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Thema: (?) (583) Formulare der Post
Das Thema hat 591 Beiträge:
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- Am: 05.04.2008 13:50:30 Gelesen: 535306# 1 @  
Es gibt sicherlich viele Formulare der Post, die die meisten Postbenutzer noch nie gesehen haben.
Aber auch für viele Sammler dürfte dies Neuland sein.
Hier ein "Vorbindezettel"

Vielleicht kann jemand nähere Angaben zur Nutzung diess Zettels machen?
 


- Am: 05.04.2008 13:55:12 Gelesen: 535302# 2 @  
Und gleich noche ein Formular hinterher:
Diese Karten wurden offensichtlich nach der Sortierung
der Briefpost erst geknickt und dann unter den Bindfaden vor die Briefstapel geschoben:
hier von 7512 Rheinstetten am 22.12.1982 nach 7500 Karlsruhe.
 


- Am: 05.04.2008 17:48:32 Gelesen: 535296# 3 @  
An die Paketkarte können sich die meisten Sammler wohl noch erinnen.
Aber auch an die benutzten Aufkleber?
Hier z.B. "Sperrgut".
 


Holger Am: 05.04.2008 19:07:27 Gelesen: 535288# 4 @  
@ italiker [#2]

Sorry - hier muss ich leider widersprechen: diese Abbildung ist kein Vorbindezettel für Briefpakete.

Die Abbildung zeigt einen Laufzettel mit dem Postbeutel gekennzeichnet wurden.

Schreibt Holger
(der vor langer Zeit (ca. 22 Jahre) da mal seine (erste) Ausbildung zum Schalter-Posti gemacht hat :-) )
 
Holger Am: 05.04.2008 19:15:19 Gelesen: 535286# 5 @  
@ italiker [#1]

Zu dem Beleg kann ich auch etwas sagen (äh schreiben):

Wie Ihr Euch sicherlich erinnert waren die Paketkarten mehrteilig: ein Teil diente als Einlieferbeleg für den Absender und ein Teil (= der größere) verblieb bei der Post). Diese wurden gemäß den Paketnummern chronolisch abgelegt.

Bei meinem PA war es seinerzeit so geregelt, dass pro 100er-Paket die Paketkarten gebündelt wurden (war aber ein kleines Amt mit relativ wenigen Paketeinlieferungen).

Bei unserem Haupt-PA wurden die Paketkarten täglich (so wie oben gezeigt) abgelegt. Einmal (zum Monatsultimo) würden alle Aus- und Einlieferbelege (auch z.B. für Einschreiben, Wertbriefe ect.) an das übergeordnete PA geschickt und dort zentral abgelegt.

Bei Nachforschungszwecken wurden die Belege wieder benötigt und dadurch u.a. die Angaben des nachforschenden Absenders überprüft.

Grüsse zum Wochenende
Holger
 
duphil Am: 05.04.2008 20:52:01 Gelesen: 535276# 6 @  
An Alle,

ich muss sagen, es ist erstaunlich, wie viel Informationen ich über verschiedene Sammelgebiete durch Mitglieder dieses Forums gewonnen habe . Auch weenn ich nicht alles für meine Sammelgebiete verwenden kann, bin ich immer wieder überrascht. Auch hier wieder ein tolles Beispiel: Vorbindzettel für Paketkarten! Habe ich noch etwas von gehört. Aber genau das ist für mich das spannendean diesem Forum. Ich komme mir vor wie ein Kind mit einer Wundertüte, jeden Tag bin ich gespannt, was ich neues finde (zur Zeit lese ich mich durch Philaseiten A bis Z). Ich kann nur sagen: Weiter so!

Wie heißt es doch so schön: "Wissen ist Macht!" Ich freue mich jedenfalls auf meine nächsten Besuche auf Tauschtagen, Börsen und Flohmärkten, um mein neues Wissen für mich "gewinnbringend" einzusetzen. Schnäppchen lauern überall, man muss sie nur erkennen.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine erfolgreiche "Jagd".

Mit freundlichen Gruß

duphil
 
Stefan Am: 05.04.2008 22:13:18 Gelesen: 535271# 7 @  
@ duphil [#6]

>>Ich freue mich jedenfalls auf meine nächsten Besuche auf Tauschtagen, Börsen und Flohmärkten, um mein neues Wissen für mich "gewinnbringend" einzusetzen. Schnäppchen lauern überall, man muss sie nur erkennen.<<

... und dann bitte einige hübsche und informative Beispiele hier einstellen ;-)
Ich halte dies ebenso. Mir hat dieses Forum auch bereits einige neue Informationen gebracht...

Gruß
Pete
 
WernerII Am: 05.04.2008 22:27:53 Gelesen: 535266# 8 @  
Hallo,
bin ganz neu hier im Forum. Habe heute meine ersten vier Angebote reingesetzt. Leider ist mir das hochladen der Bilder nicht gelungen.
Habe einige der hier beschriebenen Vorbindezettel aus dem Osten von 9438 Johanngeorgenstadt im Erzgebirge.
Wer kann mir Tipps zum hochladen der Bilder geben? Bei Ebay oder besteauktion geht es ganz einfach.
Viele Grüße WernerII
 
Jürgen Witkowski Am: 05.04.2008 22:36:34 Gelesen: 535260# 9 @  
@ WernerII [#8]

Hallo Werner,

herzlich willkommen auf Philaseiten.de.

Bitte zu technischen Fragen und Problemen hier weiterschreiben und antworten, damit das eigentliche Thema nicht verwäsert wird:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=62&CP=0&F=1

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 05.04.2008 23:07:46 Gelesen: 535255# 10 @  
@ italiker [#2]

Mein Beispiel sieht dem Deinigen ähnlich, scheint aber aus dem Ausland oder ins Ausland gelaufen zu sein. Unter dem Zollaufkleber kann man noch einen roten Express-Aufkleber erkennen.

Wer kann sagen, worum es sich handelt?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Holger Am: 05.04.2008 23:41:44 Gelesen: 535253# 11 @  
@ Concordia CA [#10]

Servus Jürgen,

das ist KEINE Verschlußmarke vom Zoll, sondern eine Verschlußmarke des PA Ingolstadt 21.

Ich habe seinerzeit mit solchen Marken u.a. auch Geldpakete versiegelt.

Die obige Beutelfahne wurde im PA Ingolstadt an einem Postbeutel angebracht; Empfänger war das PA Ingolstadt 2. Der Beutel enthielt u.a. Eil- und LP-Sendungen.

Die Fahne wurde mit dem Aufklebern gekennzeichnet damit dieser Beutel vorrangig im PA Ingolstadt weiterbearbeitet wird. Da als Stempeluhrzeit "17 Uhr" angegeben ist, dürfte es sich beim PA 21 um eine kleine Poststelle oder um ein kleines PA gehandelt haben. Bei uns würden damals von den kleinen Stellen abends die Sendungen eingesammelt und zur taggleichen Weiterbearbeitung dem Haupt PA überführt.

Damit der Nachweis erbracht wurd, dass der Beutel vom Absender ordnungsgemäß versiegelt (wie oben) bzw. verplombt war (z.B. bei Wertbriefbeuteln) wurde der "Bindfaden" (bzw. der Draht bei Wertbeuteln) stets seitlich so geöffnet dass alle Angaben auf der Fahne unbeschädigt blieben. So konnte man auch sehr einfach Manipulationsversuche feststellen.

Hier scheint mir eine ähnliche arbeitsweise stattgefunden haben.

Zur Verschlußmarke: hm - ich bin seit 1992 aus dem Job, meine mich aber zu erinnern, dass Beutel immer nur so gekennzeichnet UND versiegelt wurden wenn auch Auslandseinschreiben dabei waren.
Aber vielleicht weiß da ja jemand aus diesem Forum präziser ...

Ach ja - noch etwas zum Thema "Manipulation": die absendende Stelle musste unbedingt darauf achten, dass keine eingerissenen oder reparierte (=genähte) Beutel verwendet wurden. Dies wurde von der empfangende Stelle (bei uns "Wertstelle" genannt) genauestens kontrolliert und protokolliert.

Erinnert sich
Holger
 
Jürgen Witkowski Am: 06.04.2008 00:17:20 Gelesen: 535248# 12 @  
@ Holger [#11]

Vielen Dank für Deine Reise in die Vergangenheit und die vertiefenden Ausführungen zum Thema.

Ich gelobe, beim nächsten Beleg nicht mehr die auf dem Kopf stehenden Stempel zu entziffern, sondern sie zu drehen. Da habe ich doch glatt das Wort Douane (Zoll) statt der schönen blauen Donau zu sehen gemeint.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
- Am: 09.04.2008 15:12:35 Gelesen: 535211# 13 @  
Die internationalen Antwortscheine haben während ihres langen Lebens mehrfach
ihr Aussehen veändert.


 
- Am: 09.04.2008 18:44:24 Gelesen: 535202# 14 @  
Auch das Aussehen der Einlieferungsscheine hat sich gewaltig verändert:


 
Jürgen Witkowski Am: 10.04.2008 17:31:41 Gelesen: 535191# 15 @  
Eine Postzustellungsurkunde des Amtsgerichtes Cham (Obf.) nach Essen aus dem Jahr 1954. Ein gewaltiges Formular im Format DIN A4.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Stefan Am: 10.04.2008 20:25:57 Gelesen: 535181# 16 @  
@ Concordia CA

die heutigen Formulare weisen auch das DIN-A4-Format auf. Allerdings hat sich die Farbe und der inhaltliche Aufbau geändert, passend zur Farbe der Umschläge - gelb in diversen Farbtönen.

Interessant dürfte es vor allem sein, solche Umschläge zugestellt von Privatpostunternehmen zu finden.

Gruß
Pete
 

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