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Thema: Notopfer Berlin: Marken bestimmen
lueckel2010 Am: 25.10.2015 15:28:09 Gelesen: 50352# 1 @  
Habe die nachfolgend abgebildete Marke (Zeichnung Za) "ausgegraben".



Meiner Meinung nach (ursprünglich) Mi.-Nr. 1Z, Stempelfragment (B)OCHUM?, komplettes Datum unleserlich, aber entweder (19) 48 oder (19) 49 (die 4 ist lesbar).

Hierzu meine Fragen an die Experten:

- Etwas "für die Tonne" oder eventuell eine Postmeistertrennung?
- Wäre eine Prüfung empfehlenswert?

Über jede Beurteilung / Meinung würde ich mich sehr freuen! Dazu im Voraus schon einmal vielen Dank.

Noch einen schönen (Rest-) Sonntag, "lueckel2010"
 
lueckel2010 Am: 10.12.2015 22:46:44 Gelesen: 50173# 2 @  
Guten Abend, "Notopfer"-Freunde!

Da bis heute keine Meinung zu der unter [#8] gezeigten Marke eingegangen ist und auch die dort gestellten Fragen bislang unbeantwortet blieben, möchte ich alles noch einmal zur Diskussion stellen.

Wer kann etwas zu diesem "Prachtstück" sagen bzw. irgendwelche Vermutungen äußern?
Ich freue mich über jede Aussage!

Vielen Dank im Voraus, "lueckel2010"
 
Eilean Am: 10.12.2015 23:31:01 Gelesen: 50164# 3 @  
@ lueckel2010 [#9]

ich sammle derartiges nicht, aber ich finde die Verschiebung und die ungewöhnliche Zähnung jedenfalls nicht so, dass das Stück für de Tonne ist.

Gerade Teilabschläge mit Stempeln, die noch leserlich sind.

Gruß
Andreas
 
lueckel2010 Am: 11.12.2015 18:33:54 Gelesen: 50120# 4 @  
@ Eilean [#10]

Vielen Dank für die "Bewertung" der Sammelwürdigkeit!

Erhoffe mir nun noch weitere Meinungen und nehme dann Kontakt zu Herr Harlos (BPP) auf, um eventuell eine Prüfung zu veranlassen.

Wünsche ein schönes Wochenende.

Viele Grüße, Gerd Lückert
 
stampmix Am: 11.12.2015 18:55:51 Gelesen: 50108# 5 @  
@ lueckel2010 [#8]

Hallo lueckel2010,

aber entweder (19) 48 oder (19) 49 (die 4 ist lesbar)

ich meine auch das Monatsdatum 11. zu lesen, was zwingend für 1949 spricht, da der Ersttag der 1.12.1948 war und eine Vorersttagsverwendung der Steuermarke extrem unwahrscheinlich ist.

mit bestem Gruß
stampmix
 
chuck193 Am: 13.12.2015 01:32:14 Gelesen: 50060# 6 @  
@ lückel2010 [#8]

Hallo Gerd,

bei den Notopfermarken gibt es ja so viel verschiedenes, dass Deine Marke bestimmt einen Sonderplatz haben sollte. Ich weiss, die Marken haben selten einen lesbaren Stempel, die Marken ist zu klein dafür. In meinem Dublettenbuch habe ich noch eine ganze Seite voll, die noch sortiert werden könnten, aber ich habe genug mit meinen Farben zu tun.

Schöne Festtagsgrüsse,
Chuck
 
lueckel2010 Am: 13.12.2015 10:53:09 Gelesen: 50034# 7 @  
@ stampmix [#12]

Guten Morgen, stampmix!

Vielen Dank für Ihren Hinweis.

Habe mir die Marke daraufhin noch einmal "vorgeknöpft" und bin mir fast sicher, dass das Fragment der zweiten Ziffer der Monatsangabe oben gerundet ist, also eine 2 sein müsste (demnach Monatsangabe 12). Werde sie im kommenden Jahr auf jedem Fall einem Prüfer vorlegen. Vielleicht ist sie ja "was"!

@ chuck193 [#13]

Auch Dir ein Dankeschön für Deine Meinung!

Allen Sammlerfreunden noch einen schönen (Rest-) Sonntag und

viele Grüße, Gerd Lückert
 
SonjaD17 Am: 12.01.2016 14:55:36 Gelesen: 50149# 8 @  
Karte mit Notopfer Berlin Marke - Ist die was wert ?

Hallo,

habe eine Karte mit einer geschnittenen Notopfer Berlin Marke (Stempel 3.2.49, Hamburg:

)

Wäre diese Version etwas wert ?



vielen Dank und Gruss
Sonja
 
Max78 Am: 12.01.2016 16:18:21 Gelesen: 50099# 9 @  
Hallo Sonja,

im Sinne "mehrere Euros" würde ich mal sagen nein. Schön ist die portogerechte Frankatur 34 Pfennig als Nachnahme, die kommt aber auch relativ häufig vor (wird bei ca. + 5 € Zuschlag genannt).

Die geschnittene Notopfermarke ist nicht viel wert, außer sie hätte ein "seltenes" Wasserzeichen, sprich seitenverkehrt etc. Die Wahrscheinlichkeit ist aber verschwindend gering, muss ja auch so sein, sonst würde der Katalogwert nicht Unterschiede machen bis zu 2199,60 €. Hättest Du auf diesem Beleg eine Notopfer Mi. 1 Y mit Wasserzeichen Wz. 1Y, dann hätte sie einen Katalog-Wert von 2200 € auf Beleg. Hat die Marke das Wasserzeichen Wz. W einen Katalog-Wert von 40 Cent.

Übrigens bedeutet Katalogwert nicht gleich reeller Wert, er dient eher zur Orientierung, meist wird nur ein Bruchteil davon auf dem freien Markt gezahlt.

Auch einen Plattenfehler kann ich auf den ersten Blick nicht sehen. Einen höheren Wert haben im Allgemeinen bei den Notopfermarken die Postmeistertrennungen oder Zähnungsvarianten, die seltener vorkommen.

Das, was ich noch interessant finden würde, wäre das Feldmerkmal auf der 30 Pfennig Bauten, siehe das gebrochene "E" in DEUTSCH E. Das ist aber (nur) eventuell etwas für spezialisierte Sammler der Bautenserie.

mit Grüßen Max
 
SonjaD17 Am: 12.01.2016 16:39:03 Gelesen: 50077# 10 @  
Vielen Dank für diese ausführliche Antwort. ;-)

Leider ist diese Bautenbriefmarke ja nicht ganz unbeschädigt (Zähne oben), aber ich werde mich mal schlau machen.

Gruss Sonja
 
Max78 Am: 12.01.2016 17:01:02 Gelesen: 50060# 11 @  
Was ich noch ganz schön finde bei dem Beleg, ist dass er in dieser Form (Frankatur) mit der Notopfer-Zuschlagsmarke beklebt werden mußte, die Verwendungszeit der Steuermarke auf diesem Beleg war somit relativ kurz (1.12.1948- Mitte 1949). Drucksachen und andere Belege wie z. B. Postanweisungen wurden ab dann zu den abgabefreien Postsendungen gezählt, sprich ab diesem Zeitpunkt mußte man die Zwangszuschlagsmarke nicht mehr auf Drucksachen/ etc verwenden.

Somit doch noch ne "kleine" Besonderheit, mfg Max

Hier noch selbe Portostufe September 1950 ohne Zwangszuschlag:



Für Briefe galt die Verwendungspflicht bis zum 1.4.1956
 
SonjaD17 Am: 12.01.2016 17:07:40 Gelesen: 50048# 12 @  
Das ist ja lustig - ich habe gerade geschaut, ich habe zwei Nachnahme Karten in dem Zeitraum, die keine Notopfermarke habe, obwohl sie müssten, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe: 4.12.48 und 31.12.48. Ich lade nachher mal die Fotos.
 
SonjaD17 Am: 12.01.2016 17:20:10 Gelesen: 50037# 13 @  


31.12.48



Nächste leider ohne klaren Poststempel, muss aber auch Anfang Dez. gewesen sein, dafür stimmt aber dann wohl das Porto mit 24 nicht, oder?


 
Max78 Am: 12.01.2016 17:48:09 Gelesen: 50017# 14 @  
Habe jetzt nochmal genauer geschaut und bin selbst ein wenig überfragt. Eventuell hätte bei deinem ersten Beleg überhaupt keine Steuermarke verwendet werden müssen, wenn es sich bei diesen Belegen um Postanweisungen/ Zahlkarten handelt. Diese waren von vornherein befreit.

Was mich dann aber wundert ist, dass diese dann mit 34 Pfennig frankiert wurden. Ich kann mir diese Frankatur nur so erklären: 30 Pfennig Nachnahme + 4 Pfennig für Drucksache (einzige Versandart mit in dieser Portohöhe, zumindest aus dem Michel-Spezial-Katalog. Eventuell genaueres aus dem Briefe-Katalog zu entnehmen.

Somit gäbe es 2 Möglichkeiten für einen Versand dieser Nachnahmekarte (ab 1948): Ich frankiere mit 30 Pfennig, es handelt sich somit um eine Postanweisung/Zahlkarte = es muß keine Steuermarke verwendet werden)

oder: ich frankiere mit 34 Pfennige, also sende als Drucksache per Nachnahme, und muss daher (bis Mitte 1949) auch die Steuermarke verwenden ?

Du siehst, ich bin überfordert. -)

Bei wikipedia heisst es: von dem Zuschlag ausgenommene Sendungen:

... Postanweisungen und Zahlkarten (einschließlich derer, die zur Übermittlung von durch Postnachnahmen und Postaufträge eingezogenen Beträgen dienen) ...
 
SonjaD17 Am: 12.01.2016 18:21:12 Gelesen: 49982# 15 @  
Ja, das habe ich auch gelesen, das auf Wikipedia bezieht sich aber auf die Neufassung des Gesetzes ab 10. März 1952. Wie dem auch sei, ich lade gerade die Gesetzestexte von 1948 runter und versuche den Originaltext (vom 8. November 1948) zu finden. Wird was dauern, aber ich nehme auch an, dass die Nachnahme einfach falsch frankiert wurde - die andern haben es ja nicht. Wie das halt so ist bei neuen Gesetzen und deren Umsetzung, da weiß niemand genau, was gerade richtig oder falsch ist. Trotzdem nochmal Danke!
 
briefefan (RIP) Am: 13.01.2016 22:00:08 Gelesen: 49834# 16 @  
@ SonjaD17 [#13]

Hallo Sonja,

kann es sein, dass auf der Karte mit der blauen 30er eine Notopfermarke war, die nicht oder nur wenig gestempelt wurde und daher später entfernt und wieder verwendet wurde? Ich meine unmittelbar unter dem Stempel eine kleine Aufrauhung/helle Stelle(?) zu sehen.

Die Karte mit der roten 20er scheint mir um 10 Pfg. unterfrankiert. Nachnahme kostete 30 Pfg. Vorzeigegebühr. Aber die Karte wurde anscheinend noch im November 1948 eingeliefert, da musste die Notopfermarke noch nicht verwendet werden. Ich kann das Datum im Stempel (11. = November?) allerdings nicht genau erkennen.

@ Max78 [#14]

Somit gäbe es 2 Möglichkeiten für einen Versand dieser Nachnahmekarte (ab 1948): Ich frankiere mit 30 Pfennig, es handelt sich somit um eine Postanweisung/Zahlkarte = es muß keine Steuermarke verwendet werden)

oder: ich frankiere mit 34 Pfennige, also sende als Drucksache per Nachnahme, und muss daher (bis Mitte 1949) auch die Steuermarke verwenden ?


Bei den Sendungen handelt es sich um Nachnahme-Karten (das steht ja oben auf der Karte), nicht um Postanweisungen oder Zahlkarten.

Grüße von briefefan.
 
Max78 Am: 13.01.2016 22:29:57 Gelesen: 49823# 17 @  
Hallo Briefefan,

schön, dass du dich hierzu meldest. Durch den Michel-Spezial ist nicht klar, in wie fern eine Nachnahmenkarte frankiert werden musste. Sie wird nicht bei den Portostufen aufgeführt.

Stimmt meine Vermutung, dass 34 Pfennig bestehend aus 30 Pfennig Nachnahme und 4 Pfennig für Karte (wie Drucksache) für Porto bezahlt werden mussten?

Mit Dank im Voraus Max
 
SonjaD17 Am: 13.01.2016 23:14:55 Gelesen: 49809# 18 @  
@ briefefan

Hmmm, da ist in Der Tat eine kleine, sogar klebrig, erscheinende Stelle unter dem Stempel:



Kann also durchaus sein, dass da was entfernt wurde! Ich finde das bemerkenswert, was ihr alles entdeckt. ;)

Ja und die andere Karte ist definitiv unterfrankiert, da ist aber nichts drumherum zu sehen, da wurde glaube ich auch nichts entfernt.

Gruß

Ps: Mit den Gesetzen von 1948 blick ich nicht durch. ;)
Ach ja, die Karte mit der roten 20er kann auch noch in Nov. abgeschickt worden sein, kam am 4.12. wohl an. Ich kann den Stempel auch nicht mehr lesen.
 
briefefan (RIP) Am: 14.01.2016 23:03:36 Gelesen: 49729# 19 @  
@ Max78 [#17]

Stimmt meine Vermutung, dass 34 Pfennig bestehend aus 30 Pfennig Nachnahme und 4 Pfennig für Karte (wie Drucksache) für Porto bezahlt werden mussten?

Ja. Die Zusatzgebühr für Nachnahmen hieß Vorzeigegebühr. [#16]

Grüße von briefefan.
 
wolfe_1 Am: 15.01.2016 07:59:39 Gelesen: 49711# 20 @  
Hallo lueckel2010,

habe Deinen Beitrag leider erst jetzt gesehen. Deine gezeigte NOB ist eine Nr. 2 BAZ, keine Rarität, aber hübsch schon alleine durch die Verzähnung. Unten ist ja bereits ein Teil der nächsten Marke zu sehen.

Prüfung lohnt sich aus meiner Sicht nicht.

Grüße aus Stuttgart,
wolfe_1
 
lueckel2010 Am: 15.01.2016 16:40:59 Gelesen: 49662# 21 @  
@ wolfe_1 [#20]

Guten Abend, Wolfgang!

Vielen Dank für Deine Aussage. Habe daraufhin mal die Zähnung (manuell) nachgemessen: Könnte "passen".

Was mich allerdings "stört", ist die doch sehr primitiv wirkende Perforation. Dies mag allerdings eine Mangelerscheinung der damaligen Zeit sein? Vor einiger Zeit habe ich die Marke dem BPP-Prüfer Harlos als Scan zugemailt. Bis heute keinerlei Rückmeldung. Gestern Abend ein ähnlicher Versuch bei einem Experten der ArGe "Notopfer". Hier steht eine Antwort noch aus. Dies ist der aktuelle Stand.

Wünsche ein schönes Wochenende. Viele Grüße, Gerd Lückert
 
Max78 Am: 15.01.2016 18:23:54 Gelesen: 49641# 22 @  
Hallo Gert,

auch ich hatte etwas Schwierigkeiten bei der Kontaktaufnahme mit Harlos, aber hatte das Glück, dass er mir folgende Marke als Mi. 2FZ geprüft hat. Wie Du siehst, ist die Zähnung bei diesem Beispiel auch mehr schlecht als recht. Ich dachte zuerst an eine Postmeistertrennung, aber nein, laut Harlos eine Linienzähnung 10 3/4.



Habe jetzt erst gesehen, dass Wolfe_1 bereits die Marke bestimmt hat, wird wohl passen.

mit Grüßen Max
 
lueckel2010 Am: 15.01.2016 20:30:01 Gelesen: 49620# 23 @  
@ wolfe_1 [#20]

Guten Abend, Wolfgang,

der Experte für Postmeister-/ Privattrennungen der ArGe Notopfer hat mir soeben bestätigt, dass die von mir gezeigte Notopfermarke eine Mi.-Nr. 2BAZ ist. Du hast also mit Deiner Aussage richtig gelegen! Noch einmal vielen Dank dafür!

@ Max78 [#22]

Guten Abend, Max,

zu der von mir gezeigten Marke siehe oben. Ich hätte nicht gedacht, dass anfänglich bei der Herstellung von Notopfermarken derartig miese Trennungen produziert wurden.

Mit Euren Feststellungen/ Mitteilungen dürfte mein "Problem" nun endgültig erledigt sein.

Allen Sammlerfreunden ein schönes Wochenende und viele Grüße, Gerd Lückert
 
Kaesklepper Am: 16.04.2017 18:04:02 Gelesen: 45749# 24 @  
Vielleicht könnte mir mal jemand helfen, normale Zähnung aus der Anfangsphase?



Vielen Dank
Peter
 
bovi11 Am: 16.04.2017 18:33:22 Gelesen: 45740# 25 @  
Hallo Peter,

die rechte Marke sollte eine 2 IZ sein:

Parallelzähnung 11 3/4 / Linienzähnung 13 1/2 (hatte wegen der besonders unten unten unsauberen Zähnung zuerst eine 2 B gesehen).

Die rechte Marke könnte eine Privat- oder Postmeistermaßnahme sein. Kann man den Stempel anhand einer Stempeldatenbank identifizieren?

Dieter
 
Kaesklepper Am: 16.04.2017 20:21:15 Gelesen: 45723# 26 @  
Nein, die Marke war auf einem Bautenausschnitt mit nicht identifizierbarem Stempel, daher habe ich sie abgelöst.

Keine Hinweise auf dem Briefstück.

Vielen Dank und noch schöne Ostern
Peter
 
bovi11 Am: 16.04.2017 20:59:27 Gelesen: 45717# 27 @  
@ Kaesklepper [#26]

Manchmal reichen winzige Bruchstücke eines Stempels, um ihn zu identifizieren.

Hier: HALTERN (WESTFALEN)auf einer Notopfer 2 SW (amtlicher Durchstich)



Die Zähnung auf der linken Marke sieht nach Linienzähnung 10 1/2 aus. Es gibt verschiedene Privat- und Postmeisterzähnungen, die dieses Zähnungsmaß haben.

Ein Ausschlußkriterium bei der Identifizierung des Stempels ist das Merkmal "Kreisgitterstempel". Wenn die ersten 2 oder 3 Buchstaben entziffert werden können, müßte der Ort feststellbar sein und damit wahrscheinlich auch die Zuordnung der Zähnung.

Meine Empfehlung: Bei derartigen Unklarheiten die Marke niemals von Belegen oder Belegstücken ablösen. Irgendwelche weitere Erkenntnisse gibt der "Rest" der Stücke fast immer her.

Passen könnte der Stempel von Hannover:

https://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-bilder.php?id=195071

Eine Privatzähnung der Commerzbank Hannover hat die Linienzähnung 10 3/4.
 
Kaesklepper Am: 17.04.2017 09:04:13 Gelesen: 45682# 28 @  
Vielen Dank, ich werde deinen Vorschlag beherzigen. Notopfer sind beim Bauten sammeln ja fast immer dabei. Habe aber meist nur bei auffälligen Notopfermarken danach geschaut, wie z.B. hier, aber nie katalogisiert.



Nochmals Danke
Peter
 
bovi11 Am: 17.04.2017 19:40:27 Gelesen: 45635# 29 @  
@ Kaesklepper [#28]

Hallo Peter,

das ist eine Nr. 1 mit sog. Schmitzleiste - Handbuchpreis auf Beleg 8,00 Euro.

Wasserzeichen W oder Z (X und Y sind unwahrscheinlich, da diese sehr selten sind und Verwendungen aus Erlangen nicht bekannt sind).

Die Sendung ging übrigens ins damalige Ausland (Saarland). Es mußte gar keine Notopfermarke aufgeklebt werden.

Dieter
 
Kaesklepper Am: 18.04.2017 07:14:40 Gelesen: 45593# 30 @  
@ bovi11 [#29]

Vielen Dank, werde deine Ausführungen zum Brief beifügen.

Gruß
Peter
 
woselnob Am: 02.05.2017 19:08:50 Gelesen: 45391# 31 @  
@ lueckel2010 [#54]

Die abgebildete Marke mit dem Bochumer Reichspoststempel ist wahrscheinlich eine 2 BAZ mit einer Zähnung L 11 3/4 zu K 14 : K 14 : K 14, genaueres nur durch ein Zähnungsschlüssel herauszubekommen. Wz 3X ist schwach erkennbar. Die schlechte Zähnung ist bei dieser Nr. auch üblich, Größe auch. Jeder kann sich mit diesen Marken beschäftigen, nur ausreichende Info ist nötig. Siehe Handbuch und Katalog "Die Notopfer- und Wohnungsbaumarken 48-56" in ebay für kleines Geld erhältlich.

Grüße woselnob
 
bovi11 Am: 03.05.2017 00:29:10 Gelesen: 45351# 32 @  
@ Kaesklepper [#24]

Hallo Peter,

ich habe die linke Marke nochmal versucht, zuzuordnen.

Hannover scheint zu passen:



Das wäre dann eine 1 GW 3000/C = Privatzähnung L 11 3/4 der Commerzbank Hannover.
 
H.G.W. Am: 13.04.2018 13:57:56 Gelesen: 40407# 33 @  
Hallo,

hier habe ich eine Notopfermarke Typ Za mit Mischzähnung 12 : 10 1/4 : 12 : 10 1/4.

Kann ich so im Michel Spezial nicht finden. Wasserzeichen ist W3X.

Wer weiß etwas hierüber zu berichten?

Gruß Horst


 
bovi11 Am: 13.04.2018 19:20:50 Gelesen: 40358# 34 @  
@ H.G.W. [#33]

Hallo Horst,

das dürfte eine Nr. 2 EZ sein.

Die waagerechte Zähnung läuft heute unter 11 3/4 (früher 12). Die Seitenzähnung wird nicht 10 1/4 sein, sondern 10 3/4.

Privat- oder Postmeisterzähungen mit dieser Mischzähnung sind nicht bekannt.

Grüße

Dieter
 
H.G.W. Am: 13.04.2018 20:19:16 Gelesen: 40341# 35 @  
Die armseligen senkrechten paar Zähnchen sind schon schwierig zu messen!

Glaube, dass es hier leicht zu Irritationen kommt.

Gruß Horst
 
bovi11 Am: 13.04.2018 20:36:43 Gelesen: 40333# 36 @  
@ H.G.W. [#35]

Leg eine sicher identifizierte Nr. 2 FW oder 2 FZ an die Seiten; damit kannst Du die 10 3/4 Zahlung gut prüfen. Die 2 FZ ist häufig und gut zu bestimmen.
 
H.G.W. Am: 13.04.2018 21:26:02 Gelesen: 40323# 37 @  
Hallo,

das ist jetzt geklärt. Vielen Dank. Jetzt möchte ich noch einen daraufsetzen, beigefügte "Za" Marke hat rundum 14er Zähnung. Genauestens gemessen und ausgezählt bei normal Luftfeuchtigkeit und Normaltemperatur und noch nicht abgelöst. Stöhn!

Gruß Horst


 
bovi11 Am: 13.04.2018 21:53:00 Gelesen: 40313# 38 @  
@ H.G.W. [#37]

Das ist eine Nr. 6Z - Bildzeichnung Zc - nicht Za.

Za und ZB = spitzes "N".
 
H.G.W. Am: 13.04.2018 22:36:51 Gelesen: 40304# 39 @  
Hallo,

damit bin ich nicht Deiner Meinung. Der flache Abstrich des R in Notopfer und die gedachte Linie des N von Berlin nach unten zum E von Steuermarke sprechen dagegen.

Gruß Horst
 
bovi11 Am: 13.04.2018 22:41:56 Gelesen: 40301# 40 @  
@ H.G.W. [#39]

Das ist definitiv eine 6Z

Der Abstrich beim "R" ist die Zeichnung Zc - das Bild täuscht, weil der obere Bogen des "R" teilweise vom Stempel verdeckt ist.

Das "N" ist bei Za und Zb immer spitz.

Es gibt zudem mit Zeichnung Za keine 14er Zähnung rundum.
 
bovi11 Am: 13.04.2018 23:08:56 Gelesen: 40294# 41 @  
Die Bildzeichnungen der Notopfermarken



aus dem Handbuch "Die Notopfer- und Wohnungsbaumarken 1948-1956" von Ulrich Karrasch.

http://www.arbeitsgemeinschaft-notopfer-und-wohnungsbaumarken.de/
 
H.G.W. Am: 14.04.2018 08:58:27 Gelesen: 40256# 42 @  
Hallo, vielen Dank an den Nachtarbeiter.

Ich bin überzeugt!

Hier habe ich, sowie ich es sehe, ein Beispiel für spitz.

Gruß Horst


 
bovi11 Am: 15.04.2018 00:02:23 Gelesen: 40176# 43 @  
@ H.G.W. [#42]

Korrekt und hier eine Nr. 2 MW - Zeichnung Za


 
H.G.W. Am: 17.04.2018 10:04:49 Gelesen: 40026# 44 @  
Hallo,

auf einer Notopfermarke habe ich einen roten Aufdruck gesehen. Ist aber kein Wohnungsbaustempel. Könnte es vielleicht ein Fragment eines Werbestempel sein oder etwas anderes? Es darf gerätselt werden!

Gruß Horst


 
saeckingen Am: 17.04.2018 10:58:39 Gelesen: 40013# 45 @  
@ H.G.W. [#44]

Das dürfe eine Entwertung mittels Absenderfreistempel sein. Auch bei mit Absenderfreistempel frankierten Sendungen musste die Zwangszuschlagsmarke verklebt werden.
 
bovi11 Am: 17.04.2018 12:08:24 Gelesen: 39994# 46 @  
@ H.G.W. [#44]

Wie Saeckingen richtig sagt, handelt es sich um den Teil eines Freistempels.

Es handelt sich um eine Notopfermarke 6Z - unwahrscheinlicher einer 6V.
 
H.G.W. Am: 17.04.2018 17:30:43 Gelesen: 39933# 47 @  
Ja, das habe ich mir auch so gedacht. Aber es ist interessant und da will ich gerne andere Meinungen hören, zumal die Farbe wie bei den Wohnungsbaumarken ist.

Am Rande möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass die Zähnung 14 zu 14 1/4 zu 14 1/4 zu 14 1/4 ist.

Gruß Horst
 
bovi11 Am: 17.04.2018 18:14:52 Gelesen: 39912# 48 @  
@ H.G.W. [#47]

Es ist jedenfalls eine 6Z - minimale Tendenzen zu 14 1/4 Zähnung kommen vor.

Durch unterschiedliche Sättigungen kommen unterschiedliche Farbtönungen vor.

Bei der Nr. 8, die im gleichen Druckverfahren hergestellt worden ist, kommen, wenn auch sehr selten, noch deutlich hellere Exemplare vor.



Bei den Wohnungsbaumarken wurden nur die Nummern 1 und 2 mit den Aufdrucken versehen. Auch hier kommen stark variierende Farbsättigungen vor. Die Marken wurden im Buchdruck hergestellt, während die Nummern 5, 6, 7 und 8, im indirekten Hochdruck hergestellt wurden.
 
H.G.W. Am: 17.04.2018 19:58:59 Gelesen: 39888# 49 @  
Super!

Herzlichen Dank für Deine Bemühung. Du bist ja das reinste Kompendium. Von den Marken mit den Leerfeldern habe ich auch einige. Bei der rechten Marke sind die rechten Ecken rund. Kann das von einer abgenutzten Platte rühren?

Gruß Horst


 
bovi11 Am: 17.04.2018 20:12:32 Gelesen: 39884# 50 @  
@ H.G.W. [#49]

6Z - 8Z - 6Z

Bei der rechten Marke liegt ein leichter Schmitzdruck vor.

Beim Schmitzdruck handelt es sich um einen nach unten, rechts oder links verschobenen Schattendruck. Ursache waren nicht ganz einwandfreie Abwicklungsvorgänge beim Druck. Die Bildkonturen sind ausgequetscht; ein eigenständiges zweites Druckbild ist nicht zu erkennen. Der Schmitzdruck darf nicht mit einem Doppeldruck verwechselt werden.

Aufpreis gemäß Handbuch 4,00 Euro auf den Preis der jeweiligen Marke.

Grüße

Dieter
 
1 Pf Am: 29.09.2019 07:28:26 Gelesen: 30378# 51 @  
Hallo,

habe 2 NOTOPFER Belege gefunden, die ich hiermit vorstelle.

- Brief vom 31.03.49 mit interessantem Inhalt, frankiert mit einer geschnittenen Marke - Randstück links ?



- Der zweite Brief ist interessant, da der Umschlag einige Tage später wiederverwendet wurde. Was zur damaligen Zeit immer wieder mal wegen der Materialknappheit geschah. Auch dieser Brief mit interessantem Inhalt.



Einfach schöne Zeitdokumente

Kann jemand Angaben zu den Typen und dem wohl eher geringen Wert aussagen ?

DANKE.
1 Pf
 
bovi11 Am: 29.09.2019 10:51:03 Gelesen: 30352# 52 @  
@ 1 Pf [#51]

Vermutlich handelt es sich bei beiden Stücken um die Notopfer Nr. 1 W.

Bei dem Datum ist auch 1 Z denkbar.

Beide Varianten liegen wertmäßig auf den Briefen unter 1,00 Euro.

Höchst unwahrscheinlich sind die Wasserzeichen 1Y oder 1X (= 1W liegend bzw. kopfstehend), zumal diese aus den beiden Orten

ALLENDORF (LUMDA) über GIESSEN

bzw.

GRÜNBERG (OBERHESS) LAND

nicht bekannt sind.
 
1 Pf Am: 29.09.2019 14:46:46 Gelesen: 30328# 53 @  
@ bovi11 [#52]

Hallo,

vielen Dank. Das ging ja schnell.

Noch einen schönen Sonntag.

Gruß
1Pf
 
H.G.W. Am: 11.05.2020 20:19:11 Gelesen: 27267# 54 @  
Berlin Zwangszuschlagmarke bestimmen

Hallo,

hier habe ich eine Berlin Zwangszuschlagsmarke, die ich nicht zuordnen kann.

Nach der Merkmaltabelle sollte es eine Za Type sein. Die Zähnung 12 zu 10 1/2 zu 12 zu 10 1/2 kann ich nicht finden. Der Abstrich des R in Notopfer ist auch extrem flach.

Kennt jemand diese Marke?

Gruß Horst


 
bovi11 Am: 11.05.2020 20:30:43 Gelesen: 27257# 55 @  
@ H.G.W. [#54]

Hallo Horst,

das dürfte eine Nr. 2 EZ sein.

Die waagerechte Zähnung ist L 11 3/4 und die senkrechte Zähnung 10 3/4.

Wasserzeichen Z fallende Wellenlinien.

Dieter
 
H.G.W. Am: 11.05.2020 20:44:48 Gelesen: 27242# 56 @  
Hallo Dieter,

danke für die schnelle Reaktion.

Deine Annahme habe ich gleich geprüft. Ich bin sehr genau im messen. Bei der Zähnung 11 3/4 zu 10 3/4 habe ich eine Abweichung von circa einem Zahnloch. Das erscheint mir als Toleranz schon sehr viel. Aber wie heist es: "der Teufel ist ein Eichhörnchen".

Gruß Horst
 
bovi11 Am: 11.05.2020 20:55:18 Gelesen: 27234# 57 @  
@ H.G.W. [#56]

Was hast Du für einen Zähnungsschlüssel?

Es kommt eigentlich nur die Nr. 2 EZ in Frage. Eine Abweichung von einem Zahnloch halte ich für ausgeschlossen, aber die Meßabweichung von einen Viertel waagerecht und auch senkrecht ist erklärbar.

Zusätzliches Merkmal sind die kleinen Zähnungslöcher bei der 11 3/4 Zähnung und die großen Zähnungslöcher bei der 10 3/4 Zähnung.

Halte die Marke flach gegen das Licht, dann müßtest Du auch das Wasserzeichen fallende Wellenlinien erkennen können.

Eine Postmeister- oder Privatzähnung in dieser gemischten Zähnung ist nicht bekannt.
 
H.G.W. Am: 11.05.2020 21:11:22 Gelesen: 27227# 58 @  
Hallo,

ich muss mich korigieren, es ist nur ein halbes Loch. Also 10 1/2 stimmt ganz genau.

Meinen Zähnungsschlüssel habe ich mit dem Messschieber kontrolliert, der passt 100%.

Da Du ja der Fachmann bist und es sonst keine Möglichkeit gibt, wird es dann so sein.

Zum Wasserzeichen kontrollieren müsste ich die Marke ablösen, mag ich wegen des Stempels jetzt nicht machen.

Gruß Horst
 
bovi11 Am: 11.05.2020 21:25:21 Gelesen: 27223# 59 @  
@ H.G.W. [#58]

Mit der Methode, die Marke flach gegen eine Lichtquelle zu halten, läßt sich bei den meisten Notopfermarken das Wasserzeichen erkennen.



Hier ein paar Nr. 2 EZ:





 
bovi11 Am: 11.05.2020 22:11:42 Gelesen: 27204# 60 @  
@ H.G.W. [#58]

Und das ist auch eine 2 EZ:


 
Huesie Am: 11.07.2020 15:00:02 Gelesen: 26327# 61 @  
Hallo zusammen,

bei mir sind auch zwei Notopfer-Marken aufgetaucht, die ich hier einmal vorstellen möchte.

Beide mit rotem Stempel, eine mit Deutsche Bundespost (vermute ich) den zweiten kann ich nicht entziffern (Freistempel, wie in einem vorherigen Beitrag schon mal erwähnt?).

Könnt Ihr mir bei der Bestimmung etwas weiterhelfen?

Bei der Variantenvielfalt ist das als Anfänger nicht einfach.

Beste Grüße und Danke schon mal im Voraus.

Jörg


 
bovi11 Am: 11.07.2020 15:12:32 Gelesen: 26323# 62 @  
@ Huesie [#61]

Linke Marke = Notopfer Nr. 8 (Wasserzeichen nicht erkennbar); gez. K 14

Rechte Marke = Notopfer Nr. AZ (Wz. Z = Michel Wz. 3X); gez. K 11
 
Huesie Am: 13.07.2020 17:09:23 Gelesen: 26243# 63 @  
Danke für die Info. Hilft mir schon mal weiter.
 
Rore Am: 14.07.2020 01:47:13 Gelesen: 26141# 64 @  
Habe eine Notopfer.


 
bovi11 Am: 14.07.2020 07:42:47 Gelesen: 26125# 65 @  
@ Rore [#64]

Das sollte eine Nr. 2 A sein = Zähnung K 11

Da das Wasserezichen nicht erkennbar ist kann das sein: 2 AW, 2 AZ oder 2 AV
 
Rore Am: 14.07.2020 15:50:47 Gelesen: 26088# 66 @  
@ bovi11 [#65]

Danke.

Hier eine weitere.


 
Rore Am: 14.07.2020 15:51:31 Gelesen: 26087# 67 @  
Hier noch eine.


 
bovi11 Am: 14.07.2020 16:59:18 Gelesen: 26071# 68 @  
@ Rore [#66] [#67]

Beide = Nr. 6Z

Die Nr. 6Z ist mit 7.630.315.600 Stück die Notopfermarke mit der höchsten Auflage.
 
zaboidultra Am: 02.03.2021 15:32:32 Gelesen: 22674# 69 @  
Habe 3 Notopfermarken im Nachlass meines Vaters gefunden. Als Laie habe ich natürlich versucht zu recherchieren, aber es ist ungeheuer schwierig, herauszufinden, ob es sich bei diesen drei Exemplaren um seltene oder häufig vorkommende handelt. Vielleicht hilft mir jemand mit seiner Sachkenntnis ein bisschen weiter.


 
bovi11 Am: 02.03.2021 16:16:00 Gelesen: 22663# 70 @  
@ zaboidultra [#69]

Die lose Marke und die auf dem Kartenabriß sind Nummer 8X oder 8Z je nach Wasserzeichen (Auflagen: 8X = 1.918.000.000 Stück und 8Z = 3.013.184.600 Stück). Praktisch kein Handelswert.

Die Marke auf der Drucksache ist eine Notopfer Nr. 2AW, 2AZ oder 2AV je nach Wasserzeichen. Die teuerste Variante wäre die Nr. 2AV mit einem Preis lt. Handbuch von 4,00 Euro auf Brief oder Karte (lose 1,50 Euro).
 
zaboidultra Am: 03.03.2021 14:09:46 Gelesen: 22585# 71 @  
Vielen Dank für diese präzise und ungeheuer genaue Aufklärung. So eine detaillierte Aufklärung hatte ich nicht erwartet und bin sehr froh darüber, Mitglied von Philaseiten.de sein zu dürfen. Mein verstorbener Vater hat so viele Briefmarken gesammelt, da muss ich mich erst langsam reinarbeiten, aber es ist ungeheuer interessant.
 
Insomnia Am: 03.09.2021 09:02:06 Gelesen: 18825# 72 @  
Hallo und guten Morgen zusammen,

beim Stöbern und Sortieren des Nachlasses meines Schwiegervaters bin ich auf drei Notopfer Marken gestoßen. Ich würde sie gerne katalogisieren und bräuchte als Anfängerin Eure Hilfe. Sicher sind die Marken und der rote Stempel Euch bekannt und Ihr könnt mir etwas dazu erzählen, was ich toll fände, im Internet habe ich nur wenig gefunden.

Vielen Dank für Eure Einschätzung und "Bestimmung".




 
Insomnia Am: 03.09.2021 09:34:33 Gelesen: 18819# 73 @  
Hallo zusammen,

sehe gerade, die beiden anderen Marken gehören zur französischen Zone und gehören wohl gar nicht in dieses Thema, sry.

Liebe Grüße
 
Gerhard Am: 03.09.2021 13:35:06 Gelesen: 18760# 74 @  
@ Insomnia [#72]

Hallo Schlaflos,

auch die blaue Marke gehört zur französischen Zone, denn sie trägt den roten Aufdruck Wohnungsbauabgabe; oder auch "..schaffe, schaffe, Häusle baue.."

MphG
Gerhard
 
Insomnia Am: 03.09.2021 14:46:02 Gelesen: 18740# 75 @  
@ Gerhard [#74]

Super, danke für die Info! Was ihr alles wisst! Bin beeindruckt.
 
bovi11 Am: 03.09.2021 15:59:25 Gelesen: 18725# 76 @  
@ Insomnia [#72]

Die blaue ist die Wohnungsbaumarke Nr. 2b IV

Die hellgelbe Marke ist die Wohnungbaumarke 3a und die letzte ist die Nr. 3c.

Im Handbuch sind sowohl die Notopfermarken als auch die Wohnungsbaumarken beschrieben. Die gehören in gewisser Weise zusammen, denn in Württemberg (Französische Zone) war die Wohnungsbauabgabe im zweiten Halbjahr 1949 quasi das Pendant zur Notopferabgabe im Rest der Bundesrepublik.

Zudem wurden anfangs die vorhandenen Notopfermarken genommen und mit dem Überdruck "Wohnungsbau-Abgabe" versehen.
 
Insomnia Am: 03.09.2021 17:03:39 Gelesen: 18717# 77 @  
@ bovi11 [#76]

Vielen, vielen Dank. Unglaublich, was es zu wissen und zu lernen gibt. Danke für die Hilfe. Weiß jetzt schon mehr und kann mich weiter einlesen.

Liebe Grüße
 
gerard23a Am: 21.09.2021 17:19:48 Gelesen: 18343# 78 @  
Wie lese ich das Wasserzeichen auf den Notopfermarken?

Wie auf dem Bild links oder rechts?

Grüße von Gerard aus den Niederlanden


 
opti53 Am: 21.09.2021 18:07:30 Gelesen: 18327# 79 @  
Hallo Gerard,

waagerecht, also wie die linke Marke.

Viele Grüße

Thomas
 
gerard23a Am: 21.09.2021 18:47:18 Gelesen: 18319# 80 @  
Dankjewel Thomas,

Vielen Dank.
 
Kenterix Am: 13.01.2022 00:07:14 Gelesen: 16109# 81 @  
Notopfermarke

Habe eine Notopfer Marke gefunden die mir bisher nicht bekannt war bzw. ist! Die Farbe der Marke ist nicht blau sondern ein hellbraun!



Gib es diese Marke überhaupt oder handelt es sich um eine Fälschung ?
 
bovi11 Am: 13.01.2022 00:10:41 Gelesen: 16106# 82 @  
@ Kenterix [#81]

Das ist eine Notopfer Nr. 8, die im Urlaub war und zu lange in der Sonne gelegen hat. Es handelt sich um eine typische Verfärbung durch Sonneneinstrahlung.
 
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