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Thema: Die schönsten Stücke aus meiner Sammlung (Thema geschlossen)
Das Thema hat 376 Beiträge:
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stempel Am: 01.03.2015 17:33:03 Gelesen: 198657# 302 @  
Hallo zusammen,

ich möchte auch einmal ein schönes Stück aus meiner Sammlung vorstellen:

Mehrfachfrankatur 12 Pfennig SBZ Bärenausgabe mit Aufdruck:



Diese 12 Pfennig Bärenmarke kommt verwendet nicht häufig vor. Meist klebt sie in Mischfrankatur auf Sammlerbelegen. Als Einzelfrankatur, erst recht in Mehrfachfrankatur, ist sie eine kleine Rarität. Der gezeigte Beleg ist vom Letzttag der Gültigkeit und somit etwas ganz besonderes.

Grüße
Dieter
 
Kontrollratjunkie Am: 04.03.2015 00:33:08 Gelesen: 198556# 303 @  
Dann will ich doch gleich einmal auf Dieter`s Steilvorlage aus den Allgemeinen Ausgaben für die SBZ reagieren und den Ball zurück spielen.

Von mir heute Abend die postfrische Wertstufe 20 Pf aus der Freimarkenserie "Persönlichkeiten aus Politik, Kunst und Wissenschaft" vom Unterrand Feld 95 mit dem sehr seltenen Plattenfehler II "DEUTSEHE statt DEUTSCHE".



Dieser Plattenfehler kommt offenbar nur auf einer sehr kleinen Teilauflage vor, Mi.Nr. 220 II.

Gruß
KJ
 
hannibal Am: 04.03.2015 18:13:40 Gelesen: 198471# 304 @  
Da schließe ich mich Kontrollratjunkie an und zeige drei Belege mit Plattenfehlern aus meinem besonderen Sammelgebiet der SBZ-Köpfeserie.

Zuerst eine MeFr mit der 10 Pfg. Marke auf Auslandsbrief nach Holland, bei der die zweite Marke von oben den Plattenfehler 215IV "breiter Kragen links" (nach HB f29b nur auf Platte 2) zeigt.



Dann ein Paketkartenstammteil als 40 Pfg. MeFr, bei der die linke äußere Marke den PF 223 III "Perlenkette in linker oberer Ecke" hat (f 97a Teilauflage).



Und dann noch ein weiteres Paketkartenstammteil mit rückseitig 5x 227 - die mittlere Marke des Dreierstreifens zeigt den PF III "breiter Kragen links". Den PF gibt es nach HB in zwei verschiedenen Varianten (hier von f17a Platte 2).



Interessant auch der warnende Stempel "das Ablösen von Freimarken ...".

Alle drei PF schon postfrisch und gestempelt nicht so häufig und trotz kleiner Einschränkungen bei anderen Marken des jew. Belegs daher bei mir zu den schönsten Stücken meiner Köpfe-Belegesammlung zählend.

Viele Grüße
Peter
 
stempel Am: 04.03.2015 20:37:50 Gelesen: 198439# 305 @  
@ hannibal [#304]

Hallo Peter,

allein die Portostufen sind schon eine Augenweide - dann noch die Plattenfehler - einfach köstlich.

Bei der Gelegenheit bleibe ich bei den Köpfen I und deren Frankaturen, allerdings ohne Plattenfehler - Gebührenverrechnung 2KöI 2 Pfg.



Grüße
Dieter
 
Kontrollratjunkie Am: 05.03.2015 00:09:01 Gelesen: 198405# 306 @  
@ hannibal [#304]

Hallo Peter,

klasse Belege, so etwas sieht man auch nicht an jeder Strassenecke.

Gruß
KJ
 
Seku Am: 22.01.2016 17:26:05 Gelesen: 188024# 307 @  
@ steppenwolf [#181]

2015 gab es dann in der Schweiz einen Bogen mit drei Werten



Im Hintergrund erkennen wir schwach die Rheinfallbrücke der gleichnamigen Bahn von Winterthur nach Schaffhausen zwischen Schloss Laufen und Neuhausen.
 
Max78 Am: 04.07.2017 12:26:57 Gelesen: 153642# 308 @  
Die Schönheit am Sammeln - was gefällt Dir persönlich ?

Liebe Freunde und Sammler,

um einen Platz zu schaffen für Menschen, die sich freuen über einzelne Stücke Ihrer Sammlung, weniger aus Gründern der philatelistischen Frage oder des Wertes, sondern der Schönheit wegen, möchte ich hier ein Thema eröffnen, dass es Ihnen möglich macht, diese Freude darüber anderen zeigen zu dürfen.

Es soll ein Thema sein, bei dem bewusst darauf verzichtet werden soll, eine direkte Antwort hinsichtlich Wert, wissenschaftlicher Hintergründe oder sonst was zu geben. Mal sehen, ob wir dafür geschaffen sind. ;-) Die Ästhetik bewegt sich im subjektiven Raum und es wäre schade, wenn man nicht auch hier im Forum einen Platz dafür schaffen könnte. Offen sein - und anderen offen begegnen, nicht mit Wissen, sondern einem Einblick mit persönlicher Note. So kann man sich eben auch "kennenlernen".

Ich erinnere mich zum Beispiel daran, als ich Ralph (bayernklassisch) einmal geantwortet habe, dass ich die Kreuzermarken aus Bayern wunderschön finde. Ich sammle sie nicht, aber wenn ich sie sehe, dann schaue ich sie sehr, sehr gerne an. Die Einfachheit und die Farbenwahl dieser Marken gefallen mir, und ich kann und will es gar nicht erklären, warum das so ist.

Da ich mich mit der Zeit von einzelnen Marken zu Ganzsachen und Bedarfsbriefen hinbewegt habe und nicht heimatgebunden sammle, hat sich immer mehr herauskristallisiert, dass mich die Stempel mehr interessieren, als die Frankatur. Ganz besonders haben es mir die Württemberger Stempel angetan. Ein einfacher Kreis mit den unterschiedlichen Zierstücken. Der Ursprung dieser Sammelleidenschaft lag also in der Form dieser Stempel "auf den ersten Blick". Klar, wenn man dann weiter und weiter sammelt, kommen Aspekte wie Seltenheit und Verwendunsgszeit hinzu. Hier mein Lieblingsabschlag, der Schönheit wegen:



Da mich einfache Belege meist mehr reizen als die "Villa Kunterbunt" zeige ich hier noch zwei Ganzsachen, die mir nicht nur wegen der Stempel gefallen, sondern gerade wegen Ihrer Schlichtheit:



Des persönlichen Empfindens wegen, mit Grüßen Max, der sich freut, wenn Sammler etwas mehr von sich preisgeben, als nur "Wissenswertes". Die anderen dürfen ruhig denken, dass man ein Freak wäre. Irgendwie sind wir das ja alle, jeder auf seine Art. ;-)
 
jahlert Am: 04.07.2017 17:04:03 Gelesen: 153539# 309 @  
@ Max78 [#308]

Hallo Max,

vor drei Jahren gab es in diesem Forum reichlich Beiträge zum

Thema: Die schönsten Stücke aus meiner Sammlung.

Schau Dir dort mal die Schätzchen an (besonders natürlich beim Beitrag #101 ;-) ).

Schöne Grüße, Jürgen
 
Max78 Am: 04.07.2017 18:15:58 Gelesen: 153491# 310 @  
@ jahlert [#309]

Oje, da sieht man mal, dass es fast zu allem schon ein Thema gibt. ;-) Schöner Beitrag von Dir, der meinen Geschmack trifft. Eventuell kann man Richard ja dazu bewegen, dieses Thema dem schon lange geführten unterzuschieben und einen kurzen Text dazu zu verfassen, dass es sich um ein Thema mit "Freiraum" handelt, abseits jeglicher Werteinschätzung, Zustandsbeschreibung, usw. und bei dem man darauf verzichten sollte, dem anderen sein Schmuckstück muffelig zu reden.

herzliche Grüße Max
 
Cantus Am: 06.07.2017 12:32:35 Gelesen: 153286# 311 @  
@ Max78 [#308]

Hallo Max,

die Vorstellung des Stempels von Fellbach hat mich auf die Idee zu einem neuen Stempelthema gebracht, das ich zwar schon lange geplant hatte, bei dem ich aber nicht so recht wusste, wie ich es am besten eingrenzen kann, um einerseits meinen sammlerischen Neigungen zu entsprechen, das Thema aber andererseits nicht so zu gestalten, dass da jedes und ales gezeigt werden kann. Und das Ganze exakt deshalb, weil Stempel in der gezeigten Art vor vielen, vielen Jahren den Beginn meiner Sammlung von "deutschen Ortsstempeln auf Ganzsachenpostkarten des Deutschen Reiches" gewesen waren. Inzwischen bin ich da alleine aus Platzgründen an meine Grenzen gestoßen, denn nur zu dem Thema sind gut vier Kartons prall gefüllt und ständig kommt Neues dazu. Hier ein Beispiel, wenn auch nicht aus Baden-Württemberg, sondern aus Bayern.



Viele Grüße
Ingo
 
bayern klassisch Am: 06.07.2017 12:52:47 Gelesen: 153273# 312 @  
Liebe Freunde,

auch nicht ganz hässlich und schon damals wohl keine Massenware:



Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Cantus Am: 06.07.2017 14:33:03 Gelesen: 153207# 313 @  
Dann zeige ich einmal etwas, was mir schon immer gefallen hat. Belege, die Schweizer Nachportomarken der ersten und/oder zweiten Serie tragen, die durch Diagonalstempel ungültig gemacht worden sind, und bei denen dann im Jahr 1937 das Nachporto schließlich in bar erhoben werden sollte. Der Empfänger verweigerte jedoch die Annahme der Karte und so lief sie an den Absender zurück.



Viele Grüße
Ingo
 
SH-Sammler Am: 06.07.2017 15:54:32 Gelesen: 153169# 314 @  
@ Cantus [#313]

Hallo Ingo,

dieser Beleg stammt aus dem Jahre 1897. Nach Erkennen der fehlenden Taxe hat man (in Deutschland oder im Grenzaustauschbüro) den T-Stempel im Rahmen angebracht. Mit Blaustift wurde die fehlende Taxe notiert und den Brief nach Aarau weiterspediert. Dort hat das Postamt die Portomarken aufgebracht und wollte den Betrag beim Empfänger einkassieren. Nur war der mit diesem Vorgehen nicht einverstanden und hat die Annahme verweigert.

So musste der Postbeamte die Portomarke "ungültig" stempeln, weil der Betrag nicht erhoben werden konnte. Die Karte trat anschliessend wieder den Weg nach Hause an. Jetzt stellt sich die Frage, wieviel den der ursprüngliche Absender resp. Rücksendeempfänger hat nachzahlen müssen.

Viele Grüsse

SH-Sammler
Hanspeter
 
bovi11 Am: 06.07.2017 19:27:25 Gelesen: 153089# 315 @  
Hier eines meiner Spitzenstücke: Die Notopfer Nr. 2 MW **

Postfrisch sind 2 Stück bekannt; die hier gezeigte Marke hat zusätzlich den Urfehler VI.


 
bignell Am: 06.07.2017 21:35:37 Gelesen: 153031# 316 @  
Nicht wertvoll, aber schön:



Brief von Vicenza nach Bassano vom 24.7.1797 / 6 Thermidor an 5. Der deutliche französische Einfluss liegt im Italien-Feldzug von Napoleon begründet. [1] Deshalb auch die Datumsangabe nach französischem Revolutionskalender [2] und der Wahlspruch "Libertà Eguaglianza". [3] Es entstand die Cisalpinische Republik [4] die 1805 im Königreich Italien aufging.



Brief von Verona nach Roveredo mit Stempel VERONA.CISALPINA

Lg, harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Napoleon_Bonaparte#Der_Italienfeldzug
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sischer_Revolutionskalender
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Freiheit,_Gleichheit,_Br%C3%BCderlichkeit
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Cisalpinische_Republik
 
AfriKiwi Am: 07.07.2017 05:41:12 Gelesen: 152917# 317 @  
@ stampmix [#194]

Ein interessantes Stück, also ja wo eigentlich!?

Adressiert an vermutlich ein Inhaber oder Missionar in Mahaniam (Gottes Lager "camp")

Umgebung Rustenburg in der Province - Transvaal, Südafrika.

Hat ein Retourstempel 12 Apr Johannesburg aber ging mal vorbei in Pretoria (SA) 10 Apr 02 nach zwei Jahren Richtung Heim - eine tolle filaromantik.
 
10Parale Am: 13.07.2017 23:04:17 Gelesen: 152054# 318 @  
@ forum [#317]

Hier werden ja tolle Stücke gezeigt.

Eine der schönsten Stücke aus meiner Sammlung ist dieser Brief von Weil am Rhein (Südbaden) nach Bad Waldsee. Der Absender ist rückseitig vermerkt "Giovanni".

Habe beschlossen, meine Sammlung, die zu 90 % das Sammelgebiet Rumänien ausmacht, nach dem Absender zu benennen.

Dies ist ein Beleg mit einem sehr starken persönlichen Bezug und unverkäuflich. Auch dies ist Philatelie.

Liebe Grüße

10Parale

 
  
 
bignell Am: 14.07.2017 21:46:34 Gelesen: 151798# 319 @  
Ein wie ich finde wunderbar beschrifteter Umschlag aus Zbaraz (Sbarasch) [1], damals Galizien (Habsburgermonarchie), heute Ukraine, über Tarnopol (Ternopil) nach Leopoli (Lemberg/Lwiw) aus 1842:



Lg, harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sbarasch
 
briefmarkenwirbler24 Am: 10.03.2019 12:02:22 Gelesen: 101945# 320 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#1]
@ Max78 [#308]

Liebe Forumsgemeinde,

es ist jetzt schon knapp 5 Jahre her, dass dieses Thema geöffnet wurde und noch mal vor 2 Jahren aus der Versenkung geholt wurde.

Auch schmunzelnd über ein paar meiner damaligen Beiträge, habe ich mir dieses Thema noch mal angesehen und musste feststellen welch wunderschöne Stücke hier gezeigt wurden und dass es doch schade wäre, nicht weiterhin in den Genuss eben solcher Schmankerl zu kommen.

Viele sehen sich in der Regel bloß die Themen an, die sie persönlich interessieren und verpassen vielleicht in anderen Threads etliche schöne Stücke, die hier allesamt zusammengeführt werden können. Daher noch mal mein Versuch das Thema wiederzubeleben, ich bin mir sicher, dass sich in den 5 Jahren wieder einiges neues Material angesammelt hat und dass auch viele neue Forenmitglieder seitdem dazugekommen sind, sodass wir vielleicht an "damalige Zeiten" anknüpfen können!

Um es noch mal zu wiederholen, hier geht es nicht darum bloß Raritäten zu zeigen, sondern eben einfach seine persönlichen Lieblingsstücke zu präsentieren.

Ich fange mal mit zwei Belegen aus meinem Sammelgebiet an, die schon mal zeigen, aus welchen unterschiedlichen Bereichen bzw. aus welcher Motivation heraus entsprechende Belege gezeigt werden können.

Einmal dieses Trauerbrieflein von Lausanne nach London vom 20.07.1868, ohne groß auf den tariflichen/postgeschichtlichen Hintergrund einzugehen, aus zwei Gründen für mich persönlich ein tolles Stück:

Zum einen wegen seiner Optik und zum anderen weil es ein "Geburtstagsbrief" ist, also der Brief an meinem Geburtstag verschickt wurde.



Den zweiten Brief zeige ich wegen seines Stempels, der Genfer Zweizeiler war bloß vom 06.01.1839 bis zum 18.01.1839 (also 13 Tage!) in Verwendung ist somit eine kleine Rarität auf Brief.



So, ich bin gespannt auf hoffentlich zahlreiche neue Beiträge eurerseits!

Liebe Grüße

Kevin
 
bignell Am: 10.03.2019 13:04:21 Gelesen: 101912# 321 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#320]

Hallo Kevin,

auch mir gefällt das Thema sehr gut, weil mal nicht das "selten und teuer" im Vordergrund steht.

Das ist der erste richtig alte Brief, den ich erworben habe, und dementsprechend einer meiner Favoriten:



Undatierter Kapuzinerbrief, ich schätze ihn auf ca 1650. Da ich kein Latein gelernt habe, kann ich ihn nur fragmentarisch entziffern und den Inhalt nicht deuten.

Adm Undo m xto Patri
Praesidi
Patrum Capucinor
Residentia Novomio
itensis
+
PP. Capucinis w Nosym Mie sül

Laudetur Jesus Christus
Ego qui vivus suffragia pro Defunctis
Fratribus non emittebum postmortem
meam, ipdem me Bonon Fratram
insinuo ae Committo Suffrageis
Pr Mathaeus Capaciny Saceido
mortius

Korrekturen und Kommentare würden mich freuen.

Lg, harald
 
bayern klassisch Am: 10.03.2019 13:17:52 Gelesen: 101898# 322 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#320]

Hallo Kevin,

2 traumhafte Stücke - herrlich!





Hier kommt einer meiner Lieblings - Transitbriefe von Teplitz (Österreich) 22.10.1872 nach Sachsen - Altenburg an den regierenden Prinzen dort, der aber abgereist war und dem man die Post in die Schweiz nachschicken musste.

Hier waren 5 Neukreuzer als ursprüngliche Frankatur in die Vertragsstaaten (Österreich - Norddeutscher Postbezirk = Deutsche Reich) korrekt. Die Nachsendung war bis zur deutschen Grenze zur Schweiz kostenlos, aber ab der Grenze zur Schweizr für die Schweizer Strecke mit 10 Rappen kostenplichtig.

Siegelseitig sieht man die Leitung: Teplitz - Altenburg - Altenburg - Ausgabe, Altenburg - Nürnberg - Stuttgart - Karlsruhe - Basel - Clarens bei Monteux (eine meiner Schweizer Lieblingsstädte!).

Anbei noch die Schweizer Originalquelle hinsichtich der Taxierung und Behandlung vergleichbarer Poststücke aus dem Jahr 1868, damit du, wenn du ihn magst, auch perfekt beschreiben kannst.

Nur auf die Abholung hier muss ich bestehen. :-)

Liebe Grüsse,
Ralph
 
briefmarkenwirbler24 Am: 10.03.2019 14:44:34 Gelesen: 101862# 323 @  
@ bignell [#321]

Hallo Harald,

ich liebe diese alten Briefe, alleine schon deswegen, weil ich es so erstaunlich finde wie ein knapp 400 Jahre alter Beleg in noch so einem guten Zustand sein kann, wenn man bedenkt wie viele Kriege er überlebt haben muss.

Leider hatte ich in der Schule bloß Englisch, Französisch und Spanisch und kein Latein, da mir die Sprache zu trocken gewesen ist und ohnehin nirgends gesprochen wird, daher kann ich bei der Übersetzung leider nicht helfen, aber sicherlich sind hier Sammler die dies können.

@ bayern klassisch [#322]

Hallo Ralph,

nun weiß ich ja endlich über welchen Brief du gesprochen hast bzw. um welchen Brief es sich handelt :D!

Ein Beleg ganz nach meinem Geschmack, der prima zeigt, wie Nachsendungen in den unterschiedlichen Postgebieten behandelt worden sind.

Hinzu kommt der Fingerhutstempel (insofern man ihn in Österreich auch so nannte), wunderschön!

Da freue ich mich ja jetzt schon, vielen Dank fürs Zeigen!

Liebe Grüße

Kevin
 
bignell Am: 10.03.2019 15:42:35 Gelesen: 101838# 324 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#323]

Hallo Kevin,

korrekt, Fingerhutstempel ist auch bei uns gebräuchlich.

Lg, harald
 
muemmel Am: 10.03.2019 22:46:38 Gelesen: 101738# 325 @  
Guten Abend,

bei Belegen mit Rosettenmarken bin ich stets auf der Suche nach Frühverwendungsdaten. Über Jahrzehnte war der 9.10.1923 das frühest bekannte Datum einer MiNr. 317 AP (5 Millionen). Vor einigen Jahren konnte ich dann den nachstehenden Brief mit einer Einzelfrankatur der MiNr. 314 AP vom 8.10.1923 meiner Sammlung einverleiben.



Dieses Datum war eine gänzlich neue Frühverwendung einer Rosettenmarke und damit schon eine kleine Sensation. Hinzu kam, dass es sich um Korrepondenz des Markenhändlers Georg Bütow in Berlin und Robert Noske in Borna handelt. Noske war u.a. Herausgeber der Zeitschrift "Die Ganzsache".

Da sucht man also jahrelang nach Frühverwendungen und plötzlich fanden sich innerhalb kurzer Zeit weitere derartige Belege. So auch der folgende Brief, ebenfalls vom 8.10.23 aber mit einem Paar der MiNr. 314 AW.



Die Krönung war dann, wiederum nur wenige Tage später, dieser Beleg:



Datum wie zuvor 8.10.23 und ebenfalls mit 2 Marken der 314 A frankiert. Aber diesmal kein Brief sondern als Versandart "Geschäftspapiere", deren Umschläge in den weitaus meisten Fällen unmittelbar im Papierkorb landeten und daher recht selten sind.

Drei auf den ersten Blick unscheinbare Belege, die aber in meiner Sammlung Ehrenplätze einnehmen, auch wenn im Laufe der Jahre sukzessive immer neue Frühverwendungen bekannt wurden und dies für die MiNr. 314 mittlerweile beim 4.10.1923 liegt.

Schönen Gruß
Mümmel
 
briefmarkenwirbler24 Am: 11.03.2019 13:41:56 Gelesen: 101669# 326 @  
@ muemmel [#325]

Hallo Harald,

sehr schön, dass Du dich auch hier beteiligst!

Etwas Schöneres kann einem Sammler doch fast gar nicht passieren, als neue Früh/-oder Erstverwendungen zu finden, weil man sowohl etwas zur Forschung beitragen als auch seine eigene Sammlung vorantreiben kann!

Ich gehe mal stark davon aus, dass diese damaligen neuen Errungenschaften verhältnismäßig nicht teuer gewesen und dennoch philatelistisch so wertvoll sind.

Danke fürs Zeigen!

Liebe Grüße

Kevin

Ich hoffe es beteiligen sich noch mehr. :D
 

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