Thema: Kleidung und Wäsche - Rohmaterial, Herstellung, Vertrieb
Cantus Am: 31.10.2013 01:56:57 Gelesen: 200673# 1 @  
Bei den Motivthemen nimmt der Bereich der Textilien stets eine Nebenrolle ein, wenn sich denn überhaupt jemand mit dem Thema beschäftigt. Auch wenn heute die deutsche Textilindustrie weitgehend zugunsten ausländischer Fertigung zurückgefahren wurde, so gab es früher doch reichlich entsprechende Betriebe, wobei eine Konzentrierung in bestimmten Regionen Deutschlands festzustellen war, so z.B. im sächsischen Raum bis hin ins Riesengebirge und nach Nordbayern.

Ich könnte mir vorstellen, dass wir hier so nach und nach allerlei Belege, Stempel oder auch Briefmarken zum Thema zusammentragen können. Zum Start zeige ich einen Brief der Wirkwaren-Fabrikanten-Vereinigung e.V. in Chemnitz, der am 7.7.1922 mit einer Einzelfrankatur der Mi. 172 nach Siegmar in Sachsen geschickt worden war.



Viele Grüße
Ingo
 
Manne Am: 31.10.2013 11:37:27 Gelesen: 200627# 2 @  
Hatte diesen Beleg schon an anderer Stelle veröffentlicht, passt hier aber auch. Schwenningen gestempelt am 19.10.56.

Gruß
Manne




 
Angelika Am: 31.10.2013 18:39:27 Gelesen: 200592# 3 @  
@ Cantus [#1]

Dann will ich auch meinen Beitrag dazu leisten:





einen schönen Abend
Angelika
 
Cantus Am: 14.11.2013 01:00:20 Gelesen: 200518# 4 @  
Hier ein Brief der Otzenrather Kleiderfabrik Bausch G.m.b.H., gelaufen am 2.4.1931 per Einschreiben von Otzenrath im Bezirk Düsseldorf nach Grünberg in Hessen. Zur Frankatur diente ein senkrechter Dreierstreifen der Mi. 414.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 01.12.2013 02:31:22 Gelesen: 200432# 5 @  
Heute ein Umschlag der Kunstbaumwoll-Fabrik von Georg Uhlmann, gelaufen am 8.9.1953 per Einschreiben von Erdmannsdorf nach Karl-Marx-Stadt. Frankiert wurde der Brief mit Mi. 323, 324(3).



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 20.01.2014 00:08:18 Gelesen: 200315# 6 @  
Hier ein Umschlag mit einem Maschinenwerbestempel aus Wiesbaden, mit dem angesichts der allgemein sehr engen Versorgungslage im Mai 1944 zu einer Wäsche- und Kleidersammlung aufgerufen wird.



Viele Grüße
Ingo
 
Angelika Am: 20.01.2014 15:57:28 Gelesen: 200293# 7 @  
Hallo,

hier ein Stempel zum Thema Unterwäsche:



Gruß
Angelika
 
Altmerker Am: 20.01.2014 20:21:51 Gelesen: 200272# 8 @  
Hier ein Stempel aus meinem rund 3000 Stempel reichen Zeitungsarchiv, der zum Thema Klamotten passt, das Textil-Journal aus Paris. Eben Pariser Mode.


 
PeterPan100 Am: 23.01.2014 14:06:06 Gelesen: 200241# 9 @  
Um das Thema etwas zu beleben hier ein relativ früher Freistempler aus England aus dem Jahr 1929.

Hat man sich von der Werbung für Kleidung zum Kaufen verleiten lassen, kommt ja wohl irgendwann die Zeit, wo die Klamotten der Reinigung bedürfen.

Hier kommt der Beleg ins Spiel mit Werbung für ein Bekleidungswaschgerät.



Viele Grüsse

Wolf
 
wajdz Am: 23.01.2014 22:49:02 Gelesen: 200215# 10 @  
Auch vor über 50 Jahren wurde schon gerne mal doppelt gestempelt.



MfG wajdz
 
Cantus Am: 24.01.2014 13:09:12 Gelesen: 200192# 11 @  
Hier ein hübscher Umschlag aus Belgien, der für sich selber spricht. Da er sehr groß ist (225x150 mm) und sich die Umschlagklappe rechts befindet, vermute ich, dass damit Werbematerial verschickt worden war.



Viele Grüße
Ingo
 
AhdenAirport Am: 02.02.2014 20:02:09 Gelesen: 200135# 12 @  
Hier mal nur das "Fahrgestell". ;-)



Sonderstempel Oberlungwitz 2 Weltbekannte Strumpf-Industrie vom 2.12.1945. Verwendet als Ankunftstempel auf einem Einschreiben von Berlin nach Oberlungwitz, passenderweise an eine Strumpf-Fabrik gerichtet. Unpassenderweise handelte der Absender allerdings in Herrenartikeln, den zugehörigen Aufgabestempel habe ich vorhin im Thema "Berlin Stempel" gezeigt:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/fb.pl?m=7069

E+1 war Ende 1945 wohl nicht möglich, der Brief war fünf Tage unterwegs.

Grüße aus Berlin,
Jörg
 
lebenslauf Am: 04.02.2014 18:37:51 Gelesen: 200095# 13 @  
Auch von mir etwas zum Thema "Stoffe".

Ein seltenes Formblatt über Punkteverrechnung zum Stoffbezug 1943, Rückseite blanko.

Gruß
lebenslauf


 
Angelika Am: 04.02.2014 20:08:31 Gelesen: 200085# 14 @  
Guten Abend,

gerade gefunden



Gruß
Angelika
 
Cantus Am: 04.02.2014 23:36:29 Gelesen: 200074# 15 @  
Von mir eine PZU, gelaufen am 7.3.1933 von Neukirchen im Erzgebirge nach Chemnitz. Im Stempel wird mit Strumpfwaren und Trikotagen geworben.



Viele Grüße
Ingo
 
Angelika Am: 08.02.2014 08:50:54 Gelesen: 200014# 16 @  
Guten Morgen



LG
Angelika
 
Marcel Am: 08.02.2014 22:34:11 Gelesen: 199992# 17 @  
Hallo!

L. O. Dietrich gründete 1875 die Vesta-Nähmaschinen-Werke in Altenburg [1] (Thüringen), dazu dieser Umschlag vom 11.02.1935 und das was Wikipedia noch zu sagen hat.



schöne Grüße
Marcel

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Vesta-N%C3%A4hmaschinen-Werke
 
Angelika Am: 09.02.2014 10:50:49 Gelesen: 199979# 18 @  
Moin Moin



Gruss
Angelika
 
armeico Am: 09.02.2014 13:32:51 Gelesen: 199967# 19 @  
Hallo,

auch in Indien wurden Briefmarken mit Motiven der Textilindustrie heraus gebracht.

1) Baumwollestrauch
2) Weber am Webstuhl
3) Spinnrad im Betrieb

Gruß
Arthur


 
Sachsendreier53 Am: 11.02.2014 10:30:21 Gelesen: 199938# 20 @  
Zur Bekleidung und Wäsche gehören auch Posamenten (Borten, Fransen, Bänder ...).



Maschinenwerbestempel mit Werbeklischee "POSAMENTENSTADT ANNABERG-BUCHHOLZ"
ANNABERG-BUCHHOLZ 1 / ma / 09456 vom 7.4.1995



Auch eine gute Textilausbildung zur Herstellung von Bekleidung ist wichtig;

Maschinenstempel mit Werbeklischee "145 Jahre Textilausbildung in der Stadt Reichenbach (Vogtl.)"
REICHENBACH 1 / ma / 08463 vom 1.12.1995

mit Sammlergruß,
Claus
 
Marcel Am: 12.02.2014 20:48:46 Gelesen: 199910# 21 @  
Hallo!

Heute ein Brief aus Catford (London) von Oktober 1920 nach Apolda zur Strickwarenfabrik von Otto Koch. Apolda ist allgemein bekannt für Strickwaren.



schöne Grüße
Marcel
 
Sachsendreier53 Am: 18.02.2014 13:41:01 Gelesen: 199859# 22 @  
DDR- Brief im Ortsverkehr bis 20g = 10 Pfennig.

Absenderfreistempel des SGB Textilwaren Leipzig vom 13.12.1984. SGB war die Abkürzung für Sozialistischer Großhandelsbetrieb.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 31.03.2014 10:18:02 Gelesen: 199656# 23 @  


Maschinenstempel mit Werbeklischee: NÜRTINGEN - STADT DER MODISCHEN STRICKWAREN - NÜRTINGEN 1 / mb / 744 vom 6.4.1984



ohne Spindeln aus HARTHA in Sachsen keine Textilmaschine !

Werbestempel aus 7302 HARTHA / 100 Jahre Spindelfabrik / 25.4.1989

mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 16.04.2014 00:35:55 Gelesen: 199587# 24 @  
Wer kennt denn heute noch Emella-Unterwäsche?



Viele Grüße
Ingo
 
22028 Am: 17.04.2014 20:14:17 Gelesen: 199553# 25 @  
Ich kann zwar nichts Philatelistisches zu dem Thema zeigen, aber als Hinweis. Die Gegend um Sigmaringen war früher mal das Deutsche Modezentrum mit vielen Fabriken. Aus der Gegend müsste es also "reichlich" Material geben.

Siehe z.B. das obere Bild von Beitrag [#23]. Nürtingen ist aus der Gegend.
 
Cantus Am: 17.04.2014 22:17:09 Gelesen: 199538# 26 @  
Der Großraum Sachsen / Böhmen, also auch quer durch's Riesengebirge, war früher eine Region mit einer Vielzahl von Firmen oder Fabriken oder sonstigen Handwerksbetrieben oder auch Geschäften, die sich mit der Herstellung und dem Verkauf unterschiedlichster Textilien beschäftigt hatten. Das mit der Gegend um Sigmaringen war mir bisher unbekannt, aber nun werde ich auch in dieser Richtung einmal Ausschau halten. Nur, hinfahren, das wird wohl nichts mehr werden, denn bereits ohne Umwege sind das 800 km von hier, das ist mir einfach zu weit.

Viele Grüße
Ingo
 
22028 Am: 18.04.2014 05:00:49 Gelesen: 199527# 27 @  
@ Cantus [#26]

Meine Tochter war in Sigmaringen bei der http://www.modefachschule.de , da wurde mir das mal mitgeteilt.
 
22028 Am: 19.04.2014 20:16:03 Gelesen: 199492# 28 @  
@ Cantus [#26]

Hier etwas, was nicht direkt zum Thema passt, aber zwei Irak Briefe von 1959 an die VEB Feinstoff und Kleiderstoffwerke in Reichbach. Gerade bei ebay gesehen, in der Richtung kannst Du also auch suchen.


 
Cantus Am: 19.04.2014 22:58:04 Gelesen: 199482# 29 @  
Von mir ein Brief vom 14.10.1922 aus Mergelstetten an der Brenz, heute ein Ortsteil von Heidenheim. Absender war die Firma Gebrüder Zoeppritz, die sich auf die Herstellung von Wollwaren spezialisiert hatte.

Zur Frankatur diente ein Pärchen der Mi. 225.



Viele Grüße
Ingo
 
DL8AAM Am: 20.04.2014 00:12:36 Gelesen: 199475# 30 @  
IMPERIAL ® - Hemdenwerke Werner Thuy GmbH & Co. KG (Kottenheimer Weg 8, 56727 Mayen)



Absenderfreistempel-Gerät B664643 vom 05.07.1991 (5440 MAYEN 1). Zwischenzeitlich ist das Unternehmen, wie viele der deutschen Textilproduzenten, leider in Insolvenz gegangen [1].

Gruß
Thomas

[1]: http://www.textilwirtschaft.de/business/Imperial-Hemdenwerke-insolvent_11439.html
 
Georgius Am: 20.04.2014 15:46:48 Gelesen: 199454# 31 @  
Die Firma HANDSTICKEREIWERKE AG in Berlin SW 68, Markgrafenstr. 88, beschäftigte sich nicht nur mit dem Besticken von Vereinsfahnen und Wimpeln, sondern bestickte für gutbetuchte Kunden auch Hemden, Blusen und anderes.

Hier kann ich 3 Belege unterschiedlicher Absender zeigen, die von meiner Großmutter stammen. Sie arbeitete dort bis Anfang der 30-er Jahre und hat die Belege meinem Vater seinerzeit mitgebracht.





Beste Sammlergrüße
Georgius
 
Altmerker Am: 27.04.2014 18:36:17 Gelesen: 199395# 32 @  


Es ist nur der Zudruck, aber mit Nähmaschinen werden ja Stoffe verarbeitet.
 
reichswolf Am: 25.05.2014 16:46:17 Gelesen: 199238# 33 @  
Auch Schuhe gehören zur Kleidung, oder? Also zeige ich hier mal den Maschinenwerbestempel 72 TUTTLINGEN 11 me ALTBEKANNTE SCHUHSTADT vom 12.03.1985.



LG,
Christoph
 
becker04 Am: 25.05.2014 18:03:02 Gelesen: 199227# 34 @  
Für Schuhe habe ich auch etwas.



Gruß
Klaus
 
Sachsendreier53 Am: 27.05.2014 15:34:43 Gelesen: 199181# 35 @  
Es können auch Stiefel sein, hier ein Riesenstiefel aus Döbeln in Sachsen:



Maschinenstempel mit Werbeklischee, DÖBELN 2 / ma / 04720 vom 29.9.1995

Info: http://www.doebeln.net/wiki/Riesenstiefel

mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 17.07.2014 14:55:54 Gelesen: 198983# 36 @  
Heute ein Umschlag der Firma Karl Kasper aus Innsbruck, die u.a. mit Lodenwettermäntelfabrikation wirbt (was für ein Wort).



Viele Grüße
Ingo
 
DL8AAM Am: 30.07.2014 17:03:01 Gelesen: 198865# 37 @  
@ DL8AAM [#30]

Von den IMPERIAL ® - Hemdenwerke Werner Thuy GmbH & Co. KG aus 56727 Mayen (Kottenheimer Weg 8) ist mir nun eine Werbemailing, frankiert mit einem "Entgelt bezahlt"-Eindruck der Deutschen Post AG, in die Hände gefallen:



Und auch so etwas darf gesammelt werden. ;-)

Gruß
Thomas
 
Cantus Am: 30.07.2014 22:53:17 Gelesen: 198838# 38 @  
Hier eine Karte der Mechanischen Weberei Lederer & Wolf in Tannwald-Schumburg. Von dieser Firma existieren diverse private Ganzsachenumschläge von Österreich aus der Zeit, als Böhmen noch zu Österreich gehörte, Informationen zu der Firma sind aber über das Internet so gut wie keine zu finden. Lediglich zu Tannwald kann man sich hier informieren [1].



[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Tanvald

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 21.09.2014 19:01:57 Gelesen: 198599# 39 @  
In Forst in der Lausitz gab es früher drei große Tuchindustriedynastien: Hermann Bergami, Gottlieb Noack und Paul Högelheimer [1], nach dem heute in Forst eine Straße benannt ist. Hier nun ein Umschlag der Tuchfabrik Högelheimer, gelaufen am 27.4.1921 von Forst nach Hannover.



Es folgt eine Postkarte vom 19.6.1917, gelaufen von Herford nach Hannover. Absender war der Großhändler Heinrich Gohde; Informationen über ihn habe ich nicht finden können.



Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.niederlausitz-aktuell.de/spree-neisse/forst-lausitz/item/42732-forster-geschichtsstammtisch-laedt-ein.html
 
Cantus Am: 09.10.2014 02:48:37 Gelesen: 198490# 40 @  
Wer später im Textilhandwerk sein Geld verdienen möchte, muss zuvor aber erst einmal die Schulbank drücken. Hier nun ein Umschlag der Lowell Textile School, der am 8.9.1915 von Lowell in Massachusetts / USA nach Leipzig geschickt worden war; wegen unzureichender Frankatur wurden 25 Pfennig Nachporto vereinnahmt.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 02.11.2014 23:58:03 Gelesen: 198304# 41 @  
Chemnitz war einstmals das Zentrum der deutschen Strumpffabrikation. Hier nun eine Karte der Firma A. Herzog, gelaufen am 10.7.1922 von Chemnitz nach Thalheim im Erzgebirge.



Mi. 148(2)

Viele Grüße
Ingo
 
Heidelberg Collector Am: 07.11.2014 23:54:49 Gelesen: 198225# 42 @  
Hier noch etwas aus Weil am Rhein:



Freistempler Seidenstoff-Webereien - Robt. Schwarzenbach & Co, 16.10.1957

Beste Grüße,

Yoska
 
Saguarojo Am: 08.11.2014 14:59:01 Gelesen: 198212# 43 @  
Hier ein Brief aus Duderstadt vom 13.7.1870 mit Marke Norddeutscher Postbezirk an "Herrn I.D. Schubert (Weißwarenhandlung) in Frankenhausen bei Nordhausen". Eine Weißwarenhandlung ist ein Wäschehandlung.


 
Cantus Am: 08.02.2015 23:53:18 Gelesen: 197747# 44 @  
Die Deutsche Tuchkonvention [1] schickte am 29.4.1920 einen Brief von Düsseldorf nach Forst in der Lausitz.



[1] http://www.taz.de/!142607/

Viele Grüße
Ingo
 
merkuria Am: 09.02.2015 11:42:54 Gelesen: 197730# 45 @  


Frankreich Ausgabe 24.4.1953 zur Förderung der Exportindustrie, in dieser Darstellung der Textilindustrie (Haute Couture). Gezeigt wird ein Mannequin in Gesellschaftskleid (Mi.Nr. 959)
 
Cantus Am: 03.03.2015 01:32:39 Gelesen: 197504# 46 @  
Mit dieser belgischen Ganzsachenpostkarte wirbt die Firma Tadera für Herrenoberhemden.



P 273 - Publibel 1030

Viele Grüße
Ingo
 
Altmerker Am: 03.03.2015 08:51:42 Gelesen: 197491# 47 @  
Keine Gardinen-Predigt, sondern Werbung für Spitzen und Gardinen:



Okay, links unten etwas ausgefranst.

Viele Grüße
Uwe
 
Marcel Am: 10.03.2015 22:00:11 Gelesen: 197416# 48 @  
Hallo!

Ich habe hier einen Wertbrief der Eipler Flachsgarnspinnerei aus dem böhmischen Vorland des Riesengebirges zu Zeiten der k. u. k. Monarchie vom Juni 1890 - gelaufen nach Suhl. Eipel (heutiger Name Úpice) ist eine Stadt im Okres Trutnov in Tschechien.

Flachs (auch Leinen genannt) ist eine ökologische Naturfaser die unterschiedliche Verwendung findet in der Herstellung von Kleidung, Bettwäsche, Dämmstoffen usw.. Das Garn wird hauptsächlich für die textile Weiterverarbeitung genutzt. [1]



schöne Grüße
Marcel

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Flachsfaser
 
Cantus Am: 11.03.2015 14:12:59 Gelesen: 197383# 49 @  
@ Marcel [#48]

Hallo Marcel,

ich möchte hier noch ergänzen. Man nennt solche österreichischen Umschläge Geldbriefumschläge, nicht aber Wertbriefe, denn das ist etwas Anderes. Im Handbuch von Franz Hochleutner / Henry O. Pollak trägt der gezeigte Umschlag die Nummer 8a; weitere Unternummern dieser Umschlagsorte sind den mehrsprachigen Geldbriefumschlägen vorbehalten. Die Beschäftigung mit solchen Geldbriefumschlägen ist im Übrigen eine außerordentlich reizvolle Angelegenheit, der ich seit vielen Jahren intensiv nachgehe.

Viele Grüße und besten Dank für's Zeigen
Ingo
 
Marcel Am: 11.03.2015 19:09:01 Gelesen: 197367# 50 @  
@ Cantus [#49]

Danke Ingo für die Info, das wußte ich nicht. Dann hat der Brief also finanziell wirtschaftlichen Charakter und der Betrag hat mit Geldumschlag [die Dauer der Bindung liquider Mittel (cash) im Umlaufvermögen eines Unternehmens] zu tun! Sehe ich das korrekt?

schöne Grüße
Marcel
 
Cantus Am: 11.03.2015 21:01:14 Gelesen: 197352# 51 @  
@ Marcel [#50]

Hallo Marcel,

die ersten derartigen Umschläge wurden zum 1.4.1874 als "Postamtliche Geldbriefcouverts" ausgegeben, zuvor gab es aber auch schon welche, die durch Privatinitiative, insbesondere von Banken, gedruckt worden waren. Diese Geldbriefumschläge waren zur Beförderung von Banknoten, Obligationen und auch losen Münzen vorgesehen. Das Porto für die Beförderung setzte sich aus der normalen Beförderungsgebühr des Briefes sowie einer eigenen Wertgebühr zuusammen. Bis zum 1.9.1890 waren diese Kosten ausnahmslos bar zu entrichten, danach war die Frankierung mit Briefmarken zwingend vorgeschrieben (Barfrankierungen nach diesem Datum bilden die große Ausnahme).

In deinem Fall wurden also vermutlich Geldscheine oder Wechsel im Wert von 60 Gulden, umgerechnet auf 98,19 Mark, an die Gebrüder Wagner in Suhl geschickt; Böhmen war damals ein Teil von Österreich. Mit dem Geld wurde wahrscheinlich eine Warenlieferung bezahlt, denn Banküberweisungen im heutigen Sinne gab es damals meines Wissens noch nicht, jedenfalls nicht zwischen unterschiedlichen Staaten.

Viele Grüße
Ingo
 
merkuria Am: 12.03.2015 14:26:15 Gelesen: 197326# 52 @  
Hier ein paar Ausgaben der Volksrepublik China zum Thema, in Reihenfolge ihres Erscheinens:



8.3.1953 Textilarbeiterin, zum Internationalen Tag der Frau, Mi Nr. 200



25.3.1953 Spinnerin, Mi Nr. 202



1. 5.1954 Spinnerei/Weberei in Harbin, Mi Nr. 238



2.10.1955 Weberei, Mi Nr. 275



25.9.1959 Textilverkäuferin, Mi Nr. 457



1.10.1959 Spinnerei, Mi Nr. 479



8.3.1964 Baumwollpflückerin, zum Internationalen Tag der Frau, Mi Nr. 780



30.11.1965 Weberinnen, Mi Nr. 914

Übrigens: Habt ihr gewusst, dass 2012 60% der Weltbekleidung in der Volksrepublik China hergestellt wurden?
 
Hermes65 Am: 14.03.2015 11:02:25 Gelesen: 197283# 53 @  
Der heilige Rock zu Trier, letztlich ein Kleidungsstück wie jedes andere: BRD Nr. 313:

Gruß
Manfred
 


Marcel Am: 15.03.2015 01:05:57 Gelesen: 197265# 54 @  
@ Cantus [#51]

Vielen Dank Ingo, für Deine Erklärung.

schöne Grüße
Marcel
 
Heidelberg Collector Am: 16.03.2015 19:56:04 Gelesen: 197230# 55 @  
Hallo Zusammen,

habe da auch noch was am Sonntag gefunden, dass ich hier gerne zeigen möchte:



Falkenstein (Vogtland), "500 Jahrfeier der Spitzen- und Gardinenstadt" - 02.09.1948

Und hier noch der komplette Beleg:



Beste Grüße,

Yoska
 
Hermes65 Am: 17.03.2015 13:56:57 Gelesen: 197209# 56 @  
Korsetts aus Hannover per R-Brief nach Bielefeld am ? 1960 mit BRD Mi.-Nr. 263. Ob die Dinger da schon so sexy waren wie heute?


 
Cantus Am: 17.03.2015 22:22:23 Gelesen: 197189# 57 @  
@ Hermes65 [#56]

Es kommt wohl darauf an, wer da musterhaft die Anprobe absolvieren musste.

Von mir ein Umschlag der Mechanischen Baumwollweberei Paul Kahle in Meuselwitz (Thüringen), gelaufen mit AFS vom 23.9.1931 an den Webereiverband der Sächsischen Oberlausitz e.V. in Zittau.



Viele Grüße
Ingo
 
Heidelberg Collector Am: 19.03.2015 22:27:51 Gelesen: 197155# 58 @  
Und hier noch ein Firmenfreistempler aus Weil am Rhein:



Firma Robt. Schwarzenbach & Co. "Seidenstoff-Webereien", 16.10.1957

Beste Grüße,

Yoska
 
Angelika Am: 22.03.2015 10:31:33 Gelesen: 197114# 59 @  
Guten Morgen,

hier ein schöner Beleg:



einen schönen Sonntag
Gruß
Angelika
 
Cantus Am: 23.03.2015 01:25:38 Gelesen: 197087# 60 @  
Die Firma FAVRIL aus Tournai wirbt mit dieser Karte für erstklassige Herrenoberbekleidung.



Mi. P 306 I - Publibel 1618

Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 23.03.2015 18:38:28 Gelesen: 197073# 61 @  
Einen Blick in die Textilherstellung auf dieser belgischen MiNr 813 aus dem Jahr 1948.

MfG Jürgen -wajdz-


 
Angelika Am: 23.03.2015 19:05:30 Gelesen: 197070# 62 @  
Hallo



Gruß
Angelika
 
wajdz Am: 23.03.2015 22:40:34 Gelesen: 197061# 63 @  
Diese Veranstaltung war bestimmt nicht so glamourös wie die Bread & Butter im Flughafen Tempelhof.

MfG Jürgen -wajdz-


 
Cantus Am: 29.03.2015 17:50:44 Gelesen: 197001# 64 @  
Zu einem guten Stoff gehört ein guten Faden.



Belgien, Publibel 854

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 30.03.2015 15:46:33 Gelesen: 196986# 65 @  
Forst in der Lausitz - Stadt der Tuche



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 20.05.2015 00:58:15 Gelesen: 196483# 66 @  
Werbekarten eignen sich hervorragend, um ein wenig Farbe in eine Motivsammlung zu bringen. Auf dieser belgischen Ganzsachenkarte aus dem Jahr 1948 wird für Jelie's extra weißes Garn geworben.



Mi. P 222A - Publibel 729

Viele Grüße
Ingo
 
Manne Am: 22.05.2015 17:15:45 Gelesen: 196421# 67 @  
Hallo,

ein Stempel vom 29.10.82 mit Werbung, Spinndüsen aus Gröbzig.

Gruß
Manne


 
Cantus Am: 30.06.2015 00:49:09 Gelesen: 195800# 68 @  
Heute zwei Karten aus Belgien, mit denen Werbung für Wolle gemacht wird.



Publibel 731



Publibel 815

Viele Grüße
Ingo
 
JohannesM Am: 01.07.2015 13:08:36 Gelesen: 195757# 69 @  
Dann will ich diese AFS aus dem Reich beisteuern:









Beste Grüße
Eckhard
 
Cantus Am: 22.07.2015 01:06:54 Gelesen: 195525# 70 @  
Hier wird für einen speziellen Anbieter von Herrenbekleidung geworben.



Belgien, Publibel Nr. 829

Viele Grüße
Ingo
 
Pepe Am: 22.07.2015 13:41:48 Gelesen: 195503# 71 @  
Handarbeit unter strenger Aufsicht



Griechenland, 1951 09 20, Mi 586, violettgrau

Heimarbeiterinnen am Webstuhl

Nette Grüße
Pepe
 
wajdz Am: 22.07.2015 20:07:02 Gelesen: 195482# 72 @  
Ungarn, bekannt für seine Formenvielfalt, ob Folklore oder Moderne.



MfG Jürgen -wajdz-
 
Altmerker Am: 23.07.2015 22:11:29 Gelesen: 195444# 73 @  
Ich bin selbst verzückt, was ich da in meinem Bestand habe, obwohl es ja so gar nicht mein Thema ist.

Freundlich grüßt
Uwe


 
wajdz Am: 29.07.2015 19:14:16 Gelesen: 195360# 74 @  
@ Altmerker [#47]

Ein etwas besserer Stempel, mindesten bis 1980 noch in Gebrauch, abgeschlagen auf MiNr 1820 (20).



Dazu passend ein Erzeugnis dieser Branche, die "Plauener Spitze". Wie so vieles heutzutage durch Billigimporte der Globalplayer gefährdet.

MiNr 1963-1965



MfG Jürgen -wajdz-
 
Altmerker Am: 29.07.2015 19:32:04 Gelesen: 195355# 75 @  
@ wajdz [#74]

Der sieht ja wirklich sehr Philatelisten-freundlich aus. Ist aber ein anderer Unterscheidungsbuchstabe. Liefen die zweistelligen PLZ noch so lange? Interessant.

Gruß
Uwe
 
Cantus Am: 08.08.2015 22:17:49 Gelesen: 195170# 76 @  
Auf diesem Briefumschlag wird mit dem Zuschnitt von Stoffen geworben. Der Brief lief am 22.1.1903 von Berlin nach Visbek.



Viele Grüße
Ingo
 
Sachsendreier53 Am: 12.08.2015 13:30:11 Gelesen: 195093# 77 @  
Für exquisite Kleidung wird auch Pelz und Kunstleder gebraucht:



Ansichtskarte mit Werbestempel aus SCHKEUDITZ vom 26.4.1950 mit Werbespruch: bekannt durch feine Pelzveredlung



AFS aus dem VEB Kombinat Kunstleder und Pelzverarbeitung 7010 Leipzig vom 10.12.1984 (kleine 8 in der Jahreszahl).



Das Kombinat wurde als Nachfolgeeinrichtung der VEB Leder und Kunstleder 1979 gebildet und existierte bis 1990. Leitbetrieb für den Bereich Rauchwaren war der VEB Brühlpelz Leipzig.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Brigitte Am: 13.08.2015 10:52:27 Gelesen: 195048# 78 @  
Tuttlingen (Württ.) macht Werbung für seine weltberühmte Schuhindustrie auf einer Postkarte von Tuttlingen nach Leutkirch vom 30.12.1935.


 
Sachsendreier53 Am: 19.08.2015 10:27:21 Gelesen: 194835# 79 @  
Heute noch in aller Munde: WITT WEIDEN, das Versandhaus von Bekleidungsartikeln.

Hier eine Drucksache mit Postfreistempel WEIDEN vom 12.7.1930





DDR- Paketkarte mit Sonderstempel vom 27.3.1987 aus 2901 WITTENBERGE der Stadt der Nähmaschinen. (Brandenburg)

Der VEB Nähmaschinenwerke Wittenberge war bis zur Treuhandübernahme 1992 bekannt durch seine präzisen Veritas und Naumann - Nähmaschinen.

Info:https://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%A4hmaschinenwerk_Wittenberge

mir Sammlergruß,
Claus
 
wajdz Am: 25.08.2015 00:09:49 Gelesen: 194638# 80 @  
@ Pepe [#71]

Das selbe Moriv in einer der Arbeit gewidmeten Briefmarkenserie vom 10. Okt. 1950 in Italien, die Weberin. Im Spuchband steht -Der Rahmen-, womit sicherlich der Webrahmen gemeint ist.

It MiNr 815



MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 01.09.2015 20:59:01 Gelesen: 194444# 81 @  
Mit dieser Karte aus Belgien wird Werbung für regendichte Oberbekleidung gemacht.



Publibel Nr. 978

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 07.09.2015 21:36:13 Gelesen: 194259# 82 @  
Waren das noch Zeiten, als es noch normal war, schon beim Sonntagsspaziergang mit Krawatte das Haus zu verlassen oder z.B. mit Anzug und Krawatte zur Schule zu gehen. Die folgende belgische Karte aus dem Jahr 1937 passt gut dazu, wirbt sie doch für eine breites Krawattenangebot.



Publibel Nr. 249

Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 16.09.2015 20:37:59 Gelesen: 194096# 83 @  
REGAN wurde als Markenname ab 1966 für Kunststofferzeugnisse eingeführt. Hauptsächlich wurde es für Produkte des VEB Vereinigte Zellstoffwerke Pirna aus Viskosefaserstoffen, Kupferseide und Viskoseseide verwendet.

auf Postkartenausschnitt mit MiNr 1863



MfG Jürgen -wajdz-
 
fogerty Am: 16.09.2015 22:14:52 Gelesen: 194093# 84 @  


Meran 1959, Zitt, das größte Stoffhaus in der Stadt.
 
wajdz Am: 17.09.2015 21:04:14 Gelesen: 194060# 85 @  
Neben der Spinnmaschine war die Erfindung der Webmaschine einer der wichtigsten Meilensteine der industriellen Revolution. Durch sie veränderten sich die Produktionsbedingungen entscheidend und ehemalige Heimarbeiterinnen mussten fortan als Fabrikarbeiterinnen ihr Auskommen finden. Webmaschinen veränderten jedoch nicht nur die soziale Realität der Menschen, sondern auch die Produkte selber: Die kunsthandwerkliche Gestaltung wurde durch technisch perfekte Muster ersetzt. Exklusive Luxusartikel wurden zu Konsumgütern und Massenwaren.

MiNr 1073



Jürgen -wajdz-
 
Hermes65 Am: 24.09.2015 15:26:31 Gelesen: 193935# 86 @  
Der 14. Internationale Schneiderkongress fand 1970 in Madrid statt, dazu Mi.-Nr. 1879:

Gruß
Manfred
 


Cantus Am: 27.09.2015 02:23:18 Gelesen: 193877# 87 @  
In Bruckmühl in Oberbayern war im Jahr 1935 eine Firma beheimatet, die mit Kamelhaar-Wolldecken warb.



Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 28.09.2015 23:47:19 Gelesen: 193814# 88 @  
Unterwäsche wird in allen Gesellschaftsformen benötigt. Hier ein Freistempel aus dem Jahr 1980:



Der VEB Elastic-Mieder in Zeulenroda war die größte Unterwäschefirma der DDR. Ein Vorzeigebetrieb, dessen Dessous auch im Westen begehrt waren.

Wer mehr darüber wissen will, bitte > http://www.maz-online.de/Brandenburg/VEB-Elastic-Mieder-wurde-Opfer-der-Treuhand

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 01.10.2015 23:20:14 Gelesen: 193745# 89 @  
Motivähnlichkeit wie bei der MiNr 1073 im [#85] hier die Textilarbeiterin auf der ungarischen

MiNr 1435



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 08.10.2015 23:54:45 Gelesen: 193553# 90 @  
Vom Spinnrad zur Textilmaschiene auf einer australischen Marke



MfG Jürgen -wajdz-
 
Stephan Sanetra Am: 09.10.2015 08:57:16 Gelesen: 193525# 91 @  
Guten Morgen Jürgen,

guter Test - aber wir sind aufmerksam: Sieht eher nach einer kanadischen Marke aus.

Beste Grüße
Stephan
 
wajdz Am: 09.10.2015 19:08:12 Gelesen: 193487# 92 @  
Ein Glück, daß ich nicht versucht habe, die Marke in einem Australien-Katalog zu suchen. Da wäre ich ja jetzt noch mit beschäftigt. Aber vielen Dank für die Korrektur. Jedenfalls weiß ich jetzt, dass so ein Beitrag auch aufmerksam gelesen wird. ;-)

Dafür noch eine Marke, diesmal aus Ungarn die MiNr 1072. Leider waren an der Zähnung schon die Motten, aber zum Thema passt sie auf jeden Fall.



MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 09.10.2015 21:20:03 Gelesen: 193474# 93 @  
@ wajdz [#92]

Hallo Jürgen,

es ist schon bemerkenswert, zu wie vielen verschiedenen Themen du passendes Markenmaterial auftreibst. Ich selber habe kaum lose Briefmarken, deshalb heute wieder eine Ganzsache. Diesmal eine frühe Postkarte aus Österreich, mit der am 30.10.1883 von der "Wiener mechanische Strickgarn-Fabrik und Kurzwaaren-Niederlage" ein Vertreterbesuch angekündigt wird.



Mi. P 25

Viele Grüße
Ingo
 
PMT - Sammler Am: 10.10.2015 16:48:38 Gelesen: 193425# 94 @  
@ lebenslauf [#13]

Das Thema Punktverrechnungskarten interessiert mich seit längerem, u. a. Laufwege, Verwendungszeiten und mehr. Deshalb meine Anfrage, ob diese Karte käuflich erworben werden kann.

Mit freundlichem Sammlergruß vom PMT - Sammler
 
DERMZ Am: 10.10.2015 19:46:02 Gelesen: 193398# 95 @  
@ PMT - Sammler [#94]

Lieber PMT,

darf ich mal doof fragen, welche Punkte wurden auf diesen Karten verrechnet? Und was ist das besondere daran?

Ich besitze solche Karten nicht und sehe und höre heute das erste mal davon.

Danke für ein wenig Aufklärung.

Gruss Olaf
 
lebenslauf Am: 11.10.2015 17:36:28 Gelesen: 193353# 96 @  
@ PMT - Sammler [#94]

Hallo,

diese Karte befindet sich noch in meiner Sammlung, ich könnte mich schon davon trennen, denn es ist nicht mein spezielles Sammelgebiet, was ist sie Dir denn wert?

Gruß lebenslauf
 
Richard Am: 12.10.2015 09:57:55 Gelesen: 193331# 97 @  
@ PMT - Sammler [#94]

Das Thema Punktverrechnungskarten interessiert mich seit längerem, u. a. Laufwege, Verwendungszeiten und mehr.

Hallo PMT Sammler,

was hälst Du davon, hier im Forum ein PMT Thema zu eröffnen und dazu Texte und Abbildungen zu veröffentlichen. Es ist gut möglich, dass sich weitere Sammler daran beteiligen.

Deshalb meine Anfrage, ob diese Karte käuflich erworben werden kann.

Du findest die Kontaktdaten von lebenslauf, wenn Du auf seinen Namen über dem Beitrag klickst.

Schöne Grüsse, Richard
 
fogerty Am: 12.10.2015 22:28:46 Gelesen: 193283# 98 @  


In diesem Schreiben geht es um die Lieferung von Preßtüchern!
 
fogerty Am: 13.10.2015 08:53:37 Gelesen: 193268# 99 @  


Meran 1959, Zitt war und ist heute noch bekannt für seine Lodenstoffe!
 
fogerty Am: 14.10.2015 09:12:59 Gelesen: 193245# 100 @  


Macht Spaß zu stöbern. Hier nun was aus Schärding 1966.
 
fogerty Am: 18.10.2015 13:26:52 Gelesen: 193085# 101 @  


Vielleicht auch nicht ganz uninteressant!
 
Cantus Am: 19.10.2015 02:30:50 Gelesen: 193053# 102 @  
Die Firma Friedrich Ahlborn aus Barsinghausen, heute noch aktiv am Markt [1], schickte am 9.6.1966 mit Absenderfreistempel, der eine Krawatte zeigt, eine Karte nach Helmstedt.



[1] http://www.ahlborn-krawatten.de/

Viele Grüße
Ingo
 
Heidelberg Collector Am: 21.10.2015 22:28:14 Gelesen: 192960# 103 @  
[#6]

Hallo Zusammen,

hier noch ein Beleg aus Breslau, der zu Beitrag Nummer [#6] passt - den Werbestempel "Spinnstoff- Wäsche- und Kleidersammlung 7.-27. Mai 1944" gab es wohl in mehreren Städten:



Breslau 25.02.1944

Beste Grüße

Yoska
 
volkimal Am: 06.11.2015 22:04:20 Gelesen: 192574# 104 @  
Hallo zusammen,

die Lederhose als Marke aus echtem Leder mit Swarovski-Kristallen darf bei diesem Thema natürlich nicht fehlen:



Mehr zur Marke siehe http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=109895

Viele Grüße
Volkmar
 
Cantus Am: 27.11.2015 03:08:45 Gelesen: 192123# 105 @  
Hier wieder eine Werbekarte aus Belgien, mit der elegante Herren- und Knabenkleidung offeriert wird.



Publibel Nr. 1200

Viele Grüße
Ingo
 
Sachsendreier53 Am: 11.12.2015 13:16:48 Gelesen: 191786# 106 @  
DDR-Standardbrief vom 4.9.1973 mit Sonderstempel (Sonderform) aus 797 DOBERLUG KIRCHHAIN EINZIGES WEISSGERBERMUSEUM DER DDR 4.9.73 (Land Brandenburg)



mit Sammlergruß,
Claus
 
merkuria Am: 11.12.2015 16:48:35 Gelesen: 191771# 107 @  


Brief des bekannten Jeans-Herstellers Levi Strauss, Aufgabe Januar 1932, mit einem vielversprechenden Werbestempel „ Ein neues Paar kostenlos wenn sie zerreissen“!

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
wajdz Am: 11.12.2015 22:57:46 Gelesen: 191748# 108 @  
Die ersten Cattun- und Zitzfabriken Alt-Württembergs (Sulz 1754 und Heidenheim 1766) verdankten zwei Unternehmerfamilien ihre Entstehung, den Sulzer Meerbolds und den Schüles aus Augsburg. J.H. Schüle führte in Württemberg den Kattundruck ein, Meerbold die zuerst noch handbetriebene Baumwollspinnerei, die CATTUNMANUFAKTUR. Sie beginnt mit dem Spinnen, Weben, Drucken und Veredeln von Baumwolle 1774 erfolgt in Heidenheim/Brenz die Errichtung eines Zweigbetriebs.

Die WCM befasste sich bis 1966 als Textilveredelungsunternehmen mit der Herstellung und dem Bedrucken von Stoffen. In der Regel handelt es sich um Baumwollstoffe oder Mischgewebe, später auch um Kunstfaser- und Seidenstoffe. Diese veredelten Stoffe werden historisch als Cattun (cotton, engl. Baumwolle) bezeichnet, was im Namen des Unternehmens eingebunden ist.

Der Sonderstempel würdigt SULZ a. Neckar am 20.4.36 mit dem Text. Sulzer Baumwollbuntware, frankiert mit MiNr 514(4); 517(8)



Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 08.01.2016 16:22:18 Gelesen: 191052# 109 @  
Hallo zusammen,

diesen Brief habe ich gerade in einer meiner Kisten gefunden:



Das Unternehmen Gruschwitz Textilwerke wurde im Jahre 1816 im schlesischen Neusalz an der Oder von Johann David Gruschwitz gegründet und war eng mit der Herrnhuter Brüdergemeine verbunden. Während des Ersten Weltkrieges beschäftigen die Gruschwitz-Werke in Schlesien über 3.500 Menschen.

Weitere Informationen zu den Gruschwitz Textilwerken:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gruschwitz_Textilwerke und http://www.gruschwitz.com/index.2.html

Viele Grüße
Volkmar
 
Altmerker Am: 10.01.2016 17:09:26 Gelesen: 190963# 110 @  
@ reichswolf [#33]

Es gibt halt auch Schuhe, die etwas nach Sünde aussehen. Postalisch gesehen auch noch etwas teurer, Einschreiben mit Rückschein.

Gruß
Uwe


 
Sachsendreier53 Am: 12.01.2016 10:17:42 Gelesen: 190894# 111 @  
Ergänzend zu [#79] noch ein Sonderstempel aus WITTENBERGE 2 (Bz.POTSDAM) Stadt der Nähmaschinen vom 7.3.1932



Kuvert mit Werbezudruck der Bekleidungsfirma Bleyle aus Stuttgart, ungelaufen, 1923. Die Umschläge waren bis Ende der 30er Jahre in Gebrauch.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 05.02.2016 17:42:33 Gelesen: 190035# 112 @  
Bekleidung für Herren und Kinder - Damen hatten wohl ihre eigenen Geschäfte.



Belgien, Publibel 1100

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 20.02.2016 04:06:08 Gelesen: 189520# 113 @  
Heute einmal eine Rechnung des Albert Kubler aus Wien, der mit dem Verkauf von Baumwoll- Leinen- und Seidengarnen sein Geschäft machte. Die Rechnung datiert vom 19.5.1915 und war an eine Adresse in Szepfalu im Banat gerichtet. In der Rechnung ist der Gebührenwertstempel zu 2 Heller bereits eingedruckt, wie es damals durchaus üblich war.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 27.02.2016 18:04:25 Gelesen: 189170# 114 @  
Heute ein Umschlag, mit dem Werbung für eine Pelerine gemacht wird. Pelerine, das ist ein Wort, das meine Eltern noch häufig gebraucht haben, das aber mit dem Ableben der Generation derer, die so etwa bis 1930 geboren worden sind, völlig aus dem deutschen Sprachgebrauch verschwunden ist. Einige Bilder zu den unterschiedlichen Formen von Pelerinen kann man hier finden [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Pelerine?uselang=de
 
Sachsendreier53 Am: 03.03.2016 09:20:07 Gelesen: 188975# 115 @  
DDR Telegramm, aufgegeben in 7241 Roda/Sachsen am 4.6.1989 nach 9933 Bad Elster. Rückseitig besteht die Frankatur aus zwei zusammenhängend, gedruckten Kleinbögen ohne Rand , MiNr.3215-3220, Ausg.vom 22.11.1988, Erzgebirgische Klöppelspitze, Motive: Exponate der Bezirksausstellung "Erzgebirgische Klöppelspitze".



Die Frankatur ist mit dem Poststellenstempel 68 Grimma 7241 entwertet.

Klöppelspitze wird an vielen Kleidungsstücken als dekorative Kante angebracht, z.B. bei Trachten, Kirchengewändern.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 13.03.2016 01:23:01 Gelesen: 188735# 116 @  
Heute wieder eine Karte aus Belgien, mit der Werbung für Oberhemden gemacht wird.



Publibel Nr. 1336

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 11.04.2016 23:43:35 Gelesen: 187724# 117 @  
Mit österreichischer Ganzsachenpostkarte vom 29.9.1894 bestätigt die K. und K. Hof-Uniformirungs-Anstalt für Österreich-Ungarn, Serbien und Persien einen Zahlungseingang.



Viele Grüße
Ingo
 
Sachsendreier53 Am: 15.04.2016 11:27:06 Gelesen: 187570# 118 @  
Roter Absenderfreistempel zu 20 Pfennig auf Firmenkuvert der DDR Firma - VEB Strickhandschuhwerk POLAR - aus 9033 KARL-MARX-STADT vom 13.12.1984



mit Sammlergruß,
Claus
 
Heidelberg Collector Am: 16.04.2016 23:42:23 Gelesen: 187494# 119 @  
Hier noch ein Firmenbeleg:



Jak. Treibs Wwe.
Herrenkonfektion Manufakturwaren
Oberstein, Hauptstr.189

Der Brief mit einer 3. Mahnung im Innenteil erreichte seinen Empfänger nicht und wurde zurückgesandt. Ob die Bezahlung für die Kleidung doch noch erfolgte?

Bei Google lassen sich noch viele Spuren der Firma Treibs und ihrer Erben [1] finden.

Beste Sammlergrüße,

Yoska

[1] http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/nahe_artikel,-Zwei-Unternehmerfamilien-schrieben-Stadtgeschichte-_arid,1179064.html
 
Cantus Am: 18.04.2016 22:54:25 Gelesen: 187411# 120 @  
Heute eine Karte der

Duisburger Buntweberei Kohlstedt & Crone,

die heute aber nicht mehr existiert.



Viele Grüße
Ingo
 
Altmerker Am: 20.04.2016 19:41:42 Gelesen: 187271# 121 @  


Jede Berufsgruppe hat ihre Publikation. Hier finden wir ein Streifband:

Der Deutsche Leinen-Industrielle: Wochenschrift für die Flachs-, Hanf-, Hartfaser- und Juteindustrie; Organ der Fachgruppe Bastfaserindustrie und ihrer Fachuntergruppen.

Freundliche Grüße
Uwe
 
wajdz Am: 11.05.2016 12:01:53 Gelesen: 186396# 122 @  
Nur durch die industrielle Fertigung, von den Strümpfen über die Unterwäsche bis zur Oberbekleidung, ist es gegenwärtig möglich, sich mit relativ geringem finanziellen Aufwand und der Witterung entsprechend ordentlich zu kleiden.

Bis zum Beginn der industriellen Revolution benötigte man dafür durch die Zeiten das Schneiderhandwerk. Auch heute immer noch ein Lehrberuf, der bestimmte Fähigkeiten und Talente sowie Fleiß und Ausdauer voraus setzt, um es bis zum Meistertitel zu bringen.

Erst in der Mitte des 18. Jahrhunderts beschäftigte man sich damit, die Nähnadel durch eine Maschine zu bewegen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verbreiteten sich auch die Haushaltnähmaschinen und gehörten in beinahe jedem Haushalt zur Ausstattung. Zwei Weltkriege taten ein übriges, das die Kunst des selber Schneiderns und der Instandhaltung der Kleidung zu den notwendigen Fertigkeiten gehörte, die Frauen und auch viele Männer beherrschten. Diese Fähigkeiten sind inzwischen nicht mehr notwendig, dank der Mode der künstlich zerrissenen Jeans oder großer Löcher in den Strumpfhosen und wie schon gesagt, der billigen Klamotten.



Mischfrankierung auf einer Postkarte aus Brasilien (COSTUREIRA = SCHNEIDER)

MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 17.05.2016 03:21:27 Gelesen: 186177# 123 @  
Hier eine Werbung aus Belgien für die Verwendung von Bekleidung aus Baumwolle.



Publibel Nr. 1507

Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 21.05.2016 17:26:44 Gelesen: 185918# 124 @  
Polyacrylnitril (PAN) wurde 1930 von Hans Fikentscher und Claus Heuck im Werk Ludwigshafen der damaligen IG Farben erstmals synthetisiert. Gemäß der Losung „CHEMIE bringt Wohlstand, Schönheit und Brot" wurde die Kunstfaser-Technologie weiterentwickelt und bedingt durch den Mangel an natürlichen Rohstoffen (Schaf- und Baumwolle) in der DDR unter dem Produktnamen WOLPRYLA angewendet, um den Bedarf an Fasern für Textilien weitgehend abzudecken [1].

MiNr 2485



[1] http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1456754
 
Cantus Am: 31.05.2016 00:47:18 Gelesen: 185466# 125 @  
Heute ein Umschlag vom 17.3.1938 aus Österreich mit Werbung für Kinderstrümpfe.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 02.06.2016 21:37:59 Gelesen: 185293# 126 @  
Hier wird "De Kleine Winst" als größtes Kleidergeschäft der Region Ieper beworben.



Publibel Nr. 1315

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 02.06.2016 22:08:17 Gelesen: 185291# 127 @  
Lavoro Italiano per il Mondo: Marken aus dem Jahr 1986 benutzt dieses Jahr Concorezzo nach Düdelingen Stempel vom 27.4.2016



http://colnect.com/fr/stamps/stamp/344949-Italian_World_Aid-Italian_World_Aid-Italie

beste Sammlergrüße
Lulu
 
Richard Am: 12.06.2016 09:26:10 Gelesen: 184934# 128 @  
@ Cantus [#38]

Genaue Texte auf den Philaseiten in Verbindung mit der Google Suche werden durchaus gelesen und führen immer wieder zu Reaktionen. Eine davon hat uns per Mail erreicht:

Sehr geehrte Damen und Herren,

zum Beitrag [#38] kann ich folgende Ergänzung liefern:

Die Tannwalder Baumwollspinnfabrik und Lederer und Wolf arbeitete bis 1939 auf etwa 1000 Webstühlen vornehmlich buntgewebte Hemdenpopeline, Damenwäsche und Kleiderstoffe aus Kunstseide, Steppdeckenbrokate, Futterstoffe aller Art aus Baumwolle, Kunstseide und Zellwolle, Regenmantelpopeline, Eisengarnärmelfutter usw.

Mit freundlichen Grüßen
B.
(Name bekannt)

B. ist mittlerweise auch Mitglied der Philaseiten geworden.

Schöne Grüsse, Richard
 
Cantus Am: 14.06.2016 20:22:31 Gelesen: 184858# 129 @  
@ Richard [#128]

Hallo Richard,

dir und auch dem ungenannten Philatelisten besten Dank für die fachliche Ergänzung zur Tannwalder Spinnfabrik. Ich werde mal einige Umschläge heraussuchen und zu dem Beitrag als Ergänzung zeigen.

Viele Grüße
Ingo
 
DL8AAM Am: 18.06.2016 03:56:22 Gelesen: 184736# 130 @  
Emil Kummerlé Kammgarnspinnerei in Brandenburg - "Brandenburger Wolle".



Francotyp-AFS BRANDENBURG (HAVEL) 1 vom 03.01.1931 zu 8 RPf für eine Sendung an das bereits im 19. Jahrhundert gegründete Schmallenberger Textilunternehmen "Veltins, Wiethoff & Co. AG" [2]. Letzteres ist unter "Elasta Textilfabrik Veltins, Wiethoff GmbH & Co. KG" bis in die Neuzeit aktiv, wobei sich die Hauptgeschäftstätigkeit laut Handelregister nur noch auf den "Bereich Vermietung, Verpachtung von eigenen oder geleasten Gewerbegrundstücken und Nichtwohngebäuden" beschränkt. Keine Produktion mehr (...).

Auch die Firma Emil Kummerlé Kammgarnspinnerei ist bis heute, über verschiedene "Stadien" (u.a. VEB Brandenburger Kammgarnspinnerei, Betriebsteil der VEB Altenburger Wollspinnerei sowie über die Treuhand zur BRANKA Kammgarnspinnerei Brandenburg an der Havel GmbH) unter der "Kammgarnspinnerei, Inhaber Detlev Delfs" (Neuendorfer Straße 73F, 14770 Brandenburg an der Havel) weiterhin aktiv. [1].

Gruß
Thomas

[1] http://kammgarnspinnerei.com/cms/zeigeBereich/1/geschichte.html
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Sauerl%C3%A4nder_Textilindustrie
 
DL8AAM Am: 18.06.2016 21:19:38 Gelesen: 184709# 131 @  
Gebrüder Offergelt KG Tuch-Großversand, Aachen - "Purwollaine"



AFS "(22c) AACHEN 5" vom 28.06.1951 zu 4 Pf. - Karte (von Christian Wolff, Flensburg) "Purwollainchen gratuliert - und mit ihm ihre Väter"

Die 1938 gegründete Firma Gebrüder Offergelt heisst nach diversen Umfirmierungsstadien, seit der Übernahme durch den Immobilienspezialisten TKN im Jahr 2015 aktuell "Elégance GmbH & Co. KG" [1] mit Sitz in Düsseldorf; nachdem Ende 2014 die direkten Vorgängerfirmen "Elégance GmbH" und "Elégance Service GmbH" 2014 in Insolvenz gegangen sind.

Gruß
Thomas

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/El%C3%A9gance
 
Manne Am: 19.06.2016 12:46:53 Gelesen: 184678# 132 @  
Hallo,

ein Brief von der Maßschneiderei Toni Gross aus Schwenningen vom 24.07.1948, nach Gummersbach, Ankunftstempel vom 26.07.1948. Hatte den Brief schon an anderer Stelle gezeigt.

Gruß
Manne


 
Cantus Am: 20.07.2016 22:05:13 Gelesen: 183602# 133 @  
Hier ein Brief aus Tübingen, mit dem Werbung für Arztmäntel gemacht wird.



Viele Grüße
Ingo
 
HWS-NRW Am: 20.07.2016 23:35:19 Gelesen: 183594# 134 @  
Hallo, von mir mal eine Maschinenfreistempel-Archivkarte:



Issigau über Hof Saale 1956 Waldfee Blusen Röcke Fee

Solche Karten wurden von der Herstellerfirma Francotyp erstellt und bei einem neuen Werbeeinsatz entsprechend geändert

mit Sammlergruß
Werner
 
wajdz Am: 22.07.2016 17:24:57 Gelesen: 183508# 135 @  
Wenn auch Pelze heutzutage für viele „Tierfreunde“ ein NoGo sind, erfreut sich Leder, im Grunde ein Pelz ohne Haare, trotz aller Kunstfaserstoffe und Plastikmaterialien (Schuhe z.B.) noch immer großer Wertschätzung.



Fernbrief (50) mit Zusatzleistung Einschreiben (140)= 190
von Offenbach am Main 1 nach 3257 Springe 3 / R-Zettel
Freistempel 6050 OFFENBACH AM MAIN 1 vom 17.5.78 / Werbung für eine Internationale Lederwarenmesse 26.- 30.8.1978

MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 26.07.2016 19:40:20 Gelesen: 183249# 136 @  
Mit österreichischer Ganzsachenpostkarte vom 8.5.1897 aus Nisko wurde spezielle Offizierskleidung bei einer Spezialfabrik in Pressburg bestellt. Ich finde es durchaus bemerkenswert, dass eine Fabrik offensichtlich davon leben konnte, ausschließlich Bekleidung für Militärs im Offiziersrang herzustellen.



Nisko gehörte damals zur Doppelmonarchie Österreich.Ungarn, fiel aber 1918 an Polen. In der Zeit des 3.Reiches fiel Nisko eine besondere Rolle zu; Näheres ist hier nachzulesen [1].

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Nisko-Plan
 
wajdz Am: 30.07.2016 19:23:35 Gelesen: 182969# 137 @  
Die Stadt Krefeld (bis 1929 auch Crefeld) ist eine linksrheinisch gelegene Großstadt am Niederrhein in Nordrhein-Westfalen. Von größter Bedeutung für Krefeld war die Niederlassung des 1656 aus Radevormwald ausgewiesenen Mennoniten Adolf von der Leyen, der der Stammvater einer ganzen Dynastie von Seidenfabrikanten wurde. Die durch Monopole von Friedrich II. geförderten sogenannten Seidenbarone verhalfen Krefeld zu großem Wohlstand. Somit entwickelte sich in Krefeld eine stark ausgeprägte Textilindustrie. Diese Situation machte die Stadt sehr wohlhabend und sie bekam ihren noch heute gültigen Beinamen „Samt- und Seidenstadt“.

MiNr 851



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 01.08.2016 11:07:26 Gelesen: 182897# 138 @  
Was nützen die besten Tuche und Stoffe, wenn es am passenden Nähfaden fehlt. Hier die spannende Geschichte einer Entwicklung, wie sie bis heute typisch ist, die Geschichte der Gruschwitz GmbH.

1816 beschloss der Webermeister Johann David Gruschwitz, sich selbstständig zu machen. Im schlesischen Neusalz startete der Jungunternehmer mit einer kleinen handbetriebenen Zwirnmühle - weiter im Text: http://www.gruschwitz.com/geschichte.17.de.html



MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 01.08.2016 13:40:28 Gelesen: 182884# 139 @  
Von mir ein Briefumschlag der Baumwollweberei Wolkenburg, gelaufen am 26.6.1948 von Wolkenburg nach Siegmar-Schönau. Informationen zur wechselvollen Geschichte der Baumwollweberei, die 1991 geschlossen worden ist, findet man hier [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.wolkenburg-sachsen.de/industrie_malitex.htm
 
Cantus Am: 04.08.2016 17:52:23 Gelesen: 182721# 140 @  
Heute wieder eine belgische Werbekarte, mit der die ehemalige Hemdenfabrik TADERA aus Aarschot auf ihre Produkte aufmerksam machte. Die Karte lief am 23.5.1961 von Waterschei nach Hamburg.



Publibel Nr. 1713

Viele Grüße
Ingo
 
Sachsendreier53 Am: 05.08.2016 08:33:55 Gelesen: 182702# 141 @  
Zu guter Kleidung gehören auch die passenden Schuhe, welche man auf der INTERNATIONALEN SCHUHMESSE in 4000 DÜSSELDORF vom 17. bis 20.03.1989 bestaunen konnte.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 10.08.2016 22:06:20 Gelesen: 182507# 142 @  
Heute ein Briefumschlag, verschickt am 15.3.1937 von der Firma Pfüller, die für Strumpfwaren und feine Unterkleidung wirbt. Damals wie heute ist das Geschäft des August Pfüller in Frankfurt (Main) in der Goethestr. 15 anzutreffen, heute in Form der August Pfüller GmbH & Co. KG. Die im Internet hinterlegten Bilder lassen auf ein Geschäft für gehobene Ansprüche schließen [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.august-pfueller.de/de/
 
Cantus Am: 17.08.2016 22:13:08 Gelesen: 182252# 143 @  
Ich möchte euch heute eine Rechnung der Firma Jos. Herzig & Co. aus Wien vom 22.12.1898 zeigen; die Firma handelte unter anderem mit Seidenzeug. An der linken Seite sieht man den aufgedruckten Gebührenstempel; wäre es statt dessen eine lose Briefmarke, würde sie auf Stempelmarke lauten.

Die Abbildung der Rechnung ließ sich nur gesplittet realisieren, da das Original eine Breite aufweist, die über die Maße von dinA4 hinausgehen.



Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 23.08.2016 23:19:18 Gelesen: 182066# 144 @  
Der nationale Bundesverband der Lederwarenhersteller Frankreichs (FEDERATION NATIONALE DE LA MAROQUINERIE) vertritt die Interessen des Berufsstandes durch seine Präsenz in vielen Organisationen, einschließlich der CDNA (Handel mit Non-Food-Einzelhandel), CGPME / UNPNC und der CNC (National Council for Leather).

Dieses Engagement ermöglicht es, sich für Reformen einzusetzen, den Berufsnachwuchs zu fördern, die Mitglieder über berufliche und rechtliche Entwicklungen zu informieren und sie zu bestimmten Themen zu unterstützen.



AFM - Brief mit Zusatzleistung Einschreiben und Express, abgeschickt am 4.10.78

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 13.09.2016 16:45:05 Gelesen: 181400# 145 @  
REGAN • Handelsname der DDR für aus regenerierter Zellulose über das Zwischenprodukt Viskose hergestellte Cellulosefasern und -seiden.



MiNr 1820 MWst 961 GLAUCHAU b vom 11.3.80

Der VEB Chemiefaserkombinat Schwarza mit Betriebsteilen in Schwarza, Guben, Premnitz, Finowtal, Elsterberg, Pirna, Plauen, Gröbzig, Glauchau und Wittenberge hatte 1989 insgesamt 29.161 Beschäftigte und produzierte Waren im Wert von 5,475 Milliarden Ost-Mark.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 16.09.2016 18:17:16 Gelesen: 181336# 146 @  
@ wajdz [#137]

Fast auf den Tag genau fünf Jahre später ein neues Schriftbild im Werbestempelzusatz und eine inzwischen vierstellige Postleitzahl. Zur Portohöhe kann ich nichts sagen, da nur ein Ausschnitt vorliegt.

MiNr 853 (80)



MWst 4150 KREFELD 1 nh 11.3.81

MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 17.09.2016 17:06:27 Gelesen: 181315# 147 @  
So um 1900 herum gab es in Leipzig das Bekleidungshaus von Christian Günther, das auf der Bildseite einer Farblitho-Ansichtskarte für sich warb.



Viele Grüße
Ingo
 
Christoph 1 Am: 08.10.2016 21:20:18 Gelesen: 180530# 148 @  
Ein sehr vielfältiges Motiv-Thema, zu dem ich auch zwei Belege beisteuern möchte:

1. Brief von Bad Nauheim nach Frankfurt-Höchst, gelaufen April 1972. Absender: Ein Knopf-Hersteller / Empfänger: die "Modeprinzessin international", was für ein herrlicher Name. :-)



2. Postkarte (zum Aufklappen, also vermutlich rein postalisch eine Drucksache) von Heusenstamm nach Hattersheim, gelaufen 1963. Absender ist der Heusenstammer Handelsvertreter eines Stoff-Großhändlers aus Wuppertal-Elberfeld, der auf der Karte sein vielfältiges Sortiment an Teppichen, Dekorations- und Möbelstoffen sowie Gardinen vorstellt.


 
DL8AAM Am: 09.10.2016 16:41:54 Gelesen: 180471# 149 @  


6D020002F6 : Bertels Textilhandels GmbH aus 24568 Kaltenkirchen

Gruß
Thomas
 
Cantus Am: 29.11.2016 20:12:34 Gelesen: 177509# 150 @  
Ein Brief der Kragen- und Spitzenfabrik Arthur Fischer aus Treuen, gelaufen am 11.10.1934 nach Oslo.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 11.12.2016 01:38:13 Gelesen: 177141# 151 @  
Eine Karte der Firma T.F.Gebler aus Breitnig in Sachsen, gelaufen am 13.5.1930 nach Großenhain. Heute würde wohl keiner mehr besonders hervorheben, dass er eine Schürzen-Kollektion anbietet.



Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 27.12.2016 17:03:42 Gelesen: 175864# 152 @  
Ich habe es noch erlebt, das der Meister nach dem Maßnehmen und dem Zuschnitt noch auf der großen Tischplatte saß und mit Nadel und Faden an meinem Anzug gearbeitet hat. Aber das ist schon lange her und ob heute noch die Schneider in dieser Position werkeln, halte ich nicht für sehr wahrscheinlich.

MiNr 975



MfG Jürgen -wajdz-
 
merkuria Am: 27.12.2016 18:53:50 Gelesen: 175852# 153 @  
Ein Name der wohl untrennbar mit dem Thema Kleidung in Verbindung gebracht werden muss, ist der französische Modeschöpfer Cristian Dior [1].



Rumänien würdigte den Modeschöpfer mit einer Sonderausgabe vom 20. Januar 2005 (Mi Nr. 5899)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Dior
 
wajdz Am: 28.12.2016 18:10:28 Gelesen: 175770# 154 @  
Ohne Tuche und Stoffe würden die Modeschöpfer ihre Phantasien nur mit dem Zeichenstift ausleben können. Das Weben gehört neben der Holz- und Steinbearbeitung zu den ältesten Handwerken der Menschheit und gilt bereits seit 32.000 Jahren als nachgewiesen, erheblich länger als die Töpferei. In den Grabkammern des ägyptischen Altertums wurden Gewebereste von Gewändern nachgewiesen. Durch Homer wissen wir, auch die Griechen kannten diese Technologie. Weben, Spinnen und die Herstellung von Kleidungsstücken scheinen die Hauptbeschäftigung der Frauen gewesen sein.

MiNr 812



Die Weber selbst wurden als Handwerker über die Jahrhunderte nicht reich, die einsetzende industrielle Revolution beraubte sie dazu noch ihrer wirtschaftlichen Grundlage. Hatte das Weber-Handwerk bis dahin vielen Menschen Arbeit gegeben, so wurden diese jetzt durch Maschinen ersetzt. Weitreichende Armut und soziale Aufstände waren die Folge und prägten das gesellschaftliche Leben des 19. Jahrhunderts. Das Handweben wird im 21. Jahrhundert meist nur noch als Kunsthandwerk betrieben.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Christoph 1 Am: 23.01.2017 22:49:14 Gelesen: 174421# 155 @  
@ wajdz [#74]

Von der Plauener Spitze war hier schon öfters die Rede. Hier ein passender Werbestempel aus 1966:


 
Sachsendreier53 Am: 25.01.2017 12:50:36 Gelesen: 174342# 156 @  
Absenderfreistempel aus dem ehemaligen Kunstseidenwerk in Elsterberg / Vogtland:



6603 ELSTERBERG 29.11.84 VEB Kunstseidenwerk -Clara Zetkin- 6603 Elsterberg

Legende: https://www.industrie-kultur-ost.de/datenbank/textilindustrie/veb-clara-zetkin-elsterberg/

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 13.02.2017 11:19:56 Gelesen: 173749# 157 @  
Ergänzend zu [#47] und [#74]

Der Maschinenwerbestempel vom 10.07.1990 aus 9900 PLAUEN 4 mit vierstelliger Postleitzahl:



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 20.02.2017 11:50:40 Gelesen: 173529# 158 @  
Passend zur Kleidung die guten Schuhe aus Hartha (Sachsen) und Erfurt (Thüringen):



mit Sammlergruß,
Claus
 
22028 Am: 25.02.2017 19:47:55 Gelesen: 173262# 159 @  
Habe ich den hier schon gezeigt? Brief der Singer Sewing Machine Company, Baghdad-Irak an deren Hauptwerk in New York, transportiert mit der Overland Mail Baghdad-Haifa.

Für den nicht englisch kundigen, eine Sewing Machine ist eine Nähmaschine und die Firma Singer ist auch in Deutschland fast ein Haushaltsname.


 
Cantus Am: 27.02.2017 01:03:58 Gelesen: 173174# 160 @  
Von mir eine österreichische Ganzsachenkarte, mit der am 6.4.1881 Werbung für Schafwoll-Velourtücher gemacht wird.



Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 02.03.2017 21:48:36 Gelesen: 172975# 161 @  
Zur Römerzeit gehörte das Gebiet des heutigen Mönchengladbach zur Provinz Germania inferior. Um etwa 800 n. Chr. siedelten Franken in diesem Gebiet. Mönche trieben die Besiedlung voran und im 12. Jahrhundert entstand nördlich der Kirche ein Markt. Handwerker und Gewerbetreibende ließen sich in der Folgezeit hier nieder. Stadtrechte wurden in den Jahren 1364 bis 1366 erteilt.

Bis Ende des 19. Jahrhunderts hieß die Stadt Gladbach. Als die Stadt am 1. Januar 1888 kreisfrei wurde, erhielt sie zur besseren Unterscheidung von Bergisch Gladbach den Namen München-Gladbach.

MiNr 633



Handrollwerbestempel 405 MÖNCHENGLADBACH 1 -4.3.71

MÖNCHENGLADBACH / Textil- / Bekleidungs- / und / Maschinen- / Industrie / Verkehrszentrum / zwischen Maas und Rhein

Nach dem Krieg erlangte in beiden Städten die Textilindustrie langsam wieder an Bedeutung und wurde durch den Maschinenbau ergänzt. Um Verwechslungen mit der Stadt München zu vermeiden, wurde 1960 schließlich die Bezeichnung Mönchengladbach eingeführt.

Einst eine wichtige Stadt für die Textilindustrie, hat deren Niedergang bis heute ihre Wirtschaft stark beeinträchtigt. Was trotz vieler neugegründeter Unternehmen in ganz unterschiedlichen Branchen noch nicht wieder aufgefangen werden konnte.

Das Motiv der Briefmarke, Hilfe in Not, illustriert die Situation.

MfG Jürgen -wajdz-
 
10Parale Am: 17.03.2017 23:14:22 Gelesen: 172257# 162 @  
Mit dieser Marke aus Rumänien könnten wir ja unsere Frauen von der Philatelie begeistern.

Christian Dior

... aber eine echte Handtasche wird viele Frauen wohl mehr begeistern.

Liebe Grüße

10Parale


 
Cantus Am: 18.03.2017 12:17:37 Gelesen: 172197# 163 @  
In Schweden erschienen 1989 zwei Briefmarken, deren Motiv bei Trachten lag. Eine davon, die ich auf einem ungestempelten Brief gefunden habe, bildet ein Oberteil ab, das mir eine Art festliche Volkstracht zu sein scheint.



Mi. 1537

Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 26.03.2017 20:37:08 Gelesen: 171722# 164 @  
Gera hat historische Bedeutung als Landeshauptstadt des Fürstentums Reuß jüngerer Linie (1848 bis 1918) sowie des Volksstaates Reuß (1918 bis 1920).

MiNr 48



Mit dem Einsetzen der Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts erlebte die Stadt ein großes Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum. Gera war zur Blütezeit der Stoff- und Tuchindustrie eine der reichsten Städte in Deutschland.

MfG Jürgen -wajdz-
 
GSFreak Am: 31.03.2017 23:06:55 Gelesen: 171377# 165 @  
Hallo,

hier eine Ansichtskarte 1930 aus Guben in der brandenburgischen Niederlausitz mit Werbestempel für die weltbekannten Paletotstoffe.

Ulrich


 
Cantus Am: 03.04.2017 16:23:40 Gelesen: 171109# 166 @  
Die Kulmbacher Spinnerei wurde 1863 durch Bürger der Stadt Kulmbach gegründet. Sieben Jahre später wurde sie erneut als Aktiengesellschaft gegründet.

Der Hauptbetrieb in Kulmbach wurde 1996 stillgelegt. Die Gebäude wurden zum ersten Kulmbacher Gewerbepark "fritz" umgebaut. Nach verlustreichen Jahren wurde die Aktiengesellschaft aufgelöst und im Rahmen eines Management-Buy-out als GmbH in Mainleus weitergeführt [1].



Dieser Brief war am 26.9.1928 mit Absenderfreistempel vorfrankiert worden, wurde dann aber zusätzlich noch mit Datumsstempel vom selben Tag versehen.

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kulmbacher_Spinnerei
 
GSFreak Am: 05.04.2017 20:01:48 Gelesen: 170939# 167 @  
Guten Abend,

hier eine Drucksache aus Neugersdorf in Sachsen mit einem Ortswerbestempel "Kleidung für Beruf und Sport" (1936).

Gruß Ulrich


 
GSFreak Am: 05.04.2017 20:24:43 Gelesen: 170932# 168 @  
Hier noch ein Beleg: Schuhe gehören ja auch zur Kleidung. Der Maschinenwerbestempel-Einsatz 1955 aus Antwerpen (Belgien) in flämisch lautet übersetzt: "EIN SCHÖNER SCHUH MACHT SIE ELEGANTER". Übersetzung dank Google. Bis auf die Worte "MOOIE SCHOEN" = "SCHÖNER SCHUH" hätte ich das auch übersetzen können. Bislang hatte ich jedenfalls immer geglaubt, dass das "SCHOENE MODE" bedeutet.

Gruß Ulrich


 
DERMZ Am: 06.04.2017 07:25:55 Gelesen: 170889# 169 @  
Guten Morgen,

ich zeige heute eine Karte aus Bamberg von 1899, doch erst einmal die Rückseite:



Ob der gute Mann sich bewußt war, daß seine Handschrift nahezu unleserlich ist, jedenfalls hat er doch den ersten, allgemeinen Teil mit der Schreibmaschine schreiben lassen. Aber was waren die wirklichen Ursachen der zu harten Drehung? Vielleicht kann jemand helfen.

Doch kommen wir nun zur Vorderseite, geschrieben hat die Firma Kupfer und Mohrenwitz in Bamberg. Die Firma ist inzwischen erloschen, war aber früher ein Produzent von Seidengarn und wahrscheinlich weiteren Artikeln zur Textilherstellung.



Viele Grüße

Olaf
 
Cantus Am: 06.04.2017 08:04:39 Gelesen: 170880# 170 @  
@ DERMZ [#169]

Hallo Olaf,

vielleicht meinte er nicht Drehung, sondern Dehnung, und die Sekretärin, die das getippt hat, hat das Wort nur falsch verstanden.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 27.04.2017 00:42:49 Gelesen: 169309# 171 @  
Ich habe leider keine Informationen zu einer Firma Lorenz gefunden, die im Jahr 1934 in Stuttgart mit Wolle gehandelt hat, das soll mich aber nicht davon abhalten, den folgenden Brief vom 10.7.1934 zu zeigen.



Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 27.04.2017 22:49:35 Gelesen: 169254# 172 @  
Der VEB Kombinat Textima Karl-Marx-Stadt war dem Ministerium für Werkzeug- und Verarbeitungsmaschinenbau unterstellt und produzierte Textilmaschinen. Seine Aufgabe bestand in der Entwicklung, der Produktion und dem Verkauf von Anlagen und Maschinen für die Chemiefaser-, Textil- und Bekleidungsindustrie, für die Fadenherstellung, Flächenbildung, Konfektion, Veredelung, Textilreinigung und Wäscherei sowie der Herstellung von Ersatzteilen und Zubehör.

MiNr 1820



Ein Kombinatsbetrieb war der VEB Schär- und Spulmaschinenbau Burgstädt, nach einem Bericht im >Neuen Deutschland< vom 14.10.1967 ein wichtiger Exportlieferant von Schärmaschinen, Spulengatter und Zusatzeinrichtungen in Richtung Sowjetunion.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 28.04.2017 17:39:18 Gelesen: 169198# 173 @  
Von mir ein Brief vom 22.1.1903, gelaufen von Berlin nach Visbek, mit einem vorderseitigen Bild, das jemanden beim Zuschneiden von Stoffen zeigt.



Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 04.05.2017 17:19:30 Gelesen: 168854# 174 @  
Ob Dame oder Herr, korrekt gekleidet nur mit Hut. Das war mal, Basecap oder Kapuzenshirt bestimmen heute das Straßenbild.



Lindenberg im Allgäu mit rund 11.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt im schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee). Sie lebte über Jahrhunderte davon, die Leute zu >behüten<. siehe hier[1]. Heute ist sie ein anerkannter Luftkurort und besitzt Bayerns einziges Hutmuseum.

MiNr 351



(passend zum Lutherjahr ;-)

Ortswerbestempel 8988 LINDENBERG i. ALLGÄU vom -2.-6.64 Stadt der Hutindustrie/ Zeichng. Damen- u. Herrenhut

MfG Jürgen -wajdz-

[1] http://www.lindenberg.de/index.shtml?tourismus-stadtgeschichte
 
merkuria Am: 05.05.2017 08:44:40 Gelesen: 168821# 175 @  
Ein weiterer Name der untrennbar mit dem Thema Kleidung verbunden ist: Yves Saint Laurent (1936-2008). Neben Christan Dior, den wir hier schon unter [#153] und [#162] vorgestellt haben, sind diese beiden klingenden Namen die Urgesteine der französischer Modeschöpfung!



Die französische Post würdigte Yves Saint Laurent mit dem Auftrag zur Gestaltung der beiden Grussmarken vom 8. Januar 2000 (Mi Nr. 3438-3439).

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Yves_Saint_Laurent
 
Cantus Am: 06.05.2017 03:18:45 Gelesen: 168787# 176 @  
In Gelenau im Erzgebirge werden schon seit etwa 250 Jahren Strümpfe jeder Art hergestellt und in alle Welt geliefert. Die Firma Oskar Hofmann war im Jahr 1933 eine von mehreren Firmen, die in diesem Metier tätig waren.



Viele Grüße
Ingo
 
GSFreak Am: 10.05.2017 23:23:08 Gelesen: 168663# 177 @  
Hier ein Maschinenwerbestempel aus Leipzig BPA32 vom Dezember 1963. Geworben wird für "Malimo".

Laut Wikipedia: Als Malimo wird einerseits ein textiles Fertigfabrikat bezeichnet, welches nach dem von Heinrich Mauersberger aus Limbach-Oberfrohna erfundenen Nähwirkverfahren hergestellt wurde, andererseits das Wirkverfahren selbst. Es war und ist auch Marken- und Firmenbezeichnung.

Gruß
Ulrich


 
Georgius Am: 31.05.2017 17:35:31 Gelesen: 167127# 178 @  
Diesen sehr schönen Maschinenwerbestempel fand ich in einer Kiloware. Was würden Schuh-Händler machen ohne die Internationale Schuhmesse.



Viele Grüße
Georgius
 
DL8AAM Am: 12.06.2017 04:02:55 Gelesen: 166260# 179 @  


4D1200043C - Verband der Bayerischen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V., 95030 Hof; 15.05.2017

Gruß
Thomas
 
Cantus Am: 29.06.2017 16:18:59 Gelesen: 165337# 180 @  
Der VEB Vereinigte Baumwollspinnereien und Zwirnereien wurde 1971 aus den Teilwerken in Flöha, Plaue, Glauchau, Karl-Marx-Stadt, Leipzig, Mittweida, Oederan, Plauen, Venusberg, Zwickau und anderen (50 Einzelwerke mit 14.800 Arbeitnehmern) gegründet. Der Sitz des Unternehmens befand sich in Flöha, Ortsteil Plaue, in der sogenannten Baumwollspinnerei Plaue. 1994 wurde im Werk Plaue der Betrieb eingestellt [1].

Hier ein Briefumschlag der Baumwollspinnerei Mittweida vom 20.11.1945, gelaufen von Mittweida nach Löbau. Wegen des damals akut herrschenden Papiermangels wurde ein bereits benutzter Brefumschlag überklebt und erneut versandt.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/VEB_Vereinigte_Baumwollspinnereien_und_Zwirnereien
 
GSFreak Am: 29.06.2017 22:45:18 Gelesen: 165305# 181 @  
@ Marcel [#21]

Hallo Marcel,

die Strickwaren aus Apolda sind auch durch einen Ortswerbestempel "geehrt" worden: VEB Thüringer Obertrikotagen Apolda: Wir machen Mode!

Stempel: 5320 APOLDA 1 vom 22.09.1988



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 01.07.2017 12:46:20 Gelesen: 165180# 182 @  
Hier ein Beleg aus Wohlen AG (AG steht für Aargau): Ortswerbestempel 5610 WOHLEN AG 2 vom 16.05.1983 mit einem Strohhut.

Wohlen war früher in der internationalen Modewelt für seine Strohhüte und -garnituren bekannt (wikipedia).



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 11.07.2017 21:38:05 Gelesen: 164609# 183 @  
@ Heidelberg Collector [#103]
@ Cantus [#6]

Und wenn die Kleidung ausgedient hat, kommt sie in die Altkleidersammlung. 1942 fand bereits ebenfalls eine Altkleider- und Spinnstoffsammlung statt.

Maschinenstempel BERLIN SW11, UB ac, vom 18.06.1942



Unter Spinnstoffe fallen alle zum Spinnen geeignete und verwendete Fasern wie bspw. Baumwolle, Jute usw.

Gruß Ulrich
 
Cantus Am: 12.07.2017 01:57:26 Gelesen: 164587# 184 @  
Ich habe hier eine ungelaufene Bestellpostkarte, bereits voradressiert an die Görlitzer Tuchfabrik Otto Schwetasch. Görlitz war früher eine Tuchmacherstadt, ein wenig zur Stadtgeschichte findet man hier [1]. Informationen zur Firma Schwetasch sind nicht zu bekommen, nach der Art des Auffindens dieser Karte kann ich sie aber etwa auf die Zeit zwischen 1925 - 1935 datieren.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://www.goerlitz.de/Geschichte_Stadtrundgang.html
 
22028 Am: 23.07.2017 09:24:59 Gelesen: 163851# 185 @  
Hier ein Brief aus Kolumbien nach Ägypten mit schönen Absenderlogo auf der Vorderseite und Verschlusssiegel auf der Rückseite (von ebay geliehen).

Firmenlogo: Compania de Tejidos (Textilfirma)



Verschlussiegel: Las Mejoras Telas (die besten Stoffe)


 
wajdz Am: 24.07.2017 22:40:05 Gelesen: 163695# 186 @  
@ wajdz [#89]

Weberinnen vor gewaltigen Garnspinnmaschinen, ein beliebtes Sujet für die Darstellung arbeitender Frauen.

MiNr 860



Das Handspinnrad gehörte auch 1954 als Thema schon auf Märchenmarken.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Manne Am: 03.09.2017 10:57:55 Gelesen: 160772# 187 @  
Hallo,

eine Karte von der Fa. Haller Schuhfabriken in Schwenningen mit Firmen-Freistempel vom 05.06.1956.

Vermerk: Nachgebühr, Annahme verweigert, ging also zurück.

Gruß
Manne


 
Manne Am: 03.09.2017 11:14:18 Gelesen: 160768# 188 @  
Hallo,

hier noch eine Werbekarte von Büdo aus Schwenningen mit Firmen-Freistempel vom 03.09.1928.

Gruß
Manne


 
wajdz Am: 30.09.2017 00:00:42 Gelesen: 159090# 189 @  
Die Erzeugnisse der Textilindustrie müssen verkauft und ihre Interessen vertreten werden. Dabei hilft in Belgien die Textirama, eine 1959 gegründete belgische gemeinnützige Vereinigung, deren Haupttätigkeit darin besteht, internationale Messen und Konsumenten-Shows zu organisieren.

MiNr 1374



Sie ist in dieser Funktion auch heute noch tätig und im Netz zu finden.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 22.10.2017 14:54:24 Gelesen: 157675# 190 @  
Wer kann sich schon dem Anblick schöner Frauenbeine entziehen? Das muss sich auch der Herausgeber dieser Karte gedacht haben, denn, obwohl Werbung für Strümpfe gemacht wird, zu sehen ist nur die Silhouette einer jungen Frau.



Belgien, Publibel Nr. 1529

Viele Grüße
Ingo
 
Manne Am: 22.10.2017 21:43:39 Gelesen: 157641# 191 @  
Hallo,

ein Werbekuvert vom ehemaligen Versandhaus Schöpflin in Haagen/Baden vom 09.08.1938.

Gruß
Manne


 
Cantus Am: 01.11.2017 19:47:28 Gelesen: 157054# 192 @  
Mit diesem Brief vom 14.6.1919 aus Innsbruck wird Werbung für einen Wettermantel gemacht.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 24.11.2017 14:58:05 Gelesen: 155706# 193 @  
Heute eine Vertreterankündigung der Firma Götz, Merbs & Lenner aus Wien, geschickt am 7.4.1888 von Wien nach Kronstadt, bei St. Petersburg in Russland gelegen.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 27.12.2017 09:12:43 Gelesen: 152611# 194 @  
Es will sich mir nicht so recht erschließen, wozu man kurz nach einem Krieg eine Fachkommission benötigt, die sich mit der Bänder-, Kordel-, Litzen und Klöppelidustrie beschäftigt, als wenn es in Notzeiten nichts Wichtigeres gäbe.

Dieser Brief hier wurde am 19.10.1918 in Elberfeld aufgegeben und war an eine Adresse in Pulsnitz gerichtet.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 07.01.2018 01:51:39 Gelesen: 151593# 195 @  
In Kirchheim unter Teck ist seit Jahrzehnten die Firma Battenschlag ansässig. Während am 24.12.1936 noch für Strümpfe Werbung gemacht wurde, ist die Firma heute breit aufgestellt und bietet verschiedenste Arten von Bekleidung an, made in Germany und nicht in fernen ostasiatischen Ländern [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.battenschlag.com/
 
wajdz Am: 07.01.2018 02:54:54 Gelesen: 151572# 196 @  
@ Cantus [#194]

Wenn man mal überlegt, für welche Zwecke die Erzeugnisse der Bänder-, Kordel-, Litzen und Klöppelidustrie dienen, kann man nur mal am Beispiel der Verwendung an Uniformen (siehe auch Fangschnur, Achselschnur, Schützenschnur) und an Schulterstücken aus dem Datum des gezeigten Briefes (19.10.1918) schließen, daß mit dem Ende des I. WK ein großer Markt weggebrochen und damit viele Arbeitsplätze verloren gegangen waren.

MiNr 203 (2M), MiNr 152 (1,½M)



Auf die Schnelle zur Illustration die MiNr 203, Marschall Mannerheim



Der Absender dieses Briefes, die Fachkommission des Kriegsausschusses der Deutschen Industrie für die Bänder-, Kordel-, Litzen und Klöppelspitzen-Industrie hatte zu diesem Zeitpunkt sicherlich noch viele Probleme zu lösen und Aufträge abzuwickeln.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 27.01.2018 11:09:26 Gelesen: 145988# 197 @  
Kammgarne sind feste, glatte und gleichmäßige Garne, die eine geringe Haarigkeit, also wenig abstehende Faserenden, aufweisen. Sie werden vorwiegend als Zwirne vor allem bei hochwertiger Oberbekleidung (Strick- und Webware), Strumpfartikeln, aber auch zunehmend in hochentwickelten Funktionstextilien oder Heimtextilien verwendet.

Allgemein bekannt ist Gabardine, ein dichtes Gewebe aus gekämmter Wolle mit markanten „Querrillen“. Ein Kammgarngewebe, das gerne für Mäntel und Anzüge verwendet wird.

MiNr 128 (10), Zwangszuschlagmarke 2 (2)



Ortswerbestempel (22a) KETTWIG vom 22.5.54 • Führend / in / feinen Kammgarnen

Die Geschichte der Scheidt´schen Tuchfabrik in Essen-Kettwig begann im 17. Jahrhundert. Inzwischen wird nach deren Schließung 1974 das 37.000 m² große Gelände mit den 1911 gebauten Hallen, Verwaltungs- und Lagergebäuden der ehemaligen Kammgarn- und Streichgarnspinnerei gewerblich genutzt, zudem haben sich zahlreiche Künstler in den ausgedehnten Hallen niedergelassen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
DERMZ Am: 14.02.2018 21:16:20 Gelesen: 141580# 198 @  
Guten Abend,

heute bestellen wir neue Ware für den Laden - Konkurrenz belebt schließlich das Geschäft.



Anky stellt auch heute noch Bekleidung her, aber wohl nicht mehr in Ikast [1]

Mit besten Grüßen

Olaf

[1] http://www.anky.dk
 
Cantus Am: 17.02.2018 21:00:36 Gelesen: 141375# 199 @  
Über eine Samtfabrik Kauffmann in Strassberg sind keine Informationen mehr verfügbar, heute existiert dort eine Firma J. C. Kauffmann Sohn KG Samt- und Cordfabrik [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://strassberg.stadtbranchenbuch.com/1447840.html
 
Cantus Am: 27.02.2018 03:14:46 Gelesen: 140863# 200 @  
Heute ein Absenderfreistempel vom 4.12.1934 aus Leipzig. Der abgebildete Beleg spricht für sich selbst. Den angeschriebenen Verband gibt es heute nicht mehr [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.verbaende.com/suche/
 
zockerpeppi Am: 10.03.2018 23:30:12 Gelesen: 140210# 201 @  
Spanische 'Haute Couture': Paco Rabanne [1] 4 Roben auf Briefmarke. Ausgabedatum 12.9.2013, Wert 0.52€. Bei Colnect steht folgendes:

von links nach rechts:

Michel ES 4808 dress made of plates cut in quadrangular and triangular shapes in a strawberry pink colour, combined with other transparent yellow and blue plastic plating

Michel ES 4809 knee-high dress made with circular metallic golden rhodoďd plating connected with metal rings

Michel ES 4806 long dress made with silver plastic plating, soldered with metal rings and chains. The bottom opens towards the left, and the dress closes in the back with a silver plastic button

Michel ES 4807 knee-high dress made of yellow and turquoise zippers in cotton and gold-plated metal. The zippers are distributed in groups of six with two alternating



beste Sammlergrüße
Lulu

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Paco_Rabanne
 
marc123 Am: 25.03.2018 14:01:29 Gelesen: 139454# 202 @  
Faltbrief (Rechnung von Stoff, Tuch, ...) der Firma Reuter-Reuter au Luxemburg, an Herrn Demuth in Esch/Sauer. Heute ist die Tuchfabrik der Familie Demuth in Esch/Sauer ein Museum.





Versehentlich wurde der Brief zuerst nach Esch/Alzette geschickt, wie der Stempel auf der Rückseite belegt.

Die alte Tuchfabrik wurde 1992 als Naturparkzentrum umgebaut und beherbergt seither das Empfangszentrum mit einer interaktiven Ausstellung über den Naturpark, eine Verkaufsstelle von regionalen Produkten und ein Museum über die Verarbeitung der Wolle bis zum Tuch (Spinnerei, Weberei, Appretur).

http://www.naturpark-sure.lu/index.php?id=25;la



Im Firmenlogo u.a. Teinture de Toile (Färbung von Tuch).

Beste Grüße
Marc
 
22028 Am: 27.03.2018 15:01:18 Gelesen: 139395# 203 @  
Gerade kommt der Newsletter der Libanesischen Post bei mir an mit der Ankündigung, dass am 29.3.2018 einen Briefmarke zu Ehren des bekannten Libanesischen Mode Designers Elie Saab eine Briefmarke ausgegeben wird.

Leider ist die Internetseite der Libanesischen Post nicht aktuell.

https://www.libanpost.com/english/stamps
https://www.libanpost.com/english/eshop/products?cid=3768

Hier das Bild des Newsletters:



Und zu Elie Saab ist hier einiges zu finden:

http://www.elle.de/designer/elie-saab
 
22028 Am: 29.03.2018 20:48:42 Gelesen: 139338# 204 @  
Hier nun eine Abbildung der Marke, Nicht viel von Mode zu sehen, trotzdem gehört es m.M. nach zum Thema.


 
wajdz Am: 16.04.2018 17:02:06 Gelesen: 138594# 205 @  
Eine ganze Zunft, das Schneiderhandwerk, kann ohne dieses Werkzeug, das Meß- oder Maßband, nicht existieren.

Schweden MiNr 903



Es müßte auch in den meisten Haushalten zu finden sei. Auch wenn heutzutage kaum noch selbst geschneidert wird, müssen doch Maße für die Online-Bestellung von Kleidungsstücken ermittelt werden.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 20.04.2018 01:02:27 Gelesen: 138297# 206 @  
@ wajdz [#205]

Hallo Jürgen,

eine tolle Marke, wirklich ein guter Fund. Von mir heute ein privater Ganzsachenumschlag von Österreich, den die Firma Emanuel Hecht aus Brünn für eigene Geschäftszwecke hatte drucken lassen. Die Firma Hecht stellte Schafwollwaren und Kleiderstoffe her. Der Brief war an die Kammgarnspinnerei Struck in Wien gerichtet, die vielleicht den Rohstoff für die Kleiderstoffe lieferte.



Viele Grüße
Ingo
 
Altmerker Am: 25.05.2018 10:01:47 Gelesen: 136127# 207 @  
@ Altmerker [#110]

Salamander-Schuhe galten im Osten (wahrscheinlich Gestattungsproduktion [1]) als besonders edel. Hier ein aktueller Stempel mit den Schuhen bzw. den Fabriken.

Gruß
Uwe

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Gestattungsproduktion


 
Cantus Am: 15.07.2018 16:20:56 Gelesen: 128126# 208 @  
Von mir ein Absenderfreistempel, der sich als Vorfrankierung auf einem Antwortumschlag an den Verband der deutschen Veredelungsanstalten für baumwollene Gewebe in Leipzig findet. Dieser AFS wurde zusätzlich mit einem Tagesstempel vom 5.12.1934 aus Spremberg versehen, um so Ort und Datum der Rücksendung zu dokumentieren.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 23.07.2018 01:52:19 Gelesen: 127485# 209 @  
Man kann sich dem Thema aus unterschiedlichen Richtungen nähern. Heute zeige ich einen Maschinenwerbestempel vom 1.1.1942, der in Rahmen der Feldpost von einer Privatperson zum Soldaten im Feld eingesetzt wurde. Mit dem Werbezudruck im Stempel wird die Bevölkerung aufgerufen, Woll-, Pelz- und andere Wintersachen für die Soldaten an der Front zu spenden.



Viele Grüße
Ingo
 
Hermes65 Am: 25.07.2018 09:58:24 Gelesen: 127169# 210 @  
Zur "Art Nouveau" mit der weiteren Beschriftung: "Textil-Dekor um 1900". Die Ausstellung fand vom 10.7. - 31.8.1980 in Stuttgart statt.


 
wajdz Am: 10.08.2018 11:16:15 Gelesen: 126048# 211 @  
Vor 60 Jahren wurde diese Marke zur Stärkung des Exports der Erzeugnisse der belgischen Textilindustrie herausgegeben.

Belgien MiNr 812, 1948-02-02



Der Strukturwandel in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die Fertigung von Stoffen und Bekleidung in Niedriglohnländern der dritten Welt, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht abzusehen. Die Textilindustrie ist aber bis heute ein Stützpfeiler der belgischen Wirtschaft geblieben. Nach Aussagen des Branchenverbandes wird sogar dringend Personal gesucht. Die Textilindustrie in Belgien sei heute viel moderner und innovativer und biete jungen Menschen eine berufliche Perspektive.

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 06.09.2018 09:16:44 Gelesen: 123899# 212 @  
Hallo zusammen,

schon 1848 wird in der Geschichte der Stadt Kleve von den Schustern berichtet, die offensichtlich zu dieser Zeit bereits zahlreich in der Stadt vertreten waren. Und 1876 wird die erste Schuhfabrik genannt. Bis Ende des Jahrhunderts entstanden schon 50 kleinere und mittlere Schuhfabriken.



In verschiedenen Stempeln wirbt Kleve mit seinen Kinderschuhen. Mit der Schließung des letzten großen Werkes Anfang des 21. Jahrhunderts endet die Geschichte der marktbeherrschenden Herstellung von Schuhen – insbesondere Kinderschuhen – in der Stadt der Schüsterkes und wird Grundlage für ein Museum [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] http://www.klever-schuhmuseum.de/
 
Sachsendreier53 Am: 21.09.2018 09:12:59 Gelesen: 122861# 213 @  


Kuvert mit roten Absenderfreistempel des Zentralen Warenkontor für Textil- und Kurzwaren aus 9010 KARL-MARX-STADT vom 21.11.1984



Kuvert mit roten Absenderfreistempel des VEB Technische Textilien Meerane -Werk 6- 9706 RODEWISCH vom 28.11.1984

mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 07.10.2018 14:09:52 Gelesen: 121550# 214 @  
Mit der nachstehenden Karte wurden verschieden gestaltetes Naturhutleder, Nessel, Wollschnüre und Hutsteckfedern zum Verkauf angeboten. Die Karte lief am 3.11.1881 von Wien nach Darmstadt.



Mi. P 25

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 23.10.2018 23:18:47 Gelesen: 120266# 215 @  
Mit Karte vom 2.5.1946 forderte die Zivil- und Uniformschneiderei von Friedrich Oldenburg den Kunden Otto Davids auf, zur Anprobe zu erscheinen. Die Öffnungszeiten des Geschäfts deuten darauf hin, dass der einfache Arbeiter eher nicht zur Kundschaft dieser Schneiderei zählte.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 25.11.2018 01:48:49 Gelesen: 117605# 216 @  
Klöppeln ist eine Handarbeitstechnik, bei der mittels Klöppel (spindelförmige, meist aus Holz gefertigte „Spulen“) und dem daran aufgewickelten Garn verschiedenartige Spitzen gefertigt werden.

Klöppelspitzen entstanden, als man den Rändern von Kleidungsstücken eine feste und gleichzeitig dekorative Kante geben wollte. Seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts können Klöppelspitzen auch durch Klöppelmaschinen hergestellt werden. Klöppeln ist heute nur noch eine seltene Freizeitbeschäftigung, die hauptsächlich von Frauen betrieben wird. Die traditionellen Klöppelregionen sind in Deutschland das Erzgebirge, das östliche Niedersachsen und Franken [1].

Ich zeige dazu einen Brief, der am 26.9.1919 von Langensalza nach Cottbus gesandt worden war. Absender war Oskar Noack, der Besitzer einer mechanischen Klöppelei und Seilerei. Aktuelle Informationen zu diesem damaligen Gewerbebetrieb habe ich nicht auftreiben können.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kl%C3%B6ppeln
 
Altmerker Am: 18.01.2019 10:59:36 Gelesen: 114411# 217 @  
@ reichswolf [#33]



Hier habe ich mal aus einen Notopferposten die Schuhe rausgestellt. Tuttlingen muss ja richtig eine Nummer gewesen sein. Drin steckt auch noch ein Schreiben des Fabrikanten Renz. Macht Lust zu schauen, ob jemand schon mal ein gutes Exponat dazu gestaltet hat. "Von der Römer-Sandale zum Öko-Schuh" oder so?

Gruß
Uwe
 
Cantus Am: 19.01.2019 21:05:55 Gelesen: 114278# 218 @  
Ich habe hier einen Brief vom 21.6.1933 der Sächsischen Textil-Berufsgenossenschaft. Heute existiert diese Berufsgenossenschaft unter dem Titel BGETEM – Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse.



Viele Grüße
Ingo
 
Altmerker Am: 06.02.2019 09:01:44 Gelesen: 113406# 219 @  
Was gehört - nach dem glückhaften Ende der Männerhandgelenktasche - für Frauen zu den schicken Klamotten einfach dazu? Die Tasche! Wer nicht gerade Veganer ist, nimmt auch edles Leder!


 
Altmerker Am: 06.02.2019 13:01:00 Gelesen: 113379# 220 @  
Drahtwebmaschinenbau, da fragt man sich schon, ob hier Ritterrüstungen, Harnische etc. produziert werden. Wohin kann man den Beitrag verschieben? Aber diese Maschinen produzieren auch die Handschuhe für Schlachter und sonstige Schutzkleidung.

Gruß
Uwe


 
Cantus Am: 14.03.2019 03:14:24 Gelesen: 111630# 221 @  
Am 19.2.1971 schickte die Firma Bernhard aus Datteln, die mit Pelzhüten handelte, einen Brief nach Augsburg.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 28.03.2019 17:27:49 Gelesen: 111171# 222 @  
Ich möchte euch heute ein paar Absenderfreistempel zeigen. Zunächst ein Stempel vom 16.5.1975 von Werner Birkenhake aus Gütersloh. Die dort genannte Frottierweberei gibt es wohl nicht mehr, dafür existiert heute in Gütersloh eine Firma auf den Namen Helmut Birkenhake, die mit Wohnaccessoirs handelt und auch Näharbeiten anbietet [1].



Es folgt ein Stempel der Firma Boetticher aus Hannover vom 30.4.1975. Die Firma gibt es heute noch; sie ist auf die Herstellung von Zunft-Bekleidung spezialisiert [2].



Als Nächstes zeige ich einen Stempel vom 12.6.1975 aus Hamburg. Zur Firma Joseph Beyer habe ich keine aktuelle Firmeninformation gefunden, lediglich bei Ebay ist das Firmenschild abgebildet [3].



Zum Schluss noch ein Stempel der Firma Berolina-Kleidung vom 21.4.1975 aus Berlin; irgendwelche Informationen dazu sind nicht zu finden.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://www.birkenhake-wohnen.de/unser-n%C3%A4hatelier/
[2] https://www.zunft.de/Boetticher
[3] https://www.ebay.de/itm/Joseoph-Beyer-germany-Regenmantel-raincoat-leopard-70er-Mantel-True-VINTAGE-70-s-/362014913014
 
Cantus Am: 17.04.2019 02:42:56 Gelesen: 110497# 223 @  
Die "Rainer de Wall K.G." aus Wolfsburg gibt es heute nicht mehr - wie so viele andere Betriebe der Bekleidungsindustrie. So erinnert nur noch ein Absenderfreistempel vom 28.10.1975 an diese Firma. Oder weiß jemand dazu mehr?



Viele Grüße
Ingo
 
Christoph 1 Am: 29.04.2019 19:33:52 Gelesen: 109975# 224 @  
@ wajdz [#135]

Die Offenbacher Lederwarenmesse war hier bereits Thema. Dazu nun ein passender Sonderstempel aus dem Jahr 1978:



Gruß, Christoph
 
Sachsendreier53 Am: 05.07.2019 10:17:46 Gelesen: 107386# 225 @  
Zu guter Bekleidung gehören auch Schuhe und Stiefel, wie uns der Schusterjunge auf MiNr.333 20(Pf), Berlin(West) zeigt.

Motivzeichnung von Franz Krüger (1797-1857) Maler.





mit Sammlergruß,
Claus
 
becker04 Am: 06.07.2019 08:59:22 Gelesen: 107364# 226 @  
Guten Morgen,

habe hier Belege von 4 Berliner Textilherstellern und einem Händler.







Viele Grüße
Klaus
 
Cantus Am: 06.07.2019 13:18:05 Gelesen: 107350# 227 @  
@ becker04 [#226]

Als in Berlin Geborenem ist es schon sehr traurig, einerseits diese frühen Nachkriegsbelege zu sehen und andererseits zu wissen, dass alle diese Firmen vermutlich nicht mehr existieren, weil die Masse der Menschen Kleidung aus China, Bangladesch und anderen Billiglohnländern bevorzugt.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 23.07.2019 01:18:35 Gelesen: 106649# 228 @  
1938

Die Strumpfindustrie ist vorherrschendes Gewerbe in der Gemeinde. In 11 Fabrikbetrieben sind 250 Arbeitskräfte beschäftigt, 150 Einwohner sind in Heimarbeit tätig.

30.6.1946

Die Betriebe Louis Lindner's Erben, Herrensocken (Haus Nr. 52 C, Hauptstraße 34; einschließlich der dazugehörigen ehemaligen Strumpffabrik Pötschke, Haus Nr. 144 C, Hauptstraße 74; VEB Buntsockenwerke ,,Max Roscher", Max Richter, Herrensocken, Handschuhe (Haus Nr. 66 C, Hauptstraße 61; VEB Buntsockenwerke ,,Max Roscher") und Arno Haase, Kinderstrümpfe (Haus Nr. 298, An der Kirche 16; später BT des VEB Estrüso Thum) werden enteignet.

1970

Der VEB Buntsockenwerke ,,Max Roscher" Großolbersdorf wird in den VEB Strumpfkombinat Esda Thalheim, Teilbetrieb VEB Strumpfwerke ,,Max Roscher" Gornau eingegliedert [1].




Viele Grüße
Ingo

[1] https://www.grossolbersdorf.de/geschichte_grossolbersdorf.php
 
becker04 Am: 24.07.2019 11:14:11 Gelesen: 106539# 229 @  
Hallo zusammen,

passend zum Thema habe ich hier 3 Postkarten bezüglich Textil-Zeitung.







Viele Grüße
Klaus
 
becker04 Am: 27.07.2019 09:43:11 Gelesen: 106267# 230 @  
Guten Morgen,

ich habe hier noch den Beleg eines Berliner Textilherstellers gefunden.



Viele Grüße
Klaus
 
Cantus Am: 28.07.2019 01:39:40 Gelesen: 106149# 231 @  
Johann Klepper war einer der ersten, der in Deutschland moderne Faltkajaks produzierte. 1907 erwarb er von Alfred Heurich die Exklusivlizenz für die Produktion von Heurichs Faltboot-Konstruktion und begann auf dem Dachboden der elterlichen Schneiderei mit der Serienproduktion von Booten. 1919 gründete er zusammen mit Karl Stich die Johann Klepper & Co. GmbH. Neben den Faltbooten, die von der Bevölkerung wegen ihres Aussehens auch gern Hadernkahn, Lumpenboot, Plünnen- oder Lumpenkreuzer genannt wurden, produzierte Klepper auch eine Anzahl anderer gummierter Artikel wie Gummischuhe und die Klepper-Mäntel, die er aus einem 1926 entwickelten, mit Gummi imprägnierten Stoff fertigte [1].

Hier ist ein Brief, der mit schöner Zeichnung für Klepper,Mäntel Werbung machte. Der Brief war am 6.4.1928 in Rosenheim aufgegeben worden mit Ziel Leipzig.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Klepper_Faltbootwerft
 
DERMZ Am: 29.07.2019 08:17:57 Gelesen: 106016# 232 @  
Guten Morgen,

ich zeige einen kleinen unscheinbaren Beleg zu diesem Thema:



Abgeschickt wurde es von der Firma Cotonificio di Ponte Lambro. Dieese war die Baumwollspinnerei in Ponto Lambro. In den 1950er Jahren erlebte die Baumwollspinnerei ihren Höhepunkt und hatte wohl bis zu 1500 Angestellte, doch in den 1980er Jahren folgte die Krise, die dann 2012 zur endgültigen Schließung der Fabrik führte.

Mir hat der Brief wegen seiner Schlichtheit und den Stempeln auf der Rückseite einfach gut gefallen.

Beste Grüße Olaf

Quelle: https://www.erbanotizie.com/cultura/ponte-lambro-la-storia-degli-stabilimenti-industriali-in-una-mostra-a-villa-guaita-110271/
 
wajdz Am: 07.08.2019 19:07:29 Gelesen: 105576# 233 @  
@ wajdz [#122]

MiNr USA MiNr 4727, 29.06.2011



Das Aussehen der Nähmaschinen für den Privatgebrauch veränderte sich im Laufe der Jahrzehnte nicht nur durch den elektrischen Antrieb, sondern paßte sich auch den jeweils bevorzugten Stilrichtungen an.

Dafür sorgten Gestalter, wie der hier durch eine Briefmarke gewürdigte David Chapman, (1909-1978), ein US-amerikanischer Architekt und Industriedesigner. Er eröffnete im Jahr 1936 sein eigenes Konstruktionsbüro. Zu den wichtigsten Kunden gehörten Parker Pen Company, International Harvester, Brunswick-Balke-Collender und Scovill Manufacturing Company. Chapman war von 1950 bis 1976 Präsident der Society of Industrial Designers.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Baber Am: 07.08.2019 20:57:37 Gelesen: 105568# 234 @  
Auch in meinem Heimatland Vorarlberg ist die Textil- und Bekleidungsindustrie, die bis in die 1980-Jahre der überwiegende Arbeitgeber war, fast total verschwunden. Die Fabriken sind in Industrie-Parks umgewandelt und die ehemaligen Eigentümer leben nun von der Vermietung.

Von dieser Firma in Götzis habe ich während der Schul-und Studienzeit meine Bekleidung gekauft.



Gruß
Bernd
 
Cantus Am: 11.08.2019 00:51:58 Gelesen: 105382# 235 @  
Von mir eine Karte der Strumpffabrik Battenschlag vom 24.12.1936, gelaufen von Kirchheim unter Teck nach Kaldenkirchen im Rheinland. Im Gegensatz zu der von Bernd vorgestellten Firma in Götzis hat die Firma Battenschlag die Zeiten überlebt, heute jedoch werden dort Textilien diverser Art, auch Arbeitsbekleidung und Stoffe hergestellt [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.battenschlag.com/
 
volkimal Am: 14.08.2019 19:40:27 Gelesen: 105140# 236 @  
Hallo zusammen,

heute frisch bei mir eingetroffen. Ein Brief aus Brasilien mit einer Nähmaschinen-Marke aus einer Serie Berufe:



Der Entwurf stammt wohl von Hector Consani.

Viele Grüße
Volkmar
 
wajdz Am: 14.08.2019 21:33:08 Gelesen: 105128# 237 @  
@ Cantus [#195]

Firmenkorrespondenz • Drucksache mit Absenderfreistempel der FALKE-Feinstrumpfwerke GmbH

Empfänger : Fa. Carl Karutz Textilhaus in Helmstedt



478 LIPPSTADT 1 • 23.9.75

Aus dem von Franz Falke Senior 1895 gegründeten handwerklichen Betrieb entwickelte sich ein stattliches familiengeführtes Industrie-Unternehmen mit rund 800 Beschäftigten.

1946 wurde das Wort-Bild-Logo "FALKE" eingeführt und 1950 als Markenzeichen registriert und geschützt.

2014 avancierte Falke zum Ausstatter DSV für die deutschen Ski-Nationalmannschaften Ski Alpin und Ski Cross mit Funktionsunterwäsche und Skistrümpfen des FALKE Ergonomic Sport Systems.

MfG Jürgen -wajdz-
 
epem7081 Am: 19.08.2019 16:03:06 Gelesen: 104793# 238 @  
Hier ein Werbestempel vom 11.3.1952, der an eine ehemalige Textilhochburg in der DDR erinnert: MEERANE Modische Kleiderstoffe



Meerane ist eine sächsische kreisangehörige Stadt im Nordwesten des Landkreises Zwickau. Sie ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Meerane-Schönberg. In Meerane entwickelte sich im 19. Jahrhundert eine ausgeprägte Textilindustrie, die das Stadtbild nachhaltig prägte. Wikipedia [1]

Nicht zuletzt durch eine philatelistische Sammlung und Dokumentation kann Vergangenes vor dem Vergessen bewahrt werden hofft

Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Meerane
 
epem7081 Am: 19.08.2019 17:43:59 Gelesen: 104782# 239 @  
Und gleich noch einmal nachgesetzt mit der Würdigung einer weiteren Textilhochburg mit filigranem Produktspektrum: PLAUEN beeindruckt auch heute [1] noch mit SPITZEN U. GARDINEN.

Ein Werbestempel PLAUEN (VOGTL) mit langjährigem Einsatz in zwei Belegdaten vom 06.7.1955 und 2.3.1963, ganz ohne PGLZ.



Dazu noch ein neues Werbeklischee mit dem Tagesstempel 99 PLAUEN vom 1.7. 1966 mit einer thematisch passenden Briefmarke.

Die Große Kreisstadt Plauen ist ein Oberzentrum im Südwesten des Freistaates Sachsen und die Kreisstadt des Vogtlandkreises. Die größte Stadt des sächsischen Vogtlandes und fünftgrößte Stadt im Freistaat wurde durch die Plauener Spitze bekannt und gilt als architektonisch reizvoll. Wikipedia [2] - und nicht zu vergessen die Gardinen.

mit "philaegranischen" Grüßen
Edwin

[1] https://plauenerspitze.info/media/Default/Imagebroschuere_Vogtlaendische_Stickerei.pdf
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Plauen
 
Cantus Am: 19.08.2019 19:57:03 Gelesen: 104770# 240 @  
Die Kulmbacher Spinnerei wurde 1863 durch Bürger der Stadt Kulmbach gegründet. Sieben Jahre später wurde sie erneut als Aktiengesellschaft gegründet. Der Geheimrat Dr. Fritz Hornschuch aus Fürth kaufte 1900 das Aktienkapital. In den Jahren von 1907 bis 1920 wurde der Standort Mainleus ausgebaut. 1908 wurde eine Zweigniederlassung in Mainleus errichtet, die noch bis 2013 bestand[1]. Bereits 1912 wurde diese Niederlassung erweitert. Durch den Zuzug von weiteren Arbeitern wurde Wohnraum knapp. Die Kulmbacher Spinnerei, unter der damaligen Leitung von Geheimrat Dr. Fritz Hornschuch, begann mit dem Bau einer etwa 3 ha großen Wohnkolonie für die Arbeiter, die bis heute Hornschuchshausen genannt wird. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden insgesamt 51 Häuser für etwa 300 Bewohner errichtet. Das Ensemble steht noch und wird bewohnt.

1972 erfolgte die Übernahme der Spinnerei, Zwirnerei und Färberei F. C. Bayerlein in Bayreuth und der Spinnerei Hohf & Zimmermann in Marktschorgast. Von 1974 bis 1981 wurden die Werke in Baiersbronn, Marktschorgast und Bayreuth geschlossen. Ab 1986 wurde die Effektspinnerei und -zwirnerei in Mainleus ausgebaut. Der Hauptbetrieb in Kulmbach wurde 1996 stillgelegt. Die Gebäude wurden zum ersten Kulmbacher Gewerbepark "fritz" umgebaut. Nach verlustreichen Jahren wurde die Aktiengesellschaft aufgelöst und im Rahmen eines Management-Buy-out als GmbH in Mainleus weitergeführt [1].

Dazu zeige ich einen Brief, der am 26.9.1928 von Kulmbach nach Neukirch in der Lausitz gelaufen ist.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kulmbacher_Spinnerei
 
Cantus Am: 20.08.2019 23:30:43 Gelesen: 104652# 241 @  
Die heutige Firma "Stoffe Lorenz" in Stuttgart [1} hat wohl eine lange Firmengeschichte, denn der von mir gezeigte Brief datiert vom 10.7.1934. Damals warb man mit der Herstellung von Wollstoffen, Seidenstoffen und Waschstoffen, heute bietet die Firma Lorenz Stoffe für jeden Bedarf an.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://shop.stoffe-lorenz.de/
 
wajdz Am: 21.08.2019 21:41:45 Gelesen: 104589# 242 @  
Briefausschnitt Großbrief Apolda-Moskau per Luftpost mit rückseitig abgeschlagenem Ankunftstempel

DDR MiNr 2550 (2 M)



entwertet mit Ortswerbestempel 5320 ASPOLDA 1 • 07.03.88 • Stadt der Obertrikotagen und Glocken • Zeichnung Rathaus Apölda;

rückseitig Ankunftstempel rot : Moskau • Internationales Postamt • 12 -3 88



Die Kreisstadt Apolda im Freistaat Thüringen gilt aufgrund der mehr als 250-jährigen Tradition des Glockengießens überregional als „Glockenstadt“. Bedeutend ist auch die Strick- und Wirkwarenherstellung, die eben solange in Apolda betrieben wird. Nach dem Bau der Thüringer Bahn 1846 wuchs die Textilindustrie rasant und Apolda entwickelte sich zeitweise zur wichtigsten Industriestadt in Sachsen-Weimar-Eisenach.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Peter1964 Am: 22.08.2019 11:14:14 Gelesen: 104487# 243 @  
Hallo,

als neues Mitglied hoffe ich etwas beitragen zu können. Habe bei der Durchsicht meiner Belege diese gefunden:





Ich hoffe, sie passen zum Thema, ansonsten bitte ich um Löschung.
 
Cantus Am: 30.08.2019 00:13:39 Gelesen: 103874# 244 @  
@ Peter1964 [#243]

Hallo Peter,

hier wird nichts gelöscht, allerdings verstehe ich bei den beiden rechten Belegen nicht so recht, was die mit dem Thema Kleidung und Wäsche zu tun haben. Ansonsten freut sich die Datenbank bei Philastempel (Startseite, linker Rand), wenn du die beiden Absenderfreistempel dort hochlädst, allerdings nur die Stempel, so wie ich sie formatiert zeige.

Von mir heute eine Wirtschaftsdrucksache aus Schmölln in Thüringen, die am 9.10.1986 abgeschickt wurde. Ich finde es bemerkenswert, dass es alleine für die Verteilung von Bekleidungsverschlüssen in der ehemaligen DDR einen eigenen Industriestandort gab.



Viele Grüße
Ingo
 
buzones Am: 01.09.2019 14:31:34 Gelesen: 103814# 245 @  
Hallo Ingo,

bei der Durchsicht einiger Kisten von Deutsches Reich Poststücken fiel mir dieses Streifband der Wäschefabrik Heinrich Jordan, Hoflieferant Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin von 1903 in die Hände. Eine dunkle Erinnerung an diesen Thread glomm in mir auf und tatsächlich wurde an dieser Stelle über diese Firma bislang noch nichts gepostet (zumindest ist per Textsuche nichts zu finden). Voilá! :)


 
Cantus Am: 01.09.2019 22:49:24 Gelesen: 103799# 246 @  
@ buzones [#245]

Ein interessantes Dtreifband, die Firma kannte ich bisher noch nicht.

Ich habe heute eine Postkarte vom 13.5.1930 aus Bretnig. Absender war die Firma T.F.Gebler, die heute zwar nicht mehr existiert, damals aber gab es sogar eine Ansichtskarte [1], möglicherweise auch als Visitenkarte genutzt, die auf eine größere Fabrikation schließen lässt.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://www.akpool.de/ansichtskarten/27576429-ansichtskarte-postkarte-bretnig-hauswalde-in-sachsen-mechanische-weberei-t-f-gebler
 
10Parale Am: 19.09.2019 16:07:57 Gelesen: 102903# 247 @  
@ 22028 [#159]

Die Sewing Machines (Nähmaschinen) von der Singer Company gibt es auch heute noch in allen möglichen Erhaltungszuständen auf Antiquitätenmessen und Flohmärkten zu kaufen.

Die Firma wurde 1851 von Mr. Singer und Mr. Clark gegründet. Seit 1853 firmierte das Unternehmen als THE SINGER MANFG.CO. in New York. Das innovative, erfolgreiche Unternehmen, welches in der Blütezeit bis zu 12.000 Mitarbeiter beschäftigte und jährlich 3.ooo.ooo Maschinen herstellte, nahm schon an der 1. Weltausstellung in Paris teil (1855).

Dieser wunderschöne, recht schwere Briefumschlag mit dem farbigen Figuren-Gemälde und dem hoffnungsvollen Leitgedanke "SINGER All over the world" wurde 1901 anlässlich der PAN-AMERICAN EXPOSITION (1. Mai - 2. November 1901 in Buffalo) hergestellt. Der Hinweis rechts oben in roter FARBE: AFFIX ONE CENT POSTAGE" dürfte bei Auslandskorrespondenzen kaum gereicht haben.

Und jetzt kommt der Hammer:

Heute gehört die Singer Company zur Firmengruppe SVP WORLDWIDE mit Firmensitz auf Hamilton auf den Bermuda-Inseln (in dessen philatelistischen Geheimnisse ich mich gerade einarbeite!).

Liebe Grüße

10Parale


 
Cantus Am: 30.09.2019 04:24:01 Gelesen: 102507# 248 @  
@ 10Parale [#247]

Hallo,

ein wunderschöner Schmuckumschlag, da kann ich nicht mithalten. Aber auch Anderes kann mich begeistern, so zum Beispiel der folgende Briefumschlag, den ich in meiner Sammlung der Absenderfreistempel (wieder-)gefunden habe und der hier viel besser hinpasst.

Am 21.6.1933 schickte die "Sächsische Textil-Berufsgenossenschaft" einen Brief mit AFS von Leipzig nsch Hohenstein-Ernstthal.

Heute gibt es in Deutschland eine "Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM)", eine, wie ich finde, recht merkwürdige Zusammenstellung, aber wohl der Tatsache geschuldet, dass die wenigen Textilbetriebe, die heute noch ihren Sitz in Deutschlsnd haben, zu wenig Menschen beschäftigen, als dass sich dafür eine eigene Berufsgenossenschaft lohnen würde.



Viele Grüße
Ingo
 
Manne Am: 02.10.2019 15:11:21 Gelesen: 102331# 249 @  
Hallo,

zwei Belege von dem Versandhaus Schöpflin aus Haagen in Südbaden.

Gruß
Manne

Vom 09.08.1938



und 03.06.1941


 
Cantus Am: 02.10.2019 19:38:03 Gelesen: 102319# 250 @  
@ Manne [#249]

Hallo Manne,

das sind hübsche Belege, sie tragen aber keine Absenderfreistempel, sondern nur normale Postfreistempel.

Der Unterschied besteht darin, dass Absenderfreistempel stets in irgendeiner Form alleine schon aus dem Stempel heraus einen Hinweis auf den Absender zulassen. Deshalb bestehen Absenderfreistempel grundsätzlich mindestens aus drei Teilen, links der Tagesstempel, rechts der Teil mit der Portostufe, und in der Mitte der Absender, in Worten und/oder als Bild. Oft haben Absenderfreistempel zusätzlich noch unter dem Stempelteil mit der Portostufe noch ein oder zwei weitere Textzeilen.

Viele Grüße
Ingo
 
Manne Am: 03.10.2019 09:44:56 Gelesen: 102289# 251 @  
@ Cantus [#250]

Hallo Ingo,

Kleidung und Wäsche - Rohmaterial, Herstellung, Vertrieb, so lautet das Thema.

Es steht nichts von Absender-Freistempel drin.

Also müsste die Werbung zur Kleidung und Vertrieb passen, oder liege ich falsch.

Gruß
Manne
 
wajdz Am: 06.10.2019 13:01:43 Gelesen: 102128# 252 @  
@ wajdz [#205]

Eine Gemeinschaftsausgabe zwischen Frankreich und Singapur zum Thema Mode.
Schneiderpuppen oder -büsten, unentbehrliche Utensilien in einem Modeatelier oder einer Maßschneiderei. Für -betuchte- Kunden werden sie oft in deren Maßen vorgehalten, um lästige Anproben zu minimieren.

Hier die Frankreich MiNr 5742 (0,95€), 12.11.2013



bildgleich die Singapur MiNr 2201 (65 c), 11.08.2013

MfG Jürgen -wajdz
 
epem7081 Am: 06.10.2019 14:19:46 Gelesen: 102119# 253 @  
Hallo zusammen,

ein Absenderfreistempel schlicht, einprägsam und bedeutungsschwer.



Strenesse in Nördlingen, ein Modelabel dessen strahlende Glanzzeiten sich ab 2003 zunehmend verdunkelten und seit dem Weggang der Mode-Designerin Gabriele Strehle.[1] 2012 inzwischen einem stressigen Überlebenskampf ausgesetzt ist. Wikipedia weiß natürlich fast alles und kann mit der großen Sammlung von Einzelnachweisen die Dramatik des Unternehmens aufzeigen. [2]

Schade für die heimische Modewelt und für alle die hier ihrem Broterwerb nachgehen konnten.

Vielleicht kommen wieder einmal bessere Zeiten hofft
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Gabriele_Strehle
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Strenesse
 
Manne Am: 07.10.2019 20:43:08 Gelesen: 102011# 254 @  
Hallo,

ein Freistempel von Schöpflin aus Haagen vom 04.05.1959.

Gruß
Manne


 
fogerty Am: 09.10.2019 11:13:20 Gelesen: 101932# 255 @  
Zweimal Stempel aus der Schuhstadt Tuttlingen finden sich in diesem Forum schon, dies wäre nun der dritte, hier aus dem Jahre 1963.



Grüße
Ivo
 
Christoph 1 Am: 13.10.2019 20:51:55 Gelesen: 101608# 256 @  
Hallo,

in den 1970er Jahren gab es offenbar noch eine Fachzeitschrift für Herrenbekleidung mit dem schönen Namen "DER HERR", herausgegeben von einem Verlag Gisbert Hennessen in Düsseldorf.



Bei der Suche im Internet, ob es diesen Verlag wohl heute noch gibt, bin ich auf einen interessanten Beitrag gestoßen. [1]



Durch den Abriss eines Gebäudes kam im Jahr 2015 eine alte Fassaden-Werbung für "DER HERR" wieder zum Vorschein. :-)

Viele Grüße
Christoph

[1] https://the-duesseldorfer.de/nach-ueber-40-jahren-sichtbar-reklame-fuer-den-hennessen-verlag/
 
Cantus Am: 14.10.2019 00:19:25 Gelesen: 101581# 257 @  
@ Manne [#251]

Hallo Manne,

entschuldige bitte, ich muss da irgend etwas verwechselt haben, weiß heute aber auch nicht mehr, was es war. Du hast natürlich recht, deine beiden Belege passen hier voll zum Thema.

Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 19.10.2019 23:12:30 Gelesen: 101093# 258 @  
Alliierte Besetzung II. Kontrollratsausgabe MiNr 945



Ortswerbestempel LICHTENSTEIN (SACHS) • 28.2.48 • Bekannt durch seine Strick-, Wirk- u. Webwaren; Zeichnung Schloß Lichtenstein, Garnspindel

In einer Urkunde aus dem Jahr 1446 wird Lichtenstein, zwischen Chemnitz und Zwickau gelegen, erstmals als Stadt bezeichnet. Lichtenstein wurde mit Beginn der Industrialisierung bis in DDR-Zeiten bekannt für seine Textilindustrie (Strumpfindustrie, Trikotagen (Unterwäsche) und Möbelstoffe). Nach dem Ende der DDR versuchte Lichtenstein, den Tourismus zu beleben. 1996 fand dort die erste sächsische Landesgartenschau statt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
fogerty Am: 19.11.2019 20:33:45 Gelesen: 99747# 259 @  
@ Christoph 1 [#224]

Zum dritten mal etwas von der Lederwarenmesse in Offenbach, diesmal aus dem Jahre 1958. Der Geschäftsbrief ging damals nach Meran.



Grüße
Ivo
 
Cantus Am: 08.12.2019 21:14:04 Gelesen: 98937# 260 @  
Von mir eine ungebrauchte Bestellkarte der Görlitzer Tuchfabrik Otto Schwetasch, vermutlich aus den 1920er Jahren.



Viele Grüße
Ingo
 
fogerty Am: 21.12.2019 18:06:41 Gelesen: 98433# 261 @  
Beide Briefe dieser Volkseigenen Betriebe gingen 1954 nach Crottendorf ins Erzgebirge.



Grüße Ivo
 
Cantus Am: 10.01.2020 00:00:35 Gelesen: 97168# 262 @  
Ich hatte ja erst geglaubt, hier würde für Schafzucht Werbung gemacht, aber bei genauerem Hinsehen stellt man fest, dass da ein Schaf abgebildet ist, das auf seinem Rücken einen Webstuhl trägt, so, wie auch wir noch einen im Keller stehen haben. Mit dieser Karte, die am 28.9.1937 von Cheb (Eger) nach Neubistritz gelaufen ist, wird von der Firma Seiler und Co für dort erzeugte Wollgarne diverser Art geworben.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 12.05.2020 02:07:04 Gelesen: 90953# 263 @  
Hünfeld in Hessen beherbergt heute Firmen der Bauwirtschaft und die Kosmetikfirma Wella, über die Pfeffermann Bekleidungsgewerbe GmbH ist heute jedoch online keine Information mehr aufzutreiben. So ist der folgende AFS eine späte Dokumentation über einen vergangenen Standort von Bekleidungsindustrie.



Viele Grüße
Ingo
 
becker04 Am: 12.05.2020 08:07:45 Gelesen: 90932# 264 @  
Passend zum Thema, der Brief vom Spezialgeschäft für elegante Herrengarderobe aus Neunkirchen (Saar) an eine Tuchgroßhandlung in München.



Viele Grüße
Klaus
 
Cantus Am: 23.05.2020 00:33:12 Gelesen: 90233# 265 @  
Hutmacher gibt es heute in Deutschland nicht mehr viele. Hier ein Brief vom 7.2.1971, gelaufen von Lübeck nach Augsburg.



Viele Grüße
Ingo
 
Altmerker Am: 07.06.2020 20:12:34 Gelesen: 89305# 266 @  
Ich habe mal wieder meine Zeitungssammlung geöffnet. Mit der Karte wurde das Abo per Nachnahme gezahlt. Die "Frauen- und Modenzeitung für die Schweiz" erschien seit 1878. Es gab Schnittmusterbogen und Kinderbeilage.

Gruß
Uwe


 
volkimal Am: 11.06.2020 09:25:40 Gelesen: 89241# 267 @  
Hallo zusammen,

ein Brief von dem Bekleidungsriesen Mura aus Murska Sobota in Slowenien:



Es ist ein zweisprachiger Absenderfreistempel Englisch/Slowenisch:
European Fashion Design = Europäisches Modedesign
Proizvodnja oblačil Murska Sobota d.d. = Bekleidungsproduktion Murska Sobota d.d.

Die Bekleidungsfirma Mura gab es laut Internet seit 1925. In der Wirtschaftszeitung DerStandard heißt es am 2. Oktober 2009 [1]:

Murska Sobota - Für die angeschlagene größte slowenische Bekleidungsfirma Mura mit einer 84-jährigen Tradition gibt es keine Rettung mehr. Die Muttergesellschaft Mura und drei Tochterfirmen haben am gestrigen Donnerstag Insolvenz angemeldet und beim zuständigen Gericht ein Konkurs beantragt, teilte das Unternehmen mit. Mit dem Konkurs des Textilriesen werden 2.630 Beschäftigte arbeitslos. Für rund 650 Beschäftigte in fünf weiteren Tochterfirmen geht die Arbeit vorerst weiter. Der Konkurs von Mura sei der einzige Weg, um das Unternehmen wieder auf die Beine zu bringen.

Ob das Unternehmen wieder auf die Beine gekommen ist konnte ich nicht feststellen.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.derstandard.at/story/1254310442185/aus-fuer-bekleidungsriesen-mura
 
fogerty Am: 21.11.2020 19:54:02 Gelesen: 82037# 268 @  
Geschäftspapiere mit Freistempel vom 20.3.1954.



Grüße
Ivo
 
Cantus Am: 02.12.2020 01:44:15 Gelesen: 81337# 269 @  
Am 30.11.1911 sandte die Firma Albert Frankenbach aus Pforzheim eine sehr detaillierte Bestellung an die Weberei Elmendorf in Isselhorst bei Bielefeld. Die Karte zeigt vorderseitig die Abbildung eines Oberhemdes.



Viele Grüße
Ingo
 
Altmerker Am: 21.04.2021 08:35:17 Gelesen: 72171# 270 @  
Hallo,

mein Spezialthema Presse umfasst natürlich auch die bunten Blätter sowie die Modemagazine. Mit Hut, Handschuhen und festem Glauben an Gott und ihre Wahrsagerinnen machte die Irin Carmel Snow vor über 80 Jahren eine beispiellose Karriere in New York. Von 1933 bis 1958 war sie Chefredakteurin der amerikanischen Ausgabe von Harper’s BAZAAR, 25 Jahre lang. Heimat Irland brachte sie 2020 auf eine Sondermarke.

Gruß
Uwe


 
mausbach1 (RIP) Am: 27.04.2021 08:49:56 Gelesen: 71729# 271 @  
Haunstetten / 11 5 35 / über Augsburg 2



Spinnerei und Weberei Haunstetten, ist in den 1970er Jahren eingegangen.

Glückauf!
Claus
 
Quincy Am: 27.04.2021 18:11:13 Gelesen: 71677# 272 @  
Irland

1983 gab die irische Post einen Satz zum Thema "Irisches Kunsthandwerk" heraus. Zwei Marken davon (MiNr. 522+524) zeigen Textilarbeit: Weben und Häkeln



Viele Grüße
Hans-Jürgen
 
Angelika Am: 01.05.2021 17:41:59 Gelesen: 71295# 273 @  
Guten Abend

ein hübsches Teil



Viele Grüße
Angelika
 
Manne Am: 02.05.2021 16:33:03 Gelesen: 71155# 274 @  
Hallo,

aus Leipzig ein Freistempel vom 08.11.1929 von der Fa. Grohag.

Gruß
Manne

Kauft die gute Grohag-Wolle.


 
Ichschonwieder Am: 02.05.2021 21:24:17 Gelesen: 71081# 275 @  
Hemmers Itex Textil Import Export GmbH 48527 Bielefeld



Klaus Peter
 
Altmerker Am: 02.05.2021 22:16:44 Gelesen: 71075# 276 @  
Hallo,

hier fand ich diese Männertracht aus Kairouan in Tunesien, die 2019 abgebildet wurde.

Die Marke trägt unterm Ländernamen das Signet von EuroMed Postal. Die Post Union für den Mittelmeerraum (PUMed) wurde im März 2011 in Rom von 14 Postbetreibern aus dem Mittelmeerraum gegründet. Heute zählt PUMed 23 Mitglieder.

Viele Grüße
Uwe


 
Cantus Am: 14.05.2021 23:55:24 Gelesen: 69768# 277 @  
Heute einmal eine Rechnung vom 7.2.1908 mit aufgedruckter Steuermarke. Rückseitig findet sich das Anschreiben an den Rechnungsempfänger. Ich musste die Rechnung teilen, da sie zu breit für meinen Scanner ist.





Viele Grüße
Ingo
 
Manne Am: 15.05.2021 12:23:00 Gelesen: 69677# 278 @  
Hallo,

aus Schwenningen eine Rechnung von Jakob Müller die am 25.02.1886 ausgestellt wurde, bezahlt am 06.03.1887!

Von der Rechnung aus dem Jahr 1913 nur der Kopfteil.

Dann habe ich noch ein originales Emailschild.

Gruß
Manne

Bei Jakob Müller habe ich 1969 meinen Hochzeitsanzug gekauft. Das Ladengeschäft besteht noch heute.




 
10Parale Am: 31.05.2021 21:03:46 Gelesen: 68126# 279 @  
@ Manne [#278]

ich finde es immer fantastisch, wenn man uralte philatelistische Belege findet von Firmen, die heute noch existieren und damals gerade mal in der Gründungsphase waren.

In der Regel heiratet man ja nur einmal und der Hochzeitsanzug sollte schon was Besonderes sein.

Vielleicht kannst du Dich noch an die Schuhe erinnern, die du getragen hast. Dazu passt mein Beleg.

Er wurde am 18. Juni 1865 in Lugano mit einer gewöhnlichen 10 Rappen blau entwertet und lief nach Schönenwerd. Empfänger waren die Gebrüder Bally, die in Schönenwerd im Kanton Solothurn 1851 ein Schuhgeschäft eröffneten. Als der Brief verfasst wurde, hatte das Unternehmen bereits über 500 Beschäftigte. Heute ist Bally ein modernes Unternehmen und die Schuhe sind bei Damen und Herren voll im Trend.

Liebe Grüße

10Parale


 
Cantus Am: 29.06.2021 01:03:50 Gelesen: 65791# 280 @  
Ich habe leider nur einen Beleg, bei dem die Firma in DDR-Zeiten in einen Volkseigenen Betrieb umgewandelt wurde. Die Märkische Hutfabrik AG in Brandenburg an der Havel wurde so zur Märkischen Hutfabrik [1] und gehörte zur Vereinigung Volkseigener Betriebe. Bei Wikipedia findet sich noch eine Abbildung des ehemaligen Pförtnerhauses sowie der Fabrikantenvilla [2]; beide Gebäude unterliegen heute dem Denkmalschutz.

Dazu zeige ich einen Brief mit Absenderfreistempel vom 28.3.1939, gelaufen von Brandenburg/Havel nach Leipzig.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://www.mil-airfields.de/ddr/orte/brandenburg-havel.html
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkmale_in_Brandenburg_an_der_Havel_(Au%C3%9Fenbereiche)#/media/Datei:BRBH_Krakauer_Landstr_30.jpg
 
Cantus Am: 01.07.2021 21:37:19 Gelesen: 65700# 281 @  
Im März 1920 sind die Vereinigten Seidenwebereien gegründet worden. In seiner Blüte beschäftigte das Unternehmen 6000 Mitarbeiter. Mit Spezialprodukten hat sich die Firma bis heute in einer Nische gehalten. Eine umfangreiche Darstellung der Firmengeschichte bis in die heutige Zeit findet man hier [1].

Dazu zeige ich einen Brief, der am 19.6.1944 von Krefeld an die Maschinenfabrik in Rüti in der Schweiz gelaufen ist. Der Brief durchlief mindestens drei Mal die Zensur, möglicherweise gab es aber noch mehr Kontrollen, denn unter der Anschrift findet sich leicht verwaschen ein rötlicher Stempel und oben auch noch eine 22 im Kreis. Diese Ziffer kann aber auch eine Art Eingangsstempel des Empfängers in Rüti sein.




Viele Grüße
Ingo

[1] https://www.wz.de/nrw/krefeld/stadtteile/krefeld-vor-100-jahren-ist-die-verseidag-gegruendet-worden_aid-49388607
 
epem7081 Am: 03.07.2021 09:00:58 Gelesen: 65576# 282 @  
Hallo zusammen

Schuhe aus deutscher Produktion verbergen sich hinter diesem Frankitstempel vom 14.09.2016



Die heutige Jomos Schuhfabrik Wilhelm Mohr KG (Eigenschreibweise: JOMOS) ist eine der letzten in Deutschland produzierenden Schuhfabriken. Die Firma wurde 1928 in Selbitz im Hofer Land von Johann Mohr gegründet. Produziert werden alle Schuhe der Marke JOMOS (JOhann MOhr Selbitz) bis heute vor Ort in Selbitz [1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Jomos
http://www.jomos.de
 
volkimal Am: 31.07.2021 11:09:45 Gelesen: 63273# 283 @  
Hallo zusammen,

1702 fiel Krefeld an das Königreich Preußen. Begünstigt durch das preußische Seidenmonopol, entwickelte die aus der Flüchtlingsfamilie von der Leyen hervorgegangene Dynastie der Seidenbarone die Stadt zu einem bedeutenden Zentrum der europäischen Seidenindustrie. Die Textilproduktion machte Krefeld im 18. und 19. Jahrhundert zu einer der reichsten Städte Preußens.

Mit dem Slogan „Stadt wie Samt und Seide" knüpft die Stadt Krefeld unmittelbar an ihre Textilgeschichte an. Man findet diesen Slogan in zahlreichen Stempeln aus Krefeld. Hier ein paar der zahlreichen Absenderfreistempel:







Bei den beiden ersten Stempeln ist eine Spule abgebildet. Ob diese bei der Seidenspinnerei oder bei der Seidenweberei benutzt wurde, konnte ich bisher nicht feststellen.

Es gibt natürlich auch verschiedene Maschinenstempel mit diesem Slogan:



Das Seidenweberhaus ist ein Veranstaltungsgebäude im Zentrum der Stadt Krefeld. Es liegt gegenüber dem Stadttheater und wurde 1976 eingeweiht.



Viele Grüße
Volkmar
 
DERMZ Am: 11.08.2021 15:13:32 Gelesen: 62624# 284 @  
Guten Tag,

Sensation, Sensation, Sensation! Seht selbst!! Unglaublich, aber wahr!!

Der Spezialist Gehlert aus Würzburg für Anstaltswäschenreinigung erbot 1930 der heimischen Staatserziehungsanstalt sein offensichtlich unschlagbares Angbot:



Wie die Firma Gehlert den rätselhaft niedrigen Preis für Ihre Seifen erreichen konnte, wird wohl ein Rätsel bleiben, aber wir können sicher sein, daß die Wäsche nicht nur sauber, sondern rein wurde.

Beste Grüße Eure Klementine, Olaf
 
Glückauf Am: 11.08.2021 19:20:58 Gelesen: 62603# 285 @  
Guten Abend,

ich habe in meinem Tauschmaterial zahlreiche Belege zum Thema gefunden.



Alles DDR - damals müssten die Läden ja richtig voll gewesen sein. Ich kann mich nicht mehr erinnern, war noch zu klein.

Beste Grüße
Dieter
 
Cantus Am: 27.08.2021 23:47:36 Gelesen: 61347# 286 @  
@ Glückauf [#285]

Hallo Dieter,

die Herstellung ist das Eine, die gerechte Verteilung in einer Planwirtschaft ist aber etwas ganz anderes.

Zu der Zeit, als mein Beleg unterwegs war, gab es zum Glück noch keine Planwirtschaft im Sinne der DDR-Ideologie. Am 16.8.1923 schickte die Hosenfabrikationsfirma Richter & Co. einen Eilbrief von Berlin nach Baden-Baden. Wenn ich die Eintragungen richtig interpretiere, dann dienten die aufgeklebten Briefmarken im Gesamtwert von 3.000 Mark dem reinen Porto, die Kosten für die Eilzustellung waren zusätzlich bar bezahlt worden.

Auch heute noch gibt es eine Firma Richter & Co. in Berlin, die sich jedoch dem Großhandel mit Heimtextilien widmet [1]. Ob das die Nachfolgefirma oder aber eine Neugründung bei Namensgleichheit ist, das vermag ich nicht zu sagen.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://www.webadresse.de/heimtextilien-berlin-rico-richter
 
drmoeller_neuss Am: 29.08.2021 22:37:54 Gelesen: 61185# 287 @  
Schlotheim (Thüringen)

Aus Schlotheim kamen Sportartikel, Treibriemen, Netze, Seile und Glimmerwaren.

Die Rohstoffe Hanf und Flachs wurden in der Umgebung angebaut und bildeten die Grundlage für die Leinenweberei und das Seilerhandwerk. ZU DDR-Zeiten waren es 2500 Arbeitsplätze.

Ein wichtiger Arbeitgeber war der VEB Sponeta als Hersteller von Sportkleidung, dessen Stammbetrieb sich in Schlotheim befand.


 
Cantus Am: 17.09.2021 00:17:13 Gelesen: 60040# 288 @  
Igedo (heute Igedo Company GmbH & Co. KG) ist ein seit 1949 auf Modemessen spezialisierter Messeveranstalter mit Sitz in Düsseldorf. Igedo ist ein Akronym und steht für „Interessengemeinschaft Damenoberbekleidung“. Die in früheren Zeiten „Verkaufs- und Modewoche Düsseldorf“ und „Igedo Fashion Fairs“ genannte Veranstaltung war zeitweise die größte ihrer Art weltweit. Die größte von der Igedo Company veranstaltete Messe war zuletzt die „Collection Première Düsseldorf“ (CPD) mit rund 30.000 Fachbesuchern im Jahre 2009 [1].

Dazu zeige ich drei Stempel aus den 1970er Jahren.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Igedo
 
epem7081 Am: 20.09.2021 21:12:37 Gelesen: 59946# 289 @  
@ volkimal [#283]

Hallo Volkmar,

zu Deinem Spektrum von Samt und Seide aus Krefeld hier noch ein "Bypass" aus (22) KREFELD-UERDINGEN vom 15.12.1960:



„Crefeld und die dasigen Manufacturen sehe ich als Kleinod an“, würdigte schon Friedrich II., König von Preußen, die Samt- und Seidenstoffe aus der damaligen „Herrlichkeit“. Der Monarch besuchte im Juni 1763 in Krefeld die Fabrik der von der Leyens und förderte die Seidenweberei in Krefeld durch Monopole. [1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://www.regiomanager.de/niederrhein/themen/management/traditionsunternehmen-in-krefeld
 
Altmerker Am: 03.10.2021 20:17:29 Gelesen: 59271# 290 @  
@ Sachsendreier53 [#213]

Hallo,

ich weiß es nicht, aber das war vielleicht der Vorgänger Deiner aufgestempelten Textilfirma. Laut Aktenlage gab es diese Deutsche Handelszentrale bis 1956.

Gruß
Uwe


 
DL8AAM Am: 07.10.2021 22:40:46 Gelesen: 58991# 291 @  
Hat jemand eine Idee, wer oder was "Choco Kindermoden" ist bzw. war. Wer oder was dahinterstecken könnte? Wer ist der Betreiber des geräts bzw. wer ist der Absender?

Das Internet wirft nichts aus!



F772213 - CHOCO Kindermoden ®, 88512 Mengen 1; 21.01.1999.

Beste Grüße
Thomas
 
mausbach1 (RIP) Am: 31.10.2021 08:37:13 Gelesen: 57555# 292 @  
Filz ist ein textiles Flächengebilde aus einem ungeordneten, nur schwer zu trennenden Fasergut; Filz ist also eine nicht gewebte Textilie. Werden fertige Gewebe (z.B. Loden) verfilzt, spricht man von Walkstoffen. Aus Chemiefasern und auch aus Pflanzenfasern entsteht Filz durch trockene Vernadelung (Nadelfilz) oder durch Verfestigung mit unter hohem Druck aus einem Düsenbalken austretenden Wasserstrahlen.



Filz aus Schafswolle (Wollfilz) ist ein Walk- oder Pressfilz. Die gereinigte, gekämmte und bis zum Vlies aufbereitete und eventuell gefärbte Rohwolle wird durch eine mechanische Bearbeitung (Walken) in einen festen Verbund gebracht. Die einzelnen Fasern sind dabei miteinander ungeordnet verschlungen. Die Haare von Schafen (Wolle) haben eine schuppenartige Oberfläche, deren mikroskopisch kleine Plättchen sich beim Walken dauerhaft ineinander verhaken.[1]

Glückauf!
Claus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Filz
 
fogerty Am: 25.11.2021 22:28:04 Gelesen: 56147# 293 @  
Geschäftspapiere vom 20.3.1954 der VEB Trikotagenwerke Crimmitschau.



Grüße
Ivo
 
DERMZ Am: 21.12.2021 09:52:41 Gelesen: 54372# 294 @  
Guten Morgen,

wer hat noch keinen, wer will noch einen - wer braucht einen Sohlenblitz?



1976 war die Schweizer Post für den "Sohlenblitz - Sicherheit durch Sichtbarkeit".

Viel Vergnügen beim Spaziergang - mit Sicherheit

Olaf
 
GSFreak Am: 01.02.2022 14:18:06 Gelesen: 51908# 295 @  
Hallo zusammen,

auf einer Ganzsache Deutsches Reich P204I habe ich einen themenbezogenen Ortswerbestempel aus AUERBACH (VOGTL) 1 vom 03.07.1925 gefunden: Wäsche - Weisswaren - Gardinen - Stickereien - Rüschen.



Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 16.02.2022 18:23:27 Gelesen: 50624# 296 @  
@ Cantus [#15]

Hallo Ingo,

hier ein jüngerer Ortswerbestempel aus NEUKIRCHEN (ERZGEB) vom 19.12.1942 auf einer Ganzsachen-Karte Deutsches Reich P 302F. Geworben wird für "Strumpf- / u. Trikotagen-Industrie / Färberei und Veredlung / Ziegeleien".



Beste Grüße
Ulrich
 
epem7081 Am: 17.02.2022 09:12:51 Gelesen: 50573# 297 @  
Hallo zusammen,

in meinem vor einiger Zeit erworbenen DDR Fundus überrascht mich immer wieder der eine oder andere Beleg. Bei diesem Beleg zur XI. Bezirks-Briefmarkenausstellung KARL-MARX-STADT anläßlich des „Tag der Briefmarke 1966“ mit Sonderstempel REICHENBACH 1 / 98 / vom 30.10.1966 und Tagesstempel REICHENBACH (VOGTL) 1 / e vom 1.11.1966, frankiert mit dem Trachtenpaar aus Mecklenburg (MiNr 1216/7) machten mich die Hinweise „15 JAHRE DEDERON“ und „5 JAHRE Malimo“ stutzig. Einen offiziellen Hauch strahlt zudem die Kennung des Beleges aus: Ko G 12 318 66 III 26 19. Dank wikipedia weiss ich nun, dass mein Beleg hier bei Kleidung und Wäsche gut aufgehoben ist.




Dederon (als Marke meist DEDERON) war ab 1959 der Handelsname von Polyamidfasern in der DDR. Dederon-Fasern wurden im VEB Chemiefaserkombinat Wilhelm Pieck in Rudolstadt-Schwarza, im VEB Chemiefaserwerk Herbert Warnke in Wilhelm-Pieck-Stadt Guben und im VEB Chemiefaserwerk (bis 1960 VEB Kunstseidenwerk) Friedrich Engels Premnitz hergestellt. "Dederon" ist ein nach dem Vorbild "Perlon" geprägtes Kunstwort, das sich aus "DDR" und "on" zusammensetzt. Besondere Bekanntheit erlangte Dederon durch die berühmten Kittelschürzen und Einkaufsbeutel; auch wurde am 12. März 1963 ein Briefmarkenblock Chemie für Frieden und Sozialismus aus Dederonfolie herausgegeben. [1]

Malimo ist der Markenname eines textilen Fertigfabrikats, das seit den 1950er Jahren auf Grundlage eines von Heinrich Mauersberger entwickelten Nähwirkverfahrens mit drei Fadensystemen zunächst in der DDR und heute weltweit hergestellt wird.[2]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Polyamide#Dederon
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Malimo
 
Cantus Am: 04.03.2022 00:57:16 Gelesen: 49377# 298 @  
Heute eine Karte vom 7.1.1939 aus Nürnberg. Absender war die Vereinigte Fränkische Schuhfabrik AG "NORIS".





Viele Grüße
Ingo
 
Angelika Am: 07.03.2022 18:54:21 Gelesen: 49138# 299 @  
Guten Abend,

ein Stempel der Firma Paul Kübler & Co aus Stuttgart



Viele Grüße
Angelika
 
Cantus Am: 16.03.2022 00:15:19 Gelesen: 48827# 300 @  
Heute ein Brief vom 20.4.1923 der Damenmäntel-Fabrik der Sally Suransky. Die Firma hat die Nazizeit nicht überlebt; nach meinen Recherchen im Netz gehörten die Surankys zu den Verfolgten und Deportierten des 3.Reichs.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 24.06.2022 23:41:24 Gelesen: 41189# 301 @  
Der Kürschnermeister Rismondo aus Karl-Marx-Stadt verwendete im Jahr 1990 reizvolle Postkarten für den Geschäftsverkehr mit seiner Kundschaft.





Viele Grüße
Ingo
 
Stefan Am: 25.06.2022 08:22:16 Gelesen: 41184# 302 @  
@ Cantus [#301]

Der Kürschnermeister Rismondo aus Karl-Marx-Stadt verwendete im Jahr 1990 reizvolle Postkarten für den Geschäftsverkehr mit seiner Kundschaft.

Handelt es sich hier zufällig um den ehemaligen BPP-Prüfer Tilo Rismondo aus dem späteren Chemnitz, Prüfer für Altdeutschland Sachsen und Altösterreich? :-)

Zumindest Vorname, Nachname und Ort sind identisch. Auf den Attesten/Befunden usw. wird eine Postfachadresse angegeben, leider keine Wohnadresse. In älteren Michel-Katalogen wird eine andere Hausanschrift vermerkt als auf den Karten angegeben (dort vermutlich die Arbeitsstätte).

In der Attestdatenbank [1] sind verschiedene Atteste aus den Jahren 1993 - 2014 vorhanden. Nach [2] prüfte Herr Rismondo von 1990 bis Februar 2017 und verstarb im Juli 2017 nach kurzer schwerer Krankheit.

Wenn es sich hier bei dem Absender Rismondo um die gleiche Person handelt (wovon ich ausgehe), schmälert es keinesfalls die Aufrauchfrankaturen auf den Belegen in Beitrag [#301] - eher im Gegenteil sind diese doch sehr dekorativ gestaltet worden und ein Sammler hat Überbestände aus den 1970er Jahren aus dem Hobby dann beruflich aufgebraucht. Keine sechs Wochen später wurden die DDR-Briefmarken, welche bis zum 30.06.1990 verausgabt worden waren, im Zuge der Wiedervereinigung bei der deutscher Staaten (03.10.1990) sofort ungültig. Es war nicht ungewöhnlich, dass zwischen dem Fall der Berliner Mauer (09.11.1989) und der Wiedervereinigung (ein knappes Jahr später) auf einmal größere Bestände älterer DDR-Briefmarken zu Frankaturzwecken angeboten, verkauft und aufgebraucht worden sind (Bsp. Dauerserie Ulbricht ab 1961). Da dürften große Mengen Mengen Frankaturware billig(st) auf den Markt gedrückt haben, denn die Zeit drängte bis zum Gültigkeitsende der DDR-Briefmarken.

Gruß
Stefan

[1] https://www.briefmarken-atteste.de/atteste/pruefer/usedby/34
[2] https://www.bpp.de/tilo-rismondo-verstorben-d77/
 
Richard Am: 25.06.2022 11:52:00 Gelesen: 41174# 303 @  
@ Stefan [#302]

Wolfgang Maassen berichtete am 10.7.2017:

(wm) Am 10. Juli 2017 gab der BPP auf seiner Internetseite bekannt: „Leider müssen wir das Ableben unseres Seniormitgliedes Tilo Rismondo bekannt geben, der vor wenigen Tagen im Alter von 78 Jahren verstarb. Herr Rismondo wurde 1990 im Zuge der Wiedervereinigung Mitglied im BPP und hat seitdem mit großer Leidenschaft und Sachkenntnis die Prüfgebiete „Sachsen“ und „Alt-Österreich“ bearbeitet. Eine plötzliche schwere Erkrankung zwang ihn im Februar 2017 zur Aufgabe seiner Prüftätigkeit. Auch an der diesjährigen Mitgliederversammlung konnte er nicht mehr teilnehmen. Wir danken Tilo Rismondo für 27 Jahre erfolgreiche Arbeit im BPP, als anerkannter Prüfer und geschätzter Kollege, und werden sein Andenken in Ehren halten. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und seiner Familie.“

Tilo Rismondo kam am 30. Oktober 1938 in Chemnitz zur Welt. Von Beruf war er Kürschnermeister und Sammler seit der Kindheit. Als Philatelist nahm er zahlreiche Funktionen in der AG Karl-Marx-Stadt zu DDR-Zeiten wahr. Vor der Wende war er auch als Leiter des Leistungszentrums Philatelie im Bezirk Karl-Marx-Stadt tätig. Als Prüfer war er seit 1985 aktiv. Später gehörte er dem BSV Chemnitz, der ArGe Sachsen und der ArGe Österreich sowie dem DASV an. Er gehörte zu den Prüfern, die dank ihrer unbestrittenen Kompetenz (er prüfte Sachsen und Österreich 1850/1867) 1990 im BPP eine neue Heimat fanden. Da war er längst auch als Autor mit zahlreichen Beiträgen, aber auch mit national und international erfolgreichen Exponaten in Erscheinung getreten und vielfach für seinen Einsatz und seine Leistungen vom Philatelistenverband im Kulturbund der DDR geehrt worden.

 
DL8AAM Am: 28.07.2022 16:14:07 Gelesen: 38423# 304 @  


4D12002A24 - Verband der Bayerischen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V., Geschäftsstelle Hof; 27.06.2022.

Beste Grüße
Thomas
 
Cantus Am: 27.11.2022 17:02:04 Gelesen: 29319# 305 @  
Mir ist vor kurzem ein hübscher Beleg aus der Schweiz in die Finger geraten, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Er lief am 11.9.1931 als Ortspost in Olten in der Schweiz. Mir gefällt die Abbildung auf der linken Seite, die so schön deutlich macht, was man so alles im Haus Gerber erwerben kann.



Viele Grüße
Ingo
 
Christoph 1 Am: 18.12.2022 00:59:34 Gelesen: 27697# 306 @  
Ich zeige hier einen unscheibaren Beleg, ein Fensterumschlag aus dem Jahr 1963.



Gestempelt ist der Brief in Waldniel, heute ein Ortsteil der Gemeinde Schwalmtal am Niederrhein.

Interessant ist der Absender auf der Rückseite: Feinnäherei Waldniel Hungerberg AG.



Bei der kurzen Recherche, was wohl eine "Feinnäherei" mal gewesen sein könnte (habe den Begriff nie zuvor gehört), bin ich darauf gestoßen, dass es diese Firma heute immernoch gibt [1].

Viele Grüße
Christoph

[1] https://www.oeffnungszeitenbuch.de/filiale/Schwalmtal-Hungerberg%2520Feinnaeherei%2520Waldniel-283842P.html
 
Seku Am: 19.03.2023 19:44:11 Gelesen: 21851# 307 @  
Ukraine 2018 - Stickmuster aus der Region Poltawa



Mi.-Nr. 1757

Ich wünsche einen schönen Wochenanfang

Günther
 
Cantus Am: 17.06.2023 02:36:35 Gelesen: 16585# 308 @  
In Österreich erscheinen seit dem 23.8.2013 in unregelmäßigen Abständen immer einmal wieder Sondermarken, die den österreichischen Trachten gewidmet sind. Vier solcher Ausgaben, die Brigitte bereits im Detail vorgestellt hatte, kann ich in Zehnerbögen zeigen.





Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 25.06.2023 03:32:59 Gelesen: 16067# 309 @  
Im Jahre 1874 wurde Rieker als erste Schuhfabrik in Tuttlingen von Heinrich Rieker und Carl Seitz unter dem Namen Rieker & Seitz gegründet. 1901 verließ Seitz das Unternehmen. Heinrich Rieker starb im Jahre 1905. Das Management übernahmen daraufhin seine drei Söhne Ernst, Heinrich und Karl Rieker. Der Unternehmensname wurde 1907 in Rieker & Co. geändert.[1]

Im Jahr 1969 wurde die Geschäftsführung den drei Cousins Kurt, Roland und Justus Rieker übergeben, welche die Gesellschaft in drei unabhängige Bereiche aufteilten. Justus Rieker übernahm die Produktion von Skistiefeln – diese Gesellschaft wurde später aufgelöst. Roland Rieker übernahm die Produktion von Kinder- und Jugendschuhen in Donaueschingen, die heute unter dem Namen Ricosta bekannt ist. Kurt Rieker übernahm in Tuttlingen die Produktion der sportlichen Damen- und Herrenschuhe.. Etwa aus dieser Zeit stammt der Maschinenwerbestempel aus Tuttlingen, mit dem Werbung für die Schuhstadt Tuttlingen gemacht wird.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Rieker
 
Cantus Am: 29.06.2023 01:33:35 Gelesen: 15758# 310 @  
Heute ein Absenderfreistempel aus Berlin von einer Behörde, die es heute so nicht mehr gibt.



25.3.1936

Viele Grüße
Ingo
 
epem7081 Am: 04.08.2023 20:49:52 Gelesen: 13194# 311 @  
Hallo zusammen,

hinter dem "Atelier Goldner Schnitt" lässt sich ein Unternehmen der Bekleidungsindustrie erwarten. Die AFS vom 1.3.2000 mit Maschinenkennung H023918 und vom 19.2.2001 mit C19336B zeigen den Sitz in Münchberg an. Der frühere Stempelkopf zeigt die PLZ des Ortes mit 95213 an, während der jüngere AFS mit 95212 das spezielle Postfach ausweist.



GOLDNER GmbH, ist ein Versandhandelsunternehmen für Damenmode im gehobenen Preissegment mit Sitz in Münchberg im Hofer Land. GOLDNER ist vor allem bekannt für seine eigene Maßtabelle mit einer breiten Größenvielfalt, die sich von den üblichen Konfektionsgrößen unterscheidet.

Heinrich Wirth gründete das Unternehmen im Jahr 1926. Nach dem Tod seines Vaters wurde Klaus Wirth 1975 als alleiniger Gesellschafter Geschäftsführer von AGS. 1999 übernahm die KarstadtQuelle AG einen Anteil von 51 Prozent an dem Unternehmen.
[1]

1924 als Kurzwarenladen in Münchberg gegründet, hat sich das Unternehmen seit 1970 einen Namen in der Modebranche gemacht. Lesen Sie hier nach, wie sich atelier Goldner von einem Atelier, das seine Mode über hochwertige Stoffmusterkataloge verkaufte, zu einer starken Marke entwickelt hat.[2]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Atelier_Goldner_Schnitt
[2] https://www.goldner-fashion.com/de/c/unternehmen/ueber-uns
 
volkimal Am: 08.10.2023 19:15:44 Gelesen: 7994# 312 @  
Hallo zusammen,

eine Postkarte aus Münchehof an die Schuhgroßhandlung Heinrich Hinrichs in Braunschweig vom 27.2.1945. Die Fa. Heinrich Hinrichs ist innerhalb Braunschweigs umgezogen. Die ursprüngliche Angabe "Geiselerwall 2" wurde in "Riddagshausen" geändert.



Der Absender Aug. Bauerdorf schreibt:
Münchehof, 25 II 45
Fa. Heinrich Hinrichs Braunschweig
Ich habe folgende FI. Scheine
Hausschuhe 3, Kinder 1, Männer Fr. 10, Arbeitssch. 1
können Sie mir dieselben liefern?
Heil Hitler
Aug. Bauerdorf


Ich kann mir nicht vorstellen, dass so kurz vor Kriegsende noch so viele Paar Schuhe geliefert werden konnten. Genau wie für Lebensmitteln musste man für den Kauf von Schuhen die entsprechenden Bezugsscheine haben. asmodeus zeigt beim Thema "Lebensmittelmarken, Bezugsscheine und Zuteilung" einige Bezugsscheine für Schuhe [1]. Sie tragen zum Teil das Kürzel FI.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=233814
 
Cantus Am: 24.01.2024 02:29:49 Gelesen: 2213# 313 @  
@ volkimal [#312]

Hallo,

ich stimme dir zu, dass es unwahrscheinlich war, gegen Ende des 2.Weltkriegs noch so viele Paar Schuhe geliefert bekommen zu können, aber aus Sicht des Absenders war es sicherlich eine möglicherweise erfolgreiche Anfrage. Münchehof ist etwa fünfzehn Mal so groß wie das Dorf, in das es mich vor 30 Jahren verschlagen hat und bis vor kurzem gab es hier noch mehrere alte Dorfbewohner, die ihr ganzes Leben nicht viel weiter als etwa 5 km aus ihrem Dorf herausgekommen waren und deren Wahrnehmung der Realität nur auf Hörensagen, die Regionalzeitung sowie Rundfunk und Fernsehen beruhte Wenn man dann bedenkt, dass vor 80 Jahren die Informationsmöglichkeiten noch viel geringer waren und zusätzlich die meisten Dörfer westlich des Harzes vom Krieg nur sehr wenig betroffen waren, ist es durchaus verständlich, wenn solche Karten wie deine verschickt wurden.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 16.02.2024 05:09:08 Gelesen: 1392# 314 @  
Im Wikipedia-Artikel über Sankt Mang (Kempten) [1] findet sich weit unten der folgende Satz:

Die Spinnerei und Weberei Kottern war einstmals eine große Firma, wie man auf alten Ansichtskarten sehen kann [2], sie hat aber die Zeiten bis heute nicht überlebt.

1930 öffnete das Schulhaus Kottern seine Türen, finanziell unterstützt von der Spinnerei und Weberei Kottern. Dieser Betrieb verhalf der Gemeinde zu ihrer Leistungsfähigkeit.

Von mir ein Brief der Spinnerei & Weberei Kottern, gelaufen am 28.11.1923 von Kempten nach München.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sankt_Mang_(Kempten)
[2] https://www.postgeschichte-kemser.com/bayern-kempten-spinnerei-u-weberei-kottern-sw-fotokarte-gelaufen-1936?a=1894851
 
Frankenjogger Am: 16.02.2024 11:47:08 Gelesen: 1375# 315 @  
Hallo,

heute komme ich zur vorletzten Auslandspaketkarte mit dem Wert zu 5 DM mit einer Besonderheit.

Es ist eine Paketkarte für ein Paket nach Belgien, das per Luftpost verschickt wurde.

Für den Luftpostversand von Paketen ins Ausland gab es nochmal für jedes Land eigene Tarife. Auch hier ist das Postbuch von Werner Steven unerlässlich.

Das versendete Paket wurde am 1. Juni 1956 ab Berlin-Borsigwalde nach Tirlemont in Belgien versandt. Es wog 2,9 kg und der Luftpostversand kostete gemäß Gebührenliste (Paketgebühr 2,55 plus 50 Pf Luftpostgebühr je kg) 5,25 DM.

Es ist zwar ein Aufkleber „Dringend“ angebracht, aber einen Dringend-Versand per Luftpost gab es wohl nicht.



Paketkarten für Luftpost-Pakete ins Ausland aus Berlin sind sehr seltene Belege. Die Anzahl erhalten gebliebener Belege mit Bauten I-Marken dürfte im niedrigen zweistelligen Bereich liegen, ggf. noch unter 20 Stück.

Viele Grüße,
Klemens
 
HWS-NRW Am: 16.02.2024 12:22:36 Gelesen: 1368# 316 @  
@ Frankenjogger [#315]

Hallo Klemens,

ein schöner Beleg.

Hast Du gesehen, das es auch noch eine gestrichene Adresse "Berliner Wappenstrumpf-Fabrik" auf dem Paketzettel gibt, äußerst interessant für den Thematiker !

Könnte man gut auch in die Rubrik "Kleidung und Wäsche - Rohmaterial, Herstellung, Vertrieb" passen.

mit Sammlergruß
Werner

[Beiträge [315] und [316] redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Dauerserie Berliner Bauten von 1949: Echt gelaufene Belege"]
 
epem7081 Am: 13.03.2024 21:59:07 Gelesen: 483# 317 @  
Hallo zusammen,

weil ich im Internet nicht fündig geworden bin, gilt hier wohl für meinen Briefabschnitt: "es war einmal", nämlich in KIRCHDORF AM DEISTER / 3011 erschien am 15.1.1964 dieser AFS: B●B●K / Kleidung / BRUNHILDE BERK K.-G.. Die örtliche Post setzte dann am Folgetag noch einen Tagesstempel dazu.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin