Thema: DDR Der postalische Geldverkehr
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Regis
Am: 08.08.2024 10:46:59
Gelesen: 3305
# 9
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Gebührenstufe: 40 PFENNIG
Nachnahmepostanweisung - Absenderangabe: Kunden-, oder Auftragsnummer; Betrag: 67,40 MARK;
Aufgabe und Buchung: BORNA 3 / 72 / -4. 6.81. Auszahlung: FREIBERG 1 / 92 / -5. 6.81.
Regis
Am: 09.08.2024 13:39:54
Gelesen: 3264
# 10
@
Gebührenstufe 40 PFENNIG Betrag: 40 MARK;
Aufgabe mit Absenderfreistempel gestempelt und gebucht: ROCHLITZ / 929 / -9. 3.81;
Auszahlung: KARL-MARX-STADT 1 / 90 / 11. 3.81;
Regis
Am: 10.08.2024 10:49:54
Gelesen: 3222
# 11
@
5. Gebührenstufe 60 PFENNIG für Beträge von 100 - 250 MARK:
PA über150 MARK Frankatur: 2 x 30 PFENNIG Aufgabe Poststelle 9501 Stangengrün 21. 3. 81 34 Auerbach / 9501
bearbeitet und gebucht AUERBACH / 97 / 3. 3.81. Auszahlung 25. März 1981 Poststelle 37 Jellen / 2861
Landzusteller
Am: 10.08.2024 14:38:06
Gelesen: 3205
# 12
@
@ Regis
[#11]
Die letzte Anweisung ist insofern noch interessant, da sie an einen Angehörigen der bewaffneten Organe der DDR gerichtet ist.
Der Gefreite Ernst Scholz war zu der Zeit wohl beim Pionierbataillon 8 (PF Nummer 31153/F) kaserniert, welches bis 1983 in Jellen stationiert war.
Bei dem Auszahlungsvermerk vom 25.3.81 mit Poststellenstempel 2861 Lübz Ordnungsnummer 37 handelt es sich um die Poststelle Jellen 2, die sich im Objekt der NVA befand. Es war eine nicht-öffentliche Einrichtung der Deutschen Post, zu der nur die dort arbeitenden Personen Zutritt hatten. Ausgezahlt wurde nicht an den Empfänger selbst, sondern an "Adam" mit Postvollmacht (Nummer über dem Kürzel des Poststellenverwalters).
Regis
Am: 11.08.2024 10:17:19
Gelesen: 3168
# 13
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@ Landzusteller
[#12]
Vielen Dank für die Ergänzung. Da entsteht ein neues Albenblatt und ich füge an dieser Stelle einen weiteren 60 PF-Beleg ein.
Gebührenstufe 60 PFENNIG - Betrag: 118 MARK; Frankatur: 2 x 30 PFENNIG; Aufgabe Großzössen 11. Juni 1981
Poststelle 014 Borna / 7201 bearbeitet und gebucht: BORNA 1 / 72 / 11. 6.81. Auszahlung: OSTRAU / 7303 / 12. 6.81.
Regis
Am: 12.08.2024 13:40:14
Gelesen: 3130
# 14
@
Gebührenstufe 60 PFENNIG; Betrag: 102 MARK; Frankatur: 50 + 10 (PF.)
Aufgabe: GEBIRGE / 9341 / 14. 4.81. bearbeitet und gebucht MARIENBERG / 934 / 14. 4.81.
ausgezahlt: DREBACH / 9362 / 15. 4.81.
Regis
Am: 13.08.2024 10:03:38
Gelesen: 3080
# 15
@
Gebührenstufe 60 PFENNIG; Betrag: 147,83 MARK; Frankatur: 60 PFENNIG;
Aufgabe GEBIRGE / 9341 / 13.11.81. Bearbeitung und Buchung: MARIENBERG 1 / 934 / 13.11.81.
Auszahlung: GEBIRGE / 9341 / 17.11.81.
Landzusteller
Am: 14.08.2024 13:41:28
Gelesen: 3044
# 16
@
@ Regis
[#15]
Auch hier ein interessanter postgeschichtlicher Beleg.
Die Postanweisung wird am 13.11.81 bei der Poststelle Marienberg - Gebirge aufgegeben. Dies wird durch den auf der Rückseite abgeschlagenen Tagesstempel Gebirge vom 13.11. (Freitag) bestätigt. Danach erfolgt der Transport zum Leitpostamt Marienberg - Maschinenbuchungsstempel Marienberg (UB mb) mit der Buchungsnummer 01943. Erst am 17.11. (Dienstag) kommt die Postanweisung wieder in der Poststelle Gebirge an. Die Postanweisung wird dort geprüft (Abschlag des Prüfstempels 9341 / 33 =Ordnungsnummer der Poststelle) und erhält rückseitig den Eingangsstempel oben rechts Gebirge 17.11. Als Auszahlungsvermerk notiert der Poststellenverwalter handschriftlich den 16.11., quittiert aber die Auszahlung mit Stempeldatum vom 17. November. Ein Postbeleg mit einer recht langen Laufzeit.
Regis
Am: 14.08.2024 15:59:27
Gelesen: 3028
# 17
@
@ Landzusteller
[#16]
Die Dauer liegt daran, dass die PA nach der Zustellung, vom Empfänger erst spät eingelöst wurde.
6. Gebührenstufe: 80 PFENNIG; Betrag 250 - 500 MARK;
PA über 445 MARK Frankatur: 80 PFENNIG; Aufgabe und Buchung: KARL-MARX-STADT 4 / 90 / 13. 3.81.
Ankuft - Zustellung b8402 Gröditz 17. März 1981; Einreichung Sparkasse S204 / 17. März 1981 Riese
die Sparkasse bucht das Geld von der Post ab und bucht die Gutschrift S510 / 4982 / 19. März 1981 / Riese.
Regis
Am: 15.08.2024 13:46:34
Gelesen: 2996
# 18
@
Gebührenstufe: 80 PFENNIG; Betrag: 229,20 MARK Frankatur: 2 x 40 PFENNIG;
Nachnahme-Postanweisung Aufgabe und Buchung: WILKAU-HASSLAU 1 / 9533 / 28. 4.81.
Auszahlung: AUERBACH / 97 / 29. 4.81.
nagel.d
Am: 15.08.2024 13:53:59
Gelesen: 2992
# 19
@
@ Landzusteller
[#16]
Es kann auch am Wochenende liegen. Wie du selbst angegeben hast 13.11.81 war ein Freitag, 14. ein Samstag, 15. ein Sonntag, 16. Montag und 17. ein Dienstag. Da im November um diese Zeit in der Regel auch Feiertage sind, kann sich das alles noch einmal verschieben.
Landzusteller
Am: 16.08.2024 11:01:11
Gelesen: 2950
# 20
@
@ nagel.d
[#19]
Vielleicht war es auch nur ein falsch eingestelltes Stempeldatum, was den handschriftlichen Eintrag vom 16.11. erklären würde. Im November gab es in der DDR keine Feiertage.
Regis
Am: 16.08.2024 11:05:28
Gelesen: 2949
# 21
@
Gebührenstufe: 80 PFENNIG; Betrag: 421,89 MARK; Frankatur: 80 PFENNIG;
Aufgabe: GEBIRGE / 934 / 13.11.81. bearbeitet und gebucht: MARIENBERG 1 / 934 / 13.11.81.
Auszahlung: ZÖBLITZ / 9347 / 16.11.81.
nagel.d
Am: 17.08.2024 10:39:03
Gelesen: 2900
# 22
@
@ Landzusteller
[#20]
Das mit den Fiertagen war ja auch nur so ein Gedanke, ich weiß daß es Feiertage gibt die nicht Bundesweit einheitlich sin so auch zum damaligen Zeitpunkt in der DDR.
Regis
Am: 17.08.2024 11:06:25
Gelesen: 2889
# 23
@
Gebührenstufe: 80 PFENNIG Betrag: 460,00 MARK Frankatur: 2 x 40 PFENNIG
PA: Aufgabe: 13. 3. 81 Poststelle 41 Auerbach / 9701 bearbeitet und gebucht
AUERBACH / 97 / 17. 3.81.-7 / f Auszahlung: 18. 3.81 Poststelle 41 Auerbach / 9701
Regis
Am: 18.08.2024 10:59:13
Gelesen: 2860
# 24
@
7. Gebührenstufe: 1 MARK Betrag: 500 - 750 MARK
PA über 580,00 MARK; Frankatur: 3 x 30 + 10 (PF.); Aufgabe und Buchung:
KARL-MARX-STADT 4 / 90 / 11. 3.81. / ma; Auszahlung: BURGSTÄDT 4 / 9112 / 12. 3.81.-12 / a
Regis
Am: 19.08.2024 14:59:52
Gelesen: 2833
# 25
@
Gebührenstufe: 1 MARK Betrag: 720,00 MARK; Frankatur: 80 + 20 (PF.)
PA: Aufgabe und Buchung: LINDENTHAL / 7042 / -3.-3.83.-17 / a
Auszahlung Poststelle Fockendorf 10. 3. 1983 60 Altenburg / 7401
;
Regis
Am: 20.08.2024 11:03:20
Gelesen: 2804
# 26
@
Gebührenstufe: 1 MARK; Betrag: 600,00 MARK; Frankatur mit Freistempel 100
Aufgabe und Buchung: LEIPZIG 24 / 7024 / 23.-4.81. / ma
Auszahlung: LEIPZIG 43 / 7043 / 24.-4.81.-14 / c
Regis
Am: 21.08.2024 10:18:30
Gelesen: 2770
# 27
@
8. Gebührenstufe: 1,20 MARK; Betrag: 750 - 1000 MARK,
!000 MARK war die Obergrenze für Postanweisungen der Briefpost. Nur bei telegrafischen Überweisungen konnten größere Beträge überwiesen werden.
Postanweisung über 825,00 MARK; Frankatur: 80 + 40 (PF.) Aufgabe und Buchung
KARL-MARX-STADT 4 / 90 / 13.-3.81. / ma Auszahlung: BURKHARDTSDORF / 9135 / 16.-3.81.-12 / b
Carsten Burkhardt
Am: 22.08.2024 13:54:18
Gelesen: 2734
# 28
@
@ Regis
[#27]
interessantes Thema, von mir auch einen kleinen Beitrag dazu
Überweisungstelegramm zu einer tel PAnw/ZK
telegrafische Postanweisung
2.800,00 DM
Porto 13,00 DM
1987
Viele Grüße
Carsten
Regis
Am: 22.08.2024 14:25:36
Gelesen: 2726
# 29
@
@ Carsten Burkhardt
[#28]
Ein schönes Beispiel für den Aufbrauch unnützer Nominalen von Sondermarken. Gebühr: 1.000 MARK - 5,00 MARK;
jede weiteren 250 MARK = 1 MARK; Dh. 8 x 1 MARK; = 13 MARK;
Telegrafische Postanweisungen waren in der Betragshöhe unbegrenzt. Das Aufgabetelegramm verblieb beim Aufgabepostamt. Zusätzlich wurde ein Formular "Einzahlungsmeldung§" ausgefüllt und an das Zielpostamt mit der Briefpost geschickt.
Am Ziel wird das Telegramm per Eilboten zum Adressaten gebracht, dieser erhält das Geld und quittiert mit Unterschrift und Ausweisnummer auf der Rückseite den Empfang. Das Postamt hinterlegt nun den Quittungsbeleg und die Einzahlungsmeldung gemeinsam.
Telegrafische PA über 250 MARK; Gebühr: 3,50 MARK; Frankatur: 3 M + 50 (PF.)
Aufgabe: KÖNIGSWALDE / 9309 / -3.-7.74.-17 / e
Regis
Am: 23.08.2024 11:25:39
Gelesen: 2679
# 30
@
jetzt zurm Empfänger
Geldtelegramm über 5.000,00 MARK von Karl-Marx-Stadt nach Plauen.
Die Gebühr von 21,00 MARK ist auf dem Aufgabeformular frankiert.
und die zugehörige Einzahlungsmeldung Aufgabe und Buchung: KARL-MARX-STADT 4 / 90 / 27.-7.84.-12 / at
Ankunft: PLAUEN 1 / 99 / 28.-7.84.-12 //ac
Regis
Am: 24.08.2024 11:18:10
Gelesen: 2653
# 31
@
Nun eine besondere Variante - die
telegrafische Überweisung mit zusätzlicher Mitteilung
.
Betrag 2.500,00MARK; Telegrammtext - 2 Worte; Gebühr: bis 1.000,00 MARK - 5,00 MARK
weitere 6 x 250,00 MARK - 6 x 1,00 MARK ; 2 Worte 0,30 MARK = 11,30 MARK
Frankatur: 3 x 3 M + 2 x 1 M + 30 (PF.) Aufgabe: BAD BRAMBACH / 9932 / 13.-3.90.-17 / d
Damit enden die Telegramme, es sei denn jemand fügt besondere Gebühren und Frankaturen hinzu - wäre schön.
Sonst geht es weiter mit Einzahlungaufträgen.
Regis
Am: 25.08.2024 13:44:26
Gelesen: 2595
# 32
@
Einzahlungsaufträge
Sie dienten der Überweisung von Bargeld auf Konten von Banken und Sparkassen durch die Post.
Gebührenstufe 10 PFENNIG für Beträge bis 10 MARK;
EA Frankatur: 10 PFENNIG Betrag: 8,80 MARK; Aufgabe: DEUTSCHKATHARINENBERG / 9331 / 15.-4.81.-14 / a
bearbeitet und gebucht: MARIENBERG / 1 / 934 / 15. 4.81. / mo Kontobuchung Sparkasse
S 104 6013 / 20. April 1981 / Olbernhau
HWS-NRW
Am: 25.08.2024 17:05:16
Gelesen: 2546
# 33
@
Hallo in die Runde,
von mir noch eine Abbildung aus meinem Formulare-Sachbuch:
Telegrafische Postanweisung vom 2.7.1987 über 50,- Mark, die Gebühr ausgewiesen mit einer 3-Mark-Wertstufe.
mit Sammlergruß
Werner
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