Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: (?) (95) Kenia: Echt gelaufene Belege
Baber Am: 05.10.2016 11:22:23 Gelesen: 49515# 1 @  
Ein vergessener Leder-RucksacK, als Paket nach Hause nach Österreich nachgeschickt, Porto auf Rucksack verklebt und ausgeschnitten, Stempeldatum leider nicht lesbar, muss aber kurz nach der Unabhängigkeit 1964 sein.



Gruß
Baber
 
DL8AAM Am: 07.10.2016 15:06:22 Gelesen: 49467# 2 @  
@ Baber [#98]

Wenn wir schon bei Rucksack sind, hier ist eine Karte von einer unserer Rucksackreisen durch Ostafrika. Und vielleicht ist der Ort und das Motiv für den einen oder anderen Sammler deutscher Kolonialgeschichte - am Rande - von Interesse: Lamu ;-) Hier gab es bekanntlich ja von 1888 bis 1891 ein deutsches Postamt, u.a. weil es seinerzeit den (See-) Zugang zum deutschen Schutzgebiet Wituland (Suaheliland) der Gebrüder Dehnhardt [1] darstellte, dass dann im Rahmen des "Helgoland-Sansibar-Vertrags" bereits 1890 an Großbritannien fiel.



Ansichtskarte "Greetings from Lamu" (1807 - Edition East Africa, Frank Ltd. Mombasa) versendet aus Lamu Town am 28.12.2014, frankiert mit Eckrandstück 2 x 10 Sh. (Dauermarken-Serie Einheimische Vögel, Bienenfresser "Cinnamon-chested Bee-eater") entwertet per Handstempel LAMU KENYA am 29.12.1994.

Gruß
Thomas

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-Witu
 
Mondorff Am: 07.10.2016 17:38:36 Gelesen: 49444# 3 @  
Auch ein Beitrag von mir, leider ohne exaktes Datum.



Mit Maschinenstempel ab NAIROBI (198o) nach Schifflange in Luxemburg.

Schönen Gruß
DiDi
 
Stefan Am: 22.10.2016 14:22:22 Gelesen: 49350# 4 @  
Heute zwei Belege des Finanzamtes bzw. Amtes für Steuerangelegenheiten. Die Sendungen wurden mittels (mutmaßlich) Postfreistempel freigemacht und weisen jeweils das Porto von 88 Shilling auf.



Sendung vom 21.05.2004 (?) nach 1016 Luxembourg



Sendung vom 06.09.2004 nach 1016 Luxembourg

Gruß
Pete
 
fogerty Am: 28.10.2016 08:55:35 Gelesen: 49312# 5 @  
Von Nairobi nach Eppan an der Weinstrasse in Südtirol. Stempel leider unleserlich. Briefe von Missionaren aus aller Welt finden sich in Südtirol viel!



Grüße
Ivo
 
DL8AAM Am: 02.11.2016 21:40:51 Gelesen: 49303# 6 @  
Schmetterling "Kitweo Kidimu" (Eronia leda) aus Kenia



Ansichtskarte ("Nairobi Skyline - PL 203", Panthtra Ltd., Nairobi) aus meinem Auslandssemestern in Kenia nach Deutschland, frankiert mit 8 x 1 Shilling "Schmetterling", entwertet per Handstempel KISUMU KENYA vom 07.10.1993 ("7 OC 93"). Zu beachten ist die Zahl über den Datum: Entweder handelt es sich hier um eine kopfstehende "91" oder es wurde lediglich die 1 von "16" (für 16 Uhr?) kopfstehend eingesetzt?



Gruß
Thomas

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Motiv Schmetterlinge "]
 
10Parale Am: 18.12.2016 15:47:32 Gelesen: 49078# 7 @  
Lassen wir die Kirche im Dorf und den Elefanten in Afrika, hier mein Beitrag aus Nairobi.

Liebe Grüße

10Parale



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Motiv: Elefanten"]
 
DL8AAM Am: 18.12.2016 21:58:09 Gelesen: 49040# 8 @  
;-) Der stammt aber aus Nairobi, Kenia ;-)

http://www.philaseiten.de/thema/9438
 
drmoeller_neuss Am: 19.12.2016 07:22:10 Gelesen: 49015# 9 @  
@ 10Parale [#98]

Nun ganz falsch liegt 10Parale nun auch nicht: die Marken sind von der Ostafrikanischen Union und waren (sind ?) auch in Tanzania gültig.

[Redaktioneller Hinweis: 10Parale hat den Beitrag nicht unter Tansania eingestellt, er wurde von einem unaufmerksamen Redakteur kopiert, jetzt korrigiert]
 
10Parale Am: 21.12.2016 22:42:29 Gelesen: 49065# 10 @  
@ Baber [#98]

Geschäftsbrief vom 26.??.65 von Mombasa nach Deutschland (Lörrach) an eine bekannte Textilfirma.

Wie kommt es, dass hier 2 Marken aufgeklebt sind mit verschiedenen Länderbezeichnungen A. KENYA B. TANZANIA UGANDA KENYA ?

Liebe Grüße

10Parale


 
StefanM Am: 22.12.2016 08:07:26 Gelesen: 49050# 11 @  
@ 10Parale [#10]

Pete hat dazu etwas geschrieben [1], siehe dort #34.

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=6676&CP=0&F=1#newmsg
 
DL8AAM Am: 22.12.2016 15:50:49 Gelesen: 49024# 12 @  
@ StefanM

Und zusätzlich ein kurzer Abriß bei

https://de.wikipedia.org/wiki/Kenia,_Uganda,_Tanganjika

Herausgeber der Marken (nach der Unabhänigkeit der drei Länder, vergleiche Inschrift Kenya, Uganda und Tanzania) war (als Nachfolger der kolonialen East African High Commission) die "East African Common Services Organisation" (von 1961 bis 1967), im Deutschen oft fälschlich als "Ostafrikanischen Gemeinschaft" (East African Community "EAC") bezeichnet, diese wurde aber erst als Nachfolgeorganisation im Jahr 1967 gegründet (sie zerbrach aber bereits 1977 wieder), mit anschließender Neugründung in 2000.

Eine ungefähre Analogie wäre, wenn die EU parallel zu den Mitgliedsländern, eigene Briefmarken mit der Inschrift Europäische Union herausgeben würde, die dann neben den jeweiligen nationalen Briefmarken zusätzlich (und parallel) in jedem Land der EU gültig wären.

Gruß
Thomas
 
Manne Am: 22.12.2016 17:05:35 Gelesen: 49014# 13 @  
Hallo,

ein Luftpost-Brief an die Fa. Schmid-Schlenker in Bad Dürrheim aus dem Jahr 1954.

Gruß
Manne


 
Baber Am: 27.01.2017 17:48:58 Gelesen: 48835# 14 @  
Eine Ansichtskarte, aufgeben am 2.12.2016, angekommen am 20.1.2017, offensichtlich nicht per Luftpost gelaufen.



Gruß
Baber
 
Mondorff Am: 13.03.2017 20:02:55 Gelesen: 48570# 15 @  
Ein Flugpostbrief mit den Mi.-Nr. 62 u. 66 der Ostafrikanischen Gemeinschaft.



Abgangstempel SUBUKIA (Kenia) vom 1. Jan. 1953 nach PÉTANGE in Luxemburg.

Schönen Gruß
DiDi
 
Michael Mallien Am: 10.04.2017 18:40:16 Gelesen: 48315# 16 @  
Brief aus Mombasa nach Bremen aus dem Jahr 1995, frei gemacht mit 20 Shilling.

Stempel MOMBASA 3 / 2... X 95-12 / KENYA


 
Michael Mallien Am: 21.06.2017 18:03:11 Gelesen: 47667# 17 @  
Heute von mir eine Ansichtskarte, versendet aus Nairobi nach Novisad, Jugoslawien vom 21.3.1977. Die Frankatur zu insgesamt 1 Shilling, 30 Cent stammt aus der sehr schönen Serie Meeresschnecken und Muscheln, die insgesamt 15 Werte umfasst.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 10.07.2017 22:12:49 Gelesen: 47443# 18 @  
Heute ein Brief aus Nairobi nach Mainz vom 6.11.1980. Die Freimachung zu 2 Shilling erfolgte mit 2 Marken der MiNr. 174, die am 9. Oktober desselben Jahres ausgegeben worden war. Eine schöne Mehrfachfrankatur, wie ich finde.

An dem Brief gefallen mir außerdem die beiden unterschiedlichen Stempel vom selben Tag aber zu unterschiedlichen Uhrzeiten. Der Stempel von 10 Uhr wurde ergänzt, um auch die zweite Marke zu entwerten. Dieser Stempel trägt keine Jahreszahl, was ich ungewöhnlich finde. Vielleicht dient er nur dem Zweck der nachträglichen Entwertung?!



Viele Grüße
Michael
 
Stefan Am: 12.07.2017 18:31:29 Gelesen: 47410# 19 @  
@ Michael Mallien [#18]

Der Stempel von 10 Uhr wurde ergänzt, um auch die zweite Marke zu entwerten. Dieser Stempel trägt keine Jahreszahl, was ich ungewöhnlich finde. Vielleicht dient er nur dem Zweck der nachträglichen Entwertung?!

Ich gehe davon aus, dass bei dem Handstempel schlichtweg die Jahreszahl nicht gesteckt wurde. Bei dem Stempelgerät handelt es sich der Type nach um ein älteres Gerät, welches vom Modell her bereits einige Jahrzehnte "auf dem Buckel" hat. Der Maschinenstempel aus Nairobi weist allerdings auch eine Besonderheit auf; die Inschrift im Stempelkopf (Ort, Datum, Uhrzeit) wurde komplett kopfstehend eingesetzt. ;-)

Nachfolgend ein "Geschwisterchen", welches rund sechs Monate später datiert:



Sendung aus Nairobi in Kenia vom 20.05.1981 nach Deutschland

In diesem Fall fehlt die Jahreszahl im Maschinenstempel und bei der Entwertung wurden nicht alle Briefmarken getroffen, so dass ein zweiter Arbeitsgang per Hand notwendig war.



Sendung aus Nairobi in Kenia vom 13.08.1991 nach Deutschland

Beim Nachfolger (?) des Maschinenstempels trat ebenfalls das Problem auf, dass nicht alle Briefmarken entwertet wurden und per Hand nachgearbeitet wurde.



Sendung aus Nairobi in Kenia vom 11.05.1989 nach Luxemburg

Auch dieser Maschinenstempel mit der Inschrift "CITY SQUARE NAIROBI KENYA" wurde immer einmal wieder auseinandergenommen und Bestandteile des Stempelkopfes kopfstehend eingesetzt. Dieser Fehler tritt bei dieser Maschine zu verschiedenen Zeiten gelegentlich auf.

Gruß
Pete
 
Michael Mallien Am: 12.07.2017 18:52:15 Gelesen: 47407# 20 @  
@ Pete [#19]

Hallo Pete,

schöne Belege zeigst Du, danke schön. Mich freut vor allem das Geschwisterchen. :)

Auch geben die Belege einen guten Eindruck, was mit den Stempeln so alles (falsch) angestellt werden kann.

Viele Grüße
Michael
 
Stefan Am: 13.07.2017 18:46:53 Gelesen: 47380# 21 @  
Nachfolgend einige Sendungen innerhalb Kenias gelaufen und in der Landeshauptstadt Nairobi in Postfächern zugestellt worden. Bei den Empfängern handelt es sich um Deutsche bzw. ursprünglich in Großbritannien ansässige Einrichtungen. Dies ist vermutlich auch ein (der?) Grund, weshalb die vorgestellten Sendungen in Europa in Sammlerhand gelangten.



Aerogramm von Mobasa nach Nairobi vom 23.11.1964, rückseitiger Posteingangsstempel des FIELD POST OFFICE vom 24.11.1964, Porto zu 0,30 Shilling

Ein vergleichbares Aerogramm aus Tansania an den gleichen Empfänger, d.h.an einen Angehörigen des Staffordshire Regiment (Prince of Wales) und zwei Tage später datierend, wurde in [1] gezeigt.



Sendung (Brief) aus Mobasa nach Nairobi vom 16.03.1967, Porto zu 0,30 Shilling



Ansichtskarte aus Mobasa nach Nairobi vom 30.12.1977, Porto zu 0,50 Shilling



Ansichtskarte aus Mobasa nach Nairobi vom 13.02.1978, Porto zu 0,50 Shilling



Sendung (Brief) aus Faza nach Nairobi vom 10.03.1993, Porto zu 3,00 Shilling

Die beiden ersten Belege weisen eine Portostufe zu 0,30 Shilling auf. Diese Nominale erklärt m.E. u.a. die Verausgabung der Mi-Nr. 16 (ebenfalls als Nominale zu 0,30 Sh.), vermutlich am Ehesten als Inlandswert aufgebraucht. Die Belege 3 und 4 wurden mittels 0,50 Shilling frankiert. Diese Nominale war in den Jahren 1976-1981 jeweils der niedrigste Wert eines Sondermarkensatzes und entspricht m.E. ebenfalls einer seinerzeit im Inland sehr gebräuchlichen Nominale. Danach stiegen die Nominalen auf den Briefmarken weiter an, u.a. im Jahr 1992 als niedrigster Sondermarkenwert zu 3 Sh. (ebenfalls vermutlich eine Inlandsnominale, siehe Beleg Nr. 5). Im Jahr 2011 war man inflationsbedingt bereits bei 25,00 Shilling als kleinste Nominale auf den Sondermarken angekommen. Aktuell liegt man bei 35,00 Shilling (Brief bis 20g) bzw. 30,00 Shilling (Postkarte) im Inland [2].

Gruß
Pete

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=156872#M90
[2] https://www.posta.co.ke/site/wp-content/uploads/2017/05/May2017_postage_rates_with_VAT.pdf
 
GSFreak Am: 13.07.2017 23:57:59 Gelesen: 47366# 22 @  
@ Michael Mallien [#18]

Hallo Michael,

ich zeige hier einen ähnlichen Stempel aus MOMBASA (gemäß Schreibdatum aus 1974), der weist ebenfalls keine Jahreszahl auf. Scheint öfter mal vergessen worden zu sein, die Jahreszahl zu stecken. Bei den entsprechenden Stempeln auf den in [#55] gezeigten Belegen ist die Jahreszahl auf jeden Fall mal zu sehen.



Gruß Ulrich
 
Stefan Am: 14.07.2017 14:30:59 Gelesen: 47351# 23 @  
Auch wenn die nachfolgenden Belege nicht so ganz hier hinein passen, finde ich kein anderes Thema. Es ist vielen Sammlern vermutlich bekannt, dass die Vereinten Nationen (UNO) mit Hauptsitz in New York (USA) über weitere Niederlassungen in Genf (Schweiz) und Wien (Österreich) verfügen. Für diese Standorte werden seit einigen Jahrzehnten eigene Briefmarken ausgegeben. Allerdings existiert nach [1] noch ein vierter Standort in Nairobi (Kenya), welcher zwar keine eigenen Briefmarken der UN herausgibt, sich allerdings dennoch philatelistisch belegen lässt.



Sendung der United Nations aus dem Büro in Nairobi (Kenia) nach Frankfurt am Main



Sendung der United Nations aus dem Büro in Nairobi (Kenia) nach Frankfurt am Main vom 30.03. (Jahreszahl fehlt im Stempelanschlag)

In beiden Fällen wurden die Sendungen an den gleichen Empfänger adressiert. Aufgrund dieses Empfängers schließe nicht aus, dass ein UN-Mitarbeiter die Briefumschläge für private Zwecke verwendet hat. Bei den zur Frankatur verwendeten Briefmarken handelt es sich um gewöhnliche Sonder- und Dauermarken aus Kenia, welche 2005 bzw. 2001 erschienen sind. Die Portstufe zu 75,00 Shilling war ab ca. 2005 als eine Portostufe für den Versand nach Europa gebräuchlich.

Gruß
Pete

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Vereinte_Nationen

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "UNO: Die Briefmarken der Vereinten Nationen "]
 
gestu Am: 26.08.2017 11:33:36 Gelesen: 46827# 24 @  
Ein sehr interessantes Thema.

Ich habe auch zwei Schwingen voll mit Briefen aus Kenia. Die meisten Stempel jedoch sehr unklar abgeschlagen.

Sobald ich wieder ganz fit bin werde ich die durcharbeiten.

Hat jemand eine Auflistung über die Posttarife von Kenia oder weiß jemand wo man so etwas finden kann?

Vielen Dank im voraus.
 
Stefan Am: 31.08.2017 16:29:58 Gelesen: 46772# 25 @  
@ gestu [#60]

Hat jemand eine Auflistung über die Posttarife von Kenia oder weiß jemand wo man so etwas finden kann?

Ad hoc, nein. Man kann allerdings versuchen, unter Berücksichtigung der Destination (Land) und der gewählten Sendungsart (Drucksache, Einschreiben, Aerogramm usw.) sowie (je nach Land) dem Format vorhandene Belege nach Datum zu sortieren. Dadurch sollte sich bei einer entsprechenden Menge eine grobe Übersicht der Portostufen ergeben. Damit fielen auch eher Sendungen der zweiten (oder höheren) Gewichtsstufe sowie Fehlfrankierungen auf. Im Fall von Tansania klappt dies releativ gut, bei Uganda (insbesondere 1980er Jahre) ist es zum verzweifeln.

Generell ist im Fall von Kenia davon auszugehen, dass bedingt durch die postalische Zusammenarbeit [1] und Parität der Währungen die Portostufen bis 1976 im Grunde in den Ländern Kenia, Tansania und Uganda identisch waren; entsprechende Beispiele werden in verschiedenen Beiträgen in [2] gezeigt.

Bei Kenia kann auch der Katalog hilfreich sein, wenn man sich für Standardsendungen die verausgabten Portostufen ansieht und vorhandene Belege danebenlegt. Für die Destination "Europa" wurden durchaus Briefmarken verausgabt, welche als Einzelfrankatur verwendbar waren.

Gruß
Pete

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ostafrikanische_Gemeinschaft
[2] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?F=1&CP=0&ST=6676&page=0
 
gestu Am: 03.09.2017 09:39:45 Gelesen: 46723# 26 @  
@ Pete [#25]

Zunächst einmal vielen Dank für deine hilfreichen Ratschläge.

Dann werde ich mich in diesem Winter mal an die Sachen heranmachen. Falls ich brauchbare Ergebnisse habe, werde ich die hier darstellen.

Gruß

Georg
 
gestu Am: 03.09.2017 15:13:49 Gelesen: 46707# 27 @  
Ein Sammlerfreund aus Kenia hat mir folgendes geschickt. Erläuterungen dazu sollen folgen.




 
Stefan Am: 04.09.2017 21:09:15 Gelesen: 46640# 28 @  
@ gestu [#27]

Ein Sammlerfreund aus Kenia hat mir folgendes geschickt. Erläuterungen dazu sollen folgen.

Die Tabellen sehen mir nach einer Übersicht der letzten oder vorletzten Portostufenerhöhung der Postverwaltung aus Kenia aus; aktuelle Angaben siehe [1] ;-)

Gruß
Pete

[1] https://posta.co.ke/site/wp-content/uploads/2017/05/May2017_postage_rates_with_VAT.pdf
 
Michael Mallien Am: 08.10.2017 12:51:51 Gelesen: 46264# 29 @  
Die, wie ich finde, sehr schöne Freimarkenserie Meeresschnecken und Muscheln erschien 1971 mit Ergänzungen 1974. Die Serie umfasst 15 Werte. Mit dabei ein Höchstwert zu 20 Shilling.

Ich kann heute drei Briefe aus dem Jahr 1977 zeigen, die nur mit Marken dieser Freimarkenserie frankiert sind. Das Porto summierte sich jeweils auf 2 Shilling. Alle Briefe gingen von Mombasa nach München.

1. Brief vom 23.5.1977, frei gemacht mit 2x 1 Shilling.



2. Brief vom 16.6.1977, frei gemacht mit 12x 5 Cent + 2x 70 Cent.



3. Brief vom 16.6.1977, frei gemacht mit 2x 30 Cent + 2x 70 Cent.



Die Marken im Einzelnen:

5-Cent-Marke (MiNr. 36)



30-Cent-Marke (MiNr. 40)



70-Cent-Marke (MiNr. 44 I)



Die MiNr. 44 I hat die Inschrift Nautilus pompileus. Eine 44 II hätte die Inschrift Nautilus pompilius. Diese Variante ist seltener und deutlich höher bewertet.

1-Shilling-Marke (MiNr. 45)



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 09.10.2017 17:48:22 Gelesen: 46221# 30 @  
Ich habe noch einen weiteren Beleg mit einer Freimachung mit Marken der Freimarkenserie Meeresschnecken und Muscheln gefunden. Er ging am 7.11.1975 von Nairobi nach Hamburg. Die Freimachung summiert sich ebenfalls auf 2 Shilling:



Die Marken im Einzelnen:

20-Cent-Marke (MiNr. 39)



40-Cent-Marke (MiNr. 41)



70-Cent-Marke (MiNr. 44 II)



Ich war freudig überrascht hier die andere Variante der 70er zu finden! (vgl. [#29]).

Die Belege könnten mich glatt dazu bringen zu versuchen, die gesamte Serie auf Belegen zusammenzutragen. :)

Viele Grüße
Michael
 
Stefan Am: 09.10.2017 18:17:36 Gelesen: 46216# 31 @  
@ Michael Mallien [#30]

Die Belege könnten mich glatt dazu bringen zu versuchen, die gesamte Serie auf Belegen zusammenzutragen. :)

Es handelt sich um eine schöne Dauerserie, welche in den 1970er Jahren auch einige Jahre in Gebrauch war. :-)

Die losen Briefmarken kann man nach und nach in Groschenalben finden. Die Schilling-Werte kommen auch als Gefälligkeitsentwertung der Versandstelle vor und werten deutlich niedriger als bedarfsgestempelte Stücke. Die Nominale von 20 Shilling war seinerzeit ein hoher Betrag, daher die günstigeren Gefälligkeitsentwertungen.

Ad hoc habe ich auch einen Beleg vorliegen. Es handelt sich um eine Mehrfachfrankatur; 1971 wurden zwei Exemplare der Nominale zu 1,50 Shilling für eine Sendung nach Deutschland verklebt (gesamt 3,00 Shilling):



@ Michael Mallien

Ich habe ein Weilchen (Jahre) gebraucht, um in Krabbelkisten dieses Stück zu finden. Fällt dir an dem Beleg etwas auf? :-)

Gruß
Pete
 
Manne Am: 09.10.2017 18:37:09 Gelesen: 46211# 32 @  
Hallo,

ein Luftpost-Brief an die Fa. Schmid-Schlenker in Bad Dürrheim vom 05.01.1954.

Gruß
Manne


 
Michael Mallien Am: 09.10.2017 19:15:50 Gelesen: 46206# 33 @  
@ Pete [#31]

Das ist auch ein sehr schöner Brief und klar fällt mir etwas auf, nämlich der Stempel aus Kampala, Uganda.

Danke fürs Zeigen.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 19.10.2017 21:24:32 Gelesen: 46057# 34 @  
@ Pete [#31]

Hallo Pete,

irgendwie kam ich nicht an diesem Beleg vorbei, auch wenn er ein paar Mängel hat:

Einschreiben-Eilbrief aus Nairobi nach Ridgewood, New Jersey vom 22.10.1976. Die Freimachung beträgt 9,50 Shilling. Mit dabei 3x die MiNr. 47 aus der schönen Dauerserie :) neben zwei ebenfalls schönen Eisenbahnmarken (MiNr. 63)



Auf der Rückseite befinden sich Ankunftsstempel vom 28. und 29.10.1976.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 29.10.2017 12:16:42 Gelesen: 45875# 35 @  
Heute kann ich eine innerafrikanisch gelaufene Ansichtskarte zeigen. Sie ging am 23.9.1970 von Nairobi, Kenia nach Kidugala in Tansania. Die Freimachung beträgt 30 Cent.



Wenn ich es richtig interpretiere, ist der Text auf der Karte in finnischer Sprache geschrieben.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 07.11.2017 16:56:09 Gelesen: 45704# 36 @  
Aus Kisii in Kenia stammt dieser Beleg aus dem Jahr 1947. Er ging nach Haarlem in Holland. 1947, also zu einer Zeit als Kenia, Uganda und Tanganjika die Ostafrikanische Gemeinschaft bildeten.

Die Frankatur mit Werten aus der Freimarkenserie George VI stammt auch aus dieser Zeit und beträgt 1 Shilling und 35 Cent.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 19.11.2017 12:28:19 Gelesen: 45490# 37 @  
In den Beiträgen [#29] und [#30] ging ich auf Belege mit Marken der Freimarkenserie Meeresschnecken und Muscheln ein. Belege mit Marken dieser Serie waren ebenfalls Inhalt der Beiträge [#17], [#22], [#31] und [#67]. Das zeigt, dass die Marken der Serie offensichtlich viel und über einen längeren Zeitraum verwendet wurden.

Auch Kenia hat eine Freimarkenserie Blumen, die ebenfalls häufig auf echt gelaufenen Belegen zu finden ist. Die Serie erschien 1983 und Ergänzungswerte 1985.

Ich kann einen Brief vom 27.1.1986 zeigen, der von Kikambala Mobasa nach Villedieu la Blouère, Frankreich ging.

Die Freimachung zu insgesamt 5 Shilling erfolgte mit zwei Marken eben dieser Blumen-Serie:

MiNr. 247 zu 1/50 Shilling mit dem Motiv Lantana trifolia.
MiNr. 250 zu 3/50 Shilling mit dem Motiv Ceropegia ballyana.



Viele Grüße
Michael
 
Baber Am: 13.02.2018 17:09:06 Gelesen: 43366# 38 @  
@ Michael Mallien [#29]

Hallo Michael,

nach der Freimarkenserie Muscheln erschien 1977 eine weitere schöne Freimarkenserie mit Mineralien, zum ersten Mal mit einem Höchstwert zu 40 Shilling, was wohl auf die Geldentwertung zurückzuführen war. 20 Shilling entsprach bei der Unabhängigkeit 1964 einem englischen Pfund Sterling.

2 Belege nach Deutschland aus dieser Zeit



Ein Brief mit Gesamtfranktur von 2 Shilling (Datum nicht lesbar) und einer von 1982 mit 3,50 Shilling.

Gruß
Bernd
 
Michael Mallien Am: 29.04.2018 12:02:55 Gelesen: 42357# 39 @  
Die Gemeinschaftsausgaben der Ostafrikanischen Gemeinschaft waren in Kenia, Uganda und Tansania neben den eigenen Ausgaben der Länder gültig. Darüber ist in diesem Thema schon berichtet worden.

Im Michel Afrikakatalog sind 243 Katalognummern in dem fraglichen Zeitraum vom 1967 bis 1976 verzeichnet (MiNrn. 168 - 310).

Dieser Brief vom 26.5.1975 ging von Malindi, Kenia nach Mannheim. Er ist frei gemacht mit der MiNr. 293 zu 2 Shilling der Gemeinschaftsausgaben.



In Beitrag [#12] schrieb Thomas, dass es 2000 zu einer Neugründung der Ostafrikanischen Gemeinschaft kam. Seit 2007 gehören auch Burundi und Ruanda sowie seit 2016 der Südsudan dazu.

Ist jemandem bekannt, ob dies auch philatelistische Auswirkungen hattte bzw. hat? Eine, zugegeben kurze Suche, hat mir nichts dergleichen zutage gebracht.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 30.05.2018 21:38:19 Gelesen: 41722# 40 @  
Post von der finnischen Botschaft in Nairobi, Kenia und zwar am 17.11.1972. Die Frankatur des Eilbriefes summiert sich auf 3,50 Shilling.



Viele Grüße
Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Konsulatspost - echt gelaufene Belege"]
 
gestu Am: 17.06.2018 12:46:18 Gelesen: 41189# 41 @  
Luftpost Einschreiben von Nairobi nach Paris

Frankiert mit 5,00 und 0,50


 
gestu Am: 20.06.2018 20:44:39 Gelesen: 41164# 42 @  
Luftpostbrief 4 x 50



Frankiert mit 4 x 50 kompletter MH-Bogen
 
Michael Mallien Am: 20.06.2018 20:50:55 Gelesen: 41160# 43 @  
@ gestu [#42]

Hallo Georg,

schöner Beleg, aber er passt nicht in dieses Thema zur Freimarken-Ausgabe Meeresschnecken und Muscheln.
Vielmehr ist es eine Frankatur mit Marken der Nachfolgeserie Mineralien aus dem Jahr 1977.

Vielleicht können wir zu der Serie ein neues Thema starten oder den Beitrag in das Thema "Kenia: Echt gelaufene Belege" verschieben? Ich wäre gerne für letzteres zu haben. :)

Viele Grüße
Michael

[Beiträge [#42] und [#43] redaktionell verschoben aus dem Thema "Kenia: Freimarken-Ausgabe Meeresschnecken und Muscheln"]
 
Michael Mallien Am: 12.09.2018 20:41:31 Gelesen: 39845# 44 @  
Am 12.12.1963 erschien die erste eigene Freimarkenserie Kenias (MiNrn. 1-14). Dieser Brief aus Nairobi vom 18.9.1964 nach Brentford, Middlesex, England trägt die Marke zu 1,30 Shilling (MiNr. 10).



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 17.09.2018 18:49:18 Gelesen: 39753# 45 @  
Brief aus Mombasa vom 13.5.1955 nach London. Die Freimachung zu 1,30 Shilling erfolgte, wie bei dem Beleg in Beitrag [#36], mit Marken der Ostafrikanischen Gemeinschaft (MiNrn. 91 und 100).



Viele Grüße
Michael
 
saeckingen Am: 17.09.2018 19:21:05 Gelesen: 39749# 46 @  
Heute gerade bekommen:

Brief von Nyamira 26.3.90 and die BBC in Nairobi. Der Brief ist mit der Marke zu 1/20 der WWF Ausgabe "Netzgiraffen" Mi. Nr. 481 aus 1989 frankiert, was nicht ausreichend war. Daher mit Nachporto (To Pay) von 2/30 belegt die am 5.4.90 mit Portomarken zu 2/- und 30 Cent rückseitig beim Postamt City Square Nairobi verrechnet wurden.



Briefe mit Portomarken aus Kenia nach der Unabhängigkeit sind selten. Wer etwas entsprechendes abzugeben hat, kann sich gerne bei mir melden.
 
volkimal Am: 28.09.2018 18:45:23 Gelesen: 39581# 47 @  
Hallo zusammen,

die Ansichtskarten von Steffis erster Sprachreise im Jahr 2007 hatte ich verlegt. Ich hole diese Fahrt hiermit nach. Steffis Swahili-Lehrer kam aus Kenia. Daher führte sie ihre erste Sprachreise nach Kenia, obwohl die Sprache in mehreren Ländern Ostafrikas gesprochen wird. Die erste Zeit lebte sie in der Nähe der Küste des Indischen Ozeans in Malindi. Diese Ansichtskarten schickte sie an ihre Großeltern bzw. an uns nach Olfen. Sie beschreibt, was sie bisher so alles erlebt hat.





Am Ende des Aufenthalts in Kenia war sie im Kühlen Hochland und in Nairobi. In Molo gab sie diese Karte an uns auf. Sie ist gleichzeitig ein Geburtstagsglückwunsch an meine Frau: „Sherehe ya kuzaliwa kwa mama“. Wie sie schreibt, zeigt das selbst gezeichnete Bild ein Motiv von der Insel Lamu. Auch einige andere Zeilen sind in Swahili geschrieben. Zum Glück lässt sich so etwas heute durchs Internet übersetzen.





Die vierte Karte geht an meinen Vater. Sie ist ebenfalls ein Geburtstagsglückwunsch: „Sherehe ya kuzaliwa kwa babu“. Das Wort „babu“ bedeutet Großvater. Wie sie schreibt, sendet sie die Glückwünsche zusammen mit vielen Bewohnern Kenias. Auch diese hat sie selbst gezeichnet. So weit Steffis erste Reise nach Kenia.

Viele Grüße
Volkmar

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Belege aus der eigenen Familiengeschichte"]
 
StefanM Am: 01.10.2018 08:17:50 Gelesen: 39538# 48 @  
@ volkimal [#47]

Ist bekannt, wie es zu den unterschiedlichen Frankaturen kam? Die Spanne reicht von 40-80 Shilling und das teils bei Karten, die am selben Tag und offensichtlich vom selben Postamt verschickt wurden.

Gruß
Stefan
 
Baber Am: 01.10.2018 08:43:25 Gelesen: 39532# 49 @  
@ StefanM [#48]

Hallo StefanM,

wahrscheinlich iest die Erklärung der unterschiedlichen Frankaturen ganz einfach. Steffi hat die vorhandenen Marken auf den Postamt gekauft und dann verwendet ohne sich um das exakte Porto zu kümmern.

Gruß
Bernd
 
volkimal Am: 01.10.2018 12:14:18 Gelesen: 39513# 50 @  
@ StefanM [#48]

Hallo Stefan,

eine klare Antwort kann ich dir nicht geben. Die beiden Karten mit dem höheren Porto haben ein größeres Format als die Karten mit dem geringen Porto.

kleine Karten: 14,7 x 10,2 cm
große Karten: 17 x 11,9 cm

Ob aber wirklich deshalb ein anderes Porto erforderlich war kann ich nicht sagen.

Viele Grüße
Volkmar
 
saeckingen Am: 01.10.2018 13:40:26 Gelesen: 39503# 51 @  
Ganz genau, das Format ist der Grund für die unterschiedliche Freimachung. Postkarten im Standardformat bis 15 cm x 10,7 cm kosten weniger als größere.

Die aktuellen Portosätze findet man hier:

https://www.posta.co.ke/site/wp-content/uploads/2017/05/May2017_postage_rates_with_VAT.pdf

 
saeckingen Am: 01.10.2018 14:11:52 Gelesen: 39498# 52 @  
Brief von Naivasha 20.3.78 nach Nairobi mit Ankunftsstempel Karen - Nairobi 21.3.78. Der Brief ist mit der Marke zu 0/30 der Dauerserie Mineralien aus 1977 frankiert, was nicht ausreichend war. Daher mit Nachporto (To Pay) von 2/20 belegt die am 22.3.78 mit Portomarken zu 5x 40 Cent und 2x 10 Cent rückseitig beim Postamt Karen Nairobi verrechnet wurden.



Karen ist ein Vorort von Nairobi, in dem vorwiegend Bewohner der mittleren und höheren Einkommensschicht leben. Benannt ist Karen nach der dänischen Autorin Karen Blixen, die vor allem für ihren Roman "Jenseits von Afrika" bekannt ist und die eine Farm im Gebiet des heutigen Karen bewohnte.
 
Baber Am: 01.10.2018 18:40:10 Gelesen: 39486# 53 @  
@ saeckingen [#51]

Hallo Saeckingen,

der Link für die Postgebühren Kenyas funktioniert bei mir nicht. Der Browser nudelt und nudelt ohne Ergebnis.

Gruß
Bernd
 
volkimal Am: 01.10.2018 18:51:59 Gelesen: 39482# 54 @  
@ Baber [#93]

Hallo Bernd,

bei mir hat es auch sehr lange gedauert, bis die pdf-Datei geöffnet war. Ich schicke sie Dir per Email.

Viele Grüße
Volkmar
 
Manne Am: 18.12.2018 17:26:58 Gelesen: 38085# 55 @  
Hallo,

ein weiterer Luftpost-Brief aus Mombasa an die Fa. Schmid-Schlenker in Bad Dürrheim aus dem Jahr 1954. Leider nur ein Teilstempel, nicht alles lesbar.

Gruß
Manne



[Redaktionell verschoben aus dem Thema "Uganda: Echt gelaufene Belege" - Mombasa liegt in Kenia, nicht Uganda]
 
Michael Mallien Am: 01.02.2019 16:00:22 Gelesen: 37528# 56 @  
Aerogramm aus Nairobi nach Malabo, Äquatorial-Guinea. Der Stempel ist schwer zu lesen (1?. ?. 1989), doch hilft der Ankunftsstempel aus Malabo vom 20.3.1989 bei der Bestimmung. Zur Franktur wurden 5 Werte der Dauerserie Schmetterlinge aus dem Jahr 1988 verwendet. Sie summiert sich auf 3,40 Shilling.



Die Bedeutung des Zusatzes "(via Madrid)" erschließt sich mir nicht. Hat das möglicherweise etwas mit dem Stempel der amerikanischen Botschaft zu tun?

Alles in allem ist der Beleg philatelistisch inspiriert. Das Aerogramm wurde nicht geöffnet und wohl auch gar nicht beschriftet, soweit ich das von außen beurteilen kann.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 22.02.2019 13:09:10 Gelesen: 37098# 57 @  
Ich zitiere aus Wikipedia [1]:

Nakuru ist die Hauptstadt des Nakuru Countys in Kenia, wurde 1904 gegründet und ist mit etwa 307.990 Einwohnern (Schätzung 2009) die viertgrößte Stadt des Landes. Nakuru liegt auf einer Höhe von etwa 1860 Metern über dem Meeresspiegel am Nakurusee im östlichen Teil des Ostafrikanischen Grabenbruchs, auch „Rift Valley“ genannt.

Aus eben dieser Stadt stammt dieser Eilbrief zu 15 Shilling mit einer schönen Mehrfachfrankatur der MiNr. 47. Er ging nach Wien in Österreich.



Der Weg der Sendung ist gut dokumentiert:

- Abgangsstempel aus Nakuru vom 7.4.1976
- REGISTERED-Stempel aus Nakuru vom 7.4.1976
- Durchgangsstempel aus Nairobi vom 9.4.1976
- Stempel aus Wien 1150 vom 11.4.1976 - 7 Uhr
- Ankunftsstempel aus Wien 1070 vom 12.4.1976

Viele Grüße
Michael

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Nakuru
 
saeckingen Am: 14.03.2019 14:48:08 Gelesen: 36747# 58 @  


Bedarfsmässig verwendeten Antwortteil zu 8 Cent der USA, der im Juni 1970 von Kitale/Kenya nach Detroit/USA zurückgeschickt wurde. Allerdings - wie so häufig - wusste der Postler in Kenya nichts mit dieser US amerikanischen Antwortkarte anzufangen. Daher setzte er den Stempel nicht auf das Wertzeichen, sondern unten links auf die Karte. Dazu brachte er auf der seiner Meinung nach unfrankierte Karte drei Vermerke an: den roten T(ax)-Stempel, den Hinweis "insufficiently prepaid for air - diverted to surface" sowie den Nachportovermerk mit den fehlenden 80 Cent Postkartenporto über dem Bruchstrich und den 70 Cent für einen gewöhnlichen Inlandsbrief darunter. Mit diesen Informationen sollte der Postbeamte in den USA den Nachportobetrag berechnen. Allerdings wurden in den USA kein Nachporto erhoben, da dort vermutlich die ordnungsgemässe Freimachung der Karte erkannt wurde.

Gerade so späte Verwendungen von Antwortkarten sind bedarfsmässig aus dem internationalen Postverkehr sehr selten zu finden. Zum 1.7.1971 wurden die Antwortkarten im internationalen Verkehr eingestellt.
 
Michael Mallien Am: 16.03.2019 11:13:34 Gelesen: 36716# 59 @  
@ saeckingen [#92]

Ein sehr schöner Beleg! Vielen Dank fürs Zeigen und die Hintergrundinformation. Antwortkarten aus anderen Ländern hatte ich bisher noch gar nicht auf dem Schirm für meine Sammlung "Post aus Afrika". Da bin ich neugierig, was es zu finden gibt.

Von mir heute ein Brief vom 7.11.1980 aus Nairobi nach Stockholm, Schweden.
Das Porto zu 3 Shilling wurde mit der MiNr. 177 abgegolten. Die Marke erschien am 9.10.1980 im Rahmen der Ausgabe Historische Gbäude von Kenia.



Viele Grüße
Michael
 
Mondorff Am: 26.03.2019 21:00:19 Gelesen: 36653# 60 @  
Ein kleiner Beitrag zu Uganda - Jedenfalls steht auch Uganda auf den Marken.



Die Mi.-Nr. 63 und 89 auf Bedarfsbrief vom 1.1.1955 ab SUBUKIA (Kenia) nach Luxemburg.

Sicher nicht "das reine" - aber immerhin.

Schönen Gruß
DiDi

[Redaktionell verschoben aus dem Thema "Uganda: Echt gelaufene Belege"]
 
saeckingen Am: 27.03.2019 08:32:59 Gelesen: 36613# 61 @  
Nachdem ich zuletzt eine korrekte USA Franktur aus Kenia gezeigt habe, geht es jetzt mit einer weiteren "Fremdverwendung" weiter.

Es handelt sich um einen Brief des Stamp Bureau (Versandstelle) in Nairobi/Kenia der am 19. Oktober 1965 nach Paoli, Pennsylvania ging wo er bereits am 22. Oktober einen Eingangsstempel erhielt.



Nachdem Kenia, Tanganjika und Uganda unabhängig wurden, wurde die Post in den drei Gebiete für etliche Jahre von East Africa Posts and Telecommunications Corporation gemeinsam verwaltet. Die Sondermarken erschienen größtenteils gemeinsam mit allen drei Landesangaben, allerdings wurden für jedes Gebiet eigene Freimarkenserien herausgegeben. Aber auch wenn diese nur jeweils einen Landesnamen trugen, war sie ebenfalls in allen drei Gebieten gültig.
 
Michael Mallien Am: 14.04.2019 14:50:09 Gelesen: 36435# 62 @  
Brief vom 29.10.1980 aus Mombasa nach Hongkong, frei gemacht mit 3 Shilling.



Viele Grüße
Michael
 
notna1 Am: 05.05.2019 12:19:10 Gelesen: 36164# 63 @  
Hier ein Umschlag von Brieffreundin "Eunice", geschickt am 14. Januar 2007 in den Spessart.

Die Ortsangabe im Stempel ist leider unleserlich.

Viele Grüße

notna1


 
Michael Mallien Am: 27.05.2019 18:42:02 Gelesen: 35867# 64 @  
Auf den ersten Blick unscheinbar ist dieser Brief vom 21.5.1966 aus Nairobi etwas Außergewöhnliches. Es geht um die Destination. Der Brief ging nach Aden, das zu der Zeit zur Südarabischen Föderation gehörte. Die Föderation existierte nur von 1962 bis 1967 als eine Organisation von Staaten unter britischem Schutz. Aus ihr entwickelte sich die Demokratische Volksrepublik Jemen [1].



Die Freimachung erfolgte mit 2 Werten der MiNr. 6 aus der ersten Dauerserie Kenias als eigenständiges Land.

Viele Grüße
Michael

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdarabische_F%C3%B6deration
 
StefanM Am: 29.05.2019 08:30:42 Gelesen: 35771# 65 @  
@ Michael Mallien [#64]

Danke für diesen interessanten Einblick!

Ich gestehe, daß mir die "Südarabische Föderation" vollkommen unbekannt war.

Stefan
 
saeckingen Am: 11.06.2019 11:02:16 Gelesen: 35539# 66 @  
Luftpostbrief von Kakamega/Kenya (27.10.36) über Kisumu/Kenya (27.10.36) nach Geita/Tanganyika (30.10.36). Da der Brief unterfrankiert war, wurde Nachporto erhoben und in Geita am 1.1.36 mittels zwei Portomarken verrechnet.



Mitte der 30er Jahre war Kakamega Zentrum eines Goldrausches. Der Brief ging an die Kentan Gold Areas Ltd. in Geita, einem Goldabbaugebiet in Tanganyika.
 
saeckingen Am: 13.09.2019 23:28:46 Gelesen: 34378# 67 @  
Wie schon zuvor bemerkt wurde, sind Belege, die von einem afrikanischen Land in ein anderes gelaufen sind nicht gerade häufig zu finden.

Heute konnte ich auf der Autumn Stampex einen Beleg bekommen, der gleich drei afrikanische Länder verbindet.

Der Brief lief am 19.7.67 vom Makupa B.O. Mombasa/Kenia mach Tananarive/Madagaskar. Von dort wurde der Brief am 24.7.67 mittels Freistempler neu frankiert und nach Dakar im Senegal weitergeschickt.



Der Brief ging an den 2. Maschinisten an Bord der MS Drammensfjord der Norske Amerikalinje A/S. Das Schiff wurde vermutlich in Madagaskar verpasst und der Brief an den nächsten erreichbaren Hafen weitergeschickt.

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Afrika: Echt gelaufene innerafrikanische Belege"]
 
Seku Am: 11.11.2019 11:37:07 Gelesen: 33623# 68 @  
Aerogramm aus Nairobi



Marke aus einem Satz von 1971 Mi.-Nr. 218.
 
saeckingen Am: 20.11.2019 20:54:54 Gelesen: 33415# 69 @  
Einschreibebrief auf amtlichem Einschreibeumschlag der am 25.1.1966 von Nairobi/Kenia nach Lübeck lief.



Der Brief ist portorichtig mit 1/90 frankiert, dazu wurde eine reine Mehrfachfrankatur von 19 Exemplaren des 10 Cent Wertes der Vögel Dauerserie von Uganda verwendet. Interessant ist auch die Formularnummer im Bogenrand des Luftpostzettels - so etwas hatte ich bisher noch nie gesehen.

Kenia, Tansania und Uganda hatten nach der Unabhängigkeit noch weiterhin eine Postunion und es wurden Sondermarken mit allen drei Landesnamen gemeinsam herausgegeben (Ostafrikanische Gemeinschaft). Zusätzlich gaben die drei Länder jeweils eigene Dauerserie und auch einige eigene Sondermarken heraus, die nur den jeweiligen Landesnamen trugen. Dennoch waren diese Marken in allen drei Ländern gültig und konnten dort verwendet werden. Die Marken wurden auch alle an den Philatelieschaltern in allen drei Gebieten verkauft.

Harald
 
BeNeLuxFux Am: 24.11.2019 15:52:18 Gelesen: 33335# 70 @  
Luftpostbrief (?) von Nairobi nach Ost-Berlin. Das Datum kann ich leider nicht erkennen.

Grüße,
Stefan


 
Fips002 Am: 25.11.2019 20:17:35 Gelesen: 33292# 71 @  
Brief von einem Besatzungsmitglied des Motorschiffes "Prignitz" aus Mombasa 22.11.1980 nach Haldensleben.

Dieser Brief wurde unfrankiert dem Schiffsmakler zur Weiterbeförderung übergeben. Die Freimachung erfolgte mit dem Freistempel.



Dieter
 
Michael Mallien Am: 09.12.2019 19:38:19 Gelesen: 33076# 72 @  
Heute wieder ein paar Schmetterlinge aus den 1990er Jahren und zwar auf einem Brief vom 2.12.1992 aus Nairobi nach Hamburg, frei gemacht mit 11 Shilling.

Stempel CITY SQUARE NAIROBI.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 14.04.2020 17:38:14 Gelesen: 31140# 73 @  
Aerogramm aus Eldoret, Kenia nach Aarau, Schweiz, vom 15.12.1975. Die Frankatur beläuft sich auf 100 Cent.



Viele Grüße
Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Aerogramme aus aller Welt"]
 
Fips002 Am: 16.04.2020 20:01:32 Gelesen: 31088# 74 @  
Luftpostbrief mit 1 Shilling 30 Cents von Mombasa 16.1.1968 nach Haldensleben.



Dieter
 
saeckingen Am: 07.05.2020 17:52:45 Gelesen: 30710# 75 @  
Unfrankierter Inlandsbrief innerhalb von Nairobi gelaufen. Verschickt am 12.2.1976 beim Postamt Kirinyaga Road an ein Postfach beim GPO Nairobi. Da unfrankiert verschickt, wurde ein Nachportvermerk angebracht "To Pay Sh1 Cts00". Postfachinhaber mussten unfrankierte Post an einem Ausgabeschalter abholen und dort bezahlen. Das erfolgte am 18.2.76, was an der dann rückseitig angebrachten und entwerteten Portomarke zu 1/- (Mi. Nr. 18 auf Kreidepapier, SG Nr. 22) zu sehen ist.



Grüße
Harald
 
saeckingen Am: 17.05.2020 17:30:39 Gelesen: 30513# 76 @  
Heute ein Brief von Kenia in den Iran. Letzeres ist aber erst auf den zweiten Blick erkennbar.



Der Luftpostbrief ging am 29.12.89 von Nairobi an die Vereinten Nationen in New York. Der Empfänger ist mit Maurice Sumba bei der UNIIMOG Teheran. Dabei ahndelt es sich um die United Nations Iraq-Iran Military Observer Group (UNIIMOG; deutsch: Militärische Beobachtergruppe der Vereinten Nationen für Irak und Iran).

In New York erhielt der Brief das Dienstsiegel der UNIIMOG Teheran und wurde als Diplomatenpost in den Iran weitergeleitet. Im Iran wurde der Brief in Dezful geprüft und erhielt sowohl vorder als auch rückseitig einen entsprechenden Prüfstempel und dazu zwei Kennzeichnungsstempel der entsprechenden Prüfer (K2 und K3). Dezful liegt im Westen der Irans, ca. 50 km von der Grenze des Iraks entfernt.

Bei dem Kontingent dieser Mission von nur 100-400 Militärs und Zivilisten aus 26 Ländern waren auch einige Militärische Beobachter aus Kenia. Ziel der UN-Mission UNIIMOG war die Überwachung des seit dem 20. August 1988 bestehenden Waffenstillstands zwischen dem Iran und Irak.

Wieviel Post der kenianischen Angehörigen dieser Mission wohl erhalten geblieben ist?

https://de.wikipedia.org/wiki/United_Nations_Iraq-Iran_Military_Observer_Group
 
saeckingen Am: 02.08.2020 11:01:30 Gelesen: 29392# 77 @  
Hier der neueste Zugang zu meiner Kenia Sammlung:

Es handelt sich um eine Speedpost/Datapost-Sendung zu 20g, die am 22.5.1990 von Malindi nach Bad Gandersheim geschickt wurde. Frankiert mit 9 Exemplaren des Höchstwertes zu 40/- der Freimarkenserie Schmetterlinge, dazu 1 Wert zu 20/- dieser Serie und einem Exemplar zu 10/- der Sonderausgabe Trachten der Volksstämme. Es handelt sich bei den ingesammt 390/- um die höchste Frankatur, die ich von Kenia bisher habe. Datapost war eine von Kenia aus nur wenig genutzte Premiumversandart, daher sind heute kaum Belege dazu erhalten. Ein normaler Luftpostbrief zu 20 g hätte ganze 6/50 gekostet.



Grüße
Harald
 
Michael Mallien Am: 06.10.2020 20:33:39 Gelesen: 28302# 78 @  
@ saeckingen [#77]

Hallo Harald,

mir ist auch gerade eine DATAPOST-Beleg aus Afrika unter gekommen, allerdings aus Ägypten. Den werde ich dann dort vorstellen.

Heute möchte ich einen Beleg vom 18.10.1997 zeigen, der von Makueni nach Antigonish in Kanada ging. Die Frankatur kann sich mit 252 Shilling ebenfalls sehen lassen. Neben 10 Marken der MiNr. 701 aus der Serie Seltene Buntbarsche des Viktoriasees (250 Shilling) wurde noch mit einem Viererblock in Form des Kleinstwertes der Vögel von 1993 ergänzt (MiNr. 573). Bei einer solch akuraten Frankatur liegt die Vermutung nahe, dass der Brief portorichtig frei gemacht wurde.



Das vermutete Stempeljahr entnehme ich der '9' und der '7' im oberen Teil des Stempels. Außerdem erschienen die Buntbrasche am 31.1.1997, waren also wahrscheinlich in dem Jahr an der Postschaltern.



Die Ziffern der Jahreszahl wurden offenbar einzeln eingesetzt und variieren in der Position, wie bei den beiden vergrößerten Stempeln zu sehen ist.

Viele Grüße
Michael
 
saeckingen Am: 07.10.2020 12:03:11 Gelesen: 28266# 79 @  


Dienstumschlag der East African Posts and Telecommunications Administration (Formularnummer TA 20A) für Telegramme. Verwendet am 16.3.1972 in Yala, Kenia.

Grüße
Harald
 
Michael Mallien Am: 09.10.2020 12:05:11 Gelesen: 28173# 80 @  
Brief vom 26.7.1980 aus Eldoret nach Aachen, frei gemacht mit 3 Shilling.

Passend zum Adressaten MISEREOR wurde Marken der Ausgabe Papstbesuch in Kenia vom 8.5.1980 verwendet. In diesem Fall 3 Marken des 1-Shilling-Wertes (MiNr. 166).



Der schöne Stempel hier noch einmal zurecht gerückt:



Viele Grüße
Michael
 
DL8AAM Am: 09.11.2020 00:24:07 Gelesen: 27561# 81 @  


Luftpostbrief aus Kenia nach Deutschland, frankiert mit 8,50 Shilling (Serie Schmetterlinge: 1,50 Papilio dardanus planemoides, 7/- Cymothoe teita) und entwertet mit Maschinenstempel (Stempelkopf kopfstehend) CITY SQUARE NAIROBI / KENYA vom 25.05.1991.



Damals, als die deutsche Post noch eine echte Post war, da reichte auch mal eine Kartenzeichnung der Lage meiner damaligen Studentenbutze. ;-)

Beste Grüße
Thomas
 
DL8AAM Am: 17.11.2020 04:25:04 Gelesen: 27351# 82 @  
Nun noch eine Sendung aus meiner Kenia-Zeit ;-)



Absender "University of Nairobi"; freigemacht per Freistempeler von Pitney Bowes (Gerätenummer: PB213) über 40/- Shilling vom 13.02.1997.

Auch hier war die Adressierung falsch, der Verweis auf die Universität sowie die Straßenangabe fehlt, zusätzlich ist die Postleitzahl falsch (37037 statt 37077) - und trotzdem kam die Sendung problemlos bei mir an. ;-) Ob das heute noch so einfach durchgehen würde?

Beste Grüße
Thomas
 
saeckingen Am: 24.11.2020 10:32:52 Gelesen: 27162# 83 @  


Einschreibebrief vom 6.7.92 von Suna nach Nairobi. Frankiert mit 3 Exemplaren des 3/- Wertes (Michel Nr. 555; Motiv: International Harvester 1926) der Sondermarkeserie "Automobile" vom 24.6.92. Einschreibezettel standen in Suna offensichtlich keine zur Verfügung, die Einschreibenummer wurde oben links handschriftlich vermerkt. Ankunftsstempel Nairobi Registered 10.7.92.

Grüße
Harald
 
DL8AAM Am: 29.11.2020 01:10:30 Gelesen: 26974# 84 @  
Und auch hier hätte ich noch einen:



Luftpostbrief nach Deutschand; frankiert mit 66,00 Shilling (Serie Vögel: 6/- Geierperlhuhn, 10/- Schwarzbrustspint und 50/- Östlicher Gelbschnabeltoko); entwertet mit einem Handstempel aus Nairobi; Mitte bis Ende 1990er Jahre.

Beste Grüße
Thomas
 
Michael Mallien Am: 07.01.2021 16:10:41 Gelesen: 26021# 85 @  
Brief vom 27.5.2004 aus Nairobi mach Riga, Lettland, frei gemacht mit der MiNr. 768 zu 66 Shilling.



Rückseitiger Ankunftsstempel aus Riga vom 3.6.2004.



Viele Grüße
Michael
 
Briefuhu Am: 12.03.2021 19:25:25 Gelesen: 24560# 86 @  
Hier ein Beleg der innerhalb Kenia gelaufen ist. Abgestempelt am 12.02.1993 in Burnt Forest Eldoret (Kenia) ging der Brief an die Deutsche Welle in Nairobi.



Schönen Gruß
Sepp

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Afrika: Echt gelaufene innerafrikanische Belege"]
 
drmoeller_neuss Am: 24.05.2021 19:53:04 Gelesen: 22685# 87 @  
Ein Eilbrief aus Nairobi nach Köln vom 25. September 1991, frankiert mit 17 kenianischen Schilling.

Auf der Rückseite hat sich noch ein Handrollstempel aus Köln verewigt - ich erspare mir aber diesmal, diesen Beitrag in das Thema "Handrollstempel" zu kopieren.


 
epem7081 Am: 29.05.2021 17:23:26 Gelesen: 22415# 88 @  
Hallo zusammen,

hier ein Urlaubsgruss vom 23.10.1976 aus Kenia, abgestempelt am 25. OC [19]76 in MOMBASA / KENYA





Frankiert mit MiNr 37 (Mitra episcopalis), 39 (Mauritia mauritiana ) und 63 (Güterzug auf der Nilbrücke, Uganda)

Ich wünsche allen schöne Urlaubsträume
mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
drmoeller_neuss Am: 30.05.2021 00:49:41 Gelesen: 22392# 89 @  
Tom Mboya war ein kenianischer Gewerkschaftler und Kämpfer für die Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich. Er gründete die People's Congress Party und war mehrere Jahre Minister in der jungen Republik Kenia, bis er im Jahre 1969 ermordet wurde.

Nach Mboya ist eine große Straße in Nairobi benannt, in der auch das Postamt liegt, auf dem der Brief am 18. Juli 2008 aufgegeben wurde.


 
Michael Mallien Am: 30.05.2021 11:40:26 Gelesen: 22344# 90 @  
Brief aus Nairobi vom 30.9.1968 nach Wellington, Neuseeland.

Mit gefällt besonders die schöne Mehrfachfranktur der 50-Cent-Marke der Freimarkenausgabe Tiere zu insgesamt 2,50 Shilling und die nicht so häufige Destination Neuseeland.



Viele Grüße
Michael
 
Dorianus Am: 08.07.2021 12:24:27 Gelesen: 21369# 91 @  
Eingeschriebener Luftpostbrief von Mombasa/Kenia nach München/Deutschland

Aufgabestempel: Kilindini B.O. Mombasa, 8. April, Jahreszahl 97 handschriftlich eingetragen (Kilindini ist ein Hafen von Mombasa)
rückseitig zwei verschiedene R-Stempel vom 8. April und 9. April sowie 2 Tagesstempel wie Vorderseite zur Verschlusssicherung
Frankatur 60 Schilling aus 6 x 10 Schilling (MiNr. 580 vom 22.02.1993)



Gruß
Ulrich
 
Baber Am: 19.11.2021 10:30:41 Gelesen: 18708# 92 @  
Ein Einschreibebrief von Eldoret in Kenja nach Pietmaritzburg in Südafrika, gelaufen 1966



Nachdem der Einschreibezuschlag 60 Cent war, hat der Brief 1 Shilling (2. Gewichststufe) gekostet.

Gruß
Bernd

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Afrika: Echt gelaufene innerafrikanische Belege"]
 
saeckingen Am: 09.05.2023 13:47:09 Gelesen: 6979# 93 @  
Brief aus Durban/Südafrika vom 4.12.1978 nach Nairobi Kenia. Mit 8 Cent um 2 Cent unterfrankiert und entsprechendem Tax Bruch 2/10 aus Südafrika. In Kenia wurde das Nachporto in KSh 1/20 umgerechnet und mit einem entsprechenden "To Pay" Vermerk ausgewiesen.

Im Karen, einem Stadtteil von Nairobi, wurde die Nachgebühr mit 3 Portomarken zu 40 Cent SG Nr. D33 am 29.12.1978 erhoben.



Grüße
Harald

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Nachportobelege / Nacherhebung von Porto"]
 
saeckingen Am: 10.05.2023 08:15:45 Gelesen: 6934# 94 @  


Aerogramm von Nairobi/Kenia am 24.3.65 nach Bletchley/England (Ankunft 27.3.65) korrekt frankiert mit 50 Cent mit einer Mischfrankatur von Marken von Kenia und Uganda.

Kenya Society for the Blind “Help! I’m blind” Klebezettel auf der Rückseite. Die Verwendung von sogenannten Poster Stamps zur Bewerbung verschiedener Organisationen und Veranstaltungen war in den 160er und 1970er recht populär, dennoch sind solche Belege nicht häufig zu finden. Die Kenya Society for the Blind wurde 1956 gegründet und besteht auch heute noch.

Grüße
Harald

[auf Wunsch von Harald aus dem Südafrika Thema verschoben]
 
DL8AAM Am: 26.09.2023 23:45:57 Gelesen: 3412# 95 @  
@ Michael Mallien [#56]

Aus dieser Serie hätte ich ein weiteres Aerogramm zu bieten, in diesem Fall mit einem Gorilla als beigedrucktem Motiv. Da es sich bei diese Aerogramm-Formularen um offizielle, postalische Ausgaben der Kenya Posts and Telecommunications Corporation (KPTC) handelt, zeige ich auch die entsprechende Rückseite:



Aerogramm von Kenia nach Deutschland, frankiert zu 14,50 Kenia-Schilling ("14/50") Briefmarken (Nutz- bzw. Haustiere: Zebu bzw. Buckelrind, 1995; Michel #613); entwertet per Handstempel (Rundstempel, ø 23,5 mm) NAMANGA NAIROBI / / KENYA am 19.11.1996.



Zu dem Stempel habe ich eine "große Frage": Er trägt als Ortsangabe NAMANGA NAIROBI, wobei die Stadt Namanga [1] über 180 km südlich von Nairobi, direkt an der Grenze zu Tansania liegt. Die Stadt gehört auch nicht zur Region Nairobi, sondern zum Kajiado County. Auch haben wir den Brief dort, direkt in Namanga aufgegeben. Also warum findet sich neben dem Aufgabeort zusätzlich die Angabe Nairobi?

Auf der Webseite "Postal History of Kenya - Post Offices Namanga to Narok" [2] findet sich unter Namanga die Angabe "01.02.1957 to 11.12.1963 Postal agency under Nairobi", d.h. bis 1963 war das Postamt Namanga eigentlich nur eine "Agentur" unter der "Hoheit" des Mutterpostamtes in Nairobi.

Galt dieser Status nach dem Ende der Kenya Colony am 12.12.1963 also weiter? Bis tief in die 90 Jahre? Bis heute? Ist/War das die übliche Angabe bei Postagenturen? Bisher habe solche "Doppel-Ortsangaben" auf Poststempeln noch nie gesehen, aber vielleicht liegt das auch nur daran, dass bisher nur noch keine Agenturstempel gezeigt wurden? ;-)

Beste Grüße
Thomas

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Namanga
[2] https://www.postmarks.co.za/PH%20Kenya%20Namanga%20to%20Narok.htm
 
Cantus Am: 27.09.2023 00:45:28 Gelesen: 3407# 96 @  
Einen gleichartigen Umschlag kann ich nicht bieten, aber immerhin einen Umschlag, der für den Versand per Luftpost vorgesehen war. Er lief am 21.2.1980 von Kisii, der Hauptstadt des gleichnamigen Countys, in der die Bevölkerung überwiegend aus Kisii besteht, die auch überwiegend Kisii sprechen, zu Misereor in Aachen.





;Mi. 153 (2)

Viele Grüße
Ingo
 
DL8AAM Am: 17.10.2023 02:29:07 Gelesen: 2391# 97 @  
@ DL8AAM [#95]

Hier ein weiteres Aerogramm-Formular der kenianischen Post "Kenya Posts and Telecommunications Corporation" aus der "Tier-Serie", in diesem Fall aber als Ganzsache:



Aerogramm von Kenia nach Deutschland, wieder frankiert zu 14,50 Kenia-Schilling, dargestellt durch den Wertstempel 3/- Shilling ("Vacationland", Kenyatta International Conference Center - Foto siehe [#6] - vor der Silhouette des Mount Kenya), 11/- Shilling (Vogelserie: Rotbrust-Glanzköpfchen bzw. Chozi / Scarlet-Chested Sunbird , Nectarinia senegalensis, 1993; Michel #581) und 50 Cent (Vogelserie: Dreifarben-Glanzstar bzw. Kwezi / Superb Starling, Spreo superbus, 1993; Michel #573); entwertet per Maschinenstempel (Rundstempel ø 21 mm und 7 fallende Wellen) vom Postamt City Square in Nairobi am 22.12.1994: CITY SQUARE ... NAIROBI / KENYA. Ein etwas besserer Abschlag dieses Stempels, trotzdem noch unvollständig, siehe [#19] (zweites Beispiel).

Nur zur Ergänzung der taxonomischen Vogelnamen: Der heutige Name von Nectarinia senegalensis lautet Chalcomitra senegalensis - und Spreo superbus wird heute als Lamprotornis superbus benannt.

Beste Grüße
Thomas
 
10Parale Am: 13.03.2024 16:37:27 Gelesen: 214# 98 @  
@ saeckingen [#6]

ich hoffe ich bin hier richtig. Am 11. Oktober 1926 mit insgesamt 30 Cents freigemacht, lief der Brief von Mombasa (Nairobi Kenya Colony) nach Plauen in Deutschland. Interessant und etwas unleserlich der Rahmenstempel links unten "Posted in Late fer...x" (?).

Absender ist "THE KASHMERE HOUSE" in NAIROBI, ein Kaschmirhandelshaus, Empfänger die Spitzenfabrik Theoder Schneider in Plauen. "Plauener Spitze" ist heute eine geschützte Markenbezeichnung.

Liebe Grüße

10Parale


 
Gauss Am: 13.03.2024 18:11:13 Gelesen: 197# 99 @  
@ 10Parale [#98]

Late fee box.

Spät geleerter Briefkasten, der einen Zuschlag verlangte.
 
saeckingen Am: 13.03.2024 22:38:55 Gelesen: 168# 100 @  
@ 10Parale [#98]

Das Kashmere House dürfte weniger mit Produkten aus Kaschmir gehandelt haben, welche in Ostafrika damals (und auch heute) nicht sehr verbreitet waren. Es handelt sich um ein gewöhnliches Handelshaus mit allgemeinem Warenangebot, dessen Inhaber vermutlich aus Kaschmir/Indien stammte und seine Firma nach seiner Heimat nannte.

Der Belege pass genau genommen nicht zur Überschrift, da er aus der Kronkolonie Kenia stammt, die aus dem British East Africa Protectorate hervorging. Der Stempel zeigt noch den alten Namen, die Marken aber bereits "Kenya & Uganda".

Es handelt sich aber um ein sehr schönes und seltenes Stück. Der Hinweis-Stempel ist alles andere als häufig und Belege mit der zusätzlich verklebten Late Fee von 10 c sind auch nicht alltäglich.

Grüße
Harald

[Beiträge [#98] bis [#100] redaktionell kopiert aus dem Thema "Protektorate Britisch Ostafrika und Uganda echt gelaufene Belege"]
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.