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Thema: Tansania: Echt gelaufene Belege
Stefan Am: 12.05.2014 18:23:38 Gelesen: 113246# 1 @  
Diverse Händler auf der Briefmarkenmesse in Essen führten wieder Belegekisten für i.d.R. 1-2 Euro pro Beleg mit sich. Die nachfolgenden Stücke stammen aus Motivkisten. Ich hatte diese aufgrund der Nachportovermerke gekauft.

Das Porto für Sendungen innerhalb von Tansania bzw. ins Ausland änderte sich inflationsbedingt spätestens ab Ende der 1980er Jahre häufiger, so dass auch die Nennwerte auf den zu verausgabenden Briefmarken von Jahr zu Jahr zunahmen. Belege mit Nachportovermerken sind nicht so häufig.



Sendung vom 22.01.1986 aus Tansania ins Ausland nach London (Grossbritannien), frankiert mit 3 Shilling, handschriftlicher Nachportovermerk "T 500/400"



Sendung vom 10.02.1990 aus Tansania ins Ausland nach London (Großbritannien), frankiert mit 6 Shilling, handschriftlicher Nachportovermerk "T 50/180" (?)



Sendung vom 12.10.1992 aus Tansania ins Ausland nach London (Großbritannien), frankiert mit 25 Shilling, Nachportovermerk per Handstempelabschlag (ohne weitere Angaben)

Gruß
Pete

[Redaktionell aus dem Thema "Nachgebühr verschiedener Länder" kopiert]
 
zockerpeppi Am: 13.05.2014 21:56:06 Gelesen: 113157# 2 @  
Lieber Pete,

von mir auch ein Tanzania Beleg aus der Incoming Mail Sammlung des Vereins, Datum ?19.9.03?, nicht leicht zu lesen.



Übrigens, wir beide haben uns in Essen getroffen, nur wurde mir dies erst zu Hause bewusst, als ich die Fotos gesehen habe. Ich konnte ja nicht wissen, wem ich da meine Pinzette überlassen habe.

Schönen Gruß
Lulu
 
Stefan Am: 14.05.2014 16:40:30 Gelesen: 113112# 3 @  
@ zockerpeppi [#102]

Danke für das Zeigen des Belegs. Mich irritiert allerdings das Porto in Höhe von 575 Shilling. In welches Land ging dieser? Luxemburg? Die Stempelentwertung entspricht vom Typ her jenen Geräten, welche sich aktuell in verschiedenen Postämtern im Einsatz befinden. Irgendwo in den Weiten des www wurde auch einmal festgestellt, dass es sich bei dem Hersteller dieser Stempelgeräte um jenen handelt, welcher auch für die Deutsche Post AG Handstempel produziert. In Tansania kommt es auch vor, dass die Uhrzeitangabe für den zweiten Teil der vierstelligen Jahresangabe genutzt wird, d.h. bspw. "TT.MM.20-03" anstelle "TT.MM.[20]03-18[Uhr]" (T = Tag, M = Monat).

Das Erscheinungsbild für frankierte Belege aus Tansania aus der Zeit der Jahrtausendwende entspricht deinem Beleg - es wurde alles Mögliche an älteren Ausgaben verklebt, um auf die notwendige Portostufe zu kommen. In den 1990er Jahren wurde eine (massive) Ausgabepolitik über Bedarf betrieben und von den Agenturen müssten normalerweise auch Marken an die Postverwaltung selbst gegeben worden sein. Zu Frankaturzwecken dürfen Briefmarkenausgaben auch 10-15 Jahre, teils auch älter sein, bis diese an die Postschalter gelangen und aufgebraucht werden.

Seit Mitte der 1990er Jahre (bis in die aktuelle Zeit hinein) erscheinen gelegentlich Aufdruckausgaben auf Briefmarken früherer Ausgaben, so wie im nachfolgenden Fall:



Inlandsbrief vom 27.05.1998 aus Muhimbili nach Dar es Salaam, frankiert mit einer Einzelmarke zu 150 Sh.

Aufdruckausgaben bedingen i.d.R. einen akuten Bedarf an aktuellen Portostufen und dem Vorhandensein (meist) großer Mengen Urmarken, deren Nominalen sich nicht mehr im Alltag ohne weiteres verwenden lassen. Die Erstellung der Druckplatten (meist im Buchdruckverfahren) zum Überdrucken der Urmarken muss sich auch lohnen. Dein Beispiel zeigt sehr schön den Versuch, irgendwie die Urmarke zu 13 Sh. aus dem Jahr 1990 aufzubrauchen.

Ich hoffe, deine Pinzette ist am vergangenen Freitag wieder wohlbehalten bei dir angekommen. :-)

Gruß
Pete
 
zockerpeppi Am: 14.05.2014 18:00:48 Gelesen: 113104# 4 @  
@ Pete [#103]

Der Brief ging nach Luxemburg. Laut meiner Datenbank müsste ich eigentlich noch ein Beleg haben. Mal sehen, ob ich den auftreiben kann.

Gruß
Lulu
 
Manne Am: 16.05.2014 09:42:22 Gelesen: 113039# 5 @  
Hallo,

hier ein etwas älterer Beleg, ich hoffe er passt.

Gruß
Manne


 
Stefan Am: 20.05.2014 18:46:07 Gelesen: 112974# 6 @  
@ Manne [#5]

hier ein etwas älterer Beleg, ich hoffe er passt.

Seitens der zur Frankatur verwendeten Briefmarken passt der Beleg, vom Aufgabestempel Mombasa im heutigen Kenia gelegen nicht ganz. Kannst du den Nebenstempel lesen?

"...fficiently prepaid for
...mail transmission and
...warded by surface mail"


Nachfolgend ein Beleg mit einem weiteren Nebenstempel (sicherlich postalischen Ursprungs) und Briefmarken aus der Ostafrikanischen Gemeinschaft, leider noch schlechter lesbar:



Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 20.05.2014 21:51:57 Gelesen: 112954# 7 @  
@ Manne [#5]

"insufficiently prepaid for airmail transmission and forwarded by surface mail",

was soviel heisst, wie "du hast zu wenig Porto für Luftpost verklebt, deshalb Weiterleitung nur per Landpost"

Gleiches bedeutet Petes [#6]er Nebenstempel auch, nur haben die hier das Wort "forwarded" durch "divert to" ausgetauscht ("umgeleitet zur Landpost").

Gruß
Thomas
 
Baber Am: 22.05.2014 17:31:06 Gelesen: 112910# 8 @  
Hier ein Bedarfsbrief aus 1976 mit Eisenbahnmarken.



Gruß
Baber
 
Stefan Am: 02.07.2014 22:56:12 Gelesen: 112783# 9 @  
Vor etwas mehr als drei Jahren war ein Sammlerkollege in Tansania im Urlaub [1] und gab dort in Deutschland vorbereitete Sendungen auf. Die Briefe sind allesamt nach Deutschland gelaufen und wurden über die Deutsche Post AG zugestellt. Teilweise ist eine DPAG-Codierung auf der Briefvorderseite vorhanden.

Zur Frankatur wurden neben einer Marke zu 600 Shilling bzw. 700 Shilling auch Marken aus den 1960er bis 1980er Jahren verwendet, welche postfrisch teilweise schwer wie Blei in Sammleralben liegen. Sämtliche Sendungen sollten die Portostufe in Höhe von 800 Shilling für Auslandssendungen ergeben. Nachfolgend einige Beispiele:



Auch kleine Nominalen zu 0,05 Shilling (links oben) lassen sich portogerecht verwenden.



und

Die Lokomotive-Marke zu 30 Shilling von 1985 steht im Michel mit 5,00 Euro. Allerdings sind Schalterbogen (50 Marken) auch heute keine Seltenheiten. Auf dem linken Brief ist auch eine ungezähnte Marke aus Bl. 44 zur Frankatur verwendet worden.





Auch Zwischenstegpaare aus der Sondermarkenserie von 1986 lassen sich gut zur Frankatur verwenden.

und

Teile von Heftchenblättern bzw. ganze Heftchenblätter zur Dauerserie Vögel von 1990 lassen sich ebenfalls gut frankieren.



Die ebenfalls in großen Mengen vorhandenen ungezähnten Ausgaben (im Bsp. Bl. Nr. 44 - Züge - von 1984) machen sich auf einem gelaufenen Beleg gut.

Gruß
Pete

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=44602#M24 (Beitrag 24)
 
drmoeller_neuss Am: 08.07.2014 15:50:06 Gelesen: 112735# 10 @  
Tukuyu war die frühere deutsche Missionsstation "Neu Langenburg" und liegt im Süden von Tansania in der Nähe vom Malawisee. Dieser Brief ist am 04. Mai 2001 gelaufen.


 
Cantus Am: 12.07.2014 01:22:45 Gelesen: 112677# 11 @  
Guten Tag miteinander,

meine Frau, aber insbesondere meine Schwiegermutter haben über viele Jahre Briefkontakt mit einer Missionsstation weit im Innern von Tansania gehabt:



Aus dieser Korrespondenz sind noch allerlei Umschläge vorhanden, die ich euch gerne so nach und nach vorstelle. Wer sich den Michel-Briefmarkenkatalog von Ostafrika zur Hand nimmt, wird schnell feststellen, dass im Namen von Tansania eine höchst inflationäre Briefmarkenpolitik betrieben worden ist. Alleine in den ersten 40 Jahren der Unabhängigkeit sind über 4.000 verschiedene Einzelbriefmarken erschienen und etwa 545 Blockausgaben. Da ist es zum Teil doch recht schwierig, einzelne Marken im Katalog aufzustöbern, zumal oftmals Jahreszahlen auf den Marken angegeben sind, die nicht mit dem Herausgabejahr übereinstimmen. Da hilft es, wenn Andere die Marken von Tansania mit Angabe verschiedener Katalognummern im Netz sichtbar machen; Interessenten empfehle ich daher, sich z.B. hier [1] sachkundig zu machen.

Meine Schwiegermutter war stark sehbehindert, daher tragen fast alle Umschläge aus ihrer Korrespondenz handschriftliche Eintragungen; das mag zwar zunächst irritierend sein, andererseits hilft es bei undeutlichen Stempelabschlägen aber, wenigstens eine aufs Jahr exakte Stempeldatierung vorzunehmen. Heute nun die ersten beiden Umschläge.



Mi. 4018 - Poststempel vom 2.3.2002 aus Mbinga



Mi. 4024 - Poststempel vom 31.12.2002 aus Songea

Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.postbeeld.com/de/stamps/search&exact-country=ta&start=261
 
Baber Am: 12.07.2014 12:29:20 Gelesen: 112654# 12 @  
Hier ein Beleg aus der Zeit nach der Unabhängigkeit von Tanganyika, gelaufen von Lindi 14.6.1962, portogerechte Frankatur 50 Cent als Mischfrankatur mit Marken vor und nach der Unabhängigkeit.

Leider schweigen sich die Kataloge darüber aus, wie lange das möglich war, d.h. wie lange die englischen Freimarken noch gültig waren. Weiß jemand darüber Bescheid?



Gruß
Baber
 
Mondorff Am: 12.07.2014 17:09:42 Gelesen: 112624# 13 @  
Mit der Hoffnung, dass auch Kenia - Uganda - Tansania zum Thema passt:



Der Absender ist eine katholische Mission in Morogoro, Tansania.

Vorgesehen ist, den Stempel vom 11.9.1970 (der wie ein Maschinenstempel aussieht) in die Stempeldatenbank einzustellen.

Schönen Gruß
DiDi
 
Cantus Am: 15.07.2014 00:01:36 Gelesen: 112577# 14 @  
Heute ein Umschlag, bei dem das Stempeldatum nur schwer erkennbar ist; ich habe es als 6.11.1992 ermittelt.



Mi. 571(8), 1015

Viele Grüße
Ingo
 
Stefan Am: 22.08.2014 20:48:50 Gelesen: 112278# 15 @  
Die Michelnummern 264-267 und die Blocks 42-43 sind in postfrischer Erhaltung Massenware in Briefmarkenalben. Gebrauchte Stücke sind (entgegen der Michelnotierungen) m.E. eher selten zu finden. Dies gilt insbesondere für Bedarfsbelege aus den 1980er Jahren. Aufgrund der seinerzeit (1985) hohen Nominalen zu 20 Sh. bzw. 100 Sh. lassen sich in Tansania auch heute noch diese Marken gut zu Frankaturzwecken verwenden, um das Porto für eine Auslandssendung (20g) nach Deutschland in Höhe von 800 Sh. darzustellen. Vor drei Jahren wurden einige frankierte Belege in Tansania aufgegeben.

Die regulär verausgabten Briefmarken und Blocks weisen als Inschrift "85th Birthday of H.M. Queen Elizabeth The Queen Mother" auf. Vor der regulären Auflage wurde allerdings eine (?) Auflage mit der abweichenden Inschrift "H.R.H." = "Her Royal Highness" (anstelle ("H.M." = "Her Majesty") produziert und wird im britischen Ostafrikakatalog von Stanley Gibbons als Fußnote zu den katalognummern SG 425/428 geführt:



Die Marken der regulären Ausgabe zu 100 Sh. lassen sich briefvorderseitig problemlos als Mehrfachfrankatur (MeF8) verwenden:



Mi-Nr. 266 und 267 jeweils als Mehrfachfrankatur auf einer gelaufenen Auslandssendung vom 24.09.2011

Auch die Blocks lassen sich - unter Nutzung von Einzelmarken - als Dachziegelfrankatur auf einem C6-Brief darstellen:



Block Nr. 42 und 43 jeweils auf einer gelaufenen Auslandssendung vom 24.09.2011

In den Briefmarkensammlungen bzw. Verkaufs- und Tauschangeboten finden sich oftmals auch Blocks, welche nicht gezähnt wurden bzw. eine Zähnung durch das Markenbild aufweisen. (Nahezu) Alle Exemplare dürften in postfrischer Erhaltung vorliegen und wurden m.E. in der Druckerei "Litho Holders Press" ausschließlich für den Sammlermarkt geferigt.



Block Nr. 42 und 43 in ungezähnter Erhaltung jeweils auf einer gelaufenen Auslandssendung vom 24.09.2011



Block Nr. 42 mit dezentrierter Zähnung auf einer gelaufenen Auslandssendung vom 24.09.2011

Gruß
Pete
 
zockerpeppi Am: 22.08.2014 21:26:06 Gelesen: 112265# 16 @  
Den habe ich am Dienstag bei einem Sammlerkollegen entdeckt:



Tansania – Luxemburg. Stempel BUKOBA 15. FE, die Jahreszahl ist leider nicht ausmachbar.

Tschü
Lulu
 
Stefan Am: 23.08.2014 09:41:55 Gelesen: 112235# 17 @  
@ zockerpeppi [#16]

Tansania – Luxemburg. Stempel BUKOBA 15. FE, die Jahreszahl ist leider nicht ausmachbar.

Die Jahreszahl befindet sich unterhalb der Angabe "15 FE", hier m.E. das Jahr 1968. Es kam (kommt noch?) allerdings auch in Tansania vor, dass bei Handstempelgeräten die Jahreszahl nicht in den Stempelkopf gesteckt wurde.

Das Porto in Höhe von 0,30 Sh. erscheint mir als Auslandssendung zu niedrig und würde eher zu einer Inlandssendung passen. Ich hätte auf einem Auslandsbrief in diesem Zeitraum die Portostufen zu 1,30 Sh. oder 1,50 Sh. erwartet und die Sendung scheint unbemerkt, d.h. ohne Nachportovermerk, nach Luxemburg durchgerutscht zu sein. :-)

Gruß
Pete
 
zockerpeppi Am: 23.08.2014 11:18:48 Gelesen: 112221# 18 @  
@ Pete [#17]

Als Absender steht: Cardinal’s Residence P.O Private Bag Bukoba

Der Empfänger hat sehr viel Post von hohen Tieren aus aller Welt bekommen. Könnte dies eine Erklärung sein? Eine eventuelle Portoermäßigung ?

Gruß
Lulu
 
Cantus Am: 23.08.2014 21:07:21 Gelesen: 112183# 19 @  
Nach dem Absender zu urteilen genießen hohe Würdenträger der Kirche Sonderkonditionen, so wie das früher z.B. in Österreich der Fall war. Anders dürfte das Porto nicht zu erklären sein.

Andererseits ist der Absender aller Briefe, die ich hier zeige, katholischer Priester und der Leiter einer Missionsstation weit im Landesinneren und er genießt meines Wissens keinerlei Sonderrechte bei der Frankatur der dort aufgegebenen Poststücke.

Viele Grüße
Ingo
 
Andreas44 Am: 28.08.2014 17:13:57 Gelesen: 112118# 20 @  
Hallo,

Tansania ist ein interessantes Sammelgebiet. Ich habe auch mal Briefe und nur echt gestempelte Briefmarken von Tansania gesammelt. Leider bekommt man kaum Material, also nur ECHT-Bedarfs-gestempelt oder auf Brief zu vernünftigen Preisen.

Vollständigkeit habe ich nie angestrebt. Das wird echt gestempelt auch niemand schaffen, denke ich.

Ich wäre aber an einem Tausch von echt gestempelten Briefmarken interessiert.

Und damit es weiter geht mit der Vorstellung von Briefen, hier zwei von mir.

Viele Grüße
Andreas



gestempelt am 2x. Feb. 1968



gestempelt am 0x.02.1991
 
Stefan Am: 28.08.2014 20:08:48 Gelesen: 112098# 21 @  
@ Andreas44 [#60]

Tansania ist ein interessantes Sammelgebiet. Ich habe auch mal Briefe und nur echt gestempelte Briefmarken von Tansania gesammelt. Leider bekommt man kaum Material (also nur ECHT-Bedarfs-gestempelt oder auf Brief zu vernünftigen Preisen).

Bedarfsbelege aus Tansania finden sich auf Tauschtagen im Ruhrgebiet durchaus in Belegekisten für 1,00 Euro (oder weniger Geld) pro Beleg. meist handelt es sich bei den Empfängern um kirchliche Einrichtungen (Geschäftspost) oder private Empfänger (private Briefe und Ansichtskarten aus dem Urlaub). Bei der Suche in Belegekisten braucht es vor allem Geduld. Die Sendungen sind dann allerdings normalerweise nicht mit Blocks frankiert sondern mit Briefmarken (Einzel- oder Mehrfach-, meist Mischfrankatur, kunterbunt durcheinander gewürfelt).

Vollständigkeit habe ich nie angestrebt. Das wird echt gestempelt auch niemand schaffen, denke ich.

Bei der Masse an verausgabten Briefmarken (von 1964 - aktuell) erscheint es mir ebenfalls unrealistisch, alle Briefmarken gestempelt lose oder auf Beleg zu erhalten, Blocks und Kleinbogen einmal außen vorgelassen. Wenn man das Sammelgebiet allerdings zeitlich etwas einschränkt (z.B. 1964 bis 1987 oder bis 1990), erscheint mir eine relative Vollständigkeit durchaus möglich. Bei bestimmten Aufdruckausgaben (Bsp. Mi-Nr. A160 und B160 und Aufdruckmarken von 1986) kann es passieren, dass man diese gestempelt nur zu einem angemessenen Preis bekommt.

Ich wäre aber an einem Tausch von echt gestempelten Briefmarken interessiert.

Meine Emailadresse ist im Profil auf philaseiten.de hinterlegt.

Damit dieser Beitrag nicht zu textlastig erscheint: analog den Belegen in Beitrag [#15] lassen sich Dachziegelfrankaturen bzw. satzreine Belege auch mit den Schachmarken von 1986 erstellen. Die Portostufen zu 20 Sh. und 100 Sh. sind mit den QEII-Briefmarken von 1985 identisch:



Schachmarken von 1986 jeweils auf einer gelaufenen Auslandssendung vom 24.09.2011

Gruß
Pete
 
Stefan Am: 13.12.2014 21:01:21 Gelesen: 111770# 22 @  
Vergangenen Samstag erhielt ich auf dem philaseiten-Treff in Essen-Steele von einem Sammlerkollegen ein sehr interessantes Mitbringsel :-)



Es handelt sich hierbei um einen Anhänger für ein Paket aus Tansania nach Österreich, welcher mit dem Porto zu 5x 40 Shilling = 200 Shilling frankiert wurde. Die zur Frankatur verwendete Marke wurde 1985 als Höchstwert eines aus vier Marken bestehenden Satzes verausgabt wurde. Das Stempeldatum ist schlecht lesbar, vermutlich von Februar 1989. Die Sendung durchlief ohne Beanstandungen den österreichischen Zoll.

Gruß
Pete
 
zockerpeppi Am: 14.12.2014 18:35:38 Gelesen: 111726# 23 @  
@ Pete [#22]

Und ich erhielt von einem unserer Mitglieder folgendes:



Ansichtskarte nach Düdelingen Luxemburg: Shangani (vermute ich mal) 28.2.97.

Ich habe gleich auch die Vorderseite gescannt wegen dem Luxemburger Stempel !



Phila-Gruß
Lulu
 
Fips002 Am: 14.12.2014 18:53:17 Gelesen: 111717# 24 @  
Von mir ein Luftpostbrief aus Tanga, Tansania, 2.5.1968 nach Haldensleben.



Gruß Dieter
 
Baber Am: 15.12.2014 12:43:02 Gelesen: 111653# 25 @  
@ Pete [#17]

Hallo Pete,

die 30 Cent könnten 1968 durchaus richtig sein, denn der Brief ist nicht per Luftpost gelaufen und wenn er noch dazu offen als "unsealed letter" also so etwas wie Drucksache gelaufen ist, dann könnte das Porto stimmen.

Von Rhodesien z.B. kostete zu dieser Zeit die surface rate für unsealed letters 4 Pence, oder 1/60 Pound. 20 Tansanische Shilling entsprachen damals einem engl. Pound, dann kostete der Brief 1/66 Pound, also etwa gleich viel.

Gruß
Bernd
 
Stefan Am: 16.12.2014 21:48:47 Gelesen: 111602# 26 @  
@ Baber [#25]

die 30 Cent könnten 1968 durchaus richtig sein, denn der Brief ist nicht per Luftpost gelaufen und wenn er noch dazu offen als "unsealed letter" also so etwas wie Drucksache gelaufen ist, dann könnte das Porto stimmen.

Ja, mittlerweile erscheint es mir auch durchaus möglich, da ich vor einigen Tagen das nachfolgende Stück in einer Krabbelkiste fand:



Drucksache per Luftpost vom 12.12.1965 aus Dar-Es-Salaam (Tansania) nach Deutschland, frankiert mit 55 Cents

Im Vergleich zum Beleg aus Beitrag [#16] ist o.g. Exemplar ca. 27 Monate früher und zusätzlich via Luftpost gelaufen; letzteres erforderte sicherlich ein etwas höheres Porto als über den Landweg. Der Beleg weist zusätzlich eine Mischfrankatur Tanganyika - Tansania auf. Lulus Beleg in Beitrag [#16] weist allerdings keinen Drucksachevermerk auf.

@ Lulu

Ist dein Beleg unverschlossen?

Gruß
Pete
 
zockerpeppi Am: 16.12.2014 22:40:18 Gelesen: 111593# 27 @  
@ Pete [#26]

Nein, er war verschlossen. Kein "unsealed".

Lulu
 
Fips002 Am: 17.12.2014 21:58:01 Gelesen: 111547# 28 @  
Von mir ein Luftpostbrief aus Moshi vom 17.1.1987.



Gruß Dieter
 
Stefan Am: 19.12.2014 16:38:41 Gelesen: 111517# 29 @  
@ zockerpeppi [#27]

Nein, er war verschlossen. Kein "unsealed".

Nun gut. Dann bleiben m.E. zum Beleg aus Beitrag [#16] zwei Möglichkeiten: entweder Versand als Drucksache (unzulässigerweise verschlossen und ohne vorderseitige Kennzeichnung als Drucksache) oder Versand als unterfrankierte Standardsendung.

Nachfolgend einige Inlandssendungen, welche die zunehmende Inflation Anfang der 1990er Jahre in Tansania aufzeigen. Die Steigerung der Portostufen auf Auslandssendungen verhielt sich ähnlich. Die Inlandssendungen waren an einen (mehr oder weniger staatlichen) Empfänger in Dar-Es-Salaam adressiert:



Sendung vom 14.11.(m.E. 1991), frankiert zu 10 Shilling (die Marke wurde 1991 ausgegeben)



Sendung vom 19.06.1992, frankiert zu 30 Shilling



Sendung vom 08.05.1996, frankiert zu 100 Shilling



Sendung vom 05.08.1996, frankiert zu 100 Shilling



Sendung mit nicht näher lesbarem Datum, frankiert zu 100 Shilling (die Marke wurde 1992 ausgegeben)

Die Belege zeigen, dass auch Motivsätze nach Tansania geliefert und an die Schalter zu Frankaturzwecken gegeben worden sind. Bei den o.g. gezeigten Fällen wurden die Marken in der sowjetischen bzw. später russischen Staatsdruckerei Moskau hergestellt.

Gruß
Pete
 
10Parale Am: 19.12.2014 22:30:17 Gelesen: 111500# 30 @  
@ Pete [#29]

Schöner Beleg, aber im MOK (Michel Online Katalog) nichts gefunden. Tanganyika Marken mit englischem Königinnenkopf und niedlichen Savannentieren, nach Bern Sea Mail 1954, rückseitig 2 Ankunftsstempel von Bern - das Ganze aus Ostafrika sicher, aber warum dann ein Stempel 1. JU 54 von NAIROBI in KENYA, dann noch an das Internationale Büro der UPU in Bern- auch noch FDC - oder nur Mache;
also hier bin ich gerne Laie.

Liebe Grüße

10Parale


 
Stefan Am: 19.12.2014 22:45:18 Gelesen: 111496# 31 @  
@ 10Parale [#30]

schöner Beleg, aber im MOK (Michel Online Katalog) nichts gefunden. Tanganyika Marken mit englischem Königinnenkopf und niedlichen Savannentieren, nach Bern Sea Mail 1954, rückseitig 2 Ankunftsstempel von Bern - das Ganze aus Ostafrika sicher, aber warum dann ein Stempel 1. JU 54 von NAIROBI in KENYA, dann noch an das Internationale Büro der UPU in Bern- auch noch FDC - oder nur Mache; also hier bin ich gerne Laie.

Schau bitte mal unter Ostafrikanische Gemeinschaft Mi-Nr. 92-105 nach. Die Marken der ostafrikanischen Gemeinschaft (1) waren seinerzeit (bis 1977, ggf. auch länger?) im heutigen Kenia, Tansania und Uganda frankaturgültig. ;-)

Zu den Marken dieser Gemeinschaft existieren auch interessante Belege (sowohl "länder"reine Belege als auch Mischfrankaturen mit den Marken von Kenia, Tansania und Uganda als auch Mischfrankaturen/Fremdverwendungen von Marken dieser Länder im jeweiligen anderen Mitgliedsland). Die ostafrikanische Gemeinschaft zerfiel 1977 meines Wissens nach u.a. bzw. vor allem aus politischen Gründen (Kenia westlich orientiert, Tansania sozialistisch geprägt, Uganda eine Diktatur), welche die Wirtschaft unterschiedlich beeinflusste. Die Portostufen der ostafrikanischen Gemeinschaft müssten (bis 1977) in den Mitgliedsstaaten identisch und damit auch die jeweilige Landeswährung vergleichbar gewesen sein.

Nachtrag bzw. Ergänzung zum Beitrag [#29]:



Sendung vom 05.06.1998, frankiert zu 200 Shilling

Gruß
Pete

(1) http://de.wikipedia.org/wiki/Ostafrikanische_Gemeinschaft
 
Cantus Am: 19.12.2014 23:43:21 Gelesen: 111483# 32 @  
Hallo,

von mir nach langer Zeit wieder einmal drei Bedarfsbriefe aus 1993.



Mi. 345 - 23.10.1993



Mi. 402 - 25.10.1993



Mi. 340 - 328.10.1993

Viele Grüße
Ingo
 
merkuria Am: 21.12.2014 10:58:02 Gelesen: 111437# 33 @  
Hier noch ein schöner Bedarfsbrief von Dar Es Salaam nach Basel, gestempelt 5. November 1953.


 
Stefan Am: 22.12.2014 11:32:40 Gelesen: 111408# 34 @  
@ Cantus [#32]

Deine Belege gliedern sich passend in die Reihenfolge von Inlandssendungen aus den Beiträgen [#29] und [#31] ein - inflationsbedingte Portoerhöhungen von 10 Sh. bis auf 200 Sh. innerhalb von sieben Jahren ab 1991. :-)

@ Pete [#31]

Schau bitte mal unter Ostafrikanische Gemeinschaft Mi-Nr. 92-105 nach. Die Marken der ostafrikanischen Gemeinschaft (1) waren seinerzeit (bis 1977, ggf. auch länger?) im heutigen Kenia, Tansania und Uganda frankaturgültig. ;-)

Zu den Marken dieser Gemeinschaft existieren auch interessante Belege (sowohl "länder"reine Belege als auch Mischfrankaturen mit den Marken von Kenia, Tansania und Uganda als auch Mischfrankaturen/Fremdverwendungen von Marken dieser Länder im jeweiligen anderen Mitgliedsland). Die ostafrikanische Gemeinschaft zerfiel 1977 meines Wissens nach u.a. bzw. vor allem aus politischen Gründen (Kenia westlich orientiert, Tansania sozialistisch geprägt, Uganda eine Diktatur), welche die Wirtschaft unterschiedlich beeinflusste. Die Portostufen der ostafrikanischen Gemeinschaft müssten (bis 1977) in den Mitgliedsstaaten identisch und damit auch die jeweilige Landeswährung vergleichbar gewesen sein.


Nachfolgend ein erster Teil zu den oben lediglich kurz erwähnten Belegen. Innerhalb der Ostafrika-Philatelie stellen die Marken der ostafrikanischen Gemeinschaft bzw. die Verwendungen von Marken des Nachbarlandes ein interessantes Teilgebiet dar. Die ersten Ausgaben der ostafrikanischen Gemeinschaft erschienen bereits 1922, allerdings seinerzeit noch unter der Bezeichnung "Kenya and Uganda". Im Jahr 1935 kam die britische Kolonie Tangayika hinzu. Nach und nach erreichten die beteiligten Länder ihre Unabhängigkeit von Großbritannien und begannen mit der Ausgabe eigener Marken bzw. setzten diese fort: Tanganyika (1961), Uganda (1962) und Kenia (1963). 1964 schlossen sich Tanganyika und Sansibar zu einem Staat zusammen, welcher kurze Zeit später den Landesnamen "Tanzania" annahm. Die Landesbezeichnungen auf den Briefmarken der ostafrikanischen Gemeinschaft variieren entsprechend abhängig vom Ausgabezeitpunkt der Marken. Die Ausgabe von Briefmarken (ab 1963 ausschließlich Sondermarken; Dauerserien wurden von den Ländern selbst ausgegeben) wurde bis Anfang 1976 fortgeführt. In den Jahren 1976 und 1977 sowie bei einer Ausgabe von 1978 sprachen sich die Postverwaltungen von Kenia, Tansania und Uganda ab und verausgabten motivgleiche Briefmarken, allerdings ausschließlich mit der eigenen Landesbezeichnung, d.h. es erschienen 1976 drei Sondermarkensätze, 1977 fünf Sondermarkensätze und 1978 einen Sondermarkensatz.

Die Briefmarken der ostafrikanischen Gemeinschaft konnten sowohl einzeln bzw. in Kombination mit anderen Marken der ostafrikanischen Gemeinschaft verwendet werden. Weiterhin waren Mischfrankaturen mit den Briefmarken aus Kenia, Tansania und Uganda (und vermutlich auch Sansibar vom 26.04.1964-31.12.1967) zulässig. Die Mischfrankaturen waren im jeweiligen Land selbst (wo die Marken verkauft wurden) als auch in den anderen Mitgliedsländern erlaubt. Die nachfolgenden Belege zeigen Mischfrankaturen zwischen den Marken der ostafrikanischen Gemeinschaft und Marken des jeweiligen Mitgliedsstaates im jeweiligen Land selbst. Mischfrankaturen, welche in anderen Mitgliedsländern verwendet wurden, folgen in einem späteren Beitrag.

1. Mischfrankatur ostafrikanische Gemeinschaft - Kenia:



Sendung (Drucksache "2nd class") vom 22.04.1966 aus Kenia nach Deutschland, frankiert zu 0,55 Shilling



Sendung vom 12.05.1966 aus Kenia nach den USA, frankiert zu 7,50 Shilling (als Großbrief?)



Sendung (Einschreiben) vom 07.08.1972 aus Kenia nach Deutschland, frankiert zu 5,40 Shilling

2. Mischfrankatur ostafrikanische Gemeinschaft - Tansania:



Sendung vom 07.03.1967 aus Tansania nach Deutschland, frankiert zu 0,50 Shilling

Die o.g. Sendung ist m.E. unterfrankiert und weist zusätzlich eine Vignette mit einer Nominale von einem Shilling auf. Unter Berücksichtigung dieser Vignettennominale ergäbe sich das Porto in Höhe von 1,50 Shilling (1967 betrug der Auslandstarif nach Deutschland für eine Standardsendung m.E. noch 1,30 Shilling).



Sendung vom 27.03.1972 aus Tansania nach Deutschland, frankiert zu 3,90 Shilling

Die Dauerserienmarken zu 10 Cents, 40 Cents und 1 Shilling stammen bereits aus der Nachauflage auf glänzendem Papier (die Erstauflage von 1967 wurde auf gestrichenem Papier gedruckt, Nachauflagen erschienen je nach Nominale 1970-1973 erstmals auf glänzendem Papier).



Sendung vom 16.03.1975 aus Tansania nach Deutschland, frankiert zu 2,00 Shilling

3. Mischfrankatur ostafrikanische Gemeinschaft - Uganda:

und

Sendung (Einschreiben) vom 27.04.1971 aus Uganda nach Deutschland, frankiert zu 2,90 Shilling

Auf der diesjährigen Messe in Sindelfingen lief mir der nachfolgende Beleg in einer Krabbelkiste über den Weg und wurde aufgrund des Bandmaschinenstempels aus Entebbe (Uganda) mit Datum vom 30.06.1966 mitgenommen. Die Sendung weist zusätzlich die Versandart "second class", also Drucksache auf und war entsprechend nicht zugeklebt.



Später fiel auf, dass sich noch der Briefinhalt in dem Umschlag befand:



Der Brief enthält eine zweiseitige Werbung zu einer geplanten Briefmarkenausgabe zu den achten Commonwealth-Spielen in Kingston/Jamaica am 02.08.1966. Diese Ausgabe ist im Michelkatalog auch unter der ostafrikanischen Gemeinschaft Nr. 152-155 erfasst. Die Werbung wurde von der East African Posts & Telecommunications Administration herausgegeben. Neben Angaben zum Ausgabeanlass der neu erscheinenden Briefmarken enthält das Faltblatt u.a. auch drei Bezugsadressen - die "Philatelie"-Schalter ("Stamp bureau") in den Hauptpostämtern von Dar-Es-Salaam (Tansania), Kampala (Uganda) und Nairobi (Kenia).

Gruß
Pete
 
Fips002 Am: 27.12.2014 16:12:39 Gelesen: 111276# 35 @  
Der Brief wurde von Tunduru/Ruvuma Region, Mbesa Mission, am 27. November 1965 nach Düsseldorf geschickt.



Gruß Dieter
 
Cantus Am: 30.12.2014 02:30:03 Gelesen: 111174# 36 @  
Ein Luftpostumschlag, der am 28.10.1993 von Manyovu [1] nach Dar es Salaam geschickt worden war.



Mi. 385

[1] http://www.tageo.com/index-e-tz-v-05-d-m3535020.htm

Viele Grüße
Ingo
 
Stefan Am: 30.12.2014 09:29:37 Gelesen: 111157# 37 @  
@ Fips002 [#35]

Der Brief wurde von Tunduru/Ruvuma Region, Mbesa Mission, am 27. November 1965 nach Düsseldorf geschickt.

Dein Beleg zeigt wunderbar eine weiterverwendete Marke (Mi-Nr. 105) aus Tanganyika, weiterverwendet auf dem Gebiet von Tansania. Die Umbenennung in Tansania erfolgte am 29.10.1964 (Angabe gemäß dem Vorwort im Katalog Stanley Gibbons; Wikipedia und das Vorwort aus dem Michel-Katalog nennen abweichende Daten). Bislang hatte ich noch keine weiterverwendeten Briefmarken aus Tanganyika gesehen...

Wie bereits im Beitrag [#34] angedeutet, kommen auch Mischfrankaturen der Marken der ostafrikanischen Gemeinschaft mit den Marken der Mitgliedsstaaten vor. Nachfolgend ein Beispiel aus Uganda nach Deutschland:



Sendung (Ansichtskarte) vom 02.10.1965 aus Uganda nach Deutschland, frankiert mit Briefmarken zu insgesamt 0,65 Shilling. Die Karte weist neben einer Marke der ostafrikanischen Gemeinschaft und drei Briefmarken aus Uganda zusätzlich eine Marke aus Tanganyika auf.

Die drei nachfolgenden Belege wurden allesamt auf dem Gebiet des heutigen Tansania aufgegeben und gestempelt:



Sendung vom Februar 1972 aus Dar-Es-Salaam in Tansania an einen kirchlichen Empfänger in den Niederlanden, frankiert mittels Marken aus Tansania (2) und Kenia (1), gesamt 1,50 Shilling



Sendung vom 23.02.1966 aus Lushoto in Tansania nach Deutschland, frankiert mittels zwei Marken zu je 0,65 Shilling aus Tansania und Uganda (gesamt 1,30 Shilling); die Entwertung der beiden Briefmarken erfolgte durch einen weiterverwendeten Handstempel aus Tanganyika



Sendung vom 25.07.1964 aus Peramiho-Songea in Tansania in die Schweiz, frankiert mittels acht Marken aus Tansania (2), ostafrikanische Gemeinschaft (1), Kenia (4) und Uganda (1), gesamt 1,35 Shilling (vermutlich mit 0,05 Shilling leicht überfrankiert)

An dieser Stelle sei kurz auf die Mischfrankatur Tanganyika-Tansania in Beitrag [#26] verwiesen:

http://www.philaseiten.de/up/19657/4/4/53b7fc09_h.jpeg

Gruß
Pete
 
zockerpeppi Am: 09.01.2015 22:47:09 Gelesen: 110995# 38 @  
Lustpostbeleg nach Southampton vom 1.9.1987. Der Abgangsort ist schwer lesbar könnte Mzumbe oder so ähnlich sein.



Übers Porto kann ich leider nichts sagen.

liebe Grüße
Lulu
 
Stefan Am: 09.01.2015 22:57:41 Gelesen: 110991# 39 @  
@ zockerpeppi [#85]

übers Porto kann ich leider nichts sagen

Die Portostufe zu 4x 2 = 8 Shilling auf Auslandssendungen per Luftpost nach Westeuropa kann ich - vorbehaltlich einer korrekten Frankierung auf den mir vorliegenden C6-Sendungen - bisher für den Zeitraum März (oder Mai) 1987 bis Oktober 1988 belegen. Die in deinem Fall verwendeten Briefmarken kamen 1987 heraus.

Gruß
Pete
 
zockerpeppi Am: 07.02.2015 23:39:16 Gelesen: 110783# 40 @  
Für Pete

Tanzania nach Beidweiler in Luxemburg. Abgestempelt in Bukoba am 22 Dec 1980.



beste Sammlergrüße
Lulu
 
Stefan Am: 18.02.2015 21:49:04 Gelesen: 110657# 42 @  
@ zockerpeppi [#40]

Vom Porto her sollte es passen. :-)

In den Beiträgen [#34] und [#37] wurden Mischfrankaturen bzw. "Fremd"verwendungen innerhalb der ostafrikanischen Gemeinschaft gezeigt. Bis Anfang 1976 erschienen ebenfalls Briefmarken der ostafrikanischen Gemeinschaft, welche in allen drei Ländern (Kenia, Tansania und Uganda) gültig waren. Parallel dazu wurden auch - wie zur Kolonialzeit - Frankiergeräte vertrieben, welche im Wertrahmen des Absenderfreistempels eine entsprechende Inschrift aufweisen. Die Freistempler wurden auch nach dem Ende der postalischen Zusammenarbeit der ostafrikanischen Gemeinschaft weiterverwendet.

1. Absenderfreistempel aus Kenia:



Sendung vom 09.08.1961 aus Nakuru, nachträgliche "Entwertung" der hinzugeklebten Vignette in Wolfgang (heute ein Stadtteil von Hanau)



Sendung vom 31.05.1974 aus Nairobi

und

Sendung vom 12.07.1978 aus Nairobi

2. Absenderfreistempel aus Tansania:

und

Sendung (Einschreiben) vom 23.08.1983 aus Dar es Salaam

3. Absenderfreistempel aus dem heutigen Uganda:



Sendung vom 05.03.1954 aus Kampala

Der Absenderfreistempel weist die zu der Zeit noch übliche Inschrift "KENYA UGANDA TANGANYIKA" auf.

Gruß
Pete
 
zockerpeppi Am: 18.02.2015 21:49:04 Gelesen: 110657# 41 @  
Ich habe im Augenblick nicht so viel Zeit fürs Forum. Heute ganz kurz ein Beleg aus Tanzania in die Schweiz mit Dachziegelfrankatur.

Stempel vom 3.8.1988 Ankunft in Genf beim High commissioner for refugees am 9.8.



beste Sammlergrüße
Lulu
 
Baber Am: 19.02.2015 07:09:35 Gelesen: 110629# 43 @  
@ Pete [#26]

Eine weitere Drucksache mit 55 Cents Frankatur, gelaufen 1968, wenn ich das Datum richtig gelesen habe.



Gruß
Baber
 
drmoeller_neuss Am: 02.03.2015 18:19:20 Gelesen: 110434# 44 @  
Eine klassische Länder-Mischfrankatur (hier Tanzania und Kenya) aus Ndanda Lindi in Tanzania vom 02. Dezember 1967.


 
Mondorff Am: 09.03.2015 13:22:29 Gelesen: 110320# 45 @  
Gestern erworben, weil er so gut in dieses Thema passt. Die Marken mit den Landesnamen Kenia, Tanganyika und Uganda tragen noch das Bild der englischen Königin.



Stempel ARUSHA-Tanganyika vom 2.8.1958

Im Text schreibt die Absenderin schreibt noch von British East Africa.

Schönen Gruß
DiDi
 
Stefan Am: 02.05.2015 18:42:40 Gelesen: 109682# 46 @  
Heute meinen letzten bisher vorliegenden Fremdverwendungen von Briefmarken aus Tanzania und Uganda in den Ländern der ostafrikanischen Gemeinschaft als Fortsetzung zu den in Beitrag [#34] ff vorgestellten Belegen:



C6-Sendung vom 24.09.1966 zu 1,30 Shilling (Tansania), Entwertung in Nairobi (Kenia)



C6-Sendung vom 10.03.1965 zu 1,30 Shilling (Uganda), Entwertung in Nairobi (Kenia)



C6-Sendung vom 16.05.1972 zu 1,50 Shilling als Mischfrankatur (Uganda und Tansania), Entwertung aus Uganda



C6-Sendung vom 24.12.1965 zu 2,60 Shilling als Mischfrankatur (Uganda und Tansania), Entwertung in Kampala (Uganda)

Gruß
Pete
 
zockerpeppi Am: 28.05.2015 21:23:42 Gelesen: 109296# 47 @  
Mir ist es endlich gelungen einen Bankenbeleg aus Tanzania zu finden: Geht zwar an eine Phila Society aber der Name der Bank ist unverkennbar The National Bank of Commerce.



Abgestempelt am 4 SEP 1981 in Dar es Salaam nach Lake Wort in den USA. Frankiert mit 3 s.

liebe Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 30.07.2015 00:38:22 Gelesen: 108659# 48 @  


Brief vom 28.10.1993, gelaufen von Biharamulo, einem Ort in der Region Kagera [1] im Norden von Tansania, nach Köln.

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kagera_%28Region%29

Viele Grüße
Ingo
 
drmoeller_neuss Am: 30.07.2015 08:50:57 Gelesen: 108639# 49 @  
@ Cantus [#48]

... gelaufen von Biharamulo, einem Ort in der Region Kagera [1] im Norden von Tansania, nach Köln.

"Dar-Es-Salam" ist kein Stadtteil von Köln, obwohl in Nippes einige Strassen nach afrikanischen Ländern benannt sind (Togo, Kamerum, Namibia).

Das ist ein interessanter Inlandsbrief, die man leider viel zu selten bekommt. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Stück.
 
Cantus Am: 31.07.2015 01:22:44 Gelesen: 108585# 50 @  
@ drmoeller_neuss [#49]

Hallo,

so ist das mit der Gewohnheit: Ich hatte gar nicht genau hingeschaut, da fast alle meine Tansania-Briefe nach Köln gelaufen sind, ich gelobe aber Besserung. Da dir der Brief gefallen hat, hier ein weiterer Inlandsbrief, bei dem ich leider als Datum nur den Oktober 1993 feststellen konnte.



Mi. 1453

Viele Grüße
Ingo
 
Stefan Am: 31.07.2015 09:34:18 Gelesen: 108564# 51 @  
@ drmoeller_neuss [#49]
@ Cantus [#48]

... gelaufen von Biharamulo, einem Ort in der Region Kagera [1] im Norden von Tansania, nach Köln.

Das ist ein interessanter Inlandsbrief, die man leider viel zu selten bekommt. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Stück.

Einen Inlandsbrief mit der Zusatzleistung "Express". Inlandssendungen aus Tansania kann man mit (sehr) viel Geduld auf Messen finden, allerdings i.d.R. Standardsendungen ohne Zusatzleistungen. Bei einer Inlandssendung mit Einschreiben und/oder Eilboten erhöht sich der Schwierigkeitsgrad.

Gruß
Pete
 
volkimal Am: 07.09.2015 18:24:05 Gelesen: 104608# 52 @  
Hallo zusammen,

im Rahmen ihres Studiums hat unsere Tochter 2009 mehrere Monate in Zanzibar gewohnt. Aus dieser Zeit stammen diese beiden Ansichtskarten:



Passend zu dem Thema wohnte Steffi nicht nur auf Zanzibar, sondern hat zusätzlich noch diese beiden Ansichtskarten mit der Abbildung von kleinen vorgelagerten Inseln verwendet. Sie schreibt, dass der Sprachkurs bald zu Ende geht und sie mit den Forschungen beginnen wird. Für die Forschungen über Mikrokredite wohnte sie auf Tumbatu, einer weiteren vorgelagerten Insel im Nordwesten Zanzibars. Da Touristen damals nicht nach Tumbatu durften, war Steffi die einzige Weiße unter ca. 10.000 Einwohnern.



Die zweite Karte zeigt Chumbe-Island. Als wir unsere Tochter in den Herbstferien in Zanzibar besuchten, haben wir zwei Tage auf Chumbe-Island verbracht und dort in zwischen den wunderbaren Korallen geschnorchelt. Zusätzlich mussten wir natürlich eine Spice-Tour (Gewürz-Tour) auf Zanzibar machen. Die Marke hat Steffi passend dazu gewählt. Zusätzlich durften wir auch noch 2 Tage auf Tumbatu verbringen. Wir kamen mit sehr vielen interessanten Eindrücken von dort zurück.

Soweit für heute. Viele Grüße
Volkmar
 
Redfranko Am: 07.09.2015 19:35:33 Gelesen: 107942# 53 @  
Hallo zusammen,

letzte Woche trudelte eine Ansichtskarte aus Tansania bei mir ein. Ich zeige hier den Stempel und die Briefmarke.

Etwas verwirrt bin ich über das Stempeldatum MOSHI / TANZANIA / 11.08.20 - 15. Hat da der Postbeamte die Jahreszahl und die Uhrzeit vertauscht?

Leider konnte ich die Marke nicht mit einer MiNr. bestimmen.



Gruß,
Frank
 
Stefan Am: 07.09.2015 21:00:23 Gelesen: 107930# 54 @  
@ Redfranko [#53]

Etwas verwirrt bin ich über das Stempeldatum MOSHI / TANZANIA / 11.08.20 - 15. Hat da der Postbeamte die Jahreszahl und die Uhrzeit vertauscht?

Es kommt durchaus vor, dass in Tansania bei diesem Stempelgerätemodell ein Teil der Jahreszahl in der Uhrzeitangabe ("20-15" für das Jahr 2015) wiedergegeben wird.

Mich überrascht die Nominale der verklebten Nominale - 1.600 Shilling für eine Ansichtskarte.

Gruß
Pete
 
Cantus Am: 07.09.2015 21:18:34 Gelesen: 107925# 55 @  
Da ihr das Thema wieder nach oben geholt habt, hier ein weiterer Brief aus unserer Familienkorrespondenz. Die schwarze Schrift oben stammt von meiner Schwiegermutter. Mangels eines aktuellen Kataloges kann ich hier keine Michel-Nr. angeben.



Viele Grüße
Ingo
 
Redfranko Am: 07.09.2015 21:29:17 Gelesen: 107924# 56 @  
@ Pete [#54]

Hallo Pete,

vielen Dank für Deine Erläuterung, das ergibt dann durchaus Sinn. Zu der Portostufe kann ich Dir leider nichts sagen, vielleicht finde ich das über den Absender heraus.

@ Cantus [#55]

Hallo Ingo,

gemäß colnect ist das die MiNr. 4156 aus dem Jahr 2004 und der Reihe "Dhow events in Zanzibar" mit insgesamt 5 Werten.

Gruß
Frank
 
Stefan Am: 07.09.2015 22:26:28 Gelesen: 107916# 57 @  
@ Redfranko [#56]

Zu der Portostufe kann ich Dir leider nichts sagen, vielleicht finde ich das über den Absender heraus.

Dank dir für den Hinweis. Ich habe eben einmal auf der Internetseite der Postverwaltung Tansanias nachgesehen:

http://www.posta.co.tz/tarifindex.htm -> Klick auf "international Air Mail"

Für eine Sendung ( "letter") bis 20g nach Europa wird aktuell eine Portostufe von 1.600 Shilling angegeben, passend zur Ansichtskarte. Ich hatte noch deutlich niedrigere Tarife im Kopf. Mir scheint, als habe sich die Portostufe für Sendungen bis 20g nach Europa binnen nicht einmal zwei Jahren von 800 Shilling auf 1600 Shilling verdoppelt - auweia...

Vor vier Jahren (September 2011) betrug das Auslandsporto noch 800 Shilling, Beispiele siehe die portogerechten Belege in den Beiträgen [#9]; [#10] und [#15], welche ein Sammlerkollege seinerzeit in den Urlaub mitnahm und vor Ort aufgab.

Das Inlandsporto für Briefe bis 20g ist dagegen vergleichsweise marginal von 500 Sh. auf 600 Sh. gestiegen (Klick auf "Domestic Mail Services"). Der Umrechnungskurs ist etwas von 1000 Shilling = ca. 0,50 Euro (2011) auf 1000 Shilling = ca. 0,41 Euro (aktuell) abgerutscht.

Gruß
Pete
 
drmoeller_neuss Am: 08.09.2015 12:18:30 Gelesen: 107887# 58 @  
@ Pete [#57]

Ich finde in der Tabelle einen Tarif von 1.400 Sh. für eine Ansichtskarte nach Europa. Ich gehe einfach davon aus, dass keine passenden Briefmarken vorhanden waren, und deswegen 1.600 Sh. verklebt wurden.

Überhaupt ist die Post eine kostspielige Angelegenheit in Tanzania, wenn man das in Bezug mit den Mindestlöhnen betrachtet. Pro Monat beträgt der Mindestlohn 80.000 Sh. (Quelle: "Tansania" von Daniela Eiletz-Kaube, Kurt Kaube), umgerechet ca. 32 EUR. Es ist aber davon auszugehen, dass der Mindestlohn nicht überall gezahlt wird.

Ein 5-Kilo-Paket schlägt mit 27.000 Sh. zu Buche und ein Arbeiter muss dafür schon ein Drittel seines Monatslohnes aufbringen. In Deutschland ist ein solches Paket für 6 EUR zu bekommen, und damit fast zum halben Preis wie in Tansania. Ein Maxibrief kostet in Tansania 4.300 Sh., das sind etwa 1.80 EUR. Die Versicherungssumme beträgt 20% des angegebenen Wertes, die tansanianische Post scheint kein grosses Vertrauen in ihre eigenen Angestellten zu haben.

Off-topic: In Deutschland werden auch viele Postkarten mit 62 cent frankiert, weil niemand Marken zu 45 Cent vorhält. Im übrigen macht es eigentlich keinen Sinn, die Postkarte billiger anzubieten. Der Aufwand für die Post ist mindestens der gleiche wie beim Brief, vermutlich im Durchschnitt sogar höher, da Postkartenadressen in der Regel nicht maschinenlesbar sind. Und dann gibt es noch die typischen Anschriften auf Urlaubspostkarten, wie "An den Kegelclub Alle Neune in der Kneipe "Zum Löwen", Ecke Friedrichstr./Martinstr.", natürlich ohne Postleitzahl, die die Postautomation zum Wahnsinn treiben.

Im Übrigen haben sich die Postverwaltungen bei internationaler Post sich an den internationalen Preisen zu orientieren, und die sind überall gleich. In Deutschland beträgt der Preis für eine Auslandspostkarte 80 cent.
 
Stefan Am: 08.09.2015 21:48:30 Gelesen: 107843# 59 @  
@ drmoeller_neuss [#58]

Ich finde in der Tabelle einen Tarif von 1.400 Sh. für eine Ansichtskarte nach Europa. Ich gehe einfach davon aus, dass keine passenden Briefmarken vorhanden waren, und deswegen 1.600 Sh. verklebt wurden.

Ja, sorry mein Fehler. Die Postkarte (wie ein Aerogramm) kostet aktuell 1.400 Shilling. In einigen Jahren sollten Belege bzw. daraus die Abschnitte mit Marken und einer Nominale > 1.000 Shilling vermehrt in Kiloware auftauchen. Vielleicht kommen dann auch ältere Werte (höhere Nominalen aus Sätzen vor dieser Portoerhöhung) als Aufbrauchmaßnahme vor.

Die alten, postfrisch massenhaft in Sammleralben liegenden Ausgaben aus den 1980er Jahren (Nominalen bis 100 Shilling) lassen sich aktuell m.E. durchaus noch als Frankatur verwenden, vorausgesetzt die Zusatzfrankatur von ca. 1.500 Shilling (maximal bestehend aus zwei bis drei Marken) benötigt nicht soviel Platz auf der Briefumschlagvorderseite. Beispielhafte Spielereien siehe in den Beiträgen [#9] und [#15].

Gruß
Pete
 
volkimal Am: 13.09.2015 09:47:32 Gelesen: 104519# 60 @  
Hallo zusammen,

heute ein weiterer Beleg von unserer Tochter aus Sansibar:





Der Zweikreisstempel ist auf allen Belegen so schwach abgeschlagen, dass man ihn kaum erkennen kann. Das erste Wort ist auf jeden Fall Shangani. Dieses ist der westlichste Teil der Altstadt (Stone Town) von Sansibar-Stadt. Vermutlich folgen zwei oder drei Buchstaben, evtl "PO" für Post office. "RD" für Road dürfte es nicht sein, denn es gibt zwar eine Shangani Street aber keine Shangani Road.

Vor kurzem gab mir Steffi noch diesen Brief, den meinem Vater an sie geschickt hat:





Der Ankunftsstempel zeigt die neue Stempelform aus Tanzania, die uns sehr vertraut ist. Die Stempel stimmen in Größe, Schrift und Ziffern so genau mit den deutschen Stemmpeln überein, dass die Vermutung naheliegt, dass die Stempel bei derselben Firma hergestellt werden. Kann einer von Euch etwas dazu sagen?

Viele Grüße
Volkmar
 
drmoeller_neuss Am: 13.09.2015 21:58:25 Gelesen: 104467# 61 @  
@ volkimal [#60]

Der Ankunftsstempel zeigt die neue Stempelform aus Tanzania, die uns sehr vertraut ist. Die Stempel stimmen in Größe, Schrift und Ziffern so genau mit den deutschen Stempeln überein, dass die Vermutung naheliegt, dass die Stempel bei derselben Firma hergestellt werden. Kann einer von Euch etwas dazu sagen?

http://www.raab-gmbh.com/htm/tagesstempel.php

Lieferant dürfte die Firma Raab GmbH in Oberursel sein. Größter Kunde ist die Deutsche Post, die allein im Rahmen der Postleitzahlenumstellung 30.000 neue Poststempel von Raab geliefert bekam. Außerdem liefert Raab Poststempel in die Schweiz, die Niederlanden, Luxemburg, Finnland, Thailand, Iran, Kroatien, Tansania und Bosnien. Das Unternehmen Raab hat eine lange Tradition und bereits die Deutsche Reichspost beliefert. Neben Postanstalten können auch Privatkunden Prägestempel und Gravuren bestellen.

Die früheren verwendeten Stempel in Tansania waren britischen Ursprungs, und haben auch die typische Form der aus Großbritannien bekannten Stempel (Stempel mit Stecktypen, entweder als kleiner Einkreis oder etwas größerer Zweikreis).
 
volkimal Am: 26.09.2015 16:34:46 Gelesen: 104281# 62 @  
@ drmoeller_neuss [#61]

Vielen Dank für die Info! Mir war bisher gar nicht bewusst, wo die deutschen Stempel hergestellt werden.

Heute ein letzter Beleg von unserer Tochter aus Sansibar:



Steffi hat ihn am 11.09.2009 an meine Eltern geschickt. Da sie recht sparsam ist, vermute ich, dass der Brief mit 5000/= (5.000 Tansania-Schillinge) portogerecht ist.

Viele Grüße
Volkmar
 
Mondorff Am: 16.10.2015 23:31:39 Gelesen: 107287# 63 @  
Eine Ansichtskarte der Ostafrikanischen Gemeinschaft (Tanganyika/Kenya/Uganda) passt hier sicherlich auch 'rein.



Ab NAIROBI am 12 Januar 1959 in die Schweiz

Schönen Gruß
DiDi
 
Göttinger Am: 06.12.2015 21:14:40 Gelesen: 106510# 64 @  
Hallo,

mit den Postgebühren in Tansania wird es augenscheinlich nicht so genau genommen. Ich war im November da und hatte mich vorher nicht erkundigt. Eine Person vor Ort (leider nicht bei der Post) sagte mir dann, dass eine Postkarte irgendwas kostet, so zwischen 800 und 1000 Schilling. Ich habe dann 2 geschrieben und mit jeweils 1000 Schilling frankiert, eine nach Deutschland (siehe Bild), die andere nach Frankreich. Beide sind anstandslos befördert worden, obwohl der Tarif 1400 Schilling betragen hätte. Siehe drmoeller_neuss [#58].

Das habe ich aber erst nach meiner Rückkehr erfahren.

Der Poststempel ist aber gut zu lesen, 4.11.2015 Arusha.

Viele Grüße

Göttinger


 
Fips002 Am: 12.03.2016 21:11:34 Gelesen: 104636# 65 @  
Von mir ein Brief aus Dar-Es-Salaam vom 4.Dezember 1971 nach Zwickau.

Gruß Dieter


 
Stefan Am: 13.03.2016 09:08:02 Gelesen: 104613# 66 @  
Nachfolgend eine aus europäischer Sicht vermutlich etwas ungewöhnlichere Destination - Sendung von 1990 aus Tansania nach Maputo, der Landeshauptstadt des Nachbarlandes Moçambique:



Der Zahnfehler links unten ist zwar nicht schön, einen weiteren Beleg nach Moçambique kann ich bisher nicht vorlegen.

Gruß
Pete
 
Stefan Am: 15.03.2016 18:43:39 Gelesen: 104564# 67 @  
In einem schwung aktueller Belege fand sich das nachfolgende Stück der etwas ungewöhnlichen Art. Hierbei handelt es sich um eine C4-Sendung, welche am 20.01.2016 per Einschreiben nach Deutschland aufgegeben wurde. Normalerweise erwartet man bei aktuellen Sendungen aus Tansania eine Frankierung, bestehend aus Briefmarken.



C4-Sendung vom 20.01.2016 per Einschreiben aus Emo Mbeya in Tansania nach Tönisvorst in Deutschland (Ausschnitt)



Rückseite der Sendung vom 20.01.2016 aus Emo Mbeya via Dar-es-Salaam (Durchgangsstempel vom 21.01.2016)

In dem konkreten Fall wurde allerdings ein Duplikat des Auflieferungsbeleges anstelle der Briefmarkenfrankatur verklebt und postseitig gestempelt. Eventuell lag vor Ort ein Markenmangel vor?



Einlieferungsbeleg vom 20.01.2016, verwendet als Nachweis der Bezahlung des Portos

Auf der Quittung wurden postseitig 5.600 Sh. für das Porto der Sendung sowie 4.000 Sh. als Einschreibegebühr vermerkt. Zusätzlich enthält die Quittung u.a. die Sendungsnummer des Einschreibens sowie Angaben zum Absender und Empfänger.

Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 15.03.2016 20:53:00 Gelesen: 104550# 68 @  
@ Pete [#67]

Hi Pete,

diese Art der Frankatur ist für Tansania (landesweit) scheinbar aktuell üblich. Siehe ein weiteres Beispiel, das @ Journalist bereits im Thema "Schalter Freistempelmaschinen und -labels aus aller Welt" von einer Einschreiben-Postsache aus Dar-Es-Salaam gezeigt hat [1]. Auch im "International Postage Meter Stamp (Online) Catalog" ist so ein Kassenbeleg von einem Massad-Gerät als Postfreistempel katalogisiert. Das dort abgebildete Exemplar stammt übrigens aus dem Ort Kasulu, d.h. es handelt sich also wohl nicht nur um eine örtliche "Markenmangel"-Notausgabe, sondern das scheint (zumindest für Einschreibesendungen) derzeit regulärer Frankatur-Standard zu sein.

Gruß
Thomas

[1]: http://www.philaseiten.de/beitrag/105579
[2]: https://en.wikibooks.org/wiki/International_Postage_Meter_Stamp_Catalog/Tanzania
 
DL8AAM Am: 20.09.2016 21:42:49 Gelesen: 101025# 69 @  
Auch zu diesem Thema habe ich auch gerade zwei Ansichtskarten 'aus meiner Jugendzeit' bei meinen Eltern gefunden:



Ansichtskarte "Lions of Ngorongoro" (John Hinde Ltd., Dublin) nach Deutschland, frankiert mit 170 Tanzanian Shilling (100 TSh "20 Years Tanzanian Investment Bank", 1990 und 70 TSh "Fahrrad, Deutschland 1890", 1992), entwertet mit Zweikreis-Handstempel MOSHI TANZANIA vom 04.11.1993.



Ansichtskarte "Zanzibar Seascapes" (John Hinde Ltd., Dublin) nach Deutschland, frankiert mit 260 Tanzanian Shilling (200 Tsh "National Museum/Zanzibar Stone Town", 1991 und 2x30 Tsh "Birds: Pigeons", 1991), entwertet mit Zweikreis-Handstempel SHANGANI ?? TANZANIA vom 07.01.1995.

Es wird irgendwie wieder Zeit den Rücksack zu packen...

Mit wehmütigem Gruß
Thomas
 
Gerhard Am: 22.09.2016 10:52:11 Gelesen: 100970# 70 @  
@ Pete [#67]
und alle Anderen

Ich finde es schön zu sehen, dass Tansanias Markenflut offenbar nicht überwiegend dazu dient gefälligkeitsgestempelt auf dem "Ramschmarkt" zu landen. Sondern nachweislich, "beleg"-bar hier gezeigt wird. Das läßt mein Sammlerherz doch gleich höher schlagen.

MphG

Gerhard
 
Stefan Am: 30.09.2016 19:58:48 Gelesen: 100818# 71 @  
@ Gerhard [#70]

Ich finde es schön zu sehen, dass Tansanias Markenflut offenbar nicht überwiegend dazu dient gefälligkeitsgestempelt auf dem "Ramschmarkt" zu landen.

Gefälligkeitsentwertungen haben meinem Eindruck nach im Regelfall ihren Ursprung auf Briefmarken der 1990er Jahre, welche in der Sowjetunion/Russland hergestellt wurden, konkret Ausgaben aus den Jahren 1991-1996. Die FDC für etliche Ausgaben (als Gefälligkeitsentwertung) rechne ich jetzt nicht mit ein.

Die Mehrheit der Ausgaben aus der russischen Staatsdruckerei kommen auf dem Sammlermarkt häufig gefälligkeitswertet vor. Allerdings sind manche Gefälligkeitsentwertungen eher seltener zu finden. Die betroffenen Ausgaben lassen sich auch durchaus bedarfsverwendet finden. Demnach scheint ein recht hoher Teil der Auflage auch in das Land selbst geliefert worden zu sein, zum Beispiel Elefantenmarke aus Beitrag [#14] bzw. Hund und Katze aus Beitrag [#29].

Gruß
Pete
 
fogerty Am: 23.10.2016 19:38:40 Gelesen: 100298# 72 @  
Ansichtskarte aus Tansania nach Bozen vom 24.5.2010, war doch ne Leistung, die Anschrift zu entziffern!!



Grüße
Ivo
 
fogerty Am: 27.11.2016 18:59:16 Gelesen: 99530# 73 @  
Und noch eine Karte aus Tansania von 1979 nach Meran.



Grüße
Ivo
 
Cantus Am: 28.11.2016 01:22:20 Gelesen: 99512# 74 @  
Auch ich kann einen Bedarfsbrief zeigen, gelaufen am 16.2.1980 von Musoma [1] nach Aachen.



Mi. 128(3)

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Musoma
 
Cantus Am: 04.12.2016 23:35:26 Gelesen: 99357# 75 @  
Hier noch eine kleine Mischfrankatur. Der Brief lief am 25.1.1993 nach Köln.



Mi. 1365, 1508

Viele Grüße
Ingo
 
Michael Mallien Am: 10.12.2016 16:59:54 Gelesen: 99215# 76 @  
Das Aerogramm unten entspricht dem Vordruck der von Pete in @ [#87] gezeigt wurde. Anstelle des Rhinoceros ist hier ein Swala abgebildet.



Das Aerogramm wurde ebenfalls mit 1 Shilling frankiert und 1978 verwendet. Das Stempeldatum konnte ich nicht auf Anhieb lesen (14 OCT 1978) was ganz einfach daran liegt, dass das Datum auf dem Kopf steht. :)



Jemand, vermutlich der Versender, hat vorderseitig einen Stempel aufgebracht, von dem ich sicher nur die 2. und 3. Zeile lesen kann: P.O.Box 217 Songea / Tanzania.



Wie man in den Scans schon sehen kann ist das Aerogramm innenseitig maschine-beschrieben. Allerdings wurde es nie geöffnet! Wurde hier vielleicht (nur) ein Beleg für einen Sammler hergestellt? Ich werde es wohl nicht erfahren, denn ich gedenke nicht es zu öffnen.
 
Stefan Am: 10.12.2016 19:58:50 Gelesen: 99200# 77 @  
@ Michael Mallien [#76]

Wie man in den Scans schon sehen kann ist das Aerogramm innenseitig maschine-beschrieben. Allerdings wurde es nie geöffnet! Wurde hier vielleicht (nur) ein Beleg für einen Sammler hergestellt?

Ich sehe am ehesten zwei Möglichkeiten; entweder ein Dankesschreiben im Rahmen einer kirchlichen Tätigkeit (z.B. vom Spendenempfänger für eine Spende) oder ein sog. "Bettelbrief", worin anlassbezogen um eine Geldspende gebeten wurde.

Ich habe diverse derartige "Bettelbriefe" (überwiegend Aerorgramme und teils auch normale Sendungen) aus dem Nachbarland Uganda Ende der 1970er - Mitte der 1980er Jahre vorliegen, adressiert an einen ehemaligen Missionar (bzw. Vergleichbares) in Deutschland. Laut einem Sammlerkollegen wurden derartige Sendungen (zumindest in Uganda) ohne Absender-/Empfängeradresse durchaus serienweise produziert und auf Märkten zum Kauf angeboten. Der Käufer brauchte dann lediglich die Adressen (und ggf. auch die Frankatur) ergänzen.

Für einen Sammlerbrief wäre der Aufwand der Schreibmaschinenbeschriftung sicherlich zu hoch. Da hätten es auch ein paar wenige Grußworte getan und kein ganzflächiger Text. ;-)

Wenn man den Scan aus Beitrag [#76] spiegelt, lassen sich einige Worte lesen:



Gruß
Pete
 
Cantus Am: 11.12.2016 01:04:58 Gelesen: 99175# 78 @  
@ Pete [#77]

Hallo,

es gibt in Songea eine große Missionsstation der katholischen Kirche, deren kirchliche Mitglieder eng mit der Kölner Erzdiözese verbunden sind. Ich gehe deshalb davon aus, dass das gezeigte Aerogramm, wenn auch an eine andere Adresse gelaufen, dem reinen Bedarf entstammt. Auch die Briefe, die ich hier gezeigt habe, haben letztlich ihren Ursprung in Songea.

Viele Grüße
Ingo
 
Michael Mallien Am: 11.12.2016 07:34:58 Gelesen: 99160# 79 @  
@ Pete [#77]
@ Cantus [#78]

Pete, Ingo,

danke für eure Antworten. Diese Hintergrundinformationen helfen gleich sehr, den Beleg besser einzuschätzen.

Ich hatte mir den Beleg schon von allen Seiten im Licht angeschaut, um etwas zu lesen, mit mäßigem Ergebnis. Ich bin gar nicht darauf gekommen, einfach den Scan zu spiegeln. :) Da kann man tatsächlich ganz gut erahnen, was drin steht und dass es echter Bedarf ist.

Danke nochmal und viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 11.12.2016 13:21:03 Gelesen: 99133# 80 @  
Dieses Aerogramm aus dem Jahr 1958 gibt Aufschluss über die Adressatin in [#76].

Ich habe erst jetzt den Bezug zu dem anderen Aerogramm bemerkt.



Es ist ein Dankesschreiben des Abtbischofs von Ndanda an dieselbe Dame für eine Spende in Höhe von 10,- DM.



Die Vermutung eines Bettelbriefes 1978 könnte also zutreffen. Es könnte ebenso ein weiteres Dankesschreiben sein.
 
Michael Mallien Am: 10.02.2017 10:35:14 Gelesen: 97946# 81 @  
Eine Postkarte aus dem Jahr 1977 nach Ruhmannsfelden.

Frei gemacht mit 1,30 Shilling, Marken aus der schönen Schmetterlingsserie von 1973 (MiNrn. 39 und 44).


 
Michael Mallien Am: 01.03.2017 18:08:10 Gelesen: 97523# 82 @  
Brief aus dem Jahr 1980 von Arusha nach London, freigemacht mit 2x MiNr. 136 zu insgesamt 2 Shilling.


 
saeckingen Am: 07.03.2017 17:39:36 Gelesen: 97406# 83 @  
Auch aus einem Gebiet wie Tansania gibt es postgeschichtliche Raritäten.

Einschreibe-Luftpostbrief mit 2/50 Frankatur nach Deutschland. Der Brief wurde am 8.7.66 an Bord der T.R.S. Liemba aufgeliefert. er trägt den Schiffspoststempel der T.R.S. Liemba als auch einen Einschreibezettel von Kigoma, der mit T.R.S. Liemba überstempelt wurde. Es handelt sich um das einzig bisher bekannte Exemplar eines Einschreibezettels vom Schiff.



Der Brief lief über Kigoma (8.7.66), Tabora (10.7.66) und Dar-es-Salaam (12.7.66).



Das Schiff wurde 1912 im Auftrag der Ostafrikanischen Eisenbahn-Gesellschaft auf der Meyer-Werft in Papenburg erbaut und auf den Namen Goetzen getauft. Dann wurde es zerlegt und in vielen Kisten per Bahn nach Hamburg, von da per Dampfer nach Deutsch Ostafrika und dann mit der Mittellandbahn nach Kigoma am Tanganyikasee transportiert. Erst im Mai 1915 war das Schiff dann mitten im Krieg fertig zusammenmontiert und wurde ab Anfang Juni 1915 in den Dienst gestellt. Die Liemba fährt auch heute noch als Passagier- und Frachtschiff im Linienverkehr auf dem Tanganyikasee.

Hier das Schiff auf einer Ganzsachenkarte der Belgischen Besetzung von Deutsch Ostafrika:



Eine zeitgenössische Aufnahme der T.R.S. Liemba von einer Ansichtskarte, die aus der Zeit des hier gezeigten Briefes stammt:


 
Michael Mallien Am: 13.03.2017 22:18:31 Gelesen: 97251# 84 @  
Brief aus Dar Es Salaam nach Apeldoorn, Holland aus dem Jahr 1996, frei gemacht mit 60 Cent.


 
DL8AAM Am: 16.03.2017 19:46:59 Gelesen: 97162# 85 @  
@ volkimal [#52]

Zusätzlich mussten wir natürlich eine Spice-Tour (Gewürz-Tour) auf Zanzibar machen.

Hi Volkmar, gab es da noch die Spice Tour mit Mr. Mitu? Wir waren in den 1990ern während unserer Diplomarbeit auch mehrere Mals zum Kurzurlaub auf Zanzibar, von Magadi aus waren es ja nur 2 Tage Busfahrt (mit Übernachtung im guten alten deutschen Örtchen Moshi) bis Dar gewesen, dann fix mit dem Schnellboot rüber. ;-) Damals war der alte Mr. Mitu noch selbst, zwar schon sehr betagt, als Führer aktiv, er war ja seinerzeit die Legende und ein Muss für diese Touren.



Post an Papa ;-)

Gruß
Thomas
 
saeckingen Am: 17.03.2017 17:30:59 Gelesen: 97108# 86 @  
@ volkimal [#60]

Der Zweikreisstempel ist auf allen Belegen so schwach abgeschlagen, dass man ihn kaum erkennen kann. Das erste Wort ist auf jeden Fall Shangani. Dieses ist der westlichste Teil der Altstadt (Stone Town) von Sansibar-Stadt. Vermutlich folgen zwei oder drei Buchstaben, evtl "PO" für Post office. "RD" für Road dürfte es nicht sein, denn es gibt zwar eine Shangani Street aber keine Shangani Road.

Der Stempel lautet "SHANGANI BO" für " Branch Office"

Vor kurzem gab mir Steffi noch diesen Brief, den meinem Vater an sie geschickt hat:

Den würde ich auch nicht in meine Sammlung nehmen. Zanzibar in Kombination mit Bad Säckingen (Frankatur) - das würde mir gefallen.
 
saeckingen Am: 17.03.2017 18:09:52 Gelesen: 97100# 87 @  
@ DL8AAM [#85]

gab es da noch die Spice Tour mit Mr. Mitu? Wir waren in den 1990ern während unserer Diplomarbeit auch mehrere Mals zum Kurzurlaub auf Zanzibar, von Magadi aus waren es ja nur 2 Tage Busfahrt (mit Übernachtung im guten alten deutschen Örtchen Moshi) bis Dar gewesen, dann fix mit dem Schnellboot rüber. ;-) Damals war der alte Mr. Mitu noch selbst, zwar schon sehr betagt, als Führer aktiv, er war ja seinerzeit die Legende und ein Muss für diese Touren.

Als ich 1994 das erste Mal auf Zanzibar war (da war es touristisch kaum erschlossen) habe ich die Tour auch mit Mr. Mitu gemacht. 2001, hat er uns noch am Büro begrüßt aber Mitarbeiter haben die Führungen gemacht. 2004 war er nicht mehr im Büro. Trotzdem sind diese Touren auch heute noch ein Muss!
 
volkimal Am: 18.03.2017 12:15:51 Gelesen: 97038# 88 @  
@ DL8AAM [#85]

Hallo Thomas,

du fragst "gab es da noch die Spice Tour mit Mr. Mitu". Ich habe keine Ahnung. Wir waren mit dem Gastvater unserer Tochter von Tumbatu unterwegs und er hat eine der Spice-Farmen ausgewählt. Wir mussten uns also überhaupt nicht mit dem Thema beschäftigen.

@ saeckingen [#86]

Danke für die Info zum Stempel. Den Brief mit der Säckinger Marke möchte ich aber nicht abgeben. Ich stelle die Dinge selber als Sammlung "Familiengeschichte und Philatelie" zusammen und habe nur wenige Belege die an Steffi gingen.

Viele Grüße
Volkmar
 
filunski Am: 24.03.2017 00:01:33 Gelesen: 97044# 89 @  
Hallo zusammen,

hier mal ein Inlandsbrief aus Tansania. Gelaufen von Liwale in die Hauptstadt Dar es Salaam:



Beste Grüße,
Peter
 
Stefan Am: 07.07.2017 15:13:53 Gelesen: 93003# 90 @  
Der nachfolgende Beleg passt in mehrere Themen (Tansania, Kenia, Feldpost), ist hier allerdings meinem Eindruck nach am besten aufgehoben. In den Beiträgen [#34]; [#37]; [#42]; [#44] und [#135] wurden bereits Fremdverwendungen von Briefmarken des Staates A im Land B, welche innerhalb der Ostafrikanischen Gemeinschaft zulässig waren, gezeigt.



Aerogramm aus Dar-es-Salaam vom 25.11.1964 in Tansania, adressiert an einen Angehörigen des britischen Militärs in Nairobi, Kenia

Da der Maschinenstempel (wie der Tagesstempel noch die frühere Landesbezeichnung "TANGANYIKA" führend) die Briefmarken nicht getroffen hatte, wurde per Hand gestempelt.



rückseitig Posteingangsstempel des "Field Post Office 123" vom 27.11.1964

Das Aerogramm, deklariert als "forces mail" wurde mit zwei Briefmarken aus Kenia zu 0,30 Shilling freigemacht. Die Sendung war an einen Angehörigen des Staffordshire Regiment (Prince of Wales) adressiert. Dieses Regiment war nach [1] zu jener Zeit in Kenia stationiert, welches einige Monate (Ende 1963) vom Vereinigten Königreich unabhängig geworden war.

Gruß
Pete

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Staffordshire_Regiment
 
Michael Mallien Am: 12.07.2017 18:59:08 Gelesen: 92731# 91 @  
Die MiNr. 136 haben wir in diesem Thema schon auf zwei Belegen gesehen, [#47] und [#82]. Hier ist eine dritte Verwendung aus Dar Es Salam aus dem Jahr 1980. Mehr ist vom Stempeldatum leider nicht lesbar. Allerdings muss der Brief in der zweiten Jahreshälfte unterwegs gewesen sein, denn die Marke rechts ist die MiNr. 154 vom 1.7.1980.



Viele Grüße
Michael
 
Mondorff Am: 12.07.2017 22:45:14 Gelesen: 92715# 92 @  
So wie der geöffnet wurde, kann es wohl nur ein Bedarfsbrief sein.



Flugpostbrief vom 1. Januar 1953 ab SUBUKIA nach Pétange in Luxemburg

Gruß DiDi

(Wurde schon bei Kenia eingestellt - Pardon)
 
StefanM Am: 13.07.2017 08:20:17 Gelesen: 92672# 93 @  
@ Mondorff [#92]

Subukia liegt ja auch in Kenia. :)
 
Michael Mallien Am: 08.08.2017 21:36:26 Gelesen: 91726# 94 @  
Zwar nur eine Briefvorderseite, aber doch sehr interessant ist dieser Beleg, wie ich finde.

Frei gemacht ist er mit Dienstmarken von Tanganjika zu insgesamt 3 Shilling und 90 Cent (MiNrn. 2, 5, 6, 7). Auch deutet der Eindruck ON TANGANYIKA GOVERNMENT SERVICE auf eine korrekte Verwendung der Dienstmarken hin.

Der Stempel aus Dares Salam datiert allerdings auf den 13.7.1965, einem Zeitpunkt, als der Landesname schon Tansania war.



Viele Grüße
Michael
 
Journalist Am: 27.08.2017 12:02:06 Gelesen: 90771# 95 @  
Hallo an alle,

zur Ergänzung von bisherigen Briefen mit Briefmarken aus Tansania möchte ich heute auch einmal eine Postsache aus dem Jahr 2016 zeigen:



Interessant ist hier bei der Datumsangabe, das zuerst der Tag, dann der Monat dann aber die Uhrzeit und danach erst die Jahreszahl kommt !



Viele Grüße Jürgen
 
Stefan Am: 31.08.2017 16:34:28 Gelesen: 90637# 96 @  
@ Journalist [#119]

Interessant ist hier bei der Datumsangabe, das zuerst der Tag, dann der Monat dann aber die Uhrzeit und danach erst die Jahreszahl kommt !

Allgemein gehe ich in diesem Fall (wie bei vergleichbaren Belegen aus Tansania, Beispiele in diesem Thema siehe Beiträge [#53] und [#64]) von einer "Fehlbedienung" des Tagesstempelgerätes aus. Der stempelnde Mitarbeiter dachte sicherlich eher an das Datum "30.11.2016" anstelle 30.11.16 um 20 Uhr in einer etwas ungünstigen Reihenfolge. ;-)

Gruß
Pete
 
Michael Mallien Am: 15.11.2017 18:09:49 Gelesen: 88015# 97 @  
In den Beiträgen [#73] und [#81] sahen wir schon Ansichtskarten mit Frankaturen aus der Freimarkenserie Schmetterlinge aus dem Jahr 1973. Ich kann heute eine weitere Karte zeigen. Die Ansichtskarte selbst stammt allerdings aus Ägypten und wurde dort offensichtlich auch geschrieben. In die Post ging sie dann erst in Tansania Richtung USA mit Stempel aus dem Jahr 1976. Die Frankatur summiert sich auf 1,80 Shilling.



Viele Grüße
Michael
 
saeckingen Am: 24.01.2018 11:36:48 Gelesen: 83673# 98 @  
Ein Ganzsachenumschlag von Tansania auffrankiert als Luftpostbrief nach Kuba. Rückseitig sogar mit Ankunftsstempel von Havanna. Die Ganzsachen von Tansania nach der Unabhängigkeit sind allesamt nicht häufig zu finden und bedarfsmässig nach Kuba ganz bestimmt nicht.


 
Stefan Am: 24.06.2018 21:08:52 Gelesen: 76759# 99 @  
Eine in Europa sicherlich ebenfalls nicht unbedingt gängige Destination ist ein Versand von Sendungen aus Tansania innerhalb des afrikanischen Kontinents, im nachfolgenden Fall in das Land Sierra Leone.



Sendung vom 30.11.1988 (?) aus Peramiho in Tansania nach Freetown in Sierra Leone



Sendung vom 14.07.1989 (?) aus Peramiho in Tansania nach Freetown in Sierra Leone

Die beiden Sendungen wurden mit jeweils zwei Exemplaren des Dinosauriersatzes frankiert (Porto von 10 bzw. 11 Shilling).

Gruß
Pete
 
saeckingen Am: 19.08.2018 18:20:15 Gelesen: 74674# 100 @  
Heute kann ich drei Belege zeigen, die aus Tansania nach New York gelaufen sind.

Allen drei Briefen gemein ist, dass sie nicht mit der Post liefen, sondern mittels Diplomatenpost (Diplomatic Pouch). Absender der Brief sind Institutionen der Vereinten Nationen in Tansania und alle Briefe gingen in das UNO Hauptquartier in New York. Mangels Poststempel ist es nicht so einfach, die Briefe zeitlich einzuordnen. Allerdings kann auf Grund des ersten Briefes mit der Absenderangabe Project URT 80/002 aus Arusha dieser auf die frühen 80er Jahre bestimmt werden. Die Projektnummer beinhaltet das Land (URT = United Republic of Tanzania) als auch das Jahr (19)80, in dem das Projekt initiiert wurde. Vermutlich stammen alle drei Briefe aus dieser Zeit.



Brief mit Absenderstempel "Project URT 80/002" - Mineral Exploration in Tanzania - Arusha" an die Bibliothek der Vereinten Nationen in New York. Mit Leitvermerk "By Pouch"



Brief mit Absenderangabe "United Nations Development Programme - Dar es Salaam" an die Bibliothek der Vereinten Nationen in New York. Mit Leitvermerk "Via Pouch"



Brief mit Absenderangabe "United Nations Information Centre - Dar es Salaam" an die Bibliothek der Vereinten Nationen in New York. Mit Leitvermerk "Pouch"
 
saeckingen Am: 10.09.2018 18:38:16 Gelesen: 74089# 101 @  
Bedarfspost aus Nord-Korea ist selten, Inlandspost aus Nord-Korea noch seltener, aber Eingangspost nach Nord-Korea dürfte mit das seltenste sein was es aus diesem Land an Belegen gibt.

In meiner Sammlung habe ich einen Brief der am 8.1.1990 von Dar es Salaam/Tansania nach Pjöngjang/DPR Korea, wo er am 29.1.1990 einen Ankunftsstempel erhielt. Eine Laufzeit von 3 Wochen.

Frankiert ist der Brief mit 4 Stück der 5/- Marke zum Silbernen Thronjubiläum der britischen Königin Elisabeth II aus dem Jahr 1977.




 
Michael Mallien Am: 10.09.2018 19:11:32 Gelesen: 74081# 102 @  
@ saeckingen [#101]

Meinen Glückwunsch zu diesem Beleg! Post aus Afrika nach Nordkorea habe ich bisher noch nicht gesehen.

Viele Grüße
Michael
 
saeckingen Am: 10.09.2018 19:40:21 Gelesen: 74069# 103 @  
@ Michael Mallien [#102]

Danke! Ich auch nicht! Daher hat mich dieser Fund aus der 1 Euro Kiste sehr gefreut.

Grüße
Harald
 
saeckingen Am: 10.09.2018 20:33:09 Gelesen: 74070# 104 @  


Inlandsbrief von Tanga 10.12.02 nach Dar-es-Salaam mit dem Aufdruckprovisorium 250/- auf 40/- auf der Vogel Freimarkenserie mit kopfstehendem Aufdruck.

Es handelt sich um einen Bedarfsbeleg der eine Grußkarte zum Zuckerfest (Fest des Fastenbrechens nach dem Fastenmonat Ramadan) enthielt.

Der Handrollstempel mit Wellenlinien von Tanga dürfte aus deutscher Produktion sein.
 
volkimal Am: 13.09.2018 17:11:10 Gelesen: 74118# 105 @  
Hallo zusammen,

dieser Geburtstagsglückwunsch konnte nicht rechtzeitig bei mir ankommen. Stefanie hat ihn erst am Tag meines Geburtstags geschrieben und einen Tag später eingesteckt.



Am Ende schreibt sie „Vielleicht findet diese Karte noch einen Platz in Deiner Sammlung.“ Natürlich hat sie dort Platz.

Viele Grüße
Volkmar

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Belege aus der eigenen Familiengeschichte"]
 
Michael Mallien Am: 14.09.2018 10:57:40 Gelesen: 73955# 106 @  
@ saeckingen [#104]

Wieder kannst Du große Besonderheiten zeigen, meinen Glückwunsch und danke!

Von mir gibt es heute einen Brief aus Dar Es Salam nach Southampton, England vom 7.9.1988. Immerhin eine schöne Mehrfachfrankatur der MiNr. 467 zu insgesamt 9 Shilling.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 16.09.2018 11:06:34 Gelesen: 73872# 107 @  
Brief aus Iringa vom 31.10.1993 nach Karachi, Pakistan, frei gemacht mit 100 Shilling.

Mehrfachfrankatur der MiNr. 402 mit einer Wespe als Motiv.



Rückseitiger Ankunftsstempel KARACHI CITY / 1993 / 18-5(5) / 6-11 / G.P.O.



Viele Grüße
Michael
 
Sachsendreier53 Am: 14.11.2018 09:11:39 Gelesen: 71455# 108 @  
Frankatur zu 1,30 Schilling auf Ansichtskarte/Luftpost aus Tansania vom 15.4.1976. Links mit der Markenausgabe Schmetterlinge von 1973, kleiner Monarch, Habushia Danaus chrysippus, Familie der Edelfalter.

Rechts: Ausgabe von 1973, goldgebänderter Forester (Förster), Laliachini Euphaedra neophron, Edelfalter.



mit Sammlergruß,
Claus

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Motiv Schmetterlinge "]
 
volkimal Am: 01.12.2018 16:10:54 Gelesen: 70602# 109 @  
Hallo zusammen,

wir haben es natürlich wieder einmal ausgenutzt, dass Steffi in Afrika war und haben sie in den Herbstferien 2009 in Tansania besucht. Der erste Teil der Fahrt war typisch touristisch. Steffi hatte alles super organisiert mit Busfahrt, Leihwagen mit Fahrer usw. Als erstes stand ein Besuch des Tarangire-Nationalparks im Programm.



Diese Karte haben wir dort gekauft. Kurz vor Ende der Fahrt haben wir die Karte an meine Eltern geschrieben. Steffi hat sie noch etwas später abgeschickt. 
Der Tarangire-Nationalpark ist vor allem für die vielen dort lebenden Elefanten bekannt. Als nächstes ging es zum Ngorongoro-Krater. In Lushoto, dem früheren deutschen Ort Wilhelmstal, starteten wir eine zweitägige Wanderung durch den Urwald der Usambara-Berge.



Von Daressalam aus ging es mit der Schnellfähre nach Sansibar. Dort stand unter anderem eine Spice Tour (Besichtigung einer Gewürzfarm) auf dem Programm. Diese Ansichtskarte hatte uns Steffi in einem Brief eingelegt.

Soviel für heute - viele Grüße
Volkmar

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Belege aus der eigenen Familiengeschichte"]
 
Michael Mallien Am: 03.12.2018 22:13:13 Gelesen: 70497# 110 @  
Brief vom 7.3.1996 aus Ndanda, einem kleinen Ort im Süden des Landes, nach Truro, England.

Die Freimachung summiert sich auf 300 Shilling.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 07.12.2018 07:51:57 Gelesen: 70427# 111 @  
Brief aus Njombe nach Stockholm, Schweden, frankiert mit 2 Shilling.



Auf dem Stempel fehlt die Angabe der Jahreszahl, dennoch lässt sich der Brief zeitlich gut einordnen. Die Marke (MiNr. 218) erschien am 3.2.1983 und bereits Mitte der 1980er Jahre stiegen inflationsbedingt die Porti deutlich an. Ich gehe daher davon aus, dass der Brief 1983 oder 1984 gelaufen ist.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 14.12.2018 20:02:01 Gelesen: 70072# 112 @  
Brief vom 10.10.1985 aus Morogoro an das Rote Kreuz in Stockholm, Schweden, frei gemacht mit 4'50 Shilling.



Viele Grüße
Michael
 
saeckingen Am: 18.12.2018 10:58:44 Gelesen: 69961# 113 @  
Heute möchte ich einen Brief zeigen, der an den Generalsekretär der Vereinten Nationen U Thant (Amtszeit 1961 bis 1971) gimg. Es handelt sich um einen Dienstbrief des State House – Dar es Salaam mit 20 Cent Dienstmarke von Dar-es-Salaam 14.NOV.1968 per Luftpost nach New York/U.S.A. Absender ist das State House welches seit der Unabhängigkeit der Amtssitz des tansanianischen Präsidenten ist. Es handelt sich dabei um den ehemaligen deutschen Gouverneurspalast. Zu dieser Zeit war Julius Nyerere Präsident von Tansania.



Ein an sich unscheinbarer Brief, der durch Absender und Empfänger allerdings zu einem interessanten Stück Geschichte wird.
 
saeckingen Am: 31.01.2019 19:36:18 Gelesen: 68579# 114 @  
Heute lag ein interessanter Brief in meiner Post.

Jetzt hatte ich nur die Qual der Wahl - wo zeige ich den Brief? Tansania? Simbabwe? Nachportobelege? Innerafrikanische Briefe? Ich habe mich jetzt mal für Tansania entschieden, da es genau in dieser Sammlung bei mir landet.

Es handelt sich um einen unterfrankierte Brief der 1984 von Simbabwe nach Moshi/Tansania lief. Der Brief ist statt der erforderlichen 15 Cent nur mit 9 Cent frankiert und in Simbabwe mit einem entsprechenden Nachportovermerk versehen worden. Rückseitig befindet sich ein Ankunftstempel von Moshi vom 26.7.1984. Abgeholt wurde der Brief am 30.7. wo dann auch für das Nachporto eine 1/- Portomarken von Tansania angebracht und entwertet wurde.

Nachportobelege von Tansania nach der Unabhängigkeit sind sehr selten!


 
saeckingen Am: 27.03.2019 08:02:18 Gelesen: 66757# 115 @  


Hier ein Brief, der 1982 an Prof. Dr. Bernhard Grzimek nach Frankfurt ging. Es handelt sich um einen Dienstbrief des Direktors des Selous Nationalparkes, der auf ein Wildschutzgebiet welches schon zur Kolonialzeit in Deutsch Ostafrika eingerichtet wurde zurückgeht. Frankiert mit 6 x 50 Cent Dienstmarken der Serie "Wildtiere" mit dem Motiv des Honigdachses.
 
saeckingen Am: 17.04.2019 07:48:16 Gelesen: 66259# 116 @  
@ Pete [#15]

Die unverausgabten Marken "Königin Mutter" mit dem falschen Titel H.R.H. statt H.M. kamen aus der Liquidationsmasse der Druckerei 1995 auf den Markt und sind häufiger zu finden. Damit gemachte Briefe wie von Pete gezeigt sind vermutlich dennoch nicht häufig.

Zu meiner großen Überraschung konnte ich jetzt einen Bedarfsbrief mit einem 20/- Wert der unverausgabten Version finden. Der Brief lief bereits im August 1992 an die BBC.



Es müssen also Marken der ersten unverausgabten Ausgabe nach Tansania geliefert worden sein und dann versehentlich zur Verwendung gelangt sein.
 
Michael Mallien Am: 07.05.2019 21:04:06 Gelesen: 65716# 117 @  
@ Michael Mallien [#94]

Diese Art Umschlag mit dem Aufdruck "ON TANZANIA GOVERNMENT SERVICE" sowie einer Aufforderung zur mehrfachen Nutzung des Umschlags: "ECONOMY / OPEN carefully, / RE-USE with Economy Label" wurde auch für diesen Brief aus Mitte der 1980er Jahre aus Kahama nach Dresden verwendet. Die Frankatur zu 3 Shilling erfolgte allerdings nicht mit Dienstmarken sondern mit 3 Exemplaren der MiNr. 214.

Auf dem Stempel fehlt die Jahreszahl. Die Marke erschien am 1.12.1982 und der Tarif passt in die Mitte der 1980er Jahre.



Viele Grüße
Michael
 
saeckingen Am: 11.06.2019 11:11:11 Gelesen: 64788# 118 @  
Unterfrankierter Inlandsbrief von Moshi 19.9.72 nach Dar-es-Salaam. In Moshi mit Nachportovermerk "TO Pay 60 Cts" versehen. In Dar-es-Salaam wurde das erhobene Nachporto mittels zweier Portomarken zu 30 Cent verrechnet.


 
Seku Am: 10.11.2019 21:33:54 Gelesen: 60505# 119 @  
Aus Nairobi kam dieser Briefumschlag mit einem Löwen-Baby des Lions Club - Der Lions Club Nairobi hatte Büros in zwei UN-Behörden.



Marke aus einem Satz von 1971 Mi.-Nr. 218.

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Motiv: Großkatzen"]
 
saeckingen Am: 11.11.2019 06:15:49 Gelesen: 60491# 120 @  
@ Seku [#119]

Das Aerogramm-Formular hat nichts mit dem Lions Club zu tun, sondern ist ein postamtliches Formular, welches landesweit an den Postschaltern vertrieben wurde.

Nairobi liegt in Kenia, nicht in Tansania. Nur die Marke war in allen drei Ländern - Kenia, Tansania und Uganda - gültig.

Grüße
Harald
 
volkimal Am: 11.11.2019 06:26:55 Gelesen: 60489# 121 @  
@ Seku [#119]

Hallo Günther,

auf dem Umschlag steht "Lions cub" = Löwenjunges und nicht "Lions Club".

Viele Grüße
Volkmar
 
saeckingen Am: 11.11.2019 11:02:22 Gelesen: 60474# 122 @  
@ volkimal [#121]

Hallo Volkmar,

auf diese Erklärung bin ich nicht gekommen, ich dachte auf der Rückseite gibt es eine Absenderangabe vom Lions Club. ;-)

Grüße
Harald
 
Seku Am: 11.11.2019 11:32:18 Gelesen: 60467# 123 @  
@ saeckingen [#120]
@ volkimal [#121]

Hallo Harald und Volkmar,

danke für den Hinweis mit dem Lions Club. Dabei war ich erst beim Augenarzt (!)

Dass der Umschlag beim falschen Thema gelandet ist, habe ich Richard schon mitgeteilt.

Werde diesen dem richtigen Thema zuordnen.

Wikipedia schreibt dazu: Kenya Uganda Tanganyika (Abkürzung: KUT) ist die Aufschrift der Briefmarken, die von der Ostafrikanischen Post- und Telekommunikationsverwaltung zwischen 1935 und 1961 für die britischen Kolonien Kenia, Uganda und Tanganjika herausgegeben wurden.

Grüßle

Günther
 
saeckingen Am: 20.11.2019 17:48:01 Gelesen: 60179# 124 @  
Heute ein recht ungewöhnliches Stück:



Es handelt sich um einen Luftpostbrief, der am 15. November 1988 von Dar-es-Salaam nach Los Angeles/USA geschickt wurde. Freigemacht wurde er mit einem alten Freistempler, der noch ale drei Landesnamen der Postunion trägt. Vermutlich waren 9/- der höchste einstellbare Betrag. Der Brief wurde mit einem entsprechenden Freistempel versehen, sechs weitere Abschläge wurden auf Papier aufgebracht ausgeschnitten und aufgeklebt und ergeben zusammen einen frankierten Betrag von 59/-. Wie handschriftlich vermerkt wurde, hätte der Brief wohl mit 60/- freigemacht werden müssen - vermutlich hat aber niemand nachgerechnet.
 
Baber Am: 20.11.2019 19:29:08 Gelesen: 60163# 125 @  
@ Seku [#123]

Hallo Günter.

Wikipedia schreibt dazu: Kenya Uganda Tanganyika (Abkürzung: KUT) ist die Aufschrift der Briefmarken, die von der Ostafrikanischen Post- und Telekommunikationsverwaltung zwischen 1935 und 1961 für die britischen Kolonien Kenia, Uganda und Tanganjika herausgegeben wurden.


Auch nach der Unabhängigkeit der drei Länder blieb die gemeinsame Postverwaltung bis Ende 1967 bestehen. Es gab sowohl Markenausgaben mit den Landesnamen der drei Länder als auch Gemeinschaftsausgaben mit den Namen Kenya/Uganda/Tanganjika(Tansania), die bis Ende 1977 in allen drei Ländern gültig waren.

Gruß
Bernd
 
Michael Mallien Am: 27.11.2019 20:05:28 Gelesen: 59955# 126 @  
Sansibar ist ein halbautonomer Teilstaat des Unionsstaates Tansania. Auf die Geschichte von Sansibar ist in diesem Thema schon mehrfach eingegangen worden. Hier ist eine recht aktuelle Ansichtskarte aus Sansibar und zwar vom 8.7.2017. Sie ging nach Schleswig. Frankiert ist die Karte mit einer 700-Shilling-Marke.



Weil der Stempel so schön ist hier noch einmal zurecht gerückt und vergrößert:



Viele Grüße
Michael
 
Göttinger Am: 28.11.2019 09:21:19 Gelesen: 59927# 127 @  
@ saeckingen [#124]

Bei mir ist 9 Shilling x 7 Freistempler = 63 Shillinge (nicht 59 wie im Beitrag angegeben). Habe aber auch keine Ahnung warum nicht portogerecht mit 60 Shilling.

Gruß Göttinger
 
Göttinger Am: 28.11.2019 09:42:40 Gelesen: 59924# 128 @  
@ Michael Mallien [#126]

Wie bereits im Beitrag [#64] vermerkt, geht es mit den Portogebühren in Tansania drunter und drüber. 2017 wären eigentlich 1400 Schilling fällig gewesen (ich selbst war 2017 auch auf Sansibar), aber die Hälfte hat es offensichtlich auch gemacht.

Gruß Göttinger
 
Michael Mallien Am: 06.12.2019 22:10:20 Gelesen: 59708# 129 @  
Heute kann ich drei Belege aus dem Jahr 1998 zeigen, die mehrfache Gemeinsamkeiten aufweisen:

- alle Briefe gingen nach Antigonish, Kanada an den selben Adressaten
- Alle Briefe weisen Mehrfachfrankaturen von Marken mit Schiffen auf.

1. Brief aus Tabora vom 25.1.1998 mit 9 Exemplaren der MiNr. 1789 (aus 1994) zu je 50 Shilling = 450 Shilling.

Die Marke gehört zu der Ausgabe Zollkooperationskonferenz in Arusha und zeigt ein Containerschiff.



2. Brief aus Karagwe vom 3.3.1998 mit 6 Exemplaren der MiNr. 628 (aus 1990) zu je 75 Shilling = 450 Shilling.

Die Marke gehört zu der Ausgabe 500. Jahrestag der Entdeckung Amerikas und zeigt die Santa Maria.



3. Brief aus Mosih vom 28.5.1998 mit 2 Exemplaren der MiNr. 1745 (1994) zu je 250 Shilling = 500 Shilling. Leider sind die Marken beide beschädigt. Sie gehören zu der Ausgabe Segelschiffe und zeigen eine Brigg.



Es lässt sich darüber spekulieren, warum jetzt mit 50 Shilling mehr frankiert wurde. Ich vermute, dass einfach nur nicht die passenden Marken zur Hand waren. Aber vielleicht war auch das Porto erhöht worden oder der Brief hatte eine andere Gewichtsstufe.

Viele Grüße
Michael
 
Stefan Am: 15.12.2019 13:12:12 Gelesen: 59517# 130 @  
Nachfolgend eine Buntfrankatur der Dauerserie "Fische":



Sendung von 1969 aus Dar-Es-Salaam in Tansania nach Kopenhagen in Dänemark

Das Porto besteht aus vier Briefmarken mit einer Gesamtnominale von 0,60 Shilling. Die Tagesstempelabschläge sind in Bezug auf das Datum nicht ganz lesbar, vermutlich der 24.10.1969 als Abgangsdatum. In Kopenhagen wurde ein Tagesstempel vom 28.10.1969 abgeschlagen. Handschriftlich ist auf der Sendung der Leitvermerk "AIR MAIL / 2ND CLASS" vermerkt.

Kann sich jemand das Porto zu 60 Cents erklären? Was wäre unter "Luftpost / zweite Klasse" als Leistungsart zu verstehen? Für eine normale Luftpostsendung nach Westeuropa hätte ich eher mit einem Porto zu 1,30 Shilling gerechnet.

Danke.

Gruß
Pete
 
Michael Mallien Am: 20.03.2020 12:22:10 Gelesen: 56959# 131 @  
Einer der Fische aus Beitrag [#130] findet sich auch auf diesem Aerogramm (MiNr. 23 zu 30 Cent) in Mischfrankatur mit einer Ausgabe der Ostafrikanischen Gemeinschaft Kenia, Uganda, Tansania (KUT) (MiNr. 251 zu 40 Cent).

Das Aerogramm trägt einen Stempel vom 10.12.1973 aus Soni und ging nach Luzern in der Schweiz.



Viele Grüße
Michael
 
Winni451 Am: 05.06.2020 17:22:23 Gelesen: 55176# 132 @  
Ein einfacher Beleg nach Aachen habe ich beizusteuern.



Gruss
Winni451
 
saeckingen Am: 05.06.2020 18:18:53 Gelesen: 55169# 133 @  
Von mir gibt es heute einen Brief, der mit zwei Marken der Flora Dauerserie frankiert ist. Die Besonderheit ist der 100/- Wert, bei dem es sich um eine Postfälschung handelt. Ich kenne keine weiteren Postfälschungen von Tansania, aber von dieser Marke habe ich noch ein zweites Exemplar lose in meiner Sammlung.





Der Wert zu 300/- ist echt. Der Brief wurde am 24.11.1998 im Postamt University Hill gestempelt und lief nach Harold Hill in England.

Grüße
Harald
 
saeckingen Am: 05.06.2020 18:30:24 Gelesen: 55164# 134 @  
Als zweites noch ein Brief, der die Auflösung der Ostafrikanischen Gemeinschaft 1977 dokumentiert.



Es handelt sich um einen Brief mit Mehrfachfrankatur des 40c Wertes der Dauerserie Schmetterlinge, der am 2.7.1977 von Nzega/Tansania nach Nairobi/Kenia lief. Empfänger war eine Versicherungsgesellschaft.

Obwohl es sich nur um einen kleinformatigen gewöhnlichen Brief handelt, wurde der Umschlag für eine Zollkontrolle geöffnet und mit einem Verschlussstreifen der East Africa Post and Telecommunication Corporation verschlossen und mit einem Stempel des Zolls in Dar-es-Salaam versehen. Der Streifen trägt die Inschrift Customs Examination - opened in East Africa. Er stammt also noch aus dem gemeinsamen Bestand, der in Kenia, Tansania und Uganda verwendet wurde - vermutlich war es nie angedacht, dass er auch auf Post innerhalb dieser Gebiete Verwendung finden wird. Vermutlich wurde nach Geld gesucht.
 
saeckingen Am: 15.06.2020 10:43:45 Gelesen: 55064# 135 @  
Postkarte per Luftpost von Dar-es-Salaam/ Tansania nach Kismaio/ Somalia.



Gestempelt Dar-es-Salaam 28.3.76 und Ankunftstempel Kismaio 5.4.76. Frankiert mit je einem Wert zu 60c und 70c der Schmetterlingsdauerserie von 1973 um das Luftpostporto von 1/30 zu erreichen.

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Afrika: Echt gelaufene innerafrikanische Belege"]
 
saeckingen Am: 15.06.2020 10:47:53 Gelesen: 55072# 136 @  
Luftpostbrief aus Musoma/Tansania nach Braunschweig. Frankiert mit 8/- Tansania Mi. Nr. 410 vom 27.7.87.



Gestempelt Braunschweig 1 Nachträglich entwertet -Unterscheidungsbuchstaben bg vom 3.9.87.

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Nachträglich entwertet"]
 
saeckingen Am: 15.06.2020 11:10:38 Gelesen: 55068# 137 @  
Luftpostbrief von Dar-es-Salaam/ Tansania nach Kigali/ Ruanda.



Gestempelt mit Maschinenstempal Dar-es-Salaam 12.11.71, rückseitig Ankunftstempel Kigali 27.11.71 und Abgangstempel Kigali 30.11.71. Mit Hinweistempel INCONNU / ONBEKEND (unbekannt) und RETOUR A L'ENVOYEUR (zurück an Absender). Interessant ist die Zweisprachigkeit Fränzosisch/Flämisch des unbekannt Stempels - ein Erbe aus der belgischen Kolonialzeit.

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Zurück und nachgeschickt"]
 
saeckingen Am: 24.06.2020 10:57:06 Gelesen: 54938# 138 @  
Luftpostbrief von Morogoro 11.3.1993 an die BBC in London.



Das Besondere an dem Stück ist der T(axe) -Stempel auf dem unterfrankierten Brief. Es handelt sich dabei um einen deutschen Stempel der als Standard in der Ausstattung an alle Postämter in Deutsch Ostafrika geliefert wurde. Im Reichsgebiet und in den anderen Kolonien wurden identische T(axe)-Stempel verwendet. Diese Stempel wurden - im Gegensatz zu den Ortsstempeln - in vielen Orten nach der Besetzung weiterverwendet, oft auch noch nach der Unabhängigkeit. Der Abschlag auf dem gezeigten Brief ist bisher der späteste der mir untergekommen ist. Das Postamt in Morogoro wurde am 25.1.1904 eröffnet - der Stempel wurde hier also fast 90 Jahre später immer noch verwendet.

Grüße
Harald
 
drmoeller_neuss Am: 24.06.2020 11:25:02 Gelesen: 54933# 139 @  
@ saeckingen [#138]

Es mag sein, dass der T-Stempel der originale aus der deutschen Kolonialzeit ist.

Aber dieser Brief hat keine weiteren Tax-Vermerke, die zu einer ordentlichen Nachporto-Erhebung notwendig sind. Woher soll die Post im Vereinigten Königreich den Fehlbetrag aus Tansania kennen? Es wurde auch keine Nachgebühr eingezogen (in Großbritannien durch Portomarken bzw. Freistempelaufdrucke).

Diesen Brief halte ich für eine Spielerei. Die Person hat am Stempeln mit dem alten Gerät viel Spass gehabt, so dass sie den Stempel gleich zweimal aufgedrückt hat. Eine Nachgebühr wurde damit nicht erhoben.

Oder der T-Stempel hatte eine andere Funktion, zum Beispiel bestimmte Briefe zu kennzeichnen.
 
Baber Am: 24.06.2020 15:05:02 Gelesen: 54920# 140 @  
@ Pete [#130]

Das Porto von 60 Cent könnte stimmen. Es müsste ungefähr dem Postkartenporto entsprechen. 1968 hat die britische Post und wahrscheinlich auch die Commonwealth-Länder statt Briefe und Drucksachen 1st Class und 2nd Class Mail eingeführt. Die 2nd Class Mail wurde langsamer befördert und war daher billiger. Ob ein 2nd Class Brief unverschlossen sein musste (wie früher eine Drucksache), kann ich nicht sagen.

Gruß
Bernd
 
saeckingen Am: 24.06.2020 17:46:45 Gelesen: 54904# 141 @  
@ drmoeller_neuss [#139]

Das ist bei den ostafrikanischen Sammlegebiten nicht selten. Ich habe viele Belege, die bezüglich des Nachportos nicht korrekt behandelt wurden und nur ein T aufweisen und die dann entsprechend im Ausland nicht mit Nachporto belegt werden konnten.

Dieser Brief ist keine Spielerei. Er stammt aus einem größeren Posten von Post an die BBC und ist im Vergleich zu anderen Belegen aus der Zeit auch deutlich unterfrankiert. Weitere Belege aus diesem Posten aus Ende 1992 und Anfang 1993 sind mit 80/- und 100/- frankiert. Es waren aber auch Belege mit noch geringerer Frankatur und ganz ohne Frankatur enthalten, die ohne jede Taxierung gelaufen sind.
 
BeNeLuxFux Am: 08.07.2020 19:24:42 Gelesen: 54632# 142 @  
Postkarte aus Daressalam nach Karlsruhe vom 13.05.1978. Frankiert ist die Karte mit 1/30.

Grüße, Stefan


 
Baber Am: 13.09.2020 09:23:06 Gelesen: 52153# 143 @  
Luftpostbrief vom 30.4.1969 von Mwanza am Victoria See in die USA



Mischfrankatur Tanzania 1,50sh + 1,00sh KUT, Gesamtfrankatur 2,50sh

Gruß
Bernd
 
Michael Mallien Am: 21.10.2020 20:06:16 Gelesen: 50856# 144 @  
Postkarte aus Tansania in den 1960er Jahren versendet in die Niederlande und frei gemacht mit einer Marke Kenias zu 70 Cent.

Leider gibt der Stempel kaum etwas her, um noch mehr aussagen zu können.



Viele Grüße
Michael
 
saeckingen Am: 22.10.2020 07:38:22 Gelesen: 50819# 145 @  
@ Michael Mallien [#144]

Leider gibt der Stempel kaum etwas her, um noch mehr aussagen zu können.

Die Karte wurde am 21. Oktober um 14:15 Uhr in Arusha gestempelt. Nur das Jahr fehlt leider.

Grüße
Harald
 
Michael Mallien Am: 22.10.2020 08:14:50 Gelesen: 50815# 146 @  
@ saeckingen [#145]

Hallo Harald,

danke für die Interpretation. Ich hatte mir nicht die Mühe gemacht nach einem passenden Ort zu suchen beginnend mit "AR" und einem fragwürdigen 3. Buchstaben. Meistens funktioniert es ganz gut, wenn mit einem besseren Abschlag des gleichen Stempels verglichen werden kann.

Interessant ist die Deutung des Stempelmonats "Oktober". Du hast recht; der obere Teil des ersten Buchstabens von "Oct" reicht völlig zur Identifizierung des Monats, denn es kommt kein anderer Monat infrage.

Viele Grüße
Michael
 
DL8AAM Am: 09.11.2020 02:30:04 Gelesen: 50080# 147 @  
Aerogramm von Moshi nach Deutschland



Frankiert mit 1 Shilling (2x 10 c Eröffnung Erdfunkstelle Mwenge 1979, 2x 40 c Historia ya Stampu 1980), entwertet per Handstempel MOSHI TANZANIA vom 07.11.1980.



Beste Grüße
Thomas
 
Ichschonwieder Am: 21.07.2021 12:16:36 Gelesen: 39658# 148 @  
Urlaubsgrüße nach Deutschland



VG Klaus Peter
 
saeckingen Am: 24.10.2021 10:39:10 Gelesen: 36645# 149 @  
Heute kann ich als Neuzugang zu meiner Sammlung etwas zeigen, was ich noch nie zuvor irgendwo im Angebot gesehen habe. Es handelt sich um einen Rückschein für ein Einschreiben von Mtwara/Tansania nach Indien. Die Rückscheingebühr von 100/- wurde auf dem Schein verklebt und am 13.10.1993 im Mtwara entwertet.



Da es keinerlei Vermerke aus Indien gibt, wurde der Rückschein bei der Zustellung wohl übersehen und nicht zurückgeschickt oder das ganze Einschreiben ging als unzustellbar zurück.

Grüße
Harald
 
Baber Am: 19.11.2021 11:23:11 Gelesen: 35821# 150 @  
Ein Brief von der Insel Pemba an die Medical Tribune in Wiesbaden, gelaufen 1970



mit durchgestrichenem Airmail und Tax-Stempel. Eine mögliche Erklärung: Der Brief war als Luftpostbrief mit 40 Cent unterfrankiert, 60 Cent wurden dazufrankiert, was aber nur für einen Seepostbrief zu 1 Schilling reichte.

Oder andere Möglichkeit: Er war mit 1 Shilling statt mit 1,50 Shilling frankiert, daher der Tax-Vermerk. Da ein Luftpostbrief nicht unterfrankiert auf den Weg gehen konnte, wurde er als Seepostbrief befördert und Tax-Vermerk und Luftpost gestrichen.

Gruß
Bernd
 
Briefuhu Am: 30.03.2022 18:42:21 Gelesen: 30738# 151 @  
1986 erschien in Tanzania eine Serie von Marken "Insect of Tanzania", darunter auch die Marke mit der Biene. Hier auf einem Luftpostbrief von Babati nach Dortmund



Schönen Gruß
Sepp

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Motiv Bienen auf Briefmarken"]
 
Michael Mallien Am: 05.04.2022 20:47:32 Gelesen: 30509# 152 @  
Brief aus Bumbuli vom 15.6.2001 nach Welzheim, frei gemacht mit insgesamt 600 Shilling. Die Bedeutung der rückseitigen Nummer 67-2285 ist mir nicht bekannt.



Vorderseitig der Stempel BUMBULI / 15.06.2001 / TANZANIA
Rückseitig ein Durchgangsstempel SONI / A / 15.06.01 / TANZANIA



Die Orte liegen etwa 25 km voneinander entfernt.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 24.04.2022 11:28:38 Gelesen: 29472# 153 @  
Brief aus den 1980er Jahren nach Berlin (DDR), frankiert mit der MiNr. 206 zu 1 Shilling.

Leider gibt der Stempel kaum etwas her. Das Erscheinungsdatum der Marke war der 25.8.1982, also wird der Brief in der Zeit von 1982-1990 gelaufen sein.



Der T-Stempel 160/200 besagt einen Fehlbetrag von 160 Cent, also hätte der Brief mit 2,60 Shilling frankiert werden müssen.

Das Nachporto, sofern es denn eingezogen worden wäre, hätte 160/200 x 35 = 28 Pfennig betragen.

Viele Grüße
Michael
 
Stefan Am: 24.04.2022 11:55:26 Gelesen: 29467# 154 @  
@ Michael Mallien [#153]

Der T-Stempel 160/200 besagt einen Fehlbetrag von 160 Cent, also hätte der Brief mit 2,60 Shilling frankiert werden müssen.

Das Nachporto, sofern es denn eingezogen worden wäre, hätte 160/200 x 35 = 28 Pfennig betragen.


Ich frage mich, ob die Postverwaltung in Tansania bezüglich der Portostufen einen Unterschied zwischen einem sozialistischen Bruderstaat und dem sonstigen Ausland außerhalb des eigenen Kontinents gemacht hat. ;-)

Da kein weiterer Vermerk vorhanden ist, nehme ich an, dass die Sendung auf dem kostengünstigeren Landweg (also nicht per Luftpost) gelaufen ist.

Gruß
Stefan
 
saeckingen Am: 25.04.2022 08:42:02 Gelesen: 29397# 155 @  
Der Brief ist um 100 Cent (nicht 160 Cent) unterfrankiert - der gewöhnliche Brief (ohne Luftpost) hat zu der Zeit wie im Nenner des Tax-Bruches zu erkennen 2/- betragen.

Es gab in Tansania keine politische Gliederung der Portostufen, nur eine geographische. Ein Brief in die DDR hat immer das gleiche gekostet wie einer in die Bundesrepublik.

Grüße
Harald
 
Stefan Am: 04.06.2022 22:44:47 Gelesen: 27168# 156 @  
Auf dem heutigen Philaseiten-Treff [1] in Essen-Steele hatte ein Sammlerkollege einen Posten Belege aus Ostafrika mitgebracht und für einen adäquaten finanziellen Betrag zum Verkauf angeboten. Dieser Posten enthielt einige interessante Belege. Nachfolgend ein Exemplar aus diesem Fundus:



Inlandssendung aus ??? ("...NGURU...A") vom 13.10.1993 nach Dar-es-Salaam, Ankunft am 22.10.1993

Der Empfänger dieser Sendung ist in diesem Thema bereits wohlbekannt für Inlandssendungen - die britische BBC, Niederlassung in Dar. Vor einigen Jahren wurde ein Posten Belege à 2,00 Euro/Stück, adressiert an verschiedene BBC-Niederlassungen in verschiedenen afrikanischen Staaten, von einem britischen Händler auf der Briefmarkenmesse in Essen verkauft - ein gefundenes Fressen für gelaufene Inlandsbelege afrikanischer Staaten aus dem Bedarf. Die Belege gingen seinerzeit quasi weg wie warme Semmeln. Ich war an zwei Messetagen dort um die Belegekartons umzugraben und seinerzeit relativ viel Geld dazulassen; den Kauf bereue ich bis heute nicht. Hierbei handelte es sich bereits um die Reste (wobei "Reste" bei der Qualität des angebotenen Materials relativ war) von einer zuvor in London stattgefundenen Briefmarkenmesse. Auch die weiterhin offene Frage zum Nachdruck (lokale Nachauflage) oder Fälschung zum Schaden der Post aus Guinea [2] stammt aus diesem Posten BBC-Belege.

In diesem Fall wurden zwei Exemplare der Mi-Nr. A381 = gesamt Porto von 20 Shilling, frankiert. Gemäß den Angaben im Michel Ostafrika-Katalog (Ausgabe 2014) wurde der Großteil der Auflage durch einen Wasserschaden vernichtet. So wie es aussieht und auch andere (lose) Exemplare aus anderen Quellen belegen, wurden Restbestände Jahre später zeitverzögert an die Postschalter in Tansania zum Aufbrauch gegeben. Die nachträglich für das Jahr 1986 (1987) eingeschobene Katalognummer im Michel-Katalog deutet explizit auf eine nachträgliche Katalogisierung hin.

Gruß
Stefan

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=5765&CP=0&F=1
[2] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=6681&CP=0&F=1
 
Michael Mallien Am: 04.06.2022 23:48:54 Gelesen: 27159# 157 @  
@ Stefan [#156]

Gemäß den Angaben im Michel Ostafrika-Katalog (Ausgabe 2014) wurde der Großteil der Auflage durch einen Wasserschaden vernichtet.

Hallo Stefan,

nur ein Hinweis: Die Ausführungen im Michel-Katalog von 2014 sind im Ostafrika-Katalog 2021/2022 unverändert.

Ich gratuliere zu diesem, auf den ersten Blick unscheinbaren Beleg!

Viele Grüße
Michael
 
Stefan Am: 05.06.2022 10:54:06 Gelesen: 27143# 158 @  
@ Michael Mallien [#157]

Ich gratuliere zu diesem, auf den ersten Blick unscheinbaren Beleg!

Danke :-)

Der Belegeposten enthielt noch ein paar weitere kleine Leckerlis wie die zwei nachfolgenden Beispiele:



Sendung vom Bischof aus Iringa nach Aachen vom 19.06.1988

Zur Frankatur wurden zwei Briefmarken verwendet, Gesamtnominale zu 12 Shilling. Als Besonderheit wurde jeweils eine Briefmarke (Mi-Nr. 344) und eine Dienstmarke (Mi-Nr. 40) verklebt.



Sendung aus Mtwara (laut Absenderangabe) nach Villingen-Schwennigen

Leider ist das Stempeldatum nicht lesbar. Zur Frankatur wurden fünf Briefmarken der Mi-Nr. 310 verwendet, Gesamt ein Porto von 25 Shilling. Postfrisch ist diese Ausgabe Massenware in Briefmarkenalben (lose oder als Kleinbogen per acht Briefmarken), gleiches gilt für die dazugehörende Blockausgabe (dito auch verzähnt oder ungezähnt als seinerzeit absichtlich produzierte Makulatur in der Druckerei). Gestempelt wird es dagegen etwas schwieriger, etwas zu finden.

Gruß
Stefan
 
Stefan Am: 29.08.2022 20:39:41 Gelesen: 23697# 159 @  
In einer Kiste Freistempel tauchte der nachfolgende, eher unscheinbare Beleg auf:



Hierbei handelt es sich um einen Dienstbrief vom 28.05.1934 aus London nach Daressalaam im damaligen Tanganyika, adressiert an den dortigen Postmeister. Heute handelt es sich um Dar-es-Salaam in Tansania, der inoffiziellen Hauptstadt des Landes. Auf der Briefumschlagrückseite ist ein Eingangsstempel des Postamtes von Daressalaam vom 05.06.1934 abgeschlagen.

Lässt sich der Absender identifizieren?



Danke.

Gruß
Stefan
 
Briefuhu Am: 25.10.2022 16:28:05 Gelesen: 21092# 160 @  
Brief vom 02.04.1934 nach Croydon/England abgestempelt mit einem Bahnpoststempel (vermutlich) Tabora-Mwanza und Stempel von Daressalaam vom 03.04.1934 und 04.04.1934. Frankiert wurde mit zweimal 10 Cent von Tanganjika.



Schönen Gruß
Sepp
 
saeckingen Am: 26.10.2022 06:50:04 Gelesen: 20990# 161 @  
@ Briefuhu [#160]

Hallo Sepp,

ja, das ist ein Bahnpoststempel der Strecke Muanza-Tabora!

Was Du als Stempel von Daressalaam vom 03.04.1934 interpretiert hast, ist allerdings ebenfalls ein Bahnpoststempel der Strecke Tabora-Daressalaam - Tabora ist nur kaum lesbar. Die Stempel geben jeweils die Strecke von der Küste aus gesehen an, werden aber in die Gegenrichtung (wie bei Deinem Brief der Fall) genauso verwendet.

Grüße
Harald
 
Briefuhu Am: 26.10.2022 07:22:44 Gelesen: 20986# 162 @  
@ saeckingen [#161]

Guten Morgen Harald,

vielen Dank für deine Erläuterungen. Das mit Daressalaam habe ich echt übersehen, aber dafür gibt es ja dieses tolle Forum (hoffentlich noch recht lange).

Schönen Gruß
Sepp
 
Michael Mallien Am: 06.11.2022 08:27:56 Gelesen: 20447# 163 @  
@ Stefan [#158]

Hallo Stefan,

ich kann auch einen Beleg mit der MiNr. 310 als Mehrfachfrankatur zeigen.

Einschreiben aus Kigoma vom 28.4.1986, also kurz nach dem Erscheinen der Ausgabe 100 Jahre Automobile im März 1986. Das Einschreiben von der National Bank of Commerce ging an die Commerzbank in Frankfurt.



Weitere Stempel und ein Absenderstempel befinden sich auf der Rückseite.



Viele Grüße
Michael
 
saeckingen Am: 06.11.2022 11:32:57 Gelesen: 20423# 164 @  
Hallo,

heute mal wieder ein Tansania Beleg mit Nachporto:



Inlands-Brief vom 23 AP 88 von Sansibar frankiert mit ungültigen Sansibar-Briefmarken an die Grundschule in Mgolole bei Morogoro. 6/- Nachporto bezahlt in Morogoro mit 6x 1/- Tansania Portomarken der 5. Ausgabe (gez. 15x14), gestempelt 13 MY 88.

Grüße
Harald
 
saeckingen Am: 19.03.2023 08:24:37 Gelesen: 14093# 165 @  
Diese bildseitig mit 10 Cent frankierte Postkarte ging am 25.11.1931 von Manyoni/Tanganjika nach New York/USA. Das Porto hätte aber 15 Cent betragen, daher erhielt die Karte in Tanganjika den gerahmten Taxe-Stempel, der noch aus deutsch-ostafrikanischer Zeit stammt. Diese deutschen Nachportostempel wurden in Tanganjika/Tansania noch bis in die 1990-er Jahre weiterverwendet.



In New York wurde der Duplex Nachportostempel zu 2 Cents angebracht.

Grüße
Harald

[auf Wunsch von säckingen redaktionell kopiert aus dem Thema "Nachportobelege / Nacherhebung von Porto]
 
DL8AAM Am: 21.09.2023 19:34:51 Gelesen: 6716# 166 @  
Hier etwas aktuelles von uns an die Familie in der Heimat aus dem Jahr 1995



Ansichtskarte ("Dhow sailing near the town coastline", HSP Publications) von Sansibar nach Deutschland, frankiert mit 200 Sh. (Zanzibar Stone Town: National Museum, 1992; Michel #1221) und 2x 30 Sh. (Serie Vögel: Tauben, 1991; Michel #676), d.h. zu insgesamt 260 Shilling. Entwertet per Zweikreis-Handstempel (ø 30 mm) SHANGANI (BO) / TANZANIA am 04.01.1993. Shangani ist ein Stadtteil von Sansibar Stadt in der Altstadt Stone Town. BO steht für "Branch Office", d.h. ein untergeordnetes Zweigstellen-Postamt.

Die 200 Shilling-Marke ist scheinbar erst 1992 erschienen, obwohl die eingedruckte Jahreszahl 1991 angibt.

Beste Grüße
Thomas
 
saeckingen Am: 16.10.2023 08:42:55 Gelesen: 5206# 167 @  
Heute Morgen erst bei eBay gekauft:

Brief aus Missionarskorrespondenz am 3.10.77 von Moschi nach Luzern versendet, in Dar-es-Salaam vom Zoll zur Devisenkontrolle geöffnet und wieder verschlossen.



Man findet aus dieser Zeit Einschreiben mit Zollstempel, die erst offen beim Zoll vorgelegt werden mussten, dort nach Kontrolle verschlossen und mit mit Dienstsiegel versehen wurden und erst dann am Postschalter eingeliefert werden konnten. Einen gewöhnlichen Brief der kontrolliert wurde, habe ich dagegen noch nicht oft gesehen.

Grüße
Harald
 
saeckingen Am: 22.10.2023 13:58:43 Gelesen: 4742# 168 @  
Heute zeige ich einen "innerdeutschen" Ortsbrief aus Dar-es-Salaam.



Es handelt sich um einen gewöhnlichen Inlandsbrief, frankiert mit dem 30c Wert der aktuellen Fische Dauerserie, der am 8. Sept. 1969 vom Generalkonsulat der DDR an die Botschaft der BRD innerhalb Dar-es-Salaams verschickt wurde.

Grüße
Harald
 
DL8AAM Am: 18.12.2023 22:44:37 Gelesen: 2445# 169 @  
Aus dem guten alten Moschi. ;-)



Luftpost-Karte aus Tansania nach Deutschland, frankiert mit zwei Briefmarken zu 100/- (10 Jahre Tansanische Investmentbank 1970-1990: Tee-Ernte, 1991; Michel #865) und 70/- (Historische Fahrräder: Deutschland 1850, 1992; Michel #1451), d.h. zu insgesamt 170 Shilling. Entwertet per Handstempel MOSHI TANZANZIA 18.12.93-09. Luftpostlabel von AIR TANZANIA.

Beste Grüße
Thomas
 
saeckingen Am: 31.12.2023 14:25:13 Gelesen: 2071# 170 @  
Ein Neuzugang mit einer seltenen Frankatur.



Luftpostbrief aus Songea 11.JY.84 nach Singapur. Die Frankatur von 4/- setzt sich zusammen aus 2x 50c (Mi. Nr. 229) vom 17.10.83 und dem 3/- Wert der Freimarkenserie Wildtiere in der seltenen Variante aus dem Markenheftchen mit Zähnung K 13 1/2 (Mi. Nr. 170D). Die Herkunft aus dem Markenheft ist am einfachsten an dem schmalen Rand erkennbar, der die Heftchenblätter mit 4 Marken umgab. Diese Marken aus dem Heftchen sind in gebrauchter Erhaltung sehr selten, ich konnte das letzte Exemplar der drei Wertstufen erst dieses Jahr für meine Sammlung bekommen. Es war für einige Jahre die letzte Marken, die mir für meine Tansania Sammlung noch fehlte. Dieser Brief ist auch erst der zweite, den ich mit einer Frankatur aus diesem Heftchen gefunden habe. Das Ganze ohne Gegenwehr zu $ 2.99 - das freut einen doch.

Grüße
Harald
 
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