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Thema: Die Philastempel Datenbank - Dokumentation und Auswertung
Das Thema hat 1512 Beiträge:
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Richard Am: 23.06.2011 13:02:59 Gelesen: 734867# 1 @  
Herzlich willkommen auf Philastempel.de !

Philastempel.de ist eine Dokumentation und Auswertung deutscher und internationaler postalischer Stempel des 19. bis 21. Jahrhunderts, die wir Ihnen an dieser Stelle etwas näher vorstellen möchten.

Die Philastempel Seiten stehen allen Mitgliedern von Philaseiten.de, der internationalen Tausch- und Sammlerbörse für Briefmarken, Belege und vieles mehr, unter gleichem Namen und Passwort kostenfrei und dauerhaft zur Verfügung.

Wie Sie Philastempel.de unterstützen können

Philastempel.de ist auf die Hilfe seiner Mitglieder angewiesen. Diese scannen interessante Stempel ein, die sich in ihrem Besitz befinden, beschreiben diese nach verschiedenen, durch eine Eingabemaske vorgegeben Kriterien und stellen Stempel und erfasste Daten in die Datenbank.



Abbildung der (leeren oder ausgefüllten) Eingabemaske

Beteiligen können sich alle Mitglieder, die über eigene Stempel verfügen und über Kenntnisse in der Stempeldokumentation verfügen. Sehr wichtig sind exakte Eingaben, da nur über diese eine zuverlässige Suche und eine internationale Anerkennung zu erreichen ist. Zugelassen sind ausschließlich Stempel, die sich in ihrem Eigentum befinden oder deren Besitzer der dauerhaften Dokumentation auf Philastempel.de zugestimmt hat.

Mit der Eingabe der Stempel und Stempeldaten erklärt das Mitglied, daß diese dauerhaft für nicht-kommerzielle Zwecke zur Verfügung gestellt werden. Ein Anspruch auf Löschung besteht nicht. Sollten Rechte Dritte an Stempeln nicht beachtet werden, bitten wir diese, uns direkt per Mail darauf anzusprechen um gemeinsam eine Lösung zu finden.

Wie Sie Philastempel.de nutzen können

Philastempel.de wird die sekundenschnelle Suche nach einer Vielzahl verschiedener Kriterien und einer Kombination verschiedener Kriterien ermöglichen, zum Beispiel nach Stempelart, nach Datum oder über die Ortssuche. Die Weiterentwicklung und Programmierung orientiert sich an den Wünschen der Mitglieder - teilen Sie uns Ihre Wünsche bitte mit.

Geben Sie in der Stempel Suchmaske eine oder mehrere Kriterien ein und Sie erhalten sofort alle Stempel, die Ihren Vorgabe entsprechen.

Die Stempel und Stempeldaten stehen allen Mitgliedern der Philaseiten kostenfrei und dauerhaft zur Verfügung. Es kann beliebig auf die Seiten, auf einzelne Stempel oder Suchbegriffe verlinkt werden. Sie können Stempel und Beschreibungen auf Ihren eigenen Internet Seiten zeigen, jedoch nur unter Angabe des Hinweises: Quelle: http://www.Philastempel.de

Wie genau sind die Angaben auf den Philastempel Seiten ?

Die Genauigkeit der Beschreibungen sind zunächst einmal abhängig von der exakten Erfassung durch die Mitglieder. Hier geht Klasse vor Masse. Wenn Sie selbst Stempel erfassen möchten, geben Sie bitte nur eindeutige Angaben ein und schreiben alles, bei dem Sie nicht sicher sind, in das Feld für Bemerkungen.

Im zweiten Schritt gehen die Eingaben noch vor der Veröffentlichung durch die Hände eines Mitgliedes aus dem Team qualifizierter Stempelspezialisten. Diese sind auf ihren jeweiligen Teilgebieten Fachleute und haben die Aufgabe, alle Angaben zu prüfen, kleine Fehler zu korrigieren und die Stempel zur Veröffentlichung freizugeben.

Im dritten Schritt finden Sie neben jedem veröffentlichten Stempel ein Meldefeld, in welchem Sie von Ihnen gefundene Fehler melden können oder zur Ergänzung der Texte beitragen können. Ihre Meldung wird von einem der Stempelspezialisten geprüft und eingegeben.

Bitte beachten Sie:

Wir stehen mit Philastempel.de noch ganz am Anfang. Das, was Sie bisher sehen können, ist nur ein kleiner Teil und erster Schritt, von dem was Sie künftig sehen werden. Die umfassende Stempeldokumentation wird ständig in jeder Hinsicht ausgeweitet und verbessert, was aber nicht an 'einem Tag' umzusetzen ist.

Wenn Sie mithelfen möchten, freuen wir uns über Ihre Hilfe als kreativer Stempelkenner, als Stempelreporter für die Erfassung oder bei entsprechenden Fachkenntnissen als Stempelredakteur im Team der Stempelspezialisten.

Wir werden unter diesem Thema in den nächsten Tagen und Wochen über Erweiterungen und Ergänzungen berichten und gerne mit Ihnen über die Stempelseiten diskutieren. Beiträge, die nicht zu diesem Thema zählen, werden in andere Themen verschoben.

Wir laden Sie herzlich ein, sich an den Philastempel Seiten aktiv zu beteiligen.

Schöne Grüsse, Richard Ebert
 
reichswolf Am: 23.06.2011 17:44:16 Gelesen: 734777# 2 @  
Ich habe eben mal einen Stempel angelegt: den Kreisstempel AACHEN 1 * a. Dieser wurde dann nach einer Änderung freigegeben. Der Stempeltext lautet nun: AACHEN / 1 / * a. Ich weiß, warum diese Striche eingefügt wurden, halte dies aber für grundsätzlich falsch. Dieses Zeichen kommt durchaus tatsächlich in Stempeltexten vor, meiner Meinung nach ist es daher irreführend und verwirrend. Sinnvoll ist der Strich eigentlich nur in reinen Texten, sobald Bilder vorliegen, empfinde ich ihn als störend und überflüssig. Nur meine Meinung, die ich zur (internen) Diskussion stellen möchte.

Beste Grüße,
Christoph
 
Jürgen Witkowski Am: 23.06.2011 18:09:10 Gelesen: 734750# 3 @  
@ reichswolf [#40]

Es ist die in Katalogen und in weiter führender Literatur allgemein übliche Schreibweise. Daher halte ich es durchaus für sinnvoll, diese Schreibweise auch in der Datenbank zu übernehmen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
reichswolf Am: 23.06.2011 18:19:55 Gelesen: 734740# 4 @  
Nur als Beispiel, warum ich das für unglücklich halte, habe ich grade mal eine Landpoststempel (Rettershof) angelegt. Mein Text lautet: 16 Rettershof über Königstein / Ts.. Nach der Änderung wird er wohl auf 16 / Rettershof / über Königstein / Ts. lauten. Das ist mehr als unlogisch. Woher der Trennstrich in der Literatur stammt, ist doch klar, er war eine Notlösung in Zeiten, als noch nicht jeder mittels Computer seine Literatur verfasste und daher Bilder ungleich schwieriger einzufügen waren. Heute ist der Trennstrich verzichtbar, erst recht im Netz. Auch gute Literatur, besonders die Kataloge, verzichten darauf aber auch in der Buchform, allgemein üblich ist der Strich also nicht (vgl. z.B. die Feuser-Stempelkataloge).

Beste Grüße,
Christoph
 
Carolina Pegleg Am: 23.06.2011 18:48:14 Gelesen: 734724# 5 @  
Sicherlich ist es wichtig, dass eine gewisse Einheitlichkeit gewahrt wird, und die Frage ob und wie bei der Eingabe des Stempeltextes das Zeichen "/" gebraucht wird, gehört wohl dazu. Diese allgemeinen Konventionen sollten dann in einem Leitfaden festgeschrieben werden. Diskutiert werden brauchen diese Konventionen meiner Meinung nach nicht, aber kommuniziert, damit man weiss wie man am ökonomischsten die Stempel melden kann, und Missverständisse vermieden werden. Kein Stempelmelder will sich gerne schulmeistern lassen, und seine Beschreibung korrigiert bekommen, ohne zu wissen was der Zweck ist.

Hier in den USA von "allgemein üblichem" Gebrauch des Zeichens '/' in Stempelhandbüchern zu sprechen ist wahrscheinlich unzutreffend. Es fehlt da an Standards und jeder Autor macht was er will. Es fehlt auch an allgemein akkzeptierter Terminologie wie etwa dem Andersen (m. E. unnötig kompliziert).

Der Gebrauch von '/' in den USA, wenn gebraucht, gibt zumeist eine Änderung in der Schreibrichtung für Inschriften im Stempelkreis an. Also "Aachen Bahnof" bedeutet das in der oberen Hälfte des Stempels im Uhrzeigersinn die Inschrift lautet 'Aachen Bahnhof' (die gesamte Inschrift also in einem Fluss). Demgegenüber bedeutet "Aachen / Bahnhof" das oben im Uhrzeigersinn Aachen steht, und unten gegen den Uhrzeigersinn Bahnhof.

Der Stempel, um den es hier geht: http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/175 , hat die fraglichen Inschriften "1" und "* a" zwar innen und nicht dem Rande des Stempels folgend, man kann allerdings vergleichbar argumentieren, dass die '/' einen Bruch im Fluss der Stempelinschrift darstellen. "Aachen 1 / * a" wäre eine andere Anordung der Inschriften als der gezeigte "Aachen / 1 / *a." Die genaue Anordung der Inschriften ergibt sich aber auch dann nur aus dem Bild. Das sagt mehr als tausend Worte oder ///.

Arno
 
Pommes Am: 23.06.2011 19:04:10 Gelesen: 734717# 6 @  
@ reichswolf [#42]

Hallo Christoph,

ich halte den/die Striche auch nicht für zwingend notwendig. Ich finde ihn/sie allerdings auch nicht "mehr als unlogisch" (eine Steigerung von unlogisch dagegen schon ;-) ). Aber ich denke bei Deinem Beispiel sollten beim Schrägstrich zwischen Königstein und Ts. keine Freizeichen zwischen den Worten und dem Strich stehen. Ich lebe hier in Fürstenwalde/Spree und nicht in Fürstenwalde / Spree. Dann sähe Dein Stempeltext so aus: 16 / Rettershof / über Königstein/Ts.. Ich finde dann wird es weniger verwirrend. Aber das ist auch nur meine Meinung.

Bevor die Datenbank 30.000 Stempel umfasst, sollten solche Grundfragen allerdings geklärt sein, weil man ja später nicht sämtliche Alteinträge korrigieren kann.

Daher hab' ich auch noch eine Frage an die Redakteure. Wie genau definiert Ihr "Gelegenheitsstempel"? Mir waren bisher die Begriffe Tages-, Werbe- und Sonderstempel geläufig. Wobei die Sonderstempel wirklich nur zum besonderen Anlass genutzt wurden, während die Werbestempel sowohl vor, bei und ggf. auch nach dem besonderen Anlass noch Verwendung fanden.

Eine Orientierung an: "Die Bezeichnung der Poststempelformen" Neuen Schriftenreihe der Poststempelgilde "Rhein-Donau" fände ich sinnvoll, weil mich das Heft überzeugt hat. Bei moderneren Entwertungsformen (AFS, Frank it usw.) hilft es dann aber nur bedingt weiter. Wenn ich mir die Veränderungen der Redaktion an den erfassten Stempeln ansehe, stimmen wir zu 99% überein. Nebenbei - Herzlichen Dank für Eure Arbeit! Die Diskussion sollte hier stattfinden, was Ihr daraus für Schlüsse zieht, sei Eure Sache. Entweder Ihr verschreckt die Sammler, weil Sie das System nicht verstehen bzw. annehmen wollen oder die Sammler akzeptieren, dass für eine geordnete Darstellung bestimmte Grundregeln unabdingbar sind und Ihr schließlich die meiste Arbeit damit habt - man muss als Sammler ja nicht, man kann mithelfen -.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Jürgen Witkowski Am: 23.06.2011 19:58:48 Gelesen: 734681# 7 @  
@ reichswolf [#42]

Die Anzahl der Fälle mit einem / im Stempeltext ist nach meiner Meinung gegenüber der Gesamtzahl möglicher Stempel ohne / sehr gering. Ich würde in diesen Fällen genau so verfahren, wie es Pommes in Beitrag [#46] dargestellt hat: 16 / Rettershof / über Königstein/Ts.

@ Carolina Pegleg [#43]

Ich freue mich, wieder einmal von Dir etwas zu lesen.

>>Diskutiert werden brauchen diese Konventionen meiner Meinung nach nicht, aber kommuniziert, damit man weiss wie man am ökonomischsten die Stempel melden kann, und Missverständisse vermieden werden.<<


Neben den Eingabefeldern in der Eingabemaske befinden sich ?. Wenn man mit der Maus darüber fährt, erscheint ein Hilfetext bei erklärungsbedürftigen Eingabefeldern. Darin steht zum Feld Stempeltext: Exakte Eingabe des Ortsnamens in Groß- und Kleinbuchstaben, sowie der Sternchen, Postamtsnummern und Unterscheidungsbuchstaben, sofern vorhanden, einzelne Zeilen im Stempel durch je einen Schrägstrich getrennt.

Ich denke, das ist ziemlich eindeutig. Die Reihenfolge ist dabei von oben nach unten.

Bei der Bezeichnung der Poststempelformen orientieren wir uns an der Terminolgie von Dr. Anderson. Wer alternative Bezeichnungen eingeben möchte, kann das in den Feldern Beschreibung oder Anmerkung ganz nach Belieben machen. Der "Anderson" ist in Deutschland Standard und wird beispielsweise vom BDPh bei der Förderung von Literatur oder in Rang-Ausstellungen vorausgesetzt.

@ Pommes [#46]

Zur Definition der Gelegenheitsstempel will ich Julius Bochmann zitieren:

Gelegenheitsstempel sind solche postamtlich benutze Stempel, die über den postalischen Stempelzweck hinausgehende Hinweise enthalten. Gelegenheitsstempel werden in drei Gruppen aufgeteilt:

A.) Sonderstempel
B.) Werbestempel
C.) Serienstempel

Da die Abgrenzung der drei Gruppen vielen Sammlern große Schwierigkeiten bereitet, haben wir es bei dem Oberbegriff Gelegenheitsstempel belassen. Wer sich sicher ist, seinen Stempel einer der drei Gruppen richtig zuordnen zu können, kann dazu wieder das Feld Beschreibung nutzen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Pommes Am: 23.06.2011 20:47:50 Gelesen: 734659# 8 @  
@ Concordia CA [#48]

Danke Jürgen,

zu meiner Frage: Ich sehe Ihr habt Euch Gedanken gemacht! Ich finde es gut und wichtig für die wesentlichen Merkmale eine einheitliche Terminiologie zu finden und bei Beschreibung und Anmerkung kann dann jeder "frei von der Leber" schreiben, was er will - soweit sachlich und zum Stempel passend.

Weiter so!

Kannst Du zu dem "Dr. Anderson" noch eine Quellenangabe nachliefern? Bei Google finde ich auf den ersten Seiten bei den Suchworten Dr. Anderson + Stempel nur Beiträge aus unzähligen Foren.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Jürgen Witkowski Am: 23.06.2011 20:58:08 Gelesen: 734653# 9 @  
@ Pommes [#52]

http://www.poststempelgilde.de/shop.html

...ist Dein Freund. Zu finden unter Band 145.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Pommes Am: 23.06.2011 21:17:30 Gelesen: 734642# 10 @  
@ Concordia CA [#53]

Danke, wird demnächst bestellt!
 
Carolina Pegleg Am: 24.06.2011 00:13:25 Gelesen: 734604# 11 @  
@ Concordia CA [#48]

Na klar gibt's mich noch. ;)

Wenn ihr das so gelöst habt, dass neben den Eingabefeldern unmittelbar Erläuterungen sichtbar sind, dann sollte es ja eigentlich keine grosssen Probleme geben. Möglicherweise kann man es sogar so lösen, dass Beispiele zu den verschiedenen Stempelformen gezeigt werden. Der Stempellaie kann dann sehen, ob sein Stempel ein "Kreisstempel mit Stegsegment oben" ist und muss die richtige Stempelform nicht raten. Während die Genaugkeit der Beschreibung ein Vorteil der Anderson'schen Klassifizierung ist, ist ein Nachteil sicher das die Bezeichnungen nicht unbedingt anschaulich sind. Also ich könnte mir unter einem "Kreisstempel mit Stegsegment oben" jedenfalls nichts vorstellen, bis man eben einen einmal gesehen hat.

Arno
 
stephan.juergens Am: 24.06.2011 00:13:41 Gelesen: 734604# 12 @  
@ Pommes [#54]

Hallo Thomas,

in [#46] erwähnst Du: "Die Bezeichnung der Poststempelformen" Neuen Schriftenreihe der Poststempelgilde "Rhein-Donau"

und in [#54] sagst Du dann, dass du dir Anderson kaufen willst. Guck lieber noch mal nach, ob auf dem Band, den Du in [#46] erwähnt hast, nicht Anderson steht.

@ Jürgen

Ich denke, die Poststemeplgilde wird es verschmerzen können, dass Thomas das Heft nicht doppelt hat.

Gruß Stephan
 

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