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Thema: (?) (175) Deutsches Reich Paketkarten
Das Thema hat 177 Beiträge:
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Magdeburger Am: 02.10.2015 13:09:31 Gelesen: 94770# 53 @  
@ DerLu [#52]

Hallo DerLu,

recht herzlichen Dank für die restlichen 20 Pfennig.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Marcello Am: 03.10.2015 17:37:41 Gelesen: 94718# 54 @  
@ Marcello [#50]

Hallo zusammen,

weiß niemand Rat zu meinen 3 Heller Nachporto ?

Gruß
Marcel
 
AhdenAirport Am: 20.12.2015 20:02:26 Gelesen: 93669# 55 @  
Viele Ziffern drauf, aber unten rechts eine 20:

Auslandspaketkarte von Berlin in die Schweiz, Formular A 20 der Reichsdruckerei in Berlin.



Jörg

[Beitrag redaktionell kopiert aus dem Thema "Philaseiten Adventskalender"]
 
inflamicha Am: 29.01.2016 19:40:33 Gelesen: 93933# 56 @  
Guten Abend,

heute gibt´s etwas ganz Besonderes zu sehen:



Paketkarte für ein Auslandspaket in die C.S.R. im Gewicht von 19 kg, aufgegeben am 12.4.1923 (PP 13) in Frankfurt am Main. Die Paketgebühren in Höhe von 11.660 Mark werden als Kombination aus 2 Marken zu 1000 Mark (Mi 252) und einem roten Registrierkassenstempel über 9660 Mark dargestellt. Diese Stempel bestehen aus einer Buchstaben- und Zahlenfolge, beginnend mit dem Datum, es folgt die laufende Nummer, das Postamt (hier Frankfurt/Main 1" ist benannt, dann kommt der Betrag und am Ende befindet sich ein farbloser Reichsadler-Prägeeindruck- ich hoffe auf den Bildern ist dieser zu erkennen.

Probleme bereiten mir allerdings die Gebühren. Wie mir bekannt wären 12.980 Mark nötig gewesen: 2,95 Goldfranken für ein 19 Kilo-Paket zum Tages-Umrechnungskurs von 4400 Mark pro GFr.

Wie man den Postnachrichtenblättern entnehmen kann sind Falschberechnungen häufig vorgekommen- sollte das der Grund sein? Oder waren die Paketgebühren nach der C.S.R. ähnlich ermäßigt wie die Briefgebühren? Wer kann helfen?
Die rückseitig verklebten tschechoslowakischen Portomarken haben mit der Unterfrankierung nichts zu tun, die 1 Krone 10 Heller sind für die Lager- und Ausgabegebühren kassiert worden.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 29.01.2016 21:51:50 Gelesen: 93801# 57 @  
@ inflamicha [#56]

Guten Abend Michael,

zunächst Glückwunsch zu dem Beleg, denn eine Paketkarte mit Registrierkassenstempel-Entwertung ist allemal ein Sahneteilchen.

Soweit mir bekannt, gab es die ermäßigten Tarife nach Ungarn und in die CSR ausschließlich für Postkarten und Briefe. Ansonsten sind die Pakettarife ins Ausland eine Sache, wo man ohne Spezialisten nicht auskommt.

Schönen Gruß
Mümmel

[Beiträge [#56] und [#57] redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
Magdeburger Am: 30.01.2016 20:01:50 Gelesen: 92851# 58 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich stelle mal gleich die nächste Frage, nach den verklebten 80 Pfennige:



Paket vom 3 1/2 kg von Magdeburg-Sudenburg nach Hamburg vom 28.03.1924. Frankiert wurden 80 Pfennige - wie berechnet es sich?

Was bedeutet die "13" vorderseitig?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
muemmel Am: 30.01.2016 21:18:03 Gelesen: 92833# 59 @  
@ Magdeburger [#58]

Hallo Ulf,

der Tarif für ein Paket bis 5 kg und >75–375 km Entfernung betrug genau die frankierten 80 Pfennig.

Zu der 13 fällt mir nichts ein.

Grüßle
Mümmel
 
Magdeburger Am: 31.01.2016 08:24:21 Gelesen: 92784# 60 @  
@ muemmel [#59]

Guten Morgen Harald,

ich habe mal ein versucht die Daten in Einklang zu bringen:

Der 28.03.1924 war ein Freitag - aufgegeben wurde es in den späten Nachmittagstunden. Laut Siegelseite erfolgte die Ausgabe erst am Donnerstag den 03.04.

Könnte die 13 für eine Lagernummer oder gar Lagergeld stehen?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Marcello Am: 12.02.2016 23:54:35 Gelesen: 92189# 61 @  
Hallo zusammen,

ich habe mir die Tage noch einmal Gedanken zu meiner Paketkarte gemacht, die ich im Beitrag [#50] vorgestellt hatte.

Mein neuer Gedanke dazu ist, dass es sich gar nicht um eine Nachtaxe handelt, sondern um eine Lagergebühr. Ich habe etwas im Netz geforscht und die Taxe nach Österreich, da Inlandsverkehr betrugen immer 50 Pfge bis 5 kg. Das ist ja hier gegeben und somit wäre sie ja portogerecht. Was mich etwas aus der Bahn wurf, waren das T auf der Vorderseite, deswegen ging ich von einer Nachtaxe aus. Nach meinen neuesten Überlegungen gehe ich von einem Vermerk aus. Was mich auch dazu bewegt, von einer Lagergebühr auszugehen, ist der Vermerk auf der Rückseite: Eingangsverzeichnis bzw. Lagerbuch No. 282

Kann jemand meine Ansichten teilen oder liege tatsächlich daneben ? Auf Antworten freut sich

Marcel
 
Magdeburger Am: 13.02.2016 14:55:13 Gelesen: 92131# 62 @  
@ Marcello [#61]

Hallo Marcel,

ich kann dir deine Frage nicht beantworten, habe mir jedoch so meine Gedanken gemacht.

Soweit ich herausgefunden habe, entsprechen 3 Heller = 3 Pfennig. (2 Kronen entsprachen 1 Gulden = 100 Neukreuzer, 5 Neukreuser = 1 Groschen = 10 Pfennig)
Eine Lagergebühr kann ich mir nicht vorstellen, da das Paket am gleichen Tag abgeholt wurde, an dem die Portomarken entwertet wurden. Es kann also davon ausgegangen werden, das der Tag der Einlagerung der Ausgabetag ist.

Was kostete ein Paket in umgekehrter Richtung, 50 Heller?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Marcello Am: 13.02.2016 15:08:20 Gelesen: 92124# 63 @  
@ Magdeburger [#62]

Hallo Ulf,

was ein Paket von Österreich nach Deutschland kostete weiß ich leider nicht. Aber danke für deine Überlegungen.

Grüße
Marcel
 
Marcello Am: 03.03.2016 14:59:55 Gelesen: 91587# 64 @  
Hallo zusammen,

mein Rätsel der 3 Heller auf der Rückseite meiner in Beitrag [#50] gezeigten Paketkarte ist gelöst. Somit sind auch die Beiträge [#54], [#60] und [#61] beantwortet. Dank dem Herrn Becker, der unheimlich viel über Paketkarten weiß und auch schon sehr viele Tarife zusammen getragen hat, er wußte die Lösung.

Es handelt sich bei dem 3 Hellern um eine sogenannte Avisogebühr, welche dem Adressaten mitgeteilt wurde, das ein Paket für ihn eingegangen ist.

Gruß
Marcel
 
Magdeburger Am: 10.06.2016 18:04:27 Gelesen: 89678# 65 @  
Liebe Sammelfreunde,

wer kann mir eine Taxierung hierfür geben ?





Am 23.09.1921 wurde in Magdeburg-Buckau ein Paket von 18 kg Gewicht nach Derventa Bosnien aufgegeben. Verklebt wurden insgesamt 47 Mark.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
kdoe Am: 13.06.2016 17:16:32 Gelesen: 89594# 66 @  
Hallo,

auch hier habe ich etwas zu erfragen. :-)

Paketkarte nach Mailand, Jahr unbestimmt (ab 1880), 2x MiNr. 42, 2x MiNr. 44, also 1,40 Mark Porto. Kann jemand das Porto erklären und die blauen Anschreibungen?



Gruß Klaus
 
2huhu Am: 17.07.2016 01:00:40 Gelesen: 88870# 67 @  
Hallo,



Ist diese Paketkarte portogerecht frankiert?

Grüßle
Holger Reichert
 
Magdeburger Am: 18.07.2016 06:31:38 Gelesen: 88799# 68 @  
@ 2huhu [#67]

Hallo 2huhu,

wenn ich es richtig verstanden habe, kostete ein Paket bis 5 kg nach Schweden 3 Goldfranken. Der Umrechungskurs war am 19.05.1923 1 Goldfranken = 8000 Mark, also mußten 24 Tausend Mark verklebt werden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
cilderich Am: 26.12.2016 18:30:47 Gelesen: 85874# 69 @  
Hallo,

erstmal noch schöne Weihnachten!

Ich möchte einen Beleg zeigen und nach seiner Portorichtigkeit fragen. Es geht um eine Auslandspaketkarte in MeF der 2RM Zeppelin in die Schweiz. Das Paket soll 15 kg gewogen haben und es sind 4 RM verklebt. Ich fand bisher nur eine Angabe, dass ein Paket in die Schweiz bis 5kg 1932 1,55 RM gekostet hätte, aber wie dann die 4RM? Gab es Ermäßigungen bei höheren Gewichten? Und falls ja, wie sahen sie aus?

Jedem, der mir weiterhelfen kann schon einen ganz herzlichen Dank.

Gruß cilderich

Auf der Rückseite lediglich noch ein Stempel aus Bern.


 
Magdeburger Am: 30.04.2017 12:24:38 Gelesen: 83327# 70 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich hatte gehofft, irgendwann mal eine Paketkarte mit der Nummer 37 zu bekommen. Naja, jedenfalls hatte ich dann doch mal etwas Glück:



Am 21.06.1892 wurden insgesamt drei Pakete von 5, 4 1/2 und 5 kg Gewicht in Magdeburg aufgegeben und nach Amsterdam versendet. Für jedes Paket (bis 5 kg) fielen 80 Pfennig an, so dass insgesamt 2,40 Mark aufgelaufen sind, welche durch eine 2 Mark (Nr. 37) vorderseitig und 2 x 20 Pfennig siegelseitig dargestellt wurden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
philast Am: 08.01.2018 18:20:16 Gelesen: 76007# 71 @  
Hallo zusammen,

anbei eine Paketkarte mit einer Deutsches Reich 37b mit Federzug und Poststempel geprüft von G. Zenker. Portomäßig gibt sie mir jedoch Rätsel auf.

Abgesendet von Überlingen 8.1.1883 4-5N wo der Postbeamte das Porto mit 40 Pf für den deutschen Anteil und 245 Pfennig für den französichen Anteil berechnete und dies auf 3 Franken 65 umrechnete. Die Summe ist in Form der 2,85 Mark verklebt.

Über den Zwischenstopp Mülhausen Elsass am 9.1.83 4-5N wo man wahrscheinlich noch die 2*20 Pf aufgeklebt hat oben links steht noch ein Vermerk den ich als 30Pf zu wenig lesen würde nebst Unterschrift und 10.1., stellt sich schon die erste Frage warum dann 40 Pf zusätzlich verklebt wurden.

Auf der Rückseite sehen wir den französichen Bearbeitungsvermerk von Belfort 11.1.83 mit einem Taxvermerk in Höhe von 1,80 und vorderseitig in rot den Vermerk Port Payee. Des weiteren wurden weitere Auslagen mit 0,29 ermittelt. Zwei fiskalische Marken zu 10ct und 25 ct sind ebenfalls verklebt.

Wer kann dazu genaueres sagen?



Grüsse
philast
 
BD Am: 09.01.2018 15:32:15 Gelesen: 75816# 72 @  
Hallo philast,

der Beamte in Überlingen hatte wohl einen ganz schlechten Tag.

Den französischen Gewichtstarif vom Grenzpunkt Avricourt (dieser Grenzpunkt war für Berechnung im Bereich der Franz. Südbahn Pflicht) nach Lyon konnte er einer Tabelle entnehmen. Vom 1.2.1879 bis 30.11.1885 für ein Paket über 5 bis 10 kg. = 2,45 Mark. Das hat er auch geschafft. Achtung: In den 2,45 Mark umgerechnet inbegriffen 10 centimen Einschreibung, 25 centimen Stempelgebühr für Zoll und 10 centimen Statistische Gebühr. Die beiden ersten wurden in Frankreich mit Stempelmarken verklebt, waren in Deutschland bezahlt!

Jetzt fehlte noch Überlingen-Grenzpunkt Avricourt mit ca 260 km.

40 pf. anzusetzen ist vollkommen unverständlich, schon ein Paket bis 5 kg. über 75 km kostete 50 Pf.
3 Kg. darüber (die 200 gr. zählten als volles kg.) auf einer Entfernung zwischen 150 km und 350 km. kostete 20 Pf. pro kg. = 60 Pf.
Deutsche Gebühr: 50 Pf. plus 60 Pf. = 1,10 Mark.

Wenn Mühlhausen die 40 Pf. nachfrankiert hat, hätten sie die 200 gr. übersehen und die falsche Grundgebühr.

So viel Unkenntnis in 2 Postämtern der Reichspost ist kaum vorstellbar. Deshalb tendiere ich zur Zufrankierung noch in Überlingen durch eine anderen Beamten.
Egal, es fehlten immer noch 30 Pf., das handschriftliche kann nur unterwegs in Deutschland geschrieben worden sein können. Diese 30 Pf. müssen vom Absender nachgefordert worden sein, unten der verzweifelte Hinweis an Frankreich, Porto payee = Porto bezahlt.

Obwohl möglich aber unwahrscheinlich sind die angezeichneten 25 die Nachgebühr Frankreichs, das würde zu 30 Pf. Passen. Viel wahrscheinlicher ist es die Zustellgebühr, die für einfache Pakete zwischen 20 und 50 centimen je Ort gefordert wurde. Die rückseitige Aufstellung von Belfort ist eine Auflistung des französischen Anteils am Porto, keine Nachforderung.

So lese ich es, ich hoffe es stimmt.

Eine traumhafte Paketkarte mit einer Geschichte, ob wir sie richtig erklären können ist fraglich.

Vielen Dank fürs zeigen, ganz ungewöhnlich.

Beste Grüße Bernd
 
Manne Am: 09.01.2018 17:34:09 Gelesen: 75763# 73 @  
Hallo,

eine Paketkarte aus Schwenningen vom 01.10.1908, die Fa. Jakob Bürk versandte ein Paket über 4 KG nach St. Gallen.

Gruß
Manne


 
philast Am: 10.01.2018 21:00:05 Gelesen: 75582# 74 @  
@ BD [#72]

Hallo,

besten Dank für die Auswertung.

Schön, wenn sich so ein Beleg kurios oder aus dem üblichen herausragend erweisst. Und es zeigt auch, daß im eigenen Schrank noch nicht genug Bücher stehen, um solche doch recht speziellen Porti/Gebühren auszuwerten. Mir stand da nur das Buch von Steven Auslandsgebühren für die Brief und Paketpost zur Verfügung.

Grüssse
philast
 
BD Am: 10.01.2018 21:48:46 Gelesen: 75570# 75 @  
Hallo philast,

ich habe am 5.1.2018 auf eine Anfrage an anderer Stelle geantwortet:

Zu Auslandsfrachtstücken über 5 kg. Man muß damit leben, dass man die damals frankierte Gebühr nicht nachvollziehen oder erklären kann.

Herr Dr. Wolf Becker, der herausragende Kenner von Auslandspaketpost, hatte sich mit der Paketpost Deutschland - Finnland von 1875 bis 1923 beschäftigt. Veröffentlicht ab März 2015 in 3 Inflaberichten. Was er dazu benötigte neben 350 eigenen Paketkarten siehe Anhang.

So etwas kann man aber muss es sich nicht antun.

Beste Grüße Bernd


 
philast Am: 17.01.2018 18:09:01 Gelesen: 74637# 76 @  
Hallo,

erneut eine Paketkarte mit einer Besonderheit.

Ein Paket von Randegg 2.11.1906 über Singen 4.11.1906 nach Schaffhausen, Ankunftsstempel des Zolls vom 4.11.1906. Laut Kalender war der 3.11. ein Sonntag. Das ganze wäre wohl ein Paket im Grenzverkehr, da es weniger als 30 km auseinander liegt.

Gab es zu der Zeit für Pakete eigentlich noch ein reduziertes Porto mit der Schweiz?

Ebenfalls ein Problem habe ich damit die Gewichtsangabe zu lesen. Meint das eher 1,1 oder 1 1/2 kg (dann gab es wohl kein Sondertarif mehr) oder meint das 14 kg dann gab es wohl einen Sondertarif.



Grüsse
philast
 
Magdeburger Am: 17.01.2018 18:43:29 Gelesen: 74615# 77 @  
@ philast [#76]

Hallo philast,

als Gewicht lese ich 1 1/2 kg.

M.W. kostete ein Paket bis 5 kg zu dieser Zeit 80 Pfennig, was ja auch notiert und verklebt wurde.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 

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