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Thema: Moderne Privatpost: MZZ Halle
Das Thema hat 42 Beiträge:
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bennyberger Am: 24.04.2014 22:57:18 Gelesen: 23009# 1 @  
MZZ-Bauhaus-Briefmarkenblock zur Wiedereröffnung der neuen Dessauer Meisterhäuser

Am 16.05.2014 wird Bundespräsident Joachim Gauck die neuen Dessauer Meisterhäuser der Öffentlichkeit übergeben.

In der Rahmenveranstaltung zur Wiedereröffnung gibt der MZZ-Briefdienst einen neuen Briefmarkenblock mit der Abbildung des wiederaufgebauten Meisterhauses heraus.

Erstmals wird der Block durch einen eigenen Sonderstempelstand der MZZ am 16.05. von 15:00 bis 18:00 Uhr angeboten. Der Nennwert der Briefmarke beträgt 1,20 EUR und kann für die Beförderung von Großbriefen verwendet werden.

Die Auflage beträgt neben 2.000 blanko Briefmarkenblöcken zusätzlich 2.000 Ersttagsbriefe mit dem Briefmarkenblock.



Vor Ort werden der Block für 2,00 EUR das Stück und die Ersttagsbriefe für je 2,50 EUR, auf Wunsch mit einem Sonderstempel angeboten.

In den MZ-Servicecentern sind Block und Ersttagsbrief regulär ab dem 19.05.2014 erhältlich.

Adressen der MZ-Servicecentern siehe unter: http://www.mz-web.de/servicecenter/21803962,21803962.html

Weiter wird zur Wiedereröffnung am 16. Mai die Ausstellung „Dessau 1945: Moderne zerstört“ eröffnet. Sie erinnert an die Situation der Bauhausstadt am Ende des Krieges, woran sich ein dreitägiges Fest bis zum 18. Mai anschließt.
 
Michael Mallien Am: 18.09.2016 21:47:57 Gelesen: 22432# 2 @  
Aus jüngstem Posteingang ein Beleg mit Marke:


 
Michael Mallien Am: 26.12.2016 11:13:02 Gelesen: 22236# 3 @  
Nach Edeka kommt nun auch Penny zu Markenehren beim MZZ-Briefdienst.

Standardbrief zu 0,52 Euro, befördert im November 2016.


 
Altmerker Am: 26.12.2016 18:01:34 Gelesen: 22214# 4 @  
@ Michael Mallien [#3]

Das sehe ich etwas anders. Die Marke ist schon älter, denn sie stammt aus einer älteren Postperiode. Das Porto hat sich schon länger verändert und eigentlich erfolgt kein toleranter Aufbrauch, sondern in allen Verkaufsstellen gibt es Ergänzungsmarken wie bei der DPAG, also auch so zahlengeprägt. Der MZZ-Abdruck wirkt auch etwas ungewöhnlich ohne Datum etc.

Gruß
Uwe
 
Magdeburger Am: 26.12.2016 18:12:11 Gelesen: 22210# 5 @  
@ Altmerker [#4]

Hallo Uwe,

die Erhöhung fand am 01.10.2016 von 0,52 auf 0,62 € statt.

Allerdings ist es häufig noch zu beobachten, dass "ältere" Marken noch verwendet werden und auch unbeanstandet befördert werden. Auch läßt die Entwertung immer mehr zu wünschen übrig. Dies kann ich deshalb sagen, weil ich fast täglich damit zu tun habe.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Michael Mallien Am: 27.12.2016 11:43:20 Gelesen: 22167# 6 @  
@ Altmerker [#4]
@ Magdeburger [#5]

Ich danke euch für die Hinweise. Tatsächlich kann ich den Beförderungsmonat nicht direkt nachweisen. Ich habe ihn angenommen, weil ich den Umschlag in einem Posten mit anderen Belegen bekommen habe, die fast alle im November befördert worden waren.

Gruß
Michael
 
Altmerker Am: 27.12.2016 19:51:44 Gelesen: 22142# 7 @  
Oft läuft der geschäftliche Briefverkehr ja über Labels der Firmen, auf denen der Laie das Porto mit seiner Höhe nicht erkennt. Ich habe mal eine kleine Mischung zusammengestellt.

Gruß
Uwe



 
Stefan Am: 28.12.2016 10:42:20 Gelesen: 22111# 8 @  
@ Altmerker [#7]

Oft läuft der geschäftliche Briefverkehr ja über Labels der Firmen, auf denen der Laie das Porto mit seiner höhe nicht erkennt.

Jein. Die Labels (konkret Prelabels) werden von diversen Briefdiensten angefertigt und oftmals für und von kleineren Kunden genutzt, damit im Briefzentrum des Briefdienstleisters durch diese Grundlage eine schnellere Bearbeitung der Sendungen erfolgen kann.

Den Prelabels sieht man vielfach das dahintersteckende Porto nicht an (Ausnahme bspw. Arriva aus Freiburg mit Angabe der Sendungsgröße auf den Aufklebern). Der Briefdienst (hier MZZ aus Halle) sieht das Porto durch die Eingabe des UPOC vom Strichcodes des Prelabels in CodX und der Absender (mehr oder weniger zusammenfassend) anhand der in CodX vorhandenen Daten erstellten Rechnung für die Briefdienstleistung (d.h. Zahlung des Portos im Nachhinein).

Wenn man den in Beitrag [#3] gezeigten UPOC (010074...) des Strichcodes der zur Frankatur verwendeten Briefmarke in CodX von MZZ eingibt, würde es mich nicht überraschen, wenn dadurch in den sog. Sendungsdetails u.a. das Versanddatum der Sendung angezeigt würde.

Die Briefmarke aus Beitrag [#3] ist vom Prinzip her ein Prelabel (vorhandener Strichcode und UPOC), allerdings zusätzlich mit einer Nominale versehen und käuflich erwerbbar.

Gruß
Pete
 
Altmerker Am: 28.12.2016 21:55:31 Gelesen: 22078# 9 @  
@ Pete [#8]

Danke für die sehr professionelle Erklärung.Ich lege mal ein Prelabel nach, das auf beiden Etiketten die gleiche Zahlenkombination trägt.

Gruß
Uwe


 
Stefan Am: 29.12.2016 14:08:31 Gelesen: 22052# 10 @  
@ Altmerker [#9]

Ich lege mal ein Prelabel nach, das auf beiden Etiketten die gleiche Zahlenkombination trägt.

Die Sendung wurde im Briefzentrum m.E. manuell bearbeitet, d.h. der Strichcode auf dem Prelabel mit einem in der Hand befindlichen Scanner erfasst (ähnlich den Geräten an der Kasse im Supermarkt für Sechserpacks Getränke oder andere größere Dinge, welche sich nicht ohne Weiteres über den integrierten Scanner neben dem Laufband schieben lassen). Der Aufkleber selbst wurde vorher durch den Absender aufgeklebt. Vor Abgabe dieser Aufkleber vom Briefdienstleister an den Kunden (Absender) erfolgt die Registratur der UPOC-Nummern in CodX des Briefdienstleisters und die Zuordnung zum Absender. Dies hat den Vorteil, dass durch den Strichcode bereits die Daten des Absenders (Bsp. Kundennummer und Absenderadresse) in CodX vorhanden sind durch den Scan des Strichcodes auf den Bildschirm des Computers aufgerufen werden. Dadurch wird massiv das Risiko minimiert, dass Sendungen des Kunden A irrtümlich auf der Kundennummer des Kunden B erfasst und hinterher abgerechnet werden. Dadurch würden auch spätere Reklamationen vermieden werden können. Verwechslungen von Kunden bei der Sendungserfassung können im Tagesgeschäft immer wieder einmal vorkommen und verursachen entsprechend Ärger - irren ist menschlich und trotz der ganzen maschinellen Sortiertechnik muss auch per Hand zugearbeitet werden.

Im Anschluss erfolgt die manuelle Eingabe der Empfängeranschrift am PC im Programm CodX. Nach der Speicherung der Daten erfolgt die Erzeugung des unteren Aufklebers (hier von MZZ). Aus diesem Grund sind die UPOC-Nummern (010074...) auf beiden Aufklebern identisch. Nach der Sendungserfassung kann der Brief per Hand absortiert, d.h. in die entsprechende Kiste im Briefzentrum eingeworfen werden (in diesem Fall die Kiste für den Zustellpartner P2-007 = Biberpost aus Magdeburg).

Gruß
Pete
 
Journalist Am: 29.12.2016 17:33:14 Gelesen: 22033# 11 @  
Hallo an alle Sammler von MZZ Halle,

wer kann mir hier Informationen über die Versendungsart Postzustellungsauftrag (PZU) liefern ? Beispielsweise wie sehen solche Sendungen aus, gibt es einen äußeren und einen inneren Umschlag oder gibt es nur einen Umschlag ?

viele Grüße Jürgen
 
Magdeburger Am: 29.12.2016 18:06:25 Gelesen: 22029# 12 @  
@ Journalist [#11]

Hallo Jürgen,

ist Zustellbezirk Dessau, gibt es dazu einen spezielle "Briefträger", auch Einschreiben werden von diesen zugestellt.

Soweit ist diese gesehen habe, sind es nur die "inneren" Umschläge. Ob diese gelabelt werden, kann ich auf die Schnelle nicht sagen - bekomme ich aber heraus.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Altmerker Am: 29.12.2016 19:59:52 Gelesen: 22019# 13 @  
@ Pete [#10]

Noch ein Dankeschön. Hier eine Marke, die leider durch UPOC-Nummer wenig vom Äffchen zeigt.

Gruß
Uwe


 
Stefan Am: 30.12.2016 09:49:23 Gelesen: 21988# 14 @  
@ Altmerker [#13]

Hier eine Marke, die leider durch UPOC-Nummer wenig vom Äffchen zeigt.

Der Scan sieht so aus, als wäre (zu) wenig Platz auf der (ursprünglichen) Postkarte vorhanden gewesen, um einen Aufkleber analog dem Scan in Beitrag [#9] (unterer Aufkleber) auf der Sendung unterzubringen. Demnach wurde die "Kurzfassung" (lediglich Strichcode, UPOC und Firmenlogo auf dem Aufkleber) verwendet und damit zeitgleich die zur Frankatur verwendete Briefmarke entwertet. Manch ein Briefdienstleister überklebt alternativ komplett die Frankatur oder setzt den Aufkleber wie in Beitrag [#9] auf die Bildseite der Ansichtskarte.

Gruß
Pete
 
Altmerker Am: 01.01.2017 17:14:33 Gelesen: 21940# 15 @  
@ Magdeburger [#5]

Hallo,

ich habe eher restriktiv erlebt, dass die Zusatzmarken bei der Abgabe angemahnt wurde. Hier ein betroffener Beleg. Er lieft von Aschersleben (MZZ) augenscheinlich nach Halle (MZZ an Biberpost) ins Biberpostgebiet Altmark.

Freundliche Grüße
Uwe


 
Magdeburger Am: 01.01.2017 18:02:18 Gelesen: 21934# 16 @  
@ Altmerker [#15]

Hallo Uwe,

alle Briefe, Karten usw. des MZZ-Briefdienstes gehen erstmal nach Halle in das dortige Sortierzentrum. Dort wird, auch die "fremden" Belege anderer Privatpostdienstleister, nach den Zustelltouren innerhalb des Zustellgebietes sortiert. Des weiteren werden alle Sendungen ausserhalb des eigenen Zustellgebietes weitergesandt, so wie der jetzt gezeigte.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Michael Mallien Am: 03.02.2017 15:43:44 Gelesen: 21803# 17 @  
Brief vom 14.10.2016, frei gemacht mit einer Marke zu 62 Cent.


 

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