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Thema: Briefe deutscher Banken
Das Thema hat 690 Beiträge:
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Fips002 Am: 12.12.2014 20:53:42 Gelesen: 574315# 316 @  
Drucksache, Einschreiben von der Sparkasse des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbandes Hamburg, Poststempel 7.5.19, nach Schalksmühle, Kreis Altena 9.5.1919.

Die Sparkasse des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbandes Hamburg wurde 1907 als besondere Abteilung des Verbandes gegründet. Der Deutschnationale Handlungsgehilfen-Verband war eine völkisch-antisemitische Angestellten Gewerkschaft, die von 1893 bis 1933 bestand.



Gruß Dieter
 
Sachsendreier53 Am: 16.12.2014 13:59:14 Gelesen: 573993# 317 @  
Zwar kein Briefkuvert, dafür aber ein Paketschein, bzw. ein Beleg über eine Wertsendung von 21.211.50 Mark. Absender ist die STAATSBANK der Deutschen Demokratischen Republik - Kreisfiliale Wittstock. Die Sendung wurde am 01.10.1987 in WITTSTOCK 1 / f /1930 aufgegeben.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Fips002 Am: 19.12.2014 18:48:08 Gelesen: 573740# 318 @  
Der Brief wurde von dem Bankverein für Schleswig Holstein A.-G. Rendsburg an den Bankverein für Schleswig-Holstein A.-G. Neumünster geschickt.

Poststempel Rendsburg 14.11.23. Die Postgebühr betrug 10 Milliarden Mark.



Gruß Dieter
 
muemmel Am: 19.12.2014 19:31:50 Gelesen: 573732# 319 @  
@ Fips002 [#318]

Hallo Dieter,

derartige Belege aus der Inflationszeit sind auch stets in der Belege-Datenbank (inflaseiten.de) willkommen.

Grüßle
Mümmel
 
zockerpeppi Am: 26.12.2014 17:01:18 Gelesen: 573320# 320 @  
Sachsendreiers Paketschein veranlasst mich euch einen Verrechnungsscheck zu zeigen:

Ausgestellt in Wangen im Allgäu am 10 Dez 48 über 193.80 RM, gezogen auf die Volksbank Wangen. In rot ein Überdruck: deutsche Mark. Auf der Rückseite nach Verrechnung der Stempel der Volksbank Murrhardt.



Phila-Gruß
Lulu
 
Cantus Am: 27.12.2014 19:12:32 Gelesen: 573220# 321 @  
Der Spar- und Darlehenskassenverein von Schelklingen schickte am 20.2.1930 ein Einschreiben an den Darlehenskassenverein im nahe gelegenen Ballendorf.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 02.01.2015 21:12:59 Gelesen: 572604# 322 @  
In Bergen auf Rügen, heute eine Touristenmagnet, gab es früher eine Rügensche Bank e.G.m.u.H., zu deren Geschichte ich aber keine Informationen gefunden habe. Einen Umschlag dieser Bank, gelaufen am 28.12.1920 von Bergen nach Berlin, bilde ich nachstehend ab.



Viele Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 03.01.2015 20:51:21 Gelesen: 572503# 323 @  
Der Brief wurde am 30.5.1923 von der Reichsbank Ulm an die Reichsbank in Husum geschickt. Beide Banken waren Reichsbankstellen der Reichsbank. Die Reichsbankstelle Ulm wurde 1898 eröffnet.



Gruß Dieter
 
Sachsendreier53 Am: 23.01.2015 08:37:55 Gelesen: 570918# 324 @  
Kuvert der Bank für Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft der DDR, Kombinatsbankfiliale Halle (Saale) mit Maschinenstempel des Bahnpostamtes 4005 Halle vom 29.6.1990, Werbeslogen PLASTE UND ELASTE AUS SCHKOPAU.



Kuvert der Bankabteilung des VdgB (BHG) Bäuerliche Handelsgenossenschaft Klötze (Sachsen-Anhalt) KLÖTZE / 358 / f vom 04.7.90.

Normalbrief bis 20g, ab 1.7.1990 = 0,50 DM



mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 24.01.2015 20:56:15 Gelesen: 570805# 325 @  
Von mir ein Umschlag der Vereinsbank in Hamburg, die 1856 gegründet wurde, 1974 mit der Westbank zur Vereins- und Westbank fusionierte und 2005 in die Hypovereinsbank integriert wurde [1]. Die Sendung vom 26.6.1933 war an die Banque Nationale de Perse in Teheran (Persien) gerichtet, wie der rückseitige Ankunftsstempel belegt.



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Vereinsbank_Hamburg

Viele Grüße
Ingo
 
drmoeller_neuss Am: 26.01.2015 18:28:26 Gelesen: 570638# 326 @  
Hier ein Brief des "Volkseigenen Erfassungs- und Aufkaufbetriebes für landwirtschaftliche Erzeugnisse" in Langensalza an die Deutsche Notenbank in Berlin vom 05. November 1958, verschickt mit dem zentralen Kurierdienst. Bereits einen Tag später war der Brief in Berlin, wie der Uhrzeit-Eingangsstempel der Notenbank demonstriert.


 
volkimal Am: 15.02.2015 20:59:09 Gelesen: 568634# 327 @  
Hallo Ingo,

bei der Auflösung der Sammlung eines verstorbenen Vereinsmitglieds bemerkte ich einen Posten Briefe aus der Inflationszeit, die fast alle an das Bankhaus Ohnesorge, Pasel & Weber in Dortmund gingen. Einige der Briefe stammten von anderen Banken, deshalb fiel mir sofort Dein Thema ein. Hier die ersten Beispiele:



Wie Du siehst, lässt die Erhaltung der Briefe leider zu wünschen übrig. Noch schlimmer, bei mehreren Briefen wurden Marken entfernt oder sogar herausgerissen. Als Beispiel der Brief vom Bankgeschäft Stenger, Hoffmann & Co. aus Essen-Ruhr. Die Marken auf dem Brief von der Berliner Handels-Gesellschaft haben die entsprechende Lochung "BHG".



Ingo, da ich mir dieses Thema nur ansehe, wenn ich etwas mehr Zeit habe, ist mir nicht klar, ob Du nur Briefe von Banken oder auch solche an eine Bank suchst. Zum Beispiel den letzten Brief vom Finanzamt an das Bankhaus Ohnesorge, Pasel & Weber.

Soweit für heute

Viele Grüße
Volkmar
 
Cantus Am: 15.02.2015 23:33:22 Gelesen: 568616# 328 @  
@ volkimal [#327]

Hallo Volkmar,

ich bin so wie du eher zufällig auf das Thema Bankbriefe gestoßen, finde es aber inzwischen recht reizvoll, kann man doch unter dem Oberbegriff allerlei Belege aus aller Welt zusammentragen und stößt, wie sich das hier gezeigt hat, bei der Präsentation auch immer wieder auf "Mittäter".

Inzwischen ist aus dem Anfang, der aus einem wilden Haufen mit vielen beschädigten Belegen bestand, eine ganz ansehnliche internationale Sammlung geworden, wobei ich solche Belege bevorzuge, bei denen der jeweilige Absender ein Bankhaus oder eine Sparkasse ist. Ein Bankhaus als Adressat habe ich zwar zuweilen auch, nehme solche Belege aber nicht so gerne in die Sammlung auf. Es geht mir auch - anders als z.B. Lulu - nicht darum, die Geschichte einer Bankengruppe oder einer Region möglichst lückenlos zu dokumentieren, sondern bei mir ist das einfach nur Spaß an der Sache.

Viele Grüße
Ingo
 
volkimal Am: 21.02.2015 08:27:27 Gelesen: 568212# 329 @  
Hallo Ingo,

es geht weiter mit dem Bankhaus Max Sichel & Co. Von diesem Bankhaus sind drei Briefe vorhanden.



Beide Briefe sind vom 25.08.1923 und damit aus der Portoperiode 16. Porto für einen Fernbrief 20.000 Mark.



Diesen Wertbrief finde ich eigentlich am interessantesten - leider ist seine Erhaltung sehr schlecht.

Fernbrief von 62 Gramm aus der Portoperiode 17, das Porto setzt sich zusammen aus:

Briefporto: 100.000 Mark
Einschreiben: 75.000 Mark
Versicherung: 8.000 Mark (2.000 Mark Versicherung je 100.000 Mark Wert)
Insgesamt: 183.000 Mark
 

Viele Grüße
Volkmar
 

Cantus Am: 22.02.2015 22:52:19 Gelesen: 568048# 330 @  
Ich habe hier einen Umschlag des Bankgeschäftes Hoffmann & Götze aus Dortmund aus dem Jahr 1906, Informationen zu dieser Bank habe ich aber nicht finden können.



Viele Grüße
Ingo
 
LK Am: 22.02.2015 23:55:59 Gelesen: 568041# 331 @  
@ Cantus [#330]

Hallo,

Drucksache Ortsverkehr 2 Pfg.

Im November 1904 war in der Inkassoliste schon eingetragen Kammeier & Co. (vorm. Hoffmann & Götze) Bankgeschäft, Essen-Ruhr.

Stimmt das Datum 1906 ?

Gruß

LK
 
Cantus Am: 23.02.2015 00:17:45 Gelesen: 568037# 332 @  
@ LK [#331]

Hallo,

mit der Lupe hatte ich das Stempeldatum 31.5.1906 bestimmt, bei starker Vergrößerung könnte man aus der letzten Ziffer aber auch eine 2 herauslesen; das Stempeldatum ist bei der Jahreszahl leider kaum zu erkennen. Nach deinen Ausführungen liegt aber die Vermutung nahe, dass der Stempel vor 1904 abgeschlagen worden war.

Viele Grüße
Ingo
 
volkimal Am: 27.02.2015 21:09:11 Gelesen: 567406# 333 @  
Hallo Ingo,

es geht weiter mit zwei Briefen der Essener Credit-Anstalt:



Der erste Brief kommt aus Essen-Ruhr, der zweite von der Filiale in Düsseldorf.
Der linke Brief vom 05.09.1923 musste als Fernbrief der zweiten Gewichtsstufe mit 100.000,- Mark freigemacht werden. Beim rechten Brief vom 25.08.1923 reichten als normaler Fernbrief 20.000,- Mark.

Viele Grüße
Volkmar
 
Sachsendreier53 Am: 02.03.2015 13:42:59 Gelesen: 567126# 334 @  
Zwei DDR Bankkuverts vom 3.7.1990, Normalbrief bis 20g ab 1.7.1990 = 0,50 DM



Kreissparkasse Demmin (Mecklenburg-Vorpommern), mit Sonderstempel 800 Jahre DEMMIN



Kreissparkasse Bad Salzungen (Thüringen), BAD SALZUNGEN / 6200 / y / 03.07.90

mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 03.03.2015 02:01:01 Gelesen: 567026# 335 @  
Hier ein Umschlag mit dem Absender Nordische Bank- und Handels-Kommandite / Sick & Co.. Der Brief wurde am 4.11.1922 von Hamburg nach Hannover geschickt.



Viele Grüße
Ingo
 
hajo22 Am: 04.03.2015 20:05:07 Gelesen: 566747# 336 @  
Roter Freistempel der Sparkasse München auf Fenstercouvert. Beim Wertkästchen wurde das Hakenkreuz aptiert. Ortsbrief (Wertstempel 8 Pfg.) mit Datumstempel vom 15.2.1946. Vermutlich enthielt das Couvert einen Kontoauszug.

Beim Absender (links unten) wurde "...der Bewegung" durchgestrichen/geschwärzt.

VG, hajo22


 
hajo22 Am: 10.03.2015 20:30:25 Gelesen: 566296# 337 @  
Gar nicht so häufig zu finden und deshalb stelle ich den Beleg hier vor:

Firmenfreistempel der Dresdner Bank in Danzig vom 22.10.1932 an dasselbe Institut in Leipzig. Wertkästchen "Freie Stadt Danzig" 15 Pfg.



VG, hajo22
 
Sachsendreier53 Am: 12.03.2015 09:56:16 Gelesen: 566146# 338 @  
Einschreiben / Kuvert des Postscheckamt aus 8002 DRESDEN vom 1.2.1988.

Die Kontonummer des Absenders ist die STAATSBANK der DDR Kreisfiliale Dresden Zweigstelle 2



Brief im Ortsverkehr bis 20g = 10 Pfennig, Einschreiben = 50 Pfennig



Moderne Versandform der ING-DiBa AG aus 60628 Frankfurt am Main vom Dezember 2013. Mit hervorhebender Werbung auf der Vorderseite des Briefes.

mit Sammlergruß,
Claus
 
stampmix Am: 12.03.2015 19:02:13 Gelesen: 566096# 339 @  
Hallo zusammen,

ein Einschreibebrief der Reichsbank, der am 7.10.1933 an J.P. Morgan & Co. in New York gesandt wurde. Der Auslandsbrief der 2.Gewichtstufe (allein der Umschlag wiegt 18gr.) wurde mit der Hindenburgmarke 50 Rpf. aus dem Satz der Reichspräsidenten (Mi.420) und der Hindenburg Marke 25 Rpf. aus der Dauerserie (Mi.522) (über)-frankiert und im Hauspostamt Berlin SW 111 aufgegeben; handschriftlicher Leitvermerk: Via Cherbourg m. Schiff "Olympic". Rückseitig Siegelvignette des Reichsbank-Direktorium und AKS von New York 18.10.1933.



mit bestem Gruss
stampmix
 
stampmix Am: 14.03.2015 09:07:14 Gelesen: 565273# 340 @  
Hallo zusammen,

die Deutsche Reichsbank hatte auch einen Absender-Freistempel, den sie hier auf einem Brief vom 17.4.1941 nach Philadelphia (USA) einsetzte.

Zum Porto für einen Auslandsbrief von 25 Rpf. kam wegen des Leitweges mit der L.A.T.I. über Südamerika ein Luftpostzuschlag von 215 Rpf (je 5 Gramm). Die Briefhülle trägt links neben der Absenderangabe zur Authentifizierung einen violetten Stempel des Reichsbankdirektiorium und keinerlei Zensurvermerke.



Im Freistempel findet man die Absenderangabe "DRb.Poka". Weiss jemand, wofür Poka steht?

mit bestem Gruss
stampmix
 

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