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Thema: (?) (68) Briefe bestimmen: Frankreich
Das Thema hat 68 Beiträge:
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Wolf6638 Am: 01.02.2010 15:49:13 Gelesen: 39327# 1 @  
Hallo Miteinander,

kann mir jemand etwas zu solchen Briefen sagen?

Mich interessiert die Verwendung der Stempel und eine in etwa Wertangabe.

Ich bedanke mich schon jetzt für Eure Hilfe.

Wolf6638


 
Lars Boettger Am: 01.02.2010 16:11:13 Gelesen: 39319# 2 @  
@ Wolf6638 [#50]

Inlandsbrief für 20 Centimes - Brief leider verklebt. Normaler Punktstempel und kleine Zweikreisstempel. Wenn es keine "besondere" Farbe ist, bewegt sich der Wert in dieser Erhaltung im niedrigen einstelligen Eurobereich.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Wolf6638 Am: 02.02.2010 10:01:22 Gelesen: 39280# 3 @  
@ Lars Boettger [#60]

Hallo Lars,

vielen Dank für Deine Hilfe.

Gruß Wolf6638
 
Friedensfahrer Am: 03.10.2012 13:06:43 Gelesen: 38216# 4 @  
Hallo Sammlerfreunde,

kann mir jemand weiterhelfen mit diesem Brief von Paris nach Berlin. Warum die die zusätzlichen Stempel und die drei blauen Zahlen? Würde mich über eine Erklärung freuen.

Danke im voraus,
Gruß
Friedensfahrer!



Rückseite:


 
Cantus Am: 03.10.2012 23:42:48 Gelesen: 38172# 5 @  
@ Friedensfahrer [#4]

Hallo,

ich kann dir nur eine Teilantwort geben. Der R-Stempel links unten entspricht dem heutigen Klebezettel, den die Post auf Einschreibebriefen anbringt. Dieser Stempel entspricht auch dem Vordruck auf dem Briefumschlag, denn links oben beim Absender ist ja bereits vermerkt "Recommandé = Eingeschrieben". Man sprecht deshalb oft auch von R-Briefen, gemeint sind damit immer Einschreiben.

Daraus ergibt sich auch der Sinn der blauen Ziffer 148. Es handelt sich hier demnach um das Einschreiben Nr. 148, das beim Postamt Paris 6 am 14.6.1905 eingeliefert worden ist.

Das Stempeldatum habe ich aus der sehr schwach lesbaren "4" des Pariser Stempels sowie dem sehr sauberen Berliner Zustellstempel hergeleitet.

Die blaue 1 links unten ist möglicherweise ein postalisch angebrachter Hinweis, damit der Einschreibebrief im richtigen Postsack landet, 1 = Berlin.

Viele Grüße
Ingo
 
Friedensfahrer Am: 04.10.2012 10:12:01 Gelesen: 38152# 6 @  
@ Cantus [#5]

Hallo,

du hast mir schon sehr geholfen, vielen Dank für deine Mühe!

Gruß vom Friedensfahrer
 
bayern klassisch Am: 21.05.2015 14:11:30 Gelesen: 37022# 7 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich einen Portobrief (Siegelseite blank) aus Paris vom 10.7.1816 nach Augsburg an den Bankier Charles (Karl?) Wohnlich.



Der Pariser Dreiecksstempel "P" ist klar, Paris lag im 3. Rayon, also R(ayon) No. 3 ist auch klar, aber die weinrote 4 kann keine französische Taxe sein, denn eine französische 4 sah ganz anders aus.

Jedenfalls strich die schwarze Tinte die rote 4 und ersetzte/vermerkte 33x, die der Empfänger in Augsburg zu zahlen hatte.

Ich hoffe, mir sagt mal einer, wie sich dieses Porto zusammen setzt und den Laufweg hätte ich auch gerne gewusst (Strasbourg - Kehl - Ulm?). Schon jetzt vielen Dank dafür!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
zockerpeppi Am: 21.05.2015 22:32:51 Gelesen: 36975# 8 @  
@ bayern klassisch [#7]

Der P = port dû. Der R.N.3 ist doch ein TT Stempel. Die rote 4 "taxisch" ?

Lulu
 
bayern klassisch Am: 22.05.2015 06:39:08 Gelesen: 36957# 9 @  
@ zockerpeppi [#8]

Hallo Lulu,

ich bin mir nicht sicher, ob es ein Taxisstempel ist (der Rayon No. 3). Musste Frankreich nicht seine Briefe entsprechend kennzeichnen, damit Taxis sah, wie viel zu vergüten war?

Ob die Taxe in rot zu Taxis (Frankfurt am Main?) gehört, ist für mich nicht sicher. Dann müssten es Kreuzer (viel zu wenig), oder Batzen sein (4 Batzen = 16 Kreuzer, das könnte für Frankreich hinkommen, aber dann wären es ja 17 Kr. für Bayern und so eine Taxe gab es nicht).

Alles ein bisschen mysteriös.

Danke für deine Hilfe und liebe Grüsse,
Ralph
 
zockerpeppi Am: 22.05.2015 16:52:11 Gelesen: 36914# 10 @  
@ bayern klassisch [#9]

Hier der Scan aus dem Van der Linden, Stempel 2440



Beim Porto bin ich überfragt , ich habs nicht so mit X.

Lulu
 
Michael D Am: 22.05.2015 16:54:49 Gelesen: 36912# 11 @  
@ zockerpeppi [#10]

Hallo zusammen,

1802 waren Köln und die anderen genannten Städte französisch.

Gruß
Michael
 
zockerpeppi Am: 22.05.2015 17:13:48 Gelesen: 36902# 12 @  
@ Michael D [#11]

Mehr findet sich nicht im VdL in Bezug auf diese Stempel R.N°3 Type. 1802 ist die Erstbenutzung oder ? Die Grenze war doch am Rhein dachte mir bei Strasburg über die Grenze

@+
Lulu
 
bayern klassisch Am: 30.09.2016 10:01:17 Gelesen: 35354# 13 @  
Liebe Freunde,

im Rahmen der Arrondisierung meiner kleinen bayerischen Poste restante - Sammlung habe ich den hier günstig schnappen können: Bordeaux am 25.8.1854 für 20 Centimes nach Le Puy (425 km direkte Linie).



Der Empfänger war Herr Alfred Laroque aus Bordeaux, so dass der Vermerk "Bureau Resatnt. verständlich wird, denn man wusste in der Heimat nur, dass er in Le Puy war, aber nicht wo er logierte.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
HWS-NRW Am: 03.12.2016 11:36:45 Gelesen: 35024# 14 @  
Hallo und einen schönen Samstag,

ich habe einen Beleg aus Frankreich und frage mich, warum neben der Paketgebühr von 3 Fr. noch eine Fiskal-Marke hinzu geklebt wurde.

Kann mir ein User weiterhelfen, das Paket lief ja nur innerhalb Frankreichs.



Paketkarte von Saverne nach WANGENBOURG (von 1936)

mit Sammlergruß
Werner
 
Cantus Am: 03.12.2016 12:41:13 Gelesen: 35010# 15 @  
@ HWS-NRW [#14]

Hallo Werner,

auf solohen Paketkarten finden sich immer passende Fiskalmarken. Es gibt dazu Spezialliteratur in französischer Sprache, sie liegt mir aber nicht vor. Und in den französischen Briefmarkenkatalogen sind diese Marken auch stets mit aufgeführt, nur eben bei Michel nicht.

Viele Grüße
Ingo
 
HWS-NRW Am: 04.12.2016 17:25:04 Gelesen: 34977# 16 @  
@ Cantus [#15]

Hallo Ingo,

besten Dank für die erste Info, werde mir bei Zeiten den passenden Spazialkatlog besorgen. Obwohl ich immer noch nicht weiß, warum diese Fiscalmarken zusätzlich verklebt werden mußten.

Einen schönen 2. Advent
Werner
 
Gernesammler Am: 13.02.2017 20:06:18 Gelesen: 34418# 17 @  
Hallo Sammlerfreunde,

habe diesen Brief vom 20.9.1852 oder 62 bekommen der aus Frankreich/Paris nach Breslau spediert wurde, da auf der Rückseite der Stempel "Aus Frankreich per Aachen" abgeschlagen ist würde mich natürlich auch interessieren ob der Brief den Laufweg über Brüssel - Aachen - Hannover - Berlin - Breslau nahm oder ob der Brief ab Aachen über Frankfurt am Main spediert wurde.

Auf der Vorderseite ist der Absender "Cabinet de L`Empereur" und ein Kastenstempel "Franco Preuss: Eing.Grenze" der in Aachen laut Van der Linden abgeschlagen wurde.

Der Empfänger kann ich leider nicht entziffern hatte 3 ? zu zahlen, wieviel Franco/Porto hätte dieser Brief wirklich gekostet. Auf der Rückseite ist noch der Ankunftsstempel von Breslau am 22.9.

Gruß Rainer


 
volkimal Am: 13.02.2017 21:01:17 Gelesen: 34408# 18 @  
@ Gernesammler [#17]

Hallo Rainer,

der Empfänger ist:

Monsieur A. Scholtz, Ohlauer Stadtgraben 19, Breslau.

Sonst kann ich zu dem Brief nichts sagen.

Viele Grüße
Volkmar
 

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