Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Algerien: Echt gelaufene Belege
Mondorff Am: 12.10.2016 20:04:36 Gelesen: 46010# 1 @  
Hier ein Brief des Services Philatelie der Post Algeriens vom 29.6.1975 ab ALGER an den Verband Luxemburger Philatelisten:



Freundlichen Gruß
DiDi
 
fogerty Am: 12.10.2016 20:24:13 Gelesen: 46005# 2 @  
Und hier zwei Briefe aus dem Jahre 1957, der erste von Algier und der zweite von der Küstenstadt Oran nach Meran. Empfänger war die staatliche Lotterie des großen Preises von Meran.



Grüße Ivo
 
fogerty Am: 12.10.2016 20:27:28 Gelesen: 46003# 3 @  
Und hier gleich noch einer aus dem Jahre 1955 mit schön abgeschlagenen Stempel von Algier. Empfänger siehe meinen vorhergehenden Beitrag.



Grüße Ivo
 
Saguarojo Am: 12.10.2016 20:28:37 Gelesen: 46003# 4 @  
Einschreibebrief vom 4.2.1927 und Brief vom 1.3.1927:



Viele Grüße
Joachim
 
merkuria Am: 16.10.2016 10:00:02 Gelesen: 45978# 5 @  
Am 6. Januar 1963 verausgabte Algerien eine Sonderausgabe anlässlich seiner Unabhängigkeit von Frankreich. Gezeigt wird die Nationalflagge des Landes (Mi Nr. 394-401)



Einschreibebrief von Blida/Algerien nach Nizza/Frankreich, Aufgabe 28. März 1964

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Motiv: Die Nationalflaggen der Welt"]
 
Mondorff Am: 19.10.2016 11:36:29 Gelesen: 45926# 6 @  
Ein Brief, weniger schön, da die Marken nicht abgestempelt, sondern nur mit Kugelschreiber entwertet wurden. Ein handschriftlich T (ohne Angabe des einzuziehenden Nachportos) soll wohl bedeuten, dass die Marken nicht mehr zur Frankatur gültig waren.



Die rote Tintenstrahl-Markierung zeigt an, dass der Beleg echt nach Luxemburg gelaufen ist. Aber von woher und wann?

Eine Absenderangabe fehlt auch.

Die Marken sind etwa von Ende der 80er-Jahre.

Ein kleines Rätsel. Wer weiß mehr?

Schönen Gruß
DiDi
 
Manne Am: 19.10.2016 15:32:35 Gelesen: 45906# 7 @  
Hallo,

ein Luftpost-Brief aus Oran an die Fa. Schmid-Schlenker in Bad Dürrheim vom 25.11.1972.

Gruß
Manne


 
Baber Am: 20.10.2016 17:22:02 Gelesen: 45874# 8 @  
@ Mondorff [#6]

Hallo Didi,

ich glaube nicht, dass rechts ein T für Tax steht, sondern es sieht nur zufällig so aus, weil die nicht gestempelten Marken mit Kugelschreiber entwertet wurden. Das ist zwar nicht schön, aber kommt immer wieder vor, da das Stempeln mit "Nachträglich entwertet" zu viel Zeit kostet. Die Marken der ehemaligen französischen Gebiete werden in der Regel nie ungültig. Woher der Brief kam, kannst Du wahrscheinlich nur aus dem Absender auf der Rückseite sehen, wenn einer vermerkt ist.

Gruß
Bernd
 
Baber Am: 20.10.2016 17:32:16 Gelesen: 45872# 9 @  
Als Algerien durch General De Gaulle überraschend am 5.7.1962 die Unabhängigkeit erhielt, waren keine eigenen Briefmarken vorbereitet. Die vorhandenen französischen Marken wurden mit EA (ètat algerien) überdruckt bzw. auch handschriftlich "überdruckt".



Brief vom 29.9.1962 mit 3 Werten mit Maschinenüberdruck EA



Brief vom 16.7.1962 mit handschriftlichem EA Vermerk

Gruß
Baber
 
fogerty Am: 21.10.2016 22:35:57 Gelesen: 45821# 10 @  
Brief vom 10.8.1953 von Algier nach Meran.



Brief vom 16.4.1959 von Algier nach Meran, wobei sich jetzt bei mir die Frage stellt, warum der nur mit normalen französischen Briefmarken frankiert war?



Ansichtskarte vom 22.1.1976 von Algier nach Meran.



Grüße
Ivo
 
Baber Am: 23.10.2016 13:27:58 Gelesen: 45796# 11 @  
@ fogerty [#10]

Brief vom 16.4.1959 von Algier nach Meran, wobei sich jetzt bei mir die Frage stellt, warum der nur mit normalen französischen Briefmarken frankiert war

Das ist mit der politischen Entwicklung zu erklären. Frankreich wollte 1958 Algerien als französische Provinz einverleiben. Ab 22.7.1958 wurden daher die Marken Frankreichs verwendet und die Algerien-Marken zurückgezogen. Es begann der blutige Algerienkrieg, der 1962 mit der Unabhängigkeit Algeriens endete.

Gruß
Baber
 
zockerpeppi Am: 23.10.2016 18:37:46 Gelesen: 45779# 12 @  
Von mir ein Beleg aus dem Jahre 1982 aus Constantine [1]. Laut Wiki die drittgrößte Stadt Algeriens.



beste Sammlergrüße
Lulu

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Constantine_(Algerien)
 
Manne Am: 24.10.2016 18:12:51 Gelesen: 45748# 13 @  
Ein Luftpost-Brief vom 23.03.1954

Gruß
Manne


 
Michael Mallien Am: 18.03.2017 18:38:15 Gelesen: 45035# 14 @  
Einen Beleg mit der MiNr 609 zu 1,15 Dinar, wie in [#7] kann ich ebenfalls zeigen.

Die Postkarte ging am 24.9.1975 von Tipaza nach Paris.



Das Motiv der Karte ist eher häßlich, deshalb zeige ich es nicht, aber der Stempel ist umso schöner, klar und sauber:


 
Michael Mallien Am: 19.03.2017 16:13:13 Gelesen: 45000# 15 @  
Diese Ansichtskarte aus Oran, Algerien nach Vibraye in Frankreich wurde am 2.5.1929 auf die Reise geschickt.

Frei gemacht ist sie mit der MiNr 46 zu 40 Centimes.



Hier der Stempel aus Oran etwas größer:



Auf der Bildseite befindet sich ein Ankunftsstempel VIBRAYE / 7 * / 6 - 5 / 2 9 / SAR THE

Die geratenen Bestandteile habe ich kursiv dargestellt.

Sarthe ist das Département, in dem die Gemeinde Vibraye liegt.


 
Manne Am: 19.03.2017 18:27:37 Gelesen: 44992# 16 @  
Hallo,

ein Luftpost-Brief an die Fa. Schmid-Schlenker in Bad Dürrheim, leider ist der Stempel unleserlich.

Gruß
Manne


 
Saguarojo Am: 13.04.2017 19:35:49 Gelesen: 44786# 17 @  
Hallo,

R-Brief von Algier nach Frankreich vom 4.2.1927



Viele Grüße

Joachim
 
Mondorff Am: 13.04.2017 21:08:47 Gelesen: 44776# 18 @  
Ein Flugpostbrief, frankiert mit Blüten und Blumen.



Maschinenstempel von ANNABA nach Steinsel in Luxemburg, das Datum leider nicht lesbar.

Gruß DiDi
 
Saguarojo Am: 14.04.2017 09:34:12 Gelesen: 44757# 19 @  
@ Mondorff [#18]

Hallo DiDi,

sehr schöner Brief mit Kakteen-Motivmarke, mein Sammelgebiet.

Schöne Ostertage

Joachim
 
Saguarojo Am: 14.04.2017 09:35:18 Gelesen: 44756# 20 @  
Brief in die USA vom 1.3.1927



Viele Grüße

Joachim
 
Michael Mallien Am: 16.04.2017 18:32:37 Gelesen: 44695# 21 @  
@ Mondorff [#6]

Eine der Marken auf dem Brief ist die Michelnummer 843, die im Januar 1984 erschienen ist. Damit lässt sich der Beleg zeitlich vielleicht noch etwas beseer einordnen.

Ich habe einen Brief, der ebenfalls mit dieser Marke und der MiNr 844 frei gemacht ist. Die Marken gehören zu der Freimarkenserie Ansichten von Algerien vor 1930.

Mein Brief wurde am 7.11.1989 abgestempelt. Leider kann ich kein Arabisch, so dass ich das Zielland nur per Schriftbild-Vergleich habe versucht ausfindig zu machen. Ist Ägypten richtig?



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 28.05.2017 20:56:03 Gelesen: 44360# 22 @  
Heute ein Brief aus Misserghin in der Provinz Oran im Norden des Landes vom 9.5.1981 nach Belgrad, Jugoslawien. Die Freimachung erfolgte mit der MiNr. 721 zu 1,40 Dinar.



Die Marke stammt aus dem Satz Obstbaumblüten aus dem Jahr 1978 und zeigt das Motiv Holzapfel.

Was mir an dem Beleg besonders gefällt ist der farbliche Gesamteindruck: Marke und Umschlaggestaltung passen farblich so schön zusammen.
 
Michael Mallien Am: 07.06.2017 18:07:48 Gelesen: 44225# 23 @  
Erneut mit der MiNr. 609 frei gemacht wie in [#7] und [#14] ein Brief aus Algier nach Prag, Tschechoslowakei vom 14.8.1973.



Viele Grüße
Michael
 
Mondorff Am: 26.06.2017 10:34:17 Gelesen: 44045# 24 @  
Steuermarken auf Brief.



Brief mit der Mi.-Nr. 39 vom 4.4.1928 ab ALGER-GARE mit Ankunftstempel DOMMELDANGE (Luxemburg) vom 14.4.1928.

Der Brief trägt zwei Marken mit dem Text Impôt du Timbre (genau übersetzt "Steuer der Marke") zu 10 c. und 30 C.. Ein Irrtum?

Der kleine dreieckige T-Stempel steht für Taxe = Nachporto - die jedoch nicht eingezogen wurde.

Die Steuermarken waren also zur Frankatur nicht gültig und sind deshalb nicht entwertet worden.

Oder kennt jemand eine einleuchtende Erklärung?

Freundlichen Gruß
DiDi
 
Michael Mallien Am: 09.07.2017 22:11:23 Gelesen: 43826# 25 @  
@ Mondorff [#24]

Hallo DiDi,

eine Antwort auf Deine Frage habe ich leider nicht, aber ich kann einen Beleg zeigen der ebenfalls einen Stempel ALGER GARE trägt. Dieser stammt allerdings vom 6.3.1972. So schön wie der Stempel ist, befindet er sich leider auf einer beschädigten MiNr 577.

Die Gesamtfrankatur für den Beleg nach Mainz summiert sich auf 1,15 Dinar. Es ist die selbe Portostufe, wie bei einigen anderen hier gezeigten Belegen aus den 1970er Jahren.



Schön finde ich auch die Firmenwerbung des Absenders mit CAMPING gaz, ein Logo, das vielen geläufig sein dürfte.

Viele Grüße
Michael
 
StefanM Am: 11.07.2017 13:12:44 Gelesen: 43788# 26 @  
@ Michael Mallien [#21]

Ägypten stimmt: vergleiche dritte Zeile aus der Adresse mit



Gruß
Stefan
 
Michael Mallien Am: 24.08.2017 18:13:27 Gelesen: 43274# 27 @  
Inlandsbrief von Ain Temouchant nach Oran vom 29.11.1901. Die Freimachung erfolgte mit einer französischen Marke zu 15 Centimes.

Zu dieser Zeit gab es noch keine eigenen Marken für Algerien. Die erschienen erst ab 1924.



Stempel auf der Vorder- und Rückseite des Briefes dokumentieren Abgangsort und Ankunftsort:



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 01.09.2017 17:56:21 Gelesen: 43175# 28 @  
Heute ein weiterer Brief mit Stempel ALGER GARE (Bahnhof, Algier) vom 24.9.1954 nach Konstanz. Die Freimachung beträgt 45 Franc.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 09.09.2017 11:55:03 Gelesen: 43068# 29 @  
Aus der französischen Zeit vor 1924 kann ich einen frühen Beleg zeigen. Der Inlandsbrief ging von St. Arnaud nach Constantine am 2. May 1881. Die gestempelte "30" und die handschriftliche "34" kennzeichnen wohl die Frankatur. Allerdings habe ich keinerlei Kenntnisse über diese Art der Freimachungsvermerke. Ein Porto von 30 Centimes käme mir jedoch recht hoch vor.



Rückseitig findet sich ein (Ankunfts-)stempel aus Constantine aus dem Juni 1881 sowie ein weiterer kaum lesbarer Stempel.



Demnach wäre der Inlandsbrief recht lange unterwegs gewesen oder erst mit Verspätung zugestellt worden.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 11.09.2017 18:57:13 Gelesen: 43023# 30 @  
Hier noch ein weiterer früher, und wie ich finde, sehr schöner Beleg aus der französischen Zeit. Ortsbrief aus Constantine vom 15.6.1890, frei gemacht mit 5 Centimes:



Dieser Brief ist kein Umschlag, sondern ein gefalteter Zettel mit Zahlenkolonnen und Additionsergebnissen, die sicher den Adressaten etwas sagten, mir jedoch nicht:



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 26.01.2018 12:42:37 Gelesen: 40345# 31 @  
Nach den früheren Belegen, die ich in den letzten Beiträgen zeigte, habe ich hier einen Beleg vom 8.7.1999, der es in anderer Hinsicht in sich hat!

Der Brief ging von Souahlia nach Seria, Brunei auf Borneo, einer wahrlich seltenen Destination. Zudem handelt es sich um ein Einschreiben und wenn ich es richtig interpretiere mit Rückschein.

Die Freimachung summiert sich auf 99 Dinar. Leider fehlen mir hier Vergleiche zu Belegen aus dieser Zeit. Mit Vergleichen könnte man die Zusatzleistung Rückschein womöglich noch besser belegen.



Zur Interpretation Rückschein gelangte ich durch diesen Stempel neben dem R-Label:



Dort meine ich das international für die Zusatzleistung Rückschein verwendete AR zu lesen. Ein weiterer Anhaltspunkt sind die Löcher an der Briefoberseite, die wahrscheinlich von Heftklammern herrühren, welche wiederum den Rückscheinbeleg getragen haben könnten.

Was meinen die Experten?

Viele Grüße
Michael
 
Koban Am: 26.01.2018 15:23:58 Gelesen: 40321# 32 @  
@ Michael Mallien [#29]

Ab 1.6.1878 wurden Orts- und Landtarif gleichgestellt. Für frankierte Briefe bis 15 Gramm waren vom Absender 15 Centimes zu entrichten, für taxierte Briefe 30 Centimes durch den Empfänger. Die Annahme des Briefes wurde abgelehnt, wie an dem rückseitigen Vermerk "Refuse" zu erkennen ist. Der Aufgabestempel zeigt nach meinem Eindruck das Datum 30. Mai. Beide rückseitigen Stempel gehören zu Constantine.

Oberer Stempel vom 31.Mai, CONSTANTINE im oberen Bogen, ALGERIE im unteren Bogen, unterer Stempel im oberen und unteren Bogen je CONSTANTINE.

Zur handschriftlichen "34" müsste ich erst einmal passen, halte aber auch ein Zählvermerk für möglich.

Gruß,
Koban
 
Michael Mallien Am: 28.01.2018 12:10:47 Gelesen: 40135# 33 @  
@ Koban [#32]

Ich danke Dir herzlich für die weiterführende Information. Dem Vermerk "Refuse" hatte ich noch keine Beachtung geschenkt.

Ich kann heute einen weiteren Beleg aus der französischen Kolonialzeit in Algerien zeigen. Der Brief, bzw. das Faltblatt, ging am 18.3.1869 vom Mascara nach Laval, Frankreich. Die Freimachung beträgt 20 Centimes.



Der Weg in Frankreich ist durch Stempel gut dokumentiert:

MARSEILLE A PARIS / 26 MARS 69
PARIS A BREST / 26 MARS 69
LAVAL / ..| 27 MARS 69

Viele Grüße
Michael
 
Fips002 Am: 01.02.2018 19:53:44 Gelesen: 39900# 34 @  
Brief von Algier 30. September 1869 nach Paris, 01. Oktober 1869.

Abgestempelt wurde der Brief mit dem Rautenstempel, große Ziffer 2240 bei Ankunft des Paketbootes, ohne Postagenten an Bord, in Marseille.



Gruß Dieter
 
Michael Mallien Am: 05.05.2018 07:35:06 Gelesen: 38692# 35 @  
Mrs. Arley Munts aus Morris, Illinois erhielt 1947 drei Briefe aus Algier. Alle von unterschiedlichen Schreibern und aus unterschiedlichen Teilen Algiers. Alle frei gemacht mit 27 Franc.

1. Stempel ALGER-RUISSEAU vom 17.5.1947



Mir gefällt der rückseitig verklebte Fünferstreifen vom Unterrand (MiNr. 236).

2. Stempel ALGER-R.P. vom 2.7.1947



3. Stempel PLATEAU SAULIERE vom 28.11.1947



Viele Grüße
Michael
 
StefanM Am: 07.05.2018 07:38:55 Gelesen: 38642# 36 @  
@ Michael Mallien [#35]

Mir ist zusätzlich der Doppeldruck des Aufdrucks auf der obersten Marke des Fünferstreifens aufgefallen. Vielleicht könntest Du noch mal einen höher aufgelösten Scan zeigen?!

Bei so einem Doppeldruck hätte ich jetzt vermutet, daß alle Aufdrucke im Bogen betroffen wären, was hier aber nicht der Fall ist?!

Gruß
Stefan
 
Michael Mallien Am: 07.05.2018 18:03:22 Gelesen: 38625# 37 @  
@ StefanM [#36]

Hallo Stefan,

diesen Unterschied bei den Aufdrucken hatte ich gar nicht bemerkt, danke für den Hinweis.

Hier ein höher aufgelöster Scan:



Und ein Vergleich im Detail:




Ein Doppeldruck scheint es mir nicht zu sein, sondern so etwas wie eine Verquetschung, wenn man das so sagen kann. Auch die anderen Aufdrucke zeigen das Phänomen mehr oder weniger stark ausgeprägt.

Danke nochmal und viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 12.05.2018 17:56:09 Gelesen: 38558# 38 @  
@ fogerty [#10]
@ Baber [#11]

Hier ist ein weiterer Beleg aus der fraglichen Zeit zwischen Juli 1958 und Juli 1962, in der mit französischen Marken frankiert wurde.

Der Brief ging am 29.11.1961 von Attaba, einem westlich von Algier gelegenem Ort, nach Chicago, USA. Die Freimachung betrug 50 Centimes und erfolgte mit 2 Werten der MiNr. 1316 (Frankreich).



Viele Grüße
Michael
 
achim11-76 Am: 13.05.2018 08:54:51 Gelesen: 38533# 39 @  
Gibt es auch Mischfrankaturen mit "EA" Überdrucken und französischen Marken?

So etwas ist doch bestimmt von Sammlern hergestellt worden. So Umbruchzeiten sind philatelistisch immer interessant.
 
Michael Mallien Am: 13.05.2018 12:46:38 Gelesen: 38516# 40 @  
@ achim11-76 [#39]

Hallo Achim,

zur Erläuterung für alle Mitleser: Algerien wurde am 1.7.1962 selbständige Republik und am 4.7.1962 erschienen die ersten Marken Frankreichs mit schwarzem Handstempelaufdruck EA (für ETAT ALGERIEN).

Baber zeigt in Beitrag [#9] Belege mit überstempelten bzw. händisch überschriebenen EA-Marken. Die Existenz letzterer Marken kann zu der Annahme verleiten, dass es eher keine Mischfrankaturen gibt, sondern die Anweisung bestand, dass die Marken zu Überstempeln oder notfalls zu Überschreiben waren.

Das schließt natürlich nicht aus, dass es trotzdem Mischfrankaturen gibt. Ich habe noch keinen solchen Beleg gesehen.

Viele Grüße
Michael
 
Saguarojo Am: 13.05.2018 17:13:20 Gelesen: 38499# 41 @  
Hier ein Express-Brief von Algier nach Strasbourg vom 23.10.1962 mit EA-Aufdrucken.



Viele Grüße

Joachim
 
Michael Mallien Am: 15.06.2018 12:12:08 Gelesen: 37625# 42 @  
Brief vom 29.10.1957 von Sidi-Bel-Abbes nach Berlin. Die Freimachung summiert sich auf 70 Franc.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 17.06.2018 07:58:58 Gelesen: 37584# 43 @  
Eilbrief vom 8.11.1987 von Boufarik nach Weyhe bei Bremen. Frei gemacht ist der Brief mit einem Absenderfreistempel über 10 Dinar.

Rückseitig ist der Weg in Deutschland dokumentiert:

- Frankfurt Flughafen 10.11.87 - 15 Uhr
- Weyhe 11.11.87 - 7 Uhr



Mir vorliegende einfache Briefe nach Deutschland aus dieser Zeit haben Frankaturen in Höhe von 3 Dinar. Daher nehme ich an, das der Eilzuschlag 7 Dinar beträgt. Der AFS als Foto ist besser zu erkennen als auf dem Scan:



Viele Grüße
Michael
 
Baber Am: 17.06.2018 08:48:09 Gelesen: 37576# 44 @  
@ achim11-76 [#39]

Hallo Achim,

Gibt es auch Mischfrankaturen mit "EA" Überdrucken und französischen Marken?

die gibt es sicher ohne philatelistische Nachhilfe, wie dieser Expressbrief vom 22.10.1962 aus Bone nach Beziers in Frankreich zeigt.



Frankiert mit 1,75, die 1 Fr Marke ist eine nicht überdruckte französische Marke.

Gruß
Bernd
 
Michael Mallien Am: 25.08.2018 10:52:34 Gelesen: 36544# 45 @  
Brief vom 1.9.1997 nach Tegucigalpa, Honduras, frei gemacht mit 7 Dinar.



Auf der Rückseite befindet sich ein großer Stempel (43 mm Durchmesser) der Post aus Honduras vom 22.9.1997, drei Wochen später.



Viele Grüße
Michael
 
Heinrich3 Am: 25.08.2018 15:55:37 Gelesen: 36528# 46 @  
@ Michael Mallien [#31]

Hallo Michael,

da bisher offenbar niemand geantwortet hat, gebe ich meinen Senf:

Ist es richtig, daß Du den weißen Zettel im Detail zeigen wolltest? Ich vermute, Du meintest den weiß-grünen auf der Rückseite.

Der weiße Zettel ist für normale eingeschriebene Briefe bei Postämtern, die keine Vordrucke erhalten (haben). Deshalb der Stempel. Der rückseitige Aufkleber stammt wohl aus Brunei, das ein Königtum ist/war?, siehe ROYAL MAIL. Damit wurde für die örtliche Post signalisiert, daß es sich um ein internationales Einschreiben handelt. Der weiße Teil sollte abgezogen werden und vermutlich wo anders aufgeklebt, was aber nicht geschah. Warum? Ich vermute, daß die Aufkleber vor allem für Ausgangspost gedacht sind. Von den Aufklebern her gesehen also kein Hinweis auf Rückschein.

Trotzdem tendiere ich wie Du zur Meinung, daß ein Rückschein angeheftet war.

Schönes kühles Wochenende!
Heinrich
 
Michael Mallien Am: 25.08.2018 17:02:01 Gelesen: 36521# 47 @  
@ Heinrich3 [#46]

Hallo Heinrich,

vielen Dank für Deine Kommentierung. Den Aufkleber auf der Rückseite habe ich ebenfalls Brunei zugeordnet. Brunei ist übrigens ein Sultanat. Der Sultan ist der absolute Herrscher, also einem König vergleichbar.

Ist es richtig, daß Du den weißen Zettel im Detail zeigen wolltest?

Im Detail wollte ich den Rechteckstempel rechts neben dem weißen Zettel zeigen. Ebendort erkenne ich das "AR", das international für die Zusatzleistung Rückschein steht.

Ich denke auch, dass ein Rückschein angehängt war.

Danke nochmals und viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 20.10.2018 12:56:19 Gelesen: 35815# 48 @  
In den Beiträgen [#7], [#14] und [#23] sind Belege mit der MiNr. 609 zu 1,15 Dinar gezeigt. Das Motiv der Marke ist die wunderschöne Paradiesvogelblume.

Das gleiche Motiv ziert die MiNr. 520 aus dem Jahr 1969. Die Wertstufe beträgt 0,95 Dinar.

Hier ein Brief vom 21.4.1969 nach Brüssel, Belgien.



Viele Grüße
Michael
 
BeNeLuxFux Am: 21.10.2018 12:38:02 Gelesen: 35772# 49 @  
Ein Einschreiben vom 01.03.1992 von Irara nach Wittenberg, freigemacht mit 13,70 Dinar:



Grüße,
BeNeLuxFux
 
Michael Mallien Am: 21.11.2018 19:42:59 Gelesen: 35274# 50 @  
Brief vom 28.4.2001 aus Algier nach Jekabpils, Lettland, frei gemacht mit 26 Dinar.



Zwei Ankunftsstempel vom 22.5.2001 aus Jekabpils auf der Rückseite:



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 03.01.2019 16:46:55 Gelesen: 34563# 51 @  
Heute zeige ich einen Brief, den ich in mehrfacher Hinsicht interessant finde. Der Brief vom 12.2.1943 ging von Saida nach Genf in der Schweiz.



1. Adresse

Der Brief ist adressiert an das internaionale Komitee des Roten Kreuzes in Genf. Nichts weiter, keine Landesbezeichnung, keine echte Adresse. Das Komitee mit Sitz in Genf ist ausreichend genug bekannt, dass der Brief auch so vermutlich seinen Weg gefunden hat.

2. Zensurbanderole

Der Brief unterlag der Zensur, wurde geöffnet und mit der Banderole wieder verschlossen.

3. Stempel SAIDA / ORAN

Ich kenne die Verhältnisse in Algerien aus 1943 nicht. Heute gibt es die beiden Städte und die beiden Provinzen Saida und Oran, welche zwar beide im Westen Algeriens, aber dennoch einigermaßen weit auseinander liegen. Die Provinzgrenzen waren 1943 wohl ganz anders.

4. Den rückseitigen Stempel A.x. im Kreis kann ich nicht deuten.

5. Frankatur

Die Freimachung zu 4 Franc erfolgte mit einem waagerechten Paar der MiNr. 188. Leider wurde die rechte Marke beim Öffnen des Briefes beschädigt. Die Zähnung rechts fehlt komplett. Die Marke gehört zur Wappenausgabe, einer Dauerserie, die lange und viel verwendet wurde. SIe zeigt das Wappen Orans. Von den Werten gibt es zwei Ausgaben:

I: Lokalausgabe mit weiter Zähnung und Stecherzeichen
II: Pariser Ausgabe mit enger Zähnung und ohne Stecherzeichen

Die Marken auf dem Brief gehören zur Lokalausgabe.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 10.01.2019 17:44:52 Gelesen: 34421# 52 @  
Brief aus dem Februar 1970 von Algier nach Rom, Italien, frei gemacht mit insgesamt einem Dinar.



Der Stempel ist zwar kaum zu erkennen, doch lässt sich das Datum des Versandes gut eingrenzen. Die Marke mit der MiNr. 541 (ganz links) erschien am 31.1.1970 und auf der Rückseite sind zwei verschiedene Ankunftsstempel aus Rom vom 13.2.1970 abgeschlagen.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 03.02.2019 16:23:28 Gelesen: 33986# 53 @  
Gerade einmal 90x69 mm misst dieser kleine Brief aus Bone nach Tunis, Tunesien. Versende- und Ankunftsdaten sind durch Stempel dokumentiert (4.1.1926 bzw. 6.1.1926). Die Freimachung erfolgte mit der MiNr. 28 zu 30 Centimes, einer französischen Marke mit Überdruck ALGÉRIE.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 11.02.2019 18:48:07 Gelesen: 33689# 54 @  
Brief vom 14.5.1974 aus Oran nach Buenos Aires, Argentinien, frei gemacht mit einem Franc.



Die Marke mit der MiNr. 562 gehört zur Ausgabe Moscheen aus dem Jahr 1970. Einen Beleg mit dem zweiten Wert dieser Ausgabe ist in Beitrag [#1] zu sehen.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 17.02.2019 16:51:16 Gelesen: 33499# 55 @  
Ich freue mich über meinen ersten Beleg aus einem afrikanischen Land nach Grönland!

Brief vom 27.4.1983 aus El Biar, einem Vorort von Algier nach Marmorilik, Westgrönland.

Die Freimachung summiert sich auf 2,50 Dinar.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 21.02.2019 21:06:12 Gelesen: 33365# 56 @  
"Rosen aus Algerien" gibt es auf diesem Brief vom 6.12.2007 aus Bir-Ghbalou nach Svendborg, Dänemark.

Die Freimachung beträgt 45 Dinar.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 27.02.2019 20:27:49 Gelesen: 33248# 57 @  
Brief vom 28.3.2010 mit Stempel KOUBA-GARIDI, frei gemacht mit 35 Dinar durch die Ausgabe Burgen (MiNrn. 1622/23).

Der Brief ging an den nördlichen Polarkreis, nämlich nach Mo i Rana in Norwegen [1].



Viele Grüße
Michael

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Mo_i_Rana
 
fogerty Am: 28.02.2019 21:02:43 Gelesen: 33191# 58 @  
Von Algier nach Meran im Jahre 1955.



Grüße
Ivo
 
Michael Mallien Am: 13.04.2019 15:38:36 Gelesen: 32636# 59 @  
@ Michael Mallien [#35]

Aus der gleichen Zeit und im Wesentlichen mit den gleichen Marken stammt dieser Brief von Algier nach Port-Gentil in Französisch-Äquatorialafrika (AEF). Die Frankatur zu 23,50 Franc ist eine Mischung aus französischen Marken mit dem Überdruck ALGERIE und eigenen Ausgaben des Landes.



Ich freue mich über die innerafrikanische Destination der Korrespondenz zwischen zwei Banken.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 22.04.2019 18:29:32 Gelesen: 32489# 60 @  
Brief vom 30.10.1947 aus Algier nach Prag, Tschechoslowakei, frei gemacht mit 34 Franc.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 10.05.2019 07:14:22 Gelesen: 32196# 61 @  
Brief vom 17.12.1945 aus Bone nach Lidkoping, Schweden, frei gemacht mit 12 Franc.



Teil der Frankatur ist die französische Marke Kriegsopfer (Frankreich, MiNr. 731) mit Aufdruck ALGERIE (Algerien, MiNr. 240). Dabei handelt es sich um eine Zuschlagsmarke (4F + 6F).



Wie war das eigentlich bei solchen Zuschlagsmarken, die außerhalb des ausgebenden Landes mit Überdruck versehen wurden: Wurde der Zuschlag auch beim Verkauf der Marke in Algerien erhoben?

Der Brief enthält eine Karte mit Neujahrsgrüßen in Französisch. Das ist zumindest der Teil, den ich mit meinen Basis-Französischkenntnissen verstanden habe.



Veile Grüße
Michael
 
epem7081 Am: 18.05.2019 19:42:27 Gelesen: 31962# 62 @  
Aus meinem international bestückten Fundus kann ich hier einen Beleg beisteuern, der am 11.4. 1972 von Kouba in Algerien gestartet wurde.

In wikipedia findet man: Kouba (arabisch القبة, DMG al-Qubba) ist eine Gemeinde in der Provinz Algier. Sie liegt südöstlich der algerischen Hauptstadt Algier[2] und hatte beim Zensus 2008 etwa 104.708 Einwohner. Kouba erhielt seinen Namen von der Kuppel (Kobba) der Moschee, die El-Hadj Pacha 1545 erbauen ließ. Am 31. Dezember 1856 wurde Kouba zu einer Gemeinde.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Cantus Am: 20.01.2020 22:43:17 Gelesen: 29437# 63 @  
Ich habe hier einen Postbeleg, abgestempelt am 20.4.1938 in Oran, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob es wirklich eine Paketkarte ist.



Mi. 108, 117 (2), 131

Viele Grüße
Ingo
 
jmh67 Am: 01.02.2020 20:58:19 Gelesen: 29212# 64 @  
Etwas sehr viel jüngeren Datums zwei Briefvorderseiten von 1994, vermutlich von Studenten oder Studieninteressierten quer übers Mittelmeer an die Uni in Nizza geschickt. Schön finde ich die roten Stempel auf dem Eilbrief.



-jmh
 
Mondorff Am: 01.02.2020 22:30:08 Gelesen: 29205# 65 @  
@ Cantus [#63]

VALEURS A RECOUVRER

Mit der Karte sollte ein Geldbetrag eingezogen werden.

Freundlichen Gruß
DiDi
 
Michael Mallien Am: 25.05.2020 19:56:54 Gelesen: 27531# 66 @  
Ansichtskarte aus dem April 1985, versendet nach Effretikon in der Schweiz. Die Freimachung beträgt 1,50 Dinar.



Viele Grüße
Michael
 
Baber Am: 25.05.2020 22:08:20 Gelesen: 27517# 67 @  
@ achim11-76 [#39]
@ Michael Mallien [#40]

Ich habe die Fragen leider erst jetzt gelesen, sonst hätte ich sie schon früher beantwortet. Es gibt natürlich in solchen Umbruchzeiten Belege, die es eigentlich nicht geben sollte.

Ein Brief vom 10.8.19062 von Biskra nach Frankreich mit einer 25 Centimes Marke nicht überdruckt.

Nachdem der Brief von der Post ist, kann man annehmen dass bewußt noch unüberdruckte Marken verwendet wurden, denn dort saßen sicher Franzosen im Büro.



Ein Expressbrief Bone nach Frankreich vom 22.10.1962, Gesamtfrankatur 1,75 Franc, der 1 Fr Wert ist nicht überdruckt:



Gruß
Bernd
 
Michael Mallien Am: 28.05.2020 17:12:35 Gelesen: 27456# 68 @  
@ Baber [#67]

Hallo Bernd,

vielen Dank für die Info inkl. Untermalung mit Belegen!

Ich kann heute ein Einschreiben zeigen, dass vermutlich zu Sammelzwecken aufgegeben wurde, aber sehr interessant ist, wie ich finde.

Das Einschreiben ging am 27.2.1950 von Oran nach Saigon, Französisch Indochina und zwar postlagernd. Der Eingang ist rückseitig mit einem Stempel SAIGON R.P. / SUDVIETNAM vom 3.3.1950 dokumentiert.



Nach einer Lagerfrist von wohl über einem Monat erhielt er die Stempel NON RÉCLAMÉ / RETOUR À L'ENVOYEUR und wurde zurück geschickt. Die Ankunft in Oran am 19.4.1950 ist ebenfalls rückseitig dokumentiert. Hier noch einmal die drei Poststempel:



Der Brief war nicht geöffnet worden und ich konnte nicht wiederstehen. Er enthält nur einen belanglosen Werbezettel. Deshalb vermute ich, dass er zu Sammelzwecken aufgegeben worden war.

Viele Grüße
Michael
 
Regis Am: 28.05.2020 18:17:59 Gelesen: 27448# 69 @  
@ Michael Mallien [#68]

Der Adressierung nach, war der Empfänger im Hauptpostamt tätig. Poste Restante wäre mit Porto-Marken verrechnet worden.



Hier ein Luft-Feldpostbrief 1940 vom Luftstützpunkt Le Vagumestre bei Guelma Gebührenbefreiung mit FM vedrmerkt, bestätigt mit Base Aerienne Le Vagumestre + 1 F Luftpostzuschlag. Aufgabe: Guelma - 16. 4. 40 Ankunft Lyons - La Foret - 20. 4. 40

Gruß Regis
 
Michael Mallien Am: 07.06.2020 12:43:44 Gelesen: 27286# 70 @  
Brief vom 22.12.1929 aus Oran nach Berlin, freigemacht mit 1,50 Franc.



Viele Grüße
Michael
 
Cantus Am: 07.06.2020 13:23:36 Gelesen: 27281# 71 @  
Von mir ein Brief mit bunter Frankatur, gelaufen am 5.12.1993 von Frenda de Tiaret nach Köln.



Viele Grüße
Ingo
 
Michael Mallien Am: 15.06.2020 20:52:25 Gelesen: 27177# 72 @  
Aus dem Posteingang der China International Book Trading Corporation, Peking stammen diese vier Belege aus dem Frühjahr 1995.

Versendet wurden die Briefe aus unterschiedlichen Städten Algeriens und zu mir nicht nachvollziehbaren sehr unterschiedlichen Porti.

1. Brief vom 13.2.1995 zu 15 Dinar



2. Brief vom 19.3.1995 zu 6 Dinar



3. Brief vom 28.3.1995 zu 10 Dinar



4. Brief vom 17.5.1995 zu 6 Dinar



Post aus Afrika nach China habe ich bisher nur wenig gefunden. Allein deshalb freue ich mich über diesen Fund in einer Rundsendung.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 28.06.2020 11:15:45 Gelesen: 27062# 73 @  
Brief vom 26.2.2011 aus Annaba nach St. Petersburg, Russland, frei gemacht mit insgesamt 30 Dinar.

Die verwendeten Marken (MiNrn. 1650 und 1654) erschienen Anfang 2011.

Rückseitig finden sich Ankunftsstempel vom 1.4.2011 aus St. Petersburg.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 12.09.2020 11:18:14 Gelesen: 25851# 74 @  
Brief aus Boufarik nach Koblenz, frankiert mit insgesamt 0,85 Franc.



Leider lässt sich das Datum auf dem Stempel nicht ausreichend identifizieren zur Bestimmung des Versendedatums. Die verwendeten Marken erschienen 1962 (3x MiNr. 390) und im Januar 1963 (MiNr. 395). In diesem Thema wurden einige Belege aus den 1960er Jahren gezeigt, die möglicherweise helfen das Jahr des Versandes besser einzugrenzen, leider jedoch kein Brief nach Deutschland:

- 1 Brief in die USA aus 1961 zu 0,50 Franc (Beitrag [#38])
- 4 Eilbriefe nach Frankreich aus 1962 zu jeweils 1,75 Franc (Beiträge [#9],[#41],[#44],[#67])
- 1 Brief in die Schweiz aus 1962 zu 0,95 Franc (Beitrag [#9])
- 1 Einschreiben nach Frankreich aus 1964 zu 0,95 Franc (Beitrag [#5])
- 1 Brief nach Belgien aus 1969 zu 0,95 Franc (Beitrag [#48])

Die Belege mit der Destination Frankreich helfen nicht weiter, weil mit Frankreich andere Tarife galten als mit anderen europäischen Ländern. Den besten Hinweis gibt wohl der Brief nach Belgien zu 0,95 Franc aus 1969. Die Porti nach Deutschland und Belgien könnten durchaus gleich gewesen sein und der Brief ist um 0,10 Franc höher frankiert, also könnte mein Brief aus einer früheren Tarifperiode stammen.

Demnach schätzte ich das Abgangsdatum des Briefes zwischen 1963 und 1969 ein.

Viele Grüße
Michael
 
juju Am: 12.09.2020 20:46:37 Gelesen: 25807# 75 @  
@ Michael Mallien [#74]

Hallo Michael,

für mich zeigen beide Stempel klar das Jahr 1963.

Beste Grüße
Justus
 
Christoph 1 Am: 12.09.2020 20:59:20 Gelesen: 25804# 76 @  
@ juju [#75]
@ Michael Mallien [#74]

Das sehe ich genau so. Das Jahr 1963 ist eindeutig. Das Datum dürfte der 12.8.1963 sein. Beim Monat August bin ich nicht ganz sicher.

Viele Grüße
Christoph
 
Koban Am: 12.09.2020 21:34:42 Gelesen: 25797# 77 @  
@ Christoph 1 [#76]

Hallo Christoph,

das Datum steht in der zweiten Zeile, also eher 18.7.

Gruß,
Koban
 
Michael Mallien Am: 13.09.2020 07:31:06 Gelesen: 25783# 78 @  
@ juju [#75]
@ Christoph 1 [#76]
@ Koban [#77]

Ich danke euch für das "betreute Lesen" ;) Das Datum ist eindeutig der 19.8.1963.

Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Es ging mir, wie vermutlich auch Koban, dass ich das Datum in den ersten beiden Zeilen vermutete. Doch ein Vergleich mit anderen Stempeln aus dieser Zeit zeigt, dass die Reihenfolge von oben nach unten: Uhrzeit / Tag.Monat / Jahr ist.

Den zweiten Stempel rechts hatte ich noch nicht einmal wahr genommen. Er ist sehr schwach, zeigt aber das Datum sehr deutlich.

Viele Grüße
Michael
 
DL8AAM Am: 29.11.2020 16:50:55 Gelesen: 24252# 79 @  


Luftpostbrief aus Algier nach Deutschand; frankiert mit 1x 2,00 Türklopfer ("Heurtoir d'Alger"], 1993 (Michel #1082) und 1x 10,00 Mineralien ["Marne à turitella"], 1994 (Michel #1115) - d.h. insgesamt 12,00 Dinar; entwertet mit Maschinenstempel الجزائر الكتاني / 16 / ALGER EL-KETTANI / 16 vom 08.10.1992.

Beste Grüße
Thomas
 
hubtheissen Am: 08.05.2022 20:24:28 Gelesen: 13639# 80 @  
Hallo,

ein Luftpost-Brief der Botschaft von Zaire vom 21.11.1974 nach Stuttgart mit einer EF der Mi. 635.



Gruß

Hubert
 
BeNeLuxFux Am: 04.10.2022 20:43:42 Gelesen: 10736# 81 @  
Hallo,

hier ein schönes Einschreiben vom 21.12.1956 von Bourkika nach Siguiri in Guinea, bzw. damals A.O.F. - Afrique Oriental Francaise. Bemerkenswert ist hier das unförmige Schriftbild im Stempel Bourkikas. Über Conakry ging es dann an den Bestimmungsort im Nordosten Guineas. Freigemacht ist der Brief mit 5 x MiNr. 302, sowie MiNr. 272.

Laufweg und -zeit:
Bourkika 21.12.1956
Conakry 24.12.1956
Siguiri 29.12.1956







Grüße, Stefan
 
Briefuhu Am: 24.11.2022 09:03:45 Gelesen: 9621# 82 @  
Eingeschriebener Luftpostbrief vom 26.06.1929 von Boukanefis nach Warschau. Bunte Frankatur mit Michel 71-75 und 77.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 08.12.2022 11:25:46 Gelesen: 9250# 83 @  
R-Brief vom 06.01.1982 von Tamanrasset nach Gmunden/Österreich, frankiert mit zweimal Michel Nr. 581 je 3 Dinar v. 26.02.1972. Gezeigt wird auch der dazugehörige Einlieferungsschein.





Schönen Gruß
Sepp
 
Michael Mallien Am: 10.12.2023 12:13:26 Gelesen: 1647# 84 @  
Einschreiben vom 9.2.1955 aus Algier nach Berlin, frei gemacht mit insgesamt 140 Franc.



Vorderseitig ein roter Eingangsstempel "I.Wertpost" der Berliner Bank vom 11.2.1955.

Rückseitig ein Eindruck des Absenders BANQUE FRANCAISE ... DU COMMERCE EXTERIEUR sowie eine Ankunfststempel aus Berlin-Charlottenburg vom 11.2.1955.



Viele Grüße
Michael
 
DL8AAM Am: 22.12.2023 17:46:32 Gelesen: 1395# 85 @  


Luftpostbrief aus Algerien nach Deutschland, frankiert zu 1x 2,40 (Serie Algerische Ansichten vor 1830: Moschee Sidi Boumediene, 1982; Michel #799) und 1x 0,50 (Serie Algerische Ansichten vor 1830: Aqueduct, 1984; Michel #865), d.h. zu insgesamt 2,90 Algerischen Dinar und entwertet in Algier beim Postamt Port Saïd الجزائر- بورسعيد ALGER ⋅ PORT - SAID 16 30 26-3 1988 am 26.03.1988. Mit separatem Luftpostlabel der algerischen Post.

Beste Grüße
Thomas
 
DL8AAM Am: 27.12.2023 21:29:00 Gelesen: 1285# 86 @  
@ DL8AAM [#85]

... mehr aus unserer damaligen Korrespondenz "in die Heimat"



Luftpostbrief aus Algerien nach Deutschland, frankiert zu 1x 1,00 (Serie Algerische Ansichten vor 1830: Moscheen Sidi Abderahman und Taalibi, 1984; Michel #843) und 1x 2,00 (Serie Algerische Ansichten vor 1830: Bejaia, 1984; Michel #844), d.h. zu insgesamt 3,00 Algerischen Dinar und entwertet in El Meniaa (ehemals El Goléa) 47 المنيعة EL-MENIAA 47 // 11 30 16-4 1988 am 16.04.1988.

El Meniaa [1] ist eine wichtige Stadt am Transsahara-Highway von Algier über Tamanrasset nach Agadez im Niger und auch international bekannt als Begräbnisort des Heiligen Charles de Foucauld (auch Charles de Jésus) [2].

Als kleine Anekdote, wir sassen seinerzeit ein paar Stunden im dortigen Postamt und wollten zu Hause anrufen. Dabei konnten wir gefühlt "stundenlang" zuhören, wie der Postler über Kurzwelle versuchte Algier zu kontaktieren und dann, wie die Vermittlung in Algier - ebenfalls auf Kurzwelle - wieder "stundenlang" Frankfurt rief, bis wir dann ein für 2-3 Minuten (und ein Vermögen an Dinaren) im Rauschen mit meinen Schwiegereltern sprechen konnten. Damals liefen ja noch noch viele internationale Telefonverbindungen über die gute alte Kurzwelle. Und mein damaliges Haupthobby war, (u.a.) genau diesen Funk ("Utility-DX") abzuhören. Obwohl dieses eigentlich verboten war, beantwortete die DBP damals Empfangsberichte ihrer "illegalen" Zuhörer sogar mit speziell für diesen Zweck gedruckten QSL-Karten. Das war übrigens damals weltweit so üblich, ich habe immer noch QSL-Karten von vielen dutzend Post-Telefonfunkstationen [BTW, die nationalen Posten hiessen ja früher "PTT / Post, Telefon und Telegraph"] von Mauretanien bis Australien in meiner Sammlung. Eigentlich sind diese QSL-Karten sogar "Post-Formulare" ... Das zum Thema "Abhörverbot" [... selbst Militärs und Botschaften haben seinerzeit sehr oft solche QSLs für ihre Shortwave-Listener/SWLs verschickt] ;-)

Beste Grüße
Thomas

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/El_Meniaa
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_de_Foucauld
 
becker04 Am: 19.01.2024 11:01:42 Gelesen: 1057# 87 @  
Guten Morgen,

von mir heute ein Brief aus Bône - ab 1962 Annaba - im damals zu Frankreich gehörendem Algerien nach Genf. Aufgegeben am 27.1.1943 durchlief er die britische Zensur - Examiner 4122 - und erhielt dort den Kreisstempel (A. x.). Leider ohne Ankunftstempel.



Viele Grüße
Klaus

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Zensurpostbelege" / 2.50 f blau Mi. 146 und 1.50 f Mi. 187]
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 

Ähnliche Themen

22252 47 25.02.24 08:33Baber
27060 45 14.09.23 12:20Baber
40294 66 22.06.23 20:11Redfranko
13416 16 28.05.23 16:16Michael Mallien
24189 41 17.03.23 10:52Michael Mallien


Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.