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Thema: (?) (80) Berlin Dauerserie Gustav Heinemann
cilderich Am: 16.07.2016 14:25:58 Gelesen: 35165# 1 @  
Hallo,

mal wieder ein paar Ganzsachen. Aus Berlin mit entsprechendem Stempel. In Berlin galt ja das Ortsporto noch bis 31.12.1991 während es in der Bundesrepublik ab 1.3.1963 abgeschafft wurde, was dazu führte, dass einige Wertstufen nur in den Berliner Serien zu finden sind. Bei der Heinemannserie traf dies für die 0,08 und 0,15 DM Werte zu, die nur in Berlin im Ortsporto adäquate Verwendung fanden und zwar 8 Pfennig: 8.4.1971 (Ausgabe) bis 30.6.1972, sowie 15 Pfennig: 20.6.1972 (Ausgabe) bis 30.6.1974. Hier zeige ich die entsprechenden Ganzsachen:


 
cilderich Am: 16.07.2016 14:33:01 Gelesen: 35160# 2 @  
Ich mache noch etwas weiter mit Berliner Ausgaben: Hier die relativ schwierig zu findende Ganzsache zu 40 Pfennig als Auslandspostkarte mit Berliner Stempel nach Österreich, wohin das ermäßigte CEPT -Porto erst zum 1.3.1982 eingeführt wurde. Die 40 Pfennig stammen aus der bereits weiter oben angesprochenen, sehr kurzen Portoperiode, vom 1.7.71 bis 1.7.72.


 
cilderich Am: 16.07.2016 14:43:49 Gelesen: 35156# 3 @  
Hier nun etwas mit einer Berliner Marke und Berliner Stempel. Ein wirklich mögliche und auch bearbeitete Einzelfrankatur der 0,05 DM als Luftpostzuschlag bei sonst portofreiem Rückschein. Die Versendung ist sicher philatelistisch mit initiiert, aber nichts desto trotz recht selten, und auch der Empfänger des Einschreibens, an dem der Rückschein hing ist interessant. Es war die Leitung des Spandauer Kriegsverbrechergefängnisses. Der letzte Häftling war Rudolf Hess und als er gestorben war wurde das Gebäude 1987 abgerissen. Somit ist der Schein philatelistisch, wie auch historisch interessant:


 
cilderich Am: 16.07.2016 18:08:49 Gelesen: 35109# 4 @  
Nun etwas aus der Zeit des Verkehrsgebietes OST (VGO), welches dem Gebiet der DDR nach der Vereinigung bis zur Angleichung der Gebühren von Ost- und Westdeutschland entsprach. Ein Brief über 20-40 Gramm per Luftpost. Der kostete 1,60 + 2x 0,10 DM somit 1,80 DM. Das ganze mit 2x 0,90 DM Berliner Heinemann abgebildet. Schöner wäre sicher noch ein Ostberliner Stempel, aber auch so ist eine solche Verwendung nicht so häufig.



[Beiträge [#1] bis [#4] redaktionell verschoben aus dem Thema "Bund Dauerserie Gustav Heinemann"]
 
wajdz Am: 24.07.2016 18:17:53 Gelesen: 35003# 5 @  
Als Briefausschnitt eine Nachnahme:

EF MiNr 432 (170), entwertet mit TSt 1 BERLIN 11 cs vom 16.10.75



MfG Jürgen -wajdz-
 
Eilean Am: 25.07.2016 20:00:05 Gelesen: 34957# 6 @  
@ wajdz [#5]

Bevor dieser Brief bei der nächsten PPA über die Wupper geht und neue Sammlerhände beglückt, soll er noch gezeigt werden! Da freut sich doch jeder Sammler von MeF und Dauerserien. Mit einem Stempel aus München BPA.

MfG Andreas


 
cilderich Am: 29.07.2016 14:20:09 Gelesen: 34893# 7 @  
Hallo,

leider wird ja zwischen den Ausgaben Bund und Berlin unterschieden, somit fürchte ich, dass dieser, zu zeigende Beleg, etwas untergehen mag. Es handelt sich einerseits um eine interessante Portostufe, aber andererseits, und das ist für mich das Interessantere: ein geschichtlich recht aussagefähiger Beleg.

Ein Berliner "Ortsbrief". In Anführungsstrichen, da er von West- nach Ostberlin lief, im April 1972, in umgekehrter Richtung wäre das ein Auslandsbrief gewesen. Somit galten 0,10 DM für den Ortsbrief bis 20 Gramm und 1,50 DM für das Eilporto = 1,60DM. Die entsprechende Marke gab es ab dem 8.3.1972. Somit war die portogerechte Einzelfrankatur noch recht "frisch". Die Gebühr war gültig vom 1.9.1971 bis zum 1.7.1972. Somit dürfte ersichtlich sein, dass diese EF der 1,60 DM Berlin Heinemann nicht zu den häufigsten Frankaturen gehört.

Aber damit nicht genug, der Adressat der Sendung war der Jurist Dr. Wolfgang Vogel. Hierbei handelte es sich um eine "schillernde" Persönlichkeit. Er war an den spektakulären Agentenaustauschen zwischen Ost und West genauso beteiligt wie auch bei diversen so genannten "Freikäufen" ausreisewilliger DDR-Bürger. Wer seine Ausreisewilligkeit nachgewiesen hatte, eine gute Ausbildung genoß, und auch noch, ob seiner fehlenden "sozialistischen Gesinnung" , in das "Fadenkreuz" der DDR_Organe geriet, und sogar inhaftiert wurde (es gibt einige Hinweise in der Literatur, dass dies schwieriger war als im Westen vermutet), hatte relativ gute Chancen von der "BRD" , und zwar über Herrn Dr. Vogel, freigekauft zu werden. Dr. Vogel war somit auch ein "Devisenbeschaffer" der DDR. Es sei aber auch korrekterweise bemerkt, dass, laut diverser Anmerkungen, es sich bei Herrn Dr. Vogel auch um einen Juristen handelte, der oft für Härtefälle einstand und wirklich half (das heißt: es gab eine Zeit in der "Juristen" nicht nur sich sondern auch anderen halfen!) Aber bevor ich nun wirklich in das "Sagenhafte" und "Mystische" abgleite möchte ich den besagten Beleg zeigen:


 
HWS-NRW Am: 29.07.2016 15:22:08 Gelesen: 34871# 8 @  
@ cilderich [#7]

Meine Gratulation, ein toller Beleg und klasse beschrieben !

Werner
 
cilderich Am: 29.07.2016 15:32:54 Gelesen: 34868# 9 @  
@ HWS-NRW [#8]

Herzlichen Dank.
 
cilderich Am: 29.07.2016 19:17:41 Gelesen: 34837# 10 @  
@ Eilean [#6]

Hallo,

mal Bescheid geben, wenn und wann er auf die Auktion geht ?

LG cilderich
 
klinhopf Am: 29.07.2016 19:28:41 Gelesen: 34829# 11 @  
@ cilderich [#10]

248. Live Auktion am Sonnabend 06.08.16 ab 20:00 Uhr

Los: 360 - 8 Pfg Heinemann Formnummer 1 MeF aus München/BRD
 
cilderich Am: 29.07.2016 21:39:52 Gelesen: 34801# 12 @  
@ klinhopf [#11]

Danke
 
Eilean Am: 23.08.2016 23:14:24 Gelesen: 34632# 13 @  
@ cilderich [#10]
@ klinhopf [#11]

Lese es erst jetzt, jedoch Danke. Ich arbeite gerade einen größeren Posten auf, Berlin ist ja nun so gar nicht mein Sammelgebiet, daher stelle ich viel gleich ein.

Dieser Brief hier geht in die eigene Sammlung, da mit Münchner Briefträgerstempel "81" aus München 80. Hier eine 160 Heinemann, Formnummer 1, Mi-Nr. 396 als Eilbrief mit Mi- Nr. 403 vom Bogen und einer Bund, Mi-Nr. 695 vom Unterrand. Porto Brief bis 20g im Fernverkehr 30Pfg + Eilzustellung 150 Pfg. Im Gegensatz zu dem schönen Brief von Cilderich keine Einfachfrankatur, aber auch ein guter Brief.



Gruß
Andreas
 
Sachsendreier53 Am: 26.08.2016 08:21:55 Gelesen: 34579# 14 @  
Standardbrief 100 Pf aus 73728 ESSLINGEN AM NECKAR vom 9.12.1995, mit Freimarke Berlin (West) G.Heinemann, MiNr.365 50(Pf), dunkelblau, Ausg.vom 8.4.1971



mit Sammlergruß,
Claus
 
HWS-NRW Am: 26.08.2016 23:12:26 Gelesen: 34537# 15 @  
Heute abend ein Luftpost-Brief, abgesandt als "Blindensendung" von Saarbrücken nach Berlin.



Das Luftpost-Porto frankiert mit einem 5-Pfennig-Wert, der Brief war ansonsten portofrei.

mit Sammlergruß
Werner
 
wajdz Am: 28.08.2016 18:56:15 Gelesen: 34481# 16 @  
Briefdrucksache = 25, frankiert mit MiNr 362 (20) und 359 (5) = 25.

In Berlin nicht entwertet. Lt. rückseitigem Text geschrieben am 25.1.72.

Nachträglich entwertet NÜRNBERG 2 vom 26.1.72 und lt. Eingangsstempel auch zugestellt.



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 06.09.2016 19:25:29 Gelesen: 34353# 17 @  
In wenigen Monaten findet in Berlin wieder eine Bundespräsidentenwahl statt. Tritt der bisherige Amtsinhaber noch mal an? Werden sich neue Kandidaten bewerben ? ... alles offen.

Vor 49 Jahren verursachte dieser parlamentarische Vorgang ein politisches Erdbeben. Sowjetische Panzer auf den Zufahrtsstraßen nach Berlin, die Parlamentarier und Wahlmänner / -frauen mußten eingeflogen werden. Von sowjetischen Kampfflugzeugen begleitet, die auch immer mal wieder über dem Reichstagsgelände die Schallmauer durchbrachen.[1]

Am 5. März 1969 wählte die 5. Bundesversammlung den Bundesminister der Justiz Dr Gustav Heinemann zum dritten Bundespräsidenten. Er kandidierte auf Vorschlag der SPD und gewann im dritten Wahlgang mit 512 und damit nur sechs Stimmen Vorsprung vor Schröder (506 Stimmen), dem damaligen Verteidigungsminister, mit dem bisher knappsten Ergebnis bei einer Bundespräsidentenwahl.

Die Dauermarkenserie mit dem Bild des dritten Bundespräsidenten Dr. Gustav Heinemann fällt nicht gerade durch philatelistische Besonderheiten auf, gehört jedoch mit ihrer Druckqualität, sie wurde im Stichtiefdruck (StTdr) hergestellt, zu den grafisch sehr ansprechenden Ausgaben.



FDC Sondestempelbeleg MiNr 363 (30), 368 (90)

MfG Jürgen -wajdz-

[1] http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45849729.html
 
HWS-NRW Am: 06.09.2016 20:12:47 Gelesen: 34342# 18 @  
@ wajdz [#17]

Hallo Jürgen,

mal "des öfteren die Zeitung" lesen, unser derzeitiger Präsident macht leider nicht mehr weiter, das Suchen geht also wieder los.

Es haben ja nicht alle Präsidenten ihre zwei mal fünfjährige Amtszeit "durchgehalten. Auch unser Präsident Gustav Heinemann hatte nur eine Amtszeit.



Interessant bei diesem Beleg ist der nachträglich im Postamt zugestempelte "Gebühr bezahlt"-Stempel, da das Porto von gesamt 5,00 DM nicht ausreichend mit Postwertzeichen verklebt worden ist.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 06.09.2016 23:36:13 Gelesen: 34317# 19 @  
Von mir noch ein weiterer Zustellungsauftrag für 6 Urkunden



(MiNr 370) 9 mal 2 DM Heinemann als portogerechte MeF auf Umschlag aus Berlin (Porto je Urkunde 3,00 DM)

mit Sammlergruß
Werner
 
muemmel Am: 19.09.2016 22:36:19 Gelesen: 34250# 20 @  
@ HWS-NRW [#19]

Moin Werner,

mit solchen Granaten kann ich leider nicht dienen, aber aus Divas Schatulle hier ein Nachnahmebrief:



Gelaufen am 10.9.1975 aus Berlin nach Bielefeld. Zum Einsatz kam hier einaml Heinemann 20 Pfg. und zweimal Industrie+Technik 100 Pfg., alle aus Berlin.

Grüßle
Mümmel
 
cilderich Am: 23.09.2016 20:06:41 Gelesen: 34152# 21 @  
Die 80 Pf war eigentlich als doppelte Auslandsbrieffrankatur gedacht. Aber eine solche war gar nicht so häufig. Somit ist auch die MEF und vor allem ins Ausland (was ja einmal die Ursprungsidee war) nicht so häufig. Ich hätte hier eine MEF abzubilden:


 
Sachsendreier53 Am: 12.10.2016 10:10:55 Gelesen: 33985# 22 @  
Einschreiben aus 7264 WERMSDORF / h vom 02.12.1991, mit Mischfrankatur Deutsche Post / Bund, und G. Heinemann Berlin(West) MiNr.368 90(Pf), dunkelmagenta, Ausg. vom 7.1.1971.

Einschreiben = 2,50 DM, Brief bis 50g im Fernverkehr = 1.70 DM. Der Brief ist mit 30 Pf überfrankiert.



mit Sammlergruß,
Claus
 
wajdz Am: 05.02.2017 12:02:51 Gelesen: 33734# 23 @  
Sonderstempelbeleg P80 mit Wertstempel Bundespräsident Dr. Gustav Heinemann (8 -if) zum letzten Gültigkeitstag der BERLIN-Postwertzeichen mit Zusatzfrankierung 4x MiNr 360 (8) und MiNr 533 (20) = 60



SSt 1000 BERLIN 12 vom 31.12.1991

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 06.02.2017 21:18:47 Gelesen: 33535# 24 @  
Sonderstempelbeleg PP45 mit Wertstempel Bundespräsident Dr. Gustav Heinemann (8 -if) zum letzten Verwendungtag des Briefwerbestempels "Noch 81 Tage ..."



SSt 1 BERLIN 62 AUSSTELLUNG IM RATHAUS -6.-6-1972 25/JAHRE/im/OLYMPIAJAHR Wappenzeichnung BSV Phila 1947 e.V.

MfG Jürgen -wajdz-
 
hajo22 Am: 15.02.2017 18:27:41 Gelesen: 33138# 25 @  
Wertbrief über 100 DM aus Berlin 651 vom 7.9.1974 nach München. Briefgewicht 22g (handschriftlich links oben).

Porto: Fernbrief bis 50g = 80 Pf.; Gebühr Wertangabe bis 500 DM = 2 DM.

Porto bezahlt mit 2 DM und 80 Pf. der Berliner Heinemann-Serie.



VG, hajo22
 
mumpipuck Am: 21.10.2017 16:12:10 Gelesen: 30541# 26 @  
Auch von mir ein Nachnahmebeleg:

Michel Nr. 431 zu DM 1,50 auf portogerechten Nachnahmebrief innerhalb Berlins.

Portoperiode 01.07.1972 - 30.06.1974. Ortsbrief Berlin bis 20 g DM 0,20 + Nachnahme DM 1,30.

Entwertet mit Maschinenstempel "1 BERLIN 11 no" und Werbeeinsatz zur Internationalen Tourismusbörse 1974


 
Frankenjogger Am: 17.03.2019 08:40:04 Gelesen: 23512# 27 @  
Einen schönen Sonntag wünsche ich!

Ich stelle fest, dass hier schon länger keiner mehr was Neues präsentiert hat. Ich habe in München ein schönes Stück bekommen, womit ich den Herrn Heinemann mal wieder hervorhole.

Ein Orts-Postkarte mit Eilzustellung mit einer Ganzsache P81.



Viele Grüße,
Klemens
 
hajo22 Am: 17.03.2019 14:06:14 Gelesen: 23488# 28 @  
Einzelfrankatur der Berlin-Heinemann-Marke zu 1,70 DM aus Berlin 61 vom 22.6.1974 nach München. Den Adressaten habe ich überdeckt.

Brief bis 20 gr. 40 Pfg. + Einschreibegebühr 1,30 DM = 1,70 DM. Es galten bis einschließlich 30.6.1974 noch die Tarife vom 1.7.1972.



hajo22
 
Frankenjogger Am: 30.03.2019 11:29:57 Gelesen: 23326# 29 @  
Hallo hajo22,

da möchte ich mal das Pendant vom vorherigen Tarif zeigen.

Einzelfrankatur der Berlin-Heinemann-Marke zu 1,30 DM aus Berlin 38 vom 24.6.1972 nach München. Den Adressaten habe ich tw. überdeckt.

Brief bis 20 gr. 30 Pfg. + Einschreibegebühr 1,00 DM = 1,30 DM. Es galten bis einschließlich 30.6.1972 noch die Tarife vom 1.7.1971.



Die Marke kam am 20.6.1972 an die Postschalter, am 30.6.1972 endete der Tarif. Diese Frankatur war gerade mal 11 Tage möglich. Vor 20 Jahren war das für die Bund-Ausgabe eine gesuchte Frankatur für die tw. bis zu 100 DM bezahlt wurde. Heute ist diese Bund-Ausgabe immer wieder mal zu bekommen, meist unter 10 €. Auf eine Berlin-Ausgabe mit Berlin-Verwendung musste ich jedoch lange warten.

Ein schönes Frühlingswochenende,
Klemens
 
hajo22 Am: 30.03.2019 12:18:13 Gelesen: 23320# 30 @  
Wertbrief über 100 DM, Gewicht 83gr., verschickt aus Berlin 203 vom 16.12.1974 nach München. Den Adressaten habe ich überdeckt.

Portorichtig: Fernbf. (über 50 bis 100 gr.) = 1,20 DM + Wertangabe (bis 500 DM) = 2 DM, gesamt 3,20 DM. Mehrfachfrankatur 2x1,60 DM.



Bei den modernen Sachen bin ich leider schwach sortiert.

hajo22
 
Michael Mallien Am: 03.02.2020 17:58:48 Gelesen: 21461# 31 @  
Die Heinemänner bilden die Mehrheit auf diesem Brief vom 12.12.1973 mit einer Mischfrankatur der Dauerserien Heinemann und Industrie und Technik.

Verwendet wurden die Marken jedoch im Bundesgebiet (Fulda) für einen Brief zu 60 Pfennig nach Wurzen in Sachsen.



Viele Grüße
Michael
 
Fips002 Am: 23.03.2020 17:31:31 Gelesen: 21016# 32 @  
Karte von Berlin 4.6.1975 nach Los Angeles mit portogerechter Frankatur von 70 Pf.



Dieter
 
hubtheissen Am: 30.12.2020 19:26:30 Gelesen: 18853# 33 @  
Hallo,

eine Phonopost von Berlin nach Japan. Diese Versendungsart für Tonträger aller Art gab es von 1963 bis 1971.

Die Beförderungsgebühr für die Phonopost betrug 0,30 DM je 50g. Die hier frankierten 2,10 DM setzen sich zusammen aus:

2*0,30 DM Beförderungsgebühr für 60g Briefgewicht und 3*0,50 DM LP-Gebühr für 60g.



Gruß

Hubert
 
HWS-NRW Am: 30.12.2020 22:08:16 Gelesen: 18843# 34 @  
@ hubtheissen [#33]

Hallo,

ein tolles Stück, hab ich in dieser Form bisher noch nie gesehen.

Gratulation
und ein gutes Neues Jahr.
Werner
 
Frankenjogger Am: 30.11.2021 21:30:00 Gelesen: 15613# 35 @  
Hallo,

der letzte Beitrag hier ist auch schon fast ein Jahr her. Ich habe hier zwar noch nicht viele Belege gezeigt, da ich nicht parallel alle Berliner Dauerserien bedienen möchte. Aber, ich habe letzte Woche einen Neuzugang erhalten, den ich lange gesucht habe.

Endlich kann ich diese Variante in meine Sammlung einpflegen.

Es handelt sich um die sehr seltene, portorichtige Einzelfrankatur der 140 Pf Heinemann, zeitnah verwendet.

Werner Rittmmeier, ein Fachmann moderner deutscher Bedarfspost, der jahrelang in der "Deutsche Briefmarken-Zeitung" Artikel über außergewöhnliche Bedarfspost geschrieben hat, hat im Jahr 2015 auf seiner Internetseite in einem Artikel über die "Heinemann"-Ausgabe u. A. eine Anmerkung über die 140 Pf Heinemann geschrieben:

"Weder von Bund noch von Berlin hat der Autor jemals eine solche Versendung aus dem 1. Tarif - 1.7.1972 bis 30.6.1974 - gesehen."

Er meinte damit einen Fernbrief 251 - 500 g. Einen solchen Beleg habe ich schon im Thread für die Bund-Heinemann-Serie gezeigt. Von Berlin habe ich bisher auch keinen gesehen.

Was ich jetzt zeigen kann ist ein Fernbrief (101-120 g) mit Luftpost in die Bundesrepublik versendet. Die Gebühr betrug 110 Pf für den Brief plus 6x 5 Pf Luftpostgebühr.



Es freut mich,
Klemens
 
fogerty Am: 30.11.2021 22:50:05 Gelesen: 15599# 36 @  
70 Pfennig, portogerecht oder nicht, das ist meine Frage. Berlin nach Meran 1974 mit dem Werbestempel der Industrieausstellung.



Grüße
Ivo
 
Briefuhu Am: 01.12.2021 07:36:08 Gelesen: 15571# 37 @  
@ fogerty [#36]

Guten Morgen Ivo,

nach meinem Michel portogerecht. Vom 01.07.72 bis 31.12.78 Briefe bis 20 g ins Ausland 70 Pfennige.

Schönen Gruß
Sepp
 
Frankenjogger Am: 01.12.2021 08:29:03 Gelesen: 15563# 38 @  
@ Briefuhu [#37]

Guten Morgen auch von mir,

da zeigt sich mal wieder die Schwäche bei Michel. Dort sind die Länder nicht angebgeben, die der CEPT-Organisation beigetreten sind. Italien gehörte seit 15.8.1965 dazu. Für Länder im CEPT galt bei Standard-Sendungen die Inlandsgebühr, hier also 50 Pf, also ist der Brief nicht portorichtig.

Die CEPT ist auch der Grund, weshalb die Einzelfrankaturen der Höchstwerte der Zuschlagsserien (Jugend-, Sport- und Wohlfahrtsmarken), die meist der Gebühr für Standard-Auslandsbriefe entsprachen, in den 1970er und 1980er Jahren immer seltener werden. In Europa waren viele Länder in der CEPT, nach Übersee wurde per Luftpost versendet.

Ausnahmen waren Länder der Ostblock-Staaten und bei den westeuropäischen Ländern kamen die skandinavischen Länder, Großbritannien, Portugal und Österreich erst in den 1980er Jahren zur CEPT. Spannend in diesem Kontext sind dann noch teilweise ermäßigte Auslandsgebühren bei Nicht-CEPT-Ländern in gewissen Zeiträumen.



Portorichtiger Auslandsbrief aus den 1970er Jahren nach Schweden. Schweden trat dem CEPT-Vertrag erst zum 1.10.1986 bei.

Zu diesem Thema ist zum Michel Briefe-Katalog leider immer noch Zusatzliteratur nötig.

Viele Grüße,
Klemens
 
Briefuhu Am: 01.12.2021 10:55:42 Gelesen: 15540# 39 @  
@ Frankenjogger [#38]

Hallo Klemens,

danke für die Richtigstellung, wieder etwas dazu gelernt. Habe jetzt auch im Michel diesen Hinweis unter Fußnote 12 gefunden.

Schönen Gruß
Sepp
 
Frankenjogger Am: 05.09.2022 18:45:17 Gelesen: 12479# 40 @  
Hallo,

nachdem ich mit der Serie Berliner Stadtbilder fertig bin, die Berliner Bauten laufen ja noch eine ganze Weile, werde ich mich mal wieder einer moderneren Dauerserie widmen und habe mich für die Serie Gustav Heinemann entschieden.

Diese Serie bietet sehr viele Frankaturmöglichkeiten und -varianten, denn sie war doch über einige Gebührenperioden verwendbar. Entsprechend wurden auch einige Werte später, für dann erforderliche Gebühren verausgabt.

Die wichtigsten Gebührenperioden hatten folgende Daten:

Gebühren-Periode bis 30.6.1971; die ersten Heinemann-Werte erschienen am 23.7.1970.

Gebührenperiode 1.7.1971 - 30.6.1972

Gebührenperiode 1.7.1972 - 30.6.1974

Gebührenperiode 1.7.1974 - 31.12.1978

Danach war die Verwendung der Heinemänner weiterhin möglich.

Ich beginne wie immer ganz unten, beim Wert zu 5 Pf, und wie gewohnt mit einer Einzelfrankatur. Einzelfrtankaturen des Wertes zu 5 Pf waren nur als Zusatzdienst Luftpost (bis 20 g) für ansonsten gebührenfreie Sendungsformen möglich. Das waren z.B. Blindensendungen (#15), Postscheckbriefe, Rückscheine (#3), Mitteilungskarten für neue Telefonaschlüsse, was so die Hauptverwendungsformen sind.

Ich zeige heute eine Mitteilungskarte für einen neuen Telefonanschluss, mit Luftpost am 14.12.1983 nach Frankfurt/Main gesendet. Dafür waren 5 Pf erforderlich. Die allermeisten Beleg mit 5 Pf Einzelfrankaturen sind philatelistisch geprägt, um nicht zu sagen gemacht und stammen aus den 1980er Jahren. Aus der Zeit zwischen 1970 und etwa 1975 sind sie selten.



Als erste Mehrfachfrankatur zeige ich einen Ortsbrief bis 10 g. Der kostete nur 10 Pf und ist mit 2x 5 Pf frankiert. Außerdem ist es eine frühe Verwendung, vom 10.8.1970, die Marke kam am 23.7.1970, also etwa zwei Wochen zuvor an die Postschalter.



Und weil ich nicht so viele Beleg mit der 5er habe und ich Mischfrankaturen erst mit höheren Werten später zeige, schließe ich diesen Wert auch heute schon ab, und zwar mit einem Fernbrief (30 Pf) aus der ersten mögliche Gebührenperiode mit 6x 5 Pf als Sechserblock vom Oberrand und einem Ortsbrief (20 Pf) aus der Periode ab 1.7.1972 mit vier Werten der 5 Pf Heinemann.



Vielleicht kann ich ja den Einen oder Anderen animieren hier mitzumachen.

Viele Grüße,
Klemens
 
hajo22 Am: 05.09.2022 19:42:01 Gelesen: 12452# 41 @  
@ Frankenjogger [#40]

Schöne Postsachen. Diese Serie liegt bei mir leider noch unsortiert im Karton.

Viele Grüße aus dem Allgäu,

hajo22
 
Frankenjogger Am: 10.09.2022 17:08:14 Gelesen: 12237# 42 @  
Hallo,

heute mache ich mit dem Wert zu 8 Pf weiter. Die einzige Möglichkeit, diesen Wert als Einzelfrankatur zu verwenden war die Orts-Postkarte, die es als Poststück mit eigener Gebühr, so nur noch in Berlin gab. Die Gebühr war seit 1.6.1949 unverändert bei 8 Pf geblieben und endete erst am 30.6.1972 !



Als Mehrfachfrankatur waren nur Vielfache mit Faktor 5 (40, 80, 120, ...) möglich. Ich kann nur Belege mit 5 x 8 Pf zeigen, dafür gleich drei Stück.

Zuerst ein Fernbrief nach Bad Ems. Dieser kostete ab 1.7.1972 40 Pf. Der Viererblock wurde von der Stempelmaschine nicht erfasst und entsprechen nachentwertet.

Als zweite Mehrfachfrankatur zeige ich einen Ortsbrief 21-40 g, der kostete ab 1.7.1974 40 Pf. Beide Briefe entsprechend mit 5x 8 Pf frankiert.



Und der dritte Beleg ist nur ein Briefstück, wie so oft bei großformatigen Briefen. Es ist eine Büchersendung (21-50 g) als Drucksache nach Brasilien aus dem ersten Heinemann-Tarif. So ein Beleg ist schon etwas Besonderes, auch wenn es nur ein Briefstück ist.



Zum Abschluss zeige ich noch eine Mischfrankatur, hier mit dem Ergänzungswert 3-Pf "Brandenburger Tor" auf Fern-Postkarte nach Bad Tölz aus dem Jahr 1971. Diese kostete 25 Pf und war wertmäßig (2x 8 Pf plus 3x 3 Pf) richtig frankiert. Nur war die 3-Pf-Marke seit Anfang 1971 nicht mehr gültig und wurde entsprechend blau markiert. Auf der Karte ist nicht ersichtlich, ob auch eine Nachgebühr erhoben wurde.



Das waren heute doch einige Belege, aber es lohnte nicht, den Beitrag zum 8-Pf-Wert zu teilen.

Samstagsgrüße,
Klemens
 
Shinokuma Am: 10.09.2022 20:54:34 Gelesen: 12201# 43 @  
Liebe Heinemann-Freunde,

der nachstehende R-Brief erreichte mich postalisch am 29.1.1976:



Der Absender war so freundlich, mir später den ebenfalls abgelichteten dazugehörigen Einlieferungsschein zu geben. Der Brief ist frankiert mit dem 190 Pf-Wert der Heinemann-Serie und der 50Pf-Sondermarke Flughafen-Tegel als untere rechte Ecke mit der Formnummer 1. Abgestempelt in Berlin 61 mit UB p am 28.1.76. Die Zustellung erfolgte immerhin schon am nächsten Tag. Was mich allerdings etwas irritiert ist das Porto von 240 Pf.

Nach der mir vorliegenden Portotabelle kostete ein Brief bis 100 g 120 Pf und die Gebühr für ein Einschreiben zusätzlich 140 Pf. Somit würden dem Brief 20 Pf fehlen, was bei einem Einschreiben kaum vorstellbar ist. Oder konnte man damals Großbriefe noch mit der Portostufe bis 50 g verschicken? Vielleicht wog der Brief tatsächlich nicht mehr. Die Gewichtsangabe fehlt leider auf dem Einlieferungsschein.

Ich wünsche Euch allen jedenfalls noch ein schönes restliches Wochenende.

Gunther
 
Frankenjogger Am: 10.09.2022 21:31:42 Gelesen: 12195# 44 @  
@ Shinokuma [#43]

Der Versand von Großbriefen bis 50 g war sicher möglich und auch üblich. Es gab da kein Einschränkung.

Dein Beleg ist, sicherlich philatelistisch inspiriert, überfrankiert. Der Brief bis 50 g kostete 80 Pf, Einschreiben 1,40 DM, macht zusammen 2,20 DM. Aber die Verwendung der Eckrandstücke ist schon schön, auch wenn der Stempel auf der 190-er zentrischer (so dass das Datum auf der Marke ist) zu wünschen wäre.

Auch dir ein schönes restliches Wochenende,
Klemens
 
epem7081 Am: 10.09.2022 23:12:25 Gelesen: 12184# 45 @  
Hallo zusammen,

aus den innerorts in Berlin geführten philatelistischen Kontakten, kann ich hier eine Ganzsache mit anhängender Antwortkarte vorstellen, jeweils mit 8 Pf ausgestattet und mit Sonderstempeln zu 25 Jahre BSV im Olympia-Jahr 1972 versehen.





Vom 3.6.1972 der Kreisstempel aus BERLIN 62 mit dem Text:25 JAHRE / BSV / PHILA / 1947 / im / OLYMPIA-JAHR / AUSSTELLUNG / IM RATHAUS

Vom 5.6.1972 der Ellipsenstempel aus BERLIN 12 mit dem Text: 25 JAHRE / BSV / PHILA / 1947 / IM / OLYMPIA-JAHR / 1.AUSGABETAG DER / OLYMPIAMARKEN'72

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

.
 
Lammfell Am: 11.09.2022 10:37:50 Gelesen: 12120# 46 @  
@ Sachsendreier53 [#61]

Absicht oder Zufall?

Ausgerechnet an die Versandstelle für PWZ mit einer ungültigen Briefmarke frankieren. Die 50 Pf "Ernst-Reuter-Platz" aus dem Jahr 1965 war 1995 bereits seit 24 Jahren ungültig.
 
Cheri50 Am: 11.09.2022 13:16:52 Gelesen: 12071# 47 @  
@ Eilean [#13]

Hallo,

die Mi.695 stammt aus einem Markenheftchenbogen, entweder MHB 16 oder 18. Das ist erkennbar an der Riffelleiste auf dem Markenrand.

Viele Grüsse
Christoph
 
Shinokuma Am: 11.09.2022 20:40:32 Gelesen: 12027# 48 @  
@ Frankenjogger [#44]

Hallo Klemens,

Du hast sicher recht mit Deiner Vermutung einer philatelistischen Absicht bei der Frankatur. Der Absender war schließlich ein Sammler wie ich. Er hatte mir bereits knapp 3 Jahre zuvor auch den nachstehenden R-Brief geschickt, der dafür mit der 170 Pf-Marke der Heinemann-Serie aber wirklich portogerecht frankiert ist.

In der Tarifperiode vom 1.7.72 bis 30.6.74 kostete ein Standardbrief 40 Pf und die Gebühr für das Einschreiben betrug 130 Pf.



Die Abstempelung erfolgte, wie schon beim vorigen Beleg, nach damaligem Sammlerstandard über die untere linke Ecke; denn den Vollstempel benötigt man ja eigentlich nur für abzulösende Marken. Der Handstempel aus Berlin 62 vom 24.10.73 hat den UB c.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
Frankenjogger Am: 11.09.2022 21:31:19 Gelesen: 12010# 49 @  
@ Shinokuma [#48]

Die Abstempelung erfolgte ... nach damaligem Sammlerstandard über die untere linke Ecke;


Jaa, schön. Das kenne ich auch noch! Anfang der 1970-er Jahre habe ich mit dem Briefmarkensammeln angefangen. Ich kann nicht sagen, ob das Sammelstandard war, weil ich noch jung und unerfahren war. Aber, wenn der Stempel das Markenbild verdeckt hat, war das blöd. Man konnte ja dann das Markenbild nicht mehr richtig sehen. So dachte ich damals zumindest.

Ja, ja, wie doch die Zeit vergeht.

Sonntagabendgrüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 17.09.2022 21:58:47 Gelesen: 11761# 50 @  
Hallo,

nach 8 kommt hier nicht 9, sondern 10, die 10 Pf Heinemann. Da habe ich etwas mehr zu zeigen und beginne mit Einzelfrankaturen.

Die Standardverwendung in Berlin war der Standard-Ortsbrief, der kostete bis zum 30.6.1972 10 Pf. Mein Beispiel, ein klassischer Firmenbedarf, innerhalb Berlins.

In der ersten Tarifperiode der Heinemänner (bis 31.8.1971) kostete auch die Drucksache bis 20 g noch 10 Pf. Mein Beispiel ging am 14.8.1971 nach Düsseldorf. Auch hier der Werbestempel für die Berliner Funkausstellung.



Was aber geschah, wenn ab dem 1.9.1971 Drucksachen bis 20 g innerhalb Berlins versendet wurden? Eigentlich hätten diese 20 Pf gekostet, der Standard-Ortsbrief aber nach wie vor 10 Pf. Hier zwei Beispiele, dass innerhalb Berlins auch Drucksachen zum Ortsbrief-Tarif akzeptiert wurden. Ob das durchgängig akzeptiert wurde, kann ich nicht bestätigen. Die Drucksache vom 16.11.1971, die Büchersendung vom 11.10.1971.



Eine Einzelverwendung kann ich noch zeigen, bin aber hier bei der Gebühr unsicher. Diese Belege aus Bad Ems gibt es häufig mit 10 Pf. Es sind keine Seltenheiten, wobei natürlich Berliner Verwendungen, schon alleine statistisch gesehen seltener sind. Aber, wie sich die Gebühr 10 Pf ergibt, kann ich nicht ergründen, steht doch auf dem Beleg in Klammern (Gebühr wie für eine Büchersendung), und die kostete im September 1972, so ist der Beleg datiert, eigentlich 20 Pf. Ich kenne solche Belege auch noch aus späteren Zeiten, aus 1975 und auch mit 10 Pf. Wer kann hier mit der Gebührenermittlung helfen?



Soviel zu den Einzelfrankaturen bzw. -verwendungen der 10 Pf Heinemann.

Samstagabendgrüße,
Klemens
 
Shinokuma Am: 18.09.2022 00:44:23 Gelesen: 11747# 51 @  
Liebe Heinemann-Freunde,

damit es mal wieder etwas bunter wird, zeige ich heute einen Wertbrief mit drei verschiedenen Berliner Heinemann-Marken.



Er stammt von dem heute nicht mehr existierenden Briefmarkenhändler Europhil Klaus Mohnhaupt aus Ditzingen.

Korrekt frankiert mit den Werten zu 110, 140 und 170 Pfennig, abgestempelt am 22.1.76.

Das Porto für einen Ferbrief bis 50g betrug in der Tarifperiode ab dem 1.7.74 80Pf. Hinzu kamen 140Pf für die Nachnahmegebühr und 200Pf für den Wertbrief.

Die Stempel auf der Vorderseite lassen das Jahr zwar nicht klar erkennen, aber der Ankunftstempel auf der Rückseite beweist das Datum.



Der Ortswerbestempel aus 2262 Leck zeigt klar und deutlich den 24.1.76.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
Frankenjogger Am: 24.09.2022 16:52:38 Gelesen: 11557# 52 @  
Hallo,

heute ein paar Mehrfachfrankaturen mit dem Wert zu 10 Pf. Zuerst zwei Ortsbriefe aus dem Jahr 1974. Einer korrekt frankiert, der zweite war wohl etwas übergewichtig und es wurde eine Nachgebühr von 60 Pf erhoben.



Als dritten Beleg eine Drucksache bis 20 g, die ab 1.7.1974 30 Pf kostete, hier im Oktober 1974 nach Düsseldorf verwendet mit 3 x 10 Pf.



Zum Schuss für heute noch zwei Belege mit vier 10 Pf-Werten. Zuerst ein Ortsbrief (51-100 g) aus dem Jahr 1973. Bei Briefen dieser Größe ist es kaum vorstellbar, das über 50 g versendet wurden. Hier ist es aufgrund des Absenders und auch des Zustandes des Beleges doch glaubhaft.

Der zweite Beleg ist eine Fern-Postkarte nach Leipzig, aus dem Jahre 1975, da kostete die Fernkarte 40 Pf.



Es gibt mit dem Wert zu 10 Pf noch ganz viele Kombinationen als Mehrfachverwendung, also zeigt sie!

Viele Grüße,
Klemens
 
Shinokuma Am: 24.09.2022 19:27:16 Gelesen: 11539# 53 @  
@ Frankenjogger [#38]

Hallo Klemens,

was Du in Deinem Beitrag über das Porto für einen Standardbrief in Nicht-CEPT-Länder schreibst, gilt auch für meinen nachstehenden Brief nach Österreich vom 5.1.1973, frankiert ebenfalls mit der 70Pf-Marke von Heinemann, Berlin. Hier allerdings mit der unteren rechten Ecke mit Formnummer 2.



Was ich übrigens bei Deinem Brief nicht erkennen kann, ist das Stempeldatum, das Du in Deinem Beitrag auch nicht genannt hast.

Herzliche Grüße und noch einen schönen Sonntag

Gunther
 
Frankenjogger Am: 24.09.2022 19:37:44 Gelesen: 11536# 54 @  
@ Shinokuma [#53]

Du hast Recht mit deiner Anmerkung. Man kann das Jahr im Stempel leider nicht lesen. Das Problem ist bekannt bei Maschinenstempeln und Marken mit dunklen Farben (siehe auch die heute gezeigten Belege). Aber aufgrund des Portos kommen nur die beiden Perioden 1.7.1972 bis 30.6.1974 und 1.7.1974 bis 31.12.1978 in Frage. In dieser Zeit war Schweden dem CEPT noch nicht beigetreten.

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 01.10.2022 16:56:42 Gelesen: 11330# 55 @  
Hallo,

da war ich zu voreilig, gleich mit der Einzelfrankatur der 15 Pf zu beginnen. Deshalb im Nachgang, und jetzt zuerst meine zwei Mischfrankaturen mit dem Wert zu 10 Pf.

Zuerst ein Fernbrief vom 30.6.1974, so der Maschinenstmpel, nach Düsseldorf, also vom Letzttag des 40 Pf-Tarifes für Standardfernbriefe. Die restlichen Marken (5 und 10 Pf Heinemann) wurden dann am 1.7.1974 mit Handstempel entwertet, dies allerdings erst abends um 20 Uhr. Das ist schon sonderbar.



Die zweite Mischfrankatur ist eine Streifandzeitung innerhalb Berlins vom 4.1.1972, mit 5 und 10 Pf Heinemann. Hier habe ich jedoch keine Erklärung für das Porto gefunden. Eine Streifbandzeitung (21-50 g) hätte eigentlich 20 Pf gekostet. Ich habe in meiner zur Verfügung stehenden Literatur keine Möglichkeit für eine 15 Pf-Frankatur gefunden. Vielleicht hat ja hier jemand mehr Wissen als ich.



Jetzt zeige ich die Einzelfrankatur des Wertes zu 15 Pf, die so wohl nur für eine Ortspostkarte (nur noch in Berlin) vom 1.7.1972 bis 30.6.1974 möglich war.



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 15.10.2022 18:10:04 Gelesen: 10945# 56 @  
Hallo,

heute widme ich mich mal wieder dem Gustav. Ich bleibe beim 15 Pf-Wert, heute gibt es Mehrfachfrankaturen zu sehen.

Der erste Beleg ist eine Fernpostkarte aus dem Jahr 1973. Die kostete 30 Pf und ließ sich wunderbar mit 2x 15 Pf frankieren.



Der zweite Beleg ist ein Fernbrief der zweiten Gewichtstufe aus dem zweiten Halbjahr 1972. Dieser kostete 60 Pf und ist mit einem Oberrand-Viererblock frankiert.



Zum Abschluss für heute noch ein interessanter Beleg, ein Ortsbrief aus dem Jahr 1977 mit 2 x 15 Pf Heinemann-Ganzsachen-Ausschnitt. Das ist auch nicht alltäglich.



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 23.10.2022 16:29:38 Gelesen: 10673# 57 @  
Hallo,

heute von mir einer meiner schönsten Heinemann-Mehrfachfrankaturen. Seht selbst.



Das Porto von 3,15 DM (21x 15 Pf) passt bei einem Gewicht von 41-50 g. F-Bf (21-50 g) 50 Pf, R-Gebühr 1,00 DM, Eil-Gebühr 1,50 DM, Lp 3x 5 Pf.

Sonntagsgrüße,
Klemens
 
Lammfell Am: 23.10.2022 18:07:23 Gelesen: 10656# 58 @  
@ Frankenjogger [#55]

Streifbandzeitung bis 50 g
laut Postzeitungsgebührenordnung vom 3. Mai 1971 15 Pf.

Viele Grüße
 
Frankenjogger Am: 23.10.2022 18:29:23 Gelesen: 10647# 59 @  
@ Lammfell [#58]

Vielen Dank,

jetzt habe ich auch etwas in meinem Postbuch von Steven gefunden (S. 58). Dort steht unter "Zeitungsgebühren, die freigemacht werden müssen" (jedoch) ab 1.1.1972 - 15 Pf.

Viele Grüße,
Klemens
 
Lammfell Am: 23.10.2022 19:38:16 Gelesen: 10633# 60 @  
@ Frankenjogger [#59]

Das ist korrekt - die Gebühren traten am 1.1.72 in Kraft, wurden aber schon im Bundesgesetzblatt im Mai 1971 "verordnet".

Bis dahin (31.12.71) galt die Gebührenordnung vom 10. Juli 1970, welche am 1. Januar 1971 in Kraft trat.

Streifbandzeitungen bis 31.12.71

bis 50 g 10 Pf.
50-100 g 15 Pf.

Streifbandzeitungen ab 1.1.72

bis 50 g 15 Pf.
50-100 g 20 Pf.
 

Viele Grüße
 

TeeKay Am: 01.11.2022 21:07:02 Gelesen: 10410# 61 @  
Für 17 Euro auf der Ulmer Messe erworben. Da bisher alle gezeigten Phonopost-Belege aus Berlin vom selben Absender an den selben Empfänger gingen, gehe ich davon aus, dass das eine kaum bekannte Versandart gewesen ist.



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Versandart Phonopost"]
 
Frankenjogger Am: 05.11.2022 17:14:19 Gelesen: 10292# 62 @  
@ TeeKay [#61]

Den hatte ich auch in der Hand. Weshalb ich ihn nicht nahm, keine Ahnung. Zumindest hat er jetzt ein würdiges Zuhause gefunden.

Heute zeige ich noch ein paar Bunt- bzw. Mischfrankaturen mit dem Wert zu 15 Pf.

Zuerst eine Fernpostkarte mit einer farbengleichen Buntfrankatur 2x 8 Pf plus 15 Pf, also 1 Pf überfrankiert. Diese als Ausnahme mal nicht in Berlin verwendet.

Als zweites ebenfalls eine Fernpostkarte mit 15 Pf als Zufrankatur auf einer 15 Pf Frage-Ganzsache für den Weg Westdeutschland.



Als dritten Beleg für heute und auch als Abschluss des Wertes zu 15 Pf ein Einschreibebrief mit 12 x 15 Pf Heinemann plus 10 Pf Sicherheit. Der Standard-Einschreibe-Fernbrief kostete ab 1.7.1974 1,90 DM.



Viele Grüße,
Klemens
 
TeeKay Am: 05.11.2022 18:02:49 Gelesen: 10285# 63 @  
Vielleicht hast du ihn wegen des Klebebandes nicht genommen. :)

Normalerweise lasse ich solche Belege liegen, weil mir das Risiko zu groß ist, dass der diffundierende Kleber den Beleg oder andere benachbarte Belege beschädigt zu groß ist. Aber Phonopost sieht man ja nicht so oft.
 
padibo Am: 06.11.2022 10:32:20 Gelesen: 10226# 64 @  
@ Lammfell [#60]




Hier noch der gesuchte Streifband Beleg.

Sehr zu empfehlen zu diesen Themen: philatelie-digital von Werner Rittmeier

Viele Grüsse
Dietmar
 
Frankenjogger Am: 22.11.2022 19:47:58 Gelesen: 9769# 65 @  
Hallo,

heute will ich mal wieder ein paar Heinemann-Belege zeigen. Ich beginne mal mit dem (vermeintlich popeligen) Wert zu 20 Pf.

Die häufigste Verwendung dürfte der Ortsbrief 21-250 g bis 36.6.1972 oder bis 20 g vom 1.7.1972 bis 30.6.1974 sein.

Ich zeige einen Brief von 1973, also von der zweiten genannten Möglichkeit, und einen gleichen Brief, der dann aber nach Westdeutschland weitergeleitet wurde und bei dem eine Nachgebühr von 20 Pf erhoben wurde.



Als weitere Option gibt es die Fernpostkarte bis 31.8.1971, die ich nicht zeigen kann. Dafür kann ich eine Ortspostkarte zeigen, die ab 1.7.1974 bis 31.12.1978 20 Pf kostete.



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 01.12.2022 19:50:15 Gelesen: 9620# 66 @  
Hallo,

zwei Einzelfrankaturen mit dem Wert zu 20 Pf Heinemann habe ich noch.

Zuerst eine Drucksache 21-50 g aus dem ersten möglichen Tarif für die Heinemänner, der bis zum 31.8.1971 ging.

Die Drucksache in der zweiten Gewichtstufe kostete 20 Pf.



Der zweite Beleg ist ein Bücherzettel als Büchersendung vom 13.2.1974. Büchersendungen bis 50 g kosteten bis 30.6.1974 20 Pf.

Ob Bücherzettel Büchersendungen gleichzusetzen sind, da bin ich momentan überfragt. Im Steven habe ich auf die Schnelle keine Antwort gefunden.



Einen schönen Abend noch,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 14.12.2022 16:29:42 Gelesen: 9419# 67 @  
Hallo,

ich möchte mal wieder mit dem Heinemann weiter machen. Ich bin immer noch beim Wert zu 20 Pf und komme heute zu Mehrfachfrankaturen.

Ich beginne mit einem Ortsbrief der zweiten Gewichtstufe aus dem Jahr 1975, der kostete 40 Pf und ist hier mit 2 x 20 Pf frankiert. Der nächste Brief, ein Fernbrief aus dem selben Jahr, kostete eigentlich 50 Pf, war aber nur mit 2x 20 Pf frankiert. Entsprechend wurde eine Nachgebühr von damals üblichen 60 Pf erhoben.



Zwei habe ich noch, aus etwas früheren Jahren.

Zuerst eine Warensendung in die Bundesrepublik vom Februar 1972. Die frankierten 2 x 20 Pf Heinemann reichten für ein Gewicht von 51-100 g. Wie so oft gibt es solche Belege meist nur als Abschnitt.

Zum Abschluss für heute eine Auslandspostkarte nach Österreich, auch aus dem Jahr 1972, auch aus dem kurzen Einjahrestarif 1971/72. Auch hier wurden 2 x 20 Pf verwendet.



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 27.12.2022 16:49:41 Gelesen: 9174# 68 @  
Hallo,

bevor ich zum Wert 25 Pf komme habe ich noch eine Mischfrankatur mit dem Wert zu 20 Pf.

Es ist ein Ortsbrief bis 20 g mit Einschreiben vom 7.6.1974. Der Ortsbrief kostete 20 Pf, Einschreiben 1,30 DM.

Frankiert sind 7x 20 Pf (Sechserblock) + 1x 15 Pf Heinemann. Noch ist der Brief 5 Pf überfrankiert.

Mit einem Luftpostlabel könnte man einen innerdeutschen Luftpostbrief (Luftpostgebühr 5 Pf) daraus machen, geflogen von Berlin-Tempelhof nach Berlin-Tegel, oder umgekehrt. Das wäre doch mal ne Rarität, oder? :-)



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 07.01.2023 17:49:04 Gelesen: 8860# 69 @  
Hallo,

dann möchte ich mal, wie angekündigt, mit der 25-er weiter machen.

Als Einzelfrankatur habe ich drei unterschiedliche Portostufen zu zeigen.

Zuerst, die wohl häufigste Variante, die Fernpostkarte aus dem Tarif vom 1.9.1971 bis 30.6.1972, hier vom 29.5.1975.

Als zweite Einzelfrankatur eine Drucksache aus dem Tarif ab 1.7.1972 bis 30.6.1974, hier vom 19.6.1973, vom bekannten Briefmarkenhändler Georg Bühler.



Und als letzte Einzelfrankatur eine ganz sicher sehr seltene Drucksache zu ermäßigter Gebühr aus dem selben Tarif ins Ausland.

Das gute Stück ist vom 19.10.1972 und ging nach Oberentfelden in der Schweiz.



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 16.01.2023 15:32:21 Gelesen: 8702# 70 @  
Hallo,

heute zeige ich meine einzige Mehrfachfrankatur mit dem Wert zu 25 Pf.

Es ist ein Standard-Ortsbrief mit Einschreiben vom 25.1.1973 ab Berlin 207 nach Berlin 31. Die Gebühr betrug 20 Pf für den Ortsbrief plus 1,30 DM für die R-Gebühr.

Eine Portostufe, bei der normalerweise die 150 Pf Heinemann als Einzelfrankatur dominiert, hier jedoch mit 6x 25 Pf frankiert.



Montagsgruß,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 29.01.2023 11:51:51 Gelesen: 8470# 71 @  
Hallo,

ich denke, ich kann mal wieder beim Gustav weiter machen. Es kommen jetzt Belege mit dem Wert zu 30 Pf.

Die 30-er wurde am 7.1.1971 verausgabt und war primär für einen Standard-Fernbrief vorgesehen und ups, den kann ich gar nicht zeigen. Dafür Andere.

Zwei weitere häufige Verwendungen für eine Einzelfrankatur sind zum einen die Fernpostkarte aus dem Tarif vom 1.7.1972 - 30.6.1974 und der Standard-Ortsbrief ab 1.7.1974.



Eine etwas seltenere Portostufe habe ich heute noch, eine Standard-Briefdrucksache, auch aus dem Tarif vom 1.7.1972 - 30.6.1974.



Heinemann-Grüße,
Klemens
 
wheilmann Am: 29.01.2023 13:33:59 Gelesen: 8458# 72 @  
@ Frankenjogger [#71]

Hallo Klemens,

könntest Du bei Deinen Belege-Vorstellungen auch noch die

Stempelkopfzeile, Datumsangabe und die Postleitzahl ,

wenn Du sie denn mit Lupe ggf. lesen kannst, mit angeben?

z.B.: BERLIN 314 / i / 1

Gruß Wolfgang
 
epem7081 Am: 29.01.2023 15:17:25 Gelesen: 8441# 73 @  
Hallo zusammen,

nachfolgend fast ein Ersttagsbeleg. Am 23.7.1970 erschienen die ersten Werte (5 Pf und 1 DM) mit dem neuen Dauerserienmotiv Bundespräsident Gustav Heinemann. Am 23.10.1970 folgten die "Standard" Werte zu 10 und 20 Pf.

Ob diese Berliner Postwertzeichen auch zeitlich z.B am Postschalter in Hamburg zur Verfügung standen entzieht sich meiner Kenntnis. Mein Beleg mit den Berliner Postwertzeichen 10 und 20 Pf (MiNr 361 und 362) wurde am 30.10.1970 beim Postamt HAMBURG 3 / h aufgegeben.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Frankenjogger Am: 18.02.2023 18:58:06 Gelesen: 8167# 74 @  
Hallo,

ich denke, es ist mal wieder Zeit für ein paar Heinemänner.

Ich bleibe noch bei Einzelfrankaturen des Wertes zu 30 Pf. Drei Stück habe ich noch.

Zuerst eine schwere Drucksache, 51-100g aus dem ersten Heinemann-Tarif bis 31.8.1971 nach Neuried in Bayern. Gestempelt mit Rollenstempel Berlin 11 / um oder jm / 1, ich kann es auch unter der Lupe nicht erkennen, Datum 24.6.1971.



Die letzten beiden Belege sind Auslandsdrucksachen, die kosteten in den nächsten Tarifen (bis zum 31.12.1978) bis 20 g jeweils 30 Pf.

Der erste Beleg ein Grußpostkarte (galt als Drucksache und war billiger als ein Postkarte) mit weniger als 5 Worte in die Schweiz, Stempel Berlin 11 / nq / 1, 3.5.1974, der zweite Beleg ein Trauerumschlag Berlin 11 / gp oder qp / 1, 9.1.1975 nach Canada.



Solche Belege zeigen, dass auch die Kleinwerte einer Dauerserie auf Belegen spannend sein können.

Schönes Wochenende,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 02.03.2023 07:49:41 Gelesen: 8065# 75 @  
Hallo,

ich bin noch beim Wert zu 30 Pf. Normalerweise zeige ich nach Einzelfrankaturen auch Mehrfachfrankaturen der entsprechenden Wertstufe. Hier muss ich passen. Sicher gibt es Mehrfachfrankaturen des Wertes zu 30 Pf, aber wer sich mit den Portostufen aus der Zeit auseinandersetzt wird feststellen, dass auch Einzelfrankaturen der Werte zu 60, 90, 120 oder 150 Pf nicht so häufig sind, enstprechend sind hier Mehrfachfrankaturen mit der 30er auch selten. Am ehesten könnten ich mir ein Orts-Einschreiben (150) mit 5x 30 Pf vorstellen.

Somit zeige ich heute zwei Mischfrankaturen. Zuerst eine 35-Pf-Frankatur, als Fernbrief mit Luftpost von Berlin 11 /oh? / 1 / 17.6.1971.

Eigentlich wäre der Luftpostzuschlag nicht unbedingt notwendig gewesen, da die Berliner Post seit Mitte der 1960er Jahre über die Nachtflugverbindungen nach dem Westen transportiert wurden, aber wenn man explizit Luftpost wollte, waren die 5 Pf je 20 g doch erforderlich.



Die zweite MiF ist ein Ortsbrief mit Einschreiben (Porto 30 Pf + 140 Pf) von Berlin 49 / k / 1 / 19.9.1974, frankiert mit einem waagrechten 5er-Streifen des Wertes zu 30 Pf und einem Wert zu 20 Pf.



Heinemanngrüße, z.Zt. aus Nürnberg,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 04.04.2023 19:39:31 Gelesen: 7526# 76 @  
Hallo,

auch schon wieder ein Monat vergangen hier.

Dann will ich mal mit der 40 Pf Heinemann weitermachen, mit ein paar Einzelfrankaturen.

Ich beginne mit einer Auslandspostkarte aus dem Tarif 1.7.1971 - 30.6.1972 nach nach Budapest - Ungarn; Gebühr 40 Pf.

Stempel: Berlin SW 11 / o? / 3.1.1972

Als zweiten Beleg, einen Auslandsbrief nach Lichtenstein, dieses Mal aus dem Folgetarif. Warum ist hier eine 40 Pf Heinemann frankiert? Lichtenstein trat zum 1.7.1971 dem CEPT bei, deshalb Gebühr für einen Standard-Innlands-Brief, 40 Pf.
Stempel: Berlin 611 / b / 16.10.1972



Und nun noch zwei Standard-Fernbriefe in die BRD. Der erste aus dem Tarif 1.7.1972 - 30.6.1974 nach Wahlstedt/Holstein.

Stempel: Berlin SW 11 / nz / 6.7.1972

Der zweite aus dem Folgetarif nach Düsseldorf. Mit 40 Pf entsprechend unterfrankiert und Nachgebühr von 60 Pf verlangt.

Stempel: Berlin SW 11 / ?d / 9.10.1974



Vorosterliche Grüße,
Klemens
 
Baber Am: 04.04.2023 22:12:23 Gelesen: 7508# 77 @  
Sammlerbrief mit Mi 429

Mit dieser Marke war ein Inlands-Einschreibebrief (30 Pfg Brief + 1 DM Einschreiben) nur bis zum 30.6.1972 möglich.
Am 1.7. wurde das Porto erhöht.



Gruß
Bernd
 
Frankenjogger Am: 10.05.2023 21:18:58 Gelesen: 6978# 78 @  
Hallo,

heute mache ich mal wieder mit dem Heinemann der Berliner Ausgabe weiter.

Eine Einzelfrankatur habe ich noch, die Fernpostkarte, die ab 1.7.1974 40 Pf kostete.

Stempel: Berlin 11 / ml / 28.5.1976



Um den Beitrag heute noch etwas Fülle zu geben zeige ich auch noch meine einzige Mehrfachfrankatur mit dem Wert zu 40 Pf. Wenn man rechnet, sind Mehrfache von 40 = 80, 120, 160, 200, usw.. Wer sich mit Frankaturen aus den 1970-er Jahren etwas beschäftigt, wird feststellen, dass all diese Gebühren mit Einzelfrankaturen der Serie Heinemann nicht häufig sind, entsprechend sind Mehrfachfrankaturen des Wertes zu 40 Pf schon kleine Seltenheiten.

Ich zeige einen Ortsbrief mit Einschreiben aus dem Tarif ab 1.7.1974. Ortsbrief 51-100 g 60 Pf, R-Gebühr 140 Pf = 200 Pf, mit 5x 40 Pf Heinemann.
Stempel: Berlin 13 / c / 16.9.1974



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 21.06.2023 20:25:03 Gelesen: 6184# 79 @  
Hallo,

auch hier ist längere Zeit kein Beitrag mehr gekommen.

Zwei Belege mit Mischfrankaturen des Wertes zu 40 Pf habe ich noch.

Der erste Brief, ein Einschreibe-Orts-Brief mit Rückschein, vom 31.8.1971 in Mischfrankatur mit der 1 DM Brandenburger Tor.

Das waren noch Zeiten, als ein R-Rückschein-Brief noch 1,40 DM (O-Bf: 10 Pf, R-Gebühr: 80 Pf, Rückschein: 50 Pf) kostete.



Der zweite Brief ist ein R-Ortsbrief vom 8.7.1972 mit einem 4er-Block des Wertes zu 40 pf plus 30 Pf Heinemann.



Damit dürfte ich vorerst mit dem Wert zu 40 Pf fertig sein.

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 12.07.2023 21:07:22 Gelesen: 5717# 80 @  
Hallo,

dann will ich mal mit dem Wert zu 50 Pf beginnen.

Hier kann ich zwei Einzelfrankaturen zeigen. Zuerst ein Fernbrief der zweiten Gewichtstufe vom 25.8.1971 von Berlin 303 nach Mittenwald.

Stempel: Berlin 303 / b / 25.8.1971



Der zweite Beleg ist eine Auslandspostkarte vom 17.8.1973 nach Finnland. Vom 1.7.1972 - 30.6.1974 kostete eine Auslandspostkarte 50 Pf.

Den Stempel (Berlin-Nr) kann ich leider auf die Schnelle nicht zuordnen.



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 30.07.2023 21:09:17 Gelesen: 5153# 81 @  
Hallo,

nach ein paar Einzelfrankaturen zeige ich heute Mehrfachfrankaturen des Wertes zu 50 Pf.

Zuerst einen Standard-Einschreibe-Ortsbrief aus dem Tarifzeitraum 1.7.1972 bis zum 30.6.1974, als typische 1,50 DM-Frankatur (die gab es so in der BRD nicht) mit 3x 50 Pf.

Stempel: Berlin 422 / a / 10.9.1973



Eine weitere Mehrfachfrankatur habe ich heute noch, ein Postzustellungsauftrag aus dem Jahr 1976, der kostete 3 DM, frankiert mit einem 6er-Block des Wertes zu 50 Pf.

Stempel (leider nicht genau zu erkennen): Berlin 26 oder 28? / f oder t / 20.5.1976



Eine schöne MeF habe ich noch, die kommt dann beim nächsten Mal.

Schönen Sonntagabend noch,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 24.08.2023 11:21:54 Gelesen: 4590# 82 @  
Hallo,

eine schöne Mehrfachfrankatur der 50-er habe ich noch aufgehoben, die ich heute zeige.

Es ist ein Wertbrief (23 g) über 2.500 DM, vom 24.5.1971 nach Altena - Dahle. Gebühr für Brief der zweiten Gewichtsufe 50 Pf plus 1,00 DM je 500 DM Wert macht 5,50 DM, frankiert mit 11x 50 Pf.



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 09.09.2023 15:59:30 Gelesen: 4107# 83 @  
Hallo,

vom 50 Pf-Wert habe ich noch ein paar Misch- bzw. Buntfrankaturen. Davon heute zwei.

Zuerst eine Zustellungsurkunde aus dem Tarif 1.7.1972 - 30.6.1974. Gebühr: 2,50 DM, frankiert mit 5x 40 Pf und 50 Pf Heinemann.
Stempel: Berlin 11 / co / 3.7.1973



Und noch ein Nachnahme-Fernbrief 21-50 g aus dem Tarif ab 1.7.1974 nach München. Gebühr: Brief (2.Gew.) 80 Pf, Nachnahme 1,40 DM, frankiert mit 20 Pf und 4x 50 Pf Heinemann.
Stempel: Berlin 11 / co / 12.10.1975



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 01.11.2023 09:59:40 Gelesen: 2685# 84 @  
Hallo,

heute zeige ich mal wieder ein paar Heinemänner, dieses Mal der Wert zu 60 Pf als Einzelfrankatur.

Der erste Brief ein Fernbrief 21-50 g vom September 1972 ab Berlin nach Dossenheim mit schönem Oberrandstück. Der Wert zu 60 Pf als Einzelfrankatur ist keine Massenware.



Der zweite Brief aus dem selben Tarif als Ortsbrief, da waren 60 Pf für einen Fernbrief 251-500 g erforderlich. Solche Schwergewichte sind noch deutlich seltener.



Schönen Feiertag wünscht euch,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 25.11.2023 20:21:55 Gelesen: 1939# 85 @  
Hallo,

auch ein Heinamann kommt heute noch, ich habe noch einen Brief mit dem Wert zu 60 Pf.

Es ist ein Ortsbrief (21-50 g) mit Einschreiben vom 26.10.1971 (glaube ich zu sehen) von Berlin-Zentralflughafen (das war Tempelhof).

Die Gebühr errechnete sich aus Ortsbrief (2. Gewichtsstufe) 20 Pf und Einschreiben 100 Pf. Frankiert mit 2x 60 Pf Heinemann.



Es scheint nicht all zu viele Belege mit dem Wert zu 60 Pf der Heinemannserie zu geben.

Schönen Sonnabend,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 20.12.2023 08:48:48 Gelesen: 1560# 86 @  
Hallo,

heute möchte ich mit dem Wert zu 70 Pf fortfahren.

Weiter oben wurden ja schon ein paar Einzelfrankaturen auf Auslandsbrief gezeigt.

Ich habe auch noch einen Auslandsbrief, vom 26.2.1977 in die Türkei.



Dann habe ich noch eine Luftpost-Auslands-Postkarte vom 17.11.1973 in die USA (A-Pk 50 Pf, Lp 20 Pf),



und zum Abschluss eine schwere Drucksache innerhalb Deutschlands, vom 1x.10.197x. Das Jahr ist leider nicht genau ersichtlich, könnte 1976 sein. Zumindest kostete eine Drucksache 101-250 g vom 1.7.1972 bis zum 31.12.1978 70 Pf.



Viele Grüße,
Klemens
 
padibo Am: 31.12.2023 11:38:45 Gelesen: 1434# 87 @  
Hallo,

zeigen möchte ich noch eine Einzelfrankatur nach Dänemark mit dänischem Ankunftsstempel.



Und einen Wertbrief innerhalb Berlins als Mehrfachfrankatur, rückseitig mit Siegel, somit der Vorschrift entsprechend.



Danke an die Redaktion der Philaseiten für diese tollen Möglichkeiten des Sammleraustausches
und einen guten Rutsch hinein in 2024.

Viele Grüße Dietmar
 
Christoph 1 Am: 13.01.2024 23:51:47 Gelesen: 1189# 88 @  
Hallo an die Heinemann-Freunde,

ich habe hier eine nette Mischfrankatur der Mi-Nr. 429 (130) und 2x 363 (30).



Zwar eine Spätverwendung, aber immerhin angesichts des Empfängers wohl eindeutig ein (portorichtiger) Bedarfsbrief.

KORBACH 1 / f / 3540
13.3.1988

Gruß
Christoph
 
Frankenjogger Am: 14.01.2024 10:55:02 Gelesen: 1162# 89 @  
Hallo,

auch ich habe heute noch zwei weitere Mehrfachfrankaturen des Wertes zu 70 Pf.

Der erste Beleg ist ein Einschreibebrief, 100-250 g vom 24.9.1972 von Berlin 124 nach Hannover.

Briefgebühr 1,10 DM, R-Gebühr 1,00 DM, frankiert mit 3 x 70 Pf.



Der zweite Beleg ist auch ein Einschreibebrief, dieses Mal als Standard-R-Brief bis 20 g vom 16.7.1981 von Berlin 24 nach Aachen.

Briefgebühr hier 60 Pf, R-Gebühr 1,50 DM, auch mit 3 x 70 Pf.



Schönen Sonntag,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 17.04.2024 19:45:03 Gelesen: 162# 90 @  
Upps, schon wieder ein viertel Jahr vergangen.

Da will ich doch mal wieder ein Paar Heinemänner zeigen. Ich habe noch zwei Mehrfachfrankaturen mit dem Wert zu 70 Pf.

Es sind zwei Belege mit Eilzustellung. Der erste Brief ging am 17.1.1972 von Berlin nach Nürnberg. Im Tarifzeitraum vom 1.9.1971 - 30.6.1972 war eine Gebühr von 2,10 DM für einen Eil-Fernbrief von 51-100 g erforderlich (60 Pf + 150 Pf), die mit 3x 70 Pf frankiert wurden.



Der zweite Beleg ist eine Orts-Postkarte mit Eilzustellung vom 21.1.1982. Die Orts-Postkarte kostete bis 30.6.1982 30 Pf, die Eilzustellung 2,50 DM, hier frankiert mit 4x 70 Pf Heinemann. Dieser Beleg ist schon als Spätverwendung zu bezeichnen.



Viele Grüße,
Klemens
 
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