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Thema: (?) (710) Briefe ausländischer Banken
DL8AAM Am: 22.04.2010 16:28:42 Gelesen: 559032# 1 @  
Hallo,

nachdem Cantus einen interessanten Thread zum Thema "Briefe deutscher Banken" eröffnet hat, möchte ich passend gleich "Briefe ausländischer Banken" nachschieben.

Gleich zur Einstimmung:

Riyad Bank aus Riad, Saudi Arabien



Einschreibebrief mit Pitney Bowes (Gerätenummer: P.B. 0820) AFS (Schalter? oder privater?) aus "RIYADH" zu 5.50. Das Datum ist mir etwas unklar (٤٠٨.٨.١٢), wenn ich richtig umschreibe lautet es "408.8.12", da passt auch die islamische Jahreszählung irgendwie nicht.

Gruß
Thomas
 
Cantus Am: 23.04.2010 21:48:11 Gelesen: 559003# 2 @  
Hallo Thomas,

hier ein Brief aus Frankreich.



Die BANQUE NATIONALE DE CRÉDIT / Administration Centrale schickte am 6.1.1928 einen Brief an Osram in Berlin. Das Porto von insgesamt 3 Francs 30 Centimes wurde durch einen senkrechten Dreierstreifen der Mi. 217 abgedeckt.

Viele Grüße
Ingo
 
Christian Am: 23.04.2010 22:38:37 Gelesen: 558996# 3 @  
Hallo zusammen,

dann versuche ich auch in diesem Thema den ein oder anderen schönen Beleg beizusteuern. Anfangen möchte ich mit einem Kontoauszug der französischen "Banque & Recourments Lacay Fils." aus Borderau, ausgestellt am 20. Februar 1857 und nach Metz versendet, wo er am 23. Februar 1857 ankam.

Frankiert ist der Brief mit einer Freimarke Naopleon III, 40 Centimes rotorange, Ausgabe 3.9.1853, Michel Nr. 15a.





Herzliche Grüße

Christian
 
Jürgen Witkowski Am: 28.04.2010 19:25:23 Gelesen: 558938# 4 @  
@ Christian [#3]

Fast 100 Jahre später wurde dieser Brief der dänischen Graasten Bank abgeschickt. Trotz wegen des Fensterbriefumschlages fehlender Empfängeradresse kann man erkennen, dass er nach Deutschland gelaufen sein muß. Der Nachgebühr-Stempel ist ein eindeutiges Indiz dafür.

Als kleines Schmankerl obendrauf hat die Marke, MiNr. 336, noch eine Firmenlochung mit den Buchstaben GB.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
T-M 123 Am: 01.05.2010 15:13:37 Gelesen: 558905# 5 @  
@ DL8AAM [#1]

Ich habe eine (vielleicht etwas dumme) Frage: Warum wurde der Brief in Deutschland als Einschreiben behandelt? Außer der roten aufgestempelten Nummer sind für mich keine Hinweise auf ein Einschreiben erkennbar.
 
Postgeschichte Am: 01.05.2010 15:29:14 Gelesen: 558902# 6 @  
@ T-M 123 [#5]

Vermutlich war der Brief in einem Beutel mit Einschreibbriefen oder Briefbund mit anderen Einschreiben, zumindest aber in der Übergabeliste. Daraufhin erhielt der Umschlag den Aufkleber "R / Einschreiben aus / dem Ausland" und wurde in das Registriersystem für Einschreibbriefe übernommen. Die rote Nummer diente dabei zur Identifikation.

Gruß
Manfred
 
Jürgen Witkowski Am: 04.05.2010 23:35:05 Gelesen: 558868# 7 @  
Mit einem passenden Absendefreistempel wurde dieser Brief der spanischen Banco Alemán Transatlántico aus Barcelona vom 26. Oktober 1934 freigemacht. Der Vermerk "Vertraulich." spricht dafür, dass der Brief nach Deutschland gelaufen ist.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
asmodeus Am: 05.05.2010 05:23:20 Gelesen: 558861# 8 @  
Brief von der Belfast Banking Company aus dem Jahre 1855 und mit der Mi.Nr. 9 A Platte 4 frankiert.


 
asmodeus Am: 05.05.2010 05:25:13 Gelesen: 558860# 9 @  
Brief von der Commercial Bank of Scotland/ Glasgow an die Commercial Bank of Scotland in Kilwinning. Frankiert mit der Mi.Nr. 16 Platte 85.


 
Christian Am: 09.05.2010 21:46:55 Gelesen: 558797# 10 @  
Noch ein Beleg aus Frankreich und zwar aus dem Jahre 1861. Es handelt sich um einen Kontoauszug von Wolff und Cie, Banque & Recourments aus Nancy.

Frankiert mit einer Freimarke Napoleon III, 20C blau, Ausgabe 1853, abgesendet am 12.1.1861 in Nancy und angekommen am 13.1.1861 in Bousviller.





Herzliche Grüße

Christian
 
T-M 123 Am: 10.05.2010 14:54:08 Gelesen: 558780# 11 @  
@ Postgeschichte [#6]:

Danke für die Erklärung! Ich hatte mich nur gewundert, warum ein Brief als Einschreiben behandelt wurde, obwohl er nicht als solches gekennzeichnet war. Aber deine Erklärung macht Sinn.

Gruß,
T-M
 
Cantus Am: 12.05.2010 20:42:31 Gelesen: 558745# 12 @  
Hallo,

ihr habt da sehr schöne Briefe gezeigt. Ich habe hier heute einen ganz einfachen Brief der CRÉDIT LYONNAIS PARIS, gerichtet an die Commerz- und Privatbank AG, Filiale Mainz. Bemerkenswert finde ich dabei, dass zwar die Filiale mit Mainz betitelt wurde, dass aber als Zielort "Mayence", also Mainz auf französisch angegeben worden war, gerade so, als würde der Brief in Deutschland von der französischen Post zugestellt werden.



Der Brief war am 3.12.1934 in Paris aufgegeben worden, die Freimachung erfolgte mit einer Mi. 282.

Viele Grüße
Cantus
 
Christian Am: 16.05.2010 23:36:23 Gelesen: 558697# 13 @  
Hallo zusammen!

Heute mal ein Exemplar aus der Schweiz. Absender ist die Schweizerische Kreditanstalt in Zürich.

Empfänger war die Nationalbank für Deutschland in Berlin. Versand wurde der Brief am 25.8.1911, frankiert mit der Freimarke "sitzende Helvetia" 25C violettultramarin, Ausgabe 1908, Michel Nr. 103x.



Aus Schweizer Bankeninfo:

"Die Credit Suisse wurde im Jahr 1856 als Schweizerische Kreditanstalt (SKA) in Zürich gegründet. Der Hauptsitz der Credit Suisse befindet sich seit 1873 beim Paradeplatz in Zürich. 1940 wurde die erste Auslandniederlassung der SKA in New York eröffnet. 1996 wird die Schweizerische Kreditanstalt in Credit Suisse und die CS Holding in Credit Suisse Group (Holding-Gesellschaft der Credit Suisse und der Credit Suisse First Boston) umbenannt."

Herzliche Grüße

Christian
 
Jürgen Witkowski Am: 23.05.2010 12:30:56 Gelesen: 558633# 14 @  
Bleiben wir bei den Alpenländern. Ich erlaube mir, geringfügig vom Thema "Briefe ausländischer Banken" abzuweichen, indem ich eine Ganzsachenpostkarte zeige.

Mit der Ganzsachenpostkarte, MiNr. P 235 mit privatem Zudruck der K.K. Privilegirte Allgemeine Österreichische Boden-Credit-Anstalt Wien, wurde am 30. Jänner (Januar) 1918 ein Scheck avisiert.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Cantus Am: 23.05.2010 19:13:17 Gelesen: 558622# 15 @  
Hallo Jürgen,

du schummelst; das hat mit Briefen nun überhaupt nichts zu tun. Wie wär's statt dessen, wenn du ein Thema gründest "Textzudrucke auf österreichischen Ganzsachenkarten"? Da könnte ich auch reichlich zeigen.

Viele Grüße
Ingo

[Anmerkung der Redaktion: Das neue Thema wurde wunschgemäß eröffnet.]
 
Christian Am: 23.05.2010 23:38:08 Gelesen: 558611# 16 @  
@ Cantus [#15]

Ich finde schon, dass die Karte ins Thema passt. Allerdings frage ich mich schon, warum DU keinen diesbezüglichen Beitrag eröffnest, wenn es Sehenswertes zu zeigen gibt.

Grüße

Christian
 
Christian Am: 23.05.2010 23:46:20 Gelesen: 558609# 17 @  
Aber hier noch ein, wie ich finde, sehr gelungenes Exemplar zum Thema:

Es handelt sich um einen Brief der Banquiers A. Delezinier & Cie aus Cognac vom 3 Juli 1887. Frankiert wurde mit einer Freimarke "Allegorien", 15c hellblau, Ausgabe 1877, Michel Nr. 77a. Gelaufen ist der Brief nach Saujon.





Herzliche Grüße

Christian
 
Cantus Am: 24.05.2010 23:47:58 Gelesen: 558590# 18 @  
Hallo Christian,

da ich das österreichische Briefmarkenforum moderiere, zeige ich üblicherweise vorrangig dort Poststücke aus Österreich. Andererseits bin ich hier bei PhilaSeiten vor allen Dingen deshalb aktiv, weil ich hier auf eine ganze Reihe von Sammlern gestoßen bin, die sich wirklich für Ganzsachen interessieren und sie nicht nur als Hintergrund für irgendwelche Frankaturen ansehen. Ich folge daher deiner Anregung und werde ein entsprechendes neues Thema gründen. Dabei hoffe ich, dass sich auch noch Andere beteiligen werden.

Dein letzter Brief gefällt mir im Übrigen sehr gut. Er erinnert mich an eine Bankfiliale, die ich mal in der Nähe der Biskayaküste in einem winzigen Dorf aufgesucht habe. In einem ganz normalen Einfamilienhaus saß der Hausherr an seinem Schreibtisch, und als er die Schublade aufzog, war sie voller Geld; anstandslos bekam ich auf meinen Euroscheck die gewünschte Summe ausbezahlt und etwa 3 Wochen später wurde der Betrag dann von meinem Berliner Konto abgebucht.

Viele Grüße
Ingo
 
Christian Am: 27.05.2010 00:46:01 Gelesen: 558563# 19 @  
@ Cantus [#18]

Hallo Ingo,

an dem neuen Thema werde ich mich gerne beteiligen und freue mich schon darauf. Mal sehen, ob ich die ein oder andere interessante Ganzsache in meiner Sammlung finde.

Hier möchte ich allerdings einen Beleg einer weiteren französichen Bank vorstellen, der "Banuquiers Lehideux & Cie" aus Paris, aufgegeben eben dort am 31.5.1886, gelaufen in das oberelsäßische Markirch, frankiert mit einer Freimarke der "Allegorien"-Serie, 25c, schwarz auf lilarosa, Ausgabe 1886/99, Michel Nr. 80.





Herzliche Grüße

Christian
 
Cantus Am: 31.05.2010 19:55:44 Gelesen: 558531# 20 @  
R-Brief des COMPTOIR NATIONAL D'ESCOMPTE de PARIS vom 12.9.1938, gelaufen von Paris an die AKTIEBOLAGET SVENSKA HANDELSBANKEN in Stockholm / Suède.

Das Gesamtporto beträgt 3,75 Francs, verwendet wurden Mi. 315, 431, beide mit Firmenlochung.

Viele Grüße
Ingo


 
Christian Am: 02.06.2010 22:11:26 Gelesen: 558511# 21 @  
Hallo zusammen.

Heute mal eine Ganzsache aus den USA, Weltpostkarte, achteckiger Wertstempel mit Bild Grants im Eirund, 2 Cents, rot, Ausgabe 1913, Ascher Postkarte Nr. 30.



Auf der Rückseite befindet sich ein Vordruck des Bankhaues Lehrenkraus & Sons. Empfänger ist die Württembergische Vereinsbank in Stuttgart. Abgeschickt wurde die Karte am 21.2.1913 in Brooklyn.



Herzliche Grüße

Christian
 
Pilatus Am: 05.07.2010 12:21:09 Gelesen: 558394# 22 @  
Was haltet Ihr denn von diesen Briefen aus Griechenland, der ganze Satz 327-344 auf drei echt gelaufenen Briefen. Nur portogerecht werden sie wohl nicht sein.

Gruß Pilatus


 
DL8AAM Am: 04.08.2010 18:39:04 Gelesen: 558281# 23 @  
Ich muss mal den Topic wieder etwas höher im Verzeichnis setzen. ;-)

Ich scanne gerade ein paar relativ moderne internationale Bankenbriefe, alles nichts so schönes wie die historischen belege aus den oben gezeigten Beiträgen, dafür aber "wirklich" echte B2B Bedarfsbriefe. [#22] ;-)

Zum Einstieg ein Einschreibebrief der Grindlays Bank aus Kalkutta, Indien an die Dresdner Bank in Göttingen. Frankiert mit einem (Schalter?) AFS (CALCUTTA-700001 * G.B.P.L.C. * CC-482) zu 22 Rupien vom 29.01.1988. Einschreibelabel ("Registration") mit handüberstempelter (ziemlich verkleckster) Ortsangabe (wenn ich die richtig entziffere vielleicht) "G.P O. CAL" (CAL: Calcutta).



Die zusätzlichen handschriftlichen Vermerke sind a) die Einschreibenummer mit Datum (N-1643 // 29.1.88) und b) Gewichtsangabe in Gramm (oder ?) und Porto in Rupien ("30 // 22/- "). Franktur indientypisch rückseitig:



Wer kann die Angaben in Datumsstempel des AFS deuten ? Schalter-AFS ?

Besteht für solch modernes Kram überhaupt ein Interesse ? ;-))

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 04.08.2010 19:00:29 Gelesen: 558278# 24 @  
[#23]

... und gleich einen hinterher:

Einshreibebrief der Hongkong and Shanghai Banking Corporation (HSBC), Filiale "Ocean Centre" in Tsim Sha Tsui vom 27.08.1987 ebenfalls an die Dresdner Bank Filiale Göttingen (Eingangsstempel: "DB 31 // 31.08.87"). Frankiert mit einem AFS von Pitney Bowes (Lizenznumer P.B. 7730) zu 6.70 Hongkong-Dollar mit Werbeeinsatz "ETC 24-hours banking".



Rückseite zwar nicht so schön wie bei dem indischen Beleg, aber neben dem Absender"siegel" zumindest ab Annahmestempel:



Gruß
Thomas
 
Cantus Am: 06.08.2010 13:29:58 Gelesen: 558252# 25 @  
Hallo Thomas,

für jede Art von Bankbrief besteht Interesse.

Beste Sammlergrüße
Ingo
 
DL8AAM Am: 06.08.2010 14:12:19 Gelesen: 558250# 26 @  
@ Cantus [#497]

Ingo,

wenn Du es so willst, gerne ;-)


B2B Einschreibebrief der "Hokkaido Takushoku Bank" an die Dresdner Bank Filiale in Göttingen aus August 1987. Barfrankiert mit einem "TAXEPERÇUE" PPI-Eindruck. Die handschriftlichen Angaben "20 // 610" sollten für das Gewicht (in Gramm) und das Porto (in ¥; ich meine damals waren das noch ca. 2 US $) stehen. Eingangsstempel "DB 31" vom 25.08.1987.

Leider ist das rückseitige Banken- bzw. Briefsiegel durch den Tesastreifen-Verschluß nur halb erhalten geblieben:



Diese Bank, kurz auch Takugin genannt, ging beim Platzen einer früheren Blase bereits in den 1990er Jahren unter.
Alles nix neues, alle Jahre wieder, das ist wirklich ganz normal (ernsthaft) ...

http://en.wikipedia.org/wiki/Hokkaido_Takushoku_Bank

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 06.08.2010 14:48:39 Gelesen: 558247# 27 @  
@ Cantus [#497]

und noch einen:



Brief (Einschreibebrief ?) der National Commercial Bank- "The First Saudi Bank" - Filiale Batha vom 07.09.1987 Frankiert mit einem Pitney Bowes, Gerätenummer PB 0330, (Schalter?) AFS zu 4,50 Saudi Rial ("SR") aus Riad (" ا لر يا ض // RIYADH") vom "-7.9.408" (=07.09.1408). Ich bin mir nicht sicher, ob in saudischen Poststempeln nur das Jahr oder auch die Tages- und Monatsangabe dem saudischen "Umm al-Qura" Kalender folgen, d.h. das Stempeldatum könnte also auch der 23.04.1988 sein.

Zu den handschriftlichen Vermerken kann ich, mein arabisch Lesenkönnen aus Zeiten des Abileistungskurses Geschichte ist nach Jahren leider etwas sehr sehr verschüttet, nur soviel sagen, dass der linke Teil des Schriftzuges المانيا = "ALMANIA", für Deutschland steht. Die beiden Ziffern in der unteren Ecke, die aussehen wie ein kopfstehendes "03" stehen für die arabischen Ziffern ٥ (5) und ٤ (4), von rechts nach links gelesen ergibt das 4 und 5, d. h. sie stehen also für das Porto von 4,50 SR.

Ich tippe der handschriftlich verbesserte und unterstrichenene Nummernstempel "066769" könnte auf eine Einschreibesendung schließen lassen ? Siehe [#1], dort nur in rot, nur landete dieser Brief nicht in einem Einschreibbriefbund [#6] und erhielt deshalb kein deutsches "Einschreiben aus dem Ausland" R-Label. - ????? -

Rückseitig findet sich nur das Banken- bzw. Briefsiegel:



Gruß
Thomas

BTW, ein nützlicher Umrechner für das Datum liegt unter http://www.phys.uu.nl/~vgent/islam/ummalqura.htm (Umm al-Qura Umrechnung) oder http://home.snafu.de/bassara/islajahr.htm wenn nur die reine Jahreszahl arabisch geschrieben wurde, dass kann ja nach Land unterschiedlich sein.
 
Cantus Am: 01.09.2010 22:39:17 Gelesen: 558012# 28 @  
Hallo Thomas,
ich war leider privat gehindert, dieses Thema hier weiter zu verfolgen. Ich finde deine gezeigten Umschläge sehr reizvoll und möchte deshalb heute auch zwei Briefe aus ferneren Regionen vorstellen.

Der erste Brief stammt von der Banque du Congo aus Usumbura und war an das belgische Ministerium der Finanzen in Brüssel gerichtet. Die Freimachung des Briefes erfolgte durch (Absender-)Stempelaufdruck, der einen Wert von 6 Francs 50 Centimes aufweist. Darauf findet sich ein Poststempel aus Usumbura vom 9.7.1964.



Der zweite Brief stammt von der Banque Nationale de la République d'Haiti aus Cap-Haitien. Der Brief verließ Haiti am 30.3.1955 mit transatlantischer Luftpost; er erreichte die Norddeutsche Bank AG in Braunschweig am 4.4.1955.



Das Gesamtporto von 1 Gourde 70 Centimes wurde durch Mi. 429 und eine weitere Marke zu 20 Centimes abgedeckt.

Viele Grüße
Ingo
 
Jürgen Witkowski Am: 21.09.2010 22:27:10 Gelesen: 557860# 29 @  
Die Deutsche Bank war bereits im Jahre 1928 ein "Global Player", wie man an dem Brief der Deutschen Bank von Südamerika, Niederlassung Mexiko erkennen kann, der nach Deutschland gelaufen ist.

Frankiert wurde mit einer Freimarke zu 10 C aus der Serie Sehenswürdigkeiten, die das Kolumbus-Denkmal zeigt. MiNr. 585 X. Der Maschinen-Werbestempel stammt von einer Maschine amerikanischer Bauart. Nach meiner Meinung handelt es sich um eine International-Stempelmaschine.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Cantus Am: 01.10.2010 21:52:28 Gelesen: 557738# 30 @  
Heute kommt von mir ein interessanter Brief aus Constantinopel.





Brief der Banque de Salonique in Constantinople an die Banque International de Commerce à St. Petersbourg mit Sitz in Brüssel. Der Brief datiert vom 18.5.1916, er wurde freigemacht mit Türkei Mi. 346.

Viele Grüße
Ingo
 
petzlaff Am: 02.10.2010 11:59:13 Gelesen: 557717# 31 @  
moin zusammen

Brief der Midland Bank Ltd., London an die Banque Mellie, Teheran vom (vermutlich vom 02. September 1939 - Ankunft im Iran 11.09.).

Besonders pikant wird dieser Brief für Perfin-Freunde: MB-Lochung für Midland Bank an eine Bank mit den gleichen Initialen:




LG, Stefan
 
Christian Am: 02.10.2010 23:59:44 Gelesen: 557697# 32 @  
Hallo Forumskollegen.

Heute möchte ich zwei Ganzsachen aus Nepal vorstellen. Sie stammen beide aus den 60er Jahren, versendet von der Nepal Bank Ltd.



Der Ganzsachenumschlag stammt aus dem Jahre 1965 und wir in Higgins & Gage unter Nr. 10 geführt. Der Wertstempel (Krone im Oval) wird in Varianten bereits seit 1959 benutzt. Wohin und an wen der Brief gegangen ist, bleibt für mich ein Geheimnis





Herzliche Grüße

Christian

PS: Wer mehr über die Bank erfahren möchte:
http://www.nepalbank.com.np/
 
DL8AAM Am: 12.10.2010 13:51:48 Gelesen: 557608# 33 @  
... und auch hier mal wieder etwas moderneres, aber trotzdem auch von einer gewesten Bank ;-)


Einschreibe-Luftpostbrief der spanischen Banco Zaragozano aus Madrid vom 13.09.1988. Frankiert mit AFS (#13520) zu 155 ₧, abgeschlagen über einen gewöhnlichen (Inlands-)"Gebührbezahlt-Vermerk" (Franquedo Pagado) mit der Genehmigungsnummer 500.009-01. Ankunftsstempel der Dresdner Bank Filiale Göttingen ("DB 31") vom 16.09.1988.

Die 1910 in Zaragoza gegründete Banco Zaragozano wurde 2003 von der britischen Barclays Bank übernommen, der Markenname selbst verschwand dann aber erst 2006 endgültig vom Markt.

http://es.wikipedia.org/wiki/Banco_Zaragozano
http://www.handelsblatt.com/archiv/barclays-geht-in-spanien-auf-einkaufstour;627693

Gruß
Thomas
 
Christian Am: 14.10.2010 00:30:13 Gelesen: 557576# 34 @  
Nachdem sich die letzten Beiträge mit überwiegend neueren Belegen beschäftigten, muss ich dem Alter wieder eine Chance geben.

Ein Brief aus Frankreich, von dem Bank und Wechselgeschäft Gallien & Toupet vom 11 Dezember 1846 aus Granville, Dèpartement Manche in der Region Basse-Normandie.





Ich bin noch dabei, zu versuchen, die Stempelflut auf der Rückseite zu erkunden. Am 24.12.1846 ist der Brief in Alger (Algier) im heutigen Algerien angekommen und konnte dort nicht zugestellt werden. Das ist nicht sehr verwunderlich der Empfänger in Aigre, Frankreich. Dort ist der Brief am 30.12.1846 angekommen. Ob er auch zugestellt werden konnte, ist nicht ersichtlich. Da ich die französischen Postleitwege nicht kenne, habe ich keine Erklärung für den Stempel aus Bordeaux. Vermuten würde ich, dass er von dort verschifft wurde.

Ich würde mich freuen, Kommentare und Hinweise lesen zu können.

Herzliche Grüße

Christian
 
Christian Am: 19.10.2010 00:46:25 Gelesen: 557507# 35 @  
Hallo liebe Forumskollegen.

Hier noch ein Beleg aus Frankreich aus dem Jahre 1875 von dem Bank und Wechselgeschäft Betrand & Cie (vormals Bertran, Voisine, Blanchet Fils) aus Loudun.

Frankiert wurde der Brief mit einer Freimarke Ceres-Kopf (Bordeaux-Ausgabe), 40C rotorange, Michel Nr.43b. Leider hat mein Scanner irgendwie ein Problem mit Orange. Im Orginal hat die Marke eine kräftige Farbe. Gelaufen ist der Brief am 29.12.1875 von Loudun nach Sinon





Herzliche Grüße

Christian
 
asmodeus Am: 13.11.2010 14:35:06 Gelesen: 557255# 36 @  
National Bank Of India. Brief aus GB. Privatganzsache Huggins/Baker: ES 43


 
Martinus Am: 21.11.2010 14:33:20 Gelesen: 557129# 37 @  
Ich habe da auch noch einen Umschlag gefunden:



Leider ist der Stempel nur schlecht zu lesen. Irgendwas mit Help und Childrens und Broadway ist da zu lesen.

mit Sammlergruß Martinus
 
Cantus Am: 10.02.2011 23:45:14 Gelesen: 556017# 38 @  
Hallo,

ich möchte das Thema hier wiederbeleben.

Ein Brief der Netherlands Bank of South Africa Limited, gelaufen am 22.3.1961 von Johannesburg nach Amsterdam.



Viele Grüße
Cantus
 
T1000er Am: 11.02.2011 09:18:39 Gelesen: 555998# 39 @  
Hallo,

hier ein Brief der Banco Anglo-Sud Americano aus Buenos Aires vom 09.03.1933



Der blaue Stempel "Highland Princess" ist vermutlich ein Schiffsstempel, habe dies aber bisher noch nicht weiterverfolgt.
Ankunft des Briefes war jedenfalls ein knapper Monat später, wie am Eingangsstempel zu sehen ist!

und hier die Rückseite:



Dann noch ein Brief der Banco Argentino de Comercio aus Buenos Aires vom 15.05.1959



Zum Abschluß noch ein Brief der Banco Mercantil Argentino aus Buenos Aires vom 12.01.1982



Gruß, T1000er
 
DL8AAM Am: 11.02.2011 16:41:14 Gelesen: 555976# 40 @  
@ Cantus [#38]: ich möchte das Thema hier wiederbeleben.

Gute Idee,

hier auch etwas semimodernes:



"Bank-Bank" Einschreibe-Luftpostbrief der "Bank of Greece" aus Thessaloniki vom 18.12.1087 an die Dresdner Bank in Göttingen, frankiert per AFS zu 240,00 Drachmen (Geräte-Nummer "F1218").

Gruß
Thomas
 
Cantus Am: 11.02.2011 19:06:25 Gelesen: 555960# 41 @  
Von mir heute ein Brief der Banque Francaise du Commerce Extérieur in Bangkok, gesendet an die Zentrale in Marseille.



Viele Grüße
Cantus
 
T1000er Am: 13.02.2011 11:48:11 Gelesen: 555924# 42 @  
Hier ein Bankbrief vom 13.08.1993 mit schon inflationärem Aussehen!



Auf der Rückseite sehen wir die Banco Frances e Brasileiro S.A. aus Rio de Janeiro als Absender!



Zum zweiten ein Brief der Bank of America in Santo Domingo aus der Dominikanischen Republik vom 16.11.1983



Zu guter Letzt noch was aus Europa. Ein Brief der Interbank aus Peristeri in Griechenland vom 17.09.1993



Gruß, T1000er
 
T1000er Am: 08.04.2011 20:53:38 Gelesen: 554957# 43 @  
Hier ein Brief der Banque de France von der Niederlassung in Poitiers vom 30.12.2008!




Gruß, T1000er
 
Cantus Am: 04.10.2011 01:22:45 Gelesen: 552113# 44 @  
Leider ist dieses Thema wieder eingeschlafen, nicht jedoch meine Sammlung, die ständig erweitert wird, denn es gibt so viel Interessantes zu entdecken. Ich starte daher wieder mit einem neuen Beitrag, möchte damit aber die Bitte verbinden, dass von anderer Seite stets nur ein Postbeleg pro Beitrag gezeigt wird statt eine ganze Abfolge. Bei nur einem Beleg pro Beitrag kann man sich viel intensiver damit beschäftigen, bei ganzen Abfolgen erlischt schnell das Interesse.

Hier nun also ein Brief aus Belgien.

Die Banque de Bruxelles, Société Anonyme schickt am 9.Oktober 1929 eine R-Brief an die Deutsche Bank, wo er am 11. Oktober eintrifft. Freigemacht wird dieser Brief mit zwei Freistemplern zu je 1,75 Fr. sowie mit einer Ergänzungsfrankatur in Markenform zu 1 Fr.

Eine reizvolle Kombination.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 26.01.2012 23:24:15 Gelesen: 549708# 45 @  
Nach langer Zeit möchte ich dieses Thema hier wiederbeleben. Ich habe inzwischen reichlich neues Material, möchte heute aber erst einmal mit einem netten Freistempelbeleg aus Österreich beginnen. So ein Flusspferd scheint ja doch ein nettes Logo für eine Länderbank zu sein.

Viele Grüße
Ingo


 
Cantus Am: 13.10.2012 23:11:20 Gelesen: 544936# 46 @  
Heute nochmals ein Brief aus Österreich, gelaufen am 10.9.1917 von Wien als R-Brief nach Münchengrätz. Leider ist es mir trotz intensiver Suche im Netz nicht gelungen, irgendeine Information über das Bankhaus W. Altmann in Wien zu finden.



Viele Grüße
Ingo
 
T1000er Am: 14.10.2012 09:19:49 Gelesen: 544911# 47 @  
@ Cantus [#46]

Leider ist die Absenderangabe teilweise von den Briefmarken überklebt.

Ich würde mal nachforschen, ob an besagter Adresse sich heute noch ein Bankhaus befindet. Wenn ja, sollte zumindest dort zu erfahren sein, was aus dem Bankhaus W. Altmann & Co. geworden ist. Vielleicht ist Altmann heute die Zweigstelle einer Großbank!

Gruß,
T1000er
 
steppenwolf Am: 14.10.2012 15:52:38 Gelesen: 544875# 48 @  
Da hätte ich 2 Exoten von Montenegro, Bank von Cetinje.


 
steppenwolf Am: 14.10.2012 21:20:19 Gelesen: 544852# 49 @  
Bankbrief (Fensterkuvert) von Paraguay


 
steppenwolf Am: 15.10.2012 13:17:21 Gelesen: 544822# 50 @  
Bank Brief vom Iran mit obligatorischer Zuschlags Marke


 
steppenwolf Am: 16.10.2012 20:23:14 Gelesen: 544762# 51 @  
Ein weiterer Bankbrief (Fensterkuvert) von Paraguay.


 
steppenwolf Am: 18.10.2012 14:13:42 Gelesen: 544705# 52 @  
Ein weiterer Brief (Fensterkuvert) von Dominika.


 
zockerpeppi Am: 18.10.2012 20:31:31 Gelesen: 544667# 53 @  
Ein Kollege hat mich auf euren Thread aufmerksam gemacht. Ich würde mich euch gerne anschließen. Bankenpost ist nun mein Sammelgebiet! Allerdings bin ich speziell auf Luxemburg fixiert. Da aber die Mutterhäuser fast alle ausländischer Herkunft sind, ist meine Sammlung schlussendlich international.

Hier nun ein Brief von der Banque d’Athènes Salonique an die Banque de l‘ Union parisienne Paris, abgestempelt am 23.5.1916, versehen mit einem Zensurstreifen der Militärpost Kontrollstelle (Armée d‘Orient). Bezug auf Luxemburg: die UP hatte sich gleich nach dem 1. Weltkrieg in einer Luxemburger Bank eingekauft.



Beste Grüße
Zockerpeppi
 
Cantus Am: 18.10.2012 23:17:29 Gelesen: 544644# 54 @  
@ zockerpeppi [#53]

Hallo,

willkommen im Club. Bei Luxemburg muss ich gegenwärtig leider noch passen, aber auch die Banken anderer Länder haben manch reizvollen Brief vorzuweisen.

Von mir heute ein Brief der HOLLANDSCHE BANK-UNIE in Rotterdam, gelaufen als Einschreiben mit Absenderfreistempel am 25.1.1963 von Rotterdam nach Montreal. Interessant finde ich hierbei, dass die Bank offensichtlich berechtigt war, eigene R-Zettel zu verwenden. Rückseitig findet sich eine Verschlussvignette, die den Einflussbereich der Bank zeigen soll.



Viele Grüße
Ingo
 
steppenwolf Am: 19.10.2012 00:09:44 Gelesen: 544640# 55 @  
Ein Beleg der Banco Nacional de Nicaragua, Inc.

Marken mit diversen Überdrucken.


 
zockerpeppi Am: 19.10.2012 17:37:11 Gelesen: 544607# 56 @  
@ Cantus [#54]

In Luxemburg verhält es sich ähnlich mit den R Zetteln. Größere Firmen so auch manche Bank hatten personalisierte Zettel. Diese kennzeichnen sich aber nicht durch den Namen aus sondern durch einen von der Post zugeteilten Buchstaben.

Für euch ist Luxemburg ja Ausland, also kann ich ein Beispiel zeigen:

Internationale Bank (Banque Internationale) = A bzw a

BIL / IBL oder kurz nur Interbank genannt wurde 1856 gegründet. Hauptinvestoren: Einige Kölner Bankiers und Geschäftsleute.



Bank to Bank, Luxemburg nach Frankreich, 3.10.1932

bis bald
Zockerpeppi
 
Richard Am: 21.10.2012 08:22:58 Gelesen: 544544# 57 @  
@ Cantus [#46]

Hallo Ingo,

im Buch "Geschichte des Finanzplatzes München" von Markus A. Denzel wird auf Seite 61 über die Gründung einer Privatbank in München berichtet, an der ein Altmann beteiligt war. [1]

Mehr als mager, was ich dazu beitragen kann.

Schöne Grüsse, Richard

[1] http://books.google.de/books?id=xJkw-w5qbQgC&pg=PA290&lpg=PA290&dq=bankhaus+altmann&source=bl&ots=RsaMToYAyy&sig=RkxoPxG-bbz3-jIffA9LBtbYPc0&hl=de&sa=X&ei=TLp6UMPaLMjQ4QS2poCgDw&sqi=2&ved=0CDMQ6AEwBA#v=onepage&q=bankhaus%20altmann&f=false
 
Cantus Am: 21.10.2012 11:39:29 Gelesen: 544524# 58 @  
@ Richard [#57]

Hallo Richard,

vielen Dank für deine Recherche. Ich habe noch ein wenig herumgesucht, aber auch keine weiteren Informationen gefunden. Vielleicht können hier Wiener Bekannte weiterhelfen, zumindest, was Hinweise auf weitere Informationsquellen angeht. Mal sehen, was sich machen lässt.

Besten Dank und einen schönen Sonntag.

Ingo
 
zockerpeppi Am: 21.10.2012 17:48:58 Gelesen: 544492# 59 @  
Luxemburgs Banken während des 2 Weltkrieges: 1940–1944. Daraus wird wohl einmal ein 1 Rahmen Exponat. Heute aber nur kurz fürs Forum!

Der Besatzer hat sich unserer Geld- und Kreditinstitute angenommen. Ausländische Banken wurden einfach aufgelöst und ihr Geschäfte auf die wenigen verbleibenden, vom Reich geduldeten Banken verteilt. Deutsche Banken wurden angesiedelt. Luxemburgs Caisse d’épargne (Sparkasse) wurde nach deutschem Modell neu gegliedert: Die Stadtsparkasse Luxemburg und 3 regionale Kreissparkassen Diekirch, Esch-Alzig und Grevenmacher.

Hier nun einige Umschläge aus besagter Zeit:

> die Stadtsparkasse Luxemburg, der Umschlag hat etwas gelitten aber es ist der einzige in dieser Form den ich besitze.

> die Sparkasse Ettelbrück, Hauptzweigstelle der Kreissparkasse Diekirch

> die Kreissparkassen Grevenmacher und Esch-Alzig




sonnige Grüße
 
zockerpeppi Am: 24.10.2012 21:00:24 Gelesen: 544348# 60 @  
Der Brief datiert am 18.8.1874 vom Crédit Agricole CA, agence de Toulouse an den CA in Bergerac, frankiert mit einer Ceres Marke von 25centimes. Portostufe vom 1.9.1874 für die Gewichtsklasse bis 10gr.

Dieser Brief, durch Zufall entdeckt, war der Anlass für mich eine Bankensammlung zu starten.



Habe mir Mühe mit dem Scan gegeben.

mit besten Grüßen
 
Cantus Am: 24.10.2012 23:07:20 Gelesen: 544336# 61 @  
@ zockerpeppi [#60]

Hallo,

ein sehr schöner Bankbrief, den ich aber leider nicht entsprechend erwidern kann. Entgegen meiner Annahme habe ich bisher keinen einzigen Crédit Agricole-Brief, dafür mehrere der Crédit Lyonnais. Ich habe aber etwas anderes Feines gefunden.

Beim ersten flüchtigen Durchblättern von Dublettenangeboten scheint dieser Brief nichts Besonderes zu sein, aber bei genauerem Hinschauen entdeckt man links oben einen eigenen Bank-Poststempel. Und der Blick ins Innere des Poststückes bestätigt dann die Annahme, dass es sich hierbei um einen Bankbrief handelt.

Der Brief lief am 24.3.1898 von Vervins nach Brunehamel; beide Orte liegen im Département Aisne. Die Frankatur wird durch eine Marke zu 30 Centimes in braun, Type Sage Variante II, Mi. 64 II, abgedeckt.







Viele Grüße
Ingo
 
chuck193 Am: 24.10.2012 23:38:10 Gelesen: 544331# 62 @  
Hallo die Sammlerschaft,

hier ein Brief von meiner Bank in Armstrong, B.C., Canada. Der Brief ist für mich leider nichts besonderes, da ich so etwas nie gesammelt habe. Es passt aber in dieses Thema.

Schöne Grüsse,
Chuck


 
Cantus Am: 25.10.2012 09:42:39 Gelesen: 544292# 63 @  
@ chuck193 [#62]

Hallo chuck,

nett, wieder einmal etwas von dir zu hören: Brauchst du wieder ein paar Stempel?

Schön, dass du einen kanadischen Bankbrief eingestellt hast. In der Richtung gibt es bei mir gar nichts und ich denke, andere haben möglicherweise Bankbriefe der USA, aber von Kanada wohl eher nicht.

Viele Grüße
Ingo
 
chuck193 Am: 25.10.2012 15:33:57 Gelesen: 544275# 64 @  
@ Cantus [#63]

Hi Ingo,

gut, dass Dir der Brief gefallen hat, wie gesagt gehen diese Art Briefe meistens zum Recycling. Manchmal hatten wir auch Briefe von der CIBC, Canadien Imperial Bank of Commerce, und der Royal Bank. Die sind aber schon lange weg. Wegen den Stempeln, na ja für Hindenburg und Germania suche ich immer verschiedene, mit mindestens lesbarem Datum, die sind aber nur für meine Jahreszusammenstelllung, also billig. Das mache ich nur, wenn von einer Serie eine Menge Doppelte zur Hand sind. Es kommt da nur drauf an, wie die Farben sich über die Jahre ändern.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
zockerpeppi Am: 25.10.2012 21:06:21 Gelesen: 544250# 65 @  
Kanada,

da hätte ich ein Einschreiben. Habe ich irgendwann gekauft weil ich dachte ich müsste über Luxemburg hinaus.



Crédit Agricole ist auch bei mir ein Einzelstück. CA Luxemburg konnte ich noch keinen Umschlag finden.

bis bald
Lulu
 
zockerpeppi Am: 25.10.2012 21:32:58 Gelesen: 544244# 66 @  
Luxemburg - Kanada

Ein schlichter Umschlag. Nur heute Luxemburger Bankenpost ins Ausland wieder finden ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Aber manchmal hat man Glück.


 
Pommes Am: 25.10.2012 22:47:53 Gelesen: 544232# 67 @  
@ zockerpeppi [#66]

fast ein Ding der Unmöglichkeit

Deine Bemerkung bezieht sich sicher darauf, dass man Belege von Bank zu Bank (im Ausland) kaum mehr findet.

Aber der Stempel gehört dann auch in die Datenbank: http://www.philastempel.de.

Wenn ich Dein Sammelgebiet richtig verstanden habe, sicher ein nicht oft zu findender Beleg von Bank zu Bank (im Ausland).

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
T1000er Am: 26.10.2012 18:32:32 Gelesen: 544199# 68 @  
Hätte hier noch einen R-Brief der Bank Leumi aus Israel.

Da die Anschrift komplett in hebräisch geschrieben ist, handelt es sich wohl um einen Brief aus dem Inlandsverkehr.



DIMONA, 12.01.1999

Bei der verwendeten Frankiermaschine handelt es sich um eine Pitney Bowes Maschine der Serie 6900. Die Serial-Nr. 4191 findet sich rechts unten im Wertrahmen wieder.

Wenn ein Mitleser hier die Hebräische Sprache/Schrift beherrscht, wäre es sehr nett mal kurz den Text des Werbeklischee und der Anschrift zu übersetzen!
Besten Dank im voraus!

Gruß,
T1000er
 
zockerpeppi Am: 26.10.2012 19:52:11 Gelesen: 544190# 69 @  
@ Pommes [#67]

In der Tat,

Luxemburg-Inland für die größeren Banken, kein Problem, hier besitze ich eine Fülle von Belegen ob nun an Private, Firmen oder Banken.

Luxemburg Großregion also Frankreich-Belgien-Deutschland, geht auch noch. Ist aber schon knifflig, jedenfalls Vorort Briefe nach Übersee da wird es wirklich schwierig! Ich habe nur noch 2 nach Indien und in die USA. Unser Markt ist halt recht klein. Ich konnte meine Sammlung nur dank Internet ausbauen.



In diesem Falle ist die Bank auf den ersten Blick nicht zu ergründen. Durch den personalisierten R-Klebezettel aber kann ich den Brief der Banque Générale zuordnen: Z = BGL. Der Stempel ist allerdings ein gängiges Modell.

Lulu
 
Pommes Am: 26.10.2012 22:17:54 Gelesen: 544167# 70 @  
@ zockerpeppi [#66] und [#69]

Danke für die Erklärung. Für dieses thematische Sammelgebiet ist es sicher schwer Belege aus Übersee zu bekommen, Respekt und danke fürs zeigen.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Rore Am: 26.10.2012 23:43:35 Gelesen: 544155# 71 @  
Ich denke, diese beiden Belege gehören nicht direkt hier hin, zeige diese trotzdem. Belege Belgischer Banken, die mit Eisenbahn Paket Marken frankiert wurden.

Gruß
Rore


 
zockerpeppi Am: 27.10.2012 22:45:10 Gelesen: 544119# 72 @  
@ Cantus [#61]

Dein Brief aus Vervins hat auch mir sehr gefallen. Hier nun ein Faltbrief an die Duflot Brüder, Bankiers in Vervins. Absender Comptoir d’escompte Paris. Und ich habe noch einen zweiten CA Brief gefunden, denn dann aber später.



Schönen Samstag Abend noch.
 
steppenwolf Am: 29.10.2012 18:53:32 Gelesen: 544065# 73 @  
Brief der Jokohama Specie Bank Ltd. Osaka Japan an eine Wiener Adresse. Die Marken sind mit Bank Perfin. Stempel 14.10.29.


 
zockerpeppi Am: 29.10.2012 21:27:38 Gelesen: 544039# 74 @  
Heute einmal kein Brief im Anhang, sondern der Link zu meinem ersten Exponat in der Sparte offene Klasse. Es handelt sich allerdings nicht um eine reine Bankensammlung, sondern vielmehr um die Biographie eines Luxemburger Bankiers der 1834 nach Paris übergesiedelt ist. Bankbelege gibt es aber verteilt über das ganze Exponat. Allerdings muss man sich ein wenig im französischen und luxemburgischen Bankensektor des 19. Jahrhunderts auskennen, um solche zu erkennen. Es ist mir gestern aufgefallen, dass ich vor allem die Luxemburger Briefe nicht immer als Bankbriefe ausgewiesen habe.

http://www.phila-dudelange.lu/index.php?option=com_content&view=article&id=299%3Ajean-pierre-pescatore-deutsch&catid=98%3Aexponate&Itemid=121&lang=de

4 Rahmen zu je 15 Blatt

mit besten Grüßen
Lulu
 
Cantus Am: 01.11.2012 00:41:39 Gelesen: 543966# 75 @  
@ zockerpeppi [#74]

Hallo,

ich habe die Abende im Hotelzimmer genutzt und meine ausländischen Bankbriefe sortiert, und dabei ist mir ein Bankbrief aus Luxemburg in die Hände gefallen, gelaufen mit Postfreistempel am 23.1.1963 von Luxemburg nach Montreal, jedoch nicht an die Royal Bank of Canada, sondern an die Bank of Montreal.

Bei Interesse können wir gerne tauschen gegen irgend einen anderen Bankbrief aus Luxemburg; ich muss aber darauf hinweisen, dass der von mir gezeigte Brief dreiseitig geöffnet ist.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 01.11.2012 17:13:57 Gelesen: 543940# 76 @  
@ Cantus [#75]

Schleppst du immer deine ganze Sammlung mit, wenn du auf Reisen bist?

Tauschen ist ok. Ich schicke dir gleich zwei, denn auf einem Bein steht es sich schlecht. Ich hab‘s zwar nicht so mit Stempeln, aber Dank Handbuch müsste ich das irgendwie hinkriegen, damit du die Belege auch richtig beschriften kannst:

1. Banque Internationale 9.3.60. Absenderfreistempel Typ Hasler, N° 142 (BIL) mit Werbeklischee 100 Jahre BIL 1856-1956.
Portostufe Inland 2.50fr bis 50g gültig vom 15.7.1958-15.9.1963



2. Banque Générale 14.5.70, Karte mit den Wechselkursen.
Absenderfreistempel Typ Pitney Bowes, PB 526 = BGL.
Portostufe Inland Drucksachen bis 20gr 0.50fr gültig vom 1.1.1966-1.7.1971



Wenn das ok ist, bleibt nur noch Adressenaustausch.

bis bald.
Lulu
 
Cantus Am: 01.11.2012 21:14:41 Gelesen: 543915# 77 @  
@ zockerpeppi [#76]

Hallo,

meine Alben mit den ausländischen Bankbriefen sind nur ein kleiner Teil meiner Sammlung, und da wir nur Gepäck für drei Tage brauchten, war eben auch für diese Alben noch Platz. Und in einer Urlaubsregion, die philatelistisch gesehen fast eine Wüste ist, muss man sich eben von daheim ein wenig Beschäftigungsmaterial mitnehmen. Für die Sortierung der deutschen Bankbriefe würde ich da schon erheblich mehr Zeit benötigen, aber das ist ein ganz anderes Thema.

Meine E-Mail ist hinterlegt. Schick mir deine Anschrift, dann geht der Beleg auf Reisen. Und im Tausch reicht es mir völlig aus, wenn ich nur den oberen der beiden gezeigten Umschläge bekomme. Ich sortiere diese Umschläge übrigens nicht nach den Stempeln, sondern innerhalb der einzelnen Staaten nach dem Namen des jeweiligen Bankinstitutes. Dabei ist es egal, ob es sich um eine einheimische oder ausländische Dépendance des jeweiligen Bankinstitutes handelt; also z.B. ein Umschlag der Deutschen Bank mit Handelsplatz in Japan läuft bei mir immer noch unter der Überschrift "Deutsche Banken".

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 02.11.2012 19:27:01 Gelesen: 543886# 78 @  
@ Cantus [#77]

Mir ist Luxemburg groß genug. Ich wage mich da auch nicht mehr weiter vor. Viel Zeit und Raum für andere Sammlungen gibt es da auch nicht. Manchmal kaufe ich allerdings schon eine ganzen Stapel auf nur um den einen interessanten Beleg zu ergattern. Ordnen tue ich eigentlich ähnlich. Nur da ich die Geschichte der einzelnen Banken aufarbeite und Hauptaktionäre, Gründungsväter sowie Geschäftsverbindungen mit ein beziehe, findet man schon ein Sal. Oppenheim Köln Brief bei der Banque Internationale Sammlung, Comptoir d’escompte Paris bei National Bank und auch bei BNP wieder.

Nun der versprochene Credit Agricole Brief. Diesen Brief habe ich gezielt für meine National Bank Sammlung eingekauft, mir allerdings keine Gedanken über den Absender gemacht, der ist nämlich nicht relevant.



mit besten Grüßen
Lulu
 
zockerpeppi Am: 04.11.2012 19:31:39 Gelesen: 543832# 79 @  
Auch ich war heute auf einem Floh- bzw Sammlermarkt. Eigentlich hatte ich mir geschworen, keine Bankbriefe ohne Bezug auf Luxemburg mehr einzukaufen. Aber bei folgenden Umschlägen hab ich dann an euch gedacht, die Briefe gehen beide nach Deutschland. Und ehe sie bei einem Luxemburger Kleinhändler vergammeln, konnte ich nicht anders als sie kaufen. Auf der Rückseite des blauen befindet sich eine Siegelmarke und ein ovaler Bahnpoststempel Breslau-Reuthen wenn ich das richtig deute.


 
zockerpeppi Am: 06.11.2012 21:11:43 Gelesen: 543763# 80 @  
Interessant ist bei folgendem Brief weniger der Absender die Luxembourgeoise (Versicherungen und Bankgeschäfte) sondern vielmehr der Adressat, die Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden in Berlin. Zu bemerken der Ankunftsstempel der Poststelle des Zentralbüros der Reichsbank. Da ich den Zusammenhang mit der Reichsbank nicht verstand und mit der Konversionskasse nicht anfangen konnte, habe ich gegoogelt. Hier nun ein interessanter Link zum Thema:

http://www.nonvaleurs.de/konversionskasse.html



mit besten Grüßen
Lulu
 
Cantus Am: 09.11.2012 00:42:58 Gelesen: 543705# 81 @  
@ zockerpeppi [#80]

Hallo Lulu,

zunächst besten Dank für die Informationen und den Link zur Konversionskasse, die mir bisher völlig unbekannt war.

Ich habe noch ein wenig herumgestöbert und dabei den folgenden Brief gefunden, der wiederum zu deiner Bankengruppe passt. Der Brief wurde am 5.7.1909 in Caen aufgegeben und war wohl an eine Privatperson gerichtet. Rückseitig trägt der Brief lediglich den gezeigten kleinen Ankunftsstempel.





Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 11.11.2012 15:51:13 Gelesen: 543649# 82 @  
@ Cantus [#81]

Da bin ich wieder im Bankenland. Schön den CNE Brief aus Caen. Was Frankreich angeht bin ich gut bestückt. Falls du etwas herum kommst: Ich suche CNE Bangkok, Hongkong, Shanghai, Calcutta und Madagaskar.

Ich habe gerade meinen 'Steckbrief' aufgestellt. Das ganze geht morgen mitsamt dem Tauschgut auf Reisen. Aber ich gehe nicht wie du zur Post, sondern verschicke das ganze mit themengerechten Briefmarken (etwas überfrankiert) durch unsere Firmenpost. Interessieren tut mich brennend wie das ganze abgestempelt wird. Ein Scann deinerseits wäre willkommen.

Für einen Tausch bin ich immer zu haben soweit ich etwas abgeben kann.

Nun ein weiterer ausländischer Bankenbrief ohne jeden Bezug auf Luxemburg:



Lulu
 
T1000er Am: 12.11.2012 12:22:01 Gelesen: 543615# 83 @  
Hallo,

nochmals die Frage in die Runde, wer kann den Text im Werbeklischee und in der Anschrift übersetzen? [#68]

Wenn in der unteren Adresszeile die "84105" die PLZ ist, sollte es sich um einen Brief ins benachbarte "Be'er Sheva" handeln. Wer kann dies bestätigen?

Gruß,
T1000er
 
T1000er Am: 12.11.2012 16:59:38 Gelesen: 543587# 84 @  
@ Cantus [#46]

Vom Wiener Stadt- und Landesarchiv habe ich heute zum Bankhaus W. Altmann & Co. folgendes erfahren. Am 24.02.1920 wurde ein Konkursverfahren eröffnet und am 07.05.1926 erfolgte die Löschung aus dem Handelsregister.

Gruß,
T1000er
 
Cantus Am: 12.11.2012 21:16:13 Gelesen: 543568# 85 @  
@ T1000er [#84]

Hallo,

vielen Dank für deine Recherche und die Weitergabe der Information.

Die hebräische Schrift kann ich leider nicht entziffern, da kann ich nicht weiterhelfen.

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 13.11.2012 22:41:39 Gelesen: 543534# 86 @  
CNE Madagaskar kann ich jetzt abhaken. Gerade gekauft! Hoffentlich verläuft mit dem Versand alles glatt.



Lulu
 
Cantus Am: 13.11.2012 23:33:45 Gelesen: 543531# 87 @  
Hallo Lulu,

gratuliere, so nach und nach wirst du deine Sammlung wohl vervollständigen können.

Von mir heute ein Brief aus einer ganz anderen Weltenecke. Die "Banco de Venezuela" mit Sitz in Caracas schickte einen Luftpostbrief in die Schweiz. Der Abgangsstempel ist für mich zwar nicht entzifferbar, aber nach dem Eingangsstempel der Crédit Suisse könnte der Brief am 14.8.1932 dort in Zürich gelandet sein.

Die Frankatur erfolgte mit fünf Marken aus dem Flugpostsatz der Ausgabe 1930.



Mi. 120, 122(2), 124, 127

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 15.11.2012 20:07:22 Gelesen: 543501# 88 @  
Dann verweilen wir noch etwas auf dem Kontinent. Die Banco Nacional de Fomento aus Tegucigalpa in Honduras nach Deutschland an die Dresdner Bank in Ludwigshafen.

Auf drei Seiten aufgeschnitten. Ansonsten ein ansehnlicher Beleg und Klasse abgestempelt!



schöne Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 17.11.2012 21:00:05 Gelesen: 543444# 89 @  
@ zockerpeppi [#88]

Ein schöner Brief, den du da gezeigt hast. Honduras ist zwar nur ein kleiner Staat, aber auch dort gibt es mehrere Banken. Von mir ein Umschlag der Banco Atlántida, gelaufen am 13.1.1965 von San Pedro Sula an die Commerzbank in Düsseldorf; auf der Briefrückseite findet sich nur der Absenderstempel der Bank.





Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 18.11.2012 00:20:22 Gelesen: 543427# 90 @  
Ich habe gestern Abend noch fleißig gescannt. Ich habe noch einige sehr schöne Bankbelege aus Südamerika.



Hier einer aus El Salvador nach New York. Als guter Philatelist müsste man nun noch die Stempel und das Porto erklären können. Ich bin dann eher schlecht gestiefelt.

Ich wollte vor 2 Jahren eine Sammlung "Banks World Wide" starten und habe eigentlich FDC / Sonderausgaben eingekauft. Aber bei manchen Ländern findet man nichts und somit habe ich angefangen echt gelaufenes zu suchen. Die FDC's sind mir mittlerweile ziemlich egal. Auf einer Ausstellung habe ich entdeckt dass ein Deutscher Kollege die gleiche Idee hatte wie ich, sein Exponat stand, meins nicht und somit war das Thema für mich irgendwie tabu. Obwohl einige der Belege sind wirklich Spitze.

Lulu
 
Cantus Am: 18.11.2012 11:26:00 Gelesen: 543404# 91 @  
Hallo,

wenn du die Staaten vorgibst, versuche ich, bei mir geeignetes Material zu finden. Bei Südamerika geht das noch so halbwegs, in anderen Weltregionen habe ich da aber Schwierigkeiten.

Vom El Salvador kann ich einen Brief mit nettem Freistempel vom 5.3.1960 zeigen. Absender war die BANCO DE COMERCIO DE EL SALVADOR, Adressat war die Amsterdamsche Bank in Amsterdam.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 18.11.2012 16:56:54 Gelesen: 543387# 92 @  
Dein Brief gefällt mir sehr.

Nun aber Argentinien, 1944:

Royal Bank of Canada an die Banco do Brasil. Auf der Rückseite mit einem brasilianischen Zensurstempel versehen.



auf bald
Lulu
 
Cantus Am: 18.11.2012 21:57:10 Gelesen: 543362# 93 @  
Bei Argentinien bin ich noch ganz dünn besetzt. Da kann ich gegenwärtig nur einen einzigen und recht unscheinbaren R-Brief mit Freistempler zeigen, der am 23.1.1963 von Buenos Aires über Toronto nach Montreal gelaufen ist. Absender war die BANCO DE LONDRES Y AMÉRICA DEL SUD.





Mir fällt inzwischen auf, dass nur noch wir beide hier Bankbriefe zeigen. Macht aber nichts, ich habe noch allerlei interessantes Material aus aller Welt.

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 18.11.2012 23:21:53 Gelesen: 543354# 94 @  
T1000er und auch Steppenwolf haben schon vor einiger Zeit schöne Südamerika Beispiele gezeigt.
 
zockerpeppi Am: 21.11.2012 22:05:34 Gelesen: 543195# 95 @  
Da ich nun mal schon die Belege gescannt hatte, hier 'Brasil':



Grüße
Lulu
 
zockerpeppi Am: 08.12.2012 00:19:55 Gelesen: 542729# 96 @  
Ich bleibe noch kurz auf dem Kontinent: Banco de Columbia Manizales nach New York.




 
zockerpeppi Am: 23.12.2012 10:16:31 Gelesen: 542376# 97 @  
Wie wäre es mit einem anderen Kontinent? Australien - Einschreiben der Bank of New South Wales Brisbane nach Dänemark.



@+ Lulu
 
zockerpeppi Am: 16.01.2013 21:17:42 Gelesen: 541792# 98 @  
Mit CNE bin ich fast durch, fehlen mir noch die USA. Ich habe mich nun der BNCI – Banque nationale pour le commerce et l’industrie verschrieben.

Die BNCI und der CNE haben 1966 fusioniert. Aus dieser Fusion ging die BNP hervor. Hier nun ein überaus interessanter Beleg vom 24.8.1963 aus der République du Dahomey, dem heutigen Bénin nach Nice. Den Namen der Bank konnte ich beim Kauf nur erahnen. Aber ich habe Gewissheit, denn auf der Rückseite ist der Name noch einmal erwähnt.



Sammlergruß
Lulu
 
Cantus Am: 22.01.2013 02:13:54 Gelesen: 541683# 99 @  
Hallo Lulu,

schöne Briefe hast du. Wer so international sammelt wie wir beide, wird immer wieder auf abwechslungsreiche und reizvolle Poststücke stoßen.

Ich habe heute einen relativ modernen Brief, der am 4.3.1969 von San Salvador an die Filiale der Commerzbank in Schweinfurt geschickt worden war.



Viele Grüße
Ingo
 
Martinus Am: 22.01.2013 14:03:35 Gelesen: 541647# 100 @  
Ceska Bank

Da hab ich auch wieder was zum beisteuern! Findet sich immer wieder was, wenn man die Augen offen hält.



mit Sammlergruß Martinus
 
zockerpeppi Am: 23.01.2013 20:34:47 Gelesen: 541615# 101 @  
@ Cantus [#99]

Vereint sind wir fast unschlagbar.

Als Ansporn für unsere Konkurrenten, Banque Nationale de la République d'Haiti, Port au Prince 1948 aus meiner Banken aus aller Welt Sammlung.



Gleichgesinnte sind durchaus willkommen.

Lulu
 
zockerpeppi Am: 25.01.2013 21:17:29 Gelesen: 541574# 102 @  
Damit der Faden nicht abreißt.

Für die deutschen Banken muss ich in den Keller, deshalb The Royal Bank of Canada, Plymouth auf der Insel Monserrat :



Ich habe etwas interessantes in Nicaragua eingekauft. Das Einschreiben ist nur seit dem Nikolaustag unterwegs und hat noch immer den Weg nach Luxemburg nicht gefunden.

Lulu
 
zockerpeppi Am: 05.02.2013 18:22:53 Gelesen: 541246# 103 @  
Hier ist nun einer meiner Einkäufe aus Nicaragua, ausländische Bankenbrief aus Nauru, ganz schlicht!



Bank of Nauru

Das Einschreiben zeige ich anderweitig!

Lulu
 
Cantus Am: 08.02.2013 00:33:55 Gelesen: 541145# 104 @  
Hallo Lulu,

mit Nauru kann ich nicht mithalten; ich kehre daher wieder nach Frankreich zurück.

Der Brief verließ Bordeaux am 12.2.1914, das Ziel in Pauillac (Gironde) erreichte er gemäß rückseitigem Ankunftsstempel am 13.2.1914.



Viele Grüße
Ingo
 
gestu Am: 10.02.2013 16:03:10 Gelesen: 541048# 105 @  
Hier drei Briefe der BANQUE RUSSO-ASIATIQUE in Paris nach Reval in Estland, 1921 und 1922 verschickt:



Auf der Rückseite haben die Briefe einen Eingangsstempel, hier nur eine Rückseite abgebildet:



Diese Briefe gehören nicht zu meinem Sammelgebiet - wer Interesse daran hat, bitte melden.
 
Heinrich3 Am: 17.02.2013 18:16:49 Gelesen: 540849# 106 @  


Ein recht einfacher Brief und nicht leicht als Bankbrief aus Finnland zu erkennen.
 
Cantus Am: 18.02.2013 02:21:12 Gelesen: 540824# 107 @  
Finnland ist ein gutes Stichwort, denn aus diesem Staat bekommt man hier nur selten Post zu sehen.

Es vergeht kein Tag, an dem uns keine schlechten Nachrichten aus Syrien erreichen. Vor all dem jedoch hatte Syrien eine nicht unbedeutende Rolle als Mitglied der Vereinigten Arabischen Republiken (UAR) in der Region gespielt. Damit einher ging auch eine vernünftige Geldpolitik, zu der man entsprechende Banken und internationale Kontakte brauchte. Zwei Briefe solcher Banken kann ich zeigen, ich habe bei den schlechten Poststempeln nur so meine Probleme, die Briefe zeitmäßig korrekt zuzuordnen.



Dieser Brief könnte im Jahr 1987 nach Zürich geschickt worden sein, das ist aber eher nur eine Vermutung.

Der zweite Brief könnte einen Poststempel vom 15.9.1979 tragen, aber auch da bin ich mir nicht so sicher.



Viele Grüße
Ingo
 
Heinrich3 Am: 18.02.2013 15:31:29 Gelesen: 540783# 108 @  
Ich habe mal eine Suche laufen lassen nach dieser Bank; sie scheint noch nicht erwähnt zu sein. Da das Land zuletzt gross in den Nachrichten ist, also hier ein Brief der B.D.M. in Bamako (Mali) mit (nicht von mir!) manuell korrigiertem Jahrzehnt im Freistempel.


 
T1000er Am: 18.02.2013 16:22:29 Gelesen: 540771# 109 @  
@ am1937a [#108]

Die Google-Suche sollte BDM-Banque sein, dann bis Du sofort am Ziel!

Gruß,
T1000er
 
Heinrich3 Am: 24.02.2013 16:18:58 Gelesen: 540523# 110 @  


Auch aus Kuwait habe ich noch keinen Brief gefunden, also zeige ich hier einen dreiseitig geöffneten R-Brief vom 26.11.80 der National Bank of Kuwait S.A.K. an die Deutsche Bank AG. Leider ist der obere Teil des Freistempels nicht deutlich.
 
zockerpeppi Am: 24.02.2013 16:44:44 Gelesen: 540516# 111 @  
@ am1937a [#110]

Laut meiner Datenbank müsste ich etwas von Kuwait haben. Dies kann aber auch in Form von FDC sein. Dies nun aber finden ! Naja, Ordnung müsste man haben.

Zur Überbrückung, 2 Bankbelege von den Fidjis



verschneite Grüße
Lulu
 
Heinrich3 Am: 25.02.2013 17:18:24 Gelesen: 540450# 112 @  
Die Briefe von den Fijis sind sehr schön und auch gut erhalten. Offensichtlich gibt es auch auf den kleinen Atolls Banken.

Der recht einfache Brief unten kommt aus Sambia, das (nach meiner Suche) hier noch nicht Erwähnung gefunden hat. Ein "interner" Brief.
 


zockerpeppi Am: 25.02.2013 19:29:45 Gelesen: 540428# 113 @  
Sambia habe ich nichts, aber Stichwort kleine Atolls! Ich suche einmal die kleineren und größeren Inseln heraus und als Anfang: Haiti

Banque Nationale de la république d'Haiti, Port au Prince 25.4.1946.



schöne Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 25.02.2013 22:42:06 Gelesen: 540403# 114 @  
@ zockerpeppi [#113]

Hallo Lulu,

schau mal in Beitrag [#101].

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 25.02.2013 23:37:23 Gelesen: 540393# 115 @  
@ Cantus [#114]

Langsam werde ich alt.

Als Wiedergutmachung, Guadeloupe



Den hatte ich noch nicht.

Lulu
 
zockerpeppi Am: 02.03.2013 17:31:25 Gelesen: 540154# 116 @  
Nach meiner Schlappe von neulich traue ich mich wieder einmal. Ich hatte ja Inseln versprochen.

Cuba: the Bank of Nova Scotia, Habana von 1940



Lulu
 
Heinrich3 Am: 02.03.2013 19:35:14 Gelesen: 540145# 117 @  
So gut sortiert bin ich nun wirklich nicht. Also biete ich Pakistan an.

Leider ist der Beleg rechts oben etwa demoliert, doch die Marken auf der Rückseite sind gut. Auch die Mahnung oben links ist gut: Sei Pakistani, kauf Pakistani.



 
Cantus Am: 03.03.2013 22:51:34 Gelesen: 540104# 118 @  
@ zockerpeppi [#116]

Hallo Lulu,

in München habe ich nicht nur nach Ganzsachen geschaut, sondern auch immer noch deine Vorlieben im Kopf gehabt. Dabei ist mir dieser schöne Brief in die Finger geraten, aufgegeben am 9.3.1949 in Kairo als Einschreiben und durch Luftpostbeförderung bereits am 10.3.1949 in Stockholm eingetroffen.



Herzliche Grüße
Ingo
 
Heinrich3 Am: 04.03.2013 18:12:07 Gelesen: 540053# 119 @  


Hallo,

zählt so was einfaches noch als Bankbrief? Der Absender Laidlaw & Co. war vor allem ein Busbetrieb, bot aber auch Finanzdienste an. Seit 2007 gibt es den Betrieb nur noch als US-Filiale einer britischen Firma, die Buslinien und Schulbusse betreibt.
 
zockerpeppi Am: 04.03.2013 18:43:14 Gelesen: 540039# 120 @  
@ Cantus [#118]

Gut, dass du weit weg wohnst, ich bekomme ja mächtig Konkurrenz. Aber sollte es klappen, dass ich nach Essen kann - dann, ja dann, komme ich auch nach Hause und habe viel neues.

Hier vorort habe ich die internationale Sammlung noch nie gezeigt. Es wird noch etwas dauern bis die BNP Paribas Sammlung das Licht der Welt sieht. Ich muss das allerdings vor der Rente schaffen.

@ am1937a [#119]

Auch du hast schöne Briefe. Ich habe nicht viel Zeit, denn wir haben heute unsere Jahreshauptversammlung.

Also nur ganz kurz eine Insel: Barbados



Lulu
 
Heinrich3 Am: 06.03.2013 17:07:17 Gelesen: 539926# 121 @  
@ Lulu

Hast Du bereits ein Amt oder eines verpaßt bekommen bei der Jahresversammlung?

Zurück zu den Banken, hier genauer der türkischen staatlichen Landwirtschaftsbank:



Der obere Beleg (mit Freistempler) kommt von der Filiale in Van (Türkei) und geht an die Filiale in Levkosa (Nikosia) auf Zypern, der untere (mit Briefmarke) kommt aus Midyat und geht ebenfalls nach Zypern, nach Girne (Keruna). Postalisch ging er ebenfalls über Nikosia. Auf der Rückseite ist der Durchlaufstempel.

Den Stempel rechts unten in schwarz habe ich nochmals größer gescannt. Ich vermute, er erinnert an die Besetzung Nord-Zyperns im Jahre 1974.


 
zockerpeppi Am: 06.03.2013 20:56:09 Gelesen: 539879# 122 @  
@ am1937a [#121]

Ich wurde gleich nachdem ich (ungewollt) Philatelist wurde verpflichtet, bin seit 1996 im engeren Kreis und seit 1997 Kassenwart. Meinen Kollegen habe ich erklärt, ich hätte mit Briefmarken und so nix am Hut.

Hier noch eine Insel, Jamaica - The Canadian Bank of Commerce



Lulu
 
hajo22 Am: 09.03.2013 22:28:49 Gelesen: 539625# 123 @  
Auch ich möchte beim Thema mitmachen und hier einen Ortsbrief der KSK Gotha (DDR) von 1956 mit nützlichen Parolen zeigen:

" Sparen hilft dem Aufbau" und " Sparen nützt auch Dir"

Beides unbestritten und modern gesagt "nachhaltig".



Grüße an die Leserschaft.
Jochen
 
zockerpeppi Am: 10.03.2013 19:02:24 Gelesen: 539550# 124 @  
@ hajo22 [#358]

Du kannst ruhig mitmachen, die Deutschen Banken haben allerdings ihren eigenen Thread. Außer für dich wäre DDR Ausland.

Ich möchte heute Zypern zeigen: Bank of Cyprus, 2 verschiedene Umschläge



Bin müde vom vielen stöbern, habe aber noch eine Überraschung für Kollege Cantus, die poste ich anderweitig.
 
drmoeller_neuss Am: 10.03.2013 21:14:34 Gelesen: 539531# 125 @  


In den Nachrichten wird diese Stadt leider oft genannt: Homs in Syrien.

Hier noch zu friedlichen Zeiten mit zwei Belegen der syrischen Handelsbank.
 
zockerpeppi Am: 11.03.2013 21:04:28 Gelesen: 539481# 126 @  
Nachdem Port au Prince, Point à Pitre schon durch sind, hier nun Port Louis - Mauritius

Bank to Bank : Banque Nationale de Paris Intercontinentale nach BNP Luxemburg

Der Umschlag ist nicht von 1A Qualität. Aber es ist das einzige Einschreiben, das ich habe.



schöne Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 12.03.2013 01:25:26 Gelesen: 539462# 127 @  
@ zockerpeppi [#126]

Hallo Lulu,

mit Bankbriefen von exotischen Inselstaaten kann ich in aller Regel nicht dienen. Ich habe dafür einen Brief der Auslandsabteilung der Staatsbank der UdSSR eingescannt. Der Brief lief am 3.3.1959 von Moskau an die Deutsche Bank in Düsseldorf.



Viele Grüße
Ingo
 
Heinrich3 Am: 12.03.2013 11:20:33 Gelesen: 539429# 128 @  
Hallo Ingo,

Wahnsinn, was in diesem Thread alles auftaucht. Ich weiß nicht, ob Angola schon mal dran war, doch ich meine mich zu erinnern. Trotzdem hier ein Brief aus 1976 von Banco Comercial de Angola in Lourenço Marques (in Moçambique!) nach Hamburg. Die beiden Länder liegen ja getrennt von Zambia und Zimbabwe getrennt auf je einer Seite Afrikas. Die portugiesische Sprache verbindet sie. Die Bleistift-Vermerke sind nicht von mir; ist das rückwärtige Siegel von Interesse?


 
zockerpeppi Am: 12.03.2013 19:19:30 Gelesen: 539385# 129 @  
Mittlerweile dürfte es niemanden mehr geben, der denkt Banken sammeln sei langweilig.

In meiner Sammlung:

Russland --> Bank for Foreign Trade of the USSR von 1973
Angola ----> Banco de Angola Einschreiben von 1960

Für heute habe ich Palästina ausgewählt: The Anglo-Palestine Bank Limited, Jaffa, 30.6.1931 nach Leipzig



bis demnächst
Lulu
 
hajo22 Am: 13.03.2013 00:39:31 Gelesen: 539363# 130 @  
@ zockerpeppi [#124]

Aber hallo,

völlig richtig, hatte ich übersehen. Allerdings DDR war ja vormals praktisch Ausland für mich.

Jetzt zeige ich eine "besondere Bank", die uns Briefmarkensammler erfreut und für mich zudem eine ausländische "Bank" darstellt.

Na ja, ein kleiner Scherz ist schon dabei. Aber Spaß muß auch mal sein.

In diesem Sinne "gute Nacht".



**Jochen**
 
zockerpeppi Am: 13.03.2013 21:34:33 Gelesen: 539298# 131 @  
@ hajo22 [#130]

'e gudde Geck'

Für mich Inland, für euch Ausland, ganz schlicht und einfach:

Banque UCL ! Die Bank gibt es so nicht mehr. Allerdings kann ich jetzt nicht mehr genau sagen wann die UCL nun in Fortis bzw BGL überging. Aber spätestens morgen um 09:00 dürfte ich schlauer sein.



Lulu
 
Pepe Am: 13.03.2013 22:01:08 Gelesen: 539294# 132 @  
Aus den Philippinen nach Berlin Karlshorst in die ehemalige Hochschule für Ökonomie (HFÖ) diesen Tauschbeleg. Er ist gleich doppelt vorhanden mit verschiedenen Stempeldaten. Rückseite blanco.



Philipines ASEAN DEVELOPMENT BANK Freistempler vom 23.11.1987

Nette Grüße
Pepe
 
Cantus Am: 13.03.2013 22:27:22 Gelesen: 539289# 133 @  
Nun habe ich doch noch einen Bankbrief von einer Insel gefunden.

Die BANQUE NATIONALE DE LA REPUBLIQUE D'HAITI sandte diesen Brief am 30.9.1961 von Port-au-Prince an die Berliner Bank, wo er am 6.10.1961 eintraf.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 19.03.2013 20:06:03 Gelesen: 538978# 134 @  
@ Cantus [#133]

Freut mich.

@ zockerpeppi [#131]

UCL ging 1996 in Fortis über

@ am1937a [#110]

Hier nun Kuwait : The Gulf Bank an die Grindlays Bank Bombay



Lulu
 
Cantus Am: 19.03.2013 23:01:35 Gelesen: 538961# 135 @  
@ zockerpeppi [#134]

Hallo Lulu,

Kuwait habe ich zwar heute nicht gefunden, dafür aber zwei per Einschreiben gelaufene Briefe aus Saudi Arabien. Leider sind bei beiden die Stempel so schlecht lesbar, dass eine zeitliche Zuordnung nur annähernd über die Frankatur möglich ist.

Als Erstes ein Brief der RIYAD BANK LTD, gerichtet an eine Adresse in Winterthur in der Schweiz. Die Frankatur erfolgte mit einer Mi. 612 II (Ausgabe 1980).



Und dann noch ein Fensterumschlag der THE NATIONAL COMMERCIAL BANK; auch der rückseitige Absenderstempel hilft nicht weiter. Als Frankatur wurde Mi. 641 (Freimarkenausgabe 1977/79) verwendet.



Viele Grüße
Ingo
 
Heinrich3 Am: 20.03.2013 17:16:40 Gelesen: 538918# 136 @  
@ zockerpeppi [#134]

Sehr schön - der Beleg hat sich also gefunden. Ich muß Euch nun ans andere Ende der arabischen Welt mit nehmen, nach Marokko. Der Crédit du Maroc schreibt nach Berlin an die Landesbank und schickt einen Scheck mit.


 
zockerpeppi Am: 20.03.2013 19:57:02 Gelesen: 538899# 137 @  
@ am1937a [#136]

Bei den Kuwaitis habe ich gemogelt. Habe sie speziell fürs Forum eingekauft. Meine Belege waren 2 FDC.

@ Cantus [#135]

Mein Saudi Fensterumschlag ist der gleiche nur anderes Datum.

Und nun meine absoluten Lieblinge aus Marokko: Banque d'Etat du Maroc mit Perfins BEM



schöne Grüße
Lulu
 
Heinrich3 Am: 01.04.2013 19:41:57 Gelesen: 538516# 138 @  
Eine Zeit hat sich nichts getan, naja, Vorbereitungen auf Ostern vermutlich? Heute bringe ich einmal Ägypten wieder nach vorne. Die Rückseite ist leer.


 
zockerpeppi Am: 01.04.2013 20:43:46 Gelesen: 538507# 139 @  
@ am1937a [#138]

Mir gings nicht so toll. Quartalsende, viele Überstunden und dann noch die teuflische Kälte im Büro. Denn ganzen Winter hatte ich gut überstanden. Sch. Klimaanlage ! Oder fehlt gar den Banken Sprit zum heizen?

Heute mal was fern von Europa, meine Zypern Briefe würde ich heute nicht mehr zeigen. Deshalb Malaysia:

Einschreiben vom 3.2.86 der Ban Hin Lee Bank Berhhad, Penang an die Irwing Trust in New York



fast wieder fit
Lulu
 
zockerpeppi Am: 02.04.2013 20:01:24 Gelesen: 538417# 140 @  
Hier habe ich noch einen schönen eingetauscht:

Bank of India an die Deutsche Bank



Bei Gelegenheit zeige ich euch mal wieder was richtig altes. Aber vorerst gönne ich mir eine kleine Auszeit.

bis bald
Lulu
 
T1000er Am: 07.04.2013 11:17:22 Gelesen: 538285# 141 @  
Hallo,

habe hier einen Einschreibebrief aus Luxemburg an die Deutsche Bundesbank in Frankfurt. Leider trägt der Brief keine Absenderangabe. Kann Jemand anhand des Freistempel den Absender identifizieren?


P.B.528, LUXEMBOURG, 05.08.1982

Gruß,
T1000er
 
zockerpeppi Am: 07.04.2013 18:34:09 Gelesen: 538158# 142 @  
@ T1000er [#141]

Auch ohne die PB528 Nummer kann man den Absender durch 2 weitere Merkmale eindeutig bestimmen :

1. die angegebene Kontonummer: 5-405/0440
2. den personalisierten Einschreibeklebezettel mit Buchstaben a

---> Banque Internationale à Luxembourg kurz BIL

schöne Grüße
Lulu
 
zockerpeppi Am: 07.04.2013 19:06:46 Gelesen: 538152# 143 @  
@ T1000er [#141]
@ zockerpeppi [#142]

Und hier ein Beleg mit Logo der Bank + dem Freistempler PB528:



bis bald
Lulu
 
Cantus Am: 09.04.2013 02:34:29 Gelesen: 538106# 144 @  
Hallo,

bei mir heute eine britische Bank. Die Westminster Foreign Bank Limited mit Sitz in Paris schickt am 25.1.1963 ein Einschreiben (mit eigenem Einschreibzettel) und französischem Absenderfreistempel vom Postamt Paris 81 nach Montreal. Vorderseitig ist außer dem R-Zettel kein Bezug auf eine Bank zu erkennen, aber die Umschlagrückseite ziert ein großflächiges Papiersiegel der Bank.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 09.04.2013 21:47:38 Gelesen: 538063# 145 @  
Zur Abwechslung ein Chargé Brief aus der Schweiz von der Bank les Fils Dreyfus & Cie S.A Bale. Bei den Schweizer Banken ist die Rückseite immer sehenswert. Alle meine Belege sind nur so mit Siegeln gepflastert.



Sogar die Vignette ist personalisiert und trägt den Namen der Bank.

schönen Gruß
Lulu
 
zockerpeppi Am: 09.04.2013 22:18:23 Gelesen: 538057# 146 @  
Jetzt aber ein Vorphilabrief:

Um 1828 gab es wohl nur 3 Bankiers in Luxemburg: JP Pescatore, François Roeser und Jacques Milleret. Milleret hatte die Bank von seinem Vater, dem Bürgermeister von Thionville, übernommen. Er war allerdings nicht nur Bankier, sondern auch Generaleinnehmer des département de la Moselle und später des département des Ardennes. Im September 1830 wurde er auch Abgeordneter (député) der Moselle. Das Bankhaus Milleret hatte seine Niederlassung in der rue du Saint-Esprit. Es hatte u.a auch Zweigstellen in Thionville und Paris. Die Haupttätigkeit bestand in dem Eintreiben von Wechseln. Doch betätigte es sich auch in Anlage-, Spar- und Diskontgeschäften. Geschäftsführer für Luxemburg war Constant Garnier. Ende 1830 machte das Bankhaus Konkurs. Nach bestimmten Quellen wäre JP Pescatore nicht ganz unschuldig an diesem Konkurs gewesen. Die damaligen Geschäftspraktiken waren nicht immer ganz sauber. Die Bank Roeser ging 1836 ebenfalls in Konkurs.

Belege der Bank Roeser konnte ich leider noch keine finden. Aber so schnell gebe ich nicht auf. Irgendwann findet sich ein Angebot.



Brief des Bankhauses Milleret vom 22.7.1828 nach Paris an das Bankhaus Thuret et Cie. Einzeiliger Abgangsstempel LUXEMBURG, Rayon-Stempel L.P.B.1.R sowie der viereckige Grenzübergangsstempel von Luxemburg: Pays-Bas par Thionville. Das Porto 10 decimes: 3 decimes Tarif für Briefe aus dem 1 Rayon der Niederlanden, und 7 decimes gemäß dem französischen Inlandtarif vom 1.1.1828 für die Strecke Thionville-Paris (400 km Zone).



schönen Gruß
Lulu
 
Cantus Am: 21.04.2013 02:08:23 Gelesen: 537643# 147 @  
Ein Brief der OVERSEA-CHINESE BANKING CORPORATION, gelaufen am 23.1.1963 von Singapur nach Montreal.



Viele Grüße
Ingo
 
Heinrich3 Am: 21.04.2013 14:35:55 Gelesen: 537613# 148 @  
Hallo,

nach einer Abwesenheit von zu Hause melde ich mich wieder.

Ob dies unten noch als Bankenbrief anzusehen ist? Mitarbeiter (? evtl. auch Kunde) der European Asian Bank in Bangkok schreibt vermutlich an seine Eltern und verwendet Vordruck-Umschlag seines Arbeitgebers?


 
zockerpeppi Am: 21.04.2013 15:56:49 Gelesen: 537605# 149 @  
@ am1937a [#148]

Für mich wäre es einer, geht es doch (jedenfalls bei mir) um das Firmen Logo auf dem Umschlag. In meiner Sammlung gibt es auch den einen oder anderen Beleg der Zweck entfremdet wurde. Ich werde ihn auch noch zeigen.

Jetzt aber wollte ich euch in den Sudan entführen: Juba commercial Bank Khartoum an die National Westminster Overseas in London.



Ab jetzt muss ich wieder scannen.

Lulu
 
Heinrich3 Am: 22.04.2013 14:46:30 Gelesen: 537531# 150 @  
@ zockerpeppi [#149]

Danke für die Antwort. Dein Sudan-Beleg ist noch aus einer Zeit (1973), wo es dort nicht so zuging wie in den letzten Jahren.

Bei mir geht es dem Ende der Belege entgegen. Hier noch ein Brief der CITCO Banking Corporation N.V. aus den Niederländischen Antillen. Ob diese Bank selbständig ist oder Teil eines Konzerns, konnte ich nicht im Internet feststellen. Und andere Unterlagen habe ich nicht mehr.


 
zockerpeppi Am: 22.04.2013 20:00:09 Gelesen: 537506# 151 @  
Zweck entfremdet 1

Umschlag der Commerzbank Esch Alzette aus der Besatzungszeit. Der Firmenname wurde durch gestrichen. Der Absender hat aber dort gearbeitet, dies geht aus den Angaben auf der Rückseite hervor.



schönen Gruß noch
Lulu
 
Heinrich3 Am: 28.04.2013 10:00:53 Gelesen: 537166# 152 @  
Ja Lulu, schwere Zeiten damals. Was bin ich froh, daß meine Eltern sich und mich da heil durchbringen konnten.

Heute melde ich mich für einige Zeit ein letztes Mal mangels Material. Der Brief ist aus Vientiane von der Aussenhandelsbank in der Volksrepublik Laos. An den linken und rechten Seite habe ich minimal den Scan verkürzt. Die Rückseite ist leer.



Ich wünsche einen schönen Sonntag.
 
zockerpeppi Am: 28.04.2013 19:03:10 Gelesen: 537124# 153 @  
@ am1937a [#152]

Ich bin froh dass ich diese Zeiten nicht erleben musste.

*****

Mir fehlt im Moment einfach die Zeit, an Material mangelt es nicht. Für heute einen Bankenbeleg aus British Guiana: Royal Bank of Canada Georgetown.



schöne Grüße
Lulu
 
Wachauer Am: 07.05.2013 21:39:08 Gelesen: 536656# 154 @  
Sozusagen als Zufallskauf mit einer Partie mit erworben:

Luftpostbrief der Bank of Beirut nach St.Pölten mit Absenderfreistempel vom 31.12.1968



(Cantus, wenn er in deine Sammlung passt, gehört er dir)

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard
 
Cantus Am: 09.05.2013 00:13:48 Gelesen: 536592# 155 @  
Von mir ein Brief der libanesischen Nationalbank aus dem Jahr 1962.



Viele Grüße
Ingo
 
Wachauer Am: 09.05.2013 11:54:01 Gelesen: 536572# 156 @  
Eingeschriebener Luftpostbrief der Israel Finance Bank Ltd. aus Tel-Aviv nach St. Pöten mit Absenderfreistempel vom 31.12.1968



Herzliche Sammlergrüße
Gerhard
 
zockerpeppi Am: 10.05.2013 13:14:15 Gelesen: 536542# 157 @  
Haiti hatten wir ja schon, fehlt noch die andere Seite der Insel: Dominikanische Republik.

Brief (9.nov.1955) der Royal Bank of Canada aus Santiago de Los Caballeros an die Banque Scalbert in Paris



auf bald
Lulu
 
Heinrich3 Am: 10.05.2013 14:48:22 Gelesen: 536535# 158 @  
Hier eine Bank, die sicher schon aufgetaucht ist. Doch ich weiß nicht, welche philatelistische Besonderheit den Beleg so teuer gemacht hat?


 
zockerpeppi Am: 15.05.2013 22:21:15 Gelesen: 536307# 159 @  
Damit die Banken nicht in Vergessenheit geraten. Ein Beleg, den ich gestern erst vermittelt bekam:

Crédit Franco-Portuguais, Lisboa gegründet 1895 vom Crédit Lyonnais. Datiert vom 24nov58. Ein schönes Einschreiben. Ganz Besonders die Rückseite. Das kleine Siegel ist nicht aus Wachs sondern aus Metall. Kürzel CFP. Das habe ich bis jetzt noch nie gesehen :



Lulu
 
zockerpeppi Am: 20.05.2013 17:39:58 Gelesen: 536128# 160 @  
Heute ein Beleg aus Österreich, etwas älter :

K.k priv. Böhmische Union-Bank Salzburg nach Luxemburg. Abgestempelt am 12.10.1917. Zwei mal zensiert!

Den rötlichen Stempel kann man nicht entziffern. Ich kenne mich auch da nicht aus. Der Violette: Überwachungsstelle des VIII Armeekorps Trier. Ankunft in Luxemburg am 30.10.17



beste Sammlergrüße
Lulu
 
Cantus Am: 21.05.2013 02:23:18 Gelesen: 536110# 161 @  
@ zockerpeppi [#160]

Hallo Lulu,

herzlichen Dank für deinen Brief; von mir kommt demnächst auch etwas.

Heute hier eine etwas ältere Ganzsachenpostkarte der USA, mit Zudruck für Bankzwecke verwendet und am 16.10.1886 von Cincinnati nach Louisville befördert. Absender war The FIDELITY NATIONAL BANK.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 21.05.2013 20:15:02 Gelesen: 536083# 162 @  
@ Cantus [#161]

War mir ein Vergnügen. Ansonsten melde ich mich in Sachen Inseln. Ich habe da noch einen schlichten Umschlag aus Malta:

The Anglo Maltese Bank Malta 28.8.19 nach Paris



schöne Grüße und auf bald
Lulu
 
Cantus Am: 23.05.2013 00:32:06 Gelesen: 536043# 163 @  
Ich bleibe heute einmal ganz in der Nähe.

Ein Umschlag der Bankiers E. Philips & Cie., gelaufen von Maastricht über Aachen, dort mit Zensurstempel versehen, an die Crédit Générale Liégeois in Brüssel.



Beste Grüße
Ingo
 
T1000er Am: 26.05.2013 14:13:15 Gelesen: 535898# 164 @  
Ein Einschreibebrief der Banque Générale du Luxembourg nach Amsterdam zur dortigen Banque de Paris et des Pays-Bas vom 23.07.1925.



Die Freimachung erfolgte mittels eines Freistempels aus dem Hause Hasler. Der Brief dürfte übrigens auch gleichzeitig die älteste bekannte Freistempel-Frankierung aus Luxemburg sein.

Gruß,
T1000er
 
zockerpeppi Am: 26.05.2013 20:17:20 Gelesen: 535871# 165 @  
@ T1000er [#164]

Klasse dein Beleg an die BPPB Amsterdam. Ich habe meine BGL Belege durchgesehen. Der früheste mit Freistempel datiert von 1927. Alle Umschläge früheren Datums sind ohne.

schönen Gruß
Lulu
 
zockerpeppi Am: 26.05.2013 23:13:32 Gelesen: 535856# 166 @  
T1000 hat mich inspiriert, wenn ich auch keinen Brief an oder von der BPPB Amsterdam zeigen kann. Aber Paris.



Ein Brief an die Banque de Paris et des Pays-Bas Paris aus dem Gründungsjahr. Die Bank entstand 1872 durch Fusion der Banque de Paris (1869) und der Banque de Crédit et de Dépôt des Pays-Bas (1863). Ihr Sitz in Paris war im Hôtel Mondragon in der rue d’Antin 3. An dieser Adresse hatte Napoleon I seine Joséphine geheiratet.

Quelle: Paribas, l’Europe et le monde 1872-1992. Eric Bussière, Fonds Mercator



Ansichtskarte der Bank aus dem Jahre 1910

schöne Grüße
Lulu
 
ginonadgolm Am: 30.05.2013 11:59:17 Gelesen: 535589# 167 @  
Eine Postkarte der Merchants Bank of Canada an die Ontario Bank:



Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
zockerpeppi Am: 31.05.2013 21:15:15 Gelesen: 535541# 168 @  
Eine etwas größere Insel: New Zealand

Brief an die Bank of New Zealand. Abgestempelt in Blenheim Südinsel am 29DE00 nach Dunedin auch auf der Südinsel gelegen aber weiter unten. Ankunftsstempel vom 02JA01 auf der Rückseite.



Lulu
 
Heinrich3 Am: 11.06.2013 19:25:18 Gelesen: 535073# 169 @  
Dieses Streifband habe ich auf dem Pariser Briefmarkenmarkt vor wenigen Tagen erworben. Die Leute dort (fast nur Händler) wissen, was sie verlangen können.

Die Bank Vasseur gibt es offenbar seit längerem nicht mehr. Sie versandte offenbar täglich Infos an Ihre Kunden.

Im Internet sind nur Personen dieses Namens in Verbindung mit Veröffentlichungen über das Bankwesen zu finden.


 
zockerpeppi Am: 23.06.2013 22:54:29 Gelesen: 534581# 170 @  
@ am1937a [#169]

In meiner Literatur konnte ich auch nichts finden.

Von mir heute ein Einschreiben der Banque du Congo Belge Zweigstelle Thysville aus Belgisch Congo. Das Datum ist leider nicht lesbar. Ging nach Lüttich an die Banque O. de Schaetzen & Co, die spätere Banque Delen.



Lulu
 
hajo22 Am: 25.06.2013 19:37:32 Gelesen: 534465# 171 @  
Hier ein Fenstercouvert der "Mährischen Bank" aus dem Protektorat Böhmen und Mähren mit 2-sprachigem Maschinenwerbestempel (deutsch und tschechisch) "Viktoria/Deutschland siegt an allen Fronten für Europa".

Frankiert mit 80h (=Ortsbriefporto) v. 15.11.41 gestempelt in Mährisch-Ostrau. Vermutlich war ein adressierter Kontoauszug enthalten.



Auf die deutsche V(iktoria)-Propaganda in den besetzten Gebieten im Jahre 1941 hatte ich schon im Beitrag "Deutsche Besetzung Luxemburg 1940-1944" hingewiesen. In dem Beitrag wurden V-Propaganda-Stempel gezeigt.

Schönen Abend.
Jochen
 
Heinrich3 Am: 27.06.2013 18:58:44 Gelesen: 534372# 172 @  
Die zuletzt gezeigten Belege sind schon sehr beeindruckend. Da bleibt mein Umschlag natürlich weit zurück. Ich zeige ihn trotzdem, weil ich mit der Übersetzung der Bankbezeichnung nicht klar komme. Förening übersetzt mir google mit compound ins Deutsche. Das sagt mir gar nichts.

Wer kennt die richtige Bezeichnung?

Danke im voraus
Heinrich


 
T1000er Am: 27.06.2013 23:13:30 Gelesen: 534349# 173 @  
@ am1937a [#172]

Föreningsbanken sind in Deutschland etwa vergeichbar mit Raiffeisenbanken/Volksbanken. Man könnte auch das Wort Genossenschaftsbank verwenden.

Gruß,
T1000er
 
hajo22 Am: 10.07.2013 20:06:34 Gelesen: 533783# 174 @  
Aus der Zeit des Burenkrieges (Südafrika 1899-1902):

Brief der Nationalbank der südafrikanischen Republik aus Johannisburg v. 4.8.1900 nach Pretoria, zensiert.

Britische Zensur: "O.H.M.S (=on his majestic service), Opened under Martial Law", Kastenstempel: "passed by censor", Ankunftsstempel 6.8.00; Siegel der Nationalbank Johannisburg.



Bankbrief mit Geschichte, nicht häufig zu sehen.

Schönen Abend.
Jochen
 
bignell Am: 10.07.2013 20:32:31 Gelesen: 533778# 175 @  
Wechselstube der Wiener Commissions-Bank aus 1872, leider sind 3 5-Kreuzer-Marken abgefallen.



Und ein Vordruck-Briefpaar der Österreichischen Nationalbank (Wien) an die Verwechslungs-Casse (Pesth - Teil vom heutigen Budapest) von 1854 und 1864.


 
zockerpeppi Am: 10.07.2013 22:23:57 Gelesen: 533756# 176 @  
@ bignell [#175]

Super, ich bin FAN, trotz der abgefallenen Marken.

Lulu
 
Cantus Am: 10.07.2013 23:52:13 Gelesen: 533748# 177 @  
@ bignell [#175]

Hallo,

ein ganz toller Brief, ich gratuliere.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 11.07.2013 01:41:15 Gelesen: 533742# 178 @  
Ich möchte euch heute einmal ein etwas ungewöhnliches Dokument zeigen. Es ist zwar kein Brief und auch keine Karte, ich denke aber, es passt thematisch dennoch hier hinein.

Durch Zufall bin ich bei dem Ankauf eines Postens in den Besitz eines Sparbuches des Jahres 1895 aus Abertham gekommen. Abertham gehörte damals zu Böhmen, also einem Landesteil der österreichischen KuK-Monarchie. Nach wechselvoller Geschichte, unter anderem als Protektorat Böhmen und Mähren, ist es nun Teil von Tschechien.

Dieses Sparbuch weist allerlei Eintragungen und Gestaltungen auf, die heute in Sparbüchern nicht mehr üblich sind. Während das Äußere des Sparbuches noch außerordentlich unauffällig gestaltet ist, erwartet den Nutzer im Innenteil doch eine recht prachtvolle Startseite.



Während heute ein kurzer Besuch bei Bank oder Sparkasse und eine geringe Einzahlung genügen, um in den Besitz eines eigenen Sparbuches zu gelangen, war das damals offensichtlich ein bedeutsamer Vorgang, bei dem sogar der Direktor der Sparkasse mitwirken musste.



Der sichtbare erste Eintrag vom 1.6.1907 zeigt eine Einzahlung von 38 Kreuzern. Es folgen verschiedene Einzahlungen und Zinsgutschriften, die letzte datiert vom 21.10.1913. Anschließend vergrößert sich die Sparcassa-Einlage ausschließlich nur noch durch Zinsgutschriften. So werden schließlich aus den ursprünglich 38 Kreuzern 612,13 Kreuzer, bis dann beim Anschluss Österreichs ans Deutsche Reich durch Umrechnung daraus 73,45 Reichsmark werden.



Was damals aus dem Inhaber des Sparbuches geworden ist, darüber lässt sich heute nur noch spekulieren. Sicher ist jedoch, dass es keine Erben gab, denn das per 31.12.1940 noch bestehende Guthaben von 78,60 Reichsmark wurde nie vom Konto abgehoben.

In der weiteren Abfolge des Sparbuches findet sich der vielseitige Abdruck vom Statut der Sparcassa in Abertham. Dort ist u.a. in § 24 geregelt, dass ein Guthaben zugunsten der Sparkassa verfällt, wenn der Sparbuchinhaber sich 40 Jahre lang nicht gemeldet hat.



Das Statut endet mit § 49, worin die mögliche Auflösung der Sparcassa geregelt wird. Schließlich findet sich noch der Hinweis, wer dieses Statut zu verantworten hat: Die k.k. Statthalterei in Böhmen.



Viele Grüße
Ingo
 
bignell Am: 11.07.2013 18:35:01 Gelesen: 533712# 179 @  
@ Cantus [#178]

Kronen, nicht Kreuzer. ;)
 
zockerpeppi Am: 11.07.2013 21:27:23 Gelesen: 533699# 180 @  
Was ihr da wieder alles vorzeigen könnt, wirklich erstaunlich. In meiner Sammlung gibt es 2 wahre Phila-Schätze, wenigstens aus Luxemburger Sicht. Einen will ich euch nun zeigen:



Eine Paketkarte aus dem Jahre 1877 von der Großherzoglich-Luxemburgischen National Bank nach Longwy ins nahe Frankreich. Die Bank wurde 1873 gegründet und ging 1881 Pleite. Ich habe sehr lange gebraucht bis ich den ersten Beleg gefunden habe. Die Bevölkerung war damals überaus aufgebracht und fand sich betrogen. Aus Protest wurden Geldscheine der Bank vor dem Sitz verbrannt. Nicht ganz clever, denn der Luxemburger Staat hat sie bei vorzeigen umgetauscht. Geldscheine von damals sind somit selten und extrem teuer. Einen Luxus den ich mir für meine Sammlung nicht leisten wollte. Immerhin habe ich eine Aktie – auch nicht schlecht. Passte allerdings nicht ganz auf den Scanner. 15 Dividenden wurden ausbezahlt, die letzte im Oktober 1881.



schöne Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 11.07.2013 22:56:57 Gelesen: 533683# 181 @  
@ bignell [#179]

Hallo,

die Kreuzer waren wohl der Uhrzeit geschuldet, natürlich ist Kronen als Währung richtig.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 11.07.2013 23:02:43 Gelesen: 533681# 182 @  
@ zockerpeppi [#180]

Hallo Lulu,

auch dein Beispiel ist wunderschön. Frage doch mal bei Herrn Hilmer in München nach, der ist u.a. spezialisiert auf Geldscheine und Aktien, vielleicht hat er da noch etwas für dich.

Viele Grüße
Ingo
 
hajo22 Am: 15.07.2013 00:36:37 Gelesen: 533538# 183 @  
Zu früher Stunde noch ein 4-fach gesiegelter Wertbrief der Crédit Suisse an die Hannoversche Landwirtschaftsbank v. 28.5.1929 mit Wertangabe (300 Franken), rotem Aufkleber "Wertangabe" und Aufkleber "Zürich 1 Briefannahme" sowie handschriftlicher Gewichtsangabe "38 gr". Das Porto betrug 1,20 sfrs.

Der Wertbrief erreichte Hannover einen Tag später (Ankunftsstempel Hannover 1, 29.5.29).

Die Petschaft im Siegel lautet: "Schweizer Kreditanstalt Zürich". In der Mitte das Schweizer Kreuz.



Grüße
Jochen
 
zockerpeppi Am: 17.07.2013 21:53:04 Gelesen: 533409# 184 @  
Damit die Banken uns über den Sommer erhalten bleiben, heute ein Einschreiben aus Nepal:

Die Nepal Bank Limited Kathmandu +/- 21 OCT 88. Die Marken befinden sich auf der Rückseite. Zwei der Marken wurden 88 zum 50jährige Bestehen der Bank (1987) herausgegeben. Wegen dem Bankgeheimnis darf ich euch den Adressaten leider nicht nennen.



Tschü
Lulu
 
Cantus Am: 21.07.2013 00:09:55 Gelesen: 533270# 185 @  
@ hajo22 [#183]

Hallo Jochen,

wunderschöne Abbildungen der Siegel. Ich nehme an, dass das Fotografien sind und keine Scans, liege ich da richtig?

Viele Grüße
Ingo
 
asmodeus Am: 27.07.2013 15:31:07 Gelesen: 533052# 186 @  
Mulready Ganzsache mit Aufdruck Bank of East England. Man brauchte nur noch handschriftlich den Ort eingeben.


 
hajo22 Am: 27.07.2013 16:04:35 Gelesen: 533047# 187 @  
@ Cantus [#185]

Nein, es sind Scans.

Schönen Samstagnachmittag.
Jochen
 
Cantus Am: 05.08.2013 23:10:23 Gelesen: 532598# 188 @  
Mir ist da vor ein paar Tagen ein wunderschöner kleiner französischer Bankbrief in die Hände geraten. Absender war die BANQUE FRANCO-HELVETIQUE, F.KELLER & Cie. mit Sitz in Paris. Der Brief, gerichtet an einen Monsieur Churchill in Vevey (Schweiz), trägt als Frankatur eine Mi. 54, entwertet am 6.7.1873 mir Pariser Sternstempel. Der Brief war mit Papiersiegel verschlossen; rückseitig finden sich Durchgangs- und Ankunftsstempel der Schweiz. Außerdem sind rückseitig handschriftlich das Abgangsdatum des Briefes sowie der Absender vermerkt.







Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 15.08.2013 22:49:45 Gelesen: 532161# 189 @  
@ Cantus [#188]

Klasse dein Brief.



Von mir heute ein Einschreiben mit AR der Banque de France Valenciennes nach Luxemburg an Notar Altwies. Abgestempelt am 13.3.1934. Ankunftsstempel Luxembourg-Ville vom 14.3.34 auf der Rückseite. Die Frankatur beläuft sich auf 4F25 und errechnet sich wie folgt: 0.75 Brief bis 20 gr + 0.50 für die höhere Gewichtsklasse (Portostufe vom 1.6.1928 laut Vereinbarung FR-LU) + 1.50 fürs Einschreiben + 1.50 für den AR (Portostufe vom 1.8.1926).

auf bald
Lulu
 
zockerpeppi Am: 26.08.2013 20:06:43 Gelesen: 531772# 190 @  
Heute ein Beleg aus den französischen Kolonien: Togo von der Banque de l’Afrique occidentale LOME nach PARIS.



Abgestempelt am 3.4.1951. Das Porto beläuft sich auf 60 Franken und wurde wie folgt berechnet:

Inlandporto 15fr Brief bis 20 gr, Portostufe vom 6.1.1949 + Flugposttarif vom 9.5.50 15fr pro 5gr macht 45fr bei einem Gewicht von 15 g.

Gäbe nun das Forum Gerüche wieder: Ein Hauch von Weihrauch stieg mir in die Nase als ich den Beleg aus seiner Hülle nahm. Wo die Leute diese Zeitdokumente immer aufbewahren bleibt mir ein Rätsel.

Togo erlangte seine Unabhängigkeit wieder am 27.4.1960. Mehr Infos auf

http://de.wikipedia.org/wiki/Togo

schöne Grüße
Lulu
 
drmoeller_neuss Am: 04.09.2013 18:04:18 Gelesen: 531353# 191 @  
Dieser Brief der Bank Atlantida aus dem mittelamerikanischen Honduras ist recht spartanisch adressiert:

DEUTSCHE BANK AG
AKTIENGESELLSCHAFT
FILIALE STEGEN, ALEMANIA


Dabei ist die zweite Zeile eigentlich schon überflüssig. Die Deutsche Bundespost hat es erst einmal in 7801 Stegen im Breisgau probiert. Dort hat man gemerkt, dass es in dem kleinen Dorf Stegen keine Deutsche Bank gibt, und ein genialer Mensch ist auf die Idee gekommen, dass es vielleicht "59 SIEGEN" sein könnte. Vorsichtshalber wurde noch der Stempel "Versuchsweise" angebracht".


 
zockerpeppi Am: 09.09.2013 22:44:06 Gelesen: 531213# 192 @  
Mein Lieblingsthema, hoffe ihr habt keine Überdosis!

Diesmal Belgien: Banque Centrale de Namur, Namur an den Comptoir d'Escompte Bruxelles (gefunden in Essen)



Einschreiben aus Namur (Namen) nach Brüssel, datiert vom 10.11.18. Der Waffenstillstand wurde bekanntlich am 11.11.18 unterzeichnet. Violetter Stempel der Postüberwachungsstelle Namur. Frankiert mit zwei Germania Marken mit Belgien Überdruck. Porto 35 centimes. Brief bis 15g (1.10.1918 -30.9.1919)
15 Centimes an. Zuschlag für Einschreiben gleiche Periode 20 Centimes.

beste Sammlergrüße
Lulu
 
Cantus Am: 11.09.2013 00:47:11 Gelesen: 531170# 193 @  
@ zockerpeppi [#192]

Hallo Lulu,

aus der selben Quelle wie der Brief im Beitrag [188] stammen auch vier Korrespondenzen an die Privatbankiers Guerin & Fils in Lyon aus dem Zeitraum 1831 - 1848. Hier ist einer der Briefe, er wurde am 23.1.1841 von Marseille nach Lyon befördert.



Der Absender des Briefes hieß wohl Salavy père & fils, wenn ich das richtig lese.



Innen findet sich ein zweiseitiger Brief, den ich jedoch nicht übersetzt habe.



Einige Informationen zu dieser Privatbank findet man u.a. bei http://www.neuflizeobc.fr/fr/actualites/actualite-neuflize-obc/Lyon_nouvelle_adresse.html

Wenn du das so möchtest, zeige ich auch noch die anderen drei Briefe.

Viele Grüße
Ingo
 
kdoe Am: 11.09.2013 12:35:26 Gelesen: 531145# 194 @  
Aus meiner Heimatsammlung "Stützerbach" kann ich auch zwei Belege zeigen - die Stützerbacher Glasindustrie hatte internationale Bedeutung und so habe ich auch ein paar Bankenbriefe.

R-Brief 1930 aus Polen



R-Brief 1929 aus Indien



Gruß Klaus
 
zockerpeppi Am: 11.09.2013 12:40:48 Gelesen: 531141# 195 @  
@ Cantus [#193]

Über Guerin hatte ich mir nie Gedanken gemacht. Diesen Namen habe ich nicht mit Banken in Verbindung gebracht. Danke dafür. Gerne würde ich und alle anderen auch (so hoffe ich) deine anderen Fundstücke sehen.

Ich habe auch etwas eingekauft was in die BNP Paribas Groupe passt. Ich habe nur den Text noch nicht fertig.

auf bald
Lulu
 
zockerpeppi Am: 14.09.2013 19:59:57 Gelesen: 531015# 196 @  
Wie versprochen, hier mein Einkauf:

Die Gouin, eine Bankiers Familie aus Tours

Brief 1 stammt von der Caisse Générale de Commerce et de l’Industrie, A. Gouin et Cie.Abgestempelt in rot am 31.1.1845 im Bureau Central nach Tours. Tarif 5d gemäß Portostufe vom 1.1.1828 für eine Distanz von 151 bis 220 km. Ankunft in Tours am 1 Februar



Alexandre Gouin hat die Bank irgendwann in der zweiten Hälfte von 1844 übernommen. Sie wurde vorher von Jacques Laffitte geleitet der im Mai 1844 gestorben ist. Das Schreiben datiert vom 30 Januar 1845, ein Einladung zur Jahreshauptversammlung vom 15.2. Es ist an die 200 Top Aktionäre gerichtet, darunter auch die Sal Oppenheim in Köln. Die Bank geht in der Folge der Revolution von 1848 Pleite. In späteren Jahren hat Alexandre diverse Funktionen bei der Caisse des dépôts et consignations, Caisse d'amortissement und der Banque de France.

Gleichzeitig gab es in Tours aber noch das Familien Unternehmen: die Banque Gouin Frères et Cie. Diese Bank ward 1704 gegründet und blieb im Familien Besitz. Der Sohn Eugène wurde nach seinem Studium in die Direktion eingebunden und übernahm die Leitung wohl ab 1840.1869 war Eugène an der Gründung der Banque de Paris beteiligt. 1872 ging die Banque de Paris zusammen mit der Banque de Crédit et de Dépôts des Pays Bas in die neu gegründete Banque de Paris et des Pays Bas über. Eugene war einer der Gründungsväter. Er war erster Vorsitzender der BPPB von 1895 bis zu seinem Tode im Jahre 1909.

Brief 2 stammt von der Bank Gouin Frères in Tours. Datiert vom 25 Feb 1868 an den Comptoir d’Escompte de Paris. Frankiert mit 80cts somit wäre der Brief schwerer als 20gr gewesen. Entwertet mit dem Punkte-Nummern Stempel 3997 (Tours). Ankunft in Paris 26.2



Ich konnte leider keine deutschsprachigen Links finden:

http://fr.wikipedia.org/wiki/Banque_Go%C3%BCin#La_Banque_Go.C3.BCin
http://fr.wikipedia.org/wiki/Alexandre_Go%C3%BCin
http://fr.wikipedia.org/wiki/Eug%C3%A8ne_Go%C3%BCin

Sammler Gruß
Lulu
 
Martinus Am: 03.10.2013 17:50:11 Gelesen: 530177# 197 @  
The Irano British Bank

den Beleg habe ich heute aus der Krabbelkiste gezogen - mit dem Hinweis, den zeige ich heute Abend hier im Forum! :)

Auf der Rückseite prangt noch eine schöne Briefverschlußmarke!





mit Sammlergruß Martinus
 
Cantus Am: 04.10.2013 00:45:46 Gelesen: 530147# 198 @  
@ Martinus [#197]

Hallo,

das ist keine Verschlussmarke, sondern eine Zwangszuschlagsmarke zugunsten der Tuberkulosehilfe und "Roter Löwe Organisation". Zwangszuschlagsmarken mit diesem Bild gibt es schon seit 1950, dein Exemplar gehört vermutlich zur Ausgabe vom Oktober 1976, bei Michel geführt als Nr. 21.

Viele Grüße
Ingo
 
Marcel Am: 04.10.2013 00:58:35 Gelesen: 530146# 199 @  
The Anglo-Palestine Bank Limited, heute: Bank Leumi (israelische Nationalbank)

Am 14.07.1933 von Tel Aviv nach Apolda in acht Tagen mit einer Siegelmarke der Bank auf der Rückseite.

Auszug aus Wikipedia:

Am 27. Februar 1902 gründete Theodor Herzl die Anglo Palestine Company (APC) zusammen mit anderen Mitgliedern der zionistischen Bewegung in London. Er hatte bereits 1897 die Gründung einer Jüdischen Kolonialbank angeregt und konnte sie 1899 mit größten Anstrengungen persönlicher und finanzieller Art unter dem Namen Jewish Colonial Trust (JCT) in London gründen lassen (Tag der Registrierung: 22. März 1899). Der JCT sollte das Hauptinstrument zur Durchsetzung der jüdischen Ansiedlung im größeren Maßstab im damaligen Palästina werden. Als Tochterfirma wurde 1902 die Anglo-Palestine Bank gegründet. Sie konnte ihren historischen Auftrag erfüllen.

Am 26. Juli 1903 eröffnete das Institut seine erste Niederlassung in Jaffa und bis 1914 wurden gegen den Widerstand des Osmanischen Reiches zahlreiche weitere Filialen gegründet.




schöne Grüße
Marcel
 
zockerpeppi Am: 14.10.2013 22:36:20 Gelesen: 529430# 200 @  
Von mir etwas älteres, gemäß meinem Versprechen:



Auf der Vorderseite finden wir einen Zweikreis Datumsstempel von Antwerpen vom 10. Oktober 68. Frankiert wurde der Beleg mit 30c gemäß Postvertrag Belgien/Frankreich vom 27.2.1865. Die Portostufe trat ab dem 1.1.1866 in Kraft. Entwertet wurden die Marken mit einem Punktstempel mit der Nummer 12 von Antwerpen. Diese Stempeltype war ab dem 15 April 1864 im Einsatz und ersetzte die Linienstempel (Postinstruktion n° 49 vom 4 April 1864). Zusätzlich finden wir noch den Grenzübergangsstempel 5 BELG. 5 Valenciennes * vom 11. Oktober 68 in Blau abgeschlagen.



Auf der Rückseite befindet sich der Bahnpoststempel * FRANCE * MIDI 1 vom 10. Oktober 68. Der Beleg wurde ab Brüssel auf der Bahnstrecke „Midi“ über Mons befördert und ging nahe Valenciennes über die französische Grenze.

Die Banken Aspekte:

Der Luxemburger Bankenplatz wurde seit jeher von internationalen Investoren beeinflusst. So auch im Falle der großherzoglich-luxemburgischen Nationalbank – Banque Nationale du Grand-Duché de Luxembourg (1873-1881). Bei der Gründung der BNL im Jahre 1873 floss überwiegend belgisches Kapital in die Bank. Einer der Investoren von 1873 war Baron Constantin de Caters, Bankier aus Antwerpen. Er zeichnete 200 Aktien zu je 500 Franken. Es galt nun einen treffenden Beleg zu finden. Anfänglich führten alle meine Recherchen ins Leere. Eine flämische Webseite (heute nicht mehr auffindbar) gab einen wichtigen Hinweis. Scheinbar hatte Constantin de Caters (1811-1884) selbst keine eigene Bank, sondern war für die Bank C.J.M de Wolf tätig. De Wolf war ein Familien Mitglied, aller Wahrscheinlichkeit nach der Großvater. Welchen Posten de Caters in der Bank innehatte, konnte ich nicht klären. Auch ist unklar, ob er mit privatem oder Firmenkapital bei der BNL eingestiegen ist. Der Bruder Ernest de Caters (1815-1876) hat eine Bank in eigenem Namen in Paris geleitet. Hier nun ein Brief der Bank C.J.M De Wolf an die Bank Ernest de Caters in Paris.

Hoffe der Beleg gefällt.

beste Sammlergrüße
Lulu
 
Cantus Am: 15.10.2013 01:56:26 Gelesen: 529411# 201 @  
Von mir heute etwas anderes, ein Blick auf die Bank of England Anfang des vorigen Jahrhunderts. Die Ansichtskarte lief am 3.10.1904 von London nach Pössneck in Thüringen.



Viele Grüße
Ingo
 
bignell Am: 15.10.2013 23:42:23 Gelesen: 529314# 202 @  
Brief der Bank von Addis Abeba (Äthiopien) von 1933 nach Alexandria



Lg, harald
 
Heinrich3 Am: 25.10.2013 19:25:18 Gelesen: 528756# 203 @  
Der Brief unten hat keinen Absender auf der Rückseite. Er ging am 21. Nov. eines nicht lesbaren Jahres *) von Valparaiso in Chile an die Bank in New York, bei der 2 bankfremde Ideen aufkommen:

Nationalpark und Parkbank.

*) Die verwendeten Marken waren von 1905 bis 1911 gültig.


 
bignell Am: 25.10.2013 20:11:27 Gelesen: 528742# 204 @  
@ am1937a [#203]

Hallo am1937a,

ich glaube am Stempel 21 NOV 9 zu entziffern, also 1909.

Lg, harald
 
zockerpeppi Am: 25.10.2013 22:42:06 Gelesen: 528727# 205 @  
Es kann ja nicht sein, dass ich nix poste. Wird mal Zeit:

Beleg Bank to Bank --> Absender Banque de l'Afrique occidentale Soudan Sitz in Bamako nach Marseille an die Banque Ottomane. Frankiert mit 90 cts, abgestempelt am 19 sept 39. Im Transit über Dakar Senegal, Stempel vom 21 Sept 39 auf der Rückseite. Fragt sich noch was der kreis-rote Stempel auf der Vorderseite bedeutet.



beste Sammlergrüße
Lulu
 
bignell Am: 25.10.2013 23:02:09 Gelesen: 528725# 206 @  
Schweiz: Brief der Bank des Kanton Vaud von Lausanne nach Chateau d'Oex 1862



Lg, harald
 
Cantus Am: 08.11.2013 02:13:24 Gelesen: 527835# 207 @  
@ zockerpeppi [#195]

Hallo Lulu,

hier nun endlich ein weiterer Brief aus der Korrespondenz von Guerin & Fils. Dieser Brief fand am 11.5.1831 seinen Weg von Le Bourg - St. Andéol nach Lyon.





Viele Grüße
Ingo
 
Manne Am: 16.11.2013 10:47:07 Gelesen: 527296# 208 @  
Hier ein Brief an die Süddeutsche Bank in Stuttgart-Feuerbach vom 6.2.54. Absender war die Britische Bank in Bagdad.

Gruß
Manne




 
asmodeus Am: 17.11.2013 13:18:20 Gelesen: 527083# 209 @  
Zwei britische Ganzsachen an die National Provincial Bank of England- zwei verschiedene Absender: 1. in braun vorgedruckt: Commercial Bank of Scotland and nur rückseitig bedruckt: The Clydesdale Bank Ltd.


 
Cantus Am: 24.11.2013 19:52:26 Gelesen: 526556# 210 @  
Von mir ein Brief der Bank of England, geschrieben am 26.9.1854 und noch am selben Tag in Dublin (Stempel-Nr. 186) zur Post gegeben. Bereits am nächsten Tag erreichte der Brief den Adressaten, den Manager der Belfast Banking Company in Ballymoney.





Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 26.11.2013 22:34:22 Gelesen: 526454# 211 @  
@ Cantus [#210]

Klasse Fund!

Auch von mir wieder einmal einen Beitrag, nicht dass ihr noch denkt ich würde die Banken vernachlässigen. Wie könnte ich ?

Einschreiben der Caisse Générale de Reports et de Dépôts in Brüssel. Frankiert mit zwei Marken à 55 cts mit Firmenlochung CR . Datum 25/26? Juli 1906.



Phila-Gruß
Lulu
 
Cantus Am: 27.11.2013 02:06:36 Gelesen: 526440# 212 @  
@ zockerpeppi [#211]

Hallo Lulu,

auch sehr schön. Ich habe einmal geschaut, womit ich bei Belgien erwidern kann. Ich denke, der folgende Umschlag findet auch deine Zustimmung.

Die BANQUE BELGE POUR L'ETRANGER (EXTREME-ORIENT) mit Sitz in Shanghai gab am 23.6.1948 einen Brief zur Post, der dann per Luftpost an eine private Empfängerin in Brüssel befördert wurde.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 27.11.2013 17:45:05 Gelesen: 526377# 213 @  
@ Cantus [#212]

Richtig vermutet. Ein Traum.

Gruß
Lulu
 
Cantus Am: 01.12.2013 01:04:14 Gelesen: 526127# 214 @  
@ zockerpeppi [#213]

Hallo Lulu,

heute nochmals ein Brief aus Belgien, diesmal aber aus der Zeit der deutschen Besetzung im 1. Weltkrieg. Interessant ist hier auch der Stempel auf der Marke "Postprüfungsstelle Etappen-Inspektion Gent". Der Brief war von der BANQUE DE FLANDRE mit Sitz in Gand am 1.5.1917 nach Brüssel geschickt worden.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 01.12.2013 16:30:39 Gelesen: 526016# 215 @  
@ Cantus [#214]

Diese Sorte Stempel habe ich noch nie gesehen. Danke fürs zeigen.

Gruß
Lulu
 
Cantus Am: 06.12.2013 21:29:11 Gelesen: 525642# 216 @  
@ zockerpeppi [#215]

Hallo Lulu,

dein Brief ist gut gelandet, eine Antwort kommt auf anderem Wege. Ich dachte, als erste Reaktion zeige ich dir und anderen Interessenten einmal eine kleine Sammlung mit Briefumschlägen französischer Volksbanken. Da viele Stempel nicht oder kaum entzifferbar sind, verzichte ich auf die üblichen Angaben zur Frankatur und zum Postweg, zumal die meisten Briefe nach Nice (Nizza) gingen. Informationen zu den einzelnen Volksbanken habe ich ebenfalls nicht ermittelt, heute möchte ich einfach nur die Umschläge zeigen.

BANQUE POPULAIRE PROVENÇALE - Marseille



BANQUE POPULAIRE GUEBWILLER - Guebwiller



BANQUE POPULAIRE DU BERRY - Bourges



BANQUE POPULAIRE de SAONE-&-LOIRE et de L'AIN - Macon



BANQUE POPULAIRE Industrielle et Commerciale d'Eure-et-Loir - d'Auneau



Banque Populaire des Landes, du Pays Basque et du Béarn - Dax



Banque Populaire de la Région de Colmar - Colmar



Banque Populaire de la Région Économique de Strasbourg - Strasbourg



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 06.12.2013 22:36:02 Gelesen: 525629# 217 @  
@ Cantus [#216]

Mit Banque populaire habe ich mich noch nicht näher beschäftigt, denn es gibt keinen Bezug zu meinen Bankiers.

Von mir etwas klassisches aus Belgien. Habe ich mir selbst zum Nikolaus Tag geschenkt. Ein Bankier, der eine wichtige Rolle in einer meiner Sammlungen spielt:

Faltbrief mit Inhalt des Bankhauses Jacques Errera-Oppenheim, abgestempelt in Brüssel am 18 Janv 1868 nach Wien. Frankiert à 40 cts gemäß dem Postvertrag vom 8 Mai 1863. Der Brief ging im Transit durch Preußen. Auf der Rückseite die Stempel: in blau Verviers 19.1. Coeln / in schwarz Wien 20.1



Jacques Errera Oppenheim

Giacomo (Jacques) wurde am 20 Juli 1834 in Venedig geboren. Er war ein begabtes Kind. Durch Beziehungen der Familie, der Vater war Bankier, kommt Giacomo 1856 in Brüssel beim Bankier Joseph Oppenheim in die Lehre. Eingeladen auf ein Diner im Hause Oppenheim lernt er dort die Tochter des Hauses kennen: Marie, eine sehr gebildete und Sprach begabte junge Dame. Sie verliebt sich in den Italiener. Geheiratet wird am 3 September 1857. Bis Ende Dezember 1865 arbeitet Giacomo bei seinem Schwiegervater. 1866 gründet er seine eigene Bank: Errera-Oppenheim. 1871 gründet Giacomo mit einigen Freunden die Banque de Bruxelles. Im Jahre 1873 ist er einer der Gründungsväter der Großherzoglich Luxemburgischen Nationalbank. Hier übernimmt er den Vorsitz zieht sich aber im Laufe des Jahres 1875 aus den Geschäften heraus. Das persönliche Drama um Giacomo ereignet sich 1878. Er hatte wohl viele Liebschaften (ein Italiener halt) und es wird gemunkelt, dass er von einem eifersüchtigen Ehemann zusammen geschlagen wurde und ernsthafte Kopfverletzungen erlitten hat. Wie dem auch sei, er litt angeblich fortan an Demenz, hatte Wahnvorstellungen und ist zwei Jahre später 1880 verstorben. Der Schwiegervater hat ab 1878 dann zeitweise die Geschäfte der Bank übernommen.

Quellen :
1. Tarifs postaux internationaux 1849-1875, E&M. Deneumostier
2. Une histoire juive, les Errera, Edition Racine
3. Banque National du G.d.Luxemburg, Jutta Jaans-Hoche

Phila-Gruß
Lulu
 
bignell Am: 07.12.2013 00:06:45 Gelesen: 525614# 218 @  
Brief an den Attorney and Counselor Volney Brown der First National Bank in El Paso (Texas) aus Chihuahua (Mexiko)



Lg, harald
 
Cantus Am: 07.12.2013 00:58:13 Gelesen: 525609# 219 @  
Hallo Lulu, hallo Harald,

schöne Briefe zeigt ihr, ich habe mir dagegen heute nicht die Mühe gemacht, so weit in die Vergangenheit einzusteigen. Bei Harald wäre der Genuss für mich als Betrachter aber noch größer, wenn er sich dazu durchringen könnte, Bilder so hochzuladen, dass jedermann, also auch ich, den Beleg als Ganzes sehen kann. Dazu dürfen Bilder nicht breiter als etwa 1.200 Pixel und nicht höher als etwa 830 Pixel sein; nicht jeder PC-Nutzer hat überbreite Bildschirme, bitte mal daran denken.

Viele Grüße
Ingo
 
Norbi Am: 14.12.2013 10:22:20 Gelesen: 525189# 220 @  
Hallo,

heute ein Brief aus meiner Schatzkiste:



Viele Grüße aus dem sonnigen Sachsen
Norbi
 
Martinus Am: 15.12.2013 16:09:09 Gelesen: 525133# 221 @  
Sri Lanka

Freistempel aus Colombo (vermutlich in der Bank) per Einschreiben von der Chartered Bank



mit Sammlergruß Martinus
 
remstal Am: 19.12.2013 15:14:03 Gelesen: 524923# 222 @  
Hallo zusammen,

in dieser Reihe auch ein Beleg aus der Schweiz an Monsieur le Direkteur de la Banque d`assurances sur la vie et d`espargnes STUTTGART. Einschreiben der 2. Gewichtsstufe aus dem Jahr 1879.

Grüße remstal


 
zockerpeppi Am: 19.12.2013 21:50:22 Gelesen: 524894# 223 @  
@ Norbi [#220]

Mit Schnur, alle Achtung. Den finde ich "äußerst" gelungen.

Danke fürs Zeigen,

Lulu
 
Cantus Am: 22.12.2013 23:38:14 Gelesen: 524733# 224 @  
Von mir wieder ein Brief einer französischen Bank; irgendwelche Informationen zur Geschichte der Bank habe ich leider nicht finden können.

Banque Loyer & Fleury, Brief vom 8.1.1923



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 24.12.2013 00:16:19 Gelesen: 524654# 225 @  
Für Ingo und die Banken Fans. Wieder etwas älteres! Ich habe vorerst geprüft, den Brief habe ich noch nicht gezeigt.

Bankenbrief Lissabon - Paris, abgestempelt am 10.12.1859 frankiert mit 50 Reis. Handschriftlich wurde eine Taxe von 30 vermerkt und oben links eine vermeintliche 8, welche aber das Zeichen für die höhere Gewichtsklasse ist. Auf der Rückseite folgende Stempel: Lisboa -Badajoz (11.12) - Bordeaux (16.12.) - Paris (17.12). Den Grenzübergangsstempel in rot auf der Vorderseite kann man u.a durch den Tintenkleks nur schwer deuten. Ich habe es mit dem Mikroskop versucht, sieht nach Portugal/Bayonne aus.



Einige Angaben betreff dem Empfänger: Adrien Delahante (1815-1884), Bankier. Er hatte seinerzeit in so manchem Vorstand gesessen. 1869 gründete er mit 2 anderen gewichtigen französischen Finanziers die Banque de Paris in der rue d’Antin nr 3. Kapital 25m Francs. Um sich aber besser gegen die Rothschilds behaupten zu können tat sich die Bank mit der Banque de Crédit et de Dépôt des Pays-Bas zusammen. Durch Fusion entstand im Januar 1872 die Banque de Paris et des Pays Bas (Paribas) mit einem Kapital von 125m Francs. Wert der Aktie 500 Fr. Adriens Anteil belief sich auf 1000 Aktien.

Quellen:

Les patrons du second empire, Banquiers et Financiers parisiens. Nicolas Stoskopf /
Paribas l’Europe et le monde, 1872-1992, Eric Bussière


feierliche Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 03.01.2014 21:11:28 Gelesen: 524118# 226 @  
@ zockerpeppi [#225]

Hallo Lulu,

es ist schon toll, wie man auf dem Umweg über die Bankbriefe herrliche Belege aus aller Welt zu sehen bekommt, dazu zählt auch dein wunderschöner Brief aus Portugal. Ich habe für heute zwei Briefe der BARCLAYS BANK (DOMINION, COLONIAL AND OVERSEAS) von der Zweigstelle in Kairo ausgewählt. Beide Briefe waren an die Österreichische Creditanstalt / Wiener Bankverein gerichtet.

Der erste Brief datiert von 24.4.1935. Er wurde vermutlich von Kairo (Stempel nicht lesbar) per Luftpost über Alexandria und Athen nach Wien geschickt.



Der zweite Umschlag vom 24.6.1937 wurde - ebenfalls per Luftpost - von Kairo direkt über Athen nach Wien gesandt.



Barclays PLC ist ein international agierendes Finanzunternehmen aus Großbritannien. Barclays ist die drittgrößte Bank in Großbritannien. Zum Jahresende 2010 beschäftigte die Bank weltweit 147.500 Mitarbeiter. Die Bank hat ihren Hauptsitz am Churchill Place in Canary Wharf, in den Docklands von London (zuvor bis Mai 2005 an der Lombard Street in der Innenstadt von London). Der Sitz von Barclays in den USA befindet sich an der Park Avenue in New York.

Die Bank ist eine der 28 Großbanken, die vom Financial Stability Board (FSB) als „systemically important financial institution“ (systemisch bedeutsames Finanzinstitut) eingestuft wurden.

Sie unterliegt damit einer besonderen Überwachung und strengeren Anforderungen an die Ausstattung mit Eigenkapital. In einer 2011 an der ETH Zürich veröffentlichten Studie wurde Barclays als einflussreichstes Unternehmen der Weltwirtschaft bezeichnet [1]. Weitere Informationen bietet auch die Webside von Barcleys [2].

[1] Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Barclays
[2] http://group.barclays.com/home

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 03.01.2014 21:16:03 Gelesen: 524116# 227 @  
@ Cantus [#226]

Klasse Belege und in der Tat Bankenbriefe geben etwas her. Wenn ich mich nicht irre ist dein erster Brief aus Port Said.

Mal sehen, was ich zeigen kann.

Phila-Gruß
Lulu
 
JimWentzell Am: 05.01.2014 05:00:40 Gelesen: 524023# 228 @  
Hier zeige ich einen Beleg aus Warschau, am 30. Oktober 1921 abgestempelt. Damals der Tarif ins Ausland scheinbar 25 Mark, also fängt es schon langsam mit der Inflation an.



Jim in JO-JA (Georgia USA)
 
JimWentzell Am: 05.01.2014 05:21:57 Gelesen: 524021# 229 @  
Eingeschriebener Zensurbrief nach New York, ein Beleg aus der 2. Weltkrieg Zeit von Bolivien.



 
zockerpeppi Am: 12.01.2014 22:05:30 Gelesen: 523658# 230 @  
Heute ein schlichter Beleg:

Banco Nacional de Mexico vom 10.5.30



Gruß
Lulu
 
zockerpeppi Am: 15.01.2014 22:29:08 Gelesen: 523465# 231 @  
Ich habe einen Klasse Fund gemacht. Dies verdanke ich eigentlich Forum-Mitglied am1937a. Ein Link, der mich zum weiteren Surfen veranlasst hat und schwups wurde ich fündig.

Die Afghan National Bank Kabul: Einschreiben by air mail nach Detroit an die Chrysler Corporation. Abgestempelt am 17.1.38. Transit über NY, dieser Stempel ist teils durch die Siegelmarke unlesbar. Ankunft in Detroit am 23 FEB 1938



liebe Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 16.01.2014 02:34:28 Gelesen: 523451# 232 @  
@ zockerpeppi [#231]

Hallo Lulu,

ein wirklich schöner Beleg, ich selber komme im Moment aber nicht dazu, mich hier zu beteiligen, denn ich sortiere gerade über 700 Sonderstempel nach Motiven, das ist recht mühsam und zeitraubend. Es gibt aber schöne Neueingänge bei mir, nächste Woche lade ich die ersten hoch.

Liebe Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 24.01.2014 01:40:25 Gelesen: 523128# 233 @  
Ich habe den Eindruck, dass die italienischen Banken hier ein rechtes Schattendasein führen. Ich habe daher ein paar Umschläge der Banco di Roma eingescannt.



Banco di Roma, Filiale in Neapel, Poststempel vom 14.7.1932



Banco di Roma, Filiale in Neapel, Poststempel vom 24.1.1963



Banco di Roma, Filiale in Bergamo, Poststempel vom 25.1.1963



Banco di Roma, Filiale in Lucca, Poststempel vom 22.1.1963



Banco di Roma, Filiale in Rom, Poststempel vom 24.1.1963

Viele Grüße
Ingo
 
Heinrich3 Am: 28.01.2014 22:08:05 Gelesen: 522835# 234 @  
Diese Karte ist in diesem Thread nicht richtig, trotzdem zeige ich Sie,

1. weil sie mit dem Thema zu tun hat,
2. weil sie einfach schön ist
3. weil der Text so herrlich altertümlich ist
4. weil auch damals vermutlich das Vertrauen in Schweizer Banken (war das Warburg?) größer war als in deutsche Institute
5. weil Bankgeschäfte immer schon vertraulich waren und nicht gerne brieflich abgewickelt wurden (meine ich).


 
zockerpeppi Am: 29.01.2014 21:11:59 Gelesen: 522779# 235 @  
@ Cantus [#233]

Ingo hat schon Recht, die Italienischen Banken hatten nicht die gebührende Beachtung. Bei Spanien verhält es sich ähnlich. Heute nun schon mal ein Umschlag aus meinem Fundus

Bank to Bank: Banco Castellano Zamora an die Banco Anglo Sud Americane vom 31.3.1919.



Phila-Gruß
Lulu
 
zockerpeppi Am: 01.02.2014 22:27:35 Gelesen: 522654# 236 @  
Heute aber keine Spanische Bank, sondern ein kleiner Leckerbissen aus Burma:

Bank to Bank aus dem Jahre +/- 1946. Hong Kong & Shanghai Banking Corporation Rangon nach Calcutta



http://colnect.com/fr/stamps/list/page/2/year/1946/country/10328-Myanmar_Birmanie

liebe Sammlergrüße
Lulu
 
Cantus Am: 06.02.2014 23:10:46 Gelesen: 522402# 237 @  
@ zockerpeppi [#236]

Hallo Lulu,

sehr schön, ich glaube, Burma fehlt mir noch. Macht aber nichts, es gibt ja so viele verschiedene Staaten auf der Erde und überall gibt es Banken. Von mir heute zwei Briefumschläge aus Kolumbien, die jeweils an die Commerzbank in Schweinfurt gerichtet waren. Zunächst ein Umschlag der BANCO COMERCIAL ANTIOQUENO in Cali.



Der zweite Umschlag stammt von der BANCO INDUSTRIAL COLOMBIANO in MEDELLIN.



Viele Grüße
Ingo
 
hajo22 Am: 09.02.2014 18:16:40 Gelesen: 522279# 238 @  
Die Wechselstube der Schweizerischen Kreditanstalt Zürich sandte diesen Einschreibbrief am 3.5.1920 nach München. Dort wurde er - vermutlich zur Devisenkontrolle - geöffnet.

Die auf dem Verschlußzettel erwähnte Verordnung vom 15.11.1918 bezieht sich auf die Überwachung des Post- und Telegrammverkehrs mit dem Ausland aus wirtschaftlichen und/oder steuerrechtlichen Gründen.

Zitat aus der VO: "Auf militärische oder politische Angelegenheiten darf sich die Überwachung nicht erstrecken."

Links Verschlußzettel, rechts unterhalb der Marke ein Nummernstempel (57), vermutlich die Nr. des Kontrolleurs und rückseitig die Nr. (84) eines 2. Prüfers.

Brief versiegelt von der Kreditanstalt (hat nichts genutzt, eher im Gegenteil) sowie 2 Ankunftsstempel München 5.5.20. Beanstandungen sind auf dem Couvert nicht ersichtlich.



Schönen Abend.
Jochen
 
zockerpeppi Am: 12.02.2014 21:59:58 Gelesen: 522147# 239 @  
Zur Unterstützung von Ingo, erst mal Italiens Banken:

Banca Nazionale del Lavoro, Filiale Biella nach Rom, allerlei Stempel auf der Rückseite



Banco di Roma nach Luxemburg, mit schönem Sichtfenster



Spanien folgt an einem anderen Tag, die Schweizer schwirren in einem anderen Album und die Belgischen, da könnte ich auch noch, und etwas Klassisches muss auch mal wieder auf die Tagesordnung.

Lulu
 
Cantus Am: 17.02.2014 03:21:17 Gelesen: 521873# 240 @  
@ zockerpeppi [#239]

Guten Morgen Lulu,

vor ein paar Tagen bin ich auf einen weiteren Brief der Banco di Roma gestoßen, diesmal von der Filiale in Damaskus. Der Brief lief am 17.11.1956 von Damaskus nach Paris.



Schöne Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 17.02.2014 17:15:00 Gelesen: 521831# 241 @  
@ Cantus [#240]

Du bist aber auch schon früh aktiv. Auch ich müsste noch italienische Banken haben, aber nicht aus Damaskus.

Hier wie versprochen einige spanische Belege:

Banco Zaragozano und Banco Atlantico, beide Barcelona



Vielen Dank für deinen Brief.

liebe Grüße
Lulu
 
zockerpeppi Am: 19.02.2014 22:29:49 Gelesen: 521674# 242 @  
Banca March Palma de Mallorca und Banco Exterior de Espana Madrid





beste Sammlergrüße
Lulu
 
bignell Am: 20.02.2014 19:02:08 Gelesen: 521603# 243 @  
Brief von 1795 aus Hawick (Schottland) an den "Treasurer of the Bank of Scotland", wobei "Treasurer" der Finanzdirektor sein kann, es kann aber auch der Kassier gemeint sein.



Lg, harald
 
zockerpeppi Am: 20.02.2014 22:56:58 Gelesen: 521578# 244 @  
@ bignell [#243]

Über deinen Beitrag habe ich mich sehr gefreut. Die Bank of Scotland – Schottische Staatsbank so zusagen - aus dem Jahre 1795 - alle Achtung! Danke fürs zeigen. Sieht man nicht alle Tage.

Ich versuche zu kontern! Aus Luxemburger Sicht allerdings nicht ganz so einfach. Banken gab es in diesem Sinne in unserem Lande damals nicht. Mal sehen ob ich da punkten kann. Dieses Kleinod habe ich übrigens bis heute noch nie gezeigt! Zweit ältester Beleg aus meiner Banken Sammlung aus dem Jahre 1789, damals gehörten wir zu Österreich, Herrscher Joseph II

Empfangsbestätigung der Caisse Provinciale de Luxembourg (Landes)Kasse von Luxemburg

Wir, Hauptangestellter der Landeskasse seiner Majestät dem Kaiser zu Luxemburg, bestätigen den Erhalt, von …., Haupteintreiber der Zollverwaltung, die Summe von 12.823,11 Gulden , Nettoeinkünfte seiner Abteilung vom Monat Juli gemäß Order seiner Majestät vom 20 August 1789.
Luxemburg, den 29 August 1789, JB Leonardy , ………




beste Sammlergrüße
Lulu
 
zockerpeppi Am: 02.03.2014 22:25:07 Gelesen: 520931# 245 @  
Hier nun wie versprochen eine kleine Auswahl belgischer Banken:





Habe im Augenblick nur wenig Zeit fürs Forum.

liebe Sammlergrüße
Lulu
 
zockerpeppi Am: 03.03.2014 20:48:47 Gelesen: 520860# 246 @  
@ zockerpeppi [#244]

Kleine Ergänzung, da ja nicht alle mit Luxemburgs Geschichte vertraut sind. 1789 waren wir „Österreichisch“. Der auf dem Bescheid erwähnte Kaiser war nicht Napoleon, sondern:

Joseph II, Kaiser des heiligen römischen Reiches, König in Germanien, Böhmen, Ungarn, Kroatien, Slawonien, Dalmatien, Galizien und Lodomerien, Erzherzog von Österreich, Herzog von Mailand, Luxemburg, Steyer, Krain, Kärnten



Gruß
Lulu
 
bignell Am: 03.03.2014 21:29:34 Gelesen: 520853# 247 @  
@ zockerpeppi [#246]

Hallo Lulu,

auch wenns nicht zum Thema passt, aber der Name ist gefallen:





Brief eben jenes Joseph II mit seiner Unterschrift an den Bürgermeister der Reichsstadt Weil

Lg, harald
 
saintex Am: 03.03.2014 22:00:45 Gelesen: 520851# 248 @  
Bankbrief des Banco Holandés Unido in Buenos Aires aus dem Jahr 1937 an die Österreichische Creditanstalt Wiener Bank Verein in Wien. Abgesandt in Buenos Aires im Oktober 1937, angekommen in Wien am 19.11.1937.



Die Air France Maschine, die den Bankbrief beförderte, die Dewoitine 333 F-ANQA "Antares", hier eine zeitgenössische Fotografie,



stürzte am 27.10.1937 wegen Vereisung vor der Küste Marokkos ins Meer.

Es wurden nur zwei Postsäcke aus dem verunfallten Flugzeug geborgen. Die geborgenen Postsendungen erhielten einen dreizeiligen Hinweisstempel in französischer Sprache, der auf den Flugunfall hinwies.



saintex
 
zockerpeppi Am: 03.03.2014 23:03:51 Gelesen: 520837# 249 @  
@ saintex [#248]

Deine Beiträge sind wie immer Klasse recherchiert und dokumentiert. Danke, dass du uns diesen Brief in Banken Thread zeigst.

@ bignell [#247]

Auch wenn es nicht zum Thema passt: Klasse Schnörkelbrief. Wo immer du auch diese Zeitdokumente findest, I like.

liebe Grüße,
Lulu
 
Cantus Am: 06.03.2014 21:50:43 Gelesen: 520680# 250 @  
Hallo,

ich habe hier einen Brief der BANQUE DE SALONIQUE in Constantinopel, gelaufen am 18.5.1916 mit allerlei Zensurstempeln an die Banque Internationale de Commerce à St. Petersbourg mit Sitz in Brüssel. Rückseitig findet sich ein türkisches Papierverschlusssiegel sowie ein gestempeltes Siegel "Der Kaiserliche Generalkommissar f.d. Banken in Belgien". Zur Frankatur des Briefes wurde eine Mi. 321 der Türkei verwendet.



Viele Grüße
Ingo
 
bignell Am: 06.03.2014 22:33:39 Gelesen: 520674# 251 @  
Hallo,

keine Briefe, aber zwei hübsche Schecks der Kanadischen Bank von 1939 und 1949:



Lg, harald
 
Heinrich3 Am: 08.03.2014 07:42:20 Gelesen: 520568# 252 @  
Hallo,

auf das Risiko hin, daß von dieser Bank bereits etwas gezeigt wurde, dieser Brief aus Persien, den ich gestern auf der Messe in München gefunden habe. Nichts besonderes, die Rückseite ist leer.

Gruß Heinrich


 
Heinrich3 Am: 08.03.2014 17:52:30 Gelesen: 520533# 253 @  
Und nochmals etwas von der Münchner Briefmarkenmesse, diesmal von der Union Gabonaise de Banque in Port-Gentil. Rückseite leer. Den Marken merkt man den französischen Einfluss sehr an.

Heinrich


 
Heinrich3 Am: 17.03.2014 14:37:06 Gelesen: 520084# 254 @  
Hier nochmals etwas, erworben auf der Messe am 7.3. München - auf die Gefahr hin, dass die Bank bereits erwähnt ist. Vielleicht nicht die 2 Filialen?

Heinrich


 
Cantus Am: 25.03.2014 00:15:11 Gelesen: 519801# 255 @  
Es gibt immer wieder Spannendes zu entdecken. Heute zwei Fensterumschläge der BANCO ALEMAN TRANSATLANTICO, zunächst mit Sitz in Valdivia (Chile). Der Poststempel datiert vom 29.6.1932.



Mi. 128, 186

Der zweite Umschlag dokumentiert eine Filiale in Valparaiso (ebenfalls Chile); dieser Umschlag wurde am 12.10.1929 abgestempelt.



Mi. 126, 127

Viele Grüße
Ingo
 
Heinrich3 Am: 25.03.2014 13:06:31 Gelesen: 519739# 256 @  
Hallo,

was ich mich schon seit einiger Zeit frage: Führt irgend wer eine Liste, welche Banken schon in diesem Thread vorkamen? Alles von vorne zu lesen, ist mir wirklich zu aufwendig und auch die Augen machen nicht mehr so mit.

Danke!

Sammlergrüße von Heinrich
 
zockerpeppi Am: 02.04.2014 21:18:59 Gelesen: 519304# 257 @  
@ am1937a [#256]

Lieber Heinrich,

so gesehen hast du Recht. Aber ich habe im Augenblick nur wenig Zeit fürs Forum und somit ist es mir nicht möglich die Inventarliste zu erstellen. Für mich selbst habe ich auch keine Liste, nicht optimal – und deshalb gibt es so manche ausländische Bank dann auch doppelt. Bei den Inländischen (Luxemburg) ist das aber normal, je größer die Auswahl desto besser die Chance einen sauber gestempelten Beleg einbauen zu können.

Heute ein Einschreiben das in dieser Kombination wohl noch nicht gezeigt wurde:

Böhmische Union Bank Prag, abgestempelt am 1.4.25 nach Ettelbrück Luxemburg. Ankunft in Luxemburg am 3.4.25. Bei der Porto Aufbröselung muss ich dann aber passen, dafür fehlt mir das Wissen.



Phila-Gruß
Lulu
 
Cantus Am: 03.04.2014 01:55:17 Gelesen: 519271# 258 @  
Als Österreich-Sammler komme ich des öfteren mit der Böhmischen Union-Bank in Berührung. Für heute habe ich zwei Belege der Reichenberger Bank, Filiale der Böhmischen Union-Bank ausgewählt.

Der erste Brief wurde am 18.5.1892 von Reichenberg nach Bremen befördert. Der vorgedruckte Umschlag deutet auf einen regelmäßigen Postverkehr hin. Am 19.5.1892 wurde bereits der Bremer Ankunftsstempel auf der Umschlagrückseite angebracht.



Der zweite Umschlag datiert aus einer Zeit, als Reichenberg bereits zum Deutschen Reich gehörte. Nach dem Poststempel wurde der Brief per Einschreiben am 18.10.1938 aufgegeben und - entsprechend dem rückseitigen Eingangsstempel - an eine Adresse in Povazka Bystrica gesandt. Dort wurde dann wegen Unzustellbarkeit die Rücksendung nach Reichenberg festgelegt, wo der Brief am 29.10.1938 wieder eintraf.



Übrigens, eine Liste aller bisher gezeigter Banken habe ich auch noch nicht erstellt, noch nicht einmal nur für mich, denn angesichts der vielen verschiedenen Beiträge bisher dürfte das ein kräftiges Stück Arbeit werden.

Viele Grüße
Ingo
 
hajo22 Am: 13.04.2014 17:44:45 Gelesen: 518726# 259 @  
Hier ein Luftpostbrief der "Banco di Roma" Filiale Beirut, 1952 an die NW-Bank in Braunschweig mit schönen Ankunftszeilen-Stempel der Empfänger-Bank "14.Aug.52", laufende Eingangsnummer 0056 (nicht 007). Trotz Luftpost, Laufzeit eine Woche.



Schönen Sonntag.
Jochen
 
zockerpeppi Am: 28.04.2014 22:17:57 Gelesen: 517977# 260 @  
Ich melde mich auch einmal wieder.

Unter Beitrag [#166] hatte ich die Banque de Paris et des Pays-Bas vorgestellt. Hier mein neuster Wurf: die Banque de Paris et des Pays-Bas Bruxelles. Auch aus dem Gründungsjahr 1872. Frankiert à 30c, nun ist die Marke etwas beschädigt. Aber mal haben! Abgestempelt ist der Beleg mit einem Pariser Sternestempel nr 22 Postamt in der rue Taitout. Leider hat der Faltbrief kein Innenleben, aber ich vermute dass es von der BPPB Paris stammt.



Wieder ein Leck weniger in meiner Sammlung.

beste Sammlergrüße
Lulu
 
zockerpeppi Am: 06.05.2014 20:27:34 Gelesen: 517648# 261 @  
Die Nederlandsche Credit en Deposito Bank (Banque de Crédit et de Dépôt des Pays-Bas)



Ein glücklicher Zufall hat mir diesen Beleg beschert. Abgestempelt am 5 Juli 1871 in Hertzogenbosch, Ankunft in Ams am 6.7. Frankiert à 5 cent. Ich gehe davon aus dass der Falbrief portogerecht frankiert wurde.

Die NCDB wurde im Februar des Jahres 1863 gegründet. Kapital 10 Millionen Gulden aufgeteilt in 40000 Aktien à 250 g Gulden. Die Gründungsväter waren: Samuel Sarphati (1813-1866), Louis-Raphaël Bischoffsheim (1800-1873), Abraham Carel Wertheim (1832-1897). Die Teilhaber der ersten Stunde waren: Bischoffsheim, Goldschmidt & Cie Paris, Bischoffsheim & Goldschmidt London, L.R., Bischoffsheim Paris und sein Bruder J.R. Bischoffsheim Brüssel H.B. Goldschmidt Frankfurt - zusammen 17 600 Papiere. Andere Pariser Aktionäre waren Hentsch Lutscher & Cie, Levy Crémieux Frères & Cie, M. Königswärter, Trivulzi Hollander & Cie.

Start war am 1 Mai 1863 in der Herengracht 539 in Amsterdam. Direktor wurde Abraham Carel Wertheim. In Amsterdam entwickelten sich die Geschäfte etwas mühsam, da war noch die Krise von 1866. Seit der Gründung hatte es eine Filiale in Paris gegeben, welche sich weit besser entwickelte als das Mutterhaus in Amsterdam. 1864 kam der Beschluss sich weitgehend auf die Pariser Geschäfte zu konzentrieren. 1870 wurden weitere Filialen in Brüssel und Genf gegründet. 1872 kam es zur Fusion zwischen Banque de Crédit et de dépôt des Pays-Bas und der Banque de Paris. Die neu gegründete Bank agierte unter dem Namen Banque de Paris et des Pays-Bas.



Quellen:

1. Eric Bussière : Paribas l’Europe et le Monde 1872 – 1992
2. B. van Marken – Dr Piet A. Geljon : la Banque de Crédit et de dépôts, les origines néerlandaises d’un groupe bancaire français

beste Sammlergrüße
Lulu
 
bignell Am: 18.05.2014 13:51:22 Gelesen: 517095# 262 @  
10Parale Am: 18.05.2014 16:55:40 Gelesen: 517070# 263 @  
Hallo,

hier zwei Wechsel aus den Jahren 1930 und 1942, gezogen in Turda (Thorenburg) im Kreis Cluj (Klausenburg - Rumänien).

Beide Belege besitzen als Wasserzeichen das Wappen "NIHIL SINE DEO" und der kleinere Wechsel über 2.000,-- Lei auch 2 Fiskalmarken. Bei der linken violetten Marke über 5 Lei handelt es sich um die rechte Hälfte einer Doppelmarke mit dem Bildnis König Karls II. aus dem Jahr 1935 und der Zwangszuschlagsmarke aus dem Jahr 1936 zur Förderung des Flugwesens, 2 Lei ultramarin (Michel Nr. 17).

In solchen Dokumenten findet man auch wie in anderen Ländern im Papier eingeprägte Steuermarken, diverse aufgesetzte Stempel, die eine Zahlung dokumentieren etc.

Sicher ein Randthema zu diesem Gebiet, dennoch Bestandteil meiner Briefmarkensammlung.




 
zockerpeppi Am: 06.06.2014 22:01:01 Gelesen: 516354# 264 @  
@ 10Parale [#263]

Auch bei mir gehören Wechsel dazu. Es gibt allerdings einen eigenen Thread für Wechsel. Passen tun sie aber. Danke fürs zeigen

---

Wird Zeit, die Banken mal wieder zu fördern - Philamäßig gesehen: Einschreiben der Banque de Belgique Brüssel aus dem Jahre 1925 nach Amsterdam. Den habe ich in Essen gefunden. Der Händler meinte, ich hätte einen guten Geschmack. Naja nach langer Suche war dies der einzige Beleg, den ich gekauft habe.



Schön is‘r.

beste Sammlergrüße
Lulu
 
zockerpeppi Am: 10.06.2014 22:16:51 Gelesen: 516186# 265 @  
Seit ich hier aktiv bin, hatten wir Algerien glaube ich noch nicht. Das ganze nach Bayeux (Calvados). Stempel unergründlich. Handschriftlich wurde 13.5.45 14h19 vermerkt.



liebe Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 16.06.2014 20:44:22 Gelesen: 515884# 266 @  
@ zockerpeppi [#265]

Hallo Lulu,

in Essen warst du leider schon wieder weg, als ich bei Richard ankam. Vorher war so ein kleiner Sportwagen mit Luxemburger Kennzeichen lange Zeit vor mir her auf der Autobahn gefahren, ich hatte ihn dann aber aus den Augen verloren; vielleicht war's ja deiner. Nun ja, vielleicht klappt unser Treffen dann im nächsten Jahr einmal, denn in 2014 werde ich voraussichtlich nur noch zur Messe nach Gmunden fahren, von Berlin einmal abgesehen.

Ich habe in den letzten Monaten viele neue Bankbriefe herein bekommen, von Deutschland und aus aller Welt. Beginnen möchte ich heute mit der Toggenburger Bank. Bis dahin eigenständig, fusionierte sie 1912 mit der Bank in Winterthur; das war die Gründung der Union Bank of Switzerland [1]. Es ist mir gelungen, nicht nur einen Umschlag der Toggenburger Bank aufzutreiben, sondern zusätzlich noch eine alte Ansichtskarte, die das Geschäftshaus der Bank in St. Gallen zeigt.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Toggenburger_Bank
 
zockerpeppi Am: 17.06.2014 23:18:26 Gelesen: 515802# 267 @  
@ Cantus [#266]

Hätte ich mal nicht so viel in den Kartons gewühlt, hätte ich wohl den einen oder anderen auch nicht verpasst. Dann könnte ich aber nicht so tolle Belege zeigen. Und ich hatte Brigitte und Richard viele Beiträge versprochen. Ich habe auch etwas Schönes in Sachen deutschen Banken eingekauft. Aber da muss ich tiefer in die Trickkiste greifen und das braucht etwas mehr Zeit.

Hier nun ein Gedicht vom postalischen schaffen "vun eiser Spuerkees". Belege dieser Bank habe ich schon irgendwie gezeigt aber nicht in dieser Form und schon gar nicht in die USA. Sparkasse Anno 1973 gefunden in Essen:



Das Porto von 56 Franken habe ich wie folgt aufgeteilt gemäß UPU/Luftpost Portostufe vom 1.1.1976: Brief bis 20gr 8 fr + Einschreiben 15 fr + Eilsendung 25 fr + Luftpost 2 fr je 5gr macht bei 20gr = 8 fr

Nächstes Jahr sprechen wir uns alle besser ab! Bin 2015 wieder in Essen und ich war definitiv nicht in dem Flitzer.

liebe Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 22.06.2014 23:25:03 Gelesen: 515550# 268 @  
Von mir ein weiterer Brief aus der Schweiz, gelaufen am 10.3.1908 von Grosswangen [1] nach Zürich.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Grosswangen
 
gründi Am: 05.07.2014 18:20:06 Gelesen: 514718# 269 @  
Hallo zusammen,

heute möchte ich euch einen Bankbrief der Development Bank of Ethiopia, gelaufen von Addis Abeba nach Stuttgart, zeigen. Wie ich finde, eine sehr dekorative Frankatur. Der Brief beweist wieder einmal, dass auch Belege aus Übersee ihren Reiz haben.



Viele Grüße

gründi
 
Cantus Am: 14.07.2014 23:44:52 Gelesen: 514176# 270 @  
Um den Beitrag [#262] noch ein wenig zu ergänzen, heute ein Umschlag der Christiania Bank in Kristiansund, der am 4.12.1970 nach Mölndal in Schweden geschickt worden war.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 15.07.2014 18:51:03 Gelesen: 514099# 271 @  
Heute ein Umschlag der Bank of China von der Niederlassung in Djakarta-Kota, gelaufen am 6.1.1959 per Einschreiben an die Rheinisch-Westfälische Bank in Düsseldorf.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 15.07.2014 22:36:33 Gelesen: 514080# 272 @  
Schöne Belege habt ihr ausgegraben und damit ihr ja nicht denkt ich wäre der Bankenwelt abhanden gekommen, gibt es von mir einen Nachschlag zu Cantus Bank of China mit einem Beleg aus Luxemburg aus dem Jahre 1982. Briefe an die Krankenkasse (Caisse de maladie) waren und sind portofrei.



schönen Abend noch
Lulu
 
Wim Ehlers Am: 16.07.2014 03:00:03 Gelesen: 514051# 273 @  
In meinem Thema: "Bauprojekt Druschba-Trasse: Philatelisten sammeln Belege" folgt später dieser Luftpost-Brief der Deutschen Aussenhandelsbank aus Berlin vom 31.03.1976 mit Absender-Freistempel von Berlin an die Staatsbank der UdSSR in Tscherkassy.



Beste Grüße
Wim
 
hajo22 Am: 23.07.2014 19:21:09 Gelesen: 513602# 274 @  
Ich weiß nicht, ob aus dem Land der Banken ein Brief der Schweizerischen Volksbank Bern schon gezeigt wurde, aber egal.

Hier ein Privatumschlag der Bank mit 25 Rp. Helvetia und Zusatzfrankatur gleicher Wertstufe eingeschrieben am 6.1.1912 an eine Firma in Darmstadt (Ankunft 7.1.).

Und hier das gute Stück:



So kann man auch mit kleinen Sachen, Freude machen.

Salü.
Jochen
 
zockerpeppi Am: 27.08.2014 20:28:07 Gelesen: 511828# 275 @  
Mein liebstes Thema macht sich dünne.

Bank to Bank Aktiebolaget Unionbanken an Lippmann Rosenthal & Co Amsterdam. Sehr schön abgestempelt – Helsinki 13.11.29 einmal in rot mit Frankatur und einmal in Schwarz mit Rollenstempel. Die Siegelmarke auf der Rückseite ist auch sehr anschaulich.



liebe Grüße
Lulu
 
10Parale Am: 29.08.2014 15:51:24 Gelesen: 511629# 276 @  
@ zockerpeppi [#275]

Hier noch ein Blick nach Südosteuropa:

a. BANCA DUNAREA ROMANEASCA (Donau Bank Rumänien = freie Übersetzung) Einschreiben aus BRAILA (Rumänien) nach Schney (Bayern). Schön abgeschlagen am 25. Februar 1929, Ankunftsstempel in Schney vom 4.3.1929. Frankierung rückseitig 2 x 10 Lei = 20 Lei (hier nicht im Bild).

b. Briefhülle Triest (Österreich) nach Hermannstadt, rückseitiger Ankunftsstempel Nagyszeben (Hermannstadt = ungarischer Name = Ungarn). Filiale der K.K. PRIV. OESTERREICHISCHEN CREDIT ANSTALT FÜR HANDEL UND GEWERBE IN TRIEST - Absender Hermannstädter Allgemeine Sparkassa = Empfänger

Das Thema ist hochinteressant und ich werde es ein paar Mal lesen.

Grüße

10Parale


 
zockerpeppi Am: 03.09.2014 19:57:45 Gelesen: 511389# 277 @  
@ 10Parale [#276]

Ich bin wegen diesem Thread zu Philaseiten gekommen. Banken sind meine Hauptsammelgebiet. Beruf und Hobby vermischen sich da irgendwie. Die Bankenbelege, die hier gezeigt werden sind alle sehr attraktiv und viele Sammler haben irgendwo den einen oder anderen Bankenbeleg in ihrem Fundus. Mitmachen ist demnach recht einfach. Deine Belege sind willkommen.

Von mir ein Neuzugang aus Bangladesch, kam heute mit der Post:

Sonali Bank, Bagerhat, Fakirhat Branch vom 22.8.2013



Phila-Gruß
Lulu
 
Mondorff Am: 05.09.2014 16:05:49 Gelesen: 511266# 278 @  
Kleiner Beitrag mit Banken der Tschechoslowakei. Die Bank mit den Absenderfreistempel wurde wahrscheinlich umbenannt.



Vorder- und Rückseite





Schönen Gruß
DiDi
 
Fips002 Am: 05.09.2014 21:09:21 Gelesen: 511233# 279 @  
In meinem langen Sammlerleben hat sich bei mir einiges angesammelt, so auch viele Belege ausländischer und deutscher Banken. Heute möchte ich einen Beleg der Wells Fargo & Co., Bank San Francisco vorstellen.

Henry Wells und William Fargo gründeten am 18. März 1852 von New York aus im fernen Californien das Unternehmen Wells, Fargo & Company. Präsident wurde der Bankier E.B. Morgan. Vorstandsvorsitzender war der Bankier Johnston Livingston. Henry Wells und William Fargo wurden Direktoren und Repräsentanten der Firma. Bis heute bekannt nur noch als Wells Fargo. Nach einem Börsenkrach im Februar 1855 stürmten tausende Goldgräber die Banken in San Francisco. Wells, Fargo & Co waren rechtzeitig aus riskanten Börsengeschäften ausgestiegen und eröffneten wieder als eine der ersten ihre Banken und Agenturen.


 
Fips002 Am: 06.09.2014 18:12:41 Gelesen: 511133# 280 @  
Heute einen Brief aus Spanien an das Bankhaus Frederick Huth & Co., London. Der Bankier F. Huth wurde am 29.10.1777 in Stade geboren und starb am 14.1.1864 in London. Seine Kindheit verbringt er in Harsfeld (Kr.Stade) und erhält eine kaufmännische Ausbildung in der Hamburger Niederlassung der spanischen Firma de Urbieta und ist dort tätig. In Spanien macht er sich 1805 als Im- und Exportkaufmann selbständig. Mit seiner Familie siedelt er 1809 nach England über und gründet in London eine eigene Firma als Im- und Exportkaufmann, später als merchant banker. Englischer Staatsbürger wird er 1819.

Er übernimmt Gröning aus Bremen als Partner. Die Firma Frederick Huth & Co. wird neben Baring und Rothschild zum größten Bankunternehmen in London.Als merchant banker bietet Huth Finanzhilfe in Form von Vor- und Zwischenfinanzierungen im Warenhandel, durch Bereitstellung von Investment-Kapital und im Wechselgeschäft. 1938 erlischt in London die Firma F. Huth & Co.

Angaben zum Brief: Ab Santiago/Spanien 8. Januar 1823, an London 30.Jan.1823. Der Brief wurde über Bayonne/Frankreich, Calais/Frankr. über den Kanal nach London befördert. Santiago zeichnete 6 Shilling 6 Pence (6/6) dreifaches Porto. London berechnete 2 Shilling 4 Pence für einen Doppelbrief. 2x8 Pence Seegebührund 2x6 Pence Inlandgebühr Dover - London = 28 Pence, geschrieben 2/4 (oben Mitte).

Gruß Dieter


 
Fips002 Am: 08.09.2014 14:38:53 Gelesen: 511022# 281 @  
Einschreib Brief von der Grindlays Bank Karachi/Pakistan an die Rheinische-Westfalische Bank in Köln. Ab Karachi am 18.01.1955, an Köln am 21.01.1955.



Die Grindlays Bank eröffnete die erste Filiale 1884 in Karachi/Pakistan. Heute gibt es in Karachi sieben Filialen.

Dieter
 
Heinrich3 Am: 08.09.2014 15:58:41 Gelesen: 511010# 282 @  
Hallo,

heute 2 Belege aus den 1960er Jahren, die zeigen, wie vergänglich auch in der Bankenwelt alles ist. Beide leider ohne Empfänger, weil Fensterkuverts.

Die Esbjerg Bank (oberer Beleg) wurde 1991 von der Varde Bank (unterer Beleg) übernommen, die 1992 selbst solche Probleme hatte, daß sie vom dänischen Staat nicht auf Dauer gestützt wurde. Teile Ihres Geschäfts wurden 1993 von einer anderen Bank übernommen, der Rest abgewickelt.


 
schniederhus Am: 08.09.2014 19:20:03 Gelesen: 510992# 283 @  
Hallo,

hier 1 Beleg der Barclays Bank of Trinidad an die Württ. Girozentrale von 1957.


 
Fips002 Am: 09.09.2014 19:47:17 Gelesen: 510919# 284 @  
Die fünf Söhne von Mayer Amchel Rothschild gründeten Anfang des 19.Jahrhunderts ihre großen Bankhäuser in London, Paris, Frankfurt, Neapel und Wien.
Heute ein Faltbrief aus Port Louis/Mauritius an das Bankhaus N.M. Rothschild & Sons, London.



Ab Port Louis/Mauritius, 20. Juli 1851, über Galle/Ceylon um das Kap der Guten Hoffnung nach London, 23. Sept. 1851. Der Stempel PACKET LETTER MAURITIUS in schwarz wurde ab 20. Mai 1851 verwendet.

Am 27.12.1839 rechtfertigte das Finanzministerium eine Postgebühr von und nach Ost-Indien,einschließlich Mauritius von 1 Shilling für 1/2 Unze. Diese Packet Rate hatte ab 10. Jan. 1840 Gültigkeit.

Gruß Dieter
 
zockerpeppi Am: 09.09.2014 20:44:44 Gelesen: 510897# 285 @  
@ Alle

Klasse eure Briefe, danke fürs zeigen.

@ Fips002 [#284]

Dieser ganz besonders.

Von mir ein Bank to Bank aus den USA nach Frankreich: The Omaha National Bank Omaha Nebraska an die Banque de Paris et des Pays Bas Paris.



liebe Grüße
Lulu
 
Fips002 Am: 11.09.2014 20:47:59 Gelesen: 510738# 286 @  


Brief von der Bank of Weissbein Bros. & Co., Crass Valley, California an die
Anglo Californian Bank, L`D., San Francisco, California. Poststempel: Grass Valley, 15.Juli 1895.

Jacob und Joseph Weissbein wurden Anfang 1850 in Deutschland geboren und gründeten die Fa. Weissbein Brothers & Co. mit einem Startkapital von 700 Dollars. Eng verbunden waren sie mit der jüdischen Gemeinde und setzten sich für die Erhaltung des Jüdischen Friedhofes in Grass Valley ein. Josepf Weissbein wurde 1915 bei der Goldmine Pittsburg, in der Nähe von Grass Valley, ermordet. Die Anglo Californian Bank, L`D, San Francisco, wurde 1873 gegründet und war Ende des 19. Jahrhunderts, eine der größten Banken in San Francisco.

Gruß Dieter
 
Cantus Am: 13.09.2014 22:04:38 Gelesen: 510550# 287 @  
Ich melde mich hier zurück mit einem Briefumschlag der Böhmischen Sparkasse in Prag, gelaufen am 7.9.1935 nach Tetschen an der Elbe. Zu dieser Zeit hieß der Staat korrekt "Erste Tschechoslowakische Republik" und bestand aus den Teilgebieten Böhmen, Mähren, Schlesien, der Slowakei und der Karpatenukraine. So ist es auch zu erklären, dass die Sparkasse in Prag sich auch immer noch Böhmische Sparkasse nannte und nicht einen tschechischen Namen angenommen hatte.

Im Jahr 1941 fusionierte die Böhmische Sparkasse mit der Prager Stadtsparkasse; daraus entstand die Prager Sparkasse, die heute den Namen Česká spořitelna trägt.



Weitere Informationen findet man hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/%C4%8Cesk%C3%A1_spo%C5%99itelna
http://de.wikipedia.org/wiki/Erste_Tschechoslowakische_Republik

Viele Grüße
Ingo
 
Marcel Am: 13.09.2014 22:27:16 Gelesen: 510545# 288 @  
@ Cantus [#287]

Hallo Ingo!

Dein Beleg passt hervorragend auch zum Thema Fussball. Der Stempel bezieht sich auf den Mitropapokal zw. AC Sparta Prag und Ferencvaros Budapest. Im 1.Endspiel unterlag Sparta am 08.09.1935 Ferencvaros mit 1:2, konnte aber am 15.09.1935 im 2.Endspiel ein 3:0 Heimerfolg erzielen. AC Sparta hatte nach 1927 als zweiter Verein den Mitropa Cup zum 2. Mal gewonnen. Die Überreichung der Mitropa-Trophäe war nur unter polizeilicher Mithilfe möglich, da nach dem Schlußpfiff Tausende Fans auf das Spielfeld strömten.

schöne Grüße
Marcel

http://fussball1933-1945.npage.de/mitropapokal/1935.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Mitropapokal_1935
 
Fips002 Am: 14.09.2014 19:34:35 Gelesen: 510466# 289 @  
Der Faltbrief wurde mit einem Segelschiff von New York nach Le Havre/Frankreich befördert und von dort nach Paris an das Bankhaus Thuret.Ab New York am 1.Oktober 1825, an Paris am 3.November 1825.Der rote Landungsstempel COLONIES PAR LE HAVRE zeigt, dass der Brief in Le Havre mit einem Schiff aus den Kolonien/Amerika ankam.Der Stempel wurde von 1825 bis 1827 verwendet. Die Gebühr von Le Havre nach Paris betrug 7 Decimes.

Das Bankhaus Thuret & Co wurde von Isaak Thuret 1810 in Paris eröffnet. In den 1820er und 1830er Jahren übernahm es die Industriefinanzen, besonders der Schwwerindustrie und Maschinenbau, aber auch in Textilien. Es war eines der Bankunternehmen der Elsässer Fabrikanten Koechlin, Schlumberger und de Wendel.

Gruß Dieter


 
Cantus Am: 16.09.2014 00:33:41 Gelesen: 510404# 290 @  
Von mir heute kein Brief, sondern ein Wechsel, ausgestellt in Brüssel am 1.2.1923.



Rückseitig finden sich die folgenden zwei Stempel.



Viele Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 18.09.2014 19:22:43 Gelesen: 510212# 291 @  
Streifband von der Banco Central Mexicano an die Banco Aleman Transatlantico, Buenos Aires/Argentinien. Stempel: MEXICO/15.Apr.1902

Die Banco Aleman Transatlantico, Buenos Aires (Deutsche Überseebank) wurde am 2.Okt.1886 gegründet.

Am 3.6.1896 wurde in Mexico ein neues Notenbankrecht eingeführt. Daraufhin stieg die Anzahl der Banken erheblich. Die Banco Central Mexicano wurde 1899 gegründet.



Hier die Rückseite des Streifbandes:



Gruß Dieter
 
zockerpeppi Am: 18.09.2014 20:13:56 Gelesen: 510204# 292 @  
@ Fips002 [#289]

Lieber Dieter,

schöne Belege, die du uns zeigst. Interessant fand ich, was du bei Thuret schreibst. Ich interessiere mich zwar weniger für Thuret aber bei Koechlin werde ich hellhörig. Industrielle wie Koechlin waren im Jahre 1848 Gründungsväter des Comptoir d'Escompte de Mulhouse.

Ich zeige 2 Inland Briefe 1858/1860 vom Comptoir d’Escompte de Mulhouse. Ergänzend erlaube ich mir auch 2 Koechlin Briefe zu zeigen. Auch wenn es sich um Industrielle handelt, sassen sie doch irgendwann in den Aufsichtsräten der Bank





Gruß
Lulu
 
Fips002 Am: 21.09.2014 19:03:52 Gelesen: 509991# 293 @  
Hallo Lulu,

danke für das Zeigen der Koechlin Briefe. Mit Sicherheit war Koechlin im Aufsichtsrat der Thuret Bank.

Heute ein E-Brief von der Banco de Londres y America del Sul, Asuncion/Paraguay, 2. Febr. 1961, an die Bank of London & South America, LTD., Sao Paulo/Brasilen.

Gruß Dieter


 
bignell Am: 22.09.2014 18:16:20 Gelesen: 509928# 294 @  
Hallo,

hier USA-Ganzsachen Ende 19. Jahrhundert an die Trenton Banking Company.

National Bank of New Jersey in New Brunswick:



National Bank of Baltimore:



Doylestown National Bank:



Princeton National Bank:



The Bank of Manhattan Co, Wall Street NY:



Jos. M. Shoemaker, Philadelphia:



Lambertville National Bank:



Mechanics National Bank, Burlington:



First National Bank, Easton:



The National Bank of Rahway:



Lg, harald
 
Fips002 Am: 25.09.2014 21:43:56 Gelesen: 509678# 295 @  
Faltbrief vom 26.November 1805 von Baltimore/USA nach Derby/England, via New York - Liverpool. Geschrieben wurde der Faltbrief von Elisabeth Atterbury, Tochter von Job Atterbury, Besitzer der Duffield Bank, Hudson, New York, an Euphemia Gifford, Duffield Bank Derby/England. Job Atterbury wanderte 1795 mit seiner Familie von Derby nach New York aus. Die Duffield Bank von Derby wurde Mitte des 18.Jahrhunderts gegründet.



Der Faltbrief wurde in New York privat an Bord gebracht. Stempel: Landestempel SHIP LETTER (Krone) LIVERPOOL.

Gemäß Ship-Letter Act (Gesetz) vom 12.7.1799, 39 GEO III c 76 für ankommende ShipLetter (39. Regierungsjahr von Georg III, Kapitel 76) Schiffs Gebühr = 4 Pence, Gebühr für Kapitän = 2 Pence.

Der Inland Act vom 12.3.1805, 45 Geo III c 9 bestimmt Liverpool-Derby = 7 Pence
Geschrieben und bei Ankunft zu bezahlen 1 Shilling 1 Pence = 13 Pence

Gruß Dieter
 
zockerpeppi Am: 04.10.2014 23:31:34 Gelesen: 509031# 296 @  
Mallet frères et Cie

Adresse 13 rue de la Chaussée d’Antin, ab 1862 neue Adresse in der rue d’Anjou-Saint-Honoré 37.

Die Mallet waren eine Hugenoten Familie welche gebürtig aus Rouen stammte und sich nach Genf absetzte. 1713 kamen sie nach Frankreich zurück und liessen sich in Paris nieder. Die Ursprünge der Bank gehen zurück aufs Jahr 1723 als Isaac Mallet eine Bank gründete. Ab 1792 agierte sie unter dem Namen Mallet frères et Cie. Die Mallet waren Mitbegründer der Banque de France. In 4ter Generation traten James und Jules in die Bank ein. Beim Tode des Vaters Baron Guillaume, übernahm James 1826 den Vorsitz des Familien Unternehmens. James Mallet schied 1860 aus dem Aufsichtsrat aus und überlies seinem Sohn Alphonse die Geschicke der Bank. Erwähnen sollte man noch das die Bank 1966 mit der Bank Neuflize, Schlumberger et Cie fusionierte. Der neue Name: NSM Neuflize, Schlumberger, Mallet et Cie.



Faltbrief ohne Inhalt ab Amsterdam nach Paris. Frankiert à 12einhalb cent, Stempel vom 21 FEB 1878 + Postvertragsstempel Pays-Bas 2 Valnes 2 in blau vom 23 FEVR 78.



Quelle : les patrons du second empire, Banquiers et Financiers parisiens von Nicolas Stoskopf

Gruß
Lulu
 
muemmel Am: 05.10.2014 00:20:01 Gelesen: 509022# 297 @  
@ zockerpeppi [#296]

Très chiq!

Auch wenn die "uralten" Belege nicht wirklich mein Ding sind, aber so etwas gefällt mir. Musste ich jetzt einfach mal sagen bzw. schreiben. :-)

Grüßle
Mümmel
 
Cantus Am: 09.10.2014 02:30:27 Gelesen: 508721# 298 @  
Von mir heute ein Umschlag, der von der niederländischen Privatbank Theodoor Gilissen Bankiers N.V. [1] am 25.1.1963 für den Schriftverkehr mit der Bank of Montreal verwendet worden war.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://nl.wikipedia.org/wiki/Theodoor_Gilissen_Bankiers
 
bignell Am: 16.10.2014 22:49:34 Gelesen: 508217# 299 @  
@ Cantus [#298]

Hallo Ingo,

um in Benelux zu bleiben, hier ein Brief aus Charleroy (Belgien) von der Brichart Freres & Cie Banque & Recouvrements (=Inkasso):



Und dann hätte ich noch einen alten Iren anzubieten, Provincial Bank of Ireland Sligo nach Dublin:



Dear Sir, I have received your favour of yesterday ... (Pfund) 460 ... for which I now hand you a letter of credit ... And am Dear Sir Yours faithfully David Webster

Das ist ja mal eine nette Nachricht. :)

Lg, harald
 
Cantus Am: 17.10.2014 00:42:16 Gelesen: 508198# 300 @  
Von mir heute Ägypten. Ein Brief der SUEZ CANAL BANK mit Sitz in Port Said, gelaufen am 17.9.1979 als Einschreiben an die Commerzbank in Frankfurt/Main.



Viele Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 17.10.2014 22:20:33 Gelesen: 508110# 301 @  


Die Banco Internacional del Peru wurde am 01. Mai 1897 mit Standort in Lima gegründet. Das Einschreiben wurde nach Huttwill/Schweiz gesandt.

Gruß Dieter
 
zockerpeppi Am: 18.10.2014 00:02:06 Gelesen: 508089# 302 @  
Ihr seid ja wieder mächtig aktiv. Freut mich, dass es noch andere „Verrückte“ gibt, die Freude an Bankbelegen finden. Das dürft ihr jetzt nicht negativ sehen, ich erinnere mich nur an meine Anfänge und so manche Reaktion…

Von mir ein Bank to Bank Einschreiben der Banco Hispano Americano aus Villarreal Spanien vom 20 Februar 1952 nach Belgien an Schaetzen et Cie in Brüssel.



Phila-Gruß
Lulu
 
Cantus Am: 18.10.2014 00:08:44 Gelesen: 508087# 303 @  
@ Fips002 [#301]

Hallo Dieter,

bei Peru kann ich momentan nur mit einer einzigen anderen Bank antworten, der Banco del Peru y Londres. Die Informationen im Netz sind auf Spanisch, was ich leider nicht verstehe, aber vielleicht Andere? [1]

Der gezeigte Umschlag lief am 30.9.1907 von Lima nach Paris; zur Frankatur dienten Mi. 106 und 126.



Viele Grüße
Ingo

[] http://www.arqandina.com/pages/p2/f202.htm
 
Fips002 Am: 20.10.2014 20:21:57 Gelesen: 507882# 304 @  


Brief von der Banco de Colombia, Stempel Bucaramanga/Kolumbien 16. Aug. 1930 an die Banco de Londres y America del Sur, Bogota/Kolumbien. Rückseite Ankunftstempel Bogota 22. Aug. 1930.

Die BANCOLOMBIA ist eine 1875 gegründete Bank in Kolumbien mit Haupsitz in Medilin.

Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 25.10.2014 13:23:44 Gelesen: 507479# 305 @  


Die First National Bank of Hawaii wurde 1858 gegründet und ist die älteste Bank in Hawaii. Der Brief von 1914 ist an das Bankhaus Anton Kohn in Nürnberg gerichtet.

Das Bankhaus Anton Kohn bestand von 1878 bis 1938. In der Weimarer Republik zählte das Nürnberger Bankhaus neben Merck, Funk u. Co. zu den bedeutendsten Privatbanken in Bayern.

Durch stetige Drangsalisierung durch die Nürnberger Parteibehörden ging das Bankhaus 1938 in "arische" Hände über.

Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 31.10.2014 18:51:00 Gelesen: 507092# 306 @  
Die Bank von New South Wales wurde 1817 in Sydney in der britischen Strafkolonie New South Wales gegründet und war damit die erste Bank Australiens. Mit der Öffnung ihrer Pforten am 8.April 1817 begann das aktive Bankgeschäft.

Die Royal Bank von Trinidad und Tobago wurde 1902 gegründet als die Union Bank von Halifax/Kanada eine Niederlassung in Port of Spain eröffnete. 1910 übernahm die Royal Bank of Canada die Union Bank.



Gruß Dieter
 
zockerpeppi Am: 01.11.2014 15:30:02 Gelesen: 507021# 307 @  
Die Reichenberger Bank, eine Filiale der Böhmischen Union-Bank, abgestempelt am 10 Februar 1922, Eingang in Berlin am 13.2





http://www.deutsche-schutzgebiete.de/kuk_reichenberg.htm

sonnige Grüße
Lulu
 
Fips002 Am: 03.11.2014 16:52:18 Gelesen: 506885# 308 @  
Die Bank Melli Iran ist die größte staatliche Bank des Iran und wurde 1927 gegründet. Im Oktober 2007 erließ die USA Sanktionen gegen die Bank. Im Juni 2008 schloss sich Großbritannien diesen Sanktionen an und ließ das Auslandsvermögen der Bank einfrieren. Die Europäische Union schloss sich ebenfalls den Sanktionen gegen die Bank Melli Iran an.

Gruß Dieter


 
Fips002 Am: 07.11.2014 19:42:47 Gelesen: 506508# 309 @  


Die Rafidain Bank ist die größte Bank im Irak mit 165 Zweigen innerhalb von Irak und mit Niederlassungen in Kairo/Ägypten, Beirut/Libanon, Abu Dhabi, Bahrain, Sanaa/Jemen, Amman/Jordanien und Jabal Amman. Der Hauptsitz der Bank befindet sich in Baghdad/Irak.

Die Bank wurde 1941 gegründet und wurde in den 1960-er Staatsbank. Ab 1988 ist es die Rasheed Bank. Die Bank wurde während des 1. Golf Krieges und durch die ökonomischen Sanktionen gegen den Irak stark beschädigt.

Gruß Dieter
 
zockerpeppi Am: 11.11.2014 18:14:41 Gelesen: 506225# 310 @  
@ zockerpeppi [#307]

Den Beleg der Reichenberger Bank hatte Mondorff schon gezeigt.
 
zockerpeppi Am: 11.11.2014 18:18:21 Gelesen: 506224# 311 @  
Einer meiner Funde aus Sindelfingen: Lippmann, Rosenthal & Cie

Als ich vor einigen Monaten bei einem Niederländer nach dieser Bank fragte, sagte er ziemlich verächtlich: Die Nazibank. Ich hatte natürlich meine Hausaufgaben gemacht und erwiderte: ja, die Nazibank aber vor 1900 als noch niemand auch nur an Nazis gedacht hat. Seitdem war es mir schon peinlich nach dieser Bank zu fragen. So auch wieder in Sindelfingen, ich fragte einfach nur nach Niederlande vor 1900. Einer der Händler wusste dass ich auf Banken spezialisiert bin und frage so ganz nebenbei ob ich etwas Bestimmtes suche. Ich habe mich dann geoutet und der Händler meinte nur dieser Name sei ihm nicht geläufig. Zwei Minuten später hatte ich einen ersten Beleg gefunden und gleich drauf einen zweiten. Und somit ging eine längere Suche zu Ende.

Léo Lippmann wurde 1808 geboren in Luxemburg. Er war im Familienbetrieb Lippmann, père et fils, einer Handschuhfabrik, tätig. Leo ist irgendwann nach Amsterdam übergesiedelt und hat dort 1834 geheiratet. Schon 1840 ist er hier als Bankier bekannt. Am 1 März 1859 gründet er mit George Rosenthal (Hannover 8.4.1818 – 10.9.1909) das Bankhaus Lippmann, Rosenthal & Cie. Die erste Adresse der Bank war in der Nieuwe Herengracht 111. Im Jahre 1869 wurde der Hauptsitz in die Nieuwe Spiegelstraat 6 verlegt. Rosenthal war u.a auch einer der Direktoren der 1856 in Luxemburg gegründeten Internationalen Bank. Beide Bankhäuser hatten bis 1908 enge Geschäftsverbindungen. Léo Lippmann war u.a auch Direktor mehrerer holländischen Eisenbahngesellschaften. Er fungiert als Konsul Luxemburgs in La Haye. Seiner Geburtsstadt bleibt er immer treu. Per Testament vom 20.4.1878 vermacht er seine Gemälde Sammlung der Stadt Luxemburg. Er verstirbt am 11.11.1883 in Amsterdam und wird am 15.11.1883 in Luxemburg auf dem jüdischen Friedhof in Clausen beigesetzt.



Faltbrief unterschrieben von Rosenthal, ab Amsterdam abgestempelt am 2 Juni 1886, Ankunft in Basel am 3.VI. 86 . Frankiert à 12einhalb cent

beste Sammlergrüße
Lulu
 
Michael D Am: 13.11.2014 23:49:43 Gelesen: 506071# 312 @  
Hallo,

habe ich es nur übersehen oder gibt es hier noch keinen Brief an die Rothschilds in Paris?



Ein Brief von der polnischen Staatsbank im Jahre 1861.

Gruß
Michael
 
zockerpeppi Am: 14.11.2014 19:17:15 Gelesen: 505996# 313 @  
@ Michael D [#312]

Rothschild hatten wir schon. Aber maßgebend bei deinem Beitrag ist die Polnische Staatsbank. 1A.

Vielen Dank fürs zeigen,

beste Sammlergrüße
Lulu
 
Fips002 Am: 16.11.2014 17:59:33 Gelesen: 505866# 314 @  
Brief von der Bank Goldman, Sachs & Co., 24.April 1906, an die Filiale der Dresdner Bank in Hamburg.

Der Brief wurde mit dem Transatlantikdampfer "OCEANIC", der britischen Reederei White Star, nach Hamburg befördert. Der Dampfer war 214,5 Meter lang und 19,4 Meter breit.

Von 1899 bis zum Untergang 1914 in Dienst.

Die Bank Goldmann Sachs wurde 1869 von dem deutsch-jüdischen Auswanderer Marcus Goldmann zunächst als M. Goldmann und Comp. mit einem Ein-Zimmer Büro in New York gegründet. 1882 trat Goldmanns Schwiegersohn und "Erfinder der Aktie" Samuel Sachs in die Bankgeschäfte ein und firmierte fortan als Goldmann-Sachs. Im Jahr 1885 nahm Goldmann seinen Sohn Henry und seinen Schwiegersohn Ludwig Dreyfuss in das Unternehmen auf, der Firmennahmen wurde auf Goldmann Sachs & Co. geändert.

Gruß Dieter


 
hajo22 Am: 20.11.2014 17:02:04 Gelesen: 505512# 315 @  
Einschreibbrief der Union Bank, Wien (R-Zettel: Wien 1, Abt. 4) vom 13.1.1914 nach Grüsch/Schweiz, Ankunft 14.1.14.

Frankiert mit 60 und 20 Heller.



Und ein Weltkrieg später: Gleicher Absender und gleicher Empfänger, aber was war alles geschehen! Eine KuK-Monarchie gab es nicht mehr. Nur das Porto (80 Heller) hatte sich (noch) nicht geändert.

Einschreibbrief der Union Bank, Wien vom 12.2.1919 nach Grüsch, Ankunft 17.2.1919. Keine Zensuren.

Frankiert mit 2x10 Heller und 60 Heller.



Schönen Abend.
Jochen
 
bignell Am: 20.11.2014 18:14:48 Gelesen: 505497# 316 @  
@ hajo22 [#315]

Hallo Jochen,

ein sehr schönes Briefpaar. Und man erkennt: Reiche mögen untergehen, die Finanzwelt wird uns weiterhin betrügen äääh wird weiterhin bestehen.

Lg, harald
 
Fips002 Am: 27.11.2014 21:28:39 Gelesen: 504981# 317 @  
Fensterbrief von der Banco de Prestamos, Casilla, Ecuador. Die Bank wurde 1998 geschlossen und am 6. Oktober 2013 wieder geöffnet.

Leider konnte ich das Datum der Gründung nicht ermitteln.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 06.12.2014 20:20:24 Gelesen: 504348# 318 @  
Brief von der Banco Central de Venezuela an das Bankhaus Meyer & Co., New York City. Eingang in New York am 13. Januar 1941. Der Stempel von Caracas ist leider nicht lesbar.

Die Bank wurde 1883 als Banco Comercial gegründet. Am 2. Sept. 1890 geändert in Banco de Venezuela und 1940 umbenannt in Banco Central de Venezuela.



Gruß Dieter
 
Cantus Am: 08.12.2014 22:11:02 Gelesen: 503909# 319 @  
Von mir heute ein recht unscheinbarer Umschlag aus Belgien. Absender war die Bank PARIBAS, der Brief wurde am 19.8.1987 von Brüssel an die Deutsche Bank in Frankfurt am Main geschickt.



Viele Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 08.12.2014 22:12:47 Gelesen: 503907# 320 @  
Brief von Winterthur, 9.IV.1892, an die Solothurner Kantonalbank.

Die Solothurner Kantonalbank, die vormalige Staatsbank im Kanton Solothurn (Schweiz), war in den 1880er Jahren indirekt aus den Trümmern des sogenannten Bankkrachs hervorgegangen und endete in den 1990er Jahren im sogenannten Kantonbank-Debakel.

Ursache des Niederganges der Bank waren eigene Altlasten und die Übernahme der maroden Bank in Kriegtetten.

Quelle Text: Wikipedia



Gruß Dieter
 
zockerpeppi Am: 08.12.2014 22:32:08 Gelesen: 503895# 321 @  
@ Cantus [#319]

Lieber Ingo,

jetzt bin ich aber sprachlos. Leider habe ich keinen Beleg mit diesem Logo. Paribas aus Luxemburg ja, gleiches Jahr aber ohne Logo! Aus Belgien besitze ich gar keinen Beleg aus dieser Zeit. Sollte dir ein zweiter über den Weg laufen, bitte melden.

Zeigen kann ich nur folgendes Einschreiben von der Paribas alias Banque de Paris et des Pays Bas vom 23.9.75 nach Luxemburg an die Sparkasse:



liebe Grüße
Lulu
 
merkuria Am: 08.12.2014 23:28:23 Gelesen: 503884# 322 @  


Und hier noch ein Brief der Banque de l'Indochine von Yunnanfou nach Paris.
 
merkuria Am: 08.12.2014 23:40:17 Gelesen: 503882# 323 @  


Die Schweizer Banken haben schon immer erkannt wo ein Geschäft zu machen ist! Express-Einschreibe-Brief von Tientsin an die Credit Suisse in Zürich aus den ersten Monaten der Volksrepublik China (gestempelt 25.07.1950).

Die Schweiz war übrigens das erste Land weltweit, welches 1949 die Volksrepublik China anerkannt hat. Die Schweiz ist übrigens auch das erste Land in Europa, welches 2014 ein Zollfreiabkommen mit China abschliessen konnte.
 
merkuria Am: 08.12.2014 23:49:01 Gelesen: 503878# 324 @  


Hier noch ein Brief der Banque Belge pour l`Etranger SA von Tientsin an den Creditanstalt-Bankverein in Wien, gestempelt 19.09.1953.
 
Fips002 Am: 10.12.2014 18:21:09 Gelesen: 503737# 325 @  
Brief von der Bank Dubois, Liege, an das Bankhaus Vest Eckel & Co., Basel, Schweiz. Poststempel Liege, 11.10.1923



Gruß Dieter
 
Cantus Am: 11.12.2014 01:16:15 Gelesen: 503687# 326 @  
Von mir ein Brief aus Serbien. Die Belgrader Commercial Bank schickte am 1.6.1911 diesen Umschlag an die Zürcher Kantonalbank.



Viele Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 11.12.2014 16:59:47 Gelesen: 503631# 327 @  
Heute ein Bankenbrief von der American National Bank von San Francisco,28.Juni 1906, an die Filiale der Dresdner Bank Hamburg, Eingangsstempel Rückseite 11.7.06. Es ist ein früher Bankenbrief nach dem großen Erdbeben in San Francisco.

Am 18. April 1906 bebte erst die Erde in San Francisco, dann verwüstete ein Feuersturm die blühende Metropole am Golden Gate. Der Wiederaufbau von San Francisco beginnt zwei Tage nach der Katastrophe.

Auch die Banken nahmen ihre Geschäfte auf. Ein Beispiel hierzu:

Der Italiener Amadio Peter Giannini legt auf der Van Ness Avenue ein Holzbrett über zwei leere Weinfässer, hängt ein Schild "Bank of Italia" darüber, vergibt Kleinkredite und legt damit den Grundstein für die spätere "Bank of America".



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 20.12.2014 17:43:51 Gelesen: 502762# 328 @  
Heute ein Brief von der Bank Brown Brothers & Co., Stempel Boston 20.Juni 1906, an die Dresdner Bank Hamburg, Ankunftstempel 1.Juli 1906.

Die Bank Brown Brothers & Co. wurde 1818 gegründet. 1931 vereinigte sich die Bank mit Harriman Brothers & Co. zur Bank Brown Brothers Harriman & Co. Sie ist die älteste und größte Privat Bank der Vereinigten Staaten.

Der Brief wurde mit der "KAISERIN AUGUSTE VICTORIA" der Hamburg-Amerika Linie von Boston nach Hamburg, auf der dritten Reise, befördert. 1906 war es das größte und komfortabelste Schiff der Welt.



Gruß Dieter
 
22028 Am: 20.12.2014 19:56:59 Gelesen: 502746# 329 @  
Eine der Hauptnutzer der Overland Mail Baghdad-Haifa waren Banken, hier einige Briefe von weniger bekannten Banken.

Imperial Ottoman Bank, Baghdad



The Estern Bank Ltd, Mosul



Imperial Bank of Persia (Siegel auf der Rückseite), adressiert an die Banco di Roma in Beirut



Ottoman Bank Tel Aviv (Absender auf Rückseite) an die Ottoman Bank n Baghdad


 
bignell Am: 22.12.2014 14:35:47 Gelesen: 502615# 330 @  
1906 Brief von der Bank of London and South America [1] an die Anglo Austrian Bank (1926 von der Creditanstalt übernommen) [2]



Lg, harald

[1] http://en.wikipedia.org/wiki/Bank_of_London_and_South_America
[2] http://www.bankaustria.at/ueber-uns-das-unternehmen-bank-austria-geschichte-chronik-ab-1855--gruendungsjahre.jsp
 
merkuria Am: 24.12.2014 11:45:58 Gelesen: 502474# 331 @  
Hier noch ein Brief der Bank von Saloniki aus Serbien (Stempel nicht lesbar) nach Monastir (Tunesien).

Frankiert wurde mit Serbien Dauermarke König Peter I. von 1911 (Mi.Nr.98).


 
Heinz 7 Am: 26.12.2014 11:20:17 Gelesen: 502311# 332 @  
@ merkuria [#324]

Bedarfsbrief, 61 Jahre alt! Toll! Ich denke, der Brief würde heute teuer bezahlt an einer Auktion; denn solche Briefe gibt es weniger als China-Sammler, die ihn gerne hätten.

Heinz
 
zockerpeppi Am: 26.12.2014 16:41:11 Gelesen: 502286# 333 @  
Ich melde mich auch mal wieder im Bankenland. Beeindruckend fand ich die Overland mail Briefe. So einen an eine Luxemburg Bank. Auch die anderen vorgestellten Belege sind eine Augenweide wie die Banque Belge Tientsin als Beispiel.

Von mir ein Einschreiben der Banca de Stat aus Sibiu an gleichnamige Bank in Covasna. Nur mit dem Datum komme ich nicht ganz klar. Im Freistempler steht 14UN54 und in dem schwarzen "OFICIUL P.T.T" Stempel steht 14 IUL 54.



Beste Sammlergrüße
Lulu
 
bignell Am: 26.12.2014 18:21:04 Gelesen: 502268# 334 @  
@ zockerpeppi [#333]

Hallo Lulu,

wird wohl ein Einstellungsfehler gewesen sein, der Ankunftsstempel sieht nach 16. Juli aus, also werden alle vom Juli sein.

Lg, harald
 
zockerpeppi Am: 27.12.2014 16:56:14 Gelesen: 502191# 335 @  
@ bignell [#334]

Du hast wahrscheinlich Recht.

***

Meine Datenbank hat einige Lücken. So habe ich gerade einen Bankenbeleg aus dem Mali in einem Album entdeckt:

Einschreiben der B.D.M Banque de Developpement du Mail, abgestempelt in Bamako 14.2.79. Da hat jemand das Datum verbessert und aus der 79 eine 80 gemacht. Was das Porto angeht kann ich leider nichts zu sagen.



verschneite Grüße
Lulu
 
10Parale Am: 29.12.2014 18:39:05 Gelesen: 501948# 336 @  
@ DL8AAM [#1]

Interessanter Thread, ein Sammelgebiet für sich.

Hier ein Brief "PRIVILEGIERTE AGRAR- UND COMMERCIAL-BANK FÜR BOSNIEN UND DIE HERCEGOVINA"

von Sarajevo nach Temesvar:

Der Markensatz - Michel Nr 121 - 123 (3. Todestag des Thronfolgerpaares Franz Ferdinand und Gattin Sophie - Zähnung nicht geprüft) war nur 1 Tag gültig, am 28. Juni 1917 - dementsprechend entwertet mit einem Stempel K.u.K. Militärpost.

Ob der Brief wirklich gelaufen ist? Glaube eher nicht, eher eine Mache - aber passt ja hier zum Thema - und zum Thema 1. Weltkrieg wohl auch.

Liebe Grüße

10Parale


 
bignell Am: 29.12.2014 19:00:12 Gelesen: 501940# 337 @  
@ 10Parale [#336]

Hallo 10Parale,

gelaufen ja, Bedarf nein, ein Sammlerbrief halt. Aber trotzdem schön.

Lg, harald
 
Fips002 Am: 02.01.2015 20:16:53 Gelesen: 501585# 338 @  
Heute ein Brief aus Guatemala.

Die Anglo-South American Bank war eine Britische und Argentinische Bank.
Mit dem Erwerb der Anglo-Argentine Bank 1900 durch die Bank von Tarapaca und London, nannte sie sich zuerst Bank von Tarapaca und Argentina. 1907 wurde der Name geändert in Anglo-South American Bank.



Gruß Dieter
 
Cantus Am: 02.01.2015 21:02:55 Gelesen: 501569# 339 @  
Von mir ein Umschlag der Westpac Banking Corporation aus Australien. Wegen der Besonderheit des Postversands ist ein Verwendungsdatum nicht feststellbar. Informationen zu dieser Bank, die u.a. auch im pazifischen Raum tätig ist, findet man z.B. hier [1].



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Westpac

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 03.01.2015 00:21:26 Gelesen: 501542# 340 @  
Das Einschreiben hat etwas gelitten, aber trotzdem besonders:

Banco Fonsecas, Santos & Vianna aus Lisboa an die Bank of the Manhattan in New York. Stempel vom 5.4.1941.

In rot wurde Clipper vermerkt dann aber in Air mail –Par avion. Der Beleg wurde zensiert und mit einer Verschlusskappe Opened by Examiner 4323 wieder verschlossen.

Auf der Rückseite: das rote Wachssiegel der Bank – 2 Ovale Stempel von der New York Regy. Div vom 22.4.1941 plus ein runder Stempel Auditing Dept J.L.D APR 23,1941



gute Nacht wünsche ich
Lulu
 
zockerpeppi Am: 06.01.2015 21:58:24 Gelesen: 501216# 341 @  
Aus meinen Posteingang von heute!

Bank to Bank: Union Gabonaise de Banque agence Libreville an die Stockholm Enskilda Bank abgestempelt in Libreville am 29.1.1967.



Phila-Gruß
Lulu
 
zockerpeppi Am: 09.01.2015 23:04:49 Gelesen: 501024# 342 @  
Bank to Bank

Einschreiben von der Kenya Commercial Bank Ltd an die Grindlays Bank Plc in London.

Abgestempelt in Eldoret am 8.11.1982 im Transit über Nairobi. Auf der Rückseite ein Stempel City Square Nairobi Kenya.



Phila-Gruß
Lulu
 
Fips002 Am: 10.01.2015 11:54:41 Gelesen: 500988# 343 @  
Brief von der Bank Knauth, Nachod & Kühne, New York an die El Paso National Bank, El Paso, Texas. Stempel New York 26.September 1888, Eingangsstempel El Paso 1.Oktober 1888 (Rückseite).

Das Bankhaus Knauth, Nachold & Kühne war eine Privatbank in Leipzig und New York, gegründet 1852. Nach der Reichsgründung 1871 trennten sich die beiden Bereiche Handel und Bankgeschäfte. Das Leipziger Haus wurde zu einem einflußreichen Bankhaus in Sachsen. Ihre New Yorker Niederlassung befand sich zuletzt in der William Street.

Die El Paso National Bank in El Paso, Texas, wurde 1895 durch die Brüder Jefferson und Jasmus Raynolds gegründet. Sie waren Banker in Colorado und New Mexico. Sie kamen nach El Paso und gründeten die 1. National Bank.



Gruß Dieter
 
olli0816 Am: 10.01.2015 17:54:02 Gelesen: 500959# 344 @  
Ich habe in meiner Sammlung einen Brief von 1860 an den Agenten der Royal Bank of Scotland gefunden vom 22.12.1860.

Es ist eine Zahlungsanweisung vom 20.12.1860 über 261 Pfund, 9 Schilling und 5 Pence an einen Patrick Soutar. Da der Brief gefältet ist, habe ich mich nicht getraut, die Innenseite zu scannen. Aber es ist ein Vorduck, der handschriftlich ausgefüllt wurde.

Anbei die Vorder- und Rückseite.


 
zockerpeppi Am: 11.01.2015 21:30:03 Gelesen: 500847# 345 @  
Ein Bank to Bank Beleg der Bank Meli aus dem Iran an die BGL in Luxemburg. Die Vorderseite ist nicht ganz so ansehnlich. Deshalb ein Blick auf die Rückseite: Stempel Teheran Départ vom 9.9.58. Die Frankatur beläuft sich auf 14 Rial. Dies war wohl das Auslandsporto u.a für Luxemburg, denn ich habe noch andere Belege vom selben Absender selber Empfänger +/- gleiche Zeit mit exakt demselben Porto.



liebe Sammlergrüße
Lulu
 
zockerpeppi Am: 23.01.2015 22:41:30 Gelesen: 500214# 346 @  
Die Banco Aleman Transatlantico in Valparaiso



Das Datum an dem das mit 30 centavos frankierten Einschreiben abgestempelt wurde ist nicht eindeutig. Die Ankunft in Dresden erfolgte am 29.1.1911.

Was nun die Bank gibt die Webseite "Historisches Institut der Deutschen Bank" Aufschluss. Ich kopiere:

Im Oktober 1886 wurde in Berlin die Deutsche Uebersee-Bank als Tochtergesellschaft der Deutschen Bank gegründet (1893 Umgründung und Umbenennung in Deutsche Ueberseeische Bank). Die Hauptaufgaben waren die Finanzierung des deutschen Außenhandels mit Lateinamerika sowie die Beteiligung an internationalen Staatsanleihen und Infrastrukturprojekten. Bereits 1887 wurde in Buenos Aires unter dem Namen Banco Alemán Transatlántico die erste Filiale in Lateinamerika eröffnet. In den ersten Jahren fungierte der Banco Alemán Transatlántico in Argentinien sogar als Notenbank und gab eigene Geldscheine aus. Die prosperierende Wirtschaft veranlasste die Bank, um die Jahrhundertwende weitere Niederlassungen in Argentinien und anderen Staaten Lateinamerikas zu eröffnen. Der Ausgang des Zweiten Weltkriegs unterbrach die Geschäftsaktivitäten gänzlich. Erst 1954 konnte die Deutsche Ueberseeische Bank ihre Tätigkeit in Lateinamerika wieder aufnehmen. Als die Deutsche Bank ab Mitte der 1970er Jahre ihre Auslandsvertretung deutlich ausbaute, fiel die Entscheidung, die Deutsche Ueberseeische Bank 1976 vollständig einzugliedern.

Sämtliche Geschäftsberichte sind online einsehbar:

http://www.bankgeschichte.de/de/content/2450.html

beste Sammlergrüße
Lulu
 
Cantus Am: 24.01.2015 20:43:26 Gelesen: 500162# 347 @  
Von mir heute ein Brief aus dem (noch) zaristischen Russland. Am 6.10.1917 schickte die BANQUE DE COMMERCE PRIVÉE DE PÈTROGRAD eine Sendung in die Schweiz an die Filiale Altdorf der Ersparniskasse Uri. Zur Geschichte des Namens der Stadt, heute bekannt als St. Petersburg, gibt es hier [1] interessante Ausführungen.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sankt_Petersburg
 
Fips002 Am: 25.01.2015 12:41:00 Gelesen: 500111# 348 @  
Heute ein Brief von der National City Bank of New York, 23. April 1926, an die Oberlausitzer Bank Abteilung Zittau.

Die National City Bank von New York wurde 1812 als City Bank von N.Y. gegründet. 1834 wurde sie die größte Bank der USA. 1902 begann sie international zu expandieren und wurde die erste große US-Bank mit einer Auslandsabteilung. Bis 1930 wurde sie die weltgrößte Bank mit 100 Filialen in 22 Ländern außerhalb der USA. 1955 umbenannt in The First National City Bank von N.Y., 1962 in First National City Bank und 1976 in City Bank.

Die Oberlausitzer Bank wurde 1871 in Zittau gegründet. Sie besaß zwei Filialen in Neugersdorf (1905) und in Löbau (1912). Im Jahr 1912 ging in ihr das Bankgeschäft Bormann & Co. in Zittau auf. Die Oberlausitzer Bank wurde 1917 durch die Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt (ADCA) Leipzig übernommen und trug seitdem den Zusatz "Abteilung der ADCA". 1945 wurde sie als Geschäftsstelle der ADCA geschlossen.

Der Brief wurde mit der "Majestic" von New York nach Liverpool befördert.
Die RHM "Majestic" war ein Schiff der White Star Linie. Sie wurde ursprünglich unter dem Namen "Bismarck" für die HAPAG gebaut.

Das Reparationskomitee sprach nach dem ersten Weltkrieg die noch unfertige Bismarck den Briten zu.



Gruß Dieter
 
zockerpeppi Am: 29.01.2015 19:56:46 Gelesen: 499846# 349 @  
Die Banken, mein Lieblingsthema! Ich habe in den letzten Wochen viel aufgekauft. Irgendwann muss ich ja alle Länder der Welt abdecken. Habe gerade einmal 57% geschafft.

Heute ein Einschreiben (185gr) der Andelsbanken för Aland Degerby nach Mariehamn.

Die Bank wurde 1928 gegründet und gehört heute zur OP Gruppe. Mehr kann ich nicht berichten, denn sprachlich habe ich da eine Lücke.



beste Sammlergrüße
Lulu
 
juni-1848 Am: 30.01.2015 15:11:22 Gelesen: 499730# 350 @  
Moin zusammen,

zunächst scheint dieser Vordruck-Faltbrief der Nationalbank an das Filiale der priviligierten österreichischen Nationalbank in Pest völlig unscheinbar:

...

Doch dann fällt das österreichische Neutrum auf: ... an das Filiale (Lat. filia = Tochter).
Ein "Zeichen" der damaligen gesellschaftlichen Stellung der Frau?

Und wodurch priviligierte sich die österreichische Nationalbank?

Am 1. Juni 1816 gründete Kaiser Franz I. die " privilegierte österreichische Nationalbank".
Ihr wichtigstes Privileg war das Recht, als einzige Bank Österreichs österreichische Banknoten auszugeben.
1878 wurde daraus die österreichisch-ungarische Bank. Als die Monarche nach dem 1. Weltkrieg zerfiel, musste die österreich-ungarische Bank 1919 schließen.
1922 wurde die Österreichische Nationalbank gegründet und nahm im Jänner 1923 ihre Tätigkeit auf.
1925 wurde das Schillingrechnungsgesetz eingeführt. Der Schilling löste die Krone ab.
1913-1945, als Österreich an das Deutsche Reich angeschlossen wurde, mussten die Gold- und Devisenreserven nach Berlin überführt werden.
Am 27.April 1945 nahm die Österreichische Nationalbank ihre Tätigkeit wieder auf.
Seit dem 1.Jänner 1999 ist die Österreichische Nationalbank ein Bestandteil der Europäischen Zentralbank.

Siehe: [http://www.kaisergruft.at/kaisergruft/oenb.htm]

Per
AVISO \ über
von der Bank-Central-Casse am heutigen Tage an das Filiale der priv. österr. Nationalbank
in Pest durch k. k. Fahrpost abgesendete Dotation:
Banknoten \ Stückzahl 3.000 \ à fl. 100 \ Betrag 300.000
welcher Betrag zu bestätigen und zu verrechnen ist. \ Wien, am 24. Mai 1870.

wurde die Überführung von Banknoten an die Filiale in Pest angekündigt und zur Verrechnung vorgemerkt:

...

Und jeder "Buchungsschritt" wurde mit mindestens 2 Unterschriften gewürdigt.

Ein kleines Zahlenspiel verdeutlicht die gewaltige Summe, die seinerzeit durch die k. k. Fahrpost durchs Land bewegt wurde:
5 Kronen Porto zu 300.000 Gulden Banknoten (= 30.000.000 Kronen) verhielten sich wie
1,50 EUR Porto zu 20 Millionen EUR Banknoten!
Siehe auch: [http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreichisch-Ungarischer_Ausgleich] zum "Österreichisch-Ungarischen Ausgleich".

Übrigens wurde frankiert mit Mi. 37 I. Ib a. (Kaiser Franz Joseph, 5 Kronen, rosakarmin) für Briefe bis 1 Loth (ca. 17,5 g) an Empfänger außerhalb des Zustellbezirks des Aufgabepostamts (und dazu gehörte seinerzeit auch Ungarn) und aufgeliefert beim PA " HABSBURGGASSE \ 24/5 \ 4-6N \ 70 \ WIEN".

Allen ein schneeweißes Wochenende
Werner
 
Cantus Am: 03.02.2015 16:01:14 Gelesen: 499407# 351 @  
@ juni-1848 [#350]

Hallo Werner,

besten Dank für deine ausführlichen Erläuterungen. Ich habe zwar ein bis zwei ähnliche Belege, bin aber noch nie so tief in deren Historie eingestiegen wie du.

Von mir dagegen heute lediglich ein Ganzsachenumschlag aus den USA mit Zudruck der The BANK of OREGON CITY, gelaufen am 18.5.1933 von Oregon City nach Milwaukie.



Viele Grüße
Ingo
 
merkuria Am: 05.02.2015 16:32:51 Gelesen: 499205# 352 @  
Hier wieder einmal zwei Bankbriefe mit Bezugsland China:



Einfacher Brief der Banque de L`Indochine Filiale Schanghai an die Filiale Paris, Aufgabe 26.7.1946.
Korrekte Frankatur gemäss gültiger Taxverordnung 1.5.46 – 30.8.46 für Brief -20g = 190 CNC$



Einschreibe-Luftpostbrief der Banco Nacional Ultramarino von Portugal (Lissabon) an die Chartered Bank of India,Australia & China in Schanghai, Aufgabe. 29.DEZ.1950.
Der Brief ging mit dem Vermerk „Registration Service suspended“ zurück an den Absender.
 
juni-1848 Am: 06.02.2015 20:50:12 Gelesen: 499061# 353 @  
@ Cantus [#351]

Danke, Ingo, für die "Lorbeeren" ;-)

Ich schreibe sicher nichts Neues, wenn ich gestehe, dass so mancher Allerweltsbeleg durch genaues Hinsehen spannende Antworten offenbart auf heimat- und posthistorische Fragen, die zu einem solchen Beleg noch gar nicht gestellt wurden, weil nicht genau hingeschaut. Letztendlich fördern auch das schnelle Durchklicken der Massen an Internet-Belegen und die Kataloghörigkeit der meisten Sammler eine gewisse Blindheit des zweiten und des dritten Blicks.

Ein Beispiel: 90% meiner Eil-LAND- bzw. NACHT-Zustellungen aller Bereiche wurden falsch oder zumindest unvollständig beschrieben angeboten. Dass eine exakte Beschreibung, hie und da gewürzt mit ergänzenden Details, den "Liebhaberwert" vervielfacht, ist sicher kein Geheimnis.

Und ich gestehe, für ein, zwei Sammlerkollegen erstelle ich gelegentlich "gegen Cash/Tausch" die Beschreibung ihrer "Albumseiten" oder "Offerten". Da sind begleitende "Storys" das Salz in der Markensuppe!

Sammlergruß
Werner
 
zockerpeppi Am: 07.02.2015 23:28:37 Gelesen: 498943# 354 @  
@ juni-1848 [#353]

In der Tat ja so mancher Beleg wird erst auf den zweiten/dritten Blick interessant. Ich spreche aus Erfahrung.

Wen dem so ist, geht so manche Stunde mit Forschungen dahin. Die Beschreibungen für andere Kollegen mache ich so.

Letztere revanchieren sich dann in Sachen "Berater Honorar" Pralinen, Kuchen, Wein ein schöner Beleg je nach dem.

Von mir heute Hawaii:

die American Security Bank abgestempelt in Honolulu am 28 Nov 1942 nach San Fransisco zensiert
die Bank of Hawaii wieder abgestempelt in Honolulu am 23 Jan 1948 nach Denver



Bei diesen Belegen gehe ich allerdings nicht weiter ins Detail, es sei denn sie passen in eine meiner Hauptsammlungen.

liebe Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 09.02.2015 00:08:07 Gelesen: 498833# 355 @  
Bei dem folgenden Brief aus dem Jahr 1838 könnte es sich um einen Bankbrief handeln, zumindest werden im Text Bankangelegenheiten angesprochen. Leider kann ich den genauen Abgangsort nicht entziffern. Der rote Stempel am oberen Bildrand deutet lediglich darauf hin, dass der Brief in Großbritannien aufgegeben worden war.

Könnt ihr dazu noch mehr Interpretationen abgeben?




Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 09.02.2015 08:00:03 Gelesen: 498796# 356 @  
@ Cantus [#355]

Ich tippe auf Irvine nach Edinburg. Guck dir den Kastenstempel unten links genauer an.

Lulu
 
Cantus Am: 09.02.2015 11:41:54 Gelesen: 498761# 357 @  
@ zockerpeppi [#356]

Hallo Lulu,

danke für den Tipp. Ich hatte immer Urvine gelesen, aber dazu nichts gefunden. Irvine (in Schottland), eine Stadt mit abwechslungsreicher Geschichte, wird nun aber sicherlich korrekt sein.

Ich wünsche dir eine gute Woche.

Viele Grüße
Ingo
 
stampmix Am: 09.02.2015 20:42:58 Gelesen: 498715# 358 @  
Hallo zusammen,

eine schöne Portostufe von 114 Rpf. hat dieser Wertbrief über 2000 RM, den die Bank für Tirol und Vorarlberg am 9.5.1940 von Bregenz nach Ulm sandte. Portogerecht (siehe Ermittlung unter der 4 Rpf.Marke) frankiert mit den Hindenburg Marken zu 4, 10 und 2*50 Rpf. Hier im wörtlichen Sinne siegelseitig mit AKS von Ulm 10.5.1940.



mit bestem Gruss
stampmix

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich: Dauerserie Hindenburg"]
 
Fips002 Am: 10.02.2015 19:12:49 Gelesen: 498602# 359 @  
Brief von der Banco Credito Agricola de Cartago, Cartago, Costa Rica nach Hamburg.

In Costa Rica gibt es 29 zugelassene Banken. Davon wurden 4 als staatseigene Banken 1949 gegründet, darunter die Banco Credito Agricola de Cartago. Das Monopol wurde in den 1980er Jahren gelockert und 1995 beseitigt. Seit 2003 dominiert Costa Ricas Onshore Banking System der drei staatseigenen Geschäftsbanken, Banco Nacional, Banco de Costa Rica und Banco Credito Agricola de Cartago, sowie die Charterbank Banco Popular.

Gruß Dieter


 
Cantus Am: 14.02.2015 20:44:39 Gelesen: 498260# 360 @  
Von mir ein Umschlag der Bank of British West Africa Limited [1], Zweigstelle in Santa Cruz de Tenerife, gelaufen nach Basel an die Speditionsfirma Danzas & Co. [2]. Das Datum des Poststempels ist nur undeutlich erkennbar, ich vermute den 4.7.1939.



[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Bank_of_British_West_Africa
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Danzas

Viele Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 16.02.2015 17:23:20 Gelesen: 498149# 361 @  
Heute ein Brief von der Bank HSBC.

HSBC ist unter deutschen Banken einzigartig positioniert und ist eine Privatbank seit 1785 und zugleich Teil der HSBC, einer der größten Bankengruppen der Welt. Die Bank hat seinen Hauptsitz in London. Sie hat 6200 Büros in 74 Ländern und ist eine von 28 Großbanken die als bedeutsames Finanzinstitut eingestuft wurden.

Die Bank entschuldigt sich vom Geldwäscher Vorwurf ihres Ablegers in Genf.
Verschiedene Medien hatten kürzlich berichtet, HSBC habe in der Schweiz Wohlhabenden weltweit bei Steuerhinterziehung oder Geldwäsche geholfen - darunter Schauspieler und Sportler und Musiker, aber auch Industriellen, Waffenhändlern und Diktatoren. Es sollen mehr als 100.000 Kunden mit einem Einlagevermögen von rund 100 Mrd. Dollar sein.



Gruß Dieter
 
zockerpeppi Am: 23.02.2015 23:13:05 Gelesen: 497703# 362 @  
Irgendwie lustig, Nilpferde auf einem Bankenbeleg:

Die Banque d'Emission du Rwanda et du Burundi an das Ministerium für Finanzen in Brüssel. Abgestempelt am 3.8.65 in Usumbura (Bujumbura), frankiert mit 14 Burundi Franken kurz BIF , offizielle Devise seit 1960. Heute ist laut Wiki 1 Euro = 1.796,2 BIF. Die Unabhängigkeit von Belgien erfolgte am 1.7.1962.



liebe Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 03.03.2015 01:50:56 Gelesen: 497134# 363 @  
Von mir ein Umschlag der Cairo Amman Bank [1], gelaufen an die Deutsche Bank in Aachen.



[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Cairo_Amman_Bank

Viele Grüße
Ingo
 
bignell Am: 04.03.2015 21:31:27 Gelesen: 496822# 364 @  
Hallo,

Briefe nach Basel waren ja schon ein paar, hier ein Brief der Basler Handelsbank (Banque Commerciale de Bale) von 1878:



Lg, harald
 
DL8AAM Am: 05.03.2015 06:11:39 Gelesen: 496769# 365 @  
Und auch den gerade frisch während eines Roadtrips durch Arizona beim 'Dumpster Diving' aus dem Müll gezogen ;-)



Ausschnitt einer Massenwerbesendung der Capital One Financial Corporation (Capital One Bank) aus Tysons Corner (McLean), VA 22102, der achtgrößten Bankholding der USA. Vor einigen Jahren hat man von der niederländischen ING Gruppe, die auch in Deutschland unter ING-DiBa aktiv ist, deren amerikanische Tochter "ING Direct" übernommen und betreibt diese nun unter dem Markennamen "Capital One 360". Der Kaufpreis wurde zum Teil über Aktienbeteiligungen beglichen, wodurch die ING auch gleich zum größten Einzelaktionär von Capital One wurde [1]. Bekannt und groß geworden ist Capital One u.a. mit der Massenverbreitung von Kreditkarten in den 1990er Jahren (" ... the company helped pioneer the mass marketing of credit cards in the 1990s" [2]).



Entgeltbezahlt-Frankatur (PPI), die in Form und Druck ausdrücklich an einen regulären Absenderfreistempel erinnen soll.

Laut Wikipedia ist Capital One aktuell der viertgrößte Kunde der amerikanischen Post USPS [2], mit mehr 1 Milliarde Postsendungen pro Jahr [3]. Auch in anderer Sicht ist Capital One postgeschichtlich von besonderer Relevanz, da man Anfang des Jahrtausends spezielle Verträge ("Negotiated Service Agreement - NSA") mit dem USPS über Experimente für neue, wegweisende Massenversand-Regeln und -Tarife geschlossen hatte (" a then-experimental negotiated services agreement for bulk discount in mailing services") [2][3], ähnlich wie seinerzeit in Deutschland der Quelle-Konzern hinsichtlich der Post(gebührenverrechnungs)automatisation, Stichwort "EDV- bzw. DV-Frankaturen".

Gruß
Thomas

[1]: http://de.wikipedia.org/wiki/Capital_One
[2]: http://en.wikipedia.org/wiki/Capital_One
[3]: http://whattheythink.com/news/15870-postal-service-files-capital-one-negotiated-service http://www.dmnews.com/prc-says-ok-to-capital-one-nsa-extension/article/92488/
 
zockerpeppi Am: 05.03.2015 21:53:33 Gelesen: 496692# 366 @  
Im Augenblick habe ich nicht so viel Zeit fürs Forum. Ich habe mich für eine Ausstellung Ende des Monats angemeldet und mein Exponat ist noch nicht fertig.

Deshalb ein recht schlichter Fensterumschlag aus Mauritius. Einschreiben wohin auch immer, Absender die Mauritius Commercial Bank Ltd. für große Recherche bleibt keine Zeit.



auf bald
Lulu
 
10Parale Am: 11.03.2015 16:44:16 Gelesen: 496303# 367 @  
@ Cantus [#2]

Basler Handelsbank nach Zell im Wiesental.

Schweiz, Michel Nr. 30 (Zumstein 38), Grenzrayon "RL", Brief von Basel nach Zell

Liebe Grüße

10Parale


 
Cantus Am: 17.03.2015 22:13:46 Gelesen: 495937# 368 @  
@ 10Parale [#367]

Hallo 10Parale,

von mir als Gegensatz etwas recht Modernes, ein Brief vom Postgiroamt in Dänemark, gelaufen 1989.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 17.03.2015 22:25:56 Gelesen: 495933# 369 @  
Bankenbrief Joseph Oppenheim ab Brüssel nach Siena in Italien. Tagesstempel Bruxelles vom 6 Aout 64. PD port payé jusqu'à destination und somit frankiert mit 40c laut Konvention vom 23.12.1862 für den Brief bis 10gr.



Der Leitweg: leider sind nicht alle Stempel top abgeschlagen und nur schlecht zu deuten

1. Belgischer Stempel Italie II MIDI, 6M
2. Da Susa A Torino 9 AGO 64
3. AMBUL FIR. Livorno n°1, Datum (10?) unergründlich
4. Ankunftstempel von Siena, Datum unergründlich

Joseph Oppenheim: geboren am 15. November 1810 in Frankfurt. Der Bruder Adolph kommt 1814 nach Brüssel und ist ab 1815 im Bankgeschäft tätig. Joseph folgt dem Bruder irgendwann nach und beide tun sich zusammen. 1835 heiratet Joseph seine Nichte Eugénie. In welchen Jahr genau Joseph seine eigene Bank gegründet hat, konnte ich nicht genau feststellen. 1845 nimmt er die Belgische Staatsbürgerschaft an. Seit 1836 war er Mitglied des jüdischen Konsistoriums, dessen Präsident ab 1875 bis zu seinem Tode 1884. Er und seine Brüder waren Mitbegründer der Brüsseler Universität. Er war Teilhaber in so mancher Belgischen Eisenbahngesellschaft. 1871 gründet er mit seinem Schwiegersohn Errera die Banque de Bruxelles. 1873 zeichnen die beiden ein größeres Aktienpaket in der neu gegründeten Großherzoglich-luxemburgischen Nationalbank.

beste Sammlergrüße
Lulu
 
zockerpeppi Am: 19.03.2015 22:58:45 Gelesen: 495802# 370 @  
Als Kontrast zu dem 'Altpapierbeleg' heute etwas jüngeres:

New Nigeria Bank Ltd Lagos nach Philadelphia an die Girard Bank. Abgestempelt am 10 APR 1980



Phila-Gruß
Lulu
 
Cantus Am: 20.03.2015 01:15:46 Gelesen: 495793# 371 @  
Man könnte meinen, der folgende Brief wäre ein gutes Beispiel für die zumindest im Bankensektor funktionierende französisch-deutsche Zusammenarbeit, denn nur so kann ich den Namen der Bank interpretieren: Banque Franco-Allemande. Das, was das Bild zunächst stört, ist dabei aber der niederländische (Absender-)Freistempel. Aus einem Tauschkontakt weiß ich aber, dass in den Niederlanden besonders niedrige Portogebühren gelten. Ich denke, das macht sich hier diese Bank auch zu Nutze und schickt deshalb die Briefe ins Ausland nicht direkt von Paris aus, sondern sucht sich preiswertere Alternativen.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 27.03.2015 23:28:37 Gelesen: 495302# 372 @  
Von mir ein Beleg aus Indonesien: 2.8.61

Die Bank Umum Nasional - National Universal Bank nach Ludwigshafen:



Phila-Gruß
Lulu
 
Fips002 Am: 28.03.2015 20:32:24 Gelesen: 495256# 373 @  
Von mir ein Brief von der Bank of Tokio, Jakarta, Indonesien, 23.12.1978, an die Commerzbank Hamburg.

Die Bank wurde 1957 als Bank of Tokio, Jakarta eröffnet. Ab 2006 als Bank of Tokio-Mistubishi Ltd mit UFJ Bank Ltd in Indonesien.

Die Rückseite des Briefes zeigt den Durchgangsstempel Halimperdanakusuma 23.12.78.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 01.04.2015 09:55:07 Gelesen: 495104# 374 @  
Heute ein Einschreibbrief von der Mestbank Moskau an die Commerzbank Frankfurt/Main.

Die Mestbank (Commercial Bank Moskau für die Entwicklung der lokalen Wirtschaft, ex Rosmestbank) ist seit 1990 im Geschäft. Sie ist eine Open- End- Aktiengesellschaft und ist als solche mit der Zentralbank von Russland registriert. Seine Gründer sind Industrieunternehmen, die Sparkasse der Russischen Förderation, die Insurance Company von Russland, sowie russisch-ausländische Unternehmen und Privatunternehmen.

Gruß Dieter


 
zockerpeppi Am: 25.04.2015 22:10:53 Gelesen: 493612# 375 @  
Dank meiner Bankiers reise ich recht toll in Europa herum. Ob nun Neuzeit oder Klassik - ich bin FAN, weil ich wahrlich viel über Europa und seine Leute entdecke.



Faltbrief ab Bordeaux nach Rotterdam an den Direktor der Rotterdamsche Bank. Frankiert mit 80c. Die Konvention vom 1.4.1868 sah einen Tarif von 40c für Briefe bis 10gr vor. Der Brief muss also deutlich schwerer gewesen sein da doppeltes Porto. Die beiden Marken wurden mit einem Raute Stempel große Ziffern entwertet, dank einer guten Lupe n° 532 = Bordeaux. Auf dem Verso noch der Ankunftsstempel Rotterdam vom 20 Mai 1874 und ein Bahnpoststempel PARIS A...

Die Rotterdamsche Bank wurde am 16.5.1863 in Rotterdam gegründet. Einer der Gründungsväter war Martens Mees. In der so genannten Pincoff Affäre hat die Bank schwere Verluste erlitten. Neue Wege beging die Bank ab 1911. Die Fusion mit der Rotterdam’s Deposito- en Administratie Bank bannte sich an. Neuer Name: Rotterdamsche Bankvereeniging (Robaver). Zwei Jahre später erfolgte die Übernahme der Amsterdam-based Labouchere, Oyens & Co.’s Bank und gleich darauf die Nationale Bank of the Hague.

Es wird einem ganz schwindelig bei den vielen Übernahmen.

1939 war eine Fusion mit der Amsterdamsche geplant. Dies wurde aber durch den 2 WK vereitelt. Nach dem Krieg wurde wieder unter altem Namen 'Rotterdamschen Bank' operiert . +/- 1960 schluckte man die Nationale Handelsbank. Es gab neue Gespräche zur einer Einigung mit der Amsterdamschen. Die Fusion folgte, neuer Name Amsterdamsche/Rotterdamsche Bank kurz AMRO BANK so wie sie jeder in Branche kannte. Aus Amro Bank wurde dann irgendwann ABN Amro, das Kürzel ABN steht für Allgemene Bank Nederland.

Hier noch ein Link zur Geschichte:

https://www.abnamro.com/en/about-abn-amro/history/index.html

beste Sammlergrüße
Lulu
 
zockerpeppi Am: 03.05.2015 21:00:49 Gelesen: 492716# 376 @  
Die Aargauische Kantonalbank Aarau Schweiz



Incoming Luftpostbeleg aus La Paz Bolivien vom 2 Mai 1938. Die Marken wurden entwertet mit einem Correos de Bolivia - LA PAZ - Servicie Aereo Postal Stempel . Die Stempel auf der Rückseite sind nur bedingt identifizierbar. Msl sehen ob auf meinen anderen Beleg aus Boliven an die Bank ähnliche Stempel zu finden sind. Allerdings nicht alle wurden über den gleichen Weg befördert

Die Bank: Der Staat soll für die beförderliche Gründung einer Leihbank sorgen und die Errichtung von Ersparnissen fördern.“ Diese Bestimmung wurde 1852 in die Staatsverfassung aufgenommen. Im Mai 1854 veranlasste der Grosse Rat die Gründung der Aargauischen Bank, die ihre Tätigkeit Anfang 1855 aufnahm. Die Bank wurde als halbstaatliches Institut gegründet. Am Aktienkapital von 1 Million Schweizer Franken war der Staat zur Hälfte beteiligt und haftete subsidiär für alle Verpflichtungen. Im Jahr 1857 erwarb die Bank das Areal an der Bahnhofstrasse in Aarau und liess darauf ein Gebäude im klassizistischen Stil erbauen

Für weitere Infos empfehle ich die Webseite der Bank

http://www.akb.ch/die-akb/ueber-uns/geschichte.aspx

beste Sammlergrüße
Lulu
 
saintex Am: 03.05.2015 23:47:32 Gelesen: 492679# 377 @  
@ zockerpeppi [#376]

Guten Abend Lulu,

bei dem schwach abgeschlagenen Stempel auf der Rückseite Deines Luftpostbriefes handelt es sich um einen bolivianischen Post- und Propagandastempel der in der bolivianischen Hauptstadt La Paz in der 1930er Jahren im Einsatz war und der rechts neben dem Kreisstempel mit der Ortsangabe La Paz und dem Datum einen politischen Slogan trägt, der die Ansprüche Boliviens auf den im sog. Chacokrieg (1932 - 1935) zwischen Bolivien und Paraguay umstrittenen Teil des Gran Chaco bekräftigt.

Der viersprachige Text lautet:

El Chaco Boreal
es y sera siempre de Bolivia
is and will always be Bolivia's
est et sera toujour bolivien
ist und wird immer Bolivien sein


Der Stempel auf der Rückseite hat also nichts mit dem Leitweg des Luftpostbriefes zu tun.

MfG Wolfgang
 
zockerpeppi Am: 03.05.2015 23:52:54 Gelesen: 492676# 378 @  
@ saintex [#377]

Vielen Dank. Ich wundere mich immer wieder, was du alles weißt. Bei zwei weiteren Belegen habe ich den Kastenstempel auf dem Verso gefunden - allerdings noch schlechter abgeschlagen. Die anderen Belege kann ich in Flugpost Thread zeigen.

späte Grüße
Lulu
 
drmoeller_neuss Am: 04.05.2015 17:52:20 Gelesen: 492510# 379 @  
Hier ein Brief der "Banque des Developpement du Mali" an die Deutsche Bank in Viersen. Der Freistempelaufdruck aus Mali in Westafrika kann seine französische Herkunft nicht leugnen. Das Porto betrug 610 CFA-Franc, was 6,10 französischen Franken entsprach.


 
Detlef Am: 11.05.2015 15:12:03 Gelesen: 491821# 380 @  
Hallo,

zu diesem Thema möchte ich den folgenden Beleg aus meiner Heimatsammlung zeigen:



Ein eingeschriebener Brief von 1911 (genaues Datum wegen der schlechten Stempelung nicht lesbar, aber auf der RS der deutlich zu lesende Stempel mit dem Ankunftdatum vom 25. 12. 1911.

Absender ist die BANCO GERMANICO DE LA AMERICA DEL SUD in Santiago de Chile. Es ist ein Deutsch-Amerikanisches Bankhaus, welches noch heute eine Geschäftsstelle in Hamburg-Wandsbeck hat.

Hat jemand Unterlagen und kann sagen, wie sich das Porto zusammensetzt und ob der Brief portogerecht frankiert ist?

Viele Grüße
Detlef
 
Fips002 Am: 14.05.2015 21:48:14 Gelesen: 491512# 381 @  
Im späten 19.Jahrhundert war es relativ einfach für die Reichen Bankkredite und Bankprodukte zu bekommen. Dagegen war es für die Arbeiterklasse schwierig Kredite zu bekommen. Um diesen Zustand zu verändern kam man auf die Idee, diesen Bürgern Geld zu leihen, um ihre eigenen Häuser zu bauen.

Die Bank Nationwide hat seinen Ursprung in der 1846 in Wiltshire gegündeten Provident Union Building Sciety, der 1848 in Northampton gegründeten Northampton Town & Country Freehold Land Society und in der Genossenschaftsbewegung in London 1884.

In den nachfolgenden Jahren erfolgten zahlreiche Fusionen, wobei die wichtigsten mit der Anglia Building Society 1987 und der Portman Building Society 2007 sind. Die Nationwide ist jetzt das größte gegenseitige Finanzinstitut in Großbritannien, die drittgrößte Hypothekenbank und einer der größten britischen Sparanbieter.

Gruß Dieter


 
zockerpeppi Am: 16.05.2015 17:33:41 Gelesen: 491269# 382 @  
Antigua: Bank to Bank Luftpostcover nach Canada vom 9.2.1938

Barclays Bank (Dominion Colonial Overseas)

Die Bank ging 1925 aus der Fusion der Colonial Bank, der Anglo-Egyptian Bank und der National Bank of South Africa hervor. Der Name wurde so beibehalten bis 1954, abgeändert 1954 in Barclays Bank DCO.

Das Porto: 1/9d

Leitweg: PanAm FAM-6 nach Miami und ab da mit dem US/Kanadadischen 'domestic' Lufpostservice nach Toronto



beste Sammlergrüße
Lulu
 
Cantus Am: 20.05.2015 00:36:43 Gelesen: 490833# 383 @  
KIDDER, PEABODY & CO.

Die Bank war 1865 in Massachusetts gegründet worden [1]. Sie existierte bis 1986, wurde dann von PaineWebber übernommen und ging schließlich im November 2000 in die UBS AG ein. Weitere Informationen zur Bank und ihren Geschäften findet man hier [2].

Der gezeigte Brief lief am 19.12.1890 von Boston nach Nürnberg; rückseitig trägt er ein gut erhältenes Siegel der Bank.



[1] http://www.stocklobster.com/kidderpeabody.html
[2] http://www.companies-westvirginia.com/kidder-peabody-co-incorporated-ceu/
http://scripophily.net/kidpeabcotra.html

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 20.05.2015 22:49:20 Gelesen: 490721# 384 @  
Beleg der Bank of Bhutan Zweigstelle Gaylegphug an den Manager der Central Branch in Phuntsholding. Fund aus Essen.



Die Bank of Bhutan wurde 1968 gegründet. Es war eine Joint Venture zwischen der Chartered Bank of India, Australia und China, welche eine Beteiligung von 25% besaßen. 1971 wurde um strukturiert, alle staatlichen Instanzen mussten ihre Konto bei der Bank haben. Diese agiert war mehr oder weniger als Staatsbank und dies bis 1982 als die Royal Monetary Authority gegründet wurde. Ab 1982 im Retail Banking tätig. Der Hauptsitz war in Phutsholding, übers Land verstreut gab es 26 Zweigstellen.

http://en.wikipedia.org/wiki/Banking_in_Bhutan

Witzig wieder einmal die Briefmarken. Selten einen Bankenbeleg mit Walt Disney Marken gesehen. Bhutan hat am 10 April 1984 eine Serie Disney Marken heraus gegeben. Scott 397-407, hier ein Link zur kompletten Ausgabe:

http://topicsonstamps.info/disney/year1984.htm

Abgestempelt so wie es aussieht am 1 Januar, Jahr unergründlich. Ob das Jahr von den schwarzen Ohren verschlungen wurde? Es sieht eher so aus, als gäbe es kein Jahresvermerk im Stempel. Vielleicht kennt sich jemand mit den Stempel von Bhutan besser aus. Ankunft am 14 Januar auch hier kein Anhaltspunkt was das Jahre betrifft. Ab Januar 1985.

Saluti
Lulu
 
zockerpeppi Am: 22.05.2015 23:13:39 Gelesen: 490493# 385 @  
Papua Neu Guinea

Beleg der Commonwealth(Trading) Bank of Australia, Zweigstelle Madang vom 20 FEB1957 und Zweigstelle Wewak vom 13FEB 1957, gefunden in Essen.

Die Commonwealth wurde 1911 vom australischen Staat gegründet, Sitz in Sydney ab 1917. Die Bank ging 1991 an die Börse und ist seit 1996 privatisiert.

Nach Papua kam die Bank 1916 durch die australische Armee wo sie in Rabaul eine Niederlassung eröffnete und einige Zweigstellen verteilt über die Insel.

In Folge des japanischen Übergriffs musste die Bank 1942 ihre Tätigkeiten auf Papua einstellen. Die Wiederaufnahme der Transaktionen erfolgte irgendwann 1944. Es gab mittlerweile weiter Zweigstellen verteilt durchs Land in Port Moresby, Boroko, Rabaul, Lae, Wau, Bulolo, Goroka, Kavieng, Madang, Mount Hagen, Kundiawa, Popondetta und Wewak.

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Commonwealth_Bank



Beste Sammlergrüße
Lulu
 
10Parale Am: 23.05.2015 17:59:45 Gelesen: 490364# 386 @  
@ DL8AAM [#1]

Hier ein seltenes Dokument "FOAIE DE EXPEDITIE POSTALA" - zu deutsch: Postauslieferungsschein aus dem Jahr 1912.

Herr Jonescu aus Jassy sandte Frau Ionescu in Tirgoviste 650 gr. Stoffmaterial.

Schöner Stempel und Siegelabschlag der "Banque Agricole Jassy".

Eine fiskalische Ganzsache mit eingedruckter 10Bani braun König Karl I. (Steuermarke für Rechnungen), rückseitig die gleiche Steuermarke aus dem Jahr 1911 aufgeklebt.

Schöner Bankbeleg.

Liebe Grüsse

10Parale




 
zockerpeppi Am: 28.05.2015 21:23:42 Gelesen: 489723# 387 @  
Mir ist es endlich gelungen einen Bankenbeleg aus Tanzania zu finden: Geht zwar an eine Phila Society aber der Name der Bank ist unverkennbar The National Bank of Commerce.



Abgestempelt am 4 SEP 1981 in Dar es Salaam nach Lake Wort in den USA. Frankiert mit 3 s.

liebe Grüße
Lulu

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Tansania: Echt gelaufene Belege"]
 
zockerpeppi Am: 28.05.2015 22:08:15 Gelesen: 489778# 388 @  
@ zockerpeppi [#382]

Bank to Bank cover der Barclays Bank Dominion, Colonial and Overseas, diesmal die Zweigstelle/Niederlassung Gatooma in Süd Rhodesien nach New York



abgestempelt am 3 FEB 1945 in Gatooma. Der Beleg durchlief die Zensur "passed DE/8" in rot - schöner Stempel. Frankiert mit 3d.

Einer meiner Funde aus Essen.

Phila-Gruß
Lulu
 
Cantus Am: 01.06.2015 01:34:09 Gelesen: 489339# 389 @  
Ich habe heute hier einen Brief vom 31.5.1932, der mit bankeigenem Einschreibezettel per Express von Amsterdam nach Leipzig gelaufen ist. Absender war De Twentsche Bank [1], die 1841 in Enschede gegründet worden war und schließlich am 3.10.1964 mit ABN fusionierte. Der Brief zeigt rückseitig fünf recht gut erhaltene Banksiegel, eines davon bilde ich gesondert ab.





[1] https://nl.wikipedia.org/wiki/Twentsche_Bank

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 04.06.2015 22:57:05 Gelesen: 488962# 390 @  
Ein Neuzugang:

Bank to Bank Beleg ab Indonesien: Absender die Bank Negra Indonesia Unit II Djakarta an die Stockhol Enskilda Bank vom 6 Dezember 1967. Porto 22. Die Mapmarke habe ich im betreffenden Thread vorgestellt



Die Bank wurde 1946 während der Indonesischen Revolution gegründet. Der Staat war der Hauptteilhaber. Anfangs fungiert die Bank als Nationalbank und hat Emissionsrecht, Status welcher ihr 1949 aberkannt wird und an eine Niederländische Bank De Javanesche Bank neu vergeben wird. Ab da operierte sie als Entwicklungsbank, später als Geschäftsbank. Sie ist hauptsächlich in Indonesien aktiv aber es gibt Zweigstellen/Niederlassungen in Singapore, Tokyo, New York und London. Sie ist heute die 4 größte Bank Indonesiens

http://en.wikipedia.org/wiki/Bank_Negara_Indonesia

liebe Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 06.06.2015 00:36:02 Gelesen: 488890# 391 @  
Zu einer Zeit, als Syrien Teil der Vereinigten Arabischen Republik war, wurde dieser Brief der syrischen Zentralbank in Damaskus per Einschreiben an die österreichische Nationalbank in Wien geschickt; das Stempeldatum lautet auf den 7.12.1958.



Viele Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 28.06.2015 14:08:58 Gelesen: 486449# 392 @  
Fensterbrief von der Banco Popular del Peru, Niederlassung in Bolivien, abgestempelt in La Paz, Bolivien am 26.XI. 1973.

Die Banco Popular del Peru wurde am 9. April 1889 gegründet und ist die älteste Bank von Peru.

Gruß Dieter


 
zockerpeppi Am: 29.06.2015 22:38:10 Gelesen: 486360# 393 @  
Habib Overseas

Die Ursprünge der Bank gehen zurück auf Habib Esmail zurück. Er wurde im Jahre 1878 in Indian geboren . Mit 13 arbeitet er in der Firma seines Onkel ( Metallbranche) und mit 18 wurde er Teilhaber und Präsident der Coopers and Brass Merchant's Association.

1912 expandierten die Habibs nach Europa. 1921 dann gründete Esmail mit seinen Söhnen die Habib and sons Bank. Die Habib Limited wurde 1941 in Bombay gegründet, Kapital 2.5 Millionen. Es wurde weiter expandiert. 1947 wurde das Headquarter nach Karachi Pakistan verlegt. Die 'Overseas" wurde 1952 gegründet. 1973 gab es 39 Filialen in 9 Ländern.

Hier nun die Niederlassung Yemen, Beleg von 1972 nach Paris



liebe Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 30.06.2015 01:21:17 Gelesen: 486344# 394 @  
Hier ein recht unscheinbarer Brief der Banco Nacional de Angola, die sich im Eigentum des angolanischen Staates befindet.

1864 wurde in Lissabon die Banco Nacional Ultramarino (BNU) gegründet, die die Geldgeschäfte in den portugiesischen Überseeterritorien abdecken sollte. Im darauf folgenden Jahr wurden Zweigstellen an verschiedenen Orten etabliert, dabei auch in Portugiesisch Angola, das damals zum portugiesischen Kolonialbereich gehörte. Als die Portugiesen 1926 eine separate Bank für Angola (Banco de Angola) gründeten, die Bank of Angola, führte die BNU diese Bank bis zum Jahr 1934 fort, verlegte dann den Sitz nach Boma, einer Stadt am unteren Kongo, bis die Bank schließlich im Jahr 1947 geschlossen wurde.

Als Angola im Jahr 1975 seine Unabhängigkeit erlangte, wurde der Bankensektor verstaatlicht. Die Banco de Angola wurde zur Banco Nacional de Angola.



https://en.wikipedia.org/wiki/National_Bank_of_Angola

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 30.06.2015 19:18:46 Gelesen: 486270# 395 @  
Banque de la Réunion

Die Gründung geht auf ein Gesetz im Jahre 1851 zurück. Der erste Direktor wird 1852 ernannt. A 17 Mai 1853 versammeln sich die 150 Aktionäre um den Verwaltungsrat zu ernennen. Die Erste Zweigstelle eröffnet ihre Pforten am 4 Juli 1853 in St Denis. Nebst Direktor gab es 5 Angestellte. 1878 geht die Bank an die Börse. Wir machen einen Sprung in der Geschichte. 1901 wurde die erste Frau eingestellt. Im Dezember 1945 wird der CFA Frank eingeführt, offizielles Zahlungsmittel der Inseln. 1955 fusioniert die Banque de la Réunion mit der Société bourbonnaise de crédit réunies. Der Crédit Lyonnais kauft sich mit 50% ein, zieht sich 1998 zu Gunsten der Caisse d’Epargne Provence Alpes Corse (CEPAC) zurück. Im Laufe der Jahre wurde der Name Banque de la Réunion festgehalten.



Einschreiben aus Staint Pierre auf la Réunion nach Nogent Le Rotrou im Departement Eure & Loire. Abgestempelt am 7.3.1956 also kurz nach der Fusion deshalb auch der Doppelname. Frankiert à 26 CFA.

Phila-Gruß
Lulu
 
zockerpeppi Am: 13.07.2015 22:08:57 Gelesen: 485368# 396 @  
Einschreiben aus Malawi, sehr schön frankiert, Stempel und Siegel der Bank auf dem Verso sowie weitere Poststempel:



Absender ist die Commercial Bank of Malawi, Limbe Branch in der Livingston Ave. Stempel vom 4 Nov 1987.

Sie wurde am 15 März 1969 gegründet mit einem Kapital von 2.5m. Gründer waren die Malawi Development Corporation mit 20%, die Press Holdings Ltd auch mit 20% und die Banco Pinto Sotto Mayor mit 60%. Die erste Niederlassung öffnete ihre Tore in Limbe am 11 April 1970.

Im Dezember 2001 erwarb die Standard über eine Tochter eine Beteiligung von über 60%. Erste Namensänderung in Stanbic Bank und dann an 1 Juni 2007 Standard Bank gemäß dem Mutterhaus in Süd Afrika.

beste Sammlergrüße
Lulu
 
Fips002 Am: 21.07.2015 20:58:24 Gelesen: 484708# 397 @  
Brief von der Amsterdamsche Bank, Amsterdam 17.4.1919 an die Bank für Handel und Industrie Hannover, Rückseite Stempel Hannover 23.4.1919.

Die Amsterdamsche Bank wurde am 5.Dezember 1871 von deutschen Banken, in erster Linie durch die Bank für Handel und Industrie in Darmstadt, gegründet. 1964 erfolgte die Fusion der Rotterdam - Bank mit der Amsterdamsche Bank zur Amsterdam - Rotterdam Bank (Amro Bank) in Amsterdam.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 01.08.2015 17:10:06 Gelesen: 483850# 398 @  
Brief von der Banco Portugues do Atlantico, Faro Portugal an die Commerzbank A.G. Hamburg. Der Brief ist in Faro am 26.10.1961 gestempelt.

Die Banco Portugues do Atlantico (BPA) wurde am 31. Dezember 1942 in Oporto gegründet. Sie war der Nachfolger des Bankhauses Cupertino Miranda & Company. Die portugiesische Regierung verstaatlichte die BPA am 14.März 1975.

Gruß Dieter


 
zockerpeppi Am: 09.08.2015 09:03:38 Gelesen: 482737# 399 @  
Bei mir gibt es viel Neues:

Bank to Bank: Aruba Bank Aruba an die First National Bank of Boston in Boston. Luftpostbeleg abgestempelt ARUBA ORANJESTAD am 12.10.1945. Porto 15cent



Die Aruba Bank war wohl die erste kommerzielle Bank. Gegründet 1925 von John G Eman in Oranjestad unter selben Namen. 1936 kam es zu neuen Strategien befolgt von einer Kapitalerhöhung. Es erfolgte eine Fusion, aus John G Eman Bank wird Aruba Bank. 1946 eröffnete die Bank eine Zweigstelle in San Nicolas um den hiesigen Ölkonzern und dessen Belegschaft besser bedienen zu können. 2005 dann erwarb die Bank Anteile an der Ohre Hypothekenbank. Heute hat die Bank 5 Zweigstellen, 29 ATM’s und mehr 250 Angestellte. Die Bank gehört der Orco Gruppe.

beste Sammlergrüße
Lulu
 
Fips002 Am: 14.08.2015 19:46:42 Gelesen: 481913# 400 @  
Faltbrief aus Konstantinopel nach Paris an die Bank de Rothschild Freres.

Die Bank wurde 1817 in Paris von James de Rothschild, dem jüngsten der fünf Söhne von Mayer Amschel Rothschild, unter dem Namen MM de Rothschild Freres gegründet. Die Pariser Bank war dabei mit den übrigen Rothschild-Brüdern über Partnerschaftsverträge verbunden.

Der Faltbriefwurde mit einem Postschiff von Konstantinopel, 19.Januar 1856, durch das Mittelmeer nach Marseille, 19.jan.56, befördert. In Marseille wurde der rote Kastenstempel PAQUEBOTS/DE LA/MEDITERRANEE angebracht, der zeigt, dass der Faltbrief mit einem Postschiff durch das Mittelmeer befördert wurde. Von Marseille ging der Faltbrief nach Lyon, 20.Jan.56 und mit der Bahn nach Paris. Ankunft in Paris am 21.Januar 1856.

Postgebühr 10 Decimes vom Empfänger zu bezahlen.

Gruß Dieter


 
zockerpeppi Am: 16.08.2015 22:04:56 Gelesen: 481627# 401 @  
Die Banco de Cabo Verde



Sie ist die Zentralbank der Inseln. Sie wurde 1975 nach der Unabhängigkeit der Inseln gegründet. Hauptsitz ist Praia. Sie hatte den Statut einer Notenbank und war verantwortlich für die Geldausgabe auf Kap Verde. 1977 kamen die ersten Escudo Noten heraus. In den 1980ger wurde ihr Aktionsfeld ausgedehnt mit Schaltern in allen größeren Ortschaften. 1993 als Zentralbank neu definiert.

http://www.bcv.cv/vEN/thebank/Historia/Paginas/Historia.aspx

Phila-Gruß
Lulu
 
Cantus Am: 22.08.2015 00:20:40 Gelesen: 480575# 402 @  
Von mir heute Ecuador mit einem Brief der La Previsoria National Bank of Credit, gelaufen nach Ruhla in Thüringen. Informationen zu der Bank habe ich leider nicht finden können.



Viele Grüße
Ingo
 
bignell Am: 23.08.2015 12:48:15 Gelesen: 480226# 403 @  
Hier ein Brief von Bar-le-duc nach Verdun-a-meuse, Absender Varin-Bernier



Heute: CIC Banque SNVB (Société Nancéienne Varin-Bernier) in Nancy

Lg, harald
 
Cantus Am: 27.08.2015 19:28:32 Gelesen: 479565# 404 @  
Heute die KREDIETBANK / KB. Nach meinen Recherchen handelt es sich dabei um eine belgische Bank, die auch in Amsterdam tätig war {1].



[1} http://www.encyclopedia.com/doc/1G2-2840600116.html

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 27.08.2015 23:02:06 Gelesen: 479535# 405 @  
@ Cantus [#404]

Übrigens auch in Luxemburg, ich habe so einiges angesammelt.

Ansonsten fülle ich wieder Lücken. Habe Bankenbelege aus Moldavien aufgetrieben:

Unibank S.A und die Banca Commerciala Romana, Chisinau



beste Sammlergrüße
Lulu
 
Cantus Am: 28.08.2015 06:49:15 Gelesen: 479496# 406 @  
@ zockerpeppi [#405]

Hallo Lulu,

von mir heute zwei Banken aus Spanien. Ich war mir lange Zeit nicht sicher, ob des sich nicht doch um nur eine Bank handelt, denn die Informationen in deutscher Sprache sind rar, inzwischen aber wurde ich eines besseren belehrt. Hier zunächst die kleinere Bankengruppe, früher die Banco de Bilbao, die später mit der Bankengruppe BBVA fusionierte [1].



[1] https://es.wikipedia.org/wiki/Banco_de_Bilbao
[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Banco_de_Bilbao_Tower

Und dann noch ein Umschlag der Banco Bilbao Vizcaya Argentaria, der heutigen internationalen Großbank BBVA [2].



[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Banco_Bilbao_Vizcaya_Argentaria
http://www.bbvadeutschland.com/TLEU/tleu/jsp/de/ale/aboutus/index.jsp

Interessantes zur Entstehung des Bankenwesens in Bilbao und allgemein im Baskenland findet man auch hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Baskenland

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 28.08.2015 23:33:30 Gelesen: 479381# 407 @  
@ Cantus [#404]

Als Ergänzung Kredietbank Luxemburg (ab Februar 1949 ) + ein Foto der Zweigstelle in Esch/Alzette



Phila-Gruß
Lulu
 
zockerpeppi Am: 02.09.2015 22:49:35 Gelesen: 478834# 408 @  
Und hier noch:

Kredietbank Luxemburg, Zweigstelle in Milano und New York



beste Sammlergrüße
Lulu
 
Cantus Am: 09.09.2015 16:59:29 Gelesen: 478001# 409 @  
Heute ein Brief der Filiale der BANCO ALLEMÃNO TRANSATLANTICO in São Paulo in Brasilien, die den deutschen Namen Deutsche überseeische Bank trägt. Zur Geschichte der Bank findet sich in einem als PDF hinterlegten Beitrag allerlei Interessantes [1].



[1] http://www.bankgeschichte.de/de/docs/DUB_1940.pdf

Viele Grüße
Ingo
 
DL8AAM Am: 13.09.2015 23:45:19 Gelesen: 477363# 410 @  
@ Cantus [#404]

eine belgische Bank, die auch in Amsterdam tätig war

Ingo, die Umwegkonstruktion "Bankstandort Amsterdam" musst Du nicht gehen. Der Brief stammt zu annähernd 100%iger Sicherheit nicht von einer Amsterdamer Niederlassung der belgischen KREDIETBANK. Es liegt hier ein reinrassiges Remailing, und zwar über DHL, vor!

Erst einmal besten Dank für das Zeigen. Bisher kannte ich nur mehr oder weniger gute schwarz-weiss Abbildungen aus der Literatur von dieser besonderen Form der Remailing-Frankatur. Verantwortlich für die UPU-Einspeisung ist übrigens der Amsterdam Mail Hub (Dutch Mail Center) von DHL. Damals arbeitete DHL noch mit der hoheitlichen niederländischen Post (später wurde daraus dann TNT/Postcon bzw. PostNL) zusammen. Wie sich die Zeiten doch ändern. Zur Konkurrenz Deutsche Post kam DHL ja erst 2002/2003, wenn das die Niederländer damals schon gewusst hätten. ;-)

Erkennbar ist DHL im Rücksendepostfach 2750 in 1000 CT Amsterdam und an der Genehmigungsnummer ASD 101 (ASD: Amsterdam). Bei "Deiner" Frankatur handelt sich um einen der ersten nld. DHL-Remailing Belege überhaupt, im Gundelhandbuch wird als frühestes bekanntes Datum "Deiner" speziellen Form der 19.10.1989 (Letztdatum bereits schon wieder um Mitte Dezember 1990, dann wurde der Entgeltbezahlt modifiziert) genannt. Bekannt wurden Sendungen (Absender) u.a. aus den USA, UK, Deutschland und auch Belgien, das würde also zu "Deinem" Beleg passen. Archetypische Umschläge aus der Frühzeit tragen auf der Rückseite übrigens noch eine Kennung des DHL-Standorts über den die Sendung eingesammelt wurde, z.B. "49 HAM 0001141" für 49:Deutschland & HAM:Hamburg. Schau mal bitte auf Deine Rückseite! Gibt es dort irgendwelche komischen Kennungen? Wäre sehr interessant zu sehen!

Kurz: Deine Sendung stammt definintiv nicht aus den Niederlanden, sondern wurde irgendwo im Ausland von DHL eingesammelt, anschließend nach Amsterdam verbracht und dort über das DHL-Postverteilzentrum in Amsterdam postalisch UPU-verschickt.

Gruß
Thomas
 
10Parale Am: 26.09.2015 17:34:49 Gelesen: 476005# 411 @  
@ DL8AAM [#1]

Privater 2 Cents Ganzsachenumschlag "THE CITIZENS NATIONAL BANK FREDERICK MD", echt gelaufen am 21. April 1899 von Frederick (Maryland) nach Hagerstown (Maryland).

"After 5 days return to"......

Möchte hier mal auf eine wie ich finde "Unart" hinweisen. Viele Verkäufer schreiben mittels Bleistift einen virtuellen Verkaufspreis auf Ihre Ware. Nun ich möchte verraten, ich habe diese Ganzsache für 4,-- Schweizer Franken käuflich erworben. 10,-- kann alles bedeuten, auch € oder $ ocdf Pfund.
Natürlich könnte man solch eine Geschreibsel auch manipulieren und noch eine 1 davorsetzen, was den Wert unverhältnismäßig nach oben puschen würde.

Schöner Beleg, es kommt mir nicht auf den Preis an. Rückseitiger Ankunftsstempel.

Liebe Grüße

10Parale


 
fogerty Am: 15.10.2015 20:01:25 Gelesen: 473818# 412 @  


Unser Südtirol ist zwar nicht der Nabel der Welt, trotzdem sollten auch wir hier mit der Raiffeisenkasse meines Heimatortes präsent sein. Solche Zahlungsaufforderungen wurden damals mit diesem Faltblatt verschickt.
 
zockerpeppi Am: 15.10.2015 22:39:17 Gelesen: 473798# 413 @  
Ihr wisst ja, dass ich bei Bankbelegen ins Schwärmen komme. Mein Ziel ist es, aus jedem Land wenigstens einen Beleg in meine Sammlung aufzunehmen. Destination egal. Nicht immer so leicht, denn je nach Land liegen auch hier die Belege nicht unbedingt auf der Straße.

Einen Beleg aus dem Tchad: Banque de l'afrique occidentale Fort-Lamy nach Paris vom 1.12.61



beste Sammlergrüße
Lulu
 
Cantus Am: 03.11.2015 02:51:24 Gelesen: 471823# 414 @  
@ zockerpeppi [#413]

Hallo Lulu,

ein wunderschöner Umschlag, auch ohne Bankbezug wäre das so.

Von mir ein moderner Umschlag der Bank Melli Iran vom 31.10.1989. Ihre ursprüngliche Rolle als iranische Zentralbank verlor die Bank Melli 1960 mit der Gründung der Bank Markazi. Von nun an war sie nur noch eine Geschäftsbank. 1965 wurde in Hamburg die erste Auslandsfiliale eröffnet [1].



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 03.11.2015 17:37:43 Gelesen: 471724# 415 @  
@ Cantus [#414]

von mir auch etwas eher modernes: 2 Einschreiben aus Brunei Darussalam

Citibank Stempel Pengkalan vom 24.08.89
Standard Chartered Stempel Kuala Belait vom 13.07.87



findet man auch nicht alle Tage

Phila-Gruß
Lulu
 
zockerpeppi Am: 17.11.2015 21:32:10 Gelesen: 470004# 416 @  
Es gibt neues in der Bankenwelt:

Die ANZ Australia and New Zealand Banking Corp auf Vanuatu. Stempel von Port Villa vom 12.1.81



Die Bank entstand 1951 durch Fusion der Bank of Australasia und der Union Bank of Australia.

Seit 1977 Hauptsitz in Melbourne. Zweigstellen wurden ab 1979 gegründet u.a auch auf Vanuatu.

https://de.wikipedia.org/wiki/Australia_and_New_Zealand_Banking_Group

Lulu
 
Cantus Am: 05.12.2015 02:52:29 Gelesen: 468116# 417 @  
Heute einmal eine Karte aus Schweden, gelaufen am 8.4.1893 von Stockholm nach Berlin. Absender war das Bank- und Incasso-Geschäft Julius Geber & Cie., einer der Vorläufer der heutigen Svenska Handelsbanken AB [1].



[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Handelsbanken

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 05.12.2015 17:24:50 Gelesen: 468077# 418 @  
Endlich habe ich einen Banken Beleg aus Bangui, Zentralafrikanische Republik gefunden.

Stempel vom 7.7.61 nach Angers in Frankreich



Lulu
 
zockerpeppi Am: 12.12.2015 17:01:24 Gelesen: 467449# 419 @  
Die Imperial Bank of India entstand am 27. Januar 1921 durch die Zusammenlegung dreier Banken:

Der Bank of Calcutta bzw Bank of Bengal gegründet am 2 Juni 1806, der Bank of Bombay gegründet am 15 April 1840 und der Bank of Madras gegründet am 1 Juli 1843.Die Imperial tätigte alle Geschäfte einer Geschäftsbank. Da es in Indien zu dem Zeitpunkt keine Zentral Bank gab übernahm die Imperial einen Großteil dieser Aufgaben. Die Bank wurde schliesslich verstaatlicht, die Reserve Bank of India übernahm 60 Prozent der Anteile. Neue Statuten und neuer Name ab 30.4.1955 --> State Bank of India.

Tochterfirmen gab es in Burma, Pakistan, UK und auf Ceylon. Die Tochter auf Ceylon, Colombo gab es ab 1864. Sie (ehemals Bank of Madras) kam in die Gruppe bei der Fusion von 1921. Hauptaufgabenbereich: Abwicklung von Regierungsgeschäften und Finanztransaktionen rund um den Kaffeeexport.



Luftpostbeleg ab Colombo nach Brisbane.

Phila-Gruß
Lulu
 
zockerpeppi Am: 29.12.2015 22:31:05 Gelesen: 464889# 420 @  
Bei all den Weihnachtsthemen kamen die Banken einfach zu kurz.

Ich habe ein schönes Bank to Bank Einschreiben gekauft, was sich im nach hinein als super Einkauf entpuppt (Yeah...). Beide Banken kamen irgendwann durch Fusion zur heutigen BNP Paribas Groupe. CNE war mir bekannt, deshalb habe ich den Beleg auch gekauft.



Comptoir national d'escompte London an die Banque de la Guyane in Cayenne auf Französisch-Guayana. Gestempelt in der Lombard Street am 5 Jly 35. Frankiert mit 5 Pence, beide Marken mit Perfin CNE in zwei Reihen. Erklären kann ich das Porto nicht, denn meine diesbezügliche Literatur endet leider 1870.

1851 wurde per Gesetz die Gründung der Banque de Guyane gestimmt. Die Verwirklichung zog sich aber etwas in die Länge, denn erst 1855 machte die Bank offiziell in der rue d'Artois nr 12 (heute die rue Lalouette) in Cayenne ihre Türen auf. Kapital 300.000 Fr. Die Bank hatte das Privileg, Banknoten ausgeben zu dürfen. Erster Direktor Jean-Baptiste Bellamy, jährliches Gehalt 8000 fr. Zudem musste er im Besitz von Minimum 10 Aktien der Bank sein. Kurios! Er blieb bis 1857.

Nach einem Brand im Jahre 1888 wurde 1891 ein neues Verwaltungsgebäude auf der Place Victor Hugo (später Place Victor Schoelcher) gebaut. 1944 wurde der Bank ihr Emissionsrecht ab erkannt. 1964 wurde die Bank von der BNCI (Banque Nationale du Commerce et de l'Industrie) aufgekauft. Letztere hat dann 1966 mit dem CNE fusionniert. Neuer Name BNP (Banque Nationale de Paris). Und so schliesst sich der Kreis.

liebe Grüße
Lulu
 
Manne Am: 30.12.2015 10:39:05 Gelesen: 464732# 421 @  
Ein Luftpostbrief aus Costa Rica von der National Bank an die Deutsche Bank in Stuttgart von 1953.

Gruß
Manne


 
Cantus Am: 12.01.2016 00:39:36 Gelesen: 463048# 422 @  
Von mir ein schöner Umschlag der Bank Pars aus dem Iran, heute als Parsbank zu finden, der am 23.11.1955 von Teheran nach Hamburg gelaufen ist. Informationen zu dieser Bank sind im Netz nur in arabischer Schrift zu finden. In Düsseldorf existiert ein Büro der "PARSBANK-INTERNATIONAL INVESTMENT GmbH", außer der Adresse findet sich dazu aber auch nichts.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 17.01.2016 19:52:37 Gelesen: 461985# 423 @  
Bank to Bank aus Dili, Timor nach Stockholm in Schweden vom 1.9.64

Banco Nacional Ultramarino (Nationale Überseebank) eine portugiesische Bank



Ihr Ursprung geht aufs Jahr 1864 zurück als sie auf Initiative des Ministers für Marine und Überseeangelegenheiten in Lissabon gegründet wurde. Ihr Hauptaktionsfeld war der Geldverkehr mit den portugiesischen Kolonien. Sie hatte übrigens Emissionsrecht in den Kolonien welches ihr dann aber nach und nach aberkannt wurde. Ab 1865 wurden erste Zweigstellen gegründet Luanda, Angola und Praia, Cap-Vert. 3 Jahre später Sao Tomé-Principe, Goa und Mozambique. 1902 Macao, Bolama und portugiesisch Guinea (das heutige Guinea Bissau). 1912 dann Timor und viele mehr. Heute ist sie eine Tochter der öffentlichen, portugiesischen Bank Caixa Geral de Depósitos.

Auf Wiki finden sich noch viele weitere Details https://de.wikipedia.org/wiki/Banco_Nacional_Ultramarino

beste Sammlergrüße
Lulu
 
Cantus Am: 17.01.2016 22:20:24 Gelesen: 461952# 424 @  
Ein schöner Brief, aber ich habe im Moment nur Freistempler im Angebot. Heute eine Bank aus Malta, die Sciclunas Bank, die am 25.5.1972 noch selbständig war. Sie war im Jahr 1830 von Joseph Scicluna und seinen Söhnen gegründet worden. 1949 wurde die Sciclunas Bank zu einer Filiale der Nationalbank, es war die Geburtsstunde der Nationalbank der Malta-Gruppe. Andere Banken stießen dazu, bis schließlich im Jahr 1974 die Bank von Valetta die " The National Bank Of Malta Assets" übernahm [1][2].



[1] http://user.orbit.net.mt/fournier/MNindex.htm
[2] http://user.orbit.net.mt/fournier/MNhistory.htm

Viele Grüße
Ingo
 
10Parale Am: 18.01.2016 22:01:32 Gelesen: 461662# 425 @  
@ DL8AAM [#1]

Hier einer von 160 Millionen Tellknaben zu 5 Rappen (siehe Thema "Dauerserie Tellknabe" Heinz #29 vom 31.07.2015) auf einer Drucksache aus der Schweiz. (Michel Nr. 162)

Absender ist der Schweizerische Bankverein in Basel, siehe dazu http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D41896.php

Rückseitig die unverbindlichen Devisenkurse diverser Länder zum Stichtag 2. November 1922.

Liebe Grüße

10Parale


 
zockerpeppi Am: 19.01.2016 15:56:36 Gelesen: 461517# 426 @  
@ zockerpeppi [#423]

Im Post [#423] habe ich geschrieben, dass die Banco nacional Ultramarino im Jahre 1868 eine Zweigstelle auf Sao Tomé Principe eröffnet hat. Hier die Nachfolgebank, welche bei der Unabhängigkeit von Sao Tomé im Jahre 1975 in Banco nacional S. Tomé e Principé umbenannt wurde. Die Bank fungierte ab nun als Zentral, Geschäfts und Entwicklungsbank des Landes. Durch neue Reformen 1990 wurde der Name der Bank dann 1992 wieder einmal geändert und der Aufgabenbereich auf 2 Banken aufgeteilt einerseit die Banco Central und die Banco international.

Der Beleg ist zwar jetzt nicht der allerschönste, aber einen Banken Brief von diesem Inselstaat muss man erst mal finden. Mir gefällt er so wie er ist.



Stempel vom 23.10.1991 nach Lissabon per Luftpost, Ankunft 31.10.91

Die Währung auf Sao Tomé sind Dobra. 1 Dobra sind 100 centimos. Im Unklaren bin ich mir ob das Porto gesamt 560 db sind. Heute ist 1 Euro (je nach Quelle) = 24483,8107 dobra wert.

liebe Grüße
Lulu
 
asmodeus Am: 20.01.2016 11:54:17 Gelesen: 461383# 427 @  
Brief von der Natal Bank/?/ Südafrika zur Natal Bank in Durban. Frankiert mit einer britischen Marke Mi.Nr. 65 II. Stempel ist leider nicht mehr so gut lesbar: "British Post Office Jul 26.......". Die Rückseite kann man auch nicht entziffern. Der Ankunftsstempel ist gut lesbar.


 
zockerpeppi Am: 11.02.2016 20:51:33 Gelesen: 458529# 428 @  
Die ausländischen Banken geraten in Vergessenheit. Tut mir irgendwie leid, aber bei den deutschen Banken habe ich einfach nicht so viel Auswahl.

Dominica hatte mir noch gefehlt und durch den Thread Hauptstädte der Welt wurde mein Ehrgeiz geweckt. Mit Erfolg, hier die Royal Bank of Canada, Niederlassung Roseau auf Dominica Stempel vom 24 FE 67 nach NY.



Schööön.

alles liebe
Lulu
 
zockerpeppi Am: 13.02.2016 00:35:38 Gelesen: 458373# 429 @  
Ein Neuzugang, welcher mir Kopfzerbrechen bereitet.

Vorerst wollte ich mehr über die Bank heraus finden. Gar nicht so leicht, denn zuerst galt es den Namen korrekt zu deuten! Nach viel Spielerei

Soedinennyj Bank = Banque de l'Union = Union Bank (die russische Schreibweise lässt der Server mich leider nicht posten)



Eine russische Bank, welche wohl 1908 auf Initiative des Finanzministeriums und mit Hilfe dreier russischer Banken gegründet wurde. Die Bank geriet in Schwierigkeiten. Naja jedenfalls lässt dies der ins französisch (schlecht) übersetzte russische Text vermuten. Das Kapital wurde von 20 auf 7.5 Millionen reduziert. 1910 wurde ein größeres Aktienpaket an die französische Banque de l'Union Parisienne (die kenne ich!) verkauft. Die Soedinennyj hatte 92 Zweigstellen, davon 3 im Ausland. 1917 folgte dann eine Kapitalerhöhung auf 40 M, eine neue Partnerschaft und schlussendlich die Verstaatlichung.

Mein Beleg wurde am 22.1.1918 in Charkow (Kharkow) Ukraine gestempelt, frankiert mit 50 Schah.

Lulu
 
Filigrana Am: 14.02.2016 15:53:14 Gelesen: 458149# 430 @  
Hello

харьковскому городскому купеческому банку - adress, mounth November
шаг Shah - This year peaople used too this money, but it was not only marka (for post)it was too like money.

Bay S. und LG A.
 
Cantus Am: 14.02.2016 16:54:33 Gelesen: 458138# 431 @  
Aus der Zeit, als es in Europa noch ein Jugoslawien gab, zeige ich einen Briefumschlag der Jugobanka, die heute, nach allerlei Fusionen und Umbenennungen, ihren Sitz in Serbien hat und jetzt Teil der KBM Banka a.d Kragujevac ist [1].



[1] https://en.wikipedia.org/wiki/KBM_Banka

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 23.02.2016 03:43:09 Gelesen: 456727# 432 @  
Heute ein Bankbrief aus den Niederlanden, gelaufen am 28.11.1908 von Amsterdam an das Bankgeschäft Carl S. Herrmann in Baden-Baden. Die Wiegman's Bank gibt es heute so nicht mehr, möglicherweise ist der Nachfolger aber Kick Wiegmans Hypotheken [1].



[1] http://www.kickwiegmanshypotheken.nl/

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 23.02.2016 21:14:23 Gelesen: 456574# 433 @  
Die Hauptstädte der Welt haben mir zu so manchem Beleg verholfen.

Bankenpost von St Lucia: Bank of Nova Scotia Castries



Schön und sauber gestempelt (11.12.1967) und mit Inhalt, findet man nicht alle Tage.

beste Sammlergrüße
Lulu
 
Fips002 Am: 03.03.2016 19:38:27 Gelesen: 454139# 434 @  
Brief von der Bank of New South Wales Melbourne 17.März 1945 an die Barclays Bank in New York. Die Bank wurde 1866 gegründet. Ein Aufschwung war für die Commercial Bank 1880 zu verzeichnen. 1892 wurde sie größte Bank von Victoria. 1981 fusionierte die Commercial Bank von Australien und die Bank von New Süd Wales zur Westpac Bank Corporation.



Gruß Dieter
 
Heinrich3 Am: 03.03.2016 23:04:58 Gelesen: 454121# 435 @  
Heute von der Messe in MOC in München nach Hause getragen dieser großformatige und stark beschädigte Umschlag der Banque Extérieure f'Algérie (BEA) von 1986* an die Deutsche Bank in Siegen.

El Hadames dürfte für Gadames in Libyen stehen, das an der Grenze zu Algerien liegt. Die BEA ist eine staatliche Bank in Form einer SPA (Aktiengesellschaft, und wurde 1967 gegründet.

Mehr gibt das Internet nicht her.

* laut Stempel auf der Rückseite


 
bignell Am: 05.03.2016 16:58:58 Gelesen: 454029# 436 @  


Brief von 1881 von der Hypotecni Banka Kralovstvi Ceskeho (Hypothekenbank für das Königtum Böhmen) in Prag nach Kollin, heute Ceska Narodni Banka

Lg, harald
 
Cantus Am: 10.03.2016 02:41:21 Gelesen: 453450# 437 @  
Die Continental Illinois National Bank and Trust Company war früher die siebtgrößte Geschäftsbank der USA. 1994 rutschte die 1910 gegründete Bank in die Insolvenz [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Continental_Illinois
 
Baber Am: 17.03.2016 16:23:32 Gelesen: 452655# 438 @  
Hier ein Brief der Commercial Bank of Syria, das Datum lässt sich wahrscheinlich auf 1987 identifizieren.



Gruß
Baber
 
Baber Am: 17.03.2016 16:33:40 Gelesen: 452652# 439 @  
Hier etwas ganz exotisches von der Barclays Bank in Coburn Town, leider nur ab Absenderstempel erkennbar.

Cockburn Town ist die Hauptstadt des Britischen Überseegebiets Turks- und Caicosinseln. Sie liegt auf der Insel Grand Turk, der größten Insel der Turks-Inseln.



Gruß
Baber
 
Baber Am: 17.03.2016 16:42:48 Gelesen: 452647# 440 @  
Und gleich noch eine Bank, diesmal eine Agrarbank aus Algerien:



Gruß
Baber
 
zockerpeppi Am: 28.03.2016 15:33:34 Gelesen: 450556# 441 @  
Babers Post [#439] stürzt mich etwas in die Krise. Turk Inseln fehlen noch in meinem Fundus. Seit Tagen nun versuche ich so einen Beleg zu finden. Naja
da werde ich wohl viel Geduld aufbringen müssen.



von mir nun einen Bank to Bank von British Guiana nach New York. Abgestempelt in Georgetown am 21. August 1931. Kein Ankunftstempel von NY.

Frankiert à 42c. Die beiliegende Beschreibung sagt folgendes zum Porto:

4c für den Brief + 38c pro 1/2 Unze Luftpostzuschlag für den Transport mit der PanAm FAM-5 (FAM = Foreign Air Mail) nach Miami

ich habe versucht die Flugroute herauszufinden, hier ein Ausschnitt, gefunden im Web:



Quelle: History of Air Cargo and Airmail from the 18th Century, Camille Allaz

Lulu
 
Cantus Am: 28.03.2016 21:19:05 Gelesen: 450461# 442 @  
Der Brief von Lulu ist, auch ohne Bankenbezug, wunderschön, da kann ich momentan nicht mithalten.

Ich habe hier alternativ einen Brief der griechischen Nationalbank, der am 18.7.1953 mit Absenderfreistempel von der Zweigstelle in Alexandria (Ägypten) an die Rheinisch-Westfälische Bank in Düsseldorf geschickt worden war.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 01.04.2016 22:05:14 Gelesen: 449536# 443 @  
@ Cantus [#442]

Nicht alle Belege sind so interessant wie [#441], welchen ich einem Australier in Sindelfingen abgekauft habe.

Heute aber etwas ganz Anderes:

Ich habe seit kurzem einen neuen Computer und konnte nicht alles übernehmen. Somit muss ich immer zuerst gucken, ob ich einen Beleg schon gezeigt habe oder nicht.

So wie es scheint habe ich folgenden Beleg noch nicht gezeigt:

Bank to Bank: Landsbanki Islands, The National Bank of Iceland Reykjavik an die Amsterdamsche Bank NV, Stempel vom 5.2.1949. Eingangsstempel der Niederländischen Bank vom 8 FEB 1949.



Zweitgrößte Bank Islands, wurde 1885 gegründet. Emissionsrecht seit 1927 und bis 1961 Status einer Zentralbank. Zwischen 1998 und 2003 wurde die Bank privatisiert. Am 7. Oktober 2008 wurde Landsbanki im Zuge von Maßnahmen zur Abwendung eines Staatsbankrotts von der Isländischen Finanzaufsicht übernommen. Hier in Luxemburg wurde Insolvenz angemeldet. Bin mir nicht sicher, ob ich einen Beleg der Luxemburger Tochter habe. Mein Fundus ist mittlerweile riesig und ich habe es (leider) versäumt mir eine Datenbank anzulegen. Das muss ich demnächst dringend nachholen. Sollte sich ein Luxemburger Bankenbeleg finden, reiche ich ihn nach.

Hier ein Wiki Link auf Englisch welcher viele Details zur Historie der Bank liefert:

https://en.wikipedia.org/wiki/Landsbanki

Phila-Gruß
Lulu
 
Heinrich3 Am: 24.04.2016 14:26:58 Gelesen: 445747# 444 @  
Die Suche findet keinen Beleg des Banco de Chile. Auf das Risiko hin, daß ich mich vertan habe, hier ein etwas mitgenommener Beleg aus 1974 der Niederlassung in Iquique an die Württembergische Landeskommunal(bank).

Banco de Chile entstand am 28 Oktober 1893 durch einen Merger der Valparaiso Bank (1855), der National Bank von Chile (1865) und der Agriculturist Bank (1869). Sie hat traditionell den chilenischen Finanzmarkt als eine der größten Banken geführt, sowohl was den Umsatz betrifft wie auch die Einlagen. Seit 2005 hat sie Probleme, da sie verdächtigt wird, für den Putschgeneral Pinochet mehrere Millionen Dollar in die USA verschoben zu haben.


 
10Parale Am: 20.06.2016 20:05:01 Gelesen: 437852# 445 @  
@ asmodeus [#9]

Ganzsache aus Glasgow nach Cardigan vom 4. Mai 1878.

Die ROYAL BANK OF SCOTLAND in Glasgow bestätigt der NATIONAL PRVOINICIAL BANK OF ENGLAND in Cardigan den Empfang eines Briefes mit 20 Pfund Inhalt.

Zustelldauer: 2 Tage Entfernung: ca. 370 englische Meilen (1.609,344 Meter X 370 = ca. 600 Kilometer.

Schöner Duplex Stempel aus Glasgow, rückseitg sehr klarer Ankunftsstempel von Cardigan. Aus der 3,-- Euro Kiste in Heidelberg.

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 04.07.2016 19:19:59 Gelesen: 436292# 446 @  
@ DL8AAM [#1]

Luftposteinschreiben vom 21.II.73 aus Neu Delhi, The Chartered Bank, nach Belfort, zur Banque Nationale de Paris, Zweigstelle Belfort.

Rückseitig siegelroter Briefverschluss mit Firmenlogo. Zusatzfrankatur Refugee Relief. Ankunftsstempel Belfort vom 26.2.

Liebe Grüße


 
Cantus Am: 13.07.2016 18:06:08 Gelesen: 435265# 447 @  
Ich habe hier einen Briefumschlag der Bank of London & South America Limited, die im Laufe vieler Jahre und aufgrund diverser Fusionen heute noch als BOLSA existiert [1]. Allerlei zur Geschichte der Bank findet sich als pdf-download auch hier [2]. Der damalige Brief wurde von London nach Brasilien an die dortige Zweigstelle transportiert.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Bank_of_London_and_South_America
[2] http://www.gla.ac.uk/media/media_399820_en.pdf
 
wajdz Am: 01.08.2016 23:57:18 Gelesen: 433065# 448 @  
Die Aufgabe der Nederlandsche Middenstandsbank NV (NMB) war hauptsächlich die Kreditvergabe an kleine Unternehmen (z.B. Handwerker).

Die NMB fusionierte 1927 mit der Allgemeinen Niederlande Zentralbank Mittelstand, die Hanze Banken, die BOAZ Banken und mittlere Bank Limburg. NMB warb in den siebziger und achtziger Jahren mit dem Slogan „NMB arbeitet mit Ihnen“ um Privatkunden.

Im Jahr 1989 fusionierte die NMB und Postbank. Das Ergebnis dieser Fusion nannte sich NMB Postbank Gruppe. Im Jahr 1991 gab es eine Fusion mit der Versicherung Nationale-Nederlanden unter dem Namen ING Bank.



MfG Jürgen -wajdz-
 
zockerpeppi Am: 07.08.2016 23:27:16 Gelesen: 432534# 449 @  
Noch ein Bankenbeleg und dann ist der Sonntag so gut wie gelaufen:

Absender ist die National bank of India Limited, Campoffice Aden an den Comptoir National d'Escompte de Paris in Bombay

Frankiert mit einer Indian Postage Revenue Marke zu 1/2 Anna. Freigemacht mit einem Aden-Camp Stempel vom 17.4.18 Aden, benutzte bis zum 1.4.1937 Indische Briefmarken ohne jeglichen Überdruck. Der Brief wurde einer Postzensur unterzogen, man beachte den schwarzen Stempel Postal Censor Aden.

Auf der Rückseite noch diverse Stempel u.a ein erster Ankunftsstempel in Bombay am 27.4.18 und noch ein weiteren vom 28.4.18 leider nicht vollständig abgeschlagen




National Bank of India, gefunden im WEB:

Die Kalkutta-Stadt Banking Corporation wurde 1863 als indische registrierte Bank ein paar Monate später gebildet wird, ändert seinen Namen an die Nationalbank von Indien. Büros in London und Bombay im Jahr 1864 und 1865. Entscheidend für die Zukunft der Bank gefolgt, seinen Sitz nach London im Jahr 1866 übergeben und das Unternehmen wurde unter der UK Companies Act registriert, so dass es viel größer internationales Potenzial, aber es eine Bewegung war, dass wurde heftig seit vielen Jahren umstritten. NBI blieb mit diesen drei Büros bis 1870, wenn es versucht, Chancen in China mit einer Niederlassung in Hongkong und später zu nutzen, in Shanghai. Erhebliche Verluste drohten die Bank und die chinesischen Aktivitäten wurden schließlich geschlossen. Ohne dabei ihren heimischen Markt, begann NBI, um den Rand des Indischen Ozeans, insbesondere Aden und Ostafrika zu erweitern; 1900 NBI hatte 19 Filialen und £ 10 Millionen von Vermögenswerten. Stetigen Expansion durch den frühen 1900er Jahren und durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges NBI weiter war der siebtgrößte der London-registrierte ausländische Banken. Wachstum während des Krieges fortgesetzt und 1918 Aktiva der Bank waren £ 33m mit Rekordgewinn von über 400.000 £. Um diese Zeit nahm ausführliche Gespräche mit Lloyds Bank und Abkommen wurde im Prinzip für Lloyds um NBI erwerben, sondern erreichte nach offiziellen Geschichte der Bank wurde der Vorschlag von "Behörden" Veto. Die Zwischenkriegszeit sah NBI stagnieren; nur zwei neue Filialen eröffnet wurden und es gab keinen Vermögenszuwachs der Bank. Weitere wesentliche Änderung war es, nach dem Zweiten Weltkrieg zu kommen. Im August 1947 wurde Indien die Unabhängigkeit mit all den Turbulenzen, die im Hauptmarkt der Bank zur Folge gewährt. Unerschrocken im folgenden Jahr NBI gekauft Grindlays Bank von der nationalen Landesbank; Grindlays hatten dann Einlagen von rund £ 20 Millionen, verglichen mit mehr als £ 70m für NBI.

Hier noch ein Link zur Postgeschichte Adens

https://en.wikipedia.org/wiki/Postage_stamps_and_postal_history_of_Aden

eine gute Nacht wünsche ich
Lulu
 
Cantus Am: 08.09.2016 21:39:46 Gelesen: 429089# 450 @  
Von mir ein Beleg aus Haiti. Die Banque Nationale de la République d'Haiti schickte am 2.7.1935 einen Brief von Cap Haitien über Port-au-Prince nach Ruhla in Thüringen. Der rückseitige Maschinenwerbestempel wirbt damit, dass der Kaffee aus Haiti der beste sei.

Die Banque Nationale de la République d'Haiti existiert heute noch. Bei Wiki finden sich (in französischer Sprache) allerlei interessante Erläuterungen zur Historie dieser Bank [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://fr.wikipedia.org/wiki/Banque_de_la_R%C3%A9publique_d%27Ha%C3%AFti
 
zockerpeppi Am: 13.10.2016 22:31:48 Gelesen: 425507# 451 @  
Ohne große Worte:

Nicht gerade ein Schönling, aber nach so einem Bankenbeleg habe ich lange gesucht, da darf man nicht zu wählerisch sein:

BT, Bank of Tonga



Ich hatte auch noch einen 'Guinea Bissau' Bankenbeleg gekauft - leider auf dem Postweg zwischen Sharjah und Luxemburg verschollen.

Tschü
Lulu
 
Heinrich3 Am: 30.10.2016 13:35:56 Gelesen: 423501# 452 @  


Hallo,

hier ein Teil meiner "Beute" aus Sindelfingen.

Banco Holandés Unido hatten wir schon im Beitrag [#348], allerdings aus Buenos Aires in Argentinien. Hier kommt der Brief mit Buntfrankatur an die Fa. Ferrostaal in Essen aus Maracaibo in Venezuela.

Den Banco Nacional del Trabajo gab es unter diesem Namen bis Juni 1977, dann wurde das Nacional weg gelassen. Nach mehreren Fusionen ist der derzeitige Nachfolger Banco Santander-Chile (seit 2002). Der Adressat, die Bank für Gemeinwirtschaft (BfG) ist auch bei der Santander-Bank, allerdings der deutschen, untergekommen.
 
Heinrich3 Am: 30.10.2016 14:15:28 Gelesen: 423496# 453 @  


Banco de Fomento Regional Los Andes C.A. (meistens abgekürzt Banfoandes) in San Cristobal war im Juli 1951 von der Corporación Venezolana de Fomento (CVF) gegründet und wurde Ende der 1990er Jahr wegen Zahlungsschwierigkeiten vom Staat übernommen. Im Dezember 1999 dekretierte Präsident Chavez die Zusammenfassung aller Staatsbanken im Bicentenario Banco Universal. Dieser Brief ging im Juli 1957 mit Marken aus 1956 an die Firma Ferrostaal in Essen.

Brief der La Previsora National Bank of Credit: Die Bank wurde von der Versicherungsgesellschaft La Previsora gegründet; im Internet ist nur zu finden, daß die Bank seit 1999 aufgelöst ist.

Der Brief vom 11. 2. 1954 ging an die Süddeutsche Bank in Schwenningen - inzwischen Deutsche Bank.
 
zockerpeppi Am: 31.10.2016 19:09:36 Gelesen: 423320# 454 @  
@ Heinrich3 [#453] [#452]

Schöne Funde, leider konnte ich dieses Jahr nicht nach Sindelfingen kommen.

Von mir nun nach über drei Monaten Laufzeit (kam heute) mein Bissau Bankenbeleg: die Banco Nacional Ultramarino Bissau, Guiné Portuguesa.



Die Banco Ultramarino wurde im Prinzip schon im Thread vorgestellt, deshalb ganz kurz gegründet in Lissabon im Jahre 1864. Expandiert wurde ab 1864, die Zweigstelle in Guiné Bissau wurde 1902 eröffnet.

https://www.bnu.com.mo/en/our-bank/corporate-profile/Pages/milestones-in-bnu-history.aspx

liebe Grüße
Lulu
 
Heinrich3 Am: 01.11.2016 16:13:01 Gelesen: 423152# 455 @  


Hier noch weitere Briefe aus Sindelfingen:

Addis Ababa Bank war eine Niederlassung der National and Grindlays Bank, gegründet 1963. 1980 verstaatliche die Regierung Äthiopiens die Addis Ababa Bank als Addis Bank und fusionierte sie mit der Commercial Bank of Ethiopia (CBE).

Banco Provincial de Santa Fe in Rosario (Argentinien) an die Bank für Gemeinwirtschaft in Düsseldorf.

Die Bank wurde 1874 gegründet und änderte den Namen 1991 auf Banco de Santa Fe SAPEM. 1997 weiterer Wechsel, jetzt Nuevo Banco de Santa Fe S.A. [1]

Als Staatsbank hatte die Bank offenbar eine Sonderregelung für das Porto, so verstehe ich den Stempel rechts unten.

[1] https://es.wikipedia.org/wiki/Nuevo_Banco_de_Santa_Fe#La_Fundaci.C3.B3n_Nuevo_Banco_de_Santa_Fe
 
Heinrich3 Am: 02.11.2016 16:02:25 Gelesen: 422522# 456 @  


Brief des Banco Occidental de Descuento in Maracaibo (Venezuela) an die Fa. Ferrostaal in Essen.

El Banco Occidental de Descuento (B.O.D) nahm 1957 den Geschäftsbetrieb auf und ist heute an 4. Stelle in der Liste der großen Privatbanken Venzuelas im Inlandsbesitz.

Brief des Banco de los Andes in Bogotá (Kolumbien) an die Firma TECHAG in Küsnacht (Schweiz).

Zu dieser Bank habe ich im Internet keinerlei Infos gefunden.
 
Heinrich3 Am: 06.11.2016 12:09:37 Gelesen: 422197# 457 @  
Ein letzter Beleg zu diesem Thema, wieder aus Kolumbien, leider nur eine Briefvorderseite.

Das gibt aber die Möglichkeit, von hinten die komplette Firma der Bank zu erkennen.



Banco de Bogotá, 1870 gegründet und bis heute tätig, mit Niederlassungen in ganz Kolumbien sowie in Panamá, Nassau, Miami und New York.
 
hajo22 Am: 06.11.2016 14:49:40 Gelesen: 422180# 458 @  
Brief der Ägyptischen Nationalbank in Cairo vom 26.3.1954 nach (vermutlich) Europa, Eingangszeilenstempel: 30.3.54.

Bei Fenstercouverts kann man eben nur raten. Vielleicht läßt sich der Empfänger/das Empfängerland über die Portohöhe finden?



VG, hajo22
 
Baber Am: 16.11.2016 14:26:36 Gelesen: 420964# 459 @  
Nachdem das Thema: Bedarfsbriefe aus Katanga schon vor einiger Zeit behandelt wurde, passt dieser Brief von 1961 auch gut in diese Rubrik. Die belgische Afrikabank in der Hauptstadt Elisabethville, heute Lubumbashi.



Mit Hilfe der ehemaligen Kolonialmacht konnte sich die reiche Kupferprovinz von 1960-1963 vom übrigen Kongo abspalten.

Gruß
Baber
 
Cantus Am: 29.11.2016 21:18:48 Gelesen: 419463# 460 @  
Ein Brief der iranischen Bank Mellat vom 30.6.1987, gelaufen von Teheran nach Frankfurt am Main.



Viele Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 06.12.2016 21:13:24 Gelesen: 418872# 461 @  
Ich zeige einen Mulready-Faltbrief zu 1 Penny, adressiert an die East of England Bank Norwich.

Auf der Rückseite roter Eingangsstempel von Norwich 5. Juli 1841.

Die Bank wurde 1836 gegründet. nach kurzer Zeit eröffnete die Bank 33 Niederlassungen in Norfolk und Sufolk. Später ging sie in die Provincial Bank Corporation über. 1870 wurde sie die London und Provincial Bank.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 14.12.2016 19:45:21 Gelesen: 418108# 462 @  
Brief von der United Comercial Bank Haldwani/Indien, 27.2.1986 an die Berliner Bank Düsseldorf. Eingang in der Bank am 29.2.1986.





Gruß Dieter
 
Heinrich3 Am: 01.01.2017 16:18:50 Gelesen: 416410# 463 @  
Warum in die Ferne schweifen, liegt das Gute doch so nah.

Zufällig finde ich diesen Brief der Raiffeisenbank in A-4755 Zell an der Pram, noch mit der 6-Schilling-Frankatur. Wer weiß das noch?



Auch hier allen Lesern ein gutes 2017!
Heinrich
 
Cantus Am: 01.01.2017 18:32:24 Gelesen: 416393# 464 @  
Ein Brief der heute noch aktiven Barclay's Bank, gelaufen am 24.1.1947 von London nach Prag.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 16.01.2017 20:49:37 Gelesen: 415023# 465 @  
Die Royal Bank of Canada (frz. Banque royale du Canada) ist Kanadas größte Bank. Das Unternehmen ist im kanadischen Aktienindex S&P/TSX 60 gelistet und an der Toronto Stock Exchange notiert. Die Royal Bank of Canada hat über 1.300 Niederlassungen in Kanada und etwa 80.000 Angestellte in derzeit 55 Ländern. Die Royal Bank of Canada ist unter dem Kürzel RBC bekannt. Die RBC hat ihren rechtlichen Hauptsitz in Montreal während sich der operative Sitz in Toronto befindet [1].



Poststempel vom 6.8.1987

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Langenenslingen
 
Fips002 Am: 17.01.2017 18:11:12 Gelesen: 414975# 466 @  
Bank zu Bank Brief von Merida, Mexico nach Indianopolis, USA 10.1.1936 mit Luftpost befördert.

Die Banco Nacional de Mexico, Merida wurde 1884 gegründet nach einer Fusion zwischen der mexikanischen Nationalbank und der mexikanischen Mercantile Bank.

Die American Nat.Bank at Indianopolis, Indiana, USA wurde 1839 gegründet. 1954 erfolgte die Fusion der American Nat.Bank mit der Fletscher Trust Company zur Amerikanischen Fletscher Nationalbank.



Gruß Dieter
 
Heinrich3 Am: 18.01.2017 12:28:48 Gelesen: 414903# 467 @  
Hallo,

da ich mit der Suchfunktion die Bank of Korea nicht finde, hier ein Brief dieser Bank, d.h. deren Foreign Department, an die Deutsche Bank Düsseldorf aus 1965(?).



Die Bank of Korea in Seoul ist die Notenbank von Süd-Korea, gegründet 1950 mit dem Auftrag, für die Preisstabilität im Lande zu sorgen.

Schöne Grüße
Heinrich
 
Fips002 Am: 23.01.2017 19:30:24 Gelesen: 413770# 468 @  
Ganzsachen Umschlag Ascher Nr. 129, Ausgabe 1903 von New York 24.Juli 1906 an die Bank Sarasin & Co. Basel.

Die Bank Sarasin ist eine 1841 gegründete Schweizer Privatbank mit Sitz in Basel. Gründer der Bank war Johannes Roggenbach. Am 1.Januar 1900 übernahm Alfred Sarasin des Unternehmen.

Befördert wurde der Brief mit dem Dampfer "Teutonic" der White Star Line von New York nach Liverpool. Die "Teutonic" wurde 1889 in Dienst gestellt und war das erste Schiff der White Star Line mit zwei Dreifachexpansions-Maschinen. Sie war auch das erste Schiff des Welt, welches ohne die bis dahin üblichen Segel ausgestattet wurde. 1921 wurde das Schiff verschrottet.



Gruß Dieter
 
Heinrich3 Am: 27.01.2017 15:18:30 Gelesen: 413361# 469 @  
Hallo,

soeben angekommen aus Polen: Brief der Latvijas Kreditbanka in Riga vom 19.7.1938



Leider findet man im Internet nur Infos auf lettisch. Es scheint jedoch, daß es die 1935 gegründete Bank schon seit 1938 nicht mehr gibt, denn Infos für die anschließende Zeit fehlen.

Heinrich
 
Fips002 Am: 30.01.2017 11:31:31 Gelesen: 412997# 470 @  
Brief von La Ceiba, Honduras 9.Dezember 1910 über New Orleans an die Zürcher Kantonalbank

Die Zürcher Nationalbank Zürich ist die marktführende Universalbank des Kantons Zürich. Gegründet wurde die Bank am 15.Februar 1870 mit dem Ziel, Kredite an Bauern und Handwerker zu günstigen Bedingungen zu vergeben.

Die Hafenstadt La Ceiba liegt an der Nordküste von Honduras.



Gruß Dieter
 
fogerty Am: 03.02.2017 19:50:14 Gelesen: 412559# 471 @  
Fensterbrief der Östereichischen Nationalbank vom 19.5.1936.



Grüße
Ivo
 
Cantus Am: 14.02.2017 01:30:48 Gelesen: 411484# 472 @  
@ Cantus [#155]

Heute ein weiterer Brief der Bank Al-Ahli aus dem Libanon, gelaufen per Einschreiben am 23.5.1964 von Beyrouth nach Pantin an der Seine (rückseitiger Ankunftstempel).



Mi. 813

Viele Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 20.02.2017 20:58:13 Gelesen: 410890# 473 @  
Brief von der Bank Bumi Daya, Jakarta Indonesien an die Berliner Bank, Düsseldorf, Poststempel Jakarta 28.9.1988.

Die Bank ist 1965 durch die Fusion mit drei anderen Banken entstanden. Ab 1968 ist die Bank Bumi Daya eine eigenständige Bank.



Gruß Dieter
 
EdgarR Am: 23.02.2017 18:06:41 Gelesen: 410552# 474 @  
Dieser Brief wurde schon in anderem Zusammenhang vorgestellt:



Zentralbank des Iran an eine deutsche Bank. Aus Sammlersicht finde ich es positiv, dass im "Rest der Welt" der Siegeszug des Fensterbriefumschlags noch nicht so allumfassend erfolgreich war wie hier in Deutschland

Gruß
EdgarR
 
Cantus Am: 27.02.2017 01:11:49 Gelesen: 410033# 475 @  
Von mir heute ein Brief aus Paraguay, der zwar als Frankaturen die Marken Mi. 284 und 394 trägt, aber ungestempelt geblieben ist. Absender war die Banco de Londres y America del Sud.

Die Banco de Londres y América del Sur war eine Bank in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires, die später in der Londoner Lloyds-Bank aufging. Ihr Hauptsitz im Stadtteil San Nicolás wurde 1959 von den argentinischen Architekten Clorindo Testa und SEPRA entworfen. [1]



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Banco_de_Londres_y_Am%C3%A9rica_del_Sur
 
Fips002 Am: 28.02.2017 19:20:22 Gelesen: 409761# 476 @  
Brief von der Bank Hallgarten New York an die Banco de Castilla, Madrid.

Poststempel Wall Street, Station New York 28.Januar 1913. Befördert wurde der Brief mit dem Dampfschiff "Campania".

Hallgarten war ein deutsch-US-amerikanischer Bankier. Die Bank wurde 1845/46 gegründet.

Die Banco de Castilla wurde 1872 gegründet. Heute hat diese Bank 280 Filialen, hauptsächlich in Castilla y Leon.

Der Dampfer lief am 29.August 1901 unter den Namen "British Empire" vom Stapel. Unter den Namen "Campania" bediente sie die Strecke Genua-Neapel-Palermo-New York. 1916 von der Cunard Line in "Flavia" umgetauft.

Am 24.August 1918 vom deutschen U-Boot U 107, Kapitänleutnant Kurt Siewert, versenkt.



Gruß Dieter
 
Heinrich3 Am: 02.03.2017 16:31:31 Gelesen: 409622# 477 @  
Hallo,

heute auf der Messe in München ergattert:

Briefe der THE DEEP RIVER NATIONAL BANK sowie der THE BANK OF NELSONVILLE; beide in den USA und noch vom Ende des 19. Jahrhunderts.

Echte Bankpost, da an jeweils eine andere Bank im Staate gerichtet - einmal die City Savings Bank in Bridgeport und das andere Mal an die Atlas Natl. Bank in Cincinnati.


 
Heinrich3 Am: 04.03.2017 14:29:10 Gelesen: 409572# 478 @  
Hallo,

die Royal Bank of Canada hatten wir vor kurzem mit dem Hauptsitz und schon vorher mit Zweigunternehmen in verschiedenen Ländern. Kolumbien hatten wir noch nicht, das kann ich hier zeigen mit einem etwas zerrupften Brief von 1951 aus Cartagena an die Bayerische Vereinsbank in München. Die Münchner Bank firmiert nach der Fusion mit der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank als HypoVereinsbank und ist im Besitz der italienischen UniCredit Bank.


 
Heinrich3 Am: 06.03.2017 13:39:19 Gelesen: 409517# 479 @  
Hallo, nochmals ich mit Mitbringseln von der Messe.

Oben Brief von 1898 der Middleport National Bank in Middleport, Ohio an die bereits in #477 erwähnte Atlas National Bank in Cincinnati, unten Brief von 1894 der Bank of Oakdale, Kalifornien an die Anglo Californian Bank in San Francisco. Was aus dieser 1873 gegründeten Bank wurde, ist mir nicht gelungen im Internet zu finden. Sie hat Dieter schon im Beitrag #286 erwähnt. Alle die anderen Banken sind im Laufe der jetzt mehr als 100 Jahre verschwunden.



eine gute Woche wünscht
Heinrich
 
Hatten Am: 14.03.2017 11:10:50 Gelesen: 408774# 480 @  
Hallo,

ich habe auch etwas gefunden:



INVESTBANKA, BEOGRAD



JUGOBANKA, SPLIT



THAI FARMERS BANK, BANGKOK heute: Kasikornbank

Beste Grüße
Horst
 
bignell Am: 17.03.2017 22:40:13 Gelesen: 408492# 481 @  
Hallo,



1914 Albanien Vlone (Vlora, Valona [1]) Nationalbank nach Wien. Datenschutz des 20. Jahrhunderts. :)

Lg, harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Vlora
 
Fips002 Am: 23.03.2017 19:39:36 Gelesen: 407842# 482 @  
Brief von der Union Bank Wien 01.12.1921 an die Filiale Lübeck der Commerz- und Privat-Bank AG.

1870 entstand die Union Bank Wien durch Fusion der Allgemeinen Agrarbank, der österreichischen Diskobank und der Österreichisch-Niederländischen Bank.



Gruß Dieter
 
Baber Am: 31.03.2017 19:39:29 Gelesen: 406625# 483 @  
Dies ist zwar kein Brief, sondern eine Postkarte von Bank zu Bank. 1891 nahm man es wohl mit dem Datenschutz noch nicht so genau.



Gruß
Baber
 
Fips002 Am: 05.04.2017 21:31:00 Gelesen: 405570# 484 @  
Brief von der Folkebanken Kopenhagen an die tschechische Zivnostenska Bank Prag 21.6.1946.

Die Zivnostenska Banka Praha wurde 1868 gegründet. Sie war eine tschechische Handelsbank um tschechische Klein- und Mittelbetriebe in der K. und K. Monarchie zu fördern.

2007 fusionierte die Bank mit der HVB zur Uni Credit Bank der Tschechischen Republik.



Gruß Dieter
 
Heinrich3 Am: 17.04.2017 15:14:35 Gelesen: 401686# 485 @  
Wenn ich richtig gesucht habe, sind diese 2 italienischen Banken noch nicht erwähnt:



Oben Brief der Banca d'America e d'Italia in Florenz an die Deutsche Bank und Diskonto Gesellschaft in Berlin aus April 1933. Diese Bank wurde 1919 gegründet, war zwischenzeitlich erfolgreich und ist seit 1986 im Mehrheitsbesitz der Deutschen Bank, seit 1994 firmiert sie als Deutsche Bank S.p.A. Zur Geschichte des Adressaten lasse ich mich hier nicht aus.

Unten Brief des Credito Italiano in Verona, zufällig ebenfalls aus April 1933 an den gleichen Empfänger wie oben.

Der Credito Italiano wurde 1870 als Banco di Genova gegründet und ging 1933 (!) in Konkurs in Folge der Grossen Depression, wurde jedoch neu kapitalisiert vom Istituto per la Ricostruzione Industriale ("IRI"), einer der KfW ähnlichen Konstruktion, die Mussolini befohlen hatte. Nach Fusionen in den 1990er Jahren besteht die Bank jetzt als Unicredit Bank.

Die Rückseiten sind leer.

Mir fällt auf, daß die mit Schreibmaschine geschriebene Anschrift korrekt ist, die gedruckte jedoch recht fehlerhaft.
 
Heinrich3 Am: 18.04.2017 11:36:28 Gelesen: 401546# 486 @  
Immer noch aus dem Briefeingang der Deutschen Bank und Diskonto Gesellschaft in Berlin aus April 1933:



Oben Brief der Cassa di Risparmio Triestina in Triest (Sparkasse). Dieses 1842 noch unter österreichischer Herrschaft gegründete Institut wurde 1999 von der UniCredito-Gruppe übernommen.

Unten Brief der Banca Nazionale dell'Agricoltura (BNA) in Mailand (Landwirtschaftsbank). Diese 1921 gegründete Bank ist seit 2000 vom Monte die Paschi di Siena ünernommen. Diese Bank wiederum ist seit einigen Monaten Vermutungen ausgesetzt, sie sei nicht mehr stabil. Im Sitz der BNA in Mailand wurde am Nachmittag des 12.12.1969 der erste terroristische Anschlag in Italien verübt (17 Tote und viele Verletzte), dem noch eine Anzahl weitere folgten.

Die Rückseiten der Briefe sind leer.
 
Heinrich3 Am: 22.04.2017 08:15:38 Gelesen: 401131# 487 @  
Diesmal ein vorderseitig sehr unscheinbarer Brief an ein Gericht, die Rückseite weist den Absender als Bank aus: Banco di Sardegna S.p.A. in Macomer (Sardinien). Diese Bank wurde 1953 gegründet und hat den Hauptsitz in Cagliari. Seit ist sie 2001 im Besitz der BPER Banca (Banca Popolare dell'Emilia Romagna).


 
DL8AAM Am: 27.04.2017 18:02:42 Gelesen: 400355# 488 @  
Commercial Bank of Qatar



Einschreibesendung der 1975 gegründeten CBQ - die erste Privatbank in Katar - nach Deutschland, mit Einschreibelabels der Q-POST ("RR...QA") und der Deutschen Post ("RN...DE"), frankiert per Freistempel (Neopost-Gerät Nr. NP500060) mit Tagesstempel الدوحة - قطر / DOHA - QATAR vom 06.02.2014.

Gruß
Thomas
 
GSFreak Am: 29.04.2017 11:35:45 Gelesen: 400087# 489 @  
Hallo,

nachstehend drei Belege an die Deutsche Bank in Köln (Briefhüllen an drei Seiten geöffnet):

Luftpostbrief aus Nicaragua 1975 von der "Bank of America" in Managua

R-Brief aus Kamerun 1976 von der "Societe Generale de Banques au Cameroun" in Yaounde

Luftpostbrief aus Syrien 1977 von der "Banque Commerciale de Syria" in Aleppo (Alep)

Gruß
Ulrich




 
Fips002 Am: 21.05.2017 21:32:26 Gelesen: 396336# 490 @  
Brief von der National City Bank New York, Panama 24. September 1932 an die Deutsche Bank und Disconto Gesellschaft Nürnberg 14. Oktober 1932.

Die National City Bank of New York gründete 1913 Niederlassungen im Ausland, wie z.B. in Lateinamerika. Der Grund war u.a. der Bau des Panamakanals.

Die City Bank spielte die zentrale Rolle bei der Finanzierung des Kanals.



Gruß Dieter
 
GSFreak Am: 26.05.2017 21:57:43 Gelesen: 395458# 491 @  
Hier ein R-Brief von der Grindlays Bank Limited aus Peshawar in Pakistan an die Deutsche Bank in Köln (Ankunft 09.10.1975). Im Gegensatz zum Aufgabestempel (04.10.1975 ?) ist der R-Stempel mal ausgesprochen sauber abgeschlagen.

Gruß
Ulrich


 
GSFreak Am: 04.06.2017 18:33:08 Gelesen: 393439# 492 @  
Hier ein Brief aus dem Nachbarland Afghanistan von der Bank Milli Afghan an die Deutsche Bank in Köln. Abgang Kabul 23.09.1972 (glasklare Stempel). Eingang bei der Deutschen Bank war am 27.09..



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 04.06.2017 21:30:41 Gelesen: 393396# 493 @  
Hier ein R-Brief aus Indien 1954 von der Lloyds Bank Limited in Calcutta an die Rheinisch-Westfälische Bank in Köln (diese Bank entstand Anfang der 1950er Jahre durch Zusammenschluss mehrerer Teilinstitute, die nach 1945 aus der zerschlagenen Deutschen Bank hervorgegangen sind).

Abgestempelt am 23.08.1954 im Postamt Russel Street in Calcutta, Ankunftstempel (22c) Köln 1 UB hc am 27.08.1954.



Gruß
Ulrich
 
GSFreak Am: 04.06.2017 21:56:06 Gelesen: 393390# 494 @  
Hier noch ein weiterer R-Brief aus Indien, 1956 von "The Bank of India Limited, Bombay" an die Deutsche Bank AG Köln.

Freistempel (1R. 6A.), 15.11.1956, Hauptpostamt Bombay

Abgangsstempel (Einschreiben, Luftpost), 15.06.1956, Bombay

Eingang bei der Deutschen Bank in Köln 20.11.1956



Gruß
Ulrich
 
Fips002 Am: 14.06.2017 21:34:06 Gelesen: 391412# 495 @  
Brief von der Chase National Bank New York an die Rheinische Creditbank Mannheim. Der Brief wurde mit dem Cunard Dampfer "Berengaria" am 30.August 1927 von New York nach Liverpool befördert und kam am 09.09.1927 in Mannheim an.

Die Chase National Bank wurde 1877 gegründet. Benannt wurde die Bank nach dem ehemaligen USA-Finanzminister, obwohl dieser keine Verbindung mit der Bank hatte.

Die Bank erwarb in den 1920er Jahren eine Reihe kleine Banken. 1955 wurde die Chase National Bank und die Manhattan Company zusammengelegt zur Chase Manhattan Bank.

Die Rheinische Creditbank mit Sitz in Mannheim wurde 1870 gegründet und war die größte Bank im Land Baden.

1929 Zusammenschluss der Deutschen Bank, Disconto-Gesellschaft, Rheinische Creditbank und dem Schaaffhausen´sche Bankverein zur Deutschen und Disconto-Bank (DeDi-Bank).

Der "Imperator" war ein Passagierschiff, das 1913 für die HAPAG gebaut wurde und später als RMS "Berengaria" für die Cunard-Linie fuhr. Bis 1914 war es das größte Schiff der Welt.

1946 in Rosyth (Schottland) abgewrackt.



Gruß Dieter
 
GSFreak Am: 14.06.2017 23:16:50 Gelesen: 391395# 496 @  
Hier von mir ein weiterer Luftpost-Brief aus Indien an die Deutsche Bank in Köln.

Absender ist "THE CENTRAL BANK OF INDIA LTD.". Kleinformatiger Ganzsachenumschlag zu 15 N.P., zugeklebt sind zwei 50 N.P.-Freimarken. Entwertet mit zwei klar abgeschlagenen Stempeln aus Madras, Mount Road vom 02.01.1960. Eingangsstempel Deutsche Bank Köln bereits 05.01.1960. Auf der Rückseite keine weiteren Stempel.



Gruß Ulrich
 
Manne Am: 25.06.2017 20:31:20 Gelesen: 390069# 497 @  
Hallo,

ein Luftpost-Brief an die Fa. Schmid-Schlenker in Bad Dürrheim vom 16.07.1964.

Gruß
Manne



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Chile: Echt gelaufene Belege"]
 
GSFreak Am: 25.06.2017 22:31:07 Gelesen: 390050# 498 @  
Hier ein Eil- und R-Luftpostbrief 1969 aus Kenya (Wirtschaftsgemeinschaft TANZANIA-UGANDA-KENYA) an die Deutsche Bank AG in Köln.

Freistempel der BARCLAYS BANK DCO aus Nairobi (4,90 Sh) vom 18.09.1969, rotes Express-Label und R-Zettel aus Nairobi 20.

Ovaler Registered-Stempel Nairobi vom 18.09.1969, Handstempel FRANKFURT AM MAIN FLUGHAFEN vom 21.09.1969, 24 Uhr, Handrollstempel KÖLN FA1 vom 22.09.1969 7 Uhr
Eingangsstempel Deutsche Bank vom 22.09.1969 07:58 Uhr.

Briefhülle dreiseitig geöffnet, deshalb aufgeklappt gescannt.



Gruß Ulrich
 
Heinrich3 Am: 26.06.2017 22:17:40 Gelesen: 389901# 499 @  
@ Manne [#497]

Nur um eine etwaige Suche zu erleichtern, der Absender ist Banco del Estado de Chile = Staatsbank von Chile.

Gruß
Heinrich
 
GSFreak Am: 27.06.2017 14:51:14 Gelesen: 389822# 500 @  
Hier ein Luftpost-Brief 1965 von der "THE TOKAI BANK, LTD" aus NIHOMBASHI (Japan) an die Deutsche BANK AG in Köln:

Barfreigemacht mit "Taxe Percue"-Stempel des Postamtes von Nihonbashi und handschriftlicher Eintragung der Briefgebühr in YEN (ich lese da 150 oder 100)

Abgangsstempel NIHONBASHI (TOKYO) vom 11.12.1965

Eingangsstempel der Deutschen Bank vom 14.12.1965 (roter Einzeiler)



Der Ortsname des Banksitzes ist im vorgedruckten Absendervermerk anders geschrieben als in den Poststempeln: mit "M" statt "N" in der Mitte.

Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 09.07.2017 14:51:29 Gelesen: 387569# 501 @  
Hier ein Brief der Bank "Credito Italiano" in Domodossola vom 12.04.1954 an die Rheinisch Westfälische Bank in Köln, frankiert mit 2x Mi-Nr. 903 und 2x Mi-Nr. 884 (insgesamt 60 Lire). Alle vier Marken sind gelocht mit "CI", den Initialen der Bank.



Gruß Ulrich

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Perfins - die Firmenlochungen"]
 
GSFreak Am: 10.07.2017 22:17:55 Gelesen: 387364# 502 @  
Hier ein Luftpostbrief der Bank "Banco de Londres y America del Sud Limitado" in Santiago vom 17.07.1959 an die Deutsche Bank in Köln, frankiert mit 2x Mi-Nr. 524, 1x Mi-Nr. 512 und 1x Mi-Nr. 514

"R-Zettel" der chilenischen Bank, kein deutscher Ankunftstempel. Ist das daher kein offizielles Einschreiben?

Eingangsstempel der Deutschen Bank 21.07.1959.



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 11.07.2017 20:57:59 Gelesen: 387165# 503 @  
Hier ein Luftpostbrief der Bank "Nuevo Banco Italiano" in Buenos Aires vom 22.05.1951 an die Rheinisch Westfälische Bank in Köln (trotz Fensterbrief ist das aufgrund der mir bekannten Herkunft sicher, Eingangsstempel 28.05.1951), frankiert mit Mi-Nrn. 512, 570A und 571A (insgesamt 245 Centavos). Zwei Marken sind gelocht mit "NBI", den Initialen der Bank, die mittlere Marke nur mit "NB", wobei jeweils der Aufstrich des "N" mehr oder weniger fehlt.



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 15.07.2017 20:18:21 Gelesen: 386397# 504 @  
Hier ein großformatiger (22,7 x 15,7 cm) R-Brief der Niederlassung der "State Bank of the U.S.S.R." in Ventspils (Lettland) vom 17.10.1957 per Luftpost an die Deutsche Bank AG in Köln,

freigemacht mit 6 x Mi-Nr. 1335 und 1 x Mi-Nr. 1332,

R-Zettel mit gedrucktem "R.S.S. de LETTONIE" (Sozialistische Sowjet-Republik Lettland). Ortsname "Ventspils" und Nummerator sind dagegen handschriftlich eingetragen.

Eingangsstempel der Deutschen Bank in Köln vom 24.10.1957 (roter Einzeiler). Keine weiteren Stempel auf der Rückseite.



Gruß Ulrich
 
10Parale Am: 18.07.2017 20:41:25 Gelesen: 385965# 505 @  
@ DL8AAM [#1]

Die Innenseite eines "Flyers" der 1872 gegründeten Bodenkreditanstalt in Hermannstadt.

Lustiger Stempel vom 31. April 1940, ein Datum im Nirwana.

Warum der Flyer inner-seits mit einer rumänischen Fiskalmarke und einer Zuschlagsmarke frankiert wurde und den sonderbaren Stempel erhielt. bleibt mir ein Rätsel.

Vielleicht wurde damit mal ein Dokument übergeben, welches nicht mehr vorhanden ist.

Besonders gefällt mir der Slogan: "Flüssiger Spareinlagendienst". Das heißt Bonität, Herr Draghi hätte seine Freude dran.

Liebe Grüße

10Parale


 
Baber Am: 03.08.2017 09:27:11 Gelesen: 383411# 506 @  
Eine Bank mit vielleicht nicht so häufigen Briefverkehr nach Deutschland, Brief gelaufen 1972



Banco National Ultramarino in Praia auf den KapVerdischen Inseln

Gruß
Baber
 
Baber Am: 03.08.2017 09:30:30 Gelesen: 383410# 507 @  
@ GSFreak [#502]

Das ist ganz sicher ein offizielles Einschreiben. Die postalische Ankuftsstempelung für Einschreiben wurde irgendwann abgeschafft und nur noch für Expresssendungen durchgeführt.

Gruß
Baber
 
skribent Am: 31.08.2017 10:28:36 Gelesen: 377915# 508 @  
Hallo Zusammen,

ein Brief aus der Zeit, als der Rubel "wenig bis nix" wert war.



Russischer Normumschlag mit privatem Zudruck der "Russian Transport Bank" von Moskau nach St. Petersburg.

Das Datum ist eigentlich nur zu raten, aber die Freimarken aus der Serie "Bauwerke und Denkmäler" stammen von 1992 bzw. 1995.

MfG >Franz<
 
Heinrich3 Am: 03.09.2017 10:14:29 Gelesen: 377376# 509 @  
Auch kleinere Schweizer Banken hatten internationale Verbindungen. Unten zwei zufällig gefundene Briefe an die Filiale Gelterkinden der Basellandschaftlichen Kontonalbank. Leider sind keine Absender ersichtlich.


 
Heinrich3 Am: 04.09.2017 18:18:38 Gelesen: 377111# 510 @  
Dieser Brief des Banco de Vizcaya in Benidorm ging an eine Privatperson. Ich zeige ihn, denn anschließend wird der Brief in meiner ungeordneten Ablage verschwinden.



Ich zitiere aus Wikipedia:

Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) ist ein Kreditinstitut und ein Unternehmen für Finanzdienstleistungen mit einer mehr als 150-jährigen Geschichte. Es ist die zweitgrößte Bank in Spanien, eine der größten Banken Lateinamerikas, der USA und der Welt und hat ihren rechtlichen Sitz in Bilbao sowie den operativen Sitz in Madrid. Die Bank hat mehr als 110.000 Angestellte und 47 Millionen Kunden in der ganzen Welt.

Sie ging aus dem 1857 gegründeten Vorgängerinstitut Banco de Bilbao hervor.
 
10Parale Am: 19.09.2017 19:21:47 Gelesen: 374654# 511 @  
@ Heinrich3 [#510]

Sehr schöner Beleg. Die BBVA hat ein besseres Schicksal als die Bank, die ich im folgenden an Hand eines Beleges vorstellen will.

Die CRÈDIT LYONNAIS wurde 1863 von Henri Germain gegründet. Sie gehört zu den 3 ältesten Banken Frankreichs und erreichte 1900 Rang 1 vom Bilanzvolumen aller Banken der Welt.

1870 wurde die erste ausländische Zweigstelle in London eröffnet. Nach einer schweren Immobilienkrise am Ende des 20. Jahrhunderts schlingerte die Bank und wurde dann 2003 von Crédit Agricole übernommen. Heute nennt sich die Bank "Le Crédit Lyonnais (LCL)".

Mein Einschreiben stammt aus der Zeit der Besetzung des Elsaß im II. Weltkrieg. Die Bank (auch Firmen) musste sich extra einen deutschen Stempel zulegen, weil jetzt ja wieder mal deutsch gesprochen und geschrieben werden musste im Elsass.

Das mit 38 Pfennig freigemachte Einschreiben (Michel Nr. 5 + 11) hat einen schönen Abschlag von Mühlhausen vom 10.4.41. Die Hindenburg Marken tragen den Aufdruck Elsaß. Brunstatt ist ein Ort nicht weit weg von Mulhouse.

Interessant die Rückseite, die man den zeitgeschichtlichen Umständen entsprechend auch mit etwas Ironie und Sarkasmus so betrachten könnte: "Achtung vor Diebstahl".

Liebe Grüße

10Parale


 
bignell Am: 22.09.2017 10:40:02 Gelesen: 374241# 512 @  
Briefe an den Wiener Bank-Verein haben wir ja schon gesehen, hier einmal ein Brief vom Wiener Bank-Verein an die Vogtländische Creditanstalt



Freigemacht mit einer 5 Heller-Marke für Eilzustellung von Drucksachen

Lg, harald
 
Cantus Am: 29.09.2017 02:17:52 Gelesen: 373088# 513 @  
Von mir ein Brief der Commercial Bank of Greece, was so viel wie Griechische Geschäftsbank bedeutet, der am 17.8.1987 von Kalamaria nach Frankfurt am Main gelaufen ist.



Viele Grüße
Ingo
 
10Parale Am: 01.10.2017 18:55:17 Gelesen: 372662# 514 @  
Hier eine Ganzsache aus Russland.

Absender ist eine französische Bank, die CRÉDIT LYONNAIS mit Auslandssitz in St. Petersburg. Man beachte die unterschiedlichen Kalender, erst 1922 übernahm Russland den gregorianischen Kalender.

Die Banker wussten das und setzten das Datum 11/24 Oktober 1911 an. Ankunft 3 Tage später in CHAM im Kanton Zug (CH).

Liebe Grüße

10Parale


 
Michael Mallien Am: 19.10.2017 21:59:31 Gelesen: 369579# 515 @  
Endlich kann ich auch hier einen Beitrag leisten. Eil-Einschreiben aus Mosambik von einer Bank (Banco Pinto & Sotto Mayor) nach Hamburg zur Commerzbank vom 16.6.1977:



Einzig unschön ist, dass der Brief dreiseitig geöffnet wurde. Das schien üblich zu sein bei der Commerzbank in Hamburg, wie ich bei diversen weiteren Belegen feststellen musste.

Viele Grüße
Michael
 
GSFreak Am: 20.10.2017 09:48:34 Gelesen: 369499# 516 @  
@ Cantus [#91]

Lieber Ingo,

hier ein Luftpost-Brief aus El Salvador vom 25.01.1955 mit dem gleichen Freistempel, allerdings mit dem UB "U 2" (bei Deinem Beleg ist es "U 1"). Der Brief ging von der Bank of London & South America Limited an die Rheinisch-Westfälische Bank AG in Köln (dortiger Ankunftstempel vom 29.01.1955).



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 21.10.2017 18:01:36 Gelesen: 369342# 517 @  
Hier ein R-Brief 1956 aus Ägypten (Kairo) nach Deutschland (Köln).

Absender ist die Ottoman Bank, entsprechender Freistempler vom 18.11.1956 über 97 Mills.

Empfänger ist die Deutsche Bank AG, Ankunftsstempel der Bank vom 22.11.1956 (roter Einzeiler). Roter R-Zettel Kairo (LECAIRE) mit Nummerator 4990.

Es finden sich drei weitere Stempel auf dem Beleg:

Ortstagesstempel Kairo (LE CAIRE) vom 18.10.1956 (hier ist der Monat falsch eingestellt)
Ortstagesstempel vom Flughafen Kairo (AERODROME DU CAIRE) vom 19.11.1956
ein weiterer Ellpsenstempel unten links mit arabischen Schriftzeichen.

Was eigentlich fehlt, ist ein Ankunftstempel eines Kölner Postamtes.



Gruß Ulrich
 
bignell Am: 26.11.2017 16:51:45 Gelesen: 363485# 518 @  
Liebe Freunde,

in einem Brief habe ich folgenden Abschnitt gefunden (der mit dem Brief nichts zu tun hat, wohl nur reingerutscht ist) mit dem ich nichts anfangen kann:



MILANO-CENTRO S.P.
R00088*
BANCO DI ROMA

Sieht für mich aus wie ein aufgedruckter Recovermerk, Alter kann ich nicht einschätzen.

Zu verschenken, wenn jemand daran Interesse hat, bitte melden.

Vielen Dank,
harald
 
Heinrich3 Am: 11.12.2017 16:15:56 Gelesen: 360467# 519 @  
Hallo,

es wundert mich, daß die Österreichische Nationalbank bisher nicht belegt ist. Zumindestens hat meine Suche nichts ergeben. Hier also der Briefumschlag nach Leuna von der Banknoten- und Münzenkasse der Österreichischen Nationalbank laut den Stempeln auf den Verschlußetiketten auf der Rückseite.



Um nicht bereits gesagtes zu wiederholen: Zur Geschichte dieser Bank siehe Thema "Neuheiten aus Österreich", Beitrag Nr. 454.

Heinrich
 
zockerpeppi Am: 05.01.2018 21:18:00 Gelesen: 353601# 520 @  
Nach längerer Funkstille, melde ich mich wieder einmal. Nicht dass ich keine Bankbeleg mehr sammeln würde. Mein Ziel (1 Bankbeleg aus jedem Land dieser Welt) ist in weiter Ferne. Meine Fehlliste hat es in sich. Da ist nichts auf dem Markt!

Für heute ein Aerogramm aus Ghana mit Werbung für die Ghana Commercial Bank Ltd [1]



Bei Wiki findet sich nicht viel: gegründet im Jahre 1953, Sitz in Accra, eine der größten Banken des Landes.

Ich konnte allerdings einen Link mit mehr Details auf der bankeigenen Webseite finden

Stempel vermutlich vom 09.04.1998 und der Schriftzug? Ich konnte nichts brauchbares finden ...S . O AOA. MAILS (?)

[1] https://www.gcbbank.com.gh/our-history.html

beste Sammlergrüße
Lulu
 
Cantus Am: 21.01.2018 20:00:35 Gelesen: 346964# 521 @  
Ich zeige euch heute einen alten Brief aus dem Königreich Serbien, gelaufen am 1.6.1911 von Belgrad nach Zürich. Absender war die Belgrader Commercial Bank.



Mi. 86, 87

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 23.02.2018 03:09:39 Gelesen: 332311# 522 @  
Heute ein Blick in die Niederlande. Wiegman's Bank gibt es zwar heute nicht mehr, möglicherweise aber ist Kick Wiegmans Hypotheken ein Rechtsnachfolger [1].



Poststempel vom 28.11.1908

Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.kickwiegmanshypotheken.nl/
 
Cantus Am: 09.03.2018 03:40:32 Gelesen: 330482# 523 @  
Die Banque Belge pour l'Industrie S.A. mit Sitz in Antwerpen schickte am 3.5.1978 den folgenden Brief nach Berlin an die Handels- und Privatbank.



Viele Grüße
Ingo
 
GSFreak Am: 19.05.2018 09:35:06 Gelesen: 320268# 524 @  
Hier ein Luftpostbrief von Bogota (Kolumbien) nach Köln vom 26.07.1952, frankiert mit Mi.-Nrn. 522 (Zwangszuschlagsmarke Z31b mit Aufdruck CORREOS), 585, 592 und 627. Auf der Rückseite des Belegs finden sich keine weiteren Stempel oder sonstigen Vermerke.

Absender ist die Banco Comercial Antioqueno (Niederlassung Bogota). Empfänger die Rheinisch-Westfälische Bank in Köln (deren Eingangsstempel vom 31.07.1952).



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 20.05.2018 08:46:51 Gelesen: 320191# 525 @  
Hier noch ein Luftpostbrief aus Kolumbien. Dieses Mal von Medellin nach Köln vom 27.10.1951, frankiert mit Mi.-Nrn. 522 (Zwangszuschlagsmarke Z31b mit Aufdruck CORREOS), 570, 592 und Z42. Auf der Rückseite des Belegs findet sich ein ovaler Abgangsstempel des Absenders vom 27.10.1951 (OCT 27 51).

Absender ist "THE ROYAL BANK OF CANADA" in Medellin. Empfänger ist die Rheinisch-Westfälische Bank in Köln-Mülheim (deren Eingangsstempel vom 20.11.1951). Also war der Brief über drei Wochen unterwegs. Da macht die Aufforderung links oben auf der Vorderseite "IF NOT DELIVERED IN FIVE DAYS RETURN TO...." keinen großen Sinn.



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 21.05.2018 08:31:40 Gelesen: 319970# 526 @  
@ GSFreak [#524]

Hier noch ein Luftpostbrief aus Kolumbien. Dieses Mal von der Niederlassung Medellin der Banco Comercial Antioqueno nach Köln , frankiert mit Mi.-Nrn. 616b, 625 und 645. Der Brief vom 30.04.1953 ist gemäß Eingangsstempel der Rheinisch-Westfälischen Bank in Köln am 06.05.1953 eingegangen.



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 23.05.2018 08:15:06 Gelesen: 319232# 527 @  
Hier noch ein weiterer Luftpostbrief aus Kolumbien. Dieses Mal von der Niederlassung Girardot der Banco Comercial Antioqueno nach Köln, frankiert mit Mi.-Nrn. 552, 553, 567, 573 und einem Pärchen der 521 (Zwangszuschlagsmarke Z30b mit Aufdruck CORREOS). Der Brief vom 01.08.1950 ist gemäß Eingangsstempel der Rheinisch-Westfälischen Bank in Köln am 07.08.1950 eingegangen. Auf der Rückseite des Belegs finden sich keine weiteren Vermerke oder Stempel.



Gruß Ulrich
 
Michael Mallien Am: 27.05.2018 06:58:27 Gelesen: 317601# 528 @  
Brief der BANCO NACIONAL ULTRAMARINO vom 7.9.1971, frei gemacht mit 5 Escudos.



Ich zitiere Wikipedia [1]:

Die Banco Nacional Ultramarino (Nationale Überseebank) ist eine portugiesische Bank, die vor allem in den ehemaligen Kolonien Portugals tätig ist. Sie ist eine Tochter der öffentlichen, portugiesischen Bank Caixa Geral de Depósitos.

Viele Grüße
Michael

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Banco_Nacional_Ultramarino
 
Michael Mallien Am: 18.06.2018 18:03:23 Gelesen: 307232# 529 @  
Einschreiben der Standard Bank aus Nyeri, Kenia vom 19.6.1975 nach La Chaux-de-Fonds in der Schweiz.



Der Absender-Stempel der Bank noch einmal:



Die adressierte Firma F. Witschi Fils S.A. gibt es auch heute noch [1], ein Uhren- und Schmuckhändler. :)

Viele Grüße
Michael

[1] https://www.swissfirms.ch/de/details/?ENOFI=01900973
 
Cantus Am: 02.08.2018 22:33:20 Gelesen: 295748# 530 @  
Von mir ein Brief der Banque Belge pour l'Industrie S.A., gelaufen am 3.5.1978 von Brüssel nach Berlin an die Handels- und Privatbank.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 04.08.2018 23:26:08 Gelesen: 295275# 531 @  
Heute habe ich zwei Briefe der Canadian Imperial Bank of Commerce, gelaufen mit verschiedenen Absenderfreistempeln in den Jahren 1987 und 1990 nach Frankfurt am Main an die Deutsche Bundesbank.





Viele Grüße
Ingo
 
Michael Mallien Am: 02.09.2018 07:55:53 Gelesen: 289863# 532 @  
Brief der Bank of West Africa vom 8.8.1963 aus Victoria, dem heutigen Limbé in Kamerun nach Ikeja in Nigeria.



Verwendet wurde ein Umschlag der Bank mit dem vorgedruckten Adressteil

THE MANAGER,
BANK OF WEST AFRICA LIMITED,

Rückseitig trägt der Umschlag ein geprägtes "Siegel" der Bank. Offensichtlich war der Umschlag für den Postverkehr zwischen den Niederlassungen der Bank vorgesehen.



Viele Grüße
Michael
 
Cantus Am: 12.10.2018 02:37:50 Gelesen: 282084# 533 @  
Heute ein Briefumschlag der "Elsässischen Bank" von ihrer Filiale in Köln vom 23.11.1987.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 01.12.2018 13:34:34 Gelesen: 273436# 534 @  
Heute ein Umschlag der Skånska Banken aus Schweden, gelaufen an die Deutsche Bundesbank in Frankfurt am Main. Die erforderlichen Portokosten wurden gesondert entrichtet, wie der Gebührenaufdruck belegt.

Die Skånska Bank war eine Geschäftsbank mit Sitz in Malmö.

Die Skånska Banken wurde 1920 gegründet und 1935 mit der AB Sydsvenska Banken zu Svenska Handelsbanken vereinigt. Die Haupteigentümer waren Roos, die auch Familienmitglieder der Bank und ihrer Gründer waren, sowie andere zukünftige Finanzfamilien.

Die Skånska Bank verfügte über Büros an den folgenden Standorten: Malmö (Hauptsitz), Höganäs, Helsingborg, Ängelholm, Bjuv, Röstånga, Ljungbyhed, Lomma, Staffanstorp, Höör, Löberöd, Veberöd, Lund, Landskrona, Höllviken, Rydsgård, Tomelilla, Svedala, Kivik, Sankt Olof, Kristianstad, Knislinge, Broby, Glimåkra, Osby, Ystad, Trelleborg, Lönsboda, Hästveda, Tyringe, Vittsjö, Bjärnum, Sösdala, Sölvesborg, Båstad, Laholm, Halmstad, Göteborg, Markaryd, Stockaryd, Vrigstad, Vaggeryd, Jönköping, Sävsjö, Eksjö, Landsbro, Österkorsberga, Kvillsfors, Järnforsen, Blomstermåla, Kalmar, Ålem, Lammhult, Braås, Växjö, Tingsryd, Ryd, Linneryd, Hovmantorp, Vetlanda, Värnamo, Ljungby, Norrköping, Linköping, Mjölby, Stockholm und Solna [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://sv.wikipedia.org/wiki/Sk%C3%A5nska_banken
 
Cantus Am: 31.12.2018 02:43:44 Gelesen: 268561# 535 @  
Heute ein Brief der allseits bekannten Bank von Goldman Sachs & Co., der am 3.9.1901 von New York nach Berlin gelaufen ist.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 11.02.2019 21:13:30 Gelesen: 263377# 536 @  
Ihr werdet es nicht glauben, aber ab und zu tut sich auch etwas an der Bankenfront:

Bunt frankiertes Einschreiben R 790952 mit Stempel RAFAEL DEL ARROS SAO PAULO vom 17.7.81. Ankunft in Luxemburg am 23.7 laut Ankunftstempel auf der Rückseite.



Absender: die Banco do Nordeste do Brasil, Empfänger die Banque internationale in Luxemburg

Laut Wiki ist die Banco Noreste ist eine Entwicklungsbank mit Hauptsitz in Fortaleza. Durch die Zusammenarbeit mit Gläubigern und Entwicklungshelfern und den 300 eigenen Filialen ist es dem Kreditinstitut möglich, die Bevölkerung mit Mikrofinanzkrediten in Wert von 15 Milliarden Real an etwa 2000 Orten im nordöstlichen Raum Brasiliens, sowie den nördlichen Gebieten von Minas Gerais und Espírito Santo, zu versorgen. Damit betreut die Bank das größte Mikrofinanzprogramm in Südamerika.

Lulu
 
Martin de Matin Am: 25.02.2019 19:03:13 Gelesen: 261621# 537 @  
Ich zeige einen Luftpostbrief aus Syrien, frankiert mit der MiNr 1545, vom 30.10.1983.

Der Brief ging von der Commercial Bank of Syria aus Aleppo an die Deutsche Bank in 5000 "Kiln" Germany.



Gruss
Martin
 
Cantus Am: 14.03.2019 03:39:57 Gelesen: 259522# 538 @  
Heute ein Brief der "Bank of Australia", gelaufen am 21.11.1896 von London an die Deutsche Bank in Frankfurt am Main.



Viele Grüße
Ingo
 
Quincy Am: 14.03.2019 13:03:59 Gelesen: 259500# 539 @  
Hier der Verweis auf einen Brief einer Bank auf Türkisch Zypern.

Ich habe ihn ursprünglich im Forum unter <Postkrieg: Schwärzungen und Gegenstempel> geschrieben:

https://www.philaseiten.de/beitrag/198269

'Phile' Grüße
Quincy
 
10Parale Am: 28.03.2019 14:40:32 Gelesen: 258490# 540 @  
@ Christian [#13]
@ hajo22 [#238]

Zu der Bank "Schweizerische Kreditanstalt" hier ein weiterer Beleg.

Alfred Escher (*1819 in Zürich) gründete am 5. Juli 1856 die Schweizerische Kreditanstalt in Zürich. Bis 1873 befand sich der Hauptsitz der Bank am Paradeplatz in Zürich. Aus dieser Zeit stammt dieser mit 40 Rappen (Michel Nr. 34), sitzende Helvetia, freigemachte und schön abgestempelte Brief von Zürich nach Konstanz am Bodensee. Der Brief, entwertet am 27.II.69, wurde per Bahnpost (rückseitiger Stempel) am 28.II.69 verfrachtet.

Liebe Grüße

10Parale




 
10Parale Am: 28.03.2019 16:44:42 Gelesen: 258476# 541 @  
@ 10Parale [#540]

Korrektur: bei der Marke handelt es sich natürlich um die 25 Rappen Marke Michel Nr. 32.

Sorry

10Parale


 
volkimal Am: 08.04.2019 21:40:03 Gelesen: 257527# 542 @  
Hallo zusammen,

Briefe von drei verschiedenen Banken aus Kuala Lumpur, der Hauptstadt von Malaysia aus dem Jahr 1980:







Viele Grüße
Volkmar
 
epem7081 Am: 20.04.2019 12:50:39 Gelesen: 256290# 543 @  
Hier aus meiner „Frischware“ eine gutes altes Stück der National Bank of Greece, das sicher in dieses Thema eingegliedert werden kann. Mit den Stempeln habe ich noch etwas Schwierigkeiten. Auf der Rückseite sicher der Verschlussstempel mit Unterschrift durch den Absender. Auf der Vorderseite ist neben dem eingedruckten Banknamen wohl noch mit einem Textstempel die abliefernde Abteilung: „HEAD OFFICE …“ angegeben. Der Freistempel mit Tagesstempel, Wertangabe und Werbetext ist sicher vom Absender abgeschlagen worden (Für mich leider nicht mehr vollständig zu lesen - Kann ein Experte weiterhelfen?). Schlußendlich wird bei der Postanstalt in Athen dann die Registrierung als Einschreiben erfolgt sein.




Die National Bank of Greece (NBG; griech.: Εθνική Τράπεζα της Ελλάδος (Ethnikí Trápeza tis Elládos)) ist das nach Bilanzsumme und Mitarbeiterzahl größte Kreditinstitut Griechenlands. Das Unternehmen mit Sitz in Athen ist als Universalbank tätig.

Die Aktie der NBG ist im Athex Composite Share Price Index an der Athener Börse gelistet. Die 1841 gegründete Bank entwickelte sich im frühen 20. Jahrhundert aus einer Staatsbank zu einer privatwirtschaftlichen Großbank.

Im Zuge der Griechischen Staatsschuldenkrise übernahm der griechische Rettungsfonds für Banken die Mehrheitsanteile an der National Bank (wie auch den Großinstituten Piraeus Bank und Alpha Bank).

Mit dem „NBG Historical Archive“ hat die Bank eine Institution, die wissenschaftlich die eigene Geschichte und die Finanzgeschichte Griechenlands aufarbeitet; sie betreut auch die Kunstsammlung der Unternehmensgruppe.(Quelle:Wikipedia). Aufschlußreiche Details unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/National_Bank_of_Greece


Gruß
Edwin
 
epem7081 Am: 20.04.2019 19:47:28 Gelesen: 256256# 544 @  
Nach Durchsicht der hier im Thread präsentierten Bankbriefe und Dokumente sind meine Objekte doch wohl eher als "Youngtimer" anzusehen. Nun habe ich noch einen Bankbrief der Oman International Bank vom 8.2. 1990 entdeckt. Auch hier bereiten die Stempel dem Nichtexperten einiges Kopfzerbrechen. Man sollte halt Arabisch lesen können. Der Freistempel ist sicher vom Absender, von der Oman International Bank aufgebracht worden, die ihren Sitz in 4216 Ruwi hat.

MUSCAT scheint hier aber nicht der Aufgabeort, sondern nur ein Hinweis auf den District zu sein. Vermutlich ist die Registrierung des Einschreibens dann in Greater Muttrah vorgenommen worden. Auf der Rückseite des Briefes findet sich auch ein Stempel GREATER MUTRAH. Hier fehlt offenbar ein T im Ortsnamen?





Bei dem Freistempel könnte man außerdem annehmen, daß hier ein Feld für ein Werbeklischee ungenutzt geblieben ist,
vermutet Edwin
 
DL8AAM Am: 31.05.2019 03:50:32 Gelesen: 252598# 545 @  
Pahranagat Valley Federal Credit Union



Inneramerikanische First-Class Werbepostkarte der Pahranagat Valley Federal Credit Union aus Alamo, NV 89001 nach Circleville, UT 84723; frankiert per Absenderfreistempel von Francotyp Postalia (Gerätenummer 032A 0061821707) zu $0,50.

Die "Credit Union" ist das amerikanische Gegenstück zu unseren Genossenschaftsbanken, bei der die Kontoinhaber gleichzeitig Mitglieder und Eigentümer der Bank sind.

Gruß
Thomas
 
volkimal Am: 06.06.2019 18:09:03 Gelesen: 251572# 546 @  
Hallo zusammen,

ein Brief von der schwedischen Postbank in Stockholm mit einem Bandstempel der Postgirostelle:



Anvand postgirokontot för utlandsbetalningar = Verwenden Sie das Postkonto für Auslandszahlungen

Viele Grüße
Volkmar
 
molenaar Am: 02.08.2019 19:30:59 Gelesen: 246746# 547 @  
Hallo zusammen,

ein Brief der Hock Hua Bank BHD, aus Malaysien nach Quanzhou China.



Gruss, Tiem
 
Heinrich3 Am: 07.09.2019 10:10:25 Gelesen: 242426# 548 @  


Die Indian Ocean International Bank Ltd wurde 1978 auf Mauritius gegründet. Bis zum Jahre 2005 war mit 40 % Sam Cunden der größte Aktionär. Eine Gesetzesänderung, die bestimmte, daß natürliche Personen nicht mehr als 15 % einer Bank besitzen dürfen, gab der Staatsbank von Indien die Gelegenheit, die Mehrheit von 51 % zu erwerben.
 
epem7081 Am: 11.11.2019 09:43:33 Gelesen: 235725# 549 @  
Hier ein weiterer "Youngtimer" aus meinem frischen Fundus.



Dieser Brief der Bangkok Bank Limited wirft bei mir mehr Fragen auf als dass er Antworten geben könnte. Die geheimnisvollen Stempel geben mir nicht einmal ein Datum bekannt.





Um wenigstens etwas Basisinformation zu liefern, greife ich wieder einmal auf wikipedia zurück (1).

Möglicherweise findet sich im Forum ja ein kenntnisreicher Insider, der hier Aufklärungsarbeit leisten kann, hofft
Edwin

(1) https://de.wikipedia.org/wiki/Bangkok_Bank
 
StefanM Am: 11.11.2019 13:14:38 Gelesen: 235696# 550 @  
@ epem7081 [#549]

Da steht ein Datum und zwar 1/2531. Das buddhistische Jahr 2531 ist 1988 nach unserem Kalender (einfach 543 Jahre abziehen). Also ist der Brief wohl vom Januar 1988.
 
Michael Mallien Am: 26.11.2019 21:29:58 Gelesen: 234050# 551 @  
Ich freue mich über diesen Brief zwischen zwei Banken vom 14.2.1956.

Die Banco di Roma (Filiale in Asmara, Äthiopien) sandte eine Nachricht an die Central Bank of India Ltd. in Bombay, Indien.



Viele Grüße
Michael
 
mausbach1 (RIP) Am: 12.12.2019 08:54:07 Gelesen: 232726# 552 @  
Iran

Bank Melli Iran bzw. Nationalbank des Iran bzw. der Islamischen Republik Iran ist die größte staatliche Bank des Landes. Die Bank wurde 1927 auf Beschluß des persischen Parlaments als erste Staatsbank Persiens gegründet - Landesname Iran ab 23. März 1935.



R-Brief am 4.II.59 von Tehran nach München mit einem sehr fühen Absenderstempel (AFS)



Brief vom 19.VI.93 von Tehran nach Duisburg AFS

Bank Sepah die erste Bank des Landes wurde 1925 gegründet. Als poetische persische Darstellung wird "Army" im AFS gezeigt. Die Bank wurde so benannt, weil das Kapital des Army Pension Fund zur Verfügung gestellt wurde.



Brief vom 15.VII.63 von Tehran nach Köln AFS

Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 29.12.2019 07:57:00 Gelesen: 230528# 553 @  
Iran



1955 Luftpostbrief von Teheran nach Södertälje/Schweden - MiNr. 855, 926
 
epem7081 Am: 18.01.2020 23:45:58 Gelesen: 227992# 554 @  
Hallo zusammen,

aus Antwerpen als Einschreiben verschickte Belege zweier Banken:



Der vorstehende Beleg stammt von der GENERALE BANKMAATSCHAPPIJ N.V. vom 31.8.1967, wie der AFS und der Post-Tagesstempel ausweisen.



Der zweite Beleg stammt von der Belgo-Centrade Bank N.V. und wurde am 29.10.1969 mit AFS und Post-Tagesstempel zur Stadtsparkasse Duisburg geschickt.

Eine gute Nacht wünscht
Edwin
 
mausbach1 (RIP) Am: 19.01.2020 09:16:59 Gelesen: 227946# 555 @  
Iran - zwei Luftpost-R-Briefe der Bank Melli von Teheran nach Bamberg



20.10.64 - frankiert mit MiNr. 1198 (3) Schah, 1224 (2) Mehregan-Fest, Lichtgott Mithra mit geflügeltem Gespann, Z(wangszuschlagsmarke) 15



24.?.64 - frankiert mit MiNr. 1198 Schah, 1225 (2) Eleanor Roosevelt (1884-1962) Gattin des 32. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Z(wangszuschlagsmarke) 15

Einen schönen Sonntag!
Claus
 
wer.indja Am: 20.01.2020 09:13:31 Gelesen: 227764# 556 @  
@ mausbach1 [#555]

Hier noch ein weiterer Brief der Iranischen Nationalbank: Wertbrief vom 18.8.1964, aufgegeben in Teheran nach Toronto, Kanada. Der Inhalt wurde erklärt mit 5 Sätze Münzen, wahrscheinlich also für Sammler. Auf der Vorderseite Kontrollstempel "PASSED REVENUE POSTAL BRANCH TORONTO ONT,/DUTY FREE" der die Zollfreiheit der Sendung bestätigt.

Rückseitig die Frankatur von insgesamt 41 Rial plus 50 Dinar Zwangszuschlag, Tagestempel 27.5.1343 und Eingangsstempel der Poststelle für Auslandseinschreiben Toronto 16.9.1964. Ungewöhnlich lange Laufzeit für einen Luftpostbrief. Der Umschlag ist mit zwei Siegeln versehen "BANK MARKAZI IRAN / ISSUE DEPT"


 
mausbach1 (RIP) Am: 20.01.2020 09:35:02 Gelesen: 227762# 557 @  
@ wer.indja [#556]

Feines Teil. :-)
 
wer.indja Am: 22.01.2020 12:06:34 Gelesen: 227504# 558 @  
@ mausbach1 [#557]

Mein heutiger Beleg ist deswegen bemerkenswert, weil er eine späte Verwendung der Zwangszuschlagsmarken belegt, die trotz der Revolution 1979 noch bis 30.6.1980 verwendet wurden. Der Brief nach Stockholm zeigt einen zweisprachigen Absender-Freistempel der "Bank Melli Iran" (Nationalbank) und einen schwedischen R-Zettel "Vom Ausland", Rückseitig noch ein Verschluss-Label der Bank.


 
10Parale Am: 19.02.2020 21:22:30 Gelesen: 224171# 559 @  
@ Forum,

ich zeige einmal einen sehr alten Brief. Er wurde am 8. November 1799 in Edinburgh auf einer üblichen Doppelseite verfasst. Er lief von Edinburgh nach Banff in Schottland.

Vorderseitiger Ankunftsstempel 9. November 1799 von Banff.

Dem Zustellvermerk ist zu entnehmen, dass der Brief im Auftrag der 1695 gegründeten Staatsbank "BANC OF SCOTLAND" verfasst wurde, daher wohl portofrei.
Wer den Inhalt (gut lesbar) studiert, merkt dass es um sehr hohe Summen ging.

Liebe Grüße

10Parale




 
Cantus Am: 20.02.2020 02:10:32 Gelesen: 224141# 560 @  
Die BANCO DE BOGOTA aus Kolumbien schickte am 7.7.1939 einen Brief per Luftpost nach Ruhla an die Gebrüder Thiel GmbH, eine damals bereits schon lange bestehende Metallwaren- und Uhrenfabrik [1]. Als Frankatur wurden Mi. 398(2) und 404 (3) verwendet. Zusätzlich finden sich am oberen Rand des Umschlages zwei Zwangszuschlagsmarken, Mi. Z2 und Z4.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://watch-wiki.org/index.php?title=Gebr%C3%BCder_Thiel_GmbH_Ruhla
 
10Parale Am: 20.02.2020 20:53:43 Gelesen: 224073# 561 @  
@ Cantus [#560]

Ein philatelistisch sehr schön anzusehender Beleg, wie ich finde. Solche Briefe sind auch ein Teil der deutschen, bzw. internationalen Wirtschaftsgeschichte. Man sieht, dass die Nationen zusammen- und nicht gegeneinander arbeiten müssen.

Ich zeige heute einen schlichten Fensterumschlag der Böhmischen Union-Bank (Filiale Neutitschein). Heute heißt die Stadt Novy Jicin in Tschechien (Mähren).

Eine genaue Analyse des Stempeldatum ergab den 11.VII.1919. Somit haben wir also eine österreichische Bank, eine tschechoslowakische Briefmarke und einen
Stempel in deutscher und tschechischer Sprache. Es geht nicht besser!

Liebe Grüße

10Parale


 
Manne Am: 22.02.2020 16:30:33 Gelesen: 223835# 562 @  
Hallo,

ein Luftpost-Brief aus Elche (Alicante) Spanien. Versandt wurde der Brief von der Banco Central am 07.11.1981.

Gruß
Manne


 
epem7081 Am: 28.02.2020 15:11:17 Gelesen: 222957# 563 @  
Hallo zusammen,

aus den fernen Osten wieder einmal ein Bankbeleg, der bei mir mehr Fragen aufwirft als dass er konkrete Erkenntnisse vermitteln könnte. Ein eingeschriebener Luftpost-Brief der BANK OF CHINA [1], rückseitig das Porto mit Briefmarken freigemacht.



Aufgabeort und Datum bleiben mir bei der Stempelqualität schleierhaft.





Spekulativ könnte ich einmal aus der Firmenangabe als Standort HANGZHOU (Postcode 310003) vermuten.

Allerdings taucht auf dem Einschreibezettel der Ortsname NINGPO (Postcode 315910) auf. Ob da Chinaexperten Klarheit schaffen können?

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bank_of_China
 
epem7081 Am: 09.03.2020 21:48:49 Gelesen: 221722# 564 @  
Hallo zusammen,

heute möchte ich mal einen eingeschriebenen Luftpostbrief aus der Karibik vorstellen. Am 21.11.1989 wurde aus ARUBA / ORANJESTAD dieser Brief der ARUBA BANK LTD. zur Kieler Spar- und Leihkasse VIA AIR MAIL gestartet.




Aruba [aˈruːba] ist eine der drei ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curaçao), die geologisch zu Südamerika gehören und Teil der Kleinen Antillen in der südlichen Karibik sind. Die Insel liegt 25 Kilometer nördlich von Venezuela. Sie ist neben Curaçao und Sint Maarten sowie den Niederlanden (bestehend aus den Niederlanden in Europa sowie Bonaire, Sint Eustatius und Saba in der Karibik) eines der vier gleichberechtigten Länder des Königreiches der Niederlande. Quelle: wikipedia [1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Aruba
 
epem7081 Am: 15.03.2020 23:00:45 Gelesen: 221261# 565 @  
Hallo zusammen,

heute möchte ich wieder mal in die Bankensammlung greifen und hier die Sparkasse der Provinz Bozen mit drei verschiedenen AFS auf jeweils eingeschriebenen Briefen vorstellen.




Die beiden ersten Belege stammen aus dem Jahre 1966 und unterscheiden sich im Werbeklischee durch fehlende bzw. enthaltene Standortangabe: "AG.N.1 / Piazza Walter / Walterplatz".



Bei dem dritten Beleg aus dem Jahre 1968 sticht der Doppelrechteckrahmen um Stempelkopf und Wertstempel hervor.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
volkimal Am: 29.03.2020 16:01:54 Gelesen: 220121# 566 @  
Hallo zusammen,

zwei Einschreibbriefe der Banque du Caire aus den Jahren 1996/97:





Die beiden Briefe wurden mit einem Absenderfreistempel der Firma Pitney Bowes freigemacht. Im Internationelen Freistempelkatalog [1] hat dieser Stempel die Bezeichnung „DA5.2. Pitney Bowes-GB “6300” (MV)“ Typ B.

Den Text des Werbeklischees konnte ich aufgrund des Stempels des Absenders herausbekommen:

Oben: بنك القاهرة = Banque du Caire
Unten links: الرقم البريدي ١١٥١١ = Postleitzahl 11511
Unten rechts: عدلي ١٩ فرع = Adly branch 19 = Zweigstelle 19 (nach Pons-online) oder = Rechtsabteilung 19 (Google-Übersetzer). Wer weiß, wie man Adly branch richtig übersetzt?

Die Abbildung zeigt vermutlich eine Moschee, sie ist das Logo der Banque du Caire.

Die beiden Briefe wurden als Einschreiben aufgegeben, es fehlt aber ein typischer Einschreibestempel (R-Stempel). Welches die Nummer des Einschreibens ist kann ich nicht sagen, da drei Stempel mit Zahlen abgeschlagen wurden. Auf der Vorderseite 274 und 1265, auf der Rückseite ١٦٦٤٣ = 16643.



Viele Grüße
Volkmar

[1] https://en.wikibooks.org/wiki/International_Postage_Meter_Stamp_Catalog/Egypt
 
BANANA60 Am: 29.03.2020 21:03:40 Gelesen: 220099# 567 @  
Hier möchte ich Euch einen Brief der "privilegirten österreichischen Nationalbank" aus dem Jahr 1871 zeigen.

Die Sendung ging von Wien an die Filiale in Pest.

Liebe Grüße
Harald


 
epem7081 Am: 14.04.2020 14:23:36 Gelesen: 218573# 568 @  
Hallo zusammen,

heute möchte ich wieder mal in die Bankensammlung greifen und hier die Salzburger Sparkasse mit drei verschiedenen AFS auf jeweils eingeschriebenen Briefen der 60er Jahre aus unterschiedlichen Standorten vorstellen. Gemeinsam ist allen der Werbeslogan: Das Geldinstitut für Jeden SALZBURGER SPARKASSE



Mein ältester Beleg stammt vom 30.1.1961 aus der Zweiganstalt BADGASTEIN und trägt auf der Rückseite noch ein Papiersiegel mit dem Hinweis auf das Gründungsjahr 1855 und dem Hauptsitz im Salzburger Rathaus. [1] Die Einbindung in den Sparkassenverbund wird mit dem allseitigen SPARGIRO Zierband dokumentiert.

Vom 05.4.1963 aus der Zweiganstalt BAD HOFGASTEIN stammt der nächste Beleg:



Schlussendlich soll natürlich auch die Hauptanstalt der Salzburger Sparkasse in SALZBURG Alter Markt 3 nicht fehlen. Hier mit dem AFS vom 22.1.1963.



Mir gefällt bei diesem Trio die unterschiedliche Gestaltung der Briefumschläge bis hin zu den Schriftvariationen der Textangabe: Einschreiben

Die Entdeckung variantenreicher Belege wünscht allen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Salzburger_Sparkasse
 
Michael Mallien Am: 07.05.2020 20:51:19 Gelesen: 216060# 569 @  
Ich freue mich über diesen Brief der BANK OF WEST AFRICA vom 30.8.1963 aus Port Harcourt, Nigeria an die FISKERNES BANK in Bergen, Norwegen.



Viele Grüße
Michael
 
Quincy Am: 07.05.2020 21:27:21 Gelesen: 216045# 570 @  
Ein Brief der Türk Bankasi Ltd. aus Nikosia (türkisch: Lefkoşa) zur Zeit des Postkriegs zwischen Nord- und Südzypern.

Näheres dazu habe ich schon einmal in diesem Forum beschrieben. [1]



Viele Grüße
Quincy

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?SU=28830079
 
Cantus Am: 07.06.2020 13:39:48 Gelesen: 213001# 571 @  
Von mir ein Brief der VOLKSKAS BEPERK vom 14.8.1987. gelaufen mit Absenderfreistempel von Durban nach Frankfurt am Main. Der Stempel wurde zur besseren Lesbarkeit stark von mir bearbeitet.



Viele Grüße
Ingo
 
Heinrich3 Am: 11.06.2020 16:17:04 Gelesen: 212834# 572 @  
Hallo,

wenn ich richtig gesucht habe, ist die südafrikanische Standard Bank noch nicht vertreten.

Hier 2 Briefe aus Januar 1983 dieser Bank in verschiedenen Orten Südafrikas; die Empfänger lassen sich nicht feststellen. Wegen der Luftpost-Aufkleber vermute ich aber Empfänger im Ausland. Auffällig ist auch, daß zur gleichen Zeit unterschiedliche Werbeklischees verwendet sind.

Heinrich


 
Cantus Am: 11.06.2020 19:36:17 Gelesen: 212822# 573 @  
Die Banco di Roma schickte einen Brief von ihrer Zweigstelle in Aleppo in Syrien nach Berlin, wo er am 14.10.1930 beantwortet wurde. Rückseitig findet sich auf dem Umschlag eine Verschlussvignette der Banco di Roma.



Viele Grüße
Ingo
 
epem7081 Am: 26.06.2020 22:36:40 Gelesen: 211733# 574 @  
Hallo zusammen,

aus meinem Bankenfundus heute wieder einmal aus Italien, besser eigentlich aus dem Vatikan: BANCO DI SANTO SPIRITO [1]

Die Freimachung der Belege als Einschreiben erfolgte mit einem gleichbleibenden Absenderfreistempel jeweils in 00044 FRASCATI / (ROMA). Feine Unterschiede finden sich aber im Drumherum!



Bei den beiden ersten Belegen vom 24.5.1989 und vom 28.2.1990 prangen auf der Vorderseite wesentliche Bankdaten. Allerdings fallen die Veränderungen bei den Zahlen auf: Das ausgewiesene Aktienkapital verringert sich von 196 Mrd. Lire auf 56 Mrd Lire und die Rücklagen von 113,5 Mrd auf 21 Mrd Lire.



Der dritte Beleg vom 26.3.1990 kommt in dieser Hinsicht ganz blank daher. Im Gegensatz zu den anderen beiden Briefen, die auf der Rückseite leer sind, tritt hier nun ein neues Logo der Bank in Erscheinung. Außerdem kommt hier beim R-Zettel nun ein Kreisstempel zum Einsatz, während es bei den vorhergehenden Belegen ein Einzeiler FRASCATI war.

Eine finanziell allzeit unbeschwerte Nacht bei guter Gesundheit wünscht
Edwin

Aus dem Englischen übersetzt: Die Bank des Heiligen Geistes war eine Bank, die am 13. Dezember 1605 von Papst Paul V. gegründet wurde. Die Bank war die erste Nationalbank in Europa, die erste öffentliche Einlagenbank in Rom und die älteste kontinuierlich operierende Bank in Rom bis zu ihrer Fusion im Jahr 1992.
1992 fusionierte die Bank des Heiligen Geistes, die zuvor 1989 mit der Cassa di Risparmio di Roma (gegr. 1836) fusioniert war, mit der Banco di Roma (gegr. 1880) zur Banca di Roma , die sich später zusammenschloss mit anderen Banken im Jahr 2002 Capitalia zu bilden.
Wikipedia (Englisch) [1]

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Banco_di_Santo_Spirito
 
mausbach1 (RIP) Am: 27.06.2020 08:53:32 Gelesen: 211709# 575 @  
Schweiz - Iran



1942 - Luftpostbrief von Genf nach Teheran an Bank Melli

1. Anglo-Soviet-Persian in Cairo
2. Anglo-Soviet-Persian (russ. Schrift) Istanbul
3. Iranische Zensur (Text: von der Zensurbehörde geöffnet)

Iran - Schweiz



1943 - Brief von Teheran nach Zürich
1. Iranische Zensur (Text: von der Zensurbehörde geöffnet)
2. Anglo-Soviet-Persian Censorship
3. Zensur: Geöffnet - Kommando der Wehrmacht

Iran - Brit. Indien



1944 - von Bender Abbas nach Bombay/Briet. Indien - Brit. Zensur

Glückauf!
Claus
 
10Parale Am: 23.07.2020 19:20:31 Gelesen: 210023# 576 @  
@ Forum,

Caro Giovanni!

So beginnt dieser Brief aus Locarno an den Sekretär der Kantonalbank in Bellinzona. Abgestempelt am 12. Januar 1864 mit 10 Rappen blau, Michel Nr. 23. Rückseitiger Ankunftsstempel von Bellinzona.

Lt. Wikipedia wurde eine Bank namens Banco della Stato del Cantone Ticino erst 1915 gegründet.
[
Handelt es sich womöglich um eine Vorgänger Bank? Mangels Italienisch-Kenntnisse kann ich diesen Text "leider" nicht ins Deutsche übersetzen.

Liebe Grüße

10Parale


 
Cantus Am: 24.07.2020 21:27:40 Gelesen: 209944# 577 @  
Die Erste Tschechoslowakische Republik ist eine nachträglich entstandene inoffizielle Bezeichnung für die erste Zeit des tschechoslowakischen Staates, von der Unabhängigkeit 1918 bis zur Eingliederung der sudetendeutschen Gebiete 1938 in das Deutsche Reich während der NS-Zeit [1].

Obwohl dieser Staat also am 9.1.1928 schon längst nicht mehr Teil der Österreichisch-ungarischen Monarchie bzw. von Österreich war, hatte die Bank dennoch ihrer alten Namen beibehalten und nannte sich auch weiterhin noch "Böhmische Union Bank".



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Erste_Tschechoslowakische_Republik
 
Cantus Am: 30.07.2020 02:52:32 Gelesen: 209382# 578 @  
Bucaramanga ist die Hauptstadt und eine Gemeinde (municipio) im Departamento Santander in Kolumbien. Sie liegt ca. 410 km nordöstlich von Bogotá und besitzt mit der Industrieuniversität Santander eine der renommiertesten Universitäten der Region.

Bucaramanga bildet zusammen mit Floridablanca, Girón und Piedecuesta die Metropolregion Bucaramanga.

Bucaramanga nennt sich La ciudad bonita de Colombia („Die schöne Stadt Kolumbiens“) und verfügt über eine große Anzahl an öffentlichen Parkanlagen sowie viele Grünzonen. Bucaramanga ist nach Einwohnerzahl die fünftgrößte Metropolregion (nach Bogotá, Cali, Medellín und Barranquilla) und die zehntgrößte Gemeinde Kolumbiens sowie Sitz eines Erzbistums [1].

In Beitrag #304 hatte Fips002 bereits einen Brief der Banco de Colombia aus dem Jahr 1930 vorgestellt. Ich zeige dazu einen Brief der gleichen Bank von ihrer Zweigstelle in Bucaramanga, der am 15.-5.1954 mit bunter Frankatur nach Munster in Westfalen gelaufen ist.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bucaramanga
 
mausbach1 (RIP) Am: 30.07.2020 08:27:22 Gelesen: 209359# 579 @  
Iran nach Deutschland



1983 - R-Brief Teheran nach Frankfurt/Main mit MiNr. 1998, 2000, 2024 (2)

Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 09.08.2020 09:03:52 Gelesen: 208489# 580 @  
Österreich - einige ältere Belege nach Frankfurt/Main







Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 19.08.2020 10:55:41 Gelesen: 207487# 581 @  
Nepal



R-Brief Kathmandu 28.06.1987 mit MiNr. u.a. 464 nach Frankfurt/Main



R-Brief Kathmandu 28.06.1987 mit MiNr. u.a. 464 (2) nach Frankfurt/Main

Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 24.08.2020 09:47:55 Gelesen: 207070# 582 @  
Iran



R-Brief ( der DP wird nicht erkannt!) 1963 von Teheran nach Kempten (D) mit MiNr. 1130 (2) - Mohammad Reza Schah Pahlavi; 1146 - Erdbebenopfer; Z 15 - Tuberkulosehilfe

Glückauf!
Claus
 
Cantus Am: 25.08.2020 01:52:37 Gelesen: 207007# 583 @  
Heute ein Brief der Bank für Syrien und Libanon, verschickt am 7.12.1954 von Damaskus nach Braunschweig.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 26.08.2020 23:40:33 Gelesen: 206780# 584 @  
Heute ein Brief der Banco Allemano Transatlantico mit Sitz in Sao Paulo, gelaufen am 30.8.1926 per Einschreiben an die Deutsche Orientbank in Hamburg. Man könnte diesen Brief auch bei den deutschen Banken zeigen, wegen des Standortes in Brasilien läuft er bei mir aber unter den ausländischen Banken.

Rückseitig befindet sich ein noch recht gut lesbares Siegel der absendenden Bank.



Viele Grüße
Ingo
 
epem7081 Am: 03.09.2020 16:18:45 Gelesen: 205503# 585 @  
Hallo zusammen,

hier kann ich zwei Belege der Europäischen Investitionsbank (EIB) Luxemburg aus den Jahren 1986 und 1988 vorstellen. Dabei wird die Ausweitung auf weitere Mitglieder und der Wandel im Logo sichtbar. Dazu noch das aktuelle Logo aus dem Jahre 2020:



Die EIB wurde 1958 auf Initiative des französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle zusammen mit der EWG gegründet und hat ihren Hauptsitz in Luxemburg. Hinzu kommen zahlreiche Außenstellen.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat seit ihrer Gründung im Jahr 1958 die Aufgabe, mit eigenen Kapitalmitteln „zu einer ausgewogenen und reibungslosen Entwicklung des Binnenmarktes im Interesse der Union beizutragen“ (Art. 309 Abs. 1 AEUV) und betreibt auf diese Weise „Wirtschaftspolitik durch Kreditvergabe“.[
1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Europäische_Investitionsbank
 
epem7081 Am: 16.09.2020 00:14:35 Gelesen: 204205# 586 @  
Hallo zusammen,

ergänzend zu [#480] hier ein früherer Beleg der INVEST BANKA BEOGRAD vom 25.8.1978



Vier Banken (Beogradska Banka, Investbanka, Beobanka und Jugobanka) dominierten den Finanzmarkt in Jugoslawien mit einem Marktanteil im Investment-, Export- und Privatkundengeschäft von ca. 90 %. Bei der Auflösung der Banken im Jahre 2002 sind Tausende Bankangestellte von einem Tag auf den anderen arbeitslos geworden.[1]

Mit nächtlichem Gruß
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Beogradska_Banka
 
epem7081 Am: 03.10.2020 13:30:52 Gelesen: 202491# 587 @  
Hallo zusammen,

zwar mit bundesdeutscher Freimachung gehören dieses beiden Belege der Zweigniederlassung Frankfurt am Main der DenizBank(Wien) AG [1] aus dem Jahre 2014 wohl in diese "Auslandsabteilung". Beide tragen die Konsolidiererkennung K4301, stammen von unterschiedlichen FRANKIT-Stemplern und sind auch mit verschiedenen Werbeklischees ausgestattet.



DenizBank A.Ş. ist ein privates Kreditinstitut in der Türkei, das von 2012 bis 2018 zu 99,85 % im Eigentum des russischen Bankkonzerns Sberbank war und seither zu Emirates NBD gehört. [1]



Der Beleg vom 25.09.2014 trägt unter dem Adressfenster noch den Hinweis auf die seinerzeit geltende Zugehörigkeit zur russischen SBERBANK Gruppe
Sberbank (russisch ПАО Сбербанк России PAO Sberbank Rossii) ist die größte Finanzinstitution Russlands und eine multinationale Finanzgruppe mit Firmensitz in Moskau.

Die Sberbank (SbRF) ist überwiegend in staatlichem Besitz. Sie hält fast ein Drittel des Vermögens des russischen Bankensektors und den höchsten Anteil an Spareinlagen in Russland. Sie ist einer der größten Kreditgeber der russischen Wirtschaft. Die Sberbank hat mehr als 137 Millionen Privatkunden und mehr als 1 Million Firmenkunden in 22 Ländern. Die Bank verfügt mit mehr als 16.500 Filialen über das größte Vertriebsnetz in Russland
.[2]

Die Entdeckung variantenreicher Belege wünscht allen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Denizbank
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Sberbank
 
GSFreak Am: 15.10.2020 01:19:34 Gelesen: 200809# 588 @  
Hier ein R-Brief der United Bank Limited aus Islamabad in Pakistan an die Deutsche Bank in Köln (Anschrift mit leichten Fehlern). Handschriftlicher R-Vermerk. Rückseitig frankiert mit insgesamt 3,15 Rupien (Mi-Nrn. 183, 187 und ???), wie auf der Vorderseite oben rechts und zusätzlich auf der Rückseite notiert. Die Stempel sind leider etwas schwach abgeschlagen. Der 20. Sep. ist klar zu lesen, als Jahr vermute ich 1969.



Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 16.10.2020 21:57:32 Gelesen: 200506# 589 @  
Hier ein normaler Luftpostbrief aus Indien von der Bank of Baroda in Bombay (das heutige Mumbai) nach Köln. Freigemacht mit 2,30 Rupien, Abgangsstempel Bombay vom 05.10.1976, Eingangsstempel der Deutschen Bank in Köln vom 11.10.1976. Keine weiteren Stempel auf der Rückseite.



Beste Grüße
Ulrich
 
Ichschonwieder Am: 17.10.2020 20:54:04 Gelesen: 200355# 590 @  
DIE STEIERMÄRKISCHE Steiermärkische Bank und Sparkassen AG Graz



VG Klaus Peter
 
GSFreak Am: 21.10.2020 12:43:48 Gelesen: 199730# 591 @  
Hier ein Luftpostbrief aus Honduras von der BANCO DEL COMERCIO an die Deutsche Bank in Köln. Freigemacht mit Pärchen Mi.-Nr. ???, gestempelt in San Pedro Sula am 22.12.1972. Die 22 ist bezogen auf Monat und Jahr kopfstehend. Überhaupt scheint der gesamte Datumseinsatz assymmetrisch zur übrigen Stempelinschrift zu sein.

Eingangsstempel der Bank in Köln vom 02.01.1973. Da kamen die Weihnachtswünsche (zusätzlicher Stempel "Feliz Navidad") zu spät. Die scheinbar lange Laufzeit ist auch dadurch begründet, dass die Bank vom 30.12. 1972 (Samstag) bis einschl. 01.01.1973 (Montag) geschlossen war.



Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 27.10.2020 21:40:24 Gelesen: 198731# 592 @  
Hier ein Luftpostbrief aus Aden (Hafenstadt im heutigen Jemen) vom 29.03.1961 mit Postfreistempel über 150 Cents. Absender des Briefes ist "The British Bank of the Middle East" in Crater Aden, Empfänger die Deutsche Bank in Köln. Eingangsstempel der Bank vom 04.04.1961.



1961 war die Stadt Aden noch im Status einer britischen Kronkolonie. Crater Aden ist der Name eines im Krater eines erloschenen Vulkans gelegenen Stadtteils von Aden.

Beste Grüße
Ulrich
 
Cantus Am: 27.10.2020 23:35:53 Gelesen: 198713# 593 @  
Von mir heute ein Brief vom 4.11.1953 aus Casablanca / Marokko. Absender war die Banque National pour le Commerce et l'Industrie Afrique. Der Brief war an an die Rheinisch-Westfäliche Bank in Düsseldorf gerichtet.

Informationen zu der Bank findet man zum Teil hier [1], aber auch über die Geschichte der BNP PARIBAS, die zuletzt zur Muttergesellschaft der Banque National pour le Commerce et l'Industrie Afrique geworden ist [2].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://www.amazon.ca/-/fr/nationale-commerce-lindustrie-Afrique-Homonymie/dp/B075G6TSV9?th=1
[2] https://www.bicici.com/nous-connaitre/histoire-du-groupe/
 
GSFreak Am: 29.10.2020 12:00:21 Gelesen: 198493# 594 @  
Heute einmal zwei Belege aus Britisch Ostafrika nach Köln. Die Bezeichnung "Kenya Uganda Tanganyika" auf entsprechenden Briefmarken und Freistempeln wurde im Zeitraum 1935 bis 1961 (Jahr der Unabhängigkeit) verwendet. Absendeort ist jeweils Nairobi im heutigen Kenya. Infolge der Platzierung des Luftpostaufklebers sind die entsprechenden Banken aus dem Freistempel nicht auszumachen.



Der linke Beleg stammt vom 30.09.1953, Absenderprägung auf der Rückseite "THE STANDARD BANK OF SOUTH AFRICA LIMITED", Eingangsstempel bei der Rheinisch-Westfälischen Bank in Köln vom 05.10.1953.

Der rechte Beleg stammt vom 01.07.1958, leider keine Absenderangabe auf der Rückseite, Eingangsstempel bei der Deutschen Bank in Köln vom 05.07.1958.

Das Porto betrug zu beiden Zeiten 130 Cents.

Beste Grüße
Ulrich
 
Ichschonwieder Am: 29.11.2020 13:02:34 Gelesen: 194278# 595 @  
Ersttagsumschlag zur Markenausgabe "10 Jahre Central Bank von Surinam"

01.04.1967 Mi. Nr. 519 Central Bank in Paramaribo (Landeshauptstadt von Suriname)
01.04.1967 Mi. Nr. 520 andere Ansicht auf das Bankgebäude



Klaus Peter
 
hajo22 Am: 03.12.2020 18:35:53 Gelesen: 193661# 596 @  
Einschreibbrief der Nordiska Föreningsbanken vom 21.5.1943 nach Berlin mit Firmenfreistempel aus Helsinki.

Finnische Zensur und deutsche Durchlaufzensur Berlin (Ab).

Couvertrückseite Versandoblate.



hajo22
 
Ichschonwieder Am: 27.12.2020 12:31:57 Gelesen: 189160# 597 @  
2000 Bankpost der Komi Bank mit Absenderfreistempel



Klaus Peter
 
volkimal Am: 31.01.2021 16:56:57 Gelesen: 183490# 598 @  
Hallo zusammen,

ein Brief der Barclays Bank Singapur aus dem Jahr 1979:



Ungewöhnlich sind die beiden Buchstaben "S" am Ende. Es sieht fast so aus, als ob sie nachträglich eingefügt wurden.

Empfänger ist die Algemene Bank Nederland in Zaadan. Anfang der 1980er Jahre war ABN die größte Bank der Niederlande. 1991 fusionierte sie zusammen mit der AMRO Bank (Amsterdamsche Rotterdamsche Bank) zur weltweit agierenden ABN AMRO.

Viele Grüße
Volkmar
 
Michael Mallien Am: 13.03.2021 15:20:25 Gelesen: 175651# 599 @  
Aus Tunesien wurde bisher noch kein Brief gezeigt. Hier nun ein Brief vom 31.3.1977 von der Arab Bank Ltd. aus Tunis an die Industrial Bank of Kuwait in Kuwait City. Rückseitiger Ankunftsstempel SAFAT vom 6.4.1977.

Freigemacht ist der Brief mit der MiNr. 838A zu 60 Millièmes.



Viele Grüße
Michael
 
Briefuhu Am: 13.03.2021 19:28:00 Gelesen: 175637# 600 @  
Hier ein Bankbrief vom 30.03.1955 von der Staatsbank der UdSSR Moskau an die Privatbank Martens & Weyhausen in Bremen.



Wünsche ein schönes Wochenende
Sepp
 
10Parale Am: 17.03.2021 22:43:11 Gelesen: 175116# 601 @  
@ Briefuhu [#600]

Im Jahr 1990 übernahm die Banca Comerciala Romana (BCR) das operative Geschäft der Nationalbank von Rumänien.

Hier ein firmenintern freigemachter Fensterumschlag, der in Bukarest am 22.01.21 zusätzlich entwertet wurde. In Deutschland wurde die Adresse des Empfängers von der Deutschen Post neu ermittelt.

Liebe Grüße

10Parale


 
Marke07 Am: 18.03.2021 09:51:15 Gelesen: 175091# 602 @  
Hallo,

Banque Internationale de Commerce de Petrograd

nach Banque Commerciale et Industrielle, Zürich



Gruss
Mark
 
mausbach1 (RIP) Am: 21.04.2021 09:27:43 Gelesen: 168909# 603 @  
Köln



Bank of America - Filiale in Köln

Glückauf!
Claus
 
Briefuhu Am: 03.05.2021 13:49:02 Gelesen: 166271# 604 @  
Hier ein Bankbrief von Bukarest vom 01.10.1987 an die Deutsche Bank in Bonn.



Schönen Gruß
Sepp
 
Baber Am: 03.05.2021 14:22:45 Gelesen: 166259# 605 @  
R-Brief der Commercialbank von Äthiopien frankiert mit 1,55 Birr aus der Zeit der Militärregierung 1980 nach dem Sturz von Kaiser Haile Selassie



Gruß
Bernd
 
Cantus Am: 18.05.2021 01:35:00 Gelesen: 162865# 606 @  
Ich zeige heute zwei Briefe der Incasso-Bank Amsterdam, beide gelaufen nach Baden-Baden.

Der erste Brief datiert vom 10.7.1920. Als Anschrift steht da lediglich "Bankhaus Herman / Baden".



Dem zweiten Brief vom 13.10.1924 merkt man an, dass der Schriftverkehr mit dem Bankhaus Herman wohl häufiger gewesen sein muss, denn sonst hätte sich die Herstellung eines Vordruckbriefes nicht gelohnt.



Viele Grüße
Ingo
 
epem7081 Am: 25.05.2021 15:07:14 Gelesen: 161532# 607 @  
Hallo zusammen,

hier kann ich einen Beleg der Banco Popular Español vom 17.7.1984 aus LA BISBAL (GIRONA) an die Stadtsparkasse Trier vorstellen. Der Bandstempel gibt zwar eine wichtige Empfehlung: "CONSIGNE EN SUS ENVIOS EL CODIGO POSTAL" (Geben Sie die Postleitzahl in Ihre Sendungen ein), die auch für die Zieladresse D-5500 TRIER berücksichtigt wurde, allerdings nicht für den absendenden Postort LA BISBAL (GIRONA). Hier wäre die 17100 zutreffend gewesen.



Banco Popular Español S.A. ist eine spanische, ehemals börsennotierte Bank mit Unternehmenssitz in Madrid. Angesichts ihrer drohenden Zahlungsunfähigkeit wurde sie im Juni 2017 zum symbolischen Preis von einem Euro vom Banco Santander übernommen und neu strukturiert.[1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Banco_Popular_Español
 
dithmarsia43 Am: 28.05.2021 12:14:22 Gelesen: 160965# 608 @  
@ epem7081 [#607]

Hallo,

von mir heute einen Bankbrief aus der Karibik: Im Jahre 1953 schrieb der BANCO DE CREDITO PARA EL DESAROLLO INDUSRIAL aus La Habana, Cuba an die Fa. MILLS TYPWRITTERS Ltd. in London, GB.

Beste Grüße
Uwe


 
Cantus Am: 31.05.2021 00:06:07 Gelesen: 160397# 609 @  
Von mir heute ein Brief aus Dänemark. Am 31.3.1930 schickte die Nordiysk Bank aus Aarhus einen Brief nach Hamburg; freigemacht wurde der Brief mit AFS.



Viele Grüße
Ingo
 
dithmarsia43 Am: 02.06.2021 16:33:34 Gelesen: 159570# 610 @  
@ Cantus [#609]

Hallo,

von der bedeutenden Bank LAZARD FRERES, New York - auch heute noch bestehend -



ein Brief an das Bankhaus William Rosenheim & Co. nach Berlin. Die Rosenheim-Bank wurde in den 1930igern Jahren geschlossen.

Als 10 cts. Columbus-GSU mit der SS "Umbria" der Cunard-Line im Jahre 1894 befördert.

Beste Grüße

Uwe
 
Cantus Am: 15.06.2021 02:28:47 Gelesen: 157301# 611 @  
Von mir heute ein Brief vom 23.Mai 1964 aus Beyrouth, der Hauptstadt des Libanon, nach Pantin, einer Stadt mit aktuell knapp 60.000 Einwohnern nordöstlich von Paris. Absender war die Bank AL-AHLI, die Nationalbank des Libanon.



Viele Grüße
Ingo
 
mausbach1 (RIP) Am: 15.06.2021 08:44:44 Gelesen: 157297# 612 @  
CITIBANK

Die Citibank ist einer der größten Finanzdienstleister der Welt für Privatkunden. Sie gehört zur Citigroup und hat ihren Hauptsitz in New York City. Vormals trug sie die Namen City Bank of New York und First National City Bank of New York.



Sie wurde 1812 als City Bank of New York gegründet. 1894 wurde sie die größte Bank der USA. 1902 begann sie, international zu expandieren und wurde die erste große US-Bank mit einer Auslandsabteilung. Bis 1930 wurde sie die weltgrößte Bank mit 100 Filialen in 23 Ländern außerhalb der USA. Während des Zweiten Weltkriegs betreute die Bank die amerikanischen Geschäfte des Nazi-Regimes (zum Beispiel mit Ford). 1955 wurde sie in The First National City Bank of New York umbenannt, 1962 in First National City Bank und 1976 in Citibank. 1989 betrug die Bilanzsumme der damals als Citicorp firmierenden Muttergesellschaft rund 227 Milliarden US-Dollar.[1]

Glückauf!
Claus

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Citibank
 
Briefuhu Am: 25.07.2021 10:37:37 Gelesen: 148812# 613 @  
Auch im Südseeparadies Vanuatu gibt es Banken. Hier ein Luftpostbrief der Centralbank von Vanuatu nach Bremen. Auf dem Stempel von Port Villa ist das Daum schlecht lesbar, ich sehe 18.01.1980. Für den Absender liegt anscheinend Bremen in Dänemark. ;-))



Schönen Gruß
Sepp
 
epem7081 Am: 06.08.2021 12:10:45 Gelesen: 146686# 614 @  
Hallo zusammen

heute zwei eingeschriebene Belege der Amsterdam-Rotterdam Bank N.V. , die beide aus dem Jahr 1970 stammen, aber doch sehr unterschiedliche AFS präsentieren.

Der AFS vom 5.2.1970 ist durch eine Francotyp abgestempelt, der AFS vom 9.11.1970 dagegen durch eine Postalia. [1]





Ein steter Wandel prägt den Weg der Bank durch nunmehr 250 Jahre.

Die Amsterdamsche Bank wurde am 5.Dezember 1871 von deutschen Banken, in erster Linie durch die Bank für Handel und Industrie in Darmstadt, gegründet. 1964 erfolgte die Fusion der Rotterdam - Bank mit der Amsterdamsche Bank zur Amsterdam - Rotterdam Bank (Amro Bank) in Amsterdam. Info von Dieter in seinem Beitrag [#397]

1991 fusionierte die Amro Bank mit der ABN (Algemene Bank Nederland) zur ABN-Amro. 2007 wurde die Bank von einem Konsortium aus Royal Bank of Scotland, Banco Santander und Fortis übernommen.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://en.wikibooks.org/wiki/International_Postage_Meter_Stamp_Catalog/Netherlands
 
Briefuhu Am: 16.09.2021 10:24:17 Gelesen: 140350# 615 @  
Hier ein R-Brief der Ceskoslovenka Obchodna Bank in Prelov an die Commerzbank Frankfurt vom 08.01.1997

Wikipedia sagt dazu:

Die Československá obchodní banka a.s. (ČSOB; deutsch Tschechoslowakische Handelsbank AG) ist ein Kreditinstitut auf dem tschechischen und slowakischen Finanzmarkt. Die Bank ist Eigentum der belgischen Bank KBC, die zur Finanzgruppe KBC Group N.V. (Eigentümer: 100 % Aktionäre) gehört.



Schönen Gruß
Sepp
 
Cantus Am: 17.09.2021 01:03:27 Gelesen: 140334# 616 @  
Die Banque Belge pour l'Industrie S.A. gibt es als selbständiges Bankinstitut heute nicht mehr. Sie ist aufgegangen in BNP Paribas. Aus vergangener Zeit habe ich noch einen Briefumschlag, der am 3.5.1978 von Brüssel nach Berlin gelaufen ist.



Viele Grüße
Ingo
 
Briefuhu Am: 09.11.2021 19:32:38 Gelesen: 133043# 617 @  
@ zockerpeppi [#277]

Habe hier auch einen R-Brief vom 24.07.1994 von der Sonali Bank, Ramna Brance, Dhaka, Bangladesch, an die Commerzbank Frankfurt. Frankatur auf der Rückseite.



Schönen Gruß
Sepp
 
10Parale Am: 14.11.2021 21:41:45 Gelesen: 132327# 618 @  
@ Briefuhu [#617]

Bank for Foreign Trade U.S.S.R.

- freigemacht mit 10 K braun, Michel 345, "Kräfte der Revolution", inner-sowjetischer Postverkehr.

Leider kann ich die Stempel nicht lesen.

Grüße

10Parale


 
dithmarsia43 Am: 15.11.2021 12:13:56 Gelesen: 132213# 619 @  
@ 10Parale [#618]

Hallo,

aus den Jahren 1963/66 2 Einschreibebriefe aus Lissabon, Portugal an die Deutsche Bank nach Düsseldorf.

Beste Grüße

Uwe


 
dithmarsia43 Am: 20.11.2021 12:23:03 Gelesen: 131598# 620 @  
@ mausbach1 [#612]

Hallo,

aus dem Jahre 1934 ein Brief aus den USA nach Persien.



Beste Grüße
Uwe
 
Briefuhu Am: 06.12.2021 14:41:43 Gelesen: 129310# 621 @  
Hier ein R-Brief vom 29.08.1970 von der Société Générale Paris an die Landesbank Rheinland Pfalz in Mainz, frankiert mit einem Absenderfreistempler.

Die Société Générale ist eine der wichtigsten Geschäftsbanken Frankreichs.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 07.12.2021 11:07:56 Gelesen: 129148# 622 @  
Hier ein Wertbrief vom 27.12.1994 von der Bank Al-Maghreb in Rabat/Marokko an die Commerzbank Frankfurt.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 07.12.2021 11:35:26 Gelesen: 129134# 623 @  
Und noch ein Brief an die Commerzbank Frankfurt, R-Brief vom 05.01.1995 von der Muslim Commercial Bank Ltd. in Lahore/Pakistan.



Schönen Gruß
Sepp
 
BeNeLuxFux Am: 07.12.2021 22:38:17 Gelesen: 129005# 624 @  
Hallo,

hier zwei Einschreiben der Crédit Congolais in Leopoldville an die Banque de France in Paris.

Die Crédit Congolais war der Barclays Bank sowie der Banque de Commerce Antwerpen zugehörig.



Grüße, Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 09.12.2021 20:11:07 Gelesen: 128923# 625 @  
Hallo,

heute kann ich noch zwei Einschreiben der Banque du Congo zeigen. Beim ersten Brief vom 13.01.1961 ist knapp 1 1/2 Jahre nach der Unabhängigkeit noch der alte Name 'Banque du Congo Belge' auf dem Umschlag - wenn auch durchgestrichen - zu erkennen.



Grüße, Stefan
 
Briefuhu Am: 11.12.2021 19:52:20 Gelesen: 128814# 626 @  
Ein weiterer R-Brief an die Commerzbank Frankfurt vom 08.06.1995 von der Bulgarian Commercial and Industrial Bank Ltd. Sofia. Frankiert mit 75 Lew mit Motiven aus der Insektenwelt.



Schönen Gruß
Sepp
 
BeNeLuxFux Am: 12.12.2021 09:43:57 Gelesen: 128791# 627 @  
Hallo,

hier ein Brief vom 02.09.1964 der Banque de la Société Générale de Belgique an die Säästopankkien Keskus Osake Pankki, die Sparkassen-Center Aktienbank, in Helsinki. Der AFS bittet zudem um die Benutzung von Bankchecks.



Grüße, Stefan
 
Briefuhu Am: 13.12.2021 10:07:13 Gelesen: 128758# 628 @  
Hier ein R-Brief der Central Bank of Jordan an die Dresdner Bank in Bonn vom 16.05.1974



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 27.12.2021 10:06:47 Gelesen: 127349# 629 @  
Hier eine Ganzsachenumschlag mit Werteindruck 2 1/2 Penny der National Bank von Indien in London vom 19.04.1904 nach Zürich dort am 20.04.1904 angekommen. Ankunftsstempel auf der Rückseite.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 27.12.2021 17:34:43 Gelesen: 127328# 630 @  
Hier zwei Luftpostbriefe an die Braunschweigische Staatsbank aus Aden. Einmal von der Nationalbank Indien Steamer Point Aden vom 17.01.1956



und einmal von der britischen Middle East Bank in Aden vom 20.08.1955



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 27.12.2021 17:51:36 Gelesen: 127324# 631 @  
Und noch zwei Luftpostbriefe an die Braunschweigerische Staatsbank diesmal aus Bahrain

einmal vom 30.01.1957 von der britischen Middle East Bank Bahrain



und einmal vom 04.07.1957 von der Eastern Bank Bahrain



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 28.12.2021 09:59:53 Gelesen: 127301# 632 @  
Und noch ein Brief an die Braunschweigerische Landesbank vom 17.02.1958.Absender war "The Bank of Monrovia" in Liberia.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 10.01.2022 09:10:22 Gelesen: 125084# 633 @  
Hier ein Brief vom 28.03.1983 von der Banque Centrale Du Mali (Zentralbank von Mali) in Bamako nach Bremen. Frankiert mit 340 Franc.



Schönen Gruß
Sepp
 
becker04 Am: 17.01.2022 10:09:16 Gelesen: 124052# 634 @  
Von mir ein Brief aus Paris nach Hamburg von der Banque nationale pour le commerce et l'industrie, aufgegeben am 11.7.1956, Ankunft am nächsten Tag. [1]



Viele Grüße
Klaus

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Banque_nationale_pour_le_commerce_et_l%27industrie
 
zockerpeppi Am: 17.01.2022 13:57:48 Gelesen: 124016# 635 @  
Sehr schöne Belege zeigt ihr hier im Forum. Meine Bankensammlung ist leider im Winterschlaf, und sie schläft ganz ganz fest! Aber ab und zu gibt es doch einen unerwarteten Neuzugang. Hier ein B2B Beleg aus Indien nach Luxemburg:



zum einen die Imperial Bank of India Rajahmundry und zum anderen die Banque Alfred Levy et Cie Luxemburg. Auch wenn der Beleg nicht perfekt in Schuss ist, habe ich mich doch riesig über dieses Geschenk eines Sammlerkollegen gefreut, denn Belege von oder an das jüdische Bankhaus Alfred Levy findet man nicht ganz so häufig.

Den langen Weg ab Indien können wir anhand der vielen Stempel zurück verfolgen:

Aufgabeort: Rajahmundry, Stempel vom 7 März 1936.
Ankunft in Brindisi am 25.3.36 laut Stempel BRINDISI-TRANSITI RACCOMANDATE
Weiter über Pescara und Milano, Stempel: AMB. PESCARA MILANO (25.3.26)
Ankunft in Luxemburg Stadt laut Stempel vom 27.3.36

das wars auch schon
beste Sammlergrüße
Lulu
 
Briefuhu Am: 10.02.2022 10:45:26 Gelesen: 120816# 636 @  
Die Amsterdamsche Bank wurde hier schon bei [#397] gezeigt, aber nicht mit dieser Destination.
Hier ein Brief vom 13.05.1905 an die Herren Herman Arnhold & Co., eine Bank und Commandit Gesellschaft in Halle, dort am 20.05.1905 angekommen.

Die Amsterdamsche Bank wurde am 5.Dezember 1871 von deutschen Banken, in erster Linie durch die Bank für Handel und Industrie in Darmstadt, gegründet. 1964 erfolgte die Fusion der Rotterdam - Bank mit der Amsterdamsche Bank zur Amsterdam - Rotterdam Bank (Amro Bank) in Amsterdam.

Über Hermann Arnhold & Co. konnte ich leider nichts finden. Eventuell gibt es einen Zusammenhang mit dem Bankhaus Gebrüder Arnhold mit Sitz in Dresden und Berlin.



Schönen Gruß
Sepp
 
10Parale Am: 10.02.2022 14:06:33 Gelesen: 120791# 637 @  
@ Briefuhu [#636]

Über Hermann Arnhold & Co. konnte ich leider nichts finden. Eventuell gibt es einen Zusammenhang mit dem Bankhaus Gebrüder Arnhold mit Sitz in Dresden und Berlin.

Ich bin überzeugt (kann es aber nicht belegen), dass es einen Zusammenhang gibt. In Beitrag [1] "2012 Festjahr 1700 Jahre Judentum in Deutschland" habe ich einen Brief vorgestellt, deren Absender das oben zitierte Bankhaus war.

Liebe Grüße

10Parale

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=278965#M32
 
Baber Am: 11.02.2022 13:00:53 Gelesen: 120581# 638 @  
Aerogramm der Standard Bank in Salisbury, Rhodesien, eine für Banken eher ungewöhnliche Versendungsform, gelaufen 15.9.64



Aerogrammgebühr Europa: 9d

Landesbezeichnung im Firmenfreistempel, Typ Universal, Southern Rhodesia. Bis 31.12.1963 stand dort "Rhodesia (and) Nyasaland", ab 1965 dann nur noch "Rhodesia". So spannend kann moderne Postgeschichte sein.

Gruß
Bernd
 
Briefuhu Am: 25.02.2022 13:32:28 Gelesen: 117977# 639 @  
Brief der Virumaa Kommertspank Estland Tallin vom 24.01.1995 nach Tartu, dort am 25.01.1995 angekommen, frankiert mit einem Freistempler über 1,7 estnische Kronen.



Schönen Gruß
Sepp
 
epem7081 Am: 12.03.2022 00:15:54 Gelesen: 115369# 640 @  
Hallo zusammen,

Ingo hat in seinem Beitrag [#389] mit einem siegelreichen Beleg von 1932 De Twentsche Bank [1] in diesen Thread eingebracht. Von der gleichen Bank kann ich hier nun einen Beleg vom 15.7.1964 aus der Niederlassung Apeldoorn vorstellen.




Die ehemaligen Lacksiegel sind nun von modernen Papiervarianten abgelöst, in denen das springende Pferd als Symbol erscheint.

Zum Wochenende mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://nl.wikipedia.org/wiki/Twentsche_Bank
 
Briefuhu Am: 14.03.2022 14:03:21 Gelesen: 115231# 641 @  
Von Barclays wurden hier schon einige Briefe gezeigt, nicht aber aus Zimbabwe. Hier ein R-Brief vom 31.01.1983 von Southerton an die Kreissparkasse in Tuttlingen. Frankiert mit einem Absenderfreistempler. Auf der Rückseite ein Siegel und ein Stempel vom 31.01.1983 von Southerton und vom 01.02.1983 von Harare.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 15.03.2022 14:09:15 Gelesen: 115191# 642 @  
Dieser Beleg ist zwar nicht mehr der sauberste, aber ich möchte ihn doch zeigen, da er nicht alltäglich sein dürfte und ich auch nicht genau weiss wer der Absender ist.

Es handelt sich um einen R-Brief vom 26.01.1983 (laut handschiftlichen Vermerk auf der Rückseite) der nach meinen Recherchen von der mongolischen Staatsbank kommen dürfte und nach Bremen ging.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 15.03.2022 14:23:38 Gelesen: 115189# 643 @  
Und noch einer.

R-Brief vom 30.11.1982 von der Centralbank von Ecuador nach Bremen, frankiert mit einem Absenderfreistempler in Quito mit 2880 Sucre, der ehemaligen Währung.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 10.04.2022 19:49:42 Gelesen: 111033# 644 @  
Hier ein R-Brief der Vereinigten Arabischen Emirate U.A.E.. Am 12.01.1995 schrieb die National Bank of Abu Dhabi an die Commerzbank in Frankfurt. Frankiert wurde mit einem Absenderfreistempler über 550 Fills und zwei Marken mit 50 und 100 Fills.



Schönen Gruß
Sepp
 
hubtheissen Am: 11.05.2022 19:55:21 Gelesen: 105207# 645 @  
Hallo,

ein Luftpost-Einschreiben-Brief der Banco Nacional Ultramarino vom 18.11.1964 von Lourenco Marques nach Stuttgart, entwertet mit einem Freistempler. Lorenco Marques heißt heute Maputo und ist die Hauptstadt von Mozambik.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 12.05.2022 20:09:33 Gelesen: 104994# 646 @  
Hallo

heute zeige ich zwei Luftpost - Briefe von iranischen Banken aus der Zeit des Schahs von Teheran nach Stuttgart. Beide Briefe sind mit schönen Absenderfreistempeln frankiert.

Der erste Brief vom 25.12.1966 stammt von der Bank Melli, die ursprünglich als iranische Staatsbank gegründet worden war.



Der zweite Brief vom 13.02.1965 stammt von der Bank Saderat Va Ma`aden, die wohl heutzutage die größte Bank Irans ist.



Gruß

Hubert
 
Cantus Am: 13.05.2022 01:07:27 Gelesen: 104956# 647 @  
Von mir zwei Briefumschläge von Banken in Paraguay, die Stempel leider unleserlich, aber beim zweiten Brief ist mit dem 27.9.1933 immerhin die Ankunft dokumentiert. Beide Briefe sind höchstwahrscheinlich an die Deutsche Reichsbank in Berlin gelaufen, denn beide Umschläge stammen aus einem Großposten von Bankbriefen mit exakt diesem Ziel, nur wenige Bankbriefe sind an andere Adressen gerichtet.



BANCO DE LONDRES Y AMÉRIcA DEL SUD



BANCO GERMANICO DE LA AMERICA DEL SUD

Viele Grüße
Ingo
 
dithmarsia43 Am: 16.05.2022 17:56:19 Gelesen: 104035# 648 @  
@ Cantus [#647]

Hallo,

aus dem Jahre 1914 ein Zensurbrief der "The British Bank Of Northern Commerce", London nach Dänemark an die "Sydfyns Discontobank", Faaborg.

Beide Banken existieren heute durch in der Vergangenheit durchgeführte Fusionen nicht mehr.

Beste Grüße
Uwe


 
hubtheissen Am: 16.05.2022 19:45:53 Gelesen: 104005# 649 @  
Hallo,

ein Luftpost-Einschreiben der der 1962 gegründeten Yeme Bank for Reconstruction and Developement (Jemenitische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung) vom 23.11.1974 von Taizz nach Stuttgart.



Gruß

Hubert
 
Cantus Am: 17.05.2022 01:50:59 Gelesen: 103936# 650 @  
Von mir ein Brief der Banco de Colombia, gelaufen am 2.7.1936 von Cali, heute Santiago de Cali und mit rund 2,5 Mio. Einwohnern die drittgrößte Stadt Kolumbiens, nach Ruhla in Thüringen.



Viele Grüße
Ingo
 
hubtheissen Am: 20.05.2022 14:47:09 Gelesen: 103049# 651 @  
Hallo,

ein Einschreibbrief innerhalb der Hauptstadt Mauretaniens der Banque Arabe Africaine vom 15.01.1976



Gruß

Hubert
 
Shinokuma Am: 21.05.2022 18:16:26 Gelesen: 102788# 652 @  
Liebe Freunde ausländischer Bankbriefe!

Beim nachstehenden Exemplar handelt es sich zwar nicht um einen Brief von einer Bank, aber um einen Rückbrief an die Vogtlänische Bank in Plauen mit vorgedruckter Adresse, versendet von der Firma Ladenburg, Thalmann & Co. aus New York, abgestempelt mit einem Maschinenstempel am 19.7.1927.



Befördert werden sollte der Brief mit dem Dampfschiff "Berengaria" der Cunard-Line. Abgebildet findet man das Schiff noch unter seinem früheren Namen "Imperator" auf der Michel-Nr. 2810 der BRD aus dem Jahr 2010. nach dem verlorenen 1. Weltkrieg ging das Schiff als Reparationsleistung an die Alliierten, diente zunächst als Truppentransporter der US-Navy und wurde 1921 als Passagierschiff in Berengaria umbenannt.

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende

Gunther
 
Shinokuma Am: 19.06.2022 21:21:18 Gelesen: 96590# 653 @  
Wenn sich kein anderer findet, der weitere Briefe ausländischer Banken hier zeigen möchte, werde ich noch einen nachlegen:



Es handelt sich dabei um ein Einschreiben der Banca Agricola Cooperativa di Cerea vom 29.3.1985 mittels Absenderfreistempel mit 2150 Lire frankiert.

Das ist die Landwirtschaftliche Genossenschaftsbank der Gemeinde Cerea in der Provinz Verona.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
Cantus Am: 19.06.2022 23:44:54 Gelesen: 96583# 654 @  
@ Shinokuma [#653]

Hallo Günther,

da kann ich dich nicht so alleine stehen lassen. Von mir ein Brief der Royal Bank of Canada, gelaufen am 6.8.1987 mit AFS von Winnipeg nach Frankfurt am Main. Interessant ist dabei der Untertitel der Bank, der da lautet: the helpful bank.



Viele Grüße
Ingo
 
Briefuhu Am: 27.06.2022 20:43:23 Gelesen: 95655# 655 @  
Hier ein Brief von "The Bank of Kolhapur LTD." in Bombay vom 25.06.1951 nach Frankfurt/Main. Frankiert wurde mit 2x2 Annas. Auffällig ist die Aufschrift Private & Confidential was vertraulich bedeutet und ein Stempel UNDER CERTIFICATED OF POSTING.

Links unten ein handschriftlicher Taxvermerk T 50/20.

Über die Bank habe ich leider nichts gefunden und auch bei dem Stempel Under certificated of posting bin ich nicht schlau geworden.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 07.07.2022 11:29:05 Gelesen: 94178# 656 @  
R-Brief der ARAB BANGLADESH BANK in Chittagong vom 27.06.1995 an die Commerzbank in Frankfurt frankiert mit 26 Taka.



Schönen Gruß
Sepp
 
Cantus Am: 09.07.2022 11:19:23 Gelesen: 93732# 657 @  
Von mir ein Langbrief der Canadian Imperial Bank of Commerce [1], gelaufen am 30.7.1990 mit AFS von Oakville in Ontario nach Frankfurt/Main.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Canadian_Imperial_Bank_of_Commerce
 
hubtheissen Am: 09.07.2022 15:24:06 Gelesen: 93678# 658 @  
Hallo,

ein Luftpostbrief der Banco Anglo Costarricense von San Jose nach Stuttgart vom 27.12.1962



Die Banco Anglo Costarricense wurde 1863 durch britisches und costariccianisches Kapitaleigner gegründet. Sie wurde 1994 auf Anweisung des Regierung José María Figueres Olsen aufgelöst.

Dann noch ein Luftpost-Einschreiben der 1945 gegründeten polnischen Nationalbank (Narodowy Bank Polski) von Warschau nach Stuttgart vom 09.10.1961



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 10.07.2022 12:21:16 Gelesen: 93402# 659 @  
Hallo,

ein Luftbrief der Credito Hipotecario Nacional De Guatemala von Guatemala Stadt nach Stuttgart vom 16.11.1964.

Die Bank wurde 1929 gegründet.



Als zweiter Brief ein Luftpost-Einschreiben der Bangkok Metropolitan Bank Ltd von Bangkok nach Stuttgart vom 29.11.1962.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 11.07.2022 19:17:47 Gelesen: 93106# 660 @  
Hallo,

ein Luftpost-Einschreiben der Banque Marocaine Du Commerce Exterieur von Casablanca nach Stuttgart vom 24.01.1962.



Der zweite Brief ist ein Luftpostbrief der 1951 gegründeten peruanischen Banco Continental von Lima nach Stuttgart vom 28.08.1963.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 12.07.2022 20:27:21 Gelesen: 92763# 661 @  
Hallo,

ein Luftpostbrief der Banco Del Pichincha von Quito nach Stuttgart vom 24.08.1963. Die 1906 gegründete Banco Del Pichincha ist die größte Privatbank Equadors.



Ein Einschreiben der Albert de Bary Privatbank von Amsterdam nach vom 23.01.1962. Die Bank gibt es in der Zwischenzeit nicht mehr.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 14.07.2022 20:00:06 Gelesen: 92355# 662 @  
Hallo,

nach längerer Zeit einmal wieder Briefe aus unserem Nachbarland Österreich. Der erste Brief ist ein Einschreiben der Oberösterreichischen Volkskreditbank von Linz nach Stuttgart vom 21.03.1953.



Das zweite Einschreiben ging am 24.03.1958 von Wien nach Stuttgart. Das Bankhaus Antoni, Hacker & Co entstand 1941 aus dem Baknhaus Fird & Thiemann. Dieses war 1938 zwangsweise "arisiert" worden. !989 kaufte die Deutsche Bank das Bankhaus Antoni, Hacker & Co.



Das dritte Einschreiben ging am 29.12.1961 ebenfalls von Wien nach Stuttgart. Absender war die Zentralsparkasse der Gemeinde Wien.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 15.07.2022 18:41:15 Gelesen: 92226# 663 @  
Hallo,

ein Luftpostbrief der Bank Piräus von Athen nach Stuttgart vom 20.09.1963.

Die 1916 gegründete Bank Piräus mit Sitz in Athen ist ein der größten Banken Griechenlands.



Dann noch ein Luftpost-Einschreiben der argentinischen Banco Tornquist von Buenos Aires nach Stuttgart vom 07.12.1960.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 16.07.2022 19:23:27 Gelesen: 91918# 664 @  
Hallo,

heute zwei weitere Bankbriefe aus Equador. Der Luftpost-Einschreibbrief der Bank of London & Montreal Limited ging am 04.05.1965 von Quito nach Stuttgart. Diese Bank war ein 1958 gegründetes Gemeinschaftsvorhaben der Bank of London and South America und der Bank of Montreal und hatte ihren Hauptsitz auf den Bahamas. Die Bank bestand bis 1971.



Der zweite Brief ist ein Luftpost-Einschreiben mit einer handschriftlichen Registrierung der equadorianischen Zentralbank (Banco Central Del Ewuador) vom 17.11.1964 von der Hafenstadt Manta nach Stuttgart.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 27.07.2022 20:24:11 Gelesen: 89378# 665 @  
Hallo,

ein Luftpost-Einschreiben der Banco Suizo-Panameno S. A. von Panama nach Stuttgart vom 07.12.1965 mit schönen Freistempeln.



Gruß

Hubert
 
Briefuhu Am: 30.07.2022 19:53:54 Gelesen: 88746# 666 @  
Hier ein Luftpostbrief vom 07.07.1958 von der Arab Bank in Jordanien an die Braunschweiger Landesbank. Frankiert mit Michel Nr. 273 im Wert von 50 Mils,

Die Arab Bank ist eines der größten Finanzinstitute im Nahen Osten und wurde 1930 in Jerusalem, Palästina, als erstes Finanzinstitut des privaten Sektors in der arabischen Welt gegründet.



Schönen Gruß
Sepp
 
hubtheissen Am: 31.07.2022 14:36:50 Gelesen: 88611# 667 @  
Hallo,

ein Einschreibbrief der Eastern Bank Niederlassung in Ceylon von Colombo nach Stuttgart vom 14.11.1963.

Die Eastern Bank wurde 1909 in London für den Handel mit dem Fernen Osten geründet. Sie wurde 1957 von der Chartered Bank übernommen und 1971 in der neuen Standard Chartered Bank absorbiert.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 08.08.2022 20:08:01 Gelesen: 87196# 668 @  
Hallo,

ein Luftpost-Einschreiben der National Bank of Washington an die bekannte Adresse in Deutschland vom 01.11.1963. Die National Bank of Washington wurde 1809 gegründet und war die erste Bank in Washingtion DC. 1990 ging die Bank pleite und wurde von der Riggs Bank übernommen.



Gruß

Hubert
 
Briefuhu Am: 16.09.2022 08:47:55 Gelesen: 80736# 669 @  
Heute ein Brief der Kopenhagener Handelsbank an die Lloyd Motorenwerke in Bremen vom 02.03.1954 frankiert mit einem Absenderfreistempler über 60 Öre mit Werbeeinsatz.



Schönen Gruß
Sepp
 
Cantus Am: 16.09.2022 23:19:22 Gelesen: 80602# 670 @  
@ hubtheissen [#665]
@ Briefuhu [#669]

Hallo Hubert, hallo Sepp,

ihr zeigt interessante Belege. Dabei fällt mir positiv auf, dass ich gewissermaßen als Nebeneffekt immer wieder schöne und mir bis dahin unbekannte Freistempel oder Absenderfreistempel zu sehen bekomme, die ansonsten vermutlich nie gezeigt würden. Macht ruhig so weiter, es müssen nicht immer Briefmarken auf Bankbelegen zu sehen sein.

Viele Grüße
Ingo
 
Briefuhu Am: 17.09.2022 06:37:33 Gelesen: 80551# 671 @  
@ Cantus [#670]

Guten Morgen Ingo,

danke für das motivierende Lob.

Schönes Wochenende
Sepp
 
Briefuhu Am: 18.09.2022 11:30:29 Gelesen: 80233# 672 @  
Dann gleich noch einen. R-Brief der Argentinischen Zentralbank vom 27.06.1983 nach Bremen. Frankiert mit einem Freistempler im Wert von 123.000 Pesos. Die Banco Central benutzte eigene R-Zettel.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 24.09.2022 11:53:54 Gelesen: 78590# 673 @  
R-Brief mit Rückschein vom 12.06.1997 von der Imperial Bank von Beverly Hills an die Commerzbank in Frankfurt, frankiert mit 6,65 Dollar.

Für mich auffällig ist, daß nicht wie sonst üblich die Marken mit stummen Stempel entwertet wurden und nur auf der Rückseite die violetten Tagesstempel angebracht wurden.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 25.09.2022 09:44:57 Gelesen: 78441# 674 @  
R-Brief vom 01.04.1996 von der Lombard Bank Malta an die Commerzbank Frankfurt frankiert mit 44 Cent. Die Lombard Bank hatte einen eigenen Einschreibstempel.

Die Lombard Bank wurde 1955 gegründet, als die Lombard North Central of the UK in Malta aktiv war und Einlagen über Agenten entgegennahm. 1969 wurde die Lombard Bank (Malta) Limited als hundertprozentige Tochtergesellschaft der Lombard North Central p.l.c. registriert.



Schönen Gruß
Sepp
 
Regis Am: 25.09.2022 15:58:57 Gelesen: 78341# 675 @  
Hier ein Brief der Bank von Venezuela in Caracas 1. Gew.-Stufe 37 1/2 Centavos.Am 28.10.1936 geschrieben am 29.10.36 gestempelt - rückseitig mit Maschinenstempel. Zusatz ein Werbestempel mit der Behauptung, der beste Kakao käme aus Venezuela. Ein Ankunftsvermerk fehlt.



Besten Gruß Regis
 
Briefuhu Am: 26.09.2022 09:10:59 Gelesen: 78122# 676 @  
R-Brief mit Rückschein der Mezöbank Bundapest vom 21.11.1997 an die Commerzbank in Frankfurt. Frankiert wurde mit 360 Forint.



Schönen Gruß
Sepp
 
hubtheissen Am: 26.09.2022 20:25:22 Gelesen: 78055# 677 @  
Hallo,

ein Luftpost-Einschreiben der Bank of Taiwan von Taipei nach Stuttgart vom 10.01.1965.



Die Bank wurde 1897 als halbstaatliche Bank für damals japanisch besetzte Insel gegründet. Die Bank hatte das Recht, Banknoten herauszugeben.

Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 01.10.2022 19:23:40 Gelesen: 77221# 678 @  
Hallo,

ein Luftpost-Einschreiben mit Rückschein der Chicago-Tokyo Nank vom 01.08.1967 von Chicago nach Stuttgart. Bemerkenswert ist der Einschreib - Stempel.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 15.10.2022 16:17:46 Gelesen: 74468# 679 @  
Hallo,

ein Luftpost-Einschreiben der Banco de Reservas d. l. Republica Dominicana vom 17.08.1966 nach Stuttgart mit einem schönen Siegel auf der Rückseite. Die Bank wurde 1941 auf Anordnung des damaligen Diktators Trujillo gegründet.



Gruß

Hubert
 
Briefuhu Am: 22.10.2022 11:09:58 Gelesen: 72536# 680 @  
R-Brief vom 08.06.1995 von der Commercial Bank of Greece in Athen nach Frankfurt. Frankiert mit Michel Nr. 1812, 1813 und 1869 im Wert von 370 Drachmen.



Schönen Gruß
Sepp
 
hubtheissen Am: 26.10.2022 16:40:56 Gelesen: 71314# 681 @  
Hallo,

ein Luftpost-Einschreiben der Banco Cafetero von Medellin nach Stuttgart vom 27.10.1964. Die Banco Catero wurde 1953 von der Kolumbianischen Regierung und dem Fondo National del Cafe unter der Aufsicht der Nationalen Vereinigung der Kaffeebauern Kolumbiens gegründet, da zu dieser Zeit die Agrarbank den Kafeebauern nur unwillig Kredite gab.



Der zweite Brief ist ein Luftpostbrief der Phillipine Commercial and Industrial Bank von Manila nach Stuttgart vom 26.01.1965. Sie wurde 1938 geründet und ist eine der größten Banken der Phillipinen.



Gruß

Hubert
 
Regis Am: 30.10.2022 10:20:58 Gelesen: 70500# 682 @  
Zurück in die Vergangenheit



Ein Brief der Bank der Tempelgesellschaft aus Jaffa, Palästina vom 9. Juli 1931.

Frankatur 13 Mill., damals ca. 25 Pfennig.

Alles Gute Regis
 
Briefuhu Am: 02.11.2022 08:28:51 Gelesen: 69921# 683 @  
R-Brief vom 15.06.1995 von der Bank of Jordan in Amman an die Commerzbank in Frankfurt. Frankiert wurde mit einem Absenderfreistempel im Wert von 560 Fils und zusätzlich mit einer Marke zu 125 Fils von 1992 die mit einem roten Tagesstempel entwertet wurde.

Die Bank of Jordan ist eine Bank in Jordanien und dort das zweitgrößte Finanzinstitut. Es wurde 1960 gegründet und hat seinen Sitz in Amman. Die Bank of Jordan bietet Kreditkarten und Internet-Banking an. Wikipedia (Englisch).



Schönen Gruß
Sepp
 
Michael Mallien Am: 06.11.2022 08:30:58 Gelesen: 69174# 684 @  
Einschreiben aus Kigoma, Tansania vom 28.4.1986 zu 15 Shilling von der NATIONAL BANK of COMMERCE an die Commerzbank in Frankfurt.



Weitere Stempel und ein Absenderstempel befinden sich auf der Rückseite.



Viele Grüße
Michael
 
Briefuhu Am: 07.11.2022 12:17:53 Gelesen: 68974# 685 @  
Ganzsachenumschlag mit grünem Wertstempel Two Cents als Bankbrief vom 12.12.1893 von der"The Citiziens Bank" Dansville an die Marine Bank in Buffalo, New York, dort Ankunft am gleichen Tag.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 07.11.2022 20:16:26 Gelesen: 68895# 686 @  
Brief vom 13.03.1913 von der Banque de L Union, Centrale Moskau, an die Banque d Athenes in London, frankiert mit 2 Kopeken, Michel Nr. 83.Auf der Rückseite Fragment des Ankunftsstempel von London und ein Nummerstempel im Oval, vermutlich Briefträgerstempel.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 22.11.2022 14:12:22 Gelesen: 65266# 687 @  
R-Brief vom 14.05.1965 von der Standard Bank in Kapstadt an die Deutsche Bank in Mönchengladbach, frankiert mit Absenderfreistempel 20 Cent und Tagesstempel und R-Zettel von Roggebaai.



Schönen Gruß
Sepp
 
henrique Am: 22.11.2022 16:06:39 Gelesen: 65250# 688 @  
Böhmische Escompte Bank zur Rheinisches Creditbank in Kaiserslautern



Frankiert mit 10 Heller (Ausgabe 1908/13 zum 60jährigen Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph)
Rundstempel "PRAG 2.XI.15"

Grüße
Henrique
 
henrique Am: 24.11.2022 18:44:37 Gelesen: 69348# 689 @  
Eingangs-Brief an die "Rheinische Creditbank / Filiale Kaiserslautern"

Von der "Filiale der K. K. priv. Österreichischen Credit-Anstalt für Handel und Gewerbe in Prag".



Frankiert mit Wohlfahrts-Ausgabe für Kriegswitwen und -weisen AKN 180 von 1915 mit Zusatzstempel "Überprüft K.u.k. Briefzensur Prag"

Henrique
 
henrique Am: 29.11.2022 13:29:39 Gelesen: 64249# 690 @  
Von der Fa S. WEISSMANN, Przemysel zur Rheinisches Creditbank in Kaiserslautern



Einschreibsendung Nr 704 von Przemysel 1
Frankiert mit 35 Heller (Ausgabe 1908/13 zum 60jährigen Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph)
Rundstempel PRZEMYSEL - Datum nicht lesbar

Grüße
Henrique
 
henrique Am: 14.12.2022 13:10:17 Gelesen: 61781# 691 @  
Von der Fa "UNION" MASCHINEN VERTRIEBS-GESELLSCHAFT aus Wien zur Rheinisches Kreditbank in Kaiserslautern



Frankiert mit 80 Heller / "Wappenzeichnung" Neues Format / Deutsch Österreich / AKN Nr 312

Grüße
Henrique
 
henrique Am: 14.12.2022 14:00:52 Gelesen: 61774# 692 @  
Versendet von Oesterreich-ungarische Bank Generalsekretariat Abt. III., Wien, I., Wipplingerstraße 34.

Kein Empfänger ersichtlich, da Fensterkuvert:



Frankiert mit 20 Heller / "Allegorie" / Deutsch Österreich / ANK Nr 263

Stempel von WIEN 5.XII.19

Grüße
Henrique
 
Briefuhu Am: 27.12.2022 10:39:17 Gelesen: 59542# 693 @  
R-Brief der Rotterdamschen Bank, Kantdoor Breda vom 22.10.1956 an die Rheinische Girozentrale und Provinzialbank in Köln, von dort Eingangsstempel vom 24.10.1956 mit Uhrzeit.

Rotterdamsche Bank

Gegr. 1863; das Unternehmen firmierte von 1911 bis 1947 unter dem Namen: Rotterdamsche Bankvereeniging; 1964 fusionierten die "Rotterdamsche Bank" und die "Amsterdamsche Bank" zur "Amsterdam-Rotterdam-Bank"



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 29.12.2022 14:25:01 Gelesen: 59461# 694 @  
R-Brief vom 24.10.1995 von der Central Hispano in Teruel an die Commerzbank in Frankfurt, frankiert mit einer Automatenmarke über 290 Peseten. Zusätzlich ist ein Label der Royal Mail International aufgeklebt, so daß ich hier von remailing ausgehe.



Banco Central Hispano war eine spanische Bank. 1999 wurde sie mit der Banco Santander zur Banco Santander Central Hispano fusioniert.

Schönen Gruß
Sepp
 
22028 Am: 30.12.2022 18:41:30 Gelesen: 59417# 695 @  
Hier ein netter Brief der leider (noch) nicht in meiner Sammlung ist. Habe ihn in einer türkischen Facebook Gruppe gesehen.

Ein Vordruckbrief der Deutschen Bank in Konstantinopel mit Eindruck "VIA HALEP-BAGDAD / SERVICE AUTOMOBILE" (Über Aleppo - Bagdad / Automobile Service) nach Bouchere in Persien. Mit Service Automobile wurde die Overland Land Mail auch auf Französisch genannt. Leider ist das Datum des Briefes auf der mir vorliegenden Kopie nicht ersichtlich.


 
Cantus Am: 31.12.2022 01:29:56 Gelesen: 59409# 696 @  
@ henrique [#689]

Hallo Henrique,

dein Brief ist eindeutig ein österreichischer Brief, gehört also zum Thema der ausländischen Banken; dabei ist völlig unerheblich, wohin er gelaufen ist, maßgeblich ist stets der Absender.

Viele Grüße
Ingo

[Beiträge [#689] und [#696] redaktionell verschoben aus dem Thema "Briefe deutscher Banken"]
 
Briefuhu Am: 27.01.2023 08:33:04 Gelesen: 54832# 697 @  
Luftpostbrief der "The National City Bank of New York" in Bogota/Kolumbien an die Barclays Bank in Birmingham /England vom 05.09.1936. Auf der Rückseite ein Verschlußsiegel.

Die Citibank ist einer der größten Finanzdienstleister der Welt für Privatkunden. Sie gehört zur Citigroup und hat ihren Hauptsitz in New York City. Vormals trug sie die Namen City Bank of New York und First National City Bank of New York. (Wiki)



Schönen Gruß
Sepp
 
Postgeschichte Am: 27.01.2023 19:00:49 Gelesen: 54810# 698 @  
Bank of American Samoa

Luftpostbrief von The Bank of American Samoa, frankiert mit 10 u. 15 Cent, entwertet mit Maschinenstempel von Pago Pago Aug 31, 1961 nach Deutschland mit der Anschrift "Bank für Gemeinwirtschaft, Germany", ohne Ortsangabe. Die Eingangspoststelle versah den Brief mit dem Stempel "versuchsweise" und vermerkte in rot "Ffm" für Frankfurt am Main.



Schöner Beleg außerhalb meiner Sammelgebiete.

Mit freundlichen Grüßen
Postgeschichte
 
Briefuhu Am: 31.01.2023 15:27:01 Gelesen: 54473# 699 @  
R-Brief der Zentralafrikanischen Zentralbank, Direktion Kongo in Brazzaville, vom 20.05.1982 nach Bremen, frankiert mit Absenderfreistempler in Höhe von 615 CFA Franc.

Die Zentralafrikanische Zentralbank, kurz BEAC, ist die Zentralbank der afrikanischen Länder Äquatorialguinea, Gabun, Kamerun, Republik Kongo, Tschad und der Zentralafrikanischen Republik. Diese Länder bilden die Zentralafrikanische Wirtschafts- und Währungsunion (Wikipedia).



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 11.02.2023 10:00:13 Gelesen: 53700# 700 @  
Dieser Beleg hätte unter verschiedene Themen gepasst, möchte ihn aber bei den ausländischen Bankbriefen zeigen, da er hier die meiste Beachtung finden wird.

R-Brief mit Rückschein, Stempel A.R., vom 15.01.1999 von der Raiffeisenkasse Branzoll-Auer / Bronzolo-Ora, Filiale Montan / Montagna nach Bozen.

Zweisprachiger Absender, Tagesstempel und R-Zettel.

Frankiert wurde mit 5800 Lire, Michel Nr. 2590 und 2 x 2607.



Schönen Gruß
Sepp
 
Michael Mallien Am: 24.02.2023 12:08:12 Gelesen: 53222# 701 @  
Eil-Einschreiben vom 18.4.1988 aus Lobito, Angola an die Banco Borges & Irmao in Porto, Portugal. Die Freimachung summiert sich auf 115 Kwanza.



Selbst als Eil-Einschreiben an eine Bank brauchte die Sendung ca. 2 Wochen bis sie ihr Ziel erreichte. Auf der Rückseite befindet sich ein Stempel vom 2.5.1988 aus Lissabon und zwei Stempel vom 3.5.1988 aus Porto.

Viele Grüße
Michael
 
Briefuhu Am: 20.03.2023 18:48:51 Gelesen: 50837# 702 @  
R-Brief der Raiffeisenkasse Niederdorf/Villabassa vom 23.07.1997 nach Bozen, abgestempelt in Braies/Prags mit entsprechendem R-Zettel, frankiert mit 4800 Lire, 5x Michel 2492 und 1x 1891.



Schönen Gruß
Sepp
 
Orappe Am: 23.03.2023 10:53:27 Gelesen: 50790# 703 @  
Liebe Sammler,

ich möchte eine Wechselkurs-Karte von Louis Fränkel & Cie Stockholm 1883 vorstellen. Sie ging an die Dresdner Bank in Berlin.

Louis Fränkel wurde 1851 in Aschersleben (bei Magdeburg) geboren und wanderte 1873 nach Schweden aus. Er gründete in Stockholm ein Bankgeschäft- die Kommandit-Bolaget Louis Fränkel & Cie.

Diese brachte er 1893 in die Stockholmer Handelsbank ein und er wurde dort Geschäftsführer. Unter seiner Führung wurde die Stockholmer Handelsbank zu einer der führenden Banken von Schweden.

Auf dem ersten Blick fiel dass fehlen der unmittelbaren Staaten in der Nachbarschaft von Schweden auf.



Im Jahr 1873 gründete Schweden mit Dänemark (später auch mit Norwegen) die Skandinavische Münzunion. Als Währungseinheit galt nun die Krone in den einzelnen nordischen Mitglieds-Staaten.

Erst später löste sich die Währungsunion auf, in die bekannten Münzen: Schwedische Krone - Norwegische Krone - Dänische Krone.

Beste Grüße OlafR
 
Heinrich3 Am: 07.04.2023 18:31:18 Gelesen: 49476# 704 @  
Hallo,

hier habe ich die Vorderseite als erstes gescannt, wie es sich gehört. Sie ist philatelistisch absolut nichts sagend. Sie zeigt jedoch den Absender BANCO DE LA REPUBLICA von Kolumbien und deren Concession de Salinas. Diese Bank beschreibt Wikipedia: "Die Banco de la República ist die staatliche Zentralbank von Kolumbien. Sie wurde am 25. Juli 1923 gegründet und ist formal unabhängig."

Die Concesión de Salinas bestand von 1955 bis 1969; ihr Auftrag war, die Wasserversorgung der Provinz La Guajira zu sichern.



Die Rückseite ist frankiert mit 3 Marken zu Ehren des 1959 verstorbenen zweimaligen Staats-Präsidenten Alfonso Lopez Pumarejo (Mi. Nr. 963) und 4 Marken mit der Mönchspflanze ( Mi. Nr. 911). Der Stempel von Bogota ist leider nicht gut.
 
becker04 Am: 29.04.2023 10:10:35 Gelesen: 47908# 705 @  
Von mir heute ein Brief der Zentral-Bank aus Brüssel an die Braunschweigische Bank in Braunschweig vom 11.10.1921, frankiert mit 2 x Mi.Nr. 143 (Gedenkmarke zu Ehren der Stadt Lüttich).



Viele Grüße
Klaus
 
Cantus Am: 30.04.2023 00:49:55 Gelesen: 47890# 706 @  
Von mir ein Brief der Bank von Andalusien, gelaufen am 17.9.1983 von Sevilla an das damalige Bankhaus Wölbern & Co. in Hamburg [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bankhaus_Wölbern_%26_Co.
 
merkuria Am: 06.06.2023 23:41:43 Gelesen: 41103# 707 @  
Zeppelin-Brief der Südamerika-Fahrt vom 18. Mai 1930 (Friedrichshafen-Sevilla-Praia-Pernambuco-Bahia-Rio de Janeiro-Lakehurst-Havanna-Sevilla-Friedrichshafen), aufgegeben in Romanshorn/Schweiz am 16. Mai 1930. Empfänger war die Deutsche Ueberseeische Bank [1] in Rio de Janeiro/Brasilien, welches am 25. Mai 1930 erreicht wurde.



Die Fahrt Friedrichshafen – Rio de Janeiro während der Südamerika- Fahrt wird im Schweizerischen Luftpost-Handbuch (SLH) unter Fahrt Nr. 116E gelistet (Sieger Nr. 57.M).

Die Gebühr für diese Fahrt betrug für einen Brief bis 20g gemäss SLH 5.00 Franken (500 Rappen).

Portogerechte Frankatur: Viererblock Schweiz Mi Nr. 109 x und 180 x

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Ueberseeische_Bank#Expansion_in_S%C3%BCdamerika
 
Cantus Am: 08.06.2023 00:31:20 Gelesen: 40939# 708 @  
Am 4.8.1987 lief ein Aerogramm der Commonwealth Bank of Australia (rückseitiger Absender) per First Class Air Mail von Brüssel nach Frankfurt am Main.





Viele Grüße
Ingo
 
Bart Am: 08.06.2023 10:43:08 Gelesen: 40873# 709 @  
Guten Morgen alle zusammen,

hier ein paar aus meinem Fundus, viel Spaß.

Gruß Dirk


 
epem7081 Am: 12.06.2023 15:41:54 Gelesen: 40170# 710 @  
Hallo zusammen,

aus meinem Bankenfundus heute ein Einschreiben-Beleg der National Bank of Greece in Athen vom 31.10.1973. Zu dem griechischen Text im Linienrechteck kann ich leider gar nichts sagen.



Es wäre schön wenn sich ein Schriftkundiger finden würde und mir den Text in griechisch und in deutsch übermitteln könnte, damit der Stempel auch mit vollständiger Aussagekraft in unsere Stempeldatenbank aufgenommen werden kann.

Ich freue mich über jedwede Unterstützung.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Briefuhu Am: 01.10.2023 18:03:31 Gelesen: 23531# 711 @  
Luftpostbrief der United Commercial Bank (Ucobank) Bombay (Mumba) an die Commerzbank Düsseldorf vom 08.01.1972 frankiert mit einem Freistempel über 1,45 Rupien und einer Zwangszuschlagsmarke Michel Z1 I vom 15.11.1971 für die Ostpakistan Flüchtlinge.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 14.10.2023 19:43:41 Gelesen: 20652# 712 @  
R-Brief per Luftpost vom 30.07.1984 von der Zentralbank von Nordkorea in Pyongyang nach Bremen, Stempel PAR AVION, TP (Gebühr bezahlt) und PYONGYANG216-



Empfänger aus Datenschutz entfernt

Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 16.10.2023 19:03:30 Gelesen: 20348# 713 @  
R-Brief der Banco Central der Nicaragua in Managua nach Bremen dort nach Münster weiter geleitet. Freigemacht auf der Rückseite mit Michel 2797 und 2746 gesamt 600 Centavos. Datum im Stempel nicht lesbar bzw. nicht vorhanden, dürfte aber aus 1987/1988 sein.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 19.10.2023 18:43:21 Gelesen: 19849# 714 @  
Luftpostbrief der Banka Ve Ticaret Hukuku Araştırma Enstitüsü, türkische Bank in Cebeci vom 19.09.1968 nach Bern in der Schweiz, frankiert mit 130 Kurus, Michel Nr. 2048.

Über die Bank habe ich in Deutsch nichts gefunden.



Schönen Gruß
Sepp

[Die Redaktion: DeepL übersetzt den türkischen Text: Forschungsinstitut für Bank- und Wirtschaftsrecht]
 
becker04 Am: 20.10.2023 13:47:28 Gelesen: 19727# 715 @  
Vom 22.3.1920 ein Brief der Aargauischen Kantonalbank aus Aarau an einen Herren in Teufenthal. Der Empfänger war aber dort nicht mehr zu erreichen. So wurde der Brief in Teufenthal neu frankiert, mit neuer Adresse versehen und und begann am 24.3.1920 seine "Reise" nach Siegen.



Viele Grüße
Klaus
 
Briefuhu Am: 12.11.2023 15:47:56 Gelesen: 13754# 716 @  
Luftpostbrief aus Österreich vom 23.11.1959 von der Arbeiterbank Aktiengesellschaft Wien an die Bank für Gemeinwirtschaft in Frankfurt, frankiert mit Absenderfreistempel über 280 Groschen. Ankunft in Frankfurt am 24.11.1959.

Die Bank wurde 1922 vom vormaligen Staatskanzler, dem Sozialdemokraten Karl Renner, als „Arbeiterbank“ gegründet, weniger mit dem Ziel, Arbeitern günstige Kredite zu verschaffen, „sondern um den Organisationen und Instituten der Arbeiterklasse ein Hilfsinstitut zu schaffen, das ihnen die Benützung kapitalistischer Institutionen erspart“ (Zitat Karl Renner).



Schönen Gruß
Sepp
 
Michael Mallien Am: 10.12.2023 12:15:03 Gelesen: 10420# 717 @  
Einschreiben der BANQUE FRANCAISE vom 9.2.1955 aus Algier, Algerien nach Berlin, frei gemacht mit insgesamt 140 Franc.



Vorderseitig ein roter Eingangsstempel "I.Wertpost" der Berliner Bank vom 11.2.1955.

Rückseitig ein Eindruck des Absenders BANQUE FRANCAISE ... DU COMMERCE EXTERIEUR sowie eine Ankunfststempel aus Berlin-Charlottenburg vom 11.2.1955.



Viele Grüße
Michael
 
Manne Am: 15.02.2024 17:46:39 Gelesen: 5353# 718 @  
Hallo,

aus New York ein Ganzsachen Beleg vom 26.04.1892, hatte ich schon mal an anderer Stelle gezeigt.

Absender war die Mount Morris Bank in New York.



Gruß
Manne

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "USA Duplex Stempel auf Belegen"]
 
Kieskutscher Am: 25.02.2024 11:56:58 Gelesen: 4655# 719 @  
Hallo,

Brief von der P. S. K. Postsparkasse Wien



Gruß aus Fulda
Wolfgang Weber
 
Manne Am: 11.03.2024 10:03:17 Gelesen: 3846# 720 @  
Hallo,

von der Central Bank in Elche-Alicante ein Luftpost-Brief mit einem Freistempel vom 07.02.1981. Mit Werbung der Bank im Fenster.



Gruß
Manne
 
dithmarsia43 Am: 11.03.2024 15:58:57 Gelesen: 3177# 721 @  
@ Manne [#720]

Hallo,

eine Karte der Westminster Bank Ltd. - nach Fusion 1968 mit der National Provincial Bank seit 2000 eine Tochter der Royal Bank of Scotland - 1950 gelaufen nach Saigon, Vietnam.

Beste Grüße,

Uwe


 
Briefuhu Am: 03.04.2024 11:14:37 Gelesen: 1872# 722 @  
Luftpostbrief vom 07.12.1986 (?) von der "The Medium Industry Bank" Seoul nach Koblenz. Frankiert mit 6x Michel 361 v. 10.09.1963.



Auffällig ist der Stempel, bei dem ich mir bei der Jahreszahl nicht sicher bin.

Schönen Gruß
Sepp
 
dithmarsia43 Am: 05.04.2024 17:35:52 Gelesen: 1707# 723 @  
@ Briefuhu [#722]

Hallo,

Brief der Chase National Bank, NY an die Rheinische Creditbank in Pforzheim. Fusionierte mit der Deutsche Bank im Jahre 1929.

Aufgabe des Briefes als Supplementary Mail oder Late Fee. Diese Post konnte bis 1 Stunde vor Auslaufen des entsprechenden Schiffes - hier ein Dampfer der HAPAG - noch eingeliefert werden. Die Kosten hierfür betrugen das Doppelte des entsprechenden Portos.

Beste Grüße,

Uwe


 
Cantus Am: 06.04.2024 01:25:09 Gelesen: 1668# 724 @  
Brief der Unie-Bank, heute Hollandsche Bank-Unie [1], vom 13.11.1907 von Amsterdam nach Kreiensen.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Hollandsche_Bank-Unie
 
Clemens M Brandstetter Am: 07.04.2024 11:02:47 Gelesen: 1555# 725 @  
Die Banque du Congo Belge (BCB) wurde kurz nach dem Ende der Regentschaft des belgisch Königs (1908), Leopold II., 1909 gegründet und stellte 1960 mit der Entlassung der Kongolesen aus den Krallen der Belgier in die Selbständigkeit ihre Geschäftstätigkeit ein.

Das ist jedoch nicht das Besondere dieses Beleges, denn die Mine Shinkolobwe in der Nähe von Jadotville in Katanga lieferte etwa 10 Jahre nach dem Belegdatum das Uran für das Manhattan-Projekt und die beiden von den USA über Japan abgeworfenen Atombomben, die liebevoll Fat Man und Little Boy genannt wurden.


 
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