Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Motiv Flugzeuge
Das Thema hat 1631 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 12 22 32 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51   52   53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 66 oder alle Beiträge zeigen
 
skribent Am: 02.04.2021 18:05:50 Gelesen: 416174# 1257 @  
Guten Abend,


Druckgenehmigung: 13.7.2011

am 8. August 2011 jährte sich zum 100sten Mal der Geburtstag von Nikolai Dmitrievich Kusnetzov.

Seine Vita ist so ausführlich, dass der Platz hier eng werden könnte.

In Kürze: 1930 bestieg er seine persönliche Karriereleiter und hatte es bis zum Jahr 1949 zum Chefdesigner der State Union Experimental Plant Nr. 2 für die Entwicklung und Produktion von experimentellen Strahltriebwerken gebracht. Am Ende seiner Laufbahn wurde er noch von 1969 bis 1978 Leiter der Abteilung für Konstruktion und Design von Flugzeugtriebwerken.

Müssig wäre es, seine unzähligen Orden, Auszeichnungen, Medaillen etc. hier aufzuführen.

Auf der abgebildeten Ganzsachenkarte zeigt das Sonderpostwertzeichen (B) ein Portrait von ihm, das sich ihm Besitz seiner Ehefrau befand.

Auf dem Bildteil ist ein Mittelstreckenbomber vom Typ TU-22M3 mit NK-25-Motoren abgebildet.

MfG >Franz<
 
filunski Am: 03.04.2021 00:56:11 Gelesen: 416083# 1258 @  
@ skribent [#1257]

"Auf dem Bildteil ist ein Mittelstreckenbomber vom Typ TU-22M3 mit NK-25-Motoren abgebildet."

Hallo Franz,

sehr schöne Karte, danke für die Präsentation.

Die Tupolev TU-22, NATO Code "Backfire", ist ein interessantes Flugzeug und steht bis heute noch im aktiven Einsatz. Nur die Geschichte mit dem "Mittelstreckenbomber" ist ein "politischer Witz". Bis heute gehört das Flugzeug zu den russischen "Fernfliegerkräften" und ist ein ausgesprochener (strategischer) Langstreckenbomber.

Das Märchen vom Mittelstreckenbomber war und ist eine diplomatische Verschleierung aus der Zeit des kalten Krieges. Im Rahmen der START Abkommen (Strategic Arms Reduction Treaty) in dem sich NATO und Warschauer Pakt/Russland zu Reduzierungen bei strategischen Waffensystemen einigten (wozu auch die Tu-22 zählte) wurden bei den Tu-22 die Luftbetankungsstutzen abgebaut. Dadurch büßte das Flugzeug ohne Luftbetankung an Reichweite ein und konnte von nun an "nur" noch als Mittelstreckenbomber, zumindest offiziell gegenüber der NATO, bezeichnet werden und den Abrüstungsverträgen war damit Genüge getan. Schönes "Märchen" um die unwissende Öffentlichkeit für dumm zu verkaufen.

Bis heute, oder wenn man so will, heute wieder (die START Verträge interessiert heute sowieso niemand mehr, Putin noch am wenigsten), können an die inzwischen auch modernisierten Tu-22 innerhalb kürzester Zeit, wenn der geplante Einsatz es vorsieht, die zu jeder Maschine gehörenden, Luftbetankungsstutzen wieder angebaut werden!

Dass das Flugzeug bis heute noch einen nicht unwesentlichen Platz im russischen Waffenpark hat, zeigt auch wie stolz es z.B. auf Briefmarken, präsentiert wird. Hier dazu eine russische Marke (MiNr 1957) aus dem Jahre 2013 die ebenfalls eine Tu-22M3 zeigt.



Viele Grüße,
Peter
 
DL8AAM Am: 05.04.2021 02:31:44 Gelesen: 415222# 1259 @  
Rumänien

40 Jahre Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) der Vereinten Nationen (UN)



Rückseite einer Ansichtskerte (Badestrand Mamaia) nach Westdeutschland; frankiert mit 8 Lei, mit drei Luftpostmarken der Ausgabe '40 Jahre ICAO' von 1984, zu 6 Lei: Boeing 707, zu 1,50 Lei: BN-2 Islander (YR-BNC) und zu 50 Bani: Lockheed L-14 (YR-LIS); entwertet per Handstempel BUCURESTI h vom 23.05.1985.

Beste Grüße
Thomas

https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Zivilluftfahrtorganisation
 
DERMZ Am: 06.04.2021 10:24:57 Gelesen: 414663# 1260 @  
Guten Morgen,

heute zeige ich mal eine kleine Rarität - aus der Aviatik nicht aus der Philatelie. 1941 verausgabte die Schweiz eine Serie Flugzeugen über Berglandschaften. Den 60 Rappen wert ziert eine Koolhoven F.K.50 über dem Alpstein (Appenzeller Alpen).



Von diesem Flugzeug wurden zwei Exemplare gebaut, die für die schweizer Fluggesellschaft Swiss Alpar flogen, Erstflug war 1935 und 1947 endete die Zeit in der Luft. Eine dritte Maschine wurde modifiziert gebaut und hatte ein Doppelleitwerk. Dieses Flugzeug flog dann noch bis 1962 in Liberia, wo es verunfallte.

Beste Grüße Olaf
 
DERMZ Am: 06.04.2021 13:34:20 Gelesen: 414611# 1261 @  
Guten Tag,

hier noch zwei weitere schweizer Flugzeugmarken, die erste aus dem Jahr 1959 zeigt eine Douglas DC-7, die ähnlich wie Eisenbahn, Bus und Schiff auf der Marke sehr vereinfacht dargestellt wird.



1968 folgte dann noch eine Marke zu Ehren des Flughafen Genf, dort ist das Leitwerk eines schweizer Flugzeugs (der Flugzeugtyp lässt sich jedoch nicht bestimmen). Die drei Kreise symbolisieren die drei Abfertigungs"inseln", wo Flugzeuge abfertigt werden.



Mit besten Grüssen Olaf
 
skribent Am: 06.04.2021 17:57:02 Gelesen: 414536# 1262 @  
Guten Abend,

anlässlich der 70. Wiederkehr des Sieges im Vaterländischen Krieg verausgabete die Post Russlands am 16. April 2015 die abgebildete Ganzsachenkarte mit dem Wertstempel "B".



Der mehrfarbige Zudruck zeigt ein Flugzeug des Typs "Li-2T" das vorübergehend im Museum "Straße des Lebens", einer Zweigstelle des "Central Naval Museums" des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderateion, auf dem Freigelände im Dorf Osinovets, im Leningrader Oblast zur allgemeinen Besichtigung abgestellt war.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 08.04.2021 12:11:08 Gelesen: 413663# 1263 @  
Guten Tag,

am 28. Februar 2020 wurde von der russischen Post eine Ganzsachenkarte zu einem ganz bestimmten Anlass aufgelegt.



Der Wertstempel der GSK ist ein Sonderwertzeichen aus der Serie "Geschichte der Streitkräfte Russlands" und abgebildet sind russische Soldaten bzw. Krieger aus verschiedenen Epochen.

Das mehrfarbige Hauptbild zeigt ein Denkmal, das in 2002 im Dorf Cheryokha in der Region Pskow errichtet wurde. Und das zu Ehren der 84 zu Tode gekommenen Fallschirmjäger der 6. Kompanie des 2. Bataillons des 104. Guards Parachute Regiment der 76. Guards Airborne Division, Pskow.

Die 6. Kompanie war in 2000, während des 2. Tschetschenienkriegs, unter dem Kommando von Guards Lieutenant Colonel M. N. Evtyukhin in eine Konfrontation mit den Tschetschenen geraten. Den 90 russischen Soldaten standen mehr als 600 Tschetschenen gegenüber, unter dem Kommando von Khattab (?). Am Ende dieser Schlacht hatten 84 Russen und ca. 550 Tschetschenen ihr Leben verloren.

Als die Erzähungen über diesen Konflikt legendäre Ausmaße annahmen, entschloss man sich, das Denkmal, dass einen Fallschirm zeigt, zu errichten.

MfG >Franz<
 
DERMZ Am: 10.04.2021 08:56:19 Gelesen: 412854# 1264 @  
Guten Morgen,

es ist unwahrscheinlich, daß die Post der USA einen Airbus auf einer seiner Luftpostmarken abbilden wird, daher gehe ich davon aus, daß auf dieser eine Frontalansicht eines Boeing-Flugzeuges zu sehen ist, vermutlich sogar eine Boeing 737...



Das Flugzeug ist sehr vereinfacht dargestellt, als Triebwerek ist je eine Weltkugel abgebildet.

Ende der 60er Jahre wurde ein Luftpostumschlag aufgesetzt, dort ist eine Boeing 707 (vierstrahlig) im Steigflug zu erkennen. Auf das markante Detail, die Antenne oben am Leitwerk wurde allerdings nicht verzichtet.



Ich zeige hier ein eigenes Foto aus dem Jahr 2004, aufgenommen in Tucson, Arizona und im Detail die Antenne am Leitwerk.



Mit besten Grüßen Olaf
 
filunski Am: 10.04.2021 12:07:51 Gelesen: 412809# 1265 @  
@ DERMZ [#1264]

Hallo Olaf,

super Beitrag zu einer Ikone der Luftfahrt, der Boeing 707.

Das kleine Detail hast du auch gut heraus gearbeitet, dazu noch ein wenig mehr. Diese Antenne ist auf fast allen Marken die die Boeing 707 abbilden zu erkennen. Hier eine Marke aus Israel (MiNr 237) aus dem Jahre 1962:



Auch darauf (rot eingerahmt) wieder die typische Antenne.

Aber was ist das für eine Antenne? So ein großes Langstreckenflugzeug hat ja einige Antennen.

Genaueres erfahren wir aus einer Schulungsunterlage der Lufthansa, darin zu finden die verschiedenen Antennen an der 707:



Rot eingerahmt wieder diese Antenne. Es handelt sich um die sogenannte HF-Antenne (HF = High Frequency = Kurzwelle). HF Funk benutze man vor allem früher für die Langstreckenkommunikation mit Schiffen und Flugzeugen. Bei Flügen zur Atlantiküberquerung war früher eine HF-Funkanlage vorgeschrieben.

Viele Grüße,
Peter
 
T1000er Am: 10.04.2021 23:52:23 Gelesen: 411631# 1266 @  
Ach ja, wozu ein total verregneter Samstag nicht alles gut ist!

Beim stöbern in älterem Material ist mir doch noch dieser tolle Umschlag aus Argentinien wieder in die Hände gefallen.

Gleich 13 mal ist diese Briefmarke auf dem Umschlag vorhanden.



Die Briefmarke mit dem alten Flieger erinnert an den ersten internationalen Postflug von Buenos Aires (Argentinien) nach Montevideo (Uruguay). Im Jahr 2017 jährte sich das Ereignis zum 100. Mal.



Auch der argentinische Pilot Pablo Teodoro Fels ist mit einem Bildnis auf der Marke verewigt. Der Flug fand übrigens am 02.09.1917 statt.

Was das jetzt für ein Flugzeug ist was da geflogen wurde kann ich leider nicht sagen.

Schjöne Grüße,
Thomas
 
filunski Am: 11.04.2021 00:13:53 Gelesen: 411535# 1267 @  
@ T1000er [#1266]

"Was das jetzt für ein Flugzeug ist was da geflogen wurde kann ich leider nicht sagen."

Hallo Thomas,

ein super Beleg, Glückwunsch! ;-)

Die "fliegende Kiste" ist ein in den Pioniertagen der Fliegerei recht verbreiteter und beliebter "Blériot-Eindecker", eine Blériot XI.

Viele Grüße,
Peter
 
T1000er Am: 11.04.2021 01:19:15 Gelesen: 411327# 1268 @  
@ filunski [#1267]

Hallo Peter,

besten Dank für die prompte Antwort.

Mich erinnern diese "alten fliegenden Kisten" immer an den Film "Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten" aus dem Jahr 1965.

Und natürlich an Gert Fröbe in (s)einer Paraderolle als Oberst Manfred von Holstein. Filmzitat: "Es gibt nichts, was ein deutscher Offizier nicht kann!"

Der Rest ist "Filmgeschichte".

Schöne Grüße,
Thomas
 
DERMZ Am: 12.04.2021 16:23:08 Gelesen: 410802# 1269 @  
Guten Nachmittag

heute geht es schnell - die Concorde



Zusammen mit Jean Mermoz und Antoine de Saint-Exupery - beides verschollene Piloten, der eine zusätzlich noch ein berühmter Schriftsteller - auf einer Sondermarke aus dem Jahr 1970 abgebildet.

Mit schnellen Grüßen Olaf
 
10Parale Am: 12.04.2021 16:40:15 Gelesen: 410802# 1270 @  
Mit Flugzeugen kenne ich mich nicht so gut aus, habe schon mal den Douglas DC-10 mit einer JU 52 verwechselt, deshalb bin ich vorsichtig mit Aussagen.

Auf jeden Fall zeige ich hier ein schönes Propellerflugzeug der belgischen Fluggesellschaft SABENA. Die Bildpostkarte lief am 15.2.1952 von Lissabon nach Zürich. Freigemacht mit Freimarken Caravelle im Wert von insgesamt 2,60 E.

Eine hauseigene Postkarte der Firma SABENA. Ist das eine Douglas DC 10?

Liebe Grüße

10Parale


 
DERMZ Am: 12.04.2021 17:18:43 Gelesen: 410780# 1271 @  
@ 10Parale [#1270]

Lieber 10Parale,

nein, leider liegst Du mit der DC-10 daneben, es handelt sich um eine Convair CV-240, die SABENA seit 1949 in Dienst hatte, ab 1956 wurden auch Convair CV-440 eingesetzt.

Für eine DC-10 fehlt viel, zum einen Jet-Triebwerke, davon dann gleich drei, jede Menge Sitzplätze und Größe - hier mal ein kleines Bild einer DC-10



Eigene Aufnahme aus der Wüste in Mojave im Oktober 2004, abgestellt und inzwischen verschrottet.

Mit besten Grüßen Olaf
 
DERMZ Am: 13.04.2021 11:20:23 Gelesen: 410395# 1272 @  
Guten Tag,

gestern ging es schnell mit der Concorde, heute zeige ich eine kleine Auswahl an Motiven aus Chile mit diversen Flugzeugen ...

Ich fange mal mit der Ausgabe von 1934 an, im Bild zu sehen eine Northrop Alpha (6p) und eine Dornier Wal (sehr vereinfacht dargestellt, 20p)



1952/1954 gaben sich die Douglas DC-2 und eine Martin 2-0-2 die Ehre



1956 erschienen Marken unter anderem mit Vickers Viscount (5p) und Doublas Dc-6B (10p)



Sehr populär war 1957 die De Havilland D.H. 106 Comet 1, hier auf einer 100p-Marke zu sehen, markant waren die Triebwerke, die in die Flügel integriert waren.



Damit es nicht zu viel wird, wollen wir nicht weiter auf die einzelnen Flugzeuge eingehen.

Mit besten Grüßen Olaf
 
DERMZ Am: 14.04.2021 18:08:54 Gelesen: 409826# 1273 @  
Guten Nachmittag,

heute zeige ich eine Vickers Viking der Iraqi Airways mit dem Kennzeichen YI-ABP



Nach meinen Informationen wurde das Flugzeug (Seriennummer 230) Ende der 1940er Jahre in Dienst gestellt und flog bis in die 50er Jahre im Irak, danach wurde es wohl verschrottet.

Wenn jemand andere Informationen hat, dann sind diese herzlich willkommen.

Beste Grüße Olaf
 
wajdz Am: 14.04.2021 19:28:14 Gelesen: 409799# 1274 @  
@ wajdz [#578]

Serie: 100 Jahre Weltpostverein

Malediven MiNr 516A, Mai 1974



UPU-Emblem, Zeppelin und Jumbo Jet

So wie der Zeppelin wird auch der Jumbo Jet (Boeing 747) bald Geschichte sein. Nicht erst seit Beginn der Corona-Krise sinkt der Bedarf an großen Passagierflugzeugen. Die Herstellung werde 2022 auslaufen, teilte der Konzern mit.

MfG Jürgen -wajdz-
 
DERMZ Am: 15.04.2021 13:32:23 Gelesen: 409493# 1275 @  
Guten Nachmittag,

der Tag der Aerophilatelie 1972 brachte einen schönen Gelegenheitsstempel an den Start.



Zu sehen ist neben einem Fesselballon, eine Junckers JU-52 und eine Concorde im Steigflug. Dem Sinn und Zweck geschuldet, sind die Darstellungen allerdings sehr vereinfacht.

Beste Grüße Olaf
 
DERMZ Am: 16.04.2021 21:19:21 Gelesen: 408484# 1276 @  
@ DERMZ [#1272]

Guten Abend,

kurz angeschnitten, habe ich eine De Havilland D.H. 106 Comet 1 gezeigt. Heute will ich (k)eine weitere Marke mit diesem Motiv beisteuern:



1954 gab es einen kleinen Satz aus Lundy (2007 gab es dort noch 28 Einwohner), die sicherlich ein hohes Postaufkommen hatten und eigene "Briefmarken" herausgaben. Zu allem Überfluß wurden auch Flugzeuge darauf abgebildet, wo man einen wirtschaftlichen Flughafen für die abgebildeten Flugzeuge auf der Insel hätte errichte wollen, sei dahingestellt, vom Passagier- und Frachtaufkommen ganz zu schweigen.

Egal, jedenfalls wurde auf der 3 Puffin Marke die Comet der BOAC mit dem Kennzeichen G-ALZK abgebildet. Dabei handelt es sich um den zweiten Prototypen des Musters, der 1950 zum ersten Mal in der Luft war, nach mehr als 500 Stunden der Erprobung wurde er als Passagiermaschine eingesetzt. Nach diversen Unfällen des Flugzeugmusters wurde das Flugzeug schon 1955 ausgemustert und 1957 verschrottet.

Nebenbei gab es noch zwei weitere Marken aus dieser Serie, die ich nur kurz zeige



Mit besten Grüßen Olaf
 
Seku Am: 19.04.2021 20:11:47 Gelesen: 407201# 1277 @  
Suriname "40 Jahre Internationale Zivilluftfahrtorganisation" 1984 - Sikorsky S-40 Flugboot und Havilland DHC-6 Twin Otter



Mi.-Nr. 1080 und 1081

Ich wünsche einen schönen Abend

Günther
 
wajdz Am: 20.04.2021 22:25:11 Gelesen: 406682# 1278 @  
@ wajdz [#1121]

Aus der Schweiz die Automatenmarke 14



mit dem Airbus A-320-200

MfG Jürgen -wajdz-
 
filunski Am: 26.04.2021 22:50:36 Gelesen: 404533# 1279 @  
Verehrte Luftfahrt Freunde,

Neues aus dem "Reich der Mitte". Vor Kurzem verausgabte China Post (VR China) eine Neuausgabe von Marken mit Flugzeugmotiven, die Serie "China Aircraft (III)". Voller Stolz auf die eigenen technischen Errungenschaften werden hier die neuesten High-Tech Fluggeräte aus chinesischer Produktion gezeigt, teilweise streng geheime Projekte. Jedes der zu sehenden Fluggeräte zählt in seiner Klasse zu den derzeitigen Top-Produkten auf dem Sektor und kann ohne weiteres mit ähnlichen Modellen aus amerikanischer, russischer oder europäischer Produktion mithalten, ja überflügelt sie sogar teilweise im wahrsten Sinne des Wortes.

Die vier Marken erschienen auch als Zusammendruck in einer Blockausgabe, hier zu sehen:



Darauf sind zu sehen:

- der "Stealth-Fighter" (Tarnkappenjäger) Chengdu J-20
- das Großraum-Transportflugzeug Xian Y-20
- der Transporthubschrauber Harbin Z-20
- das Amphibienflugzeug Avic AG600

Erstausgabetag war der 17. April diesen Jahres [1].

Ein echt gelaufener Ersttagsbrief, als Einschreiben aus Shanghai mit diesen Marken, erreichte mich heute:



Viele Grüße,
Peter

[1] http://eng.chinamil.com.cn/view/2021-04/20/content_10025747.htm
 
DERMZ Am: 15.05.2021 15:45:46 Gelesen: 394911# 1280 @  
Guten Nachmittag,

nachdem jetzt die philatelistischen Flugzeugmotoren eine Weile geschwiegen haben, werde ich mal wieder ein wenig Fluglärm (für mich ist es eher Flugmusik) machen.



1989 wurde zur 800 Jahrfeier des Hamburger Hafens eine Briefmarkenschau mit dem Thema "Hamburger Flugverkehr im Spiegel der Luftpost" gezeigt. Auf dem zugehörigen Sonderstempel sieht man eine Boeing 747-200 Jumbo Jet in die Lüfte steigen. Augenscheinlich handelt es sich um einen Jumbo der Lufthansa.

Mit besten Grüßen Olaf
 
filunski Am: 24.05.2021 00:13:47 Gelesen: 392115# 1281 @  
Liebe Freunde der Luftfahrt,

manchmal ist es schon erstaunlich, was für Exoten der Luftfahergeschichte sich auf Briefmarken verirrt haben. Oder sollte man besser fragen "verflogen" haben? ;-)

Im Jahre 2003 erschien in St. Kitts eine Markenserie und auch ein Block (Mi 731-734 + Block 48) "Celebrating 100 Years of Aviation". Eine Marke daraus schauen wir uns heute mal näher an:



Die Typbezeichnung auf der Marke stimmt nicht ganz und auch die Darstellung ist nicht stimmig (entweder ohne Kanonen oder mit zwei Kanonen, dazu gleich noch). Es handelt sich hier um einen großen Flop der Luftfahrtgeschichte. Das Flugzeug ist die "Bell FM Airacuda". FM steht für Fighter/Multipurpose, wie sich alsbald herausstellte eher "no purpose". :-(

Die Airacuda war das erste Militärflugzeug der Bell Aircraft Corporation und sollte als schwerer Abfangjäger/Begleitschutzjäger zum Einsatz kommen. Sehr markant und ungewöhnlich war die schwere Bewaffnung in den Triebwerksgondeln, jeweils eine 37 mm Maschinenkanone. Hier auf dieser Originalaufnahme deutlich zu sehen:



Um die Maschinenkanonen so einzubauen musste man Druckpropeller benutzen, auf dem nächsten Bild schön zu sehen:



Das Flugzeug selbst war von Anfang an ein Misserfolg und es erstaunt schon, dass damit überhaupt eine Staffel ausgerüstet wurde. Die Flugleistungen, von zahlreichen technischen und fliegerischen Problemen ganz abgesehen, waren für den Einsatzzweck völlig unzureichend. Die Höchstgeschwindigkeit lag nicht nur unter der, der abzufangenden Bomberverbände, sondern auch unter der im Begleitschutz zu schützenden, eigenen Langstrecken-Bomber. Beim Einsatz der schweren Maschinenkanonen kam es zu starker Rauchentwicklung in den Cockpits und weiterer fliegerischer Probleme. Die Einsatzstaffel bestand nur zwei Jahre (1938-40) und danach wurde das Flugzeug nur noch zu Fotoflügen eingesetzt, aus Sicherheitsgründen aber nur zusammen mit einem Begleitflugzeug. Die Airacuda erwarb sich so sehr bald das zweifelhafte Prädikat einer "Hangar Queen", also ein Flugzeug, dass besser im (Flugzeug-) Hangar aufgehoben ist, als in der Luft. Letztendlich dienten die verbliebenen Airacudas nur noch zur Ausbildung von Bodenpersonal und waren für den fliegerischen Einsatz gesperrt.

Viele Grüße,
Peter
 

Das Thema hat 1631 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 12 22 32 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51   52   53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 66 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 

Ähnliche Themen

1784831 3733 28.03.24 18:10Seku
432628 432 24.03.24 22:19epem7081
115022 203 14.03.24 12:51wajdz
261354 239 19.11.23 13:34wajdz
26166 27 17.10.22 22:54wajdz


Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.