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Thema: Kopfstehende Marken oder Rahmen
Das Thema hat 391 Beiträge:
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Heinz 7 Am: 11.06.2016 11:30:52 Gelesen: 206113# 42 @  
@ Wolffi [#39]

Hallo Wolffi,

Du zeigst uns einen kopfstehenden Rahmen, das passt genau ins Thema.

Das einzige Problem ist vielleicht, dass man der Marke nicht ansieht, dass der Rahmen kopfstehend ist (oder sein soll). Ehrlich, ich sehe auch keinen Unterschied. Kannst Du uns sagen, woran man den "Kopfsteher" erkennt?

@ ziffer-freak [#38]

Auch bei den von Andy angesprochen Schweiz Portomarken sehe ich das eigentlich gar nicht als Abart an: Die Rahmen kommen dort wirklich normal- und kopfstehend vor. Aber: man sieht kaum Unterschiede, und die kopfstehenden sind in der Regel auch gar nicht selten, weil, meines Wissens, die Drucker gar nicht darauf geachtet haben, wie der Rahmen stand. Da er ja spiegel-gleich war (oder: nahezu spiegelgleich).

Liebe Grüsse
Heinz
 
Heinz 7 Am: 11.06.2016 11:37:28 Gelesen: 206108# 43 @  
@ Heinz 7 [#42]

Eine schöne, seltene Marke mit kopfstehendem Mittelstück hat auch Belgien.



Es handelt sich um die Ausgabe 1915/1920: Michel Nr. 124. 65 Centimes, kopfstehendes Mittelstück, darum Michel 124 F.

Die Marke hatte gemäss Michel 2001 einen Katalogwert von stolzen DEM 175'000, im Michel 2010 stand die Marke bei Euro 90'000 für ungebraucht.

Heinz
 
volkimal Am: 11.06.2016 12:22:12 Gelesen: 206101# 44 @  
@ Heinz 7 [#33]

Hallo zusammen,

auch in den USA gab es 1962 eine Marke mit kopfstehender gelber Farbe:



Links ist die richtige Marke, rechts die mit der kopfstehenden gelben Farbe. Der "weiße Fleck" neben dem Hochhaus gehörte eigentlich unter den Kopf von UN-Generalsekretär Dag Hammarskjold. Schon bald nach der Ausgabe am 23.10.1962 tauchten die ersten Marken mit der kopfstehender gelber Farbe auf. Daraufhin hat die amerikanische Post ab dem 16.11.1962 absichtlich über 40 Millionen Marken dieses Fehldrucks produziert, um zu verhindern, dass der Preis ins bodenlose steigt.

Viele Grüße
Volkmar
 
Wolffi Am: 11.06.2016 15:32:53 Gelesen: 206086# 45 @  
@ Heinz 7 [#42]

Hallo Heinz,

da muss man schon sehr genau schauen, und auch wissen, wonach man genau gucken muss. Die zweifarbigen Tofarvede ab 1870 sind mit ihren vielen Drucken nicht so leicht zu bestimmen. Das geht über Papierstärke, Stempeldatum, Farb(nuancen), Zähnung, Wasserzeichen, Rahmen ... und viele "Fliegenschisse". :-)

Lasse Nielsen befasst sich intensiv mit diesen Marken und ihren Besonderheiten und hat auch ein umfangreiches Archiv [1] geschaffen, nachdem er zu dieser Ausgabe schon ein sechsbändiges Werk "Danmarks Tofarvede Frimærker 1870-1905" mit über 2.000 Seiten im Jahr 2001 herausgegeben hat.

Mit der Beschreibung im AFA Spezial (dänischer Katalog) kann ich nicht so viel anfangen, aber habe meine Stelle bei den Marken gefunden, wo ich sie (im Rahmen) unterscheiden kann. Die Unterschiede in der Katalognotierung sind teilweise schon ganz nett.

Auf dem ersten Bild sind mal die Gegensätze zwischen normalem und kopfstehendem Rahmen dargerstellt.

Persönlich orientiere ich mich auf den Knotenpunkt, auf den der rote Pfeil (von mir) zeigt:

Links bei normalen Rahmen gehen 2 Ästchen ab, und das 3. Ästchen etwas tiefer.
Bei rechten Bild sieht man an gleicher Stelle 3 Ästchen aus einem Knotenpunkt: das sind dann Marken mit kopfstehendem Rahmen.

Gespiegelt sieht man die jeweils andere Version auf der anderen Seite - klar: ist ja kopfstehend. :-)

Schwierig wird es (für mich) nur, wenn der "Unterscheidungsbereich" zu sehr 'verstempelt' ist, um das klar zu erkennen.

Auf den beiden anderen Bildern zeige ich den relevanten Ausschnitt der beiden vorgestellten Marken noch mal.



[1] http://tofarvet.dk/
http://tofarvet.dk/diverse/tofdata/TOF%20702/tof702.html
 
Heinz 7 Am: 11.06.2016 19:56:56 Gelesen: 205958# 46 @  
@ Heinz 7 [#43]

Jacques war so freundlich, mir ein besseres Bild dieser seltenen Marke von Belgien zu senden. Ich kann Beitrag [#43] nicht mehr aufbessern, darum nun ein "neuer" Beitrag.



Heinz
 
Stefan Am: 12.06.2016 09:07:39 Gelesen: 205921# 47 @  
@ Heinz 7 [#43] und [#46]:

Es handelt sich um die Ausgabe 1915/1920: Michel Nr. 124. 65 Centimes, kopfstehendes Mittelstück, darum Michel 124 F.

Als Ergänzung: die Marke war vor zwei Jahren ein Thema in diesem Forum. ;-)

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=78232#M1 (Beiträge 1-16)

Gruß
Pete
 
Heinz 7 Am: 12.06.2016 15:54:00 Gelesen: 205891# 48 @  
@ Pete [#47]

Sehr interessant, Pete, danke für den Hinweis.

Gab es eine Auflösung des Falles? War die belgische Marke echt oder falsch?

Einer der grössten Philatelisten des XX. Jahrhunderts, Monsieur René Berlingin, hat ein Büchlein geschrieben mit dem Titel: "Catalogue - Etude; Les Timbres les plus rares de Belgique et des autres Pays; avec les quantités existantes. Les Oblitérations de Luxembourg, et leurs cotes. Les Centres Renversés, et leurs tirages". Darin ist auch unsere schöne Belgien-Marke beschrieben, und zwar gleich zweimal.

Auf Seite 16/17: "Types rares et erreurs. (...) Du 65 c. Termonde à centre renversé. Il semble être connu environ 17 pièces."

Auf Seite 24 (im Kapitel der kopfstehenden Mittelstücke) beschreibt Berlingin dann die 65 c. Termonde etwas ausführlicher. Auf der Tabelle Seite 25 wird dann die Zahl "18" (Quantité éxistante) genannt (wohl 16 ** und 2 gestempelt).



Zu meinem Erstaunen habe ich diese Marke in der legendären Sammlung von Burrus nicht entdeckt. War sie wirklich nicht in seiner Sammlung?

Schöne Grüsse
Heinz
 
merkuria Am: 12.06.2016 17:32:19 Gelesen: 205881# 49 @  
@ Heinz 7 [#23]

Liebe Freunde der Inverted Jenny,

ich möchte nochmals auf die Geschichte um die Inverted Jenny zurückkommen:

Am 14. Mai 1918, dem Ausgabetag der Flugpostmarke, entdeckte der Philatelist W. T. Robey dass sein erworbener Bogen zu 100 Briefmarken komplett kopfstehende Flugzeuge aufwies. Er überzeugte sich, dass dies der einzige Bogen des Postamtes mit solchen Fehldrucken war. Er konnte den Bogen, aus dem alle heutigen bekannten Stücke stammen, für 15.000 $ an den bekannten Briefmarkenhändler Eugene Klein verkaufen. Klein verkaufte diesen sofort für 20.000 $ an den Sammler Edward H. R. Green weiter. Dieser zertrennte auf Anraten Eugene Kleins den Bogen und begann mit dem Verkauf mehrerer Paare und Einzelstücke, die sich heute in den verschiedensten Briefmarkensammlungen der Welt wiederfinden. Green versah außerdem den Markenbogen mit einer aufsteigenden Nummerierung mit Bleistift (von 1 bis 100), sodass die Lebensläufe der verschiedenen Marken gut nachverfolgt werden können. Anschließend verkaufte er einige davon, darunter Viererblocks, behielt aber unter anderem die größte zusammenhängende Einheit, einen Achterblock für seine eigene Sammlung.

Das Vorhandensein der fortlaufenden Nummerierung hat mich dazu bewogen, dem Verbleib dieser 100 Stücke einmal nachzugehen. Durch ausgiebiges Studium von Auktionskatalogen ist es mir gelungen, den Handel von 48 der 100 Stücke seit 1980 nachzuweisen. Dabei ist mir aufgefallen, dass praktisch alle Verkäufe dieser Inverted Jenny’s über das amerikanische Auktionshaus Siegel abgewickelt wurden. Siegel hat alleine mit diesen Jenny-Transaktionen seit 1980 mehr als 13.5 Millionen US$ umgesetzt.

Untenstehend die Tabellen mit den Handelsbewegungen der einzelnen Marken seit 1980. Vielleicht hat jemand noch mehr Informationen zum Verbleib der restlichen 52 Stücke!




Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 14.06.2016 12:15:53 Gelesen: 205839# 50 @  
Von Kolumbien ist uns aus der Einschreibeausgabe 1917 ein Kopfsteher bei der 4 Centavo Wertstufe (Mi Nr. 251K) bekannt.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieser Ausgabe wurde an der 114. Spink Shreves Auktion vom 18. Juni 2009 in Dallas unter der Los Nr. 1105 für 550 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 15.06.2016 10:38:56 Gelesen: 205801# 51 @  
Von Liberia ist uns von der Sonderausgabe vom 15. Juni 1958 zum Besuch des liberianischen Präsidenten Tubman in Europa (Mi Nr. 518-524) ein weiterer Satz bekannt, bei dem in allen Wertstufen Kopfsteher vorkommen. Diese entstanden beim Zudruck der jeweiligen Nationalflaggen.



Ein solcher kompletter Satz wird im Handel um 225 US$ angeboten!



Und so hätte die Flagge richtig hingehört!



Bei dieser Ausgabe lief noch Anderes schief: Alle Nationalflaggen wurden auf der gleichen Marke mit dem Schweizer Bildmotiv zugedruckt!

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
2huhu Am: 15.06.2016 11:26:22 Gelesen: 205792# 52 @  
@ Jacques

Hallo,

ich vermute mal, dass bei dieser Ausgabe aus Liberia nichts schief gelaufen ist, sondern das diese "Abarten" absichtlich für den Sammlermarkt produziert worden sind. Wenn ist das richtig überblicke, dann gibt es aus diesem Zeitraum auch bei anderen Markenausgaben aus Liberia viele Abarten.

Grüßle aus dem flachen Norden in die Berge
Holger Reichert
 
merkuria Am: 15.06.2016 11:49:21 Gelesen: 205782# 53 @  
@ 2huhu [#52]

Hallo Holger,

vermutlich hast Du recht mit Deiner Annahme. Liberia strotzt geradezu vor Kopfstehern! Entsprechend billig werden diese auch gehandelt, ein Zeichen dafür dass wohl von jedem Typ genug Material vorhanden ist!

Grüsse aus der verregneten Schweiz
Jacques
 
volkimal Am: 18.06.2016 10:59:53 Gelesen: 205673# 54 @  
Hallo zusammen,

ein Beispiel habe ich noch:



Bolivien Nr. 74 ungezähnt mit kopfstehendem Mittelstück. Eigentlich dürfte es Druckausschuss sein - es ist aber dennoch in Sammlerhände gekommen.

Viele Grüße
Volkmar
 
merkuria Am: 18.06.2016 11:11:00 Gelesen: 205668# 55 @  
@ volkimal [#54]

Hallo Volkmar,

obwohl wahrscheinlich Druckausschuss (da ausgegebene Marke gezähnt ist) werden diese Stücke -wenn auch preiswert - bei führenden US-Anbietern gehandelt. Im Cherrystone-Festpreisangebot ist z.Zt. ein Paar dieser Ausgabe für 215 US$ zu haben (inkl. Fotoattest).



Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 19.06.2016 12:45:06 Gelesen: 205635# 56 @  
Von Kuba ist uns von der Eilmarkenausgabe 1910 (Mi Nr. 26) ein Kopfsteher bekannt.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieser Ausgabe wurde an der 114. Spink Shreves Auktion vom 18. Juni 2009 in Dallas unter der Los Nr. 1115 für 1‘400 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Heinz 7 Am: 20.06.2016 19:24:16 Gelesen: 205596# 57 @  
@ merkuria [#8]

Du hast uns bereits die 1 Cent-Marke aus der Serie USA 1901 Pan American gezeigt (und die 2 Cent im thread der "teuren & berühmten"), jetzt kann ich die 2 Cents vorstellen, und zwar einer von zwei bekannten Viererblocks.



Klar, dass diese Marke teuer wurde: bei Christie's Robson Lowe New York wurde sie am 18.3.1986 als Los 410 für US$ 95'000 verkauft (plus 10 % Zuschlag = US$ 104'500). Die Marke hat die Nummer: Scott 295 a

Grüsse
Heinz
 
Meinhard Am: 20.06.2016 22:11:49 Gelesen: 205575# 58 @  
Auch bei den Privatanstalten gibt es Kopfsteher.

Gruß, Meinhard


 
merkuria Am: 20.06.2016 23:05:48 Gelesen: 205562# 59 @  
@ Heinz 7 [#57]

Guten Abend Heinz,

der vermutlich zweite existierende Viererblock dieser Kopfsteher-Ausgabe wurde aus der Alan B. Whitman Collection bei der 968. Siegel Auktion vom 14. April 2009 in NY unter der Los Nr. 368 bei einem Schätzwert von 425‘000 US$ für 800‘000 US$ + Aufgeld verkauft. In dieser Sammlung befanden sich auch Viererblocks der kopfstehenden 1 Cent und 4 Cents Marken dieser Ausgabe!



Wenn ich die Zähnung der beiden Abbildungen vergleiche, sind doch markante Unterschiede vorhanden, sodass es sich mit grosser Wahrscheinlichkeit hier um das Pendent zu Deinem gezeigten Stück handelt.

Grüsse
Jacques
 
Heinz 7 Am: 21.06.2016 14:25:06 Gelesen: 205530# 60 @  
@ Meinhard [#58]

Danke für das Zeigen. Sagst Du uns noch, um welche Marken/Ausgaben es sich handelt? Sind sie in einem Katalog enthalten?

Dem Sammler würde ich empfehlen, die Beschreibung zu korrigieren. Nicht der Aufdruck ist kopfstehend, sondern das Mittelstück.

Freundliche Grüsse
Heinz
 
merkuria Am: 21.06.2016 17:11:48 Gelesen: 205510# 61 @  
Von San Marino ist uns von der Sonderausgabe zu Europa vom 28. August 1965 (Mi Nr. 842) ein Kopfsteher der roten Farbe bekannt.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieser Ausgabe wurde an der 114. Spink Shreves Auktion vom 18. Juni 2009 in Dallas unter der Los Nr. 1334 für 7‘000 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 23.06.2016 09:12:58 Gelesen: 205471# 62 @  
Von Italienisch Libyen sind uns aus der Freimarkenausgabe vom Juli 1921 die Wertstufen 5 bis 50 Centesimi (Mi Nr. 26-31) als Kopfsteher bekannt.





Ungebrauchte Exemplare der 15, 30 und 50 Centesimi Wertstufen wurden an der Cherrystone Auktion vom Oktober 2011 in NY unter den Los Nr. 312, 313 und 314 zu je 1‘100 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Meinhard Am: 23.06.2016 20:00:55 Gelesen: 205447# 63 @  
@ Heinz 7 [#60]

Dem Sammler würde ich empfehlen, die Beschreibung zu korrigieren. Nicht der Aufdruck ist kopfstehend, sondern das Mittelstück.

Beschreibung ist falsch "Mittelstück kopfstehend". (werde es bei Gelegenheit ändern)



@ Heinz 7 [#60]

Sagst Du uns noch, um welche Marken/Ausgaben es sich handelt? Sind sie in einem Katalog enthalten?



Schöne Grüße, Meinhard
 
Heinz 7 Am: 23.06.2016 22:27:14 Gelesen: 205416# 64 @  
@ Meinhard [#63]

Danke für die zusätzlichen Angaben!

Anbei ein weiterer Kopfsteher. Diesmal aus Afrika

1898-1908 Congo Free State (Etats Indépendant) und 1909 - 1923 Belgian Congo - gab es zwei schöne Dauermarken, bei denen ebenfalls Kopfsteher vorkamen, angeblich vier verschiedene. Ich habe keinen Spezialkatalog, um das zu verifizieren.



Interessant: die Marken wurden in England gedruckt, bei der renomierten Firma Waterlow & Sons Ltd. und der Firma Waterlow Brothers and Layton, ebenfalls London. Die Fehldrucke kommen also aus einer durchaus ehrenwerten Druckerei, vielleicht sind sie deshalb relativ teuer.

Das Foto anbei habe ich aus dem Buch: "Philatelic Gems 4" von Linn's/Donna O'Keefe (1989). ich kann nicht genau sagen, wie sie zur Wertangabe von $ 22'185 gelangte. Im Michel Katalog der "Valuable Stamps" (2010) ist die Marke 25 K zwar gelistet, aber ohne Preisangabe. Die anderen Kehrdrucke sucht man in diesem Katalog aber vergeblich.

Grüsse
Heinz
 
Heinz 7 Am: 23.06.2016 22:37:53 Gelesen: 205412# 65 @  
@ Heinz 7 [#64]

Hier kann ich noch einen schönen Viererblock nachliefern; der Wert "10 Centimes" der Ausgabe von 1915. Ich nehme an, die war das teuerste Stück aller Zeiten für Belgisch Congo: der Block brachte nämlich 1990 umgerechnet stolze US$ 53'390 ein (gemäss: Bolaffi: Bolaffi 1992 International, All he records of the philatelic season).



Anbei auch noch ein Bild der "normalen" Marke:



Angeblich gibt es nur 10 Marken mit Kopfsteher; ein Viererblock wäre also 40% des Weltbestandes.

Ich kann leider kein besseres Bild liefern des Viererblockes; die Abbildung ist ziemlich klein, der Scan hat schon 600 dpi.

Heinz
 
merkuria Am: 23.06.2016 23:19:16 Gelesen: 205407# 66 @  
@ Heinz 7 [#64]

Hallo Heinz,

zusammen mit einem 3.50 FR Wert erschienen diese Marken am 4. Mai 1898 als Ergänzungswerte zur Ausgabe 1894 und es sind uns beide auch als ungezähnte Variante mit kopfstehendem Mittelstück (Mi Nr. 24 B K & 25 B K)



Ein ungebrauchtes, ungezähntes Exemplar der 24 B K war an der 114. Spink Shreves Auktion vom 18. Juni 2009 in Dallas unter der Los Nr. 1027 für 6‘250 US$ + Aufgeld zu haben.

Ein ungebrauchtes, ungezähntes Exemplar der 25 B K war an der gleichen Auktion unter der Los Nr. 1028 für 6‘500 US$ + Aufgeld zu haben.

Scott notiert die gezähnte Mi 25 K (10 FR) mit kopfstehendem Mittelstück zu 25'000 US$, angeblich sollen nur 3 Exemplare bekannt sein.

Grüsse
Jacques
 

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