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Thema: Bund Dauerserie Blumen
Das Thema hat 731 Beiträge:
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Henry Am: 13.11.2009 17:57:28 Gelesen: 1257764# 82 @  
@ Harald Zierock [#81]

Es ist offensichtlich nicht nur beim 25 Ct-Wert schwierig, Frankaturen zu finden, außer dem 55 Ct-Wert. Da muss man sich schon selber helfen. Portostufen gibt es viele, die mit 25 Ct-MeF dargestellt werden können.

Ich setze in Kürze meine Vorstellungen fort, nachdem meine Rückläufe nun so nach und nach eingetroffen sind.

Mit freundlichem Gruß
Henry
 
Georgius Am: 13.11.2009 23:38:26 Gelesen: 1257743# 83 @  
@ Harald Zierock [#81]

Hallo Harald,

was die aufgeworfene Frage zur 25-Cent Marke betrifft, muß ich der Seltenheitsvermutung im Postalltag widersprechen.

Ich zeige hier nur drei von vielen solchen Belegen mit dieser Marke als EF.

Sie wird bei den gegenwärtig gültigen Tarifen für die Frankatur von Massen-Infopost durch Firmen benötigt. Meine Belege stammen von Briefmarkenhändlern, die damit in einem bestimmten Mindestumfang ihre Werbung an den Mann/die Frau bringen.

Darüber hinaus kann die 25-Cent-Marke natürlich in Mischfrankatur für verschiedene Tarifstufen verwendet werden, als Beispiel für den Standardbrief Europa (70 ct) zusammen mit einer 45-Cent-Marke.



Viele Grüße
Dietrich
 
doktorstamp Am: 14.11.2009 00:41:43 Gelesen: 1257736# 84 @  
@ Harald Zierock [#81]

25 c. dient Infopost Massensendungen, das Problem entsteht dadurch, dass viele Sendungen gleich in die Tonne geworfen werden. Bei den Ganzsachen mit 25 c. Frankatur sind schon Seltenheiten zu melden.

Wenn ich mich richtig entsinne ist diese Marke in 2.000 und 10.000 Rollen erhältlich. Aber wie gesagt landen zirka 98 % in die Tonne.

Wie Henry sagt muß man sich zu helfen wissen.

mfG

Nigel
 
Henry Am: 15.11.2009 14:05:19 Gelesen: 1257682# 85 @  
Weiter geht es mit der Belegevorstellung mit dem 20 Ct-Wert.



2 Marken dieses Wertes deckten das Porto für einen Infobrief. Bei der erforderlichen Stückzahlhöhe musste der Absender schon ein Herz für Sammler haben, um den Zeitaufwand für das Verkleben von Bogenmarken (Handarbeit) auf sich zu nehmen. Die Frankatur ist auch mit Rollenmarken der 500er und (neu) der 200er Rolle möglich.



Mit 3 Marken war eine Büchersendung kompakt portogerecht frankierbar. Auch diese Frankatur ist mit Rollenmarken wie vorstehend erwähnt möglich.



Vom 01.01.2006 - 31.12.2008 konnte ein Kompaktbrief Europa mit 5 Bogen- oder Rollenmarken portorichtig frankiert werden.

Derzeit wäre noch eine Postkarte Welt, also außerhalb Europas, mit 5x 20 Cent- Marken frankierbar. Hier ist allerdings mit Platzproblemen bei der Adressierung zu rechnen.

Soweit für heute. Demnächst folgen die 25 Ct-Werte.

Einen schönen Sonntag wünscht
Henry
 
Henry Am: 15.11.2009 15:34:16 Gelesen: 1257675# 86 @  
Jetzt sind die Malven dran. Zunächst muss ich mich aber für die etwas schwache Bildqualität entschuldigen. Ich werde mich um Abhilfe bemühen.

Ich stelle auch immer nur 1 Art der Markenausgabe vor. Alle Frankaturen sind sowohl mit Marken der Bogenform wie auch in den verschiedenen Rollengrößen gezähnt (200, 2000, 10000) und gestanzt (500, 5000, 10000) möglich.



Hier haben wir die bereits angesprochene Verwendung als Infobrief, für die dieser Wert hauptsächlich vorgesehen war. Wegen der Massenauflage wird die Frankatur in der Regel maschinell unter Verwendung von Großrollen hergestellt.



Auch für den Sondertarif im Zollausschlußgebiet war der Wert für eine 2-fach-Verklebung brauchbar.



Der Kompaktbrief, Europa bot auch hier vom 01.01.2006 - 31.12.2008 die Chance für eine portorichtige MeF



Abschließend möchte ich noch auf einen großen Farbunterschied zwischen der 10000er- Marke (hell) und der 500er Rolle (dunkel) hinweisen. Ich kann allerdings nicht sagen, ob das ein genereller Unterschied ist oder nur teilauflagenbezogen.



Das Maximum einer sinnvollen MeF dürfte mit 10 Marken für einen Kompaktbrief, Inland mit Zusatzleistung Einwurf-Einschreiben erreicht sein. Leider hat bei diesem Beleg die Post geglaubt, den Wert durch einen zweiten Stempel erhöhen zu müssen. Von der Beeinträchtigung der Briefschönheit abgesehen, sehe ich das allerdings nicht als allzu negativ an. Das ist eben heute Postalltag.



Seit 01.01.2009 lässt sich der Kompaktbrief, Europa mit 5 Marken portorichtig frankieren. Hier ist zu beachten, dass es sich um die Portofolgeperiode handelt, die sich lt. Michel in der Preiswertigkeit noch nicht negativ auswirkt.



Die portorichtige Frankatur für eine Postkarte Welt ist mit 4 Marken möglich.

Soweit zu dieser Ausgabe
Henry
 
Henry Am: 27.11.2009 09:48:50 Gelesen: 1257428# 87 @  
Heute ein paar Nachträge zu den schon gezeigten Werten:



In der Zeit vom 01.03.2003 - 31.12.2005 galt für Maxibriefe bis 50g in das europäische Ausland der Tarif 1,60 Euro. Das konnte mit 8 Marken der MiNr. 2471 aus Bogen und/oder Rollen bewerkstelligt werden.

Die Spendenvignette wurde natürlich nur zum Abdecken der Anschrift benutzt.



Diese Frankatur war für die Portohöhe 2 Euro vom 01.01.2007 - 31.12.2008 möglich. sie galt für den Maxibrief International in Europa für die 2. Gewichtsstufe (über 50g bis 100g). Auch hier natürlich Bogen- und/oder Rollenmarken verwendbar.



In der Zeit vom 01.03.2003 - 31.12.2006 galt für Maxibriefe International Europa in der 2. Gewichtsstufe (über 50g - 100g) der Tarif 2,50 Euro. Das konnte mit dem kpl. Kleinbogen der MiNr. 2462 ab deren Erscheinung am 02.06.2005 oder mit nass- (MiNr. 2462 R) bzw. selbstklebenden (MiNr. 2513)Rollenmarken frankiert werden.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Henry Am: 02.12.2009 15:55:01 Gelesen: 1257228# 88 @  
Weiter geht es mit der noch nicht so alten Ausgabe vom 09.10.2008, der Gartennelke. Natürlich kann man mit dieser Marke die gleichen Frankaturen herstellen wie mit der vorhin vorgestellten Malve-Marke. Aber auf dem Brief sieht es halt doch anders aus.



Auch dieser Wert war zur Abdeckung des Portos für Infobriefe in erster Linie gedacht. Als EF wird er daher fast ausschließlich aus Rollen vorkommen, da nur so eine maschinelle Verarbeitung möglich ist.



Als Kompaktbrief in das europäische Ausland war die 4-fach-MeF vom 09.10.2008 - 31.12.2008 möglich, also gerade mal knapp 3 Monate. Unterschiede sind wieder möglich mit Rollenmarken der verschiedenen Rollengrößen, der Bogenversion und der MiNr 2699 als gestanzte SK-Ausgabe.



Ab 01.01.2009 betrug das Beförderungsentgelt 1,25 für den europäischen Kompaktbrief, wodurch 5-fach-MeF in den vorstehend genannten Versionen vorkommen können.



Eine sicher nicht häufig anzutreffende Versendungsform ist die "Presse International", die bis 50 g im Einzelversand bis zum 31.12.2008 eine 8-fach-Frankatur ermöglichte. wohlgemerkt, auch nur für knapp 3 Monate.



Und auch diese 8-fach-MeF als Versendung auf Kompaktbrief Welt war nur bis 31.12.2008 möglich. Selbstverständlich können auch hier 8-fach-Frankaturen mit Marken der parallelen Ausgabeversionen vorkommen.



Ein kpl. Kleinbogen war für ein Kompakt-Einwurf-Einschreiben engeltdeckend. Aus Platzgründen mussten die Ränder aber teilweise entfernt werden. Auch das Anbringen von Rollenmarken musste gut überlegt werden, um Platz für die Label zu behalten. Diese Frankaturstufe ist nach wie vor gültig.



Die Versendung als Maxibrief International Europa bis 100g kostete bis 31.12.2008 2,00 €uro. Diese Gewichtsklasse ging ab 01.001.2009 in den Großbrief International bis 500g über.

Nach diesem Erguss ist wieder eine kurze Pause fällig.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Henry Am: 03.12.2009 18:19:02 Gelesen: 1257171# 89 @  
Einschieber aus aktuellem Anlass. Ab 01.01.2010 erhöht sich für den Großbrief International Europa das Beförderungsentgelt von 3,00 Euro auf 3,45 Euro. Daher ist die MeF mit Kleinbogen der DS Blumen nur noch bis 31.12.2009 möglich.



mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Henry Am: 12.12.2009 10:46:34 Gelesen: 1256943# 90 @  
Bevor mich jetzt der Weihnachtsstress in seine Krallen bekommt, stelle ich noch zwei weitere Werte vor. Um ständige Wiederholungen zu vermeiden, wird nicht mehr auf die mögliche Frankatur mit anderen Ausgabeformen hingewiesen. Ich zeige also grundsätzlich nur 1 Ausgabevariante. Natürlich lässt sich eine Wiederholung von gleichen Portostufen und Verwendungsformen nicht vermeiden, die in verschiedenen Markenvarianten möglich sind.



Die Einzelfrankatur zeigt die Verwendung, für die die Marke konzipiert war - den Infobrief



Mit 2 Marken lässt sich der Standardbrief Europa frankieren. Diese Portostufe ist derzeit noch aktuell.



Auch eine Warensendung Kompakt ist noch für eine Doppelfrankatur geeignet.



Dass sich Blumenmarken auch durch Sonderstempel interessant machen können, zeigt dieser Beleg. Die Rollenmarken sind nur durch die Nr.-Ersichtlichkeit im Gegenlicht beweisbar. Ohne Nr. könnten es auch ausgetrennte Bogenmarken sein.



Dass bei so viel verklebten Marken leicht eine Verrechnung passieren kann, zeigt dieser mit 10 Cent überfrankierte Beleg, der bis 31.12.2008 möglich war. Der regulären Portohöhe von 5,85 Euro (Beförderungsentgelt 2 Euro + 2,05 Euro fürr Zusatzleistung Einschreiben + 1,80 Euro für Zusatzleistung Rückschein) steht ein Markenwert von 5,95 Euro entgegen. Trotzdem zu schade zum Wegwerfen.

Auf Großbrief Inland mit Zusatzleistung Einschreiben lässt sich ein kompletter Kleinbogen des 35 Cent-Wertes verkleben. Alternativ 5 Fünferstreifen der Rollenmarke nassklebend oder 10x die gestanzte Ausgavevariante.



Beim 40 Cent-Wert eignete sich die Streifbandfrankatur für eine Doppelfrankatur.



Der Maxibrief International bis 50g konnte bis 31.12.2006 mit 5 Marken frankiert werden. Die Frankatur war also knapp 3 Monate möglich.



Vom 01.07.07-31.12.08 galt für Maxibrief International bis 100g der Tarif 2 Euro.

Die Rollenfrankatur zeigt diese Verwendung für den Europa-Bereich. Wegen des Gewichts über 50g musste der C6-Brief als Maxibrief versandt werden.

So, das war's für heute wieder mal. Ich wünsche viel Spaß beim Betrachten der Galerie und hoffe, dass es nicht langweilig wird.
Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Henry Am: 12.12.2009 10:52:55 Gelesen: 1256941# 91 @  
Noch ein Hinweis:

Ab 01.01.2009 ändert sich das Päckchen-Porto auf 4,10 Euro. Wem die bis 31.12.2009 gültige Frankatur von 3,90 Euro noch fehlt, kann evtl. die Weihnachtspost zur Beschaffung noch nutzen. Am 02.01.2010 erhält die Serie durch den 4,10 Euro-Wert "Frauenschuh" Zuwachs.

Gruß
Henry
 
Henry Am: 11.01.2010 15:40:59 Gelesen: 1256091# 92 @  
Bevor wir zum 45 Ct-Wert kommen, noch ein Nachtrag zum 40 Ct-Wert.



Dieser Beleg zeigt die Infopost-Frankatur, für die die Marke gedacht war.

Und nun zu der Reihe der 45 Cent-Frankaturen. Wie bisher wird auch hier nicht mehr gesondert auf die identische Verwendungsmöglichkeit verschiedener Ausgabeformen hingewiesen.



Der ursprüngliche Gebrauchszweck galt der Postkarte, die hier als Feldpostkarte mit der Einzelfrankatur gezeigt wird. Der Tarif gilt nach wie vor.



Eine Einzelfrankatur ist aber auch bei Standard-Büchersendungen möglich. Der Tarif gilt noch.



Und auch für Standard-Warensendungen ist die gleiche Entgelthöhe gültig. Auch dieser Tarif ist noch unverändert.



Eine zweifach-Frankatur deckt das Entgelt für einen Kompaktbrief Inland.



Mit 4 Marken ist/war eine Streifbandzeitung 500-1000g freizumachen.



Dieser Beleg könnte Streitobjekt werden. Seit 01.01.2009 betrug das Entgelt für einen Kompaktbrief Welt 2,20 Euro. Mit 5 Marken des 45-Cent-Wertes wird dieser Wert um ca 2% überschritten. Strittig könnte nun werden, ob die Überschreitung toleriert werden kann. Wie auch immer, schön anzusehen ist die Frankatur meiner Meinung nach auf jeden Fall.



Eine portorichtige 9-fach-Frankatur war bis zum 31.12.2008 möglich. Das Beförderungsentgelt betrug 2 Euro. Mit der Zusatzleistung Einschreiben (2,05 Euro) konnte der stimmige Engeltbetrag 4,05 Euro erreicht werden.



Dieser Beleg zeigt eine Mischfrankatur von 5 Rollen- und 3 Bogenmarken. Diese Verwendung war vom 01.01.2005 - 31.12.2005 möglich. Das Beförderungsentgelt betrug 1,55 Euro plus den Zuschlag 2,05 Euro für das Einschreiben.

In Kürze mache ich mit dem 50 Cent-Wert weiter.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Henry Am: 21.01.2010 17:03:55 Gelesen: 1255696# 93 @  
Folgend zeige, was ich bisher bei den 50 Cent-Frankaturen an Land gezogen habe. Wie schon vorher, wird wieder nur jeweils 1 Erscheinungsvariante der Marke gezeigt. Die Frankaturen sind mit allen anderen Varianten genauso möglich.



Mit 2 Marken konnte bis 31.12.2006 ein Aerogramm in außereuropäische Länder gesandt werden. Seit 01.01.2007 gibt es diese Versendungsform nicht mehr.



Mit ebenfalls 2 Marken konnte/kann eine Postkarte im Welt-Bereich frankiert werden.



4 Marken waren für eine portorichtige Frankierung eines Kompaktbriefes Welt bis zum 31.12.2008 ausreichend. Ab 01.01.2009 wurde das Entgelt auf 2,20 Euro angehoben.



Eine 5-fach-Frankatur lässt sich mit einer Postkarte mit Zusatzleistung Aushändigungseinschreiben bis heute bewerkstelligen. Sicherlich ist es etwas schwierig, einen echten Bedarf für diese Versendungsform nachzuweisen. Aber es gibt sicher auch nicht geheimhaltungsbedürftige Mitteilungsinhalte, die nur auf die Sicherstellung des Eingangsnachweises ausgerichtet sind. Nichts ist unmöglich.



Einfacher ist es glaubhaft, wenn ein Kompaktbrief mit der Zusatzleistung Einwurf-Einschreiben versandt wird. Das kann mit 5 Marken portorichtig auch heute noch erledigt werden.



Hier zeige ich eine 6-fach-Verwendung in Mischform von Rollen- und Bogenmarken auf einem Kompaktbrief in das europäische Ausland. Diese Frankatur war vom Erscheinungstag 02.06.2005 bis zum 31.12.2005 möglich. In dieser Zeit betrug das Beförderungsentgelt 95 Cent, für das Einschreiben kamen 2,05 Euro Zuschlag dazu. Zum 01.01.2006 wurde das Beförderungsentgelt auf 90 Cent gesenkt. Am unteren Rand des Briefes ist noch ein Teil eines Verschlußbandes des Schweizer Zolls zu sehen, der den Brief kontrolliert und wieder verschlossen hat.



Nun eine Frankatur, die ebenfalls bis 31.12.2005 möglich war: Kompaktbrief im Inlandsversand (95 Cent) mit Zusatzleistung Aushändigungseinschreiben (2,05 Euro).



Diese 7-fach-Frankatur mag überraschen. Sie erfüllt das Versandentgelt für einen Großbrief (1,45 Euro) mit Zusatzleistung Aushändigungseinschreiben (2,05 Euro). Die Frankatur auf einem C6-Kuvert ist dennoch möglich und erforderlich, wenn das Gewicht des Briefes 50 und mehr Gramm beträgt. Für dieses Gewicht ist nicht immer ein DIN A 5-Kuvert erforderlich.

Das war die Vorstellung der 50 Cent-Frankaturen. Demnächst gehts weiter mit den 55 Cent-Fankaturen.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Henry Am: 04.02.2010 14:25:52 Gelesen: 1255206# 94 @  
Hallo an alle!

Ich meine, dass noch alle gezeigten 55 Ct-Frankaturen derzeit möglich sind. Allerdings werden die Frankaturen mit der Klatschmohn-Marke möglicherweise nicht so gerne aufgenommen, sofern das Stempeldatum nach dem Ausgabetag der Gartenrose-Marke liegt. Vielleicht irre ich mich auch. Ich zeige wie bisher immer nur eine Ausgabeform, die anderen sind in den sonstigen Ausgabeformen analog möglich wie auch mit den verschiedenen Markenbildern Klatschmohn und Gartenrose.



Hier eine Einzelfrankatur (EF) vom Ersttag der Klatschmohn-Marke. Mangels vorhandener Merkmale kann nicht festgestellt werden, ob es sich um eine Bogen- oder Rollenmarke handelt.



Diese EF auf DIN A5 Brief wurde im Zollausschlußgebiet Büsingen aufgegeben, wie es aus dem Stempel ersichtlich ist.



Auch ein Streifband war mit einer EF möglich. Hier kenne ich allerdings die Gewichtsklasse nicht genau.



Dass sich die Blumen-Marke mit Bogenrand auch auf einem Standardbrief mit Sonderstempel gut macht, zeigt dieser Beleg.




Eine Dreifachfrankatur war für eine Warensendung in der 3. Gewichtsstufe (über 50 - 500g) möglich. Bei diesem Beleg ging der Versuch der maschinellen Bearbeitung allerdings schief. Die beschädigte Sendung wurde in einer Umhüllung ausgeliefert.



Besser erging es dieser Sendung. An dem Zusammenhang von 3 Marken ist die Rollenform eindeutig erkennbar. Die fehlende Codierung lässt auf eine manuelle Sortierung schließen.




Seit 01.01.2009 kostet der Kompaktbrief Welt 2,20 Euro. Das ergibt die möglichkeit einer 4-fach-Frankatur. Auf der Rückseite wurde der chinesische Ankunftsstempel angebracht.



Der Standardtarif in das europäische Ausland gilt seit 01.01.2006 mit 70 Cent. Mit 5 Marken á 55 Cent kann unter Zuhilfenahme der Zusatzleistung EINSCHREIBEN (2,05 €uro) eine portogerechte MeF erzielt werden.



Die Anhebung des Entgelts ab 01.01.2009 auf 1,25 €uro ermöglicht bei Versand als Kompakt-Einschreiben (über 20 - 50g) in das europäische Ausland eine 6-fach-Frankatur



Ein Standardbrief Inland (55 Ct) kann mit den Zusatzleistungen EINSCHREIBEN (205 Ct) und EIGENHÄNDIG (180 Ct) als 8-fach-Frankatur Freude beim Empfänger auslösen.



Diesselbe Entgelthöhe wie beim vorigen Beleg ergibt sich, wenn anstelle der Zudatzleistung EIGENHÄNDIG die Zusatzleistung RÜCKSCHEIN gewählt wird.

Wie an dieser Zusammenstellung ersichtlich sein dürfte, lässt sich mit der 55 Cent-Wertstufe eine schöne Kollektion von Belegen zusammentragen. Besonders, wenn man noch die Rollenmarken nach ihrer Herkunft aus verschiedenen Rollengrößen detailliert. Bis jetzt gibt es allerdings keine Möglichkeit, diese Rollengrößen außer mit Nummern über 5000 verbindlich nachzuweisen. Man kann sich also trefflich streiten, ob die Belege jemals nach diesem Kriterium bewertet werden können.

Weiter geht es in Kürze mit dem 65 Cent-Wert.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Henry Am: 09.02.2010 12:40:34 Gelesen: 1255088# 95 @  
Mit dem 65 Cent-Wert nähern wir uns langsam den Nominalen, für die es nicht mehr so viele Variationsmöglichkeiten gibt. Bei der Vorstellung halte ich mich an die bisherigen Gepflogenheiten, dass nur 1 Ausgabevariante berücksichtigt wird.



Den Beginn macht die Postkarte in das europäische Ausland, für deren Frankatur die Marke vorgesehen war. Der Tarif gilt seit 01.01.2006



Auf Brief war/ist eine Einzelfrankatur bei Briefen aus dem Zollausschlußgebiet Büsingen in die Schweiz dokumentiert. Bei den vorgestellten Belegen ist die unterschiedliche Schreibweise des Wortes "SONDERTARIF" zu beachten.



Als 2-fach-Frankatur konnte eine Streifbandsendung versandt werden.



Mit 4 Marken konnte/kann ein Standardbrief mit der Zusatzleistung "Aushändigungs-Einschreiben" freigemacht werden. Dies ist die einzige MeF-Verwendungsmöglichkeit auf Brief.

Viel Spaß beim Ansehen
wünscht
Henry
 
Henry Am: 18.02.2010 10:37:07 Gelesen: 1254849# 96 @  
Der 70 Cent-Wert bietet nicht so viele Frankiermöglichkeiten als Einzel- oder MeF.



Hier eine Verwendung, für die die Marke auch gedacht war: ein Standardbrief (bis 20g)in das europäische Ausland. Der Tarif gilt seit 01.01.2006



Bereits seit 01.01.2005 gilt der gleiche Tarif für eine Kompakt-Warensendung (über 20 - 50g)im Inland.



Als MeF mit 5 Marken lässt sich ein Großbrief National mit der Zusatzleistung "AUSHÄNDIGUNGS-EINSCHREIBEN" seit 01.01.2006 versenden. Der 70 Cent-Wert erschien aber erst am 13.04.2006, so dass ab diesem Zeitpunkt reguläre MeF vorkommen können. Frühverwendungen kann es natürlich auch geben, mir sind derzeit aber keine bekannt.

Das sind lediglich 3 Frankiermöglichkeiten. Unter Berücksichtigung der Ausgabevarianten Bogen, Rolle und Folienblatt ergibt das aber auch schon ein paar schöne Belegmöglichkeiten.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Henry Am: 09.03.2010 19:01:50 Gelesen: 1254418# 97 @  
Nachdem sich mein Bandscheibenvorfall wieder etwas gemäßigt hat, kann es mit der Vorstellung weiterer Belege weitergehen.

Wir sind nun beim 90 Cent-Wert angelangt, der aber nur 2 Belegmöglichkeiten bietet, die sich aber bei Berücksichtigung aller Ausgabevarianten auch summieren.



Die Marke deckt als EF das Beförderungsentgelt für den Kompaktbrief Inland seit 01.01.2006 ab. Die hier gezeigte gestanzte Form aus dem Planoformat ist an der unbedruckten Markenumgebung erkennbar. Bei der Form aus dem MH wäre ein Blumendruck erkennbar.



Eine interessante, wenn auch nicht übliche Versendungsform ist die eingeschriebene Postkarte, die ins europäische Ausland mit 3 Marken zu frankieren ist (65 Cent Beförderungsentgelt und 205 Cent für Zusatzleistung Einschreiben)

Beide Entgeltstufen sind derzeit noch gültig.

Zu den Raritäten gehört bereits der 95 Cent-Wert, da es bereits ab 01.01.2006 wieder Portoänderungen gab.



Die Portostufe galt vom 01.01.2005 bis zum 31.12.2005 und wurde dann auf 90 Cent gesenkt. Vor allem mit Ortsstempel sucht man schon sehr lange nach Belegen, die vielleicht wegen des Kompaktformates oft auch schlecht gestempelt sind.



Auch eine Streifbandfrankatur als Einzelfrankatur liegt mir vor. Hier habe ich allerdings keine Angaben zur Portoperiode. Das Porto deckt eine Streifbandzeitung über 100g ab.



Einen Kompaktbrief Inland (90 Cent) kann man auch heute mit den Zusatzleistungen EINSCHREIBEN (205 Cent) und EIGENHÄNDIG (180 Cent) mit 5 Marken frankieren.



Das gleiche ist möglich, wenn anstelle der Zusatzleistung EIGENHÄNDIG die Zusatzleistung RÜCKSCHEIN angewandt wird



Auch diese Frankatur (Maxibrief International ins europäische Ausland, 1. Gewichtsstufe bis 50 g ist heute nicht mehr möglich. Die Portoperiode galt vom 01.01.2006 - 31.12.2006

Das war es wieder für heute. Bis demnächst.
Henry
 
Henry Am: 13.03.2010 16:45:35 Gelesen: 1254293# 98 @  
Weiter gehts mit dem 100 Cent-Wert, der wieder mehrere Frankaturen zuließ/zulässt.



Als Postkartenporto vorgesehen, für den seit 01.03.2003 existierenden Welt-Tarif passend.



Vom Erscheinen des Wertes bis zum 31.12.2008 konnte auch das Porto für einen Kompaktbrief Europa als EF abgedeckt werden.



Für den gleichen Zeitraum war eine 2-fach Frankatur auf Kompaktbrief Welt darstellbar.

Der Tarif bestand bereits seit 01.04.2004. Beachtenswert ist darüber hinaus der passende Sonderstempel anlässlich der Übergabe dieses Postwertzeichens.



Seit 01.01.2009 kann ein Großbrief International als 3-fach-MeF versandt werden. Der hier gezeigte C6-Beleg musste wegen des Gewichts als Großbrief frankiert werden.



Hier ein Beispiel für einen Großbrief International, wie er seit 01.01.2009 frankiert werden kann. Die Gewichtsklasse liegt über 50 bis 500g.



Auch bei diesem Beleg war das Gewicht der Grund dafür, dass eine höhere Versandart erforderlich wurde. Hier war allerdings noch die Einstufung als Maxibrief International (50-100g) erforderlich, die bis zum 31.12.2008 galt und dann der Einführung des Großbriefes International zum Opfer fiel.

Der Wert zu 145 Cent ist allgemein als Massenware auf Großbriefen so bekannt, dass ich hier auf eine Vorstellung der Frankatur verzichte. Ein Schmankerl ist dagegen die folgend dargestellt Mehrfachfrankatur



Als Kompaktbrief mit der Zusatzleistung Nachnahme kann eine portorichtige 2-fach-MeF erhalten werden. Der Tarif ist noch gültig.

Zum Schluß der heutigen Folge stelle ich noch 2 Belege mit dem 200 Cent-Wert vor.



Diese Kompaktbrief Welt Luft-Frankatur war von der Markenausgabe 09.11.2006 - 31.12.2008 möglich. der Tarif selbst bestand bereits seit 01.04.2004.



Auch diese Frankatur ist nicht mehr herstellbar. Der Versand als Maxibrief International bis 100g war am 31.12.2008 zu Ende, wie bereits geschildert wegen der Einführung des Großbriefes International.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Henry Am: 14.03.2010 17:32:59 Gelesen: 1254235# 99 @  
Heute stelle ich den Rest der chronischen Aufstellung ein. Der 4,10 Euro-Wert fehlt allerdings noch, den reiche ich später nach.



Seit 01.01.2009 lässt sich ein Kompaktbrief Welt mit einer EF des 220 Cent-Wertes auf den Weg bringen. Auch wenn die Anschrift in Landessprache nicht unbedingt für die DPAG lesbar war, der Brief ist angekommen mit rückseitigem Ankunftsstempel.



Innerhalb der deutschen Grenzen lässt ein Standardbrief (55 Cent) mit den Zusatzleistungen EINSCHREIBEN (205 Cent) und EIGENHÄNDIG (180 Cent) eine Doppelfrankatur zu. Das war und ist seit Markenausgabe möglich. Die auffälligen Aufkleber sind zwischenzeitlich aus dem Postalltag verschwunden.



Die gleiche Frankaturhöhe besteht, wenn die Zusatzleistung EIGENHÄNDIG gegen RÜCKSCHEIN ausgetauscht wird. Die Tarifhöhe besteht bereits seit 01.03.2003!



Der 390 Cent-Wert galt alleine dem Päckchenversand. Die Schwierigkeit, gut gestempelte Exemplare zu erhalten sind wie die Gründe sattsam bekannt. Diese Portoperiode endete am 31.12.2009



Davor kostete vom 01.01.2005 bis 30.06.2007 das Päckchen 430 Cent. Das war eine relativ kurze Portoperiode, weshalb es nur wenige gut gestempelte Belege geben dürfte.



Bessere Chancen im Hinblick auf die Portoperiode bieten sich eine Doppelfrankatur für ein Päckchen ins europäische Ausland an. Diese Portohöhe gilt heute noch auch nach den innerdeutschen Preisänderungen.

Im übrigen gibt es für die europäischen Päckchen auch noch eine 3-fach-Frankaturmöglichkeit, wenn Luftpost gewählt wird, da normalerweise für 860 Cent auf dem Landweg befördert wird. Zumindest steht es so in den Preislisten der DPAG. Solche Belege liegen mir aber nicht vor.

Und bis zum 31.12.2008 war auch für ein Päckchen Welt im Normalversand eine 3-fach-Frankatur mit dem 430 Cent-Wert möglich. Auch dafür kann ich leider keinen Beleg liefern.



Dafür zeige ich zum Abschluß noch 2 "exotische" Belege. Eingeschriebene Postkarten mit den Zusatzleistungen EIGENHÄNDIG oder RÜCKSCHEIN kosten 430 Cent. Diese Frankaturen kann noch erhalten, wer im Vorrat den Wert noch besitzt. Bei der DPAG ist er nicht mehr erhältlich.



Damit ist die Chronologie beendet. Es gibt noch viele weitere spannende Frankaturen, die ich in lockerer Folge und querbeet einstellen werde. Das ergibt dann hoffentlich etwas mehr den Eindruck eines Blumenstraußes.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Henry Am: 18.05.2010 18:44:49 Gelesen: 1252253# 100 @  
Die Blumen sind noch nicht vertrocknet. Ich zeige heute 2 Belege der neuen Maiglöckchen-Marke. Mit ihr sind folgende Frankaturen möglich: Postkarte, Warensendung Standard, Büchersendung Standard ( je als EF), kompaktbrief Inland (MeF 2x)und Postkarte, Europa mit Zusatzleistung Einschreiben (MeF 6x) möglich.



Hier ein Beispiel für die Variante Kompaktbrief, Inland.



Auch dieses Bild zeigt den Kompaktbrief, Inland. Hier wurden jedoch die Rollenmarken verwendet. Wenn maximal 2 Marken ohne Bogenrand verwendet wurden, ist der Nachweis der Rollenherkunft nur durch vorhandene Zählnummer beweisbar.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Blättchensammler Am: 24.05.2010 13:32:00 Gelesen: 1251981# 101 @  
Hallo Henry !

Wenn ich mir Deine Dauerserien Belege anschaue, die sicherlich sehr toll sind, bekomme ich jedoch ein leichtes Unbehagen. Allen Anschein nach sind bis auf Ausnahmen, alle Belege gebastelt worden, sprich philatelistisch beeinflusst.

Halte Dir zugute das es wahrscheinlich nicht möglich wäre, diese Frankaturvarianten auf Bedarfsbelegen zu bekommen.

Gruss
Stefan
 
JFK Am: 24.05.2010 17:53:53 Gelesen: 1251951# 102 @  
@ Blättchensammler [#101]

Hallo Stefan,

wenn ich mit 5 Jahren so eine Sammlung und Dokumentation mit Heuss III oder mit Beethoven MEF der Einzelmarken angelegt hätte, würde da heute kein Mensch mehr danach fragen und die Michelwerte UND die Auktionsergebnisse sprechen da wohl auch schon für sich.

Ich finde es toll, mit welcher Akribie, Sachkenntnis und auch mit welchem Arbeitsaufwand Henry seine Sammlung erweitert und hier zeigt und freue mich ebenso, wenn ich ihm mal nach einer Auktion einen "gebastelten" Brief mit 11 Stück 5er Eckrand oben links aus dem 10er-Bogen oder aus dem Markenheftchen schicken kann.

Ohne die Henrys dieser Welt würde so manch "schöner Beleg aus aller Welt" nicht möglich sein.

Ausserdem stellt sich mir die Frage - wo fängt gebastelt an?

Was ist mit den Zeppelinbelegen?

Was ist mit den Erstflugbelegen, Antarktisbelegen, FDC, Eckrändern mit Versandstellenerstagssonderstempel etc.

Da sind doch viele kommerziell gebastelt und da stört sich auch kaum einer dran.

Da finde ich persönlich die in Eigenregie erstellten Belege authentisch und auch ästhetisch - Bedarfsbelege in dieser Qualität und Quantität zu bekommen, ist m. E. sowieso illusorisch, die meisten kommen mit Wellen - oder Briefzentrumsentwertung in Kombination mit "nachträglich entwerteten" Kugelschreiberkreuzen eines Postlers.

Ich für meinen Teil habe die Dokumentation von Henry bisher genossen und freue mich auf diverse Fortsetzungen.

Und ich sehe noch einen weiteren Aspekt, diese Blumenshow kann auch als Ansporn für die Jugend dienen, selbst etwas auf die Beine zu stellen. Da ist die finanzielle Barriere sicher nicht so hoch wie bei den anderen profunden und tollen Dokumentationen zu den Themen Infla, Heuss, Posthorn etc.

Es ist schön, daß hier auf den Philaseiten so ein breites Themenangebot gezeigt wird und die Geschmäcker doch verschieden sind.

Lieben Pfingstgruß
Jürgen
 
Blättchensammler Am: 25.05.2010 14:34:25 Gelesen: 1251897# 103 @  
@ JFK [#102]

Hallo Jürgen !

Ich wollte und will Henry doch gar nicht unterstellen, ich habe nur meine Meinung kundgetan, mehr nicht, ist das nicht rechtens ?

Das die Belege so sicherlich im Bedarf zu bekommen sind, hatte ich doch erwähnt.
Ich bin auch nicht dagegen das derartiges hier vorgestellt wird, nein im Gegenteil. Du erwähntes es schon, eventuell kommt der eine oder Andere auch auf die selbe Art.

Dies wäre jedoch anderseits gar nicht sinnvoll, den diese Art der Sammlung wird nur dann eines Tages gute Michelnotierungen oder anders ausgedrückt Auktionsergebnisse bekommen, wenn SIE nur selten sprich EINMALIG vorhanden sind.

Henry !

Weitermachen, und vorstellen, im innersten von mir erfolgt immer ein Herzensstich wenn ich diese Belege sehe, was ist die Ursache ? Ich gebe es nur ungern zu, WARUM HAT ER SIE UND NICHT ICH. Neid, nichts als Neid, denke Du verstehst was gemeint ist.

lg
Stefan
 
JFK Am: 25.05.2010 15:41:07 Gelesen: 1251886# 104 @  
@ Blättchensammler [#103]

Hallo Stefan,

natürlich soll und können wir hier alle unsere Meinung kundtun, deshalb habe ich ja auch meine persönliche Meinung zum Thema Darstellung im Thema Dauerserie Blumen kundgetan. Meine etwas kontroverse Sicht der Dinge war nicht dazu gedacht, Dich persönlich anzugreifen oder Dir etwa abzusprechen, Deine Meinung kundzutun. Sorry, wenn dieser Eindruck bei Dir entstanden sein sollte. Ich habe meine Gedanken und meine Meinung mit ins Thema gebracht, weil ich auch die positiven Aspekte beleuchten wollte und weil ich es einfach toll finde (siehe [#102]).

Ich respektiere und achte Deine Meinung genauso wie auch den einen oder anderen Tipp von Dir und dabei wird es auch bleiben, auch wenn gestern für einen von uns das Glas halb voll und für den anderen halb leer war, wenn ich unsere letzten Beiträge richtig gedeutet habe.

Lieben Gruß mit Sonnenschein vom Niederrhein,
Jürgen
 
Blättchensammler Am: 25.05.2010 21:40:56 Gelesen: 1251850# 105 @  
@ JFK [#104]

Hallo Jürgen !

Ich habe verstanden und sehe auch das Meinungen verschieden sind und somit hast Du mich auch nicht auf den Fuß getreten. Alles o.k.

Ausser: Für mich persönlich war gestern alle Gläser wohl zu voll, heute morgen jedenfalls war der Kopf halb leer, kommt wohl vom vielen leeren der vollen Gläser!

lg
Stefan
 
Henry Am: 25.06.2010 12:01:57 Gelesen: 1251028# 106 @  
@ Blättchensammler [#101]

Ich habe Dein Unwohlsein zur Kenntnis genommen. Ich bin Dir auch nicht böse für Deine Äußerungen. Wie Jürgen (JFK) Dir ja auch schon geantwortet hat, sind die heute auf Auktionen für viel Geld gehandelten Briefe zu einem sehr hohen Prozentsatz philatelistisch beeinflusst. Den Begriff "gebastelt" sehe ich im Zusammenhang mit Belegen, die einem Bedarfsbrief "nachempfunden" wurden, die so aber nie einen Postweg gesehen haben. Darunter fällt für mich auch ein Beleg, der schon mal echt gelaufen war, dann aber verfälscht wurde und danach nicht mehr auf dem Postweg war.

Meine Belege sind fast ausschließlich garantiert echt gelaufen. Ganz wenige Belege habe ich bei Händlern gekauft, die den Echtlauf zumindest angegeben haben. In Einzelfällen bin ich mir dessen trotzdem nicht sicher, aber ich glaube einfach mal die Behauptung, bis ich besseres weiß. Weil ich eben nichts "Gebasteltes" will, werde ich mir bestimmte Frankaturen weiterhin nur träumen können.

Ich bin mir schon bewusst und sage dies auch von mir aus immer wieder, dass bei Zugrundelegung des reinen Bedarfs viele der gezeigten Belege wohl nie zustande gekommen wären oder zustande kommen. Im Hinblick auf das schon Gesagte habe ich mich aber daran orientiert, was an Frankatur möglich ist und auch befördert wurde. Der Echtlauf ist hierbei das betonte Kriterium.

Heute kann ich nun eine Päckchenfrankatur vorstellen, die durch echten Bedarf, aber mit "philatelistischer Bearbeitung" zustande kam. Ich habe die Marke eben vor dem Aufkleben des Labels sauber abstempen lassen.



Des weiteren eine Einzelfrankatur mit der Maiglöckchen-Marke aus dem Bogen als Büchersendung-Frankatur.



Für Interessierte noch der Hinweis:

Am 10.06. erschien die 70 Cent-Marke Kartäusernelke ja neu in einem 10er Set, das das 5er-Set mit Luftpostaufkleber ablösen soll. Das 5er-Set gibt es derzeit noch bei der Post. Die Marken sind lt DPAG identisch, bei meinen vorliegenden Stücken hat das 5er-Set aber eine stärkere Farbe. Ob das als Unterscheidung gelten kann, weiß ich nicht, da der Farbunterschied auch drucktechnische Zufälligkeit sein kann. Unterscheiden kann man Einzelfrankaturen aber, wenn man den Rand als Ausschnitt dran lässt. Wegen de unterschiedlichen Anordung im Set sind auch die Ränder verschieden, wobei ein Unterrand sowieso nur beim 10er-Set vorkommt.

Das solls für heute wieder sein.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 

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