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Thema: (?) (271) Doppelabstempelungen auf Marken und Belegen
Das Thema hat 271 Beiträge:
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EdgarR Am: 13.02.2017 23:07:44 Gelesen: 145032# 172 @  
Und alles, was die Post AG so schön kann, das können die Privaten genauso schön - zum Zweiten



Soweit entzifferbar, haben sich hier zwei Tintenp*** der CITIPOST Nordwest GmbH nacheinander (nämlich am 31.8. 2016 und am 1.9.2106) und übereinander ausgetobt.

Platz genug wäre auch dem C 6 lang gewesen, nebeneinander tintenzustrahlen. Aber nein.
 
Stefan Am: 14.02.2017 18:02:19 Gelesen: 144967# 173 @  
@ EdgarR [#172]

Soweit entzifferbar, haben sich hier zwei Tintenp*** der CITIPOST Nordwest GmbH nacheinander (nämlich am 31.8. 2016 und am 1.9.2106) und übereinander ausgetobt.

Platz genug wäre auch dem C 6 lang gewesen, nebeneinander tintenzustrahlen. Aber nein.


Sicherlich ist es ärgerlich, wenn sich zwei Briefdienstleister, welche miteinander kooperieren, durch eigene Frankiermerkmale übereinander auf einer Sendung verewigen. Allerdings sind die Belege nicht für Sammler gedacht sondern eben Bedarfspost. Bei Postmitbewerbern ist es auch nicht unüblich, dass Frankierungen übereinander zum Liegen kommen. Teilweise muss dies auch so gemacht werden, um Irritationen im Betriebsablauf zu vermeiden (Bsp. neuer Strichcode auf einem Aufkleber über den alten Strichcode der Briefsortieranlage). Ich gehe davon aus, dass in dem konkreten Fall die Frankierung einfach mit der Einstellung der Briefsortieranlagen zu tun hat, welche neben der maschinellen Sortierung auch gleichzeitig frankiert. Wenn man sich die maschinellen Frankierungen verschiedener Briefdienstleister ansieht, wird in der oberen Briefhälfte vor allem in zwei Bereichen frankiert: mittig und rechtsbündig. In deinem Fall frankieren die Citipost Hannover (ma3011) und die Citipost Nordwest in Oldenburg (ma2642) rechtsbündig. Man sollte bedenken, dass es bei dem zustellenden Briefdienstleister (hier Citipost aus Oldenburg) keinen Sinn macht, bei kistenweise angelieferten C6-Sendungen diese vorab auch noch nach Format (nach [1] die Formate C5/6 und C6) zu trennen, nur damit dann im Anschluss in zwei verschiedenen Sortierläufen unterschiedliche Frankierformate verwendet werden. Dies "frisst" zusätzliche Arbeitszeit und damit auch Geld. Insbesondere bei den Sendungen im Format C6 kann es dann mit einem zugeschalteten Werbeeinsatz (Beispiel wie bei der Citipost in Oldenburg) links außen knapp werden, wenn dieser noch vollständig auf der Briefumschlagvorderseite "abgeschlagen" werden soll.

Gruß
Pete

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Briefumschlag
 
jmh67 Am: 07.03.2017 10:43:02 Gelesen: 144265# 174 @  
Noch eine Doppelabstempelung aus den Briefzentrum in schönen Pattensen an der Leine, erstaunlich passgenau, wenn man bedenkt, dass der Brief etwas dicker war, wie aus der Frankatur mit 85 c ersichtlich. Die Maschinen müssen mit Zielwasser geschmiert gewesen sein. ;-)

-jmh


 
EdgarR Am: 05.06.2017 18:08:09 Gelesen: 140446# 175 @  
So eine Kombination hatten wir hier, glaube ich, noch nicht:



Handrollstempel und Großbrief-Tintenstrahlentwerter, selbstverständlich vom selben Briefzentrum.
 
Heinrich3 Am: 05.06.2017 18:41:58 Gelesen: 140435# 176 @  
Hallo,

beim Sortieren gefunden:



Warum die 2 oberen Briefe 2x durch die Maschine mußten?

Unten: Der Vermerk "Sammlermarken bitte sauber stempeln (Danke)" hat den Postler vermutlich dazu veranlaßt, fast zielgerecht nachzubessern? Der Empfänger hat den Umschlag in eine Umzugsschachtel gefeuert, die ich dann erwarb.

Ich sehe mir solche Briefe an, wenn ich zu niedrigen Blutdruck habe.

Gruß
Heinrich
 
jmh67 Am: 05.06.2017 19:27:55 Gelesen: 140420# 177 @  
@ Heinrich3 [#176]

"Warum die 2 oberen Briefe 2x durch die Maschine mußten?" Nun ja, beim zweiten war die Marke beim ersten Mal nicht getroffen worden. Beim ersten vielleicht nicht genug.

Beim dritten Brief könnte der Stempel auch von ungeübter Hand aufgesetzt worden sein und geprellt haben. Immerhin kann man ihn noch lesen.

Jan-Martin
 
wajdz Am: 26.07.2017 16:48:53 Gelesen: 137895# 178 @  
Sammlerfreundlich frankiert, sauber mit dem Tagesstempel entwertet und dann nochmal im Briefzentrum mit dem Tintenstrahler drüber. Für den „Stempelfan“ die reine Freude, weil er nun auf einem Beleg zwei Entwertungsmethoden vorstellen kann. ;-)

MiNr 3124 (62), 3288 (85)



Ist aber inzwischen gängige Praxis. In Zukunft werden wohl Briefe nur mit sauberem Tagesstempel immer rarer und damit werthaltiger werden.

MfG Jürgen -wajdz-
 
EdgarR Am: 26.07.2017 18:55:28 Gelesen: 137871# 179 @  
@ wajdz [#178]

In Zukunft werden wohl Briefe nur mit sauberem Tagesstempel immer rarer und damit werthaltiger werden.

Meine Prognose:

Ein Verkäufer wird einen nach, sagen wir, 2005 in Deutschland sauber rundgestempelten Brief ohne Doppelabstempelungs-"Verzierung" wohl bald als "Rarität" anpreisen und hohe Preise aufrufen.

Ein (potentieller) Käufer wird einen nach, sagen wir, 2005 in Deutschland sauber rundgestempelten Brief ohne Doppelabstempelungs-"Verzierung" wahrscheinlich als "philatelistische Mache" bezeichnen und herunterhandeln.

Beide werden gute Argumente für ihren jeweiligen Standpunkt haben.

Phile Grüße
EdgarR
 
Gerhard Am: 27.07.2017 09:52:00 Gelesen: 137798# 180 @  
@ EdgarR [#179]

Da habe ich ja doch mal wieder herzlich gelacht. :-)

MphG
Gerhard
 
wajdz Am: 30.07.2017 10:30:44 Gelesen: 137622# 181 @  
Jeder verdient eine zweite Chance.

Der Postbeamte hat sie genutzt.

MiNr 454



MfG Jürgen -wajdz-
 
EdgarR Am: 09.03.2018 17:06:33 Gelesen: 121079# 182 @  
Verwunderliches und Lustiges

Verwunderlich ist, bei dem angeblich auf Zehntel und Hundertstel Cent durchrationalisierten Betrieb der Deutschen Post AG, warum ein unbekannter Postler Zeit und Muße fand, einen bereits tintenstrahl-entwerteten Beleg nochmals "nachzuentwerten". Wann und wo das war bleibt rätselhaft, denn weder die "Erstentwertung" in einem unbekannten BZ ist lesbar, noch enthält der "Nachträglich entwertet"-Stempel irgendwelche Information.



Ungewollt komisch hingegen die gut 30 Jahre ältere Maschinenstempel-Entwertung in "Montabaur - der Einkaufsstadt":



Ob man dem Briefempfänger klar machen wollte, dass das Einkaufen in Montabaur doppelten Spaß macht?
 
jmh67 Am: 09.03.2018 17:19:05 Gelesen: 121070# 183 @  
@ EdgarR [#182]

Vielleicht hat es sich ja bei Postens herumgesprochen, dass die Tintenstrahlentwertungen manchmal abwaschbar sind?

-jmh
 
wajdz Am: 12.08.2018 22:12:45 Gelesen: 110985# 184 @  
@ jmh67 [#183]

Die hier jedenfalls nicht.

Ein Beispiel dafür, wie mit der Tintenstrahltechnik eine Briefmarke in jeder Hinsicht entwertet bzw. wertlos gemacht werden kann.

Briefausschnitt Bund MiNr 3286



Aber immer positiv denken, die Stempeldaten sind einwandfrei zu entziffern.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Porsche-Sammler Am: 25.01.2019 14:16:40 Gelesen: 103638# 185 @  
Hallo,

gestempelt in 72622 Nürtingen, dann nochmal im Briefzentrum 72 und dann noch durchnässt.

Was kann noch mehr schiefgehen ?

Beste Grüße
Porsche-Sammler


 
mumpipuck Am: 26.01.2019 00:29:18 Gelesen: 103590# 186 @  
Hallo Porsche-Sammler,

OK, das Nasswerden ist "schiefgegangen"!

Der Rest entspricht nach meiner Erfahrung als Heimatsammler dem Betriebsablauf.

Nach der Postleitzahl ist das Briefzentrum 72 zuständig für die Partnerfiliale in Nürtingen 2.

Deren Unterscheidungsbuchstaben im Stempel "pa" weisen mit hoher Wahrscheinlichkeit auf eine "kleine" Partnerfiliale hin. Die hießen früher mal "Postservice" oder "Postpoint". Das "p" am Anfang erhielten nach meiner Erfahrung meistens die Postpoints.

Diese kleinen Partnerfilialen sind - abweichend zu den großen (früher "Postagenturen") - gehalten keine Sendungen zu stempeln. Deswegen findet man deren Stempel auch nicht auf Bedarfspost. Ich bin schon in welche gekommen, die den Tagesstempel erst nach längerem Suchen fanden, wo das Datum ein Jahr zurück stand und keiner wusste wie man es verstellt oder die gar kein Stempelkissen hatten etc.

Dem Beleg nach handelt sich um Sammlerpost und der Postpartner hat wohl eine Ausnahme auf Wunsch gemacht.

Die gelben Kisten mit den Sendungen aus den Postbankfilialen und den großen Partnerfilialen werden mit einem Zettel "gestempelte Sendungen" oder so ähnlich versehen. Diese Kisten werden im Briefzentrum nur zum Codieren der Adresse in die Maschine eingelegt, aber nicht gestempelt.

Die aus den kleinen Filialen ohne diesen Vermerk werden mit denen aus den Briefkästen im Briefzentrum gestempelt, egal ob ein Tagesstempel darauf ist oder nicht.

Wer also einen sauber gestempelten Beleg haben will, sollte ihn in einer großen Filiale abgeben, die immer selber stempelt.

Wer den Stempel einer kleinen Filiale sammeln möchte, dem rate ich die Marken soweit vom oberen Rand zu platzieren, dass der Stempel des Briefzentrums oben drüber läuft. Dann kommt es nicht zu einer Doppelstempelung und der Stempel der Filiale wird nicht überstempelt.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
Porsche-Sammler Am: 26.01.2019 17:16:18 Gelesen: 103538# 187 @  
@ mumpipuck [#186]

Vielen Dank für den Tipp die Marke weiter unten zu platzieren.

Ein schönes Wochenende,
Porsche-Sammler
 
Porsche-Sammler Am: 06.02.2019 14:10:32 Gelesen: 103028# 188 @  
Hallo,

interessant, dass manche Postbeamte immer noch nicht lesen können. Na gut, für die Doppelabstempelung können die ja wenig. Aber der Handstempel könnte, vor allem bei dem Hinweis „Sammler-Briefmarken, Bitte sauber stempeln!“, besser sein.

Beste Grüsse
Porsche-Sammler


 
epem7081 Am: 06.01.2020 23:09:12 Gelesen: 92437# 189 @  
Hier ein "Dopplereffekt" aus meinem Fundus:



Das Standsamt Saulgau hat wohl am 23.7.1991 mit werbendem roten AFS den Brief zur Post gegeben. Dort wurde am Postamt Saulgau 1 dann erneut ein Stempel mit gleichem Datum aber Uhrzeitangabe von 19 Uhr aufgebracht.

Eine gute Nacht wünscht
Edwin
 
Tech-Nick Am: 07.01.2020 15:36:26 Gelesen: 92362# 190 @  
@ Porsche-Sammler [#187]

Wenn man Glück hat, wird in diesem Fall gar nicht gestempelt, weil die Maschine an der vorgegebenen Stelle keine Marke findet. ;-)
 
wheilmann Am: 07.01.2020 17:07:44 Gelesen: 92344# 191 @  
@ Porsche-Sammler [#188]

Hallo zusammen,

ich gehe davon aus, dass in dem Groß-Briefmschlag von den Auktionshaus nicht nur ein gefaltetes DIN-A4-Blatt verschickt, sondern Briefmarken in Tütchen oder sonstige Belege eingeliefert wurden - also ein nicht ebener, flacher sondern unebener Inhalt.

Ich selbst habe in meinen ersten Berufsjahren viele solcher Briefe stempeln müssen. Ein besserer Abdruck ist bei dem Inhalt - selbst mit Gummiunterlage - mit einem Handstempel gar nicht möglich.

Gruß Wolfgang
 
wheilmann Am: 07.01.2020 17:23:33 Gelesen: 92337# 192 @  
@ epem7081 [#189]

Hallo Edwin,

Absenderfreistempel-Briefe wurden seinerzeit nur per Hand- bzw. Maschinenstempel mit dem aktuellen Datum nachgestempelt, wenn das Einlieferungsdatum nicht mit dem Datum im Absenderfreistempel übereinstimmte.

Dein Absenderfreistempel-Brief wurde wohl einfach so in den Briefkasten geworfen und ist damit doppelt gestempelt worden. Solche Briefe sollten in einem großen, roten Umschlag, der vor der Stempelung im Briefeingang wieder aussortiert wurde, jedoch eingeliefert werden. Diese Briefe gingen dann direkt in die Verteilung.

Gruß Wolfgang
 
epem7081 Am: 07.01.2020 22:19:28 Gelesen: 92300# 193 @  
@ wheilmann [#192]

Hallo Wolfgang,

vielen Dank für Deine Anmerkung. Das Thema Doppelabstempelungen (eines eingelieferten Belegs) kann schon seinen besonderen Reiz haben. Es werden bei mir nur die Doppelabstempelungen von der Einlieferung erfasst. Durchgangs- oder Zustellstempel bleiben bei diesem Thema natürlich außen vor. In meiner kleinen zunehmend wachsenden Sammlung gibt es einen bemerkenswerte Reichtum an Varianten. Bei Überstempelungen von AFS durch Tagesstempel, sind die AFS in aller Regel die mit dem älteren (frühesten) Datum. Da wird dann der Unterschied zwischen den beiden Abstempelungen nach Tagen interessant; in meiner Sammlung bisher von 0 bis zu 4 Tagen.

Eine andere Betrachtung unterscheidet nach Doppelabstempelungen am gleichen Ort, zweierlei Orten oder oft natürlich die eher unerwünschte Überstempelung durch ein Briefzentrum

Hier ein kleines Spektrum

0 Tage:



1 Tag:





2 Tage:



3 Tage:



4 Tage:



Hier liegt der Beleg von Fr 14.5 bis Di 18.5.1993 wohl eher beim Absender.

Nun bin ich gespannt, welche Erweiterung der Bandbreite hier von anderen Fans des "Dopplereffekts" beigesteuert werden kann.

Schönen Abend wünscht
Edwin
 
jmh67 Am: 08.01.2020 09:04:56 Gelesen: 92179# 194 @  
@ epem7081 [#193]

Nicht nur bei Einlieferung nach Schalterschluss wurden Sendungen mit Absenderfreistempeln nachgestempelt, sondern auch, wenn der Freistempel als Frankierung eines Rückumschlags angebracht wurde. Dann können ganz verschiedene Orte und Zeitdifferenzen von mehreren Tagen in den Stempeln auftauchen.

-jmh
 
wheilmann Am: 08.01.2020 13:40:24 Gelesen: 92085# 195 @  
@ epem7081 [#193]

Hallo Edwin,

sehr schöne Beispiele und eine super Idee so etwas zu sammeln. Bin ganz gespannt, was da noch gezeigt wird.

Hallo Jan-Martin,

natürlich, dein Hinweis auf den Freistempelabdruck als Frankierung auf einem Rückumschlag gehört auch dazu. Daran habe ich bei meiner Antwort nicht gedacht.

Gruß Wolfgang
 
rumburak Am: 08.01.2020 14:44:28 Gelesen: 92074# 196 @  
@ jmh67 [#194]

Und wenn der Absender einer solchen Rückantwort noch eine Zusatzleistung wünschte, dann findet sich der zweite Stempel eben auf den zusätzlich verklebten Postwertzeichen, so wie auf meinem Beleg. Hier übrigens ein seltener Tagesstempel nach West-Muster (Kreisstempel mit Sehnensegment oben) im Verkehrsgebiet Ost aus O-7532 Drebkau.

Viele Grüße


 

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