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Thema: (?) (649/667) Deutsche Bandstempelmaschinen: Vorstellung und Bestimmung
HEFO58 Am: 01.09.2008 00:29:24 Gelesen: 538871# 1 @  
@ Concordia CA

Hallo
Jürgen

Ein paar Belege habe ich noch gefunden, die ich noch vergessen hatte und Dir zeigen wollte. Weitere werde ich noch raussuchen.

Gruß
Helmut



 
Jürgen Witkowski Am: 01.09.2008 21:47:57 Gelesen: 538849# 2 @  
@ HEFO58

Stempel 1:

Sylbe-Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen (24a) Hamburg 1 l, Nr. 73, Stempelkopf 61, Stempelband 56.1, verwendet 06.07.1951 - 28.09.1953. Es handelt sich bei dem Brief übrigens um einen "Postkriegsbeleg". Die MiNr. 165 wurde von DDR-Seite geschwärzt.

Stempel 2:

Zu dem Bandstempel von Leipzig, der abwechselnd einen Webeeinsatz und eine Welle hat, habe ich leider keine Unterlagen und kann daher keine konkreten Angaben machen.

Stempel 3:

Sylbe-Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen (17a) Mannheim 2 ya, Stempelkopf 66, Stempelband 76.2. Dieser Stempel ist bisher nicht aufgeführt. Ich werde demnächst berichten, was es damit auf sich hat.

Stempel 4:

Hierbei handelt es sich über einen nationalisierten Tschechenstempel. Im II. Weltkrieg wurden in besetzten Gebieten die vorhandenen Stempel von den Deutschen verändert und weiter verwendet. Leider liegen mir detaillierte Unterlagen zu diesem Bandstempel aus Prag nicht vor.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
HEFO58 Am: 02.09.2008 01:05:50 Gelesen: 538840# 3 @  
@ Concordia CA

Hallo Jürgen

Dann hätte ich noch was, leider nur ein Briefstück, wo die einzelnen Marken aber infla-geprüft sind und die beiden rechten Marken je einen Fehler aufweisen.

Bei der Marke ganz rechts ist das D von Deutsches Reich unten im Bogen gebrochen und bei der Marke daneben ist die Vorstufe des Fehlers zu sehen.

Gruß
HEFO58


 
Carolina Pegleg Am: 02.09.2008 02:10:27 Gelesen: 538837# 4 @  
@ Concordia CA

Vielen Dank. Mit dieser Information sind diese beliebten Stempel dann ja leicht zu identifizieren.

@ HEFO58 / @ Concordia CA

Zunächst mal Danke an HEFO58 für die Mithilfe neue Abgrenzungsdaten für diese Stempel zu finden. Ich weiss nicht, ob in diesem Forum jeder damit vertraut ist, aber es gab vor relativ kurzer Zeit ein neues Buch der Poststempelgilde zu den deutschen Bandstempeln mit Strich- und Welleneinsätzen der Krag und Sylbe Maschinen. Es hat sich gezeigt, dass die mitgeteilten Verwendungsdaten noch nicht so solide sind und es noch viel zu entdecken gibt. Es ist die erste Veröffentlichung zu diesem Gebiet, und da kann noch nicht alles so perfekt sein. Die Arbeit, die das Autorenteam da rein gesteckt hat, kann man wohl gar nicht ermessen.

Ich möchte anregen, dass die Diskussion / Vorstellung von Stempel dieser Art vielleicht in ein neues Thema "Deutsche Maschinen-Bandstempel" ausgelagert wird, wie von Concordia CA ja in [#651] im Falle sich verbreitender Diskussion in diesem Thema schon angedeutet. Sonst sind wir bei diesem Thema, was sich ja auf "alle Typen, alle Verwendungsperioden und alle Länder" beziehen soll, schnell nur noch mit diesen Stempeln beschäftigt. Ich habe die entsprechende Literatur zu diesen Stempeln auch und kann Concordia CA bei der Bestimmung entlasten. Die deutschen Bandstempel mit Werbung sind allerdings nur im "Bochmann" erfasst. Von diesem Katalog besitze ich keine vollständige Serie. Etwas grundlegende Information zu dem von Dir gezeigten Leipziger Gartenbau-Austellung Stempel, würdest Du, HEF, also in diesem Katalog finden. Ich bin mir sicher, dass jemand hier im Forum damit aushelfen kann.

---

[Hinweis der Redaktion: Das Thema wurde wunschgemäß ausgelagert]
 
HEFO58 Am: 02.09.2008 04:29:56 Gelesen: 538831# 5 @  
@ Carolina Pegleg

Hallo Carolina Pegleg

Ich muß vorausschicken, daß ich kein Sammler von Maschinenstempeln bin und selbst diese Informationen gar nicht benötige.

Es hat sich aus einem Beitrag im Philaforum einfach ergeben, daß ich die Belege mit Maschinenstempeln, die in meinem Besitz sind, einfach nur als Scan zur Verfügung stelle, um Concordia CA bei der Forschung behilflich zu sein. In meinen Ankäufen befinden sich fast immer solche Belege, z.B. bekomme ich diese Woche noch fast 300 Belege aus dem Zeitraum 1. WK, wo auf jeden Fall wieder welche dabei sind.

Auf diese Art und Weise ist es ja auch schon zu neuen Bestätigungen von Früh- bzw. Spätverwendungen gekommen.

Sollten von einzelnen Belegen bessere Scans gebraucht werden, so bin ich gerne bereit dies zu machen.

Als kleine Anregung für bessere Übersichtlichkeit würde ich vorschlagen, jeweils für Deutschland, Europa-West, Europa-Ost, Amerika, Afrika und Asien/Ozeanien einen eigenen Beitrag zu machen, wo man die Belege zum identifizieren einstellen kann.

Gruß
HEFO58
 
Jürgen Witkowski Am: 02.09.2008 10:02:26 Gelesen: 538812# 6 @  
@ HEFO58 [#3]

Unter dem neuen Thema will ich gleich mal den ersten Stempel bestimmen.

Krag-Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen Bremen * 1 *, Nr. 3.3, Stempelkopf 22, Stempelband 67.1, verwendet 30.07.1923 - 10.02.1924. Der Stempel Nr. 3 war ab Mai 1914 im Einsatz. Zunächst mit einem Stempelkopf 31 bis Januar 1921. Danach ist ab März 1921 bis Juni 1923 ein Stempelkopf 22 belegt, bevor von Juli 1923 bis Februar 1924 der alte Stempelkopf 22 noch einmal aktiviert wurde. Das kann man auf Deinem Beispiel dem Stempelkopf auch ansehen.

Die Plattenfehler- und Infla-Spezialisten können sich sicher auch an dem gut zu erkennenden Plattenfehler der MiNr. 287 erfreuen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
HEFO58 Am: 05.09.2008 17:22:57 Gelesen: 538782# 7 @  
@ Concordia CA [#6]


Hier nun die versprochenen Belege 1. WK aus meinem letzten Ankauf. Da es 21 Belege sind und um etwas Platz zu sparen, habe ich die Scans in ein öffentliches Album hochgeladen.

http://picasaweb.google.de/HEFO58/Maschinenstempel#

Zum vergrößern auf jeweiliges Bild klicken, zum nochmaligen vergrößern Lupe rechts über Bild klicken.

Ich hoffe, dass das so in Ordnung geht hier im Forum, wenn nicht bitte kurz Bescheid geben und ich lade alles einzeln hoch.

Gruß
HEFO58
 
Jürgen Witkowski Am: 05.09.2008 21:49:35 Gelesen: 538771# 8 @  
@ HEFO58 [#7]

Ich werde es so machen, dass ich die Stempel aus dieser unerschöpflichen Quelle einzeln runterlade und hier besprechen werde. Das halte ich für übersichtlicher, da Stempel und die passenden Daten so zusammen stehen.



Sylbe-Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen Bamberg * 2 *, Nr. 1, Stempelkopf 33, Stempelband 16.3, verwendet 21.05.1911 - 08.04.1916. Dein Stempel hat ein neues Spätverwendungsdatum 09.07.1916.



Sylbe-Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen Hamburg * 1 *, Nr. 39, Stempelkopf 22, Stempelband 16.2, verwendet 10.09.1913 - 08.09.1921



Sylbe-Bandstempelmaschine mit 3 Stempelköpfen Hamburg * 1 *, Nr. 36, Stempelkopf 22, Stempelband 16.1, verwendet 01.05.1912 - 17.06.1921

Weiter geht es in Kürze.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 06.09.2008 23:47:50 Gelesen: 538749# 9 @  
@ HEFO58 [#7]

Nun zu den übrigen Stempeln. Teilweise sind sie mehrfach von derselben Maschine mit identischen Merkmalen. Ich erwähne dann zusätzlich die bei Dir passenden Bildnummern.

Deine Hamburg-Stempel 4, 5, 8, 9 und 10 sind identisch mit dem für Hamburg * 1 *, Nr. 36 gezeigten Beispiel und liegen alle innerhalb des Verwendungszeitraumes.

Deine Hamburg-Stempel 6, 7, 11, 12, 13 und 14 sind identisch mit dem für Hamburg * 1 *, Nr. 39 gezeigten Beispiel und liegen alle innerhalb des Verwendungszeitraumes.


Krag-Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen Hamburg * 1 b, Nr. 1, Stempelkopf 22, Stempelband 67.1, verwendet 09.09.1914 - 01.09.1920. Deine Bilder 16, 18, 20 und 21. Der Stempel liegt innerhalb des Verwendungszeitraumes.


Sylbe-Bandstempelmaschine mit 3 Stempelköpfen München * 2 *, Nr. 1, Stempelkopf 33, Stempelband 16.2, verwendet 03.12.1913 - 01.09.1920. Deine Bilder 16, 18, 20 und 21. Die Stempel liegen alle innerhalb des Verwendungszeitraumes.


Sylbe-Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen München * 2 *, Nr. 1, Stempelkopf 33, Stempelband 16.3, verwendet 07.06.1910 - 22.11.1922. Deine Bilder 17 und 19. Die Stempel liegen alle innerhalb des Verwendungszeitraumes.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
HEFO58 Am: 07.09.2008 00:49:30 Gelesen: 538744# 10 @  
@ Concordia CA [#9]

Hallo Jürgen

Vielen Dank für die Mühe, die Du Dir machst.

Gruß
HEFO58
 
HEFO58 Am: 15.09.2008 16:18:23 Gelesen: 538689# 11 @  
@ Concordia CA [#9]

Beim neuesten Kauf war leider nur eine einzige AK mit Maschinenstempel DR dabei.

Gruß
HEFO58





 
Jürgen Witkowski Am: 16.09.2008 11:39:28 Gelesen: 538669# 12 @  
@ HEFO58 [#11]

Sylbe-Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen München * 2 *, Nr. 2, Stempelkopf 31, Stempelband 16.3, verwendet 17.03.1921 - 06.02.1923.

Vergleiche diesen Stempel mal mit dem untersten in Beitrag [#9] gezeigten Stempel auf dem Feldpostbrief. Das Stempelband ist identisch, der Stempelkopf ist unterschiedlich.

Auf der schönen Postkarte vom Hofbräuhaus sind viele Dinge zu erkennen, die auch heute fast unverändert zu sehen sind.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
petzlaff Am: 21.09.2008 18:13:42 Gelesen: 538640# 13 @  
@ HEFO58 [#651]

Ergänzend zu dem von dir gezeigten Prager Maschinenbandstempel möchte ich ein Exemplar zeigen, welches anders als deiner bei den Wellen zwischen den Stempelköpfen die Reihenfolge Tal-Berg-Tal anstatt Berg-Tal-Berg zeigt. Weiterhin bitte ich den mit Stempelfarbe geschwärzten Abdruck der Transportmechanik des Stempels unterhalb des Stempelbandes zu beachten.



LG
Stefan
 
Jürgen Witkowski Am: 21.09.2008 21:02:13 Gelesen: 538630# 14 @  
@ petzlaff [#13]

Die Stempelbänder konnte man sowohl mit Welle aufwärts als auch mit Welle abwärts einsetzen, schon hatte man zwei unterschiedliche Erscheinungsbilder. Die Abdrücke der Transportmechanik wurde durch Verschmutzung mit Stempelfarbe meistens in Verbindung mit etwas dickeren Briefen verursacht. In Kriegszeiten wurde halt die Wartung der Maschinen oft vernachlässigt und die erfahrenen Bediener waren an der Front und nicht mehr in den Postämtern. Dadurch ist vermutlich auch der schräge Einzug des Briefes zu erklären.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
AfriKiwi Am: 22.09.2008 00:41:12 Gelesen: 538620# 15 @  
@ petzlaff [#13]

Mußte der Beleg nicht zensiert geworden sein - Prag nach Frankfurt ?

Oder weil es zu diese Zeit alles im 'Reich' war, unterblieb Zensur.

Bitte nur eine kurze Antwort - danke.

Erich
 
petzlaff Am: 22.09.2008 07:05:22 Gelesen: 538614# 16 @  
@ AfriKiwi [#15]

Ich denke, dass das letztere zutrifft. Die Post des Protektorats unterstand der zivilen zentralen Postaufsicht des Deutschen Reichs.

Stefan
 
AfriKiwi Am: 22.09.2008 07:34:13 Gelesen: 538611# 17 @  
@ petzlaff [#82]

Hallo Stefan,

So habe ich es mir auch gedacht - danke für die schnelle und kurze Antwort.

Erich
 
reichswolf Am: 03.10.2008 01:12:49 Gelesen: 538605# 18 @  
Hallo liebe Spezialisten,

kann jemand diesen Band-Stempel eindeutig zuordnen? Zu lesen ist für mich HAMBURG * (?) b, die Postamtsnummer aber kann ich nicht erkennen. Vielleicht ist sie ja aber über das Band in Verbindung mit dem Datum (26.10.1918) zu bestimmen.

Beste Grüße,
Christoph


 
Jürgen Witkowski Am: 03.10.2008 10:00:30 Gelesen: 538597# 19 @  
@ reichswolf

Nichts leichter als das:

Krag-Bandstempelmaschine mit 2 Köpfen Hamburg Nr. 20
Hamburg * 1 b, Stempelkopf 22, Stempelband 67.1, Verwendungszeitraum 09.09.1914 - 01.09.1920


Vergleichstück vom 15.04.1920

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
AfriKiwi Am: 03.10.2008 11:00:36 Gelesen: 538588# 20 @  
@ Concordia CA
@ reichswolf

Hallo ihr Stempler,

ich bemerkte 2 Unterschiede zwischen [#29] und [#30].

In Jürgens Vergleichsstück ist der waagerechte Strich im unteren Halbmond dicker.
-N- bei der Uhrzeit ist auch breiter als im Stempel in Beitrag 29.

Kann das etwas anderes bedeuten ?

Erich
 
Jürgen Witkowski Am: 03.10.2008 11:30:01 Gelesen: 538584# 21 @  
@ AfriKiwi

Das kann in diesem Fall nichts anderes bedeuten und hat verschiedenen Ursachen:

- Abdrücke auf Karten und auf Briefen sind unterschiedlich stark. Da Briefe in der Regel weicher sind, drückt sich der Stempel stärker ab, als auf dem härteren Karton der Karten.

- Der Farbvorrat des "Stempelkissens" unterliegt naturgemäß Schwankungen. Das wirkt sich auf die Farbintensität des Stempelabdruckes aus.

- Stempelkopf und Stempelband unterliegen einem Verschleiß. Der Abdruck auf meinem Beispiel ist ca. 20 Monate später erfolgt, als auf der Karte von Christoph. Das kann man dem Stempel deutlich ansehen. 3,5 Monate später ist er ja dann auch außer Betrieb gegangen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
AfriKiwi Am: 03.10.2008 12:57:44 Gelesen: 538572# 22 @  
@ Concordia CA

Danke Jürgen für die Erklärung. Das N war vielleicht nur so breit gezogen oder sogar mal ausgetauscht.

Erich
 
reichswolf Am: 03.10.2008 13:34:40 Gelesen: 538565# 23 @  
@ Concordia CA

Hallo Jürgen,

herzlichen Dank für die prompte Bestimmung!

Dir und allen anderen Lesern ein schönes langes Wochenende wünscht

Christoph
 
petzlaff Am: 03.10.2008 15:14:20 Gelesen: 538556# 24 @  
Was gibt es zu diesem Maschinenstempel zu sagen:



LG
Stefan
 
Jürgen Witkowski Am: 03.10.2008 15:25:28 Gelesen: 538555# 25 @  
@ petzlaff

Zwischen 1871 und 1918 gehörte das Elsass und somit auch Metz zum deutschen Kaiserreich. Daher ist auch der deutsche Maschinenstempel zu erklären.

Sylbe-Bandstempelmaschine mit drei Stempelköpfen Metz Nr. 1
Metz * 1 *, Stempelkopf 22, Stempelband 26, Verwendungszeitraum 14.09.1911 - 12.08.1914

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
HEFO58 Am: 03.10.2008 16:10:07 Gelesen: 538541# 26 @  
@ Concordia CA [#12]

Hallo Jürgen

Hier nun die versprochenen Maschinenstempel aus meinem letzten Ankauf.

Gruß
Helmut









 
Jürgen Witkowski Am: 04.10.2008 16:58:07 Gelesen: 538516# 27 @  
@ HEFO58 [#26]

Vielen Dank für Deine Mühe mit dem Scannen. Es hat sich wieder gelohnt!

Die 5. Karte von oben aus Halle (Saale) hat einen Stempelabdruck mit dem neuen Spätverwendungsdatum 30.11.1915.

Sylbe-Bandstempelmaschine mit 3 Köpfen
Halle (Saale) 2, Nr. 2, Stempelkopf 22, Stempelband 16.1, Verwendungszeitraum 24.01.1914 - 29.03.1915.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
petzlaff Am: 04.10.2008 18:11:43 Gelesen: 538508# 28 @  
@ Concordia CA [#27]

Hi Jürgen,

Sylbe-Maschinenstempel erscheinen mir ausgesprochen interessant zu sein.

Hast du die Möglichkeit, die wesentlichsten Beispiele einzustellen ?

Ich rätsele immer noch über die "Breaks" in der Fahne meines Metz-Belegs im Vergleich zu dem von HEFO58 gezeigten Halle-Beleg.

LG
Stefan
 
Carolina Pegleg Am: 14.10.2008 04:27:57 Gelesen: 538442# 29 @  
@ petzlaff [#28]

Das grosse Problem bei allen "Ganzstempelmaschinen," also Maschinen, die ununterbrochen über die ganze Länge des Umschlages stempeln, ist das Überstempeln von wichtiger Information, also der Absenderangabe oder dem Kartentext auf Postkarten etc. Es gab daher von Anfang an erhebliche Publikumsbeschwerden gegen diese Stempel.

Die Reichspost trug dem durch Versuche mit der Gestaltung der Killerbalken Rechnung, die einerseits die Marken sicher entwerten, aber andererseits so wenig wie möglich überdecken sollten. Ein offenkundiger Zielkonflikt. Es gab daher bei diesen Maschinen eine grosse Anzahl verschiedener Gestaltungen der Killer. Es gibt zu den deutschen Bandstempelmaschienen ein recht neues Buch der Poststempelgilde. Dies ist nicht wirklich teuer und Du findest dort alle Orte mit allen bekannten Stempeln katalogisiert.

Ein besonderes Merkmal der Sylbe-Maschinen der zweiten Generation war, dass sie auf Halbstempel-Betrieb umgeschaltet werden konnte. Wenn Du einmal bei den Beispielen im Beitrag von HEFO58 [#26] schaust -- und auch sonst bei den gezeigten Beispielen in diesem Thema -- so wirst Du sehen, dass bei einigen Postkarten, der Stempel nicht über die volle Länge geht. Der Grund ist, dass die Maschinen auf einen überlappenden Einzug der Karten eingestellt werden konnten. Die zeitgleich in Betrieb befindlichen Krag-Maschinen konnten dass nicht.

Sylbe-Maschinen waren insbesondere bei der bayrischen Postverwaltung populär. Die Vielzahl der hier gezeigten bayrischen Stempel legt Zeugnis davon ab.
 
HEFO58 Am: 06.11.2008 22:22:33 Gelesen: 538361# 30 @  
Hallo

Aus meinem letzten Ankauf, eine Feldpost-Ansichtskarte von Frankfurt. Auf dem Scan kommt es nicht so deutlich rüber, die Stempeleindrücke setzen sich bis ganz nach links fort.

Gruß
HEFO58



 
Jürgen Witkowski Am: 06.11.2008 22:36:51 Gelesen: 538358# 31 @  
@ HEFO58 [#30]

Das ist der Abdruck einer Sylbe-Bandstempelmaschine mit 3 Köpfen.

Frankfurt (Main) t 1 t, Stempelkopf 22, Stempelband 16.1, Verwendungszeitraum 30.07.1915 - 16.06.1921.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
HEFO58 Am: 06.11.2008 23:25:16 Gelesen: 538353# 32 @  
@ Concordia CA [#31]

Danke Jürgen - es kommen die nächsten Tage noch ein paar Stück.

Gruß
Helmut
 
HEFO58 Am: 07.11.2008 16:00:05 Gelesen: 538338# 33 @  
Hallo

Hier nun die anderen Karten aus dem Ankauf.

Gruß
HEFO58








 
Jürgen Witkowski Am: 07.11.2008 23:12:03 Gelesen: 538326# 34 @  
@ HEFO58 [#33]

Nach dem Motto Knobelspaß zu Wochenende, werde ich versuchen, die Stempel zu bestimmen.

1. München * 1 *, Nr. 1.1, Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Köpfen, Stempelkopf 33, Stempelband 16.3, Verwendungszeitraum 19.06.1909 - 24.10.1915. Schöner sauberer Abschlag, der aber auch zeigt, warum Bandstempelmaschinen bei den Postkunden nicht sehr beliebt waren. Der Text wurde vom Stempel mit erfasst und war nur noch sehr schlecht zu lesen.

2. Nürnberg * 2 *, Nr. 1, Sylbe Bandstempelmaschine mit 3 Köpfen, Stempelkopf 33, Stempelband 16.2, Verwendungszeitraum 12.02.1912 - 16.06.1920. Die in Bayern verbreiteten Sylbe-Maschinen hatten den im Reichspostgebiet stärker verbreiteten Krag-Maschinen voraus, dass sie auch im Halbstempelmodus verwendet werden konnten. So blieb der Kartentext lesbar.

3. Mannheim * 2 *, Nr. 2, Sylbe Bandstempelmaschine mit 3 Köpfen, Stempelkopf 22, Stempelband 16.1, Verwendungszeitraum 10.06.1912 - 22.10.1914. Alle in Deutschland verwendeten Bandstempelmaschinen mit 3 Köpfen sind dem Fabrikat Sylbe zuzuordnen. Ein sehr sauberer Abschlag eines fast neuen neuen Stempeleinsatzes im Halbstempelmodus.

4. Abschlag einer Bandstempelmaschine aus Österreich. Den Maschinentyp kann ich leider nicht genau zuordnen.

5 + 6. München * 2 *, Nr. 1, Sylbe Bandstempelmaschine mit 3 Köpfen, Stempelkopf 33, Stempelband 16.2, Verwendungszeitraum 03.12.1913 - 11.09.1920.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
HEFO58 Am: 07.11.2008 23:40:51 Gelesen: 538324# 35 @  
@ Concordia CA [#34]

Danke für die Knobelarbeit.

Eine Frage habe ich aber noch zu dem Beleg mit Stempel Baden-Baden. Ist das nicht auch ein Stempel von einer Maschine? Ich meine da einen schwachen schwarzen Streifen zu sehen quer über die Karte zwischen den Stempeln.

Gruß
Helmut
 
Jürgen Witkowski Am: 08.11.2008 21:50:51 Gelesen: 538301# 36 @  
@ HEFO58 [#35]

Entschuldige bitte, dass ich den Beleg aus Baden-Baden übersehen habe. Es handelt sich hierbei um eine Abstempelung mit einer Universal-Stempelmaschine. Die Universal- und die daraus entwickelte Standard-Stempelmaschine waren Halbstempelmaschinen. Bei Deinem Exemplar handelt es sich um einen typischen Fehleinzug der Karte bei der Bearbeitung. Daher ist der rechte Stempelkopf nur teilweise zu sehen und der linke Stempelkopf ohne den Werbeeinsatz abgeschlagen worden. Der Stich, der schwach zu erkennen ist, stammt von der Transportvorrichtung.

Zu den Universal- und Standard Stempelmaschinen ist übrigens ein Buch vom bewährten Autorenteam Kohlhaas/Riese in Vorbereitung, dass in der ersten Jahreshälfte 2009 erscheinen soll.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
HEFO58 Am: 08.11.2008 22:26:38 Gelesen: 538294# 37 @  
@ Concordia CA [#36]

Hallo
Jürgen

Nochmals danke für Deine Ausführungen.

Gruß
Helmut
 
Jürgen Witkowski Am: 01.12.2008 16:31:40 Gelesen: 538197# 38 @  
Die Stempelmaschinen der International Postal Supply Company, bekannt unter dem Namen International- oder Hey & Dolphin-Stempelmaschinen traten im Jahr 1902 einen Siegeszug rund um die Welt an. Nur in Deutschland kam dieser Maschinentyp aus unerfindlichen Gründe nicht über eine Erprobungsphase in Berlin hinaus, die lediglich vom 24. Oktober bis zum 14. November 1902 dauerte.

Um so mehr freue ich mich, dass ich heute in den Besitz eines Beleges mit diesem seltenen Stempelabschlag gelangt bin, der am 6. November 1902 gelaufen ist.

Nach den mit etwas Vorsicht zu geniessenden Raritätsfaktoren von Jerry H. Miller in der aktuellen Ausgabe seines Buches "Von Hinrichsen bis Krag: Die frühen deutschen Maschinenstempel" auf Brief die Kategorie "RRR". Das bedeutet nach seiner Interpretation, dass nur 1 - 5 Exemplare bekannt sind.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
HEFO58 Am: 18.12.2008 13:40:19 Gelesen: 538120# 39 @  
Hallo

Diese drei Belege habe ich im letzten Ankauf gefunden und wollte sie nur mal zeigen.

Gruß
Helmut




 
Jürgen Witkowski Am: 18.12.2008 15:03:42 Gelesen: 538113# 40 @  
@ HEFO58 [#39]

Der mittlere Stempel Hamburg 1 b, Nr. 54.1 nach Kohlhaas/Riese, zeigt ein neues Spätverwendungsdatum 30.09.1936. Bisher war der bekannte Verwendungszeitraum vom 02.12.1935 bis 22.08.1936. Es handelt sich um eine Krag-Bandstempelmaschine, bei der zwei unterschiedliche Stempelkopftypen eingesetzt waren. Die Ortsbezeichnung war abwechselnd oben und unten. Das darf nicht mit kopfstehend eingesetzten Stempelköpfen verwechselt werden, die gelegentlich auch zu finden sind.

Vielen Dank fürs Zeigen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
HEFO58 Am: 07.02.2009 01:22:07 Gelesen: 537934# 41 @  
Hallo

Seit längerer Zeit mal wieder ein Maschinenstempel, aufgetaucht in einem Ankauf.

Gruß
Helmut



 
Jürgen Witkowski Am: 07.02.2009 22:53:50 Gelesen: 537916# 42 @  
@ HEFO58 [#41]

Der Stempel Erfurt * 1 x, Nr. 2, stammt von einer Krag Bandstempelmaschine mit 2 Köpfen, Stempelkopf 31.2, Stempelband 48, Verwendungszeitraum 31.05.1912 - 31.12.1912.

Er war also nur recht kurz im Einsatz. Von dieser Kombination von Stempelkopf und Stempelband waren zwischen 1910 und 1914 in Erfurt 3 Variationen im Einsatz, die sich aber an den Eigenheiten des Stempelkopfes voneinander unterscheiden lassen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
HEFO58 Am: 15.02.2009 03:22:08 Gelesen: 537871# 43 @  
@ Concordia CA [#42]

Hallo
Jürgen

Ich habe da noch einen Maschinenstempel gefunden und zwar von 1912 aus Stuttgart, der auch gut zum Beitrag Kleinbuchstaben passen würde.

Gruß
Helmut


 
Jürgen Witkowski Am: 15.02.2009 09:15:58 Gelesen: 537864# 44 @  
@ HEFO58 [#43]

Der Stempel Nr. 2, stammt von einer Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Köpfen, Stempelkopf 41, Stempelband 57.8, Verwendungszeitraum 19.12.1909 - 15.10.1914. Der Stempel ist noch in zwei weiteren Einsatzperioden in 1922 und von 1924 - 1925 nachgewiesen.

Sehr schön sind bei Deinem Beispiel die Besonderheiten des Stempelbandes 57.8 zu sehen. Es verläuft leicht schräg und hat bei einer Vollen Umdrehung des Stempeleinsatzes einen Versatz um einen Längsbalken. Achte auf die Ansätze des Stempelbandes am linken Stempelkopf.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
duphil Am: 17.02.2009 20:39:21 Gelesen: 537818# 45 @  
Hallo zusammen!

Gestern habe ich unter anderem folgende Belege erworben:





Vielleicht kann mir jemand die Stempel bestimmen.

Mit freundlichen Gruß
Peter

P.S. Sollte dieser Jemand Interesse an den Belegen haben, ich bin am Sonntag aller Voraussicht nach in Essen auf dem Großtauschtag. *grins*
 
Jürgen Witkowski Am: 17.02.2009 21:19:21 Gelesen: 537812# 46 @  
@ duphil [#45]

Zufällig bin ich auch auf dem Großtauschtag in Essen und die Stempel kann ich auch bestimmen.

Bei dem oberen Stempel handelt es sich um einen Stempel einer Krag Bandstempelmaschine, der vom 11.04.1914 - 18.01.1921 nachgewiesen ist.

Der untere Stempel ist von einer Bickerdike-Halbstempelmaschine und vom 14.04.1904 - 17.02.1916 nachgewiesen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
BD Am: 17.02.2009 21:27:40 Gelesen: 537810# 47 @  
Von wann bis wann waren die Hoster-Stempelmaschinen in Berlin in Einsatz?

Manche hatten wohl eine Nummerierung (?), diese aber nicht. Kann jemand etwas dazu sagen?

Mit besten Grüßen BD


 
Jürgen Witkowski Am: 17.02.2009 21:42:19 Gelesen: 537800# 48 @  
@ BD [#47]

Dieser Hoster Stempel BERLIN C2 hatte nur eine recht kurze Einsatzdauer vom 15.07.1885 bis zum 06.11.1885. Er hat bei Kohlhaas/Riese die Nummer 2°2, und bei Miller die Nr. 30. Es wurden zeitgleich 2 Maschinen betrieben, deren Stempelabdrucke sich an der Stellung der 2 unter dem Buchstaben L von BERLIN unterscheiden.

Die Eckbuchstaben kamen erst bei den Folgemodellen zum Einsatz.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
BD Am: 17.02.2009 21:52:50 Gelesen: 537796# 49 @  
@ Concordia CA [#48]

Danke für die schnelle Antwort. Der Berliner Händler hatte gestern verschiedene, da hatte ich per Zufall diese genommen. Noch eine Frage, wie lange gab es solche Abschläge?

Mit besten Grüßen Bernd aus Dresden, hier BD
 
duphil Am: 17.02.2009 22:00:03 Gelesen: 537792# 50 @  
@ Concordia CA

Hallo Jürgen!

Vielen Dank für deine selbstlose Hilfe! *grins*

Ich bringe die Belege (plus Überraschung) am Sonntag mit als klitzekleines "Dankeschön" für vielfältige Hilfe.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
Jürgen Witkowski Am: 17.02.2009 22:27:07 Gelesen: 537782# 51 @  
@ BD [#49]

Das war ein weiser Entschluß, da der Stempelabschlag sehr sauber ist. Es gibt für Berlin 5 Typen. Der früheste wurde nur am 13.04.1883 zu Versuchszwecken eingesetzt. Der letzte bisher bekannte Stempelabschlag stammt vom 03.04.1887.

Neben Berlin wurden in Deutschland nur in Hamburg Hoster-Stempelmaschinen verwendet. Am Postamt Hamburg 1 von 18.09.1885 - 08.06.1887 und am Hamburg Postamt 10 von 15.10.1885 - 20.10.1885. Auf Belegen aus Großbritannien findet man auch dann und wann ähnliche Abschläge. asmodeus hat unlängst einen im Thema Ganzsachen aus Großbritannien gezeigt.

PS: Willkommen auf den Philaseiten!

@duphil [#50]

Ich freue mich schon auf Sonntag. Da ich mit aufbaue, bin ich schon ab etwa 8.00 Uhr anwesend.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Robertomarken Am: 18.02.2009 09:50:20 Gelesen: 537757# 52 @  
@ HEFO58 [#43]

Hallo Helmut !

Die im Beitrag gezeigte PK, würdest Du die veräußern ?

Gruss
Robert
 
HEFO58 Am: 18.02.2009 12:00:24 Gelesen: 537747# 53 @  
@ Robertomarken [#52]

Hallo
Robert

Alle gezeigten Ansichtskarten oder Belege, ebenso die in den Picasaalben, sind nicht zu verkaufen.

Gruß
Helmut
 
dionysus Am: 21.03.2009 14:20:56 Gelesen: 537573# 54 @  
Hallo,

hier ein Beleg mit einem Bandstempel aus Hannover, der mir wegen der Art der Beschriftung der Stempelköpfe ins Auge fiel.

In den Köpfen wechseln die Positionen der UB und der Ortsbezeichnung.

HANNOVER 1 /sp/ 03.1.43.-15



Gibt es dieses Erscheinungsbild öfter bei Bandstempeln, Beitrag [#39] zeigt ja auch einen solchen aus Hamburg, oder handelt es sich hier eher um eine Ausnahme?

Gruß
Maico
 
Jürgen Witkowski Am: 21.03.2009 21:44:19 Gelesen: 537545# 55 @  
@ dionysus [#54]

Dein Stempel war vom 05.12.1942 - 02.05.1943 im Einsatz.

Die Bandstempel mit den beiden unterschiedlichen Stempelköpfen sind nur von Essen, Hamburg, Hannover und Mannheim bekannt. Dort wurden sie jedoch recht häufig benutzt.

Ergänzend noch ein Beispiel aus Essen, dass von einer Sylbe-Bandstempelmaschine stammt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
HEFO58 Am: 30.03.2009 20:18:30 Gelesen: 537479# 56 @  
Hallo

Diese Ansichtskarte mit einem Maschinenstempel von Hamburg ist mir heute in die Finger gefallen, wo die Monatsangabe im Stempel eine andere Größe aufweist, wie die übrigen Ziffern.

Gruß
Helmut



 
Jürgen Witkowski Am: 30.03.2009 21:06:52 Gelesen: 537469# 57 @  
@ HEFO58 [#56]

Vermutlich hat an dem Stempelkopf ein Defekt vorgelegen und man hat die Ziffern für die Jahreszahl vorübergehend ersetzt, bis Ersatz beschafft war. Das ist schon erstaunlich, da die Maschine erst am 01.05.1912 in Betrieb gegangen ist. Ein schönes Beispiel für einen Stempeldefekt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
HEFO58 Am: 01.05.2009 18:10:19 Gelesen: 537307# 58 @  
Hallo

Im neuesten Ankauf waren diese beiden Ansichtskarten dabei mit Bandstempel München.

Gruß
Helmut




 
Jürgen Witkowski Am: 02.05.2009 16:10:59 Gelesen: 537282# 59 @  
@ HEFO58 [#58]

Es handelt sich bei beiden Belegen um Abdrücke einer Sylbe-Bandstempelmaschine. Bei der oberen Karte als normaler Entwerter mit 3 Stempelköpfen und unten als Maschinen-Serienstempel.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
HEFO58 Am: 05.05.2009 18:49:46 Gelesen: 537228# 60 @  
@ Concordia CA [#27]

Hallo
Jürgen

Ich habe da eine Ganzsache gefunden mit einem ähnlichen Stempel von Halle, allerdings sind die Zwischenlinien geteilt.

Gruß
Helmut


 
Jürgen Witkowski Am: 05.05.2009 23:56:36 Gelesen: 537216# 61 @  
@ HEFO58 [#60]

Du hast Recht, es handelt sich auch hierbei um den Abdruck einer Sylbe-Bandstempelmaschine mit drei Stempelköpfen, die im Halbstempelmodus betrieben wurde, um der Textteil der Postkarte nicht zu überstempeln. Dicht beieinander stehende Stempelköpfe und Halbstempelmodus sind bei deutschen Bandstempelmaschinen immer ein Indiz für das Fabrikat Sylbe.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 06.05.2009 07:58:55 Gelesen: 537206# 62 @  
Hallo zusammen,

heute hab ich einen Brief der am 24.3.09 von Bremerhaven nach Hannover befördert wurde.

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren das die Ankunftstempel durch eine Maschine auf den Brief aufgebracht wurden. So exakt parallel zum Oberrand kann kein Postbeschäftigter einen Stempel führen.

Was mich auch noch verwundert ist die Tatsache das keine Linien, Wellen oder ein sonstiger Werbeeinsatz vorhanden ist.

Schöne Grüße
Werner


 
Jürgen Witkowski Am: 11.05.2009 23:24:41 Gelesen: 537117# 63 @  
@ rostigeschiene [#62]

Es handelt sich um den Abdruck einer Krag Bandstempelmaschine. Da es sich um einen Ankunftstempel handelt, der nicht zur Entwertung der Frankatur verwendet wurde, konnte auf die Stempelbänder verzichtet werden. In dieser Form ist der Stempel Hannover s1t in der Zeit vom 05.06.1908 - 30.03.1909 nachgewiesen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Henry Am: 18.05.2009 11:44:28 Gelesen: 537052# 64 @  
Hallo zusammen,

ich habe eine Karte erhalten, die nach den bisherigen Beiträgen wohl einen Sylbe-Stempel aufweist. Bei diesem Stempel befinden sich zwischen den Stempelköpfen aber 2 geteilte Strichsegmente, während bei den bisher gezeigten Stempeln nur 1 Segment vorhanden ist. Zum Stempel selbst kann ich ansonsten gar nichts sagen, da es nicht mein Metier ist.

mit philatelistischem Gruß
Henry


 
Jürgen Witkowski Am: 18.05.2009 12:39:17 Gelesen: 537046# 65 @  
@ Henry [#64]

Bei den deutschen Bandstempelmaschinen der Fabrikate von Fa. Sylbe und von Fa. Krag gibt es ca. 20 verschiedene Stempelköpfe und ca. 70 verschiedene Stempelbänder, die in den unterschiedlichsten Kombinationen vorkommen. Daher ist es recht schwierig, die Abdrücke ohne bestimmtes Vergleichsmaterial und entsprechende Literatur zuzuordnen.

Der Abdruck von Wiesbaden stammt von einer Krag-Bandstempelmaschine, die mit dieser Kombination vom 22.09.1907 - 06.10.1910 betrieben wurde.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Henry Am: 18.05.2009 14:20:08 Gelesen: 537040# 66 @  
@ Concordia CA [#65]

Danke für die Info, Jürgen. Mir ging es auch mehr um die Einstellung dieses Stempels, um so zur Bildergalerie für andere Stempelsucher beizutragen.

Henry
 
HEFO58 Am: 19.05.2009 00:14:15 Gelesen: 537011# 67 @  
Hallo

Hier mal zwei Maschinenstempel Hamburg aus der Nachkriegszeit zum 100. Geburtstag vom Zoo Hagenbeck.

Gruß
Helmut


 
rostigeschiene (RIP) Am: 27.06.2009 20:29:43 Gelesen: 536662# 68 @  
Guten Abend,

heute habe ich mal wieder eine Frage zu einem Stempel.

Ist der Stempel von einer Maschine oder ist es ein Handrollstempel?

Sehr auffällig, die Uhrzeitangabe paßt nicht in das untere Segment des Stempel.




Auch würde mich der Verwendungszeitraum interessieren.

Schöne Grüße
Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 27.06.2009 22:24:54 Gelesen: 536643# 69 @  
@ rostigeschiene [#68]

Nichts leichter als das:

Der Stempelabdruck stammt von einer Sylbe-Bandstempelmaschine mit 3 Stempelköpfen. Der Stempelkopf hat die für den Typ 25 nach Kohlhaas/Riese übliche Form mit der seltsam anmutenden Einpassung der Uhrzeit. Die nachgewiesene Verwendung war vom 29.12.21 - 06.10.22.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 27.06.2009 22:59:51 Gelesen: 536636# 70 @  
@ Concordia CA [#69]

Hallo und Guten Abend Jürgen,

ich danke Dir für die schnelle Auskunft.

Nun kann ich den Brief mit einem Kommentar meiner Sammlung zuführen.

Nur noch die eine Frage: Rechtfertigt der Stempel einen Zuschlag auf die Briefbewertung?

Gruß Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 27.06.2009 23:26:55 Gelesen: 536630# 71 @  
@ rostigeschiene [#70]

Das Schöne am Sammeln von Maschinenstempeln ist, dass man von wenigen Ausnahmen bei den frühen und den Versuchstempeln abgesehen, die Funde in den 50 Cent oder 1 Euro Kisten macht. Es ist kostengünstig bei hohem Spaßfaktor beim Sammeln, zuordnen und forschen.

Ich kann jetzt spontan den Typ bzw. die Ausgabe Deiner 50 Pf.-Marke nicht zuordnen, die den wesentlichen Wert des Beleges ausmacht. Der Maschinenstempel wirkt sich darauf aber weder positiv noch negativ aus.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 28.06.2009 00:07:12 Gelesen: 536626# 72 @  
@ Concordia CA [#71]

Der wesentliche Wert ist für mich weder die Marke noch der Stempel.

Wesentlich ist für mich die Dokumentation der portorichtigen Verwendung der Marke als Einzelfrankatur in dem relativ kurzen Zeitraum von zehn Monaten (1.1.22-31.10.22).

Dank Deiner Angaben zum Verwendungszeitraum des Stempels läßt sich die Dokumentation noch weiter präzisieren.

Ich danke Dir nochmals
Werner
 
Sascha Andreas John Am: 04.12.2009 07:29:00 Gelesen: 535846# 73 @  
Hallo Maschinenstempelsammler.

Habe heute diesen Stempel gefunden. Sollte es tatsächlich der Halle Stempel 1 B2 sein, wie ich vermute, dann ist dies ein neues Spätdatum.



Liebe Grüße
Sascha
 
Postgeschichte Am: 04.12.2009 09:55:32 Gelesen: 535825# 74 @  
@ germaniafreak [#73]

Hallo Sascha,

es handelt sich bei diesem Stempel, wie Du richtig vermutest, um den Bickerdike-Flaggenstempel von Halle der Type 1 B2. Laut Kohlhaas/Riese (Bickerdike-Briefstempelmaschinen) ist die Verwendung vom 07.06.1904 bis 24.10.1904 nachgewiesen. Danach hast Du mit dem 15.11.1904 ein neues Letztdatum gesetzt.

Herzlichen Glückwunsch.

Das Buch von Dr. Walter Kohlhaas und Inge Riese, "Bickerdike-Briefstempelmaschinen", ist als Heft 144 für 14 Euro (zuzügl. Versandkosten) von der Poststempelgilde zu beziehen.

Gruß
Manfred
 
Hawoklei (RIP) Am: 10.01.2010 15:14:18 Gelesen: 535844# 75 @  
@ rostigeschiene

Hallo Werner,

deine Eingabe hier ist ja schon fast ein Jahr her - aber je mehr ich hier in den Themen lese, um so mehr Parallelen entdecke ich zu meinen Beständen.

Ich finde den Stempel genau so schön - ich habe ihn auf einer Ansichtskarte. Das muss ein gewaltiges Bauwerk sein, werde ich mir mal ansehen!

Beste Grüsse
Hans



Anmerkung der Redaktion: Aus dem Thema: Bestimmungsfragen zu Maschinenstempeln hierher kopiert
 
Hawoklei (RIP) Am: 19.01.2010 09:22:23 Gelesen: 535620# 76 @  
Hallo, Grüss Gott aus Bayern,

auf dieses vorherige Thema komme ich noch mal zurück!

Ein neuer Beleg in meiner Sammlung erzählt mir nämlich eine schöne Geschichte! Was ich hier schreibe ist natürlich, bis auf die postalischen Fakten, reine Fantasie!

Wie aus dem vorherigen Beitrag schon ersichtlich, wurde dieser Machinenstempel "Weihe des Völkerschlachtdenkmals" in Leipzig ausschliesslich mit Datum 18.10.1913 abgeschlagen.

Die maßgeblichen "Feldherren" dieser Völkerschlacht wurden, umrahmt von einem schönen Eichenkranz, auf einer Drucksache, die portogerecht mit einer 3 Pfg. GERMANIA (84 I) versehen war, abgebildet.

Der Beleg wurde dann mit dem besagten Stempel versehen und an die Besucher einer "Leipziger Briefmarken-Börse" verkauft. Gekauft hat ihn dann u.a. auch ein Sammlerkollege, der den schönen Brief voller Stolz in seine Sammlung legte.

Nach fast 8 Jahren wurde dieser Umschlag dann dringend für den Versand per Post von Leipzig nach Brandenburg /Havel benötigt.

Beklebt mit dem am 11.9.1921 gültigen Drucksachen-Porto in Form einer 10 Pfg. Mi. 141 und einer 5 Pfg. Mi. 158 ging dieser schöne Brief dann zwischen 17 und 18 Uhr auf die Post und anschließend auf die Reise.

Da die Rückseite des Umschlages "blank" ist, kann ich leider nicht sagen, ob er jemals in Brandenburg /Havel angekommen ist.

freundliche Sammlergrüsse
Hans


 
Hermes65 Am: 19.01.2010 13:14:11 Gelesen: 535598# 77 @  
Ich habe auch ein Beispiel in meiner Sammlung gefunden, sicher nicht so spektakulär, aber trotzdem:


 
Jürgen Witkowski Am: 19.01.2010 15:15:03 Gelesen: 535589# 78 @  
@ Hermes65 [#556]

Dieser Abschlag MÜNCHEN 1 b stammt von einer Sylbe-Bandstempelmaschine und ist nachgewiesen vom 26.06.1936 - 11.04.1939.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Hawoklei (RIP) Am: 01.02.2010 13:30:48 Gelesen: 535490# 79 @  
@ Hawoklei [#75]

Hallo an die Runde,

ich habe noch eine Frage zu dem in diesem Thema gezeigten Bandstempel "Weihe des Völkerschlacht-Denkmals" am 18.10.1913.

Kann jemand sagen, ob dieser Stempel in einem "Bochmann-Heft" gezeigt/beschrieben wird? Wenn ja, würde ich gerne die Heft-Nr. erfahren!

Im Band 25 ist er nicht zu finden, weil er ja nur in Leipzig gebraucht wurde?!
Auch in Heft 13 unter LEIPZIG habe ich ihn nicht gefunden.

Vielleicht kann "STEMPELFUCHS" helfen?

Grüsse und Dank im Voraus
Hans
 
Jürgen Witkowski Am: 01.02.2010 14:01:44 Gelesen: 535484# 80 @  
@ Hawoklei [#79]

In Heft 13, Seite 466, ist der Stempel mit der Bochmann-Nr. S 30 aufgeführt, allerdings ohne Bild.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Zalaszewski Am: 01.02.2010 15:38:17 Gelesen: 535468# 81 @  
Danke Jürgen,

wie ich sehe, bist Du wieder Fit !

Gruß an Alle
Jürgen
 
Gisi Am: 05.02.2010 05:08:21 Gelesen: 535437# 82 @  
Hallo,

ich bin wieder mal auf die Hife von "geschulten" Sammlern angewiesen. Der Beleg wurde am 30.8.1923 mit einem Maschinenstempel von Bremen nach USA verschickt. Warum trägt er den roten Aufdruck "Taxe percü" (Porto erhalten?) und ein handschriftliches R? Für Eure Erläuterungen wäre ich dankbar.

Gruss Gisi



Anmerkung der Redaktion: Beitrag zusätzlich hierher kopiert, da zwei Themenkreise angesprochen werden.
 
Jürgen Witkowski Am: 05.02.2010 08:57:26 Gelesen: 535426# 83 @  
@ Gisi

In der Zeit der Hochinflation wurde vom 25.8 bis 14.12.1923 die bare Verrechnung des Portos zugelassen. Dazu wurden derartige Gebührenstempel aber auch handschriftliche Vermerke eingesetzt.

Der Maschinenstempel stammt von einer Sylbe-Bandstempelmaschine. Diese Kombination aus Stempelkopf und Stempelband ist in Bremen vom 30.07.1923 - 10.02.1924 nachgewiesen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Gisi Am: 05.02.2010 20:42:51 Gelesen: 535350# 84 @  
Wieder viel dazugelernt.

Meinen besten Dank und
freundliche Grüsse,

Gisi
 
Fillemille29 Am: 12.03.2010 11:28:32 Gelesen: 535083# 85 @  
@ Concordia CA [#83]

Hallo,

bin erst seit geraumer Zeit Mitglied im Forum und habe schon auf anderer Seite geschrieben, daß ich zur Zeit das INFLA Buch Bd.9 - Topf "Gelegenheitsstempel und Serienstempel der Deutschen Reichspost bis 1923 überarbeite.

Die größten Sorgen bereiten mir die Serienstempel, da von jedem Ort der Stempel abgebildet werden soll. Vielleicht kannst Du mir weiterhelfen. Anbei die Liste der fehlenden Serienstempel.



Tschüß
Fillemille29
 
Hawoklei (RIP) Am: 19.07.2010 13:20:34 Gelesen: 534086# 86 @  
Hallo an die Runde,

für meine Sammlung würde ich gern wissen, welche Stempelmaschinen die hier gezeigten Bd-Formate erzeugt haben!

Ich weiß: Bochmann Nr. 8 und 13.

Danke für die Hilfe im Voraus .

Grüsse
Hans


 
Jürgen Witkowski Am: 19.07.2010 13:29:43 Gelesen: 534082# 87 @  
@ Hawoklei [#86]

Die Bochmann-Nummern sind korrekt, die Abschläge aus Cassel und Hannover stammen von Krag-Bandstempelmaschinen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 17.03.2011 21:53:42 Gelesen: 529396# 88 @  
Dieser Sylbe-Bandstempel STUTTGART * 2 * weist eine Besonderheit auf. Er stammt von einer Stempelmaschine mit zwei Stempelköpfen. Dabei wurde einmal das Jahr 1917 und einmal das Jahr 1918 eingestellt. Wegen der Breite des Briefes ist der Stempelkopf mit der Einstellung 1918 zweimal zu sehen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 25.03.2011 21:45:55 Gelesen: 528994# 89 @  
Nachdem beim vorherigen Beispiel das Jahr bei einem der Stempelköpfe falsch eingestellt war, ist es in diesem Fall der Sylbe-Bandstempelmaschine mit der Hamburger Nr. 47 nach Kohlhaas/Riese das Tagesdatum. Links sehen wir den 21.3.25 8-9N, während rechts der 32.3.25 8-9N zu erkennen ist.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
rostigeschiene (RIP) Am: 25.03.2011 22:41:18 Gelesen: 528975# 90 @  
Ein schön sauber abgeschlagener Stempel einer Bandstempelmaschine der Firma Sylbe lässt mich wieder einmal rätseln.



Im Band 174 der Poststempelgilde finde ich diesen Stempel auf der Seite 329 unter Würzburg Nr. 1.1, doch leider stimmt das Datum, mit den Daten die Kohlhaas/Riese ermittelt haben, nicht überein. Sollte hier ein neuer Letzttag der Verwendung vorliegen?

Fragt ein ratloser Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 25.03.2011 22:51:40 Gelesen: 528973# 91 @  
@ rostigeschiene [#90]

Die im Buch vorliegenden Daten sind 02.03.09 bis 07.09.10. Dein Stempel ist vom 11.10.09 und liegt somit in der Verwendungszeit.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 25.03.2011 22:59:41 Gelesen: 528968# 92 @  
@ Concordia CA [#91]

Danke Jürgen,

da sieht man es wieder, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Liegt wahrscheinlich daran das mir heute doch einige Stunden Schlaf fehlen.

Werner
 
Martinus Am: 27.03.2011 23:31:29 Gelesen: 528792# 93 @  
Dann hab ich hier auch einen Sylbe Bandstempel gefunden, nämlich Landshut 1 der vom 30.12.1910 - 31.03.1918 im Einsatz war, hier mit Datum vom 06.11.1916.

Mit freundlichem Gruß Martinus


 
rostigeschiene (RIP) Am: 28.03.2011 16:46:34 Gelesen: 528730# 94 @  
Hier habe ich eine Postkarte von Hamburg nach Kalbitz bei Bad Bibra. Kalbitz ist heute ein Ortsteil von Bad Bibra. Die Entwertung der aufgeklebten Nr.85Ia erfolgte, wenn ich es richtig deute, mit einer Krag- Stempelmaschine am 2.1.12. Im Band 174 der Poststempelgilde erhielt der Stempelkopf die Nr.18 von Hamburg.





Im Stempelkopf sind, so wie es aussieht, die Sehnen gebrochen, was keine Seltenheit darstellt. Was mich stutzig macht ist das Muster in den Segmenten. Dieses Punktgitter habe ich noch bei keinem anderen Stempel gesehen.

Gibt es noch mehr solcher, ich nenne sie einmal Punktgitterstempel, von anderen Orten?

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 28.03.2011 17:05:27 Gelesen: 528723# 95 @  
@ rostigeschiene [#94]

Was wir dort erkennen, ist die Metallstruktur des Stempelrohlings. Durch die starke Abnutzung bedingt, drucken Bereiche mit ab, die bei neuen Stempel tiefer liegen und daher nicht zu sehen sind.

Mit besten Sammlergüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 28.03.2011 18:01:03 Gelesen: 528713# 96 @  
@ Concordia CA [#95]

Danke, diese Erklärung ist nachvollziehbar. Der Stempelkopf war am 2.1.12 erst 103 Tage in Gebrauch, wie wird er im Juni 1914 ausgesehen haben?

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 28.03.2011 21:25:22 Gelesen: 528689# 97 @  
@ rostigeschiene [#96]

Im Postamt Hamburg 1 liefen zeitgleich drei Krag-Maschinen mit der Kennung Hamburg * 1 *. Sie unterlagen wegen der enormen Postmengen, die dort anfielen und der noch nicht ganz optimalen Materialien der Stempelköpfe, einem enormen Verschleiß. Das kann man Deinem Exemplar gut ansehen. Ich kann ein Beispiel zeigen, dass acht Monate später gelaufen ist. Man kann erkennen, dass die Stempelköpfe zwischenzeitlich überarbeitet und gesäubert wurden. Vermutlich hat man den bei Dir sichtbaren Bereich etwas ausgefräst.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
rostigeschiene (RIP) Am: 28.03.2011 22:01:03 Gelesen: 528682# 98 @  
@ Concordia CA [#97]

Hamburg war schon damals eine Weltstadt und zählte um die Jahrhundertwende, meines Wissen nach, ca. 800.000 Einwohner. Da war das Postaufkommen sprechend hoch.

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 29.03.2011 13:04:40 Gelesen: 528640# 99 @  
Hier habe die eine Abstempelung mit Sylbe Maschine aus Stuttgart, deren Datum evtl. interessant ist. Im Handbuch habe ich es nicht gefunden.



Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 29.03.2011 17:24:21 Gelesen: 528615# 100 @  
@ rostigeschiene [#99]

Sehr gut erkannt. Im Handbuch ist lediglich das Datum 02.10.23 notiert. Mittlerweile liegen weitere Meldungen dieses Stempels vor. Der Stempelkopf war Ende 1914 bereits wegen der starken Verschleißerscheinungen nicht mehr in Verwendung.

Danach war durch lediglich einen einzigen Beleg das im Buch erwähnte Datum von 1923 nachgewiesen, da er noch einmal zum Einsatz kam. Inzwischen können wir den Zeitraum vom 28.8.23 - 18.10.23 belegen. Dein Exemplar liegt zeitlich gesehen ziemlich genau in der Mitte. Der Stempel ist nur recht selten zu finden.

Bei meinem Exemplar vom 18.10.23 ist der Verschleiß schon weiter fortgeschritten.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
rostigeschiene (RIP) Am: 29.03.2011 21:08:47 Gelesen: 528597# 101 @  
@ Concordia CA [#100]

Danke für die Info, ich werde die neuen Daten ins Buch eintragen.

Ich gehe einmal davon aus, dass auch dieser Stempel, vor dem 08.07.35 abgeschlagen, nicht so häufig ist. Im Band 174 ist die Verwendung Chemnitz a1a / 2 nur vom 08.07.35 bis 02.03.36 gelistet.



Gruß Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 01.04.2011 08:34:42 Gelesen: 528405# 102 @  
Im Buch finde ich nur sehr wenig über die Verwendung der Briefstempelmaschinen in Dresden, Mag es daran liegen, dass die Maschinen gut gearbeitet haben oder aus Mangel an Archivalien. Ich gehe einmal vom Mangel an verwertbaren Unterlagen aus, denn dieser Stempel ist im Band 174 so wie er sich darstellt nicht erwähnt.



Erwähnt wird ein Stempelband „Dresden Altst. 7“ mit zwei verschiedenen Stempelköpfen und Bändern sowie einer „Dresden * 24 k“ mit vier verschiedenen Stempelköpfen und Bändern.

Dieses Band zeigt im Stempelkopf „Dresden Altst.24 k“ ohne den Stern. Gibt es zu diesem Stempelkopf neue Erkenntnisse?

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 01.04.2011 09:45:03 Gelesen: 528391# 103 @  
@ rostigeschiene [#102]

Es handelt sich um einen Druckfehler im Buch. Sowohl der Stempel 24 k als auch der folgende 24 r kamen nur ohne * vor.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 04.04.2011 22:52:34 Gelesen: 528187# 104 @  
Seit ein paar Tagen sortiere ich meine Belege auch nach Stempeln, eine Beschäftigung die eine Menge Hintergrundwissen erfordert und dadurch höchst interessant ist. Eine Frage die sich mir immer wieder stellt, ist die der Herkunft der Stempel. Ist es eine Krag- oder eine Salbe-Maschine gewesen?

Hier habe ich eine Postkarte mit einem Bandstempel aus einer Ganzstempelmaschine. Befördert von Erfurt nach, wenn ich es richtig gelesen habe, Hameln. Gestempelt mit einer Krag-Ganzstempelmaschine mit zwei Stempelköpfen, der Stempelkopf hat im Handbuch von Kohlhass und Riese die Kennung, Erfurt *1 * 2-31.1-48. Der Einsatz dieses Stempelkopfs ist nachgewiesen vom 08.02.11 bis 31.12.11. Wenn ich das Buch richtig interpretiert habe.



Noch eine Frage hinterher, gibt es eine tabellarische Aufstellung der verwendeten Maschinen und Orte, aus der der Hersteller übersichtlich erkennbar ist?

Bei den Hamburger Stempel hat man im Handbuch nach Krag und Sylbe unterschieden, bei den anderen nicht.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 05.04.2011 14:56:11 Gelesen: 528126# 105 @  
@ rostigeschiene

Im Krag-/Sylbe-Buch gibt es ab Seite 274 ein Aufstellung, in der die Stempelbänder den einzelnen Maschinen zugeordnet werden.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 05.04.2011 15:55:41 Gelesen: 528112# 106 @  
@ Concordia CA

Hallo Jürgen

danke für den Hinweis, Du hast natürlich Recht, habe ich wohl zu schnell gelesen. Als Entschädigung zeige ich eine späte Verwendung einer Sylbe Maschine in Hamburg 1.11.54.



Der Umschlag ist zwar nicht schön, doch Dokumente müssen auch nicht schön sein. Sie sollen etwas aussagen. Katalognummer Hamburg 77.

Gruß Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 05.04.2011 19:10:51 Gelesen: 528093# 107 @  
Hallo Jürgen,

hier habe ich ein Stempeldatum, das nach dem im Buch veröffentlichten liegt. Dort ist als letztes bekanntes Datum der 15.5.12 aufgeführt. Gibt es neuere Daten die man ins Buch nachtragen kann?



Katalognummer: Hannover *1* 1, Kopf 31 Band 48
 
Jürgen Witkowski Am: 05.04.2011 19:31:56 Gelesen: 528090# 108 @  
@ rostigeschiene

Dein Stempel hat ein neues Spätverwendungsdatum. Sehr schön.

Eine Registratur der durch Belege nachgewiesenen Änderungen gegenüber den in mittlerweile sieben Bänden für die verschiedenen Stempelmaschinen veröffentlichten Daten, habe ich vor etwa zwei Jahren begonnen. Es ist geplant, in zwei Jahren einen Katalogband heraus zu bringen, in dem alle bisher behandelten Stempelmaschinen mit den aktualisierten Daten enthalten sind.

Bei den allermeisten Maschinen kann man nicht auf postalische Unterlagen zurück greifen, sondern ist auf Meldungen aus Sammlerkreisen und eigene Recherchen angewiesen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 05.04.2011 19:45:59 Gelesen: 528081# 109 @  
@ Concordia CA

Hallo Jürgen,

Danke für die Info, ich werde sie in meinem Album auf der Seite mit diesem Beleg verwenden. Wenn es dann soweit ist, mit dem Buch, kannst Du mich auf die Liste der Erstabnehmer setzen.

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 06.04.2011 14:29:43 Gelesen: 528022# 110 @  
Hallo Jürgen,

diese zwei Briefumschläge möchte ich in meinem Album platzieren. Nur weiss ich nicht wie ich sie beschreiben soll.



Kannst Du mir einige Details, Maschine, Verwendungszeitraum, zu diesen Stempeln übermitteln?

Danke im Voraus

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 07.04.2011 16:56:48 Gelesen: 527903# 111 @  
@ rostigeschiene [#110]

Lange bevor es bei der Deutschen Reichspost üblich wurde, verwendete man in Bayern und Württemberg bereits Stempelmaschinen für die Postfreistempelung.

In Bayern wurden ab Februar 1910 Sylbe-Bandstempelmaschinen eingesetzt, die bis in die 1950er Jahre nachgewiesen werden können.

Ich habe die markantesten Entwicklungen des Postfreistempels im Postamt München 2 anhand von sechs Beispielen versucht darzustellen.

1+2 waren zwischen Februar 1910 und Ende September 1922 im Einsatz. Es wurden die Stempelfarben Rot, Schwarz und Grün verwendet.

3 war mit etlichen kleineren Varianten im Wertkästchen ab Oktober 1922 bis in die Anfangszeit des III. Reiches der gebräuchliche Typ.

4 stellt den typischen Stempel während des III. Reiches dar.

5 zeigt einen aptierten Stempel aus der frühen Nachkriegszeit mit aptiertem Stempelkopf und neuem Wertkästchen.

6 zeigt die letzte mir bekannte Münchener Variante mit neuem Stempelkopf und verändertem Wertkästchen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
rostigeschiene (RIP) Am: 07.04.2011 19:14:39 Gelesen: 527887# 112 @  
@ Concordia CA [#111]

Hallo Jürgen,

für die Auskunft danke ich Dir. Ich habe mir diese Daten erst einmal notiert, bis ich von den Postfreistempeln genug zusammen habe, das sich die Anschaffung der entspechenden Literatur rechtfertigt.

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 08.04.2011 00:20:56 Gelesen: 527855# 113 @  
Hallo Jürgen,

da ich noch nicht über die entsprechende Literatur der Halbstempel verfüge, bin ich für jeden Hinweis die Stempelung betreffend dankbar. Zurzeit bearbeite ich die Ganzstempelmaschinen und deren Abdrucke auf meinen Belegen.

So sehen die Seiten fürs Album aus, wenn sie fertig sind.



Werner
 
Martinus Am: 11.04.2011 22:55:53 Gelesen: 527540# 114 @  
@ rostigeschiene [#113]

Hallo Werner, das ist eine gute Idee! :-)

lg Martinus
 
Germaniafan Am: 12.04.2011 20:52:23 Gelesen: 527471# 115 @  
Schon etwas genauer hinsehen muß man bei diesem Beleg aus München um den Stempel aus München zu identifizieren. Bei dem Stempeldatum könnte es sich um ein bisher unbekanntes Frühdatum handeln. Ich bin mal auf die Meinung der Experten gespannt.

Schöne Grüße
Guido




 
Jürgen Witkowski Am: 12.04.2011 21:01:50 Gelesen: 527468# 116 @  
@ Germaniafan

Kannst Du ein Bild in der Auflösung des Bildes mit dem Stempelkopf hochladen, bei dem das ganze Stempelband zu sehen ist?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Germaniafan Am: 12.04.2011 21:08:03 Gelesen: 527463# 117 @  
Hallo Jürgen,

das geht ja ratz fatz. Hier der scan des ganzen Stempelbandes.


 
winni Am: 12.04.2011 21:17:39 Gelesen: 527461# 118 @  
Hallo liebe Freunde,

habe ich heute bekommen: Sonderstempel Passionsfestspiele Oberammergau. Frage: Was für eine Stempelmaschine ist das ?





Viele Grüße

Winni
 
Germaniafan Am: 12.04.2011 21:48:05 Gelesen: 527448# 119 @  
Hallo Winni,

im Prinzip der gleiche Stempel wie mein zuvor gezeigter. Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Köpfen, Ord. Nr. 1,3 Stempelkopf 24 Stempelband 56,5.

Laut Infla Band 61 bekannt vom 7.9.1922-25.9.1922.

Schöne Grüße
Guido
 
Jürgen Witkowski Am: 12.04.2011 21:50:50 Gelesen: 527447# 120 @  
@ Germaniafan [#117]

Du hast in der Tat für den besagten Sylbe-Bandmaschinenstempel ein neues Frühverwendungsdatum (FD) gefunden. Bei den bayrischen Stempeln ist die Wahrscheinlichkeit auf solche Funde recht hoch, da die Aktenlage nur recht dürftig ist und man zu Großteil nur über Belege zu Verwendungsdaten kommen kann. Zum Vergleich habe ich einen Scan von bisherigen FD gemacht.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Germaniafan Am: 12.04.2011 21:56:15 Gelesen: 527444# 121 @  
Hallo Jürgen,

vielen Dank für die Bestätigung. Ich werde mir das Datum notieren.

Schöne Grüße
Guido
 
Jürgen Witkowski Am: 12.04.2011 22:02:33 Gelesen: 527439# 122 @  
@ winni [#118]

Den Angaben von Germaniafan kann man noch hinzufügen, dass der Stempel zu den Gelegenheitsstempeln gehört und im Bochmann-Katalog unter Oberammergau S 2 gelistet ist.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
winni Am: 12.04.2011 22:25:11 Gelesen: 527431# 123 @  
Hallo Guido und Jürgen,

Vielen Dank ! Leider hab ich noch immer keinen Bochmann. :-(((
 
Manne Am: 14.04.2011 11:01:20 Gelesen: 527327# 124 @  
Hallo zusammen,

hier etwas aus Österreich.

Gruß
Manne


 
rostigeschiene (RIP) Am: 12.05.2011 23:24:02 Gelesen: 525870# 125 @  
Die abgebildete Karte lief am 15.4.12 von Hamburg nach Ambert in Frankreich.



Der dreiköpfige Sylbe Maschinenstempel trägt ein Datum, das vor dem im Handbuch genannten liegt.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 12.05.2011 23:37:24 Gelesen: 525866# 126 @  
@ rostigeschiene [#125]

Hallo Werner,

ich freue mich, dass Du wieder zuhause bist und vor philatelistischer Aktivität sprühst.

Für den von Dir gezeigten Sylbe-Stempel ist mittlerweile der 26.03.1912 als Frühverwendungsdatum belegt. Deiner liegt aber immerhin auch zwei Wochen vor dem im Buch aufgeführten Datum.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 12.05.2011 23:47:02 Gelesen: 525863# 127 @  
@ Concordia CA [#126]

Hallo Jürgen,

ja, ich bin aus dem Krankenhaus entlassen worden. Mir geht es auch wieder viel besser.

Wenn die Karte nach Frankreich schon zwei Wochen vor dem im Buch zitierten liegt, habe ich hier noch eine Karte die, Deinen Ausführungen nach, ein neues Frühverwendungsdatum zeigt.



Noch drei Tage vor dem 26.3.12 ist diese Karte am 23.3.12 nach Hannover gelaufen.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 13.05.2011 11:36:41 Gelesen: 525831# 128 @  
@ rostigeschiene [#127]

Sehr schön! Der Stempel zeigt in der Tat ein neues Frühverwendungsdatum.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 13.05.2011 13:56:36 Gelesen: 525816# 129 @  
Auch hier habe ich wieder einen Stempelabdruck einer Sylbe-Maschine aus München. Wenn ich richtig geschaut habe ein „München 2“ mit Stempelkopf 31 und Band 16.3.





Wenn es dieser Stempel ist haben wir hier ein früheres Datum als im Buch veröffentlicht.

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 13.05.2011 14:14:33 Gelesen: 525812# 130 @  
Bei diesem Stempel komme ich mit der Zuordnung nicht zurecht. Entweder stimmen die Verwendungsdaten im Handbuch nicht oder die Nummerierung des Stempelkopfes.





Hier ist eindeutig ein Stempelkopf 33 verwendet, der laut Handbuch nur bis zum 19.09.23 in Gebrauch war. Im zweiten Stempelband aus Regensburg, verwendet vom 06.04.21 bis 02.08.27, soll laut Handbuch der Stempelkopf 31 benutzt worden sein.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 13.05.2011 18:04:40 Gelesen: 525792# 131 @  
@ rostigeschiene [#129] [#130]

Für die Beantwortung Deiner Fragen hinsichtlich der Stempel von München und Regensburg benötige ich ein wenig Zeit. Dr. Kohlhaas habe ich gebeten, seine Referenzsammlung zu sichten, da ich beide Stempel ebenfalls bei meinen noch unsortierten Belegen gefunden habe. Der Stempel aus München könnte eventuell eine Neuentdeckung sein.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 15.05.2011 20:37:57 Gelesen: 525678# 132 @  
@ rostigeschiene [#129] [#130]

Das Stempelband des Münchener Stempels ist tatsächlich eine Neuentdeckung und bisher nicht gelistet worden. Sowohl in meinen Beständen, als auch in der Sammlung von Dr. Kohlhaas haben wir noch weitere Exemplare gefunden. Für eine genaue Datumsabgrenzung ist es allerdings noch zu wenig Material.

Bei Regensburg ist es etwas komplizierter. Hier haben wohl mehrere Wechsel der Stempeleinheiten stattgefunden. Teilweise wurden alte Stempeleinheiten temporär wiederverwendet. Hier bedarf es noch weiterer Forschung, um die Zeiträume abzugrenzen.

Bei einer Neuauflage werden Deine beiden Hinweise auf jeden Fall berücksichtigt werden.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 16.05.2011 22:44:12 Gelesen: 525606# 133 @  
@ Concordia CA [#132]

Hallo Jürgen,

es freut mich außerordentlich dass ich ein wenig mit Daten und Belegen für die Neuauflage aushelfen kann. Kaum zu glauben, dass auch nach 100 Jahren Briefstempelmaschinen immer noch Neuentdeckungen zu machen sind. Das finde ich eine der schönsten Seiten der Philatelie, auf jedem Brief, auf jeder Karte kann eine Überraschung warten. Man muss sie nur finden und erkennen.

Auch in Zukunft werde ich meine Augen ganz weit aufmachen und Neuheiten, Ungewöhnliches und Schönes hier ins Forum bringen. Wie diese zwei Nachgebührbelege.





Die Karte aus Luxemburg hat einen schönen Abdruck einer Halbstempelmaschine, zu dem Du mir bestimmt die Herkunft sagen kannst.

Auch die Drucksache aus Leipzig hat einen interessanten Stempel. Da ich auf meinen Bochmann, mit den Serienstempeln, im Moment nicht zugreifen kann könntest Du mir auch einen diesen bitte erklären?

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 16.05.2011 23:11:45 Gelesen: 525600# 134 @  
@ rostigeschiene [#133]

Die modernen Luxemburger Maschinenstempel gehören wahrlich nicht zu meinen Spezialgebieten. Das Stempelbild spricht für das Fabrikat Klüssendorf, aber sicher bin ich mir nicht.

Der Stempel aus Leipzig bereitet mir dagegen schon deutlich weniger Kopfzerbrechen. Der Bandstempel in der Betriebsart K (=zwei unterschiedliche Werbeklischees) zeigt zum einen den Maschinenserienstempel DDR/SBZ Bochmann-Nr. 001 (Kartoffelkäfer) und den ortsbezogenen Werbestempel Leipzig Bochmann-Nr. 190.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 16.05.2011 23:44:44 Gelesen: 525595# 135 @  
Hallo Jürgen,

der Karte aus Luxemburg habe ich nur auf Grund der Nachgebührtaxierung in meinen Kisten und Schachteln Asyl gewährt. Die Drucksache aus Leipzig habe ich mit anderen Belegen einst auf einem Trödelmarkt für kleines Geld erstanden. Der Stempel wird nicht selten sein, interessant ist er, meiner Meinung nach, durch die Kombination, aber allemal.

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 17.05.2011 11:05:59 Gelesen: 525536# 136 @  
Und noch eine Aufgabe für Concordia CA.

Hallo Jürgen,

hier ein Stempel aus München, *8* vom 8.8.14.



Da im Handbuch für die Verwendung dieses Gerätes nur der 24.8.14 erwähnt ist, gehe ich einmal davon aus das dieses Stempeldatum für die nächste Auflage des Handbuches, evtl. von Interesse sein kann.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 17.05.2011 11:29:42 Gelesen: 525531# 137 @  
@ rostigeschiene [#136]

Von einigen bayrischen Postämtern, wie auch München 8, hat nur sehr wenig Material zur Auswertung vorgelegen. Dort konnte teilweise nur ein Datum in den Katalog übernommen werden. Schön, dass Du nun durch Deinen Beleg für diesen Stempel ein neues Frühverwendungsdatum nachgewiesen werden kann. Ich habe es in die Registratur übernommen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 17.05.2011 13:06:47 Gelesen: 525521# 138 @  
Fein dass ich euch etwas helfen kann. So nach und nach werde ich alles, was ich finde und nicht mit den Eintragungen im Handbuch konform geht, hier zur Verfügung stellen.

So wie diesen Abschlag aus Heilbronn, Nr.1 (Neckar) vom 13.8.16.





Bei diesem Stempel stellt sich mir zusätzlich die Frage: Wo ist der zweite Stempelkopf?

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 17.05.2011 19:06:13 Gelesen: 525497# 139 @  
Leider sehr schwer zu erkennen, Berlin SW * 68 * 3.2 mit Datum 17.2.14. Das Datum habe ich mit einem USB Mikroskop sichtbar gemacht.





Die Karte ist ca. fünf Wochen nach dem im Katalog notierten Datum gestempelt worden.

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 17.05.2011 20:00:02 Gelesen: 525476# 140 @  
@ Concordia CA [#132]

Hallo Jürgen,

mit Deiner Aussage zu den Stempeln aus München hast Du mich ein wenig verwirrt.[#129]

Du schreibst, das Stempelband des Münchener Stempels ist eine Neuentdeckung und bisher nicht gelistet. So wie ich dieses Stempelband sehe ist es ein München *1* -2 mit Stempelkopf 31 und Band 16.3. mit Datum 26.4.21, also eine Woche vor dem im Handbuch geführten Frühdatum.

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 18.05.2011 13:15:03 Gelesen: 525423# 141 @  
Hallo Jürgen,

hast Du Informationen zu dem in [#101] aufgeführten Abdruck der Stempelwalze aus Chemnitz? Chemnitz a 1 a vom 7.11.34, Kopf 31, Band 67.1. Im Handbuch ist lediglich der Zeitraum vom 08.07.35 bis 02.03.36 aufgeführt.

Und hier ein neues Datum aus Stuttgart.



Die Walze Stuttgart PA Nr.1 ist im Buch mit nur einem Datum erwähnt.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 18.05.2011 21:27:03 Gelesen: 525364# 142 @  
@ rostigeschiene [#140]

Die Striche des Stempelbandes sind oben und unten doppelt so stark wie die übrigen Striche. Das unterscheidet es von Stempelband 16.3, bei dem alle Striche gleich stark sind.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 18.05.2011 21:32:12 Gelesen: 525363# 143 @  
@ rostigeschiene [#138]

Der Stempel von Heilbronn zeigt ein neues Spätverwendungsdatum. Der zweite Stempelkopf wurde auf dem nächsten Poststück abgeschlagen, da es bei der Zuführung zur Stempeleinheit offensichtlich eine Überlappung gegeben hat.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 18.05.2011 21:47:26 Gelesen: 525355# 144 @  
@ rostigeschiene [#141]

Bei Stempel von Chemnitz hast Du genau das mir vor einiger Zeit von einem anderen Sammler gemeldete Spätverwendungsdatum.

Der Stempel von Stuttgart ist in der Tat erst der zweite Stempel mit dieser Kombination von Stempelkopf und Walze, der registriert wurde. Ich habe von einem Stuttgart-Sammler aber noch Scans von über hundert Bandstempeln bekommen, die ich noch auswerten muss. Es kann sich also noch etwas tun.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 18.05.2011 21:51:50 Gelesen: 525353# 145 @  
@ rostigeschiene [#139]

Das Datum vom Stempel BERLIN SW * 68 * habe ich ergänzt. Du hast aber eine gute Serie. ;-)

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 18.05.2011 23:18:45 Gelesen: 525340# 146 @  
Jürgen, es ist keine Serie, es war einfach an der Zeit, dass ich meine Belegekiste einmal auseinander dividiere und die Briefe und Karten auf Albumblätter aufziehe. Dabei kam mir die Idee dass ich mich intensiver um die Stempelgeschichte kümmern könnte. Gedacht, getan.

Heute habe ich bei Herrn Naumann in Soest angerufen und mir noch einige Lektüre zu den Maschinenstempel bestellt. Es warten noch einige Hundert Belege die sortiert werden wollen, Perfins, Germania und eben die Maschinenstempel. Ob in der Briefaufgabe oder die Bestellstempel, die ersten Schritte der Reichspost zur Automation im Postwesen, ist ein hoch interessantes Thema.

Mit besten Sammlergrüßen

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 22.05.2011 23:04:58 Gelesen: 525137# 147 @  
Heute einmal keine neuen Daten sondern eine andere Auffälligkeit.

Hier wurde in Frankfurt am Main die Stempelwalze mit der Kennung a 1 y in verschiedenen Höhen verwendet.

Datum 12.11.23., Sylbe-Maschine.





Vorderseitig zwei, rückseitig drei verschiedene Stellungen der Walze. Kommt so etwas öfter vor? Bis jetzt habe ich nur diesen einen Beleg mit dieser Auffälligkeit gesehen.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 22.05.2011 23:19:28 Gelesen: 525135# 148 @  
@ rostigeschiene [#147]

In 1923 wurden Versuche angestellt, Stempelwalzen aus Bandstempelmaschinen als Handrollstempel zu verwenden. Im Buch von Kohlhaas/Riese ist diesen Versuchen ein ganzes Kapitel gewidmet. Auf Seite 258 findest Du auch den Stempel aus Frankfurt abgebildet.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 22.05.2011 23:24:02 Gelesen: 525131# 149 @  
Daran habe ich überhaupt nicht gedacht, ist ja klar, Handrollstempel. Trotzdem noch eine Frage zu einem Hamburger.

Wie soll ich das Datum bei der Walze "Hamburg 38" verstehen? Sind die Daten in den Spalten vertauscht oder soll es 24.5.24 heißen?

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 23.05.2011 09:25:31 Gelesen: 525078# 150 @  
@ rostigeschiene [#149]

Bei dem Stempel Hamburg Nr. 38 muß es heissen:

Kopf 31, Band 56.1, Verwendungszeit 25.10.23 - 24.05.24.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 23.05.2011 10:57:45 Gelesen: 525074# 151 @  
@ Concordia CA [#150]

Danke für die Klärung der Frage, bezüglich des Hamburg 38.

Hier ein Abdruck einer Sylbe-Maschine bei dem es wiederum Klärungsbedarf gibt.

ALTONA (ELBE) h 1 *, vom 19.7.23.





Im Buch von Kohlhaas/Riese ist der Stempelkopf mit der Kombination h 1 * mit diesem frühen Datum nicht aufgeführt. Leider ist die Kennung des Abschlags ohne Detailvergrößerung nicht so gut zu erkennen.

Hier die Details:





Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 23.05.2011 11:23:19 Gelesen: 525070# 152 @  
@ rostigeschiene [#151]

Für den Stempel ALTONA h (ELBE) 1 * ist in diesem Jahr eine Verwendungsperiode bekannt geworden, die im Buch nicht aufgeführt ist. Nach den bisher vorliegenden Belegen ist derzeit der Zeitraum vom 02.10.22 bis 24.11.23 nachgewiesen. Dein Brief liegt innerhalb dieses Zeitraumes.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 23.05.2011 13:37:24 Gelesen: 525061# 153 @  
@ Concordia CA [#152]

Nur damit wir uns nicht missverstehen ich meinte den Stempel h 1 *

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 23.05.2011 14:44:26 Gelesen: 525051# 154 @  
@ rostigeschiene [#153]

Wir sprechen vom selben Stempel. Ich hatte das "h" nicht aufgeführt und habe es jetzt verbessert.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Germaniafan Am: 23.05.2011 17:58:17 Gelesen: 525023# 155 @  
Ich habe hier eine Postkarte vom 29.11.1911 mit einem Krag Maschinenstempel HAMBURG *1* bei dem mir eine genaue Zuordnung schwer fällt. Der Stempel mit 2 Stempelköpfen zeigt das Band 46.2 sowie links den Stempelkopf 31.

Rechts bin ich mir nicht sicher, ob es sich um den selben Stempelkopf handelt. Laut Infla Band 61 ist dieser Bandstempel sollte es sich bei beiden Stempelköpfen um den Stempelkopf 31 handeln nur vom 9.5.1909-14.7.1910 in Verwendung. Möglich wäre es auch daß es sich um den Stempelkopf 32 handelt, dann wären aber die Hohlsterne in den Segmenten ausgestanzt.

Schöne Grüße
Guido


 
Jürgen Witkowski Am: 23.05.2011 18:35:31 Gelesen: 525019# 156 @  
@ Germaniafan [#155]

Es handelt sich um den Hamburger Stempel Nr. 8, Verwendungszeit 23.10.07 - 08.06.09. Bei den Stempelköpfen sind Teile der Stege ausgebrochen. Dadurch entsteht der Eindruck, es könne sich um einen anderen Typ handeln.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Germaniafan Am: 23.05.2011 21:19:51 Gelesen: 524963# 157 @  
Hallo Jürgen,

ich habe mal zum Vergleich eine Karte des Hamburger Stempels Nr.8 angehängt. Das Stempelband der Nr. 8 ist 46.1 also mit einem größeren Zwischenraum zwischen erster und zweiter Linie von oben. Diesen Zwischenraum kann ich auf meiner zuvor gezeigten Karte nicht sehen. Meiner Meinung nach zeigt meine zuvor gezeigte Karta das Stempelband 46.2

Schöne Grüße
Guido


 
Jürgen Witkowski Am: 23.05.2011 21:50:33 Gelesen: 524948# 158 @  
@ Germaniafan [#157]

Du hast recht mit dem Verweis auf das Stempelband. Da habe ich nicht genau genug hingesehen. Anhand meiner Vergleichstücke kann ich die Fragestellung zum Stempelkopf und den möglicherweise fehlenden Hohlsternen nicht mit Sicherheit beantworten, werde der Sache aber auf den Grund gehen und bitte um ein wenig Geduld.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Germaniafan Am: 23.05.2011 22:00:39 Gelesen: 524945# 159 @  
Danke Jürgen,

hier noch der in Frage kommende Stempel mit den Hohlsternen zum Vergleich.

Hamburg Nr. 9 mit Stempelkopf 32 und ebenfalls Stempelband 46.2

Schöne Grüße
Guido


 
Jürgen Witkowski Am: 25.05.2011 20:10:52 Gelesen: 524804# 160 @  
@ Germaniafan [#155]

Bei den Hamburger Stempeln gibt es trotz einer sehr umfassenden Katalogisierung immer noch Forschungsbedarf. Dein Stempel deutet darauf hin, dass der Stempel 10 möglicherweise anders eingestuft werden muss. Falls noch weitere Belege mit einem früheren Datum, als der von Dir gezeigte auftauchen, könnte sich heraus stellen, dass es sich um den Stempelkopftyp 31 und nicht, wie bisher angenommen, um den Stempelkopftyp 42 handelt.

Hamburg ist im Jahr 1907 ziemlich kompliziert zu deuten, da 3 Maschinen mit identischer Kennung Hamburg * 1 * zeitgleich liefen. Es ist bisher nicht gelungen, sie sicher zu unterscheiden.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Germaniafan Am: 26.05.2011 22:50:10 Gelesen: 524741# 161 @  
Guten Abend Jürgen,

vielen Dank für Deine Einschätzung. Ich glaube Du meinst in Deinem vorher geschriebenen Beitrag den Stempelkopf 41 (nicht 42). Einwandfrei zu identifizieren ist der folgende Stempel Nr.11 HAMBURG * 1 *.

Laut Infla Band 61 wurde dieser Stempel vom 6.6.1908 bis 6.10.1908 verwendet.

Interessant ist, dass dieser Stempel einen verkürzten oberen Strich im Stempelband zeigt, genau wie der von mir vorgestellte fragliche Stempel. Eventuell ein kleines Teil im Puzzle zur Bestimmung des fraglichen Belegs.

Ich werde die Hamburger Maschinen-Stempel natürlich auch weiter beobachten, und auch noch den ein oder anderen hier zeigen.

Vielen Dank noch mal und schöne Grüße
Guido


 
Jürgen Witkowski Am: 26.05.2011 23:39:48 Gelesen: 524730# 162 @  
@ Germaniafan [#161]

Genau! Ich meinte Stempelkopf 41 und schrieb 42.

Hinsichtlich der Stempelbänder ist es gut möglich, dass nur die Stempelköpfe ausgetauscht wurden, während man die noch halbwegs intakten Stempelbänder weiter verwendet hat. Es könnte sich lohnen, den markanten Bruch im Auge zu behalten.

Ich würde mich freuen, weitere Funde von Dir hier zu sehen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Germaniafan Am: 29.05.2011 19:58:16 Gelesen: 524513# 163 @  
Hier noch einige weitere Hamburger Maschinenstempel:



Hamburg Nr. 1 Krag Maschinenstempel mit 2 Köpfen Stempelkopf 33 Stempelband 28, verwendet vom 20.7.1905 bis 19.3.1906



Hamburg Nr. 2 Krag Maschinenstempel mit 2 Köpfen Stempelkopf 33 Stempelband 10, verwendet vom 9.4.1906 bis 23.7.1906



Hamburg Nr. 3 Krag Maschinenstempel mit 2 Köpfen Stempelkopf 33 Stempelband 10, verwendet vom 25.7.1906 bis 8.11.1906

Schöne Grüße
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 29.05.2011 21:49:45 Gelesen: 524479# 164 @  
Zur allgemeinen Erbauung am Sonntag Abend habe ich auch noch einen schönen Bandstempel, mit einer relativ kurzen Verwendungszeit, wenn ich mich nicht irre.

Frankfurt o (Main) 1 o, vom 14.4.20 2-3N.



Werner
 
reichswolf Am: 30.05.2011 01:03:28 Gelesen: 524440# 165 @  
Wenn ich richtig geschaut habe, ist der Stempel CHEMNITZ 4 a hier noch nicht vorgestellt worden, daher zeige ich ihn hier mal auf einer Drucksache vom 15.01.1944. Da ich den Katalog nicht hier habe, müßte allerdings jemand anderes den Stempel bestimmen und mal schauen, ob das Datum etwas neues ist oder nicht.



Beste Grüße,
Christoph
 
rostigeschiene (RIP) Am: 30.05.2011 08:06:53 Gelesen: 524412# 166 @  
@ reichswolf [#165]

Ohne dem ausgewiesenen Experten hier vorgreifen zu wollen, würde ich diesem Abdruck ein neues, jetzt bekanntes, Datum zubilligen. Aus meiner Sicht ist es der Chemnitz 4 a mit der Ordnungsnummer 2, verwendet laut Handbuch in der Zeit vom 16.04.46 bis 27.06.47. Der Haken dabei ist der, dass ich noch ein blutiger Anfänger auf dem Gebiet der Stempelforschung bin und doch gerne Jürgens Meinung zu diesem Abdruck lesen möchte.

Mit freundlichem Gruß
Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 30.05.2011 11:24:11 Gelesen: 524397# 167 @  
@ reichswolf [#165]

Für diese Stempelkombination von CHEMNITZ 4 a liegen die aktuell bekannten Verwendungsdaten zwischen dem 30.09.1942 und dem 26.02.1944.

Stempelkopf 61 (im Buch steht fälschlicherweise 54) und Stempelband 76.2.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
reichswolf Am: 30.05.2011 12:05:49 Gelesen: 524393# 168 @  
@ rostigeschiene [#166]
@ Concordia CA [#167]

Danke für´s Bestimmen des Stempels. Schade, daß ich doch kein neues Datum vorlegen konnte.

Beste Grüße,
Christoph
 
rostigeschiene (RIP) Am: 30.05.2011 21:15:09 Gelesen: 524363# 169 @  
Bei Metz braucht man nicht lange suchen, es wurde nur eine Stempelwalze, in der Zeit vom 14.09.11 bis 12.08.14, verwendet.



Der hier abgebildete Abdruck wurde nur fünfzehn Tage nach der Inbetriebnahme auf die Karte gesetzt. Auf der Bildseite kann man gut erkennen das die Postler, so kurz nach Aufstellung der Maschine, doch Schwierigkeiten hatten die Gegendruchwalze genau einzurichten.

Mit freundlichem Gruß
Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 30.05.2011 21:42:57 Gelesen: 524357# 170 @  
In Hagen ist man wohl sehr pfleglich mit den Stempelwalzen umgegangen. Dieser Abdruck datiert fast zehn Jahre nach der Inbetriebnahme am, laut Handbuch, 10.04.12. Verwendet wurde der Stempel bis 03.07.22. Wenn ich mir andere Stempel ansehe, verbogen, Sehnen abgebrochen, gebrochene Striche, dann sieht dieser fast jungfräulich aus.



Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 30.05.2011 21:57:53 Gelesen: 524356# 171 @  
Und nun ein Brief bei dem ich das Wissen von Jürgen brauche. Den auf dem Brief abgedruckten Stempel kann ich im Handbuch nicht finden.

Stempelkopf 31, Stempelband 56.1, Kennzeichen * 2 *, Stempeldatum 7.3.22 10-11V.



Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 30.05.2011 22:50:44 Gelesen: 524346# 172 @  
@ rostigeschiene [#171]

Der Stempel ist im Buch auf Seite 243, Abb. 381 dargestellt, fehlt aber im Katalogteil. Ich werde der Sache auf den Grund gehen und melde mich, sobald ich neue Erkenntnisse habe.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 01.06.2011 13:13:58 Gelesen: 524164# 173 @  
@ rostigeschiene [#171]

Rätsel gelöst!

Der im Buch abgebildete Stempel ist ein Musterabschlag aus einer Postakte. Der Stempel muß als Nr. 7 im Katalog ergänzt werden.

Stempelkopf 31, Stempelband 56.1, nachgewiesene Verwendungszeit 22.09.21 bis 10.02.22.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 01.06.2011 13:37:14 Gelesen: 524159# 174 @  
@ Concordia CA [#173]

Jürgen ich danke Dir für diese Information. Wenn es so ist, dass dieser Stempel bis zum 10.2.22 bekannt dann habe ich neue Erkenntnisse. Die von mir hochgeladene Abbildung zeigt eine Verwendung am 7.3.22.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 01.06.2011 16:04:44 Gelesen: 524148# 175 @  
@ rostigeschiene [#174]

Ich vergaß zu erwähnen, dass ich Dein Datum als neues Spätverwendungsdatum notiert habe.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 03.06.2011 10:32:48 Gelesen: 524001# 176 @  
Hier ein Walzenabdruck den ich bei Kohlhaas/Riese vom Datum nicht einordnen kann. Stempelkopf 61 Stempelband 56.1 UB f, so weit so klar. Nur mit dem Datum habe ich Schwierigkeiten, im Handbuch wird die erste Verwendungsperiode mit den Daten 04.07.30 bis 09.05.34 angegeben, für die zweite Periode der Zeitraum 27.07.38 bis 22.11.39.



Dieser Abdruck fällt genau in den Zeitraum der bei Kohlhaas/Riese nicht erwähnt ist.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 03.06.2011 11:44:25 Gelesen: 523996# 177 @  
@ rostigeschiene [#176]

Sehr schön. Von diesem Stempel hatten wir bereits eine Meldung mit Datum 29.02.36 vorliegen. Durch Deinen Stempel, der ebenfalls aus Februar 1936 stammt, scheint sich ein neuer Benutzungszeitraum eingrenzen zu lassen, der bei der Neubearbeitung des Katalogteiles Berücksichtigung finden wird.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 03.06.2011 20:08:35 Gelesen: 523942# 178 @  
Auch solche Abschläge gab es von den uns bekannten Stempelmaschinen.



Bei diesem ist der Ort Hamburg so eben noch zu erkennen alles andere ist zur Spekulation freigegeben.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 03.06.2011 20:16:59 Gelesen: 523940# 179 @  
@ rostigeschiene [#178]

Das ist nach meiner Meinung die in Beitrag [#176] von Dir erwähnte Maschine mit der Kennung Hamburg 1 f aus der letzten Einsatzperiode vom 27.07.38 bis 22.11.39. Als Datum lese ich 8.5.39 oder 8.7.39.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 03.06.2011 22:40:53 Gelesen: 523929# 180 @  
@ Concordia CA [#179]

Das mit dem Hamburg 1 f könnte hinkommen. Nun da der Stempel kein Unikat ist und es mehrere davon gibt, kann man dieses Exemplar als Anschauungsmaterial, für die Beanspruchung der Maschinen, nutzen. Doch für diese Antwort habe ich nicht das Forum aufgerufen, sondern für diesen Stempel aus Stuttgart.



Stuttgart * 2 * , 19.10.23 9-10 V. Der Stempelkopf ist ein 31, nur dieses Band ist für Württemberg doch ziemlich untypisch, zumal es bei der Kombination * „ * nicht im Handbuch verzeichnet ist.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 03.06.2011 22:50:55 Gelesen: 523925# 181 @  
@ rostigeschiene [#180]

Der Stempel STUTTGART * 2 *, Stempelkopf 31, Stempelband 47.2 ist als Stempel Nr. 1.2 mit den bekannten Verwendungsdaten 07.05.23 bis 10.05.24 auf Seite 380 aufgeführt. Dein Stempel liegt genau innerhalb des bekannten Verwendungszeitraumes.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 03.06.2011 23:52:57 Gelesen: 523894# 182 @  
Habe ich heute Tomaten auf den Pupillen? Diesen Abdruck kann ich im Handbuch nicht finden. Kannst Du mir auf die Sprünge helfen?



Leipzig b 1 * , Kopf 31 Band 18 .

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 04.06.2011 00:04:25 Gelesen: 523891# 183 @  
@ rostigeschiene [#182]

Du findest ihn auf Seite 335. Beim vorletzten Stempel von unten hat es einen Dreher in der Bezeichnung gegeben. Streiche *13b, setze b13* und schon stimmt die Welt wieder.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 04.06.2011 00:07:53 Gelesen: 523889# 184 @  
Ich habe es vermutet. danke für den Hinweis. Ich habe den Eintrag berichtigt.

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 04.06.2011 10:39:25 Gelesen: 523869# 185 @  
Zwei neue Daten, der erste für die Walze aus Erlangen * 1 * vom 16.11.27, eine Woche später wie das im Handbuch vermerkte.



Zum zweiten Mannheim * 2 w , bei Kohlhaas/Riese bis zum 10.07.25 geführt, hier der 7.8.25



Gruß Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 04.06.2011 22:18:41 Gelesen: 523799# 186 @  
@ rostigeschiene [#185]

Für Erlangen kann ich das neue Spätverwendungsdatum bestätigen. Bei dem Stempel von Mannheim *2w liegt es aktuell beim 28.08.1928.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 04.06.2011 22:46:44 Gelesen: 523795# 187 @  
@ Concordia CA [#186]

Es muss ja nicht jeder Stempel ein neues Datum tragen.

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 04.06.2011 23:34:49 Gelesen: 523788# 188 @  
Habe ich hier einen Druckfehler oder ein neues Band?



Im Handbuch steht für den Zeitraum vom 24.12.1909 bis 31.12.1913 ein Stempelband 46.3, hier ist eindeutig ein 46.2 verwendet worden.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 04.06.2011 23:39:42 Gelesen: 523785# 189 @  
@ rostigeschiene [#188]

Es handelt sich um einen Druckfehler. Sowohl für Stempel Nr. 1 als auch für Nr. 2 ist Band 46.3 durch Band 46.2 zu ersetzen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 04.06.2011 23:57:18 Gelesen: 523781# 190 @  
@ Concordia CA [#189]

Ich habe den Eintrag berichtigt. Danke für die Info.

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 07.06.2011 23:10:16 Gelesen: 523494# 191 @  
Jürgen, heute ein Stempelband aus Augsburg.



Augsburg * 1 *vom 3.10.30. Stempelkopfform 31, bei der Form des Stempelbands habe ich entweder Tomaten auf den Augen oder es ist im Handbuch nicht aufgeführt. 7 Striche in einem Block ohne Unterbrechung, wobei nur der unterste Strich stärker ausgeprägt ist. Könnte diese Bandform als 17.1,17.2,17.3 oder 17.5 einzuordnen sein? Es sind in meinem Handbuch hinter diesen Nummern keine Erläuterungen.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 07.06.2011 23:39:58 Gelesen: 523491# 192 @  
@ rostigeschiene [#191]

Es dürfte sich um den bisher nur einmal belegten Stempel Augsburg *1* Nr. 3 handeln und stellt ein neues Frühdatum dar. Ich habe den Eindruck, dass der Stempel im Bereich der oberen Linie, die genau so dick sein müsste, wie die untere Linie, möglicherweise bei einer Reparatur nachgearbeitet wurde. Für mich ist das ein (überarbeitetes) Stempelband 17.6.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 08.06.2011 00:19:36 Gelesen: 523486# 193 @  
Jürgen, ein Stempelband aus München mit einem frühen Datum habe ich noch gefunden.



München * 2 *vom 30.11.13. Stempelkopfform 33, Stempelband 16.2. Im Handbuch auf Seite 337 der erste Münchener.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 08.06.2011 11:08:26 Gelesen: 523429# 194 @  
@ rostigeschiene [#193]

Wenn ich es richtig sehe, ist der Stempel vom 30.11.1918. Vergleiche einmal die Ziffer 3 der Tagesangabe mit der Ziffer in der Jahresangabe. Noch einfacher wird es, wenn Du das Ausgabedatum der Freimarkenserie König Ludwig III in Betracht ziehst. Die Marken gelangten erst ab dem 30. März 1914 zur Ausgabe.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 08.06.2011 12:53:40 Gelesen: 523412# 195 @  
@ Concordia CA [#194]

Jürgen, ich muss Dir uneingeschränkt Recht geben, es ist eine 8.

Mit besten Sammlergrüßen
Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 14.06.2011 12:27:10 Gelesen: 523027# 196 @  
Hallo Jürgen,

zur Abwechselung wieder ein Maschinenstempel den ich nicht im Handbuch finde.

Dresden Altst. 24 k, der Stempelkopf hat die Nr.32, das Band hat die Nr.67.1.



In dieser Konstellation finde ich aber keinen Walzenabdruck von Dresden im Handbuch.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 14.06.2011 15:23:13 Gelesen: 523008# 197 @  
@ rostigeschiene [#196]

Hier gibt es im Buch auf Seite 308 etwas zu ändern. Statt * 24 k muss es lauten 24 k. Wenn Du dann noch beim Stempel Nr. 4 die von Dir richtig ermittelten Bezeichnungen für Stempelkopf und Stempelband einträgst, kannst Du den Stempel einordnen. Neue Verwendungsdaten haben wir noch nicht vorliegen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 14.06.2011 17:28:58 Gelesen: 522988# 198 @  
@ Concordia CA [#197]

Dass der Stempel, in dieser Konstellation, über die Jahre unbemerkt blieb konnte ich mir auch nicht vorstellen. Einen Fehler bei Drucklegung schon.

Wenn in zwei Jahren der neue Katalog erscheint sind diese kleinen Ungereimtheiten bestimmt beseitigt, doch bis dahin wirst Du mir bestimmt noch so manche Frage beantworten müssen.

Werner
 
Germaniafan Am: 20.08.2011 15:21:54 Gelesen: 519178# 199 @  
Hier ein Bickerdike Bestellstempel KARLSRUHE *(BADEN)1* aus der Testphase (Okt. 1903 bis Jan. 1904) der automatischen Zuführung.

Schöne Grüße
Guido


 
rostigeschiene (RIP) Am: 09.09.2011 21:06:20 Gelesen: 518004# 200 @  
Wieder einmal eine Frage an den ausgewiesenen Stempelexperten.

Für mich ist das der Stempel München * 2 * Nr.13 mit Band Nr.57.6, muss ich hier im Handbuch eine Korrektur vornehmen?



Dort steht auf Seite 320 für dieses Stempelband 57.5 oder bin ich einmal mehr mit Blindheit beschlagen?

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 09.09.2011 21:23:53 Gelesen: 517998# 201 @  
@ rostigeschiene [#200]

Die Münchener Stempel werden in der nächsten Ausgabe grundlegend überarbeitet werden. Ich habe gerade etwa 1500 Stempel vorliegen, die ich noch auswerten muss.

In Deinem Fall haben wir es mit dem Stempelband 57.7 zu tun. Es ist hochstehend und links vom rechten Stempelkopf kann man die für dieses Stempelband typischen Unterbrechungen erkennen. Das kannst Du bei Stempel Nr. 13 entsprechend korrigieren.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 09.09.2011 23:10:53 Gelesen: 517981# 202 @  
Hallo Jürgen

Ich bearbeite zurzeit weitere Stempel für die DB, hier habe ich noch einen den ich nicht zuordnen kann. Der Kopf 31 mit UB f und dem Band 56.1 ist auf Seite 345 mit zwei Verwendungszeiträumen erwähnt doch keiner deckt den 17.2.36 ab.



Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 09.09.2011 23:25:38 Gelesen: 517978# 203 @  
@ rostigeschiene [#202]

Die Hamburger Stempel habe ich vor ein paar Wochen aufgearbeitet. Bei dem von Dir gezeigten Stempel Nr. 58 ist eine weitere Verwendungsperiode zwischen dem 31.01.1936 und dem 07.10.1936 belegt. Dein Stempel passt genau in diese Zeit.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 09.09.2011 23:28:33 Gelesen: 517976# 204 @  
Danke Jürgen, vielleicht kommen ja noch mehr, für mich ungeklärte Stempel.

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 10.09.2011 10:26:34 Gelesen: 517880# 205 @  
Guten Morgen Jürgen und alle an Stempel interessierte Sammler

hier der nächste Stempel zu dem ich Fragen habe.



Hannover s 1 p, Kopf 31, Band 26. Verwendet am 22.01.27

Dieses Datum ist mit keinem Maschinenstempel aus Hannover abgedeckt. Hast Du für diesen Stempel Verwendungsdaten?

Ich muss noch einmal auf den in [#138] vorgestellten Stempel verweisen. Ich habe mir das Datum noch einmal mit dem Digital Mikroskop angesehen. Die Ziffer in der Monatsangabe ist eine 9, auch wenn die nicht korrekt abgeschlagen ist, so ist doch im Vergleich mit der 8 der Uhrzeitangabe ein deutlicher Unterschied zu erkennen.

Werner
 
lonerayder Am: 10.09.2011 11:00:48 Gelesen: 518079# 206 @  
einen sonnigen guten Morgen,

heute zeige ich Euch einen Ortsbrief aus der PP 12 (15.1. - 28.2.23)

gelaufen in Frankfurt /Main am 19.1.23 portogerecht mit 20 M frankiert.

Gruss

Andreas



Anmerkung der Redaktion: Aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege" kopiert
 
rostigeschiene (RIP) Am: 10.09.2011 11:52:31 Gelesen: 518047# 207 @  
Hallo Andreas

Einen schönen Beleg zeigst Du hier.

Ist Dir bewusst dass das Stempelband ein, nicht im Handbuch erwähntes, Datum zeigt?

Vielleicht machst Du einen Scan des Stempels und fragst Concordia CA mal nach seiner Meinung.

Er wird sicher eine Erklärung abgeben.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 10.09.2011 21:52:44 Gelesen: 517788# 208 @  
@ lonerayder [#206]

Der Stempel war nach dem bisherigen Erkenntnisstand ab dem 16.07.1921 bereits ausgemustert. Vermutlich nach Mitte Oktober 1922 wieder in Betrieb genommen worden, und dann spätestens am 13.05.1923 entgültig durch einen anderen Stempel ersetzt worden.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 10.09.2011 22:15:47 Gelesen: 517778# 209 @  
@ rostigeschiene [#205]

Der Stempel aus Hannover ist in 1920 und 1921 jeweils nur über kurze Zeiträume nachgewiesen. Man hat ihn wohl in 1927 noch einmal kurz aktiviert. Bereits am 28.01.1927 ist der Nachfolger in Betrieb gewesen.

Das Datum des Stempels aus Heilbronn [#138] habe ich in der Registratur korrigiert.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 08.10.2011 17:43:12 Gelesen: 515783# 210 @  
Hallo Jürgen,

heute einmal ein Stempelband welches noch nicht im Katalog verzeichnet ist.




Halle (Saale) 8 b, der Stempelkopf mit Postleitgebietzahl im Kreis und einem Durchmesser von 28 mm sollte dann die Nr. 66 sein. Der Entwertereinsatz ist eindeutig 16.1. Die zwei unterschiedlichen Jahreszahlen in den Stempelköpfen könnten einem Mangel an Stecktypen geschuldet sein, der 25.2.46 wird als Verwendungstag bestimmt eher zutreffen als der gleiche Tag ein Jahr zuvor, zumal es die verwendete Marke 1945 noch nicht gab.

Leider habe ich keinen besseren Abschlag dieses Stempels aber als Nachweis dass es ihn gibt muss dieser ausreichen.

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 08.10.2011 18:06:16 Gelesen: 515778# 211 @  
Hier die beiden Stempelköpfe in groß.

Werner




 
Jürgen Witkowski Am: 08.10.2011 18:28:44 Gelesen: 515774# 212 @  
@ rostigeschiene [#210]

Der Stempel ist im Buch nicht enthalten. Ich habe davon Meldungen oder eigene Funde aus der Zeit von Juni 1946 bis November 1946 vorliegen. Dein Exemplar schiebt somit das nachgewiesene Frühverwendungsdatum um vier Monate nach vorne.

Die Stempelköpfe sind keine Stecktypenstempel, sondern Typenräderstempel mit einer verstellbaren Datumswalze. Ich denke, bei einem Stempelkopf hat sich ein Einstellungsfehler eingeschlichen. Bei den anderen mir vorliegenden Exemplaren ist die Jahreszahl bei beiden Köpfen identisch 1946.

Einen typischen Stecktypenstempel findest Du in diesem Beitrag:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=41266

Man sieht, dass Datum und Uhrzeit in zwei Zeilen angeordnet sind. Beim Typenräderstempel finden wir eine einzeilige Anordnung.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 13.10.2011 16:48:15 Gelesen: 515378# 213 @  
Hallo Jürgen

sind von diesem Stempelband, mit unterschiedlichen Köpfen. noch weitere Abschläge bekannt?

Im linken Kopf ist ein Hohlstern und kein a.



Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 13.10.2011 17:57:15 Gelesen: 515367# 214 @  
@ rostigeschiene [#213]

Man könnte meinen, es handle sich um einen Hohlstern, aber es ist ein a.

Der Stempel ist ab Anfang August 1923 nicht mehr nachgewiesen, da er vermutlich wegen der starken Beschädigungen ausgemustert wurde.

Mein Beispiel vom 19.7.23 zeigt bei dem fraglichen (in Deinem Bild rechten) Stempelkopf etwas mehr Reste des UB a. Zur Verdeutlichung habe ich die Stempelköpfe bei meinem zweiten Bild in der Reihenfolge abgebildet, wie sie auch bei Dir zu sehen sind.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen



 
rostigeschiene (RIP) Am: 13.10.2011 18:08:20 Gelesen: 515361# 215 @  
@ Concordia CA [#214]

Hallo Jürgen

dann ist es ein a, aber die Ähnlichkeit mit einem Hohlstern ist nicht von der Hand zu weisen.

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 14.10.2011 21:16:50 Gelesen: 515224# 216 @  
Hallo Jürgen,

ist dies der Berliner D 2 C Nr.4 oder der Berliner D 2 D Nr.5?



Ich tendiere zu D 2 D Nr.5, weil der Zustand eine baldige Auswechselung nötig machte, was ja auch ca. 6 Wochen später wohl geschehen sein muss.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 14.10.2011 21:41:25 Gelesen: 515215# 217 @  
@ rostigeschiene [#216]

Es ist der Stempel Berlin, C D 2 D. Bei meinem Abschlag kann man das D etwas deutlicher erkennen. Die Stempelbrüche sind identisch.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
rostigeschiene (RIP) Am: 16.10.2011 19:29:43 Gelesen: 515014# 218 @  
Hallo zusammen

bei der Bearbeitung meiner Belege mit Bandstempel bin ich auf einen Brief von Essen nach Nürnberg gestoßen, bei dem ich Probleme habe das Band zuzuordnen.



Im Handbuch von Walter Kohlhaas und Inge Riese sind insgesamt vier verschiedene Stempelköpfe für Essen verzeichnet, die zu unterschiedlichen Zeiten verwendet wurden.

Dieser auf meinem Brief abgeschlagene ist, so wie er sich darstellt, mit der Stempelinschrift „ESSEN (RUHR) 1 u“ mit dem Datum 23.1.15, nicht auffindbar. Es gibt wohl einen Stempel der dem hier verwendeten ähnlich ist, doch dieser hat einen Stern zur Unterscheidung.

Hat noch jemand einen Stempel, ohne Stern in der Kennung und einem Datum aus 1915?

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 16.10.2011 19:58:09 Gelesen: 515007# 219 @  
@ rostigeschiene [#218]

Der Stempel ist von mir auch vor nicht allzu langer Zeit gefunden worden. Nun haben wir zwei davon. Er ist im Buch zu ergänzen. Mein Exemplar stammt vom 18.06.1914, Stempelkopf 22, Stempelband 67.1.


 
rostigeschiene (RIP) Am: 16.10.2011 20:37:20 Gelesen: 515000# 220 @  
@ Concordia CA [#219]

Wo hat sich dieser Stempel nur 96 Jahre versteckt? Das ist das Schöne, wenn man sich mit Stempeln beschäftigt, man kann auch nach 100 Jahren immer noch etwas Neues entdecken.

Werner
 
AhdenAirport Am: 25.10.2011 17:57:04 Gelesen: 514245# 221 @  
@ rostigeschiene [#216]
@ Concordia CA [#217]

Ich bin ziemlich sicher, dass es sich bei beiden Stempeln doch um BERLIN C D 2 C handelt, vergleicht bitte beigefügte Abbildung. Notiert hab ich mir noch, das die beiden Stempelköpfe seit mindestens 13.9.1922 in diesem Zustand sind.

Den Stempel C D 2 D, bei Büttner gelistet aus den Jahren 1922-1923, habe ich in fast 10 Jahren intensiver Beschäftigung mit Berlin-Stempeln bisher weder als Original noch als Abbildung gesehen. Entweder ist der ziemlich selten oder ein Phantom.

Grüße aus Berlin,
Jörg


 
rostigeschiene (RIP) Am: 12.11.2011 15:57:56 Gelesen: 512912# 222 @  
Leider war hier ein Ignorant am Werk, schade.




Doch das Stempeldatum, 1.6.22 ist erhalten geblieben.

Ist dieses Datum ein neues FD für diesen Stempel? Oder hat jemand ein noch früheres?

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 12.11.2011 21:28:54 Gelesen: 512897# 223 @  
@ rostigeschiene [#222]

Wenn ich das handschriftliche Datum im Text der Postkarte nehme, sollte es der 11.6.22 sein. Das Stempeldatum ist leider an den entscheidenden Stellen der beiden Stempelköpfe nicht eindeutig zu entziffern.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 12.01.2012 18:06:03 Gelesen: 508654# 224 @  
Hier habe ich zwei Briefstücke aus Leipzig. Gestempelt mit einer Sylbe-Maschine, Stempelkopf 31, Stempelband 68.2. Diese Kombination ist im Handbuch von Kohlhaas und Riese, für den Stempel mit der Kennung * 2 *, nicht erwähnt.

Kann jemand eine Abschlag eines Stempels mit der Kennung *2* und einem Kreisbogensteg, wie er im Handbuch aufgeführt ist, zeigen?

Werner



 
rostigeschiene (RIP) Am: 12.01.2012 18:16:05 Gelesen: 508648# 225 @  
Hier der nächste Stempel, im Handbuch bis 28.9.20 gelistet. Eventuell ein neues LD?



Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 12.01.2012 20:47:26 Gelesen: 508622# 226 @  
@ rostigeschiene [#224]

Ersetze im Buch bei diesem Stempel die Stempelkopf-Nr. 41 durch die 31, wie Du sie zeigst, dann ist wieder alles im Lot. In der Registratur hatte ich es schon korrigiert.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 12.01.2012 20:48:31 Gelesen: 508620# 227 @  
@ rostigeschiene [#225]

Das neue Spätverwendungsdatum kann ich bestätigen. Wie man sieht, war es an der Zeit, den Stempel auszutauschen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 13.01.2012 11:26:35 Gelesen: 508539# 228 @  
@ Concordia CA [#226]

Habe ich geändert.

Bei den Daten von Königsberg habe ich auch Zweifel ob sie richtig sind,. FD 6.12.27 LD 22.3.21.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 13.01.2012 12:00:00 Gelesen: 508532# 229 @  
@ rostigeschiene [#228]

Der Fehler ist mir bekannt. LD und FD sind zu tauschen, dann stimmt es auch in Deinem Buch.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 08.02.2012 12:14:02 Gelesen: 506877# 230 @  
Hallo zusammen

heute zur Abwechselung einmal mehr ein Bandstempelabdruck.




Breslau * 1 * vom 17.8.09, im Handbuch lese ich als FD den 9.11.09.

Ist dies nun ein neues Frühdatum oder hat jemand ein noch früheres Datum von diesem Stempel?

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 08.02.2012 16:39:15 Gelesen: 506856# 231 @  
Ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren das der Stempel Leipzig * 13 c auch nach dem 30.9.20 weiterverwendet wurde. Siehe meinen Beitrag [#225] ff.



Im Handbuch finde ich keinen zweiten mit diesem Entwerter.

Werner
 
cowie Am: 09.02.2012 22:11:30 Gelesen: 506747# 232 @  
Hallo Werner,

die Daten für den Münchner Bickerdike-Stempel mit der Unterbrechung sind nicht mehr aktuell.

Der späteste noch nicht beschädigte stammt vom 23.7.05.Leider soweit am Rand abgeschlagen das die Wellen und Striche sich nicht auf der AK befinden.

Der frühste Abschlag mit Unterbrechung stammt vom 29.7.05.

Bleiben noch 5 Tage die es zu finden heißt um den Übergang zu dokumentieren.

Gruß Frank




 
rostigeschiene (RIP) Am: 09.02.2012 22:46:00 Gelesen: 506736# 233 @  
@ cowie [#232]

Hallo Frank,

danke für die Richtigstellung, ich habe die Daten sofort in meinem HB geändert.

Diese Erkenntnisse machen das Sammeln und die Beschäftigung mit Stempel so interessant, es kann jeden Tag etwas Neues gefunden werden.

Wie hier, im HB steht Band 47.2 und was sehen wir Band 57.5, wahrscheinlich ein Druckfehler.



Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 13.02.2012 21:17:15 Gelesen: 506478# 234 @  
@ rostigeschiene [#230]

Es handelt sich nach meiner Meinung um eine bisher nicht bekannte Zwischentype.

Die Nr. 2 im Katalog hat Stempelkopf 31 und Stempelband 46.2 (bitte 46.3 im Katalog korrigieren).

Die Nr. 3 im Katalog hat Stempelkopf 33 und Stempelband 46.3.

Dein Stempel hat Stempelkopf 33 und Stempelband 46.2 und liegt im Datum genau dazwischen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 13.02.2012 21:22:09 Gelesen: 506473# 235 @  
@ rostigeschiene [#231]

Ich habe das Spätverwendungsdatum dieser Stempelruine erneut korrigieren müssen. ;-)

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 13.02.2012 22:33:03 Gelesen: 506448# 236 @  
Stempelruinen habe ich noch so einige in meiner Kiste. Alles leider nur Briefstücke.

Hier eine aus Frankfurt (Main), f 9 f vom 23.7.1921.



LD im Handbuch 16.7.2, also eine Woche später abgeschlagen. Ist dieses hier ein neues LD?

Die Daten habe ich in meinem Handbuch geändert.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 13.02.2012 22:42:04 Gelesen: 506444# 237 @  
@ rostigeschiene [#236]

Ich lese 23.7.20.8 - 9N

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 13.02.2012 23:11:07 Gelesen: 506440# 238 @  
@ Concordia CA [#237]

Es ist ja auch schon spät. Doch bei diesem kann ich eindeutig das Jahr 13 erkennen und den 12. Monat.



Berlin SW61 * 61 r Stempel Nr.4 Kopf 22 Band 36, LD 18.10.13, so steht’s im Handbuch.

Oder haben wir hier einen Fehler im HB?

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 13.02.2012 23:42:10 Gelesen: 506437# 239 @  
@ rostigeschiene [#238]

Das ist nicht Stempel Nr.4, der hätte Kopf 22 (Kreisstempel mit Segment oben und unten) und das Band 67.1, sondern Stempel 2.2 mit Kopf 31 (Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten) und Band 36. Der Stempelkopf ist im mittleren Stegbereich stark beschädigt. Somit liegt er im bekannten Verwendungszeitraum.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 14.02.2012 00:15:28 Gelesen: 506432# 240 @  
@ Concordia CA [#234]

Und wo kann ich diesen Stempelabdruck einsortieren?



Breslau * 1 * vom 11.12.08 mit Kopf 33 und Band 46.2, er hat die konstellation der Zwischentype ist demnach parallel mit den Stempel Nr.2 verwendet worden.

Der Stempel Breslau * 1* Nr.2 hat nach Deinen Angaben den Kopf 31 und Band 46.2 FD 11.8.08 und LD 11.8.09
 
Jürgen Witkowski Am: 14.02.2012 10:05:57 Gelesen: 506385# 241 @  
@ rostigeschiene [#240]

So entstehen Katalogfehler ;-)

Ich habe Kopf 31 und 33 in meiner Beschreibung in Beitrag [#234] vertauscht. Richtig muss es heißen:

Die Nr. 2 im Katalog hat Stempelkopf 33 und Stempelband 46.2 (bitte 46.3 im Katalog korrigieren).

Die Nr. 3 im Katalog hat Stempelkopf 31 und Stempelband 46.3.

Dein Stempel hat Stempelkopf 33 und Stempelband 46.2 und liegt im Datum genau dazwischen.

Zur Verdeutlichung habe ich Deine beiden Stempel noch einmal mit Erläuterungen versehen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
rostigeschiene (RIP) Am: 14.02.2012 12:44:20 Gelesen: 506364# 242 @  
@ Concordia CA [#241]

Danke für die Korrektur.

Hast Du in Deinem Archiv weitere Daten der Zwischentype, oder ist der von mir vorgestellte der z. Z. der einzig bekannte Abdruck?

Werner
 
Manne Am: 14.02.2012 15:22:34 Gelesen: 506346# 243 @  
Hallo zusammen,

habe auch noch etwas gefunden.


 
Manne Am: 14.02.2012 16:21:12 Gelesen: 506331# 244 @  
Hallo,

hier noch weitere.

Gruß
Manne






















 
Jürgen Witkowski Am: 14.02.2012 18:26:50 Gelesen: 506312# 245 @  
@ Manne [#243]+[#244]

Wie man an Deinen zahlreichen Beispielen erkennen kann, wurden viele Bandstempelmaschinen auch nach dem 2. Weltkrieg noch weiter verwendet.

Zwei Besonderheiten sind darunter:

Der oberste Stempel aus Beitrag [#243] zeigt zwei unterschiedliche Stempelköpfe. Dabei handelt es sich nicht etwa um Kopfsteher, sondern um einen Versuchsstempel, der zwischen 1936 und 1939 in Hamburg und einigen anderen Städten zum Einsatz kam.

Der unterste Stempel aus Beitag [#244] aus Berlin ist ein Handrollstempel. Diesen Stempeltyp kann man in aller Regel an einem um 90° gedrehten Stempelkopf erkennen.

Um die Bilder nicht als kaum wieder auffindbare Karteileichen im Forum zu begraben, wäre es schön, wenn Du bei weiteren Beiträgen unter jedem Stempel den Ort, die Unterscheidungsbuchstaben und das Datum schreibst. So sind sie auch über die Suchfunktion später wieder auffindbar.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 14.02.2012 18:29:01 Gelesen: 506310# 246 @  
@ rostigeschiene [#242]

Von der Zwischentype habe ich bisher keine weiteren Daten registriert.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 14.02.2012 19:24:04 Gelesen: 506294# 247 @  
@ Manne [#244]

Nun war Jürgen doch schneller, trotzdem noch meine Infos hinterher.

Von oben nach unten:

Stempel von Hamburg 1, mit wechselnder Position des Kennbuchstaben, wurden zwischen Aug. 1936 bis Dez.1939 versuchsweise verwendet.

Der von Dir vorgestellte mit dem KB „c“ ist belegt vom 15.12.36 bis 28.12.39.

Beim nächsten ist es schon schwieriger bis unmöglich eine genaue Zuordnung zu finden weil der KB nicht einwandfrei erkennbar ist.

Es kommen aber nur zwei Stempelnummern in die Auswahl.

Handbuchnummer 75 mit KB „n“ verwendet vom 06.10.53 bis 12.07.56 oder
Handbuchnummer 77 mit KB „p“ verwendet vom 05.02.54 bis 21.04.53.

Zu den Abbildungen im zweiten Beitrag:

Hamburg 1 KB „b“ hatte zwei Verwendungsperioden, die erste in den Jahren 35 und 36, nach im Krieg hat man diesen wieder aus der Schublade geholt in vom 30.5.40 bis 23.5.51 benutzt.

Der nächst mit Postgebietsleitzahl und dem KB „g“ hatte sein Dasein vom 24.9.49 bis 24.08.50 nachgewiesen.

Der Dritte im zweiten Beitrag müsste der selbe wie der erste Stempel sein, die Stempelform und des Datum lassen für mich keinen anderen Schluss zu. Dies drei Abschläge entstammen einer Sylbe-Maschine.

Der vierte entstammt einer Standart oder Klüsendorf Stempelmaschine, dazu wird Dir Concordia CA weitere Auskunft geben können, ich habe zu diesen Maschinen keine Literatur.

Der Düsseldorfer aus einer Krag Ganzstempelmaschine wurde in der Zeit vom 10.2024 bis 1.10.30 verwendet.

Der Stempelabdruck, den Hitler am Kopf hat, ist belegt vom 9.1.45 bis 16.4.46.

Als letzten Stempel sehe ich einen Handrollstempel zu dem ich keine Angaben machen kann.

Alle diese Informationen stehen im Band 174 der „Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V.“ und sind für kleines Geld käuflich zu erwerben.

http://www.poststempelgilde.de/rezension_band_174.html

Jürgen, danke für die Info.

Werner
 
Manne Am: 14.02.2012 19:35:33 Gelesen: 506291# 248 @  
Hallo Jürgen und Werner,

vielen Dank für die umfassende Information.

Es ist nicht mein Sammelgebiet, aber wenn ich etwas zum Thema beisteuern kann dann mach ich dies gerne.

Die Beschreibung zu den Stempeln wird in Zukunft eingefügt.

Danke nochmals.

Gruß
Manne
 
rostigeschiene (RIP) Am: 17.02.2012 16:17:35 Gelesen: 506009# 249 @  
Hier habe ich eine Postkarte aus England, gelaufen am 22.Jan.1907 von London nach Paris.




Wer kann mir den Hersteller der Stempelmaschine nennen und den Verwendungszeitraum dieser Stempelwalze?

Auch wenn die 7 in der Jahreszahl mehr einer 1 ähnelt so soll es doch eine 7 sein, der umseitige Gruß ist wohl eindeutig datiert, 20 – 1 07. Oder muss ich mir schon wieder eine neue Brille kaufen?

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 17.02.2012 20:35:45 Gelesen: 505975# 250 @  
@ rostigeschiene [#249]

Es muss das Jahr 1907 sein, da die Krag-Maschinen, von denen auch Dein Stempel stammt, erst ab 1905 in Großbritannien verwendet wurden.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 23.02.2012 16:49:38 Gelesen: 505484# 251 @  
Heute einmal mehr ein Bandstempelabdruck der in kein Schema passt.

München * 1 * mit Stempelkopf 31 und Entwerter 57.7 vom 21.9.1925.



Hat jemand einen gleichen Abschlag in seiner Stempel oder Belegesammlung?

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 23.02.2012 22:20:33 Gelesen: 505426# 252 @  
@ rostigeschiene [#251]

Wenn Du im Buch Band 57.5 durch 57.7 ersetzt (bitte auch bei 8.2), passt es wieder. Jedenfalls hast Du den zweiten Stempel gefunden, da bisher nur ein Stempel in dieser Kombination registriert war.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Manne Am: 26.02.2012 18:03:53 Gelesen: 505160# 253 @  
Hallo zusammen,

im Anhang ein Stempel von Mannheim vom 31.7.15.

Gruß
Manne


 
Jürgen Witkowski Am: 26.02.2012 18:35:05 Gelesen: 505156# 254 @  
@ Manne [#253]

Es handelt sich um den Abschlag einer Sylbe-Bandstempelmaschine mit drei Stempelköpfen. In dieser Form ist der Stempel von Dezember 1914 bis Dezember 1915 nachgewiesen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
volkimal Am: 27.02.2012 10:23:49 Gelesen: 505089# 255 @  
Hallo Jürgen,

ein Beispiel aus deinem Wohnort.

Aus wie viele Orten gibt es eigentlich diese Versuchsstempel, bei denen die Anordnung von Ortsnamen und Unterscheidungsbuchstaben von oben nach unten wechselt?

Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich um eine Sylbe-Stempelmaschine handelt?



Viele Grüße
Volkmar
 
Manne Am: 27.02.2012 10:38:06 Gelesen: 505080# 256 @  
Hallo Jürgen,

vielen Dank für Deine Beschreibung [#253].

Im Anhang noch ein Stempel aus Wien vom 14.04.33.

Gruß
Manne


 
rostigeschiene (RIP) Am: 03.03.2012 21:04:11 Gelesen: 504607# 257 @  
Im Handbuch Band 174 kann ich diesen Abschlag keinem dort gelisteten zuordnen.



So wie der Stempel sich darstellt (sauber und ohne Brüche) wird der erste Verwendungstag nicht viel früher gewesen sein.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 03.03.2012 21:55:57 Gelesen: 504593# 258 @  
@ rostigeschiene [#257]

Es ist der Stempel Nr. 5 unter * 1 u. Die Ergänzung (RUHR) fehlt bei allen Essener Stempeln in der Überschrift.

Wie Du schon richtig erkannt hast, sieht der Stempel recht neu aus. Du hast das bekannte Frühverwendungsdatum mit Deinem Beleg um genau einen Tag nach vorne verlegt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 03.03.2012 22:16:23 Gelesen: 504589# 259 @  
@ Concordia CA [#258]

leider finde ich in der Stempelkrone kein *.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 03.03.2012 22:43:13 Gelesen: 504585# 260 @  
@ rostigeschiene [#259]

leider finde ich in der Stempelkrone kein *.


Dafür sehe ich wohl schon Sterne und habe bei Deinem Stempel nicht genau genug hingeschaut.

Der Stempel ESSEN / (RUHR) 1 u (Stempelkopf 22, Stempelband 67.1) ist von mir schon vor einiger Zeit neu in die Registratur aufgenommen worden. Nachgewiesen ist er bisher vom 14.02.1913 bis zum 21.04.1915.

Ich hoffe, jetzt sind die durch mich verursachten Unklarheiten beseitigt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 05.03.2012 21:33:52 Gelesen: 504333# 261 @  
Concordia CA [#260]

Hallo Jürgen

ich habe die Daten für Essen registriert.

Doch wie sieht es bei dem Bamberger aus, Neues LD oder gibt es schon spätere Abschläge dieses Gerätes?



Viele Grüße
Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 05.03.2012 22:07:13 Gelesen: 504319# 262 @  
Noch eine Frage:

Kann ich den Eintrag für den Hamburg Nr.38 auf den 24.10. ändern oder gibt es frühere Abschläge?



Viele Grüße
Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 05.03.2012 23:29:38 Gelesen: 504301# 263 @  
Einen Stempel habe ich noch für heute.

Königsberg vom 31.7.23, im HB lese ich als LD 08.06.23.



Viele Grüße

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 07.03.2012 23:46:35 Gelesen: 504109# 264 @  
Einen Abschlag aus Hamburg habe ich noch gefunden, (Handbuch Nr. 56). kann hier ein neues LD vorliegen?



Viele Grüße

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 08.03.2012 22:04:47 Gelesen: 504008# 265 @  
@ rostigeschiene [#261]

Das neue Spätverwendungsdatum für Bamberg * 2 * kann ich bestätigen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 08.03.2012 22:06:49 Gelesen: 504006# 266 @  
@ rostigeschiene [#262]

Das neue Frühverwendungsdatum für Hamburg Nr. 38 kann ich bestätigen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 08.03.2012 22:10:31 Gelesen: 504004# 267 @  
@ rostigeschiene [#263]

Den Stempel aus Königsberg habe ich in Bochum am Großtauschtag für Dich in der Kiste gelassen, da ich einen vom 16.08.1923 gefunden habe. ;-)

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 08.03.2012 22:13:02 Gelesen: 504002# 268 @  
@ rostigeschiene [#264]

Beim Stempel Hamburg Nr. 56 hast Du einen Treffer gelandet!

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
volkimal Am: 10.03.2012 08:23:30 Gelesen: 503834# 269 @  
Hallo Jürgen,
ganz nett finde ich es, wenn gleich zwei Bandstempel auf einem Beleg sind wie bei dieser Karte.



Der Hamburger Stempel ist ein Krag-Stempel. Es ist der gleiche Stempel wie in der Datenbank Nr. 15281. Es ist nur seltsam, dass *1* bei dem Stempel der Datenbank (1911) stärker abgenutzt aussieht als bei meinem Stempel (1913). Soll ich den Stempel zusätzlich zu dem vorhandenen in die Datenbank eingeben?

Um was für eine Maschine handelt es sich bei dem Stempel aus Valencia?

Viele Grüße
Volkmar
 
Jürgen Witkowski Am: 10.03.2012 10:08:05 Gelesen: 503811# 270 @  
@ volkimal [#269]

Hamburg hatte zu dieser Zeit drei Krag-Bandstempelmaschinen, die mit der identischen Kennung * 1 * liefen. Das bedeutet, dass es sechs Stempelköpfe gegeben haben muss. Diese zu unterscheiden und einer Maschine zuzuordnen, dürfte schwierig sein. Jedenfalls hat es selbst Inge Riese, die den Katalog mit Dr. Kohlhaas zusammen verfasst hat und die aus Hamburg kommt, garnicht erst versucht.

Den Stempel kannst Du, vielleicht mit einen kleinen Hinweis versehen, gerne in die Datenbank eingeben.

Literatur über spanische Maschinenstempel ist mir nicht bekannt. Ich vermute, dass es sich um einen Krag-Stempelabdruck handelt. Der Wellenentwerter entspricht jedenfalls dem Typ, der ab 1921 in französischen Krag-Bandstempelmaschinen zum Einsatz kam.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
volkimal Am: 15.03.2012 21:21:56 Gelesen: 503244# 271 @  
Hallo Jürgen,

Karte von Deutschland in den Elsass kurz nachdem wieder private Postkarten zugelassen waren. Karte mit deutscher und französischer Zensur.



Zu der Karte habe ich ein paar Fragen: Nach Kohlhaas/Riese gibt es in Halle das Stempelband 16.1 nur mit dem Kreisstempel mit Segmenten oben und unten (Form 22). Bei meinem Stempel sieht es aber so aus, wie wenn zumindest Teile des Steges zu sehen sind (Form 31). Um was für eine Stempelform handelt es sich also?
Falls es Form 22 ist, liegt das Datum außerhalb des in dem Buch erwähnten Zeitraumes vom 27.08.1919 - 06.07.1921. Ist es ein neues Frühdatum?

Noch einen schönen Abend
Volkmar
 
Jürgen Witkowski Am: 15.03.2012 22:20:45 Gelesen: 503234# 272 @  
@ volkimal [#271]

Der Stempel hat eine recht bewegte Geschichte. Er wurde in drei Verwendungszeiträumen eingesetzt, die im Katalog mit den Nummern 2, 4 und 6 bezeichnet sind. Der Stempelkopf nutzte sich mit der Zeit immer stärker ab und man könnte den Eindruck gewinnen, dass er von einem Kreisstempel mit Segment oben und unten zu einem Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten mutierte.

Der obere Abschlag (Katalognr. 2) zeigt den Stempelkopf in seinem ursprünglichen Zustand in 1914. Bereits 1916 (Katalognr. 4) sind deutliche Abnutzungsspuren erkennbar. Es haben sich Striche neben den Segmenten gebildet. Die Striche sind auch zu Beginn der dritten Einsatzperiode (Katalognr. 6 früh) zu erkennen. Zum Ende seiner Verwendungszeit Mitte 1921 (Katalognr. 6 spät) sind diese Striche zum großen Teil wieder verschwunden.

Dein Stempel liegt zwar nahe am aktuellen Frühverwendungsdatum, dieses ist jedoch auf dem dritten Beleg von oben zu sehen - 15.03.1919.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Germaniafan Am: 13.04.2012 20:42:06 Gelesen: 500993# 273 @  
Da ich mich zur Zeit wieder mal mit meinen Maschinenstempeln befasse möchte ich Euch mal diesen Beleg zeigen. Es handelt sich um eine Portofreie Reichsdienstsache des Auswärtigen Amts gelaufen am 12.8.1905 von Berlin nach Dresden. Entwertet wurde der Brief mit einer der drei ersten Krag Briefstempelmaschinen in Berlin.

Kennung: D 2 B
Stempelkopf: 32
Stempelband: 28



Nach Infla Band 61 wurde ja zu dieser Zeit viel an den Krag - Maschinen herum experimentiert. Was mir aber bislang noch gar nicht aufgefallen ist dass der linke Stempel kein c und keinen Hohlstern in den Segmenten zeigt, zudem ist auch kein Stempelband zu diesem Stempel zu erkennen.

Gibts eine Erklärung dafür ? Wurde der Brief durch zwei verschiedene Maschinen gejagt ? Dann müßten aber doch - falls das Stempelband entfernt wurde - mehrere Stempelkopfabdrücke zu sehen sein.

Schöne Grüße
Guido
 
Jürgen Witkowski Am: 13.04.2012 22:43:29 Gelesen: 500974# 274 @  
@ Germaniafan [#273]

Kannst auf der Rückseite Verschmutzungen durch Stempelfarbe oder Schleifspuren feststellen?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Germaniafan Am: 13.04.2012 23:20:31 Gelesen: 500968# 275 @  
@ Concordia CA [#274]

Auf der Rückseite kann ich keinerlei Beschädigungen bzw. Verschmutzungen feststellen.



Der fragliche Stempel ohne c und Hohlstern befindet sich auf dem Scan rückseitig in der rechten oberen Ecke.

Schöne Grüße
Guido
 
Jürgen Witkowski Am: 14.04.2012 21:53:18 Gelesen: 500897# 276 @  
@ Germaniafan [#275]

Auf der Briefmarkenmesse in Essen habe ich auf dem Stand von Philaseiten.de diesen Stempel mit Dr. Kohlhaas diskutiert.

Wir sind zu der Erkenntnis gelangt, dass der erste Durchlauf durch die Stempelmaschine hinter einem anderen Poststück erfolgte und nur der Rand vom Stempelkopf getroffen wurde. Bei dem rechten Stempelkopf kann man erkennen, dass die über und unter dem Steg befindlichen Zeichen C und * nur schwach abschlagen. Daher sind sie bei dem verunglückten Abschlag nicht erkennbar.

Bei zweiten Durchgang hat es dann geklappt und der Brief hat einen kompletten Abdruck des Bandstempels erhalten.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Germaniafan Am: 14.04.2012 23:17:14 Gelesen: 500889# 277 @  
@ Concordia CA [#276]

Herzlichen Dank für Deine Nachforschungen. Dann müßte also der Brief der den gezeigten verdeckte genau rechts neben dem fraglichen Stempel gelegen haben. So ein Zufall. Währe ein Teil des Bandes vom ersten Stempelgang noch sichtbar gewesen währe die Ursache des verunglückten Abschlags auf den ersten Blick erkennbar gewesen. Dass der Stern und auch das C durch den tiefer liegenden Brief nicht sichtbar abgedruckt wurde ist einleuchtend. Vielen Dank auch an Herrn Dr. Kohlhaas.

Schöne Grüße
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 15.04.2012 12:21:33 Gelesen: 500828# 278 @  
Nach langer Zeit wieder einmal ein Datum, das nicht mit denen im Katalog veröffentlichten korrespondiert.



Berlin W 9 * q vom 11.8.13, auch wenn es nur zwei Tage sind bedarf es einer Korrektur.

Viele Grüße

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 15.04.2012 14:14:31 Gelesen: 500817# 279 @  
@ rostigeschiene [#278]

Ich habe es schon in der Registratur geändert. Vielen Dank für den Hinweis.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 21.04.2012 18:10:24 Gelesen: 500372# 280 @  
Heute einmal ein Stempel aus einer Krag Maschine von Magdeburg.



Stempelkopf 31 (Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten). Entwerter 57.1 (sieben Striche in einem Block, anschmiegend).

Im Handbuch ist für diesen Stempel nur ein Datum vermerkt, 12.8.1924.

Hat jemand diesen Abschlag mit anderen Daten?

Viele Grüße

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 21.04.2012 18:32:31 Gelesen: 500367# 281 @  
@ rostigeschiene [#280]

Durch ein überlappendes Poststück nicht ganz vollständig abgeschlagen, aber doch eindeutig zuzuordnen ist dieser Abschlag vom 6.5.1926, der das derzeitige Spätverwendungsdatum darstellt. Die Lücke oben im Stempelband, die sich rechts neben Deinem linken Stempelkopf befindet ist bei meinem Exemplar ebenfalls gut zu erkennen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
rostigeschiene (RIP) Am: 21.04.2012 18:40:18 Gelesen: 500364# 282 @  
@ Concordia CA [#281]

Danke für diese Information. Ich habe das Datum als LD in meinen Unterlagen vermerkt.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende

Werner
 
Germaniafan Am: 22.04.2012 10:56:30 Gelesen: 500235# 283 @  


Ich habe hier eine zurück gesendete Feldpostkarte (handschriftlich "verwundet Lazarett unbekannt") bei der ich noch Zweifel bei der Zuordnung des Sylbe Maschinenstempels habe. Der Stempel mit 3 Stempelköpfen zeigt das Stempelband 16.1 Beim Stempelkopf habe ich Zweifel ob dies tatsächlich der Stempelkopf 22 ist wie er im Infla Band 61 beschrieben wird. Sieht eher aus wie der Stempelkopf 31 (durchgehender Steg). Handelt es sich um einen Druckfehler im Buch ?

Schöne Grüße
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 22.04.2012 12:59:33 Gelesen: 500194# 284 @  
@ Germaniafan [#283]

Hallo Guido,

schau einmal in den Beitrag [#272], dort wirst Du eine Erklärung finden.

Viele Grüße

Werner
 
Germaniafan Am: 22.04.2012 13:22:44 Gelesen: 500185# 285 @  
@ rostigeschiene [#284]

Vielen Dank Werner. Man sollte halt jedes mal alle nun 29 Seiten zu dem Thema lesen. Das nächste Mal werde ich das sicher tun.

Schöne Grüße
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 22.04.2012 14:15:55 Gelesen: 500176# 286 @  
@ Germaniafan [#285]

Jedes Mal alle Seiten zu lesen ist meiner Meinung nach nicht nötig, doch erinnern, was man wo gelesen hat, ist schon mal von Vorteil.

Viele Grüße

Werner
 
Germaniafan Am: 22.04.2012 20:21:48 Gelesen: 500133# 287 @  
Hier ein paar Belege die mir beim sortieren und beschriften aufgefallen sind und eventuell Früh bzw. Spätdaten zeigen.



Magdeburg

Krag Bandstempelmaschine mit 2 Köpfen Ord.Nr. 4.1 Kennung * 1 * Stempelkopf 31 Stempelband 48 vom 28.01.1911



Mannheim

Sylbe Bandstempelmaschine mit 3 Köpfen Ord.Nr. 2 Kennung * 2 * Stempelkopf 22 Stempelband 16.1 vom 30.09.1914



München

Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Köpfen Ord.Nr. 2.1 Kennung * 8 * Stempelkopf 33 Stempelband 56.5 vom 14.12.1912



München

Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Köpfen Ord.Nr. 1.3 Kennung * 8 * Stempelkopf 33 Stempelband 16.3 vom 06.04.1912

Schöne Grüße
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 22.04.2012 20:55:45 Gelesen: 500121# 288 @  
Hallo Guido,

nach meinen Aufzeichnungen habe ich folgende Ergebnisse:

Magdeburg: neues FD
Mannheim: LD ist der 14.11.14
1. München 8: neues LD
2. München 8; neues FD

Aber warten wir es ab, Jürgen kann schon ganz andere Daten in seiner Registratur haben.

Viele Grüße

Werner
 
Germaniafan Am: 22.04.2012 23:17:20 Gelesen: 500071# 289 @  
@ rostigeschiene [#288]

Danke erstmal für Deine schnelle Antwort.

Schöne Grüße
Guido

[Der Rest des Beitrages wurde redaktionell verschoben: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=49043 ]
 
Jürgen Witkowski Am: 23.04.2012 23:38:35 Gelesen: 499967# 290 @  
@ Germaniafan [#287]

Die Angaben von rostigeschiene kann ich mit Ausnahme des letzten Stempels bestätigen.

Dort muss es lauten:

Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Köpfen Ord.Nr. 1.1 Kennung München * 8 * Stempelkopf 33 Stempelband 16.3 vom 06.04.1912.

Somit haben wir hier ein neues Spätverwendungsdatum vorliegen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Germaniafan Am: 24.04.2012 22:45:07 Gelesen: 499881# 291 @  
@ Concordia CA [#290]

Vielen Dank für die Bestätigung der Daten. Beim letzten Münchner hab ich wohl die falsche Zeile abgeschrieben, danke für die Berichtigung.

Ich hab da noch einige andere Stempelbelege die eventuell Früh bzw. Spätdaten sein könnten.

Schöne Grüße
Guido



Erfurt Krag Bandstempelmaschine mit 2 Köpfen Ord.Nr. 2 Kennung * 1 x Stempelkopf 31,3 Stempelband 48 vom 08.10.1913



Duisburg Sylbe Bandstempelmaschine mit 3 Köpfen Ord.Nr. 2 Kennung * 2 k Stempelkopf 31, Stempelband 16,1 vom 13.12.1916



Cassel Krag Bandstempelmaschine mit 2 Köpfen Ord.Nr. 3 Kennung * 7 z Stempelkopf 31, Stempelband 67,1 vom 1.10 1918



Augsburg Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Köpfen Ord.Nr. 3 Kennung * 1 * Stempelkopf 31, Stempelband 17,6 vom 16.10.1931. Im Handbuch ist nur das Datum vom 26.06.31 aufgeführt.
 
Jürgen Witkowski Am: 26.04.2012 18:03:45 Gelesen: 499742# 292 @  
@ Germaniafan [#291]

Erfurt ist ein neues Frühverwendungsdatum der unteren Nr. 2. Bitte im Katalog auf Nr. 3 ändern.

Duisburg ist ein neues Spätverwendungsdatum.

Cassel ist bis zum 17.10.1918 bekannt.

Augsburg kann ich mittlerweile vom 01.09.1932 nachweisen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Germaniafan Am: 28.04.2012 09:28:34 Gelesen: 499633# 293 @  
@ Concordia CA [#292]

Vielen Dank für Deine Bestätigung. Einen hab ich noch gefunden.

Schöne Grüße
Guido



München Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen Ord.Nr. 2.2 Kennung *8* Stempelkopf 33, Stempelband 56,5 vom 06.04.1912
 
Germaniafan Am: 17.05.2012 20:36:07 Gelesen: 498321# 294 @  
Ein weiterer Beleg bei dem ich mir mit der Zuordnung nicht sicher bin.



Würzburg Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen Ord.Nr. 1.3 ? (Spätdatum ?) 1.4 ? (Frühdatum ?) Kennung * 2 * Stempelkopf 33 Stempelband 16.3 vom 10.03.1916.

Schöne Grüße
Guido
 
Jürgen Witkowski Am: 17.05.2012 20:55:20 Gelesen: 498318# 295 @  
@ Germaniafan [#294]

Ich würde ihn als neues Frühverwendungsdatum für 1.4 einordnen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Germaniafan Am: 17.05.2012 21:07:32 Gelesen: 498316# 296 @  
@ Concordia CA [#295]

Vielen Dank für Deine Hilfe.

Schöne Grüße
Guido
 
saschJohn Am: 30.05.2012 20:24:00 Gelesen: 497240# 297 @  
Hallo Jürgen,

kannst du mir was zu dem Halle Stempel 1945 sagen? Was ist das für eine 10 im Kreis?

Vielen Dank und liebe Grüße

Sascha


 
Postgeschichte Am: 30.05.2012 22:27:05 Gelesen: 497223# 298 @  
@ saschJohn [#297]

Hallo Sascha,

die 10 im Kreis ist die Postleitzahl. Zu den Maschinenstempeln kann Dir Jürgen mit Sicherheit etwas sagen.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
saschJohn Am: 31.05.2012 06:57:28 Gelesen: 497183# 299 @  
@ Manfred [#298]

Ich dachte, die 8 wäre die Postleitzahl. Ist die 10 vielleicht der Schalter ?
 
Latzi Am: 31.05.2012 08:12:31 Gelesen: 497171# 300 @  
@ saschJohn [#299]

Die 10 ist die PLZ, die 8 das Postamt 8 in Halle.

Gruß
Lars
 
rostigeschiene (RIP) Am: 31.05.2012 09:58:56 Gelesen: 497155# 301 @  
@ saschJohn [#297]

Hallo Sascha,

da Jürgen wahrscheinlich beruflich sehr stark engagiert ist werde ich einmal zu Deinen Stempelabschlägen Stellung nehmen.

Der Abschlag vom Postamt 8, ohne Postgebietleitzahl, ist in der Zeit vom 22.3.28 bis 15.7.33 nachgewiesen. Er stammt aus einer Maschine der Firma Sylbe.

Der zweite, 8 b, mit Postgebietleitzahl 10, ist ein Stempel der bisher vom 25.2.46 bis Nov.46 nachgewiesen ist, also ein frühes Datum dieses Stempels der nach dem Krieg auftaucht ist. Dieser Stempel ist ebenfalls aus einer Sylbe.

Viele Grüße

Werner
 
saschJohn Am: 31.05.2012 13:31:00 Gelesen: 497137# 302 @  
[#301]

Danke Lars und Werner, ist notiert. :-)

Lieber Grüße an Jürgen
Sascha
 
Germaniafan Am: 07.06.2012 11:03:39 Gelesen: 496279# 303 @  
Ich habe noch einige "ungeklärte Fälle" in meiner Sammlung der Bandstempelmaschinen gefunden, die ich hier nach und nach vorstellen möchte.

Hier mal ein Vergleich des Stempelabschlags einer Sylbe Bandstempelmaschine mit 3 Stempelköpfen Nürnberg *2*:



Während ich den oberen Abschlag unter der im Handbuch verzeichneten Ord.Nr. 1 (Stempelkopf 33 Stempelband 16.2) einfügen würde, bin ich beim unteren Abschlag noch etwas ratlos.

Der Stempelkopf sieht m. M. nach eher wie ein Stempelkopf 43 (ohne Steg unter dem Gitter) aus. Auch sind die Sterne größer gehalten und der Durchmesser des Stempelkops ist mit 25 mm etwas größer als der obige Stempelkopf mit einem Stempeldurchmesser von 24 mm. Im Handbuch sind diese Unterschiede bislang nicht verzeichnet. Was haltet Ihr davon ?

Schöne Grüße
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 07.06.2012 11:55:12 Gelesen: 496271# 304 @  
@ Germaniafan [#303]

Hallo Guido,

nach meinem Dafürhalten ist es derselbe Stempeleinsatz. Die breitere Form und auch die gebrochenen Stege des Stempels sind als Verschleißmerkmale zu betrachten. Da nach dem Krieg doch ein höheres Postaufkommen, durch die wieder anlaufende Wirtschaft, bei der Reichspost zu verzeichnen war, gibt es viele Stempelgeräte bei denen man dieses beobachten kann.

Der Stempeleinsatz, den Du hier vorstellst, ist auch dreizehn Wochen später aus dem Postdienst genommen worden (wenn die Daten in meinem Handbuch noch aktuell sind).

Viele Grüße

Werner
 
Germaniafan Am: 07.06.2012 14:43:02 Gelesen: 496258# 305 @  
@ rostigeschiene [#304]

Danke für Deine Meinung zu den vorgestellten Abschlägen. Abnutzung währe natürlich eine Möglichkeit die ich auch schon in Betracht gezogen habe. Mich verwundern allerdings die Sterne im Stempelkopf, die ja deutlich größer sind als bei den früheren Abschlägen. Ich werde mal versuchen, mehrere Belege von diesem Stempel zu finden und schauen ob diese "Veränderung" der Sterne bzw. der Brüche im Steg nach und nach von statten ging. Dies wäre dann natürlich ein klares Zeichen von Abnutzung.

Schönen Dank nochmals.
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 07.06.2012 16:57:37 Gelesen: 496242# 306 @  
@ Germaniafan [#305]

Hallo Guido,

hier habe ich einmal drei Abschläge vom selben Gerät, aufgebracht zwischen Mai 1916 und April 1918.
Es sind nach meiner Meinung aber keine signifikanten Größenunterschiede der Sterne, bei den Abschlägen aus 1916 zu dem aus 1920, zu erkennen.





Vergleiche einmal die Abdrucke aus dem Jahr 1918 miteinander, bei Deinem ist die rechte Stempelkrone die linke auf meinem Scan und die linke bei Dir die rechte Stempelkrone auf meinem Scan.

Viele Grüße

Werner
 
Germaniafan Am: 08.06.2012 17:10:51 Gelesen: 496156# 307 @  
@ rostigeschiene [#306]

Hallo Werner,

danke für deine Scans. Also das mit den gebrochenen Stegen wird wohl an der Abnutzung liegen, da gebe ich Dir Recht. Ist Dir schon aufgefallen, daß die Gitter in den Segmenten unterschiedlich sind (auch bei Deinen Scans) ?

Im Handbuch ist diesbezüglich nichts vermerkt, oder sollte der unter der Ord.Nr. 2 stehende Stempel damit gemeint sein ? Dann währe die Nr.-Angabe 31 im Handbuch aber falsch und müßte in Nr. 33 geändert werden. (Druckfehler) ?



Hier mal einige Abschläge Nürnberg *2* mit den oben erwähnten unterschiedlichen Gittern.

Schöne Grüße
Guido
 
sachsen-teufel Am: 08.06.2012 20:13:36 Gelesen: 496141# 308 @  
Guten Abend in die Runde,

ich habe hier einen etwas moderneren Abschlag, zu dem ich gern wissen möchte, welcher Maschinentyp "dahintersteckt":

MAINZ 1 / mp / 65



Danke schon mal für Eure Hilfe.

Gruß
Michael
 
rostigeschiene (RIP) Am: 08.06.2012 21:11:20 Gelesen: 496125# 309 @  
@ Germaniafan [#307]

Hallo Guido,

ja, der Unterschied bei den Gitterlinien in den Stempelkronen ist mir auch schon aufgefallen. Dieser Unterschied mag darin begründet sein, dass im Postamt Nürnberg 2 mehrere Stempelmaschinen zur gleichen Zeit im Einsatz waren.

Leider sind aus Bayern kaum verwertbare Unterlagen über die Beschaffung und Verwendung der Stempelmaschinen, die etwas mehr Licht ins Dunkle bringen würden, erhalten geblieben, bzw. man hat sie noch nicht gefunden.

Vor einigen Monaten habe ich hier im Thread einen Stempelabdruck, aus München, vorgestellt, den Herr Kohlhaas und Frau Riese nicht einmal in ihrem Buch erwähnt hatten (siehe # 129 PP). Daran kann man ersehen, wie viel bei den Stempeln aus Bayern noch zu tun ist.

Wenn man es so nennen möchte kann man sagen dass die Forschung noch nicht am Endpunkt angelangt ist. Das gilt nicht nur für die Stempel im Reichspostgebiet, wo fast täglich neue Daten gefunden werden, sondern im Besonderen für die Stempel aus Bayern, da man hier ohne Unterlagen fast nur auf die aufgefundenen Stempelabdrucke angewiesen ist.

Wie Concordia CA, ich glaube es war auf der Messe in Essen, in einem Gespräch anklingen ließ, wird an einer Neuauflage des Katalog in Bezug auf die Verwendungsdaten gearbeitet. Wann das aber soweit ist, kann ich nicht sagen.

Wie geschrieben - die Forschung geht weiter.

Viele Grüße

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 08.06.2012 21:32:16 Gelesen: 496119# 310 @  
@ sachsen-teufel [#308]

Hallo Michael,

leider besitze ich über den von Dir vorgestellten Stempelabdruck keine Unterlagen.

Es dürfte sich aber um einen Abdruck aus einer Klüsendorf Stempelmaschine handeln.

Wenn Concordia CA wieder Zeit hat, wird er meine Antwort entweder bestätigen oder berichtigen.

Viele Grüße

Werner
 
Germaniafan Am: 08.06.2012 22:20:40 Gelesen: 496095# 311 @  
@ rostigeschiene [#309]

Hallo Werner,

bei den Bayrischen Stempeln ist in der Tat noch einiges zu finden. Damit die Forschung weitergeht hier mal ein Beleg vom 5.4.1926 mit dem Bandstempel einer Sylbemaschine mit zwei Stempelköpfen " München *2* ":



Im Handbuch steht ein Stempel mit der Ord.Nr.13 Stempelkopf 31 Stempelband 57.5, der gezeigte Stempel zeigt aber eindeutig das Stempelband 57.7 (Druckfehler im Handbuch ?).

Schöne Grüße
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 08.06.2012 22:52:30 Gelesen: 496088# 312 @  
@ Germaniafan [#311]

Guido,

ein Druckfehler. In meinen Unterlagen habe ich das schon vor einiger Zeit berichtigt.

Viele Grüße

Werner
 
Germaniafan Am: 09.06.2012 13:46:32 Gelesen: 496030# 313 @  
@ rostigeschiene [#312]

Danke Werner, ich hab die Daten nun auch geändert. Hier noch einer meiner "Patienten" wo ich nicht weiß wo ich diesen einzuordnen habe.



Ein portorichtiger Dienstbrief bis 20 g im Fernverkehr, entwertet mit einer Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Köpfen Stuttgart +2+ vom 24.2.1923. Die ungewöhnliche Form der Zeichen (Hohlkreuze ?) kann ich im Handbuch nicht finden, auch liegt das Verwendungsdatum zwischen den bekannten Stempelformen von Stuttgart *2* mit Ord.Nr. 1.1 und 1.2.

Schöne Grüße
Guido
 
kauli Am: 09.06.2012 14:49:01 Gelesen: 496008# 314 @  
Hallo zusammen,

der abgebilderte Bandstempel ist mir die Tage zugeflogen. Bin nun nicht der Spezie auf diesem Gebiet. Was ich rausgekriegt habe ist, dass es sich um eine Sylbe-Maschine handelt die im Briefpostamt stand. Bekannt von 1909-1912. Gibt es da neue Erkenntnisse oder genauere Daten?

Viele Grüße
Dieter


 
Germaniafan Am: 09.06.2012 15:03:49 Gelesen: 496005# 315 @  
@ kauli [#314]

Hallo Dieter,

bei Deinem Beleg "Berlin D2C" handelt es sich um einen Abschlag einer Krag-Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen (Stempelkopf 43 und Stempelband 48). Laut Handbuch bekannt vom 23.12.1909 bis 19.01.1912. Ob die Stempeldaten aber noch aktuell sind, kann ich leider auch nicht sagen.

Schöne Grüße
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 09.06.2012 15:17:38 Gelesen: 496000# 316 @  
@ Germaniafan [#313]

Hallo Guido,

der Unterschied zwischen den katalogisierten Stempeln (1.1 und 1.2) ist in der Tat in den Stempelkronen zu suchen. Leider verfüge ich nur über einen einzigen Abdruck von der Walze 1.2.



Er ist vom 19.10.23, also acht Monate später wie der von Dir vorgestellte. Ich meine aber erkennen zu können, dass die Form der Sterne bei meinen Beleg die gleiche ist wie auf Deinem Dienstbrief. Auch wenn die Stempelkronen schon sehr breit geklopft sind.

Genaueres kann ich zu diesem Fall nicht beitragen, doch denke ich Jürgen wird sich der Sache in den nächsten Tagen annehmen und für Aufklärung sorgen.

Hier ist der Abdruch der Walz 1.1



Wie man erkennen kann, haben wir hier einen fünfstrahligen spitzen Stern und keinen vierstrahligen Hohlstern.

Wenn ich mit meiner Ansicht richtig liege, hast Du ein neues FD für diesen Stempel.

Viele Grüße

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 09.06.2012 15:26:56 Gelesen: 495994# 317 @  
@ kauli [#314] @ Germaniafan [#315]

Hallo Ihr Zwei,

auch ich habe keinen neuen Daten zu diesem Stempel.

Werner
 
Hawoklei (RIP) Am: 09.06.2012 15:43:03 Gelesen: 495985# 318 @  
@ rostigeschiene [#306]

Ich habe leider kein Handbuch zu diesen Stempeln und kann den hier unten nicht einordnen. Das Datum lautet 12.5.14 und die Linien im Stempelkopf sehen sehr dünn aus. Könnt ihr mir sagen, wann diese Stempelmaschine in München in Betrieb ging?

Beste Grüsse Hans


 
kauli Am: 09.06.2012 16:33:15 Gelesen: 495974# 319 @  
@ Germaniafan [#315]

Hallo Guido,

mein Wissen habe ich aus dem Band 61 der Infla-Reihe über die Geschichte der Briefstempelmaschinen. Da steht, dass man die Unterschiede zwischen Krag und Sylbe nur an den UB`S erkennt. Krag D 2 B, Sylbe D 2 C. Oder ist es doch nicht so?

Viele Grüße
Dieter
 
rostigeschiene (RIP) Am: 09.06.2012 18:05:58 Gelesen: 495947# 320 @  
@ Hawoklei [#318]

Hallo Hans,

dieser Stempel gehört zu der ersten Stempelmaschine, mit drei Stempelköpfen, die in München Verwendung fand. Eingesetzt wurde sie vom 03.12.1913 bis 11.09.1920. Der Hersteller war die Firma Sylbe & Pondorf Maschinenbau-Gesellschaft in Schmölln. Die Daten sind aus dem Band 174 Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde e. V. „Die Bandstempelmaschinen von Krag und Sylbe“. Die Anschaffung dieses Büchlein kann ich allen, die sich mit Stempel beschäftigen nur empfehlen.

Viele Grüße

Werner
 
Hawoklei (RIP) Am: 10.06.2012 05:48:47 Gelesen: 495871# 321 @  
@ rostigeschiene [#320]

Hallo Werner,

danke für die ausführliche Erklärung! Werde das Buch bestellen!

Beste Grüsse Hans
 
Germaniafan Am: 10.06.2012 09:17:49 Gelesen: 495864# 322 @  
@ rostigeschiene [#316]

Hallo Werner,

ich meine, auch bei Deinem Beleg die gleiche Form der Stempelkrone sowie des Bandes zu erkennen. Auch die Brüche im Band sind nahezu identisch. Mal sehn, ob Jürgen das evtl. Frühdatum bestätigen kann. Sehr schönes Beispiel, wie unterschiedlich die gleichen Abschläge auf Grund der Abnutzung dann auf den Belegen wirken. Danke für den Scan.


@ kauli [#319]

Hallo Dieter,

ich beziehe mich auch auf Infla Band 61. Zur Bestimmung der Maschinen (Krag bzw. Sylbe) benutze ich immer die Übersicht der verschiedenen Stempelbänder ab Seite 274. Nach dieser Auflistung (wenn sich kein Fehler eingeschlichen hat) gehört das Stempelband 48 wie es auf Deinem Beleg zu sehen ist zu einer Krag-Maschine. Beim Stempelband 10 siehts wieder anderst aus. Dieses Band wurde in beiden Maschinen verwendet. Wie und ob diese beiden Maschinen beim Stempelband 10 zu unterscheiden sind ist mir nicht bekannt. Deshalb würde es mich interessieren, wo Du das mit den UBs gelesen hast.

Schöne Grüße
Guido
 
kauli Am: 10.06.2012 14:27:29 Gelesen: 495842# 323 @  
@ Germaniafan [#322]

Hallo Guido,

guck mal auf der Seite 119, da steht es geschrieben. Wenn ich das richtig verstehe, war wohl hauptsächlich die Krag-Maschine im Einsatz, und die von Sylbe nur Ersatz. Aber wie schon gesagt, mein Wissen über die Maschinenstempel hält sich in Grenzen, wird aber immer besser, auch Dank meiner Tätigkeit bei der Datenbank.

Viele Grüße
Dieter
 
Germaniafan Am: 10.06.2012 21:16:22 Gelesen: 495792# 324 @  
@ kauli [#323]

Hallo Dieter,

jetzt hab ichs auch gelesen. Ich hab mir mal einen Vermerk in meine Liste gemacht. Ich befasse mich ja auch noch nicht sehr lange mit den verschiedenen Maschinenstempeln und hab diesbezüglich sicher noch mehr Fragen als Antworten.

Hier wieder mal ein Beleg aus München, den ich nicht mit Sicherheit zuordnen kann.



Es handelt sich um eine Ortspostkarte vom 03.09.1921 München *2* einer Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Köpfen.

Handelt es sich dabei um den in Kapitel 5.2 Seite 222 beschriebenen Kreisstempel (Bayer. Sonderform) mit beweglichen Postamtszahlen ? Leider ist der Stempelkopf (53), wie er unter der Ord.Nr. 6 angegeben ist, nicht abgebildet. Es ist aber ein Stempelkopf unter der Nr.25 abgebildet, die dem gezeigten Stempel ebenso entspricht.



Was stimmt nun 53 wie im Handbuch angegeben oder 25 ?

Die Spezialisten auf diesem Gebiet werden sicher eine Antwort haben.

Schöne Grüße
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 10.06.2012 22:47:05 Gelesen: 495767# 325 @  
@ Germaniafan [#324]

Hallo Guido,

vor diesem Problem stand ich auch einst, ich weiss nur nicht mehr wann. Ich habe in meinen Katalog den Eintrag für diesen Stempel von 53 auf 25 handschriftlich berichtigt. Diese Berichtigung ist in Absprache mit Concordia CA durchgeführt worden. Wahrscheinlich ein Fehler im Katalog, der erst nach Drucklegung aufgefallen ist.

Viele Grüße

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 10.06.2012 22:54:07 Gelesen: 495763# 326 @  
Ich bitte um Geduld

Zur Zeit fehlt es mir aufgrund meines Berufes an Zeit für die Philatelie. Ich werde die offenen Fragen aber nach und nach beantworten.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 16.06.2012 09:23:27 Gelesen: 495139# 327 @  
Hallo zusammen,

heute einmal ein nur eine Marke mit einem Stempel aus Kiel.



Kiel f 1 f, aus September 1921. Verwendet wurde dieses Stempelband, nach den Angaben im Handbuch, vom 14.4.22 bis 25.08.30.
Sollte hier ein neues frühes Datum vorliegen?

Viele Grüße

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 20.06.2012 12:15:08 Gelesen: 494841# 328 @  
Hallo zusammen,

heute einmal mehr eine einzelne Marke mit einem Stempel aus Bremen.
Bei dem Vergleich der im Handbuch gelisteten Stempel ist es der unter 3.2 registrierte. Bremen * 1 * .



Der im HB erwähnte Verwendungszeitraum, vom 24.3.21 bis 11.6.23 kann hiermit um mehr als sechs Wochen nach vorne verlegt werden.
Auch ist die Lücke zwischen dem Stempel 3.1 mit Stempelkopf 22 (Kreisstempel mit Segmenten oben und unten) und dem 3.2 (Kreisstegstempel mit Segmenten oben und unten) auf 28 Tage geschrumpft.

Viele Grüße

Werner
 
Germaniafan Am: 23.06.2012 10:59:04 Gelesen: 494535# 329 @  
@ rostigeschiene [#327]
@ rostigeschiene [#328]

Hallo Werner,

ich hab die Daten gleich mal registriert.

Hier noch eine Karte mit möglichem Frühdatum, die auch Dieter interessieren dürfte.



Krag Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen Stempelkopf 31 Stempelband 67.1 (Ordn.Nr.1) BERLIN * 42 * vom 13.03.1923



Schöne Grüße
Guido
 
Germaniafan Am: 23.06.2012 19:10:36 Gelesen: 494474# 330 @  
Gerade beim sortieren gefunden, ein weiteres mögliches Frühdatum von Nürnberg.



Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen Stempelkopf 33 Stempelband 16.4 (Ord.Nr.2) Nürnberg * 2 * vom 31.12.1918

Schöne Grüße
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 23.06.2012 22:55:15 Gelesen: 494445# 331 @  
@ Germaniafan [#329]

Hallo Guido,

schöne Sachen, die Du hier vorstellst.

In der Tat könnte der Stempelabdruck aus Berlin ein neues Frühdatum sein. In meinen Unterlagen ist keine Korrektur des veröffentlichten Datums vorhanden. Ob Jürgen (Concordia CA) ein früheres Datum in seiner Registratur hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

Der Nürnberger [#330] ist ein bekanntes Frühdatum, ich besitze selbst einen Abschlag vom 31.12.18.

Viele Grüße

Werner
 
Germaniafan Am: 24.06.2012 11:02:38 Gelesen: 494376# 332 @  
@ rostigeschiene [#331]

Hallo Werner,

danke für Deine Einschätzung zu den gezeigten Stempeln. Die Münchner Stempel sorgen dafür daß meine schon vorhandenen grauen Haare nicht weniger werden. Hier mal zwei Abbildungen von München * 2 *.



Ein Sylbe Bandstempel (München * 2 *) mit 2 Köpfen Stempelkopf 24 und Stempelband 56.3 vom 13.09.1925. Bei diesem Stempel ist die 2 leider nicht zu sehen, ich vermute aber dennoch daß es sich um eine 2 handelt)



Meiner Meinung nach ist der gezeigte Stempel vom 06.09.1925 identisch mit dem oberen, hier ist die 2 etwas deutlicher zu sehen. Diese Kombination ist im Handbuch nicht gelistet.

Schöne Grüße
Guido
 
kauli Am: 24.06.2012 11:08:29 Gelesen: 494371# 333 @  
@ Germaniafan [#329]

Hallo Guido,

in der Tat ein neues Frühdatum. Das letzte war der 11.6.23. Und das Spätdatum ist der 24.10.23, da ist also noch viel Luft nach oben und unten. Kannst gerne in der Richtung weitermachen.

Viele Grüße
Dieter
 
rostigeschiene (RIP) Am: 24.06.2012 15:33:37 Gelesen: 494330# 334 @  
@ Germaniafan [#332]

Hallo Guido,

wie ich auch in einem früheren Beitrag geschrieben habe sind aus Bayern kaum Unterlagen zu den Bandstempelmaschinen für die Nachwelt erhalten geblieben oder noch nicht aufgefunden worden. Aus diesem Grunde gibt es, was die Stempel aus dem Bayernland angeht, noch sehr viel zu entdecken.

Zu den von Dir vorgestellten Stempelbändern, aus München 2, teile ich Deine Meinung dass sie identisch sind. Vermutlich haben wir hier ein neues spätes Datum des Stempels. Genaueres wird uns Jürgen (Concordia CA) mitteilen, wenn er die Zeit dazu hat.


Viele Grüße

Werner
 
Germaniafan Am: 24.06.2012 16:36:46 Gelesen: 494320# 335 @  
@ kauli [#333]

Hallo Dieter,

werde ich gerne tun solange es sich um Maschinenstempel (Krag/Sylbe/Bickerdike/Columbia und Haller) handelt. Bei den anderen Berliner Stempel fehlen mir leider die Unterlagen über die Verwendungszeiträume.


@ rostigeschiene [#334]

Danke Werner für Deine Meinung zu den gezeigten Stempeln.

Daß es bei den Bayuwaren noch jede Menge zu finden gibt kann ich nur bestätigen. Fast vom Hocker gehauen hat mich heute Nachmittag dieses schöne Stück, daß ich mir natürlich sofort gesichert habe.



Sylbe Bandstempelmaschine mit 3 Köpfen, Stempelkopf 33 und Stempelband 16.2 ( KULMBACH * 2 * ) vom 31.12.1928. Da habe ich wieder mal einen Volltreffer gelandet, da dieser Stempel nur an diesem einen Tag im Handbuch verzeichnet ist.

Schöne Grüße
Guido
 
kauli Am: 24.06.2012 18:46:05 Gelesen: 494301# 336 @  
@ Germaniafan [#335]


Hallo Dieter, werde ich gerne tun solange es sich um Maschinenstempel (Krag/Sylbe/Bickerdike/Columbia und Haller) handelt. Bei den anderen Berliner Stempel fehlen mir leider die Unterlagen über die Verwendungszeiträume.

Hallo Guido,

ist ja kein Problem, anhand meiner Kataloge kann ich die schon zuordnen. Einfach mal hier oder in dem Berliner Poststempelthread zeigen. Immer wieder für Überraschungen gut sind die Handroller. Da haben wir schon einiges neues entdeckt.

Viele Grüße
Dieter
 
rostigeschiene (RIP) Am: 24.06.2012 19:05:28 Gelesen: 494298# 337 @  
@ Germaniafan [#335]

Hallo Guido,

herzlichen Glückwunsch zu diesem schönen Beleg.

Ein schöner, sauber abgeschlagener Stempel, der in meiner Sammlung, neben einigen anderen, nur kurze Zeit verwendeten, noch fehlt.

Für den Preis, so wie es auf der Karte zu lesen ist, hätte ich diese Karte auch gekauft.

Viele Grüße

Werner
 
Germaniafan Am: 24.06.2012 20:08:52 Gelesen: 494287# 338 @  
@ kauli [#336]

Hallo Dieter,

ich werd mal die nächsten Tage schauen, was ich so an Belegen von Berlin habe. Bei den Einzelmarken müßte ich wohl zuerst mal einige Wochen suchen und sortieren.

@ rostigeschiene [#337]

Hallo Werner,

heute hab ich wohl das Glück auf meiner Seite gehabt, auch wenn irgend so ein Hirsch die Marken von den nachfolgenden Belegen entfernt hat. Aber für eine Dokumentation der Stempel reichen die erst mal.



Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen Stempelkopf 33, Stempelband 16.4 (Ord.Nr.3) LUDWIGSHAFEN (Rhein) 1 im Handbuch auch nur am 26.08.1919 vermerkt



Krag Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen Stempelkopf 33, Stempelband 48 (Ord.Nr. 3.2) MAGDEBURG * 1 * vom 22.02.12 Im Handbuch auch nur ein Spätdatum vom 07.02.1912 angegeben. Somit könnte auch dieser Beleg ein Spätdatum aufweisen.

Schöne Grüße
Guido
 
Jürgen Witkowski Am: 30.06.2012 22:17:29 Gelesen: 493611# 339 @  
@ Germaniafan [#303]ff
@ rostigeschiene [#304] ff

Von diesem Stempel können bisher zwischen 1912 und 1920 nach den bisherigen Erkenntnissen vier verschiedene Typen unterschieden werden. Allerdings wurden die jeweiligen Verwendungszeiten noch nicht genau zugeordnet. Vermutlich liefen mindestens zwei Maschinen mit derselben Kennung.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 30.06.2012 22:19:45 Gelesen: 493609# 340 @  
@ sachsen-teufel [#308]
@ rostigeschiene [#309]

Es handelt sich, wie Werner richtig geschrieben hat, um eine Klüssendorf-Bandstempelmaschine.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 30.06.2012 22:36:58 Gelesen: 493601# 341 @  
@ Germaniafan [#313]
@ rostigeschiene [#316]

Der Unterschied liegt, wie von Werner angeführt, in der Form der Sternchen. Dein Stempel ist der Typ 1.2. Das Frühdatum in meiner Registraur liegt am 24.02.1923.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 30.06.2012 22:40:23 Gelesen: 493594# 342 @  
@ kauli [#314]
@ Germaniafan [#315]

Der von Guido angeführte Verwendungszeitraum ist nach wie vor Stand der Erkenntnis.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 30.06.2012 22:51:13 Gelesen: 493582# 343 @  
@ rostigeschiene [#327]

Ich hatte zwischenzeitlich den 12.10.1921 als Frühverwendungsdatum registriert. Deine Marke aus 09.1921 wurde somit früher abgestempelt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 30.06.2012 22:57:57 Gelesen: 493579# 344 @  
@ rostigeschiene [#328]

Das aktuell bekannte Spätverwendungsdatum für den Typ 3.1 liegt auf dem 29.01.1921. Das Frühverwendungsdatum von Typ 3.2 hast Du vom 17.02 1921 auf den 12.02.1921 vorgeschoben. Die Lücke beträngt nunmehr nur noch zwei Wochen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 30.06.2012 23:01:00 Gelesen: 493577# 345 @  
@ Germaniafan [#329]

Das Frühverwendungsdatum kann ich bestätigen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 30.06.2012 23:37:42 Gelesen: 493574# 346 @  
@ Germaniafan [#332]
@ rostigeschiene [#334]

Vom Postamt München 2 habe ich etwa 800 bis 1000 Stempel zur Auswertung vorliegen. Dieser Katalogteil wird völlig neu zusammen gestellt werden. Das wird noch geraume Zeit in Anspruch nehmen. Daher macht es wenig Sinn, diese Stempel in die vorhandene Typisierung einordnen zu wollen, die aufgrund des zur Zeit der Drucklegung bekannten Belegematerials erstellt wurde.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 30.06.2012 23:52:10 Gelesen: 493573# 347 @  
@ Germaniafan [#338]

LUDWIGSHAFEN (Rhein) 1 ist in der Rubrik 1 der erste Stempel. Du beziehst Dich auf Rubrik * 1 *. Es ist der einzige Kreisstegstempel mit Gitterbögen oben und unten von Ludwigshafen, der in einer Bandstempelmaschine nachgewiesen ist.

Den Stempel von Magdeburg hast Du völlig richtig eingeordnet. Es ist erst der zweite Verwendungsnachweis für diesen Stempel.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Germaniafan Am: 01.07.2012 14:29:40 Gelesen: 493443# 348 @  
@ Concordia CA [#347]

Hallo Jürgen,

vielen Dank für Deine Hilfe bei der Zuordnung der Stempel. Beim Ludwigshafener Stempel hab ich mich in der Tabelle verirrt.

Was mich noch interessieren würde ist der von Germaniafan [#335] gezeigte Stempel von Kulmbach. Gibt es da ausser dem im Handbuch vermerkten Datum vom 31.12.1928 weitere Verwendungsdaten ?

Hier noch einige Sylbe Bandstempel aus München mit verschieden Werbeeinsätzen.





Schöne Grüße
Guido
 
Jürgen Witkowski Am: 01.07.2012 15:16:23 Gelesen: 493434# 349 @  
@ Germaniafan [#348]

Der Stempel von Kulmbach ist bisher nur unter diesem Datum bekannt.

Die Zuordnung der verschiedenen Werbeeinsätze und deren Einsatzperioden zu einzelnen Bandstempelmaschinen ist eine Aufgabe, der sich wohl nur die postgeschichtlichen Heimatsammler der jeweiligen Orte stellen können. Man könnte lediglich im Katalog die Angabe ergänzen, dass der jeweilige Stempelkopf auch in Kombination mit Werbeklischee im Stempelband bekannt ist.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Germaniafan Am: 01.07.2012 16:06:04 Gelesen: 493420# 350 @  
@ Concordia CA [#349]

Hallo Jürgen, danke erstmal. Ich hab hier noch einen weiteren "Patienten" bei dem ich nicht weiß wo er einzuordnen ist.



Sylbe Bandstempelmaschine mit 3 Stempelköpfen. BERLIN NW f 40 f Stempelkopf 22 und Stempelband 26. Im Handbuch ist für diesen Zeitraum das Stempelband 16.1 registriert. Nun stimmt bei diesem Beleg die handschriftliche Eintragung "4.6.18" nicht mit dem Stempeldatum 4.6.17 überein was die Sache natürlich nicht gerade erleichtert.

Handelt es sich um einen Schreibfehler im Handbuch ?

Schöne Grüße
Guido
 
Jürgen Witkowski Am: 01.07.2012 20:39:49 Gelesen: 493389# 351 @  
@ Germaniafan [#350]

Vom Stempel BERLIN NW f 40 f, Stempelkopf 22 und Stempelband 26, taucht nun schon der dritte Beleg auf, der ausserhalb der angenommenen Verwendungszeit liegt. Ich habe selbst eine Postkarte, die am 06.03.1920 abgestempelt wurde, cowie (Frank) hat einen Beleg vom 07.12.1915 vorgelegt.

Ob es nun Notmaßnahmen waren, weil am anderen Stempelkopf ein Schaden vorlag, oder zweite Maschine betrieben wurde, konnte noch nicht geklärt werden. Dazu bedarf es weiterer Belege und Forschung.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
kauli Am: 01.07.2012 22:07:58 Gelesen: 493378# 352 @  
Hallo zusammen,

Den Brief hatte ich heute auf dem Flohmarkt verhaftet, weil ich diese Kombination mit Welle und Werbeeinsatz noch nicht kannte. Im Handbuch ist er mit vielen Fragezeichen aufgeführt. Krag oder Sylbe, nichts genaues weiß man nicht. Oder gibt es da was neues?

Viele Grüße
Dieter


 
rostigeschiene (RIP) Am: 01.07.2012 22:55:21 Gelesen: 493371# 353 @  
@ kauli [#352]

Hallo Dieter,

mit Deiner Vermutung, Krag oder Sylbe, liegst Du ganz falsch.

Nach meinem Dafürhalten handelt es sich um einen Abschlag einer Standard Maschine.

Viele Grüße

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 01.07.2012 23:00:49 Gelesen: 493371# 354 @  
@ kauli [#352]

Die Bandstempel mit den Welleneinsätzen werden Klüssendorf zugeschrieben. Dein Exemplar zeigt ein neues Frühverwendungsdatum. Die Betriebsart mit der Kombination Welle und Werbung war durchaus üblich.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
kauli Am: 01.07.2012 23:41:39 Gelesen: 493366# 355 @  
@ rostigeschiene [#353]

@ Concordia CA [#354]

Ich habe ja mein bescheidenes Wissen über Maschinenstempel aus dem Infla Band 61, da war er auch abgebildet. Und siehe da, Klüssendorf ist es. Immerhin ein neues Datum.

Viele Grüße
Dieter
 
Germaniafan Am: 03.07.2012 22:04:34 Gelesen: 493073# 356 @  
Hier zwei weitere "Stuttgarter" die für ein Spät- bzw. Frühdatum in Frage kommen könnten.



Krag Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköfen Stempelkopf 31 Stempelband 17.1 Ord.Nr. 3.1 "STUTTGART P.A.Nr.1" vom 30.06.1921



Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen Stempelkopf 41 Stempelband 58 Ordn.Nr. 1 "STUTTGART Postamt Nr. 1" vom 28.08.1907

Schöne Grüße
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 05.07.2012 23:01:00 Gelesen: 492835# 357 @  
@ Germaniafan [#356]

Hallo Guido,

mit Deiner Vermutung zu den LD und FD könntest Du richtig liegen. In meinen Unterlagen und in meinen Beständen kann ich keine Abschläge oder Daten finden, die dem entgegen sprechen.

Viele Grüße

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 05.07.2012 23:07:59 Gelesen: 492828# 358 @  
Hallo in die Runde,

auch ich habe einen Abschlag gefunden der, nach meinen Unterlagen, ein Datum zeigt das den letzten Tag der Verwendung um drei Monate nach hinten schiebt.



Magdeburg * 1 *, im Katalog unter Nummer 8 gelistet, Kopf 31 Band 27.1.

Viele Grüße

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 05.07.2012 23:18:27 Gelesen: 492824# 359 @  
@ Concordia CA [#346]

Wenn der Katalogteil für die Stempel aus Bayern neu überarbeitet wird, könnte man diesen auch mit aufnehemen.



Würzburg * 1 *, Kopf 33, Band 17.6, vom 18.5.29

Oder ist im noch gültigen Katalog nur ein Druckfehler?

Viele Grüße

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 06.07.2012 14:40:55 Gelesen: 492712# 360 @  
Hallo zusammen,

und noch ein Abschlag der, nach meinen Unterlagen, ein Datum zeigt, das den ersten Tag der Verwendung um mehr als vier Monate nach vorne verlegt.



Stuttgart * PA.Nr.1 * vom 27.5.1918

Im Handbuch ist dieser Stempel als 3.1 mit einer Verwendungszeit vom 4.10.18 bis 16.6.21 gelistet. Wobei der letzte Tag der Verwendung auch schon bis zum 30.6.21 verschoben werden kann. Auch wenn das Datum im Stempel zweifeln lässt, die Rückseite gibt zu erkennen das die Karte am 27.5.18 geschrieben wurde.



Viele Grüße

Werner
 
Germaniafan Am: 08.07.2012 15:30:47 Gelesen: 492365# 361 @  
Da hab ich auch noch was schönes.



Krag Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen BERLIN W * 9 * vom 9.10.1911 Stempelkopf 31, Stempelband 48. Im Handbuch ist nur ein Datum 15.09.1911 bekannt. Der Stempel dürfte auch für Dieter wieder interessant sein.

Schöne Grüße
Guido
 
kauli Am: 08.07.2012 22:02:46 Gelesen: 492303# 362 @  
@ Germaniafan [#361]

Hallo Guido,

und ob der Stempel mich interessiert. Büttner hat diesen Typ wohl nicht gekannt, ist jedenfalls nicht erwähnt. Wenn bis jetzt auch nur ein Datum bekannt ist, kein Wunder.

Viele Grüße
Dieter
 
cowie Am: 12.07.2012 21:31:10 Gelesen: 491871# 363 @  
@ Germaniafan [#350]
@ Concordia CA [#351]

Hallo Guido und Jürgen,

habe noch zwei Belege aus 1917 gefunden, bei denen das handschriftliche und das Stempeldatum zusammen passen.

BERLIN NW f 40 f vom 20.2.17 und 1.10.17



Gruß Frank
 
Germaniafan Am: 15.07.2012 17:36:10 Gelesen: 491467# 364 @  
@ cowie [#363]

Hallo Frank,

danke für die Scans. Der von Dir gezeigte Stempel BERLIN NW f 40 f scheint nur 1917 hin und wieder mal aufzutauchen.



Vom selben Stempel der im Handbuch unter der Ord.Nr. 1 (22.07.1911 bis 08.07.1915) gelistet ist habe ich ein eventuelles Spätdatum vom 29.08.1915

Einen weiterer Stempel aus Berlin könnte ein neues Frühdatum aufweisen.



Krag Bandstempelmaschine mit 2 Köpfen BERLIN W * 8 y Stempelkopf 31 Stempelband 47.1 vom 27.04.1910

Schöne Grüße
Guido
 
sachsen-teufel Am: 22.07.2012 22:30:31 Gelesen: 490875# 365 @  
Guten Abend in die Runde,

ich bitte euch um Bestimmung des Maschinenfabrikats folgender "Nimm ein Postscheck-Konto" Abschläge:

BERLIN W / * 8 * vom 25.03.1924



LUDWIGSHAFEN / * (Rhein)1 * vom 31.12.1922



Natürlich auch gern weiterführende Informationen. Danke schon mal !

Gruß Michael
 
Germaniafan Am: 30.07.2012 13:18:56 Gelesen: 490138# 366 @  
Guten Tag an alle Freunde der Bandstempelmaschinen,

gleich mehrere Fragen habe ich zu dem folgenden Beleg vom 26.12.1906 von Hove (England) nach Coblenz.



Im Handbuch ist ein Stempel mit Stempelkopf 31 (durchgehender Steg) und Stempelband 10 aufgeführt (30.11.1906 bis 11.09.1913). Der hier gezeigte Beleg zeigt aber meiner Meinung nach den Stempelkopf 41 (kein durchgehender Steg). Zudem läßt die Stellung des Bandstempels sowie das Datum Freitag 28.12.1906 kurz vor Jahreswechsel (erhöhtes Postaufkommen) auf einen Versuch, die Maschine in der Briefbestellung zu verwenden, schließen.



Bildseite der Ansichtskarte

Nun meine Fragen: Handelt es sich bei dem gezeigten Stempelkopf um die Nr. 41 ? Eine Abnutzung des Stegs zu diesem frühen Zeitpunkt kann ich mir nicht vorstellen. Natürlich ist auch ein Fehler im Handbuch möglich, leider fehlt mir aber das nötige Vergleichsmaterial. Ist es möglich, daß es sich bei dem gezeigten Stempel um einen Versuch in der Briefbestellung handelt ?

Auf die Antwort der Spezialisten bin ich gespannt.

Schöne Grüße
Guido
 
Germaniafan Am: 07.08.2012 17:24:24 Gelesen: 489554# 367 @  
Guten Tag in die Runde der Bandstempelfreunde.

Heute bin ich bei meiner Belegsuche mal in Kronach gelandet.



Der gezeigte Stempel einer Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen Stempelkopf 31 und Stempelband 57.7 KRONACH vom 17.09.1932 ist im Handbuch bislang noch nicht erwähnt.



Auf dem oberen scan ist ein weiterer Bandstempel einer Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen Stempelkopf 31 und Stempelband 27.2 zu sehen. Dieser ist im Handbuch vom 11.08.1926 bis 06.02.1929 belegt. Die untere Ansichtskarte zeigt einen Tagesstempel aus Kronach vom 6. Jun. 1924. Kann es sein daß die Maschine in Kronach schon im Juni 1924 getestet bzw. in Betrieb war ? Das zusätlich abgeschlagene Stempelband ist meiner Meinung nach identisch mit dem oben gezeigten Bandstempel.



Auch der Stempelabdruck auf der Kartenrückseite zeigt meiner Meinung nach deutlich daß die Karte durch eine Bandstempelmaschine gelaufen ist.

Schöne Grüße
Guido
 
sachsen-teufel Am: 07.08.2012 18:30:17 Gelesen: 489536# 368 @  
Hallo in die Runde,

ich möchte hier einen Abschlag einer (Sylbe?)-Bandstempelmaschine zeigen, der zwei unterschiedliche Stempelköpfe hat:



Leider ist der rechte Stempelkopf nicht vollständig (deshalb wohl auch nicht für die Datenbank geeignet), aber dieser ist, zumindest für mich, ungewöhnlich wegen der "vertauschten" Stellung der Ortsangabe und des Unterscheidungsbuchstaben.

Ist denn für diesen Stempel ein Verwendungszeitraum bekannt ? Kann vielleicht noch jemand so ein Beispiel zeigen ?

Gruß
Michael
 
rostigeschiene (RIP) Am: 09.08.2012 19:20:41 Gelesen: 489384# 369 @  
@ sachsen-teufel [#365]

Hallo Michael,

die von Dir gezeigten Stempel, mit dem Werbeeinsatz für das Postscheckkonto, gehören in den Bereich der Serienstempel. Serienstempel wurden über einen gewissen Zeitraum bei mehreren Postämtern geführt. Dieser hier vorliegende Werbeeinsatz wurde in den Jahren 1919 bis 1937 in dreizehn Orten eingesetzt.

Viele Grüße

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 09.08.2012 19:21:37 Gelesen: 489383# 370 @  
@ Germaniafan [#367]

Hallo Guido,

über den von Dir gezeigten Stempel aus Koblenz habe ich, mangels Masse, keine weiteren Erkenntnisse (Vergleichsabschläge). Ich kann mir aber gut vorstellen, dass der Stempel auch nach kurzer Einsatzzeit schon sehr gelitten hat, der damals verwendete Stahl hatte eben nicht die Güte wie die Stähle in heutiger Zeit.

Der Kronach-Stempel mit dem Kopf 31 und dem Band 57.7 war bekannt vom 30.6.31 bis 9.6.32, dank Deines Fundes kann das letzte bekannte Verwendungsdatum auf den 17.9.32 um mehr als drei Monate nach hinten verschoben werden.

Die Karte mit dem unvollständigen Bandstempel ist schwer einzuordnen. Das früheste bekannte Verwendungsdatum des Stempels mit dem Band 27.2 ist, nach neueren Erkenntnissen, der 5.7.1926. Auch ist das Stempeldatum des Handstempel schwer und nicht eindeutig zu erkennen.

Wie aber schon an anderer Stelle geschrieben, da aus Bayern kaum Unterlagen, über die Stempelmaschinen, den Krieg überdauert haben oder noch nicht gefunden sind bleibt vieles im dunkeln, bis wir Sammler es ans Licht zerren.

Viele Grüße

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 09.08.2012 19:22:20 Gelesen: 489382# 371 @  
@ sachsen-teufel [#368]

Hallo Michael,

Stempelwalzen mit unterschiedlichen Positionen des Unterscheidungsbuchstaben in der Stempelkrone wurden in Hamburg von 1936 bis 1939 versuchsweise verwendet.

Der von Dir gezeigte Stempel ist in Hamburg vom 15.12.1936 bis 28.12.1939 verwendet worden.

Viele Grüße

Werner
 
sachsen-teufel Am: 09.08.2012 22:42:41 Gelesen: 489337# 372 @  
@ rostigeschiene [#369]
@ rostigeschiene [#371]

Hallo Werner,

danke für's Feedback bzw. die zusätzlichen Informationen. Die beiden Stempel aus [#369] sind inzwischen in der Datenbank.

Gruß
Michael
 
cowie Am: 10.08.2012 01:20:16 Gelesen: 489321# 373 @  
@ Germaniafan [#367]
@ rostigeschiene [#370]

Hallo Guido und Werner,

kleine Korrektur zum FD des Stempels aus Kronach mit Stempelkopf 31 und Stempelband 57.7.

Mein frühester Abschlag stammt vom 22.6.31.



Gruß Frank
 
muemmel Am: 14.08.2012 20:52:51 Gelesen: 488951# 374 @  
Guten Abend,

hier eine Drucksache mit einem hübschen Maschinenbandstempel anlässlich der 3. Frankfurter Messe:



Die Bestimmung des Maschinentyps usw. überlasse ich gerne den Spezialisten.

Schönen Gruß
Mümmel
 
rostigeschiene (RIP) Am: 28.08.2012 20:38:38 Gelesen: 487282# 375 @  
@ muemmel [#374]

Der Stempel auf dem Brief aus Frankfurt, mit dem Werbeeinsatz zur dritten Frankfurter Messe, ist im Bochmann, Katalog der deutschen Gelegenheitsstempel, als S 25 geführt, Verwendungszeit 1920.

Einen bildgleichen Stempel gibt es noch aus Berlin (Bochmann Katalog, Berlin Nr.54).

Nach meiner Meinung dürfte dieser Stempel einer Krag-Maschine entstammen. Da die ersten Sylbe-Maschinen, mit zwei Stempelköpfen, in Frankfurt erst Ende 1925 auftauchten.

Ich kann mich aber auch irren, wenn Concordia CA mehr Zeit hat wird er sich bestimmt dazu äussern.

Viele Grüße

Werner
 
Germaniafan Am: 05.10.2012 09:43:32 Gelesen: 483817# 376 @  
Hallo liebe Stempelfreunde, heute mal wieder ein Bandstempel aus Cannstatt.



Abschlag einer Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Köpfen Stempelkopf 41 Stempelband 47.2 CANNSTATT Postamt Nr.1 vom 11.04.1914. Könnte ein neues Spätdatum sein.

Schöne Grüße
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 05.10.2012 11:06:38 Gelesen: 483795# 377 @  
@ Germaniafan [#376]

Hallo Guido,

in meinen Unterlagen sind keine Einträge, die Deiner Vermutung widersprechen.

Ich werde meine Unterlagen korrigieren und das von Dir gefundenen Datum, als letzten bekanntes Verwendungsdatum, eintragen.

Viele Grüße

Werner
 
Germaniafan Am: 05.10.2012 11:43:11 Gelesen: 483790# 378 @  
@ rostigeschiene [#377]

Hallo Werner,

danke für Deine Bestätigung.

Schöne Grüße
Guido
 
kauli Am: 03.11.2012 12:42:14 Gelesen: 481460# 379 @  
Hallo Maschinenstempel Spezialisten,

eine Frage zu dem Stempel SW 19 o, kann eigentlich nur der UB o sein. Laut Handbuch gibt es ihn noch mit den UB`s v und w. Die dürften es auf Grund des unteren Bogens aber nicht sein. Ein neues Datum wäre es nicht, aber W. Büttner hat ihn in seinem Katalog nicht abgebildert. Da gibt es ihn mit 3x6 Strichen nur mit UB w. Meine Hoffnung ist nun, das diesen Stempel jemand in der Sammlung hat. Zum Vergleich und um sicher zu gehen das es der richtige ist.

Viele Grüße
Dieter


 
rostigeschiene (RIP) Am: 03.11.2012 13:33:24 Gelesen: 481455# 380 @  
@ kauli [#379]

Hallo Dieter,

ja, es ist der Stempel 19 o, verwendet vom 15.3.13 bis 9.9.19.

Eine Abbildung dieses Stempel kann ich nicht zeigen, ich habe ihn leider nicht in meiner Sammlung, was wohl an der relativ kurzen Verwendungszeit und der daraus resultierenden Seltenheit liegt.

Viele Grüße

Werner
 
kauli Am: 03.11.2012 17:14:05 Gelesen: 481403# 381 @  
@ rostigeschiene [#380]

Hallo Werner,

besten Dank. Auf dich hatten ja meine Hoffnungen geruht. Ist aber trotzdem die Bestätigung, dass es o ist. Werde ihn dann so aufnehmen.

Viele Grüße
Dieter
 
Jürgen Witkowski Am: 03.11.2012 21:21:40 Gelesen: 481380# 382 @  
@ kauli [#381]

Ab und zu lese ich doch auch noch mit! Auf diesem Scan ist der UB o gut zu erkennen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
kauli Am: 03.11.2012 22:01:27 Gelesen: 481373# 383 @  
@ Concordia CA [#382]

Hallo Jürgen,

schön, das Du mal rein geguckt hast. Dann ist das o also von höchster Stelle abgesegnet. Wenn man die beiden Stempel vergleicht, ist doch interessant, dass die Beschädigungen bei beiden Stempelköpfen unterschiedlich sind.

Viele Grüße
Dieter
 
rostigeschiene (RIP) Am: 12.11.2012 15:35:45 Gelesen: 480752# 384 @  
Nach langer Zeit stelle auch ich mal wieder einen Stempelabschlag vor.



Essen 1 u vom 21.8.1935

Nach den Angaben im Handbuch ist dieser Stempelkopf, 1 u 2, bis zum 3.6.35 verwendet worden. Sollte jemand ein späteres Datum dieses Stempels in seiner Sammlung haben, ist er oder sie herzlich eingeladen, diesen hier vorzustellen.

Viele Grüße

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 12.11.2012 19:23:34 Gelesen: 480732# 385 @  
@ rostigeschiene [#384]

Erlaube mir eine Korrektur aufgrund aktueller Daten in meiner Registratur:



Die Nr. 2, Stempelkopf 61 in Verbindung mit Stempelband 67.2 kann ich bis zum 19.07.1935 nachweisen.



Die Nr. 3, Stempelkopf 61 in Verbindung mit Stempelband 67.1, die auch Du zeigst, kann ich ab dem 01.08.1935 nachweisen.

Es bleibt nur noch eine Lücke von wenigen Tagen, um das exakte Wechseldatum nachzuweisen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 12.11.2012 20:19:33 Gelesen: 480720# 386 @  
@ Concordia CA [#385]

Hallo Jürgen,

schön, mal wieder etwas von Dir zu lesen.

Die neuen Daten zu den Abschlägen habe ich sofort in meinen Unterlagen eingetragen.

Die fehlenden zwölf Tage werden wir bestimmt auch noch belegen können. Kommt Zeit, kommen neue Belege und neue Daten.

Viele Grüße

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 18.11.2012 13:23:46 Gelesen: 480288# 387 @  
Ein ziemlich unscheinbarer Umschlag aus Frankfurt am Main, verwendet am 18.1.1923 im Ortsverkehr zwischen der Kgl. Eisenbahn Hauptkasse und der Nassauischen Landesbank.

Sauberer Beleg, schlechter Stempel, könnte man meinen.

Doch das Datum im Stempel verändert das letzte bekannte Verwendungsdatum, dieses Gerätes, nach den Angaben im Handbuch, um 54 Tage nach hinten.





Somit keineswegs eine unscheinbare Hülle.

Viele Grüße

Werner
 
Germaniafan Am: 18.11.2012 15:15:52 Gelesen: 480266# 388 @  
@ rostigeschiene [#387]

Hallo Werner,

hast Du einen falschen Scan eingesetzt? Der gezeigte Stempel von Frankfurt 26.7.23 f (MAIN) 9 f passt in die im Handbuch gelistete Verwendungszeit vom 14.5.23 bis 11.7.24.

Schöne Grüße
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 18.11.2012 15:34:18 Gelesen: 480258# 389 @  
@ Germaniafan [#388]

Ja Guido, es ist ein falsches Bild.

Danke für Deinen Hinweis, hier nun die Bilder zum Text.





Viele Grüße

Werner
 
Germaniafan Am: 18.11.2012 16:18:54 Gelesen: 480247# 390 @  
@ rostigeschiene [#389]

Hallo Werner,

ich hab mir das Spätdatum gleich mal aufgeschrieben. Danke !

Wo würdest Du diesen Brief einordnen ?



Ich weiß, dass bei den bayrischen Stempeln noch lange nicht alles registriert ist. WÜRZBURG * 2 * Stempelkopf 25 Stempelband 56.5 ? ist so im Handbuch nicht gelistet.

Schöne Grüße
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 18.11.2012 17:00:40 Gelesen: 480235# 391 @  
@ Germaniafan [#390]

Wo würdest Du diesen Brief einordnen ?

Unter Würzburg.

Spaß beiseite. Da dieser Stempelkopf noch nicht im Handbuch gelistet ist, wird er wohl nach Drucklegung aufgetaucht sein, wie so einige aus Bayern.

Die Klassifizierung, die Du vorgenommen hast, habe ich so in meinen Unterlagen eingearbeitet.

Ich meine mich erinnern zu können, dass Concordia CA hat vor einiger Zeit einmal geschrieben hat (oder war es in einem persönlichem Gespräch?), dass eine neue Auflage des Handbuches angedacht ist. Wann es aber so weit ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Bis dahin werden bestimmt noch viele handschriftliche Änderungen vorzunehmen sein.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 18.11.2012 18:35:44 Gelesen: 480226# 392 @  
@ rostigeschiene [#389]

Dein neues Spätverwendungsdatum habe ich registriert.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Germaniafan Am: 18.11.2012 18:37:25 Gelesen: 480225# 393 @  
@ rostigeschiene [#391]

Hallo Werner,

hier noch zwei Münchner zum Kopf zerbrechen.



MÜNCHEN *2* Stempelkopf 24 Band 56,4 vom 1.5.23, wobei bei einem Stempelkopf die 2 fehlt.

MÜNCHEN *2* Stempelkopf 31 Band 56,5 oder 56,6 ? Wo der Unterschied zwischen den beiden Bändern liegen soll kann ich auf Grund der Abbildung im Handbuch nicht erkennen.

Und dann noch einmal Hannover s 1 p mit 3 Stempelköpfen (Sylbe) Stempelkopf 31 Stempelband 26 (Ord.Nr. 3) vom 18.10.1920. Ist zwar nur ein Tag vor dem im Handbuch erwähnten Frühdatum vom 19.10 aber immerhin.



Schöne Grüße
Guido
 
Jürgen Witkowski Am: 18.11.2012 18:39:00 Gelesen: 480225# 394 @  
@ Germaniafan [#390]

Es handelt sich um den Stempel Nr. 3 von WÜRZBURG * 2 * Stempelkopf 25 Stempelband 56.5. Die Daten für Stempelkopf und Stempelband im Handbuch müssen entsprechend korrigiert werden.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 18.11.2012 18:45:47 Gelesen: 480222# 395 @  
@ Germaniafan [#393]

Den Stempel aus Hannover habe ich als Frühverwendungsdatum registriert.

Zu den Münchener Stempeln kann ich derzeit keine konkreten Aussagen treffen, da sich diese in der Überarbeitung befinden. Ich bitte noch um Geduld, da ich aus beruflichen Gründen dabei nicht so recht weiter komme.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Germaniafan Am: 18.11.2012 18:56:17 Gelesen: 480218# 396 @  
@ Concordia CA [#395]

Danke Jürgen,

Du hast mir schon ein ganzes Stück weiter geholfen.

Schöne Grüße
Guido
 
cowie Am: 18.11.2012 22:34:14 Gelesen: 480182# 397 @  
@ rostigeschiene [#389]

Hallo Werner und Jürgen,

in meinem Handbuch sind für den Stempel mit Stempelband 46.1 der 16.7.21 das LD und für das Stempelband 48 ist der 10.10.22 das LD. Wenn ich die im Beitrag [#387] angegebenen 54 Tage vom 18.1.23 abziehe, komme ich in die Nähe des Stempels mit Stempelband 48. Bei dem gezeigten Stempel handelt es sich aber um das Stempelband 46.1. Somit müßte es sich dann um eine 3. Verwendungsperiode für den Stempel mit Stempelband 46.1 handeln.

Gruß Frank
 
rostigeschiene (RIP) Am: 18.11.2012 22:50:29 Gelesen: 480170# 398 @  
@ cowie [#397]

Hallo Frank,

in Beitrag [#387] ist mir ein Fehler unterlaufen, ich habe die falschen Bilder hoch geladen. In Beitrag [#389] kann man den Stempel sehen, den ich meine.

Werner
 
Manne Am: 30.11.2012 20:57:05 Gelesen: 479033# 399 @  
Hallo zusammen,

hier etwas aus Kiel vom 27.8.1928, gelaufen nach Schwenningen.

Gruß
Manne


 
rostigeschiene (RIP) Am: 30.11.2012 22:54:59 Gelesen: 479016# 400 @  
@ Manne [#399]

Hallo Manne,

ein schöner deutlicher Abschlag des Stempels aus Kiel. Verwendet wurde dieser Stempel von September 1921 bis 25.8.1930, wenn es keine neueren Erkenntnisse über den Verwendungszeitraum gibt.

Viele Grüße

Werner
 
cowie Am: 01.12.2012 22:44:27 Gelesen: 478935# 401 @  
@ rostigeschiene [#398]

Hallo Werner,

das Du das falsche Bild eingestellt hast hatte ich schon verstanden. Nur auch mit dem richtigen Bild habe ich so meine Probleme.

Stelle mal meine Tabelle aus dem Handbuch mit rein. Dein Stempel vom 18.1.23 liegt zwischen Nr.2 und Nr.3.

Wenn ich die von Dir angegebenen 54 Tage zurückrechne komme ich auf den 25.11.22. Auch dieses Datum liegt noch knapp hinter dem LD für Nr.2.

Stempel Nr.2 hat das Stempelband 48 Dein Stempel hat das Stempelband 46.1 und somit müßte es eine neue Verwendungsperiode für den Stempel Nr.1.2 sein.

Wo liegt nun mein Denkfehler und wo muß ich den Stempel einordnen?



Gruß Frank
 
rostigeschiene (RIP) Am: 01.12.2012 23:16:49 Gelesen: 478911# 402 @  
@ cowie [#401]

Hallo Frank,

da ist mir ein grober Fehler unterlaufen.

Ich hatte den Entwerter irgendwie falsch einsortiert und ihn als Stempelband 48 angesehen. Resultierend, wahrscheinlich, aus dem unsauberen unteren Teil des Abdruckes.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 01.12.2012 23:26:38 Gelesen: 478902# 403 @  
@ cowie [#401]

Hallo Frank,

es gibt neue Erkenntnisse. Die Tabelle sieht derzeit so in meiner Registratur aus:



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 01.12.2012 23:41:13 Gelesen: 478893# 404 @  
@ Concordia CA [#403]

Zu dem Stempel 1.3 habe ich dann auch einen beizutragen, den ich falsch einsortiert hatte.



Und somit bekommt das Datum 25.11.22 doch noch eine Bedeutung.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 01.12.2012 23:57:30 Gelesen: 478883# 405 @  
@ rostigeschiene [#404]

Und schon gibt es wieder eine Änderung in der Registratur und das Frühverwendungsdatum kann um zwei Monate nach vorne verlegt werden. Gut, dass Frank nachgehakt hat!

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 05.12.2012 22:30:55 Gelesen: 478542# 406 @  
Hallo an die Mitstreiter in Sachen Bandstempel.

Durch Tausch mit einem Mitglied eines anderen deutschsprachigen Forums habe ich diesen Beleg erhalten. Auf den ersten Blick ist es ein gewöhnlicher Brief von Chemnitz nach Einsiedel, portorichtig Freigemacht mit 24 Pf. Wären da nicht die Stempelköpfe mit unterschiedlichen Unterscheidungsbuchstaben.





Im Handbuch ist dieser Stempel nicht gelistet, hat jemand Informationen zu diesem Stempel? Verwendet wurde er zumindest, wie hier belegt, ab 05.12.1947, ein Beleg vom 22.12.1947 befindet sich auch noch in meinen Besitz.



Viele Grüße

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 08.12.2012 22:17:50 Gelesen: 478332# 407 @  
@ rostigeschiene [#406]

Dieser Stempel ist nach meiner Meinung ein typisches Resultat aus dem Materialmangel, der nach dem Kriege herrschte. Wenn Du einmal die Stempelköpfe genau ausmisst und mit den Normstempeln vergleichst, wirst Du feststellen, dass es Abweichungen gibt. Dass spricht dafür, dass ein Provisorium hergestellt wurde, um die vorhandene Stempelmaschine nutzen zu können. In unserer Stempeldatenbank haben wir den Stempel auch noch im April 1948 nachgewiesen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
volkimal Am: 27.01.2013 11:19:27 Gelesen: 475272# 408 @  
Hallo zusammen,

ich habe diese Woche den folgenden Brief bekommen:



Bei Nachsehen im Band 174 der Poststempelgilde "Die Bandstempelmaschinen von KRAG und SYLBE" fand ich folgendes:



Die beiden ersten Stempel sind vorne Buch abgebildet (S. 77). Es sind nur die Stempelköpfe ohne Entwerter. Mein Brief hat den Stempelkopf Nr. 31 und die Entwerterform 67.1.

Danach fangen meine Fragen an:

1) Ich kann keine Entwerterform 62 finden.
2) Was soll das Datum 08.01.31 ohne Angaben davor?
3) Habe ich meinen Stempel übersehen oder ist er im Buch von Kohlhaas/Riese noch nicht aufgeführt?

Viele Grüße
Volkmar
 
rostigeschiene (RIP) Am: 27.01.2013 11:41:29 Gelesen: 475264# 409 @  
@ volkimal [#408]

Hallo Volkmar

Der Stempel ist ins Handbuch als Nr.4 nachzutragen.

Meine handschriftlichen Vermerke in meinem Arbeitexemplar weisen auf diesen Stempel mit dem Kopf 31.1 und die Entwerterform 67.1 hin. Frage mich jetzt aber nicht wann ich diesen Eintrag gemacht habe, er ist auf alle Fälle mit Concordia CA abgestimmt.

Das Verwendungsdatum 08.01.31 zeigt das dieser Stempelabschlag nur mit diesem Datum vorgelegen hat.

Dein Brief zeigt somit das zweite belegte Datum, wenn Jürgen nicht schon andere Daten in seiner Registratur hat.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 27.01.2013 12:52:16 Gelesen: 475253# 410 @  
@ volkimal [#408]
@ rostigeschiene [#409]

Werner hat den Sachverhalt völlig richtig dargestellt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
volkimal Am: 27.01.2013 17:28:10 Gelesen: 475226# 411 @  
@ rostigeschiene [#409]
@ Concordia CA [#410]

Danke für die Informationen. Der zweite belegte Stempel ist doch eine erfreuliche Information.

Es bleibt allerdings meine erste Frage unbeantwortet:

Wie sieht die Entwerterform 62 aus? Ich kann sie im Handbuch nicht finden.

Volkmar
 
cowie Am: 06.02.2013 17:07:22 Gelesen: 474137# 412 @  
Hallo Stempelfreunde,

habe hier einen Stempel aus Augsburg der so nicht im Handbuch verzeichnet ist.

AUGSBURG 2 mit Stempelband 31a (wenn das a für den Stempel ohne V/N steht) und Stempelband 16.5 vom 27.12.39



Gruß Frank
 
cowie Am: 06.02.2013 17:22:09 Gelesen: 474133# 413 @  
Hier noch ein Stempel aus Hamburg für den wohl eine neue Nummer im Handbuch eingefügt werden muß.

HAMBURG * 1 * mit stark beschädigten Stempelkopf 33 (oder ist es der Stempelkopf 43?) und Stempelband 46.1 vom 15.12.08



Gruß Frank
 
Tuffi Am: 07.02.2013 11:34:13 Gelesen: 474094# 414 @  
@ cowie [#413]

Hallo Frank,

das ist ein neues Spätdatum von Hamburg 11, Stempelkopf 33. Schau Dir die Abbildung im Handbuch an, S 340. Der Stempel ist nun noch mehr zerbrochen als dort gezeigt.

Viele Grüße
Tuffi (Walter)
 
cowie Am: 07.02.2013 14:01:52 Gelesen: 474071# 415 @  
@ Tuffi [#414]

Hallo Walter,

habe mal den Stempel, den Du meinst und meinen zusammengefügt. Daraus ist sehr schön zu erkennen, dass es nicht die Nr. 11 ist. Mein Stempel hat eindeutig das Stempelband 46.1, welches auf Seite 339 im Handbuch zu finden ist.

Links das Stempelband 46.2 ohne Lücke und rechts das Stempelband 46.1 mit Lücke



Gruß Frank
 
Germaniafan Am: 26.02.2013 19:54:45 Gelesen: 472885# 416 @  
Guten Abend,

ich habe wieder mal einen Bandstempel der anscheinend noch nicht im Handbuch gelistet ist.



ASCHAFFENBURG * 2 * vom 12.6.36 Stempelkopf 31, Stempelband 17,7.

Der Stempel dürfte aus eine Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen stammen.

Schöne Grüße
Guido
 
Germaniafan Am: 06.03.2013 14:39:56 Gelesen: 471992# 417 @  
Hallo ins Forum,

hier noch ein Beleg bei dem es sich um ein Frühdatum handeln könnte.



Sylbe Maschinenstempel mit 3 Stempelköpfen Stempelkopf 23 Stempelband 56.1 HAMBURG *1* (lfd.Nr. 37) vom 26.1.1923

Schöne Grüße
Guido
 
cowie Am: 10.03.2013 12:57:20 Gelesen: 470958# 418 @  
@ Germaniafan [#417]

Hallo Guido,

habe hier vor kurzem eine Briefrückseite aus Italien erhalten, die ein um 1 Tag früheres Datum zeigt.

Bei dem Stempelkopf 23 dürfte es sich um einen Setzfehler handeln. Ist doch eindeutig ein Stempelkopf 31.



Gruß Frank
 
Germaniafan Am: 10.03.2013 14:23:10 Gelesen: 470944# 419 @  
@ cowie [#418]

Hallo Frank,

Du hast Recht, es dürfte ein Setzfehler sein und ich bin darauf reingefallen. Ich habe es gleich im Handbuch korrigiert. Danke für Dein neues Frühdatum.

Schöne Grüße
Guido
 
Germaniafan Am: 10.03.2013 21:56:25 Gelesen: 470903# 420 @  
Hallo an die Freunde der Bandstempel, gerade eben gefunden.



Stempel Hamburg * 1 a vom 4.10.23 einer Krag Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen Stempelkopf 31 Band 67.1 Handbuch lfd.Nr. 23.

Könnte ein Frühdatum sein.

Schöne Grüße
Guido
 
Jürgen Witkowski Am: 10.03.2013 22:25:02 Gelesen: 470897# 421 @  
@ Germaniafan [#416]

Glückwunsch! Der Stempel aus Aschaffenburg war in der Tat bisher nicht bekannt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 10.03.2013 22:30:43 Gelesen: 470895# 422 @  
@ Germaniafan [#420]

Dein neues Frühverwendungsdatum kann ich bestätigen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 10.03.2013 22:32:37 Gelesen: 470894# 423 @  
@ cowie [#418]

Es ist, genau wie Du schreibst, ein Setzfehler, zudem kann ich Dein neues Frühverwendungsdatum bestätigen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Germaniafan Am: 11.03.2013 12:27:34 Gelesen: 470843# 424 @  
@ Concordia CA [#421] und [#422]

Hallo Jürgen, vielen Dank erstmal für Deine Bestätigungen.

Da ich im Moment Zeit habe, bin ich dabei meine Infla Belege nach und nach in die Infla Seiten Datenbank hoch zu laden. Da kommen mir immer wieder mal Belege mit Bandstempel in die Finger die ich bisher noch nicht gesichtet bzw. registriert habe. Hier noch so ein Kandidat.



Sylbe Bandstempelmaschine mit 3 Stempelköpfen HAMBURG *1b Stempelkopf 31 Stempelband 56.1 vom 24.10.1923.(lfd.Nr. 38).

Könnte ein neues Spätdatum sein.

Schöne Grüße
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 11.03.2013 13:05:30 Gelesen: 470835# 425 @  
Hallo Guido,

leider kein neues Datum.

In meinem Bestand habe ich einen Beleg vom 23.11.23, doch auch dieser ist noch nicht das letzte bekannte Datum. Nach Jürgens Angaben ist der Stempel vom 24.10.23 bis 25.05.24 nachgewiesen.

Viele Grüße

Werner
 
Germaniafan Am: 11.03.2013 14:28:35 Gelesen: 470824# 426 @  
@ rostigeschiene [#425]

Schaaaaade! Vielen Dank für Deine Angaben zum Spätdatum, habe es mir gleich notiert.

Schöne Grüße
Guido
 
Germaniafan Am: 20.03.2013 08:45:04 Gelesen: 470109# 427 @  
Hier wieder mal ein Stempel aus Hamburg.



Zugegeben hat der Beleg etwas gelitten, aber er zeigt den Stempel einer Krag Bandstempelmaschine mit 2 Köpfen.

Stempelkopf 31 Stempelband 67.1 HAMBURG *1* vom 1.12.20 Handbuch Nr. 22.

Könnte ein Frühdatum sein.

Schöne Grüße
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 20.03.2013 09:03:42 Gelesen: 470097# 428 @  
@ Germaniafan [#427]

Hallo Guido,

nach meinen Unterlagen hast Du hier das die früheste Verwendung dieses Stempels, aber nur wenn Jürgen keine anderen Daten in seiner Registratur niedergelegt hat.

Viele Grüße
Werner
 
Germaniafan Am: 20.03.2013 09:13:04 Gelesen: 470091# 429 @  
Hallo Werner,

danke erstmals für Deine vorläufige Bestätigung. Hier gleich noch einer hinterher. Leider auch nicht besser erhalten als der vorige.



Ebenfalls eine Krag Maschine mit 2 Stempelköpfen Stempelkopf 22 Stempelband 67.1 HAMBURG *1b vom 4.9.20 Handbuch Nr. 20.

Könnte ein Spätdatum sein.

Schöne Grüße
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 20.03.2013 09:29:58 Gelesen: 470085# 430 @  
@ Germaniafan [#429]

Hallo Guido,

auch zu diesem Stempel habe ich keine anderen Daten. Das im Handbuch veröffentlichte Datum, der letzten bekannten Verwendung, wurde hier um vier Tage nach hinten verschoben. Ich habe es in meinen Unterlagen korrigiert.

Viele Grüße
Werner
 
Germaniafan Am: 20.03.2013 10:07:49 Gelesen: 470078# 431 @  
@ rostigeschiene [#430]

Danke Werner,

ich hab hier noch eine ganze Kiste mit Belegen vor mir, da könnten noch einige weitere Überraschungen auftauchen.

Schöne Grüße
Guido
 
Jürgen Witkowski Am: 23.03.2013 22:01:48 Gelesen: 469876# 432 @  
@ Germaniafan [#427]

Das neue Frühverwendungsdatum kann ich bestätigen.

@ Germaniafan [#429]

Das neue Letztverwendungsdatum kann ich bestätigen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Germaniafan Am: 28.03.2013 14:56:44 Gelesen: 469618# 433 @  
@ Concordia CA [#432]

Hallo Jürgen,

danke für Deine Bestätigungen.

Hier noch ein "Kandidat" der mir nicht in die Aufzeichnungen im Handbuch passt.



Bandstempel mit 2 Köpfen ALTONA(ELBE)h1* Stempelkopf 31 Stempelband 56.1

Der Stempel ist im Handbuch nur vom 27.4.25 bis 8.8.25 registriert.

Schöne Grüße
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 28.03.2013 15:13:07 Gelesen: 469613# 434 @  
@ Germaniafan [#433]

Hallo Guido,

bei dem Stempel aus Altona ist eine neue Verwendungsperiode bekannt, siehe hier [#152].

Viele Grüße Werner
 
Germaniafan Am: 28.03.2013 19:00:53 Gelesen: 469582# 435 @  
@ rostigeschiene [#434]

Hallo Werner,

vielen Dank für Deine Hilfe. Da hab ich wohl versäumt, dies gleich einzutragen. Habe es jetzt aber gleich nachgeholt.

Schönen Abend noch
und schöne Grüße
Guido
 
Germaniafan Am: 28.03.2013 21:38:22 Gelesen: 469521# 436 @  
Schönen guten Abend ins Forum,

ich weiß daß es bei den Münchner Bandstempeln noch viele Varianten gibt, die bislang noch nicht registriert sind.

Concordia CA ist ja auch fleißig dabei diese Lücken zu schließen. Hier ein Stempel, der vielleicht ein wenig dabei weiter hilft.



Meiner Meinung nach Stempelkopf 43 und Stempelband 16.4 vom 22.11.1922, so bisher nicht im Handbuch registriert.

Schöne Grüße
Guido
 
Tuffi Am: 29.03.2013 09:51:37 Gelesen: 469489# 437 @  
@ Germaniafan [#436]

Hallo Guido,

bei dem Beleg in Deiner Vorlage wurde die Stempelwalze eingesetzt, die für Werbungen vorgesehen war. Die Werbung war austauschbar. Im vorliegenden Fall ist an Stelle der Werbung das Segment mit den Strichen eingesetzt. Das kann man hier sehr gut an den Lücken zwischen den Strichen am Segment und der Walze erkennen. Was die Typen der Stempel in München 2 betrifft, ist sicher noch viel zu forschen.

Viele Grüße
Walter
 
Germaniafan Am: 29.03.2013 10:44:09 Gelesen: 469479# 438 @  
@ Tuffi [#437]

Hallo Walter,

danke für Deine Antwort zum Münchner Stempel. Mir ist gerade noch ein Beleg in die Finger gekommen, diesmal aus Mannheim.



Sylbe Bandstempelmaschine mit 3 Köpfen MANNHEIM *2* Stempelkopf 22, Stempelband 16.1 vom 22.2.1916 Handbuch Nr.4 - Könnte wieder ein Frühdatum sein.

Schöne Grüße
Guido
 
Peter aus Oststeinbek Am: 29.03.2013 12:10:48 Gelesen: 469465# 439 @  
Hallo zusammen,

bin zufällig auf die "Bandstempel" gestoßen, davon habe ich auch etwas anzubieten:



Viele Grüße, Peter
 
rostigeschiene (RIP) Am: 29.03.2013 13:49:40 Gelesen: 469451# 440 @  
@ Peter aus Oststeinbek [#439]

Hallo Peter,

zu den von Dir vorgestellten Stempeln kann ich folgendes schreiben:

Die Verwendung des Stempel mit den Entwerterstrichen ist vom 18.7.43 bis 27.11.43 nachgewiesen. Die Stempel mit den Werbeeinsätzen wurde vom 17.3.50 bis 18.4.51 verwendet. Wie man erkennen kann, ist bei diesen Abschlägen der selbe Ortsstempel verwendet worden nur der Werbeeinsatz wurde geändert.

Viele Grüße
Werner
 
Peter aus Oststeinbek Am: 29.03.2013 15:55:49 Gelesen: 469441# 441 @  
@ rostigeschiene [#440]

Hallo Werner,

vielen Dank für die Rückmeldung. Nun ist der Stempel mit den Entwerterstrichen ja schon ab 14.7.43 nachgewiesen. Die Stempel sehen übrigens sehr merkwürdig aus, besonders der aus 1950 ist sehr unregelmässig geformt. Wenn ich diese auf Einzelmarken gesehen hätte, wäre mir der Verdacht auf Falschstempel gekommen.

Viele Grüße, Peter
 
rostigeschiene (RIP) Am: 29.03.2013 16:55:30 Gelesen: 469437# 442 @  
Hallo Peter,

die mechanische Beanspruchung dieser Stempel war sehr hoch, so das es immer wieder zu Verformungen gekommen ist. Wenn Du Dir andere Bandstempel anschaust, wirst Du auch Brüche erkennen, die durch diese Beanspruchung entstanden sind.

Hier an dem Stempel aus Heilbronn sehr schön zu erkennen.



Oder hier die ovale Form aus Hamburg.



Viele Grüße
Werner
 
Peter aus Oststeinbek Am: 29.03.2013 17:24:45 Gelesen: 469431# 443 @  
@ rostigeschiene [#442]

Hallo Werner,

der Hamburger Stempel scheint derselbe zu sein, den ich mit Datum 14.7.43 abgebildet habe. Die (24) ist anscheinend nachträglich eingefügt worden, da nun die Inschrift nach links verschoben aussieht. Material und Geld für neue Stempel waren eben knapp.

Schönen Gruß, Peter
 
cowie Am: 31.03.2013 19:53:06 Gelesen: 469341# 444 @  
@ Germaniafan [#438]

Hallo Guido,

mein momentan frühester Abschlag für die Handbuchnr.4 ist der 27.12.15.



Gruß Frank
 
Peter aus Oststeinbek Am: 31.03.2013 20:37:22 Gelesen: 469329# 445 @  
Einen besonders schönen habe ich noch:



Gruß Peter
 
Jürgen Witkowski Am: 01.04.2013 23:31:19 Gelesen: 469264# 446 @  
@ Germaniafan [#438]
@ cowie [#444]

Das FD von Frank kann ich bestätigen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
jahlert Am: 16.05.2013 07:13:14 Gelesen: 465626# 447 @  
An die Spezialisten:

Passt der Stempel zu diesem Thema?



Dann wäre der jüngste Turner hier aber auch schon deutlich über 50 Jahre alt. ;-)

Jürgen
 
Germaniafan Am: 17.11.2013 14:29:48 Gelesen: 450372# 448 @  
Schönen guten Tag ins Forum.

Heute wieder mal ein Sylbe Bandstempel mit 3 Stempelköpfen. HANNOVER s 1 p (Stempelkopf 31,Stempelband 56,1)



Die Drucksache vom 18.1.1922 könnte ein neues Frühdatum zeigen.

Schöne Grüße
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 19.11.2013 09:00:20 Gelesen: 450076# 449 @  
@ Germaniafan [#448]

Hallo Guido,

für diesen Stempel finde ich in meinen Unterlagen auch kein früheres Datum. Somit dürftest Du den frühesten bekannten Abschlag, dieses Gerätes, Dein Eigen nennen, vorausgesetzt Jürgen (Concordia CA) hat keine Einwände.

Gruß Werner
 
Manne Am: 19.11.2013 09:24:01 Gelesen: 450073# 450 @  
Habe zu dem Thema auch einige Stempel, mal schauen was die Spezialisten sagen.

Gruß
Manne












 
rostigeschiene (RIP) Am: 19.11.2013 13:06:46 Gelesen: 450047# 451 @  
@ Manne [#450]

Hallo Manne,

zu den von Dir vorgestellten Stempeln kann ich folgendes schreiben:

Der Erste wurde verwendet vom 7.10.1911 bis 08-05-1914.
Für den Zweiten Stempel bedarf es wahrscheinlich einer Korrektur im Handbuch, dort ist der Stempel ohne Stern nicht aufgeführt.
Der Dritte ist wiederum bekannt, verwendet zwischen dem 28.07.1914 bis 20.12.1923.
Der Vierte als, Feldpost gelaufen, wurde verwendet zwischen dem 30.01.1914 bis 02.11.1920.
Der Fünfte ist vom selben Stempelgerät wie der ersten Stempel.

Steht aber auch alles im Band 174 Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V. "Die Bandstempelmaschinen von KRAG und SYLBE" von Walter Kohlhaas und Inge Riese.

Gruß Werner
 
Manne Am: 19.11.2013 17:04:57 Gelesen: 450016# 452 @  
@ rostigeschiene [#451]

Hallo Werner,

vielen Dank für Deine Informationen. Die Stempel sind zufällig in meine Sammlung gekommen, nicht mein Gebiet. Wenn hier Themen behandelt werden, bei dem ich auch etwas beitragen kann, zeige ich gerne was ich habe.

Gruß
Manne
 
Marcello Am: 30.11.2013 21:21:29 Gelesen: 448858# 453 @  
@ alle [#452]

Hallo an die Spezialisten,

ich habe auch ein paar Bandstempel in meiner Sammlung. Da es zwar nicht mein Gebiet ist, würde ich trotzdem gerne die Maschine und die Verwendungszeit der Stempel wissen. Vielleicht kann mir, der eine oder andere hier helfen. Vielen lieben Dank im voraus.

mit philatelistischen Gruß
Marcel


 
rostigeschiene (RIP) Am: 01.12.2013 14:09:20 Gelesen: 448688# 454 @  
@ Marcello [#453]

Hallo Marcel,

zu den von Dir vorgestellten Stempelabbildungen kann ich folgendes schreiben:

Der erste aus Hamburg entstammt einer Krag Ganzstempelmaschine die mit diesem Stempeleinsatz nur vom 19.08.1907 bis zum 20.08.1907 betrieben wurde. Somit besitzt Du einen nicht so häufigen Abschlag aus Hamburg in Deiner Sammlung.

Der zweite Abschlag, aus Berlin, ist aus einer Maschine der Fa. Sylbe, verwendet vom 06.10.22 bis 15.03.23. Leider kann man auf dem Bild das Datum nicht erkennen.

Der dritte Stempel, aus Frankfurt, ist in meinen Unterlagen nicht verzeichnet, evtl. hat Jürgen (Concordia CA) diesen in seiner Registratur und kann etwas über diesen Stempel schreiben.

Werner
 
Marcello Am: 01.12.2013 14:35:54 Gelesen: 448675# 455 @  
@ rostigeschiene [#454]

Hallo Werner,

vielen lieben Dank für die Antwort. Da bin ich natürlich stolz, einen seltenen Abschlag habe. :) Ich weiß, der zweite Abschlag ist schlecht leserlich. Ich habe nochmals nachgeschaut, der Stempel aus Berlin trägt das Datum 7.1.24 4-5 N! Vielleicht hilft das weiter ? Was beim dritten Stempel rauskommt, warten wir mal ab. Aber nochmals vielen Dank für die Hilfe.

mit philatelistischen Gruß
Marcel

P.S. Ich werde morgen Mittag versuchen, einen besseren Scan bezüglich des zweiten Stempels einzustellen
 
Tuffi Am: 02.12.2013 09:36:27 Gelesen: 448508# 456 @  
@ Marcello [#455]

Hallo Marcel,

der Frankfurt-Abschlag stammt von einer Krag-Maschine, die in dieser Form bisher nicht bekannt ist.

Gruß Walter
 
Marcello Am: 02.12.2013 16:00:18 Gelesen: 448455# 457 @  
@ Tuffi [#456]

Hallo Walter,

vielen Dank für deine Antwort. Scheinbar habe ich nochmals etwas seltenes in meiner Sammlung. :) Das Thema wird immer interessanter.

Anbei nochmals ein etwas besserer Scan des zweiten Stempels.

mit philatelistischen Gruß
Marcel


 
rostigeschiene (RIP) Am: 02.12.2013 18:36:50 Gelesen: 448426# 458 @  
@ Marcello [#457]

Hallo Marcel,

ich muss mich korrigieren der Stempel aus Berlin bekannt vom 28.12.21 bis 24.10.32.

Gruß Werner
 
Marcello Am: 02.12.2013 18:43:46 Gelesen: 448422# 459 @  
@ rostigeschiene [#458]

Hallo Werner,

vielen lieben Dank. Aber damit ist ein weiteres Rätsel gelöst. Prima, Da freue ich mich. Bleibt noch das Mysterium um den Frankfurtstempel. ;)

mit philatelistischen Gruß
Marcel
 
Tuffi Am: 03.12.2013 11:38:40 Gelesen: 448333# 460 @  
@ Marcello [#459]

Hallo Marcel,

im Handbuch sind sicher noch viele Lücken, eine davon ist der Frankfurt-Stempel.

Gruß Walter
 
Marcello Am: 03.12.2013 15:26:53 Gelesen: 448301# 461 @  
@ Tuffi [#460]

Hallo Walter,

ja das stimmt. Aber das macht doch unser Hobby doch so spannend, nach Unbekannten zu forschen und tolle Dinge miteinander zu teilen.

mit philatelistischen Gruß
Marcel
 
Marcello Am: 12.12.2013 18:36:06 Gelesen: 447605# 462 @  
@ alle [#461]

Hallo miteinander,

nachdem das Thema Bandstempel für mich doch ein wenig interessant wurde, siehe [#453][#454][#457][#458], habe ich meine ganze Sammlung durchforstet und bin nochmals fündig geworden. Wieder meine Frage an die Spezialisten, welche Maschine und welche Verwendungszeit ? Vielen Dank für die Hilfe im voraus.



mit philatelistischen Gruß
Marcel
 
juni-1848 Am: 26.03.2014 21:03:25 Gelesen: 444182# 463 @  
Moin moin,

ein kleiner Wiederbelebungsversuch dieses Themas:



(Datenbank # 4734)

Abschläge der Sylbe-Bandstempel-Maschine von HAGEN (Westf.) sind nicht ganz so häufig zu finden.

Wer kennt den Verwendungszeitraum?

Der schwarze Balken überdeckt nur den Kopierschutz.

Sammlergruß, Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 26.03.2014 22:55:55 Gelesen: 444164# 464 @  
@ Marcello [#462]

Hallo Marcel,

meine Antwort kommt zwar spät, aber sie kommt.

Der erste ist im Katalog der deutsche Gelegenheitsstempel unter, wie soll es anders sein, Hamburg gelistet und hat die Nr. 46. Mit dem Stempeltext "Hamburg Deutschlands größter Hafen" und dem Überseedampfer gab es sechs verschiedene Geräte, mit verschiedenen Unterscheidungsbuchstaben und in unterschiedlichen Betriebsarten, alle im Jahr 1929 verwendet.

Den Stempel aus dem Hochlandlager Königsdorf gab es mit geringe Unterschieden bei der Stellung des Hakenkreuz und immer mit der aktuellen Jahreszahl zwischen 1936 und 1939.

Wenn Du mehr über das Hochlandlager Königsdorf wissen möchtest, schau bei Wikipedia nach. http://de.wikipedia.org/wiki/Hochlandlager

Zum Stempel aus Wien kann ich Dir leider mangels Unterlagen keine Auskunft geben.

Der vierte aus Hamburg mit dem UB b ist im Handbuch der Poststempelgilde unter der Nr. Hamburg 54.2 gelistet, seine Verwendung ist nachgewiesen von1935 bis1951.

Wenn Du mehr über diese Stempel erfahren möchtest, kann ich die nur raten Dir die Literatur dazu bei der Poststempelgilde für kleines Geld zu besorgen,
Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde e. V. Nr.174 "Die Bandstempelmaschinen von Krag und Sylbe" von Walter Kohlhaas und Inge Riese. http://www.poststempelgilde.de/schriftenreihe.html

Der fünfte gehört zu den Maschinenserienstempel und hat die Nr.193 in der Betriebsart K. K steht für Kombi weil hier zwei verschiedene Maschinenserienstempel eben kombiniert wurden. Dieser Stempel wurde zwischen 1936 und 1945, wenn ich mich nicht verzählt habe, in 58 Orten verwendet.

Gruß Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 26.03.2014 22:56:16 Gelesen: 444163# 465 @  
@ juni-1848 [#463]

Hallo Werner,

der von Dir gezeigten Stempel ist vom 10.04.1912 bis 03.07.1922 verwendet worden.

Gruß Werner
 
Marcello Am: 27.03.2014 09:21:59 Gelesen: 444131# 466 @  
@ rostigeschiene [#464]

Hallo Werner,

vielen lieben Dank für die tollen Antworten. Somit sind weitere Rätsel meiner Sammlung gelöst. Prima! :o)

Einen schönen sonnigen Tag aus dem Schwabenländle wünscht
Marcel
 
Richard Am: 27.03.2014 09:28:20 Gelesen: 444130# 467 @  
@ rostigeschiene [#464]

Wenn Du mehr über diese Stempel erfahren möchtest, kann ich die nur raten Dir die Literatur dazu bei der Poststempelgilde für kleines Geld zu besorgen, Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde e. V. Nr.174 "Die Bandstempelmaschinen von Krag und Sylbe" von Walter Kohlhaas und Inge Riese.

Die Bestellung geht noch einfacher mit nur einem Klick und ohne Angabe eigener Daten:

http://www.philaseiten.de/philabuch/show/9

Schöne Grüsse, Richard
 
rostigeschiene (RIP) Am: 27.03.2014 09:38:45 Gelesen: 444128# 468 @  
@ Richard [#467]

Hallo Richard,

an diese hervorragende Möglichkeit habe ich gar nicht gedacht.

Gruß Werner
 
juni-1848 Am: 01.04.2014 21:46:15 Gelesen: 443919# 469 @  
@ rostigeschiene [#465]

Besten Dank für den Verwendungszeitraum.

Gruß von Werner an Werner
 
juni-1848 Am: 04.04.2014 20:43:53 Gelesen: 443737# 470 @  
Moin zusammen,

irgendwo in diesem (?) Thema hatte ich vor Monaten mal von "noch zu klärenden Frankfurter Maschinen" gelesen.

Hier ein weiterer Frankfurter:

Aus der PP1 (1.7.1906 bis 31.7.1916) der Inflationszeit eine Fernpostkarte vom 31.1.1911 ab Frankfurt/Main nach Freiburg (Breisgau), dort mit violettem Einzeiler "Verzögert infolge ungenauer Adsresse".

Die vom Absender notierte Adresse lautete "zu erfragen Universität" und wurde mit Bleistift ergänzt "Gartenstr. 8".



FRANKFURT \ 31.1.11.1-2 N \ * (MAIN)1 *

Meine Frage: Handelt es sich um eine Krag-Maschine (2 Stempelköpfe, 4x 8 Kurz-Striche)?

Sammlergruß, Werner
 
Germaniafan Am: 04.05.2014 14:30:07 Gelesen: 442277# 471 @  
@ juni-1848 [#470]

Hallo Werner,

es handelt sich nach meinen Unterlagen um einen Abschlag einer Krag Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen (bekannt vom 20.8.1910 bis 7.5.1912)

Hier noch ein Abschlag einer Sylbe Maschine mit 3 Stempelköpfen



HAGEN *(WESTF.)1 vom 26.10.23 bei dem es sich um ein neues Frühdatum handel könnte.

Schöne Grüße
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 10.08.2014 21:41:12 Gelesen: 437100# 472 @  
Nach langer Zeit mal wieder ein neues Datum bei den Bandstempelmaschinen.

Berlin W 9



* 9 p 22.1.11

Gruß Werner
 
Germaniafan Am: 01.11.2014 17:52:04 Gelesen: 433685# 473 @  
Schönen guten Abend ins Forum,

hier noch ein Bandstempel mit 3 Stempelköpfen aus Halle an der Saale. Dabei könnte es sich um ein Frühdatum handeln.



Schöne Grüße
Guido
 
Jürgen Witkowski Am: 02.11.2014 22:52:07 Gelesen: 433610# 474 @  
@ Germaniafan [#471]

Das Frühdatum von Hagen kann ich bestätigen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 02.11.2014 22:55:06 Gelesen: 433605# 475 @  
@ rostigeschiene [#472]

Das Frühdatum von Berlin kann ich bestätigen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 02.11.2014 22:57:06 Gelesen: 433602# 476 @  
@ Germaniafan [#473]

Das Frühdatum von Halle kann ich bestätigen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
cowie Am: 03.11.2014 21:36:23 Gelesen: 433528# 477 @  
@ Concordia CA [#475]

Hallo Jürgen,

auf stampsX.com ist ein Stempel mit Datum vom 20.1.11 eingestellt.

Gruß Frank
 
Fips002 Am: 12.11.2014 18:23:08 Gelesen: 433099# 478 @  
Von mir ein Brief Bandstempel 26, Hannover 21.7.21. Nach dem Handbuch ist das Frühdatum mit dem 22.7.21 angegeben.



Gruß Dieter
 
Jürgen Witkowski Am: 12.11.2014 20:09:24 Gelesen: 433081# 479 @  
@ Fips002 [#478]

Damit hast Du den zweiten Nachweis dieses nur kurz wieder verwendeten Stempels nachgewiesen. Den anderen Stempel, der im Katalog verzeichnet ist, zeige ich zum Vergleich.

Der Stempel kam auch im Jahr 1927 noch einmal von Januar bis März zum Einsatz.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Fips002 Am: 13.11.2014 17:34:59 Gelesen: 433009# 480 @  
Hallo Jürgen,

den Beleg von Mannheim kann ich nicht bestimmen. Der Brief mit der dreiköpfigen Stempelwalze hat das Stempelband Nr.56.1, ist im Handbuch nicht aufgeführt. Ist es ein neuer Stempel oder habe ich diesen übersehen?

Gruß Dieter


 
Jürgen Witkowski Am: 13.11.2014 17:46:49 Gelesen: 433004# 481 @  
@ Fips002 [#480]

Den Stempel findest Du im Buch auf Seite 243. Er ist versehentlich nicht in den Katalogteil übertragen worden.

Nachgewiesen bisher von 22.09.1921 bis 29.04.1922. Du zeigst mit dem 12.05.1922 somit ein neues Spätverwendungsdatum.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
cowie Am: 15.11.2014 14:59:43 Gelesen: 432895# 482 @  
@ Concordia CA [#481]

Hallo Jürgen,

damit Du auf dem laufenden bleibst. Hier mein Mannheimer vom 22.6.22. Wenn der Stempel gegen MANNHEIM * 2 v ausgewechselt wurde beträgt die Lücke für weitere Funde noch 3 Wochen.



Gruß Frank
 
Jürgen Witkowski Am: 15.11.2014 22:44:31 Gelesen: 432851# 483 @  
@ cowie [#482]

So schnell kann es gehen! Die Lücke wird immer kleiner. Vielen Dank für die Stempelmeldung.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Fips002 Am: 05.12.2014 22:06:18 Gelesen: 431878# 484 @  
Dieser Stempel von Breslau, 05.01.1912 mit Band 48, schließt wieder eine Lücke, Spät Datum. Einen zweiten Brief habe ich mit Datum 15.5.11.



Gruß Dieter
 
Jürgen Witkowski Am: 05.12.2014 22:13:27 Gelesen: 431875# 485 @  
@ Fips002 [#484]

Sehr schön! Ich habe das Datum in der Registratur notiert. Kannst Du den Stempel vom 15.05.1911 auch noch zeigen?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Fips002 Am: 05.12.2014 22:44:00 Gelesen: 431866# 486 @  
Hallo Jürgen,

hier der Brief mit dem Datum 15.5.11.



Gruß Dieter
 
Jürgen Witkowski Am: 05.12.2014 23:03:37 Gelesen: 431862# 487 @  
@ Fips002 [#486]

Vielen Dank für den Scan des anderen Stempels. Ich habe den Eindruck, dass man die Stempelköpfe zwischen dem 15. Mai 1911 und dem 5. Januar 1912 überarbeitet hat.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Tuffi Am: 06.12.2014 10:17:36 Gelesen: 431821# 488 @  
@ Concordia CA [#487]

Hallo Jürgen,

die Stempelköpfe in den Ganzstempelmaschinen waren sehr empfindlich. Es gibt kaum Maschinen, in denen nicht die Stempelköpfe in den Walzen erneuert werden mussten, wenn die vorhandenen nicht mehr zufriedenstellend arbeiteten. Der Austausch ist (wie hier gezeigt) an den Brüchen im Stempelkopf erkennbar. Das Erfassen der Brüche in den Stempelköpfen ist ein noch offenes Forschungsfeld für den Spezialisten.

Eine Änderung im Muster der Bänder zeigt die Erneuerung oder den Tausch der Stempelwalze an.

Gruß aus Münster
Walter
 
cowie Am: 03.01.2015 17:40:33 Gelesen: 430032# 489 @  
@ Concordia CA

Hallo Jürgen,

habe hier ein Briefstück mit einem Leipziger Stempel. Kann es sich um den im Handbuch nur mit Datum vom 12.8.43 verzeichneten Stempel

LEIPZIG C 2 b mit Stempelband 15 handeln?

Etwas verwirrt mich der im Handbuch angegebene Stempelkopf 54. Für mich ist es der Stempelkopf 62.




Gruß Frank
 
cowie Am: 03.01.2015 17:49:34 Gelesen: 430028# 490 @  
@ Concordia CA

Hallo Jürgen,

kurz vor dem Jahresende kam ein Brief aus Slowenien bei mir an mit den folgenden 2 Briefumschlägen. Dabei dürfte es sich um neue Daten handeln. Natürlich nur wenn Du nichts neues hast.

ALTONA h (ELBE) 1 * vom 22.11.25 (LD)
ALTONA * (ELBE) 1 h vom 31.12.25 (FD)



Gruß Frank
 
volkimal Am: 07.01.2015 19:46:55 Gelesen: 429774# 491 @  
Hallo zusammen,

was hat dieser Wiener Stempel eigentlich - Linien (wackliger Durchlauf) oder ist es eine flache Welle?



Um den Stempel in die Datenbank einzugeben wüsste ich außerdem gerne, was vor Wien steht. Ist es "8/1" oder "9/1"? Um was für eine Maschine handelt es sich?

Viele Grüße
Volkmar
 
Tuffi Am: 08.01.2015 08:00:11 Gelesen: 429735# 492 @  
@ volkimal [#491]

Hallo Volkmar,

der Text im oberen Teil des Stempelkopfes ist 9/1 WIEN 68. Es ist eine Krag-Maschine. Das Band besteht nach meiner Ansicht aus Linien. Mein frühester Beleg ist vom 06.01.38. Auch hier sind die Linien nicht exakt grade. Die Form der Bänder ist in Österreich genauso vielfältig wie im Deutschen Reich. Das PA 68 ist besonders interessant, weil dort eine Sylbe-Maschine und eine Hey-Dolphin-Maschine kurze Zeit erprobt worden ist.

Gruß Walter
 
volkimal Am: 08.01.2015 19:13:28 Gelesen: 429652# 493 @  
@ Tuffi [#492]

Hallo Walter,

danke für die Information. Dann kann ich den Stempel jetzt einstellen.

Viele Grüße
Volkmar
 
Sachsendreier53 Am: 15.01.2015 17:33:11 Gelesen: 429379# 494 @  
@ Tuffi [#492]

Hallo Walter,

ist diese Abstempelung auch von einer Krag-Maschine (Linien etwas wellig) ?

Ansichtskarte vom Wiener Prater. Maschinenstempel mit 4 Linien, WIEN 28 / a vom 12.9.1940.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Tuffi Am: 15.01.2015 19:13:22 Gelesen: 429345# 495 @  
@ Sachsendreier53 [#494]

Hallo Claus,

der Abschlag stammt vom gleichen Maschinentyp wie der von Volkmar. Störe Dich nicht an der Form der Stempelköpfe. Sie wurden in die Stempelwalze mit den vier Linien eingesetzt. Krag-Maschinen sind in Österreich weit verbreitet gewesen und sind auch noch nach dem NS-Abschnitt weiterverwendet worden.

Gruß Walter
 
Jürgen Witkowski Am: 15.01.2015 20:25:21 Gelesen: 429323# 496 @  
@ cowie [#489]

In meinem Korrekturexemplar hatte ich den Stempelkopf schon auf 62 geändert. Das triff im Übrigen auf alle Leipziger Stempel auf dieser Seite zu, bei denen Stempelkopf 54 steht. Bitte auf 62 ändern.

Den von Dir gezeigten Stempel kann ich als Frühverwendungsdatum mit dem 30.04.1943 nachweisen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 15.01.2015 20:31:39 Gelesen: 429316# 497 @  
@ cowie [#490]

Den Stempel ALTONA h (ELBE) 1 * habe ich vom 24.11.25 vorliegen, also genau einen Tag später als Dein Exemplar.

Das neue FD vom Stempel ALTONA * (ELBE) 1 h vom 31.12.25 kann ich bestätigen. Als LD habe ich den 02.09.1927 nachgewiesen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
cowie Am: 18.01.2015 22:06:31 Gelesen: 429117# 498 @  
@ Concordia CA [#481]

Hallo Jürgen,

wenn sich in den letzten 2 Monaten nichts getan hat habe ich hier ein neues FD für

MANNHEIM * 2 * vom 19.9.21



Gruß Frank
 
cowie Am: 18.01.2015 22:17:02 Gelesen: 429114# 499 @  
@ Concordia CA

Habe hier noch einen schön sauber abgeschlagenen Stempel vom 31.12.17 aus Ansbach, der im Handbuch nur für 1913/14 verzeichnet ist. So sauber wie der aussieht, wurde er wohl nicht oft benutzt.



Gruß Frank
 
Jürgen Witkowski Am: 18.01.2015 22:24:58 Gelesen: 429112# 500 @  
@ cowie [#498]

Für den neu in den Katalog aufzunehmenden Stempel Mannheim * 2 * mit Stempelkopf 31 und Stempelband 56.1 habe ich nun die Verwendungsdauer vom 21.09.21 bis 22.06.22 notiert.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 18.01.2015 22:28:31 Gelesen: 429111# 501 @  
@ cowie [#499]

Vom Ansbacher Stempel habe ich auch ein einzelnes Datum vom 25.04.27 registriert. Wir sollten ihn weiter im Auge haben, ob es nur einzelne Verwendungen nach 1914 gibt oder ob die Maschine noch regelmäßig in Betrieb war.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
AhdenAirport Am: 01.02.2015 14:38:03 Gelesen: 428387# 502 @  
Für die Freunde von Maschinen-, Kleinschrift- und Berlin-Stempeln: Nach meinen Unterlagen (die möglicherweise nicht auf dem neuesten Stand sind) hab ich hier für den Bandstempel BERLIN-Charlottenburg 2 r neue Daten:

Frühdatum 15.5.1926



Spätdatum 26.11.1926



Sollten die Daten veraltet sein, bitte ich um Korrektur. In diesem Fall wäre auch eine Abbildung wunderbar.

Grüße aus Berlin,
Jörg
 
Heidelberg Collector Am: 02.02.2015 21:43:40 Gelesen: 428300# 503 @  
Hallo Zusammen,

bei dem Nürnberger Beleg hier bräuchte ich mal Hilfe:



Wer kann mir mehr über den Stempel erzählen?

Besten Dank im Voraus!

Grüße,

Yoska
 
Jürgen Witkowski Am: 02.02.2015 22:11:16 Gelesen: 428293# 504 @  
@ joey [#502]

Dein neues Früh- und Spätverwendungsdatum kann ich bestätigen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 02.02.2015 22:14:18 Gelesen: 428290# 505 @  
@ Heidelberg Collector [#503]

Es handelt sich um eine Briefschließ- und Stempelmaschine Typ "Velopost".

Weitere Informationen findest Du hier:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?F=1&CP=0&ST=2967&page=0

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
cowie Am: 08.02.2015 22:05:57 Gelesen: 427826# 506 @  
Habe hier noch ein paar mögliche neue Daten aus Mannheim.

Für die 1. Verwendungsphase des Stempelbandes 26 ein mögliches LD vom 14.5.12



Für die 2. Verwendungsphase des Stempelbandes 26 ein mögliches FD und LD vom 3.12.14 und 20.12.15



Für die 2. Verwendungsphase des Stempelbandes 16.2 ein mögliches LD vom 12.6.16



Gruß Frank
 
Jürgen Witkowski Am: 09.02.2015 22:23:02 Gelesen: 427714# 507 @  
@ cowie [#506]

Deine Vermutungen sind in allen Fällen zutreffend. Tolle Serie!

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Heidelberg Collector Am: 17.02.2015 22:27:51 Gelesen: 427415# 508 @  
Hallo Zusammen,

habe gerade für meine Heimatsammlung ein paar Heidelberger Karten sortiert und auf einer Rückseite ist auch ein schöner Bandstempel aus Stuttgart (Postamt Nr. 1) aufgetaucht:



Stuttgart Krag Bandstempelmaschine mit 2 Köpfen, Ord.Nr. 2, Stempelkopf 31, Stempelband 48 vom 19.IX.1912. Verwendungszeitraum 22.12.1910 - 06.12.1913. [1]

Hoffe, dass ich alles richtig beschrieben habe, die Beschreibungen bei Stempeln sind noch Neuland für mich - für Anregungen bin ich dankbar.

Grüße,

Yoska

[1] Kohlhaas/Riese: Die Bandstempelmaschinen von KRAG und SYLBE, Infla Bücherei Bd. 61
 
Jürgen Witkowski Am: 20.02.2015 11:21:03 Gelesen: 427294# 509 @  
@ Heidelberg Collector [#508]

Du hast den Stempel völlig korrekt beschrieben. Weiter so!

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
stempel Am: 21.02.2015 01:03:43 Gelesen: 427242# 510 @  
@ joey [#502]
@ Concordia CA [#504]

Hallo zusammen,

hier muss ich widersprechen. Das Frühdatum kann ich mit eigenem Beleg toppen.

Bezeichnung nach Büttner: Ma EKB BERLIN-Charlottenburg 2 r vom 08.05.1926:



@ Jürgen

Im Büttner ist ein Spätdatum vom 23.6.1927 vermerkt. Der Büttner ist vom Juni 2000.

Ich habe noch einen, der kein Kleinschriftstempel aber im Büttner nicht zu finden ist.

MA EKB BERLIN-CHARLOTTENBURG 2 r I (I für unterbrochenen Strichleisten zwischen den Stempelgeräten) aber mit VN (Vormittag/Nachmittag) vom 28.07.1927



Grüße
Dieter
 
Fips002 Am: 22.02.2015 17:40:33 Gelesen: 427113# 511 @  
Von mir Berlin-Weißensee 1, Stempelkopf 22, Band 67,1, Datum 15.10.23.



Gruß Dieter
 
cowie Am: 01.03.2015 00:41:12 Gelesen: 425861# 512 @  
Hallo,

nach längerem Suchen habe ich ein mögliches neues FD für den Sylbe-Maschinenstempel mit Stempelkopf 22 und Stempelband 26 gefunden.

HALLE (SAALE) 2 vom 19.9.11



Gruß Frank
 
cowie Am: 08.03.2015 20:11:58 Gelesen: 425466# 513 @  
Habe hier 2 Stempelabschläge der Sylbe-Maschine aus Halle. Beide Abschläge haben das selbe Datum und stammen aus einer Periode für die im Handbuch noch kein Verwendung verzeichnet ist.

Nach den Handbuchdaten könnte es sich um ein LD für das Stempelband 16.1 der 1. Verwendungsphase handeln oder um ein FD für das Stempelband 26 der 2. Verwendungsphase.

Jemand eine Idee?



HALLE (SAALE) 2 vom 6.5.15



HALLE (SAALE) 2 vom 6.5.15

Gruß Frank
 
Tuffi Am: 09.03.2015 10:52:45 Gelesen: 425415# 514 @  
@ cowie [#513]

Hallo Frank,

das ist ein Glücksfall. Die Belege zeigen den Tag, an dem das Band 16.1 nach 26 ausgetauscht wurde. Solche Daten wünsche ich mir für alle Wechsel!

Gruß Walter
 
cowie Am: 21.03.2015 00:13:17 Gelesen: 424736# 515 @  
LANDSHUT * 2 * vom 14.11.27 für diesen Sylbe-Maschinenstempel ist im Handbuch nur ein Datum verzeichnet. Mein Stempelabschlag könnte ein neues LD dokumentieren.



Gruß Frank
 
cowie Am: 21.03.2015 00:22:43 Gelesen: 424734# 516 @  
SWINEMÜNDE * 1 g vom 7.4.17 könnte ein neues LD für den Krag-Maschinenstempel mit Stempelkopf 22 und Stempelband 27.1 sein.



Gruß Frank
 
Tuffi Am: 21.03.2015 10:27:39 Gelesen: 424694# 517 @  
@ cowie [#516]

Hallo Frank,

zweimal Treffer! Glückwunsch, weiter so!

Walter
 
Redfranko Am: 21.03.2015 11:35:33 Gelesen: 424675# 518 @  
Moin!

Vielleicht kann Jürgen ein bißchen was zu dem hier gezeigten Stempel sagen:



BREMEN / * 1 * vom 19.01.1929 mit 7 waagerechten durchgehenden Linie an den Stempelkopf anschmiegend.

Vielen Dank im Voraus!

Gruß von der Elbe
Frank
 
dr.vision Am: 21.03.2015 12:03:20 Gelesen: 424660# 519 @  
@ Redfranko [#518]

Moin Frank,

ich bin zwar nicht Jürgen, aber versuche mich mal.

2-köpfige Maschine mit Bandnummer 57.1 und Stempelkopf 31, in Bremen verwendet vom 06.04.1925 bis 11.09.1929.

Mit der Bestimmung der Maschinen tue ich mich leider noch etwas schwer, da ich die Aufstellungen in meinem Kohlhaas/Riese (Infla-Band 61) noch nicht so richtig deuten kann.

Für eine mögliche Korrektur seitens der Spezialisten wäre ich sehr dankbar.

Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
muemmel Am: 21.03.2015 13:59:19 Gelesen: 424639# 520 @  
Bliebe noch zu erwähnen, dass es sich um eine Krag-Stempelmaschine handelte.

Grpßle
Harald
 
cowie Am: 21.03.2015 16:13:18 Gelesen: 424620# 521 @  
für den Krag-Maschinenstempel mit Stempelkopf 31 und Stempelband 36 aus der 2. Verwendungsperiode habe ich ein mögliches neues LD.

BERLIN SW * 61 r vom 13.3.14



Gruß Frank
 
Marcello Am: 21.03.2015 16:35:04 Gelesen: 424612# 522 @  
Hallo,

ich habe auch ein paar Bandstempelmaschinen, welche auch z. Teil neue Daten aufweisen. Ich denke, nächste Woche bin ich soweit und kann sie euch nach und nach zeigen. Momentan hapert es am Scanner. Das nur mal zur Info.

Grüße
Marcel
 
cowie Am: 03.04.2015 21:03:37 Gelesen: 424160# 523 @  
Hallo,

bis Marcel seine Schätze zeigt, habe ich noch ein mögliches neues FD für den Krag-Maschinenstempel mit Stempelkopf 33 und Stempelband 46.2 aus Posen.

POSEN O * 1 * vom 24.9.08



Gruß Frank
 
Marcello Am: 04.04.2015 14:49:26 Gelesen: 424106# 524 @  
Hallo zusammen,

so wie versprochen, geht es jetzt bei mir los. Sorry, das es doch ein wenig gedauert hat, aber ein paar andere Dinge haben mich davon abgehalten. Aber jetzt geht es mit vollem Elan daran.

Als erstes möchte ich vorstellen:

Bandstempelmaschine von Krag mit 2 Stempelköpfen Berlin SW a/68/n. Stempelkopf 31 und Stempelband 48. Laut Inflaband 61 Verwendung 26.11.10-03.03.13. Mein Beleg zeigt ein neues Spätdatum: 07.03.13



Gruß
Marcel
 
Marcello Am: 04.04.2015 15:02:39 Gelesen: 424102# 525 @  
Und damit es sich lohnt, noch einen hinterher:

Bandstempelmaschine von Krag mit 2 Stempelköpfen Frankfurt a/(main)/u. Stempelkopf 31 ? da bin ich mir nicht sicher und Stempelband 16.1

Der Stempelkopf mit diesem Unterscheidungsbuchstaben so nicht bekannt. Sollte ich mich jedoch irren, so bitte Korrektur.



Gruß
Marcel
 
Tuffi Am: 04.04.2015 15:45:13 Gelesen: 424091# 526 @  
@ Marcello [#525]

Hallo Marcel,

der Beleg ist im Stempelhandbuch auf Seite 334 erfasst.

Gruß Walter
 
cowie Am: 04.04.2015 15:45:39 Gelesen: 424091# 527 @  
@ Marcello [#525]

Hallo Marcel,

ist ein Sylbe-Maschinenstempel mit 3 Stempelköpfen. Bekannt laut Handbuch vom 31.12.13-5.3.21.



Gruß Frank
 
Marcello Am: 04.04.2015 15:54:05 Gelesen: 424085# 528 @  
@ Tuffi [#526]
@ cowie [#527]

Vielen Dank. Somit ist das gelöst. Da ein Teil fehlt ging ich immer von einer Maschine mit 2 Köpfen aus. In meine Überlegung hatte ich die mit 3 Köpfen garnicht miteinbezogen. Man sollte manchmal über den Tellerrand hinausschauen. :o)

Grüße
Marcel
 
cowie Am: 04.04.2015 17:00:45 Gelesen: 424078# 529 @  
@ Tuffi [#514]

Hallo Walter,

hier war ja noch was richtig zu stellen. Habe zuerst auch gedacht es könnte sich um den Übergang zwischen beiden Stempeln handeln. Kann aber an Hand der eingestellten Uhrzeit nicht sein. Irgendwann fand ich eine Karte mit zwei verschiedenen Daten. Bei genauerem ansehen der anderen Karten hätte es mir schon auffallen können an Hand der handschriftlichen Datumsangabe.

HALLE (SAALE) 2 vom 6.5.15 mit Stempelband 26



HALLE(SAALE) 2 vom 7.6.15 mit falsch eingestellten Datum(6.5.15) mit Stempelband 16.1



HALLE (SAALE) 2 vom 7.6.15 mit zusätzlichen falschen Datum(6.5.15) mit stempelband 16.1



Erschwerend kam hinzu das im Handbuch für den fraglichen Zeitraum keine Daten verzeichnet sind. Mittlerweile kann ich für den Zeitraum eine Periode mit Stempelband 26 vom 7.4.15-19.5.15 mit 13 Belegen nachweisen und eine Periode mit Stempelband 16.1 vom 23.5.15-15.6.15 mit 13 Belegen.

Gruß Frank
 
Tuffi Am: 05.04.2015 10:10:22 Gelesen: 424030# 530 @  
@ cowie [#529]

Hallo Frank,

mir ist klar, daß bei der Menge von Daten im Handbuch noch viele "Fehler" ausgebügelt werden müssen.

Frohe Ostern
Walter
 
Marcello Am: 05.04.2015 16:13:31 Gelesen: 424008# 531 @  
Dann will ich heute mit zwei weiteren Maschinen weitermachen.

Los geht es:

Bandstempelmaschine von Krag mit 2 Stempelköpfen Dresden Altst 24 k Stempelkopf 31 und Stempelband 48. Laut Inflaband 61 Verwendung von 18.05.10-18.12.13. Meine Maschine liegt in der Verwendungszeit.



Bandstempelmaschien von Krag mit 2 Stempelköpfen Essen ? 1a Stempelkopf 22 und Stempelband 67.1. Laut Inflaband 61 Verwendung von 18.12.15-28.09.16. Mein Beleg zeigt ein neues Frühdatum 04.03.15



Morgen gibt es dann zwei weitere.

Grüße
Marcel
 
Jürgen Witkowski Am: 05.04.2015 16:44:13 Gelesen: 423998# 532 @  
@ Marcello [#531]

Dein Stempel von Essen hat die Kennung * 1 u (Nr. 5) und liegt ebenfalls in der bekannten Verwendungszeit. Den Stempel kann man leicht an der durch den Transportmechanismus verursachten "Strichlinie" oberhalb des eigentlichen Stempelabdruckes und dem desolaten Zustand seiner Stempelköpfe erkennen. Ab 1918 sind die Stempelköpfe vorübergehend etwas besser zu erkennen, um dann wieder durch Verschleiss abzubauen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Marcello Am: 05.04.2015 17:13:54 Gelesen: 423991# 533 @  
@ Concordia CA [#532]

Hallo Jürgen,

danke für die Erklärung und die Berichtigung. Ich hab das u für ein a angeschaut. Ich werde es dann auch noch in meiner Sammlung berichtigen.

Schönen Sonntag noch

Gruß
Marcel
 
kauli Am: 05.04.2015 22:16:54 Gelesen: 423956# 534 @  
Hallo zusammen,

mit dem abgebildeten Stempel habe ich ein kleines Problem. Ist der UB ein d? Der wäre noch nicht bekannt. Kann ich mir auf Grund der starken Beschädigung gar nicht vorstellen. Andererseits wäre es natürlich super, einen neuen Stempel registrieren zu können. Hat vielleicht jemand einen Stempel mit dem d? Dann wäre ich um einen Scan dankbar.



Viele Grüße
Dieter
 
Tuffi Am: 06.04.2015 07:16:18 Gelesen: 423926# 535 @  
@ kauli [#534]

Hallo Dieter,

halte den Abschlag für ein spätes "o".

Gruß Walter
 
kauli Am: 06.04.2015 10:46:23 Gelesen: 423899# 536 @  
@ Tuffi [#535]

Hallo Walter,

"spätes" o hört sich gut an. Hatte ich auch schon dran gedacht. Ein d wäre auch sehr unwahrscheinlich, aber man weiß ja nie. Der 28.11.23 ist bei mir mindestens ein neues Spätdatum. Bisher habe ich den 23.11.23.

Viele Grüße
Dieter
 
Marcello Am: 07.04.2015 15:05:15 Gelesen: 423805# 537 @  
Hallo zusammen,

da ich gestern nicht an meinen Laptop kam, gibt es statt 2 heute 4 Maschinen zur Vorstellung.

Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen Stuttgart Postamt Nr. 2 Stempelkopf 41 und Stempelband 57.8. Laut Inflaband 61 Verwendung von 19.02.09-15.10.14 Meine Maschine liegt in der Verwendungszeit.



Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen Chemnitz *4* Stempelkopf 31 und Stempelband 46.2. Laut Inflaband 61 Verwendung von 29.09.08-19.07.11. Mein Beleg zeigt eine neues Frühdatum: 15.09.08



Krag Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen Hamburg *1* Stempelkopf 32 und Stempelband 46.1 Laut Inflaband 61 Verwendung von 19.08.07-20.08.07. Die Maschine wurde bis jetzt nur an 2 Tagen verwendet. Meine zeigt praktisch das Letztdatum. Ist mitunter mein schönstes Stück.



Sylbe Bandstempelmaschine mit 3 Stempelköpfen Mannheim *2* Stempelkopf 22 und Stempelband 16.1 Laut Inflaband 61 Verwendung von 15.12.20-24.07.21. Meine Maschine liegt in der Verwendungszeit.



Grüße
Marcel
 
cowie Am: 07.04.2015 22:01:49 Gelesen: 423777# 538 @  
@ Marcello [#537]

Hallo Marcel,

dein Stempel dürfte vom 15.9.09 stammen. Ein Jahr früher sah der Stempel noch wesentlich besser aus.

CHEMNITZ * 4 * vom 9.9.08



Im Vergleich dazu mein LD vom 30.7.11



Gruß Frank
 
Marcello Am: 08.04.2015 20:05:34 Gelesen: 423649# 539 @  
@ cowie [#538]

Hallo Frank,

vielen Dank für die Beispiele und die Korrektur. Heute habe ich auch wieder 2 Maschinen zur Vorstellung. Sollte bei meinen Ausführungen was nicht stimmen, so bitte ich um Korrektur.

Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen Stuttgart Postamt Nr. 7 Stempelkopf 41 und Stempelband 47.2 Laut Inflaband 61 Verwendung von 27.06.18-08.12.20. Mein Beleg zeigt ein neues Frühdatum: 25.10.17. Es ist auf der Rückseite vermerkt.



Rückseite:



Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen Ulm Nr. 1 Donau Stempelkopf 41 und Stempelband 57.8. Mit der Verwendung von wann bis wann tue ich mich etwas schwer. Ich habe leider nicht den ganzen Beleg gescannt, sondern nur den Stempel.



Gruß
Marcel
 
Marcello Am: 09.04.2015 14:08:10 Gelesen: 423565# 540 @  
Hallo miteinander,

auch heute 2 Maschinen zur Vorstellung:

Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen Stuttgart *P.A.Nr.1* Stempelkopf 31 und Stempelband 17.1 oder 17.2, da bin ich mir nicht sicher. Laut Inflaband 61 Verwendung 04.10.18-16.06.21. Meine Maschine liegt in der Verwendungszeit.



Sylbe Bandstempelmaschien mit 2 Stempelköpfen Berlin C2 D2C Stempelkopf 31 und Stempelband 56.1 Laut Inflaband 61 Verwendung von 28.12.21-28.10.32. Meine Maschine liegt in der Verwendungszeit.



Gruß
Marcel
 
cowie Am: 11.04.2015 19:05:32 Gelesen: 423355# 541 @  
Habe auch noch was zum zeigen gefunden.

Für die 1. Verwendungsphase des Krag-Maschinenstempel mit Stempelkopf 31 und Stempelband 48 habe ich ein mögliches LD gefunden.

MAGDEBURG * 1 * vom 30.12.11



Gruß Frank
 
cowie Am: 11.04.2015 20:03:23 Gelesen: 423346# 542 @  
Für den Sylbe-Maschinenstempel mit 3 Stempelköpfen 33 und Stempelband 16.2 habe ich noch ein mögliches FD zum zeigen.

MÜNCHEN * 2 * vom 23.8.13



Gruß Frank
 
DL8AAM Am: 15.04.2015 17:51:00 Gelesen: 422994# 543 @  
@ Concordia CA [#272]

HALLE / (SAALE) 2

Der Stempelkopf nutzte sich mit der Zeit immer stärker ab und man könnte den Eindruck gewinnen, dass er von einem Kreisstempel mit Segment oben und unten zu einem Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten mutierte. (...) Zum Ende seiner Verwendungszeit Mitte 1921 (Katalognr. 6 spät) sind diese Striche zum großen Teil wieder verschwunden.

Dann will ich mal einen mittleren 6er zeigen, bei dem die "Segment-Strichverlängerungen" aber bereits vollständig verschwunden sind.

Im Rahmen einer Archiventrümpelung hat mir jemand etwas in meine "schau mal durch Kiste" geworfen. Es handelt sich dabei um ein kleines, sehr abgenutztes Liedertextheftchen. Das philatelistisch geübte Auge hat da auch gleich etwas 'postalisches' entdeckt ;-) Das Heft wurde mit der Verpackung einer "Feines Briefpapier mit Umschlägen"-Verpackung schutzeingeschlagen, da der eigentliche Einband irgendwann einmal verloren ging. Bei genauerem Hinschauen erkennt man, das dabei sogar ein genutzter Umschlag mitverwendet wurde. ;-)



Aufgeklappter, äußerer Schutzumschlag und die erste aufgeschlagene Seite, man erkennt schon, dass da was philatelistisches drinstecken könnte, oder? ;-)

Zwar alles nicht mehr wirklich prickelnd erhalten, eher nur noch für die Tonne, für einen Scan des Sylbe-Bandstempels reichte es dann aber doch noch ;-)



Eilige Drucksache des Absenders "Arthur Pollak", Halle a.d.S. (möglicherweise das "Lebensmittelgeschäft und Kohlehandlung Arthur Pollak" [1] in der Große Ulrichstr. 27) an die Firma Wilhelm Kramer in Tennstedt. Gestempelt am 26.07.1920 9-10N. Leider hatte schon jemand die Briefmarke abgepult.

So, nun wirklich gut die Hände waschen und dann ab inne Tonne, oder etwa nich'? ;-)

Gruß
Thomas

[1]: http://www.gedenkbuch.halle.de/gbdatensatz.php?num=107
 
Marcello Am: 18.04.2015 15:27:06 Gelesen: 422852# 544 @  
Hallo zusammen,

heute möchte ich meine letzte Bandstempelmaschien vorstellen.

Krag Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen Frankfurt *(Main)1* Stempelkopf 31 und Stempelband 67.1. Es kann sein, daß ich mir irre, aber eine Maschine mit diesem Stempelkopf aus Frankfurt ist so nicht bekannt.



Weitere Hinweise gerne erbeten. :o)

Gruß
Marcel
 
cowie Am: 18.04.2015 22:11:13 Gelesen: 422804# 545 @  
Hallo Marcel,

schöne Rosinchen hast Du da.

Ich kann noch mit einem möglichen LD für die 1. Verwendungsphase des Krag-Maschinenstempel mit Stempelkopf 31 und Stempelband 27.1 aus Magdeburg dienen.

MAGDEBURG * 1 * vom 2.11.15



Gruß Frank
 
cowie Am: 18.04.2015 23:16:10 Gelesen: 422796# 546 @  
Habe hier 2 Stempelabschläge des Sylbe-Maschinenstempels aus Halle die den Zeitraum des Stempelwechsels im Jahr 1920 etwas eingrenzen.

Kaum noch zu identifizierender Stempel HALLE (SAALE) 2 mit Stempelkopf 22 und Stempelband 16.1 vom 11.2.20:



Neue Stempelköpfe 22 und neues Stempelband 16.1 vom 26.2.20:



Gruß Frank
 
cowie Am: 25.04.2015 19:14:56 Gelesen: 422408# 547 @  
Für den Sylbe-Maschinenstempel mit Stempelkopf 22 und Stempelband 16.1 habe ich ein mögliches neues FD gefunden.

FRANKFURT t (MAIN) 1 t vom 12.7.15



Gruß Frank
 
cowie Am: 25.04.2015 19:54:06 Gelesen: 422400# 548 @  
Hier noch ein Frankfurter. Für den Krag-Maschinenstempel mit Stempelkopf 31 und Stempelband 46.1 aus der 2. Verwendungsphase habe ich ein mögliches neues FD.

FRANKFURT f (MAIN) 9 f vom 20.11.19



Gruß Frank
 
cowie Am: 26.04.2015 14:55:25 Gelesen: 422353# 549 @  
Für Hamburg habe möglicherweise auch ein neues Datum.

Für die Handbuchnummer 12 dem Krag-Maschinenstempel mit Stempelkopf 33 und Stempelband 46.2 könnte der 28.11.08 ein neues FD sein.

HAMBURG * 1 * vom 28.11.08



Gruß Frank
 
Heidelberg Collector Am: 01.05.2015 11:04:02 Gelesen: 421923# 550 @  
Hallo Zusammen,

letztes Wochenende konnte ich mal wieder ein paar Bandstempel auf dem Flohmarkt ergattern:



München * 2 *, Nr. 1, Sylbe Bandstempelmaschine mit 3 Köpfen, Stempelkopf 33, Stempelband 16.2, Verwendungszeitraum 03.12.1913 - 11.09.1920.

Bei dem gezeigten Beleg ist das Verwendungsdatum am 22.09.1913 - eine Frühverwendung oder doch ein anderer Typ?




Und noch zwei Landshuter aus dem gleichen Posten (damit das Trio komplett bleibt):

Landshut * 1 *, Nr. 1, Sylbe Bandstempelmaschine mit 2 Köpfen, Stempelkopf 33, Stempelband 16.3, Verwendungszeitraum 30.12.1910 - 31.03.1918

Beste Grüße,

Yoska
 
kauli Am: 06.06.2015 20:07:14 Gelesen: 417296# 551 @  
Hallo Maschinenstempelfreunde,

Im Zuge der Überarbeitung der Stempelkataloge suche ich händeringend eine Abbildung des Stempels mit Einsatz "Gebt Spenden für das deutsche Krieger-Kurhaus" von Berlin W 35 n (Einkreis-Brücke) von 1921.

Wäre toll, wenn jemand helfen kann.

Viele Grüße
Dieter
 
Mondorff Am: 06.06.2015 20:17:24 Gelesen: 417292# 552 @  
Ist denn schon der Stempel einer Luxemburger Krag-Maschine gezeigt worden?



Schönen Gruß
DiDi
 
Richard Am: 06.06.2015 21:59:38 Gelesen: 417280# 553 @  
@ kauli [#551]

Hallo Dieter,

meinst Du diesen Stempel ?

http://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/738

Schöne Grüsse, Richard
 
kauli Am: 06.06.2015 23:17:06 Gelesen: 417271# 554 @  
@ Richard [#553]

Hallo Richard,

den meine ich, aber vom Postamt W 35 mit UB n

viele Grüße
Dieter
 
cowie Am: 26.07.2015 23:32:04 Gelesen: 414380# 555 @  
Für den Sylbe-Maschinenstempel mit Stempelkopf 22 und Stempelband 16.1 kann ich ein mögliches neues FD zeigen.

BERLIN NW f 40 f vom 15.1.16



Gruß Frank
 
Marcel Am: 23.09.2015 18:27:57 Gelesen: 410223# 556 @  
Hallo,

hier mal ein paar Stempel. Vielleicht könnt ihr mir ja sagen von welcher?

STUTTGART / * P.A. Nr.1 * vom 21.05.1910



STUTTGART / Postamt Nr.1 vom 09.11.1910



STUTTGART / Postamt Nr.2 vom 19.01.1911 (1910 habe ich hier leider um 19 Tage verpasst, hoffe es ist nicht so schlimm)



MANNHEIM / * 1 * vom 13.12.1910



schöne Grüße
Marcel

[Redaktionell verschoben aus dem Thema "Frühe Maschinenstempel aus aller Welt"]
 
Kaesklepper Am: 21.12.2015 14:08:37 Gelesen: 401679# 557 @  
Habe bei der Suche nach Weihnachtsstempeln diese beiden schönen Bandstempel gefunden.

Ersterer ist von 1914, bei zweiten ist der Datumsstempel einmal normal und einmal kopfstehend.



Viele Grüße aus WW
Peter
 
Jürgen Witkowski Am: 22.12.2015 23:44:00 Gelesen: 401581# 558 @  
@ Marcel [#556]

Die Stuttgarter Stempel stammen von Sylbe-Bandstempelmaschinen. Der Stempel von Mannheim von einer Krag-Bandstempelmaschine.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 22.12.2015 23:52:44 Gelesen: 401578# 559 @  
@ Kaesklepper [#557]

Bei der Ludwigshafener Maschine mit der Kennung "am" ist der kopfstehende Stempelkopf normal. Es sind verschiedene Webeeinsätze und auch ein Strichentwerter in 1938 und 1939 nachgewiesen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 22.12.2015 23:57:17 Gelesen: 401575# 560 @  
@ cowie [#555]

Das Fd kann ich bestätigen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Kaesklepper Am: 23.12.2015 19:50:31 Gelesen: 401422# 561 @  
@ Concordia CA [#560]

Vielen Dank,

ich kenne mich mit den Stempelmaschinen nicht aus. Hatte sie eingestellt, da ich sie schön finde und der Leipziger einer der ersten Bandwerbestempel sein sollte.

Gruß
Peter
 
cowie Am: 01.01.2016 19:12:30 Gelesen: 400320# 562 @  
Passend zum heutigen Datum habe ich hier den kaum zu findenden Abschlag des Krag-Maschinenstempels mit Stempelkopf 31 und Stempelband 48.

Im Handbuch völlig falsch geschrieben (QUEDIMBURG) und nur mit einem *. Die Verwendungszeit vom 20.3.10-31.12.14 ist eigentlich so lang das man Abschläge finden sollte. Ich habe über 5 Jahre gesucht bis ich diesen fand. Ganz nebenbei kann es sich auch noch um ein mögliches neues FD handeln.

QUEDLINBURG * f * vom 1.1.10



Gruß Frank
 
Jürgen Witkowski Am: 01.01.2016 22:14:17 Gelesen: 400289# 563 @  
@ cowie [#562]

Glückwunsch zu dem Fund. Es liegt mir kein früheres Datum von diesem Stempel vor.

Der Stempel von Quedlinburg ist in der Tat nicht sehr häufig. Ich selbst besitze nur 2 Exemplare. Eines davon ist witzigerweise genau am 31.12.1910 gelaufen, leider wurde die Marke entfernt. Vielleicht ist die Maschine immer nur bei hohem Postaufkommen eingesetzt worden, wie es auch von einigen anderen Postorten bekannt ist.

Mit besten Sammlergrüßen zum neuen Jahr
Jürgen


 
Marcel Am: 03.01.2016 15:56:53 Gelesen: 400086# 564 @  
@ Concordia CA [#558]

Vielen Dank Jürgen!

schöne Grüße
Marcel
 
Tuffi Am: 04.01.2016 17:24:31 Gelesen: 399906# 565 @  
@ cowie [#562]

Hallo Frank,

nach meiner Meinung liegt der Grund für die Seltenheit der Abschläge hauptsächlich darin, daß es sich bei dieser Maschine um eine mit Fußantrieb handelte. Die seltenste Verwendung ist die der Maschine in Gütersloh, von der ich bisher nur einen Abschlag kenne.

Gruß Walter
 
Manne Am: 04.01.2016 20:47:38 Gelesen: 399877# 566 @  
Hallo zusammen,

habe hier einen Stempel vom 31.7.1915 aus Mannheim, kann den jemand beschreiben ?

Gruß
Manne


 
dr.vision Am: 05.01.2016 10:20:39 Gelesen: 399746# 567 @  
@ Manne [#566]

Moin Manne,

als Nicht-Spezialist versuche ich mich mal.

Meiner Meinung nach handelt es sich um eine Sylbe-Bandstempelmaschine mit drei Köpfen, Bandnummer 26 und Stempelkopfnummer 22. Der bekannte Verwendungszeitraum war vom 5.12.1914 bis zum 8.12.1915 (INFLA-Band 61).

Falls Du den Stempel in die DB einstellen möchtest:

Stempelform: Kreisstempel mit Segment oben und unten
Entwerterform: Striche waagerecht mit Unterbrechungen - 6
Betriebsart: Bandstempel mit 3 Stempelköpfen und Entwertern

Siehe als Beispiel auch hier: http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/114094
Falls ich falsch liege, freue ich mich auf die richtige Beschreibung.

Beste Grüße von der Ostsee und allen ein gesundes und friedliches Jahr 2016
Ralf
 
Manne Am: 05.01.2016 10:32:26 Gelesen: 399740# 568 @  
@ dr.vision [#567]

Danke Ralf für ausführliche Beschreibung. Ja, ich möchte den Stempel einstellen, darum meine Frage.

Gruß
Manne
 
cowie Am: 26.01.2016 23:24:10 Gelesen: 396699# 569 @  
Schöner sauberer Abschlag des Sylbe-Maschinenstempels mit Stempelkopf 33 und Stempelband 16.3 mit einem Datum, das fast 3 Jahre !!! vor dem im Handbuch verzeichneten liegt.

MÜNCHEN * 22 * vom 30.12.12



Gruß Frank
 
Jürgen Witkowski Am: 28.01.2016 22:53:13 Gelesen: 396458# 570 @  
@ cowie [#569]

Hallo Frank,

das wird durchaus so stimmen. Für Bayern gab es keine Postakten mit Einsatzdaten zur Auswertung. Daher basiert der Katalog hinsichtlich der Einsatzdaten auf vorliegenden Belegexemplaren. Besonders München ist in dieser Hinsicht eine wahre "Wundertüte".

Das der Registratur des Frühverwendungsdatums zugrunde liegende Exemplar zeigt bei dem rechten Stempelkopf schon deutliche Abnutzungserscheinungen. Von daher war eine frühere Verwendung zu erwarten, aber bis zu zu deiner Meldung noch nicht belegt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
cowie Am: 21.05.2016 12:15:02 Gelesen: 376490# 571 @  
Es wird mal wieder Zeit, hier was zu zeigen.

Habe einen Stempel aus Hannover gefunden, der so nicht im Handbuch verzeichnet ist. Auch in den bekannten Stempeldatenbänken und Foren konnte ich den Stempel nicht finden.

HANNOVER * 1 u vom 5.2.13



Gruß Frank
 
lolli Am: 21.05.2016 20:09:11 Gelesen: 376392# 572 @  
Hallo zusammen,

ich hoffe, jemand hier kann mir helfen.

Ich habe einen Beleg SBZ (Provinz Sachsen) mit einem Maschinenstempel. Anscheinend hat dieser Stempel zwei unterschiedliche Einsätze und augenscheinlich auch mit 2 unterschiedlichen PLZ-Kreisen.

Liege ich falsch? Und was ist das für eine Stempelmaschine?

Gruß, Stefan


 
heku49 Am: 21.05.2016 20:22:15 Gelesen: 376387# 573 @  
@ lolli [#572]

Hallo Stefan,

zur Maschine kann ich nichts sagen, aber ich denke die linke 9 ist nicht komplett gedruckt.

Gruß Helmut
 
Jürgen Witkowski Am: 25.05.2016 22:13:14 Gelesen: 375764# 574 @  
@ cowie [#571]

In der Registratur habe ich bei diesem Stempel nur eine leere Karteikarte. Er war zur Zeit der Erstellung des Buches wohl bekannt, konnte aber nicht anscheinend nachgewiesen werden. Dem hast Du ja nun ein Ende bereitet.

Der "nächste Verwandte" S 1 u scheint im Jahr 1913 ähnlich selten zu sein. Er ist nur mit Datum vom 25.03.1913 bekannt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 25.05.2016 22:16:08 Gelesen: 375760# 575 @  
@ lolli [#572]

Du zeigst den Abdruck einer Sylbe-Bandstempelmaschine mit zwei Stempelköpfen. Die Stempelköpfe sind etwas unterschiedlich, was aber in den Nachkriegszeiten nicht ungewöhnlich war. Die PLZ ist in beiden Fällen die 19, lediglich der Abdruck ist bei einem Stempelkopf etwas verstümmelt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
cowie Am: 17.07.2016 15:48:47 Gelesen: 367544# 576 @  
Hallo,

Zwei schöne Funde mit möglichen neuen Frühdaten möchte ich heute zeigen.

Sylbe-Maschinenstempel mit Stempelkopf 41 und Stempelband 57.8 aus

STUTTGART Postamt Nr. 2 vom 31.12.08



Sylbe-Maschinenstempel mit Stempelkopf 31 und Stempelband 47.2 aus

STUTTGART * 2 * vom 26.10.14



Gruß Frank
 
cowie Am: 23.07.2016 21:26:02 Gelesen: 366751# 577 @  
Hallo,

für den Sylbe-Maschinenstempel mit Stempelkopf 41 und Stempelband 68.1 von

LEIPZIG * 13 * habe ich zwei Abschläge gefunden die ich hier mal zeigen möchte. Laut Tabelle im Handbuch ist der 21.5.09 das LD. Im Text steht aber das die Verwendung des Stempels bis August nachgewiesen ist.

LEIPZIG * 13 * vom 11.6.09



Außerdem habe ich noch einen Abschlag aus 1910 als eigentlich der Stempelkopf 31 mit Stempelband 68.2 im Einsatz war.

LEIPZIG * 13 * vom 18.6.10



Gruß Frank
 
Jürgen Witkowski Am: 28.07.2016 00:33:34 Gelesen: 365970# 578 @  
@ cowie [#576]

Die Frühdaten der beiden Stempel aus Stuttgart kann ich bestätigen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 28.07.2016 00:40:20 Gelesen: 365969# 579 @  
@ cowie [#577]

Die Stempel aus Leipzig habe ich erst einmal registriert. Vielleicht meldet sich Tuffi zu den Ungereimtheiten.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Tuffi Am: 28.07.2016 15:00:46 Gelesen: 365840# 580 @  
@ Concordia CA [#579]

Hallo Jürgen,

meiner Meinung nach ist das eine bisher noch nicht bekannte Wiederverwendung der ersten Stempelwalze.

Gruß Walter
 
cowie Am: 27.08.2016 15:49:07 Gelesen: 362818# 581 @  
Für den Krag-Maschinenstempel mit Stempelkopf 31 und Stempelband 48 habe ich einen Abschlag gefunden der eine neue Verwendungsperiode belegen könnte. Laut Handbuch ist der Stempel bis 28.1.14 im Einsatz gewesen. Ab 30.1.14 war der Stempelkopf 22 mit dem Stempelband 67.1 im Einsatz.

BRESLAU * 1 * vom 4.6.14


 
cowie Am: 28.08.2016 00:40:46 Gelesen: 362767# 582 @  
Aus der Wundertüte der Maschinenstempel aus München habe ich einen gefunden der noch nicht im Handbuch verzeichnet ist.

MÜNCHEN * 2 * vom 21.1.21 mit Stempelkopf 31 und Stempelband 50.1



Das Stempelband 50.1 war vorher nur in Verbindung mit dem Stempelkopf MÜNCHEN 2 B. P. von 1907-1918 im Einsatz.

Der Durchmesser der Stempelköpfe MÜNCHEN 2 B. P. beträgt 27,00 mm beim Stempelkopf MÜNCHEN * 2 * beträgt der Durchmesser 24,50 mm.

Gruß Frank
 
Tuffi Am: 28.08.2016 10:15:13 Gelesen: 362732# 583 @  
@ cowie [#582]

Hallo Frank,

als wir die Stempel für das Handbuch zusammenstellten, wurde uns bald klar, daß unser Material für München 2 für eine detaillierte Darstellung nicht ausreichte. So blieb es bei einer detaillierten Darstellung der Stempel von Hamburg, da uns dafür mehr Belege zur Verfügung standen. Aber auch die kann noch wesentlich verbessert werden, wenn man die Stempelbrüche berücksichtigt und dann feststellt, daß die Stempelköpfe mehrfach erneuert wurden. Praktisch kann man für die Stempel aller Großstädte eine Detaillierung vornehmen, wenn ausreichend Belege vorliegen. Der Anfang ist in Stuttgart gemacht.

Gruß aus dem heißen Münster
Walter
 
cowie Am: 10.01.2017 23:01:20 Gelesen: 341790# 584 @  
Damit hier mal wieder was gezeigt wird.

Habe hier eine kleine Kuriosität. Sylbe-Maschinenstempel von MANNHEIM * 2 v mit 2 verschiedene Stempeldaten.

Beim linken Stempelkopf ist der 3.11.25 eingestellt wobei die zweite Stelle der Tagesangabe ausgeblockt wurde. Der rechte Stempelkopf zeigt das Datum vom 1.12.25.



Gruß Frank
 
cowie Am: 11.01.2017 00:03:51 Gelesen: 341774# 585 @  
Diese Karte mit dem sauberen Sylbe-Maschinenstempel mit Stempelkopf 33 und Stempelband 17.4 aus Erlangen habe ich in der Hoffnung gekauft ein mögliches neues FD belegen zu können.

Bei genauerem Hinsehen ist mir aufgefallen, dass die Karte am 2.2.13 geschrieben wurde und nicht wie im Stempel ersichtlich am 2.1.13. Sollte das FD aus dem Handbuch noch aktuell sein habe ich es wohl um 11 Tage verpasst.

ERLANGEN * 1 * vom 2.2.13



Gruß Frank
 
cowie Am: 11.01.2017 00:35:37 Gelesen: 341771# 586 @  
Und noch so ein Fall von nicht richtig hingesehen.

Krag-Maschinenstempel aus Magdeburg ohne Stempelband abgeschlagen. Meine Hoffnung war das ich den im Handbuch noch ohne Verwendungsdaten verzeichneten Stempel gefunden habe. Bei näherer Betrachtung fielen mir im Schräglicht die farblosen Eindrücke des Stempelbandes auf. Außerdem ist die Karte von Magdeburg aus nach Chemnitz verschickt worden, was der wohl nachträglich angebracht Handstempel belegt. Somit kann es sich nicht um den als Ankunftstempel verwendeten Stempel handeln.

MAGDEBURG * 1 * mit Stempelkopf 33 und ohne Farbe abgeschlagenen Stempelband 46.2 vom 29.9.09



Mittlerweile habe zu meiner Freude auch noch den richtigen Stempelabschlag gefunden.

MAGDEBURG * 1 * mit Stempelkopf 33 ohne Stempelband als Ankunftstempel auf AK aus Berlin vom 25.9.08.

Womit schon mal ein Datum belegt wäre.



Gruß Frank
 
cowie Am: 11.02.2017 17:23:23 Gelesen: 338798# 587 @  
@ Concordia CA [#265]

Falls in den letzten 5 Jahren nichts neues gemeldet wurde habe ich hier ein neues LD für

BAMBERG * 2 * vom 11.9.18



Gruß Frank
 
cowie Am: 19.02.2017 22:13:48 Gelesen: 338149# 588 @  
Mögliches neues FD für den Krag-Maschinenstempel mit Stempelband 27.1 und Stempelkopf 31 von

FRANKFURT * (MAIN) 1 * vom 20.10.22



Gruß Frank
 
cowie Am: 16.04.2017 00:17:59 Gelesen: 329995# 589 @  
Vielleicht habe ich mal was neues für Jürgen gefunden.

Für den Krag-Maschinenstempel mit Stempelkopf 61 und Stempelband 67.1 aus der 2. Verwendung kann ich ein mögliches neues FD belegen. Laut Handbuch vom 30.3.36-9.9.36 bekannt. Auf stampsX schon vom 27.8.35-31.12.36 belegt.

ESSEN 1 u vom 23.8.35



Gruß Frank
 
cowie Am: 16.04.2017 00:25:45 Gelesen: 329992# 590 @  
Und noch eine kleine Kuriosität. Jeder Stempelkopf hat ein anderes Datum.

Krag-Maschinenstempel mit Stempelkopf 61 und 63 (im Handbuch falsch als 62?) abwechselnd und Stempelband 57.1 von

ESSEN 1 u vom 5.12.37 oder 5.1.38



Gruß Frank
 
Jürgen Witkowski Am: 16.04.2017 22:32:40 Gelesen: 329805# 591 @  
@ cowie [#589]

Den Stempel kann ich mittlerweile von 01.06.1935 bis 31.12.1936 belegen.

Bis bald!
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 16.04.2017 22:39:08 Gelesen: 329799# 592 @  
@ cowie [#590]

Ein schönes Beispiel, was beim Einstellen eines Stempeldatums schief gehen kann.

Der im Katalog bei den Stempeln von Essen aufgeführte Stempelkopf 62 muss in allen drei Fällen durch die Stempelkopfkombination 61/63 ersetzt werden.

Bis bald!
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 16.04.2017 22:45:11 Gelesen: 329795# 593 @  
@ cowie [#586]

Der von Dir gezeigte Ankunftstempel von Magdeburg ist in der Tat das bisher einzig gemeldete Exemplar. Glückwunsch!

Bis bald!
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 16.04.2017 22:49:40 Gelesen: 329792# 594 @  
@ cowie [#587]

Das neue Spätverwendungsdatum für Bamberg kann ich bestätigen.

Bis bald!
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 16.04.2017 22:56:12 Gelesen: 329788# 595 @  
@ cowie [#588]

Dein Beleg zeigt die früheste bekannte Verwendung des Stempelbandes 27.1 in Frankfurt am Main.

Bis bald!
Jürgen
 
cowie Am: 17.04.2017 15:46:11 Gelesen: 329576# 596 @  
@ Concordia CA

Hallo Jürgen,

vielen Dank für Deine Antworten, schön das wieder einiges neues dabei war. Fehler habe ich geändert und die neuen Daten übernommen. Gibt es eigentlich in absehbarer Zeit was die Katalogisierung angeht was neues?

Habe hier noch einen Stempel bei dem ich das passende Stempelband im Handbuch nicht finden kann. Laut Handbuch sollte es sich um das Stempelband 16.3 handeln. Bei meinem Stempel ist der obere und der untere Strich deutlich fetter als die 4 Striche in der Mitte.



Gruß Frank
 
cowie Am: 17.04.2017 15:52:54 Gelesen: 329573# 597 @  
Habe hier noch einen Stempel der im Handbuch nicht verzeichnet ist.

Kann ich mit 9 verschiedenen Daten vom 12.5.34-8.2.35 belegen.

KAISERSLAUTERN 2 d mit Stempelkopf 61 und Stempelband 17.6



Gruß Frank
 
Jürgen Witkowski Am: 17.04.2017 16:31:20 Gelesen: 329564# 598 @  
@ cowie [#596]

Hallo Frank,

fein beobachtet! Das Stempelband ist neu und wird voraussichtlich die Bezeichnung 16.3a erhalten. Auch der Stempelkopf hat eine Besonderheit. Die Sternchen folgen der Kreislinie und die obere Spitze zeigt zum Kreismittelpunkt. Der vorhandene Stempel 2 wird in 2.1 umbenannt werden und dieser neue Stempel erhält die Nummer 2.2. Nachgewiesen habe ich ihn von 19.07.1921 bis 27.09.1921.



Was die Katalogisierung angeht, registriere ich fleissig, kann aber noch keinen konkreten Termin einer Veröffentlichung benennen. Ich habe derzeit zu viele Baustellen, sowohl in der Philatelie, als auch im realen beruflichen Leben.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 17.04.2017 16:51:19 Gelesen: 329551# 599 @  
@ cowie [#597]

Der Stempel aus Kaiserlautern ist mir auch mit einigen Exemplaren bekannt.

Mein Frühdatum ist der 14.05.1934, mein Spätdatum der 26.02.1935. Somit bist Du früher dran und ich später.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
cowie Am: 22.04.2017 20:00:35 Gelesen: 329125# 600 @  
Heute habe ich mal einen Stempel der noch nicht im Handbuch verzeichnet ist. Mit etwas suchen konnte ich Ihn mit Daten vom 29.9.34-14.12.35 finden.

Sylbe-Maschinenstempel mit Stempelkopf 31 und Stempelband 56.1 von

BRESLAU 2 b vom 12.10.34



Gruß Frank
 
Tuffi Am: 04.06.2017 10:25:00 Gelesen: 322799# 601 @  
@ cowie [#600]

Hallo Frank,

bei dem abgebildeten Stempelkopf handelt es sich um den 31er in einer Form, der im Handbuch leider nicht in die Muster der Stempelköpfe aufgenommen wurde. Da ich meinen Belegstempelbestand inzwischen weitergegeben habe, kann ich nicht mehr feststellen, ob es den Breslau 2b auch mit Sternchen im Stempel (Vorgängerform) gegeben hat.

Sollte es zu einer Neuauflage des Handbucher kommen, würde ich es als Autor sehr begrüßen, wenn einige der mir inzwischen bekannten Schwächen der ersten Auflage ausgemerzt würden.

Gruß Walter
 
cowie Am: 18.02.2018 18:01:43 Gelesen: 272350# 602 @  
Es gibt selbst in Berlin noch Stempel zu finden die nicht im Handbuch stehen.

Krag-Maschinenstempel mit Stempelkopf 22 und Stempelband 36 von

BERLIN O * 17 * vom 26.12.13



Gruß Frank
 
Jürgen Witkowski Am: 18.02.2018 18:18:03 Gelesen: 272340# 603 @  
@ cowie [#602]

Hallo Frank,

es handelt sich um einen Fehleintrag im Katalog. Streiche Stempelkopf 31 und setze Stempelkopf 22.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
cowie Am: 18.02.2018 20:35:39 Gelesen: 272309# 604 @  
Hallo Jürgen,

einen kurzen Augenblick dachte ich auch an einen Fehler im Buch. Doch was ist dann mit den "häufig" zu findenden "richtigen" Stempeln mit Stempelkopf 31 und Stempelband 36?

BERLIN O * 17 * 24.12.11



BERLIN O * 17 * 20.7.12





Gruß Frank
 
Jürgen Witkowski Am: 18.02.2018 22:36:37 Gelesen: 272278# 605 @  
@ cowie [#604]

Hallo Frank,

entschuldige die Verwirrung, die ich angerichtet habe. Man soll nicht zu viele Sachen auf einmal machen. Männer sind erwieserenermaßen nur selten multitaskingfähig. ;-)

Der Stempel ist in der Tat neu. Wahrscheinlich werden wir die Laufzeit des Vorgängers anpassen müssen. Ich habe nur ein Exemplar aus März 1912 vorliegen. Mal sehen, was noch an späteren Daten der Kombination 31/36 auftaucht.

Als kleine Entschädigung der Stempel Bremen * 1 * mit Stempelkopf 31 und Stempelband 67.1 mit dem neuen Frühverwendungsdatum 26.11.1929.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
philast Am: 13.11.2018 20:04:26 Gelesen: 239741# 606 @  
Hallo,

anbei ein Krag Maschinenstempel verwendet in der Briefankunft von Frankfurt. Inschrift Frankfurt f (Main) 9 f vom 16.06.08 6-7N.

Laut Infla Band 61 S.44/45 war das die 10. Maschine die von Krag im Oktober 1907 bestellt wurde und Anfang 1908 in der Briefaufgabe eingesetzt wurde.
Nach einer Bemängelung seitens des Reichspostamts im März 1908, dass der 2. Stempelkopf nur recht undeutliche Abschläge liefert, wurde die Maschine wohl 'strafversetzt' in die Briefankunft. Das könnte auch erklären, warum nicht wenigstens ein zweites Stempelfragment am rechten Postkartenrand sichtbar ist (kann natürlich auch von einem anderen Poststück 'abgefangen' sein).



Gruss
philast
 
cowie Am: 25.11.2018 12:21:33 Gelesen: 238103# 607 @  
Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Vielleicht kann ja einer hier helfen.

Im Handbuch der Bandstempelmaschinen von Krag und Sylbe sind für den Sylbe-Maschinenstempel LUDWIGSHAFEN a. RHEIN 1 mit Stempelkopf 33 und Stempelband 16.3 2 Stempel verzeichnet.

Nr.: 1.1 vom 01.01.08-30.12.09
Nr.: 1.2 vom 10.11.09-19.02.16

Ich habe einen Abschlag vom 4.III.09 (wäre 1.1) und einen Abschlag vom 2.XII.10 (wäre 1.2).

Wodurch unterscheiden sich die beiden Stempel (1.1 / 1.2)?

Ich kann keinen Unterschied feststellen. Für Aufklärung wäre ich sehr dankbar.

Gruß Frank


 
ligneN Am: 26.11.2018 23:07:59 Gelesen: 237866# 608 @  
Die Ziffer "1" hinter "Rhein" sieht schon mal unterschiedlich aus.
 
cowie Am: 31.01.2019 22:19:50 Gelesen: 229140# 609 @  
Im mittlerweile 12 Jahre alten Handbuch ist der Krag-Maschinenstempel mit Stempelkopf 22 und Stempelband 36 nicht verzeichnet. Möglicherweise ist er inzwischen bekannt oder im Handbuch hat sich der Druckfehlerteufel eingeschlichen.

BERLIN W k 8 k vom 24.9.13



Gruß Frank
 
Ameise Am: 05.05.2019 13:06:18 Gelesen: 221275# 610 @  
Hallo,

ich habe bei mir im Bestand ein Maschinen-Stempel mit 2 verschiedenen Jahresangaben gefunden:

LIEGNITZ / * 1 i



Kam das öffters vor?

Viele Grüße aus Sachsen
Enrico (Ameise)
 
Shinokuma Am: 04.12.2019 20:57:09 Gelesen: 204919# 611 @  
@ cowie [#590]

Hallo Frank,

mit zweieinhalb Jahren Verspätung möchte ich, obwohl ich keine Ahnung von der Materie habe, den gleichen Bandmaschinenstempel aus Essen zeigen, nur 3 Tage älter.

Wahrscheinlich ist es sogar dieselbe Maschine, die da zum Einsatz kam, denn auch der zweite etwas nach unten abgerutschte Bindestrich vor dem Datum ist identisch.



Auf deinem Brief sieht es am rechten Rand so aus, als wäre da der Ansatz eines dritten Stempelkopfes erkennbar.

Ist dem so? Das würde vielleicht erklären, warum dein Brief 2 verschiedene Daten aufweist, meiner aber nicht.

Mit besten Grüßen

Gunther
 
Shinokuma Am: 21.12.2019 15:31:18 Gelesen: 203174# 612 @  
@ filunski

Hallo Peter,

eine Frage zu den Bandstempelmaschinen habe ich, obwohl das eigentlich nicht in diesen Thread gehört. Aber der eigentlich dafür vorgesehene wird kaum bearbeitet, sodass ich befürchte, dass meine Frage dort nicht gelesen wird.

Wie lange waren diese Maschinen in Deutschland im Einsatz? Ich habe derartige Abschläge schon seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen. Der letzte mir vorliegende datiert aus dem Jahr 1976.

Beste Grüße

Gunther
 
filunski Am: 21.12.2019 19:07:22 Gelesen: 203152# 613 @  
@ Shinokuma [#612]

"Wie lange waren diese Maschinen in Deutschland im Einsatz?"

Hallo Gunther,

diese Bandstempel-Maschinen, die letzten die noch im Einsatz waren, waren die von Klüssendorf, wurden schon lange aus dem Betrieb genommen. Wann genau kann ich nicht sagen, habe dazu aber mal in unsere Stempeldatenbank gesehen. Die letzten dort eingestellten Abschläge sind aus dem Jahr 1984. Länger im Einsatz blieben aber die uns allen bestens bekannten Klüssendorf Halbstempelmaschinen, ca. bis Mitte der 1990er Jahre.

Viele Grüße,
Peter
 
Christoph 1 Am: 21.12.2019 19:21:17 Gelesen: 203146# 614 @  
@ Shinokuma [#612]
@ filunski [#613]

Hallo Gunter,
hallo Peter,

wir kommen zwar wirklich ein wenig vom Thema ab, aber immerhin besteht ja bei den Bandstempeln die Verwechslungsgefahr mit den Handrollstempeln.

In meiner Heimatstadt Freiburg waren die Bandstempel bis Mitte der 1980er Jahre im Einsatz. Zusammen mit Düsseldorf war Freiburg m.E. die einzige westdeutsche Stadt, in der diese Stempelmaschinen so lange eingesetzt wurden. Meiner Erinnerung nach war Ende 1985 Schluss mit deren Einsatz und es wurde vollständig auf die Halbstempelmaschinen umgestellt, die bereits zuvor parallel im Einsatz waren.



Anders sah das übrigens im Osten aus. In Leipzig waren die Bandstempelmaschinen noch bis mindestens 1991 im Einsatz, wie Abschläge aus unserer Stempeldatenbank belegen.



Viele Grüße
Christoph

[Beiträge [#612] bis [#614] redaktionell verschoben aus dem Thema "Handrollstempel, ungewöhnliche und seltene Beispiele" - bitte künftig gleich im korrekten Thema schreiben, das Verschieben macht viel Arbeit ! ]
 
Shinokuma Am: 07.01.2020 00:30:31 Gelesen: 200997# 615 @  
Und nun noch ein Prachtexemplar, entstanden bei einem doppelten Durchlauf durch eine Bandstempelmaschine aus Düsseldorf anno 1983:



Mit besten Grüßen

Gunther
 
Stephan Sanetra Am: 19.01.2020 00:11:30 Gelesen: 199895# 616 @  
Hallo,

seit einiger Zeit bin ich dabei,aus einem größeren Karton mit Belegen diejenigen herauszusuchen, die ich in die Stempeldatenbank eingeben kann. Habe ich nun etwas übersehen, oder gibt es zu so einem Stempel bisher noch gar keine Beiträge:



Den Stempel würde ich so einordnen:

Stempeltyp: Maschinenstempel
Betriebsart: Bandstempel mit 3 Stempelköpfen und Entwertern
Entwerterform: Striche waagerecht anschmiegend-6
Stempelform: linker und rechter Stempelkopf: Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten, ø 25 mm, mittiger Stempelkopf: Zweikreisstegstempel, ø 27 mm

Welche Bandstempelmaschinen gibt es denn, in der unterschiedliche Stempelformen vorkommen?

Beste Grüße
Stephan
 
Jürgen Witkowski Am: 21.01.2020 22:35:02 Gelesen: 199640# 617 @  
@ Stephan Sanetra [#616]

Hallo Stephan,

Du hast ein gutes Auge. Der Stempel Hannover s 1 t / s1 ist in der Zeit von November 1945 bis April 1946 in einer Sylbe-Bandstempelmaschine in der Tat mit zwei unterschiedlichen Stempelköpfen zugleich gelaufen. Das ist ungewöhlich, aber sicherlich dem Materialmangel der frühen Nachkriegszeit geschuldet. Im Anschluss daran gab es übrigens von Mai 1946 bis September 1946 die Kombination Hannover s 1 t / sp.



Hannover s 1 t / sp vom 25.06.1946

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 21.01.2020 22:41:12 Gelesen: 199628# 618 @  
@ Shinokuma [#611]

Hallo Gunther,

es handelt sich um eine zweiköpfige Bandstempelmaschine. Bei dreiköpfigen Bandstempelmaschinen haben die Stempelköpfe einen geringeren Abstand zueinander.

Ein Beispiel findest Du beispielsweise in Beitrag [#555].

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Stephan Sanetra Am: 21.01.2020 22:53:34 Gelesen: 199625# 619 @  
@ Jürgen Witkowski [#617]

Hallo Jürgen,

vielen Dank für die Info!

Beste Grüße
Stephan
 
bernhard Am: 18.04.2020 19:33:17 Gelesen: 192969# 620 @  
Bandstempel mit 1x kopfstehendem Tagesstempel:

Mir sind solche Stempel bisher nur aus Bamberg, Ludwigshafen (Rhein) 1 und Mannheim 2 bekannt, teils über Jahre so verwendet. Allesamt Sylbe-Maschinen.

Hamburg 1 mit zwei kopfstehenden Tagesstempeln ist mir nur aus der Literatur (Kohlhaas/Riese, Bandstempelmaschinen von Krag und Sylbe) bekannt.



Mannheim 2 a, 09.05.1938

Kennt jemand weitere Orte?

Viele Grüße
Bernhard
 
Jürgen Witkowski Am: 19.04.2020 21:49:25 Gelesen: 192860# 621 @  
@ bernhard [#620]

Hallo Bernhard,

einen Stempel aus Essen könnte ich beisteuern:



Essen 1 u vom 11.06.1937

Weiterhin ist mir Hannover mit diesem Stempeltyp bekannt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
volkimal Am: 19.04.2020 21:55:20 Gelesen: 192856# 622 @  
@ Jürgen Witkowski [#621]

Hallo Jürgen,

dein Stempel passt nicht ganz. Beim Stempel aus Mannheim steht der Stempel einschließlich Datum auf dem Kopf. Beim Stempel aus Essen ist der Ortsname unten, steht aber nicht Kopf.

Viele Grüße
Volkmar
 
bernhard Am: 19.04.2020 22:39:07 Gelesen: 192848# 623 @  
@ Jürgen Witkowski [#621]

@ volkimal [#622]

Ja, ich meinte natürlich nur die kopfstehend eingebauten Stempel. Aber wenn wir nun schon mal dabei sind …


Hamburg 1 d, 15.09.1937

Dieser Stempeltyp ist mir mit diversen Kennungen von Dortmund, Essen, Hamburg und Hannover bekannt.

Kennt jemand hier weitere Orte?


Viele Grüße
Bernhard
 
cowie Am: 04.05.2020 23:38:11 Gelesen: 191380# 624 @  
Hallo,

habe hier einen Krag-Maschinenstempel aus Essen gefunden der so nicht im Handbuch verzeichnet ist. Im Handbuch ist für diesen Zeitpunkt ein Stempel mit * verzeichnet. Da ich die Variante mit * noch nicht gesehen habe gehe ich davon aus das es sich um einen Setzfehler handelt.

ESSEN (RUHR) 1 a vom 21.12.15



Gruß Frank
 
Jürgen Witkowski Am: 07.05.2020 23:28:23 Gelesen: 190986# 625 @  
@ cowie [#624]

Hallo Frank,

mit Deiner Vermutung liegst Du richtig. Das Sternchen ist zuviel im Katalog.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
cowie Am: 17.09.2020 22:31:31 Gelesen: 180572# 626 @  
Hallo,

habe hier ein Briefstück gefunden mit einem Stempelabschlag den ich so nicht im Handbuch finden kann.

HANNOVER s 1 t vom 26.11.13 mit Stempelkopf 22 und Stempelband 36.

Von der Verwendungszeit her fällt er in die Zeit der Handbuch Nummer 4.



Gruß Frank
 
cowie Am: 21.09.2020 22:43:06 Gelesen: 180431# 627 @  
Hallo,

und noch ein Stempel aus Hannover den ich nicht im Handbuch finde.

HANNOVER * 1 * vom 2.6.14 mit Stempelkopf 22 und Stempelband 48



Gruß Frank
 
Shinokuma Am: 02.11.2020 20:11:26 Gelesen: 175433# 628 @  
@ rostigeschiene [#391]

Vor 8 Jahren hatte unser Sammelfreund Germaniafan zum ersten Mal einen Bandmaschinenstempel gezeigt, bei dem die Uhrzeit unterhalb des Datums platziert ist. Seither habe ich an dieser Stelle kein weiteres Exemplar dieser Art mehr gezeigt bekommen.

Daher zeige ich heute einen Bandmaschinenstempel aus München mit dem gleichen Merkmal, allerdings mit 3 Stempelköpfen, wie ich aufgrund der Nähe der Köpfe zueinander vermute.

Vielleicht kann hier einer der Experten näheres über die verwendete Maschine bzw. den verwendeten Stempel schreiben.



Herzliche Grüße

Gunther
 
filunski Am: 02.11.2020 23:52:26 Gelesen: 175385# 629 @  
@ Shinokuma [#628]

Guten Abend Gunther,

du vermutetst und folgerst völlig richtig, dass ist eine Bandstempelmaschine mit drei Stempelköpfen. Ein gar nicht so häufig zu findender Abschlag einer Sylbe Maschine mit dem besonderen "bayerischen" Stempelkopf.

In der Stempeldatenbank findest du hier noch drei Abschläge dieser Maschinen (München 1 und 2) [1].

Viele Grüße,
Peter

[1] https://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/1205
 
Shinokuma Am: 03.11.2020 21:12:18 Gelesen: 175222# 630 @  
@ filunski [#629]

Guten Abend Peter,

vielen Dank für Deine Bestätigung.

Wie ich sehe, hast Du exakt diesen Stempel selbst in die PhilaStempel Datenbank eingestellt.

Aber heute zeige ich einen Bandmaschinenstempel, den ich auch nicht in der Datenbank gefunden habe. Oder habe ich mich bei der Suche nur zu dumm angestellt?

Wahrscheinlich kannst Du mir auch gleich mehr zu diesem wirklich wunderschönen Stempel erzählen.

Der Brief ist jedenfalls echt gelaufen und erreichte seinen Empfänger mühelos, obwohl nur ein einziges Wort angegeben, welches auch noch falsch geschrieben wurde.



Herzliche Grüße

Gunther
 
filunski Am: 03.11.2020 23:59:03 Gelesen: 175184# 631 @  
@ Shinokuma [#630]

Guten Abend Gunther,

du zeigst da einen wirklich wunderschönen Bandstempel. Es ist m.E. eine Maschine mit zwei Stempelköpfen, ich tippe auf Sylbe. Diese Maschine ist so nicht im Band 174, "Die Bandstempelmaschinen von KRAG und SYLBE" (Kohlhaas/Riese) gelistet. Eingesetzt wurde sie mit diesem Motiv als Gelegenheitsstempel über mehrere Jahre in dem wahrscheinlich besser bekannten Ort Neustadt an der Weinstrasse, ehemalig Neustadt am Haardt.

In der Datenbank hast du richtig gesucht, da ist er (noch) nicht drin. Aber bei mir habe ich noch diesen Abschlag, ein Jahr nach Deinem, gefunden:



Viele Grüße,
Peter
 
Shinokuma Am: 15.12.2020 20:06:55 Gelesen: 168414# 632 @  
Hallo in die Runde!

Zwar kann ich keine Bandstempelmaschine vorstellen, aber dafür 2 Briefe aus Brasilien von 1960 zeigen, die meines Erachtens mit einer solchen Maschine entwertet wurden.Und es würde mich freuen, wenn einer der hier vorbeischauenden Experten etwas über die verwendete Maschine schreiben könnte.



Was mir dabei aufgefallen ist: Beim oberen Stempel weist zumindest der linke Rundstempelabdruck ein kopfstehendes Datum auf, beim unteren Stempel sogar beide.

Außerdem steht noch zwischen der Monats- und der Jahreszahl die Kombination 2AT. Das T könnte ja für tarde (Nachmittag) stehen. Aber wofür steht das A?

Mit vorweihnachtlichen Grüßen

Gunther
 
Stefan Am: 26.12.2020 14:45:53 Gelesen: 167100# 633 @  
@ Jürgen Witkowski [#617]

Du hast ein gutes Auge. Der Stempel Hannover s 1 t / s1 ist in der Zeit von November 1945 bis April 1946 in einer Sylbe-Bandstempelmaschine in der Tat mit zwei unterschiedlichen Stempelköpfen zugleich gelaufen. Das ist ungewöhlich, aber sicherlich dem Materialmangel der frühen Nachkriegszeit geschuldet. Im Anschluss daran gab es übrigens von Mai 1946 bis September 1946 die Kombination Hannover s 1 t / sp.

Nachfolgend ein weiteres Exemplar der Kombination "s 1 t / sp", allerdings bereits aus der Zeit des zweiten Weltkrieges:



Hannover s 1 t / sp vom 12.06.1943

Gruß
Pete
 
Stefan Am: 27.12.2020 16:01:15 Gelesen: 167070# 634 @  
Nachfolgend ein Beleg einer SYLBE-Bandstempelmaschine, welcher farblich aus der Reihe tanzt:



Sendung aus Fürth vom 11.02.1932 nach Nürnberg, Stempelkopf "FÜRTH / (Bayern)2 / a" in rot

Normalerweise sollte die Stempelfarbe wie folgt aussehen:



Sendung aus Fürth vom 12.02.1935, Stempelkopf "FÜRTH / (Bayern)2 / a" in schwarz

Was war geschehen, dass bei dem ersten Beleg mit roter Farbe gestempelt wurde? Darüber ließe sich spekulieren.

In Beitrag [#111] zeigt Mitglied Jürgen Witkowski Abschläge von Postfreistemplern. Dies wäre eine Möglichkeit. In Fürth kam die Postfreistempelung ebenfalls zur Anwendung:



Sendung aus Fürth vom 16.06.1931 nach Eibau, Stempelkopf "FÜRTH / (Bayern)2" (ohne Unterscheidungsbuchstaben), Postfreistempel zu 4 Pfennig

Dieser Stempelkopf (ohne Unterscheidungsbuchstaben) kam in Fürth ebenfalls zur Briefmarkenentwertung zur Anwendung:



Sendung aus Fürth vom 10.04.1930 innerorts, Stempelkopf "FÜRTH / (Bayern)2" (ohne Unterscheidungsbuchstaben)

Es ließe sich nun spekulieren, dass vor der Benutzung der Maschine für den Beleg 1 zuvor Sendungen mittels Postfreistempler in roter Farbe frankiert wurden. Für die anschließend auf anderen Sendungen vorzunehmende Briefmarkenentwertung wurde die Stempelwalze ausgetauscht, allerdings nicht die zu verwendende Stempelfarbe.

Gruß
Pete
 
Stefan Am: 30.12.2020 14:09:36 Gelesen: 166926# 635 @  
@ bernhard [#620]

Hamburg 1 mit zwei kopfstehenden Tagesstempeln ist mir nur aus der Literatur (Kohlhaas/Riese, Bandstempelmaschinen von Krag und Sylbe) bekannt.

Bei dem nachfolgenden Beleg des Postamtes Hamburg 1 handelt es sich zwar nicht um die Variante der kopfstehenden Tagesstempel [1], dafür stehen die Elefanten (Zoo Hagenbeck) als Werbeeinsatz auf dem Kopf:



Sendung vom 23.04.1948 aus Hamburg nach Vessigebro in Schweden

Als digitaler Ausschnitt werden die kopfstehenden Werbeeinsätze zum hundertjährigen Jubiläum des Zoos Hagenbeck etwas deutlicher:



In diesem Fall hat es der stempelnde Mitarbeiter im Postamt 1 geschafft, zeitgleich beide Werbeeinsätze dieser zweiköpfigen Walze der Krag(?)-Maschine kopfstehend einzusetzen.

Gruß
Pete

[1] Kohlhaas/Riese (Infla-Band 61): "Die Bandstempelmaschinen von KRAG und SYLBE / Geschichte - Handbuch - Katalog" (Seite 226)
 
Stefan Am: 07.02.2021 14:56:54 Gelesen: 161725# 636 @  
Gelegentlich kommt es vor, dass Bandstempelmaschinen ohne Werbeeinsatz verwendet wurden. Bei entsprechenden Stempelabschlägen auf Beleg sind dann lediglich die Stempelkronen und der dazwischen befindliche Abstand als Leerraum ersichtlich. Im nachfolgenden Fall ist es genau umgekehrt. ;-)



kunterbunt frankierte Sendung als Einschreiben vom (ja wann wohl?) aus Stuttgart nach Wengen im Berner Oberland (Schweiz)

Für einen Neuheitensammler mag es ein Graus sein - zuerst werden die neuen Briefmarken (Bundesrepublik Mi-Nr. 326-335, erste Hälfte des Jahrgangs 1960) mittels Welle gestempelt und dann fehlen auch noch Stempelort und Stempeldatum. Das Einschreiben wurde mit zehn Briefmarken und einer Gesamtnominale zu 187 Pfennig als Auslandssendung frankiert. Es ist anzunehmen, dass die Sendung hoffnungslos überfrankiert wurde; es ging hier eben um die damaligen Neuheiten. Die Sendung erhielt rückseitig einen Ankunftsstempel aus Wengen (Schweiz) vom 03.09.1960. Aufgrund der rückseitigen Absenderangabe sowie des Einschreibezettels von Stuttgart ist anzunehmen, dass diese "Wellen" in Stuttgart gestempelt wurden.

Aufgrund der Regelmäßigkeit der Wellen gehen ich von zwei Stempelabschlägen einer ursprünglich zweiköpfigen Bandstempelmaschine (vermutlich vom Hersteller Klüssendorf) aus Stuttgart aus, wobei die Sendung zur Stempelung doppelt zugeführt worden sein dürfte. Aus nicht bekannten Gründen fehlten dieser Bandstempelmaschine die Stempelkronen.

Hat jemand zur Ursache der Stempelentwertung eine Idee oder kennt weitere Belege?

Gruß
Pete
 
Tuffi Am: 17.02.2021 11:20:32 Gelesen: 159736# 637 @  
@ Pete [#636]

Hallo Pete,

an den Abschlag einer Stempelmaschine kann ich nicht glauben. Was sucht eine solche am Einschreibeschalter eines Filialpostamtes?

Gruß Walter
 
wheilmann Am: 17.02.2021 21:07:34 Gelesen: 159618# 638 @  
@ Tuffi [#637]

Hallo Walter,

Einschreibbriefe wurden nicht am Schalter gestempelt, das machte damals bei uns in Postamt Bremen 1 der Dienst hinter dem Schalter per Handstempel bzw. der Briefabgangsbereich.

Das Annahmeamt Stuttgart-Botnang war dem Postamt 1 Stuttgart unterstellt, dorthin ging die Abgangspost und dort gab es ganz bestimmt Briefstempelmaschinen.

Deshalb stimme ich dem von Pete vermuteten Vorgang zu, so wird es wohl gewesen sein.

Gruß Wolfgang
 
bernhard Am: 18.02.2021 08:31:57 Gelesen: 159493# 639 @  
@ wheilmann [#638]

"Einschreibbriefe wurden nicht am Schalter gestempelt, ..."

Hallo Wolfgang,

hier kommt es m.E. sehr auf den Zeitraum an. "Früher" wurden R-Briefe in der Regel am Schalter gestempelt. Die Quittierung erfolgte ja auch am Schalter. Die Stempelmaschinen waren ja auch mehr für die Masse da, in diesem Tread findest du beispielsweise sonst keine R-Briefe.

Viele Grüße
Bernhard
 
Tuffi Am: 18.02.2021 10:36:13 Gelesen: 159440# 640 @  
@ bernhard [#639]

Hallo Bernhard,

es gibt noch ein weiteres Argument, warum der Beleg nicht durch eine Maschine gelaufen ist:

Der Abschlag auf den beiden Postwertzeichen unten ist wohl nicht maschinell machbar.

Gruß Walter
 
Stefan Am: 20.02.2021 12:26:04 Gelesen: 159125# 641 @  
@ Tuffi [#640]

Der Abschlag auf den beiden Postwertzeichen unten ist wohl nicht maschinell machbar.

Der in Beitrag [#636] gezeigte Beleg ist in der Hinsicht insofern kurios, als das Tuffi (im Nachgang betrachtet) mit seinem Hinweis zu Recht Bedenken aufwirft.

Die obere Stempelung dieses Beleges entspricht einer Bandstempelmaschine und die untere Entwertung würde eher zu einer Halbstempelmaschine passen. Bei den beiden Entwertungen ist vom Grundatz her auszugehen, dass der Beleg - sofern es sich tatsächlich um einen Bandstempelmaschine handelt - doppelt in die Stempelmaschine eingeführt wurde. Bei Einschreiben dürfte man seinerzeit mehr Obacht auf die Entwertung gegeben haben als bei Sendungen ohne Zusatzleistung.

Ich mag nicht ausschließen, dass bei dem zweiten Stempelabschlag (unten) der Bediener der Maschine die Entwertung so abgepasst hat, dass lediglich ein Teil des Bandstempels auf der Sendung abgeschlagen wurde. Alternativ wurde absichtlich ein Teil des Beleges mit einem Zettel abgedeckt (um die Empfängeradresse nicht zu überstempeln) und nach der Stempelung wieder entfernt. Diese Überlegungen sind allerdings allesamt spekulativ und mausgraue Theorie...

Es dürfte spätestens durch das Vorhandensein des Ankunftsstempels i.d.R. kein Zweifel bestehen, dass der Beleg gelaufen ist. Mich irritiert allerdings, weshalb man eine Entwertung bei nachweispflichtigen Sendungen (Einschreiben) zugelassen hat, welche zumindest an dem Tag kein Datum der Auflieferung aufzeigt und nicht anschließend zu einem Tagesstempel als Handgerät gegriffen hatte.

Ohne das Auftauchen weiterer Belege scheint es mir müßig zu spekulieren. Pauschal als Mache würde ich diesen Beleg nicht abqualifizieren wollen sondern eher als Kandidat mit bestehenden Fragezeichen belassen.

Gruß
Pete
 
Totalo-Flauti Am: 27.02.2021 10:16:52 Gelesen: 158006# 642 @  
@ cowie [#577]
@ Tuffi [#580]

Liebe Sammlerfreunde,

das Datum von Cowie kann ich mit einem Brief vom 18.06.1910 nach Weissenburg Bayern bestätigen.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
T1000er Am: 07.05.2021 00:57:16 Gelesen: 144981# 643 @  
Hallo,

ich habe eine Ansichtskarte aus Hann. Münden die als Soldatenbrief am 10.07.1910 von Hamburg nach Rendsburg gelaufen ist.



Um was für einen Bandstempel handelt es sich hier? Als Entwerter kommen hier 4 x 8 waagerechte Striche zum Einsatz. In der Stempeldatenbank habe ich leider keinen Eintrag der vergleichbar wäre gefunden.

Schöne Grüße,
Thomas
 
cowie Am: 14.06.2021 21:04:17 Gelesen: 138482# 644 @  
Hallo,

Habe mal wieder einen Stempel gefunden der so nicht im Handbuch verzeichnet ist.

Stempel aus Ludwigshafen mit Stempelband ähnlich 17.6 nur tiefstehend. Stempelkopf 31 abwechselnd richtig und kopfstehend.

LUDWIGSHAFEN (Rhein) 1 vom 18.2.39



Gruß Frank
 
Tuffi Am: 15.06.2021 09:40:39 Gelesen: 138460# 645 @  
@ cowie [#644]

Hallo Frank,

es kommt nicht oft vor, dass ein Stempel nach dem Reinigen kopfstehend in die Walze eingesetzt wurde. So auch hier. Zudem wurde der Irrtum in der Regel schnell entdeckt und richtiggestellt. Dein Fund gehört zu diesen seltenen Fällen. Danke fürs Zeigen.

Gruß Walter
 
bernhard Am: 15.06.2021 15:59:39 Gelesen: 138441# 646 @  
@ cowie [#644]
@ Tuffi [#645]

Hallo zusammen,

im Falle "Ludwigshafen" dürfte der Tagesstempel absichtlich 1x kopfstehend eingebaut worden sein. Dieser und andere Bandstempel aus Ludwigshafen liegen meist über einen längeren Zeitraum kopfstehend eingebaut vor. Wenn der Umschlag mit dem Briefpapier im oberen Bereich nicht gut gefüllt ist, kann man wenigstens bei einem Tagesstempel die Ortsangabe lesen. Im kommenden Juni-Gildebrief wird darüber berichtet.



Ludwigshafen (Rhein) 1 ohne UB und mit UB am

Viele Grüße
Bernhard
 
mausbach1 (RIP) Am: 16.06.2021 08:39:55 Gelesen: 138417# 647 @  
Persönlich



Lieber Walter,
die besten Grüße aus Südwestfalen!

Glückauf!
Claus
 
Shinokuma Am: 03.04.2022 23:40:34 Gelesen: 96757# 648 @  
Liebe Freunde der Bandstempelmaschinen!

Zwar hat leider niemand die Fragen in meinem letzten Beitrag [#632] beantwortet, aber ich will mich dadurch nicht entmutigen lassen. Heute zeige ich ein weiteres Exemplar, das mir ein Rätsel aufgibt.



Dieses Exemplar aus (23) Bremen 5 vom 14.10.1948 hat nicht nur 2 verschiedene Stempelköpfe, sondern auf beiden unterschiedliche UB; nämlich yy und zz. Was hat es damit auf sich?

Bislang dachte ich, dass es sich bei den UB um ein Identifizierungsmerkmal des jeweiligen Stempels handelt. Vielleicht liest diesmal zufällig jemand meinen Beitrag, der der Sache kundig ist und Aufklärung leistet.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
bedaposablu Am: 30.05.2022 18:06:27 Gelesen: 87124# 649 @  
Hallo miteinander!



Ansichtskarte aus Wien vom 05.09.1942 mit einem Bandstempel mit 2 Stempelköpfen und Entwerter 4 waagerechte Striche: WIEN 65 / a

In der Datenbank nicht gefunden, wer kann mehr zum Stempel sagen ?

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
muemmel Am: 26.06.2022 11:33:33 Gelesen: 81727# 650 @  
Guten Tag,

heute vor 100 Jahren in Nürnberg:



Der Abschlag stammt von einer Sylbe-Bandstempelmaschine mit 3 Stempelköpfen.

Sonnige Grüße
Mümmel

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Stempel heute vor 100, 150, 200 Jahren usw."]
 
philapit Am: 13.08.2022 09:52:56 Gelesen: 74621# 651 @  
Bayern: unbekannter München Stempel von 1919

Hallo Sammlerfreunde,

wer kann mir Erlüuterungen zu diesem mir unbekannten Stempel geben. Der Brief hat keinen Absender.

Vielen Dank schon mal
Philapit


 
Jürgen Witkowski Am: 13.08.2022 10:32:59 Gelesen: 74602# 652 @  
@ philapit [#651]

Es handelt sich um einen Postfreistempel von einer Sylbe-Bandstempelmaschine, wie er in verschiedenen Oberpostdirektionen in Bayern verwendet wurde. Diese Stempel gibt es auch in der für Absenderfreistempel üblichen roten Farbe und sogar in grüner Farbe. Die Bayern waren halt immer schon etwas Besonderes.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
philapit Am: 13.08.2022 11:14:25 Gelesen: 74587# 653 @  
Danke-Nun bin ich wieder etwas schlauer!

Philapit
 
volkimal Am: 04.10.2022 14:45:28 Gelesen: 66153# 654 @  
Hallo zusammen,

ein Stempel aus Leipzig mit zwei verschiedenen Stempelköpfen vom 20.2.1951:



Beide Stempelköpfe haben den Unterscheidungsbuchstaben "b". Beim linken Stempelkopf ist die Postleitgebietszahl "(10b)" nachträglich in den Stempel eingesetzt worden. Der aptierte Stempelkopf ist daher asymmetrisch. Der rechte Stempelkopf ist eine Neuanschaffung und symmetrisch aufgebaut.

Viele Grüße
Volkmar
 
Shinokuma Am: 02.11.2022 23:46:06 Gelesen: 59997# 655 @  
Da meine Fragen aus meinen beiden vorigen Beiträgen hier nicht beantwortet wurden, begnüge ich mich heute mit dem Zeigen eines Stempels:



Es handelt sich dabei um den Abdruck einer Klüssendorf-Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen und unterschiedlichen Entwertern. In der Stempeldatenbank gibt es dieses Exemplar noch nicht. Aus Berlin-Charlottenburg 2 mit dem UB r sind dort 6 solcher Stempel, jedoch keiner mit dem Entwerter "Altstoff ist Rohstoff". Und dieser Entwerter taucht von Berlin ebenfalls 6 mal auf, aber nicht von einer Bandstempelmaschine.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
bedaposablu Am: 19.11.2022 17:27:05 Gelesen: 57593# 656 @  
Augen auf beim Großtauschtag!

Hier das Ergebnis:



Bandstempel aus Leipzig 70 mm mit 2x Werbung. Leider ist nicht alles lesbar, speziell das rechte Klischee. Wer kann hier mehr zum Stempel bzw. zu den Klischee`s sagen bzw. schreiben?

Viele Grüße aus Magdebutg!
Klaus-Peter
 
Jürgen Witkowski Am: 19.11.2022 18:14:38 Gelesen: 57588# 657 @  
@ bedaposablu [#656]

Der rechte Stempel (Bochmann-Nr. MS DDR 367) wurde nur für knapp zwei Monate vom 1.11.1970 bis 31.12.1970 verwendet. Er wies auf die Volks-, Berufs-, Wohnraum und Gebäudezählung hin.



MS DDR 367

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
volkimal Am: 21.11.2022 14:48:39 Gelesen: 57518# 658 @  
Hallo zusammen,

den habe ich gerade in meiner Sammlung gefunden:



Ein Bandstempel vom 27.4.1951 aus Düsseldorf mit zwei unterschiedlichen Unterscheidungsbuchstaben. Im linken Stempel ist es ein "c", im rechten ein "a".

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 05.12.2022 21:22:20 Gelesen: 55245# 659 @  
Hallo zusammen,

bei den Bandstempeln des MS 319 sind mir zwei unterschiedliche Größen des Werbeklischees aufgefallen:





Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 25.01.2023 22:04:04 Gelesen: 44615# 660 @  
Hallo zusammen,

auf fünf Postkarten aus Hamburg aus der Zeit von 20.05.1908 bis zum 25.09.1911 sind vier verschiedene Bandstempel der Firma Krag:



20.05.1908, Stempelkopf mit zusätzlichen Sternen ober- und unterhalb des Steges, Entwerter: 4 Blöcke mit jeweils 6 Strichen, hochgestellt



07.07.1908, Stempelkopf: Kreisstegstempel mit Gitterbögen, Entwerter: 4 Blöcke mit jeweils 6 Strichen, hochgestellt.

Im mittleren Entwerter sind der obere Strich im linken Block und der untere Strich im rechten Blockverkürzt.



06.06.1911, Stempelkopf: Kreisstegstempel mit Bögen, Entwerter: 4 Blöcke mit jeweils 8 Strichen, hochgestellt



25.09.1911, Stempelkopf: Kreisstegstempel mit Bögen, Entwerter: 3 Blöcke mit jeweils 6 Strichen.

Viele Grüße
Volkmar
 
bedaposablu Am: 26.01.2023 18:09:54 Gelesen: 44576# 661 @  
@ Jürgen Witkowski [#272]

Hallo miteinander!



Bandstempel Halle Saale aus 6 mit Datum 23.12.1919 ziemlich abgenutzt.

Viele Grüße aus Magdeburg!
klaus-Peter
 
volkimal Am: 05.02.2023 22:48:12 Gelesen: 43293# 662 @  
Hallo zusammen,

ein Stempel aus Dortmund vom 18.7.1955:



Es sieht fast so aus, als wenn es nur ein "Stempelkopf mittig mit Entwerter links und rechts" ist. Da es aber aus Dortmund eine Klüssendorf-Maschinenstempel mit den Unterscheidungsbuchstaben ys als "Bandstempel mit 2 Stempelköpfen und gleicher Werbung" gibt [1] gehe ich davon aus, dass es sich um diese Betriebsart handelt.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/1360
 
volkimal Am: 07.03.2023 21:31:38 Gelesen: 40604# 663 @  
Hallo zusammen,

es ist zwar keiner, aber es sieht doch wirklich so aus wie ein Bandstempel:



BZ 20 vom 6.3.2023. Immer genau die gleiche Höhe und immer derselbe Abstand. Der Stempel auch da, wo keine Briefmarken sind.

Viele Grüße
Volkmar
 
bedaposablu Am: 28.05.2023 20:30:17 Gelesen: 32537# 664 @  
Hallo miteinander!





Bandstempel aus Nürnberg vom 02.01.1912 NÜRNBERG / * 1 *

Viele Grüße aus Magdeburg!
klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 29.05.2023 17:20:37 Gelesen: 32426# 665 @  
@ bedaposablu [#664]

Hier noch ein Bandstempel aus München vom 20.04.1943:



MÜNCHEN / 1 / c / HAUPTSTADT DER BEWEGUNG hier mit Wellen-Entwerter

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 10.06.2023 20:48:56 Gelesen: 31039# 666 @  
Hallo miteinander!



STUTTGART / * PANr.1 a mit Datum 25.02.1929

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Shinokuma Am: 05.07.2023 21:16:52 Gelesen: 28760# 667 @  
Der nachstehende Stempelabschlag auf einer Postkarte sieht eigentlich nicht nach Bandstempelmaschine aus, da doch ganz offensichtlich die Fortsetzung links und rechts fehlt.



Der Werbestempel zur 64. Int. Verkaufs- und Modewoche Europäische Kindermoden in Düsseldorf datiert vom 5.3.1965 und trägt die UB mu.

In der Stempeldatenbank befinden sich jedoch mit denselben UB und demselben Werbeklischee zwei Exemplare, eins vom 2.3. und das andere vom 10.3.65.

Wurde die UB-Kombi mu womöglich in 2 verschiedenen Stempelgeräten gleichzeitig verwendet?

Oder wie ist das zu erklären?

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
cowie Am: 29.08.2023 22:40:01 Gelesen: 21567# 668 @  
Hallo,

habe ein mögliches neues Letztdatum für den Sylbe-Maschinenstempel mit Stempelkopf 22 und Stempelband 26

BRESLAU * 2 a vom 3.4.14



Gruß Frank
 
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