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Thema: (?) (260/269) Deutsches Reich Germania Marken bestimmen
Richard Am: 03.01.2008 00:20:47 Gelesen: 201205# 1 @  
Im BDPh Forum gab es gestern die bisher ungelöste Frage, um welche Marke es sich handelt. Das Datum 11.11. deutet auf Karneval hin.

Gibt es dazu Meinungen oder Informationen ?
 


doktorstamp Am: 03.01.2008 00:53:17 Gelesen: 201202# 2 @  
@ Richard [#133]

Ich lese da 11.11.13 Nr39

Gegoogelt habe ich nach C.H.G.-C. Berlin 1913 und auch habe ich C durch K ersetzt.

Die erzielten Treffer waren nicht zu gebrauchen.

Der einzige vernünftige Treffe war wohl ein Garten Club, allerdings aus Hannover.

mfG

Nigel
 
Jürgen Witkowski Am: 03.01.2008 01:08:42 Gelesen: 201200# 3 @  
@ Richard [#133]

Die Abkürzung C.H.G.-C. lässt bei Philatelisten zunächst Assoziationen zu einem ähnlichen Aufdruck aufkommen.

Es ist der Aufdruck C.G.H.S. auf Dienstmarken des deutschen Reiches, die im Abstimmungsgebiet Oberschlesien zwischen 1920 und 1922 Verwendung fanden.

Die gezeigte Marke ist am 11.11.13 11-30, Berlin W abgestempelt. Stempelfarbe veilchenblau. Eine entfernte Ähnlichkeit mit der zu dieser Zeit gültigen Germania MiNr. 89I, 30 Pf. ist nicht abzustreiten.

Ich tippe auf eine Vignette oder Beitragsmarke mit karnevalistischem Hintergrund.

Mit schmunzelnden Grüßen
Jürgen
 
AfriKiwi Am: 03.01.2008 02:21:58 Gelesen: 201197# 4 @  
@ Concordia CA [#135]

C.G.H.S: Commission de Gouvernment Haute Silésie (Government of Upper Silesia) overprint on official stamps of Germany, for Upper Silesia, 1920-21.

Das Datum, naja ?

Erich
 
Stefan Am: 03.01.2008 13:20:29 Gelesen: 201184# 5 @  
@ AfriKiwi

Als kleine Ergänzung:

Die Dienstmarken (official stamps) von Oberschlesien wurden von 1920 bis Mitte 1922 (nicht 1921) überdruckt. Sonst würde die Mi-Nr. 19 fehlen.

Zur Marke:

Mein erster Gedanke war eine Kinderpostmarke, die von einem Postbeamten aus Gefälligkeit abgestempelt wurde.

Gruß
Pete
 
Georgius Am: 07.01.2008 20:01:37 Gelesen: 201147# 6 @  
@ Pete [#39]

Ja Pete, da stimme ich Dir zu - Kinderpostmarke denke ich auch. Allerdings will mir nicht in den Kopf, daß es ein Poststempel sein soll. Aus folgender Erwägung kann es kein Poststempel sein:

1. Beim besten Willen kann ich die 11 nicht erkennen. Ich sehe eindeutig Nr. 3.

2. Soeben habe ich unter hunderten meiner Dubletten dieses Zeitraumes (1912 bis 1914) die Uhrzeitangaben geprüft. Es gibt nicht einen einzigen Poststempel mit Minutenangabe. Wäre auch völlig unlogisch, denn man stellte damals die Stempel für einen Zeitraum von einer Stunde ein.

Immer heißt es 10-11V, 11-12V, 12-1N usw.

Fazit: Es wird eine Sache aus einer Kinderpost sein. Den freundlichen Postbeamten gab es damals doch nicht.

Mit amüsiertem Lächeln und freundlichem Gruß

Georgius
 
AfriKiwi Am: 07.01.2008 22:00:33 Gelesen: 201140# 7 @  
@ Georgius [#40]

Schön daß hier Forscher sind mit dem extra Meilen Maß.

Es kann und braucht bestimmt nicht immer um die 'Grüne Mauritius' gehen.

Kompliment !

Erich
 
ladycroft78 Am: 16.12.2008 11:48:53 Gelesen: 171076# 8 @  
Was ist das ?

Hier die Mi. 885 Deutsches Reich **. Habe ich auf mehreren Marken dieses Satzes.

Kann mir da mal wer helfen?


 
Sammelfreak Am: 16.12.2008 12:53:56 Gelesen: 171062# 9 @  
Hallo,

ein Prüfzeichen ist es nicht.

Es wird sich um ein Besitzzeichen von einen Vorbesitzer handeln.

mfg
Martin
 
doktorstamp Am: 16.12.2008 13:33:04 Gelesen: 171053# 10 @  
@ ladycroft78 [#151]

Martin hat Recht, ein Besitzerzeichen, oder aber auch ein Händlerzeichen, aber um diese Zeit dürfte es sich eh um das vorherige handeln.

mfG

Nigel
 
Robertomarken Am: 17.12.2008 18:01:37 Gelesen: 170992# 11 @  
s wie Schlegel - nein nein Quatsch, im weitestem Sinne eine Signierung !

Vermutlich vom 1. Besitzer dieser Marke, Händler glaube ich weniger, den warum sollte ein Händler das tun.

Robert
 
germaniafreund Am: 17.12.2008 20:12:09 Gelesen: 170972# 12 @  
@ Robertomarken [#154]

Hallo Robertomarken,

es war durchaus üblich, dass bedeutende Händler welche oft eines Prüfers nicht bedurften, die Marken welche sie handelten, mit einem Signum versehen haben. Das war für die Kunden gleichzeitig eine Echtheitsgarantie.




Sieh mal hier:

http://www.filatelia.fi/experts/namesa.html#d

liebe Grüße Klaus

Bei dieser Marke hätte es der Signatur nicht bedurft

http://www.filatelia.fi/experts/marks/strachwitz.jpg
 
Robertomarken Am: 18.12.2008 13:18:24 Gelesen: 170926# 13 @  
Hallo Klaus !

Der Unterschied ist lediglich, das sind Signierungen und rein phlilatelistisch betrachtet durch diese Signierungen ihres Wertes der Jungfräulichkeit beraubt. Eine signierte Marke ist nicht mehr postfrisch (laut Michel). Gleiches gilt bei Prüfstempeln.

Signierungen oder Prüfzeichen machen eigentlich nur Sinn bei gestempelten Werten. Prüfer bringen heute auch oft nicht mehr den Prüfstempel auf der Rückseite der Marke an, Sie fertigen zu dem geprüften Objekt ein Attest.

Aber sicherlich weißt Du das alles selber.

Robert
 
Stefan Am: 18.12.2008 19:25:16 Gelesen: 170892# 14 @  
@ Robertomarken [#156]

>> Eine signierte Marke ist nicht mehr postfrisch (laut Michel). Gleiches gilt bei Prüfstempeln. <<

Wo steht das im Michel ? Im Michel-Spezial 2006 kann ich dazu nix finden.

Mir sind die Diskussionen bekannt, dass einige Sammler Marken ablehnen, die eine vollständige Originalgummierung und zusätzlich eine Signatur/ Prüfstempel aufweisen. Mir geht es hier NUR konkret darum, wo deine Aussage im Michel steht.

Gruß
Pete
 
19336manfred Am: 23.12.2008 16:18:05 Gelesen: 170824# 15 @  
Ich kenne eine solche Aussage im Michel auch nicht. Jedoch sind viele "Puristen" zu der Ansicht gekommen, dass die Marke in dem Zustand sein muss/sollte, wie sie am Postschalter verkauft wurde. Um für die Gummifetischisten den heiligen Gummi nicht zu verunzieren, signiert man bei BPP seit einiger Zeit postfrische Marken nicht mehr rückseitig, sondern stellt einen "Kurzbefund" in Grösse einer Karteikarte aus. Das Foto der Vorderseite der Marke darauf soll für die Wieder-Erkennung ausreichend sein.

Vor allem bei wertvollen Marken, die "ab und zu" einem neuen Prüfer vorgelegt werden (müssen, für einen Verkauf wird von vielen ein "Attest neueren Datums" verlangt), sammeln sich dann natürlich die Prüferstempel auf der Rückseite. Das soll durch diese Foto-Atteste, Foto-Befunde verhindert werden.

Ich ging damals einen anderen Weg: Ich habe die Marke mit der Nummer des Attestes signiert. So kann bei späteren Prüfungen auf diese Nummer Bezug genommen werden.

Anfang des 19. Jahrhunderts haben viele Händler die Marken mit ihrem Namen oder einem Zeichen signiert, was nicht nur einen "Eigentumsnachweis" (bei Diebstählen) darstellen sollte, sondern bei einem Verkauf auch ein "Garantiezeichen" sein sollte. Einige Sammler haben auch als Eigentumsnachweis ihren Namen drauf gestempelt.

Prüferzeichen bestehen heute IMMER aus dem vollen Namen, ggfls. mit einem Zusatz (wie BPP) und stehen auch in definierten Sellungen für postfrisch, gestempelt, mit/ohne Aufdruck, gezähnt usw. DAS steht aber im Michel.
 
Illgen Am: 23.12.2008 16:39:22 Gelesen: 170819# 16 @  
Gibt es heute wirklich noch Sammler die Marken erwerben mit Privatsignum oder Prüfzeichen?

Das sind eindeutig beschädigte Marken und dementsprechend billiger!

Bei mir nur Lückenfüller.
 
Henry Am: 23.12.2008 16:41:36 Gelesen: 170818# 17 @  
@ 19336manfred [#158]

...."dass die Marke in dem Zustand sein muss/sollte, wie sie am Postschalter verkauft wurde."

Genau das steht im MICHEL auch drin. Und bei Anwendung des Umkehrschlusses kann man dann auch sagen, dass im MICHEL steht, dass eine signierte Marke nicht mehr postfrisch ist. Denn eine Marke mit Signierung gibt's am Schalter nicht.

meint mit Bauernschläue
Henry
 
Lars Boettger Am: 23.12.2008 17:34:20 Gelesen: 170810# 18 @  
@ IIIgen

Ja, bei meinen billigen altdeutschen Marken ist mir die Signatur lieber als der teurere Befund. Es gibt derzeit keine Alternative zu dieser günstigen Prüfmethode. Das Schweizer Postmuseum hat aus Konservierungsgründen die Gummierung bei den klassischen Marken entfernt. Bei Luxemburg wird die Klassik nur ungebraucht ohne Gummierung bewertet, weil das der "normale" Zustand ist.

@ henry

Bitte lese Dir die philatelistischen Begriffsbestimmungen auf http://www.bpp.de durch. Dort steht, dass eine Signierung keinen Einfluss auf "postfrisch" hat. Der persönliche Geschmack mag ja anders sein. Der Markttrend geht meinetwegen in die Richtung "ohne Signatur".

Mit "Bauernschläue" hat Dein Beitrag nichts zu tun, eher mit "Verunsicherung von Anfängern".

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
germaniafreund Am: 23.12.2008 17:53:57 Gelesen: 170801# 19 @  
@ Illgen [#159]

Hallo Illgen,

ich bin froh, eine signierte - geprüfte Marke zu bekommen. Dies hat mit der Problematik des Aufbaus einer Vergleichssammlung zu tun. Außerdem sind in meinem Sammelgebiet postfrische Marken nur selten zu bekommen. Das wieder hat mit den damaligen Archivierungsmethoden zu tun. Die ersten Einsteckalben kamen viel später als die Vordruckalben, bei denen man mit Falz arbeitete. Zum Glück ist die Entwicklung weiter gegangen. Ich habe böse fettige Falze gesehen, welche die Marken völlig zerstört haben. Ganz zu Schweigen von der Papiergüte welche am Anfang für Vordruckalben benutzt wurde. Folienproblematik wird ja zur Zeit ausgiebig besprochen.

Es hat also auch immer mit der Epoche zu tun, aus der man die Marken sammelt.
Aber das war nicht das Thema. Ein Prüfzeichen stellt für mich keinen Mangel dar (bei Erwerb). Allerdings halte ich die heutige Manie, Alles prüfen zu lassen auch für übertrieben. Plattenfehler die eindeutig sind bedürfen keines Prüfers. Die Prüfung kann immer nur über den Zustand der Marke zum Zeitpunkt der Prüfung etwas aussagen. Leider ändert sich dieser aber immer wieder und nie zum Besseren.

liebe Grüße Klaus

PS: Eigentlich wollte ich mich spätestens nach der Antwort von Robert hier raushalten, aber die dogmatische Art und Weise, in welcher hier die strittigen Standpunkte vertreten werden, ist schon etwas provozierend.
 
Illgen Am: 23.12.2008 18:29:31 Gelesen: 170791# 20 @  
@ germaniafreund [#196]

Ich will hier keinen verunsichern, feinste Qualität war schon immer etwas teurer. Egal ob die Marke billig oder teuer ist, einen Stempel der 5 % der Oberfläche einer Marke einnimmt hat keine verdient welch ein "Bränding". Und wie mir früher passiert ist, wurde mir vom Prüfer mitgeteilt das diese Marke neu bestimmt wurden und nun eine andere Farbe ist.

Und ein Prüfzeichen nachzumachen ist auch keine Kunst glaubt es mir.

Nur eine Neuprüfung beim Erwerb ist wirklich annähernd sicher.

Im diesen sinne frohe Weihnacht!
 
Lacplesis Am: 23.12.2008 18:59:15 Gelesen: 170779# 21 @  
@ Illgen

Für manche Sammelgebiete magst Du ja recht haben, für andere auf jeden Fall nicht.

Es gibt Gebiete für die niemand mehr lebt, der eine Prüfung durchführen könnte und auf lange Sicht wird da auch keiner nachkommen. Da sind Altprüfzeichen besser als gar nichts.
 
doc Am: 23.12.2008 19:47:14 Gelesen: 170760# 22 @  
Zu diesem gerade heiß diskutierten Thema nur kurz folgendes:

90% meiner vielen Tauschpartner und auch Käufer wünschen bessere Marken, auch die postfrischen, nur bestgeprüft - natürlich von einem Bundesprüfer! Das ist auch verständlich, wenn man weiß, was heutzutage alles an entfalzten, aber auch nachgezähnten Marken angeboten wird.

Frohe Weihnacht!
 
Georgius Am: 23.12.2008 20:15:03 Gelesen: 170753# 23 @  
@ Illgen [#197]

Gern hätte ich diesen Deinen Satz auch verstanden:

"...einen Stempel der 5 % der Oberfläche einer Marke einnimmt hat keine verdient welch ein "Bränding". Und wie mir früher passiert ist,..."

Bitte auch um verständliche Erläuterung des Begriffes "Bränding".

Einer, der noch an die deutsche Sprache glaubt,

mit besten Sammlergrüßen und frohes Weihnachtsfest
Georgius

Ein Zitat:

"Die Sprache ist gleichsam der Leib des Denkens"

von Georg Wilhelm Friedrich Hegel
 
germaniafreund Am: 23.12.2008 20:26:51 Gelesen: 170749# 24 @  
@ Georgius [#43]

Zitat: Die Sprache ist gleichsam der Leib des Denkens.

Es gibt kein unsprachliches Denken, das Denken ist an Begriffe gebunden.
Begriffe sind Worte (oder Umschreibungen mittels mehrerer Wörter).Im Sinne von Kant "Kategorien" Ohne diese ist menschliches Denken nicht möglich. Selbst in Zahlen oder Farben zu denken, ist an diese Voraussetzung gebunden. Ursprung des Sinnes des Wortes ist eine allgemein anerkannte Definition desselben.

liebe Grüße Klaus

PS: Ich liebe Hegel, allerdings noch mehr Marx, der "Hegel vom Kopf auf die Füße gestellt hat".
 
Illgen Am: 23.12.2008 22:34:28 Gelesen: 170733# 25 @  
@ Georgius [#43]

Georgius du hast Recht der Satz war kein sauberes Deutsch, mea maxima culpa! Und die Marke hat ein Brandzeichen, so recht?

Gruß Hermann
 
doc Am: 23.12.2008 22:36:02 Gelesen: 170733# 26 @  
Hallo Georgius, Germaniafreund und Illgen,

der Satz von Hegel, die Sprache sei gleichsam der Leib des Denkens sowie die Aussage, es gäbe kein unsprachliches Denken, widersprechen sich keineswegs.

Bevor aber die Frage nach Prüfzeichen zu sehr ins Philosophische abdriftet, würde mich, ebenso wie Georgius, interessieren, was "Bränding" ist. Diesen Ausdruck habe ich noch nie gehört. Sollte er etwas mit dem englischen Wort branding - brandmarken, in übertragenem Sinne: kennzeichnen - zu tun haben?

Eine Aufklärung tut not.

MfG, Wolfgang
 
Illgen Am: 23.12.2008 22:48:12 Gelesen: 170728# 27 @  
Ordinär umgangssprachlich eingedeutscht "brand" das Brandzeichen "branding" das Brandmarken.

Ich bitte nochmals um Vergebung!

Ich hoffe die Sache ist damit erledigt.

Gruß

Hermann
 
doktorstamp Am: 24.12.2008 00:29:46 Gelesen: 170715# 28 @  
@ Illgen [#47]
@ doc [#46]

Hier verdient die Ableitung und Verdeutschung des Wortes eine Erklärung.

Branding = brandmarken, was Getier betrifft heißt soviel wie ein Kennzeichen des Besitzes, mehr nicht, allerdings wenn ein Mensch gebrandmarkt wird, ist die Bedeutung ganz abschweifig, denn hier bedeutet sie verstossen oder zu verachten.

Einst waren Kriminelle (oft auf dem Stirn) gebrandmarkt. Sie waren fortan was die Gesellschaft betraf als Aussenseiter betrachtet, und dementsprechend zu behandeln. Also höchst unerwünscht.

Das einige wenige Marken solche Besitzerzeichen tragen, heißt schon länger nicht sie sollen verachtet werden. Es war mal bis in die 30er Jahre Gang und Gebe Marken so zu kennzeichnen. Zugegeben der Höhepunkt scheint nach dem letzten Quartal des 19. Jh. langsam ein Ende gefunden zu haben, denn danach kommt es nicht so häufig vor.

Die Ein- oder Verdeutschung eines Wortes oder eines Begriffes haut hin sofern der Ursprung mit nur einer Bedeutung verbunden ist, wenn allerdings mehrere Bedeutungen abzuleiten sind, kann es schon zu Schwierigkeiten kommen.

Nicht jeder ist Sprachbewüßt, und wer diese Tugend nicht besitzt bleibt mit der Muttersprache am besten gewährt.

mfG

Nigel
 
sudetenphilatelie Am: 24.12.2008 14:57:30 Gelesen: 170672# 29 @  
Darauf genehmige ich mir einen Brandy.

Frohe Weihnachten allerseits!
 
Harald Zierock Am: 25.12.2008 15:39:11 Gelesen: 170632# 30 @  
Ich verstehe nicht das jeder sich beugt und tut was Michel will und sagt !

Ein Katalog soll nur eine Richtlinie sein, der Rest sollte im Ermessen des Philatelisten bleiben.

Es wäre an der Zeit, das Michel Konkurrenz bekäme so wie Yvert et Tellier in Frankreich.

Dalley un Cérès haben sich zusammengeschlossen und klasse Kataloge herausgebracht; da kann Yvert et Tellier zu Hause bleiben. Das ist wie Mercedes; nur der Name, aber wenn die Façade fällt, bleibt nichts mehr übrig.

Für mich ist eine Marke Postfrisch, falls der Gummi vorhanden ist; mit oder ohne Prüfzeichen oder sonst etwas.

Das ist alles eine Geldsache!

Ein richtiger Philatelist zeigt in seinen Alben ja schliesslich nicht die gummierte Seite der Marke, sondern das Bild, oder ?

Ansonsten hätte die ganze Sammlerei keinen Sinn.

Harald
 
doc Am: 28.12.2008 11:39:49 Gelesen: 170562# 31 @  
Hallo Harald,

Deine Aussagen gehen mir denn doch zu weit. Wenn für Dich eine Marke postfrisch ist, solange Gummi vorhanden ist, so kann ich Dir eine Menge Marken für ganz wenig Geld anbieten, die nachgummiert sind, entfalzt oder sonstwie manipuliert, aber eben nicht postfrisch im eigentlichen Sinne, also "in dem Zustand, in dem sie am Postschalter erhältlich waren".

Wolfgang
 
Harald Zierock Am: 28.12.2008 15:09:22 Gelesen: 170538# 32 @  
Hallo Wolfgang,

so wörtlich musst Du das nicht nehmen. Ich rede nicht von Nachgummierung, sondern vom Originalgummi!

Die sogenannten super Prüfer bauen auch Mist, da habe ich so manche Beispiele. In Paris hat ein Käufer, einen Weltbekannten Prüfer darauf aufmerksamm gemacht, das er sich geirrt habe.

Na und, war die Antwort; irren ist menschlich, und schliesslich müsse er auch leben. Mit seiner Unterschrift könnte er die Marke gut verkaufen, auch wenn diese falsch ist.

Was sagst Du dazu?

Viele Grüsse,

Harald
 
Lars Boettger Am: 28.12.2008 17:06:20 Gelesen: 170522# 33 @  
Hallo Harald,

bitte Butter bei die Fische. Prüferschelte ist einfach, aber ohne ein konkretes Beispiel ist das Briefmarkensammlerlatein.

Wir reden nicht darüber, dass Prüfer unfehlbar sind. Entsprechende Fehlurteile kenne ich auch. Aber in der Regel liefern Verbandsprüfer sehr gute Arbeit, andere Prüforganisationen haben auch ihre Meriten, bei "Alleskönnern" ist mehr Misstrauen angebracht, aber eine pauschale Verurteilung nicht hilfreich.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
doc Am: 29.12.2008 00:05:29 Gelesen: 170489# 34 @  
Hallo Harald,

ich kann nur Lars zustimmen: Natürlich kann sich jeder einmal irren; zumindest aber die Verbandsprüfer, mit denen ich eigene, teilweise auch persönliche Erfahrungen gemacht habe, prüfen eher einmal zu wenig als zuviel. Das heißt dann z.B. bei Stempeln: "ich kann nicht mit Sicherheit die Echtheit (oder auch: die zeitgerechte Verwendung) des Stempels bestätigen".

Wie ich schon im Beitrag [#46] geschrieben habe, werde ich bessere Marken gar nicht mehr los, wenn sie nicht geprüft sind - auch postfrische nicht!

Nun einen guten Rutsch ins neue Jahr allen, die dies lesen (und auch allen anderen).

Mit den besten Grüßen,

Wolfgang
 
Rowan Am: 09.01.2009 15:10:17 Gelesen: 197577# 35 @  
Deutsches Reich Germania Mi. 102

Hallo Germania Experten !

Wer kann mir einen Tipp geben?

Ich habe in meiner Sammlung eine Germania entdeckt welche wenn ich Sie ins Licht halte meiner Meinung nach etwas seltsames hat. Ich kann fast durch die Marke hindurchschauen. Die Germania wirkt dann fast wie ein Wasserzeichen.

Da ich noch nicht viel Erfahrung mit Briefmarken habe, kann ich es nicht besser beschreiben.

Vielleicht hat jemand eine Idee dazu?

Vielen Dank für Eure Hilfe im Voraus.


 
Rowan Am: 09.01.2009 15:32:44 Gelesen: 197591# 36 @  
Deutsches Reich Germania Mi. 154

Hallo Germaniafreunde,

ich habe hier zwei schöne Germanias 154 ? Eine davon mit sehr schönem Rheinland Stempel.

Ich vermute, das dies eine 154Ia ist und die andere eine 154IIb ist. Vielleicht hat jemand Interesse mich zu bestätigen oder zu korrigieren.

Vielen Dank im Voraus.


 
winni Am: 09.01.2009 17:11:02 Gelesen: 197574# 37 @  
Hallo Rowan

Wie schon mal geschrieben kann man anhand eines Scans keine genau Farbanalyse machen, nur in dem Fall ist es sicher, dass beide Marken die a-Farbe sind ob I oder II kann ich Dir nun nicht sagen, da ich nicht erkennen kann ob der Aufdruck stumpf/russig oder glänzend erscheint.

Hier mal die 154 a und b:



Erste Marke die b Farbe, zweite die a Farbe

Viele Grüße

winni
 
Rowan Am: 09.01.2009 17:33:46 Gelesen: 197566# 38 @  
Hallo Winni, die Germania mit dem Rheinlandstempel hat eher einen glänzenden Aufdruck.

Vielen Dank für die Information und den Scan.
 
- Am: 10.01.2009 13:14:10 Gelesen: 197529# 39 @  
Germania

Für mich ist diese Germania eine Kriegs-Fälschung.

Ihre Meinung dazu würde mich interessieren. Hat die einen Wert?

Danke für Ihr Interesse und Ihre Antwort.


 
Stefan Am: 10.01.2009 13:31:21 Gelesen: 197521# 40 @  
@ stein [#39]

Wenn die Farbe der Marke am Scan einigermaßen richtig wiedergegeben wurde, dann handelt es sich bei der 15 Pf Germania um die Mi-Nr. 142 (bisheriges Frühdatum 1920) und nicht um die Ausgaben Nr. 100 bzw. 101 von 1916 bzw. 1917.

Eine Kriegsfälschung wäre bei der Mi-Nr. 142 bedingt durch das Ausgabedatum nicht möglich.

Gruß
Pete
 
winni Am: 10.01.2009 13:56:40 Gelesen: 197513# 41 @  
@ stein [#39]

Ich schliese mich hier Pete an, es ist die Mi 142 und nicht die Mi 101 oder die 86II die es sehr wohl als Kriegsfälschung gibt, ausserdem solle es schon diese Merkmale aufweisen.



Viele Grüße

winni
 
Stefan Am: 10.01.2009 14:16:41 Gelesen: 197506# 42 @  
@ winni [#41] und @ stein [#39]

Nachfolgend Scans von Fälschungen der erwähnten Germaniamarken. Ich hatte diese vor einigen Jahren auf einer Messe gekauft und seither auf verschiedenen Veranstaltungen Angebote dieser Fälschungen in ähnlicher bzw. gleicher Aufmachung (Marken aufbewahrt in Plastikfolien) gesehen.

Das Angebot, so wie ich es vorfand:



Die Markenvorderseite (bei 600dpi):



Die Markenrückseite (bei 600dpi):



Gruß
Pete
 
Richard Am: 11.01.2009 11:07:26 Gelesen: 197511# 43 @  
Die Frage im Beitrag [#39] ist noch nicht beantwortet.

Wer kann helfen ?

Schöne Grüsse, Richard
 
winni Am: 11.01.2009 11:12:37 Gelesen: 197509# 44 @  
@ Richard [#54]

Hallo Richard

Wie man weis wurden die Marken mit Kriegs- und Friedensgummi hergestellt.

Vermutlich liegt es an der Papierstruktur, mehr fällt mir auch nicht dazu ein !
 
Sammelfreak Am: 11.01.2009 12:20:53 Gelesen: 197501# 45 @  
Ich hätte hier auch mal eine Frage zu einer Germania an die Spezi´s unter Euch.

Habe hier eine Marke die schon mal vor gesichtet wurde daher auch die Beschreibung dazu daneben.

Ich habe den Umschlag zur Prüfung schon fertig und würde gerne wissen was Ihr dazu sagt.

Marke 92 I b --> verdächtig

Danke für die Antworten.


 
germaniafreund Am: 11.01.2009 12:32:59 Gelesen: 197493# 46 @  
@ Sammelfreak [#124]

Hallo Martin,

meiner Meinung nach zu viel lila in der Farbe.

Anbei mal eine 92Ib



liebe Grüße Klaus
 
Sammelfreak Am: 11.01.2009 12:38:36 Gelesen: 197490# 47 @  
Hallo Klaus,

danke für die schnelle Rückantwort.

Lohnt sich trotzdem eine Prüfsendung? Oder ist es rausgeschmissenes Geld?

mfg
Martin
 
germaniafreund Am: 11.01.2009 12:42:32 Gelesen: 197489# 48 @  
@ Sammelfreak [#131]

Hallo Martin,

wenn Du mehrere Marken zum Prüfer schickst, kannst Du sie ja mit reinstecken.

Einzeln ist rausgeworfenes Geld.

liebe Grüße Klaus
 
Sammelfreak Am: 11.01.2009 13:25:09 Gelesen: 197482# 49 @  
@ germaniafreund [#132]

Klaus habe ja leider keine anderen Marken mehr für Ihn der Rest ist alles billiger Ramsch.

Bei mir schlummern noch ca 10 Germaniamarken mehr sind es nicht und es sind alles billige Werte außer dieser die mich interessiert.

Naja mal schauen was ich mache dann.

mfg
Martin
 
rostigeschiene (RIP) Am: 01.07.2009 21:01:28 Gelesen: 197195# 50 @  
Hier mal eine Frage zur Zähnung.

Ist die Mi.Nr. 153 ein Fall für den Rundordner oder hat sie eine rauhe Zähnung?



Grüße euch,
Werner
 
germaniafreund Am: 01.07.2009 23:13:58 Gelesen: 197183# 51 @  
@ rostigeschiene [#134]

Hallo Werner,

alles normal, bedenke die Papierqualität und den Verschleiß der Zähnungsvorrichtung.

Verbraucht, stumpf, ähnlich dem Zähnungsbild der Inflamarken.

liebe Grüße Klaus
 
rostigeschiene (RIP) Am: 02.07.2009 17:15:41 Gelesen: 197146# 52 @  
@ germaniafreund [#135]

Hallo Klaus.

Danke für Deine Ausführung zur Mi.Nr.153.

Ich werde die Marke mit dem entsprechenden Vermerk in das Album 'Besonderheiten und merkwürdige Erscheinungen rund um die Briefmarken des Deutschen Reichs' unterbringen.
 
rostigeschiene (RIP) Am: 29.11.2009 16:19:14 Gelesen: 200040# 53 @  
Hallo zusammen,

obwohl ich mich mittlerweile ein wenig mit dem Thema Germania befasst habe und meine Fragen dazu schon weniger geworden sind, kommt hin und wieder eine Frage die ich mir nicht selbst beantworten kann. Heute habe ich eine Nr.140 mit Überdruck gefunden die ich nicht zuordnen kann.

Ich bin sicher das Ihr Experten mir dabei helfen könnt.



Schöne Grüße aus Bochum
Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 06.12.2009 00:39:04 Gelesen: 199970# 54 @  
Hallo zusammen

ich will den Beitrag mal nach oben bringen.

Hat niemand eine Idee woher der Überdruck stammt?

Werner
 
erron Am: 06.12.2009 10:54:11 Gelesen: 199953# 55 @  
rostigschiene

Private Mache. Erkennbar an der blauen Unterfarbe der "6" und an der Abstempelung, die vor der nachträglichen Übermalung der Wertziffer "5" abgeschlagen wurde.

mfg

erron


 
rostigeschiene (RIP) Am: 06.12.2009 11:18:48 Gelesen: 199947# 56 @  
@ erron [#123]

Hallo erron,

meine Tendenz zur Einschätzung des Überdruckes ging auch in Richtung Kinderpost.

Diese Marke wird in meinem Kuriositätenkabinett auch noch einen Platz finden.

Danke für Deine Einschätzung,
Werner
 
Harald Zierock Am: 07.12.2009 13:07:35 Gelesen: 199897# 57 @  
Hallo,

Ich glaube nicht das es Kinderpost ist. Hier ist ein Link zur Kinderpost:

http://www.thefind.com/family/info-kinder-post

Auf den meisten Marken steht Kinderpost drauf.

Harald
 
petzlaff Am: 07.12.2009 13:37:21 Gelesen: 199893# 58 @  
@ Harald Zierock [#125]

Das Wort "Kinderpost" steht hier doch wohl symbolisch.

Nicht alles, wo nicht Kinderpost draufsteht, ist keine "Kinderpost". Oder anders ausgedrückt: Kinderpost ist als Synonym für briefmarkenähnliche Vignetten zu verstehen, die Kinder zu lehrreichem Spiel anregen sollten (ähnlich wie Monopoly-Geld), auch wenn der zitierte Link so etwas wie "Amtlichkeit" zu suggerieren versucht.

LG
Stefan
 
Harald Zierock Am: 07.12.2009 13:43:40 Gelesen: 199890# 59 @  
@ petzlaff [#131]

Ja Stefan, das weiß ich auch. Ich sprach von diesem Link.

Harald
 
filunski Am: 23.02.2010 12:53:25 Gelesen: 199673# 60 @  
Fehldruck oder Druckverschiebung ?



Liebe und verehrte Sammlerfreunde,

von einem Sammlerfreund aus Kanada habe ich eine Anfrage zu dem abgebildeten Germania Paar erhalten. Ist dies ein Fehldruck oder etwas Ähnliches?

Für alle Hilfestellungen dazu wäre ich sehr dankbar und bedanke mich schon hier für alle Beiträge.

Mit herzlichen Sammlergrüßen,
Filunski
 
germaniafreund Am: 23.02.2010 13:34:40 Gelesen: 199663# 61 @  
Hallo Filunski,

was Du uns hier zeigst ist kein Fehldruck sondern ein sogenannter "Fetter Druck", welcher in der Zeit der Kriegsausgaben nicht selten war. Allerdings ist die Farbe deiner Marken interessant. Ich halte die Marken für die 86IIf.



liebe Grüße Klaus
 
Lars Boettger Am: 23.02.2010 13:48:28 Gelesen: 199659# 62 @  
@ filunski [#133]

Die Marken sind schlecht zentriert: Ein produktionsbedingter Qualitätsmangel, der bei Briefmarkensammlern nicht beliebt ist (ausser die Dezentrierung ist deutlich ausgeprägter). Eine seltene Farbe kann das wertmässig wieder kompensieren, dafür wäre eine Prüfung unerlässlich.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
arkar Am: 14.03.2010 18:05:30 Gelesen: 199566# 63 @  
@ Richard [#150]

Ich habe die gleiche Marke auch in Berlin W gestempelt. Ich könnte mir vorstellen, dass es sich um Marken handelt, die zur Demonstration der Funktion von Maschinen in der Postautomation eingesetzt (z.B.Briefstempelmaschinen) wurden. Ähnliches gab es ja auch zur Verdeutlichung der Rotationsdruckmaschinen.
Mit Oberschlesien hat das m.E. nichts zu tun. Dass es sich nicht um Wertzeichen handelt, ist an dem fehlenden Hoheitszeichen/Landesangabe zu sehen.

@ Pete [#39]

Vom Prinzip hast du Recht, wenn es um Ortsstempel geht. Aber - die Rohrpoststempel hatten eine Minutenanzeige z.B.:


 
Postgeschichte Am: 14.03.2010 19:02:21 Gelesen: 199548# 64 @  
@ Richard [#150]

Bei dem gezeigten Stempel handelt es sich, wie Nigel richtig bemerkte um die Datumsbrücke mit der Inschrift

11.11.13 Nr.39

Bei der Marke handelt es sich eindeutig um eine "Kinderpost-Marke", auch wenn der Abbildung ein Vergleichsmaß fehlt. Merkmale und Zuordnung hierzu sind anhand der Zähnung und des Stempels nachvollziehbar.

1. Eine Germania-Marke hat, wenn ich richtig gezählt habe, 14 : 17 Zähnungslöcher, die hier gezeigte "Marke" nur 12 : 14. Dadurch ergibt sich schon kleinere Abmessungen. Die Größe der Zähnung kann man nur erahnen.

2. Ein normaler Tagesstempel geht mit seinen Ausmaßen über eine Germania-Marke hinweg, während sie bei der oben gezeigten "Marke" noch innerhalb des verkleinerten Markenbildes liegt.



Es handelt sich m.E. also eindeutig um eine Kinderpost-Marke.

@ arkar [#136]

Hallo Arne,

eine Verbindung zu einem Rohrpoststempel kann ich in dem o.a. Stempel nicht sehen.

Gruß
Manfred
 
eisenhuf Am: 28.07.2010 04:33:16 Gelesen: 199056# 65 @  
Hallo Germaniaspezialisten,

mir wird diese Marke angeboten (MACHE ?). Sah bisher nur den Scan, hatte sie also noch nicht in der Hand, um etwas über das Papier sagen zu können.

Was haltet Ihr davon?

Im Voraus vielen Dank!

Hans-Dieter


 
doktorstamp Am: 28.07.2010 08:16:21 Gelesen: 199044# 66 @  
@ eisenhuf [#138]

Finger weg von der Marke, sie ist eine üble Fälschung, man könnte sie mit Nachahmung verzieren, ändert aber nichts.

mfG

Nigel
 
erron Am: 28.07.2010 08:51:54 Gelesen: 199039# 67 @  
@ eisenhuf

Die Zähnung wurde bei der Marke abgeschnitten, um eine ungezähnte Marke vorzutäuschen.

"Wert" der Marke: Null !

mfg

erron
 
Lars Boettger Am: 28.07.2010 14:03:56 Gelesen: 199010# 68 @  
@ eisenhuf [#138]

Man kann rechts noch schön die Reste von Zahnlöchern erkennen. Schludriger Scherenschnitt.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
eisenhuf Am: 29.07.2010 04:49:52 Gelesen: 198985# 69 @  
@ Lars Boettger [#148]
@ erron [#140]
@ doktorstamp [#139]

Bin Euch dankbar.

Ich war beim breiten Rand geblieben, aber die Löcher habe ich übersehen!

Beschnittene Grüsse
Hans-Dieter
 
puzzlemoon Am: 05.01.2011 17:07:45 Gelesen: 198129# 70 @  
Hallo,

ich habe überhaupt keine Ahnung von Briefmarken, möchte eine alte Sammlung auflösen und brauche Hilfe bei der Bestimmung, da ich denke, dass ein Sammler damit viel mehr Freude haben könnte. Hier habe ich verschiedene Germania Briefmarken, unterschiedliche Färbung und gestempelt. Ist da was interessantes dabei?

Bin über jede Info dankbar.

Gruß





 
kupferschmied Am: 23.01.2011 19:48:17 Gelesen: 197834# 71 @  
Wer kann mir helfen ?

Handelt es sich bei dieser Marke um die Germania 85 II a Uu ?

Gestempelt am 5.11.1917 aus Ebingen, evtl. aus einem Markenheft.


 
Postgeschichte Am: 23.01.2011 20:12:03 Gelesen: 197820# 72 @  
@ kupferschmied [#151]

Hallo Kupferschmied,

eher aus Markenheftchen. Unten ist die Zähnung noch zu erkennen. Ungezähnte Marken müssen schon einen größeren Rand aufweisen.

Gruß
Manfred
 
germaniafreund Am: 23.01.2011 20:13:54 Gelesen: 197819# 73 @  
Hallo Kupferschmied, (schöner alter Beruf)

Die Marken sind geschnitten, man sieht am Unterrand noch die Reste der Zähnungslöcher. Entweder MH, HB 17, oder aus Bogen.

liebe Grüße Klaus

upps. Da war der Manfred schneller.
 
kupferschmied Am: 23.01.2011 23:45:17 Gelesen: 197767# 74 @  
@ germaniafreund [#153]

Danke für die Anerkennung meines Berufes. Die Marken haben keine Reste der Zähnungslöcher. Da die Marken auch etwas kleiner sind, vermute ich aus MH. Ist nur die Frage, welche Michelbewertung gibt es?
 
germaniafreund Am: 24.01.2011 09:13:03 Gelesen: 197731# 75 @  
@ kupferschmied [#154]

Hallo Kupferschmied,

auch Marken für Markenhefte wurden im Bogen gedruckt und anschließend getrennt. Entweder von Hand an der Perforierung oder mit der Schere (geschnitten).

Wie Manfred (Postgeschichte) schon sagte, müssten ungezähnte Marken einen wesentlich breiteren Rand aufweisen.

Mach Dir mal die Mühe und lege eine unten vollständig erhaltene Marke neben Deine Gezeigten. Du wirst feststellen, dass die Markenbildgröße identisch, aber die Gesamtgröße der Marke unterschiedlich ist. Deine Marken sind mit Sicherheit um das Maß der fehlenden Zähne kleiner.

liebe Grüße Klaus
 
germaniafreund Am: 04.02.2011 13:28:14 Gelesen: 197466# 76 @  
Unser Mitglied Winfried Milde (Winni) hat im Thema "Ebay Schnäppchen und lustige Texte" folgenden Link

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=220728081017&ssPageName=STRK:MEWAX:IT&autorefresh=true

eingestellt, verbunden mit der Frage, warum diese Marke mit einem Katalogwert von 140 Micheleuro trotz des Verkaufsgebotes von 87 Euro immer noch ein Schnäppchen sei.



Darauf habe ich geantwortet, das die Marke die 63 B sei und außerdem noch über den Plattenfehler II verfügt.

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=359&CP=0&F=1

Beitrag 107 und 108.

Nun habe ich gestern Nachmittag einen Anruf von unserem Mitglied Hans-Dieter Friedrich (Ganzsachenphilatelie) bekommen, in dem er die Frage stellte, wieso gerade ich, der ich als vehementer Gegner von Farbbestimmungen am Monitor bekannt bin, darauf komme, dass die Marke die 63 b wäre. Dass kann ich logisch nicht erklären, da ich mich aber seit vielen Jahren auch mit dieser Marke beschäftige, war mir sofort klar, dass es sich nicht um eine A-Farbe handeln kann, von der es übrigens auch sehr dunkle Varianten gibt, da diese in einer völlig anderen Farbgruppe vorkommt, und es somit auch keine Überlappungen oder Grenzwertigkeiten zwischen der A-Fabe und der B-Farbe gibt.

Ich drücke es mal etwas flappsig aus: Woran erkennt man eine Frau oder einen Mann?

Die Antwort ist nicht einfach, aber das Ergebnis ist mit Sicherheit immer richtig. So geht es mir bei den Farben der 63.

Winni kennt den Käufer dieser Marke und hat mir versichert, dass der Käufer die Marke zum zuständigen Prüfer schicken wird und uns dann über das Prüfergebnis im Forum berichten wird.

liebe Grüße Klaus

[Abbildung der Marke aus dem Ebay Angebot am 19.06.11 redaktionell eingefügt]
 
germaniafreund Am: 10.02.2011 09:50:30 Gelesen: 197315# 77 @  
Seit gestern verfüge ich nun über einen guten Scan, der angesprochenen Marke 63b PF II. Dieser wurde mir freundlicherweise von Winni zur Verfügung gestellt.

Der PF ist nun eindeutig bestätigt und auch in der Farbe bin ich mir weiterhin sehr sicher.



vergleiche hierzu auch

http://www.philadb.com/?site=list&catid=1&catuid=483&id=460

Jetzt gilt es nur noch den Befund des Prüfers abzuwarten.

liebe Grüße Klaus
 
Blättchensammler Am: 15.03.2011 20:14:51 Gelesen: 196649# 78 @  
Hallo Alle !

Das sind Marken wie ich sie nun gar nicht liebe, sicherlich schön gestempelt, leider Zahnfehler, doch mein Problem, meine Augen machen nicht mehr so mit !

Ich kann pertu die Marke nicht einordnen, Deutsches Reich, aber welche ?

Danke schon mal jetzt für Hilfe.

lg Stefan
 


Stefan Am: 15.03.2011 20:47:13 Gelesen: 196632# 79 @  
@ Blättchensammler [#158]

Leider ist der Scan arg klein. Aufgrund des Stempeldatums, Briefmarkenfarbe und des Briefmarkenformates gehe ich von der Mi-Nr. 114 des Deutschen Reiches aus.

Die Briefmarke ist vorschriftsmäßig mit 2 Tagesstempelabschlägen entwertet worden.

Gruß
Pete
 
Blättchensammler Am: 16.03.2011 19:07:39 Gelesen: 196552# 80 @  
@ Pete [#159]

Danke für den Tipp, hab mal neu gescannt und nun kann ich es auch deutlich erkennen. Was man im Alter nicht noch alles dazu lernt !

Gruß
Stefan


 
chuck193 Am: 22.10.2011 04:54:41 Gelesen: 193195# 81 @  
Hi die Germania Freunde,

beim Durchsehen einiger kürzlich erhaltenen Marken von meinem Freund konnte ich mir nicht klar werden, ob diese 145, nun Type I oder zwei darstellt. Ich hoffe das jemand von Euch das klar unterscheiden kann. Ich hoffe das Bild ist gut genug dafür.

Viele Grüsse,
Chuck


 
Germaniafan Am: 22.10.2011 09:23:26 Gelesen: 193183# 82 @  
Hallo Chuck193,

meiner Meinung nach handelt es sich um Type II. Ich sehe kein versetztes Mittelstück, Wertziffer oder Schrift.

Schöne Grüße
Guido
 
chuck193 Am: 22.10.2011 14:50:58 Gelesen: 193139# 83 @  
@ Germaniafan [#169]

Hallo Guido,

vielen Dank für die Bestimmung, ich hatte meine Zweifel wegen der Krone. Also Type II.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
chuck193 Am: 19.10.2012 04:26:26 Gelesen: 184460# 84 @  
@ Germaniafan [#169]

Hallo Germaniafan,

obwohl der Beitrag schon älter ist, ich habe mir das Bild der Marke noch mal angesehen, und es scheint, dass das Innenstück und die Zahlen irgendwie ein bisschen schief aufgebracht sind. Sieh Dir mal die 40 der beiden Seiten an, die rechte scheint niedriger zu stehen. Auch die Schriftlinie ist verschoben.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
germaniafreund Am: 19.10.2012 10:08:28 Gelesen: 184387# 85 @  
@ chuck193 [#171]

Hallo Karl,

Guido hat recht, es ist die 145 Typ II. Du lässt Dich täuschen, das Dach der linken 4 ist rund und das Dach der rechten 4 ist spitz. Dadurch entsteht der falsche Eindruck einer Verschiebung. Ein untrügliches Zeichen zur Unterscheidung zwischen Typ I und Typ II ist immer die Sichtbarkeit des Kreuzes auf der Kronenkugel. Anbei mal ein Bild zur Verdeutlichung, hatte ich irgendwo schon mal gezeigt.

liebe Grüße Klaus


 
germaniafreund Am: 19.10.2012 10:23:56 Gelesen: 184379# 86 @  
Upps, hatte sich doch eine falsche 146 eingeschlichen.

Das Dach der rechten 4 ist natürlich flach und nicht spitz.


 
chuck193 Am: 19.10.2012 15:13:36 Gelesen: 184334# 87 @  
@ germaniafreund [#173]

Hi Klaus,

OK, dann muss es wohl die Type II sein. Da muss ich mir mal eine neue Brille zulegen. Ich hatte nur angenommen, dass das Einfügen des Mittelstücks einigermassen gut gelungen war.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
Eiermann Am: 19.10.2012 17:46:02 Gelesen: 184299# 88 @  
@ Richard [#178]

Hallo,

zu der ungewöhnlichen Marke kann ich einen Brief beisteuern. Ich hab auch keine Ahnung, wer der Initiator dieser Marken ist. Von der Rückseite hab ich noch das Verschlusssiegel gescannt. Stempel ist der gleiche, nur die fortlaufende Nummer kann ich nicht entziffern.

Grüße Jürgen



 
Richard Am: 24.10.2012 08:52:08 Gelesen: 184079# 89 @  
@ Eiermann [#175]

Hallo Jürgen,

vielen Dank für den Beleg.

Das Internet hat mir den Weg gezeigt zur Firma c h g (Curt Hermann Gross), gegründet Anfang des 20. Jahrhunderts in Grünhain im Erzgebirge [1]. Auf einer anderen Seite wird die Firma als CHG C. Hermann Gross bezeichnet, das C steht aber nochmals für Curt.

Grünhain liegt leider nicht bei Berlin, sondern 300 km entfernt. Die Zeit von Firmengründung und Stempel passt überein.

Vielleicht kann ja ein Mitglied der Arge Germania-Marken helfen ?

Schöne Grüsse, Richard

[1] http://www.chg-gross.de/node/149
[2] http://www.pointoo.de/poi/Nassau/CHG-C-Hermann-Gross-11266548.html
 
Marcel Am: 24.10.2012 21:48:52 Gelesen: 183968# 90 @  
@ Eiermann [#175]
@ Richard [#176]

Hallo Jürgen und Richard,

ich habe mal nach Monogrammen gesucht (aufgrund der Verschlußmarke) und habe dieses verblüffende Ergebnis gefunden, aber schaut selbst.

Ein 1904 St.Louis CHGardner-Sturmfeuerzeug anläßlich der III Olympischen Sommerspiele [Corrie Gardner war Australiens Hürden-und Weitsprung-Champion, und ein bekannter Fußballer für Essendon 1898 und Melbourne 1900-03 einschließlich des Melbourner Premiership team 1900 ].

gefunden hier: http://www.leski.com.au/catalogues/a311/TOLY.php



Vielleicht müßt Ihr Eure Suche nach einen Feuerzeug- , Tabak- oder Kolonialwarenhandel in Berlin beschränken, oder ist es gar eine Gardnerfiliale - wer weis? Versand auf Bestellung?

schöne Grüße

Marcel
 
ETB Am: 08.11.2012 17:14:23 Gelesen: 183814# 91 @  
Liebe Phila-Gemeinde,

um welche 5 Mark Germania könnte es sich handeln ?

Vielen Dank und herzliche Grüsse sendet

Johannes


 
germaniafreund Am: 08.11.2012 19:08:47 Gelesen: 183782# 92 @  
@ ETB [#178]

Es ist sinnvoll, Marken auf einem schwarzem Untergrund zu scannen. Die Zähnungslöcher sind deutlicher zu sehen und zu zählen (nur für die Zukunft).

Es gibt auch schon mehrere Themen zu diesen Marken - und natürlich auch die Antworten. Ansonsten handelt es sich bei Deiner Marke um eine 97BII. Da die Marke ohne Gummi ist und nicht gestempelt, nicht sammelwürdig.

liebe Grüße Klaus

[Beiträge 64 bis 68 am 11.11.12 redaktionell ins Germania Thema verschoben]
 
Brisedarius78 Am: 09.11.2012 10:30:37 Gelesen: 183719# 93 @  
@ ETB

germaniafreund hat recht.

Noch folgendes als Ergänzung:

Man sollte sich bei den späten Kriegsdrucken nicht vom scheinbar fehlenden Wasserzeichen täuschen lassen. Tatsächlich waren die Maschinen zur Herstellung des Wasserzeichenpapiers so stark abgenutzt und wurden in den Kriegszeiten nicht gewartet, sodass das Wasserzeichen kaum bis nicht mehr zu erkennen ist.

LG
Brisedarius
 
ETB Am: 09.11.2012 16:47:49 Gelesen: 183671# 94 @  
Herzlichen Dank Euch Beiden!

Bin jetzt sprichwörtlich im Bilde.

Grüsse Johannes
 
germaniafreund Am: 09.11.2012 22:36:33 Gelesen: 183620# 95 @  
@ ETB [#181]

Du bist noch lange nicht im Bilde, sonst hättest Du an der Qualität des Druck (Bildes) schon eine wesentliche Unterscheidung treffen können.

klaus


 
- Am: 07.02.2013 08:10:36 Gelesen: 182283# 96 @  
Deutsches Reich 78 vs. 94

Auch auf die Gefahr hin, dass hier manche gelangweilt gähnen:

Ich komme einfach auf keinen grünen Zweig, Unterschiede zwischen Deutsches Reich 78 und 94A1 (bzw. 80A/96A1 und 81A/97A1) auszumachen. Nur bei 79/95 geht es aufgrund des Fonts der Inschrift eindeutig. Wahrscheinlich übersehe ich da ein Kriterium und bin für jede Anregung dankbar! Vielen Dank im Voraus!
 
winni Am: 07.02.2013 09:18:33 Gelesen: 182268# 97 @  
@ Ulrich2 [#183]

Hallo,

der Unterschied liegt am Wasserzeichen Mi 79 o Wasserzeichen.
 
- Am: 07.02.2013 11:50:28 Gelesen: 182232# 98 @  
Ui, schäm. Das hatte ich doch tatsächlich übersehen. Tja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Jedenfalls vielen Dank!
 
germaniafreund Am: 07.02.2013 20:03:15 Gelesen: 182166# 99 @  
@ Ulrich2 [#191]

Hallo,

bei den "Querformaten" der Germaniamarken ist es absolut unerlässlich die Zähnungslöcher zu zählen - von Farben und UV-Reaktionen reden wir mal noch garnicht.

Als Beispiel die 78

von links nach rechts: 78Aa / 78Ab / 78B



liebe Grüße Klaus

Bei Marken wo Du unsicher bist, scannen und einstellen. Hier werden Sie geholfen. ;-)
 
Friedensfahrer Am: 13.06.2013 19:04:29 Gelesen: 179480# 100 @  
Hallo Germaniafreunde,

könnte die rechte Marke im unten gezeigten Scan eine 145 I sein?

Vielen Dank und Grüsse,

FF


 
erron Am: 13.06.2013 19:08:01 Gelesen: 179471# 101 @  
@ Friedensfahrer [#193]

Nein, ist eine normale II.

mfg

erron
 
Friedensfahrer Am: 13.06.2013 21:48:39 Gelesen: 179425# 102 @  
@ erron

Danke erstmal, dachte nur weil das Kreuz der Krone so verstümmelt ist bei der rechten Marke. Gibt es noch andere Unterscheidungsmerkmale?

In anderer Sache:

Mir sind auf meinen beiden Mi.Nr. 64 erhebliche Unterschiede am Blattornament aufgefallen. Ist das Type I und II?



Danke und Grüsse
FF
 
germaniafreund Am: 13.06.2013 22:02:21 Gelesen: 179416# 103 @  
Friedensfahrer Am: 13.06.2013 22:39:52 Gelesen: 179387# 104 @  
@ germinafreund

Ich scheine mich noch etwas schwer mit der Suchfunktion zu tun. Wenn ich z.B. "Germania Deutsches Reich 64" eintippe kommt auf den ersten Blick nichts passendes, jedenfalls nix was auf deine sehr hilfreichen Artikel hinweist. danke für den Link!

War also meine Vermutung mit Type I und II ganz gut!? Vielleicht brauche ich manchmal auch nur die Bestätigung, für mein noch nich so geschultes Briefmarkenauge (da neu in der Materie), eines Experten.

Beste Sammlergrüsse

FF
 
muemmel Am: 13.06.2013 22:50:04 Gelesen: 179381# 105 @  
@ germaniafreund [#196]

Man hätte diesen Hinweis für ein neues Mitglied im Forum auch ein wenig freundlicher gestalten können.

Mümmel
 
erron Am: 13.06.2013 22:57:58 Gelesen: 179374# 106 @  
@ Friedensfahrer [#195]

Unterscheidungsmerkmale Platte I und Platte II:

Platte I: Kreuz auf der Krone kaum erkennbar, Wertziffer und Mittelstück meist etwas verschoben, DEUTSCHES REICH größere Buchstaben und verschoben.

Platte II : Kreuz auf der Krone deutlich größer, Wertziffer und Mittelstück genau zentrisch, DEUTSCHES REICH kleinere Buchstaben und zentrisch.



Bildquelle:

Infla Bücherei Band 66-1. Die Germania Ausgaben der Inflationszeit ab Mi. Nr 140 Seite 85

Zu deinen beiden Nr 64: Ja, linke Marke Type I, rechte Marke II.

mfg

erron
 
germaniafreund Am: 14.06.2013 08:54:39 Gelesen: 179320# 107 @  

 
Friedensfahrer Am: 14.06.2013 09:36:24 Gelesen: 179311# 108 @  
Guten Morgen,

danke für eure Antworten, sehr lehrreich! Sehe ein, meine 145 hat mit Type I nicht viel gemeinsam. ;) Würdet Ihr bei der 64 II eine Prüfung empfehlen?

Gruss

FF
 
doktorstamp Am: 14.06.2013 14:12:05 Gelesen: 179259# 109 @  
@ Friedensfahrer [#203]

Ich persönlich halte eine Prüfung für nicht erforderlich. Ratsam aber wäre den Scanner einzusetzen und ein Bild der Marke in Postkartengrösse zu machen. Bei 300 oder sogar 600dpi ist dies kein Problem (für Bildausschnitte ist 600 dpi besser geeignet).

Dann hat man die Erkennungsmerkmale vor sich stehen.

mfG

Nigel

PS: Und herzlich willkommen, denn hier wird dir geholfen.
 
RLL Am: 17.08.2013 23:22:30 Gelesen: 178222# 110 @  
Deutsches Reich Nr. 59 oder 59 I ?

Hallo,

mir ist bei meinen Beständen folgende Marke aufgefallen.

Kann mir jemand helfen, ob es sich dabei um die sogenannte "fette Inschrift" handelt ?

Vielen Dank für eure Unterstützung.


 
erron Am: 17.08.2013 23:51:36 Gelesen: 178200# 111 @  
@ RLL [#205]

Sind alles normale Inschriften.

Als zusätzliches Erkennungsmerkmal der normale Inschrift ist die rechte Rahmenumrandung dick.

Bei Marken mit dicker Inschrift ist dagegen die rechte Rahmenumrandung dünn.

siehe:

http://www.philadb.com/?site=list&catid=1&catuid=483&id=459

mfg

erron
 
roman Am: 26.05.2014 10:10:46 Gelesen: 174248# 112 @  
Germania Marken Probleme bei der Bestimmung

Hallo,

ich habe bei diesen Marken so meine Zweifel im Bezug auf Frieden- oder Kriegs-druck. Das Gummi bei den (*) ist weiß, kann ich aber gerne noch scannen.

Die Zähnung ist auch kein Problem, aber die Farben stören mich. Was sagen die Experten?




 
roman Am: 26.05.2014 10:14:22 Gelesen: 174246# 113 @  
Die gehört noch mit dazu, bei der ist wohl die Farbe ausgegangen, sehr schwacher Druck!


 
LK Am: 26.05.2014 10:30:35 Gelesen: 174239# 114 @  
@ roman [#207]

Von oben nach unten, von links nach rechts.

1 Marke Mi 95 BII Kriegsdruck waagerecht 25er Zähnung, Abstempelung 1919

2.Marke Mi 95 BII Kriegsdruck waagerecht 25 er Zähnung, verschwommener Druck

3.Marke Kriegsdruck 95 B II

4.Marke Mi 82 A wenn ohne WZ 1, 95 A I wenn mit WZ 1

5. Marke Mi 82 A Abstempelung 1903, Mi 96 A I erschien erst 1906 am Postschalter.

Gruß

LK
 
roman Am: 26.05.2014 12:54:10 Gelesen: 174186# 115 @  
Danke schön, die 95 AI hat das WZI.

Jetzt kann ich die anderen auch bestimmen.

Wenn noch fragen Fuftauchen, melde ich mich gleich.
 
roman Am: 26.05.2014 13:01:15 Gelesen: 174181# 116 @  
Bitte korrigieren wenn ich falsch liege.

Das ist die Michel 63 mit Stempel Guben 14.08. 1901, könnte das ein "Fehlstempel" sein oder vielleicht (Träumer), weil laut Michel waren die nur bis Dezember 1900 im Umlauf?


 
LK Am: 26.05.2014 13:11:49 Gelesen: 174175# 117 @  
@ roman [#116]

Mi 63 - 66 waren gültig bis zum 31.12.1902.

Gruß

Lk
 
roman Am: 26.05.2014 13:12:52 Gelesen: 174175# 118 @  
Und das meines Wissens müsste die 94A II sein (ohne WZ).


 
roman Am: 26.05.2014 14:02:16 Gelesen: 174155# 119 @  
Danke, so langsam klappt es.

Die hier macht mich aber trotzdem stutzig.

WZ I

Zähnung 25-17

Borkengummi

Irgendwie passt die Zähnung nicht.


 
Germaniafan Am: 26.05.2014 14:12:34 Gelesen: 174149# 120 @  
@ roman [#119]

Bei Deiner Marke handelt es sich um die Mi.Nr.97 BII. Typischer Kriegsdruck, auch erkennbar am verbreiterten Eckzahn oben und unten. Was soll an der Zähnung nicht stimmen ?

Schöne Grüße
Guido
 
roman Am: 26.05.2014 14:13:24 Gelesen: 174147# 121 @  
Und die letzte, passt das WZ auch nicht zur Zähnung, oder habe ich etwas übersehen?

Weil mit der Zähnung sollten oder dürften die beiden kein WZ haben, aber es ist eindeutig da, vielleicht auf dem Scan nicht erkennbar.



Das WZ und die Zähnung passen nicht zusammen dürfte doch kein WZ haben oder liege ich falsch?

Oder haben nur die 78 bis 81 kein WZ?
 
Germaniafan Am: 26.05.2014 14:42:34 Gelesen: 174133# 122 @  
@ roman [#121]

Hallo Roman,

bei Deiner 3 Mark handelt es sich um eine 96 BII. Die Wasserzeichen sind manchmal nicht leicht zu erkennen. Bade die Marke doch einfach mal in gereinigtem Benzin in einer schwarzen Schale. Vielleicht hast Du ja Glück und es ist sogar ein Wasserzeichen Ringe.

Schöne Grüße
Guido
 
kalle67 Am: 22.09.2014 17:08:38 Gelesen: 161365# 123 @  
Hallo,

kann mir jemand weiterhelfen. Kennt jemand dieses Zeichen?

Gefunden auf Saargebiet Mi. 85aU



Gruß
kalle
 
hajo22 Am: 22.09.2014 19:27:10 Gelesen: 161331# 124 @  
@ kalle67 [#123]

Seltener Vorläufer vom ÄT-Zeichen (Scherz).

Nein, kenne ich nicht. Aber was soll's, die Marke ist doch von Frau Ney geprüft.

Schönen Abend und das Zeichen stammt wohl von einem früheren Besitzer.

Gruß Jochen
 
kalle67 Am: 22.09.2014 20:38:02 Gelesen: 161304# 125 @  
@ hajo22 [#124]

Hallo,

der Besitzer hat sich mal was einfallen lassen.

Man findet so einiges auf den Rückseiten.

Saargebiet Mi. 38



Gruß
kalle
 
dittrich Am: 29.10.2014 23:12:20 Gelesen: 171842# 126 @  
Deutsches Reich Germania

Hallo,

ich habe so paar Vermutungen, aber leider ist die Farbe bei Marken relativ.



links Mi 88IIa ?



beiden rechts Mi 104bF



Da schwanke ich, Mi 93IIa dabei ?

Zugegeben, mein Katalog gibt nicht viel her - deswegen kann ich auch total daneben liegen.

Grüsse der Dittrich
 
Claudius Kroschel Am: 30.10.2014 09:59:19 Gelesen: 171799# 127 @  
@ dittrich [#126]

MiNr. 88:

Also, rein von den Stempeldaten kann da keine 88IIa dabei sein, da die 88IIa nur 1915 und 1917 auftritt und Stempeldaten aus der Zeit sehe ich nicht. Die Marke ganz rechts ist 1902 gestempelt, also ohne Wasserzeichen, somit eine MiNr. 73.

MiNr. 104:

Zur 104 bF kann ich Dir nichts sagen, da kenne ich mich nicht genügend aus, um am Bildschirm eine Meinung zur Farbe abgeben zu können.

MiNr. 93:

Die rötlichen Papiere, die Du siehst, sind vermutlich Mi-Nr.93 in Friedensdruck. Das Papier der MiNr. 93 ändert sich im Verlaufe der Verwendungszeit mehrfach.

Das Papier der 93IIa kommt den Friedensdruckpapieren nahe, allerdings erzeugt auch langes Wässern der 93II ein dunkleres, rot wirkendes Papier. Letztendlich ist hier eine Prüfung unerlässlich, wenn 3 Kriterien zutreffen: tiefschwarzes Mittelstück, das etwas rot wirkt im Gegensatz zu einem schwarzgrauen, blassen Mittelstück, rötliche anstatt rosa Papierfarbe und ggf. ein goldener Glanz des Rahmens, wobei dieser bei gestempelten und gewaschenen Marken oft nur noch im Schräglicht schwach erkennbar ist. Die Masse der 93IIa tritt in 1920 auf, Frühdatum ist in 1918.
 
dittrich Am: 30.10.2014 12:54:54 Gelesen: 171766# 128 @  
@ Claudius Kroschel [#127]

Vielen Dank.

MiNr. 104:

Die beiden Marken haben einen bläulich grünen schimmernden Rahmen; deswegen meine Vermutung.

MiNr. 93:

Ich denke auch, dass man diese Marken doch lieber prüfen sollte. Allerdings weiß ich nicht, ob der Zahnungszustand noch den Anforderungen erfüllt ?

Frage, was ist Mi 80 Ab ?



Für mich ist das Mi. 80A mit Aufdruck und extremen Zahnproblem, wenn auch mit Gummi.

Grüsse der Dittrich
 
Claudius Kroschel Am: 30.10.2014 14:50:05 Gelesen: 171738# 129 @  
@ dittrich [#128]

Ich zähle 25 Zähnungslöcher, somit Bayern 150B, die billigere Marke. Ob die Urmarke eine Germania 96BIIa oder 96BIIb war, kann ich Dir nicht sagen, da ich keine Germaniamarken mit irgendwelchen Aufdrucken sammle und auch keine Vergleichsstücke davon besitze. Auch die Farbbezeichnungen bei Bayern sind unterschiedlich zum Germaniagebiet. Welche Urmarke das ist, kann man zwar bestimmen, aber vielleicht weiss das ein Bayernspezialist, der sich mit den Spätausgaben von Bayern beschäftigt.
 
dittrich Am: 30.10.2014 17:56:41 Gelesen: 171683# 130 @  
@ Claudius Kroschel [#129]

Ja, du hast recht, Mi. 150 Bayern - ich war einfach mal auf Deutsches Reich aus. Bei den Bayern ist das egal welche Zähnung.

Grüsse
 
Baber Am: 16.11.2014 11:09:01 Gelesen: 160652# 131 @  
Hallo zusammen,

weiß jemand, was die römische 1 (oder großes I) vor dem Prüfzeichen von Schlegel bedeutet?



Gruß
Bernd
 
erron Am: 16.11.2014 11:11:23 Gelesen: 160650# 132 @  
@ Baber [#131]

Ein Scan der Markenvorderseite wäre nicht verkehrt.

mfg

erron
 
Baber Am: 16.11.2014 12:18:36 Gelesen: 160622# 133 @  
@ erron [#132]

Das Prüfzeichen ist auf der 10 Pfg Goethe, Berlin Mi-Nr. 61.

Gruß
Bernd
 
inflamicha Am: 16.11.2014 12:38:59 Gelesen: 160601# 134 @  
@ Baber [#131]

Die Marke hat den Plattenfehler I = "Farbfleck neben dem rechten Unterarm des Darstellers". Allerdings ist das Signum erhöht angebracht, was auf einen Qualitätsmangel der Marke hinweist.

Gruß Michael
 
Baber Am: 16.11.2014 14:38:58 Gelesen: 160570# 135 @  
@ inflamicha [#134]

Vielen Dank für den Hinweis.

Gruß
Bernd
 
1 Pf Am: 18.11.2014 12:30:32 Gelesen: 160478# 136 @  
@ Baber [#135]

Hallo Baber,

daß ein "Fehler" so geprüft wird, habe ich zwar noch nicht gesehen.

Das kenne ich aber, wenn es Typen Unterschiede bei der gleichen Marke gibt.

Bei der 1 Pf Mi.Nr. 285 wird zBs. die Type YI so gekennzeichnet.



Gruß
1 Pf
 
mausbach1 (RIP) Am: 18.11.2014 13:46:06 Gelesen: 160456# 137 @  
@ 1 Pf [#136]

Lies mal die Prüfordnung des BPP.
 
1 Pf Am: 20.11.2014 07:24:46 Gelesen: 160343# 138 @  
@ mausbach1 [#137]

Hallo mausbach1,

danke für den freundlichen Hinweis.

War gerade auf der Seite, nur wo genau steht da etwas über die Signierung von Plattenfehlern o. dgl. ? Es geht doch hier um genau diesen Punkt. Die Signierung im Allgemeinen war doch nicht das Thema.

Gruß
1 Pf
 
Stefan Am: 20.11.2014 18:06:04 Gelesen: 160271# 139 @  
@ 1 Pf [#138]

War gerade auf der Seite, nur wo genau steht da etwas über die Signierung von Plattenfehlern o.dgl. ?

Schau einmal hier:

4. Umfang der Prüfung

...

4.2. ... Die Tätigkeit des Prüfers kann die Einordnung des Prüfgegenstandes nach Druckart, Type, Wasserzeichen, Trennungsart, Farbe, Lochung und Papier gegen besondere Berechnung gemäß Ziffer 10.4. einschließen, soweit diese in den für das Prüfgebiet maßgeblichen Katalogen aufgeführt sind. ...


Quelle: http://bpp.de/de/bpp-pruefordnung//

Ein Plattenfehler ist m.E. nichts anderes als eine Type (bzw. Bogenfeldmerkmal). Die Michel-Redaktion nummeriert sowohl Typen als auch Plattenfehler und weitere Abarten nacheinander durch und eine bereits vergebene Katalognunternummer sollte nicht ein zweites Mal für einen anderen Sachverhalt vergeben werden. Als Beispiel für die Vorgehensweise der Redaktion mag die Marke Oberschlesien Nr. 10 (alternativ auch die beiden nachfolgenden Nummern) gelten:

- Mi-Nr. 10 Ia bis 10 IVb in der Hauptkatalogisierung des Michel-Spezial (für verschiedene herstellungsbedingte Aufdrucktypen in einem Druckbogen)

- Mi-Nr. 10 V bis 10 VII in der Katalogisierung der Rubrik "Abarten und Plattenfehler", wobei es sich bei diesen drei Nummern um Plattenfehler in der Aufdruckplatte handelt

- Mi-Nr. 10 VIII bis 10 XIV in der Katalogisierung der Rubrik "Abarten und Plattenfehler", wobei es sich bei diesen sieben Nummern um Aufdruckfehler durch wiederholten bzw. verschobenen oder kopfstehenden Aufdruck handelt.

Zusätzlich ließe sich noch die Katalogisierung um den Plattenfehler I der Urmarke Mi-Nr. 6 in Kombination mit der jeweiligen Aufdrucktype erweitern.

Beispiele für die verschiedenen Aufdrucke der Nr. 10 Ia bis 10 IVb siehe (1) anhand des Aufdruckfehlers Mi-Nr. 10F sowie Aufdruckfehler ex Nr. 10 VIII bis 10 XIV.

Gruß
Pete

(1) http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=27925#M7
 
1 Pf Am: 20.11.2014 20:56:19 Gelesen: 160239# 140 @  
@ Pete [#139]

Hallo Pete,

DANKE für den Hinweis.

Gruß
1 Pf
 
Kleber Am: 05.03.2015 18:48:26 Gelesen: 170289# 141 @  
DR Mi 142 aP: weiß jemand Näheres ?

Liebe Forengemeinde,

kann jemand Näheres zu dem Hintergrund des Drucks der 142 aP (Germania 1920) sagen? Die Marke ist lt. Michel ein Probedruck für Saar 50-52, wie ist das zu verstehen ?
 
christel Am: 07.03.2015 09:48:07 Gelesen: 170180# 142 @  
Bei der früher als DR 142aP katalogisierten Marke handelt es sich um die "Vorstufe" der Saargebiet 51 und 52.

Es ist die Germaniamarke mit einem graugrünen Unterdruck, der nur zur Herstellung der Saargebiet 51/52 verwendet wurde, es fehlt dort jedoch noch der Aufdruck der Wertstufe, des Saarwappens und der Schrift "Saargebiet".

Weitere Information:

D. Glockmann "Entwürfe, Probedrucke, Druckproben der Marken des Saargebietes (MiNr. 1-52) und ihre typischen Merkmale" (manchmal antiquarisch angeboten)
 
Kleber Am: 07.03.2015 14:54:37 Gelesen: 170130# 143 @  
Danke, das hilft weiter !
 
JimWentzell Am: 19.05.2015 21:07:17 Gelesen: 168797# 144 @  
Germania Marke mit unbekannter G.M.G.H. Initialen: Privat Post oder was?



Kann mir jemand mitteilen, worüber diese Marken mit den Initialen C.H.G.C. sich handeln? Scheint ein Kinderspiel zu sein? Meiner Meinung sehen die Frei- und R-Etiketten etwas kinderlich aus, sowie auch den Stempel.

Vielleicht einen Test- oder Muster-Brief?

Oder ein Rätselscherz?
 
Marcello Am: 19.05.2015 22:03:10 Gelesen: 168766# 145 @  
@ JimWentzell [#144]

Hallo,

ich habe das schonmal gesehen. Ich wälze morgen meine Literatur und hoffe, dir dann mehr Infos geben zu können.

Gruß
Marcel
 
Stefan Am: 19.05.2015 22:24:50 Gelesen: 168745# 146 @  
@ JimWentzell [#144]
@ Marcello [#145]

Mir war auch so, dass ich solch eine "Briefmarke" bereits einmal gesehen hatte. Nachfolgend gesucht und gefunden - Stichwort "Germania" und "Kinderpost":

[Hinweis auf Beitrag 1 dieses Themas]

Gruß
Pete
 
Mondorff Am: 19.05.2015 22:39:25 Gelesen: 168741# 147 @  
@ JimWentzell [#144]

Beim googeln ist eine Deutsche Central-Bank nicht zu finden.

Gruß
DiDi

[Redaktioneller Hinweis: Beiträge [#141] bis [#144] in dieses Thema verschoben. Zur derzeit noch nicht erfolgten Lösung bitte Beitrag [#162] ff. ansehen.]
 
lolli Am: 08.06.2015 16:28:23 Gelesen: 159191# 148 @  
Wer kann mir weiterhelfen?

welcher Prüfer steckt hinter dieser Signatur?

Vielen Dank für weiterführende Hinweise.

Stefan


 
Kontrollratjunkie Am: 08.06.2015 16:44:59 Gelesen: 159181# 149 @  
Hallo Stefan,

stammt die Signatur von der Rückseite einer Marken Ostsachsens aus der SBZ ?

Es handelt sich um das Signum von Rolf Müller / Dresden, der Ostsachsen zu Zeiten der DDR geprüft hat. Die von ihm selbst signierten Marken haben eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit auf Echtheit.

http://forum.bund-forum.de/viewtopic.php?f=350&t=9139

Beste Grüße
KJ
 
lolli Am: 08.06.2015 18:06:57 Gelesen: 159143# 150 @  
Besten Dank KJ - es handelt sich um eine 43 bC auf Brief.
 
Linde Am: 07.08.2015 15:23:02 Gelesen: 159013# 151 @  
Prüf- oder Besitzerzeichen, wer kennt diese Signatur ?

Hallo an Alle,

auf einer Dt. Reich 296 mit Doppeldruck befindet sich rückseitig ein Zeichen, das ich nicht kenne. Kann mir jemand helfen?

Schöne Grüße, Manfred


 
hajo22 Am: 07.08.2015 15:42:24 Gelesen: 159003# 152 @  
@ Linde [#151]

Wenn man den Namen lesen könnte, das wäre echt ein Vorteil. Hast Du eine Idee zum Namen?

VG, hajo22
 
erron Am: 07.08.2015 16:41:21 Gelesen: 158980# 153 @  
@ Linde [#151]

Ist das Prüfzeichen vom verstorbenen Infla-Berlin Prüfer Eduard Peschl.



Dieses Zeichen benutzte er ab 1946 bis ca. 1973.

mfg

erron
 
hajo22 Am: 07.08.2015 17:06:27 Gelesen: 158965# 154 @  
@ erron [#153]

Wie hast Du das Zeichen/den Namen sichtbar gemacht?

Außer einem diffusen Stempel konnte ich nichts erkennen.

Hast Du einen besonderen (Wunder)scanner?

BG, hajo22
 
hajo22 Am: 07.08.2015 17:10:08 Gelesen: 158962# 155 @  
@ erron [#153]

Übrigens, Herr Peschl war auch Spezialist in Sachen Bautenserie Bizone 1948/49.

VG, hajo22
 
Linde Am: 07.08.2015 19:47:56 Gelesen: 158916# 156 @  
@ hajo22 [#155]
@ erron [#153]

Vielen Dank an Euch, Ihr habt mir sehr geholfen und ich habe wieder etwas dazu gelernt.

Schöne Grüße, Manfred
 
erron Am: 07.08.2015 22:07:56 Gelesen: 158861# 157 @  
@ hajo22 [#154]

Um dieses Prüfzeichen zu erkennen, braucht man keinen (Wunder)scanner, sondern Wissen und Vergleichsmaterial über Prüfzeichen von aktuellen und verstorbenen Infla Berlin Prüfer.

1. Die Marke von Linde ist die Deutsches Reich Nr 296, Aufdruck 250 Tausend auf 500 Mark, also Inflation.

2. Das rückseitige Prüfzeichen ist in blauer Farbe und in Schreibschrift dargestellt.

3. Solche Prüfzeichen in Schreibschrift und blauer Farbe wurden bis 1973 nur von 3 Infla Prüfern verwendet.

4. Von diesen 3 Prüfer hatte nur einer ein "hl" im Namensende, Infla Prüfer Pesc"hl".


@ hajo22 [#155]

Eduard Peschl prüfte nie Bautenserie Bizone 1948/49.

mfg

erron
 
merkuria Am: 08.08.2015 09:53:12 Gelesen: 158802# 158 @  
Liebe Kollegen,

Ich bin kürzlich auf eine Webseite gestossen, welche die Prüf- oder Besitzerzeichen auf Briefmarken ausführlich dokumentiert. Hier der entsprechende Link:

http://www.filatelia.fi/experts/index.html

Die Seite ist englischsprachig und zeigt unzählige Zeichen in der praktischen Anwendung sowie auch Atteste von Prüfern. Ich jedenfalls habe hier bisher alles gefunden, was mir als unbekannt in die Hände kam. Sehr interessant sind auch Hinweise und Abbildungen zu gefälschten Prüferzeichen!

mit freundlichen Grüssen aus der Schweiz
Jacques
 
hajo22 Am: 08.08.2015 12:36:55 Gelesen: 158775# 159 @  
@ erron [#157]

Ich schrieb in [#155], daß Herr Peschl auch Spezialist in Sachen Bizone Bautenserie 1948/49 war, nicht aber, daß er Prüfer für dieses Gebiet war. Ein Spezialist ist nicht automatisch auch Prüfer.

Ich nehme zur Kenntnis, daß Du über keinen Wunderscanner verfügst, sondern über enormes Infla-Wissen.

ST, hajo22
 
JoshSGD Am: 08.08.2015 14:39:27 Gelesen: 158736# 160 @  
@ hajo22 [#159]

Hallo Hajo,

Erron hat Recht, das Zeichen ist unschwer zu erkennen. Es ist allerdings recht verschwommen auf der Marke, hängt sicher mit deren Gesamtzustand zusammen.

Für weitere Informationen sei auf Band 62 "Das INFLA-Prüfwesen" von Dr. Jahn verwiesen. Wenn man es nicht weiß, muss man wissen, wo es steht. In dem Band steht dann fast alles drin.

Gruß
Josh
 
hajo22 Am: 08.08.2015 15:17:51 Gelesen: 158723# 161 @  
@ JoshSGD [#160]

Bedauere, auch wenn ich jetzt weiß, daß es "Peschl" heißen soll (der in Passau lebte und eine Brauerei dort betrieb), sehe ich immer noch nur ein verschwommenes Geschmiere auf der Marke.

Sei`s drum, egal.

ST, hajo22
 
hlmj Am: 05.12.2015 15:47:46 Gelesen: 164492# 162 @  
Identifizierung : DR 86 I

Hallo,

da kommt mal wieder eine Frage:

Welche Farbe könnte es sein. Die Marke ist geprüft. Komme aber damit nicht klar. Erstmal kein Hinweis von mir über Prüfstempel.

Danke im voraus


 
Marcello Am: 05.12.2015 16:25:41 Gelesen: 164478# 163 @  
@ hlmj [#162]

Hallo,

Farben am PC, Laptop, Tablet etc. zu bestimmen ist ein reines Glückspiel. Bei jedem erscheint die Farbe etwas anders. Deswegen ist eigentlich Frage für nichts. Und warum kommst du nicht klar, wenn sie schon einen Prüfstempel hat. Einfacher geht es doch nicht.

Gruß
Marcel
 
hlmj Am: 05.12.2015 16:29:07 Gelesen: 164477# 164 @  
Ja schon. Der Prüfstempel ist auch von Jäschke. Wenn das alles stimmt, wäre es die Ic. (200,00 €). für gekaufte 3,00 €. Das ist mein Problem.


 
Marcello Am: 05.12.2015 16:37:54 Gelesen: 164471# 165 @  
@ hlmj [#164]

Servus,

ja, aber die Ic ist etwas höher geprüft. Ergo, gelten die 200,- schon mal gar nicht. Und freue dich doch, wenn du eine Marke etwas günstiger bekommen hast.

Gruß
Marcel
 
hlmj Am: 05.12.2015 16:38:14 Gelesen: 164478# 166 @  
Hi.

Ich habe schon an anderer Stelle geschrieben:

Hallo an Alle,

da kommt mal wieder eine Frage:

Welche Farbe könnte es sein. Die Marke ist geprüft. Komme aber damit nicht klar. erstmal kein Hinweis von mir über Prüfstempel.

Danke im voraus.

Ich schicke mal die Rückseite gleich mit.
 
Marcello Am: 05.12.2015 16:40:09 Gelesen: 164475# 167 @  
@ hlmj [#166]

Hey,

du bekommst hier die gleiche Antwort, die ich dir geschrieben habe.

Gruß
Marcel
 
hlmj Am: 05.12.2015 16:40:25 Gelesen: 164475# 168 @  
Hi Marcello,

ich glaubt Dir und habe auch keine andere Antwort erwartet. Ich habe diese Seite als "Germania" gefunden und dachte an eine weitere Verbreitung meiner Frage. Auch für die Echtheit des Prüfsiegels.


 
bignell Am: 21.12.2015 20:14:52 Gelesen: 157241# 169 @  
Hallo,

kann mir jemand sagen was dieses violette Signum "B.R." bedeutet?



Es befindet sich auf diesem Briefstück dreimal jeweils am linken unteren Eck der linken unteren Marke.



Danke, harald
 
Algebra Am: 26.12.2015 11:40:59 Gelesen: 157194# 170 @  
Wasserzeichenprüfung von ?

Wer kann hier helfen? Wie hieß dieser Prüfer? Ich habe schon viele Prüfzeichen gesehen, aber solches noch nicht. Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Gruß Algebra.


 
Georgius Am: 26.12.2015 14:07:19 Gelesen: 157146# 171 @  
@ Algebra [#170]

Hallo Algebra,

ein Signum eines Prüfers wirst Du wohl vergeblich dort suchen, denn es ist keines da. Ich erkenne am Ende lediglich ein etwas mißglücktes "Posthorn mit Blitzen oder Bändern", vermutlich vom Sammler selbst angebracht.

Viele Grüße
Georgius.
 
Saguarojo Am: 26.12.2015 20:34:06 Gelesen: 157068# 172 @  
@ Algebra [#170]

Hallo,

hier kannst Du Prüfstempel finden: http://www.filatelia.fi/experts/namesa.html

Was auf dem Bogenrand steht, wurde sicherlich von einem Sammler vermerkt.

Gruß
Joachim
 
Meinhard Am: 27.12.2015 10:52:01 Gelesen: 156996# 173 @  
Hallo Zusammen,

wer kann mir dazu etwas sagen? Es handelt sich um Neudrucke der Kreuzer Marken von 1866. Was bedeutet der "Kreis mit Punkt"? Und für was steht das "R".

Danke und LG, Meinhard



 
Sennahoj Am: 17.04.2016 19:34:19 Gelesen: 154602# 174 @  
Guten Abend,

vor mir liegt die Marke SBZ Ost-Sachsen Mi. Nr. 53 C (Farbton C). Auf der Rückseite ist ein Zeichen "Bachmann C".

Kann mir jemand beim Bestimmen dieses Zeichens helfen? Ich habe keinen BPP Prüfer mit dem Namen Bachmann gefunden. Es sollte also kein Prüfzeichen eines aktiven BPP Prüfers sein.

Viele Grüße
Johannes


 
LK Am: 17.04.2016 19:42:40 Gelesen: 154595# 175 @  
@ Sennahoj [#174]

Hallo Johannes,

achte nicht auf die Bezeichnung 53 c, das ist eine Mi 61 u, dunkelgrünlichgrau auf Kreidepapier.

Gruß

LK
 
Sennahoj Am: 17.04.2016 19:48:37 Gelesen: 154584# 176 @  
Hallo LK,

danke für den Hinweis, ist leider überhaupt nicht mein Gebiet. 53 c wäre wohl auch zu schön gewesen. Trotzdem würde mich das Zeichen nach wie vor interessieren, jetzt vor allem wofür dann das "C" steht.

Gruß
Johannes
 
Kontrollratjunkie Am: 17.04.2016 20:36:25 Gelesen: 154561# 177 @  
@ Sennahoj [#174]

Hallo Johannes,

ist das ein originaler und unbearbeiter Scan ? Die Farbe der Marke passt überhaupt nicht.

Gruß
KJ
 
Kontrollratjunkie Am: 17.04.2016 20:37:36 Gelesen: 154560# 178 @  
Zum Vergleich noch die Marken Mi.Nr. 53 c und 61.


 
briefefan (RIP) Am: 18.04.2016 22:12:55 Gelesen: 154450# 179 @  
@ Sennahoj [#176]

Hallo Johannes,

auch bei Kock

http://www.filatelia.fi/experts/index.html

steht kein Prüfer Bachmann.

Also scheint es sich um einen privaten Besitzerstempel zu handeln. Und da fände ich das Zeichen völlig unwichtig, das wie ein umgekehrtes c aussieht. Ein c kann ich nicht erkennen.

Grüße von briefefan.
 
Sennahoj Am: 20.04.2016 14:29:15 Gelesen: 154317# 180 @  
@ Kontrollratjunkie [#247]

Hallo KJ,

ja der Scan ist original und unbearbeitet. Die Marke sieht bei mir im Album aber auch anders aus als auf meinem Scan. Das ist bei meinem Gerät leider so. Wenn ich die Farben 1:1 zeigen will, muss ich immer länger mit der Aufhellung herumspielen, was ich in diesem Fall nicht getan habe.

@ briefefan [#179]

Ich glaube mittlerweile auch, dass es sich um einen privaten Stempel handelt.
 
Kontrollratjunkie Am: 20.04.2016 15:45:09 Gelesen: 154290# 181 @  
@ Sennahoj [#180]

Dann handelt es sich um eine Mi.Nr. 61, wie auch LK schon festgestellt hat. Die rückseitige Signatur halte ich für ein Besitzerzeichen ohne jegliche Bedeutung.

Gruß
KJ
 
WUArtist Am: 18.06.2016 15:22:14 Gelesen: 152784# 182 @  
Hallo Sammlerfreunde,

kann mir jemand Auskunft über das abgebildete Zeichen geben, Besitzerzeichen, Händlerzeichen oder… ?

Danke im Voraus
WUArtist



Berlin MiNr. 22
 
LK Am: 18.06.2016 15:31:25 Gelesen: 152780# 183 @  
@ WUArtist [#182]

Hallo,

Fa. Zumstein in Bern

Beste Grüße
 
Max78 Am: 08.07.2016 17:16:51 Gelesen: 157024# 184 @  
Hallo zusammen,

ich habe eine Frage an die Germania-Spezialisten und würde mich freuen, wenn sich jemand finden läßt, der mir etwas dazu erzählen könnte. Und zwar geht es um die Unterscheidung zwischen Mi. 89 II x und y. Das eine Papier soll weiß- bis mittelchromgelb (x) sein, das andere orangenweiß (y).

Ich habe hierzu mal zwei Marken genommen, die nach 1915 gestempelt wurden und in hoher Auflösung gescannt (mit dem Wissen, dass sich die wirkliche Farbe per Scan schwerlich abbilden läßt). Danach habe ich die beiden Bilder zusammengefügt und tendiere bei der Marke gestempelt Bochum zu Papier y. Gab es auch beim Papier Schwankungen zwischen den Farbtönen und muss so wie bei den Druckfarben die Farbe perfekt stimmen, damit der Prüfer die Marke als y prüft, oder verhält es sich bei Farbtönen von Papier anders??





mit Dank im Voraus und Grüßen Max
 
chuck193 Am: 08.07.2016 17:38:52 Gelesen: 157006# 185 @  
@ Max78 [#184]

Hi Max,

wenn ich dir eins vermitteln kann, bei Briefmarken Farben gibt es keine perfekte Farbe nach Namen. Alle Farben von Marken oder Papier sind immer unterschiedlich, auch wenn Prüfer sagen, es kann sich nur um "diese" Farbe handeln, nimm mal einen Color Picker und pick an verschiedenen Stellen, egal ob auf Markenfarbe oder Papier, das Resultat ist immer verschieden. Aber viel Spass am probieren.

Freundliche Grüsse,
Chuck
 
Max78 Am: 08.07.2016 18:10:59 Gelesen: 156998# 186 @  
Ja, dass es keine "perfekte Farbe" gibt, das kann ich mir schon denken. Aber es muss doch einen Grund geben, warum man unterscheidet. Ist das lediglich angedacht worden um Geldbeutel zu füllen oder gibt es hierzu bestimmt genügend Leute, die sich mit diesem Thema auseinandergesetzt haben?

Für mich ist dieses Gebiet immer noch das Schwammigste von allen. Da kann mir auch kein Farbenführer für 40 Öcken weiterhelfen.

mit freundlichem Gruß zurück.
 
LK Am: 08.07.2016 18:41:20 Gelesen: 156987# 187 @  
@ Max78 [#184]

Hallo Max,

erst einmal zur 89 II y, Papier ist fast weiß, sehr porös (dadurch haben die meisten dieser Marken Zähnungsmängel), der Druck ist auf der Rückseite vollständig zu erkennen.

Das Papier ist einfach ausgedrückt glasig.

In der Anlage Vorder und Rückseite.

Die Marke entstammte ursprünglich aus meinem Bestand aus dem von der Rückseite gezeigten Bogenteil vom Oberrand.







Beste Grüße
 
Max78 Am: 08.07.2016 18:54:17 Gelesen: 156981# 188 @  
Vielen Dank LK,

damit kann ich etwas anfangen. Sobald ein anderer Parameter dazukommt, fällt es einem einfacher. Eventuell spielt ja auch noch die Papierstärke eine Rolle.

Schön wäre jetzt noch zu wissen, ob diese Marken mit y Papier ausschließlich im Bogen vorkamen, da könnte man dann noch weiter ausschließen (z. B. Ausgleichszähnung). Im Michel-Spezi ist hinter den Marken keine Angabe dazu, lediglich das die Marke an sich aus Bogen und Rollen stammen.

recht herzliche Dank, Max
 
LK Am: 08.07.2016 19:34:08 Gelesen: 156969# 189 @  
@ Max78 [#188]

Hallo,

leider kann ich an meiner Antwort nichts mehr verändern, deshalb nochmal in Gegenüberstellung x und y:



" x "



" y "

Beste Grüße und viel Spaß bei der Suche
 
Eilean Am: 22.09.2016 00:07:49 Gelesen: 150768# 190 @  


Hallo zusammen,

auf einem eigentlich unscheinbaren Brieflein fand ich neben einem leserlichen München-Stempel rückseitig dieses Zeichen. Von wem stammt es und ist eine verbindliche Prüfung?

Hier der ganze unspektakuläre Brief. Soll ich das "b" als Farbbestimmung ggf. einer ARGE deuten? AG All Kontroll....?



In meinem Spezial 2007 steht zu dieser Farbe 200,- Micheleuro. Was wäre eurer Einschätzung der echte Preis? Tatsächlich habe ich das Brieflein nur wegen des Stempels gerettet und irgendwann aus der 2-EUR-Kiste oder so.

Gruß
Andreas
 
LK Am: 22.09.2016 01:51:16 Gelesen: 150756# 191 @  
@ Eilean [#190]

Hallo,

Prüfzeichen ARGE Kontrollrat (Jan Hohmann) dürfte echt sein.

Jan Hohman ist jetzt freier Prüfer.

Seine Homepage http://www.upfb.de

Handelswert im unteren 2 stelligen Bereich.

Beste Grüße
 
Eilean Am: 22.09.2016 08:37:57 Gelesen: 150712# 192 @  
@ LK [#191]

Vielen Dank für die schnelle Antwort; hatte so ein Zeichen noch nie gesehen.

Mehr als 10 % hatte ich auch nicht als echten Wert gerechnet! Dann kann ich den Brief ja in die Sammlung stecken.

Viele Grüße
Andreas
 
Kontrollratsammler Am: 22.09.2016 10:02:23 Gelesen: 150682# 193 @  
@ Eilean [#190]

Hallo,

die Signatur ist tatsächlich von mir, aus meiner Zeit als Farbbestimmer der Arge.

Der Brief ist leider überfrankiert, soll als Ortsbrief 16 Pf. ist 20 Pf. Der Stempel ist echt, sonst hätte ich gar nicht signiert. Somit bleibt eine 20 Pf. Arbeiterserie in b-Farbe, gestempelt. Katalogwert: 90,-

Viele Grüße

Jan Hohmann
 
Eilean Am: 22.09.2016 10:24:10 Gelesen: 150665# 194 @  
@ Kontrollratsammler [#193]

Ich freue mich erstens über deine Antwort und schmunzle, dass ich hier Prüfzeichen abfrage und der Prüfer selbst hier im Forum das bemerkt und antwortet. Damit hatte ich nicht gerechnet.

Zweitens zeigt es einfach, wie toll dieses Forum hier ist, welchen Mehrwert hier Richard und alle Helfershelfer schaffen. Ganz abgesehen von den vielen Experten und Spezialisten, die hier ihr Wissen weitergeben. Das ist für mich einer der Punkte, weswegen Philatelie Spaß macht.

Vielen Dank jedenfalls für die Antwort!

Beste Grüße
Andreas
 
Kontrollratsammler Am: 23.09.2016 11:22:25 Gelesen: 150581# 195 @  
Hallo Andreas,

ich darf noch kurz etwas berichtigen.

Die Signatur von mir als Farbbestimmer der Arge ist kein Prüfzeichen im eigentlichen Sinn (Bestätigung der Echtheit und Qualität des gesamten Prüfstückes), sondern nur eine Kennzeichnung für die Farbe. Bitte nicht verwechseln.

Häufig werden Marken etc. signiert von der Arge (Alliierter Kontrollrat) als geprüft (echt in allen Teilen) angeboten! Das sind diese Stücke nicht! Die Arge führt nur Farbbestimmungen durch, egal ob die Marke z.B. einen falschen Stempel oder auch eine falsche Oberrandzähnung hat.

Mein Dank gilt auch Richard und seinem Team, da er mich auf die Diskussion hier aufmerksam gemacht.

Viele Grüße

Jan
 
Sennahoj Am: 10.02.2017 13:07:36 Gelesen: 147381# 196 @  
Guten Tag,

folgende Briefrückseite ist mit "Feldkirchner" signiert. Kennt jemand den (ehemaligen) Prüfer? Oder handelt es sich vielleicht doch um ein Händlerzeichen? Bis jetzt konnte ich dazu leider nichts finden.




Beste Grüße
Johannes
 
briefefan (RIP) Am: 11.02.2017 11:05:29 Gelesen: 147278# 197 @  
@ Sennahoj [#196]

Kock kennt ihn nicht.

http://www.filatelia.fi/experts/index.html

Demnach wohl Eigentümer- oder Händlerstempel.

Grüße von briefefan.
 
hajo22 Am: 11.02.2017 12:25:43 Gelesen: 147249# 198 @  
@ Sennahoj [#196]

Herr Feldkirchner hatte in München ein kleines Briefmarkengeschäft in der Frauenstraße, Nähe Viktualienmarkt. Er war spezialisiert auf Briefe und Ganzsachen. Seine besseren Stücke signierte er mit seinem Namenszeichen. Er war kein Prüfer, aber er hatte enorme philatelistische Kenntnisse.

VG, hajo22
 
Sennahoj Am: 11.02.2017 15:35:21 Gelesen: 147212# 199 @  
@ briefefan [#197]
@ hajo22 [#198]

Damit wäre die Sache geklärt. Danke für eure Hilfe!

Gruß
Johannes

[Beiträge [#196] bis [#199] redaktionell verschoben aus dem Thema "Prüfungen, Prüfzeichen und Testate ehemaliger BPP Prüfer", da es sich nicht um einen ehemaligen BPP Prüfer handelt]
 
1 Pf Am: 03.06.2017 08:04:34 Gelesen: 144489# 200 @  
Hallo,

hat Jemand schon mal dieses Zeichen gesehen ? Ich lese "obst" in rot gestempelt. Dürfte sich wohl um ein Besitzerzeichen handeln. Es befindet sich auf einer Bund Mi.Nr.285 Y



DANKE allen Helfern
Frohe Pfingsten
1 Pf
 
Germaniaanhänger Am: 30.11.2017 21:08:31 Gelesen: 140597# 201 @  
@ Max78 [#184]

Mir ist aufgefallen,dass deine Marke im Schriftzug einen Setzfehler beim zweiten S in Deutsches hat, der untere Scan. Ob so etwas eine Besonderheit ist, weiß ich nicht.

LG
 
Max78 Am: 30.11.2017 21:35:28 Gelesen: 140583# 202 @  
@ Germaniaanhänger [#201]

Servus Germaniaanhänger,

nein, ich hatte damals Teile der zwei Marken digital aneinander gesetzt, um eventuell Unterschiede des Papiers auszumachen. Hätte wohl noch einen Trennstrich reinmachen sollen, damit man das besser sieht. Es waren wahrscheinlich auch nicht die besten Details für eine Gegenüberstellung.

lg Max
 
petzdiekleine Am: 05.01.2018 17:05:18 Gelesen: 137831# 203 @  
Hallo,

wer kann etwas zu diesem Prüfzeichen und Typisierung sagen?

Gruß
petzdiekleine


 
Claudius Kroschel Am: 05.01.2018 17:10:13 Gelesen: 137826# 204 @  
@ petzdiekleine [#203]

Das ist eine 85IIe JÄSCHKE BPP, echt.
 
18609 Am: 05.01.2018 17:10:42 Gelesen: 137826# 205 @  
Ich denke, dass es sich um Michelnummer 85 II e handelt.

Grüße
 
18609 Am: 05.01.2018 17:11:27 Gelesen: 137824# 206 @  
@ Claudius Kroschel [#204]

Das war klar, der Claudius wieder. :-)
 
petzdiekleine Am: 05.01.2018 17:30:46 Gelesen: 137809# 207 @  
Danke,

war da der Prüfstempel für das "e" schon kaputt oder hat er das "e" immer so abgeschlagen? Noch 2 Bilder 1 x mit a und dann e und Detail vom Prüferstempel.

Ist diese Prüfung noch ok oder wird diese Farbe jetzt der a-Farbe zugeschlagen = dunkelopalgrün ?

Schöne Grüße
petzdiekleine


 
Markus Pichl Am: 05.01.2018 19:50:24 Gelesen: 137747# 208 @  
@ petzdiekleine [#207]

Hallo petzdiekleine,

aufgrund des Schwarzanteils in der Farbwirkung, ist die rechte Marke für mich eine klare 85 II e.

Das "e" ist vielleicht nur nicht vollständig abgeschlagen? In jedem Fall soll es ein "e" darstellen, da die a-Farbe nicht mit BPP-Namenssignatur versehen wurde bzw. nicht wird.

Beste Grüße
Markus
 
petzdiekleine Am: 06.01.2018 09:30:53 Gelesen: 137626# 209 @  
@ Markus Pichl [#208]

Hallo Herr Pichl,

was halten Sie von den Signaturen dieser Marken. Diese sind auch auf Germania, 2 x Friedensdruck und 1 x 85II Kriegsdruck.

Freundliche Grüße
petzdiekleine


 
Markus Pichl Am: 06.01.2018 16:13:31 Gelesen: 137539# 210 @  
@ petzdiekleine [#209]

Hallo petzdiekleine,

zuerst möchte ich Dir ein großes Lob für Deine besonders guten Scans machen.

Die drei Marken sind nach m.M. alle von Herrn Paul-Peter Jäschke signiert worden. Herr Jäschke, der Vater von Michael Jäschke-Lantelme, war aktiver BPP-Prüfer von 1977 bis 2000 (Quelle des Zeitraums: Band 3 der BPP-Schriftenreihe).

Ein echter Prüferstempel sieht bei jedem Abdruck etwas anders aus, so wie auch solche von echten Poststempelgeräten und nutzt sich im Laufe der Zeit ab. Wahrscheinlich war der Prüferstempel von Herrn Jäschke aus Messing und dieses Material ist recht weich, die Typen können sich in alle Himmelsrichtungen verformen oder dehnen. Dann sind die Prüferstempel auch noch so furchtbar klein, es ist nicht so einfach, immer klare und saubere Abdrucke hinzubekommen. Durchaus kann dann es auch vorkommen, dass das sogen. "Geheimzeichen", in diesem Fall eine Lücke links im unteren Strich des "E", nicht deutlich zu sehen ist.

Dein Bild habe ich um die unterste Signatur verkürzt und zwei weitere Bilder, mit Signaturen von Herrn Jäschke, von mir eingesetzt. Die obere Signatur sitzt auf einer DR 78 A b, die untere ebenfalls, wie wahrscheinlich auch bei Deinen Marken, auf einer 97 A I b.



Nur das bei meiner Marke die Signatur auf der gegenübergesetzten Seite sitzt, da sie in gestempelter Erhaltung ist.

97 A I b mit Stempel der Versandstelle Stuttgart und voller Originalgummierung. Eine meiner Lieblingsmarken, weil sie so gut erhalten ist. Nebenbei vermerkt, es war mir schon wieder beinahe entfallen, die Marke wurde zuerst versehentlich als postfrische Marke signiert.



Hier noch weitere echte Signaturen, "JÄSCHKE BPP":





Beste Grüße
Markus
 
Sachse_70 Am: 12.07.2018 20:24:11 Gelesen: 119623# 211 @  
Hallo liebe Germaniafreunde,

ich bin seit einiger Zeit im Besitz von geschätzten 500 Stück von kleinen Werten bis 75 Pfennig. Viele davon sind rund, da falsch gelagert, einige, ca 150 sind mit komplettem Stempel und wieder andere waren in Tüten, so auch diese Exemplare.

Leider habe ich noch keinen Michel und frage als kompletter Laie nach eurer Meinung dazu.

Lohnt sich ein Prüfer oder nicht?



Hier etwas deutlicher



Vielen Dank im Voraus für die Antwort.
 
doktorstamp Am: 13.07.2018 15:14:51 Gelesen: 119510# 212 @  
@ Sachse_70 [#211]

Farbbestimmungen am Bildschirm zu unternehmen wird nichts. Zudem sind die Lichtverhältnisse der Aufnahme sehr dunkel.

Besorge Dir einen etwas älteren Michel, sie werden oft günstig auf dieser Seite angeboten. Wohlbemerkt die Mi 92Ib gibt es nicht mehr. Diese Tatsache ist in einem anderen Thread hier behandelt.

Für die eigentliche Sammlung hebe nur die auf wo Du Ort und Datum klar lesen kannst. Die anderen kannst Du in ein Steckbuch, oder auf Steckkarten unterbringen. Die Chancen Du hast eine (einst 104 bF) heute 104 d erwischt hast sind gering.

Es gibt auch einiges an Literatur zu den Germanias;

100 Jahre Germania Jäschke-Lantelme (vergriffen, dennoch gelegentlich auf Messen zu finden.

Bücherreihe Infla Berlin Band 66-I, -II, und -III.

Bei weitem ist diese kleine Liste keineswegs vollständig.

mfG

Nigel
 
Meinhard Am: 13.07.2018 19:51:47 Gelesen: 119475# 213 @  
@ Sachse_70 [#211]

Hier mal zum Vergleichen die Nr. 104.

Von links nach rechts: a - b - bF (neu d) und c. (übrigens postfrisch und "ungewaschen"!)

Preise Michel Spezial 2014 in **: 1,00, 5,00, 400,00 + 70,00 (vielleicht schaut jemand im neuen Michel nach, ob die Preise noch gleich sind?)

(zum Vergrößern, Bild anklicken)




MfG
Meinhard
 
Sachse_70 Am: 15.07.2018 15:59:05 Gelesen: 119282# 214 @  
Vielen Dank für die Auskünfte Ich besorge mir einen älteren Michel und sortiere erst einmal nach Stempeldatum Friedens- und Kriegsmarken voneinander.

Aber wie bekomme ich runde Marken gerade? Wässern und pressen, oder eher ohne Wasser? Sind die Marken Wasserverträglich bzw die Farben? Weiche ich die anderen ab, oder lasse ich die Stempel lieber ganz?

Vielen Dank, dass ihr einem Neuling auf dem Gebiet helft.
 
Cantus Am: 15.07.2018 16:28:43 Gelesen: 119274# 215 @  
@ Sachse_70 [#214]

Hallo,

wenn du die Marken so hinter Hawid oder eine andere passende Plastikhülle packst, dass die ganze Marke abgedeckt ist, und das ganze dann in einem Sammelabum aufbewahrst, dann wird die Marke im Laufe der Zeit mit Sicherheit glatter werden. Kurzfristig kann man Marken natürlich anfeuchten und dann beim Trocknen pressen, das ist aber keine Garantie dafür, dass die ganze Marke auch wirklich glatt wird.

Viele Grüße
Ingo
 
Sachse_70 Am: 17.07.2018 10:19:20 Gelesen: 119111# 216 @  
Hallo liebe Freunde,

ich habe mal wieder in einer meiner Wunderkisten gekramt und stelle euch mal wieder ein Fundstück vor, um euch um eure Meinung dazu zu bitten.

Ich finde das Teil echt klasse und sammelwürdig. Ich habe noch eine und stelle hin und wieder mal eine rein.


 
Sachse_70 Am: 28.07.2018 12:44:11 Gelesen: 118146# 217 @  
Hallo Germaniafreunde,

hier nun ein weiterer Fund aus der Wunderkiste:


 
Richard Am: 28.07.2018 20:45:06 Gelesen: 118087# 218 @  
@ Sachse_70 [#216]
@ Sachse_70 [#217]

Hallo Sachse,

das sind beschädigte und damit wertlose Marken, die in die Tonne dürfen. Die erste Marke ist umgeknickt, die zweite abgerissen, jeweils bevor sie vom Stempel getroffen wurden.

Solche Marken solltest Du besser nicht mehr zeigen.

Schöne Grüsse, Richard
 
Sachse_70 Am: 29.07.2018 18:18:13 Gelesen: 117990# 219 @  
@ Richard

Ich bin mir wohl bewusst, dass die Marken in den Augen mancher Leute Macken haben mögen. Das sie aber außergewöhnlich abgestempelt sind, darauf kommt mir es an und ich denke, dass ich auch weiterhin in deinen Augen "wertlose Marken" zeigen werde, denn was dem einen als wertlos erscheinen mag, ist für den anderen das schönste, was es gibt. Müssen denn alle nur der Perfektion folgen ? Wir sind doch auf der Suche nach dem außergewöhnlichem.

In diesem Sinne viel Erfolg.
 
MrMob Am: 07.08.2018 20:48:41 Gelesen: 117444# 220 @  
Hallo zusammen,

ich bin neu hier und auch im Bereich Briefmarken komplett neu.

Ich habe diverse Briefmarken damals (2001) von meiner Oma geerbt. Die Alben habe ich damals recht schnell verkauft. Aber die Marken, die nicht im Album waren habe ich immer noch. Nun habe ich angefangen ein wenig zu googlen und auch interessante (aus meiner Sicht) gefunden und würde sie gern hier einmal vorstellen.



Könnt ihr mir bestätigen, ob diese wirklich "interessant" sind?

Viele Grüße
MrMob
 
Sachse_70 Am: 23.09.2018 13:20:05 Gelesen: 114350# 221 @  
Hallo Germaniakenner,

ich habe eine Marke gefunden, bei der mich etwas an der Rückseite stört. Es ist eine Mi.197. Wenn es ein Abklatsch einer anderen Marke wäre, müsste er in Spiegeschrift erscheinen, tut er aber nicht.

Um was könnte es sich dabei handeln? Auserdem kommt mir der Druck seltsam vor. Könnte es eine Fälschung sein? Wenn nicht, erkenne ich mindestens 2 Druckzufälligkeiten an den oberen Ziffern.

mit freundlichen Sammlergrüßen, der Sachse_70


 
erron Am: 23.09.2018 13:26:39 Gelesen: 114344# 222 @  
@ Sachse_70 [#221]

Da klebten mehrere Marken zusammen. Gummi beschädigt und Markenbild beschädigt.

Fazit: Wertlos.

mfg

erron
 
Germaniaanhänger Am: 20.02.2019 18:29:32 Gelesen: 102982# 223 @  
Grüße an die Sammlergemeinde.

Michel Nr. 96 AII 26:17 Zähnungslöcher, relativ selten vorkommend.

Bewertung nach Phila-DB 240,-



LG
 
Meinhard Am: 20.02.2019 18:58:55 Gelesen: 102965# 224 @  
@ Germaniaanhänger [#223]

und da passt die postfrische 96 AII dazu. Bei dieser Marke und beim Befund wären dann doch einiges zum Abklären.

Was sagen die Spezialisten dazu. Alles im grünen Bereich oder doch einiges zu hinterfragen.

Beste Grüße,
Meinhard




 
chuck193 Am: 11.03.2019 19:26:11 Gelesen: 101851# 225 @  
@ Sachse_70 [#219]

Hi Sachse-70,

man kann ja auch Marken wie vom Postschalter abgegeben oder von der Post gestempelt als Marken mit Fehlern sammeln. Es kommt doch nicht immer auf den Preis an. Es ist eben eine andere Art, solche Marken zu sammeln. Wenn die dazu noch einen halbwegs guten Stempel haben, noch besser.

Schöne Grüsse, Chuck
 
PaulPhil Am: 07.10.2019 11:19:32 Gelesen: 94992# 226 @  
Guten Tag liebe Briefmarkenfreunde,

ich habe hier eine für mich seltene 97 BII Marke mit verschobenem Mittelteil und klar sichtbarem WZ. Kann mir dazu hinsichtlich der Michel-Bewertung, bzw. Wert der Marke jemand etwas sagen?



Vielen Dank, Uwe
 
Frederic1973 Am: 08.10.2019 17:10:26 Gelesen: 94769# 227 @  
@ Martin de Matin

Muss dazu sagen, dass ich erst wieder angefangen habe und mich mit dem nötigsten erstmal ausgestattet habe. Hatte aus meiner Jugend noch so viele Briefmarken, die ich jetzt mal ordentlich sortieren möchte.

Mit den Germania Marken habe ich aber auch einen schweren Brocken vor mir.

Was es da nicht alles für Marken gibt - Hardcore! :-)

Sag mal Martin - ich habe da noch eine Germania 2 Mark MiNr. 152 obwohl ich nicht wirklich weiß ob es die 152 ist, da ich das Wasserzeichen nicht eindeutig erkennen kann. Hast Du da evtl einen Tipp für mich?

Gruss Frederic

Ich poste auch mal die Scanbilder, die ich von der Marke gemacht habe:


 
Martin de Matin Am: 08.10.2019 21:52:36 Gelesen: 94729# 228 @  
@ Frederic1973 [#227]

Es gibt die 2 Mark nur als MiNr. 152. Allerdings gibt es die Marke mit zwei verschiedenen Wasserzeichen. Erstens das Wasserzeichen Rauten (die normale Marke), und dann gibt es das Wasserzeichen "Vierpass" (kreuzförmig mit abgerundeten Spitzen). Von der zweiten Variante sind meines wissens keine 5 Stück bekannt, und diese wurden erst in den letzten 25 Jahren entdeckt.

Ich benutze zwei verschiedene Arten um das Waserzeichen zu erkennen.

- Signoscope on SAFE das mit einem beleuchteten prismenartigen transparenten Kunststoffkörper arbeitet. Der Nachteil ist dass das Gerät verhältnismässig teuer ist und man bei Marken mit Papierresten oder Falz das Wasserzeichen schlecht erkennen kann, und man keine grössere Menge an Marken schnell überprüfen kann.

- reines Benzin (nur das aus der Apotheke) das man in eine kleine flache schwarze benzinbeständige Kunststoffschale schüttet und dann die Marke reinlegt. Das Wasserzeichen erscheint meistens dann recht deutlich aber es gibt auch dabei manchmal Probleme beim erkennen. Die Marke danach auf ein Blatt Papier legen bis das Benzin verdunstet ist (Papier ist dann nicht mehr tranparent). Manche Farben von Marken sind benzinempfindlich, dies steht dann im Michelkatalog (z.B. Deutsches Reich MiNr 423/424) Diese Schalen sind im Fachhandel erhältlich. Aber nicht vergessen Benzin ist leicht entzündlich und nicht gerade gesundheitsförderlich (gut lüften).

Gruss
Martin
 
Frederic1973 Am: 09.10.2019 19:57:57 Gelesen: 94649# 229 @  
@ Martin de Matin [#228]

Hallo Martin,

vielen Dank für deine Hilfe. Ich habe mir heute mal die Mühe gemacht, wobei Mühe das falsche Wort dafür ist, und habe den Test gemacht. Ja, was soll ich sagen - leider keine Erkenntnis. Kein Wasserzeichen zu sehen. Ich weiß da auch nicht weiter. Einerseits ist da ein Prickeln und das Indiana Jones Syndrom überkommt mich, aber dann sage ich mir auch, ob der heilige Gral der Germania Briefmarke oder nicht, es ist eine schöne Briefmarke und sie ist wunderschön anzuschauen.

Ich werde diese erstmal sicher verwahren und mich später darum kümmern. Oder ich schicke diese mal zum Prüfen, wobei ich mich in diesen Segment mich auch nicht auskenne. :-( Aber es heißt ja, bei den Hobby Philatelie kann man entschleunigen. Wirklich? ;-)

Falls Du noch Tips hast oder auch jemand anderes dann schreibt einfach.

Vielen Dank Dir und Euch allen!

VG Frederic
 
Stefan Am: 13.10.2019 14:22:33 Gelesen: 94353# 230 @  
@ Frederic1973 [#229]

Kein Wasserzeichen zu sehen. Ich weiß da auch nicht weiter. Einerseits ist da ein Prickeln und das Indiana Jones Syndrom überkommt mich, aber dann sage ich mir auch, ob der heilige Gral der Germania Briefmarke oder nicht, es ist eine schöne Briefmarke und sie ist wunderschön anzuschauen. Ich werde diese erstmal sicher verwahren und mich später darum kümmern. Oder ich schicke diese mal zum Prüfen, wobei ich mich in diesen Segment mich auch nicht auskenne.

Die Mi-Nr. 152 Y mit dem Wasserzeichen Vierpass ist deshalb so selten, weil dieses normalerweise nicht für die Verwendung von Briefmarken vorgesehen war sondern lediglich aushilfsweise bei einigen wenigen postalisch zur Verwendung vorgesehenen Briefmarken zur Anwendung kam (Mi-Nr. 151; 152 und 209). Es ist davon auszugehen, dass wenn überhaupt weitere neu entdeckte Exemplare der Mi-Nr. 152 Y auftauchen würden, diese allesamt von einem oder sehr sehr wenigen Postämtern stammen [1]. Das Vierpass-Wasserzeichen ist im Regelfall gut zu erkennen. Für die "häufigeren" Kandidaten Mi-Nr. 151 und 209 existiert ein Büchlein von Infla-Berlin [2] - die Mi-Nr. 152 Y war bei der Veröffentlichung dieses Büchleins m.W. noch nicht bekannt.

Von 1902 bis Anfang der 1920er Jahre war das Wasserzeichen "Rauten" (Wz. 1) als Sicherheitselement für die Briefmarken des Deutschen Reiches üblich. Dieses wurde Ende 1921 aufgrund der Abnutzung der technischen Vorrichtung zur Wasserzeichenproduktion einhergehend mit der schlechten Sichtbarkeit dieses Wasserzeichens am Endprodukt (d.h. die produzierte Briefmarke selbst) vom Nachfolger Wasserzeichen "Waffeln" (Wz. 2) abgelöst, siehe Mi-Nr. 177-196, hier vor allem die Mi-Nr. 192.

Fazit in deinem Fall: Wenn bei deiner Mi-Nr. 152 das Wasserzeichen kaum bzw. scheinbar gar nicht zu erkennen ist, kannst du i.d.R. vom üblichen Wasserzeichen 1 ("Rauten") ausgehen. Eine Vorlage bei einem BPP-Prüfer lohnt dann nicht.

Gruß
Pete

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=9119&CP=0&F=1
[2] https://www.infla-berlin.de/17_Daten/Verlag/band-18.pdf?m=1349772010& - Infla-Band 18 "Das Wasserzeichen Kreuzblüten"
 
Frederic1973 Am: 16.10.2019 16:56:45 Gelesen: 94186# 231 @  
@ Pete [#230]

Hallo Pete,

ich Danke Dir für Deine ausführliche Erklärung. Habe mir schon so etwas gedacht. Also das die Marke dann doch die mit WZ Raute ist. Natürlich kann man das nicht genau Wissen aber zu 99%.

Deswegen habe ich diese Marke erst einmal bei Seite gelegt und werde mich dann,
wenn ich mein Werkzeug mal erweitert habe, um diese Marke nochmals kümmern.
Kommt Zeit kommt Rat. ;-)

Danke Dir nochmals dafür und einen schönen Tag.

Gruß Frederic
 
philast Am: 21.10.2019 18:36:38 Gelesen: 93872# 232 @  
@ Richard

Hallo, Sachse_70 [#211]

Lohnt sich ein Prüfer oder nicht? (und die Erwartungshaltung ist, dass das ein oder andere seltene Stück dabei ist ;-))

Meine Meinung dazu ist:

Nein, er lohnt sich nicht, weil wertvolle (i.d.R. also auch selten zu findende Stücke) in einem undurchsuchten (!) Markenbündel nur in einstelligen Prozentzahlen (oder weniger) vorhanden sind.

Ohne eigene Vorprüfung mal so 100 Stück zum Prüfer hinschicken und dann kommen so zwei bis 4 bessere Werte zurück dürfte angesichts der fälligen Mindestgebühren eine schlechte Stragtegie sein.

Siehe https://www.bpp.de/de/pruefordnung.html#Verguetung

Massenware wird auch durch eine Prüfsignatur nicht wertvoller oder besser verkaufbar. Bereits geprüfte Massenware wird teils deutlich unter der Prüfungsmindestgebühr angeboten, die nächste Möglichkeit diesbezüglich ist in Sindelfingen. Teilweise sind auch bessere geprüfte Inflawerte für weniger als 10% vom Katalogwert angeboten (in brauchbarer Qualität und keine Prüfzeichenfälschung), da stellt sich dann die Frage warum langwierig eigene Arbeit und Risiko reinstecken, wenn man für einen geringen Aufpreis die gesuchte Ware auch ohne Probleme bekommen kann.

Die Stücke, die dann wirklich selten und wenig angeboten werden (meistens muss man dann auch mehr als 30/40 % vom Katalog bezahlen) findet man dann wirklich nur als Zufallsfund in Tütenware. Da sollte man wissen wie so ein seltenes Stück auszusehen hat, um es in eine Prüfsendung zu tun, am besten als Vergleichsstück, nur dann 'lohnt' sich auch die Prüfung.

In Zahlen würde ich das wie folgt bemessen (nur Daumenwerte):

Eine Prüfsendung wird mit allem drum und dran (Eigene Anschaffungskosten, Hinschicken, Mindestgebühr, Zurückschicken, eigene Arbeitszeit) mindestens 40-50 € kosten.

Wenn die Prüfsendung nur ein Prüfstück hat, sollte dieses im Erfolgsfall schon so 800-1000 € Katalogwert aufweisen, damit sich das 'lohnt', weil man diese Stücke vielfach auch nur für 80-120 € los wird und Provisionen sind da dann auch noch fällig.

Jedes weitere Prüfstück dieser fiktiven Prüfsendung sollte ebenfalls min. 80€ Katalogwert aufweisen.

Der Barwert dieser 'besseren Stücke' ist ja heutzutage dank ebay, delcampe, etc. rel. leicht im Vorfeld zu ermitteln und bietet eine gute Grundlage um aussichtsreiche+wertvolle Stücke zu finden. In einem 'Nebenkriegsschauplatz' sollte man das Thema Qualität der Stücke ebenfalls ausreichend beachten, denn schlechte Qualität lässt sich auch geprüft nur zu geringen Preisen verkaufen.

Soweit meine Meinung dazu.

@ Meinhard [#224]

Die einzige Frage die mir dazu einfällt ist, ob die andersfarbige Papierstelle zwischen der Zahl 1797 und der Zähnung ein Einschluss im Papier ist oder ein Schürfung, was dann im Befund reingehört hätte.

@ MrMob [#220]

Könnt ihr mir bestätigen, ob diese wirklich "interessant" sind?

Bayern 61 und Deutsches Reich 86II haben einen Katalogwert von < 1 € = Massenware, auf eine bessere Farbe ist die 86II hier nicht prüfbar.

@ PaulPhil [#226]

97BII * = 4 €, ** = 10 € Michel Spezial 2018, die leichte Verschiebung des Mittelteils ist nicht werterhöhend, da bräuchte es schon mehr Verschiebung.

Grüsse philast
 
Marv12 Am: 03.11.2019 23:11:28 Gelesen: 93010# 233 @  
Germania 10 Pfennig

Hier ein paar Germania 10 Pfennig Marken, die ich wohl prüfen lassen werde. Habe sie anhand von geprüften günstigen Werten aus ca. 2000 Marken ausgesucht. Ebenso habe ich das Stempeldatum versucht zu berücksichtigen. Gehe ich so richtig vor? Ich weiß anhand von Bildern ist das mit der Farbe schlecht zu bestimmen. Aber vielleicht kann hier jemand doch etwas dazu sagen?

Danke schonmal





 
HUNK84 Am: 10.11.2019 19:10:23 Gelesen: 92902# 234 @  
Hallo,

ich bin relativ neu hier bei Philaseiten. Und das Sammeln habe ich erst diese Jahr ernsthaft begonnen nachdem ich erfolglos 3 Jahre lang versucht habe meine Sammlung zu verkaufen.

Der Germania werde ich ein eigenes Album widmen da ich ca. 500-700 +/- Germania in allen formen und Farben habe.

Korrigiert mich wenn ich was falsches sage aber bei der Germania kommt es auf so viele Details an.

Zähnung, Gummierung, Wz, Kriegsdruck, Friedensdruck, Stempel, Lochungen usw. und meiner Erfahrung nach ist das mit der Farbbestimmung ein ewiges Diskussion Thema.

Von dem Michel Farbführer wurde mir jetzt schon 3 mal abgeraten. Momentan versuche ich Kostengünstig an das Buch "100 Jahre Germania" zu gelangen zudem gibt es eine Arbeitsgemeinschaft "Germania" die ich erst heute angeschrieben habe.

Aber selbst mit Prüfgerät finde ich es enorm Schwierig die marken zu bestimmen. Vor allem die Farbbezeichnungen bringen einen schon einmal zum schwitzen. Und ich habe meiner Meinung nach ein gerade zu überdurchschnittliches Farbempfinden schon alleine von Berufswegen her. Aber beispielsweise "lila ultramarin" oder "violett ultramarin" können beim 20 Wert der Germania so einige Euros ausmachen. Das sind Farbdifferenzen die nur mit Farbkarten zu bestimmen sind erkennen sind.
Ich hab auch schon ein paar Marken bei Seite gelegt die ich früher oder später Prüfen lassen möchte.

Ich würde dir empfehlen auf der Seite der BPP die Prüfungsrichtlinien zu lesen. Und einen zuständigen Prüfer zu kontaktieren. Ich selbst habe noch keinen Prüfer kontaktiert zumal es auch ein kleine Summe Geld kostet je nach Art der Prüfung und der zu Prüfenden Belege.

Wie gesagt ich sammle selbst erst ernsthaft seit Anfang 2019 daher korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

Mfg
Hunk84


 
erron Am: 10.11.2019 20:14:19 Gelesen: 92877# 235 @  
@ Marv12 [#233]

Anhand deiner Scans sieht es nach den billigen Farbvarianten "a" und "c" aus.

mfg

erron
 
erron Am: 10.11.2019 20:26:38 Gelesen: 92868# 236 @  
@ HUNK84 [#234]

deine linke Marke, Nr 154, ist die billige Farbvariante "a".

Ob es sich um den Aufdruck mattglänzend oder stumpf handelt, kannst du ganz einfach feststellen. Halte die Marke schräg gegen eine Lichtquelle. Dann siehst du, ob der Aufdruck matt glänzt (Type Ia) oder stumpf ist (Type IIa).

http://www.philadb.com/?site=list&catid=&catuid=484&id=879

mfg

erron
 
doktorstamp Am: 10.11.2019 21:10:26 Gelesen: 92858# 237 @  
@ HUNK84 [#234]

Hallo Hunk,

das mit dem Beitreten der Arge halte ich für sehr sinnvoll, da wirst Du Gleichgesinnten begegnen, und Deine Fragen werden beantwortet, sowie Hilfe wirst Du auch erhalten. Ein eigens dafür gewidmetes Album ist auch schon sinnvoll, bei mir hat jede Ausgabe (nach Michel) ein eigens aufgestelltes Album, hinzu kommen dann die Belegen.

Die Chance dass Du auf die teuren Farbnuancen stolperst sind eher gering, wer Germania sammelt braucht Unmengen an Marken, zum Glück sind die meisten in gestempelter Erhaltung billig.

Das Buch 100 Jahre Germania ist längst vergriffen, gehandelt wird es im Preisniveau von 100 Euro, versuche mal bei Abebooks.de oder .com, gelegentlich ist es vorrätig, und oft billiger.

Eine Farbtrennung kann man nur innerhalb einer Ausgabe machen, Vorsicht vor Vergilbungen, oder Verfärbungen, oft wenn mit anderen des gleichen Wertes verglichen tanzen sie aus der Reihe, aber nicht immer. Beim Erwerb achte auf die Stempelabschläge, Ort und Datum sollen klar lesbar sein, (mit Germanias ist dies ohnehin meist kein Problem). Lass Dir keine Mi 92Ib andrehen, diese wird nicht mehr im Michel gelistet. Lese auch gründlich Deinen Michel Spezial, Es gibt eine Menge an Infos da, wenn man abseits der Bewertungen guckt. Es heißt lesen, lesen und nochmals lesen, bis man es halbwegs parat hat, zahlt sich aber aus. Mache Dich auch mit den alten Deutschen Schreibschriften vertraut. Eine Menge steht Dir bevor, aber andere haben es geschafft, Du wirst es auch.

mfG

Nigel
 
Germaniaanhänger Am: 25.01.2020 11:11:29 Gelesen: 89038# 238 @  
@ Meinhard [#224]

Hallo,

ist zwar schon 1 Jahr her und ich verstehe die Bedenken nicht, da ja ein Attest vorliegt. Was will man mehr? Schwarz ist vorhanden, violett ist vorhanden und das grau ist nicht zu übersehen.

LG
 
Michael 1969 Am: 05.05.2020 06:45:03 Gelesen: 85716# 239 @  
Guten Morgen,

vielleicht kann mir ein Germania Spezialist helfen.

Anbei ein Scan meiner Germania MiNr 90. Rechts postfrisch und gestempelt 90II (Kriegsdruck), unstrittig. Links Falz und gestempelt 90I Friedensdruck (?).

Die Marke oben links wurde mir als 90I angeboten, aber ich habe im Vergleich mit den drei anderen Marken doch meine Bedenken. Was die Papierunterschiede anbelangt, bin ich eben kein Spezialist, und sehe die im Michel genannten Unterschiede nicht. Worauf soll man achten, was ist "satiniertes" Papier (ja klar, kommt von Satin, aber wie sieht "Satin" vs "stumpf" auf Papier aus) ?



Besten Dank für Eure Einschätzung.

Gruss
Michael
 
Burkhardt Am: 13.05.2020 12:18:34 Gelesen: 85229# 240 @  
Hallo Michael 1969,

den einzigen Friedensdruck sehe ich unten links, was ja auch der Stempel 1913 belegt. ;) Vergleiche auch mal den Gummi der Marken, Friedensgummi ist immer weißlich matt, nie glänzend und gelblich (speckig). Fetter Druck ist auch immer ein untrügliches Zeichen für Kriegsdruck, besonders gut am Schwarz des Medaillons zu erkennen. Die Papierqualität erkennt man an etwas gröberen Fasern. Satiniertes Papier wirkt sehr glatt und feinporig.

Da aber der Übergang von "guten und sauberen" Friedensdruck zu Kriegsdruck schleichend ist (je nach Rohstofflage, Erfahrung der Drucker) ist es manchmal schwer, die Merken zu erkennen, da nicht immer alle Merkmale des Kriegsdruck auftreten, tritt aber eines auf, ist es ein Kriegsdruck!

Herzlichen Sammlergruß,
Burkhardt
 
Michael 1969 Am: 14.05.2020 07:27:33 Gelesen: 85149# 241 @  
Vielen Dank, hab ich mir schon so gedacht und die Rücknahme der als Friedensdruck verkauften 90 II * veranlasst.

Wieviel % Michel würdet Ihr eigentlich realistisch bei Germania für ** bzw * anlegen? Ich frage nur da der "Wert" einer Marke ja nicht nur vom gedruckten Katalogwert abhängt, sondern auch vom Interesse anderer Sammler.
 
dr31157 Am: 22.05.2020 20:08:44 Gelesen: 84771# 242 @  
Markenbestimmung

Hallo,

die Zufrankatur Mi-Nr. 85 II hier ist der Rand seitlich ungleich. Ist Das nur ein Zeichen für den Kriegsdruck oder handelt es sich hier um eine Rollenmarke?

Kann mir bitte jemand weiterhelfen?



Viele Grüße
Detlef
 
bovi11 Am: 22.05.2020 20:24:22 Gelesen: 84764# 243 @  
@ dr31157 [#242]

Siehe MICHEL-Katalog ganz vorne unter "Briefmarken Qualitätsstufen".

Die Marke ist dezentriert. Gesuchter sind üblicherweise perfekt zentrierte Marken.
 
dr31157 Am: 22.05.2020 20:26:05 Gelesen: 84763# 244 @  
@ bovi11 [#243]

Vielen Dank für die Info.

Gruß Detlef
 
Lars Boettger Am: 22.05.2020 23:48:30 Gelesen: 84708# 245 @  
@ dr31157 [#242]

Hallo Detlef,

die Dezentrierung der Marke ist für mich ein Zeichen des Kriegsdruckes, wenn auch kein klassisches. Wahrscheinlich wäre diese Marke während der Friedenszeit nicht durch die Qualitätskontrolle gekommen. In der Kriegs- und Nachkriegszeit war man froh, dass man seine Aufträge erfüllen konnte. Da Farbe und Papier knapp und die Maschinen nicht mehr auf der Höhe der Zeit waren, wurde man "großzügiger", was den Qualitätsmassstab anbelangte.

Beste Grüße!

Lars
 
dr31157 Am: 23.05.2020 08:44:44 Gelesen: 84679# 246 @  
@ Lars Boettger [#245]

Hallo Lars,

vielen Dank für die Erklärung.

Viele Grüße
Detlef
 
Ron Alexander Am: 01.11.2020 09:32:54 Gelesen: 78695# 247 @  
Schönen Sonntagmorgen,

heute möchte ich einen Blick auf die Kriegsfälschung, oder auch Spionagefälschung, genannte Germania – Ausgabe werfen.

Die Kriegsfälschung der Germania – Ausgabe

https://youtu.be/gGSWGDtgZtM

Grüße,
Ron
 
H.G.W. Am: 25.11.2020 14:44:56 Gelesen: 77502# 248 @  
Prüfstempel bei Geramania Marke

Hallo,

hier habe ich eine Germania Marke mit einem Prüferstempel.

Ich kenne mich hiermit nicht so aus und wollte fragen was bedeutet die Bezeichnung "1a" ?

Gruß Horst


 
bovi11 Am: 25.11.2020 14:47:32 Gelesen: 77496# 249 @  
@ H.G.W. [#248]

MICHEL-Nr. 151
______________

Wasserzeichen 1
Farbe a
 
H.G.W. Am: 25.11.2020 14:48:49 Gelesen: 77492# 250 @  
Superschnelle Antwort!

Herzlichen Dank
 
ruth-else Am: 04.12.2020 14:00:52 Gelesen: 76968# 251 @  
DR Germania Mi 94 AII

Hallo,

die Marke gemäß Bild anbei scheint mir eine Fälschung der Mi.-Nr. 94 AII zu sein. Kann mir da jemand helfen, ich finde dazu keine Infos.

Vielen Dank und Gruss, Rolf


 
LK Am: 04.12.2020 14:30:22 Gelesen: 76958# 252 @  
@ ruth-else [#251]

Das ist eine Mi A 113 Offsetdruck mit Flaggen auf dem Reichspostgebäude

Beste Grüße
 
spain01 Am: 04.12.2020 15:08:21 Gelesen: 76940# 253 @  
@ LK [#252]

Zudem mit einem markanten Bruch rechts unten im U von DEUTSCHE.

Gruß
Michael
 
ruth-else Am: 04.12.2020 15:17:10 Gelesen: 76932# 254 @  
Oh Ja, klar. Falsch einsortiert!

Vielen Dank für den Hinweis! Der Unterbruch scheint im Michel Spezial nicht katalogisiert zu sein.

Gruss Rolf
 
zaboidultra Am: 24.03.2021 13:23:04 Gelesen: 70258# 255 @  
Germania Deutsches Reich / Reichspost

3 Germania Briefmarken hab ich inzwischen in der Briefmarkensammlung meines verstorbenen Vaters entdeckt und trotz unheimlich vieler im Internet ersichtlicher Farbvergleichskomponenten keine vergleichbare Farbe gefunden, die annähernd, speziell der roten Briefmarken, gleichkommt. Es gibt zu viele Rottöne und wie kann man das Wasserzeichen finden? Oder gibt es noch noch nicht bestätigte Farben. Vielleicht weiß ein Kenner hierfür die Antwort?


 
opti53 Am: 24.03.2021 13:44:22 Gelesen: 70247# 256 @  
@ zaboidultra [#255]

Hallo zaboidultra,

bei den Germania-Marken gibt es mehrere Ausgaben. Die mit der Aufschrift Reichspost war die erste Ausgabe von 1900. 1902 gab es dann die zweite Ausgabe mit der Aufschrift "Deutsches Reich". Diese Ausgabe war zunächst ohne Wasserzeichen. 1905 folgte dann die dritte Ausgabe mit Wasserzeichen Rauten.

Meist kann man das Wasserzeichen schon erkennen, wenn man die Marke umgedreht auf einen dunklen Untergrund legt. Wenn das nicht ausreicht, muss man zu anderen Methoden der Erkennung greifen. Hier im Forum findest Du zu Thema Wasserzeichensuche bestimmt einige gute Hinweise.

Mit den Farbvarianten würde ich mich an Deiner Stelle noch nicht befassen. Wertvolle Marken wirst Du dabei nicht so schnell entdecken, denn teure Farben sind auch selten.

Viele Grüße

Thomas
 
Manfred666 Am: 05.09.2021 14:28:44 Gelesen: 60485# 257 @  
Germania Hilfe

Hallo,

brauche Hilfe bei der Farbe von den 5 Germanias und der Bestimmung der Michel Nummer Wz 1.



Gruß
Manfred
 
Lars Boettger Am: 05.09.2021 19:03:03 Gelesen: 60434# 258 @  
@ Manfred666 [#257]

Hallo Manfred,

Fotos von Briefmarken sind zur Farbbestimmung m.E. denkbar ungeeignet. Aus der Hüfte geschossen hast Du nur billige Farben =D - mit dieser Annahme liegst Du immer richtig.

Ich würde so vorgehen:

- Identifzierung der Farben nach Katalog - welche Farben gibt es?

- Wie sehen die Farben gemäß aktuellem Farbführer im Michel aus?

- Lassen sich Farben bestimmten Zeiten zuordnen? Fiktive Beispiele: Unternummer a) nur für Friedensdruck, Unternummer b) nur für Kriegsdruck, c) nur mit Verwendungen in 1917 bekannt, d) überwiegend in Leipzig der Nachkriegszeit genutzt usw., usf.

- Eigene Farbreihen anlegen - geprüfte Marken kaufen und sie als Farbvergleichsstücke nutzen

Damit bekommst Du einen Überblick und kannst Deine Marken gut einordnen. Bleiben dann noch ein oder zwei Stücke übrig, die Du nicht zuordnen kannst, dann würde ich einen BPP-Prüfer einschalten.

Beste Grüße!

Lars
 
Manfred666 Am: 05.09.2021 19:25:39 Gelesen: 60422# 259 @  
Danke für die Hilfe.

Gruß Manfred
 
Philatologe Am: 03.01.2022 18:00:17 Gelesen: 54260# 260 @  
Hallo Freunde,

ich habe hier eine Marke, die ich leider nicht im Katalog finde.



Gemeint ist natürlich die graue 5 Pfennig Marke, die beiden anderen habe ich einfach mal als Farbvergleich mitgescannt.

Ist das ein Produkt eines Menschen mit viel Tagesfreizeit und Kreativität, bin ich zu dumm die Marke im Katalog zu finden oder sollte es doch etwas "Ungewöhnliches" sein?

Danke für eure Hilfe.

Viele Grüße
Jens
 
Lars Boettger Am: 03.01.2022 18:26:28 Gelesen: 54242# 261 @  
@ Philatologe [#260]

Hallo Jens,

für mich sieht die Marke ziemlich verblasst aus. Ich meine, an dem Bild noch einen grünlichen Schimmer erkennen zu können. Salzsäureeinfluss schliesse ich aus, danach wäre die Marke blau.

Beste Grüße!

Lars
 
Anita912 Am: 09.04.2022 11:52:12 Gelesen: 48935# 262 @  
Hallo

Wer kann mir helfen ? Die 20 Pf Germania hat kein Wasserzeichen. Michel 72 ist die Farbe A B oder C. Was ist die Germania ungefähr wert ? Zähnung rechts und unten fehlt.

Danke
Mfg Anita


 
Anita912 Am: 09.04.2022 11:58:15 Gelesen: 48931# 263 @  
Hallo,

wer kann mir helfen die 10 PF Germania hat Wasserzeichen 1 Michel 86I ist die Farbe A B C oder D was ist die Germania ungefähr wert Zähnung unten fehlt.

Danke
Mfg Anita


 
Anita912 Am: 09.04.2022 12:05:16 Gelesen: 48928# 264 @  
Hallo

Kann mir jemand Helfen Germania 10 PF Wasserzeichen 1 ist die Farbe Normal oder ist es eine Abart?

Danke
Mfg Anita


 
muemmel Am: 09.04.2022 19:44:16 Gelesen: 48865# 265 @  
Hallo Anita,

die 20- und die 10-Pf-Marke gehören wegen der teilweise nicht mehr vorhandenen Zähnung einfach nur in den Müll.

Die zuletzt gezeigte gelbe 10-Pf-Marke sieht ziemlich ausgebleicht aus und hat arge Zahnschmerzen. Die Fragen wegen der Farben erübrigen sich damit.

Grüßle
Mümmel
 
Anita912 Am: 10.04.2022 14:44:40 Gelesen: 48768# 266 @  
Hallo,

Könnte mir jemand Helfen bei der Farben der Germania 10 PF ob es A B C oder D ist.

Danke
Mfg Anita


 
bovi11 Am: 10.04.2022 16:09:49 Gelesen: 48734# 267 @  
@ Anita912 [#266]

Germania Prüfer haben umfangreiche Vergleichssammlungen und brauchen Jahre, um die gewünschten Farbbestimmungen sicher vornehmen zu können.

Zur Farbbestimmung ist jedenfalls die Vorlage der Originalmarken erforderlich.

Für eine grobe Vorabbestimmung reichen u.U. gute (!) Scans.

Ein schlechtes Foto, wie hier, ist ungeeignet. Zudem sollte zunächst einmal nach Stempeldaten sortiert werden, denn dann scheiden bereits diverse (teure) Farben aus.
 
Richard Am: 10.04.2022 23:29:15 Gelesen: 48626# 268 @  
@ bovi11 [#267]

Hallo Dieter,

ich habe Anita bereits per Mail auf die Notwendigkeit eines Scanners hingewiesen und auf die Forumhilfe, wo das auch zu lesen ist [1].

Da hilft nur auf die Fragen künftig nicht mehr einzugehen.

Ich wünsche Dir eine sonnige Woche, Richard


[1} Kopie meiner internen Mail an Anita912 (xxx@xxx.de)
 
Hallo Anita,
 
Du darfst gerne Fragen stellen, aber bitte nicht alle an einem Tag.
 
WICHTIG:
 
Handy Fotos sind sehr oft untauglich, gebraucht werden Scans.
 
Ränder rund um die Marken müssen elektronisch abgeschnitten werden.
 
Beides ist ausführlich in der Forumhilfe erklärt und beschrieben.
 
Schöne Grüsse, Richard

 
Jürgen Witkowski Am: 24.09.2022 16:52:30 Gelesen: 36777# 269 @  
Mi.-Nr. 102 mit Aufdruck 1$

Unten stehende Marke habe ich von einem Sammlerfreund vorgelegt bekommen, der fragt, ob es sich um ein Phantasieprodukt handelt oder ob eine reguläre Verwendungsmöglichkeit bestanden haben könnte. Da die Marke gegen Ende des 1. Weltkrieges erschien, wäre es beispielsweise möglich, dass sie von den Amerikanern für fiskalische Zwecke als Steuer- oder Gebührenmarke überdruckt oder überstempelt wurde. Andere Besatzungsnationen dürften kaum die Dollar-Währung verwendet haben.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Mista222 Am: 22.10.2022 17:53:58 Gelesen: 34082# 270 @  
Hallo zusammen,

ich habe eine größere Germania-Sammlung und wollte kurz fragen, bei welchen Markenwerten es wirklich Sinn macht, sie auf Wasserzeichen (also in der Regel auf Kreuzblüten) zu prüfen?

Vielen Dank vorab und schöne Grüße
 
LK Am: 22.10.2022 20:25:25 Gelesen: 34040# 271 @  
@ Mista222 [#270]

Es gibt insgesamt im Bereich Germania nur 3 Marken mit Kreuzblüten Wz.

Mi 85 II a W nur ungebraucht (vermutlich Probedrucke), ☉ bisher nicht bekannt.
Zusätzlich waren alle bisher am Markt verfügbaren Marken ungezähnt also U.

Mi 151 Y */** selten, ☉ häufiger am Markt.

Mi 152 Y */**/☉ sehr selten.

WZ Ringe gibt es nur bei der Mi 96 B II.

Liegendes Wz Raute bei Mi 86 und 89 I.

Beste Grüße
 
Mista222 Am: 22.10.2022 20:35:20 Gelesen: 34035# 272 @  
Vielen herzlichen Dank für die rasche und ausführliche Info, war mir nicht klar, dass es nur diese Marken "betrifft".

Liebe Grüße
 
carmen64 Am: 16.11.2023 10:05:23 Gelesen: 5443# 273 @  
Deutsches Reich Germania bestimmen

Guten Morgen "Germania Freunde",

habe hier ein paar Marken, Frage mal prüfen lassen oder Massenware. Bei Bedarf gibt es noch die Rückseiten. Scan ist 600 dpi gemacht.

Liebe Grüße carmen64


 
opti53 Am: 16.11.2023 10:36:48 Gelesen: 5429# 274 @  
Hallo carmen64,

warum sollte man das prüfen lassen ? Da ist nichts Auffälliges dabei.

Die 89 II ist auch in keinem guten Zustand mehr.

Viele Grüße

Thomas
 
carmen64 Am: 16.11.2023 10:48:42 Gelesen: 5421# 275 @  
Hallo Thomas,

danke für Deine Hilfe, habe die Marken schon entsorgt.

Gruß Carmen64
 
opti53 Am: 16.11.2023 13:17:00 Gelesen: 5323# 276 @  
Hallo Carmen64,

warum gleich entsorgen? War ja nur eine beschädigt.

Viele Grüße

Thomas
 
carmen64 Am: 16.11.2023 15:07:11 Gelesen: 5098# 277 @  
Schade zu Spät, wollte Sie eigentlich verkaufen, aber wenn Du sagst ist nichts, dann weg.

liebe Grü0e von carmen64
 
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