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Thema: Die Philastempel Datenbank - Dokumentation und Auswertung
Das Thema hat 1512 Beiträge:
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Genosis Am: 20.07.2017 21:23:51 Gelesen: 524970# 888 @  
@ LOGO58 [#887]

Hallo Lothar,

die Angaben in dem Leitfaden habe ich mir schon verinnerlicht. 

Ich werde versuchen entsprechende Stempel einzustellen und mit Anmerkungen oder Beschreibungen zu versehen. Ist halt sehr speziell, was ich hier anspreche.

Gruß
Michael
 
Genosis Am: 20.07.2017 21:38:11 Gelesen: 524959# 889 @  
Moin Moin aus dem Norden,

ich habe hier ein Problem der Zuordnung. Es ist ein Stempel vom Briefzentrum Kiel.

Auf Grund einer falschen Zusendung wurde eine Rücksendung, auf der Rückseite des Beleges, abgestempelt.

Ist das als Absenderfreistemel oder als Poststempel zu werten ?

Der Stempel ist vom BZ Kiel als Rückläufer. Wo soll er eingeordnet werden ?



Mit lieben Gruß
Michael
 
Max78 Am: 21.07.2017 03:53:21 Gelesen: 524877# 890 @  
Moin Moin aus dem Süden,

habe auch ein paar Fragen und hoffe, dass durch diesen Beitrag die Frage von Michael nicht in den Hintergrund rutscht (ich kann sie nicht beantworten). SIEHE OBEN hilft vielleicht ;-)

1. Es kommt manchmal vor, dass der Ankunftstempel (oder Stempel, der gerade zur Hand war) als Entwerter benutzt wurde. Im eigentlichen Sinne kommt das den "nachträglich entwertet"-Stempeln gleich. Kann man das unter einen Hut stecken, sprich einen "Ankunftstempel mit Entwerterfunktion" in die Stempelart "nachträglich entwertet" einordnen?

2. Wäre es vom Programmieren her kompliziert, wenn man dem Erfasser die Möglichkeit gibt, seine eigenen "Favoriten" aus den Listen auswählen zu können? Da es viele Sammler gibt, die sich auf eine bestimmte Stempelform, Land, usw. konzentrieren, wäre das 1. komfortabler und 2. macht man wahrscheinlich weniger Leichtsinnsfehler. Es ist z. B. nervig, wenn man 20 Stempel aus der Schweiz einstellt und jedes Mal gesondert das Land auswählen muss.

mfg Max
 
Stefan Am: 21.07.2017 14:18:28 Gelesen: 524784# 891 @  
@ Genosis [#889]

Ist sicher, dass es sich um einen Stempel aus dem Briefzentrum Kiel selbst handelt? Kannst du ggf. den vollständigen Beleg (Vorder- und Rückseite) zeigen?

Der Teil des Datums hat Ähnlichkeit mit einem in der Datenbank vorhandenen Absenderfreistempel aus 24180 Kiel [1]. Der Abschlag aus Beitrag [#889] wird ohne Angabe eines konkreten Tagesdatums gezeigt, wodurch es sich vermutlich um eine Infopostsendung (wie in [1]) mit einer zulässigen Laufzeit von E+4 handelt. Statt der Tagesangabe wurde die bei Infopost übliche "--"-Angabe gesetzt.

Auf dem ersten Blick sieht es danach aus, als fehle der Wertrahmen (rechts außen) eines Absenderfreistempels auf dem Beleg. Es kommt gelegentlich vor, dass Fehler in der Frankierung auftreten - sei es, dass der Absenderfreistempelabschlag auf der Rückseite der Sendung landet, sei es, dass die Frankierung bzw. die Sendung soweit verrutscht, dass lediglich ein Teil der Frankierung ersichtlich ist (Bsp. fehlender Wertrahmen). Es können auch beide genannten Varianten gleichzeitig auftreten.

Das im Werbeeinsatz genannte Postfach 7042 in 24170 Kiel gehört nach [2] zur Techniker Krankenkasse bzw. fungiert dieses Postfach als Absender.

Gruß
Pete

[1] http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/110771
[2] http://www.schlaganfall-ring.de/wp-content/uploads/2015/08/Absagen-Krankenkassen-2015.pdf
 
Genosis Am: 21.07.2017 19:41:36 Gelesen: 524716# 892 @  
@ Pete [#891]

Ja, da bin ich mir sicher.

Die Adresse war falsch und der Brief kam zum BZ zurück.



Hier sind zwei Handstempel für die falsche Adresse. Der oberste Stempel ist ein Aukleber wegen falscher Adresse (von mir bearbeitet wegen Namesschutz).

Die Adresse wurde durchgestrichen. Danach wurde der Brief an BZ 24 zurückgegeben.



Das ist die Rückseite des Beleges (Absender ohne Name, habe ich gemacht).

Wie die Rücksendeadresse aufgedruckt wurde ist unklar. Der Stempel gehört zum BZ 24 und der Brief wurde zum Absender zurückgeschickt (ohne Wertangabe).

Das ist doch mal was nettes. ^^

Wie soll ich das händeln?

AFS ist eigentlich klar. Andersherum wäre das auch ein Postfreistempel (mehr oder weniger). ;-)
 
LOGO58 Am: 22.07.2017 16:17:45 Gelesen: 524510# 893 @  
@ Genosis [#892]

Hallo Michael,

du hast alles sehr genau beschrieben. Aber ich glaube nicht, dass das BZ 24 den in Rede stehenden Stempel veranlasst hat.

Daher meine Frage: Kannst du ausschließen, dass es sich bei dem Umschlag nicht um eine Zweitverwendung handelt? Dass also bei der Erstverwendung des Umschlages der Stempel und die Adresse aus Kropp aufgebracht wurden und der Umschlag dann (z.B. aus Sparsamkeitsgründen?) nochmals verwendet wurde?

Fazit: Ich würde den Stempel aus [#889] nicht in die Stempeldatenbank einstellen, egal ob ich Recht habe oder nicht.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
LOGO58 Am: 22.07.2017 17:01:54 Gelesen: 524488# 894 @  
@ Max78 [#890]

Hallo Max,

ich möchte dir auf deine gestellten Fragen folgende Antworten geben.

1. Es kommt manchmal vor, dass der Ankunftstempel (oder Stempel, der gerade zur Hand war) als Entwerter benutzt wurde. Im eigentlichen Sinne kommt das den "nachträglich entwertet"-Stempeln gleich. Kann man das unter einen Hut stecken, sprich einen "Ankunftstempel mit Entwerterfunktion" in die Stempelart "nachträglich entwertet" einordnen?

Da ich kein Spezialist für "Nachträglich entwertet Stempel" bin, habe ich mich mit dem Stempelfreund Uwe Seif in Verbindung gesetzt. Hier seine Antwort:

Zur Gruppe der Stempelart "nachträglich entwertet" gehören, wenn man von ganz wenigen Ausnahmen absieht, nur Stempel, welche auch eine entsprechende Zweckinschrift (!) aufweisen.

Ausnahmen müssen über einen längeren Zeitraum nachgewiesen sein. So verfügte beispielsweise die Briefabgangsstelle im Stuttgarter Hauptbahnhof über keine speziellen Nachentwertungsstempel. Es wurde daher das Stempelgerät "STUTTGART 9 / n / 7" über mehrere Jahre zur nachträglichen Entwertung eingesetzt. Diesen Stempel kann man dann zur Stempelart "Nachträglich entwertet" zählen.

Ein weiteres Beispiel wären die Stempel "BERLIN BPA / 1005 / BfVA 10" [1]. Dies sind eigentlich Durchgangsstempel für Eilbriefe. Allerdings wurden diese Stempel auch regelmäßig zur nachträglichen Entwertung verwendet. Aufgrund eines Hinweises von mir ist dies auch in der Stempelbeschreibung entsprechend festgehalten. Da diese Stempel nur "nebenbei" für die Nachentwertung verwendet wurden, gehören sie für mich nicht zur Stempelart "Nachträglich entwertet". Dies trifft auch auf die Eilboten-Zeilenstempel der Bahnposten zu, die regelmäßig zur Nachentwertung eingesetzt wurden.

In der Beschreibung von Stempeln kann man ja ggf. auf andere Einsatzarten als die ursprüngliche hinweisen. Bei "Eintagsfliegen" würde ich aber i.d.R. davon Abstand nehmen.

2. Wäre es vom Programmieren her kompliziert, wenn man dem Erfasser die Möglichkeit gibt, seine eigenen "Favoriten" aus den Listen auswählen zu können? Da es viele Sammler gibt, die sich auf eine bestimmte Stempelform, Land, usw. konzentrieren, wäre das 1. komfortabler und 2. macht man wahrscheinlich weniger Leichtsinnsfehler. Es ist z. B. nervig, wenn man 20 Stempel aus der Schweiz einstellt und jedes Mal gesondert das Land auswählen muss.

Die Stempeldatenbank gibt als Voreinstellung immer "Deutschland" vor. Ich halte die Möglichkeit, einen "Favoriten" einzustellen, für nicht so arbeitserleichternd, dass dafür Programmierkosten durch Richard zu bezahlen sind. Denkt man die Idee weiter, könnte jemand, der 25 Kreisstempel nacheinander einstellen möchte, auch diese Stempelform als "Favorit" haben wollen.

Viele Grüße aus dem Norden
Lothar

[1] http://philastempel.de/stempel/zeigen/67966
 
Stefan Am: 22.07.2017 20:41:34 Gelesen: 524415# 895 @  
@ Genosis [#892]

Mir schaut es auch eher wie eine Zweitverwendung des Umschlags aus. Siehe Beitrag von LOGO58 [#893] - zuerst die Umschlagseite mit dem AFS-Abschlag und der gedruckten Anschrift, als Zweitverwendung die handschriftlich beschriftete Umschlagseite.

Ich sehe auch keinen Nutzen, wenn das Briefzentrum 24 eingehende Briefrückläufer mittels eines eigenen Posteingangsstempels (Absenderfreistempel ohne Wertrahmen) versieht, welcher keine konkrete Tagesangabe aufweist. Ich halte es auch für eher bedingt nachvollziehbar, dass die DPAG den Briefumschlag maschinell auf der Sendung selbst neu beschriftet (Adresse der Empfängerin in 24848 Kropp) anstelle die vermutlich gut lesbare handschriftlich vermerkte Absenderanschrift der Familie B. auf der anderen Briefumschlagseite zu verwenden. Wenn die DPAG nachadressiert, dann kenne ich bisher ausschließlich bedruckte Aufkleber, welche die zuzustellende Adresse aufweisen.

Gruß
Pete
 
Genosis Am: 22.07.2017 22:53:34 Gelesen: 524370# 896 @  
@ Pete [#895]
@ LOGO58 [#893]

Auf der Vorderseite sind drei Versuche der Zustellung. Da das nicht möglich war, ist der Brief zurückgegangen an das BZ 24 und an den Absender weitergeleitet.

Ich kann hier versichern, dass es sich nicht um eine Zweitverwendung handelt, da es sich um einen Privatbrief der Familie handelt!

Postfach und PLZ gehören zum Briefzentrum Kiel. Auch wenn in der Werbung 24170 und im Ortsstempel 24180 steht, das sind reine Verwaltungs PLZ der Post in Kiel.

Ich werde den Stempel erst einmal nicht einstellen. Ich kann nicht beurteilen, um welche Art (AFS ist schon klar) Stempel wir hier reden.

Vielleicht hat ein anderer einen gleichartigen Stempel im gleichen Zusammenhang.

@ Pete [#895]

Du hast da vollkommen Recht. Ich kenne das in der Art und Weise auch nicht. Ist aber hier so gemacht worden. Ausnahmen bestätigen nicht unbedingt die Regel.

Gruß
Michael
 
Stefan Am: 24.07.2017 21:41:57 Gelesen: 523965# 897 @  
@ Genosis [#896]

Sammlerkollege T1000er stellt den nachfolgenden Scan zur Verfügung:



E850643 vom 20.10.2000

Hierbei handelt es sich um den gleichen Werbeeinsatz wie in Beitrag [#892] und vom Typ her passt das Modell. Die Wertangabe von 0,41 Euro im Freistempel spicht für eine Infopostsendung.

Auch wenn in der Werbung 24170 und im Ortsstempel 24180 steht, das sind reine Verwaltungs PLZ der Post in Kiel.

Lässt sich irgendwie nachweisen, dass es sich bei der Postfachpostleitzahl 24170 um eine ausschließlich von der Post für eigene Zwecke genutzte Postleitzahl handelt? Aktuell wäre ebenfalls nicht auszuschließen, dass sich dahinter ein Mailingunternehmen verbirgt bzw. verborgen hat.

Gruß
Pete
 
Genosis Am: 25.07.2017 18:45:25 Gelesen: 523748# 898 @  
@ Pete [#897]

Hallo Pete,

zum weiterem Verständnis.

Der Brief wurde von mir, bzw. von meiner Frau verschickt. Darin war eine CD mit Urlaubsfotos (daher auch 1,44€). Leider wurde die falsche Adresse angegeben und der Brief, so wie auf der Vorderseite zu sehen, offensichtlich 3x versucht zuzustellen. Die Zustellung ist von der Deutschen Post.

Pete, jetzt kommt das völlig verwirrende. Ich habe mir den Brief noch einmal genauer angesehen (und mit der Familie gesprochen). Das Ursprungsformat des Briefes war B 15cm x H 13 cm. Der Ursprung war ein Großbrief, grob zugeschnitten, mit Tesafilm verklebt (man kann die abgezogenen Reste/Farbveränderungen, auf dem Originalbrief, noch erkennen).

Der Brief, der zurückkam war geöffnet worden und mit Paketklebeand verklebt. Die Post verwendet soetwas nicht sondern, wenn ein Brief geöffnet wurde, ein besonderes gekennzeichnetes Band (das Postgeheimnis wurde hier ja verletzt).

Spekulation HOCH 3

Jetzt könnte ich ja auf deinen Zug aufspringen und annehmen, dass ein Subunternehmer, der vielleicht auch selber (für die Deutsche Post) sortiert oder auch konsolidiert oder stempelt, die Post abholt und sortiert. Wenn der Brief dann an das Subunternehmen zurückgeht, muß die Zurückführung irgendwie angegeben werden. Das wurde dann auf der Rückseite gemacht, auf der Vorderseite ist ja kein Platz mehr, und auf der Vorderseite die Adresse gestrichen.

Das ist alles nur Spekulation.

Ich lasse das weiterhin offen und bleibe am Ball. :-)

Gruß
Michael

P.S.
Ich habe selber schon gesehen, wie Privatunternehmen mit Postbriefen umgehen.
Ich habe mich gefragt, warum einige Briefe in einem Privatleinenbeutel verschwinden. ;-)
 
Genosis Am: 25.07.2017 20:11:36 Gelesen: 523712# 899 @  
Hier eine Frage der Einstellung.

Es gibt bei den Stempel von Münster (Westfahlen) verschedene Zählnummmern.
Aber nur eine gehört zum AFS. Im Bild eins ist die normale Zählnummer, zugehörig zum AFS.






 
Genosis Am: 25.07.2017 20:22:20 Gelesen: 523705# 900 @  
Sorry, zu früh abgesetzt. :-)

Der erste Stempel (Zählnummer) gehört zum AFS.

Die anderen beiden Stempel (Zählnummern) wurden nachträglich eingebracht. Es handelt sich hier um zwei verschiedene Geräte, was klar zu erkennen ist.

Meine Frage ist ob ich die Stempel so einstellen soll, da die Zählnummer ja nicht zum AFS gehören, aber zur Verwirrung führen könnte.

Ich kann die Stempel auch zuschneiden und als normale, ohne Zählnummer, werten.

Nach der Datenbank Richtlinie gehören die Nummer nicht zum AFS und sind somit zu löschen oder einzusortieren (Datumsmäßig).

Also was machen ?

Gruß
Michael
 
sachsen-teufel Am: 26.07.2017 16:28:44 Gelesen: 523538# 901 @  
@ Genosis [#900]

Hallo Michael,

du kannst die Stempel so belassen, mußt nicht zuschneiden. Bei Stempel 2 und 3 unter Bemerkungen aber einen Hinweis geben, z.B. "Zählnummer links vom Werbeklischee gehört nicht zum Stempelabschlag der Maschine". Oder eben gleich "abschneiden".

Egal wie, wir werten diese nicht zum eigentlichen Stempelabschlag der Maschine gehörenden Zählnummern als nicht vorhanden.

Stempel 1 und 3 haben zwar dasselbe Klischee, unterscheiden sich aber durch die von der Maschine aufgebrachte Zählnummer bei Stempel 1 und sind somit keine Doubletten.

Wenn z.B. vom Stempel 1 ein weiterer Abschlag vorliegt, der nur eine andere Zählnummer (oder auch anderes Datum oder Portostufe) hat, dann wäre das eine Doublette, die durch den Stempelredakteur nach Zusammenführung der Verwendungsdaten im bereits vorhandenen Stempel gelöscht wird.

Gruß
Michael
 
filunski Am: 27.07.2017 10:49:12 Gelesen: 523378# 902 @  
Liebe Stempelreporter und auch alle Nutzer der Stempeldatenbank,

aus aktuellem Anlass, sowohl positiv als auch negativ, möchte ich hier einfach mal ein paar grundlegende Dinge zur Arbeit in der Datenbank und auch dem Verhalten der Redaktion ansprechen.

Vorneweg aber erst mal ein Dankeschön an all die besonders in letzter Zeit sehr fleißigen Stempelreporter die immer dafür sorgen, dass es uns in der Redaktion nicht langweilig wird! ;-) Nur durch eure Eingaben wächst und gedeiht auch unsere Datenbank.

Heute morgen erhielt ich zwei E-Mails als Reaktion auf von mir frei gegebene Stempel, die ich hier mal auszugsweise vorstellen möchte.

E-Mail 1, über die ich mich sehr gefreut habe und die Freude darüber hat es mir auch erleichtert die noch folgende E-Mail 2 besser zu verdauen:

"Hallo Peter,
jetzt muß ich Dich sehr loben. Nicht nur, aber auch weil Du so hinter meinen Eingaben her die Stempel frei gibst, sondern in diesem Falle auch, daß Du die Änderung ....mit erledigt hast. .....Und Du schreckst wie ich vor keinem noch so verdrehten Stempel zurück!
Beste Grüße aus dem gerade regenfreien München....."


Hier dann E-Mail 2 über die ich mich weniger gefreut habe:

"Herr Obermaier,

Ihre Änderungen sind nicht korrekt: auf dem Ortsschild steht... Bei Wikipedia steht: ...
Warum also Ihre Änderung in...)? Ihr ergänzender Satz bei
Anmerkung: "..." ist dann auch unvollständig, siehe Wikipedia!
Warum sind die Stempel ...? Sie scheinen sich gut auszukennen in....
Können Sie sich nicht darauf beschränken tatsächliche Fehler zu korrigieren?
Eigentlich hatte ich vor noch ca. 200 Stempel in die Datenbank zu laden, Sie können es mir verleiden.

beste Grüße...."


Mein Dank an den Verfasser der ersten E-Mail, danke Heinrich (den Namen nenne ich in diesem Fall sehr gerne. :-)) Mein Dank auch an den ungenannten Verfasser der zweiten E-Mail, lässt er mich durch seine "netten" Worte den Wert der ersten E-Mail noch viel höher einschätzen.

Wir wissen in der Redaktion natürlich lange nicht alles zu allen Stempeln und Hintergründen und sind da sehr oft nicht nur auf das spezifische Fachwissen der Reporter angewiesen, sondern lernen auch alle daraus und nehmen entsprechende Korrekturen und Hinweise immer gerne auf. Andererseits haben wir für einige Eingaben (z.B. Ortsnamen etc.) ganz bestimmte Richtlinien festgelegt, einfach um es möglichst übergreifend einheitlich zu machen, die wir eben nach Bedarf auch korrigieren und bei den Eingaben umsetzen. Für alle Unstimmigkeiten dazu gilt, man kann immer erst mal (in vernüftigem Ton) darüber diskutieren. Ich weiß, dass auch nicht immer jeder Redakteur dabei das nötige Fingerspitzengefühl entwickelt und auch, dass vielleicht der eine oder andere Reporter manchmal auf Korrekturen etwas unwirsch reagiert.

Aber, über all das kann man ja in Ruhe diskutieren, schreiben oder sprechen.

Also, und das ist mein Hauptanliegen, seid nett zueinander! Wir ziehen doch im Grunde alle am selben Strang und wollen nur unser Wissen und in diesem Falle die Stempel für die breite Philatelistengemeinde und die Nachwelt erfassen, erhalten und dokumentieren. ;-)

Herzliche Grüße an alle (auch an den Verfasser der zweiten E-Mail),
Peter
 
JohannesM Am: 27.07.2017 18:16:28 Gelesen: 523272# 903 @  
@ filunski [#902]

Hallo Peter,

nun laß dich doch nicht durch eine negative Zuschrift nicht verunsichern, bei mir werden auch so ca. 10% der eingestellten Stempel korrigiert, meistens geht es um die Ortsnamen oder Flüchtigkeitsfehler, es gibt auch Fälle, bei denen ich denke: das kann man auch anders sehen, trotzdem reagiere ich nur sehr selten darauf und teile meine abweichende Meinung mit. Jeder sollte sich klar sein, das er nicht im Besitz der alleinseligmachenden Wahrheit ist.

Beste Grüße
Eckhard
 
Max78 Am: 27.07.2017 18:59:05 Gelesen: 523254# 904 @  
@ JohannesM [#903]

Moin zusammen,

ja, ich sehe das ähnlich, aber es gibt schon noch einen Unterschied zwischen einer Email, wie sie Peter erhalten hat und einer Fehlermeldung. Ich freue mich über eine Fehlermeldung, denn man macht eben Fehler. Auch halte ich mich nicht zurück, Fehler an Datenerfasser zu melden, weil ich nicht glaube, dass sie das persönlich nehmen. Nur so gewinnt die Datenbank an Qualität.

Und eines finde ich auch noch ganz wichtig, was aus Peter's Beitrag herauszulesen war. Es geht nicht um die Spezialisierung in das kleinste Detail wie sie ein Heimatsammler neu entdeckt oder ausgearbeitet hat. Es geht gerade bei den Ortsbezeichnungen um eine einheitliche Verwendung von Namen, schließlich muss man die Stempel auch finden können. Das Feld "Beschreibung" oder "Anmerkung" bietet genug Platz für Detaildetails. Ich vergleiche die Datenbank ein wenig mit wikipedia. Qualitativ gute Informationen, die durch ständiges Kontrollieren/ weitere Quellen verbessert werden. Für den Spezialbereich allerdings nicht unbedingt ausreichend.

Alles in allem sollte man es als Hobby sehen, um so genauer, um so besser. Wenn es aber dazu übergeht, dass man eine wissenschaftliche Arbeit daraus macht, in der Fehler böse genommen werden, dann hört der Spass eben auf. Das habe ich auch schon bei anderen Themen in diesem Forum erkennen müssen. Es schreckt einfach ab, mehr nicht. Man muss auch aufpassen, wenn man viel Zeit vor der Kiste verbringt, seine schlechte Laune nicht an anderen raus zu lassen. Mir ist das auch schon passiert, ein Gang um den Block wäre besser gewesen. ;-)

Noch ein kleiner Tipp: Mukke laufen lassen beim Einstellen von Stempeln - das lockert die Stimmung (und hoffentlich nicht die Fehlerquote). ;-)

mit Grüßen Max
 
filunski Am: 27.07.2017 19:23:59 Gelesen: 523236# 905 @  
@ JohannesM [#903]
@ Max78 [#904]

Hallo euch beiden,

vielen Dank für eure Worte und keine Sorge ich lass' mir die Laune bzw. die Datenbank dadurch nicht verleiten. Mit dem Verfasser der E-Mail 2, der gemerkt hat, dass es auch anders geht, ;-) stehe ich in Kontakt und wir werden morgen am Telefon etwaige Unstimmigkeiten aus der Welt schaffen.

Ansonsten kann ich das was Max schreibt nur befürworten! ;-)

In diesem Sinne mit den besten Grüßen,
Peter
 
Genosis Am: 28.07.2017 00:52:19 Gelesen: 523156# 906 @  
Moin Moin aus dem hohen Norden,

ich stelle derzeit viele Stempel ein und oft werden auch Änderungen durchgeführt. Es sind manchmal nur Tippfehler oder gerade bei den Ortsangaben wird nachgebessert. Gerade wenn man viele Stempel eingibt, erkennt man aber auch Probleme.

Ihr macht hier eine tolle Arbeit. Macht weiter so.

Lasst Euch nicht runterziehen durch komische Kommentare. Die Redaktuere machen ihren Job, auch wenn der ein oder andere mal pampig wird. Es ist halt mehr Arbeit zu bewältigen als Mitarbeiter vorhanden sind.

Natürlich gibt es immer wieder Fragen oder Probleme, aber die kann man alle klären. Es gibt natürlich auch Bereiche, wo man an die Grenzen der Eingabemöglichkeit in der Datenbank trifft. Darüber muß man reden, aber auf vernünftiger Basis.

@ filunski [#905]

Du kannst ihm mal schreiben, dass ich 200 Stemel in einem Monat freigebe. Ich habe derzeit noch ca. 400 Stempel, die ich noch freigegeben habe. ^^
Der soll mal in die Puschen kommen. ^^
 
Genosis Am: 05.08.2017 17:59:33 Gelesen: 521679# 907 @  
Moin Moin,

ich bin verunsichert und habe eine Frage.

Ist hier der Anwender das Briefzentrum Kiel oder nicht?



Gruß
Michael
 
Uwe Seif Am: 05.08.2017 18:44:22 Gelesen: 521668# 908 @  
@ Genosis [#907]

Hallo,

die Maschine der OFD Kiel war wohl beim Kieler BZ angemeldet und die Einlieferung der Post dürfte wohl dort direkt erfolgt sein.

Gruß
Uwe Seif
 
Genosis Am: 05.08.2017 19:45:55 Gelesen: 521648# 909 @  
@ Uwe Seif [#908]

Hallo Uwe,

dann ist also der Anwender die Oberfinanzdirektion und das Kiel BZ mit PLZ ist belanglos.

Habe ich das so richtig verstanden ?

Gruß
Michael
 
Uwe Seif Am: 05.08.2017 20:46:22 Gelesen: 521624# 910 @  
@ Genosis [#909]

Hallo Michael,

ja, der Anwender (und Eigentümer) der Maschine ist die Oberfinanzdirektion.

"KIEL BZ finde ich nicht belanglos. Freistempelköpfe mit Zusatz "BZ" kommen m.W. nicht so häufig vor.

Gruß
Uwe Seif
 
JohannesM Am: 05.08.2017 21:50:42 Gelesen: 521597# 911 @  
Da ich demnächst eine größere Anzahl Gelegenheitsstempel einstellen werde, hätte ich gern vorab geklärt, wie mit Buchstaben in Logos und Emblemen umgegangen werden soll. Ich habe sowohl bei Reportern als auch Redakteuren unterschiedliche Behandlungsweisen festgestellt, es geht darum ob die Buchstaben im Textinhalt aufgeführt werden.

Wenn wir wie bei den Stempelformen verneinen, das Elemente doppelt vorkommen, dürften sie nicht erscheinen, da sie ja zum Logo gehören und dieses schon erwähnt wurde. Aber wie auch immer sollte eine einheitliche Regelung gefunden und diese in den Leitfaden aufgenommen werden.

Beste Grüße
Eckhard
 
Mondorff Am: 05.08.2017 22:31:08 Gelesen: 521572# 912 @  
@ JohannesM [#911]

Bin der gleichen Meinung.

Eine eventuelle Erklärung könnte in der Beschreibung untergebracht werden.

Gruß DiDi
 

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