Thema: Sütterlin und andere Schriften - wer kann das lesen ?
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Magdeburger
Am: 15.08.2015 09:48:13
Gelesen: 812051
# 165
@
@ DerLu
[#162]
Der Text ist schon richtig, wie du schreibst, allerdings steht dort wirklich auch "nicht" und nicht "nichd". Das Wort mit ? könnte Einschnitt sein. Sicher bin ich mir da jedoch auch nicht.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
bignell
Am: 15.08.2015 10:23:18
Gelesen: 812043
# 166
@
@ merkuria
[#164]
Hallo Jacques,
da kannst Du durchaus recht haben, im Kirchenstaat wurde beides gesprochen, im schlimmsten Fall ist es eine Mischung aus beiden.
Grüsse aus Österreich, harald
DERMZ
Am: 15.08.2015 10:31:08
Gelesen: 812038
# 167
@
@ DerLu
[#162]
Hallo DerLu,
ich habe eine kleine Idee, aber bin mir nicht sicher - kannst Du eventuell einen Scan der ganzen Karte anbieten?
Danke und Gruss
Olaf
DerLu
Am: 15.08.2015 11:05:35
Gelesen: 812025
# 168
@
@ DERMZ
[#167]
Hallo Olaf,
bitte schön:
In blau steht noch "12/7 nachs.(enden)" und die neue Adresse. Auf dem angeklebten Zettel steht "Nach Grund i./Harz (Name) PA24".
Gruss DerLu
DERMZ
Am: 15.08.2015 11:27:33
Gelesen: 812011
# 169
@
@ DerLu
[#168]
Danke DerLu,
meine Idee ist im Nichts verraucht, so bin ich doch nicht weitergekommen - das ist mein Vorschlag:
Nach wiederholten Klin=
geln nicht geöffnet Brief=
Kasten oder Einschick nicht
vorhanden.
Melchenheim
Bole Pa 24
Aber ob das stimmt, keine Garantie.
viele Grüße Olaf
Max78
Am: 15.08.2015 12:28:28
Gelesen: 812001
# 170
@
Jetzt mische ich mich auch noch ein:
Olaf hat den größten Teil bestimmt richtig umgesetzt und es gibt nur noch einen kleinen Hinweis von mir:
Ich hatte zuerst auch "Einschick" gelesen, kann gut sein, dass damit das Fehlen der Absenderadresse gemeint ist (wenn nicht rückseitig auf Beleg). Es könnte aber auch, so wie es Ulf gedeutet hat "Einschnitt" heissen. Der Schreiber setzt bei dem kleinen "h" keinen Bauch an und keine Querstriche beim kleinen "t". Somit heisst "Bole" natürlich "Bote".
Ob "Einschick" (eventuell noch auszuschliessen durch rückseitige Adresse) oder "Einschnitt" dürfte rein historisch oder postalisch gesehen wirklich nicht bedeutend sein.
Bei der Unterschrift kann ich nur wage vermuten: Waldenheim (Maldenheim).
mit Grüßen Max
DerLu
Am: 16.08.2015 07:32:45
Gelesen: 811923
# 171
@
@ Max78
[#170]
@ DERMZ
[#169]
@ Magdeburger
[#165]
@ Saguarojo
[#163]
Hallo zusammen,
Max; die Karte wurde von der "Redaktion der Berliner Neuen Nachrichten" geschrieben.
Euch allen vielen Dank für die Mithilfe und einen schönen Sonntag!
Gruss DerLu
dr.vision
Am: 16.08.2015 16:30:24
Gelesen: 811863
# 172
@
Moin zusammen,
ich habe eine Frage an die Schriftspezialisten. Wer bitte kann mir sagen, welcher Monat hier gemeint ist? Der Stempel der Karte ist leider gerade im Monatsbereich äußerst unleserlich. Eventuell lese ich eine 10 oder 11, bin mir aber nicht sicher.
Danke für eine Antwort und beste Grüße von der heißen Ostsse
Ralf
bayern klassisch
Am: 16.08.2015 16:50:33
Gelesen: 811853
# 173
@
@ dr.vision
[#172]
Hallo Ralf,
November.
Liebe Grüsse,
Ralph
dr.vision
Am: 16.08.2015 17:03:11
Gelesen: 811847
# 174
@
@ bayern klassisch
[#173]
Moin Namensvetter,
danke für die schnelle Hilfe. Steht da NOVBER als Kürzel für November?
Beste Grüße
Ralf
Magdeburger
Am: 16.08.2015 17:19:16
Gelesen: 811840
# 175
@
@ dr.vision
[#174]
Hallo dr.vision
ich bin zwar nicht Bayern Klassisch, ja, es steht tatsächlich so da.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
bayern klassisch
Am: 16.08.2015 18:06:00
Gelesen: 811827
# 176
@
@ dr.vision
[#174]
Hallo Namensvetter,
so ist es - Novber.
Zuvor hat man November auch 9er oder 9ember abgekürzt, weil es im Lateinischen der 9. Monat war.
Liebe Grüsse,
Ralph
WUArtist
Am: 21.08.2015 14:02:42
Gelesen: 811573
# 177
@
Hallo Freunde und Spezialisten,
ich kann zwar einiges, aber nicht alles lesen. Für eine „Komplettübersetzung“ wäre ich dankbar.
Und kann jemand Auskunft oder Hinweise zu der hier angeschriebenen Frau Gesell geben? Wie sich das anhört, war sie wohl keine Unbekannte in der Manufaktur.
Danke in Voraus
Joachim
bayern klassisch
Am: 21.08.2015 14:15:43
Gelesen: 811568
# 178
@
@ WUArtist
[#177]
Hallo Joachim,
was ich lesen kann:
Hochwohlgeboren
Herrn Försterschüler Fr. Gesell
Meißen a. d. E.
Kgl. Porzellan - Manufaktur
Herzliche Glückwünsche zum Jahreswechsel, und zur
"beschlossenen" Jahrhundertswende sendet dir
dein
Theodor Klemm
Liebe Grüsse,
Ralph
WUArtist
Am: 21.08.2015 14:44:47
Gelesen: 811561
# 179
@
@ bayern klassisch
[#178]
Herzlichen Dank!
Also keine Frau. Aber was macht ein hochwohlgeborener Försterschüler(?) in der Porzellanmanufaktur?
Joachim
stampmix
Am: 21.08.2015 14:56:13
Gelesen: 811557
# 180
@
@ WUArtist
[#179]
Hallo zusammen,
wie wäre es mit dem Hochwohlgeboren Herrn Fürstenschüler?
Siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCrstensch%C3%BCler-Stiftung
mit bestem Gruß
stampmix
bayern klassisch
Am: 21.08.2015 15:10:02
Gelesen: 811548
# 181
@
@ stampmix
[#180]
Hallo stampmix,
ja, Fürstenschüler ist richtig - diesen Terminus habe ich noch nie gehört.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
WUArtist
Am: 21.08.2015 16:48:03
Gelesen: 811527
# 182
@
@ stampmix
[#180]
@ bayern klassisch
[#181]
Hallo liebe Sammlerfreunde,
nunmehr neugierig geworden, habe ich mich über die Fürstenschüler-Stiftung in Grimma informiert und sie angeschrieben. Falls ich Näheres zu meiner gezeigten P43 und den "hochwohlgeborenen Schüler Fr. Gesell" erfahren sollte, teile ich das hier mit.
Nochmals besten Dank für die Mitarbeit,
Joachim
stampmix
Am: 21.08.2015 20:23:21
Gelesen: 811495
# 183
@
@ WUArtist
[#182]
Hallo WUArtist,
da dich der Adressat nicht ruhen lässt:
Es handelt sich wohl um einen Abkömmling des Kommerzienrat Paul Gesell, der seinerzeit Kaufmännischer Direktor der Meissener Porzellan-Manufaktur war.
mit bestem Gruß
stampmix
WUArtist
Am: 21.08.2015 20:45:27
Gelesen: 811485
# 184
@
@ stampmix
[#183]
Hallo stampmix,
deine Hinweise klingen plausibel. Dann kann ich es dabei auch bewenden sein lassen. Ein Elefant im Porzellanladen scheint er jedenfalls nicht gewesen zu sein, der junge Herr Hochwohlgeboren.
Nochmals danke, Joachim
sentawau
Am: 22.08.2015 12:06:46
Gelesen: 811386
# 185
@
Ich bin gerade auf eine Veröffentlichung der Bayerischen Archivverwaltung aufmerksam geworden, die eine Hilfe beim "Lesen lernen" ist. Sie ist sowohl digital als auch in Buchform erhältlich. Zu finden bei Google unter "Digitale Schriftkunde"!
Viel Spaß beim Üben!
bayern klassisch
Am: 22.08.2015 12:10:16
Gelesen: 811384
# 186
@
@ sentawau
[#185]
Mit einem Link ist das Leben einfach einfacher:
http://www.gda.bayern.de/DigitaleSchriftkunde/
Liebe Grüsse von bayern klassisch
WUArtist
Am: 03.09.2015 19:20:00
Gelesen: 811030
# 187
@
@ WUArtist
[#182]
Hallo Sütterlin-, P43- sowie Fürstenschülerfreunde,
heute erhielt ich folgende Auskunft vom Archiv der Fürstenschüler-Stiftung, wofür ich mich auf diesem Wege nochmals herzlich bedanken möchte.
Sehr geehrter Herr Fischer,
im Schülerverzeichnis von St. Afra (Kirche Meißen) haben wir folgende Angaben gefunden:
Friedrich Paul Gesell geboren 11.1.1883 in Meißen – gestorben 29.5. 1918
Er war Schüler von 1897-1903.
Außerdem fand sich im Afranischen Ecce von 1918 ein Nachruf seines Vaters, Paul Gesell. Weiteres Material existiert bei uns nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Martina Bloi ( Mitarbeiterin im Archiv )
Nachruf von Paul Gesell für seinen Sohn Friedrich
Beste Grüße
Joachim
bignell
Am: 05.09.2015 18:06:23
Gelesen: 810924
# 188
@
Liebe Freunde schwerleserlicher Schriften,
ich bitte um Eure Hilfe.
Das ist ein Brief aus der Bundesfestung Mainz 1832, vom 49. österreichischen Infanterieregiment, nur komme ich mit der Schrift nicht klar. Zweimal löbliche Herrschaft kann ich noch entziffern, aber nicht viel mehr.
Das k.k. Linien Inf.-Rgt Nr 49 Baron von Langenau war von 1824-1837 in Mainz stationiert [1]
Danke,
harald
[1] Philatelie und Postgeschichte 13. Jg Nr 48 Die Bundesfestungen 1815-1866, Hans-Jürgen Kuschke Seite XXII
bayern klassisch
Am: 05.09.2015 20:41:33
Gelesen: 810895
# 189
@
@ bignell
[#188]
Hallo Harald,
Adresse:
Freiherr von Langenau 49. Inft. Regiments Commando
An die löbliche Herrschaft zu Siegharts
Text:
Auf die schätzbare Note vom 7. vorigen Monats hat man die Ehre, Einer löblichen Herrschaft ergebenst zu eröffnen, daß Georg Hofbauer Gemeiner (?) der 15. Kompagnie am 28. April 1832 dahier mit Tod abgegangen ist.
Mainz, den 16. Juny 1832.
Liebe Grüsse,
Ralph
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