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Thema: (?) (271) Doppelabstempelungen auf Marken und Belegen
Das Thema hat 271 Beiträge:
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Henry Am: 05.10.2008 20:24:48 Gelesen: 231328# 97 @  
@ Pete [#96]

Leider weiß ich keine Details zur Druckerei. Dass die Briefe beim BZ 80 eingeliefert wurden, kann Kapazitätsgründe haben.

Vielleicht wurde aber auch dieses BZ gewählt, um die Erkennung von Markenabbildungen zu testen. Denn die Stempel des BZ 80 sind ja relativ klein gegenüber dem größerflächigen Viereckstempel des BZ 90, der wohl weniger Anpassungsprobleme haben dürfte. Für dieses Problemfeld dürfte sich die Gestaltung des Umschlags angeboten haben.

mit mutmaßenden Grüßen
Henry
 
privatpostsammler Am: 01.11.2008 20:21:07 Gelesen: 231161# 98 @  
@ Stempelwolf [#81]
@ Henry [#83]

Danke für die "Aufklärung" so lernt man gerne dazu.

Allerdings erklärt es mir noch immer nicht, weshalb die taggenau gestempelten Sendungen dennoch zum zweiten Mal im Briefzentrum gestempelt wurden.

Habe inzwischen tatsächlich auch einen Brief entdeckt (und wieder verlegt) wo Freimachung und Stempel vom Briefzentrum einen Tag auseinander liegen.

Nachfolgend einen Beleg mit einer wohl eher seltenen Doppelabstempelung. Am 29.09.2008 sandte eine Berliner Firma über den Frankierservice des Briefzentrum 10 einen Brief an eine Stadtratsfraktion im Rathaus Speyer.

Dort wurde die Sendung mittels Etikett "personalisiert" und der Fraktionsvorsitzenden an die Wohnadresse nachgesandt. Dazu wurde das neu adressierte Schreiben an die RegioPost Pfalz übergeben, dort am 06.10.2008 maschinell erfasst und codiert.


 
Sammler Am: 08.11.2008 01:15:34 Gelesen: 231086# 99 @  
@ petzlaff [#92]

Der "Weiden-Stempel" ist eine maschinell hergestellte Entwertung (ähnlich wie früher DDR) der Versandstelle - also (aus meiner Sicht) philatelistische "Mache" - "Gefälligkeitsentwertung" aus Druckklischee.

Ich würde das weniger als Gefälligkeitsentwertung sondern vielmehr als Vorausentwertung einstufen.
 
reichswolf Am: 10.12.2008 15:34:15 Gelesen: 230921# 100 @  
Heute habe ich ein eBay-Lot bekommen, auf das ich schon etwas länger gewartet habe und das ich ehrlich gesagt schon als Verlust abgeschrieben hatte. Der Umschlag des mit der MiNr. 2506 frankierten Kompaktbriefes ist rückseitig ziemlich lädiert und wurde mit Tesafilm geflickt.

Ob das durch die Post geschah, ist leider nicht 100% sicher zu sagen, da ein Stempel, der darauf hinweisen würde, fehlt. Außerdem ist die Adresse etwas irreführend, mit einem BATL. Aachen (=Bataillon) habe ich nichts zu tun, außerdem weichen sowohl der Straßen- als auch der Ortsname leicht von der richtigen Schreibweise ab.

Aufgegeben wurde der Brief am 26.11.2008 um 16 Uhr in 39264 GÜTERGLÜCK z_ (zweiter Buchstabe des UB nicht zu lesen). Den zweiten Stempel, einen Maschinenstempel, erhielt der Brief dann am 09.12.2008 um 21 Uhr im BRIEFZENTRUM 52. Heute, am 10.12., war der Brief dann bei mir im Briefkasten.

Beste Grüße,
Christoph


 
Jürgen Witkowski Am: 30.12.2008 12:35:10 Gelesen: 230820# 101 @  
Zwei Postkarten mit Rätselauflösungen wurden im August 1995 aus unterschiedlichen Orten und an unterschiedlichen Tagen an eine Zeitschriftenredaktion in Hamburg verschickt und tragen beide einen identischen zusätzlichen Maschinenwerbestempel 70173 STUTTGART 1 me mit dem Datum 29.-8.95 - 19 und einem Werbeeinsatz für das Musical Miss Saigon.



Handstempel 65462 GINSHEIM-GUSTAVSBURG 1 c vom 16.-9.95 - 19



Handstempel 34260 KAUFUNGEN HESS 1 c vom 21.-8.95 - 19

Wer hat eine logische Erklärung für die Stempel aus Stuttgart?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Stempelwolf Am: 30.12.2008 15:17:10 Gelesen: 230804# 102 @  
@ Concordia CA [#101]

Hallo Jürgen,

ich deute jetzt einfach mal: Die beiden Postkarten wurden nicht richtig eingelesen und gingen nach Postleitzahl: 722.., im Briefzentrum 70 (Stuttgart) wurde der Irrtum bemerkt und zur Dokumentation nochmals abgestempelt, bevor sie ihren Weg nach Hamburg antreten konnten.

Vielleicht gibt es aber noch eine andere Erklärung?

Beste Grüße
Wolfgang
 
Christian Am: 02.01.2009 17:40:19 Gelesen: 230757# 103 @  
Hallo zusammen!

Hier noch ein schönes Beispiel einer doppelten Abstempelung:

am 16.12.1936 in Essen und am 17.12.1936 in Zürich



Ich vermute, dass der Brief innerhalb der Schweiz nachgesendet und aus diesem Grunde erneut gestempelt wurde.

Grüße

Christian
 
privatpostsammler Am: 02.01.2009 20:29:08 Gelesen: 230726# 104 @  
Bei diesem Stempel hilft auch keine Brille des werbenden Nürnberger Optikers mehr, deshalb wohl vorbeugend und taggenau nochmal gestempelt im Briefzentrum 90.


 
privatpostsammler Am: 17.01.2009 21:33:39 Gelesen: 230631# 105 @  
Hier wurde das Datum des Absenderfreistempels fehlerhaft eingestellt, so dass die zweite Abstempelung im Briefzentrum 09 berechtigt erscheint.


 
privatpostsammler Am: 20.01.2009 13:45:36 Gelesen: 230573# 106 @  
Scheinbar recht schwierig in der Handhabung, die besagte Frankiermaschine des bereits unter [#104] gezeigten Absenders.


 
Stempelwolf Am: 20.01.2009 22:16:57 Gelesen: 230551# 107 @  
@ privatpostsammler [#106]

Vielleicht hat das etwas mit dem Werbeklischee zu tun? Vielleicht soll der Empfänger denken: "Zeit die Brille aufzusetzen!"

Beste Grüße
Wolfgang
 
Stempelwolf Am: 23.01.2009 23:39:48 Gelesen: 230516# 108 @  
Bei diesem Beleg ließ sich wohl die Stempelmaschine nicht abstellen. Allein 5 tagesgleiche Stempel des Briefzentrum 90 dokumentieren dies. Vielleicht sollten sie den für Großbriefe nicht erforderlichen roten Codierstreifen ersetzen?



Beste Grüße
Wolfgang
 
Jürgen Witkowski Am: 24.01.2009 00:05:42 Gelesen: 230510# 109 @  
@ Stempelwolf [#108]

Das ist eines der Erscheinungsbilder der Erprobung von Tintenstrahlentwertungen auf Großbriefen im Briefzentrum 90. Da gibt es die wildesten Konstellationen. Siehe auch

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=310&CP=0&F=1

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Stempelwolf Am: 24.01.2009 00:55:21 Gelesen: 230504# 110 @  
@ Concordia CA [#109]

Hallo Jürgen,

die proben schon ganz schön lange. Wahrscheinlich haben sie das Abstellen der Maschine noch nicht "im Griff". Jedenfalls zeigt uns dieser Beleg mal wieder deutlich, daß im Altpapier heutzutage immer wieder amüsante "Schätze" zu finden sind.

Beste Grüße
Wolfgang
 
HEFO58 Am: 28.01.2009 03:15:45 Gelesen: 230454# 111 @  
Hallo

Die Karte ist mir heute in die Finger gefallen. Am 3.7.57 per Freistempel freigemacht vom Hotel Excelsior an der Copacabana und 2 Tage später kam dann zusätzlich der Poststempel Copacabana hinzu.

Gruß
Helmut



 
Robertomarken Am: 25.02.2009 08:10:22 Gelesen: 230283# 112 @  
Im Anhang möchte ich Euch einen Bedarfsbrief frankiert Mi.Nr. 144 als senkrechtes Paar frankaturgerecht befördert von Berlin am 27.9.56 nach Kassel, vorstellen.

Interessanter weiser wurde in Kassel am 28.9.56 die untere Marke nachträglich wie deutlich zu erkennen entwertet, somit befindet sich eine Art Sonderform eines Ankunftstempels auf diesem Beleg. Oder ?

Gruss
Robert


 
duphil Am: 25.02.2009 14:02:32 Gelesen: 230256# 113 @  
@ Robertomarken [#112]

Hallo Robert!

In Berlin wurde nur die oberste Marke des senkrechten Paares gestempelt. In Kassel ist das dann aufgefallen und auch die untere Marke entwertet, diesmal halt mit einem Ortsstempel von Kassel. Das wird heute bei nicht entwerteten Marken auch gemacht, dann allerdings (hoffentlich) mit einem Stempel "Nachträglich entwertet" und nicht mit dem Kugelschreiber.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
reichswolf Am: 13.06.2009 22:26:38 Gelesen: 229458# 114 @  
Hier mal ein Beleg, bei dem die Doppelabstempelung meiner Meinung nach beabsichtigt war. Der Brief vom Arbeitsamt Aachen an das Arbeitsamt Dessau vom 26.02.1937 war mit einer MiNr. 519 frankiert, die um 18-19 Uhr mittels Maschinenwerbestempel AACHEN * 1 V RHEUMA GICHT JSCHIAS BAD AACHEN entwertet wurde. Da der Stempel die Marke kaum traf, wurde um 20 Uhr ein weiterer Stempel, AACHEN 1 a, direkt auf der Marke platziert.



Beste Grüße,
Christoph
 
Jürgen Witkowski Am: 30.07.2009 18:39:10 Gelesen: 228952# 115 @  
@ reichswolf [#114]

Ebenfalls im Zusammenhang mit Aachen ist dieser Beleg zu sehen. Er wurde zunächst mit dem Maschinenwerbestempel BRIEFZENTRUM 52 ma 16.-2.98 - 21 gestempelt und am nächsten Tag mit dem Maschinenwerbestempel BRIEFREGION 52 dm 17.-2.98 - 19. Die beiden Werbeeinsätze bekommt vielleicht reichswolf auseinander dividiert.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
reichswolf Am: 10.08.2010 17:49:54 Gelesen: 223494# 116 @  
@ Concordia CA [#115]

Hallo Jürgen,

es ist zwar schon ein wenig her, aber hier die Lösung deines kleinen Rätsels (Bilder (c) by http://www.schneemann-net.de ):



Weswegen ich überhaupt hier im Thread gelandet bin, ist aber der folgende Beleg, ein als Faltbrief verschickter Auszug aus dem Strafregister. Dieser wurde am 15.10.1936 vom Oberstaatsanwalt beim Landgericht Aachen (s. violetter Siegelstempel) an den Bürgermeister der Gemeinde Hüttlingen (Württemberg, damals im Kreis Aalen) geschickt. Da der Maschinenwerbestempel AACHEN * 1 V RHEUMA GISCHT JSCHIAS BAD AACHEN die Dienstmarke MiNr. 138 nicht traf, wurde mittels Handstempel AACHEN 1 b nachgeholfen.



Beste Grüße,
Christoph
 
Jürgen Witkowski Am: 27.03.2011 21:24:14 Gelesen: 216813# 117 @  
Nicht nur doppelt, sondern gleich dreifach wurde dieser Brief von Leipzig nach Zeitz abgestempelt. Die links aufgeklebte Marke bekam den Handstempel LEIPZIG BPA 32 bx mit Datum 06.9.56. -2, der auf der rechten Seite, wo die Marke eigentlich hingehört, nochmals abgeschlagen wurde.

Dort befindet sich auch der Maschinenserienstempel DDR Bochmann-Nr. 111, schnell/sicher/bequem/durch die/Deutsche/Lufthansa/in alle Welt, LEIPZIG BPA 32 q mit identischem Datum und Uhrzeit. Daher lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, in Reihenfolge die Stempel auf den Brief kamen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Georgius Am: 28.03.2011 19:01:53 Gelesen: 216733# 118 @  
@ Concordia CA [#117]

Hallo Jürgen,

an die Doppelabstempelungen habe ich mich zusammen mit vielen anderen Sammlern ja gewöhnen müssen.

Das ist in den letzten Jahren eine Unsitte geworden, weil die Postbankfilialen scheinbar auf Anweisung keine getrennten Briefkörbe für handgestempelte Briefe mehr führen (dürfen?). So lautete jedenfalls die Auskunft hier bei mir in Berlin.

Aber ich wollte eigentlich auf eine andere Besonderheit dieses Briefes aufmerksam machen:

Mich wundert es sehr, daß der Brief von Leipzig nach Zeitz zum Ortstarif (10 Pfg.) befördert wurde.

Zwischen beiden Städten liegen etliche Kilometer Bahnlinie, und für so großzügig habe ich die Post der DDR auch nicht gehalten.

Viele Grüße
Dietrich
 
EdgarR Am: 11.04.2013 16:12:24 Gelesen: 189857# 119 @  
@ Henry [#4]

Kleine Ergänzung:

Die Postfiliale / der Bäcker mit Zum-Winkelchen haben mehrere solche Plastikkisten (schön in postgelb), wo die dort abgegebenen Sendungen reinkommen.

Die Kisten (im Post AG-Deutsch: Schwingen), in denen Gestempeltes landet, bekommen solche Zettel reingesteckt:



Wie man sieht, war da eine Kiste (pardon: Schwinge) für Groß- und Maxibriefe bestückt gewesen.

Im Briefzentrum sollten diese Kisten bzw. ihr Inhalt, an der Stempelmaschine vorbeigeschleust werden und erst zur Codierung und Sortierung, aber wenn halt der Zettel verschüttet geht / nicht beachtet wird / oder sowieso totale Hektik herrscht, dann ...

Allseits phile Grüße
EdgarR
 
EdgarR Am: 04.07.2013 09:26:02 Gelesen: 187142# 120 @  
@ - [#5]

Gerade im neuesten Infoblatt "Stempel & Informationen - Philatelie vor Ort" (Nr.14 aus 2013 datiert 5.Juli):

Hinweis für echt laufende Sendungen im Juli:

Keine Gewähr für die ordnungsgemäße Behandlung des Stempelabdrucks auf dem Beförderungsweg.

Die Urlaubszeit mit den Urlaubsvertretungen naht.

Phile Grüße
EdgarR
 
Georgius Am: 19.07.2013 21:36:34 Gelesen: 186853# 121 @  
Hallo Lothar,

hier liegt mir eine Doppelstempelung vor:

- Briefregion 59
- Briefzentrum 44



Wie passt das zusammen?

Fragt mit besten Grüßen in den Norden
Georgius
 

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