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Thema: (?) (234) Entgeltvermerke - sammelwürdig ?
Das Thema hat 251 Beiträge:
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Jürgen Witkowski Am: 20.04.2008 21:34:42 Gelesen: 355438# 77 @  
@ AfriKiwi [#76]

Das kann gut sein. Vielleicht ist der Stempel auch auf dem Postamt auf die Karte gekommen.

Auf der Rückseite sind Firmeninformationen vom Absender. Er hat die Karte jedenfalls selbst drucken lassen und sie am Postamt möglicherweise anschließend freistempeln lassen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
AfriKiwi Am: 20.04.2008 22:39:48 Gelesen: 355435# 78 @  
@ Concordia CA [#77]

>>Er hat die Karte jedenfalls selbst drucken lassen und sie am Postamt möglicherweise anschließend freistempeln lassen.<<

Alles klar. Früher in Südafrika waren solche Postkarten (Adressveränderung Notizen) gratis aber heute wird es auch schon genommen von wem sie nehmen können.

Erich
 
Jürgen Witkowski Am: 24.04.2008 10:14:23 Gelesen: 355397# 79 @  
Aus der Zeit nach dem II. Weltkrieg stammt dieses Zeitungsstreifband der Pfälzischen Volkszeitung.

Ovaler Stempel Kaiserslautern 2 e 1?. 6.46 11-12 Gebühr bezahlt

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 01.05.2008 00:27:42 Gelesen: 355350# 80 @  
Ein neueres Beispiel aus der Schweiz. Es ähnelt mit dem markenähnlichen Aufdruck ein wenig der neuen deutschen Infopost.

P.P. = Porto Payé = Gebühr bezahlt

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
- Am: 02.05.2008 13:49:35 Gelesen: 355334# 81 @  
Ein Beispiel aus Österreich aus dem Jahr 1986. Neben dem Taxe percue-Vermerk wurde auch ein Tagesstempel abgeschlagen.
 


Jürgen Witkowski Am: 11.05.2008 13:13:25 Gelesen: 355266# 82 @  
Das Buch zum Thema

Das Sammeln von Freimachungsvermerken ist durchaus ernsthafte Philatelie. Von der Forschungsgemeinschaft Post- und Absenderfreistempel ist dazu ein umfangreiches Werk mit Typeneinteilungen, Gesetzestexten und Postbestimmungen veröffentlicht worden.



Auf dem Beleg des Tages noch ein abweichender Text:

Briefentgelt bezahlt, statt Entgelt bezahlt.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
- Am: 11.06.2008 13:46:46 Gelesen: 355129# 83 @  
Die Banken müssen sparen, um das Geld für die Fehlspekulationen auf dem amerikanischen Immobilienmarkt wieder hereinzuholen. Da dachte die Postbank; "Kleinvieh macht auch Mist!" und beschloß, bei den Bchstaben anzufangen: so fiel das é von "port payé" als Erstes dem Rotstift zum Opfer.


 
Jürgen Witkowski Am: 13.06.2008 20:15:20 Gelesen: 355046# 84 @  
Beitrag von Stempelwolf am: 11.06.2008 22:20:13

Über so etwas freut sich jeder Heimatsammler. Leider hat der Postbote den Brief in den Briefkasten gestopft - man kann es aus dem Knick in der Mitte schliessen:


 
Stempelwolf Am: 14.06.2008 21:45:58 Gelesen: 355031# 85 @  
Und hier noch ein kleiner Auszug aus meiner Heimatsammlung Stuttgart:

ein Brief vom 1.9.1950 mit 2KR-Rundstempel "Stadt Stuttgart - Botenmeisterei" Abschlag in Schwärzlichlila



ein Briefausschnitt vom 15.4.1958 mit Kastenstempel "Stadt Stuttgart - Botenmeisterei" Abschlag in Grün



ein Brief vom 6.6.1987 mit großem Kastenstempel "Landeshauptstadt Stuttgart - Botenmeisterei" Abschlag in Rot



und jetzt die Belege die auch von der Botenmeisterei kommen aber nicht mehr als solche gekennzeichnet sind:

ein Brief vom 9.2.2000 mit Absenderstempel "Stadt Stuttgart" und Wert 110 Abschlag in Rot



ein Brief vom 13.11.2003 mit Zählstempel ohne jegliche Absenderdaten Abschlag in Blau



ein Brief vom 29. bzw. 30.3.2005 (am 29. der Absenderstempel der "Stadt Stuttgart und Wert 0055" und am 30.3.2005 dann der Zähl"tarn"stempel) beide Abschläge in Blau



ein Brief mit blauem Absenderstempel Datum 24.3.2006 und Zählstempel Datum 24.2.2004? beide in Blau. Die Vorderseite trägt das Eingangsdatum 24.3.06



Last not least ein Brief vom 19.3.2007, es taucht wieder der Hinweis auf die Botenmeisterei auf: Stuttgart Eigenzustellung in Kooperative mit der Deutschen Post Motiv Muster Abschlag in Blau. Dieser Stempel ist bis heute in Gebrauch.


 
- Am: 05.07.2008 15:01:36 Gelesen: 354904# 86 @  
Innerhalb einer Woche habe ich von der österreichischen Post - Sammlerservice - zwei Umschläge bekommen.

- bei einem Umschlag heißt es neben der Strichelleiste "Postdienst - Service des Postes"
- und eim anderen Umschlag "Bar freigemacht - Taxe percue Bureau de Poste 1210 Wien AUTRICHE"


 
AfriKiwi Am: 17.07.2008 05:15:06 Gelesen: 354778# 87 @  
Das neuste von England.

Royal Mail Label mit einer Hülle (Documents Enclosed) wo nur meine Adresse stand.

Das Royal Mail Etikett wurde nochmals überdruckt mit 'Carried by New Zealand Post'

Erich


 
- Am: 22.07.2008 13:03:29 Gelesen: 354698# 88 @  
Die Postverwaltung der Vereinten Nationen (UNPA) zahlt bar bei der österreichischen Post - ist vielleicht auch besser, sonst müßte sie vielleicht österreichische "Briefmarken" verwenden!


 
- Am: 04.08.2008 13:21:41 Gelesen: 354560# 89 @  
Eine neue Form des Entgeltvermerkes kommt aus Österreich:


 
Jürgen Witkowski Am: 16.08.2008 22:56:27 Gelesen: 354459# 90 @  
Kombination aus Absenderfreistempel mit 25 Cent Freimachung für Infopost und Handstempel Entgelt bezahlt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 22.09.2008 22:36:10 Gelesen: 354190# 91 @  
Aus DDR-Zeiten stammt dieser mit einem Handstempel aufgebrachte Freimachungsvermerk.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Carolina Pegleg Am: 12.11.2008 04:25:55 Gelesen: 353945# 92 @  
Die "Entgelt bezahlt" Vermerke gehören sicher zu den am meisten übersehenen und ignorierten Randbereichen der Postgeschichte.

Zur Frage "Entgelt bezahlt - Vermerke - Sammelwürdig?" kann man die Antwort kurz halten. Entgelt bezahlt Vermerke sind älter als die Briefmarken. Wenn Entgelt-Bezahlt Vermerke nicht sammelwürdig sind, kann man die gesamte Vorphilatelie vergessen. Der Unterschied ist, meiner Meinung, wer der Urheber des Vermerkes ist. Freivermerke deren Urheber die Post ist, wurden schon immer gesammelt (Vorphilatelie, handschriftlich oder Postfreistempel siehe [#53], [#79]).

Problematisch sind m. M. die "Entgelt bezahlt" Vermerke deren Urheber der Absender ist, und für die es offenbar keine oder nur sehr vage Formvorschriften gibt. Da fehlt es mir auch an einer Abgrenzung zwischen Absenderfreistempeln und "Entgelt bezahlt"-Post. Ganz verwirrend finde ich die von reichswolf in [#58] gezeigten Exemplare.

In den USA wird ähnlich zwischen meter mail (AFS) und permit mail (Geb. bez.) unterschieden.

In diesem Zusammenhang: @ Concordia CA [#65]

Dies ist eine Massendrucksache mit Gebühr bezahlt Vermerk (permit mail). Es handelt sich um einen typischen Lotterie-Schwindelbrief ("Sie haben gewonnen ...") Um dem Brief einen offiziellen und dringenden Charakter zu geben, hat der Absender alle möglichen Balkencodes und anderen nonsense auf den Umschlag gedruckt.
 
Jürgen Witkowski Am: 12.11.2008 21:36:41 Gelesen: 353904# 93 @  
@ Carolina Pegleg [#92]

Ein aktueller Beleg aus der Kategorie "permit mail", der mir Rätsel aufgibt. Was ist mit "Intl. Surface Airlift" gemeint? Die wörtliche Übersetzung wäre "Internationale Oberflächen Luftpost". Das macht wenig Sinn und wäre ein Widerspruch in sich. Früher gab es in den USA einmal "Surface Mail". Das war Post, die mit allen möglichen oberflächengebundenen Transportarten wie LKW, Schiff, Postkutsche oder meinetwegen auch mit dem Motorrad befördert wurde, keinesfalls aber per Luftpost.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Carolina Pegleg Am: 13.11.2008 05:27:52 Gelesen: 353889# 94 @  
@ Concordia CA [#93]

International Surface Airlift ist eine besondere Versendungsart für Massendrucksachen ins Ausland, die sicher nicht so häufig ist. Hier ein Link zu einer genaueren Beschreibung (in englisch):

http://www.answers.com/topic/international-surface-air-lift-isal

Ich gebe Dir recht, die wörtliche Übersetzung macht wenig Sinn.

Die Frage ist aber gut, denn sie weist auf den wesentlichen Unterschied zwischen (Absender)Freistempelung und Gebühr bezahlt-Vermerken hin. Im ersteren Fall handelt es sich um individuelle Freimachung gemischter Post, im zweiten Fall um die Massenauflieferung gleichartiger Poststücke. Ich lese gerade ein Buch zur Geschichte von Pitney-Bowes, was sich bei dieser Thematik gut trifft. Ich habe dieses natürlich in erster Linie wegen der Geschichte von "Bowes" (= Universal Stamping Machine Co.) als von "Pitney" (= American Postage Meter Co.) besorgt, die 1920 zusammengingen. Dasselbe Jahr im übrigen, in dem in den USA die Absenderfreistempelung zugelassen wurde. Die Aufgabe von gleichartigen Massendrucksachen ohne Briefmarken stattdessen mit aufgestempelter Genehmigung und dem Vermerk "paid" war schon ab 1904 zugelassen worden. Es ist kein philatelistisches Buch. Im Vordergrund steht die Firmengeschichte.

Hier zwei Beispiele amerikanischer "Engelt bezahlt" Stempel. Für mich insoweit interessant als es keine Gummi-Handstempel oder aufgedruckte Vermerke sind, sondern Maschinenstempel. Viel sagen kann ich zu der Materie allerdings nicht.



Ach ja, ich weiss nicht, ob es allen Mitlesern klar ist, warum absenderseitige "Entgelt bezahlt" Stempel ihren Ursprung in der Massenauflieferung gleichartiger Poststücke hatten. Anders ausgedrückt, warum war es so wichtig -- und ist es auch heute noch -- dass diese Versendungsart nur bei gleichartigen Postsachen zur Verwendung kommt. Es wäre technisch doch kein Problem die Gebühr auch für unterschiedliche Postsachen bar zu entrichten, und die Poststücke entsprechend als "bezahlt" zu kennzeichnen? Oder?

Frage klar? Warum sind "Entgelt bezahlt" Vermerke nur bei Massensendungen zulässig? Die Frage ist vielleicht zu einfach. Allerdings habe ich dazu bislang im Thema noch nichts gelesen. Auflösung gibt es morgen. Es geht jetzt auf Mitternacht zu.
 
Stefan Am: 13.11.2008 18:32:43 Gelesen: 353857# 95 @  
@ Carolina Pegleg [#94]

>>Ach ja, ich weiss nicht, ob es allen Mitlesern klar ist, warum absenderseitige "Entgelt bezahlt" Stempel ihren Ursprung in der Massenauflieferung gleichartiger Poststücke hatten. Anders ausgedrückt, warum war es so wichtig -- und ist es auch heute noch -- dass diese Versendungsart nur bei gleichartigen Postsachen zur Verwendung kommt. Es wäre technisch doch kein Problem die Gebühr auch für unterschiedliche Postsachen bar zu entrichten, und die Poststücke entsprechend als "bezahlt" zu kennzeichnen? Oder?
Frage klar? Warum sind "Entgelt bezahlt" Vermerke nur bei Massensendungen zulässig?<<

Liegt es vielleicht an den folgenden Punkten?

1. Massenauflieferungen enthalten den gleichen Inhalt. Bei "Entgelt bezahlt"-Vermerken braucht das Postunternehmen nicht jeden Brief überprüfen - Stichproben bzw. zusätzliche Abgabe von offen eingelieferten Musterexemplaren zur Einsicht reicht dem Unternehmen zur Kontrolle aus.

2. Vorfrankierung durch den Absender erspart dem Postunternehmen eine eigene Frankierung. Die Sendungen durchlaufen die Maschinen nur zur maschinellen Sortierung.

Ggf. entfällt auch die maschinelle Sortierung und die Sendungen gehen direkt in die Handsortierung, da diese für gewöhnlich nach Postleitzahl vorsortiert sind und dadurch das Zuordnen auf andere Niederlassungen (in Deutschland z.B. Briefzentren der DPAG) bzw. eigene Depots zügiger vonstatten geht.

3. Der Zusteller sieht die niedrigere Portostufe (Bsp. Infopostporto) statt dem Standartporto. Durch den Vermerk "Entgelt bezahlt" wird deutlich, dass bei der Einlieferung darauf geachtet wurde, dass es sich hierbei um Massenauflieferung mit gleichem Inhalt und nicht um eine Fehleinstellung des Portos beim Frankieren der Briefe handelt. Dadurch wird dem Zusteller signalisiert, dass kein Nachporto erhoben werden muss, da die Sendung nicht als Standartsendung frankiert wurde.

Man sollte davon ausgehen, dass jeder Zusteller theoretisch nur einen einzelnen Brief aus der Massenauflieferung in der Zustellung vor sich hat und ohne den "Entgelt bezahlt"-Vermerk nicht zwingend erkennen kann (wie auch, da Briefgeheimnis), dass es sich um einen Brief aus einer Massensendung handelt.

Gruß
Pete
 
Carolina Pegleg Am: 15.11.2008 15:41:22 Gelesen: 353810# 96 @  
Pete ist auf der richtigen Spur. Hat es beinahe gesagt.

Historisch wurde bei Massensendungen das zu zahlende Entgelt durch Wiegen ermittelt. Es wird das Porto und Gewicht für eine Sendung ermittelt und dann auf die gesamte Auflieferung hochgerechnet. Als diese Verwendungsform z.B. in den USA erstmals zulässig wurde betrug die Mindestanzahl gleichartiger Sendungen 2.000 Stück. Die zählt kein Mensch.

Um die Jahrhundertwende stieg das Postaufkommen dramatisch an. In den USA boomte, parallel mit der Einführung der RFD ("rural free delivery" -- wieder ein eigenes Thema wert), das Kataloggeschäft als ein völlig neuer Vertriebszweig. Man macht sich da vielleicht heute keine Vorstellung mehr, wie es in den "mail rooms" der grossen Katalogversender zuging. Dutzende "girls" waren tagein und tagaus mit nichts anderem beschäftigt als Sendungen zu frankieren.

In Deutschland war dies bestimmt nicht anders. Ich denke hier z. B. an die "Lotteriebriefe" der Jahrhundertwende. Hundertausende Briefe wurden erst umständlich mit Marken versehen und dann ebenso umständlich von der Post entwertet. Dies anstatt, sozusagen, die Briefmarken direkt auf den Umschlag zu drucken und sich die ganze Handarbeit zu ersparen. Bis sich diese simple Idee durchsetzte dauerte es allerdings erstaunlich lange, auch wegen des Erfordernisses das zu zahlende Porto sicher zu ermitteln. Die Einführung der baren Entrichtung des Portos für Massendrucksachen als besondere Verwendungsform brachte immense Ersparnisse mit sich. Nicht nur auf seiten des Verwenders, aber auch bei der Post, die die Kosten für Herstellung, Auslieferung, und Entwertung der Briefmarken ersparte. Wann dies in Deutschland zulässig wurde, kann ich nicht sagen (USA = 1904).

Zulässig ist die bare Entrichtung des Portos in den USA nur bei 3rd und 4th class mail. Post der 3ten Klasse sind Rundschreiben, Werbesendungen, Bücher, und Kataloge; 4te Klasse ist Paketpost. Für die normale Briefpost, 1st class mail (verschlossene) Briefe und Postkarten, musste nach wie vor zeit- und kostenaufwendig frankiert werden. In diese Zeit fallen daher auch Versuche mit Frankiermaschinen, die ebenfalls in diesen Entwicklungbogen hineingehören, auch wenn sie nur eine Fussnote der Postgeschichte blieben:





Erst die Absenderfreistempelung löste das Problem. Der amerikanische Ausdruck "meter mail" hierfür trifft es ganz gut. "Meter" bedeutet hier "gemessen." (wie in engl. speedometer = dt. Tachometer oder Geschwindigkeitsmesser). Ein bestimmter Portobetrag wird vorausbezahlt und das Zählwerk der Maschine von der Post entsprechend eingestellt. Bei jeder Auslösung der Freistempelmaschine wird das verbrauchte Porto registriert und in nicht-manipulierbarer Form gespeichert. Damit konnte dann Post in jeder willkürlichen Anzahl und jeder willkürlichen Portostufe frankiert werden. Heute mit Computerchips vielleicht kein Problem. Die ersten Modelle, bei denen das alles mechanisch zuging, stelle ich mir als Meisterwerke vor.

In diesem Beitrag gibt es Anschauungsstücke aller Art, "Entgelt bezahlt" für Massendrucksachen, Absenderfreistempel, Postfreistempel, portofreie Sendungen, EDV-Freimachung usw. alles dies sind eigentlich recht unterschiedliche Kategorien, die aus meiner Sicht jeweils intensivere Vorstellung und Diskussion und jeweils einen eigenen Thread wert sind.
 
AfriKiwi Am: 15.11.2008 22:07:30 Gelesen: 353797# 97 @  
@ Concordia CA [#93]

>>Was ist mit "Intl. Surface Airlift" gemeint?<<

Wir hatten hier schon mal einen Beitrag über einen älteren Beleg.

Auf gleiche Art wie in C.P. Link geht Post nicht nur per Luftpost vom A nach E., D nach E vielleicht nur mit Bus !

Viele Gründe können sich schnell bilden daß Post weiter transportiert wird auf andere Weise. Heute wird der billigste und schnellste Weg benutzt.

Würden die Eisenbahner streiken in Berlin, wäre Post auf der Oriental Express von Paris nach Budapest ab Berlin, per Auto weiter transportiert.

Ist Schleuderpost nicht auch so ein Schiffpost Airlift ?

Erich

Unten: Die letzte Etappe der Strecke


 
Jürgen Witkowski Am: 26.11.2008 21:50:53 Gelesen: 353674# 98 @  
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges gab es für geraume Zeit einen Mangel an Postwertzeichen, bevor ab dem 11. Februar 1946 die 1. Kontrollratsausgabe nach und nach in Umlauf kam.

Dieser Geschäftsbrief vom Mosel-Ort Bernkastel-Kues in Rheinland-Pfalz nach Landsberg/Lech in Bayern ist ein Beispiel dafür. Statt einer Briefmarke trägt er einen Stemepel "Gebühr bezahlt" (MiNr. 4 a - Rahmenstempel mit Umrandung, zweizeilig) zum Nachweis der Barfrankiereung.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
HEFO58 Am: 26.11.2008 22:30:43 Gelesen: 353669# 99 @  
@ Concordia CA [#98]

Von diesen Belegen mit den "Gebühr bezahlt"-Stempeln kann ich auch ein paar Stück beisteuern.

Gruß
Helmut




 
Jürgen Witkowski Am: 27.11.2008 18:05:27 Gelesen: 353646# 100 @  
@ HEFO58 [#99]

Eine schöne Auswahl von Belegen mit Barfrankierung. Sie zeigt, dass einige Grundtypen in vielen Versionen vorkommen können. Eine kleine Übersicht mit Bewertungen befindet sich übrigens im Michel Brief-Katalog unter dem Abschnitt Alliierte Besetzung.

Zurück in die Gegenwart. Vier aktuelle Belege aus diesem Monat aus vier verschiedenen Ländern mit ihren spezifischen Freimachungsvermerken:

USA
Hongkong
Schweiz
Frankreich

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 29.11.2008 22:15:53 Gelesen: 353588# 101 @  
Doppelt gemoppelt?

Auf diesem Beleg aus der Kategorie Infopost befindet sich noch die zusätzliche Zeile

Allemagne Port payé

Das kannte ich bisher nur von den üblichen Entgeltvermerken.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 

Das Thema hat 251 Beiträge:
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