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Thema: Erfahrungen mit Ebay
Vernian Am: 31.01.2021 18:07:06 Gelesen: 56599# 1 @  
Möglicherweise liegt dieser Beitrag auch etwas neben dem Thema "Händler klagen", aber thematisch gehört das m.E. auch dazu:

eBay scheint diese eigene "Zahlungsabwicklung" demnächst für alle, also auch Privatanbieter, umsetzen zu wollen - vor ein paar Tagen erhielt ich eine entsprechende Email von eBay, Text-Auszug:

"Private Verkäufer: Wir vereinfachen, wie Sie Ihr Geld erhalten

Die neue Zahlungsabwicklung ist da! eBay wickelt Zahlungen jetzt selbst ab. Egal wie der Artikel bezahlt wird – wir überweisen Ihnen Ihr Geld direkt auf Ihr Bankkonto.

Demnächst wird die neue Zahlungsabwicklung für alle Verkäufer verpflichtend. Wechseln Sie schon jetzt!"

...

Ich habe mir das dann erst mal angeschaut. Es ist ja nicht so, dass eBay dafür, dass es dann selber für einige Zeit ggf. mit dem zu vermittelnden Geld "arbeiten" und ggf. Einnahmen (Zinsen) erzielen kann, dem Kunden dafür ein, wenn nicht wenigsten identische Kostenangebot wie zuvor, doch womöglich sogar günstigeres Kostenangebot unterbreitet. Nein, während der Privatverkäufer bislang 10% Verkaufsgebühr auf den Verkaufspreis an eBay zu zahlen hat, wird mit dem neuen System mal eben noch mehr verlangt: Mit der beworbenen Umstellung erhöht sich nämlich die Verkaufsprovision wie beschrieben:

"Die Verkaufsprovision wird als Prozentsatz des Gesamtbetrags der Transaktion plus EUR 0,35 pro Bestellung berechnet. Die variable Verkaufsprovision beträgt 11% für den Anteil des Gesamtbetrags bis zu einer Höhe von EUR 1.990,00 und 2% für den Anteil des Gesamtbetrags über EUR 1.990,00.

Der Gesamtbetrag der Transaktion ist der gesamte Betrag, den der Käufer zahlt, einschließlich aller Verpackungsgebühren, der Versandkosten des vom Käufer ausgewählten Versandservice, der Mehrwertsteuer und aller anderen anfallenden Gebühren. "

D.h. die bisherige Verkaufsprovision von bisher 10% des reinen Verkaufspreises wird damit auf 11% des Gesamtbetrags PLUS 0,35 € Basisgebühr erhöht.

Nachdem eBay ja schon vor einigen Jahren das Porto mit einpreisen wollte und dies dann wohl wegen großem Protest doch wieder rückgängig gemacht bzw. nicht eingeführt hat (das weiß ich jetzt nicht mehr so genau), wird genau dies jetzt erneut getan. Außerdem übernimmt man pauschal die Paypal-Grundgebühr von 0,35 € und die sonstigen Paypal - oder Kreditkartengebühren werden durch die höhere Verkaufsprovision von 11% gedeckelt. Für den Verkäufer, der überwiegend per Paypal bezahlt wurde möglicherweise sogar die günstigere Variante, wer aber bislang Paypal nicht angeboten hat, für den wird es nun definitiv ähnlich teuer.

Damit wird für Privatverkäufer das "klassische" 1-Euro-Startpreis - Anbieten uninteressant, und damit gerade für den Verkauf von Briefmarken ist das sicherlich nicht unerheblich. Einzelne "billige" Marken anzubieten wird sich da kaum mehr lohnen.

Best

Vernian
 
nagel.d Am: 31.01.2021 18:14:52 Gelesen: 56589# 2 @  
@ Vernian [#58]

Die 1-Euroauktionen haben sich nie gerechnet, wenn ich den Zeitaufwand rechne (Fotos Textschreiben), Einstell- und Verkaufsprovisionen, Provision für Paypaltransaktion und was sonst noch so anfällt bleiben unterm Strich bei einer 1-Euroauktion 0,10 bis 0,20 Euro hängen. Da ich dies als privater Anbieter sehr als Hobby ansehe werde ich so nicht rechnen. Vor allem wenn man dann bei dem ein oder anderen Käufer noch den Ärger wegen Reklamationen mitberechnet, die einen ja auch Zeit und Geld kosten.
 
tomato Am: 31.01.2021 18:16:23 Gelesen: 56588# 3 @  
@ nagel.d

Ja es ist wirklich ärgerlich mit ebay. Doppeltes Porto für die Kunden zu berechnen geschieht auch deshalb, weil ebay für das Porto bei den Händlern ebenso Gebühren kassiert, die sich zudem seit Herbst 2020 erhöht haben.

Hinzu kommen noch Angebotsgebühren, die jeden Monat neu berechnet werden. Und wird ein Artikel verkauft kommt nochmal eine Angebotsgebühr hinzu.

Bin am überlegen von ebay ganz wegzugehen.

Gruß Thomas
 
nagel.d Am: 31.01.2021 18:18:06 Gelesen: 56585# 4 @  
@ tomato [#3]

Seit Jahren bin ich eigentlich froh, wenn ich mit meinen Verkäufen aus den Kosten rauskomme, um es mal ganz blöd zu sagen - es wird jeden Monat eine Nullnummer.
 
22028 Am: 31.01.2021 19:04:18 Gelesen: 56514# 5 @  
@ nagel.d [#4]

Seit Jahren bin ich eigentlich froh, wenn ich mit meinen Verkäufen aus den Kosten rauskomme, um es mal ganz blöd zu sagen - es wird jeden Monat eine Nullnummer.

Warum machst Du es dann? Verschenke doch einfach die Sachen und dann hast Du mehr Zeit für Nützliches!
 
Vernian Am: 31.01.2021 19:34:51 Gelesen: 56460# 6 @  
@ nagel.d [#2]

Richtig, 1-Euro-Aktionen rechnen sich nur wenn da tatsächlich der Preis durch mehrere Interessenten nach oben geht. Ich sehe es genauso, ich will daran nicht verdienen, sondern bevor ich etwas in die Tonne klopfe jemanden abtreten, der es haben möchte, auch wenn es für mich eine Nullrunde ist. Ich sehe nur nicht ein für den Arbeitsaufwand um vielleicht einen doch noch Interessierten zu erfreuen an eBay & Co immer mehr zu bezahlen.

Ich für meinen Teil überlege mir, ob die die Umstellung mitmache und falls ja, ob ich dann Artikel bspw. unter 5 Euro eben gar nicht mehr anbiete, mir also die Mühe spare.
 
nagel.d Am: 31.01.2021 22:17:31 Gelesen: 56334# 7 @  
@ 22028 [#5]

Ich sehe es noch als Hobby an.

@ Vernian [#6]

Wenn die Umstellung tatsächlich einen erheblichen Mehraufwand darstellen dann schaue ich mich auch nach anderen Möglichkeiten um. Und im Grunde sehe ich es genauso wie du bevor ich die Briefmarken zum Altpapier gebe erfreut sich eventuell jemand auch zum kleinen Preis.
 
saeckingen Am: 01.02.2021 07:07:28 Gelesen: 56257# 8 @  
Diese Umstellung hat für private Verkäufer noch einen weiteren Nachteil - ab sofort haften sie dann immer für den Versandverlust, wenn der Empfang nicht mit einer Trackingnummer nachgewiesen werden kann. Sie werden damit gewerblichen Verkäufern gleichgestellt.

Leider gibt es keine sinnvolle Alternative zu eBay, bei der man auch nur annährend so viele Interessenten erreicht und erfolgreicht verkaufen kann. Für eine englische Arbeitgemeinschaft habe ich ca. 10 Jahre lang die im Angebot befindliche Literatur bei eBay und Delcampe angeboten. Bei eBay wurden in der Zeit über 100 Bücher verkauft, bei Delcampe bei identischem Angebot ganze 2.

Grüße
Harald
 
bovi11 Am: 01.02.2021 08:04:34 Gelesen: 56229# 9 @  
@ saeckingen [#8]

Diese Umstellung hat für private Verkäufer noch einen weiteren Nachteil - ab sofort haften sie dann immer für den Versandverlust, wenn der Empfang nicht mit einer Trackingnummer nachgewiesen werden kann.

Das mag eBay so handhaben wollen, rechtlich ist es Nonsens.
 
Fridolino Am: 01.02.2021 08:27:42 Gelesen: 56214# 10 @  
@ bovi11 [#9]

"Das mag eBay so handhaben wollen, rechtlich ist es Nonsens."

Du kannst nur dein Recht dann schlecht durchsetzen. Oder willst du ebay z.B. wegen 3 € verklagen, die dir nicht ausgezahlt wurden, weil der Käufer sagt, er hat die Sendung nicht erhalten?
 
bovi11 Am: 01.02.2021 08:42:50 Gelesen: 56201# 11 @  
@ Fridolino [#10]

Der Zahlungsanspruch richtet sich nicht gegen eBay. sondern gegen den Käufer, der hat seine Verpflichtungen aus dem Kaufvertrag nicht erfüllt. Das hat der BGH erst kürzlich in einer Angelegenheit bei Amazon so entschieden:

http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&sid=4a402d6772cd3fb6c327cb9c86ec7cf3&nr=105603&pos=0&anz=1
 
Fridolino Am: 01.02.2021 08:56:29 Gelesen: 56186# 12 @  
@ bovi11 [#11]

Und was hilft das dir, wenn es aber nur um einen Kleinbetrag geht?

Klar kannst du den Käufer verklagen, wobei das Gericht dann von dir einen Beweis will, dass der Brief abgeschickt wurde.

Im von dir zitierten Fall war unstrittig, dass der Käufer die Ware erhalten hat, was bei den üblichen ebay-Problemfällen nicht so ist.
 
bovi11 Am: 01.02.2021 09:04:45 Gelesen: 56178# 13 @  
@ Fridolino [#12]

Beim privaten Verkauf muß der Verkäufer nur nachweisen, daß die Sendung versandt wurde. Das ist in der Regel kein Problem.

Nur beim gewerblichen Verkäufer muß nachgewiesen werden, daß die Ware auch angekommen ist.

Die dogmatisch zentrale Aussage des Urteils ist die, daß die Maßnahme (z.B. eine Erstattung des Kaufpreises) des Plattformbetreibers den Verkäufer nicht bindet.

Ob jemand wegen eines Kleinbetrages klagt, steht auf einem anderen Blatt. Ein Klagerisiko besteht hierbei nicht nur für den klagenden Verkäufer, sondern auch in gleichem Maße für den Käufer (Kostenrisiko bei Klagebetrag bis 500,00 Euro = 234,16 Euro).
 
uli Am: 01.02.2021 10:29:13 Gelesen: 56126# 14 @  
Ich frage mich vielmehr, ob das Vorschreiben einer bestimmten Art der Zahlungsabwicklung durch den Makler eines Handels einer richterlichen Überprüfung standhält. Normalerweise vereinbaren das Verkäufer und Käufer untereinander und haben die Wahlfreiheit.

Gruß
Uli
 
saeckingen Am: 01.02.2021 10:43:59 Gelesen: 56114# 15 @  
Wenn Ihr bei eBay verkauft, dann akzeptiert Ihr die eBay AGBs. Für Zahlungen über PayPal ist das ja bisher auch schon der Fall, dass der Käufer sein Geld zurückbekommt, wenn der Verkäufer den Erhalt nicht nachweisen kann. Zukünftig gilt das dann halt für alle Zahlungsarten - der Verkäufer bekommt ja überhaupt nicht mehr mit, wie der Käufer bezahlt.

Es gibt zukünftig dann nur noch eine Art, wie der Verkäufer sein Geld bekommt - über eBay.

Auf dem eigenen PayPal Konto gibt es dann auch keine Zahlungseingänge mehr (für eBay Verkäufe) was ich sehr schade finde, da ich meine Zahlungseingänge in $ immer behalten habe und für Käufe genutzt habe. Zukünftig werden diese auch zu den (schlechten) ebay Umtauschkurse in Euro umgerechnet und ausbezahlt. Wenn man dann wieder etwas in $ kauft, muss man auch wieder Wechselkursverluste hinnehmen.

Grüße
Harald
 
bovi11 Am: 01.02.2021 11:01:28 Gelesen: 56093# 16 @  
@ saeckingen [#15]

"Wenn Ihr bei eBay verkauft, dann akzeptiert Ihr die eBay AGBs. Für Zahlungen über PayPal ist das ja bisher auch schon der Fall, dass der Käufer sein Geld zurückbekommt, wenn der Verkäufer den Erhalt nicht nachweisen kann. Zukünftig gilt das dann halt für alle Zahlungsarten - der Verkäufer bekommt ja überhaupt nicht mehr mit, wie der Käufer bezahlt."

Genau hier hat der BGH den Faden abgeschnitten und geurteilt, daß in dem Fall die Ansprüche des Verkäufers auf Vertragserfüllung (Zahlung) wieder aufleben. Der Verkäufer ist nicht an Entscheidungen von eBay oder PayPal gebunden und zwar völlig unabhängig davon, was in irgendwelchen AGB steht.
 
wessi1111 Am: 01.02.2021 14:46:15 Gelesen: 55966# 17 @  
Hallo zusammen,

wenn das Geld von Ebay nur wenige Tage später ausgezahlt wird, werden die meisten Verkäufer eben erst versenden, wenn das Geld auf dem Konto ist.

Auch wenn Ebay von den Bedingungen her verlangt, dass nach Zahlungseingang bei Ebay der Verkäufer versenden muss, kann der Verkäufer den Versand markieren und erst nach Zahlungseingang auf seinem Konto versenden.

Man braucht dann nur ein dickes Fell bei den Käufern, die schreiben "ich habe doch schon gestern überwiesen, warum ist die Ware heute noch nicht da?". Aber auch daran gewöhnt man sich.

Gruß
Wessi
 
wessi1111 Am: 01.02.2021 14:56:17 Gelesen: 55949# 18 @  
Der Satz:

"Versand erfolgt nach Zahlungseingang" erhält dann eine völlig neue Bedeutung. ;-)

Gruß
Wessi
 
tomato Am: 01.02.2021 14:59:30 Gelesen: 55947# 19 @  
@ wessi1111 [#17]

Finde ich nicht gut, damit verärgert man nur die Kunden, die dann das nächste mal woanders bestellen.

Besser ist es zu versuchen die Kunden durch entsprechende Angebote (z. B. Versandkostenfreihet) weg von ebay zu bekommen.

Verstehe auch manchmal nicht, warum die Kunden nicht direkt beim Anbieter bestellen.

Gruß Thomas
 
Göttinger Am: 01.02.2021 15:32:27 Gelesen: 55901# 20 @  
@ nagel.d [#2]
@ tomato [#3]

Man kann die Kosten aber schon minimieren. Momentan bezahlt man praktisch keine Angebotsgebühr als Privatverkäufer (mehr als 100 Artikel im Monat wird man nicht einstellen, wenn man WIRKLICH Privatverkäufer ist), paypal kann man als Altkunde erfolgreich ablehnen und muss es nicht anbieten, so dass lediglich die 10% Verkaufsprovision für den Artikelerlös zu Buche schlagen, was auch nicht nichts ist, sich aber immer noch in Grenzen hält.

Daher finde ich die geplante Erhöhung jetzt schon sehr erheblich, nicht so sehr die 11% Provision, aber die Einbeziehung des Portos sowie die pauschale Grundabgabe, was einen Verkauf zu 1 Euro ökonomisch sinnlos macht. Wenn man darüber hinaus noch zur Dokumentation des Versands verpflichtet wird (also versicherte Bedingungen) geht auch das Porto noch mal hoch, was das Ganze dann ad adsurdum führt. Das wird ebay auch merken, weil scharenweise die privaten Verkäufer abspringen werden. Entweder es wird unter dem Druck der Kunden zurückgenommen (wie von Vernian [#58] bereits geschrieben), oder aber es findet sich jemand, der für den dann plötzlich wieder vorhandenen Bedarf in diesem Segment eine neue Plattform aufmacht.

Viele Grüße

Göttinger
 
drmoeller_neuss Am: 01.02.2021 15:59:15 Gelesen: 55868# 21 @  
Warum sehen wir immer alles aus der Verkäufersicht? Der Verkäufer hat im Internethandel die bessere Ausgangsposition. Er hat die Ware vor seinen Augen und kann den Preis und die Vertragsbedingungen festlegen. Die meisten Verkäufer bestehen auf Vorkasse. Der Verkäufer muss nicht seinem Geld hinterherlaufen, im Gegensatz zum Käufer, der sehen muss, wie er an seine Ware in der versprochenen Qualität kommt.

Bei Leistungsstörungen muss der Käufer seinen Anspruch einklagen und seine Ansprüche durchsetzen.

Der "Käuferschutz" von ebay und Amazon nimmt dem Käufer nicht das Prozessführungsrisiko, bringt ihn aber in einen bessere Ausgangsposition und erspart ihm die Durchsetzung seiner Ansprüche im Wege der Zwangsvollstreckung mit dem Risiko, dass beim Verkäufer nichts zu holen ist.

Generell finde ich es gut, wenn ebay die privaten Verkäufer mehr und mehr dazu zwingt, die Verpflichtungen der gewerblichen Verkäufer zu übernehmen, zumal viele Privatverkäufer rechtlich in der Grauzone unterwegs sind.

Auch der Buchversand von säckingen durfte von einem Gericht als gewerblich eingestuft werden.

Als Käufer habe ich keinen Einfluss darauf, wie der Verkäufer die Ware verschickt. Warum soll ich als Käufer bei einem Privatverkäufer die alleinige Haftung für einen Verlust übernehmen?

Natürlich haftet ein Privatverkäufer nach deutschem Recht in der Regel nicht für einen Verlust auf dem Postweg. Er könnte sich aber rechtlich gegenüber ebay schadensersatzpflichtig machen, wenn er sich nicht an die Vorgaben von ebay für den Versand hält.

Wir sehen ebay mit der "Briefmarkenbrille". Für uns ist das Hobby und Verluste sind nicht existenzgefährdend. Anders sieht das bei einem Käufer aus, der auf ebay eine Waschmaschine kauft und jeden Cent umdrehen muss. Für den ist der Käuferschutz schon ein Gewinn, da er wenigstens das Geld wieder sieht, um wo anders ein funktionierendes Gerät kaufen zu können.

Und zur Gebührendiskussion: ebay ist kein Samariter und hat auch keinen Goldesel. ebay ist ein wirtschaftlich denkendes Unternehmen, dass seinen Aktionären verpflichtet ist.

Es ist eine betriebswirtschaftliche Binsenweisheit, dass ein Artikel für 1,50 EUR Handelswert fast den gleichen Aufwand wie ein Artikel für 100,-- EUR bedeutet, sieht man von dem etwas geringeren Haftungsrisiko für ungeklärte Fälle ab. An einen 1,50 EUR Artikel macht ebay etwa 50 Cent Umsatz, an einem 100-Euro Artikel etwa 12 Euro, also das 24-fache.

Ich kann es nachvollziehen, dass ebay eine feste Transaktionsgebühr einführt, da die meisten Kosten unabhängig vom Warenwert entstehen.

Briefmarkensammler haben mit delcampe eine Alternative, die von den Kosten her günstiger ist, aber wie säckingen geschrieben hat, auch deutlich weniger Umsatz verspricht. Den Rest regelt der Markt. Scheinbar lohnt sich ebay doch noch für die meisten Anbieter.

Es ist schade, wenn viele preiswerte Lose nicht mehr angeboten werden. Auf der anderen Seite ist im unteren Preissegment die Müllquote sehr hoch und der Erwerb von 1-Euro-Losen für beide Seiten sehr zeitaufwendig.

Im übrigen ist die Philaseiten-Auktion komplett gebührenfrei, dank des Goldesels "Richard Ebert". Ich erziele auf den Philaseiten die gleichen Ergebnisse wie auf ebay bei einer höheren Verkaufsquote. Natürlich laufen nicht alle Artikel auf den Philaseiten.
 
Vernian Am: 01.02.2021 17:36:58 Gelesen: 55783# 22 @  
@ Göttinger [#20]

"Das wird ebay auch merken, weil scharenweise die privaten Verkäufer abspringen werden."

Das ist die Frage.

eBay ist erfolgreich großgeworden damit, dass eben ursprünglich jeder problemlos seine Dachboden-, Keller-, Ausmist- Funde wie auf einem Flohmarkt anbieten konnte. Dadurch ist in den Anfangsjahren in Sparten wie bspw. alte (antiquarische) Bücher oder ähnlichen antiquarischen Sammelobjekten sehr viel hochinteressantes Material auf den Markt gekommen und mit Glück dann für Interessierte recht günstig (sowohl preislich wie vom Aufwand her) zu bekommen gewesen, und oftmals zur Freude des unwissenden Anbieters für ein altes Stück doch noch ggf. viel Geld erhalten zu können statt nur ein paar müde Mark beim Antiquar oder gar nichts von der Mülltonne - das hat natürlich vor allem Antiquare zum Kotzen (und oft insolvent) gemacht.

Dieses frühere eBay mit seinen Privatanbietern hat es mir zwischen 2005 und 2010 (und teils noch danach) ermöglicht eine antiquarisch wertvolle Buchsammlung meines Interessengebietes mit Exemplaren zu füllen und zu vervollständigen, die im gewerblichen antiquarischen Buchmarkt zum einen exorbitant teurer und zum anderen meist gar nicht zu bekommen sind und waren.

Seitdem eBay dann nach und nach die Konditionen für Verkäufer immer mehr verkompliziert und mit Auflagen (wie zwingende Paypal-Zahlung u.a.m.) versehen und zunehmend gewerbliche Verkäufer hofiert hat ist der "Flohmarktcharakter" vorbei gewesen und Privatverkäufer sind rar geworden - meist eben nur "Altkunden", da die Eingangsvoraussetzungen für den "Gelegenheits-Privat-Verkäufer" immer unattraktiver geworden sind. Echte Raritäten von Privat, wie sie vorher immer mal wieder zu finden waren und die es mir erlaubt haben sie zusammen zu tragen, und die damals doch so 2 oder dreimal im Jahr auftauchten, habe ich inzwischen seit Jahren nicht mehr zu Gesicht bekommen. Weil das unerkannte und für wenig von Wert erachtete "Schätzchen" aus der Haushaltsauflösung oder dem ererbten Dachboden-Kistenfund eben inzwischen nicht mehr von Privat eingestellt wird nach dem früheren Prinzip "vielleicht gibt es ja doch einen Interessenten und vielleicht ist es doch mehr wert als Altpapier" - das wandert wieder wie zuvor in die Mülltonne weil der Aufwand und die Verkaufskonditionen für den Gelegenheitsanbieter nicht mehr gegeben sind. Und der Antiquar zahlt weiterhin wenig bis gar nichts, also lohnt der Weg auch nicht...

Da also eBay inzwischen eh überwiegend von gewerblichen Anbietern lebt wird der weitere Wegfall von Privatanbietern oder niederpreisigen Angeboten von Privatanbietern dieses Unternehmen kaum spürbar belasten.

Auf der anderen Seite ist von den Argumenten von drmoeller_neuss nichts abzusprechen - natürlich erhöht sich der Käuferschutz, natürlich verdient eBay an niederpreisigen Artikeln nicht wirklich. Das Problem anderer Plattformen ist: eBay hat es in den Anfangsjahren geschafft eine Art Monopolstellung in dem Segment "Verkauf von Privat" aufzubauen und viele andere ähnlich geartete Plattformen sind nie auf das weltweite Niveau gekommen bzw. sogar nach kurzer Zeit wieder eingegangen, und die meisten bestehenden haben nur einen nationalen, bestenfalls kleinen internationalen Kreis, und sind dazu oftmals nur wenigen bekannt. Delcampe bietet auch andere Sparten als Briefmarken an - aber die Verkaufszahlen an sich dort, der Bekanntheitsgrad der Plattform - kein Vergleich.

Was Briefmarken betrifft - ja da ist Philaseiten immer eine gute Option.

Best

Vernian
 
tomato Am: 01.02.2021 18:12:34 Gelesen: 55735# 23 @  
@ drmoeller_neuss [#21]

Wir sehen ebay mit der "Briefmarkenbrille". Für uns ist das Hobby und Verluste sind nicht existenzgefährdend. Anders sieht das bei einem Käufer aus, der auf ebay eine Waschmaschine kauft und jeden Cent umdrehen muss. Für den ist der Käuferschutz schon ein Gewinn, da er wenigstens das Geld wieder sieht, um wo anders ein funktionierendes Gerät kaufen zu können.

Also eine Waschmaschine würde ich als Privatkunde ganz sicher nicht über ebay kaufen. Da nehme ich lieber Amazon. Das ist mir viel sicherer, auch in Hinblick auf Rücksendungen im Garantiefall.
 
Fridolino Am: 01.02.2021 18:22:53 Gelesen: 55717# 24 @  
@ drmoeller_neuss [#21]

"Als Käufer habe ich keinen Einfluss darauf, wie der Verkäufer die Ware verschickt."

Das ist in der Regel nicht so. Sehr viele Verkäufer bieten verschiedene Versandarten an, die dann natürlich unterschiedlich teuer sind. Leider gibt es aber einige Käufer, die erwarten, für 80 Cent Versandkosten einen versicherten Versand zu bekommen.

"Briefmarkensammler haben mit delcampe eine Alternative, die von den Kosten her günstiger ist"

Nun delcampe hat schon vor Jahren eine Grundgebühr eingeführt, was für mich (neben den geringen Verkaufszahlen) der Grund war, dort nichts mehr anzubieten.
Damals waren für unter 10 € verkaufte Artikel bei delcampe mehr Gebühren zu zahlen wie bei ebay. Ob sich mittlerweile bei delcampe etwas geändert hat, weiß ich nicht.

"Ich erziele auf den Philaseiten die gleichen Ergebnisse wie auf ebay bei einer höheren Verkaufsquote"

Bei ebay ist das bündelweise Wiedereinstellen von Artikeln einfach möglich, auf PPA nicht. Inklusive Wiederenstellungen verkaufe ich auf ebay mehr.

Ich habe Artikel ein Jahr lang erfolglos auf PPA angeboten, dann bei ebay, und da gingen manche sofort zu einem höheren Preis weg.

Umgedreht habe ich auch bei ebay lange erfolglos angebotene Artikel dann schon auf PPA verkaufen können.

Aber mal ehrlich:

Angenommen ebay zieht das wie geplant für alle Verkäufer durch und alle wollten zu PPA umziehen, das gänge gar nicht, weil die Obergrenze insgesamt 2000 angebotene Artikel für 12 Tage sind.

Viele Grüße
Fridolino
 
Richard Am: 01.02.2021 18:57:46 Gelesen: 55677# 25 @  
@ Fridolino [#24]

Bei ebay ist das bündelweise Wiedereinstellen von Artikeln einfach möglich, auf PPA nicht. Inklusive Wiederenstellungen verkaufe ich auf ebay mehr.

Bei Kaufinteressenten ist es unbeliebt, immer wieder die schon mehrfach gesehenen Lose zu sehen und "durchzuwinken". Eine der Beschwerden über ebay.

Dafür werden die Lose - wenn diese Option vom Anbieter gewählt wird - seit kurzem gut sortiert in den Sofortverkauf eingestellt. Derzeit sind dort über 4.000 Lose mit einem Klick erworben werden [1].

Ich habe Artikel ein Jahr lang erfolglos auf PPA angeboten, dann bei ebay, und da gingen manche sofort zu einem höheren Preis weg.

Deine Verkaufsquote lag bei der Philaseiten Auktion bei 16 %. Ein anderes erfolgreiches Mitglied mit einem zahlenmässig und betragsmässigen Umsatz über Deinem hat eine Verkaufsquote von 42 %. Die Gründe können vielfältig sein.

Angenommen ebay zieht das wie geplant für alle Verkäufer durch und alle wollten zu PPA umziehen, das gänge gar nicht, weil die Obergrenze insgesamt 2000 angebotene Artikel für 12 Tage sind.

Nein, das geht wirklich nicht, zumal gewerbliche Verkäufer bei PPA gar nicht gewollt sind und nur einen mir unbekannten, mit Sicherheit aber nur einstelligen Anteil am Umsatz ausmachen. PPA steht für "Philaseiten Privat Auktion"

Deine Begründung ist aber nicht korrekt, da die Zahl der Lose von mir mit einem Klick beliebig nach oben geändert werden kann.

Schöne Grüsse, Richard

[1] https://www.ppa-auktion.de/cgi-bin/auktion.pl?do=bl
 
Fridolino Am: 01.02.2021 19:14:05 Gelesen: 55658# 26 @  
@ Richard [#25]

Bei Kaufinteressenten ist es unbeliebt, immer wieder die schon mehrfach gesehenen Lose zu sehen und "durchzuwinken".

Richard, in der Realität ist es nach meiner Erfahrung eher so, dass viele Käufer eher sporadisch in die Auktionen schauen und dann halt kaufen, was gerade im Angebot ist.

Anders kann ich es mir nicht erklären, wenn ich Artikel zigmal als ebay-Auktion (mit Sofortkauf-Option zu 140% vom Ausrufpreis) erfolglos einstelle und dann kommt beim nächsten Versuch doch ein Käufer und zahlt die 140%. Wenn er immerzu beobachten würde, wüsste er ja, dass er den Artikel vermutlich auch zu 100% bekommt, wenn er ein paar Tage wartet.

Und so etwas kommt bei mir ziemlich häufig vor (gemessen an den gesamten Verkäufen, die sich freilich in Grenzen halten).

Viele Grüße
Fridolino
 
Michael Mallien Am: 01.02.2021 20:39:02 Gelesen: 55579# 27 @  
@ Fridolino [#26]

Richard, in der Realität ist es nach meiner Erfahrung eher so, dass viele Käufer eher sporadisch in die Auktionen schauen und dann halt kaufen, was gerade im Angebot ist.

Mag sein, aber es gibt gerade unter uns Sammlern sicherlich einige, die permanent ihre Sammelgebiete bei eBay durchsehen. Ich mache es so und gut 80% der Lose nerven einfach nur, weil sie teils seit Jahren (!) immer und immer wieder eingestellt werden. Da wäre eine kleine "Hürde" beim Wiedereinstellen sicher hilfreich.

Viele Grüße
Michael
 
bovi11 Am: 01.02.2021 20:45:31 Gelesen: 55573# 28 @  
@ Michael Mallien [#27]

Genau so geht es mir auch.
 
22028 Am: 01.02.2021 20:45:33 Gelesen: 55573# 29 @  
Ich schaue täglich nach dem Frühstück bei Kaffeetasse 3 und 4 dort rein, dauert 10 Minuten und ich bin durch.
 
nagel.d Am: 01.02.2021 21:48:58 Gelesen: 55498# 30 @  
Ich bin seit Mitte letzen Jahres angefangen auf PPA und delcampe umzuswitchen. Bei Ricardo wollte ich im November anfangen leider ist mir da Corona dazwischen gekommen.

Ich hege auch den Gedanken wieder auf Tauschveranstaltungen teilzunehmen. In meinen Augen ist dies gerade was Briefmarken anbelangt eine alte Alternative die unter Umständen wieder aufblüht.
 
10Parale Am: 01.02.2021 21:57:35 Gelesen: 55484# 31 @  
@ Vernian [#58]

ebay gibt es ja nicht erst seit vorgestern. Ich erinnere mich vor etwa 25 Jahren war ich an einem ebay Seminar, ich wollte einen Shop eröffnen und dachte auch daran mich selbstständig zu machen.

Mir wurde schnell klar, dass von unternehmerischer Freiheit keine Rede sein kann. Ebay bestimmt die Regeln, hat das Hausrecht (siehe AGB´s) und damals kam es mir vor, als würden die Verkäufer in einen gegenseitigen Wettbewerb gedrängt. Deshalb habe ich den Plan schnell fallen gelassen.

Ich bin fast nur noch als Käufer auf der Plattform unterwegs und habe meine Stamm-Verkäufer, denen ich vertrauen kann. Da ich u.a. auch in Amerika, Israel und anderen Ländern einkaufe, freue ich mich über die Zahlungsabwicklung via PayPal. Dass die Kosten steigen, ist doch logisch. Wir wollen ja auch jedes Jahr mehr Lohn und höhere Renten. Irgendjemand muss das ja alles bezahlen.

Vielleicht ist es ebay selbst ein Dorn im Auge, dass aller mögliche Schrott und nicht leicht zu erkennende Fälschungen angeboten werden und als seriöse Makler-Plattform möchte es sicher auch nicht, dass Ladenhüter den Blick vom Wesentlichen rauben.

Liebe Grüße

10Parale
 
nagel.d Am: 01.02.2021 22:03:29 Gelesen: 55472# 32 @  
@ 10Parale [#31]

Diesen Gedankengang vor 25 Jahren hatte ich auch.

Ich teile auch deine Ansichten was das Angebot anbelangt.

Derzeit kann ich mich allerdings nicht beschweren was die Verkäufe anbelangt. Auch die sogenannten "Ladenhüter" haben teilweise einen Abnehmer gefunden.
 
wessi1111 Am: 01.02.2021 22:04:12 Gelesen: 55471# 33 @  
@ 10Parale [#31]

Dass die Kosten steigen, ist doch logisch.

Hallo 10 Parale,

dieser Satz würde stimmen, wenn absolute Gebühren steigen würden. Hier steigt aber der prozentuale Anteil und es werden noch zusätzliche Dinge einbezogen, das hat nichts mit allgemein steigenden Kosten zu tun. Vielleicht will Ebay ja die Schmerzgrenze der Plattformbenutzer austesten.

Gruß
Wessi
 
Vernian Am: 01.02.2021 23:27:37 Gelesen: 55409# 34 @  
@ wessi1111 [#33]

Hier steigt aber der prozentuale Anteil und es werden noch zusätzliche Dinge einbezogen, das hat nichts mit allgemein steigenden Kosten zu tun.

Bislang nimmt eBay seine 10% und ggf. andere Gebühren ohne dabei die Zahlungsabwicklung vorzunehmen (zumindest für private Verkäufer). Diese bieten vermutlich kaum mal Kreditkartenzahlung an (für die sicherlich auch eine Gebühr anfällt), sondern eben entweder Überweisung oder eben Paypal. Wenn man von der Überweisung absieht entstehen also auch dem privaten Verkäufer zusätzliche Kosten für die Zahlunsgabwicklung. Bei Kreditkarten kenne ich diese nicht, bei Paypal fallen - wie schon in meinem ersten Post erwähnt die gleichen 0,35 € "Festgebühr" - plus 2,49% (Inland und einige weitere europäische Länder, ansonsten zwischen 1,8 und 3,3 %) an, immer bezogen auf den Gesamtbetrag.

D.h. rein auf die Zahlen geguckt erscheint die Zahlungsabwicklung über eBay für all diejenigen, die bislang schon Paypal angeboten haben (und das wird dann auch von fast allen Käufern genutzt), günstiger, und nur für Anbieter, die bislang nur Überweisung als Zahlungsoption hatten wird es teurer.

Stimmt aber so nicht, denn eBay preist ja nun auch den Gesamtbetrag, also auch die Portokosten, mit ein, und das bedeutet also, auch diese werden mit 11% berechnet.

Mal ein Vergleich an Hand eines theoretischen Beispiels:

verkaufter Artikel für 8.- €, Versandkosten 2.- € = Gesamtbetrag 10.-€

Mittels Paypal: 10% (bisherige) eBay-Verkaufsgebühr = 0,80 € + 0,35 € Paypal-Festgebühr plus 2,49% von 10.- €, also 0,25 € = 1,40 € gehen an Gebühren ab.

Mittels Abwicklung durch eBay (neu): 11% von 10.-€ Gesamtsumme = 1,10 € + 0,35 € eBay-Grundgebühr = 1,45 € gehen an Gebühren ab. Also 5 Cent mehr für eBay.

Besonders bei Verkäufen größerer und schwererer Artikel, insbesondere auch ins Ausland, wo die Portokosten dann entsprechend hoch ausfallen, erhöht sich die "Gewinnspanne" von eBay dann signifikant. Bspw. Päckchen Ausland EU kostet 9.-€, während da bei Paypal lediglich etwa 0,23 € Mehrkosten verursacht werden schlägt eBay dann mit seinen vollen 11%, also 0,99 € zu - und das nur für den Versandkostenanteil.

Nun kann man als Verkäufer auch beigehen und die Versandkosten gleich in seinem Angebotspreis mit einpreisen und kostenlosen Versand anbieten - aber da dürften viele Angebote von vorneherein deutlich höhere Start- oder Angebotspreise erhalten. Und einer der psychologischen Kniffe bei eBay ist ja der "auf den ersten Blick günstige Preis", für die Versandkosten muss man ja schon einen zweiten Blick tätigen.

Zusammengefasst: Käufer werden sich auf deutlich höhere Startpreise von Angeboten bei eBay einstellen müssen, weil die Verkäufer deutlich höhere Gebühren berappen müssen.

Ich denke die Attraktivität von eBay sinkt damit für beide Zielgruppen - ob man sich das bei eBay bewusst gemacht hat?

Schönen Abend

Vernian
 
saeckingen Am: 02.02.2021 06:51:58 Gelesen: 55332# 35 @  
@ drmoeller_neuss [#21]

Auch der Buchversand von säckingen durfte von einem Gericht als gewerblich eingestuft werden.

Braucht er nicht, wir haben für die ArGe gewerbliche Konten. Die ArGe ist sogar Umsatzsteuerpflichtig. Also alles ganz ordnungsgemäss.

Grüße
Harald
 
Göttinger Am: 02.02.2021 09:45:47 Gelesen: 55267# 36 @  
@ Vernian [#34]

Für solche Artikel knapp unter 10 Euro, und wenn der Verkäufer schon immer pay-pal Gebühren bezahlt hat ändert sich wirklich nicht allzu viel.

Aber anders ist es eben bei den 1-Euro Artikeln bisher ohne Paypal. Auch hier eine Beispielrechnung:

Kleines Briefmarkenlot zu 1 Euro und 80 Cent Porto (bezahlt mittels Privat-Überweisung ohne zusätzliche Kosten für beide Seiten).

Bisherige Gebühren: 10% vom Verkaufspreis = 10 Cent

Neue Gebühren: 11% von 1,80 = 20 Cent + 35 Cent Grundgebühr = 55 Cent. Gebühren-Erhöhung auf 550% im Vergleich zu den bisherigen Gebühren.

Und bei 1 Euro Verkaufserlös sind 55 Cent Gebühren bereits mehr als die Hälfte und damit wirklich grenzend an ökonomischen Unsinn, bei dem man sich überlegen muss, ob es dafür wirklich noch den Aufwand lohnt.

Viele Grüße

Göttinger
 
uli Am: 02.02.2021 10:36:43 Gelesen: 55211# 37 @  
@ Vernian [#22]

Schöner Beitrag, erläutert das Problem gut: Ebay hat (gewollt? ungewollt?) eine quasi-Monopolstellung in einem Marktsegment, verdient daran aber nicht genug. Leider versucht ebay immer wieder mit unglücklichen Maßnahmen doch noch Saft aus dieser Zitrone zu pressen, statt konsequent die Tätigkeit in diesem Marktsegment einzustellen und anderen Anbietern die Möglichkeit zu geben hier tätig zu werden und gute Alternativen anzubieten. Fühlt sich an nach "Ich will es nicht, aber ich gönne es auch keinem anderen." Und die Leidtragenden des ganzen Theaters sind "wir", die wir nichts dafür können und auch nicht wirklich etwas daran ändern können.

Gruß
Uli
 
Vernian Am: 02.02.2021 11:11:43 Gelesen: 55192# 38 @  
@ Göttinger [#36]

Das hatte ich ja im Grunde von Vorneherein gesagt: Unverhältnismässig und lohnt das noch?

Best

V.
 
drmoeller_neuss Am: 02.02.2021 13:25:00 Gelesen: 55112# 39 @  
@ Göttinger [#36]

Solche Kleinstverkäufe waren schon immer für beide Seiten unwirtschaftlich. Der Käufer zahlt mit Porto fast das doppelte vom Warenwert, und für den Verkäufer bleibt ein Stundenlohn weit unter dem gesetzlichen Mindestlohn über.

Ich rechne pro Artikel einen durchschnittlichen Aufwand von 15 Minuten (Heraussuchen, Einstellen, Zahlungsüberwachung, Versand). Selbst wenn die Gewinnspanne überdurchschnittlich groß ist, rechnen wir einmal 50%, kommt man mit der alten ebay-Gebührenordnung auf 1,60 EUR Gewinn pro Stunde, nach der neuen zahlt man pro 20 Cent darauf. Zur Erinnerung: der Mindestlohn in Deutschland (von dem man nicht leben kann) beträgt etwa 9 EUR pro Stunde.

Auch für ebay lohnt es sich nicht, denn der Aufwand für die Infrastruktur und Mitgliederbetreuung ist unabhängig vom Verkaufspreis.

Fazit: für alle Seiten sind Kleinstverkäufe purer Idealismus. Wir sagen "Hobby" dazu.

Viele Versandhäuser haben schon seit Jahrzehnten Mindestbestellwerte irgendwo zwischen 10 und 50 EUR pro Bestellung, weil sie nicht von Idealismus leben können.
 
drmoeller_neuss Am: 02.02.2021 14:39:50 Gelesen: 55055# 40 @  
Noch ein weiterer Aspekt:

Wir unterstellen immer, dass keine Kosten für Banküberweisungen anfallen. Für Menschen mit einem guten Gehalt ist das (noch) so, aber immer mehr Banken nehmen an den verschiedensten Stellen Gebühren, zum Beispiel einen Pauschalbetrag pro Überweisung.

Da relativiert sich die Ebay-Gebühr pro Transaktion, weil ebay die Einnahmen gesammelt dem Verkäufer überweist.
 
nagel.d Am: 02.02.2021 14:50:50 Gelesen: 55034# 41 @  
@ drmoeller_neuss [#39]
@ drmoeller_neuss [#40]

Genau diese Rechnung hatte ich auch [#39] gemacht und kam zu dem Ergebnis, dass ich mindestens 5 Euro ansetzen müßte. Da ich dies jedoch als Privatanbeiter mache und davon also auch nicht leben muß, kann ich es mir erlauben (hört sich vielleicht übertrieben an). Denn die Beträge, die dann nach Abzug der Kosten für mich übrigbleiben nutze ich um Fehlstellen in meiner Sammlung zu schließen.

Die Bankgebühren wie in [#40] habe ich bei dieser Geschichte natürlich außen vorgelassen.

Ich für mich sehe das als Hobby.
 
DL8AAM Am: 02.02.2021 17:58:30 Gelesen: 54957# 42 @  
@ Vernian [#34]

Mittels Abwicklung durch eBay (neu): 11% von 10.-€ Gesamtsumme = 1,10 € + 0,35 € eBay-Grundgebühr = 1,45 € gehen an Gebühren ab. Also 5 Cent mehr für eBay.

Dafür muss ich mich als Verkäufer aber auch nicht mit der Zahlungsabwicklung und Überwachung (zeitintensiv) rumärgern. Ich bekomme das "OK" von Ebay und am Monatsende eine einzige Überweisung. Eine Art von All-Inclusive-Paket und man kann sich auf die Kerntätigkeit Verkaufen beschränken.

Beste Grüße
Thomas
 
Vernian Am: 02.02.2021 18:03:58 Gelesen: 54954# 43 @  
@ DL8AAM [#42]

Naja, bei dem Beispiel ist das für 5 Cent sicher akzeptabel - aber nehme man das Beispiel mit dem Auslandsversand - ein Euro an Gebühren nur für den Portosatz, das ist unakzeptabel - meiner Meinung nach.
 
modirawatleng Am: 02.02.2021 19:24:24 Gelesen: 54897# 44 @  
Moin,

vielleicht zieht Ebay mit der Gebührenreform ja ganz unbeabsichtigt einer Fehlentwicklung der Philatelie den Stecker, nämlich der unschönen Praxis, für Marken, die nur einen Sammler- aber keinen Geldwert haben (sei es, weil sie nicht selten oder knapp sind, oder sei es, weil sie nicht tadellos sind) bei Ebay doch noch Kohle herausschlagen zu wollen.

Wertvolle Stücke kaufe ich, wo ich Ansichtsmöglichkeit oder doch zumindest Rückgaberecht habe. Dubletten gehören auf den Tauschtag. Und mit den Dingen dazwischen versuche ich es mal bei der PPA Philaseiten Auktion.

modirawatleng
 
22028 Am: 03.02.2021 09:25:18 Gelesen: 54751# 45 @  
Ich sehe es aus Sicht des Käufers und des Anbieters.

Aus Anbietersicht machen 1 Euro Lose, wenn es sich wirklich nicht um ein Los handelt, das sehr viel mehr wert ist und auch entsprechend hochgesteigert wird, keinen Sinn. Es wurde hier zwar schon gesagt, dass manche das hobbymäßig machen, dann steht der Zeitaufwand aber in keinerlei Verhältnis zum eventuellen Erlös, und der Erlös dürfte ja auch für einen Hobbyanbieter das sein, was von Interesse ist. Dann müssen aber schon verflucht viele 1 Euro Lose eingestellt werden, und dann kommt ggfls. Ruck-Zuck das Finanzamt auf den Plan.

Aus Käufersicht, es mag Sammler geben, die sich die Marken Stück für Stück zusammenkaufen, dann kostet eine billige Marke auch schnell 2 Euro, da das Porto ja auch hinzugerechnet werden muss. Oder, was auch sein kann, die 1 Euro Marke hat was besonderes, das der Anbieter nicht entdeckte, das ist dann aber der Fehler des Anbieters.

Ist da ein Tauschtag oder Börse nicht der geeignetere Raum? Da ist das Angebot auch riesig.

Philatelistisches habe ich bei ebay schon seit längerem nicht mehr verkauft, dies da meine Sachen meist nach Übersee gehen und da sind die Restriktionen seitens der Post heute so, dass es sich kaum noch rechnet, und kaum ein Kunde möchte wegen 50 Euro Wert gleich 30 Euro oder mehr Porto zahlen.

Ich ging dazu über mein überzähliges zu Aktionslosen zusammenzustellen und bei Auktionen einzuliefern, das macht weniger Arbeit, es ist auf einen Schlag einen ganzer Posten weg, und das Geld kommt auch zuverlässig.

Andererseits gibt es z.B. bei Facebook die Auktionsgruppen oder Deal/No Deal Gruppe, da wird auch jede Menge, meist deutsches Material angeboten.
 
nagel.d Am: 03.02.2021 12:03:52 Gelesen: 54678# 46 @  
Auch wenn ich mich wiederhole, 1 Euroauktionen haben sich nie, weder zeitlich noch finanziell, gerechnet.

Und je mehr Kommentare ich dazu lese komme ich um einen Punkt nicht herum, und da weiß ich nicht ob ich da alleine bin. Auf Dauer wird sich Ebay keine Freunde machen und die Aktion könnte auch negativ für Ebay ausgehen. Natürlich ist Ebay bestrebt für seine Aktionäre Gewinne zu erzielen. Nur, und da kann ich durchaus falsch liegen, wenn man die Anbieter mit den Klein- und Kleinstumsätzen verärgert und dadurch verliert, kann man keine Gewinne mehr erzielen größere Gegenstände im Hochpreissegment, bin ich der Meinung, kauft man nicht zwangsläufig bei Ebay; dann müßte Ebay Geld in die Hand nehmen um die "breite Masse" wieder zu gewinnen.

Natürlich will auch ein "Monopolist" wie Ebay an den Geldtransaktionen verdienen; Paypal war zu beginn ein Unternehmen von Ebay, somit gingen die Gebühren an den Mutterkonzern bis sich Ebay von Paypal trennte.
 
Frankenjogger Am: 03.02.2021 12:04:50 Gelesen: 54677# 47 @  
Hallo,

"Ist da ein Tauschtag oder Börse nicht der geeignetere Raum?"

Grundsätzlich ja, aber:

- bei Tauschtagen muss man meist auch eine Tischgebühr zahlen
- zu Tauschtagen muss ich auch hinfahren
- es gibt immer weniger Tauschtage
- bei Tauschtagen sind meist sehr wenige Interessenten, da die Besucher meist nur lokal (aus der näheren Umgebung) anreisen

Tauschtage waren in früheren Zeiten sicher eine gute Möglichkeit, entsprechend hoch- und niederpreisige philatelistische Stücke zu tauschen (auch Tausch gegen Geld).

Heutzutage trifft das aus meiner Sicht leider nicht mehr zu.
Die Tauschtage in meiner Region, wo dies effektiv gut möglich ist, lassen sich leider an den Fingern der Hand eines Sägewerkers abzählen, um es sarkastisch auszudrücken.

Und Kosten fallen da auch an, die man dann auf die umgesetzte Menge umlegen muss. Das was man an ebay-Gebühren zahlen muss, das muss man als Rabatt gewähren.

Ohne Handel läuft auf einem Tauschtag doch auch nichts. Wenn man nicht mindestens 10 % Nachlass gewährt, laufen die Interessenten weiter, so meine Einschätzung.

Über Internetplattformen (ebay und co.) erreicht man halt rein Anzahlmäßig schon eine größere Menge an Interessierten und man hat auch die Möglichkeit reelle Marktpreise zu erfahren.

Viele Anbieter auf Tauschtagen (und Börsen) haben auch noch Preisvorstellungen die teilweise sehr realitätsfern sind.

Um die obige Frage aus (meiner) heutigen Sicht zu beantworten: Nein

Und bei dieser Sicht ist Corona noch gar nicht berücksichtigt.

Viele Grüße,
Klemens
 
Richard Am: 03.02.2021 12:56:58 Gelesen: 54640# 48 @  
@ nagel.d [#46]

Nur [---] wenn man die Anbieter mit den Klein- und Kleinstumsätzen verärgert

Wer sollte da verärgert werden ? Die Anbieter legen selbst die Angebote mit Klein- und Kleinstumsätzen fest und wenn sie sich über ihre eigenen Kleinstumsätze ärgern, dürfen sie nur Angebote einstellen, wie die BDB Auktionsfirmen, die in der Regel bei 30 bis 50 Euro aufwärts beginnen und sich über die Gebote freuen.

Schöne Grüsse, Richard
 
nagel.d Am: 03.02.2021 15:13:26 Gelesen: 54563# 49 @  
@ Richard [#48]

Richard ich glaube es weiß jeder auf was ich raus will.
 
beethoven_2014 Am: 21.02.2021 20:53:31 Gelesen: 54233# 50 @  
Ich bin auch zwangsweise umgestellt worden und werde persönlich auf Spezialplattformen tauschen und kaufen.

Das mann durch ebay nicht reich wird ist allen klar, aber die jetztige Gebührenerhöhung (auch aufs Porto) bringt Fass zum Überlaufen.

Als Konsequenz werde ich auch soweit wie möglich ebay meiden, auch bei Käufen.

Ebay wurde durch die kleinen Verkäufern groß gemacht und das vergessen die Herren bei ebay wohl.
 
Vernian Am: 21.02.2021 22:49:28 Gelesen: 54150# 51 @  
@ beethoven_2014 [#50]

"zwangsweise umgestellt worden"? Also bislang habe ich nur die Aufforderung umzustellen, noch ist da nichts weiter geschehen.
 
spain01 Am: 22.02.2021 00:40:15 Gelesen: 54114# 52 @  
@ Vernian [#51]

Ich habe auch noch nicht akzeptiert. was kann mir als privatem Verkäufer passieren?
 
nagel.d Am: 22.02.2021 10:16:39 Gelesen: 54019# 53 @  
Was passiert wenn ich das nicht akzeptiere? Letztendlich kann mich Ebay doch nicht zu etwas verpflichten was ich nicht will.
 
inflamicha Am: 22.02.2021 10:21:51 Gelesen: 54014# 54 @  
@ spain01 [#52]
@ nagel.d [#53]

Wenn Ihr die neue Zahlungsabwicklung bis zum gesetzten Enddatum nicht akzeptiert könnt Ihr nichts mehr einstellen, so einfach ist das. Das hat Ebay bei den gewerblichen Verkäufern gnadenlos durchgezogen, da wird man bei den Privaten mit naturgemäß geringeren Umsätzen also kaum anders verfahren.

Gruß Michael
 
Danziger Am: 22.02.2021 11:53:32 Gelesen: 53940# 55 @  
Andere Mütter haben auch schöne Töchter.

MfG
Hajo
 
Richard Am: 22.02.2021 12:08:05 Gelesen: 53923# 56 @  
@ inflamicha [#54]

Hallo zusammen,

wenn die Ebay Mitglieder die regelmässigen Änderungen und damit erhöhten Kosten widerstandslos akzeptieren, wird die nächste Zwangsregulierung und Kostenerhöhung umso schneller kommen. Das war zumindest meine Beobachtung in den letzten 15 Jahren.

Unser Mitglied Michael hat im StampsX-Forum zur Ebay Streitfallgebühr geschrieben:

Und dann gibt es noch die "Streitfallgebühr" aus einem Forumsbeitrag:

Wenn der Käufer direkt über Paypal sein Geld zurüchkholt und bei ebay keinen Fall öffnet, dann hast du einen sogenannten Zahlungsstreitfall an der Backe.
Dann zieht ebay dir den Kaufpreis und die Versandkosten vom Bankkonto ab, um es an Paypal zurückzuzahlen und dazu zahlst du 19,04 € Streitfallgebühr an ebay (Festgebühr für jeden Streitfall). Die Verkaufsprovision bekommst Du selbstverständlich auch nicht zurück. Am Ende bleibt:-Artikel weg,-Geld weg-Versandkosten bezahlt,-Ebay-Gebühren bezahlt,-19,04 € für nix obendrauf gelegt. So macht ebay Spaß ...

 
modirawatleng Am: 22.02.2021 17:29:07 Gelesen: 53814# 57 @  
@ Richard [#56]

Hintergrund dieser Praxis ist, dass Ebay (und auch Paypal) nur Plattformen zur Verfügung stellen und jede Verantwortung für die Vorgänge ablehnen. Der von einer Streifallgebühr betroffene Verkäufer hat grundsätzlich das Recht auf Bezahlung des Artikels, weil der Kaufvertrag gültig ist (sofern kein deutsches Gericht ihn aufhebt). Paypal hat aber in seinen AGB stehen, dass es ausschließlich die Zahlungen verwaltet und mit dem Kaufvertrag nichts zu tun hat, und daher berechtigt ist, jede dieser Zahlungen auch rückabzuwickeln. Ebay wiederum nutzt seinen Zugriff auf den Verkäufer, um sich dort das Geld plus Gebühr wieder abzuholen. Beidem haben Nutzer:innen in den (i.d.R. ungelesen angeklickten) AGB zugestimmt.

Prinzipiell kann der Verkäufer also vom Käufer eine Zahlung des Artikels jenseits von Paypal verlangen (Bundesgerichtshof, Urteil vom 22. November 2017, VIII ZR 83/16 und VIII ZR 213/16). In der Praxis geschieht das wegen der kleinen Geldbeträge in aller Regel nicht.

Widerstand gegen Ebay oder Paypal ist aussichtslos, man wird im Labyrinth aus Webformularen und Hotlines nicht einmal bis zu Menschen vorgelassen, die man ansprechen könnte und bekommt im Zweifelsfall einfach das Konto gesperrt.

Das Grundproblem ist die allgemein verbreitete digitale Bequemlichkeit. Die zunächst kostenfreien oder billigen Services werden genutzt, weil sie im Standardfall gut funktionieren (große Reichweite, Klick'n Pay) und lassen uns die damit entstehende Folgewirkungen (Wegfall kleiner und analoger Alternativen) vergessen. Sobald die Abhängigkeit groß genug ist, wird abkassiert.

Wir tun uns das selbst an.

modirawatleng
 
Pankow Am: 22.02.2021 17:29:56 Gelesen: 53814# 58 @  
Bei Ebay sollte man nicht mehr verkaufen. Sie sollen merken, dass sie sich ins "eigene Fleisch" geschnitten haben. Vielleicht werden sie einsichtig oder schlau!
 
nagel.d Am: 22.02.2021 18:42:20 Gelesen: 53741# 59 @  
@ Pankow [#58]

Ich bezweifle dass man das in der Masse hinbekommt.
 
22028 Am: 22.02.2021 19:02:05 Gelesen: 53714# 60 @  
Solange es keine ECHTE Alternative zu eBay gibt wird sich nichts ändern.

Andererseits, auch Auktionshäuser erhöhen mehr oder weniger regelmäßig ihre Gebühren.
 
Danziger Am: 22.02.2021 19:47:43 Gelesen: 53655# 61 @  
Auktionshäuser sind für kleines und mittleres Material keine Alternative.

Ich sehe da eher Delcampe als Alternative.
 
alemannia Am: 22.02.2021 20:07:21 Gelesen: 53631# 62 @  
@ inflamicha [#54]

Hallo Michael,
hallo zusammen,

als Privatanbieter mit minimalen Verkäufen, aber gleichwohl als Käufer mit einer schon höheren Anzahl von Käufen bin ich aber dann mal gespannt.

Dürfte ich nicht mehr verkaufen, würde ich auch nicht mehr kaufen.

Bisher habe ich immer per Überweisung Verkäufe und Käufe abgewickelt.

Bei Anbietern, die aufgrund der Änderung keine Überweisung als Zahlungsmöglichkeit mehr anbieten, erfrage ich über "Verkäufer kontaktieren" die Bankdaten, um die Summe zu überweisen.

Das hat bisher immer problemlos funktioniert.

Gruß

Guntram
 
beethoven_2014 Am: 22.02.2021 20:56:00 Gelesen: 53583# 63 @  
Ich ziehe von ebay um - auch wenn es Kannen an Kaffee kostet. Als Alternative gehe zu Fairmondo eine kleine Genossenschaft - zumindestens probiere ich das und melde mich wieder zwischendurch.

Meine Marken stelle ich hier ein oder bei Tauschticket oder Tauschgnom. Zwischenzeitlich habe ich einige Stammtauscher die regelmäßig bei mir anfordern und das Angebot erhöht sich Stück für Stück.
 
spain01 Am: 25.02.2021 19:55:50 Gelesen: 53282# 64 @  
Darf ebay eigentlich alles machen, was sie wollen? Sind die Kunden (Käufer wie Verkäufer) die eierlegende Wollmilchsau, die man quasi nach belieben ausschöpfen kann? Gibt es nach deutscher/europäischer Gesetzeslage keinerlei Möglichkeiten, dem im normalen Rahmen Einhalt zu gebieten?

Die logische Konsequenz als Verkäufer bei gut 11% Gebühren wäre, die Artikel entsprechend höher anzubieten, was einen Verkauf dann wieder erschwert. Dann würde ebay wiederum weniger Verkaufserlöse erzielen. Ein kostenloser Versand würde die Gebühren um ein paar Cent reduzieren, aber viel mehr wohl nicht.

An einen wirklichen und für ebay spürbaren Boykott durch (private) Verkäufer glaube ich nicht, auch wenn das der Eine oder Andere hier kundtut. Was juckt es den Markführer, wenn vielleicht 100 oder 200 bisherige Aktive bei ebay plötzlich wegbleiben? Auch wenn es 1000 oder 2000 sein sollten - egal.

Aber wer kennt sich schon über mögliche Rechtswege aus und ist gewillt bzw. überhaupt in der Lage, rechtliche Schritte, sofern sie möglich sind, in die Wege zu leiten?

Und auch dann wäre es sicherlich ein langer Weg, um ebay dazu zu bringen, die "Gebührenanpassungen" wieder rückgängig zu machen. Bis dahin haben die in jedem Fall eine Menge Geld zusätzlich eingenommen.

Pessimistischer Gruß
Michael
 
drmoeller_neuss Am: 26.02.2021 12:45:32 Gelesen: 53113# 65 @  
@ spain01 [#64]

ebay darf als privates Unternehmen die Provisionen frei festlegen. Und 11% Provision kann man nicht als Wucher bezeichnen.

Im übrigen haben die deutschen Real-Auktionshäuser auch munter ihre Provisionen über die Jahre erhöht. Ich kann mich an Zeiten erinnern, da war es gerade einmal 5% Aufschlag.

Den einzigen Ansatz sehe ich in der "Streitfallgebühr". Diese Pauschale dürfte vor einem deutschen Gericht kein Bestand haben. Allerdings tritt der Fall nicht häufig ein, und es muss dann genau dieser betroffene Händler klagen.
 
bovi11 Am: 26.02.2021 12:59:26 Gelesen: 53097# 66 @  
@ drmoeller_neuss [#65]

Na, ob die Streitfallgebühr in Höhe von 19,04 Euro vor Gericht keinen Bestand hat, da wäre ich mir nicht so sicher. Bei der überflüssigen und unsinnigen Online-Streitbeilegung der Europäischen Union gibt es ganz andere Gebühren:

https://www.gesetze-im-internet.de/vsbg/BJNR025410016.html

Die Gebühren der sog. Auffangschlichtungstellen, das sind die Universalschlichtungsstellen der Länder, werden durch das Verbraucherstreitbeilegungsgesetz vorgegeben. Die Gebühren für die Durchführung eines Streitbeilegungsverfahrens, die der Unternehmer zu tragen hat, betragen danach

- 190,00 Euro bei einem Streitwert bis einschließlich 100,00 Euro
- 250,00 Euro bei einem Streitwert über 100,00 Euro bis einschließlich 500,00 Euro
- 300,00 Euro bei einem Streitwert über 500,00 Euro bis einschließlich 2.000,00 Euro
- 380,00 Euro bei Streitwerten über 2000,00 Euro
 
drmoeller_neuss Am: 26.02.2021 15:49:30 Gelesen: 53002# 67 @  
@ bovi11 [#66]

Paypal und ebay sind keine "Verbraucherschlichtungsstellen" im Sinne des Gesetzes. Dass diese überflüssig sind, steht auf einem anderen Blatt. Man muss sich als Händler auch nicht an der Online-Streitbeilegung beteiligen.

Für die Gebühren kann man auch gleich einen Anwalt mit der Vertretung beauftragen. Ein guter Anwalt wird eine außergerichtliche Einigung versuchen (es sei denn, es ist aufgrund des Sachverhaltes nicht geboten oder von vorneherein aussichtslos).

Zur Streitfallgebühr in Höhe von 19,04 Euro: ebay kann natürlich Kosten für Rücklastschriften etc. weiterbelasten. Darüber gehenden Aufwand muss ebay nachweisen. Aber die meisten Händler haben nicht die Zeit dazu, aus Prinzip ein Verfahren womöglich durch mehrere Instanzen durchzufechten.
 
bovi11 Am: 26.02.2021 17:42:35 Gelesen: 52932# 68 @  
@ drmoeller_neuss [#67]

Daß eBay keine Verbraucherschlichtungsstelle ist, darauf wäre ich jetzt von allein gar nicht gekommen. Danke für den Hinweis. ;-)

"Darüber gehenden Aufwand muss ebay nachweisen."

Soweit ist das sicher richtig, in der Praxis dürfte das kaum ein ernsthaftes Problem darstellen. Aber warten wir es doch einfach ab.
 
Vernian Am: 03.05.2021 10:10:25 Gelesen: 52100# 69 @  
Offenbar hat eBay schon gemerkt, dass die neue Preispolitik Privatanbieter vergrault - nun hat man offenbar die Geühren für niedrigpreisige Angebote von Privatverkäufern angepasst (bezogen auf das neue System):

"Die variable Verkaufsprovision beträgt 11% für den Anteil des Gesamtbetrags bis zu einer Höhe von EUR 1.990,00 und 2% für den Anteil des Gesamtbetrags über EUR 1.990,00.

Die fixe Gebühr pro Bestellung beträgt EUR 0,05, wenn der Gesamtbetrag pro Bestellung unter EUR 10,00 beträgt, ansonsten EUR 0,35. Für Verkäufe vor dem 3. Mai 2021 wird unabhängig vom Gesamtbetrag pro Bestellung eine fixe Gebühr von 0,35 EUR erhoben.Der Gesamtbetrag des Verkaufs umfasst den Artikelpreis, alle Bearbeitungsgebühren, die Kosten für den vom Käufer gewählten Versanddienst, die Umsatzsteuer und alle weiteren anfallenden Gebühren.

Als Bestellung gilt der Kauf einer beliebigen Zahl von Artikeln durch ein und denselben Käufer, bei dem der Käufer bei der Kaufabwicklung für alle Artikel dieselbe Versandmethode wählt."

Ob letzteres schon zuvor so geregelt war oder neu ist weiß ich nun nicht - aber d.h. kauft ein Käufer mehrere Artikel fällt die fixe Gebühr nur einmalig an, nicht pro Artikel.

V.

[1] https://www.ebay.de/help/selling/fees-credits-invoices/gebhren-fr-private-verkufer?id=4822&cbtrack=DE20164
 
Göttinger Am: 03.05.2021 10:28:55 Gelesen: 52075# 70 @  
@ Vernian [#69]

Die einmalige fixe Gebühr für den Kauf mehrerer Artikel, die aber zusammen verschickt werden, war schon vorher so geregelt.

Dass ebay Gebührenerhöhungen wieder zurück nimmt (oder verringert wie in diesem Fall) ist ja nicht einmalig, wenn sie merken, dass das Geschäft dadurch massiv einbricht. Ich hatte darauf gehofft (siehe Beitrag [#20]). Das war z.B. auch bereits bei der Zwangslösung "kostenloser Versand" bei Büchersendungen so vor ein paar Jahren, die hielt sich auch nur wenige Wochen.

Viele Grüße

Göttinger
 
nagel.d Am: 03.05.2021 11:32:09 Gelesen: 52012# 71 @  
Meiner Meinung nach war das ja zu erwarten und somit hatte ebay doch die beste werbung, weil meiner Meinung nach, jeder darüber geredet hat
 
Vernian Am: 03.05.2021 13:15:28 Gelesen: 51934# 72 @  
@ nagel.d [#71]

Das ist ja eher blauäugig. Trotzdem verknastet eBay mit den neuen Zahlungsmodalitäten die Verkäufer eklatant, es steigt der Gebührensatz von 10 auf 11% INKLUSIVE Versandkosten und auch wenn 5 Cent / 35 Cent ab 10.-€ vielleicht nur peanuts sind, nur weil eBay jetzt für geringwertige Verkäufe seine "Grundgebühr" absenkt wird das Ganze trotzdem deutlich teurer als bislang. Gut, ich habe das mal mit den aktuellen Gebühren bei Delcampe verglichen - bis zu einer gewissen Summe ist da eBay sogar auch mit den neuen Gebühren noch günstiger, also eben vor allem bei den geringen Beträgen - aber trotzdem stellt es eine deutliche Erhöhung dar.
 
Göttinger Am: 03.05.2021 14:10:26 Gelesen: 51896# 73 @  
@ Vernian [#72]

Ja, das hatten wir ja oben schon durchgerechnet, jetzt werden es bei 1 Euro Auktionen mit 80 Cent Porto 11% von 1,80 = 20 Cent + 5 cent Grundgebühr, also 25 Cent Gebühren.

Ist mehr als die 10 Cent gegenwärtig, aber immer noch besser als die 55 Cent nach dem vorheringen Modell mit den 35 Cent Grundgebühren pauschal.

Gruß Göttinger
 
nagel.d Am: 03.05.2021 15:49:51 Gelesen: 51831# 74 @  
@ Vernian [#72]

Ja hab ich mich darüber beschwert, dass Ebay die Gebühren ändert. Dass Ebay Gebühren ändert und später dann die Rolle rückwärts macht ist ja nichts neues und wie Göttinger [#73] das dann auch sagt unterm Strich dann wieder günstiger wenn ich das richtig sehe.

Letztendlich hat ebay wohl gemerkt, dass ihnen die Kunden/Anbieter weglaufen. Hat man einmal Kunden verloren, wird es umso schwerer diese zurückzugewinnen.

Aber letztendlich macht man ja noch werbung (aus sicht von Ebay) weil ja jeder irgendwo in einem Forum sich über diese Matherie aufregt
 
hopfen Am: 03.05.2021 17:08:56 Gelesen: 51781# 75 @  
Ich habe "Panik" bekommen und mir soeben bei eBay die Gebühren angeschaut:

Gebühren für private Verkäufer / Verkaufsprovision :

Wenn Ihr Artikel verkauft wird, zahlen Sie 10% des endgültigen Verkaufspreises (ohne Versand- und Verpackungskosten).

Bisher habe ich also von einer Zwangsabwicklung für Privatkunden und drastische Kosten-Erhöhung nichts gemerkt.

-> Es betrifft NUR die privaten Verkäufer, die an der Zahlungsabwicklung teilnehmen - aha!

Beruhigt grüßt
Horst
 
Richard Am: 03.05.2021 17:25:55 Gelesen: 51765# 76 @  
@ hopfen [#75]

Hallo Horst,

hier steht etwas von den Änderungen ab dem 3.5.2021 [1]. Das ist heute und der Tag ist noch nicht zu Ende.

Schöne Grüsse aus dem Allgäu, Richard

[1] https://www.ebay.de/help/selling/fees-credits-invoices/gebhren-fr-private-verkufer?id=4822&cbtrack=DE20164
 
hopfen Am: 03.05.2021 17:31:09 Gelesen: 51753# 77 @  
@ Richard [#76]

1. HEUTE ist ja der 3. Mai und betrifft laut dem Link [1]

2. Gebühren für private Verkäufer, die an der Zahlungsabwicklung teilnehmen

[1] https://www.ebay.de/help/selling/fees-credits-invoices/gebhren-fr-private-verkufer?id=4822&cbtrack=DE20164
 
Cantus Am: 03.05.2021 17:36:14 Gelesen: 51750# 78 @  
Ich lese hier ständig von den Sorgen all derer, die Ebay als Verkaufsplattform nutzen. Ich frage mich, wo ich da als Nur-Käufer bleibe. Bei dieser ganzen Umstellung nervt mich vor allem, dass Ebay den Zahlungsweg vorschreibt. Da ich an meinem Wohnort wegen schlechter Funkanbindung und dem zusätzlichen Problem, dass mich immer wieder russische Hacker auf dem Schirm haben, keine wie auch immer gearteten Online-Zahlungen leiste, sondern alle meine Käufe mit schriftlicher Papier-Banküberweisung tätige, die ich persönlich zur Bank bringe, bin ich erst einmal bei dem neuen von Ebay vorgeschriebenen Zahlungssystem von vornherein von möglichen Käufen ausgeschlossen.

Nun ist das aber so, dass meine Verkäufer in aller Regel daran interessiert sind, ihre Ware an mich zu verkaufen. Also muss man da ein wenig erfinderisch sein. Es gibt zwei Wege, wie ich als Käufer trotzdem an die Ware komme, bei einem davon entgeht Ebay die Provision. Das dürfte Ebay aber egal sein, denn mit dem vorgeschriebenen Zahlungsmodus, der voraussetzt, dass jeder Käufer alle seine Dinge online erledigt, was zwar in vielen Fällen so sein mag, was aber mit Sicherheit nicht auf jeden zutrifft, werden erst einmal viele potentielle Käufer vergrault. Ich frage mich da schon, warum es Ebay so wichtig ist, dass langjährige Ebay-Kunden nun der Plattform zunehmend den Rücken kehren.

Viele Grüße
Ingo
 
22028 Am: 03.05.2021 18:08:19 Gelesen: 51709# 79 @  
@ Cantus [#78]

Ingo,

ich glaube Du hast da was falsch verstanden, die Zahlungsform ist dass Du erst an ebay zahlst, das geht sicher auch mittels einer normalen Banküberweisung wo im Betreff der Überweisung die Zahlungsnummer eingegeben und dann dem Verkäufer zugeordnet wird.

Dich als Käufer dürfte das neue System gar nicht treffen, anstelle an den Verkäufer direkt zahlst Du nun halt erst an ebay, analog wie bei Amazon, und ebay gibt das Geld nach einer gewissen Zeit, an den Verkäufer weiter.
 
bovi11 Am: 03.05.2021 18:25:23 Gelesen: 51696# 80 @  
@ 22028 [#79]

Unterschied:

Amazon = professionell
eBay = Laienspieltheater
 
nagel.d Am: 03.05.2021 19:57:58 Gelesen: 51635# 81 @  
@ Cantus [#78]

Ingo, dich als Käufer betrifft das nicht, Ebay sammelt die Zahlungen eines Verkäufers und zahlt diese dann an diesen in entsprechenden Raten aus. Für diese Zahlung kassiert Ebay eine kleine Gebühr.
 
Eric Scherer Am: 03.05.2021 20:29:55 Gelesen: 51594# 82 @  
Irgendwas stimmt bei der ganzen Argumentation nicht: ebay spricht einen riesigen Kundenmarkt an. Was interessiert, ist der erreichbare Nettopreis und nicht die Gebühren. Das haben viele hier irgendwie nicht verstanden. Wenn die Erlöse niedrig sind und die Gebühren hoch, dann ist das nicht positiv. Wenn aber die Erlöse stimmen, dürfen die Gebühren durchaus etwas ausmachen. Ich vermisse hier bei der ganzen Diskussion diesen Aspekt komplett. Rein von der Anschauung her, dreht sich auf ebay deutlich mehr als beispielsweise auf Delcampe.
 
Vernian Am: 03.05.2021 20:36:23 Gelesen: 51589# 83 @  
Also es scheinen nicht alle so wirklich durchzusehen.

1. Reine Käufer betrifft das alles nicht, außer, das vermutlich private Verkäufer noch weniger auf eBay zu finden sein werden als ohnehin schon.

2. Bis zum 27. Mai einschließlich gelten für private Verkäufer, die Ihr Verkäuferkonto noch nicht auf die neuen Modalitäten umgestellt haben, noch die alten Sätze von 10% ohne Portoanteil. Danach muss auf das neue Verfahren der Zahlungsabwicklung ausschließlich über eBay einschließlich der Portokosten und 11%-und Grundgebührensatz umgestellt werden, sonst ist kein Verkauf mehr möglich (derzeitiger Stand). Für gewerbliche Vertkäufer gelten m.W. diese neuen Konditionen schon länger - aber die haben m.W. wiederum "Mengenrabatte" u.ä.

V.
 
nagel.d Am: 03.05.2021 21:04:26 Gelesen: 51570# 84 @  
Ich habe mir mal die Zeit genommen um mein privates Konto (Verkaufs- und Käuferkonto wird als ein Konto genutz) auf die hier beschriebene Gebühren umzustellen. Bei der Umstellung ist die Maske von Ebay erschienen, daß das "neue Model" von Ebay (wie hier beschrieben) derzeit bei meinem Kontotyp nicht möglich sei und ich zu gegebener Zeit eine entsprechende Mail bekommen würde. Nun stellt sich mir die Frage ab wann gilt dieses Modell für private Anbieter? Ich nutze im übrigen derzeit alle von Ebay angebotenen Bezahlvorschläge. Aus Erfahrung weiß ich, dass überwiegend Paypal und Banküberweisung auf mein hinterlegtes Konto erfolgt bzw. genutzt wird, im letzten Jahr habe ich ganze 2 Pakete mit Nachname verschickt und 1 mal Barzahlung bei Abholung bekommen.
 
Atzinator Am: 03.05.2021 21:14:34 Gelesen: 51559# 85 @  
Auch wenn es natürlich keine Regel ist, aber vor der Umstellung hatte ich vielleicht einmal im Monat 50% Aktion oder maximal 3€ Gebühr.

Mittlerweile habe ich jede Woche (seit 8 Wochen) eine Aktion von Freitag bis Montag, was mit der geringeren fixen Gebühr also definitiv eine Ersparnis ist. Teilweise sind es auch 60 oder 80 Prozent. Wenn ich somit eine Marke zwischen Freitag und Montag reinstelle die 100€ bringt, bin ich Stand heute durch die regelmäßigen Aktionen deutlich billiger als damals. Und Versand ergeht ab 20€ sowieso nur versichert.

Also so lange das mit den Aktionen so bleibt kann ich mich mit dem neuen System sehr gut anfreunden. Bis dann der erste behauptet der Artikel kam nicht an.

Tatsächlich kam das bei 1-3€ Artikeln auch schon 4mal vor und alles waren Einschreiben. Da es sich jedes Mal um Käufer mit 2000+ Bewertungen handelte gehe ich aber auch langsam davon aus, dass der ein oder andere Postbote gerne mal etwas verschwinden lässt
 
pritt Am: 03.05.2021 22:02:14 Gelesen: 51511# 86 @  
ebay Versandkosten


Auf der ebay Diskussion glühen die Worte

Leider hat ebay diesen schritt ja schon 2014 gemacht

Gebühren auf Versandkosten eingeführt

Naja 2017 dann alles wieder abgeblasen

Damals waren viele Private wie ich verärgert und ich habe nur noch ab und zu was eingestellt

Da ich wahrscheinlich nicht der einzige war der sich ja zurecht geärgert hat

Den ebay wurde ja nicht mit den heutigen Grosshändler gross

Sondern uns kleinen Privaten

Anstelle auf dem Flohmarkt wahren anzubieten konnte Mann das jetzt ja auf ebay

Ebay ist ja 1995 gestartet und ricardo startete 1999 delcampe kam dann im Jahr 2000 dazu


hatte auf delcampe eine Ansichtskarte drin 12 Monate 4 Besucher

war eine schöne Ausstellung

so nun zum Schluss /////**** EBAY BOIKOTIEREN ****//// wie damals

Angebote auslaufen lassen da gehe ich lieber zu den Kleinanzeigen

ebay Kleinanzeigen tutti anabis wilhaben.at u.s.w.

andere Preisgestaltung dafür kein Gebührenärger
 
Cantus Am: 03.05.2021 22:02:30 Gelesen: 51509# 87 @  
@ 22028 [#79]

Hallo Rainer, hallo Dirk,

da irrt ihr euch, das neue System trifft auch mich als Käufer. Früher hatte der Verkäufer bei Losen mit "Sofort kaufen" die freie Wahl, welche Zahlungsmöglichkeiten er dem Käufer anbietet, nach der durch Ebay vorgenommenen Umstellung gibt es da offiziell nur noch die Online-Bezahlung - es sei denn, man trickst und ist sich vor dem Kauf mit dem Verkäufer darüber einig.

Die Mehrkosten dagegen, die Verkäufer möglicherweise an die Käufer weiterreichen, die stören mich nicht.

Viele Grüße
Ingo
 
DL8AAM Am: 03.05.2021 22:33:34 Gelesen: 51467# 88 @  
@ Cantus [#87]

Was auch dem Fakt geschuldet ist, dass einige Verkäufer, wenn sie das Geld über "private Wege" (d.h. Überweisung und Nachnahme) erhalten haben, dann nicht immer sorgfältig den Haken "Zahlung ist erfolgt" gesetzt haben. Dann ist für eBay der Verkaufsvorgang noch nicht abgeschlossen bzw. noch immer offen. Wenn jetzt alles direkt über eBay abgewickelt wird, fällt zumindest diese "Fehlerquelle" weg.

Direktüberweisungen waren in der Vergangenheit sowieso nur eine Nischen-Lösung für DL gewesen. Zahlung per Überweisung ist international, insbesondere in den USA, ein eher (sehr) ungewöhnlicher Zahlungsweg. Absolut unüblich für Private. Übertrieben gesagt, liefen außerhalb Deutschlands "normale" Zahlungen schon seit immer (fast) nur über Bargeld im Umschlag oder per Scheck sowie per Kreditkarte, heute ist hier nur PayPal dazugekommen. Ich hatte mich sowieso schon lange gewundert, weshalb eBay, als weltweite Vermittlungsplattform, hier überhaupt noch Raum für lokale Spezialformen zuliess. Wohl nur, weil der deutsche Markt damals (?) groß genug war. Nun versuchen sie halt, alle Verfahren weltweit zu standardisieren. Eine durchaus verständliche Idee, nur ob sie letztendlich sinnvoll war, wird sich später rausstellen. Ganz unabhängig von der "Gebührenregelung".

Beste Grüße
Thomas
 
Cantus Am: 03.05.2021 22:57:10 Gelesen: 51447# 89 @  
@ DL8AAM [#88]

Hallo Thomas,

ich habe bis vor etwa einem halben Jahr sowohl bei Ebay als auch anderswo oft mit Paypal gezahlt, insbesondere bei Käufen in Übersee, dann kamen aber anfragende Mails von Delcampe, ob die von mir gekauften Belege wirklich nach Russland geliefert werden sollen. Und Ebay wollte mich ganz lange überhaupt nicht mehr auf die Plattform lassen. Jetzt geht es wieder, aber jedes Mal, wenn ich mich bei Ebay einlogge, bekomme ich von dort eine Mail, in der mir mitgeteilt wird, dass sich da jemand mit meinem Namen eingeloggt habe. Bisher war das immer ich, aber die Mails von Ebay beweisen mir, dass da wohl immer noch Fremdaktivitäten an meinem Ebay-Account zu bemerken sind.

Ich habe in der letzten Zeit zwei Mal meinen Ebay-Namen gewechselt, mir eine neue Mailadresse für Ebay zugelegt und das Passwort mehrfach geändert, es scheint aber so, dass das alles noch nicht ausreichend war. Auf jeden Fall hält mich das Ganze davon ab, irgendwelche Kontodaten von mir selber über meinen privaten Internetzugang im Netz preiszugeben.

Übrigens, meinen letzten Kauf in den USA habe ich mit Bargeld im Brief bezahlt.

Viele Grüße
Ingo
 
Vernian Am: 04.05.2021 09:17:04 Gelesen: 51361# 90 @  
@ Cantus [#89]

Also ob die Emails von eBay bzgl. Einloggen tatsächlich etwas mit "Fremdzugriff" zu tun haben weiß ich nicht - ich bekomme diese seit einigen Wochen (Monaten?) auch regelmässig, aber grundsätzlich immer nur dann innerhalb von ein, zwei Minuten nachdem ich mich tatsächlich selber eingeloggt habe. Da ich dies regelmässig von verschiedenen PC's aus mache (Haupt- und Zweitwohnsitz) scheint eBay in erhöhtem Sicherheitsbewusstsein jede in der jeweiligen Lokalität abweichende IP-Adresse beim Einloggen als "potentiellen" Fremdzugriff zu werten und warnt davor. Das nervt zwar zugegebnermaßen, aber da ich diese Meldungen nur erhalte wenn ich tatsächlich selber zugreife, kann ich das auch nur als Sicherheitsmaßnahme ansehen.
 
Kalmimaxiss Am: 04.05.2021 09:39:00 Gelesen: 51340# 91 @  
@ Vernian [#90]

Korrekt! Ist bei mir seit 2-3 Wochen ebenfalls festzustellen, scheint also harmlos zu sein!
 
Göttinger Am: 04.05.2021 10:07:58 Gelesen: 51315# 92 @  
@ Atzinator [#85]

Hallo,

ich denke diese vermehrte Angebotsflut momentan soll die Leute nur ködern und denken lassen es ist nicht so schlimm preislich. Wenn dann alle zwangsumgestellt sind werden diese Angebote weniger werden und auslaufen, so dass dann die Gebühren in vollem Umfang gezahlt werden müssen.

Das Problem sehe ich in der Tat mit der Sendungsverfolgung - solange Briefe mit geringfügigen Angeboten (wenige Euro) normal verschickt werden und ankommen ist alles gut, aber wenn sie mal nicht ankommen müssten sie eigentlich versichert verschickt worden sein mit Einlieferungsnachweis, sonst sieht man als Verkäufer dieses Geld nie.

Gruß Göttinger
 
Vernian Am: 04.05.2021 11:37:26 Gelesen: 51272# 93 @  
@ Göttinger [#92]

"ich denke diese vermehrte Angebotsflut momentan soll die Leute nur ködern und denken lassen es ist nicht so schlimm preislich. Wenn dann alle zwangsumgestellt sind werden diese Angebote weniger werden und auslaufen, so dass dann die Gebühren in vollem Umfang gezahlt werden müssen."

Genauso vermute ich das auch. Die aktuelle Flut an "Sonderkonditionen" zu von mal zu mal immer mehr Prozent Preisnachlaß ist schon auffällig. Wenn dann wie jetzt bereits für niederpreisige Artikel diese "Grundpauschale" gesenkt wurde, dann sieht das alles zusammen tatsächlich nach einerseits Anpassung und anderseits Ködern aus.

Ich werde mein Verkäufer-Account zumindest vorerst (und schon gar nicht vor dem 28. Mai) umstellen und dann erst mal abwarten.

Gruß

Vernian
 
hopfen Am: 04.05.2021 16:34:03 Gelesen: 51183# 94 @  
@ Vernian [#93]

"Ich werde mein Verkäufer-Account zumindest vorerst (und schon gar nicht vor dem 28. Mai) umstellen und dann erst mal abwarten."


Ich auch, nachdem ich folgenden Satz bei eBay gefunden habe:

"Sollten Sie diese E-Mail erhalten und die Anmeldung bis zum angegebenen Datum nicht abgeschlossen haben, behält sich eBay das Recht vor, Ihre Möglichkeiten zum Einstellen von Angeboten einzuschränken. Das kann z.B. bedeuten, dass Sie keine neuen Angebote mehr einstellen können, vorhandene Angebote nicht bearbeiten können oder wir Angebote beenden." = und tschüß eBay!

Gruß
Horst
 
Taschentuch Am: 05.05.2021 07:53:41 Gelesen: 50970# 95 @  
Hallo Cantus / Vernian und Kalmimaxiss!

Geht Ihr mit Firefox ins Internet bzw. ebay?

Die Benachrichtigungen von ebay, wonach sich jemand evtl. unberechtigt eingeloggt haben könnte, hängen mit der Einstellung von Adobe Flashplayer zusammen. Seit Jahresbeginn erhalte ich diese auch. Meines Wissens hat ebay die Cookies des Adobe Flashplayers genutzt, um die Gerätedaten des Logins zu erheben und seit dessen Einstellung noch keine Korrekturlösung gefunden.

Eine Lösung ist hier beschrieben [1].

Gruß aus der Lüneburger Heide
Michael

[1] https://community.ebay.de/t5/Mein-eBay-Konto/St%C3%A4ndig-nervende-Mails-Neue-Login-Aktivit%C3%A4t-bei-Ihrem-eBay-Konto/td-p/4335776
 
MS Sammler Am: 06.05.2021 15:57:41 Gelesen: 50760# 96 @  
@ Atzinator [#85]

Die Rabatt-Aktionen sind nun auch entgültig geschichte, wenn man der neuen Zahlungsabwicklung nicht zustimmt:


 
alemannia Am: 03.06.2021 10:44:17 Gelesen: 49961# 97 @  
Hallo zusammen,

als kleiner Privatkäufer bzw. -verkäufer habe ich seit der Anmeldung nur die Überweisung als Zahlungsweg genutzt. Daran werde ich nichts ändern.

Ab heute ist auf meinem Konto der folgende Hinweis ersichtlich:



Gleichwohl ist gestern ein Gebot für einen Artikel abgegeben worden:



Die Auktion läuft am 11. Juni aus.

Da bin ich aber mal gespannt, wie es weitergeht.

Gruß

Guntram
 
Taschentuch Am: 03.06.2021 13:16:56 Gelesen: 49866# 98 @  
Hallo Guntram,

ebay wird die laufenden Angebote weiterlaufen lassen, die Einschränkung gilt nur für Neueinstellungen. Dein lfd. Angebot wird nach Verkauf dann auch wie bisher bezahlt.

Ich habe die Meldungen ignoriert und konnte auch nach dem 28.05. noch ganz normal via Überweisung einstellen - trotz "letzter Warnung". Mal sehen, wie lange noch, denn ebay hat sich vorbehalten, neue Angebote zu beenden.

Gruß aus der Lüneburger Heide
Michael
 
nagel.d Am: 03.06.2021 13:33:22 Gelesen: 49848# 99 @  
Bei mir sind werder solche Warnungen noch Einschränkungen nach dem 28. Mai aufgetreten. Miene persönliche Einschätzung ist, wenn man nur eine oder gar keine Bezahlmethode bei Ebay auswählt, wird man darauf hingewiesen. Diesen Fall kenne ich aus dem persönlichen Umfeld, diese Person hat nur Paypal als Zahlungsquelle angegeben, weil sie ihre hinterlegte Bankdaten nicht offenlegen wollte und nach dem 28.05. Einschränkungen zu erwarten hatte. Dieses Problem konnte dadurch gelöst werden, in dem diese Person ein extra Ebay-Abwicklungskonto eingerichtet hat.
 
alemannia Am: 03.06.2021 13:41:09 Gelesen: 49839# 100 @  
@ nagel.d [#99]

Wie ich schon schrieb, läuft Alles seit Anmeldung bei ebay über mein Bankkonto.

Die Verkaufsprovision wird ohne Probleme von ebay abgebucht.
 
nagel.d Am: 03.06.2021 14:27:12 Gelesen: 49799# 101 @  
@ alemannia [#100]

Das habe ich ja auch so zur Kenntnis genommen und ich habe nur die Problematik aufgezeigt, die in meinem Umfeld aufgetreten ist, bei gleicher Konstellation, und wie das Problem letztendlich gelöst wurde.
 
Michael 1969 Am: 06.06.2021 07:37:42 Gelesen: 49573# 102 @  
Guten Morgen zusammen,

jetzt hab ich mit ebay echt die Schnauze voll. Ich steigere öfters auch bei Anbietern in USA und GB. Bislang ohne Probleme. Nun bin ich wieder mit einem Anbieter aus USA an einem Transaktion, Warenwert ca 370 USD. ebay knalllt automatisch, ohne dass der Anbieter dies so eingestellt hat 30 USD für Priority Shipping drauf UND, seit 1. Juni neu Steuern und Abgaben in zusätzlicher Höhe von 100 USD (würde mich mal sehr interessieiern, an wen diese Steuern abgeführt werden, da ja Ausfuhr). Ich habe den Kauf natürlich nicht durchgeführt und versuche, den Händler anders zu erreichen.

Jede Art der Kontaktaufnahme (Weitergabe von email, selbst mit Leerzeichen zwischen den Buchstaben und @ als "at" etc) wird vom Algorithmus erkannt und geblockt.

Gruss
 
iholymoses Am: 08.06.2021 20:43:28 Gelesen: 49285# 103 @  
Hallo an alle,

nachdem der 28.5. als deadline verstrichen ist und ich (als Verkäufer) schon die ersten Zahlungen nach der neuen Gebührenordnung erhalten habe, verstehe ich die Aufregung einiger hier nicht ganz.

Die erste Nachricht: Es wird auch nach dem 28.5. auf Artikel geboten und gezahlt. Die zweite Nachricht: ebay zahlt die Erlöse zeitnah aus und schickt eine transparente Abrechnung, d.h. systemtechnisch funktioniert das.

Ja, die Gebühren sind prozentual höher und die Einbeziehung des Portos ist nicht nett, aber sollte - gerade bei Briefmarken - einigermaßen verschmerzbar sein.
Auktionen unter 10 Euro werden sogar in der Regel für den Verkäufer günstiger, siehe hier: der Klassiker - 1 Euro Verkaufspreis + 0,99 € Versand = 1,99 Euro.
Erlös nach neuem System: 1,99 € - 11% - 0,05 € Fixpreis = 1,72 € (egal, wie gezahlt wurde!).

Erlös nach altem System: 1,99 € - 10% (auf 1,00 €) = 1,89 € ABER bei mir zahlen ca. 80-90% mit Paypal und da werden für 1,99 € mal eben 0,40 € Gebühren einbehalten, d.h. der Realerlös ist 1,49 €. Für die paar Kunden, die noch per Überweisung gezahlt haben, korrigieren diese Summe vielleicht im Mittel auf 1,55 oder 1,60 € nach oben. Da ist mir das neue System dann lieber, da bleibt mehr übrig! Die Gebühren von Paypal waren also das eigentliche Problem, nicht die von ebay! Aber um bislang erfolgreich verkaufen zu können, insbesondere international, musste man PayPal anbieten.

Als Käufer merke ich vermutlich gar nichts, da eine Umlage der erhöhten Provision maximal bei sehr hohen Portokosten erfolgen wird. Nachdem die meisten ebayer mit Paypal zahlen, bleiben auch Käuferschutz etc. erhalten. Auch ich kaufe mit PayPal wenn möglich und fand Käufe mit "nur Überweisung" immer eher anstrengend, PayPal ist halt einfacher, schneller und bequemer (alle Währungen sind möglich).

Kurzum, ebay wird weiter erfolgreich sein, weil damit weltweit Kunden erreicht werden. Ich habe schon auf diversen ebay Länderseiten (ebay.ch, .fr, .co.uk, .it, .com, etc.) verkauft und gekauft, geht alles über ein account. Italienische Marken lassen sich i.d.R. eben auf der italienischen Seite besser verkaufen als auf der deutschen. Diese Internationalität bieten nur wenige andere Plattformen.

Von daher wird sich auch diese Umstellung bei ebay durchsetzen, wie viele andere Änderungen vorher auch.

Schöne Grüße,
Reinhard
 
nagel.d Am: 09.06.2021 10:05:02 Gelesen: 49184# 104 @  
@ Michael 1969 [#102]

Für die Steuern gibt es eine Regelung seitens der EU. Demnach sind alle Sendungen ab dem 1.6., unabhängig vom Preis, zu versteuern, wenn es um die Einfuhr in die EU geht. Die Grenze von 22 Euro entfällt. So habe ich am Beispiel Liechtenstein Post AG die Mitteilung aufgezeigt, wie es seitens der Liechtenstein Post AG gehandhabt wird dort; werden Bestellungen bis zu einem Wert von 150 Euro direkt von der Liechtenstein Post AG in Vaduz versteuert (auch inclusive Zoll) und man erhält von dort mit der Bestellung eine Rechnung inclusive aller Steuern hier ist die Verzollung schon mit abgewickelt. Ab einem Wert von 150 Euro erhält man von der Liechtenstein Post AG mit der Lieferung eine Nettorechnung und die Versteuerung/-zollung muss der Empfänger abwickeln.

Somit hat dies also nichts mit Ebay zu tun.

Wohin die Steuern gehen kann hier nicht gesagt werden, da kann dir aber sicherlich der Zoll oder das für dich zuständige Zollamt weiterhelfen. Hier sollte auch dann mal abgeklärt werden, wie es aussieht wenn die Sendung wirklich mal beim Zoll landet, weil ja bereits Steuern abgeführt worden sind.
 
alemannia Am: 09.06.2021 13:55:26 Gelesen: 49114# 105 @  
@ alemannia [#97]

Hallo zusammen,

heute hat ebay wohl die nächste Stufe bei mir "gezündet":



Wiedereinstellungen von Auktionen sind nicht mehr möglich.

Gruß

Guntram
 
Saguarojo Am: 09.06.2021 15:36:42 Gelesen: 49068# 106 @  
@ alemannia [#105]

Bei mir ist das genau so. Das juckt mich aber garnicht. Ich bin jetzt bei delcampe.

Viele Grüße

Joachim
 
nagel.d Am: 09.06.2021 20:01:05 Gelesen: 48977# 107 @  
Hm also ich hatte gestern Auktionen wiedereingestellt und hatte das Problem allerdings nicht. Ich akzeptiere paypal, Nachnahme, Banküberweisung (bei hinterlegter Kontonummer), Barzahlung und Lastschrift. Kann das damit zusammenhängen
 
22028 Am: 09.06.2021 20:28:19 Gelesen: 48954# 108 @  
@ nagel.d [#107]

Wurdest Du denn schon umgestellt? Bei meinem Konto bei ebay.de ist auch noch alles beim alten, mein Konto bei ebay.com wurde heute umgestellt.
 
nagel.d Am: 10.06.2021 07:54:01 Gelesen: 48858# 109 @  
@ 22028 [#108]

Weder bei ebay.de noch bei .com habe ich eine Umstellung erfahren. Ich kann mir das wirklich nur erklären wenn man keine oder nur eine Zahlart akzeptiert, daß Ebay dann umstellt.
 
22028 Am: 10.06.2021 09:26:13 Gelesen: 48824# 110 @  
@ nagel.d [#109]

Das kommt noch. gestern Abend kam dann auicn die Nachricht von ebay.de dass ioch umstellen muss.

Wo hast Du Dein Konto? Bei ebay.de oder bei ebay.com oder hast Du 2 verschiedenen Konten (so wie ich)?
 
nagel.d Am: 10.06.2021 12:57:05 Gelesen: 48765# 111 @  
Heute kam die Mitteilung via .de.
 
alemannia Am: 10.06.2021 13:03:12 Gelesen: 48764# 112 @  
@ Saguarojo [#106]

Hallo zusammen,
hallo Joachim,

auch für mich war es das dann eben bei ebay.

Die Möglichkeit der Zahlungsabwicklung per normaler Überweisung ist nach meinem Kenntnisstand auch für "Private" nicht mehr möglich. Dabei ist es unerheblich, ob man ausschliesslich oder wahlweise in Verbindung mit einer anderen Zahlungsart per Überweisung abwickeln möchte.

Über meine Finanzen werde ich grundsätzlich selbst bestimmen und sie nicht in fremde Hände geben.

Des weiteren greift als privater Verkäufer unter anderem auch der Käuferschutz.

Gruß

Guntram
 
Silesia-Archiv Am: 10.06.2021 13:13:36 Gelesen: 48755# 113 @  
Hallo Zusammen,

ich kann zwar die Aufregung verstehen und musste zwangsläufig leider auch umstellen, da ich keine andere Alternative als Ebay sehe, außer bei Briefmarken, die ich ja hier verkaufen kann. Sicher sind es bei mir keine Massen, aber ich versuche mich von unnötigen Dubletten zu trennen und muss nebenher die (An-)Sammlung meines Onkels auflösen.

Am Anfang gab es einige Schwierigkeiten, aber mittlerweile nach einer Woche läuft es einwandfrei, was will man mehr.

Würde gerne Erfahrungen anderer Sammler lesen.

Beste Grüße
Michael
 
nagel.d Am: 10.06.2021 17:16:44 Gelesen: 48670# 114 @  
Um ehrlich zu sein ich werde auch weiterhin bei Ebay einstellen und das Risiko eingehen dass bei den 1 Euroauktionen inclusive Porto und Kosten nichts mehr übrig bleibt. Man wird erst in ein paar Wochen über die Erfahrungen berichten können. Eins weis ich aber bereits jetzt, einstellen auf den Phillipinen und in Singapur geht nach dem neuen System nicht mehr.
 
Frankenjogger Am: 10.06.2021 17:26:32 Gelesen: 48663# 115 @  
Hallo,

ich habe meine wenigen Angebote (etwa 5) zum 28.5. beendet. Verkauft habe ich eh nicht viel, ich bin eher Käufer.

Trotzdem meldet sich ebay bei mir momentan alle zwei Tage, dass ich doch bitte umstellen soll. Ich werde vorerst nicht umstellen.

Es widerspricht mir, dass ebay (Zwischen-)Bank spielt!

Ebay ist für mich ein Verkaufsportal, keine Bank, vor allem nicht mit uneingeschränktem Zugriff auf mein Konto.

Auch als Käufer wähle ich derzeit immer SEPA-Auftrag.

Ob das ebay auf Dauer interessiert hängt wohl davon ab, wie viele dem ständigen Bitten von ebay nachgeben. Ich beobachte das und dann schau ich mal.

Ich denke ebay wird schon einen deutlichen Rückgang von privaten Angeboten merken. Ob das allerdings anhält, hängt von den privaten Verkäufern ab.
Die Philatelie dürfte dabei jedoch keinen großen Einfluss haben. Ich weiß es aber nicht.

Viele Grüße,
Klemens
 
nagel.d Am: 10.06.2021 17:41:33 Gelesen: 48651# 116 @  
@ Frankenjogger [#115]

In der Hinsicht bin ich da deiner Meinung und ich denke ebay wird es spüren. Ob dies deutlich genug ist, um es wieder rückgängig zu machen wird die Zeit zeigen, vielleicht ändert es sich auch zum positiven.

Es ist nur schade, dass bei dieser Änderung die Märkte Philippinen und Singapur weggefallen sind, wobei ich dort kaum verkauft habe.
 
ginonadgolm Am: 10.06.2021 18:48:39 Gelesen: 48624# 117 @  
@ nagel.d [#114]

Vielleicht solltest du dich mal an den Rechenunterricht in der Grundschule erinnern!

Gerade bei den 1 Euro- Verkäufen bleibt jetzt mehr übrig als vor der Umstellung!

Erstaunte Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
lolli Am: 10.06.2021 19:00:04 Gelesen: 48611# 118 @  
Bisher hoffte ich dass mich als Gelegenheitsverkäufer von Briefmarken und Zubehör wenig angeht.

Nun bekam ich auch die Aufforderung zum Umstellen.

Nachdem ich der Meinung bin ein Vertragsverhältnis besteht nur zwischen Käufer und Verkäufer habe ich alle ebay-Verkaufsangebote beendet.

Stefan
 
drmoeller_neuss Am: 10.06.2021 19:11:34 Gelesen: 48605# 119 @  
@ ginonadgolm [#117]

Es kommt darauf an, ob man PayPal angeboten hat oder nur Überweisung.

ALT
===

Bei "Nur-Überweisung": 1,00 + 0,80 Versand --> 0,10 Provision
Bei PayPal: 1,00 + 0,80 Versand --> 0,10 Provision + 0,40 PayPal-Gebühr --> 0,50 Kosten

NEU
===

1,00 + 0,80 Versand --> 0,20 variable Provision + 0,05 Postengebühr --> 0,25 EUR


Für mich ist diese Diskussion akademisch. Verdienen kann man in diesem Bereich ohnehin nicht. Flaschen- und Dosensammeln bringt in der gleichen Zeit mehr ein.

**) die Annahme ist natürlich, dass die Hausbank keine Postengebühr für die eingehenden Zahlungen erhebt.
 
nagel.d Am: 10.06.2021 20:22:56 Gelesen: 48570# 120 @  
@ ginonadgolm [#117]
drmoeller_neuss [#119]

Hat da die rchnung aufgemacht und dies betrifft nur die kosten, nicht eingerechnet ist der Zeitaufwand den ich ja auch berechnen muß, als privater Verkäufer hab ich den mit 0,00 eingesetzt. Wenn ich die Kosten für Internet und Zeitaufwand mit einrechne, sorry da brauche ich nicht großartig zu rechnen da bleibt bei einer 1 Euroauktion 0,00 Euro übrig, nein im Gegenteil lieber Ingo, da setze ich selbst mit Grundschulmathematik noch zu.
 
22028 Am: 10.06.2021 20:34:11 Gelesen: 48554# 121 @  
@ nagel.d [#120]

Internet hast Du doch sowieso zuhause und nicht nur wegen ebay, warum dann die Kosten einrechnen.

Und, Zeitaufwand als privater Verkäufer einzurechnen? In der Zeit würdest Du doch eh nichts anderes machen was Geld bringt, oder wenn Du einen Nebenjob hättest der mehr bringt, mach doch den?

Leider gibt es in meinen Augen keine Alternative zu ebay, Delcampe und wie sie alle heißen bringen doch nichts.

Meine Dubletten stelle ich zu größeren Losen zusammen, liefere sie in ein Auktionshaus ein und fertig, der Kleinkram (Meist Beifang anderer Lose) macht mir zu viel Arbeit die mir für meine Sammlungen fehlen würde.
 
nagel.d Am: 10.06.2021 20:46:00 Gelesen: 48548# 122 @  
@ 22028 [#121]

Datenvolumen auf dem Handy. Richtig lesen, den Zeitwaufwand habe ich mit 0 angesetzt da ich als privater Verkäufer angemeldet bin.

Unabhängig davon sind 1 Euro-auktionen Auktionen, bei denen nie etwas hängen bleibt, leider läßt Ebay ja keinen gerineren Betrag zu, sommit werden auch Billige Marken für 1 Euro verkauft, auch wenn sie weniger wert sind. Ich für mich sehe Ebay als Hobby an bei dem ich meine Dubletten absetzen kann und für den erzielten Betrag neue Marken für meine, mittlerweile 60 Aktenordner umfassende, Sammlung kaufen kann.
 
Fridolino Am: 11.06.2021 07:18:50 Gelesen: 48467# 123 @  
@ Frankenjogger [#115]

Ich denke ebay wird schon einen deutlichen Rückgang von privaten Angeboten merken.

Das dachte ich auch und deshalb schaue ich mir seit 26.5. jeden Morgen die Gesamtzahl der Angebote in der Kategorie Briefmarken auf ebay.de an.

Das ernüchternde Resultat: Die Gesamtzahl der Angebote schwankt zwischen 4,33 und 4,40 Mio Angeboten, einen Abwärtstrend gibt es nicht. Wobei ja wohl auch noch nicht alle Verkäufer umgestellt wurden.

Aber wenn manche privaten Verkäufer künftig nicht mehr dort einstellen, interessiert das ebay vermutlich wie der berühmte Sack, der in China umgefallen ist.

Viele Grüße
Fridolino
 
Michael 1969 Am: 11.06.2021 08:32:09 Gelesen: 48439# 124 @  
@ Fridolino [#123]
@ Frankenjogger [#115]

Guten Morgen,

mir geht es ebenso wie Klemens, ich stelle wegen meiner wenigen Dubletten nicht um (kommen stattdessen dann hier ins Forum ?!). Mir missfällt es extrem, wenn ich von einem Quasi-Monopolisten zu etwas gezwungen werden soll, egal ob er mir dafür was-weiss-ich welche Vorteil verspricht.

Das scheint momentan eh die ganz grosse Stunde der Giga-Internet Konzerne zu sein, um ihre Macht auszubauen (youtube, google, Amazon treiben ihre Marktmacht weiter voran, samt maximaler Einflussnahme auf Meinungsfreiheit und Verbraucherschutz), und so viele Verbraucher scheinen das auch noch gut zu finden. Ich persönlich komme mir schon überwacht vor, wenn ich dauernd "personalisierte" Werbung aufpoppen habe, eben auch auf ebay. Brauch ich nicht, will ich nicht.
 
22028 Am: 11.06.2021 11:10:48 Gelesen: 48393# 125 @  
Ich habe nun auch von ebay.de die Aufforderung zur Umstellung bekommen, werde dies auch tun da ich auf ebay.de hauptsächlich das anbiete was Zuhause am Gerätschaften (Haushalt, Computer etc) rumliegt und nicht mehr benötigt wird. Die Sachen biete ich parallel aber auch auf ebay Kleinanzeigen an.

Ob das Geld nun erst zu ebay und dann erst an mich geht juckt mich weniger, Hauptsache die Artikel gehen weg.
 
alemannia Am: 12.06.2021 16:40:48 Gelesen: 48251# 126 @  
@ 22028 [#125]

Hallo,

Ob das Geld nun erst zu ebay und dann erst an mich geht juckt mich weniger, Hauptsache die Artikel gehen weg.


Weg sind die Artikel eigentlich immer, auch bei einem Käuferschutzbetrug.

Allerdings könnte dann das Geld auch bei "Privatverkäufen" weg sein.

Ebay wird das schon regeln, hat ja schliesslich Zugriff auf das Bankkonto.

Gruß

Guntram
 
Cantus Am: 12.06.2021 17:11:36 Gelesen: 48223# 127 @  
Es gibt für Verkäufer eine ganz einfache Möglichkeit, das Zahlungsdiktat von Ebay zu umgehen. Einige meiner Händler haben das bereits umgesetzt. Ganz unten, unter all den von Ebay vorgegebenen Online-Zahlungsvarianten, kann ein Verkäufer u.a. die Begriffe "Barzahlung bei Abholung" oder "Überweisung" eintragen lassen, so dass potentielle Käufer wie ich, der ich nicht online zahlen kann, trotzdem kaufen und auch bezahlen können. Man sieht dieses Zahlungsangebot als Käufer aber erst, wenn man unten die blau markierte Zeile anklickt. Es kann natürlich sein, dass Ebay dieses zusätzliche Zahlungsangebot nur den Verkäufern einräumt, die schon länger mit vielen Verkäufen über Ebay auf sich aufmerksam gemacht haben. Das müsste man in Erfahrung bringen.

Bei Verkäufern, die ich schon länger kenne, klicke ich meist auf "Barzahlung bei Abholung", überweise dann auf das mir bereits vorab bekannte Konto und bekomme dann die Ware trotzdem zugeschickt.

Und wenn gar nichts zu gehen scheint, führe ich mit den Verkäufern vorab einen Mailverkehr; einzelne Verkäufer haben mir schon angeboten, ich könnte Ihnen das Geld auch im Brief schicken.

Viele Grüße
Ingo
 
nagel.d Am: 12.06.2021 17:55:08 Gelesen: 48199# 128 @  
@ Cantus [#127]

Daran sieht man wo ein Wille ist, ist ein weg.

@ alemannia [#126]

Den Käuferschutzbetrug wird es immer geben, ob nun das Geld zuerst bei Ebay landet oder nicht. Dies hat es auch vorher schon gegeben. Vielleicht haben sich die Macher von Ebay gedacht man könne es so eindämmen.
 
alemannia Am: 12.06.2021 18:55:47 Gelesen: 48167# 129 @  
@ nagel.d [#128]

Den Käuferschutzbetrug wird es immer geben, ob nun das Geld zuerst bei Ebay landet oder nicht. Dies hat es auch vorher schon gegeben

Und wie erfolgte ein Käuferschutzbetrug bei privaten Verkäufern, die nur per Überweisung abwickelten, ausser sie haben vor Zahlungseingang geliefert?
 
nagel.d Am: 12.06.2021 19:02:16 Gelesen: 48158# 130 @  
@ alemannia [#129]

Ja wenn ich das wüßte wie das funktioniert. Wer vor Zahlungseingang liefert und das geld dann nicht bekommt ist, um es mal plump zu sagen, selber schuld. Und dann gibt es die, die per Paypal zahlen, jetzt auch Zahlungsabwicklung per Ebay, und nach erhalt der ware frech behaupten die Ware sei nie angekommen, das Geld wird zurückgebucht somit sind dan Ware und geld weg. Diese Fälle habe ich selbst mehr als einmal leidlich erfahren müssen. Eine Nachforschung für normale Briefe verlaufen in der Regel ins leere. Und Betrüger werden dies immer ausnutzen, weil sie das porto für Einschreiben nicht zahlen wollen, selbst wenn sie Einschreibegebühren zahlen, kann man immer noch behaupten der Briefumschlag sei leer gewesen (Dies ist nur eine Methode wie sowas ablaufen kann).
 
Journalist Am: 12.06.2021 20:51:46 Gelesen: 48111# 131 @  
@ nagel.d [#130]

Hallo an alle,

nutzt doch die neue Option Basissendungsverfolgung durch Frankierung mit einer Marke mit Datamatrixcode, hier kann man nachweisen, das man die Sendung abgeschickt hat und das diese im Zielbereich angekommen ist. Außerdem kann man diese Sendungsnummer ja auch bei ebay eingeben und dem Empfänger mitteilen. So entstehen keine Zusatzkosten und trotzdem ist eine Sendungsverfolgung vorhanden.

Viele Grüße Jürgen
 
saeckingen Am: 12.06.2021 23:59:16 Gelesen: 48061# 132 @  
Hallo Jürgen,

das gilt bei eBay nicht als Sendungsverfolgung, da weder die Einlieferung bestätigt wird noch die Zustellung. Daher erfüllt das nicht die Vorgaben der Verkäuferschutzes.

Grüße
Harald
 
Journalist Am: 13.06.2021 09:34:49 Gelesen: 48009# 133 @  
Hallo Harald,

ja bisher gilt das natürlich noch nicht bei ebay, aber ich hatte hier bisher noch keine Probleme bei Käufern, das diese behauptet haben, sie hätten die Sendung nicht erhalten und für kleinere Sachen ist das aus meiner Sicht ok. Ebay wird sich hier diesbezüglich vermutlich noch ändern müssen, das kann natürlich noch etwas dauern.

Viele Grüße Jürgen
 
Sammler Am: 13.06.2021 09:51:27 Gelesen: 48002# 134 @  
@ Journalist [#131]

Die Basissendungsverfolgung funktioniert nur zuverlässig bei Standard- und Kompaktbriefen. Bei Großbriefen oder BüWa funktioniert die Basissendungsverfolgung größtenteils gar nicht.
 
nagel.d Am: 13.06.2021 13:03:23 Gelesen: 47947# 135 @  
@ Journalist [#131]

Dann bleibt immer noch die Argumentation des Käufers offen, er hätte nur einen leeren Briefumschlag bekommen und wie willst du da im Käuferschutz das gegenteil beweisen. Wenn jemand mit dem Käuferschutz "betrügen" will, gibt es immer irgendwelche Schlupflöcher die ausgenutzt werden.
 
Markus_Holzmann Am: 13.06.2021 14:16:28 Gelesen: 47921# 136 @  
@ nagel.d [#135]

Hallo nagel.d,

und genau das macht ebay eben nicht - sie glauben dem Verkäufer und nicht dem Käufer. Gerade diese Woche die Erfahrung gemacht. Zwar nicht mit Briefmarken und es ist kein leerer Umschlag bei mir angekommen, aber es waren Teile aus Cortenstahl für meinen Garten, bei dem für relativ teures Geld eben 1 von 8 Teilen nicht im Paket war.

Käuferschutz bei ebay eingeschaltet, nach gefühlt nur 5 Minuten (können in Realität auch 10 gewesen sein), kam die Mitteilung, dass ebay den Fall schließt, da der Verkäufer einen Zustellnachweis für das Paket hat. Dafür gab es halt 8 negative Bewertungen als Konsequenz.

Gruß

Markus
 
22028 Am: 13.06.2021 14:44:56 Gelesen: 47902# 137 @  
@ Markus_Holzmann [#136]

Da macht man normalerweise einen Fall auf dass der Artikel vom Angebot abweicht und dann wird der Verkäufer aufgefordert Stellung zu beziehen, der Fall wird aber nicht gleich wegen Erhalt der Sendung geschlossen!
 
Markus_Holzmann Am: 13.06.2021 14:55:33 Gelesen: 47893# 138 @  
@ 22028 [#137]

Genau das wurde alles gemacht. Der Verkäufer hat den Sendungsstatus aktualisiert und klar, Paket war ja zugestellt und innerhalb weniger Minuten wurde der Fall geschlossen. Und bevor ich ebay eingeschaltet hatte, hatte ich natürlich den Verkäufer erst einmal so kontaktiert.
 
22028 Am: 13.06.2021 14:59:01 Gelesen: 47891# 139 @  
@ Markus_Holzmann [#138]

Das sind zwei verschiedene Dinge, Artikel zurückgeben oder Artikel wurde nicht versandt!


 
nagel.d Am: 13.06.2021 15:29:13 Gelesen: 47878# 140 @  
@ Markus_Holzmann [#136]

Ja bei einem Paket geht das mit der Sendungsverfolgung noch aber was macht man mit einem Brief, bei dem keine Rückverfolgung möglich ist. Selbst bei Rückverfolgung kann man immer noch behaupten das Paket war leer wie willst du das dann nachweisen?
 
alemannia Am: 13.06.2021 15:42:18 Gelesen: 47870# 141 @  
Hallo,

wie wäre es, wenn zum eigentlichen Thema "Ebay führt Zwangsabwicklung für Privatkunden ein " Stellung genommen wird?

Wer wen, wann, warum und wie auch immer betrügen könnte ist nicht das Thema.

Privatverkäufer und Privatkäufer können nicht mehr per Überweisung abwickeln und sollen die Zahlungsabwicklung ebay übergeben,

indem sie Zugriff auf ihr Bankkonto erlauben.

Das ist Fakt und darum geht es, wenn ich das richtig verstanden habe.

Gruss

Gungtram
 
Baber Am: 13.06.2021 15:56:09 Gelesen: 47856# 142 @  
@ alemannia [#141]

Danke Guntram für die Rückführung auf das eigentliche Thema. Es ist immer wieder seltsam, wie manche Themen ausufern. In der Schule hieß es dann früher "Thema verfehlt".

Gruß
Bernd
 
nagel.d Am: 13.06.2021 17:13:02 Gelesen: 47814# 143 @  
@ alemannia [#141]

Dieses Problem das du, lieber Guntram, hier anführst, mit deimem Zugriff habe ich seit Beginn an schon umgangen, indem ich ein extra Ebay-Girokonto bei meiner Hausbank eröffnet habe. Über dieses Konto werden alle Transkationen mit Ebay, Paypal, PPA und co. abgewickelt.
 
alemannia Am: 13.06.2021 17:27:07 Gelesen: 47807# 144 @  
@ nagel.d [#143]

Wo ist der Unterschied zwischen einem extra Ebay-Girokonto und einem Girokonto?
 
nagel.d Am: 13.06.2021 19:38:00 Gelesen: 47754# 145 @  
@ alemannia [#144]

Na ganz einfach dieses Extrakonto dient nur für Abwicklungen von Ebay und co. Hatte ich bereits geschrieben. Dieses konto wird nur im Haben, ähnlich eines Pfändungsschutzkonto, geführt
 
alemannia Am: 15.06.2021 17:36:31 Gelesen: 47569# 146 @  
Hallo zusammen,

heute habe ich die nächste Nachricht von ebay erhalten:

Aktuell können Sie keine Artikel mehr einstellen oder bestehende Angebote bearbeiten. Bitte beachten Sie, dass Ihre aktiven Angebote ab dem 9. Juli deaktiviert werden, sofern Sie nicht zur neuen Zahlungsabwicklung wechseln.

Die Umstellung ist ganz einfach.


Dankeschön, die Deaktivierung ist in meinem Sinne.

Ich lasse mich nicht unter Druck setzen und zwingen.

Gruß

Guntram
 
Vernian Am: 15.06.2021 22:54:27 Gelesen: 47493# 147 @  
@ alemannia [#146]

Diese und ähnliche lautende Mitteilungen bekomme ich jetzt fast täglich. Tatsache ist, ein Sofortkauf-Angebot von mir ist bislang nicht beendet oder gelöscht obwohl ich keine Umstellung vorgenommen habe, das Wieder-einstellen von nicht verkauften Artikeln könnte weiterhin möglich sein - ich habe es zwar noch nicht ausprobiert, aber die Artikelbearbeitung wird bei "Wiedereinstellen" geöffnet.

Ob ich neue Artikel einstellen kann habe ich auch noch nicht ausprobiert.

Also: Viel Tamtam und trara, aber es scheint nicht alles zu stimmen - zumindest laufende Angebote im Sofortkaufmodus scheinen fortzubestehen - kann das jemand bestätigen oder ergänzen?

V.
 
Frankenjogger Am: 16.06.2021 08:44:33 Gelesen: 47445# 148 @  
Hallo,

ebay schreibt, dass Angebote ab 9. Juli deaktiviert werden, wenn man nicht umstellt. Ihr könnt ja dann mal berichten, ob das zutrifft.

Ich denke dass die das so umsetzten werden.

Seit etwa einem Jahr beobachte ich bei ebay in meinem Sammelgebiet eine deutliche Abnahme an guten bzw. besseren Angeboten. Das ist natürlich erst einmal selektiv betrachtet, aber auch Angebote, die ich nicht kaufen würde, weil es mich nicht primär interessiert, oder weil ich so etwas schon habe, sind deutlich weniger geworden.

Es gibt wohl immer weniger Händler und auch Private, die nicht mehr bereit sind, bei ebay anzubieten.

Mir stellt sich nur die Frage, wohin wandern, zumindest die Händler ab? Irgendwo müssen sie ja Angebote machen, es ist doch ihr Geschäftsmodel, gerade in der Pandemiezeit, wo Tauschtage und Messen ausfallen.

Was sind, außer Delcampe, weitere online-Portale, wo in größerem Umfang Philatelie angeboten wird?

Viele Grüße,
Klemens
 
alemannia Am: 16.06.2021 09:13:51 Gelesen: 47432# 149 @  
@ Vernian [#147]

Hallo,

Versuche, ausgelaufene Auktionen wieder einzustellen, enden nach dem Klick auf "Zu genannten Gebühren einstellen" mit



Gruß

Guntram
 
saeckingen Am: 16.06.2021 12:16:18 Gelesen: 47384# 150 @  
Wer sich über die Gebühren bei eBay.de nach der Umstellung aufregt, der soll mal warten bis er den ersten internationalen Verkauf hat. Hier ein Beispiel von mir:



Verkaufspreis $18.50
Versandkosten $1.50

Die eBay Gebühr beträgt schon mal 12,55% - aber nicht nur auf den Zuschlag und die Versandkosten, der Käufer in den USA bekommt von eBay auch noch die "Sales Tax" berechnet und die ganzen Gebühren für den Verkäufer werden auch noch auf die Steuer erhoben. Hier in dem Fall beträgt die Sales Tax für New Jersey 6%, der Endbetrag ist also $21.20.

Dazu kommt eine neue "internationale Gebühr" - die eBay nicht einmal angekündigt hat - von 1.6% natürlich auch auf den Kaufpreis, Versandkosten und Sales Tax. Dann noch die fixe Gebühr von $0.30 pro Transaktion. Wer meint das es das war, irrt, denn auf diese ganzen Gebühren berechnet eBay dann noch die deutsche MWSt von 19%. Damit kommen wir schon auf $3.93 bei einem Verkaufspreis von $18.50 - das sind 21.2%!

Das war aber noch immer nicht alles, den eBay stellt den $ Betrag natürlich noch in € um und berechnet da nochmals einige Prozent für den Währungstausch, den ich nicht einmal möchte. Ich habe alle Zahlungseingänge in $ immer stehen lassen und für Käufe in $ verwendet, für diese zahle ich jetzt aber dann auch wieder ein paar Prozent extra.

Das ist finde ich schon ärgerlich!
 
drmoeller_neuss Am: 16.06.2021 12:45:45 Gelesen: 47366# 151 @  
Ich bin wirklich kein Freund der Gebührenstruktur von ebay, aber hier möchte ich einmal eine Lanze für ebay brechen:

1. Es ist eine jahrelange Forderung der Politik, dass Plattformen wie ebay und Amazon nicht den mehrwertsteuerfreien "Schwarzhandel" aus dem nicht-EU-Ausland fördern. Nun sorgen die Plattformen dafür, dass die Handelspartner die Steuern abführen. Das ist auch im Interesse des inländischen Handels, der bislang einen Wettbewerbsnachteil hatte, da er vom Verkaufspreis noch die Mehrwertsteuer abführen musste.

Und Belege und Briefmarken im Brief "unter Radar" ohne Zolldeklaration zu schicken, ist Gesetzesbruch. Das kann man machen, wie ein Fahrradfahrer auch nicht an jeder roten Ampel stehen bleibt. Man kann aber nicht von einer Plattform erwarten, dass sie das unterstützt.

2. Das gleiche Recht stehe ich auch den USA zu. Donald Trump hat hier für mehr Steuergerechtigkeit gesorgt.

Die Gebühren für den Transfer der Zahlung sind ärgerlich, aber was sind die Alternativen? Geld im Brief schicken, oder ein Bankscheck? Im übrigen lassen sich auch unsere Real-Auktionshäuser die Bankgebühren für Überweisungen außerhalb der Euro-Zone ersetzen, und Real-Auktionshäuser nehmen mit 20% Provision fast das Doppelte wie ebay.

Ich hatte einen größeren Posten in Indien gekauft, und dem Händler vorgeschlagen, das nicht über ebay abzuwickeln. Ich hatte auch Kollegen in Indien, die bereit waren, den Betrag in indischen Rupien vorzustrecken. Leider war alles zu kompliziert, selbst mit einer inner-indischen Banküberweisung und letztlich sind wir dann doch bei paypal und ebay hängengeblieben.
 
nagel.d Am: 16.06.2021 17:46:13 Gelesen: 47293# 152 @  
Ich kann ein Ergebnis verkünden was Gebühren anbelangt. Eine Arbeitskollegin hat die Tage den ersten Verkauf nach der Umstellung auf die neue Zahlungsmethode erziehlt. Verkaufspreis war 820 Euro für einen Artikel, nach der Zahlung des Käufers an Ebay hat Ebay 803 Euro an sie überwiesen, waren also 17 Euro Gebührne. Ob die Kollegin weiterhin auf Ebay verkauft ist fraglich. Ob sich Ebay mit dieser Politik einen gefallen tut oder die Kunden vergrault? Eines ist aber sicher es werden einige Verkäufer ausbleiben ob privat oder gewerblich, weil es wohl kaum jemanden gibt der dauerhaft diese Kosten zahlen will.
 
22028 Am: 16.06.2021 17:48:54 Gelesen: 47285# 153 @  
@ nagel.d [#152]

17 € Gebühren ist doch OK für einen Artikel der für € 820 verauft wurde.
 
ginonadgolm Am: 16.06.2021 17:59:28 Gelesen: 47278# 154 @  
@ nagel.d [#152]

Willst Du Dich über uns lustig machen?

Weniger als 2,2 % Gebühren ist doch fast geschenkt!

Vielleicht erst einmal nachrechnen meint
Ingo aus dem Norden
 
alemannia Am: 16.06.2021 18:15:18 Gelesen: 47269# 155 @  
@ 22028 [#153]

Für Alle, die es noch nicht verstanden haben:

- ebay hat Zugriff auf das Bankkonto des Verkäufers bei Privatverkäufen,

- Zahlung per Überweisung ist nicht mehr möglich,

- viele Käufer, die nur ein Bankkonto haben, werden nicht mehr kaufen.

Gruß

Guntram
 
22028 Am: 16.06.2021 18:23:10 Gelesen: 47266# 156 @  
@ alemannia [#155]

Es geht hier um die Gebühr von € 17 und nicht um den Zugriff aufs Bankkonto.

Außerdem, wenn, dann hat ebay hat nur Zugriff auf das Konto mittels Lastschrift, die kannst Du wenn gerechtfertigt, wieder rückbuchen lassen.

Ebay kann von deinem Konto keine Überweisungen tätigen! Die überweisen nur den Nettoertrag auf Dein Konto!

Ich kann mir den Eindruck nicht verwehenden dass Du in Deine Ärger irgendwelche Sachen durcheinander bringst.
 
nagel.d Am: 16.06.2021 20:10:02 Gelesen: 47216# 157 @  
@ ginonadgolm [#154]

Sorry aber diene Einwendungen verstehe ich momentan nicht. Und außerdem mach ich mich über niemanden lustig, das ist ja wohl eine Unterstellung die von dir mal überlegt werden sollte. Ich habe nur das dargestellt was mir zugetragen wurde und habe dies so weitergegeben. Jeder kann sich nun ein Bild machen, was hier an Gebühren abgezogen wird und ob man für sich persönlich eine Entscheidung trifft, ob man weiterhin bei Ebay verkaufen möchte oder nicht.

Und eine besserwissereische oberlehrerhafte Vorrechnerei, ist wohl fehl am Platz, denn ich glaube jeder ist in der Lage sich auszurechnen, wieviel % an Gebühren hier von Ebay einbehalten werden.
 
nagel.d Am: 16.06.2021 20:18:17 Gelesen: 47204# 158 @  
@ alemannia [#155]

Erläutere mir mal wie Ebay von meinem Girokonto Überweisungen tätigen kann, gibt es da etwas was ich noch nicht weiß? ebay hat nur die Möglichkeit per Lastschrift abzubuchen. Überweisung von Käufen muss ich immer noch selbst veranlassen.

Und Ebay kann meines wissens nur die eigenen Gebühren abbuchen.

Welche Zahlungsmethode genutzt wird liegt immer noch in der Hand des Käufers. Früher konnte Barzahlung bei Abholung und Nachnahme genutzt werden (Beides wurde bei mir mehrfach genutz) es ist jedoch schade, daß die Barzahlung wegfällt, gerade negativ wenn der Verkauf in einem Rahmen um deine Adresse erfolgt.
 
Frankenjogger Am: 16.06.2021 20:22:38 Gelesen: 47201# 159 @  
@ nagel.d [#157]

Ich verstehe die Einwendung von ginonadgolm schon.

Nachrechnen sollte man vielleicht schon mal, bevor man solche Meldungen liefert. Da darf man schon mal darauf hinweisen, dass das nur 2,x % Gebühren sind und warum sollte das unlauter sein?

ebay verlangt derzeit über 10 % Gebühren, das wären bei 820 € Verkauf über 82 €. Vielleicht solltest du mal bei deiner Arbeitskollegin nachfragen, warum sich diese beschwert.

Gruß, Klemens
 
nagel.d Am: 16.06.2021 20:32:32 Gelesen: 47190# 160 @  
@ Frankenjogger [#159]

Na von den 820 Euro wurden "nur" 803 Euro überwiesen somit ergibt sich 17 Euro für die Zahlungsabwicklung. Einstell- und Verkaufsgebühren wurden noch nicht berücksichtigt.

Aber sicherlich lass ich die kritik zu, hier kritisch zu hinterfragen und dies werde ich auch nochmal tun. Auch werde ich mich bei anderen Kollegen, die regelmäßig bei Ebay verkaufen, mal erkundigen, welche Erfahrungen diese bei dem neuen System gemacht wurden.

2,x % für Zahlungsabwicklung plus die entsprechenden Gebühren (Einstell- und Verkaufsgebühren) finde ich persönlich für diesen Service nicht übertreiben.
 
drmoeller_neuss Am: 16.06.2021 20:41:11 Gelesen: 47182# 161 @  
@ nagel.d [#160]

Um Mißverständnisse zu vermeiden: hat Deine Kollegin den Artikel ins Ausland verkauft?

Außerdem zieht ebay bei der Auszahlung des Verkaufserlöses bereits alle Gebühren ab, d.h. Zahlungs- und Verkaufsprovision zusammen.

Wie bereits geschrieben, müsste Deine Kollegin zum regulären Tarif etwa 85 Euro Provision bezahlen.

Als guter Kaufmann sollte man die "Nebenkosten" immer hinterfragen, für 85 EUR sind auch ein paar Inserate im Stadtanzeiger drin. Bei ebay-Kleinanzeigen fallen gar keine Gebühren an, dort sind aber auch Auktionen nicht möglich.

Gängige Artikel, die mehr oder weniger zum üblichen Marktpreis weggehen, würde ich erst einmal nicht bei ebay einstellen, sondern es auf ebay-Kleinanzeigen versuchen.
 
Frankenjogger Am: 16.06.2021 20:44:43 Gelesen: 47179# 162 @  
@ nagel.d [#160]

dann war das von dir vielleicht irreführen rüber gebracht, wenn die Verkaufsgebühren (also die 11 %, oder wie auch immmer) noch gesondert abgebucht werden.

Dass ebay kein Geschenktladen mehr ist, das sollte mittlerweile klar sein. Es wird nicht mehr lange dauern, dann werden sie auch vom Verkäufer eine Provision verlangen.

Auf meine Frage, wohin die ganzen Abwanderer ziehen, ist bisher noch niemand eingegengen.

Guten Abend,
Klemens
 
iholymoses Am: 16.06.2021 21:08:29 Gelesen: 47155# 163 @  
@ Frankenjogger [#162]

Guter Punkt! Ich beobachte, dass nach wie vor bei ebay ge- und verkauft wird wie eh und je. Ich muss gerade wieder drei Sendungen zum Versand fertig machen. Und nochmal: alle Verkäufer, die Paypal akzeptieren, fahren mit dem neuen Gebührenmodell nicht schlechter, eher besser!

Geschäftige Grüße,
Reinhard
 
DL8AAM Am: 16.06.2021 23:28:27 Gelesen: 47093# 164 @  
Die Diskussion erinnert mich doch ein wenig an die "gute alte Zeit", als es noch Lohntüten gab und dann langsam auf Lohnüberweisungen umgestellt wurde, und man als Arbeitnehmer Girokonten eröffnen musste, was viele seinerzeit partout auch nicht wollten. Die Zeit war aber reif.

PayPal ist halt eine der nächsten Entwicklungen des weltweiten Zahlungsverkehrs und im internationalen Zahlungsverkehr ein absolut innovativer (und sehr viel kostengünstiger) Fortschritt, gegenüber früher. Das Ebay, als weltweite Plattform, auf ein weltweit einheitliches Zahlungssystem baut, ist eine folgerichtige Entscheidung. 150+ nationale Sonderformen machen auf lange Sicht irgendwann keinen Sinn mehr, und dieser Zeitpunkt ist nun erreicht. Insbesondere da international der Druck auf internationale Digitalkraken "wegen der Steuern" und der Transparenz so gross geworden ist, dass sie auf ein einheitliches System zurückgreifen wollen. Die Graumarktzeiten sind langsam vorbei, Ebay ist eben in die Pflicht genommen worden, auch auf der Verkäufer- und der Käuferseite für Transparenz zu sorgen, auch um die notwendige Versteuerung der Transaktionen ihrer Kunden auf beiden Seiten zu gewährleisten. Das macht man am besten, wenn man als Plattformbetreiber und "Handels-Koordinator" die Oberhoheit über die Zahlungsabwicklung hat. Das Ebay für diese Dienste Gebühren erhebt (und auch etwas dran verdienen will) sollte klar sein. Ebay wird halt "erwachsen" - wenn auch, auf externen Druck.

Übrigens, Ebay hat genau so viel oder wenig Zugriff (per Lastschrift) auf unsere Konten, wie ALDI nach einem Einkauf. Falls da etwas nicht stimmen sollte, kann man als Bezogener jederzeit innerhalb der gesetzlichen Fristen den abgebuchten Betrag rückbuchen lassen. Bei autorisierten Lastschriften sind das acht Wochen (§ 675x Abs. 4 BGB), bei nicht autorisierten Lastschriften sogar 13 Monate. Innerhalb dieser Zeit ist ein Widerspruch ohne Angabe eines Grundes möglich. Ebay bucht auch nicht den Kaufpreis ab, die Bezahlung muss ich immer noch selbst auslösen bzw. freigeben. Ansonsten greift Ebay auf "mein" Konto nur zu, um mir den Verkaufserlös zu überweisen.

So wie es sich jetzt darstellt fahre ich als Verkäufer in der Regel günstiger, selbst falls mal im Einzelfall die "Kosten" höher ausfallen sollten, als zu den grauen Zeiten, erspare ich mir doch sehr viel Aufwand. Nicht ohne Grund nutzen selbst immer mehr Firmen externe, kommerziellen Dienstleister für die Fakturierung.

Beste Grüße
Thomas
 
nagel.d Am: 17.06.2021 07:51:32 Gelesen: 47044# 165 @  
@ Frankenjogger [#162]

Ich werde diese Problematik mal auch mit anderen Kollegen*innen ansprechen. Vielleicht hat die Kollegin wirklich alle Gebühren zusammen genommen und dies falsch rüber gebracht. Auf jeden Fall werde ich dran bleiben.

@ drmoeller_neuss [#161]

Wenn hier Verkaufs- und Auszahlungsprovisionen zusammen abgezogen werden und man, insbesondere bei den Verkaufsprovisionen, diese nicht erst am Ende der Abrechnungsperiode, finde ich es womöglihc besser.

@ alle zwischenzeitlich habe ich nachgefragt, der Betrag war nicht 820/803 Euro sondern 120 Euro und 102 Euro Auszahlung. Somit werden sich die % - zahlen ebenfalles ändern. Dabei sind allerdings wie drmoeller_neuss [#161] geschrieben hat bereits die Verkaufsprovisionen enthalten.

Wobei man nicht außer acht lassen darf, daß Paypal als Zahlungsdienstleister ja auch für die Abwicklung Gebühren verlangt und bekanntermaßen sind auch Auslandsüberweisungen nicht gerade günstig, wenn man nur Banküberweisung akzeptiert.

Ergo komme ich persönlich zu dem Ergebnis, daß man unter dem Strich mit der Ebay-Zahlungsabwicklung günstiger wegkommt als ohne, wenn gleich auch bei einigen Transaktionen mehr abgezogen wird als bei anderen.

Und die Frage die Frankenjogger aufgeworfen hat ist tatsächlich nicht oder nicht hinreichend beantwortet. Mögen diejenigen, die so dagegen reden, doch einmal die Alternativen aufzeigen. Eine Alternative ist die hier angebotene ppa.
 
Werner P. Am: 17.06.2021 12:16:04 Gelesen: 46965# 166 @  
Jetzt muss ich doch noch mal meinen "Senf" dazugeben, nachdem ich den ganzen Thread gelesen habe.

Mich hat es schon etwas geschüttelt, als ich solche Bemerkungen gelesen habe:

Amazon = professionell
eBay = Laienspieltheater


Die einzige, richtige Interpretationsmöglichkeit ist da nur: Amazon = professioneller Abzocker aller Händler, eBay = hat noch nicht gelernt, wie man seine Händler komplett auf's Kreuz legt.

Wer sich mal mit dem Thema beschäftigt hat: Amazon liefert Dinge, gegenüber denen eBay ein Wohlfahrtsinstitut ist. Man kann ja mal probieren, einen neuartigen Artikel, der sehr gut läuft, auf Amazon einzustellen. Man wird nicht lange warten müssen, bis Amazon diesen Artikel mit seiner Marktmacht selbst günstiger einkauft und den ursprünglichen Händler dann so unterbietet, dass er "zusperren" kann. Wer möchte, kann sich auch noch zum Thema "Buybox" etwas einlesen, da sind auch nette Sachen drin.

Daß eBay nun nicht wirklich ein sozialer Verein ist, ist auch klar. Aber ich kann die Aufregung nicht wirklich verstehen. 1€-Auktionen sind für eBay sicherlich eher ein Minusgeschäft (zumindest dann, wenn absehbar ist, dass der Endpreis auch nicht wesentlich höher ist). Man bedenke nur, wie viel Arbeit auch nur ein Käuferschutzantrag, eine Beschwerde usw. macht, selbst wenn es nur bei einer Auktion von 100 oder 200 passiert. Die Centbeträge, die eBay pro Auktion verdient, sind da mehrfach aufgefressen worden.

Man sollte also froh sein, dass es eBay noch gibt, wo man "aus Spaß an der Freud" solche Artikel überhaupt noch einstellen kann - und das mit einer relativ hohen Verkaufschance.

Die anderen Plattformen wie Delcampe, die tlw. sogar mehr Gebühren berechnen oder fast völlig sinnlose wie Hood.de, deren Gebührenstruktur und Sichtbarkeit in keinerlei Relation zu den realen Verkaufschancen stehen, will ich gar nicht anführen.

Es ist sehr schön, wenn Richard und ein paar andere Forenbetreiber etc. den Verkauf ermöglichen. Aber in der realen Welt ist eBay immer noch für viele Angebote unschlagbar, auch wenn jetzt manch ein eh schon unlukrativer Auktionsartikel etwas teurer wird.

Die Lösung ist m.E. nicht eBay zu verlassen, sondern seine Angebote so zu gestalten (durch Bündelung usw.), dass man nicht unnötige Kosten für sich selbst verursacht.

Wer den Niedergang von eBay will, hilft bloß dem noch viel schlimmeren Monopolisten Amazon, der ja noch weniger eine Alternative für den Briefmarkenanbieter ist.

Ansonsten schliesse ich mich vollinhaltlich dem von drmoeller_neuss Geschriebenen an.
 
nagel.d Am: 17.06.2021 12:43:46 Gelesen: 46947# 167 @  
@ Werner P. [#166]

du bringst es auf den Punkt, denn bisher wurden keine echten Alternativen aufgezeigt. Außnahmen sind die privaten Forenbetreiber mit ihren PPA.
 
alemannia Am: 17.06.2021 16:22:52 Gelesen: 46889# 168 @  
@ Werner P. [#166]

Was hat das Alles mit dem Thema "Ebay führt Zwangsabwicklung für Privatkunden ein und erhöht drastisch Kosten" zu tun? Kann ich auf Amazon als Privatverkäufer auch meine Briefmarken im Rahmen einer Auktion anbieten?

@ nagel.d [#167]

Außnahmen sind die privaten Forenbetreiber mit ihren PPA.

Das verstehe ich nicht. Welche privaten Forenbetreiber bieten ihren PPA an?

Vielleicht sollte das Thema geschlossen werden?

Gruß

Guntram
 
drmoeller_neuss Am: 17.06.2021 16:26:24 Gelesen: 46886# 169 @  
@ alemannia [#168]

Das verstehe ich nicht. Welche privaten Forenbetreiber bieten ihren PPA an?


Richard Ebert mit der philaseiten-privat-auktion (ppa) und Jürgen Kraft auf stampsx, letztere leider fast unbekannt, da sie nicht beworben wird.

Wie gesagt, nach meinen Erfahrungen kann die ppa sowohl mit der Abverkaufsquote als auch den Erlösen mit ebay mithalten. Wenn man auf das ein oder andere vielleicht auch unnötige Gimmick verzichten kann, ist man mit der ppa-Auktion gut bedient.
 
Werner P. Am: 18.06.2021 09:10:06 Gelesen: 46775# 170 @  
Was hat das Alles mit dem Thema "Ebay führt Zwangsabwicklung für Privatkunden ein und erhöht drastisch Kosten" zu tun?

Das hat mit den Antworten hier zu tun, die ich tlw. sogar zitiert habe. Ich verstehe nicht, warum man auf eBay dermassen einprügelt. Erstens sind ja die Kosten nicht drastisch erhöht worden - lediglich einige Angebote werden teurer, andere sogar billiger. Ich will wirklich keinen Großkonzern verteidigen, aber Amazon wurde hier als "professionell" genannt. Und Amazon ist m.E. im Vergleich zu eBay die allerschlimmste Krake. Nur darum geht es. Wenn man nur haarklein zum Thema antworten darf, dann kann man gleich fast alle Threads auf 10% einschrumpfen und schliessen.

Kann ich auf Amazon als Privatverkäufer auch meine Briefmarken im Rahmen einer Auktion anbieten?

Nein. Aber es gibt ja wohl hier auch Leute, die das semiprofessionell betreiben und zumindest dort per Festpreis verkaufen (könnten)?

Vielleicht sollte das Thema geschlossen werden?

Bloß weil Dir es jetzt nicht mehr passt? Themen schliessen ist m.E. nur im Notfall zulässig (Spam, Beleidigungen etc.). Wem das Thema nicht mehr passt, braucht es ja bloß nicht mehr zu lesen, richtig?

Zensur in Form von Schliessung zu fordern ist schon ... naja, ich sage nichts weiter ...
 
Sammler Am: 18.06.2021 11:19:56 Gelesen: 46723# 171 @  
Wenn ich auf die neue Ebay-Zahlungsabwicklung umsteige, dann können Käufer nicht nur mit Überweisung, sondern auch mit Paypal bezahlen. Haben dann Käufer immer einen Paypal-Käuferschutz? Sprich wenn ich nicht mit Versendungsnachweis versende, dann holt sich Ebay bei Nichtzustellung mein Geld wieder zurück?
 
alemannia Am: 18.06.2021 11:41:21 Gelesen: 46702# 172 @  
@ Sammler [#171]

Hallo,

eine Überweisung als Zahlungsmöglichkeit ist eben grundsätzlich nicht mehr möglich.



Auf das Bankkonto wird beim Verkäufer Zugriff genommen, um den Verkauf einschl. Gebühren, abzuwickeln.

Als Käufer reicht das Bankkonto eben nicht mehr. Um Käufe zu tätigen, müsste eine Kreditkarte beschafft werden, oder eine Registrierung in einem Zahlungssystem erfolgen.

Gruß

Guntram
 
Sammler Am: 18.06.2021 11:50:24 Gelesen: 46693# 173 @  
@ alemannia [#172]

Mir geht es nicht um die Überweisung an sich (Klarna ist für mich auch Überweisung), sondern ob ich als Verkäufer über den Umweg Paypal mit Käuferschutzpflichten haftbar gemacht werden kann.
 
alemannia Am: 18.06.2021 12:14:52 Gelesen: 46672# 174 @  
@ Sammler [#173]

Nach meinem Kenntnisstand greift der Käuferschutz bei Privatverkäufen nun grundsätzlich, egal ob mit Paypal oder einer anderen Zahlungsart abgewickelt wurde. Der Verkäufer hat ja über ebay sein Geld erhalten.

Da nützt es auch nichts mit Nachweis zu versenden, wenn ein Käufer z.B. behauptet,den falschen oder einen defekten Artikel erhalten zu haben. Wie der Fall dann abgewickelt wird, ist natürlich eine andere Frage.

Gruß

Guntram
 
Sammler Am: 18.06.2021 12:25:39 Gelesen: 46652# 175 @  
@ alemannia [#174]

Danke für die Info. Das ist wirklich heftig!
 
22028 Am: 18.06.2021 13:13:02 Gelesen: 46626# 176 @  
Also ich weiss ja nicht was so mancher hier an Kunden hat weil so mancher hier eine richtige Paranoia an den Mann legt, aber ich hatte bei meinen Briefmarkenverkäufen in alle den Jahren noch KEINEN der sich über einen falschen Artikel beschwerte.

Ich hatte zwar 1-2 mal den Fall dass ich Artikel vertauschte, das haben die betroffenen Empfänger runter sich ausgemacht und ich zahlte einfach jedem die entstanden Portokosten.

Ich hatte mehr Totalverluste, auch wenn als Einschreiben versandt.
 
drmoeller_neuss Am: 18.06.2021 16:32:25 Gelesen: 46560# 177 @  
Wir sollten unsere Emotionen etwas bändigen und ich möchte noch einmal meine Situation auf ebay zusammenfassen:

1. Zugriff auf mein Bankkonto: ebay hatte vor Jahren von mir einen Einzugsauftrag für die Gebühren erhalten. Hier ändert sich nichts. Meine Bankdaten sind bei ebay hinterlegt, bislang konnte jeder Bürger auf der Welt die gegen eine Zahlung von 4,95 EUR (das ist mein Mindestpreis, unter dem stelle ich nicht ein) abrufen, und damit zum Beispiel gefälschte Lastschriftaufträge ausführen lassen. Zukünftig hat nur noch ebay Zugriff auf meine Bankdaten.

Für Käufer sieht es anders aus, hier möchte nicht jeder ebay einen Lastschriftauftrag erteilen. Letztlich entscheidet das der Markt, wenn zuviele Käufer in Deutschland abspringen, wird ebay sicher einlenken und auch Überweisungen auf das ebay-Konto erlauben.

2. Unehrliche Käufer / Postverluste etc.: Ich verkaufe Artikel für durchschnittlich 20 bis 30 EUR. Ganz pessimistisch gerechnet, gibt es mit jedem 50. Artikel Probleme. Diese Probleme gab es schon immer, ich erwarte keine Zunahme durch die Zahlungsumstellung. Pro verkauftem Artikel muss ich also 60 Cent "Schwund" einrechnen. Ich schlage auf die Portokosten etwa 1 Euro auf, und kann damit diese Verluste kaufmännisch abfangen. Im übrigen versende ich nur per Fracht und damit mit Nachweis und Versicherung.

3. Ebay-Gebühren: Hier ist der springende Punkt. Der zweite Teil des Satzes "Ebay führt Zwangsabwicklung für Privatkunden ein und erhöht drastisch Kosten" trifft auf mich zu. Für mich fällt die ebay-Rechnung um etwa 20-30% höher aus. Bei einer Inflation von etwa 2% kann man schon von drastisch sprechen.

Ich bin erst einmal in der ebay-Sommerpause. Radfahren macht mehr Spass als Pakete packen und zur Post zu schleppen. :)

Und im Freien kann ich in Ruhe darüber nachdenken, im Herbst umzustellen oder nicht.
 
alemannia Am: 18.06.2021 17:14:22 Gelesen: 46533# 178 @  
@ drmoeller_neuss [#177]

Hallo,

herzlichen Dank für den Beitrag.

Als kleiner Privatanbieter wurden bei mir mittlerweile alle 138 Auktionen stillgelegt.

Ich verkaufe grundsätzlich nur innerhalb von Deutschland, wobei in Ausnahmefällen auch ins europäische EU-Ausland verkauft wird.

Ich hatte in den vielen Jahren auf den zahlreichen Auktionsplattformen noch nie ein Problem in Richtung Zahlung, Lieferung eines falschen, nicht den Käufer erreichten oder vertauschten Artikels. Ansonsten hätte ich, da bin ich mir sicher, eine Lösung gefunden.

Viele Sammler wollen und können nur per Überweisung zahlen, ob aus Altersgründen oder warum auch immer.

Letztendlich geht es doch um Transparenz, oder um es mal so auszudrücken, um "Klartext".

Die Abschaffung der Überweisung und durch die Hintertür Einführung einer Verkäuferhaftung für Privatverkäufer, akzeptiere ich nicht.

Ebay als Betreiber der Plattform mag das dürfen, ich muss es aber nicht hinnehmen.

Gruß

Guntram
 
Winni451 Am: 18.06.2021 19:29:26 Gelesen: 46499# 179 @  
Hallo alle,

Eine neue Fragestellung ist allerdings nun noch aufgetaucht (z.B. [#178] "...Einführung einer Verkäuferhaftung für Privatverkäufer...") , vielleicht hat jemand das genauer verfolgt und kann es uns berichten:

Ist die Erweiterung der Verkäuferhaftung auf Privatverkäufer ein Produkt von ebay oder vom Staat?

Ich meine mich dunkel zu erinnern gelesen zu haben, dass dies Verbraucherschutzorganisationen gefordert haben.

Grüße vom Rande des Bläck Forest
Winfried
 
drmoeller_neuss Am: 18.06.2021 20:15:01 Gelesen: 46472# 180 @  
@ Winni451 [#179]

Eine neue Fragestellung ist allerdings nun noch aufgetaucht (z.B. [#178] "Einführung einer Verkäuferhaftung für Privatverkäufer") , vielleicht hat jemand das genauer verfolgt und kann es uns berichten:

Ist die Erweiterung der Verkäuferhaftung auf Privatverkäufer ein Produkt von ebay oder vom Staat?


Grundsätzlich gilt das Kaufrecht für alle, egal ob der Verkäufer privat oder gewerblich ist. Ganz einfach ausgedrückt, muss der Kaufgegenstand die vereinbarte Beschaffenheit aufweisen.

Briefmarken, die als echt angeboten werden, müssen in allen Teilen echt sein. Postfrische Marken müssen wie von der Post verausgabt sein, d.h. mit Originalgummierung und ohne Falz.

Ein Unterschied zwischen privaten und gewerblichen Käufern besteht bei Fernabsatzverträgen für die Haftung für einen zufälligen Untergang auf dem Transportweg. Ein privater Käufer kann das Risiko für einen Versandverlust auf den Käufer abwälzen, wenn der Käufer keinen versicherten Versand verlangt.

Der ebay-Käuferschutz bietet dem Käufer den Vorteil, bei berechtigten Reklamationen den Kaufpreis zurückzubekommen, ohne unter Umständen den Verkäufer auf Rückzahlung verklagen zu müssen. Die Entscheidung von ebay ist rechtlich nicht bindend, bei einer unberechtigten Reklamation bleibt der Anspruch des Verkäufers auf Zahlung des Kaufpreises bestehen. (BGH Entscheidung vom 22. Nov 2017, Az. VIII ZR 83/16 und VIII ZR 213/16)
 
nagel.d Am: 18.06.2021 20:25:09 Gelesen: 46466# 181 @  
Die Verkäuferhaftung (oder wie man es jetzt auch immer nennen mag) wird immer greifen, wenn der Käufer reklamiert und sagt er habe einen falschen, beschädigten oder defekten Artikel erhalten. Aktuell liegt mir ein solcher Fall vor, dort ist der Käufer allerdings nicht bereit, trotz des Hinweises er möge den Käuferschutz über Ebay aktivieren, bzw. über Paypal ist es erfolgt, den Artikel zurückzusenden. Dieser Käufer mailt Fotos, anhand diesen ich jedoch erhebliche Zweifel habe, daß der reklamierte Artikel in der Form so von mir stammt. Im Gegenteil es wird mit Strafanzeige und Klage gedroht. Daher bin ich der Meinung der Käuferschutz kann (welche Zahlungsmethode auch immer gewählt wird) immer aktiviert werden. Ob das Gegenüber dabei jedoch mit all seinen Angaben ehrlich ist, das ist der springende Punkt. Auch wenn ich als Paket oder Einschreibebrief verschicke, kann immer noch behauptet werden, es ist ein leeres Paket bzw. eine leere Briefhülle angekommen und dies ist der Knackpunkt an allem.
 
nagel.d Am: 19.06.2021 12:25:04 Gelesen: 46365# 182 @  
So ich habe auch nun verlässliche Angaben zu den Gebühren, da ich heute selbst nach dem neuen Zahlungsabwicklungssystem verkauft haben. Bei Verkaufspreis inclusive Porto von 11,00 Euro werden 10,29 Euro ausgezahlt (0,71 Euro Gebühren) und bei 11,50 Euro werden 9,88 Euro ausgezahlt (1,62 Euro Gebühren). Ärgerlich wird wohl sein, dass für die Versandkosten auch Gebühren zu zahlen sind.
 
Werner P. Am: 19.06.2021 14:40:00 Gelesen: 46320# 183 @  
Unehrliche Käufer werden immer ein Problem bleiben. Aber wenn man die Volumina von Betrügereien (und es geht bei eBay ja sicher nur zu einem winzigen Bruchteil um Briefmarken) ansieht, dürfte die umsatzstärkste Betrügerei seitens Verkäufern durchgeführt werden. Auch wenn man die entsprechenden Threads hier, auf stampsx oder in anderen Foren durchsieht findet sich eine Vielzahl an Verkäuferbetrügereien oder einfach massivstem Wucher bzw. Versuche der Übervorteilung von Unwissenden.

Alles nur aus Verkäufersicht zu sehen greift deshalb stark daneben.

Womit wir bei Überweisung sind. Wenn man ungeschützt als Käufer überweist (was ich jenseits von 15-20 € grundsätzlich nicht tue, lebt man hochgefährlich. Für die Brosamen, die eine PayPal- oder eBay-Transaktion kostet, bin ich als Käufer geschützt. Abgesehen davon, dass es viel schneller und bequemer ist.

Wer sich an die Wuchergebühren erinnert, die z.B. eine Banküberweisung in die USA in Vor-PayPal-Zeiten kostete, weiß auch da die modernen Zeiten zu schätzen. Und die Zahlungsabwicklung direkt über eBay ist einfach nur konsequent aus Sicht von eBay. Einerseits deshalb, weil sie nicht mehr direkt mit PayPal verbandelt sind, andererseits aber auch deshalb, weil eBay auch bei Banküberweisungen in der Schuld bei Käuferschutzanträgen steht. Und diese viel schwerer wieder beim Betrüger beizubringen sind, als z.B. PP oder Kreditkartenzahlungen. Wer die letzten großen Betrügereien durch Verkäufer verfolgt hat, sieht, dass viele davon mit Banküberweisung abliefen (und auch Western Union etc., aber da ist der Käufer eh selber schuld).

Bei meinen ganzen Onlinegeschäften wurde ca. 3x versucht, mich seitens von Verkäufern zu betrügen (oder absichtlich fehlerhafte/defekte/gebrauchte Ware geliefert). Dagegen hatte ich erst 1x Probleme mit einem Käufer, die aber geklärt werden konnten. Und das bei (nur) ca. 2000 An- und Verkäufen seit den 1990er Jahrenl damals auf eBay.com, als es in D noch völlig unbekannt war.
 
nagel.d Am: 19.06.2021 14:50:32 Gelesen: 46310# 184 @  
@ Werner P. [#183]

Du bringst das Thema Betrügereien auf den Punkt. Es wird imer nur aus Verkäufersicht gesehen.

Toi Toi toi hatte ich persönlich noch nie schlechte Erfahrungen als Käufer gemacht. Allerdings die Art und Weise wie einige Käufer betrogen haben war schon mehr als überraschend, und da habe ich ca 5 - 10 negative Erfahrungen seit 1999 gemacht.

Und was die Gebührnelage anbelangt es wird immer nur über Ebay gejammert, wenn ich mir aber dann ansehe was bei Paypal oder Banküberweisung an gebühren anfallen, insbesondere wenn ich ins nichteuropäische Ausland per Banküberweisung Geld überweise (zB. in die Schweiz weiß ich sind es rund 40 Euro). Da sind die paar % die von Ebay einbehalten werden richtiger Luxus.
 
Michael 1969 Am: 20.06.2021 09:32:28 Gelesen: 46231# 185 @  
@ alemannia [#174]

Ich fürchte vor Allem, dass einige findige Kunden via Käuferschutz nun jede erdenkliche Unstimmigkeit zum Anlass nehmen, Geld zurückzufordern (von ebay dann anstandslos abgewickelt), die Ware aber zu behalten.

So beobachte ich in den letzten 2 Wochen plötzlich eine Zunahme von "Artikel nicht angekommen", was vorher nie er Fall war - Mir kommt es so vor, als ob einige windige Gesellen jetzt schlicht zu früh versuchten, mir den Kaufpreis wieder abzuknöpfen.

Fazit: Ich lasse meine Angebote auslaufen, Sch... auf ebay. Und wenn die Verkäufer wegfallen, werden auch die Käufer wegbleiben.

Viele Händler legen mittlerweile der Sendung ihre Kontaktdaten bei. Dadurch habe ich schon viele nette Kontakte, gute Geschäfte und wesentlich bessere Preise (mindestens unter Abzug der ebay und paypal Gebühren).

Schönen Sonntag
 
nagel.d Am: 20.06.2021 13:16:25 Gelesen: 46157# 186 @  
Ich vermute ein mal, daß ebay sich das Ganze eine zeitlang anschaut und in gewissen Bereichen nachbessert, wenn nicht sogar die Rolle Rückwärts macht. Ob man den diesen "findigen" Kunden das Handwerk legen kann, wird sehr schwer sein. Aber eins wird mit Sicherheit passieren, ebay verliert Kunden. Und bisher habe ich von denen, die hier "Beschwerden" vorbringen und nach Alternativen rufen, keine echte alternative Verkaufsplatformen zu Ebay erfahren können.
 
uli Am: 20.06.2021 13:22:17 Gelesen: 46152# 187 @  
Das Schwierige bei dieser Diskussion ist, dass die Bewertung der ebay-Maßnahmen aus sehr vielen verschiedene Blickwinkeln erfolgt / erfolgen müsste. Bin ich eher Käufer oder Verkäufer? Geht es nur um Inlandshandel oder bin ich international unterwegs? (Ver-) Kaufe ich nur Briefmarken oder (auch) andere Dinge? Rede ich über eine große Bandbreite an Preisen oder nur über gering- oder hochpreisiges Handeln? ....? Das Problem der ebay-Maßnahmen ist, dass sie dieser Vielfalt einen Hut überstülpen will.

Aber davon abgesehen: Wer einmal mit PayPal ungerechtfertigten Ärger hatte überlegt sich zweimal, ob er die Hoheit über finanzielle Transaktionen und seinen ebay-Account noch mehr in fremde Hände legen möchte.

Gruß
Uli
 
nagel.d Am: 20.06.2021 13:35:53 Gelesen: 46143# 188 @  
@ uli [#187]

Genau das ist das Problem bei dieser ganzen Diskussion. Es wird immer nur Ebay ins Felde geführt, ich habe aber nie eine Diskusion gesehen (wenn ich diese übersehen habe möge man mich entschuldigen), bei der sich über die Gebührenerhöhung von Paypal aufgeregt hat. Natürlich ist die neue Zahlungsabwicklung ein Ärgernis, weil es ein Eingriff über die Verkaufsabwicklungen darstellt.

Mir als internationaler Verkäufer ist es aber letztendlich unter dem Strich egal, über welchen Weg Geld auf mein Konto kommt. Und ich habe mich auch über Jahre hinweg geweigert Paypal zu akzeptieren, aber irgendwann kam der Punkt, an dem ich Paypal akzeptiert habe, allein wegen den hohen Bankgebühren die angefallen sind.

Natürlich wenn ich jetzt gezwungen werde, nur einen speziellen Zahlungsabwickler zu nutzen, den ich dann noch nicht mit Banküberweisung nutzen kann, werde ich zwangsläufig als Käufer ausbleiben.
 
22028 Am: 20.06.2021 14:03:35 Gelesen: 46132# 189 @  
@ nagel.d [#188]

Die Überweisung über/an Klarna, was auch ein Zahlungabwickler ist, ist doch gegeben!
 
Fridolino Am: 20.06.2021 14:45:20 Gelesen: 46111# 190 @  
@ nagel.d [#182]

"Bei Verkaufspreis inclusive Porto von 11,00 Euro werden 10,29 Euro ausgezahlt (0,71 Euro Gebühren) und bei 11,50 Euro werden 9,88 Euro ausgezahlt (1,62 Euro Gebühren)."

Das passt ja nicht zusammen, was du da schreibst.

Der Festpreis beträgt ja bis 10 € 5 Cent und darüber 35 Cent, das allein rechtfertigt also den Gebührenunterschied nicht.

Gehen die Lieferungen vielleicht in verschiedene Länder?
 
alemannia Am: 20.06.2021 14:55:21 Gelesen: 46101# 191 @  
@ Fridolino [#190]

Das ist mir auch schon aufgefallen.

Was ist denn mit der Verkaufsprovision von 11 Prozent?
 
alemannia Am: 20.06.2021 14:59:59 Gelesen: 46098# 192 @  
@ nagel.d [#188]

Mir als internationaler Verkäufer ist es aber letztendlich unter dem Strich egal, über welchen Weg Geld auf mein Konto kommt.

Und wenn dann ein Käuferschutzfall von ebay positiv für den Käufer beurteilt wird und die Überweisung zurückgebucht wird?

Wäre das auch egal?

Fragt sich

Guntram
 
nagel.d Am: 20.06.2021 15:25:49 Gelesen: 46078# 193 @  
@ Fridolino [#190]

Der Versand war innerhalb Deutschlands. Und beidesmal wurde das Porto mit in Ansatz gebracht. Bei dem Verkauf von 11,00 Euro setzt sich dies wie folgt zusammen: 0,31 Euro variabele Verkaufsprovison (9.243697% bis zu einem Betrag von 1.990,00 Euro) + 0,29 Euro feste Verkaufsprovison + 0,11 Euro Mehrwertstuer = 0,71 Euro gesamt. Bei dem Betrag zu 11,50 Euro setzt sich dies wie folgt zusammen: 1,06 Euro variable Verkaufsprovision (9.243697% bis zu einem Betrag von 1.990,00 Euro) + 0,29 Euro feste Verkaufsprovision + 0,27 Euro Mehrwertstuer = 1,62 Euro gesamt.

@ alemannia [#192]

Um ehrlich zu sein ist dieser Fall ja noch nicht eingetreten, zumindestens nach neuem Zahlungssystem. Bei dem alten haben die Leute die Paypalzahlung (Ebay-Käuferschuzt) zurückgebucht, mit der Begründung der Artikel sei nicht angekommen. Wenn jemand den Verkaufspreis zurück haben will, wird er immer Gründe haben dies zu tun und da spielt es keine Rolle welches Zahlungssystem und Käufer-/Verkäuferschutzprogramm greifen soll. In den ganzen Jahren bei denen ich bei Ebay aktiv bin, ist dies bei mir mit einer handvoll Käufern aufgetreten. Hierbei ging es aber dann um Beträge < 10 Euro, inclusive Porto, und dies ist wohl aus meiner Sicht verkraftbar.
 
nagel.d Am: 20.06.2021 15:36:26 Gelesen: 46066# 194 @  
@ 22028 [#189]

Bietet Ebay Klarna an? Ist mir bisher unbekannt.
 
Richard Am: 20.06.2021 15:39:03 Gelesen: 46060# 195 @  
@ Michael 1969 [#185]

Ich fürchte vor Allem, dass einige findige Kunden via Käuferschutz nun jede erdenkliche Unstimmigkeit zum Anlass nehmen, Geld zurückzufordern (von ebay dann anstandslos abgewickelt), die Ware aber zu behalten.

Bedeutet: Geld weg, Ware weg, und noch entstandene Kosten und Ärger.

So beobachte ich in den letzten 2 Wochen plötzlich eine Zunahme von "Artikel nicht angekommen", was vorher nie er Fall war - Mir kommt es so vor, als ob einige windige Gesellen jetzt schlicht zu früh versuchten, mir den Kaufpreis wieder abzuknöpfen.

Fazit: Ich lasse meine Angebote auslaufen, Sch... auf ebay. Und wenn die Verkäufer wegfallen, werden auch die Käufer wegbleiben.


Bei Ebay habe ich seit einem halben Jahrzehnt nichts mehr gehandelt, doch ds will Ebay ändern. Heute kam zum ersten mal ein elektronischer 5 Euro Gutschein an. Nein danke.

Viele Händler legen mittlerweile der Sendung ihre Kontaktdaten bei. Dadurch habe ich schon viele nette Kontakte, gute Geschäfte und wesentlich bessere Preise (mindestens unter Abzug der ebay und paypal Gebühren).

Natürlich können sich dann beide Vertragsparteien die ebay und paypal Kosten teilen. Nur es entfällt der Käuferschutz - also die Sicherheit vor wen "windigen Gesellen".

Zudem kann passieren, dass die Einnahmen von ebay weiter fallen und die Firmenzentrale auf die Idee kommt, die Kosten für Anbieter und Käufer weiter zu erhöhen um die Ausfälle wett zu machen. So wie sie ds in der Vergangenheit regelmässig getan haben. Irgendjemand ist auf Dauer immer der Verlierer, ebay, paypal, Anbieter oder Käufer.

Schöne Grüsse, Richard
 
nagel.d Am: 20.06.2021 15:48:37 Gelesen: 46047# 196 @  
@ Richard [#195]

Verstehe ich deinen Beitrag richtig, ebay hat schon auf den Rückgang nach dem neuen Zahlungssystem reagiert und dir einen 5 Eurogutschein zukommen lassen?
 
alemannia Am: 20.06.2021 15:54:12 Gelesen: 46041# 197 @  
@ nagel.d [#193]

Der Versand war innerhalb Deutschlands. Und beidesmal wurde das Porto mit in Ansatz gebracht. Bei dem Verkauf von 11,00 Euro setzt sich dies wie folgt zusammen: 0,31 Euro variabele Verkaufsprovison (9.243697% bis zu einem Betrag von 1.990,00 Euro) + 0,29 Euro feste Verkaufsprovison + 0,11 Euro Mehrwertstuer = 0,71 Euro gesamt. Bei dem Betrag zu 11,50 Euro setzt sich dies wie folgt zusammen: 1,06 Euro variable Verkaufsprovision (9.243697% bis zu einem Betrag von 1.990,00 Euro) + 0,29 Euro feste Verkaufsprovision + 0,27 Euro Mehrwertstuer = 1,62 Euro gesamt.

Da kann ich leider mathematisch nicht mehr folgen. Aber egal, hat sich nun sowieso erledigt. Bisher waren alle ebay-Rechnungen zumindest rechnerisch nachvollziehbar.

Gruß

Guntram
 
nagel.d Am: 20.06.2021 15:58:33 Gelesen: 46035# 198 @  
@ alemannia [#197]

Die Berechnungsrundlage waren 3,00 Euro Verkaufspreis + 8,00 Euro Versandkosten = 11,00 Euro bzw 7,00 Euro + 4,50 Euro = 11,50 Euro und davon hat ebay offenbar augnescheinlich die Kosten berechnet. Vieviel % jetzt auf was, das entzieht sich auch meinem Blick.
 
22028 Am: 20.06.2021 16:22:19 Gelesen: 46020# 199 @  
@ nagel.d [#194]

Im Beitrag von @ alemannia [#172] ist zumindest Klarna aufgeführt.
 
ginonadgolm Am: 20.06.2021 16:29:39 Gelesen: 46009# 200 @  
@ alemannia [#197]
@ nagel.d [#198]

Wo ist das Problem?

Der erste Betrag wurde noch nach alter Regelung ermittelt, der zweite nach den aktuellen Regeln (1,37 € (11%) variable Verkaufsprovisin + 0,35 € feste Kosten = 1,62 €).
 
Richard Am: 20.06.2021 16:31:05 Gelesen: 46006# 201 @  
@ nagel.d [#198]

Die Berechnungsrundlage waren 3,00 Euro Verkaufspreis + 8,00 Euro Versandkosten = 11,00 Euro bzw 7,00 Euro + 4,50 Euro = 11,50 Euro und davon hat ebay offenbar augnescheinlich die Kosten berechnet. Vieviel % jetzt auf was, das entzieht sich auch meinem Blick.

Mit anderen Worten: Du blickst bei den Kosten selbst nicht mehr durch.
 
nagel.d Am: 20.06.2021 18:04:53 Gelesen: 45971# 202 @  
@ Richard [#201]

Ich habe mir mathematisch die Mühe gemacht die Abrechnung von Ebay zu verstehen. Und kam zu folgender Rechnung: Verkaufspreis (inclusive Porto) 11,00 Euro x 9.243697% = 1,02 Euro variable Gebühren - 0,71 Euro Preisaktion = 0,31 Euro variable Gebühren + 0,29 Euro feste Gebühren + 0,11 Euro Mehrwertsteuer = 0,71 Euro Gebühren. Alle Beträge mathematisch gerundet auf 2 Stellen hinter dem Komma.

Bei dem Verkauf von 11,50 Euro sieht die Rechnung wie folgt aus: Verkaufspreis 11,50 Euro x 9.243697% = 1,06 Euro variable Gebühren + 0,29 feste Gebühren + 0,27 Euro Mehrwertsteuer = 1,62 Euro Gesamtgebühren mathematisch gerundet, wobei hier eine Differeinz von 0,01 Euro entstanden ist.

Also wer aus dieser Ebayrechnung noch klarkommt. Nun fragt sich warum Ebay die Versandkosten in den Verkaufspreis einrechnet, entzieht sich meiner Kenntnis.

Vielleicht ist jemand in der Lage da Licht in die Sache zu bringen.

Richard wenn du aus diesen Rechnungen von Ebay klar kommst ohne dich damit zuerst einmal 10 Minuten mathematisch zu befassen und die Belege nebeneinander zu legen. Glückwunsch
 
ginonadgolm Am: 20.06.2021 18:53:27 Gelesen: 45937# 203 @  
@ nagel.d [#202]

Woher nimmst du diese kruden Zahlen und Prozente?

Zeig doch einfach mal die Rechnung!

Alles andere sind doch nur Vermutungen!

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
iholymoses Am: 20.06.2021 20:35:19 Gelesen: 45882# 204 @  
Hier ein echter Screenshot (anonymisiert) zu den neuen Ebay Auszahlungsdetails (Ergänzungen von mir in kursiv).

Versand wird immer mit eingerechnet, egal ob beim Angebot inklusive (letzter Posten in der Liste) oder extra (die oberen beiden Posten sind die klassischen 1 Euro Auktionen mit einem Bieter, im dem Fall mit 0,99 € Versandkosten). Die Rechnung ist doch einfach zu verstehen, oder?



Grüße,
Reinhard
 
nagel.d Am: 20.06.2021 22:20:56 Gelesen: 45839# 205 @  
@ ginonadgolm [#203]



Ich hoffe auf dem Foto ist alles zu erkennen, und genau diese Zahlen habe ich übernommen.
 
ginonadgolm Am: 20.06.2021 23:27:33 Gelesen: 45812# 206 @  
@ nagel.d [#205]

Genau so etwas habe ich vermutet!

Diese Abrechnung hat absolut nichts mit dem Verkauf von philatelistischen Artikeln zu tun. Zusätzlich wurde eine besondere Preisaktion genutzt.

Übrigens, was gibt es da Schwieriges zu errechnen; es ist doch alles detailliert aufgeführt.
 
nagel.d Am: 21.06.2021 07:30:01 Gelesen: 45758# 207 @  
@ ginonadgolm [#206]

Das war nur eine Antwort auf deine Frage, wie ich zu diesen Zahlen komme. Und im übrigen, wo steht in der ganzen Diskussion das die Zahlungsabwicklung für philatelistische Autkionen gilt. Das Thema der Diskusion lautet: "Ebay führt Zwangsabwicklung für Privatkunden ein und erhöht drastisch Kosten". Jetzt muss man mir einmal erklären, daß es sich bei dem Thema ausschließlich um philatelistische Auktionen handelt.
 
drmoeller_neuss Am: 21.06.2021 08:37:39 Gelesen: 45735# 208 @  
@ ginonadgolm [#206]

ebay hat die Gebühren für die meisten Kategorien vereinheitlicht.

Allerdings hatte nagel.d eine Sonderaktion verwendet. Mit Sonderaktionen kann man für private Verkäufe die ebay-Gebühren wieder auf ein erträgliches Maß drücken.

Ich habe immer für solche Aktionswochen auf meine bereits fertigen Verkaufsangebote zurückgegriffen, d.h. Text und Bilder waren da und mussten nur noch eingestellt werden.
 
Sammler Am: 21.06.2021 08:40:21 Gelesen: 45730# 209 @  
Bekommt man von Ebay die ausgezahlten Gelder in einer Überweisung pro Ebay-Transaktion oder gesammelt für einen definierbaren Zeitraum überwiesen?
 
Leon Am: 21.06.2021 10:36:55 Gelesen: 45686# 210 @  
@ Sammler [#209]

Standardmäßig werden die Auszahlungen, sofern ein Saldo besteht, täglich überwiesen.

Dies lässt sich jedoch im Verkäufer-Cockpit Pro im Reiter -> Zahlungen->Auszahlungseinstellungen auf eine wöchentliche Auszahlung ändern.

Gruß
Leon
 
DL8AAM Am: 21.06.2021 15:24:36 Gelesen: 45591# 211 @  
@ nagel.d [#202]

Nun fragt sich warum Ebay die Versandkosten in den Verkaufspreis einrechnet, entzieht sich meiner Kenntnis.

Ganz einfach, a) weil auf die Versandkosten ebenfalls Umsatzsteuern anfallen. Deshalb bildet Ebay (auch für die Gebühren) eine Einheit aus den Versandkosten und dem Verkaufspreis und b) werden ja auch die Versandkosten über das ebayische Abrechnungsverfahren abgewickelt. Das Geldtransport der Gesamtsumme muss bezahlt werden und somit über Gebühren abgedeckt sein.

"Verpackung- und Versandkosten gelten als sogenannte Nebenleistungen und teilen mit der Hauptleistung, also dem eigentlich bestellten Produkt, die Umsatzsteuer."

Beste Grüße
Thomas
 
Journalist Am: 21.06.2021 15:30:03 Gelesen: 45589# 212 @  
Hallo an alle,

ehrlich gesagt, verstehe ich die Diskussion hier nicht so ganz.

Gut es stimmt, das ebay seine Preise erhöht hat, statt bisher 10% Provision muss man nun 12% Provision bei Briefmarkenverkauf einkalkulieren (keine Sonderaktionen), die von ebay abgezogen werden, das muss halt nun bei mir der Käufer mehr zahlen (also 2% mehr), da ich ja die selbe Einnahme wie vorher haben möchte. Der Käufer hat hier dann eine Preiserhöhung um 2% zu tragen.

Das man nun als Käufer nicht mehr direkt überweisen kann, sondern das es in der Regel über paypal geht - wieso hier so viel Aufregung und heiße Luft dazu - wenn ich bei der Deutschen Post beispielsweise mobile Briefmarken oder Online-Paketmarken kaufe, kann ich das auch nicht über eine Überweisung bezahlen, sondern muss dazu paypal oder .... oder ein Lastschriftverfahren nutzen. Da außerdem in manche Länder eine Überweisung nicht so einfach machbar ist, habe ich schon lange ein paypal Konto. Bisher hatte ich hier noch nie Probleme.

Wer das halt nicht will, lässt es bleiben, ganz einfach.

Viele Grüße Jürgen
 
22028 Am: 21.06.2021 16:08:36 Gelesen: 45569# 213 @  
@ DL8AAM [#211]

"Verpackung- und Versandkosten gelten als sogenannte Nebenleistungen und teilen mit der Hauptleistung, also dem eigentlich bestellten Produkt, die Umsatzsteuer."

Bei der Einfuhrumsatzsteuer werden die Abgaben ja auch auf den Bruttowert, also auch den Portokosten, fällig.

@ Alle

Ich habe heute mein Konto auf das neue System umgestellt.
 
Vernian Am: 21.06.2021 17:18:00 Gelesen: 45526# 214 @  
@ 22028 [#213]

"Verpackung- und Versandkosten gelten als sogenannte Nebenleistungen und teilen mit der Hauptleistung, also dem eigentlich bestellten Produkt, die Umsatzsteuer."

Bei der Einfuhrumsatzsteuer werden die Abgaben ja auch auf den Bruttowert, also auch den Portokosten, fällig.


Das ist zwar richtig so, trotzdem kann man sich hier nicht des Eindrucks erwehren, dass eBay daran kräftig mitverdient, insbesondere bei den Portokosten ins Ausland.
 
alemannia Am: 21.06.2021 18:22:32 Gelesen: 45491# 215 @  
@ Journalist [#212

Hallo zusammen,
hallo Jürgen,

die Provision ist aus meiner Sicht nicht das Problem.

wenn ich bei der Deutschen Post beispielsweise mobile Briefmarken oder Online-Paketmarken kaufe, kann ich das auch nicht über eine Überweisung bezahlen, sondern muss dazu paypal oder .... oder ein Lastschriftverfahren nutzen.

Dann ist mir das aber vorher bekannt und ich kann so kaufen oder lasse es eben.

Aber Käufer und Verkäufer, die bisher seit Jahren oder Jahrzehnten nur per Überweisung abgewickelt haben, zwingen zu wollen andere Zahlungssysteme zu nutzen, empfinde ich als nicht in Ordnung.

Und dann wird auch noch über diese Schiene der Käuferschutz bei Privatverkäufen eingeführt.

Wer das halt nicht will, lässt es bleiben, ganz einfach.

So ist es.

Gruß

Guntram
 
alemannia Am: 21.06.2021 18:54:05 Gelesen: 45465# 216 @  
@ DL8AAM [#211]

Hallo Thomas,

"Verpackung- und Versandkosten gelten als sogenannte Nebenleistungen und teilen mit der Hauptleistung, also dem eigentlich bestellten Produkt, die Umsatzsteuer."

Wenn schon, dann:

Laut Gesetz teilt die Nebenleistung das steuerliche Schicksal mit der Hauptleistung. Es kommt also nur der Steuersatz zur Anwendung, der für die Hauptleistung gilt.

Aber zurück zum eigentlichen Thema. Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es um die Zwangsabwicklung für Privatverkäufer bei ebay.

Als Privatverkäufer bin ich nicht umsatzsteuerpflichtig, oder etwa doch?

Wie und wo ebay seine Umsätze abwickelt ist unbedeutend für das Thema.

Gruß

Guntram
 
22028 Am: 21.06.2021 19:02:15 Gelesen: 45458# 217 @  
@ alemannia [#215]

Aber Käufer und Verkäufer, die bisher seit Jahren oder Jahrzehnten nur per Überweisung abgewickelt haben

Gleichstand ist Rückschritt, die Welt dreht sich weiter. Man muss halt mit der Zeit gehen.
 
drmoeller_neuss Am: 21.06.2021 19:32:20 Gelesen: 45439# 218 @  
@ Journalist [#212]

Gut es stimmt, das ebay seine Preise erhöht hat, statt bisher 10% Provision muss man nun 12% Provision bei Briefmarkenverkauf einkalkulieren (keine Sonderaktionen), die von ebay abgezogen werden, das muss halt nun bei mir der Käufer mehr zahlen (also 2% mehr), da ich ja die selbe Einnahme wie vorher haben möchte. Der Käufer hat hier dann eine Preiserhöhung um 2% zu tragen.


2% Preiserhöhung wären schön. Aber leider bleibt es dabei nicht.

Drei Beispiele, die in der Kategorie Briefmarken häufiger anfallen:

1. Beleg für 5,00 EUR, Versandkosten 2,00 EUR (ebay alt: 0,50 Euro, ebay neu 0,82 Euro, d.h. + 64 Prozent)

2. Album/Posten für 30,00 EUR, versicherter Versand für 6,00 EUR (ebay alt: 3,00 EUR, ebay neu 4,31 EUR, d.h. + 42 Prozent)

3. Posten für 100 EUR, versicherter Versand für 6,00 EUR (ebay alt: 10,00 EUR, ebay neu 12,01 EUR, d.h. + 20 Prozent).
 
Frankenjogger Am: 21.06.2021 20:18:02 Gelesen: 45405# 219 @  
Hallo,

ich bin zwar kein Jurist und es wird mir sicher einer erklären können.

Warum ist der Versand eine Nebenleistung die mit zur Hauptleistung gerechnet wird? Damit hat ebay doch überhaupt nichts zu tun.

Und warum verlangt ebay dafür eine Provision, oder soll ich fragen, warum darf ebay das?

Und warum wird darauf noch mal eine Steuer erhoben? Die wird doch schon durch die Versandkosten beim Versender bezahlt. Das wäre ja dann doppelte Steuer.

Oder habe ich da einen Denkfehler?

Viele Grüße,
Klemens
 
DL8AAM Am: 21.06.2021 20:26:33 Gelesen: 45400# 220 @  
@ alemannia [#216]

Als Privatverkäufer bin ich nicht umsatzsteuerpflichg, oder etwa doch?

Du vielleicht nicht, aber die Gebühren, die Du zahlst, unterliegen der Umsatzsteuer, die kommt auf die Nettogebühren "oben drauf" und inzwischen weist Ebay diese korrekterweise aus.
 
alemannia Am: 21.06.2021 20:39:12 Gelesen: 45389# 221 @  
@ DL8AAM [#220]

Hallo Thomas,

Du vielleicht nicht, aber die Gebühren, die Du zahlst, unterliegen der Umsatzsteuer, die kommt auf die Nettogebühren "oben drauf" und inzwischen weist Ebay diese korrekterweise aus.

Na klar, aber was ist daran so schwer zu verstehen? Ebay ist UST-pflichtig.

Aber das ist doch nicht das Thema. Es geht um Privatverkäufer.

Gruß

Guntram
 
DL8AAM Am: 21.06.2021 20:54:34 Gelesen: 45369# 222 @  
@ alemannia [#221]

Es geht um Privatverkäufer.

Und auch diese zahlen als Endverbraucher die Umsatzsteuer (als Aufschlag) auf die (Netto-) Gebühren.
 
22028 Am: 22.06.2021 09:25:59 Gelesen: 45282# 223 @  
Und dann waren auch noch die sicher nicht wenigen Pharisäer die sich über die höheren Gebühren bei ebay beschweren, dann aber ihre Verkäufe mit Bund Marken frankieren wobei sie die Frankaturwaren zu 70-80 % Portowert ankauften und auch noch höhere Portokosten verrechnen.
 
Richard Am: 23.06.2021 09:06:03 Gelesen: 44973# 224 @  
Nicht nur auf Philaseiten geht die Diskussion weiter, auch auf anderen Foren und Blogs wird über die Vorteile der Zwangs- Umstellung und deren Vor- und Nachteile diskutiert.

Hier ein Beispiel von heute und der Link auf die Diskussion [1]:

Ich verstehe nicht, warum alle "nur" auf den Gebühren - ja auf Versandkosten ist echt unverschämt - rumreiten, denn Ebay "schaltet" auch das BGB damit quasi aus.

Beispiel: Gefällt Kunde Teil ist nicht, wollte gar nicht kaufen usw. kann er die Ware - auch dem privaten VK- einfach zurückgeben und bekommt von Ebay sein Geld zurück ! Als privater VK mußt du zurücknehmen ob du willst oder nicht und je nach Grund den der Käufer angibt, sogar die Portokosten zahlen, weil Ebay einfach liest bzw. sich aus den Unterlagen raus sucht was sie möchten. Wenn man als VK seine Rechte gemäß BGB will, muß man sich letztendlich einen Anwalt nehmen und ggf. klagen ! Das finde ich persönlich viel schlimmer als die Gebührenerhöhung.


[1] https://www.it-recht-kanzlei.de/viewComment.php?nid=10007
 
10Parale Am: 23.06.2021 16:44:45 Gelesen: 44865# 225 @  
@ Richard [#224]

Ich finde es okay, dass man als privater Verkäufer bei ebay nun auch besser in die Pflicht genommen wird. Die Gebührenerhöhung muss man einfach wegstecken, es ist doch der Lauf der Dinge, selten wird etwas günstiger.

Was mich stört ist eher die Tatsache, dass einige kräftig mitverdienen u.a. Rechtsanwälte und Juristen. Deswegen vermeide ich die Plattform als privater Verkäufer so gut es geht. Was einmal in der Anfangszeit eine echte digitale Revolution darstellte, - man war in der Lage sein Hab und Gut weltweit anzubieten und zu veräußern -, ist mittlerweile zu einer komplizierten Sache mit vielen Rechtsunsicherheiten und Tretminen geworden. Da nehme ich meine 7 Sachen lieber 1000 Mal mit auf den Flohmarkt oder gebe meine Preziosen einem guten Auktionator*in in die Hand.

Ich möchte nicht gegen Juristen schimpfen, das liegt mir ferne. Im Gegenteil, ich bin froh, dass es sie gibt und jeder professionelle Verkäufer ist mehr oder minder auf juristischen Beistand angewiesen. Im Fall der Fälle ist es auch gut eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen zu haben.

Ob das BGB bei einer internationalen Plattform wie ebay überhaupt greift, würde ich gerne beantwortet wissen. Wem dem so ist, müsste der Staat eingreifen und ebay einen Riegel vorschieben, damit private Verkäufer nicht in die Pflicht kommen, Waren zurücknehmen zu müssen.

Liebe Grüße

10Parale
 
alemannia Am: 23.06.2021 17:20:29 Gelesen: 44842# 226 @  
@ 10Parale [#225]

Hallo,

ich finde es okay, dass man als privater Verkäufer bei ebay nun auch besser in die Pflicht genommen wird.

Das bedeutet

- Ich verkaufe als Privatverkäufer einen Artikel innerhalb von Deutschland für 500 €,

- der Käufer nimmt den Käuferschutz in Anspruch und behauptet, den Artikel nicht erhalten zu haben,

- ebay bucht die mir, reduziert um die Gebühren, überwiesenen 500 € von meinem Konto zurück,

- als "Leckerli" darf ebay noch eine zusätzliche Gebühr, ich glaube ca. 16,00 €, abbuchen.

Na prima, da hab ich aber Spass dran.

Im Fall der Fälle ist es auch gut eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen zu haben.

Die Rechtsschutzversicherungen schliessen für derartige Streitfälle den Versicherungsschutz grundsätzlich aus, oder haben zumindest aufgrund der Versicherungsbedingungen ein Kündigungsrecht nach einem deratigen Rechtsstreit.

Gruß

Guntram
 
bovi11 Am: 23.06.2021 17:23:24 Gelesen: 44839# 227 @  
@ 10Parale [#225]

Das BGB wird nicht ausgehebelt. EBay kann wie jeder andere auch, die Regelungen zugunsten des Verbrauchers ändern. Amazon macht das seit vielen Jahren schon.

Erhält der Verkäufer - egal ob gewerblich oder privat - den Kaufpreis nicht, weil eBay, Amazon oder wer auch immer den gezahlten Betrag an den Käufer zurückgibt, hat der Verkäufer in der Regel gleichwohl einen Anspruch gegen den Käufer [1].

"Wird der Kaufpreis vereinbarungsgemäß unter Verwendung des Zahlungsdienstes PayPal entrichtet, vereinbaren die Kaufvertragsparteien - bei Fehlen gegenteiliger Anhaltspunkte - zugleich stillschweigend, dass die getilgte Kaufpreisforderung wiederbegründet wird, wenn das PayPal-Konto des Verkäufers nach einem erfolgreichen Antrag des Käufers auf Käuferschutz nach Maßgabe der PayPal-Käuferschutzrichtlinie rückbelastet und der Kaufpreis dem PayPal-Konto des Käufers wieder gutgeschrieben wird."

[1] http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&nr=80382&pos=0&anz=1
 
alemannia Am: 23.06.2021 17:57:59 Gelesen: 44815# 228 @  
@ bovi11 [#227]

Erhält der Verkäufer - egal ob gewerblich oder privat - den Kaufpreis nicht, weil eBay, Amazon oder wer auch immer den gezahlten Betrag an den Käufer zurückgibt, hat der Verkäufer in der Regel gleichwohl einen Anspruch gegen den Käufer.

Diesen Anspruch darf er dann juristisch einfordern.
 
drmoeller_neuss Am: 23.06.2021 18:00:12 Gelesen: 44812# 229 @  
@ alemannia [#226]

ebay hat es zum Teil auch selbst verschuldet, dass viele Gerüchte über ungerechtfertigte Käuferschutzfälle im Internet kreisen.

ebay prüft schon nach, ob der Absender einen Versandnachweis hat und die Sendung zugestellt wurde.

Ich stelle jede versandfertig gemachte Sendung auf eine Waage und mache davon ein Foto zur Dokumentation (falls wieder einmal der Zusteller behauptet, das Paket hätte in den Briefkasten gepasst und ist daraus geklaut worden).

Sollte ebay wider Erwarten dem Käuferschutzantrag ohne Grund entsprechen, würde ich die entsprechende Lastschrift zurückbuchen und auf die Klage von ebay warten.

Dazu ist es wichtig, unstrittige Gebühren zu bezahlen und nur den strittigen Betrag einzubehalten. Einem eventuellen Mahnbescheid muss man fristgerecht beim zuständigen Mahngericht widersprechen, sonst kann der Gerichtsvollzieher das Geld ohne weitere rechtliche Würdigung des Falles holen.

Ich glaube aber, dass ebay diesen Schritt scheuen wird wie der Teufel das Weihwasser. Wahrscheinlich wird man seitens ebay kulant sein "ohne Anerkennung einer Rechtspflicht".
 
Vernian Am: 23.06.2021 18:45:23 Gelesen: 44770# 230 @  
@ drmoeller_neuss [#229]

DAS macht aber alles nur Sinn wenn es um höherwertige Sendungen geht, bei denen ein nachverfolgbarer Versand vom Aufwand und Wert her auch Sinn macht. Einen Rechtsstreit wegen ein paar zehn Euros anzustrengen lohnt üblicherweise nicht. Von den ganzen Ärgernissen drumherum mal ganz abgesehen.
 
alemannia Am: 23.06.2021 19:12:20 Gelesen: 44749# 231 @  
@ drmoeller_neuss [#229]

Danke für die Ausführungen. Die sind mir allerdings überwiegend schon bekannt.

Aber mal ehrlich, warum sollte ich mir das Alles als Privatverkäufer, der nur innerhalb von Deutschland verkauft, antun?

Ich stelle jede versandfertig gemachte Sendung auf eine Waage und mache davon ein Foto zur Dokumentation (falls wieder einmal der Zusteller behauptet, das Paket hätte in den Briefkasten gepasst und ist daraus geklaut worden).

Klar, zusätzlich stelle stelle ich dann meine Frau noch mit dem Zollstock neben die Waage.

Und wenn der Käufer den Empfang nicht abstreitet, aber behauptet, das Paket war leer?

Juristische Auseinandersetzungen sind, so zumindest meine Lebenserfahrung, sehr oft nicht vermeidbar, aber auch aufwendig, teuer und stressig.

Ebay ist für mich definitiv Geschichte. Das tue ich mir nicht an.

Gruß

Guntram
 
22028 Am: 24.06.2021 17:30:47 Gelesen: 44609# 232 @  
Heute habe ich den ersten Artikel über die neue Version verkauft.

Gesamtpreis mit Porto waren € 32,90 und dafür wurden mir Gesamtgebühren incl. denen aufs Porto, von 12,07 % berechnet. Das ist doch OK. Dass ich das das Geld nun erst 2 Tage später auf dem Konto habe soll mir recht sein.
 
drmoeller_neuss Am: 24.06.2021 17:38:08 Gelesen: 44601# 233 @  
@ 22028 [#232]

Wie hoch war denn der Warenwert? Der Warenwert war vor der Umstellung Grundlage für die Gebührenberechnung.
 
22028 Am: 24.06.2021 17:56:29 Gelesen: 44588# 234 @  
@ drmoeller_neuss [#233]

28 Euro


 
drmoeller_neuss Am: 24.06.2021 18:13:30 Gelesen: 44572# 235 @  
@ 22028 [#234]

Bezogen auf den Warenwert von 28 EUR sind 3,97 EUR etwa 14,2% Gebühren.

Macht eine Erhöhung von 42%.

Wenn man mit PayPal rechnet, wären vor der Umstellung 2,80 EUR + 2,5% PayPal-Gebühr (0,70 Cent) + 35 Cent PayPal Fixgebühr angefallen. Selbst hier ergibt sich eine Erhöhung um 12 Cent, d.h. 3 % Gebührensteigerung.

Zum Glück heisst mein Vermieter nicht ebay. :D
 
22028 Am: 24.06.2021 18:21:23 Gelesen: 44563# 236 @  
@ drmoeller_neuss [#235]

Bezogen auf den Warenwert von 28 EUR sind 3,97 EUR etwa 14,2% Gebühren.

Macht eine Erhöhung von 42%.


Das was ich da verkaufe ist für mich totes Kapital da es Sachen sind die bei mir teilweise seit langem ungenutzt herumliegen bzw. ich nicht mehr benötige. Da jucken mich die Gebühren nicht, was weg ist ist weg.
 
drmoeller_neuss Am: 24.06.2021 19:58:43 Gelesen: 44533# 237 @  
@ 22028 [#236]

Deine Rechnung geht immer auf, die Mülltonne zahlt gar nichts und kostet nur Gebühren. :D

Händler, die vom Verkauf auf ebay leben müssen, haben ein Problem, wenn ein paar Prozent mehr vom Gewinn abgehen. Dazu kommt, dass viele privaten Verkäufer abgesprungen sind. Sicher waren das nicht die Umsatzbringer von ebay, aber viele haben ihren ebay-Erlös am nächsten Tag wieder auf ebay als Käufer eingesetzt.

Wir müssen das beobachten, für mich gibt es auch ein Leben ohne ebay.

Im übrigen hat das Schweizer Online-Auktionshaus ricardo eine 180-Grad-Kehrtwende gemacht, und sind wieder bei Überweisung oder Barzahlung bei Abholung angelangt.

https://help.ricardo.ch/hc/de/articles/360020964260-Entfernen-der-erweiterten-Zahlungsm%C3%B6glichkeiten
 
22028 Am: 24.06.2021 20:23:37 Gelesen: 44517# 238 @  
@ drmoeller_neuss [#237]

Dann sind wir ja einer Meinung.

ebay war und ist für mich primär ein Online Markt für Private. Bei ebay.com bin ich Mitglied seit 1996!

Wie Händler mit der Gebührenstruktur zurechtkommen ist zunächst deren Problem. Siehe dazu auch meinen Beitrag [#223]

Ich kann nicht feststellen dass viele Private (oder auch Händler) von ebay weggingen, die wenigen die weggingen tun das halt recht laut kund. Was ist die Alternative? Delcampe, das sicherste Lager, das von Dir angesprochene Ricardo, OK, das mag in der Schweiz etwas von Relevanz OK sein, sonst nicht relevant. Ich habe dort auch schon 2 mal gekauft das letzte Mal vor knapp einem Jahr, und immer per Überweisung bezahlt.

Die PPA, nun ja, für gewisse Sachen evtl., aber sonst nur eine Nische.

Änderungen kommen und gehen, wie in der realen Geschäftswelt, als ich Ende Januar aus dem Berufsleben ausschied hatte ich viele viele Umorganisationen mitgemacht. Es wurde immer das gemacht was die Beratungsfirmen wie Ernst & Young für richtig hielten. Zum Schluss waren wir wieder so aufgestellt wie vor über 20-25 Jahren, haben wir die letzten 20-25 Jahre dann was falsch gemacht?
Übrigens, ich war Bauleiter für Internationale Schlüsselfertige Großprojekte der Energie-Management Branche, ich weiss wovon ich rede.
 
guy69 Am: 25.06.2021 07:56:25 Gelesen: 44432# 239 @  
Hallo zusammen,

stimme voll und ganz 22028 zu. Alles in Butter bei mir. Absolut bequem geworden die Abwicklung. Einzige Änderung bei meinen Privatverkäufen ist die Umstellung auf kostenlosen Versand (Einschreiben/Paket) und Sofort Kauf. Die zusätzlichen Gebühren lege ich einfach auf den Artikelpreis um.

Klappt wunderbar und ist so bequem geworden. Kann mir jemand vernünftige alternativen nennen?

Ich warte mit Spannung auf den Moment bis einer der oben genannten (negativen) Fälle eintritt und wie sich die Angelegenheit löst. Würde gerne solch eine beschreiben, aber ist noch nicht eingetreten.
 
1 Pf Am: 25.06.2021 09:53:31 Gelesen: 44380# 240 @  
@ saeckingen [#15]

Hallo,

habe umgestellt und merke, daß ich jetzt KEIN PayPal mehr als Zahlungsmöglichkeit für den Käufer habe.

Sehe ich das so richtig ?

Finde das für meinen aktuellen Käufer aus SCHWEDEN nicht optimal.

Aber OHNE Umstellung gingen keine Neueinstellungen mehr.

Gruß
1 Pf
 
drmoeller_neuss Am: 25.06.2021 11:19:25 Gelesen: 44329# 241 @  
@ guy69 [#239]

Einzige Änderung bei meinen Privatverkäufen ist die Umstellung auf kostenlosen Versand (Einschreiben/Paket) und Sofort Kauf. Die zusätzlichen Gebühren lege ich einfach auf den Artikelpreis um.

Klappt wunderbar und ist so bequem geworden.


Für bestimmte Kategorien und Artikel kann man so vorgehen. Wer einen gebrauchten Fernseher kauft, wird vom gleichen Verkäufer nicht auch eine Küchenmaschine kaufen. Und wenn, dann lässt sich beides ohnehin nicht in einen Karton verpacken.

Im Bereich Briefmarken sind aber Mehrfachkäufe die Regel. Da werden alle Käufer "bestraft", wenn sie die eingepreisten Versandkosten mehrfach bezahlen.

Ich verstehe es nicht, warum lassen sich Versandkostenpauschalen nicht in ebay integrieren? Es kann doch nicht so schwer sein, eine Software zu entwickeln, die abhängig vom Warenwert der gekauften Waren die vom Verkäufer vorgegebenen Versandkosten berechnet.

Ich würde zum Beispiel gerne folgendes einstellen:

bis 20 EUR --> Unversicherter Versand, EUR 2,00
20 - 50 EUR --> Versicherter Versand EUR 5,00
50 - 100 EUR --> Versicherter Versand EUR 8,00
ab 100 EUR Versandkostenfrei

Aber die ebay-Software ist ein Geheimnis, das wahrscheinlich noch nicht einmal ebay versteht.
 
22028 Am: 25.06.2021 11:55:30 Gelesen: 44306# 242 @  
@ drmoeller_neuss [#241]

Man könnte, man würde...

Dann hilft nur was auf die eigenen Beine stellen und das so machen wie man es für gut und richtig hält, ansonsten ist das Stammtischpolitik.

Ideen habe ich auch viele, nur hört ebay auf mich auch nicht, also muss ich das so akzeptieren wie es ist, oder woanders anbieten, und dann sind wir wieder beim Thema wo eine auch nur halbwegs passende Alternative ist.
 
saeckingen Am: 25.06.2021 12:32:53 Gelesen: 44275# 243 @  
@ 1 Pf [#240]

Doch, ein Käufer kann jetzt bei jedem Verkäufer mit PayPal bezahlen.

Grüße
Harald
 
grauerwolf69 Am: 30.06.2021 16:44:45 Gelesen: 44042# 244 @  
Moin. Also wenn ich bei ebay die Hilfeseiten zu den Gebühren lese [1] bekomme ich immer noch das alte 10% ohne Versand mit eingeschlossen.

Habe ich was verpasst? ;-)

[1] https://www.ebay.de/help/selling/fees-credits-invoices/gebhren-fr-private-verkufer?id=4364
 
22028 Am: 30.06.2021 17:01:08 Gelesen: 44029# 245 @  
@ grauerwolf69 [#244]

Aber nur für die welche noch nicht umgestellt haben.
 
alemannia Am: 30.06.2021 17:13:47 Gelesen: 44021# 246 @  
@ grauerwolf69 [#244]

Hallo,

Der Teufel steckt sicherlich im Detail. Gilt wohl nur für Verkäufer, die ihren Sitz ausserhalb von Deutschland haben, aber auf ebay.de anbieten:



Verstehe ich nicht.

Verkäufer mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands, die Artikel bei eBay.de einstellen und verkaufen zahlen 10 % VP. Zu den Ländern, in denen eBay-Verkäufer von dieser Regel ausgenommen sind, gehört auch Deutschland.

Watt is los

fragt sich

Guntram
 
Fridolino Am: 01.07.2021 07:34:08 Gelesen: 43874# 247 @  
@ alemannia [#246]

Wo ist das Problem?

In Deutschland gilt die Regel 11% + Fixpreis, also ist es von der 10%-Regel ausgeschlossen.

Bei der Umstellung ging aber einiges den Bach runter. Bei mir ist z.B. die Seite verschwunden, auf der alle meine Käufe und Verkäufe angezeigt wurden, für die noch Bewertungen fehlten (egal von wem).

Gruß
Fridolino
 
alemannia Am: 01.07.2021 07:45:10 Gelesen: 43871# 248 @  
@ Fridolino [#247]

Das habe ich schon verstanden.

Aber warum nimmt man Deutschland davon aus, wenn ich eh meinen Wohnsitz dort nicht habe?

Gruß

Guntram
 
22028 Am: 01.07.2021 09:32:24 Gelesen: 43832# 249 @  
@ Fridolino [#247]

Bei mir ist z.B. die Seite verschwunden, auf der alle meine Käufe und Verkäufe angezeigt wurden, für die noch Bewertungen fehlten (egal von wem)

Da wird derzeit bei ebay scheinbar gewaltig gebastelt, auch bei mri tauchen Sachen immer weder an anderen Stellen auf, einfach etwas durchklicken, dann findet man es schon.
 
Danziger Am: 01.07.2021 16:34:05 Gelesen: 43693# 250 @  
Warum tut man sich eigentlich eBay an? Es gibt doch auch andere Plattformen.

MfG
Danziger
 
22028 Am: 02.07.2021 18:29:56 Gelesen: 43514# 251 @  
@ Danziger [#250]

Warum tut man sich eigentlich eBay an? Es gibt doch auch andere Plattformen.

Ausser den üblichen, hier schon mehrmals genannten die aber keine Alternativen sind, welche denn?
 
Danziger Am: 03.07.2021 16:27:30 Gelesen: 43382# 252 @  
Also ich finde Delcampe recht gut.
 
alemannia Am: 03.07.2021 16:50:02 Gelesen: 43368# 253 @  
@ Danziger [#252]

Hallo zusammen,

vor Jahren hatte ich bei Delcampe einige tausend Artikel im unteren Preisbereich (meist 10 Cent) zusätzlich zu den höherpreisigen Artikeln eingestellt. Dann kam die Änderung, neben der prozentualen VP zusätzlich einen Festpreis von 15 Cent, einzuführen.

Da bin ich sofort komplett ausgestiegen.

Ich verstehe ja, dass Gebührenstrukturen oder auch Zahlungsbedingungen geändert werden. Fair wäre es allerdings, wenn dabei die bis zum Änderungsbeginn bereits eingestellten Artikel zu den alten Bedingungen abgerechnet werden könnten.

Nein, das ist denen egal. Profit steht an erster Stelle. Delcampe oder ebay, da sehe ich keinen Unterschied.

Ich bin nicht auf den Verkauf meiner Artikel angewiesen.

Vor allen Dingen lasse ich mich nicht erpressen.

Gruß

Guntram
 
ginonadgolm Am: 03.07.2021 17:52:05 Gelesen: 43330# 254 @  
@ alemannia [#253]

Vor allen Dingen lasse ich mich nicht erpressen.

Vielleicht solltest Du erstmal nachdenken, bevor so etwas schreibst!

Seit wann ist es Erpressung, wenn Geschäftsbedingungen geändert werden und jeder die Geschäftsbeziehung beenden kann, wenn die neuen Bedingungungen nicht gefallen!

Übertreibung macht unglaubwürdig!

Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
alemannia Am: 03.07.2021 18:13:38 Gelesen: 43322# 255 @  
@ ginonadgolm [#254]

Hallo Ingo,

Seit wann ist es Erpressung, wenn Geschäftsbedingungen geändert werden und jeder die Geschäftsbeziehung beenden kann, wenn die neuen Bedingungungen nicht gefallen!

Nicht verstanden, worum es eigentlich geht? Das macht nichts.

Allerdings reicht mir Normalschrift in Beiträgen, "Fettschrift" muss nicht sein.

Eine Anrede und die Beachtung einer Netikette wäre übrigens auch ganz nett.

findet

Guntram
 
fckollbach Am: 03.07.2021 18:31:48 Gelesen: 43317# 256 @  
Ob ein gewerblicher Verkäufer mit einem Quasi-Monopolisten einfach nach Belieben die Geschäftsbeziehungen einstellen kann, das möchte ich einmal dahingestellt sein lassen. Aber hier geht es eben um private Verkäufer.

Ich habe die Diskussion zu diesem Thema bisher mit großem Interesse verfolgt. Nach etlichen Wochen ergibt sich für mich aus meinen bisherigen Erfahrungen heraus das folgende Fazit:

Im philatelistischen Bereich würde sich vor allem delcampe als Alternative zu ebay anbieten. Dieses Unternehmen zeichnet sich jedoch durch einen wirklich bemerkenswerten Unwillen aus, sich den deutschsprachigen Markt ernsthaft zu erschließen, wozu ihm die neue Gebührenstruktur des Hauptkonkurrenten ja eine große Gelegenheit eröffnen würde: Der Lister ist nur für ein ganzes Jahr zu beziehen, die Angabe der Versandkosten ist umständlich. Vor allem aber zieht die Seite deutlich weniger Besucher an, als der Platzhirsch. Das schlägt sich im Verkauf des angebotenen Materials nieder.

Also habe ich heute - laut mit den Zähnen knirschend! - die neue Zahlungsweise bei ebay akzeptiert. Mal sehen, was kommt.

Und ich hätte für Privatverkäufer noch einen Tipp, mag er auch etwas altmodisch klingen: Verkauft doch mal wieder bei Vereinsabenden und Tauschtagen. Da gibt es praktisch auch keinen Ärger mit Abmahnanwälten oder wegen einer möglichen Gewerblichkeit.
 
Richard Am: 04.07.2021 10:03:15 Gelesen: 43170# 257 @  
@ Danziger [#250]

Auch bei der von uns geschätzten IT-Kanzlei Recht wird die "Abzocke bei Ebay" weit überwiegend abgelehnt:

https://www.it-recht-kanzlei.de/viewComment.php?nid=10007

Schöne Grüsse, Richard
 
Sammler Individuell Am: 04.07.2021 12:08:45 Gelesen: 43102# 258 @  
Hallo,

von mir nur ein einziger post zu diesem Thema:

Seit der Umstellung verkaufe ich nicht mehr über ebay und auch als Käufer bin ich inzwischen ausgestiegen. Wie überall gilt: Nicht der Einzelne ändert ein Verhalten, sondern es ändert sich nur eventuell etwas, wenn es ganz viele gibt, die sich einfach ausklinken. Die "Abstimmung mit den Füßen" zählt.

Ich bekomme zwar fast täglich von ebay Mails, da ich noch Artikel beobachtet hatte (die ich heute gelöscht habe), damit ich endlich umstelle oder um mir Angebote als Verkäufer zu machen.

Ich bleibe vorsorglich dort angemeldet, falls sich noch mal etwas ändert und um meine fast 2000 positiven Punkte nicht zu verlieren. Aber mein Ebay-Konto bleibt aktuell leer - in beide Richtungen.

Glücklicherweise muss ich nicht verkaufen - ich kann, wenn ich möchte. Aber ich verstehe auch Alle, die bei ebay weiter aktiv sind oder sein müssen.

Ob und ggf. welche Alternativen ich wähle, weiß ich aktuell noch nicht.

LG
Marc
 
alemannia Am: 04.07.2021 14:25:49 Gelesen: 43040# 259 @  
@ fckollbach [#256]

Hallo,

Verkauft doch mal wieder bei Vereinsabenden und Tauschtagen. Da gibt es praktisch auch keinen Ärger mit Abmahnanwälten oder wegen einer möglichen Gewerblichkeit.


Dem kann ich nur zustimmen.

Hier im Ruhrgebiet besuchte ich, allerdings bisher ausschliesslich als Besucher/Käufer, Tauschtage. Wenn man mit dem Kfz noch mobil sein kann, am Sonntag auf die Reise zu gehen, war immer toll. Aktuell ist es seit dem letzten Jahr leider nicht mehr möglich.

Auf den Tauschtagen schaut man sich ins Gesicht, betrachtet die Dinge und unterhält sich mit den Anbietern.

Probleme mit der Zahlungsabwicklung gibt es nicht, denn nur Bares wechselt über den Tisch.

Gratis gibt es noch das Gespräch dazu.

Gruß an Alle von

Guntram
 
Flecker Am: 07.07.2021 15:03:45 Gelesen: 42737# 260 @  
Habe ich heute bekommen. Nach der Umstellung auf das neue Bezahlsystem habe ich 5 mal mein Geld bekommen, innerhalb von 3 Tagen. Jetzt haben die 14€ zurückbehalten bis ich diese Forderung erfüllt habe. Natürlich geht die Mail mit den Daten nach Californien, USA. Habe jetzt erstmal alle meine Angebote gelöscht und E-Bay aufgefordert, mein zurück behaltenes Geld sofort an mich zu Überweisen. Gottseidank sind 14 € keine Summe, aber ärgerlich ist das ganze schon.

Hallo Herr Bohn,
anbei die deutsche Form der Nachricht.

Vielen Dank, dass die der neuen Zahlungsabwicklung beigetreten sind.

Um unseren Verifizierungsprozess abzuschließen, bitten wir Sie, einen Lichtbildausweis vorzulegen (z. B. einen Reisepass oder einen US-Führerschein/Staatsangehörigkeitsausweis). Ihr Ausweis wird verwendet, um die Identitätsinformationen, die Sie zuvor angegeben haben, zu überprüfen. Wir bitten Sie außerdem, eine Kopie eines aktuellen Kontoauszugs hochzuladen, damit wir Ihre Bankdaten überprüfen können.


Bis Sie uns diese Dokumentation zur Verfügung stellen, sind Ihre Auszahlungen auf Eis gelegt.


Wenn Ihre eBay-Kontoinformationen nicht genau mit Ihrer ID übereinstimmen, bitten wir Sie außerdem, alle Informationen, die von Ihrer ID abweichen, zu aktualisieren, bevor Sie mit dem Hochladen fortfahren.  

Bitte stellen Sie sicher, dass das von Ihnen bereitgestellte ID-Dokument Folgendes enthält: 

- Vollständiger rechtlicher Name und die ID-Nummer 

- Geburtsdatum 

Außerdem muss das Dokument, das Sie bereitstellen, Folgendes enthalten  

- aktuell sein (nicht abgelaufen) 

- in Farbe sein 

- das gesamte Dokument enthalten, ohne dass Teile des Dokuments unkenntlich gemacht oder abgeschnitten wurden  

- den vollständigen MRZ-Code enthalten (wenn Sie einen Reisepass vorlegen) 

- Vorder- und Rückseite des Ausweisdokuments enthalten (bei US-Führerschein/Staatsangehörigkeit)

- Es muss ein offizielles, von der Regierung ausgestelltes Ausweisdokument sein.

Bitte laden Sie außerdem einen Kontoauszug hoch, der:

- den Namen und die Adresse des Kontoinhabers oder der Geschäftseinheit enthält

- den Namen der Bank enthält

- die Kontonummer aufführt (mindestens die letzten 4 Ziffern)

- weniger als 12 Monate alt ist (wenn Sie ein datiertes Dokument vorlegen)

Öffnen Sie den folgenden sicheren eBay-Link, um Ihre Dokumente hochzuladen: LINK


Gelöscht von mir. Ist aber in den USA
 
alemannia Am: 07.07.2021 16:35:42 Gelesen: 42679# 261 @  
@ Flecker [#260]

Hallo zusammen,
hallo Rudolf,

Bis Sie uns diese Dokumentation zur Verfügung stellen, sind Ihre Auszahlungen auf Eis gelegt.


Das ist natürlich keine Erpressung, sondern lediglich die Änderung der Geschäftsbedingungen.

findet, natürlich ironisch gemeint

Guntram
 
Flecker Am: 07.07.2021 17:21:18 Gelesen: 42649# 262 @  
@alemannia #261

Ich bin froh das ich kein Geschäft habe. Da wärst de doch jetzt Pleite wenn kein Geld kommt. Ich räume gerade meine 4000 Science Fiction Hefte auf, die sich so angesammelt haben. Da geht es noch mit dem Geld.

Die Briefmarken habe ich alle wieder rausgenommen. Mal sehen wie es weitergeht. Die Frau hat auch noch ein Konto bei Ebay, vielleicht lasse ich es darüber solange laufen.

Auf jeden Fall ist das Mist.
 
10Parale Am: 07.07.2021 17:39:37 Gelesen: 42635# 263 @  
@ Forum,

eBay Inc. ist ein amerikanisches Unternehmen. Deutschland ein kleiner Marktplatz.

Bin auch froh dass ich lediglich als Käufer agiere. PayPal hat mir sogar Ratenzahlung angeboten.

Ich verfolge die Debatte hier mit Interesse und Bedauern.

Gruß

10Parale
 
22028 Am: 07.07.2021 17:50:26 Gelesen: 42628# 264 @  
@ Flecker [#262]

Auch das Konto Deiner Frau wird früher oder später umgestellt werden.
 
Flecker Am: 07.07.2021 18:11:25 Gelesen: 42614# 265 @  
@22028(#264)

So wie die schrieben sollen ALLE Konten so verifiziert werden, auch wegen Geldwäsche.
 
alemannia Am: 07.07.2021 18:28:34 Gelesen: 42604# 266 @  
@ 22028 [#264]

Auch das Konto Deiner Frau wird früher oder später umgestellt werden

... wenn ich meine Hose runterlasse und der Umstellung zustimme.

@ Flecker [#265]

So wie die schrieben sollen ALLE Konten so verifiziert werden, auch wegen Geldwäsche.

Das ist klar, Geldwäsche über ebay-Privatanbieter mit 500,00 € Jahtesumsatz ist natürlich eine Gefahr. Die Erde ist auch eine Scheibe und Elefanten können auch fliegen.

Gruß

Guntram
 
Flecker Am: 07.07.2021 18:37:56 Gelesen: 42593# 267 @  
@Alemannia [#266]

So steht es in einer Mail von Ebay:

"Im Zuge der Umstellung auf die neue Zahlungsabwicklung ist es notwendig auch bestehenden Bank- und Identitätsdaten zu bestätigen, unabhängig davon, wie lange das entsprechenden Kundenkonto schon existiert. Da wir Zahlungen verwalten und Auszahlungen vornehmen, müssen wir uns an geltende Anti-Geldwäsche-Gesetze halten und diese erfordern unter Anderem eine genaue Identifizierung der Nutzer."

Ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Und hier endet erst einmal meine Geschichte. Wenn es was neues geben sollte, sage ich nochmal Bescheid.

Schönen Abend allen, Rudolf.
 
Fridolino Am: 07.07.2021 19:16:03 Gelesen: 42573# 268 @  
@ Flecker [#267]

Wo ist dein Problem?

Gib doch einfach deine korrekten Daten ein und alles ist gut.

Ich kenne auch jemanden, der bisher seinen Spitznamen verwendet hatte. Nachdem er den korrekten Vornamen angegeben hatte, kam auch das Geld wieder an (ohne Ausweiskopie).

Aber es soll ja auch Leute geben, die den Namen des Hundes für ebay verwenden. Das klappt nun nicht mehr, finde ich aber auch nicht schade.

Viele Grüße
Fridolino
 
22028 Am: 07.07.2021 19:22:36 Gelesen: 42568# 269 @  
@ Fridolino [#268]

Was haben bestehenden Bank- und Identitätsdaten mit dem ebay Nick zu tun? Ich musste meinen ebay Namen nicht ändern, das wurde auch nicht gefragt, nur de Bankdaten wurden mittels zwei Micro-Überweisungen überprüft. Da hätte es aber auch einige andere Möglichkeiten gegeben.

Ansonsten wundert mich die Paranoia einiger hier.
 
Fridolino Am: 07.07.2021 19:38:28 Gelesen: 42557# 270 @  
@ 22028 [#269]

Was haben bestehenden Bank- und Identitätsdaten mit dem ebay Nick zu tun?

Natürlich nichts, das habe ich ja auch nicht geschrieben.

Der Betreffende hatte in der Adresse statt seines Vornamens seinen Spitznamen verwendet. Das ging jahrelang gut, bis vor kurzem.

Viele Grüße
Fridolino
 
Flecker Am: 07.07.2021 20:04:48 Gelesen: 42538# 271 @  
@ Fridolino [#270]

Du hast ja gar nichts verstanden. Lies mal den Threat [#260]. Wo steht denn da etwas von Ebayname oder überhaupt etwas von Adresse?

Es geht darum, daß Ebay Geld zurückhält bis ich den Personalausweis von beiden Seiten ohne Schwärzungen und Kontoauszüge meines Kontos nach den USA zu Ebay sende, damit die entscheiden können, ob ich der rechtmäßige Kontoinhaber bin. Erst dann wollen die mein Geld freigeben. Und das unter dem Deckmäntelchen der Geldwäsche. Und das soll bei ALLEN Ebay Kunden geschehen.

Oh man, ey. Ich glaube, ich habe ein Schleudertrauma vom Kopfschütteln. Für mich ist jetzt wirklich Schluß mit dem Geschreibe.
 
DL8AAM Am: 07.07.2021 20:48:53 Gelesen: 42508# 272 @  
@ Flecker [#271]

Und das unter dem Deckmäntelchen der Geldwäsche.

Das ist KEIN Deckmäntelchen, das ist geltendes deutsches Recht und da sie nun für Deutschland "Geld(Konten)dienste" ausführen, unterliegen sie damit dem geltenden deutschen, bzw. europäischen Recht und hier wird zwingend die Prüfung der Identität und der Legitimation der Konteninhaber gefordert, wie bei jeder Kontoeröffnung auf der Bank, und zwar bereits ab dem ersten potentiellen Cent. Und die Zahlungsabwicklung durch Ebay ist halt nun einmal (mindestens) eine "bankähnliche Dienstleistung". Ebay wird "erwachsen", der wilde Internetwesten wird nun, wie der echte Westen damals auch, langsam vom Recht überrollt.

Ebay wurde früher ja immer dafür gescholten, dass sie als "ausländisches, digitales Unternehmen" nationale Gesetzgebungen umgehen würden, nun setzen sie diese um und werden dafür auch wieder angegriffen.

Hier musst Du dich aber bei unserem Gesetzgeber beschweren.
 
drmoeller_neuss Am: 08.07.2021 00:16:36 Gelesen: 42442# 273 @  
@ DL8AAM [#272]

Niemand hat ebay dazu gezwungen, Bankdienstleistungen zu übernehmen.

Und wenn ebay das macht, müssen sie die Legitimation des Kunden überprüfen, genauso wie das eine Bank macht. In Deutschland geht das mit PostIdent oder VideoIdent. Dazu gibt es eine Rechtsverordnung. Per Email und Prüfung von eingescannten Dokumenten ist eine Legitimation in Deutschland nicht möglich.

Wer Geldwäsche über ebay betreiben möchte, wird sich davon nicht abschrecken lassen. Kontoauszüge sind nun wirklich nicht fälschungssicher.

Es muss sich jeder selbst überlegen, ob er einem dilettantischen Unternehmen vertrauen kann, dass einem Verkäufer den Kaufpreis mehrfach auszahlt.

Nun gut, wenn die Alternative die Mülltonne ist, kann man bei ebay weiter einstellen. Da kann man einen Totalverlust auch wegstecken.
 
DL8AAM Am: 08.07.2021 14:42:00 Gelesen: 42338# 274 @  
@ drmoeller_neuss [#273]

In Deutschland geht das mit PostIdent oder VideoIdent.

Ob in Deutschland ausschliesslich nur diese beiden Formen möglich sind, kann ich nicht sagen. Aber aus eigener Erfahrung in den letzten Jahren kann ich definitiv sagen, dass hier in DL praktisch aber auch die Email-Vorlagen, selbst von den "Großen", weiterhin Verwendung findet.

Beispielsweise weiss ich überhaupt nicht mal mehr, wie oft ich den eingescannten Personalausweis unseres Geschäftsführers per Email an einen unserer "führenden" Handyanbieter bzw. dessen Shops vor Ort geschickt habe "damit es schneller geht". Und dann hat letztes Jahr meine Hausbank gemerkt, dass seinerzeit bei der Dresdner Bank keine Legitimation bzw. Ausweisdaten aufgenommen wurden. Ich hatte das Konto damals nämlich, im Rahmen eines Schülerpraktikums, (unter Anleitung) selbst eröffnet und eingerichtet, der Betreuer hatte damals nur noch "persönlich bekannt" auf der Unterschriftenkarte vermerkt. Jetzt hat das Nachfolgeinstitut, nach über 10 Jahren (nach der Übernahme der DreBa), das wohl auch bemerkt und ich sollte eine Kopie meines Ausweises per Email nachreichen. Selbst, falls das nicht ganz regulär sein sollte, im praktischem Geschäftsleben ist das gang und gebe. Wichtig ist das Ergebnis, nicht der Weg. Ich muss einfach nur belegen, dass die betreffende Person "echt" und "legitim" ist.

Und für den Kunden ist es meist auch sehr viel praktischer, insbesondere wenn jetzt jeder Ebayverkäufer, um an sein Geld zu kommen, erst einmal noch zur Post gehen muss, damit Ebay dann die gleichen Daten von Post zur Legitimation übermittelt bekommt. Das Endeffekt ist das Ergebnis dann das selbe Gleiche. Und dann müssen auch noch die Kontodaten verifiziert werden. Wobei die dt. Banken i.d.R. den Überweisungsempfänger nicht mit dem Kontoinhaber abgleicht. Scheinbar will (muss?) hier, insbesondere bei Auslandstransfers, bei dem womöglich noch verschiedene (abweichende?) nationale Gesetzgebungen beachtet werden müssen, Ebay aber auf Nummer sicher gehen. Verständlich. Das habe ich im Geschäftsleben auch schon selbst gehabt, dass ausländische Zahlungspflichtige vor der ersten Überweisung nach der Geschäftsanbahnung von uns eine Kopie eines aktuellen Kontoauszuges angefordert haben (Umsätze and Saldo geschwärzt). Das ist im internationalen Verkehr zwar nicht immer so, aber auch nicht wirklich unüblich. Was Ebay da jetzt fordert, ist zumindest nicht ungewöhnlich.

Edit:

Ich vergass, die Hauptfrage ist, in welchem EU-Land Ebay die "Bankdienstleistung" erbringt, in welchem Land die Kunden(Geld-)Konten geführt werden? Das ist sicherlich nicht Deutschland! Vielleicht in Irland? Das muss ja nicht einmal zwingend das Land sein, aus dem die Überweisung letztlich kommt. Die Geldwäschegesetze gelten zwar EU-weit, aber ob das deutsche PostIdent-Verfahren der DPAG in Irland (?) als Legitimation anerkannt ist, dürfte doch sehr stark zu bezweifeln sein.

Beste Grüße
Thomas
 
focus Am: 08.07.2021 18:17:38 Gelesen: 42242# 275 @  
Hallo,

ich träume gerade .... es müsste einen Knall tun und keiner mehr bei eBay etwas einstellen, dann würde sich etwas ändern. :-)

lg

Marcus
 
22028 Am: 08.07.2021 18:41:45 Gelesen: 42222# 276 @  
Hat sich schon mal jemand die Mühe gemacht und die Anzahl der ebay Artikel die letzten Wochen über verfolgt? Ich denke die Schwankungen dürften im ganz kleinen Bereich sein.
 
alemannia Am: 08.07.2021 19:22:32 Gelesen: 42201# 277 @  
@ focus [#275]

Hallo zusammen,
hallo Marcus,

und ich warte darauf, dass zum eigentlichen Thema zurückgekehrt wird.

Es geht hier um die Privatanbieter, die bisher die Verkäufe, meist ohne grosse Probleme, per Überweisung abgewickelt und brav ihre 10 % Provision abgedrückt haben.

Es geht nicht um Geldwäsche oder irgendwelche Statistiken, sondern um den Zugriff von ebay auf das persönliche Bankkonto von Privatanbietern.

Meine Geldgeschäfte regele ich, im Zusammenhang mit der von mit gewählten Bank, selbst.

Wer sich nackig machen und ebay Zugriff auf sein Bankkonte erlauben möchte, mag das tun. Aber er möge bitte nicht jammern, wenn dann im Einzelfall Geld und Artikel weg sind und ebay das mit zusätzlichen Gebühren belohnt.

Gruß

Guntram
 
22028 Am: 08.07.2021 19:43:37 Gelesen: 42156# 278 @  
@ alemannia [#277]

sondern um den Zugriff von ebay auf das persönliche Bankkonto von Privatanbietern.

Auch das wurde schon beschrieben, aber scheinbar checkst Du das nicht oder willst Du es nicht verstehen!

ebay hat keinen Zugriff auf Dein Bankkonto sondern überweist Dir die Verkäufer dorthin !
 
Fridolino Am: 08.07.2021 19:51:26 Gelesen: 42149# 279 @  
@ 22028 [#276]

Ja habe ich, siehe auch Beitrag [#123].

Seitdem war die Anzahl der Briefmarkenauktionen zum letzten Monatswechsel sogar mal kurz unter 4 Mio, mittlerweile liegt sie wieder leicht darüber.

Das sind aber immer noch ca 7 % weniger als zu Beginn meiner Beobachtungen Ende Mai.

Viele Grüße
Fridolino
 
gründi Am: 08.07.2021 21:34:08 Gelesen: 42092# 280 @  
Seit Einführung der neuen Zahlungsabwicklung habe ich viel weniger Nichtzahler.
Auch ein weiteres erfreuliches Novum, bei Nichtzahlern entfällt das lästige Fallöffnen mit Wartezeit.

Nach 5 Tagen nach Auktionsende unbezahlte Transaktionen können nun vom Verkäufer abgebrochen werden.
Herrlich, Ebay entwickelt sich in die richtige Richtung.

Das ewige Jammern und Lamentieren mit Halbwahrheiten kann keiner mehr hören. Dass Privatanbieter ebenfalls die Zahlungsabwicklung nutzen müssen dient doch nur der Vereinheitlichung des Systems.

Die Gebühren pendeln sich bei mir um die 15% ein, inkl allen Nebenkosten Steuern etc. auch das ist völlig in Ordnung, Auktionshäuser nehmen oft 18 bis 20% Provision vom Einlieferer und auf ebay kann jeder selbst Artikel zusammenstellen/ gruppieren ohne Vorgaben.

Also nur Vorteile aus meiner Sicht.

Herzliche Grüße
gründi
 
Sammler Am: 08.07.2021 23:38:42 Gelesen: 42040# 281 @  
@ gründi [#280]

Bei den von Käufern nicht bezahlten Transaktionen bleibst du aber immer auf den neuen Fixkosten sitzen, die Ebay nicht zurück erstattet.
 
22028 Am: 09.07.2021 09:06:39 Gelesen: 41955# 282 @  
@ Sammler [#281]

Bei den von Käufern nicht bezahlten Transaktionen bleibst du aber immer auf den neuen Fixkosten sitzen, die Ebay nicht zurück erstattet.

Wenn ich mich recht erinnere war das in den Anfangsjahren von ebay schon so, allerdings konnte man da die Käufer noch negativ bewerten.
 
Sammler Am: 09.07.2021 09:25:45 Gelesen: 41939# 283 @  
@ gründi [#280]

Nach 5 Tagen nach Auktionsende unbezahlte Transaktionen können nun vom Verkäufer abgebrochen werden.

Das geht auch mit der alten Zahlungsabwicklung und scheint ein generelles neues Feature zu sein.
 
alemannia Am: 09.07.2021 09:53:42 Gelesen: 41922# 284 @  
@ Sammler [#283]

Hallo,

Das geht auch mit der alten Zahlungsabwicklung und scheint ein generelles neues Feature zu sein.


Und was geschieht im Falle eines Käuferschutzantrages, den ebay für den Käufer positiv entscheidet (Einschreibeumschlag war leer bzw. Artikel ist defekt) und den bereits an mich ausgezahlten Betrag von meinem Konto zurückbucht?

Ging das auch mit der alten Zahlungsabwicklung per Überweisung, oder ist das auch ein neues Feature?

Gruß

Guntram
 
Sammler Am: 09.07.2021 10:07:15 Gelesen: 41908# 285 @  
@ alemannia [#284]

Käuferschutzantrag und Nichtzahlungsfall sind für mich 2 verschiedene Baustellen.

Aber ich gebe dir recht, die neue Zahlungsabwicklung konnte mich bisher auch nicht überzeugen. Vor allem wegen der eingeführten Haftung für private Verkäufer.

Höhere Gebühren kann man ja über Startpreis oder Versandkosten einfach weiter geben.
 
Vernian Am: 17.07.2021 23:20:14 Gelesen: 41343# 286 @  
Nun kommt eBay um die Ecke und bietet Privatverkäufern ein "Bonuspunkte-Programm" an.

Wer verkauft "darf" jetzt auch günstiger kaufen, wenn er entsprechend viel verkauft. Damit der Anreiz viel zu verkaufen da ist (und zu möglichst hohen Beträgen, denn pro ein Euro Verkaufspreis gibt es nur 5 Punkte, und nur 100 Punkte sind ein Euro im Einkauf wert) verfallen die Punkte schon nach 60 Tagen, wenn nicht in dieser Zeit weitere Verkäufe getätigt werden. Und das Ganze ist ein "Pilotprojekt", das jederzeit geändert oder beendet werden kann.

Ist das ein Zeichen bemerkter Rückgänge von Privatverkäufer-Aktivität oder nur einfach eine neue Marketing-Masche im Versuch? Es bleibt spannend - ich habe mein Verkäuferkonto immer noch nicht umgestellt. Interessanterweise läuft mein einziges Sofort-Kauf-Angebot weiterhin, Auktionsangebote habe ich derzeit nicht wieder laufen (und dafür würde ich wohl umstellen müssen).

Best

V.

[1] https://www.ebay.de/ebay-punkte/home
 
22028 Am: 17.07.2021 23:32:47 Gelesen: 41335# 287 @  
@ Vernian [#286]

Das gabs vor einigen Jahren schon mal.
 
Vernian Am: 18.07.2021 05:05:59 Gelesen: 41305# 288 @  
@ 22028 [#287]

Das ist aber keine Antwort auf die Frage, ob das nur eine Marketingmasche ohne den Hintergrund wegbrechender Privatanbieterverkäufe oder eben vor diesem Hintergrund ist. Klar, ob die Frage überhaupt zu beantworten ist, sofern sich eBay nicht selber dazu äußert, ist mehr als fraglich. Aber die Beobachtung derartiger "Offerten" über einige Zeit hinweg lässt sicher Rückschlüsse zu.
 
alemannia Am: 18.07.2021 08:12:45 Gelesen: 41267# 289 @  
@ Vernian [#288]

Hallo zusammen,

auch ich habe dieses tolle Angebot für mein inaktives "stilles" Privatkonto erhalten.

Wollte ich daran teilnehmen, müsste ich die von ebay ohne meine Zustimmung stillgelegten Angebote neu einstellen und erst einmal die neue Zahlungsabwicklung aktivieren.

Sicherlich ist das zumindest ein Hintergrund der Aktion, denn die Punkte-Aktion gilt ja nur für neu eingstellte Artikel im Privatbereich.

Nein danke, ebay bleibt für mich Geschichte.

Gruß

Guntram
 
Sammler Am: 20.07.2021 13:48:43 Gelesen: 40892# 290 @  
Als Käufer bringt mir persönlich das neue Ebay-Gebühren-Modell keine Vorteile.

Die Verkäufer reichen die erhöhten Gebühren natürlich weiter. Das hat für mich als Käufer null Nährwert.

Und ich muss länger auf die Ware warten, weil Ebay als Zwischen-Dealer auftritt. Beim alten Gebührenmodell kommt eine Überweisung meist noch am selben Tag oder spätesten am nächsten Tag an. Aktuell kommt es mir so vor, dass bei den meisten Verkäufern der Versand frühestens am 3. Tag nach Zahlung vorgenommen wird, da offensichtlich die Verkäufer verständlicherweise erst noch auf den Zahlungseingang durch Ebay abwarten.

Fazit: Mehr Kosten für weniger Service.

Ebay lockt ja schon die Verkäufer mit Payback-artigen Punkten zum Verkaufen.

Da fragt man sich wann die Käufer mit diesen Punkten zum Kaufen angelockt werden müssen.
 
22028 Am: 20.07.2021 14:01:48 Gelesen: 40878# 291 @  
@ Sammler [#290]

Beim alten Gebührenmodell kommt eine Überweisung meist noch am selben Tag oder spätesten am nächsten Tag an. Aktuell kommt es mir so vor, dass bei den meisten Verkäufern der Versand frühestens am 3. Tag nach Zahlung vorgenommen wird, da offensichtlich die Verkäufer verständlicherweise erst noch auf den Zahlungseingang durch Ebay abwarten.

Das kann ich von Verkäufersetie nicht bestätigen.

Ich hatte am Sonntag / Montag ja einen Artikel verkauft, Am Montag früh kamen die Bestätigungen von ebay dass das Geld da ist die Ware ging noch am selben Tag raus. Das Geld von ebay wird dann auch morgen auf meinem Konto sein.
 
Heinz 1 Am: 20.07.2021 17:14:54 Gelesen: 40796# 292 @  
@ 22028 [#291]

Ebay hat mir am 15.7. mitgeteilt das der Käufer bezahlt hat und ich die Ware verschicken kann. Das habe ich auch am eelben Tag noch gemacht. Das Geld von Ebay ging aber erst am 19.7. auf meinem Konto ein. Ebay hat sich also 4 Tage einen Zinslosen Kredit bei mir genommen und dann auch noch die Gebühren erhöht. Wenn der Käufer aus Frankreich wie sonst den Betrag auf mein Papalkonto bezahlt hätte, wäre der Betrag am 15.7. auf mein Paypal-Konto gewesen und am 16.7. auf mein Girokonto.

In Zukunft werde ich erst den Versand machen, wenn das Geld auf meinem Konto eingegangen ist. Ich sehe also nur Nachteile für mich als Verkäufer. Als Käufer treffen mich diese Nachteile nur selten, da ich überwiegend im Ausland kaufe. Da kann ich wie früher immer alles per Paypal bezahlen. Der Käufer hat dies also Zeitnah in wenigen Minuten.

Heinz
 
22028 Am: 20.07.2021 17:40:34 Gelesen: 40777# 293 @  
@ Heinz 1 [#292]

Ebay hat sich also 4 Tage einen Zinslosen Kredit bei mir genommen

Gibt ja eh keinen Zins ausser Strafzins.
 
Heinz 1 Am: 21.07.2021 11:39:04 Gelesen: 40570# 294 @  
@ 22028 [#293]

Gibt ja eh keinen Zins ausser Strafzins.


Richtig. Aber wenn wie bisher die Rechnung nur monatlich eingezigen wird, kannn es sein, dass das Konto überzogen wird und dann fallen wohl Zinsen deutlich an.

Was nun nicht mehr passieren kann.
 
22028 Am: 21.07.2021 13:38:23 Gelesen: 40517# 295 @  
@ Heinz 1 [#294]

Richtig. Aber wenn wie bisher die Rechnung nur monatlich eingezigen wird, kannn es sein, dass das Konto überzogen wird und dann fallen wohl Zinsen deutlich an. Was nun nicht mehr passieren kann.

Muss ich diese Aussage nun verstehen??? Ich verstehe sie nämlich nicht.
 
Richard Am: 23.07.2021 09:35:05 Gelesen: 39984# 296 @  
Im StampsX-Forum werden täglich sehr viele Fälschungen auf ebay gemeldet.

Dazu schreibt Mitglied xg1651 - 19.07.21, 00:11:38

201.856 Ergebnisse [Gesamtangebote]

Der aktuelle Wert eingestellter Briefmarken bei Auktionen Deutschland,- bereinigt um etwa 10000 Angebote aus der EU heißt das dann wohl das Ebay ca. 40 % seiner Angebote in diesem Bereich eingebüßt hat.

Sieht man noch die Qualität des angebotenen Materials kommt man zu dem schlichten Ergebnis das der Auktionssektor nur noch eine Müllhalde mit ca 15 % sinnigem Material ist, die anderen 85 % keiseln seit Jahren um die Sonne und gehen auf etwa 200 "Privatverkäufer" die bis zu 4000 Artikeln oneline haben.

Ebay merkt ihr es langsam? Eure Illusion beginnt zu platzen!

Noch ein paar Dutzend "Gratis"- Käufer bei den Tapferen die sich durchgerungen haben die Zahlungsabwicklung zu nutzen, welche dann irgendwann auch begreifen, daß sie ihre Marken auch ohne Kosten in die Mülltonne schmeißen können und Ebay ist zumindest philatelistisch uninteressant geworden, weil der angebotene Rest in jedem Dublettenalbum dutzendfach rumlungert.


---

Soweit das Zitat dieses Marktbeobachters. Nun erwarte ich als Antwort einen Beitrag von 22028, der das alles relativiert oder ins Gegenteil verkehrt, obwohl er "fast nur" exotische Gebiete wie zum Beispiel Overland Mail, Nepal und Tibet sammelt. Dafür wird ebay sicher eine gute Quelle sein.

Schöne Grüsse, Richard
 
Jahnnusch Am: 23.07.2021 09:57:52 Gelesen: 39969# 297 @  
@ Richard [#296]

Hallo Richard,

nur gut das meine Wunderkisten so wenig Reclame brauchen, sonst könnte ich die Arbeit gar nicht mehr leisten. Etwa 50 Entnehmer warten immer mit Sehnsucht auf die nächste Kiste. Dabei sind die Marken ja geschenkt, obwohl ich immer etwas Gegengeschenktes erwarte.

MfG Jahnnusch
 
22028 Am: 23.07.2021 10:08:33 Gelesen: 39962# 298 @  
@ Richard [#296]

Nun erwarte ich als Antwort einen Beitrag von 22028, der das alles relativiert ... obwohl er "fast nur" exotische Gebiete wie zum Beispiel Overland Mail, Nepal und Tibet sammelt. Dafür wird ebay sicher eine gute Quelle sein.

Absolut richtig erkannt!

Wenn die Müll- und Dauerangebote wie sie zur Genüge auch auf Delcampe zu finden sind weg sind dann ist es doch OK..., dann wird alles übersichtlicher.

Was gibt es dann an Alternativen? Tauschtage und Börsen, da finden nicht wenige kaum noch was, ausser die welche Vordruckalben füllen wollen, auch wenn man ab und zu ein Schnäppchen macht. Deine PPA, die ist nicht Marktrelevant, da wird über die FB Auktionsgruppe mehr verkauft, Delcampe ist das sicherste Lager das es gibt.

Übrigens, Philatelistisches verkaufe ich bei ebay seit längerem kaum noch, dies liegt aber nicht an ebay sondern daran dass der Versand in Ausland (und die Käufer meiner Gebiete sind halt international zu finden) oftmals nicht rentabel ist, dafür kann aber ebay nichts.

Da stelle ich lieber Sammellose zusammen und liefere sie bei einem Auktionshaus ein, weniger Arbeit, weniger Stress, ergo mehr Zeit für die Sammlung..., das habe ich hier aber auch schon geschrieben.

Ach ja, auch bei eine Auktionshaus zahle ich Gebühren und muss sogar gut 6 Wochen nach der Auktion auf mein Geld warten, vom Zeitpunkt der Einlieferung bis zur Auszahlung können auch gut 5-6 Monate vergehen.
 
saeckingen Am: 24.07.2021 10:13:19 Gelesen: 39757# 299 @  
Man darf allerdings bei der Betrachtung der Anzahl der eBay Angebote nicht vergessen, dass wir Sommer- und Ferienzeit haben. Da war das Angebot schon immer deutlich kleiner als von Herbst bis Frühjahr. Ansonsten könnte man auch feststellen, dass seit Einführung der Zahlungsabwicklung bei eBay, bei Philasearch die Anzahl an Auktionslosen sich mehr als halbiert hat, wo es offensichtlich ist, dass das eine mit dem anderen überhaupt nicht im Zusammenhang steht.

Ich stelle auch selbst schon seit Jahren von Mai bis September nichts neues ein.

Grüße
Harald
 
10Parale Am: 24.07.2021 22:27:23 Gelesen: 39568# 300 @  
Nun hat mich auch eine gute Verkäuferin angeschrieben, die wohl bald auf Grund der Entwicklung bei ebay überlegt Ihren Laden dort zu schließen.

"Gestern waren es 0.95 Euro was auch an ebay zurückging. Das kann doch nicht sein so werden die gekauften Artikel ja für den Käufer immer teurer! Und wissen Sie mit ebay zu telefonieren nützt nichts- habe es bereits zweimal gemacht da bekommt man keine schlüssige Antwort. Wir werden sehen ob ich weiterhin einstellen werde."

Hier ein kurzer Auszug aus Ihrem Schreiben. Sie bot vorwiegend Artikel im Preissegment von 2 - 3 Euro an, manchmal ging ein Artikel auch hoch wie eine Rakete, das werde ich sehr vermissen.

Liebe Grüße

10Parale
 
Sammler Am: 14.09.2021 09:33:08 Gelesen: 36958# 301 @  
Seit gestern kann man in Ebay für 8% Provision verkaufen. Bis Ende 2021. Vermutlich wurden nur Leute eingeladen, die noch nicht auf die neue Verkaufsabwicklung umgestellt haben, um den Umstieg schmackhaft zu machen.

"Bei jedem Verkauf bis zum 31.12.21 zahlst du nur 8% variable Verkaufsprovision statt der üblichen 11%."

https://pages.ebay.de/promos/2021/1003854/private/Provisionssparer.html
 
drmoeller_neuss Am: 14.09.2021 14:44:25 Gelesen: 36878# 302 @  
@ saeckingen [#299]

Das Problem sind nicht die Verkäufer. Der größte Teil kommt mit der neuen Zahlungsabwicklung klar. Wer nicht flüssig genug ist, um auf den Geldeingang vier Tage zu warten, hat ein anderes Problem. Mir ist es egal, von wem ich mein Geld bekomme. Und ich bin nicht böse, nicht Hinz und Kunz meine Bankverbindung offenbaren zu müssen.

Das Problem sind die Käufer. Mir haben einige Händler von Umsatzeinbussen berichtet, da in Deutschland viele Menschen nicht auf die Überweisung verzichten wollen und bei ebay gar nichts mehr kaufen.

Letztlich leidet die Qualität des Angebotes darunter. Viele Anbieter sehen ebay inzwischen als Resterampe, die guten Stücke werden auf anderen Kanälen verkauft, und nur die Reste werden auf ebay verramscht. Hier ist dann jeder Euro ein Reingewinn und die Mülltonne zahlt gar nichts.
 
Frankenjogger Am: 14.09.2021 18:44:33 Gelesen: 36830# 303 @  
@ drmoeller_neuss [#302]

Das Problem sind die Käufer

Nein!

Das Problem ist ebay.

Ich habe z.B. zum zweiten Mal innerhalb von vier Wochen das Problem, dass SEPA Lastschriftverfahren nicht funktioniert.

Das nutze ich seit der Zahlungsumstellung, weil Überweisung nicht mehr geht. Ich will einfach die anderen Zahlungsmöglichkeiten nicht nutzen (müssen/wollen).

Warum? Ich möchte meine Zahlungstätigkeiten in der Hand haben und nicht zig Dienstleister auf mein Konto zugreifen lassen, so dass ich keinen Überblick mehr habe.

Für die Kaufabwicklung innerhalb Deutschlands, wo 98 % meiner Käufe stattfinden, brauche ich paypal nicht!

Problemlösungen von ebay - Fehlanzeige. Der Verweis von ebay auf die Community zeigt nur, dass Andere auch dieses Problem haben. Reaktion von ebay - Null!

Wenn ich als Anbieter einer solchen Plattform, die Community als Lösungsportal anbiete, dann erwarte ich auch, dass dort von ebay Probleme auch recherchiert werden und entsprechend reagiert wird.

Das sind die Gründe, warum die Kunden von ebay weggehen, da ist kein System erkenntlich, dass bei Problemen wirksam geholfen wird. Und das merken auch die Verkäufer.

Mir macht ebay derzeit wenig Spaß, was die Usability angeht. Aber im Philateliemarkt sind sie halt immer noch ein Marktführer.

Ich kaufe derzeit auch häufiger auf Delcampe. Wenn die Verkäufer auch irgendwann mal die Schnauze voll haben und wechseln, dann brauche ich ebay eigentlich nicht mehr.

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 14.09.2021 18:46:12 Gelesen: 36828# 304 @  
@ drmoeller_neuss [#302]


<die guten Stücke werden auf anderen Kanälen verkauft

Das habe ich noch vergessen: Wo?

Viele Grüße,
Klemens
 
pritt Am: 14.09.2021 19:11:50 Gelesen: 36808# 305 @  
Catawiki ?
 
22028 Am: 14.09.2021 19:14:04 Gelesen: 36803# 306 @  
Solange bei ebay interessante Dinge für meine zugegebenermaßen Exotischen Gebiete angeboten werden werde ich auch dort kaufen. Und als Koffer hatte ich mit Zahlungen noch nie Probleme.
 
22028 Am: 14.09.2021 19:14:36 Gelesen: 36802# 307 @  
@ pritt [#305]

Catawiki ?

Guter Witz !
 
Frankenjogger Am: 14.09.2021 19:32:16 Gelesen: 36784# 308 @  
@ pritt [#305]

<Catawiki ?>

Ich habe da gerade mal reingeschaut. Angebote bei Briefmarken - Deutschland - 266.

Das hat sicher noch Entwicklungspotential.

VG, Klemens
 
ginonadgolm Am: 14.09.2021 19:33:39 Gelesen: 36780# 309 @  
@ Frankenjogger [#303]

ich möchte meine Zahlungstätigkeiten in der Hand haben und nicht zig Dienstleister auf mein Konto zugreifen lassen, so dass ich keinen Überblick mehr habe.

Alles klar!

Du läßt also keine Überweisungen auf Dein Bankkonto zu!

Äußerst interessant findet

Ingo aus dem Norden
 
DL8AAM Am: 14.09.2021 19:44:18 Gelesen: 36769# 310 @  
@ ginonadgolm [#309]

nicht zig Dienstleister auf mein Konto zugreifen lassen

Ich verstehe diese Aussage auch nicht. Bei der Zahlungsabwicklung über PayPal hat genau ein einziger "Zugriff" auf mein Konto, nämlich PayPal. Entweder überweist mir PayPal Geld, oder es wird Geld von PayPal abgebucht (bei mir über eine zwischengeschaltete kostenlose Kreditkarte, über die ich "Meilen sammle" und ich habe so sogar noch einen weiteren Rückgabeweg). Das ist ja das schöne, meine Kunden sehen meine Kontoverbindung jetzt eben nicht mehr und kein einziger Ebayer fuscht mehr direkt auf meinem Konto rum. ;-)

Beste Grüße
Thomas
 
Frankenjogger Am: 14.09.2021 20:13:17 Gelesen: 36743# 311 @  
@ ginonadgolm [#309]

Hallo Ingo,

ich schrieb von meinen Zahlungstätigkeiten, nicht von meinen Empfängen. ;-)

@ DL8AAM [#310]

Hallo Thomas,

deine Aussage ist sicher auch richtig. Nur paypal ist eine Dienstleistung die kostet. Auch wenn das vordergründig die Verkäufer trifft, zahlen tun es im Endeffekt die Käufer.

Bei mir hat noch nie ein Ebayer auf meinem Konto rumgefuscht. Im Gegensatz dazu hat paypal und auch ebay die Legitimation dazu, soweit ich das einschätze, denn ohne geht es nicht.

Du schreibst "und kein einziger Ebayer fuscht mehr direkt auf meinem Konto rum". Hattest du schon schlechte Erfahrung?

Viele Grüße,
Klemens
 
22028 Am: 14.09.2021 20:48:42 Gelesen: 36719# 312 @  
@ Frankenjogger [#311]

Wenn Du unbedingt überweisen willst, es gibt doch auch die Sofortüberweisung über Klarna die ebay anbietet, wo ein Wille ist ist auch ein Gebüsch.
 
Frankenjogger Am: 14.09.2021 21:33:35 Gelesen: 36699# 313 @  
@ 22028 [#312]

Ein Gebüsch? Das will ich ja nutzen, nämlich SEPA, aber das wird blockiert, warum auch immer.

"wo ein Wille ist". Einen Willen habe ich schon, nur ebay lässt den nicht zu, bzw. will den umleiten, oder umbiegen, oder ... .

Bei Klarna musst du deine Online-banking-Daten eingeben. D.h. du offenbarst den Zugriff auf deine kompleten Kontodaten, wenn ich das richtig verstehe.

Warum sollte ich das einem Dienstleister gewährleisten, mit dem ich sonst nichts zu tun habe.

Ein bisschen Vorsicht will ich mir schon erhalten.

Aber es kann ja jeder selbst entscheiden, welches das richtige Gebüsch ist.

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 14.09.2021 21:44:02 Gelesen: 36691# 314 @  
@ 22028 [#312]

Vielleicht noch als Info zu Klarna (aus dem Internet):

Nachteile:
- Verstoß gegen die AGB der meisten Geldinstitute, indem die online Banking Zugangsdaten und die Sicherheitsinformationen wie PIN und TAN weitergegeben werden.
- Unbefriedigender Schutz der Privatsphäre, da dritten Zugang zu sensiblen Daten wie dem Kontostand gewährt wird.
- Eine Rücküberweisung ist nicht möglich, da die Transaktion autorisiert worden ist.
- Die Datensicherheit ist gefährdet, auch wenn bis dato keine Missbrauchsfälle bekannt sind.

Warum sollte ich mir dieses Gebüsch aussuchen?

Viele Grüße,
Klemens
 
Cantus Am: 14.09.2021 23:23:21 Gelesen: 36648# 315 @  
@ Frankenjogger [#314]

Hallo Klemens,

ich arbeite fast ausschließlich mit Paypal. Wo mir oder dem Verkäufer das aber nicht recht oder nicht möglich ist, zahle ich innerhalb des Euro-Raumes per normaler Banküberweisung. Ebay möchte das zwar nicht, aber bei den einen Verkäufern gibt es die Möglichkeit des Warenkorbes und man kann sich dann mit dem Verkäufer entsprechend verständigen, oder da, wo es sich um einen Sofortkauf handelt, trete ich vorher mit dem Verkäufer in Verbindung und weise darauf hin, dass etwas Anderes als eine normale Banküberweisung nicht möglich ist, ich aber den Beleg haben möchte. Ich habe es bisher noch kein einziges Mal erlebt, dass mir nicht IBAN und BIC des Verkäufers mitgeteilt worden wären.

Übrigens, mein Stammverkäufer, bei dem ich schon seit mehr als zehn Jahren Kunde bin,. hat zusätzlich bei seinen von Ebay vorgeschriebenen Zahlungsmöglichkeiten unten drunter (man muss scrollen) noch seine Daten für die normale Banküberweisung hinterlegt.

Bei Delcampe verfahre ich ähnlich, habe dort aber zusätzlich Geld bei Delcampe-Pay hinterlegt; so geht die Kaufabwicklung noch unproblematischer.

Bei Ricardo kaufe ich momentan nicht mehr, mich stören diese teuren Zollabwicklungen.

Viele Grüße
Ingo
 
22028 Am: 15.09.2021 08:14:25 Gelesen: 36604# 316 @  
@ Cantus [#315]

Bei Delcampe verfahre ich ähnlich, habe dort aber zusätzlich Geld bei Delcampe-Pay hinterlegt; so geht die Kaufabwicklung noch unproblematischer.

Delcampe-Pay hat aber keinen Käuferschutz analog zu Paypal !
 
22028 Am: 15.09.2021 09:26:53 Gelesen: 36570# 317 @  
@ Frankenjogger [#314]

Dann darfst Du gar keine elektronische Zahlungsarten nutzen, am besten auch nicht ins Internet gehen, alles nur mit Papierform und selbst das wäre nicht sicher.

Ich nutze ebay seit 1996 (das war mein 9/11) da ich mich an dem Tag im Jahre 1 (das war mein 9/11) da ich mich an dem Tag im Jahre 1996 angemeldet hatte. Hatte da noch nie mit der Zahlung, weder eingehende noch abgehende) Probleme gehabt, Papal hatte 1-2 mal mein Konto wegen notwendiger Überprüfung gesperrt, das dauerte aber nur einige Tage.

Meine Kreditkartennummer wurde einige mal missbräuchlich verwendet, da ist mir aber kein Schaden entstanden. Ob das aber durch einen Zahlungsdienstleiter geschah oder einfach nur der Papierbeleg in falsche Hände ging kann ich nicht sagen.

Kurz gesagt, Du kommst mir schon SEHR paranoid vor.
 
Frankenjogger Am: 15.09.2021 16:57:55 Gelesen: 36491# 318 @  
@ 22028 [#317]

Dann darfst Du gar keine elektronische Zahlungsarten nutzen, am besten auch nicht ins Internet gehen, alles nur mit Papierform und selbst das wäre nicht sicher.

Danke für die konstruktiven Vorschläge und

Du kommst mir schon SEHR paranoid vor.

jetzt erkenne ich zumindest etwas mehr von mir selbst, nachdem du eine professionelle Einschätzung gemacht hast.
 
Cantus Am: 15.09.2021 18:27:58 Gelesen: 36456# 319 @  
@ 22028 [#316]

Ich bin ein Nur-Käufer bei Ebay und Delcampe. Bei allen meinen Käufen gab es nur in 0,05 % der Fälle Probleme, dabei waren drei Fälle, bei denen ich vorsätzlichen Betrug vermutet habe. Da dabei der höchste Betrag so um 15 Euro lag, war das zwar ärgerlich, aber zu verschmerzen. Alle anderen Verkäufer waren ehrliche Menschen.

Vereinzelt gab es Rückzahlungen an mich, da waren aber die Verkäufer diejenigen, die das wegen fehlender Ware angeboten und realisiert haben. Ich selber bin außerordentlich geduldig und mahne üblicherweise frühestens nach drei Wochen den Versand der gekauften Ware an. Schließlich sind viele Verkäufer so wie ich bereits im Rentenalter und da gibt es oft unvorhergesehene Erkrankungen oder ähnliche Ausfälle, dafür kann man nichts und ein freundlicher Umgang miteinander ist für mich sehr wichtig.

Viele Grüße
Ingo
 
Werner P. Am: 16.09.2021 02:00:20 Gelesen: 36351# 320 @  
Als Käufer z.B. kaufe ich nichts im Internet ohne PayPal - zumindest wenn es über €20 ist. Drunter lasse ich es auch meist sausen, weil mir die Überweiserei zu umständlich ist. Und das halten viele so. Wer also kein PayPal anbietet schneidet sich sicher mehr ins eigene Fleisch als das, was eBay angeblich an Käufen verhindert.

Meine Kreditkartendaten bekommen auch höchstens hochbekannte und zuverlässige Firmen, eBay-Verkäufer gehören da sicher normalerweise nicht dazu.

Überweisung ist m.E. nur umständlich und unsicher - als Käufer. Die paar Lutscherl, die der Verkäufer ggf. aufschlägt, trage ich gerne. Denn ein Totalverlust kostet i.d.R. viel mehr.

Und als Verkäufer biete ich auch grundsätzlich PayPal an, denn ich will nicht mindestens 1/3 der potentiellen Kunden verlieren. Wenn man natürlich 1€-Verkäufe tätigt, dann mag das anders sein. Aber das ist finanziell sowieso ein Verlustgeschäft.
 
Vernian Am: 16.09.2021 06:52:46 Gelesen: 36335# 321 @  
M.E. gleitet dieser Thread thematisch ab... es geht hier doch eigentlich darum, dass eBay zum wiederholten Male die Daumenschrauben vor allem für Verkäufer angezogen hat und dies auch sogleich mit einer Kostenerhöhung verbunden hat, wo eigentlich vom systematischen Ablauf her eine Kostenerleichterung anzunehmen gewesen wäre. Und das eBay sich damit immer weiter von dem entfernt, was es einmal groß gemacht hat.

Wer welche Zahlungsverfahren und Abwicklungen bevorzugt ist dabei doch eigentlich entweder ein eigenes Thema oder sogar völlig unerheblich, oder täusche ich mich da?

Ich persönlich habe jetzt mit dem geänderten Verfahren nicht unbedingt ein Problem, sofern es korrekt abläuft. Bislang warte ich da v.a. ab um zu sehen ob dies nach den entsprechenden Auskünften tatsächlich gut läuft. Das ich erst einmal vor einer Umstellung auf das neue (aktuelle) System als Verkäufer absehe liegt an meiner Protesthaltung gegen die damit verbundene Preiserhöhung. Denn ich sehe, im Gegensatz zu dem ein oder anderen, das neue gängelndere, eingrenzendere Zahlungsverfahren (für Verkäufer) nicht als positiv an, und damit schon gar nicht als Berechtigung deshalb die Gebühren zu erhöhen.

Die "Grundgebühr" pro Verkauf ist mir noch nachvollziehbar - Paypal hat so etwas auch, Kreditkartenbezahlung ebenfalls, insofern ist es verständlich das eBay, wenn es die Zahlungsabwicklung komplett übernimmt, diese Kosten irgendwie kompensieren muss. Das aber der bisher ohnehin im Vergleich schon hohe 10%-Verkaufsprovisionssatz mit der Umstellung auf 11% angehoben wurde, das ist für mich bislang noch ein "Not-accept". Ja, bislang bietet eBay fortwährend irgendwelche Rabattaktionen an, aber werden diese in dieser Häufigkeit auch bleiben, wenn sich die Verkäufer-Lage wieder auf einem konstanten Niveau eingepegelt hat? Denn wie verschiedentlich geäußert, diese Rabatt-Angebote erscheinen in ihrer Häufung derzeit doch eher als Lockversuch für bislang-Verkäufer, die noch nicht umgestellt haben und damit auch seither nichts verkaufen.

Interessant übrigens, dass auch weiterhin Sofortkauf-Festpreisartikel, die zu den alten Konditionen eingestellt wurden, weiterhin automatisch verlängert werden. Hätte ich das gewusst, hätte ich vor der Umstellung einen umfangreichen Satz Verkaufsgegenstände als Sofortkauf-Festpreis eingestellt.

V.
 
Sammler Am: 01.10.2021 08:28:09 Gelesen: 35667# 322 @  
Gesten kam das folgende Email von Ebay mit 50 €-Gutschein ohne Mindestbestellwert an.

Offensichtlich kommt viel Kritik zum Thema Zwangsabwicklung bei Ebay an.

"Sie gehören zu unseren treuesten Verkäufer*innen und haben geholfen, eBay zu dem zu machen, was es heute ist. Uns ist bewusst, dass einige Änderungen der letzten Monate eine Umstellung für Sie bedeutet haben. Wir sind Ihnen dankbar, dass Sie diesen Weg mit uns gehen. Für Ihre Treue schenken wir Ihnen heute einen 50 €-Gutschein* ohne Mindestbestellwert zum Shoppen bei eBay.de."
 
uli Am: 01.10.2021 10:08:59 Gelesen: 35626# 323 @  
@ Vernian [#321]

"Ich persönlich habe jetzt mit dem geänderten Verfahren nicht unbedingt ein Problem, sofern es korrekt abläuft"

Du schreibst hier etwas sehr wichtiges, was anscheinend viele ignorieren. Mich erinnern viele Aussagen an Sprüche wie "Sicherheitsgurt lege ich im Auto nicht an, ich hatte noch nie einen Unfall.". Wer nicht schon mal richtig Probleme mit einem Finanzdienstleister hatte, wochenlang nicht auf sein Konto zugreifen konnte, hinter seinem Geld herlaufen oder sogar auf juristischen Wege für Abhilfe sorgen musste, scheint schnell gewillt zu sein seine finanziellen Dinge in viele andere Hände zu geben. Ich nicht, ich mache das sehr selektiv (z.B. online-Banking), Schaden macht klug. Ebay ist deshalb für mich gestorben.

Gruß
Uli
 
drmoeller_neuss Am: 01.10.2021 16:05:55 Gelesen: 35504# 324 @  
@ Vernian [#321]

In diesem Thema werden zwei voneinander vollkommen unabhängige Punkte in einen Topf geworfen:

1. Ebay führt Zwangsabwicklung für Privatkunden ein

Für viele Verkäufer ist das kein großes Problem. Ob das Geld wenige Tage später auf dem Konto ist, spielt keine Rolle und viele Verkäufer hatten ebay bereits vorher mit einem Einzugsauftrag Zugriff auf ihr Konto erteilt oder PayPal angeboten.

Allerdings hat die neue Zwangsabwicklung dazu geführt, dass auf ebay weniger Käufer aus Deutschland unterwegs sind. Viele Deutsche bevorzugen die Überweisung und kaufen nicht mehr auf ebay und sind als Käufer verlorengegangen.

2. ebay erhöht drastisch Kosten

Die Zwangsabwicklung führt bei Kunden, die bislang mit Überweisung gezahlt haben, zu etwa zehn Prozent höheren Kosten. Die Abwicklung mit PayPal wird dagegen günstiger. In der Summe ist das bei den meisten Anbietern verschmerzbar.

Der Preistreiber sind die Versandkosten, die jetzt in die ebay-Provision eingerechnet werden. Wenn bei Briefmarkenkäufen die Versandkosten durchschnittlich 30% betragen, erhöht sich die ebay-Provision eben um diesen Betrag.

Und was macht ebay? Sie vergraulen die letzten ehrlichen Anbieter durch eine aberwitzige Rabattpolitik. Es werden wahlweise Gutscheine mit 90% Rabatt auf die Verkaufsprovision verschenkt oder gleich Geldgutscheine. Eine vernünftige Geschäftspolitik sieht anders aus. Den gleichen Fehler machen Möbelhäuser, die zu "normalen" Preisen nur noch wenig Ware absetzen, und diese Kunden dann noch verärgern, wenn sie eine Woche später ihre Küche mit 40% Preisnachlass in der Tageszeitung angeboten finden.
 
alemannia Am: 01.10.2021 16:31:24 Gelesen: 35489# 325 @  
@ drmoeller_neuss [#324]

Hallo zusammen,

viele Verkäufer hatten ebay bereits vorher mit einem Einzugsauftrag Zugriff auf ihr Konto erteilt

Als ehemals privater Verkäufer hatte ebay von mir eine zurüchbuchbare Abbuchungsermächtigung zum Einzug der Provision von meinem Konto, nicht mehr.

Bereits in Beitrag [#284] hatte ich auf die Probleme bei einem Käuferschutzantrag hingewiesen.

Darum geht es für mich letztendlich.

Oder kann ich in diesen Fällen auch die Rückbuchung von ebay beanstanden und mir mein Geld zurückholen?

Gruß
Guntram
 
drmoeller_neuss Am: 01.10.2021 17:32:28 Gelesen: 35441# 326 @  
@ alemannia [#325]

Du kannst jede (genehmigte) Lastschrift innerhalb des SEPA-Basis-Lastschriftverfahrens von acht Wochen widerrufen. Dafür ist keine Angabe eines Grundes nötig.

ebay hat es natürlich einfacher, wenn Du ein Guthaben auf Deinem ebay-Konto hast. Dann können Sie Dir das Geld einfach ohne Rechtsgrundlage absenden.
 
uli Am: 01.10.2021 17:32:30 Gelesen: 35440# 327 @  
@ drmoeller_neuss [#324]

" Ob das Geld wenige Tage später auf dem Konto ist, spielt keine Rolle und viele Verkäufer hatten ebay bereits vorher mit einem Einzugsauftrag Zugriff auf ihr Konto erteilt oder PayPal angeboten."

Damit wirfst aber auch du zwei verschiedene Dinge in einen Topf.

Das eine ist die Einzugsermächtigung für die Gebühren. Das betrifft nur die Gebühren, tangiert überhaupt nicht die Kaufabwicklung und lässt sich wenn nötig ohne Auswirkungen auf den abgeschlossenen Handel widerrufen.

Das andere und viel kritischere ist das Einklinken von ebay, Klarna, PayPal und wem-auch-immer in die Bezahlung beim Verkauf. Das kann die Abwicklung - und dabei insbesondere den Geldfluß für den Kaufpreis - be- oder sogar verhindern und gibt allen Protagonisten außer dem Verkäufer div. Möglichkeiten Blödsinn zu machen, egal ab absichtlich oder nicht. Nur der Verkäufer ist ausschließlich in der potenziellen Opferrolle. Da braucht sich niemand wundern, wenn Verkäufer das nicht bejubeln.

Gruß
Uli
 
alemannia Am: 01.10.2021 19:42:14 Gelesen: 35381# 328 @  
@ drmoeller_neuss [#326]

ebay hat es natürlich einfacher, wenn Du ein Guthaben auf Deinem ebay-Konto hast. Dann können Sie Dir das Geld einfach ohne Rechtsgrundlage absenden.

Sorry, aber das verstehe ich irgendwie nicht. Als privater Käufer habe ich mit Überweisungen meine Käufe bezahlt und als privater Verkäufer vom Käufer mein Geld erhalten.

Ein Guthaben auf dem ebay-Konto zum absenden, was ist das?

Gruß
Guntram
 
Vernian Am: 27.10.2021 13:36:40 Gelesen: 34554# 329 @  
Also mal ehrlich.

Ich habe mich nach längerer Wartezeit doch entschlossen dem neuen Zahlungsverfahren bei eBay zu zu stimmen. Und meine ersten Artikel eingestellt und jetzt auch einiges verkauft. Schön, das eBay einem gleich die ganze Transaktion samt Abzügen für Gebühren etc anzeigt. Nun hat aber ein Käufer mehrerer Artikel diese allesamt wie einzeln bezahlt, also auch entsprechend oft Porto, obwohl ich das in einem Brief versenden kann... Lobenswerterweise bietet eBay Estattungszahlung auch mit der Begründung "Versandkosten" an. Nur das eBay seine berechneten Gebühren, die ja auch auf die Versandkosten berechnet werden, dabei NICHT erstattet. Also erster Haken bei der Sache. Und wohl auf Grund dessen - oder weil in die USA ? - lässt sich "Artikel versendet" ohne Angabe einer Versandnummer nicht mehr finden zum anklicken. Was soll der SCHEISS ?

Mal ganz abgesehen davon, das der Abzug von "Tax" (Steuern) für den Käufer in den USA auch mir in Rechnung gestellt wird, wovon ich so noch nichts gelesen hatte, dass mir das auch abgezogen wird.

Ich schaue mir das noch an, aber wenn das derart läuft, dann erstatte ich in Zukunft KEINE zu viel gezahlten Versandkosten mehr, und Versand in die USA wird bei mir auch gesperrt. Anders gesagt: Was da jetzt läuft, ist kein Angebot für Anbieter, bei eBay noch zu verkaufen. Die schießen sich gerade selber ab.

Ansonsten mal sehen, ob der Erhalt des Geldes so problemlos läuft wie bisher zu lesen.

V.
 
ginonadgolm Am: 27.10.2021 13:50:19 Gelesen: 34540# 330 @  
@ Vernian [#329]

Also mal ehrlich.

Vielleicht erst einmal nachdenken und nachlesen!


Wenn alles zusammen verschickt werden soll, muß man auch eine Komplettrechnung mit entsprechendem Portosatz erstellen.

Das ist nicht neu!

Und dann klappt's auch mit Ebay.

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
Richard Am: 27.10.2021 14:05:42 Gelesen: 34526# 331 @  
@ Vernian [#329]

Du bist nicht der Einzige, der etwas auszusetzen hat, wie die über 300 Beiträge in diesem Thema zeigen. Einfach mal durchlesen.

Oder die Bewertungen bei Trustpilot [1].

Schöne Grüsse, Richard

[1] https://de.trustpilot.com/review/ebay.com
 
saeckingen Am: 27.10.2021 14:14:56 Gelesen: 34516# 332 @  
@ Vernian [#329]

Die Steuern, die der Amerikaner bezahlen muss, berechnet eBay zusätzlich zum Kaufpreis und Porto - diese gehen also nicht zu Deinen Lasten (nur die Gebühren, die auch auf die Steuern erhoben werden).

Man kann nach wie vor einen Artikel als verschickt markieren, auch ohne Sendungsnummer.

Wenn mehrfach Porto bezahlt wurde, dann schick doch einfach per Einschreiben. Dann hat der Käufer nicht zu viel bezahlt und Du hast einen Versandnachweis.

Grüße
Harald
 
alemannia Am: 27.10.2021 16:21:00 Gelesen: 34449# 333 @  
@ saeckingen [#332]

Hallo zusammen,
hallo Harald,

Die Steuern die der Amerikaner bezahlen muss, berechnet eBay zusätzlich zum Kaufpreis und Porto - diese gehen also nicht zu Deinen Lasten (nur die Gebühren, die auch auf die Steuern erhoben werden).

Verstehe ich das richtig, dass mir Gebühren für Steuern berechnet werden, die mein Käufer in Amerika zu zahlen hat?

Wenn mehrfach Porto bezahlt wurde, dann schick doch einfach per Einschreiben. Dann hat der Käufer nicht zu viel bezahlt und Du hast einen Versandnachweis.

Ist das ernst gemeint?

Gruß

Guntram
 
saeckingen Am: 27.10.2021 16:27:34 Gelesen: 34442# 334 @  
Ja, die Gebühren werden auf den Gesamtbetrag berechnet, den der Käufer bezahlt - auch auf zusätzlich erhobene Steuern.

Grüße
Harald
 
DL8AAM Am: 27.10.2021 16:43:08 Gelesen: 34420# 335 @  
@ alemannia [#333]

Ja, die Gebühren werden ja nun auf den effektiven "Zahlungsfluss", den Ebay 'im Auftrag' abwickelt, erhoben, nicht mehr auf die Ware, d.h. "Brutto" (inklusive aller Nebenleistungen).
 
Vernian Am: 28.10.2021 00:24:12 Gelesen: 34262# 336 @  
@ ginonadgolm [#330]

[i]Ich hatte geschrieben: "Nun hat aber ein Käufer mehrerer Artikel diese allesamt wie einzeln bezahlt, also auch entsprechend oft Porto" - und zwar BEVOR ich eine Rechnung schicken konnte. Gut, Fehler des Käufers, ein anderer war klüger und hat meine Rechnung erst einmal abgewartet. Aber als anständiger Mensch habe ich eben das zu viel gezahlte Porto rückerstattet[/]

@ Richard [#331]

ich lese diesen Thread seit Beginn an mit - wie viele andere wollte ich nur meine eigene Erfahrung mitteilen. Wenn es dabei zu einer Wiederholung von schon gesagtem gekommen ist - tut mir leid, aber ich kann unmöglich alle Beiträge im Kopf haben.

Beste Grüße

Vernian
 
Richard Am: 28.10.2021 12:31:56 Gelesen: 34135# 337 @  
@ Vernian [#336]

ich lese diesen Thread seit Beginn an mit - wie viele andere wollte ich nur meine eigene Erfahrung mitteilen. Wenn es dabei zu einer Wiederholung von schon gesagtem gekommen ist - tut mir leid, aber ich kann unmöglich alle Beiträge im Kopf haben.

Hallo Vernian,

ich habe Dich nicht kritisiert, sondern nur die vielen Änderungen der in der Überschrift Auktionsplattform gemeint, über die fast täglich in dem verlinkten Thema von Trustpilot in Beitrag [#331] zu lesen ist.

Schöne Grüsse, Richard
 
22028 Am: 28.10.2021 13:03:11 Gelesen: 34115# 338 @  
@ Richard [#337]

Bei Trustpilot kann doch jeder anonym posten was ihm gefällt, wer was auf diese Plattform gibt, na ja.

Das ist ähnlich wie bei Amazon, wo eine Kaffeemaschine schon schlecht bewertet wird, nur weil der Wassertank scheinbar etwas schwer abnehmbar ist.
 
Cantus Am: 25.09.2023 20:58:30 Gelesen: 8939# 339 @  
Ich habe gerade acht Käufe bei einem einzigen Verkäufer im Niedrigpreissektor getätigt und Ebay hat bei jedem Einzellos die Portokosten addiert, lässt mich aber nicht mit dem Verkäufer in Verbindung treten, damit ich ihn bitten kann, die Käufe zusammenzufassen.

Das ist in meinen Augen vorsätzlicher Betrug am Kunden.

Habt ihr so etwas auch schon erlebt? Ich werde auf gar keinen Fall das bezahlen und hoffe, dass der Verkäufer bemerkt, dass ich nicht acht einzelne Briefe bekommen möchte.

Viele Grüße
Ingo
 
wessi1111 Am: 25.09.2023 21:14:14 Gelesen: 8917# 340 @  
@ Cantus [#339]

Hallo Ingo,

bei mir ist neben jedem Kauf ein Pulldownmenü "Weitere Aktionen".

Über den darin enthaltenen Eintrag "Verkäufer kontaktieren" gibt es dann ganz unten einen weiteren Button "Verkäufer kontaktieren".

In dem sich dann öffnenden Formular kann man den Verkäufer anschreiben, hat bei mir bisher immer funktioniert.

Gruß
Wessi
 
10Parale Am: 25.09.2023 22:08:50 Gelesen: 8859# 341 @  
@ Cantus [#339]

Das ist mir auch schon passiert, erst kürzlich, nachdem 2 Auktionen eines Verkäufers innerhalb von 2 Stunden abgewickelt wurden. Der Versand kostete mich dann 2 x 10,-- Euro und ich habe das einfach selbstverschuldet verschlafen. Wessi [#340] beschreibt treffend, wie man vorgehen kann mittels Pulldownmenü und weiterer Schritte. Ich habe auch schon nachträglich Gutschriften über paypal erhalten, weil die Verkäufer dann doch merkten, dass sie eine Lieferung aus mehreren Verkäufen gut und gerne auch in eine Sendung hätten packen können.

Allerdings liegt es teilweise tatsächlich auch an manchen Verkäufern, die in den Versandkosten eine kleine Gewinnmarge einbauen. Da kommt schnell mal ein hoher Betrag zusammen. Die beste Reaktion ist, solche Käufer links liegen zu lassen.

Was mich im Moment nervt ist, dass ich eine P 1 Rumänien (die erste Ganzsache!) nicht kaufen kann, weil der Verkäufer mich auf eine Art Sperrliste gesetzt hat. Ich finde das eine Behinderung der Möglichkeit, frei einkaufen zu können. Es gab keinen Grund mich zu sperren und wenn, hätte ich gerne das Anrecht zu wissen, weshalb es so ist.

Liebe Grüße

10Parale
 
22028 Am: 25.09.2023 22:57:40 Gelesen: 8816# 342 @  
@ 10Parale [#341]

Was mich im Moment nervt ist, dass ich eine P 1 Rumänien (die erste Ganzsache!) nicht kaufen kann, weil der Verkäufer mich auf eine Art Sperrliste gesetzt hat.

Für so etwas gibt es doch Freunde und Bekannte die für einen bieten, nenne mir die Artikelnummer und den Max-Betrag und ich füttere meinen Sniper.
 
drmoeller_neuss Am: 26.09.2023 08:24:27 Gelesen: 8686# 343 @  
@ 10Parale [#341]

Mehrfache Portokosten: Kommunikation ist alles! Leider hat es ebay bis heute nicht geschafft, so etwas wie eine Versandkostenpauschale zu programmieren.

Wenn es also passiert ist, dass der Käufer mehrfache Portokosten bezahlt hat, lege ich bei kleinen Beträgen im unteren Euro-Bereich einfach postgültige Briefmarken der Sendung bei. Das ist nicht zum Schaden des Empfängers, weil es sich meistens um Blocks, Zuschlagsmarken etc. handelt.

Grössere überzahlte Beträge lassen sich z.B. über PayPal erstatten.

Sperrliste: In Deutschland und in fast der ganzen Welt haben wir Vertragsfreiheit. Jeder kann sich seine Vertragspartner aussuchen, mit denen er Geschäfte machen möchte. Vielleicht bist Du als "Q"-Käufer auf eine Sperrliste geraten, oder es ist nur ein Versehen. Ärgere Dich nicht, andere Mütter haben auch schöne Töchter.

Anmerkung: "Q" steht für "Querulant".
 
Fridolino Am: 26.09.2023 10:08:51 Gelesen: 8622# 344 @  
@ Cantus [#339]

Ich habe gerade acht Käufe bei einem einzigen Verkäufer im Niedrigpreissektor getätigt und Ebay hat bei jedem Einzellos die Portokosten addiert, lässt mich aber nicht mit dem Verkäufer in Verbindung treten, damit ich ihn bitten kann, die Käufe zusammenzufassen.

Wie geht das denn? Es gibt doch den Button "Gesamtbetrag anfordern", findest du den nicht?
 
Baber Am: 26.09.2023 10:17:57 Gelesen: 8614# 345 @  
Mehrfache Portokosten

Wenn ein Bieter auf mehrere Lose bietet, deren Angebotsende aber zeitlich auseinanderliegen, schreibe ich dem Bieter immer er soll mit der Bezahlung des ersten Loses warten. Nur dann kann ich eine Gesamtrechnung mit einmal Porto machen.

Leider geht das nur einige Tage weil EBay sonst automatisch die Transaktion wegen Nichtzahlung abbricht.

Zahlt er sofort und ich kann mit dem Versand bis zur Bezahlung des 2. Loses warten, berechne ich für das 2. Los kein Porto.

Gruß
Bernd
 
opti53 Am: 26.09.2023 11:14:03 Gelesen: 8579# 346 @  
Hallo,

ich habe schon zum wiederholten Male bei einem Anbieter gekauft, der einem folgende Mitteilung unaufgefordert sendet:

Lassen Sie mich bitte wissen ob Sie noch an weiteren Auktionen Interesse haben oder ob ich die Gesamtrechnung für den/die ersteigerten Artikel übersenden soll.

Beim Kauf von mehreren Artikeln bitte unbedingt die Gesamtrechnung bei mir anfordern! Ebay lässt keine Änderungen von mir zu wenn Sie selbst die Rechnung ausgelöst haben!!!


Bei meinem letzten Kauf lagen 9 Tage zwischen dem ersten Kauf und der Zustellung der Gesamtrechnung.

Viele Grüße

Thomas
 
nagel.d Am: 26.09.2023 16:24:54 Gelesen: 8462# 347 @  
Ich schreibe meinen Käufern immer eine Rechnung, wenn ich sehe, daß ich Artikel zusammen verschicken kann berechne ich nur einmal Porto, sollte dies in unterschiedlichen Währungen sein nulle ich die weiteren Portokosten. Hat der Käufer schon das weitere Porto gezahlt mache ich eine Rückerstattung auf und schicke die zu viel gezahlten Portokosten zurück.

So ist meine Art das Problem zu umgehen und hab meist gute Erfahrungen gemacht wenn der Käufer dann bewertet.
 
10Parale Am: 26.09.2023 20:00:14 Gelesen: 8361# 348 @  
@ 22028 [#342]

Danke für das Angebot und die Mail. Antwort ist mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs.

Viele Probleme lassen sich mit Kommunikation lösen, daran hat sich seit der Steinzeit wohl nichts geändert.

Liebe Grüße

10Parale
 
nagel.d Am: 26.09.2023 21:05:56 Gelesen: 8327# 349 @  
Für mich erschließt sich an der Politik von Ebay bei der Doppelberechnung des Portos noch folgender Aspekt/Gedankengang: Doppelt oder mehrfach berechnetes Porto = doppelte oder mehrfache Gebührenberechnung für Ebay = Mehreinnahmen für Ebay (auch Gewinnmaximierung genannt).
 
Cantus Am: 26.09.2023 22:21:51 Gelesen: 8284# 350 @  
Hallo zusammen,

eure diversen Kommentare in Ehren, aber obwohl ich inzwischen mehrere tausend Bewertungen bei Ebay habe und obwohl ich schon öfter mit dem Verkäufer Geschäfte gemacht habe, hat Ebay in meinem Fall den Button "Verkäufer kontaktieren" einfach außer Kraft gesetzt. Der Verkäufer sitzt übrigens in Singapur, so mit dem Vorschlag, Briefmarken beifügen, ist es also nichts. Aktuell habe ich einen Kauf und acht Lose in der Beobachtung, die alle nur als Sofortkauf zu haben sind. Ebay hat mir dazu die Mitteilung eingeblendet, dass eine Zusammenfassung von Losen und damit in eine einzige Briefsendung beim Sofortkauf nicht möglich sei; als Folge davon soll ich fast 50 Euro an Portokosten berappen, dazu bin ich aber nicht bereit.

Dabei stellt sich mir die Frage, wer denn nun der Verkäufer ist. Ist es der Händler in Singapur oder ist es Ebay. Wenn es der Händler in Singapur ist, dann muss mir der direkte Kontakt möglich sein, das zu unterbinden ist für mich vorsätzlicher Betrug. Wenn es aber Ebay ist, der Verkäufer also zunächst an Ebay verkauft und Ebay dann an mich (so scheint es nach dem aktuellen Zahlungsverfahren zu sein), dann müsste Ebay aber auch für alle schief gelaufenen Auktionen oder für jede nicht ordnungsgemäße Zustellung gekaufter Lose in Regress genommen werden können und nicht der ursprüngliche Verkäufer.

Es wäre alles ganz einfach, wenn Ebay eine allgemeine Kontaktadresse oder eine Telefonnummer (in deutscher Sprache), die man auch tatsächlich anrufen kann, deutlich sichtbar zur Problemlösung zur Verfügung stellt, aber genau das wird von Ebay verweigert. So weiß ich als Käufer nie, wie ich etwas klären kann, denn egal, was man anklickt, man landet immer bei irgendwelchen vorprogrammierten Antworten, die zu meinem jeweiligen Problem aber nicht passen.

Viele Grüße
Ingo
 
bayern klassisch Am: 26.09.2023 22:30:06 Gelesen: 8279# 351 @  
@ Cantus [#350]

Lieber Ingo,

ein Stück kaufen. Warten, bis die "Rechnung" kommt.

Dann bezahlen per paypal und in die paypal-Info auf Englisch schreiben, dass man noch gerne 7 weitere Lose kaufen würde, wenn die Portokosten nicht wären. Dann sollte sich der Verkäufer bei dir als Käufer melden und du kaufst die 7 anderen Lose zu einer provisorischen Transportgebühr und minimierst so deine Kosten.

LG,
Ralph
 
Cantus Am: 26.09.2023 22:58:57 Gelesen: 8261# 352 @  
Lieber Ralph,

morgen geht per Post ein Briefchen an den Verkäufer ab, in dem ich ihn darauf hinweise, unter welchen Bedingungen ich zu weiteren Käufen bereit wäre. Ich habe ja schließlich aus vergangenen Käufen noch seine Daten auf den Einschreibe-Umschlägen, die mich erreicht haben. Und in der Vergangenheit sind wir immer gut mit einander klar gekommen. Es ist Ebay, der das ausbremst, nicht aber wir beide Vertragspartner. Die Geldgier von Ebay schlägt eben auch durchaus ins Negative um.

Ich will im Übrigen in dem Fall auch keine Geschäfte außerhalb von Ebay tun, ich will aber bei neun gleichzeitigen Käufen nicht parallel neun Einschreibebriefe bekommen, dass macht überhaupt keinen Sinn.

Viele Grüße
Ingo
 
Werner P. Am: 27.09.2023 11:01:14 Gelesen: 8082# 353 @  
Dass man einen Verkäufer nicht kontaktieren kann. liegt manchmal daran, daß der Verkäufer bei Ebay negativ aufgefallen ist > er hat ausserhalb von eBay zu offensichtlich verkauft. Dann wird dessen Kontaktbutton für eine ganze Zeit gesperrt.
 
saeckingen Am: 27.09.2023 11:49:14 Gelesen: 8055# 354 @  
Gewerbliche Verkäufer können die Kontaktaufnahme zu angebotenen Artikeln über eBay unterbinden.

Ich vermute, ich kenne den Verkäufer aus Singapur. Er gibt keinen Versandrabatt. Als ich mal nach einem Kauf von mehreren Belegen danach anfragte, bekam ich ein klares „Nein“ und war dann sofort gesperrt.

Grüße
Harald
 
Cantus Am: 28.09.2023 05:03:07 Gelesen: 7845# 355 @  
@ saeckingen [#354]

Hallo Harald,

wir werden ja sehen. Ich hatte einen Kauf und mehrere Gebote sowie acht Artikel im Warenkorb. Trotz mehrerer Mahnungen von Ebay hatte ich bisher nicht bezahlt.

Heute nun habe ich festgestellt, dass die zugeschlagenen Auktionslose zusammengefasst worden sind, also habe ich nun auch bezahlt, dabei aber nur ein Mal Porto. Im Raum stehen jetzt aber doch die 8 Lose im Warenkorb. Ich habe den Verkäufer nun per Post aufgefordert, bei diesen Losen die Variante "Sofort kaufen" zu löschen, denn wenn das reine Auktionslose sind, dann biete ich auch, ich lasse mich nur nicht erpressen.

Viele Grüße
Ingo
 
Werner P. Am: 28.09.2023 09:24:32 Gelesen: 7784# 356 @  
Nuja, aber wenn Du dem vorschreibst, "Sofort kaufen" zu entfernen, wird er gar nicht begeistert sein. Ich jedenfalls empfände das als übergriffig als Vk. Und würde Dich sperren. Denn ich habe mir ja was gedacht dabei, wenn ich "Sofort kaufen" aktiviert habe. Der Teil, WIE ich ein Angebot präsentiere, liegt bei mir als Verkäufer. Vom Kunden lasse ich mir da sicher nicht reinreden, zumindest wenn ich etwas erfahrener bin.
 
Fridolino Am: 29.09.2023 16:53:43 Gelesen: 7441# 357 @  
@ Cantus [#355]

Mal ein Tipp für ebay-Anfänger:

Falls man mehrere Artikel im Sofortkauf erwerben möchte, ist der normale Weg für Käufer, die Artikel in den Warenkorb zu legen (und NICHT auf "Sofort Kaufen" zu klicken).

Wenn man alles zusammen hat, klickt man auf "Gesamtbetrag anfordern" und dann schreibt der Verkäufer seine Rechnung und man kann bezahlen.
 
Cantus Am: 30.09.2023 00:30:16 Gelesen: 7275# 358 @  
@ Fridolino [#357]

Hallo Fridolino,

das mag früher einmal so gewesen sein, das funktioniert aber heute nicht mehr. Ebay hat mir schriftlich mitgeteilt, dass Sofortkäufe nicht zusammengefasst werden dürfen. Natürlich habe ich alles, was ich kaufen möchte und was als Sofortkauf angeboten wird, bei mir in den Warenkorb gepackt, von dort aus lässt sich aber in dem Fall kein Gesamtbetrag mehr anfordern. Das ist im Warenkorb nur dann der Fall, wenn Waren ausschließlich als Auktionslos angeboten werden und sich in der Gesamtheit eines einzelnen Anbieters nicht irgendwo ein Los mit Sofortkauf hineingeschmuggelt hat.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 30.09.2023 01:15:35 Gelesen: 7267# 359 @  
@ Werner P. [#356]

Hallo Werner,

es ist immer die Frage, warum jemand etwas als Sofortkauf anbietet. In dem aktuellen Fall bei mir ist das so, dass der Verkäufer einerseits mehrere tausend Artikel im Angebot hat und sich vermutlich gedacht hat, dass es einfacher wäre, wenn er nicht das ganze Auktionsgeschehen im Auge behalten muss. Das mag für Lose für den asiatischen Raum zutreffen, für Belege aus Mitteleuropa und insbesondere Belege der letzten rund 50 Jahre aus Mitteleuropa bei schwindendem Interesse potentieller Käufer aber nicht mehr, denn so verkauft er fast nichts mehr.

Dabei ist insbesondere zu beachten, dass der Verkäufer solche Lose als Sofortkauf angeboten hat, bei denen er einen Kaufpreis haben möchte, der etwa dem drei- bis vierfachen des kompletten Michelpreises entspricht, also Belegmassenware anbietet, die bei uns in aller Regel bis zu 1,50 Euro kostet, er aber als Sofortkauf etwa 6 Euro angesetzt hat. Zu dem Preis verkauft er üblicherweise diese Ware aber nicht, von Ausnahmen z.B. für Heimatsammler einmal abgesehen. Ich verfolge seine Angebote schon weit länger als ein Jahr und all die überteure Sofortkaufmassenware ist eben so lange unverändert im Angebot.

In der letzten Zeit ist ihm das wohl doch einmal aufgefallen, denn neuerdings bietet er neue Ware zu Auktionsausrufen von 1 US-Cent bis zu 6 US-Cent an. Dabei allerdings kommt er sicherlich auch nicht auf seine Kosten, denn ich habe gerade eine sehr schöne Ganzsachenkarte von Malaysia für 6 US-Cent bei ihm ersteigert. Bei solchen Zuschlagspreisen zahle ich auch gerne das hohe Porto pro Beleg, bei mehreren hohen Zuschlägen jedoch nicht.

Im übrigen dränge ich ihn ja nicht, seine Sofortkäufe alle zu beenden, wenn er seine Angebote aber aus reiner Bequemlichkeit als Sofortkäufe anbietet und Ebay Käufer wie mich zwingen will, sinnlos Portokosten zu investieren, dann ist es in seiner Entscheidung, ob er an mich überhaupt verkaufen will, was ein Angebot auf Auktionsbasis voraussetzt, oder ob nicht; mir ist das nicht so wichtig, die wirklich seltenen Sachen finde ich bei diesem Verkäufer sowieso nicht Das letzte Mal habe ich bei ihm unter der Vorgabe "bald endende Angebote zuerst" nur bei Österreich etwas mehr als 1.500 Lose durchgesehen und im Ergebnis zwei Gebote im Niedrigpreissektor abgegeben, das ist nun wirklich ein sehr mühsames Unterfangen, um neues Material für meine Sammlungen zu finden.

Ganz allgemein gilt, jeder Ebay-Anbieter kann Preis und Angebotsverfahren frei wählen, wenn das aber auf die eine Weise nicht oder nicht mehr funktioniert, dann muss man entweder andere Wege beschreiten oder die Verkaufsplattform wechseln.

Falls du dir seine Angebote einmal anschauen möchtest, er nennt sich asianstamp und ist bei Ebay.com unterwegs.

Viele Grüße
Ingo

[Überschrift redaktionell geändert. Bisher: "Ebay führt Zwangsabwicklung für Privatkunden ein und erhöht drastisch Kosten"]
 
Koban Am: 30.09.2023 03:42:17 Gelesen: 7230# 360 @  
@ Cantus [#358]

Das von Fridolino in [#357] geschilderte Verfahren funktionierte bei mir noch am 26.September reibungslos. Ich habe testweise mal zwei Sofortkauf-Artikel beim Anbieter asianstamp in meinen Warenkorb gepackt. Wenn man im nächsten Schritt im Warenkorb statt "Go to checkout" den Link "Request total" anklickt, schickt der Anbieter auf diese Anfrage hin, eine neue, zusammengefasste Rechnung.

Gruß,
Koban


 
Christoph 1 Am: 30.09.2023 10:47:58 Gelesen: 7104# 361 @  
@ Cantus [#358]

Hallo Ingo,

Auch bei mir funktioniert dieses Verfahren nach wie vor einwandfrei. Wenn es bei Dir nicht funzt, hat das entweder etwas mit den Einstellungen Deines ebay-Kontos zu tun oder mit den Einstellungen beim Konto des Verkäufers.

Gruß Christoph
 
Cantus Am: 01.10.2023 22:36:40 Gelesen: 6077# 362 @  
@ Koban [#360]
@ Christoph_1 [#361]

Guten Abend zusammen,

ich habe gerade eine Hardcopy gefertigt, seht selbst. Das, was mich einschränkt, kommt nicht vom Verkäufer, sondern von Ebay (oben rechts). Ich habe mich jetzt entschlossen, die beiden Artikel, die ich unbedingt haben will, sofort zu kaufen und den Rest nur in die Beobachtung zu packen.



Viele Grüße
Ingo
 
nagel.d Am: 02.10.2023 13:08:43 Gelesen: 5909# 363 @  
@ Cantus [#362]

Ingo, das sieht mir aus als sei das eine Einstellung seitens des Verkäufers (Sofortige Zahlung bei Sofortkauf), ist jetzt eine reine Vermutung von mir, da ich diese auch öfter nutze.
 
Koban Am: 02.10.2023 15:35:17 Gelesen: 5843# 364 @  
@ Cantus [#362]
@ nagel.d [#363]

Nochmal. NICHT auf "Sofort-Kaufen" klicken, sondern auf "In den Warenkorb". Auf diesem Wege ist eine Anfrage "Gesamtbetrag anfordern" auch bei diesem Verkäufer möglich, wie in [#360] gezeigt.

In Deinem Bild in [#362] steht "Sie haben diesen Artikel verbind(lich gekauft)". Da "In den Warenkorb" LEGEN noch KEIN verbindlicher Kauf ist, schliesslich kann man hineingelegte Artikel daraus ja jederzeit auch wieder entfernen, hast Du vermutlich stattdessen auf "Sofort-Kaufen" geklickt.

Verbindlich gekauft sind Artikel die in den Warenkorb gelegt wurden erst, wenn wenn Du "Gesamtbetrag anfordern" anklickst UND der Verkäufer auf diese Anfrage reagiert.

Noch nicht bezahlte Sofort-Käufe landen auch im Warenkorb. Sie sind eben verbindlich gekauft und können daraus, anders als zuvor geschildert, nicht mehr entfernt werden.

Da das Kind ja bereits in den Brunnen gefallen ist, hilft das geschilderte Verfahren natürlich nur bei künftigen Käufen.

Gruß,
Koban
 
nagel.d Am: 02.10.2023 18:43:55 Gelesen: 5766# 365 @  
@ Koban [#364]

Ich habe meine Erfahrungen beim Einstellen mit Sofortkauffunktion weitergegeben und dies als eventuellen Grund gesehen.
 
Koban Am: 28.03.2024 17:57:29 Gelesen: 171# 366 @  
Hallo zusammen,

hat ebay mal wieder "Verbesserungen" eingeführt? Offenbar wurde die Sortierungsfunktion geändert.

Üblicher Weise suchte ich (am PC) ohne konkreten Suchbegriff, z.Bsp. in der Rubrik Frankreich & Kolonien. Dann wählte ich "Auktion" und sortierte anschliessend nach "bald endend".

Dies geht nun nicht mehr. Entweder ich wähle "Auktion", dann ist ein sortieren nach "bald endend" nicht mehr möglich, oder ich wähle "bald endend", dann kann ich die Suche nicht mehr auf "Auktion" beschränken, was nun völlig sinnfrei ist.

Eine Sortierung nach der Anzahl der Gebote, welche im Auktionsformat möglich war, scheint es gar nicht mehr zu geben.

Habt Ihr in den letzten Tagen ähnliche Erfahrungen gemacht? Kennt jemand eine Lösung?

Gruß,
Koban
 
bovi11 Am: 28.03.2024 18:10:56 Gelesen: 151# 367 @  
@ Koban [#366]

Bei mir funktioniert das ganz normal.
 
Briefuhu Am: 28.03.2024 18:25:57 Gelesen: 136# 368 @  
@ Koban [#366]

Habe das Gleiche festgestellt, echt unpraktisch.

Schönen Gruß
Sepp
 
JohannesM Am: 28.03.2024 22:04:24 Gelesen: 49# 369 @  
@ Koban [#366]
@ Briefuhu [#368]

Einfach mal den Browser wechseln, bei mir geht das alles.

Besten Gruß
Eckhard
 
Koban Am: 28.03.2024 22:18:36 Gelesen: 37# 370 @  
@ JohannesM [#369]

Hallo Eckhard,

Danke für den Tipp! Das Problem trat tatsächlich erstmals vor ein paar Tagen nach einer Aktualisierung von Firefox auf.

Mit einem anderen Browser alles wie gehabt.

Nochmals Danke und Gruß,
Koban
 
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