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Thema: Deutsches Reich Feldpost 1. Weltkrieg
Das Thema hat 791 Beiträge:
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HWS-NRW Am: 13.03.2017 19:45:57 Gelesen: 580592# 367 @  
@ Cantus [#360]

Hallo Ingo,

ich habe in meinem Radfahrer-Exponat zwei Feldpost-Karten der "Bückeburger" aus der Nachkriegszeit, die waren im gesamten Zeitraum des 1. WK u.a. im Verbund der 13. Division nur an der Westfront eingesetzt worden.



5.-11.11.1918 Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas
12.11.1918 Räumung des besetzten Gebietes und Marsch in die Heimat

Von einem Einsatz in Togo ??? keinerlei Hinweise und Deine GA-Postkarte weist auch noch Wertzeichen auf, welches bei echter Feldpost auch nicht notwendig war.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 15.03.2017 13:13:15 Gelesen: 580491# 368 @  
Hallo,

heute wieder ein neuer Beleg für meine FP-Sammlung der "Radfahrtruppen", das Exponat wird während der Rhein-Ruhr-Posta 2017 gezeigt:



Postkarte eines Offiziers der "Reserve-Radfahrer-Kompanie Nr.8" in der 8. Bayerischen Reserve-Division an sein "Fräulein" mit Grüßen aus den Hochvogesen

mit Sammlergruß
Werner
 
calliostoma Am: 15.03.2017 13:44:29 Gelesen: 580480# 369 @  
Ein Wertbrief vom Grenzschutz Ost (rückseitig Siegel) an den Album-Hersteller H. Schwaneberger in Leipzig.



Gruß

Dirk
 
Cantus Am: 15.03.2017 14:43:27 Gelesen: 580468# 370 @  
Hallo,

gibt es einen Link, unter dem man die Kennzahlen der Feldpoststempel des 1. Weltkrieges nachschlagen kann?

Viele Grüße
Ingo
 
HWS-NRW Am: 15.03.2017 19:28:57 Gelesen: 580413# 371 @  
@ Cantus [#370]

Hallo Ingo,

es gibt ein Feldpost-Buch von der Arge Feldpost 1914-1918, frage da doch bitte mal nach.

mit Sammlergruß
Werner
 
hajo22 Am: 15.03.2017 23:41:13 Gelesen: 580364# 372 @  
Postkarte mit Ansicht des Flusses Szczara beim Ort Slonim, gestempelt "Deutsche Feldpost" 12.1.1919 nach München adressiert.

Absender ist ein Leutnant des Freiwilligen Bataillons Nr.15, Ostfront (Grenzschutz Ost).

Portofreie Feldpostkarte (meines Wissens mußten nur Briefe über 50 gr mit 10 Pfg. frankiert werden) mit Einheitenstempel "Freiwilligen Bataillon Nr.15/Briefstempel"). Der Einheitenstempel war für die Portofreiheit erforderlich.



Der Grenzschutz Ost setzte sich zusammen aus ehemaligen Frontkämpfern der Westfront, deren Heimatorte im Osten lagen und aus Freiwilligenverbänden zumeist Ostdeutschlands.

VG, hajo22
 
skribent Am: 17.03.2017 09:18:30 Gelesen: 580168# 373 @  
Guten Morgen Zusammen,

zu diesem Thema kann ich einige Belege beisteuern, und alle zum Thema "Eisenbahn",



Die Bildseite der Karte ist völlig uninteressant, dafür aber die Stempel.
Dreizeiler: Mil. Eis. Dir. 6 * Masch. Amt 2 Brest Litowsk * Br.B.Nr.______
Briefstempel: MIL.-EIS.-MASCHINENAMT 2 BREST-LITOWSK
KD Felspoststation Nr, 191 - 19.8.1916

Mir ist leider nicht klar, warum diese einfache Feldpostkarte, gerichtet an eine Zivilistin, in Brest-Litowsk in Brief-Bruch mit der Nummer 95 eingetragen wurde.



Vordruckbrief der: Hauptkasse der Militär-Generaldirektion der Eisenbahnen, Warschau 1.
Briefstempel: MILITÄR-GENERALDIREKTION DER EISENBAHNEN * WARSCHAU * HAUPTKASSE
Tagesstempel: WARSCHAU - 28.3.1917
durchgestrichen: E.D.S.m.Z. = Eisenbahn-Dienst-Sache mit Zug

MfG >Franz<
 
skribent Am: 18.03.2017 10:04:32 Gelesen: 579948# 374 @  
Guten Morgen Zusammen,

heute wieder 2 Belege!

Einmal von der "Kgl.Pr.Eisenbahn-Betriebs-Kompagnie Nr. 77" mit "K.D.Feldpostexpedition des Oberkommandos der Heeresgruppe V. Mackensen - 13.1.1917"



und vom "Bataillon Nr. 3 * Königlich Preussische Eisenbahn-2. Kompagnie" und "K.D: Feldpoststation Nr. 91 - 24.6.1915"



MfG >Franz<
 
skribent Am: 20.03.2017 08:48:16 Gelesen: 579717# 375 @  
Guten Morgen Zusammen,

hier wieder 2 Belege von der Ostfront:



Auf der AK ist der Bahnhof von Riga abgebildet, die Karte ist mit dem Briefstempel "Militär-Eisenbahn-Betriebs-Amt Riga * (M.E.D.)" versehen und mit einem Zweizeiler "Marke Eigenbau" Hauptbahnhof - Getlingsmoor. Hoffentlich habe ich das richtig entziffert.



Auf der AK ist ein kleiner Teil der Stadt Libau abgebildet. Auf der Rückseite ist ein Briefstempel "Mil. Eisenb. Direktion 8 * Verkehrsamt Libau" abgeschlagen sowie der Tagesstempel der K.D.Feldpoststation Nr 165 (?) vom 9.7.1916 abgeschlagen.

MfG >Franz<
 
GSFreak Am: 01.04.2017 00:14:53 Gelesen: 577735# 376 @  
Hier eine Feldpostkarte (ehemals Ukraine-Ansichtskarte) aus 1915; Feldflieger-Abtlg. 38.

Ulrich


 
skribent Am: 04.04.2017 15:52:09 Gelesen: 576863# 377 @  
Guten Tag Zusammen,

heute wieder 2 Belege "Eisenbahner" im Feld.



AK von Laon nach Rostock, Feldpostexpedition der 15. (?)-Division - 1. 2. 1916.
Briefstempel von "Eisenbahn-Betriebskompagnie Nr. 35"



AK von Kronstadt nach Berlin, K.D. Feldpoststation Nr. 301 - 27.11.1916
Briefstempel "Eisenbahn-Betriebskompagnie Nr. 46"

MfG >Franz<
 
Cantus Am: 06.04.2017 09:23:23 Gelesen: 576429# 378 @  
Von mir eine Karte vom 24.8.1915, gelaufen nach Essen, mit rückseitig vorgedrucktem Text.





Viele Grüße
Ingo
 
HWS-NRW Am: 06.04.2017 10:10:37 Gelesen: 576415# 379 @  
@ Cantus [#378]

Hallo Ingo,

die Einheit war zum Zeitpunkt der Kartenaufgabe im Verband der 28. Infanterie-Division in der Champagne in Stellungskämpfe (19.06.-21.09.1915) involviert.

mit Sammlergruß
Werner
 
skribent Am: 06.04.2017 15:28:58 Gelesen: 576302# 380 @  
Guten Tag Zusammen,

heute zwei Karten von "Königlichen",



Eine Ansichtskarte von Schirmeck nach Charlottenburg mit Briefstempel von der "KGL.PR.FESTUNGS-EISENBAHNBAHN-BAUKOMPAGNIE No. 7", K.D. Feldpoststation Nr. 125 - 11.5.1915



Künstlerkarte an einen Matrosen mit Briefstempel "KÖNIGL.FESTUNGS-EISENB.-BAU-KOMP.No.13, Deutsche Feldpost - 25.7.1917

MfG >Franz<
 
Cantus Am: 07.04.2017 15:05:37 Gelesen: 576105# 381 @  
Bei meinen Osterkarten habe ich diesen Ostergruß gefunden, gelaufen am 1.4.1915 nach Osnabrück.





Viele Grüße
Ingo
 
skribent Am: 11.04.2017 14:42:06 Gelesen: 575430# 382 @  
Guten Tag Zusammen,

ich bin mal wieder an der Reihe!



Ak von Charleroi mit Tagesstempel von CHARLEROI - (BELGIEN) - 20.9.1915 - Briefstempel: "MILITÄR-EISENBAHN-DIREKTION 3 * ABTLG. VIII"



Feldpostbrief nach Königstein i. Taunus, K.D. Feldpost - 12.7.1917 (Rest aptiert), Briefstempel: "MILITÄR-EISENBAHN-DIREKTION 3 * STAB"

MfG >Franz<
 
skribent Am: 17.04.2017 12:40:51 Gelesen: 573247# 383 @  
Guten Tag Zusammen,

zwei weitere Karten von Eisenbahntruppen im Ersten Weltkrieg:



AK von Mlawa nach Berlin-Steglitz, Feldpost: Kais. Deutsche Feldpoststation Nr. 71 - 9.8.1915 Briefstempel: Festungs-Eisenbahnbau-Kompagnie 4



Foto-Karte vom "Schnellzug nach Düsseldorf" - ohne Feldpoststempel, mit Briefstempel: Festungs-Feldbahn-Betriebs-Abteilung Nr. 2

MfG >Franz<
 
GSFreak Am: 05.05.2017 23:26:48 Gelesen: 570667# 384 @  
Hier eine Feldpostkarte mit Stempel des XIX. Armeekorps vom 05.01.1917 und beigesetztem Einzeiler: Starkstrom-Abteilung.

Gruß Ulrich


 
skribent Am: 10.05.2017 09:35:09 Gelesen: 570347# 385 @  
Guten Tag Zusammen,

innerhalb von 10 Tagen verschickte der Gefreite Milleg an seine Ehefrau Maria in Bremen bei Soest die nachfolgend aufgereihten Feldpostkarten.

Sie wurden hergestellt in der Magdeburger Lichtdruck-Anstalt Richard Kramer. Wie umfangreich diese Serie war, entzieht sich meiner Kenntnis.





Die 175 m lange Eisenbahnbrücke bei Fourmies in Nordfrankreich wurde errichtet von der Reserve-Eisenbahn-Bau-Kompagnie 20 und der Eisenbahn-Bau-Kompagnie 25. Der Gefreite Milleg muss bei der Militärischen Eisenbahn-Direktion in Charleroi eingesetzt gewesen sein, denn dort wurde seine Post aufgegeben und zwar 18., 22. und 27. Januar 1915.

MfG >Franz<


 
Cantus Am: 03.06.2017 17:50:37 Gelesen: 565078# 386 @  
Im Schützengraben ging es wohl nur selten so ruhig zu, wie uns diese Feldpostkarte glauben machen will, die am 2.5.1916 nach Hungen gelaufen ist.





Viele Grüße
Ingo
 
GSFreak Am: 10.06.2017 00:34:43 Gelesen: 563623# 387 @  
Hier eine "Ansichtskarte" von der "Fahrt nach Rußland" (lt. handschriftlichem Text). Auf der Bildseite erbeutete Geschütze in Kowno, auf der Anschriftseite ein Deutscher Feldpoststempel vom 25.10.1917 sowie ein Briefstempel "Feldrekrutendepot, 7 Kompanie".



Gruß Ulrich
 
DERMZ Am: 24.06.2017 19:56:45 Gelesen: 561608# 388 @  
Guten Abend,

Im Juni 1915 war eine Feldpostkarte nach Euskirchen unterwegs. Der Schreiber war mit seiner Situation zu diesem Zeitpunkt recht zufrieden, er schreibt folgendes:

Herrn Otto Dietsch
Goldwarengeschäft
Euskirchen
(Rheinland)

Eydtkuhnen, d. 4/6. 15
Liebe Schwester und Schwager,
Für gesandtes Päckchen
besten Dank und war
es ausgezeichnet. Wir
liegen hier jetzt bereits
6 Wochen und ist es schon
auszuhalten. Hoffendlich
gehts noch lange so weiter,
denn hier kann uns
nichts passieren.
Mit herzlichem Gruß an
dich, Otto und Jungens
verbleibe Euer Konrad

Abs: Wehrmann Schaub

So, nun genug geschrieben, jetzt gibt es die Bilder dazu:





Eydtkuhnen war lange Zeit Grenzstadt zwischen Deutschland und Russland. heute liegt es in Rußland (Kaliningrad Oblast). Interessant auch die Entwicklung des Bahnhofs: lange Zeit wurde Eydtkuhen als Spurwechselbahnhof genutzt (Endbahnhof der Preußischen Ostbahn). Hier zitiere ich gerne aus Wikipedia: "Die normalspurige Ostbahn stieß in Eydtkuhnen auf die russischen Breitspurgleise, so dass wegen der unterschiedlichen Spurweiten keine durchgängige Zugverbindung möglich war. So fuhren Züge aus Sankt Petersburg bzw. Leningrad bis Eydtkuhnen, wo die Fahrgäste am selben Bahnsteig in einen preußischen Zug mit Normalspur umstiegen. In der Gegenrichtung geschah das dagegen im zwei Kilometer entfernten, ebenfalls als Spurwechselbahnhof ausgebauten russischen bzw. litauischen Bahnhof Wirballen, heute Kybartai in Litauen."

https://de.wikipedia.org/wiki/Tschernyschewskoje

Auch zum Empfänger ein kleiner Hinweis, sein Geschäft gibt es auch heute noch, allerdings unter neuem Namen: Optik Kirchberger:

http://optik-kirchberger.de/traditionsbetrieb-seit-1909/

Viele Grüße

Olaf
 
volkimal Am: 28.09.2017 22:06:18 Gelesen: 545270# 389 @  
Hallo zusammen,

diese Feldpostkarte mit einem Stempel der Feldpostexpedition der 2. Bayerischen Infanterie Division vom 29.08.1916 gefällt mir aus zwei Gründen besonders:




Karte vom Infanteristen Wilhelm Schmidbauer beim 15. Bayerischen Infanterie-Regiment. Bisher ist mir noch kein Feldpostbeleg mit einem privaten Absenderstempel bei der Feldpost aufgefallen. Keine Ahnung, wie viele Soldaten sich solche Stempel anfertigen ließen. Ab Februar 1917 durfte Wilhelm Schmidbauer den Stempel bestimmt nicht mehr verwenden. Damals wurden genaue Absenderangaben aus den Feldpoststempeln verbannt. Wie der bayerische Feldpoststempel danach ausgesehen haben könnte zeigt Cantus hier: http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/39969

Die zweite Besonderheit ist die "Marke" oben rechts. Vor der netten Dame ist eine "35". Wer weiß, was die zu bedeuten hat?

Wilhelm Schmidbauer hat in dem Fall eine Ansichtskarte aus St. Quentin verwendet. Saint-Quentin ist eine nordfranzösische Stadt im Département Aisne in der Region Hauts-de-France. Die Beschreibung der Ansichtskarte ist in Deutsch: "St. Quentin, Basilika und Denkmal von 1557."

Viele Grüße
Volkmar
 
hajo22 Am: 11.10.2017 18:25:11 Gelesen: 543259# 390 @  


Belgische "Beute-Ganzsache" in der Formularverwendung als portofreie Feldpostkarte entwertet mit FP-Stempel "K.D.Feld-Poststation No.55 vom 2.9.". Geschrieben am 31.8.1914 aus der "Gegend von Charlesville".

Eine Entwertung des belgischen Postwertzeichens war natürlich nicht erforderlich, sondern dürfte aus rein patriotischen Propagandagründen erfolgt sein.

hajo22
 
GSFreak Am: 19.10.2017 18:43:58 Gelesen: 541990# 391 @  
Hier eine Feldpostkarte, abgeschickt aus dem Vereinslazarett St. Joseph's Krankenhaus in Potsdam.

Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten, POTSDAM 3, UB a, 02.07.1915.

Auf der Rückseite findet sich eine Handzeichnung (Kopierstift), die einen Husaren zeigt vor einem Hinweisschild "Hainholz". Der Absender diente im Husarenregiment 13.

Hainholz (Hannover) ist wahrscheinlich der Heimatort des Absenders (und Zeichners).



Kann man den ovalen Lazarettstempel hierbei auch als "Briefstempel" bezeichnen?

Gruß Ulrich
 

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