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Thema: Wie sollte ein optimaler Briefkasten aussehen ?
Das Thema hat 148 Beiträge:
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Jahnnusch Am: 03.08.2008 07:11:05 Gelesen: 158224# 24 @  
Orginal Amerika. Ich warte nur noch darauf, das unsere Postkasten auch an der Strasse stehen müssen. Unsere Briefträger kommen doch mit dem Auto und brauchen dann nicht mehr auszusteigen.
 
Stefan Am: 03.08.2008 13:05:16 Gelesen: 158217# 25 @  
@ Jahnnusch [#24]

>>Ich warte nur noch darauf, das unsere Postkasten auch an der Strasse stehen müssen.<<

Dies hätte zumindest den Vorteil, dass sich Briefzusteller egal von welchem Unternehmen nicht mehr in ein Gebäude hineinklingeln müssen, da aktuell recht viele Briefkästen bisher im Hausflur hängen. Durch das tagtägliche Klingeln entnervte Anwohner dürften sich freuen.

Gruß
Pete
 
sachsen-teufel Am: 27.07.2012 20:28:53 Gelesen: 149266# 26 @  
Hallo in die Runde,

das ist zwar kein Hausbriefkasten, aber immerhin einer, den die DPAG heute noch nutzt:



Ich habe diesen Briefkasten an der Gaststätte am Frohnauer Hammer (Frohnau, Ortsteil von Annaberg-Buchholz / Erzgebirge) entdeckt und finde diesen einfach schön und wollte euch das nicht vorenthalten.

Gab es da nicht auch eine Markenausgabe der DDR zu historischen Briefkästen ?

Gruß
Michael
 
T1000er Am: 28.07.2012 02:10:55 Gelesen: 149217# 27 @  
@ sachsen-teufel [#26]

Gab es da nicht auch eine Markenausgabe der DDR zu historischen Briefkästen ?

Gab es tatsächlich, nämlich DDR-Michel-Nr. 2924-2927, vom 05.02.1985.

Gruß,
T1000er
 
Rore Am: 28.07.2012 13:23:02 Gelesen: 149167# 28 @  
Unsere Briefträger haben die Marotte, alles in den Briefkasten mit der Marke voraus einzuwerfen. Bin nun gespannt, ob dieses nach meiner Beschwerde sich nun ändert.

Gruß
Rore
 
Lothar Schrapp (RIP) Am: 21.08.2012 19:33:42 Gelesen: 148657# 29 @  
Fast hätte ich das falsche Thema Postfahrzeuge aus aller Welt ausgewählt, aber noch rechtzeitig erkannt, wenngleich der nachstehende Beleg auch nicht zwingend zu diesem Thema Wie sollte ein optimaler Briefkasten aussehen ? gehört.



Pillar LETTER BOX
Die beachtlichen Maße und Gewichte sind exakt angegeben.



Da mir der Text gut lesbar erscheint, verzichte ich darauf, ihn zu wiederholen. Der Gelegenheitsstempel (Hand) ist unter der Internen Nummer 000948 in der Stempeldatenbank enthalten; er wurde bereits im vergangenen Jahr von LOGO 58 dort eingestellt.

Mit freundl. Sammlergrüßen
Lothar Schrapp
 
Brigitte Am: 08.11.2012 16:44:59 Gelesen: 147781# 30 @  
Postbriefkasten auf Schloß Wernigerode


 
Sachsendreier53 Am: 29.07.2013 17:28:42 Gelesen: 145273# 31 @  
@ sachsen-teufel [#26]
@ T1000er [#27]

Hier der Ersttagsbrief mit Ersttagsstempel aus 1085 Berlin vom 5.2.1985 - HISTORISCHE BRIEFKÄSTEN



mit Sammlergruß,
Claus
 
jmh67 Am: 30.07.2013 11:42:58 Gelesen: 145224# 32 @  
@ Jahnnusch [#24]

Bin heute erst auf diese Diskussion aufmerksam geworden.

Briefkästen an der Straße? Gibt's in Schweden schon lange, die Postautos dort sind sogar rechtsgelenkt trotz Rechtsverkehr, damit das Zustellpersonal nur noch aus dem Fenster zu langen braucht, da sind aber die Zustellentfernungen auch in einer ganz anderen Größenordnung.

Ansonsten - ein Briefkasten braucht viel Volumen, eine große Klappe und eine Vorrichtung, die verhindert, daß man durch besagte Klappe die Post wieder herausnehmen kann, man könnte sich z. B. bei den Straßenbriefkästen des USPS eine Anregung holen, da geht die eingeworfene Post sozusagen um die Ecke.

Jan-Martin
 
Baber Am: 30.07.2013 15:27:30 Gelesen: 145195# 33 @  
Die Qual der Wahl

Nachricht versenden, wenn ja mit wem oder lieber telefonieren?



Gesehen in Langenargen am Bodensee.

Gruß
Baber
 
Stefan Am: 30.07.2013 19:31:03 Gelesen: 145165# 34 @  
@ Baber [#33]

Bis vor wenigen Jahren (bis minimum 2007) wäre die Konstellation Briefkasten der DPAG und der örtlichen Konkurrenz illegal gewesen. Seinerzeit galt noch die Regelung, dass der Konkurrent seinen Briefkasten aufstellen durfte wenn dieser mindestens 50 m Abstand zum nächstgelegenen DPAG-Briefkasten hielt. ;-)

Offiziell sollte der Kunde durch das Auftauchen von zwei nebeneinander stehenden Briefkästen nicht verwirrt werden und nicht die frankierte Post im falschen Briefkasten landen.

Gruß
Pete
 
franzi2005 Am: 11.08.2013 23:06:48 Gelesen: 144919# 35 @  
Auch eine nette Geschichte: In der Nachkriegszeit, als es kaum Briefkästen an den Häusern gab, hat der Postbote oft die Briefe für alle Empfänger auf die erste Treppenstufe gelegt. In meinem Elternhaus wohnte ein Bruder im Erdgeschoß, der Rest der Familie in der 2., 3. und vierten Etage. Aus Erbschaftsgründen waren sie sich alle "spinnefeind". Eines Tages brachte der Postbote eine Postkarte für meine Tante in der 4. Etage. Ausnahmsweise hat er an der Hausklinge bei meiner Tante geschellt, meine Tante rief ins Treppenhaus "Hallo", der Postbote antwortete "Frau Steinmeier, hab `ne Postkarte von deiner Schwägerin, kommt am Samstag zu Besuch und bringt dir 500 Mark mit, darf aber keiner wissen !" Das waren Zeiten.
 
Sachsendreier53 Am: 14.08.2013 11:24:09 Gelesen: 144827# 36 @  
Not macht erfinderisch. Als ich mein selbst gebautes Haus 1987 fertiggestellt hatte, fehlte nur noch der Briefkasten. Da es zu DDR-Zeiten keine schönen Briefkästen zu kaufen gab, restaurierte ich einen alten Reichspostbriefkasten aus dem Jahr um 1934. Der aus Gusseisen bestehende Kasten bekam von mir einen gelben Anstrich und die erhabenen Buchstaben " Reichspost".

Nach 1990 bekam ich von der Deutschen Bundespost den Hinweis, einen neuen, modernen Postkasten mit größeren Einwurf-Schlitz zu installieren. Die Schlitzgröße war wegen der A 4 Post und der Kataloge nötig. Heute steht ein, der DIN Norm entsprechender Standbriefkasten mit Sprechanlage vor meinem Gartentor. Der alte Kasten bleibt weiter am Haus hängen, als Erinnerung.



mit Sammlergruß,
Claus
 
jmh67 Am: 15.08.2013 08:29:38 Gelesen: 144785# 37 @  
@ Sachsendreier53 [#36]

"Nach 1990 bekam ich von der Deutschen Bundespost den Hinweis, einen neuen, modernen Postkasten mit größeren Einwurf-Schlitz zu installieren. Die Schlitzgröße war wegen der A 4 Post und der Kataloge nötig."

Na, da nehmen's die Deutschen aber recht genau. Die britischen Briefträger neigen dazu, fast alle Post zu falten, weil es auf den Inseln meistens keine Hausbriefkästen gibt, sondern nur Schlitze in den Türen, die oft schon für C5-Umschläge zu klein sind. Was dann mit aller Liebe und Gewalt doch nicht 'reinpaßt, muß man sich eben auf dem Postamt abholen.

Jan-Martin
 
Silesia-Archiv Am: 22.01.2014 17:06:59 Gelesen: 143243# 38 @  


Hallo Sammlerfreunde,

mit diesen beiden Fotos, aufgenommen in Limburg an der Lahn, möchte ich diese Rubrik wieder ins Leben rufen.

Beste Sammlergrüße
Michael
 
Mondorff Am: 22.01.2014 18:43:11 Gelesen: 143216# 39 @  
Nostalgische, noch hängende Briefkästen in Luxemburg:



1. französisches Modell, um 1910 – gleiche Kästen wurden auch in Frankreich gebraucht. Hängt in der Moselortschaft Bech-Kleinmacher

2. Modell der Reichspost, um 1900 – diese Kästen wurden aus Deutschland geliefert. Hängt in Vianden.

Anfangs waren diese Briefkästen blau gestrichen.

"Optimal" wird man die Briefkästen wohl nur zur Zeit ihrer Einrichtung bezeichnet haben. Heute ist es nur noch schön sie noch zu sehen.

Bis heute konnte ich sieben dieser alten Briefkästen lokalisieren. Leider werden einige nicht mehr angestrichen – dafür hat unsere Post scheinbar kein Geld. Andere wurden von Privatpersonen oder von der Touristenortschaft gepflegt.

Schönen Gruß
DiDi
 
EdgarR Am: 22.01.2014 18:47:52 Gelesen: 143213# 40 @  
@ Stempelwolf [#1] und (fast) alle Folgenden:

Leute!

Sind wir nicht hier im schönen Deutschland - dem Land das zwar nicht alles besser macht, aber auf jeden Fall besser weiß und deshalb alles, von der Klobrille bis zur Zahnpastatube NORMT?

Darummen:

Tatatataaaa! Tusch!

Die DIN EN 13724 "Briefkasten"

Die wichtigsten Anforderungen der DIN EN 13724 für Einwurföffnungen für Hausbriefkästen sind:

1.

Klassifizierung der 4 verschiedenen Typen von Einwurföffnungen (Außenbereich, Innenbereich, Durchwurf [z. B. Zaun oder Mauer], Türseitenteile bzw. Seitenwand).

2.

Ausweisung von 2 verschiedenen Einwurfgrößen (325–400 mm bei Quereinwurf des Prüfumschlages und 230–280 mm bei Längseinwurf, Einwurfhöhe 30–35 mm).

3.

Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion nach DIN EN 1670 (betrifft hauptsächlich die Schlösser und andere eingesetzte Materialien, zum Nachweis wird u. a. ein 240 Stunden-Salzsprühtest durchgeführt) und gegen Eindringen von Wasser (zum Testen bedarf es einer speziellen Beregnungsanlage, die maximal erlaubte Eindringmenge beträgt 1 ccm).

4.

Widerstand gegen Einbruch durch Einsatz stabiler Materialien und Schlösser mit einer Einteilung in 2 Sicherheitsstufen.

5.

Gewährleistung einer Mindestgröße des Briefkastens: Ein Prüfumschlag im Format C4 muss, ohne ihn zu falten oder zu beschädigen, zugestellt werden können. Damit wird die einwandfreie Zustellung von Normalsendungen gewährleistet. Der Prüfumschlag ist ca. 24 mm dick. Das Mindestvolumen wird mit einer Stapelhöhe von mind. 40 mm Postgut im Format C4 festgelegt.

6.

Die Mittellinie der Einwurföffnungen sollte zwischen 700 mm und 1700 mm Einbauhöhe liegen, in Ausnahmefällen kann der Bereich zwischen 400 mm und 1800 mm sein. Das ist eine Anforderung an den Bauherren um dem Postzusteller die Arbeit zu erleichtern.

7.

Zur Gewährleistung der Sicherheit dürfen Komponenten von Einwurföffnungen keine scharfen Ecken haben. Das minimiert die Verletzungsgefahr für den Postzusteller.

8.

Zur Gewährleistung der Vertraulichkeit sind Hausbriefkästen ohne Sichtfenster auszustatten.

9.

Entnahmesicherungen gegen unbefugtes Entnehmen. Dazu sind die Briefkästen mit Entnahmesicherungen auszustatten, die in Abhängigkeit vom Briefkastentyp eine bestimmte Mindestgröße und einen festgelegten Neigungswinkel zur Einwurfrichtung der Post haben.

P.S.: Als Mieter haben Sie einen Anspruch gegen den Vermieter auf Zurverfügungstellen eines normgerechten Briefkastens.
 
Silesia-Archiv Am: 22.01.2014 21:29:26 Gelesen: 143171# 41 @  
Hallo Sammlerfreunde,

leider ist mir in diesem Forum nicht deutlich genug, von welchem Briefkästen hier die Rede ist?

Sind "Postbriefkästen" gemeint, also die, in denen man Post zum versenden einwirft, oder Briefkästen die man selber zu Hause hat und wo man schöne Belege und Briefe erwartet also beim Empfänger eingeworfen werden?

Es geht hier leider bunt durcheinander, man sollte das trennen.

Frohe Sammlergrüße
Michael
 
filunski Am: 23.01.2014 00:10:22 Gelesen: 143145# 42 @  
@ EdgarR [#40]

Hallo Edgar,

ist es nicht schön, dass wir in Deutschland (inzwischen wohl auch schon EU weit) solche "tollen" Normen haben, die uns weiteres (Nach)Denken ersparen und auch für eine (gewollte?) Begrenzung weiterer Individualität sorgen? ;-)

Auf meiner letztjährigen Neuseelandreise konnte ich gerade zu diesem schönen Briefkastenthema,egal ob nun für abgehende oder ankommende Post, ;-) Unmengen an oft sehr einfallsreichen Modellen bewundern die völlig ohne jede Norm, und das landesweit, auskommen und trotzdem funktionieren. Hier nur ein solches Beispiel dazu:



mit schmunzelnden Grüßen,
Peter
 
Mondorff Am: 23.01.2014 12:02:31 Gelesen: 143091# 43 @  
@ filunski [#42]

Lieber Peter,

ich schmunzle mit und stell' mir vor, diese "Kästen" hier vor dem Haus zu haben.

Herzlichst
DiDi
 
sammler-ralph Am: 23.01.2014 20:52:15 Gelesen: 143041# 44 @  
In Irland wurden nach der Unabhängigkeit einfach die Briefkästen der britischen Post grün umlackiert und weiterverwendet - teilweise bis heute:





Gruß
Ralph
 
Silesia-Archiv Am: 23.01.2014 22:16:38 Gelesen: 143024# 45 @  


Hier ein Briefkasten gesehen im Museum auf Schloss Biedenkopf, diesen Stadtbriefkasten gab es in Hessen von 1876 - 1884.

Beste Sammlergrüße
Michael
 
WUArtist Am: 24.05.2014 19:55:44 Gelesen: 141524# 46 @  
@ sachsen-teufel [#26]
@ Brigitte [#30]
@ Silesia-Archiv [#38]

Hallo Sammlerfreunde,

ich habe vorhin die schönen historischen Briefkästen in Frohnau, Wernigerode und Limburg an der Lahn entdeckt. Da fiel mir sofort ein „Vierlingsbruder“ in der Zitadelle auf dem Petersberg in Erfurt ein.

Beste Grüße WUArtist



Dass der Überbau auf dem einen Bild so schief aussieht, ist meiner künstlerischen Fotokunst zuzuschreiben.
 
WUArtist Am: 24.05.2014 20:02:34 Gelesen: 141522# 47 @  
@ WUArtist [#46]

Hallo Sammlerfreunde,

ich reiche noch den Eingang zur Zitadelle (früher „Citadelle“) nach, dass der Weg zum Briefkasten nicht verfehlt werden kann.

Beste Grüße WUArtist


 
Henry Am: 27.05.2014 11:07:23 Gelesen: 141403# 48 @  
@ Silesia-Archiv [#41]

Hallo Michael,

ich bin mit diesem "Durcheinander" eigentlich recht zufrieden. Und ist es nicht auch völlig egal? Auch die vorgestellten öffentlichen Briefkästen sind sicher nicht immer so gebaut, dass sie für jede Art von Post (z.B. Großbriefe)geeignet sind. Insofern passt alles gut zum Thema und zeigt, dass auch Amtliches zwar schön, dabei aber auch unpraktisch sein kann, genau so, wie Privates durchaus originell, für Sammler aber nicht unbedingt brauchbar ist. Und beides sollte doch dem gleichen Zweck dienen und somit die gleichen Anforderungen erfüllen.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 

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