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Thema: Das Postscheckamt Berlin West 1948-1971
sammler-ralph Am: 22.05.2021 20:57:04 Gelesen: 10305# 1 @  
Als Teil meiner postgeschichtlichen Heimatsammlung zur Nutzung des Postgebäudes in Berlin-Charlottenburg Dernburgstrasse / Herbartstrasse sammle ich auch Belege des Postscheckamts Berlin West von seiner Gründung im August 1948 bis zu seinem Umzug an einen anderen Standort im Mai 1971.

Angeregt durch einige Beiträge im Diskussionsfaden über die Poststempel Berlins möchte ich hier Belege und Stempel darstellen. Eine geschlossene Darstellung gibt es meines Wissens noch nicht, allerdings finden sich Hinweise und Daten verstreut in der Literatur:

- Dienstanweisung für die Postscheckämter(DASch)1952
- Bochmann-Katalog der deutschen Gelegenheitsstempel Band 23 Fortsetzung 1952-1955 Aachen bis Cursdorf
- Bochmann-Katalog der deutschen Gelegenheitsstempel Band 45 Fortsetzung 1956-1959 Aachen bis Brackwede
- Die Maschinen-Serienstempel und ihre Varianten Ergänzungen zum Bochmann-Katalog Teil I
- Die Maschinen-Serienstempel und ihre Varianten Ergänzungen zum Bochmann-Katalog Teil II 1945-1959
- Bochmann-Katalog der deutschen Gelegenheitsstempel Band 63 Fortsetzung 1960-1964 Aach - Berlin
- Bochmann-Katalog der deutschen Gelegenheitsstempel Band 67 Serienstempel 1960-1964
- aus der berliner postgeschichte 1850 - 1975
- Bochmann-Katalog der deutschen Gelegenheitsstempel Band 75 Fortsetzung 1965-1973 Aach - Berlin
- Bochmann-Katalog der deutschen Gelegenheitsstempel Band 74 Serienstempel 1965-1973
- Bochmann-Katalog der deutschen Gelegenheitsstempel Band 30 Serienstempel 1952-1955
- Stempel-Handbuch Berlin nach 45. West-Berlin (bis 1952); mit Minutenstempeln (bis 1963); Ost-Berlin (bis 1950)
- Stempel-Handbuch Berlin nach 45. West-Berlin (bis 1952); mit Minutenstempeln (bis 1963); Ost-Berlin (bis 1950). Nachtrag 1991.
- West-Berlin: Mit welchen Banknoten konnten Postgebühren beglichen werden? Steinbock, Günther, 1997
- Werbung vom Postscheckamt (DBZ 23/98)
- Verzeichnis Berliner Postanstalten. Eine Chronik der Postämter von den Anfängen bis zum Jahre 2000 im Berliner Bezirk der OPD, Martin, Winfried 2001
- Bochmann-Katalog der deutschen Gelegenheitsstempel Band 50 Serienstempel 1956-1959
1948-1963 Postschnelldienst Berlin, Rohrpost-Schnelldienst Berlin, Berliner Rohrpost, Steinbock, Günther, Gunn, John H. 2006
- Auf einen Klick. Die Rundbriefe der FG Berlin eV von deren Anfängen 1960 bis heute (DVD)2008

Die Belege, die ich dann nach und nach zeigen möchte, stammen aus meiner Sammlung, sofern nicht anderes angegeben.

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 22.05.2021 21:02:48 Gelesen: 10302# 2 @  
Beginnen möchte ich mit der Geschichte des Postscheckamtes Berlin West:

Die getrennten Währungsreformen in der SBZ und in den Westzonen hatten auch einen starken Einfluss auf den Zahlungsverkehr in Berlin. Am 30.06.1948 wurden durch sowjetischen Befehl die in Ostmark umgewandelten Guthaben von in den Westsektoren lebenden Kontoinhabern des im sowjetischen Sektor Berlin liegenden Postscheckamts Berlin gesperrt. Als das PSchA am 03.07.1948 wieder öffnete, konnte jedermann dort neue Ostmark-Konten errichten, die Sperre der Altvermögen wurde jedoch beibehalten.

Um den postalischen Zahlungsverkehr in den Westsektoren wieder in Gang zu bringen und diesen Zahlungsverkehr auch für die DM (West) möglich zu machen, wiesen die westlichen Stadtkommandanten am 24.07.1948 den Magistrat von Berlin an, ein Postscheckamt „West“ einzurichten. Dieses Postscheckamt Berlin (West) nahm bereits am 09.08.1948 seinen Dienstbetrieb auf, nachdem unter großen Mühen Ausstattung und geeignetes Personal herbeigeschafft worden waren. Sitz war das ehemalige OPD-Gebäude in Berlin-Charlottenburg, Dernburgstraße 50.



In diesem Gebäude befand sich das PschA BlnW bis 1971, Freimarke Berlins aus dem Jahr 1957

Am Eröffnungstag lagen etwa 1000 Neuanträge auf Eröffnung eines Postscheckkon-tos vor. Jeder Kontoinhaber musste sowohl ein Konto für die DM (West) als auch ein Konto für Ostmark führen. Der Leistungsumfang des PSchA wurde nach und nach erweitert. Die Führung von Ostmark-Konten wurde bis zum 01.10.51 beibehalten.

Das Postscheckamt war an das Berliner Rohrpostnetz angeschlossen. Der Rohrpost-kassenscheckdienst endete am 04.01.71, nachdem sich das Postbarscheckverfahren bewährt hatte. Der Raumbedarf des PSchA stieg mit der Anzahl der Konten laufend an: Das 100000. Konto wurde am 15.06.56, das 200000. Konto am 09.12.65 und das 300000. Konto am 07.01.71 eröffnet. Das PSchA nahm zu diesem Zeitpunkt bereits den gesamten Südflügel der Anlage ein. So gab es bereits seit 1955 Pläne für einen Postscheckamt-Neubau, um der Raumnot zu begegnen, die Bauarbeiten begannen jedoch erst 1965. Nachdem das Hochhaus am Halleschen Ufer fertig gestellt war, zog das Postscheckamt im Mai 1971 dorthin um.

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 23.05.2021 12:01:45 Gelesen: 10266# 3 @  
Eröffnung eines Postscheckkontos:



Einschreiben des Postscheckamts Berlin West, gelaufen als Postsache, Aufgabestempel (1) BERLIN-WEST P SCH A c 24.9.48. Mit diesem Brief wurde dem neuen Postscheck-Teilnehmer die Eröffnung seines Kontos mitgeteilt.



Beigefügt war ein Merkblatt sowie zwei Unterschriftsblätter, von dem ein Exemplar an das Postscheckamt zurückzusenden war.

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 24.05.2021 08:02:02 Gelesen: 10206# 4 @  
Versäumte es der neue Kontoinhaber, das Unterschriftenblatt rechtzeitig an das Postscheckamt zurück zu schicken, gab es eine Erinnerung per Einschreiben.



Orts-Einschreiben des Postscheckamts Berlin West gelaufen als Postsache, Aufgabestempel (1) Berlin-West P Sch A cc 07.4.49, Ankunftstempel Berlin-Hermsdorf 1 a 8.4.49.

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 25.05.2021 17:32:06 Gelesen: 10145# 5 @  
Wenn man dem Postscheckamt Aufträge erteilen wollte, brauchte man die entsprechenden Formblätter.

§ 12 Dienstanweisung Scheckämter: Ausgabe der entgeltlich abzugebenden Formblätter:

VI Für jede Lieferung von entgeltlich abzugebenden Formblättern des Postscheckdienstes wird ein Gebührenzettel (Anlage 10) ausgefertigt. Dieser geht an die Buchhalterei, nachdem der Betrag in die Gebührenliste (Anlage 11) eingetragen worden ist. Soweit Überweisungs- und Scheckhefte mit amtlichen Bestellzetteln bestellt worden sind, dient deren rechter Abschnitt als Gebührenzettel…



Gebührenzettel (Vordruck 722 719) über 5,20 DM, Stempel (1) BERLIN-WEST P Sch A gg 24.6.59.

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 26.05.2021 13:18:27 Gelesen: 10107# 6 @  
Sendungen an das Postscheckamt unterlagen bis zum 31.05.1949 einer ermäßigten Gebühr von 10 Pf, sofern ein entsprechender Vordruckumschlag S 74 verwendet wurde. Zunächst waren die Vordruckumschläge rot bedruckt und enthielten die falsche Angabe „Ermäßigte Gebühr 10 Rpf“, die späteren Auflagen, zu denen auch dieses Exemplar gehört, waren in schwarzer Schrift gedruckt, und mit der richtigen Angabe „Ermäßigte Gebühr 10 Pf“ versehen. Ab dem 01.06.1949 waren diese Sendungen gebührenfrei, lediglich Zusatzleistungen mussten frankiert werden.



Frankierter Postscheckbrief an das Postscheckamt Berlin West, freigemacht mit 10 Pf Rotaufdruck (Mi.-Nr. 24) vom Oberrand, Aufgabestempel Berlin-Friedenau 1 a 24.4.30 (Stempelfehleinstellung für 1949).

Frage: Hat jemand einen weiteren Beleg oder auch nur eine Marke von diesem Tag und diesem Postamt mit der Fehleinstellung? Dies könnte dazu führen, dass der o.g. Beleg prüfbar wird. Herr Schlegel lehnte vor ein paar Jahren die Prüfung ab. Was mich hoffen läßt, ist die Tatsache, dass ein großer Teil der erhaltenen PS-Briefe Berlin West (das sind aber nur ein paar Dutzend) das Datum 23.4.1949 trägt. Offensichtlich wurde an diesem Tag ein Posten aus dem Postscheckamt "weggefunden". Zu dem Zeitpunkt war der Stempel Friedenau 1a im Verwendung. Abschläge aus der Zeit zuvor zeigen auch bereits die Unterbrechung des Steges oben links. An eine plumpe Fälschung glaube ich nicht (bin ja Optimist). Sollte mir jemand helfen können und der Beleg damit prüfbar werden, gibt es eine Belohnung!

Danke und Gruß
Ralph
 
alemannia Am: 26.05.2021 16:16:35 Gelesen: 10093# 7 @  
@ sammler-ralph [#6]

Hallo Ralph,

Postscheckbriefe waren ab 1.8.48 gebührenfrei.

Galt die Gebührenfreiheit in West-Berlin nicht?

Kannst du mir Quellen nennen, wo ich das nachlesen kann?

Die Gebührensenkung in den Westzonen vom 1.9.48 war natürlich in West-Berlin erst ab dem 1.6.49 gültig.

Gruß

Guntram
 
becker04 Am: 26.05.2021 16:40:53 Gelesen: 10087# 8 @  
@ sammler-ralph [#6]

Hallo Ralph,

das ist mit Sicherheit kein 1 a sondern ein 1 d, Abschlag vom 21.12.1949



weiter siehe

https://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php?stempel_id=102494

1 a sieht ganz anders aus

https://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php?stempel_id=228015

Viele Grüße
Klaus
 
sammler-ralph Am: 26.05.2021 17:35:13 Gelesen: 10071# 9 @  
@ alemannia [#7]

Hallo Guntram,

für Portostufen verwende ich folgende Sekundärliteratur: Postbuch 1945-1992 nach amtlichen Quelle bearbeitet von Werner Steven.

Dort sind auf Seite 54 die besonderen Gebühren für die gelben Postscheck-Briefe aufgeführt. Tatsächlich galt in Berlin (West) noch bis zum 31.05.1949 das Sonderporto von 10 Pf. Belege sind daher selten.

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 26.05.2021 17:40:06 Gelesen: 10069# 10 @  
@ becker04 [#8]

Hallo Klaus,

vielen Dank für die Identifizierung und Korrektur des Stempels. In der StampsX-Datenbank ist sogar ein Abschlag vom besagten 23.4.1949 allerdings mit Uhrzeit 13-14 enthalten. Ich würde die These wagen, das man beim Versuch, die Uhrzeit auf 18-19 umzustellen irrtümlich die Jahreszahl mit erwischt hat. Die Suche geht also weiter.

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 27.05.2021 07:15:44 Gelesen: 10016# 11 @  
Die Postanweisung ist ein Zahlungsmittel mit dem Zweck, einen bei einer Postanstalt durch Bareinzahlung verfügbaren Geldbetrag an einen bestimmten Zahlungsempfänger auszuzahlen.

Mit Eröffnung des PSchA BlnW waren Postanweisungen wieder in DM (West) und DM (Ost) zugelassen. Zunächst war der Dienst auf Berlin und die SBZ beschränkt. Die Wiederaufnahme nach und aus den Westzonen erfolgte am 31.12.49, wobei der Höchstbetrag bei 1000 DM lag. Postanweisungen nach Westdeutschland über 100 DM mussten direkt beim PSchA abgegeben werden. Im Januar 1951 begann die Aufnahme des Postanweisungsdienstes mit dem Ausland. Als letztes wichtiges Land wurde Österreich am 01.07.54 zugelassen.

Postanweisungen wurden bis zum April 2002 von der Deutschen Post (früher von der Deutschen Bundespost) ausgeführt.

Postanweisungen bestanden aus einem dreiteiligen Formular, dem Absenderabschnitt, dem Mittelteil (verblieb bei der Post) und dem Empfängerabschnitt. Alle 3 Teile wurde mitteils einer Dreistempelmaschine in einem Arbeitsgang abgestempelt.



Empfängerabschnitt vom 18.12.52



Empfängerabschnitt vom 20.9.66



Absenderabschnitt vom 20.4.63

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 28.05.2021 17:29:22 Gelesen: 9934# 12 @  
Im Januar 1951 begann die Aufnahme des Postanweisungsdienstes mit dem Ausland. Als letztes wichtiges Land wurde Österreich am 01.07.54 zugelassen.



Auslands-Postanweisung über 1,80 US-Dollar nach Baltimore, USA, freigemacht mit 40 Pf Berliner Bauten I, Aufgabestempel (1) Berlin-West P Sch A a 27.7.55, rückseitiger Durchlaufstempel (22c) Köln 2 m 29.7.55.

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 29.05.2021 10:47:17 Gelesen: 9907# 13 @  
Zahlkarten (Quelle Wikipedia):

Als Zahlkarte wird ein Einzahlungsformular bezeichnet, das von der Post zur Einzahlung von Bargeld auf ein Postscheckkonto verwendet wird. Sie dient so der halbbaren Zahlung und ist damit dem Zahlschein anderer Banken vergleichbar. Die Einzahlung per Zahlkarte unterlag keiner Begrenzung des Betrags. Sie war bei der Deutschen Bundespost auf das eigene Postscheckkonto gebührenfrei, auf fremde Konten gebührenpflichtig. Zahlkarten waren durch blaue Bedruckung, teilweise auch durch hellblaues Papier kenntlich. Die Benutzung von Zahlkarten lief in Deutschland Anfang der 1990er Jahre aus, an ihre Stelle sind Zahlscheine getreten.

§ 32 Dienstanweisung Scheckämter: Zahlkarten

IX Auf Zahlkarten, die nicht gebucht werden können, wird … auf der Rückseite vermerkt, weshalb die Gutschrift nicht ausgeführt werden kann. … Hierauf wird mit roter Tinte der Name des Bestimmungs-PschA, die Kontonummer und die Kontobezeichnung gestrichen, die Zahlkarte auf der Vorderseite unter Angabe des Tages mit dem Vermerk „Zurück“ und auf der Rückseite mit dem Stempelabdruck „Umstehenden Betrag erhalten“ versehen und unter Umschlag mit der Aufschrift „Sofort zu öffnen! Inhalt: Zurück-zuzahlende Zahlkarte“ an das Einlieferungsamt zurückgesandt.



Postsachen des Postscheckamts Berlin West jeweils nach Buxtehude zur Rücksendung von nicht buchbaren Zahlkarten. Rücksendungsvermerk violett gestempelt (21.11.52) bzw. vorgedruckt (19.01.59)

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 30.05.2021 19:37:55 Gelesen: 9819# 14 @  
@ sammler-ralph [#11]

Eine Korrektur ist notwendig: Es gab keinen Postanweisungsverkehr mit der SBZ oder Berlin (Ost).

Gruß und Entschuldigung
Ralph
 
sammler-ralph Am: 30.05.2021 19:43:27 Gelesen: 9818# 15 @  
Überweisungen B und Ersatzüberweisungen B ((Überweisungen an ein anderes PSchA)

§ 30, IV Dienstanweisung Scheckämter: „Die Überw B und Ersatzüberw B werden den Bestimmungs-PSchÄ werktäglich unter „Einschreiben“ mit der Briefpost – je nach Zahl unter Briefumschlag oder in Beuteln – zugeführt. Nach Möglichkeit sind zum Versenden Beutel zu benutzen, die außen und innen mit einer haltbaren Fahne oder dgl. versehen sind, die die Anschrift für die Hin- und Rückbeförderung trägt...“



Postsache per Einschreiben an das Postscheckamt Reutlingen zur Übersendung von Überweisungen B, Aufgabestempel (1) BERLIN-WEST P SCH A bb, rückseitige Ankunftstempel (14) Reutlingen 1 aa 29.9.50 und (14b) Reutlingen PSCHA b 30.9.50. Das Postscheckamt Reutlingen existierte von 1947 bis zum 30.09.50.

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 01.06.2021 07:12:47 Gelesen: 9761# 16 @  
Rohrpost-Kassenschecks

Am 24.05.1950 wurde in Berlin der Rohrpost-Kassenscheck-Dienst aufgenommen, an dem zunächst 12 Rohrpostämter beteiligt waren. Die Kontoinhaber konnten nun ihre Kassenschecks bei den Postschaltern abgeben, wodurch der Weg zum Postscheckamt entfiel. Nach Prüfung wurde der Kassenscheck in besonderen Umschlägen per Rohrpost an das Postscheckamt gesandt. Dort erfolgte die Bearbeitung und Abbuchung, worauf die Kassenschecks wieder per Rohrpost an das Ausgangsamt geschickt wurden. Alle bis 11 Uhr eingelieferten Kassenschecks lagen so ab 13 Uhr zur Auszahlung bereit. Mit dem Ausbau des Rohrpostnetzes in Berlin kamen weitere Ämter hinzu, die diesen Dienst anboten. 1963 wurde das Verfahren bei 44 Postämtern praktiziert. Auf den Rohrpost-Kassenschecks wurde die Buchungsgebühr handschriftlich eingetragen. Diese wurde dann von Konto des Postscheckteilnehmers abgebucht. Die Mittelteile sowie die Lastschriftzettel erhielten den Abdruck eines Stempels „Rohrpost-Kassenscheck“.


Zwischen 1951 und 1959 warb die Post auf Kontoauszugsbriefen für den neuen Dienst.



Lastschriftzettel eines Rohrpost-Kassenschecks über 140 DM, Stempel (1) Berlin West PSCHA y 05.5.56. Buchungsgebühr 62 Pf (Rohrpost ab 01.07.1954 je 20 Pf für Hin- und Rückweg, 15 Pf feste Gebühr, 7x1 Pf variable Gebühr je angefangene 20 DM Abhebungsbetrag).

Auch nachdem der allgemeine Rohrpostdienst in Berlin (West) am 28.02.1963 eingestellt wurde, lief der Rohrpost-Kassenscheck-Dienst noch bis zum 04.01.1971 weiter. Er wurde durch das Postbarscheckverfahren abgelöst.

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 02.06.2021 07:12:25 Gelesen: 9714# 17 @  
Das Postscheckamt mußte auch Anfragen beantworten. Ein Beispiel ist hier zu sehen. Offensichtlich gab es Anfragen, ob ein bestimmter Betrag verbucht wurde, so häufig, dass entsprechende Vordrucke zum Einsatz kamen.



Vordruck-Karte 881 (Gutschriftbestätigung) des Postscheckamts Berlin (West) gelaufen als Postsache nach Berlin-Waidmannslust, Aufgabestempel (1) Berlin West P SCH A r 17.4.57.

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 03.06.2021 20:51:54 Gelesen: 9662# 18 @  
Gebühren wurden in der Regel dem Postscheckkonto belastet. Hatte der Zahlungspflichtige kein Postscheckkonto verwendete das Postscheckamt die Methode der Nachgebühr, um kleinere Beträge einzuziehen.



Brief des Postscheckamts Berlin West gelaufen als Postsache, Handstempel 1 BERLIN WEST PSchA gg 22.1.69. Bei der Aushändigung des Briefes wurden 40 Pf Postscheckgebühren mittels Nachgebühr vom benachrichtigten Empfänger eingezogen.

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 05.06.2021 07:23:44 Gelesen: 9635# 19 @  
In der „Dienstanweisung Scheckämter“ (DASch, 1952) wurde folgendes festgelegt:

§ 52 Kontoauszugsbriefe

„I Die der Versendung der Kontoauszüge dienenden Briefumschläge … werden an Anschriftenmaschinen mit Anschrift und Kontonummer des Postscheckteilnehmers versehen. Die Anschriftenplatten tragen außerdem unten links als Gebührenfrei­heits- und Absendervermerk die Angaben „PS“ und „PSchA“ … An den Anschriftenmaschinen neuerer Bauart ist ein besonderer Drucksatz angebracht, der in einem rechteckigen Rahmen den Vermerk „Postsache“ und die Absenderfreigabe links unter der Anschrift abdruckt…

II Die Briefe werden, nachdem die Belege und Kontoauszüge eingelegt worden sind, mit Briefschließ- und Stempelmaschinen verschlossen und gestempelt. Nach dem Durchgang durch die Maschine werden die Briefe auf ordnungsmäßigen Verschluß und ordnungsmäßige Stempel durchgesehen. …“



Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 08.06.2021 21:04:41 Gelesen: 9594# 20 @  
Dem Postscheckamt Berlin West standen zunächst noch keine Briefschließ- und Stempelmaschinen zur Verfügung. Die Sendungen wurden deshalb mittels Handstempeln versehen.



Brief des Postscheckamts Berlin West, gelaufen als Postsache, Handstempel (1) BERLIN-WEST P SCH A a 23.12.48.

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 09.06.2021 20:36:51 Gelesen: 9569# 21 @  
Die Maschinenstempel des Postscheckamts Berlin West

Ab Herbst 1949 stand dem Postscheckamt Berlin West eine Briefschließ- und Stempelmaschine des Typs Velopost zur Verfügung.

§ 6 der Dienstanweisung für die Scheckamter:

Dienstsiegel und Stempel; Hochdruckstempelmaschinen, Addiermaschinen; Hausbriefkasten
… Die Tagesstempel der Hochdruck- und der Briefschließ- und Stempelmaschinen … haben als Zeit der Auslieferung nur Tag, Monat und Jahr – nicht aber die Stunde anzugeben.


Mir sind 18 verschiedene Tagesstempeleinsätze in den Stempelmaschinen des PSchA Berlin West aus den Jahren 1948 bis 1971 bekannt. 3 Stempel wurden im Laufe Ihrer Einsatzzeit aptiert, so dass 21 unterschiedliche Stempelformen unterschieden werden können. Diese wurden mit mindestens 78 verschiedenen Werbeeinsätzen kombiniert. Es gibt mindestens 157 Kombinationen aus Tagesstempel und Werbeeinsatz.

Im folgenden sollen die Maschinenstempel vorgestellt werden.

Amtsbezeichnung: SCH A
Bochmann: E Fahnenstempel
UB h
Werbestempelkombinationen 1
Frühdatum: 27.10.1949
Spätdatum: 27.01.1951



Kontoauszugsbrief mit Maschinen-Stempel BERLIN-WEST SCH A h Werbeeinsatz „SCH A BERLIN WEST“ (2x) 28.11.49 ...



... und der zugehörige Kontoauszug.

Gruß
Ralph
 
hajo22 Am: 10.06.2021 17:11:30 Gelesen: 9541# 22 @  
Einschreibbrief des Postscheckamtes Berlin West vom 4.7.1960 nach Berlin SO36.



hajo22
 
sammler-ralph Am: 10.06.2021 21:28:11 Gelesen: 9529# 23 @  
@ sammler-ralph [#21]

Weiter geht es mit den Maschinenstempeln:



Amtsbezeichnung: SCH A
Bochmann: E Fahnenstempel
UB g
Werbestempelkombinationen 1
Frühdatum: 27.04.1950
Spätdatum: 04.01.1951

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 11.06.2021 07:53:29 Gelesen: 9515# 24 @  
Werbeinsätze

Ab 1951 wurden bildliche Darstellungen in den Werbeeinsätzen verwendet. Bis 1954 kamen Berlin-spezfische Stempel, danach bundesweit verwendete Serienstempel zum Einsatz.





Der seltenste Maschinenstempel des Postscheckamts Berlin West:



Amtsbezeichnung: SCH A
Bochmann: K Bandstempel
UB r
Werbestempelkombinationen 1
Frühdatum: 24.07.1951
Spätdatum: 14.08.1951

Gruß
Ralph
 
Tuffi Am: 11.06.2021 09:54:18 Gelesen: 9510# 25 @  
@ sammler-ralph [#24]

Hallo Ralph,

ich habe immer bedauert, dass es keine Liste über die in den PSCHÄ verwendeten Werbungen gibt. Ist es möglich, eine Liste über die Dir bekannten Werbungen im PSCH Berlin West zu erhalten?

Gruß Walter
 
sammler-ralph Am: 11.06.2021 12:34:20 Gelesen: 9496# 26 @  
@ Tuffi [#25]

Hallo Walter,

ich führe seit einigen Jahren eine Art Katalogisierung in Excel. Bitte schicke mir Deine E-Mail, dann übersende ich Dir die Listen.

Gruß
Ralph
 
hajo22 Am: 11.06.2021 15:12:38 Gelesen: 9483# 27 @  
Postscheckamtsbrief vom 12.4.62 Berlin West PSchA mit Werbeeinsatz "Briefe an Postfächer nie ohne Nummer".

Der Brief enthielt einen Kontoauszug und einen Gutschriftsabschnitt (siehe scan).



hajo22
 
sammler-ralph Am: 12.06.2021 09:23:41 Gelesen: 9462# 28 @  
@ sammler-ralph [#24]

Die beiden hier vorgestellten Stempel wurden aptiert, konkret wurde der Bindestrich in der Ortsbezeichnung entfernt. Aus BERLIN-WEST wurde BERLIN WEST.



Amtsbezeichnung: SCH A BERLIN-WEST
Bochmann: K Bandstempel
UB h
Werbestempelkombinationen 2
Frühdatum: 19.09.1951
Spätdatum: 05.12.1951



Amtsbezeichnung: SCH A BERLIN WEST (aptiert)
Bochmann: K Bandstempel
UB h
Werbestempelkombinationen 7
Frühdatum: 07.04.1952
Spätdatum: 14.05.1954



Amtsbezeichnung: SCH A BERLIN-WEST
Bochmann: K Bandstempel
UB g
Werbestempelkombinationen 2
Frühdatum: 02.04.1951
Spätdatum: 04.04.1952



Amtsbezeichnung: SCH A BERLIN WEST (aptiert)
Bochmann: K Bandstempel
UB g
Werbestempelkombinationen 7
Frühdatum: 24.04.1952
Spätdatum: 15.08.1956

Damit enden auch die Maschinenstempel mit der Amtsbezeichnung SCH A, die folgenden Stempel tragen die Inschrift P Sch A.

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 13.06.2021 18:44:44 Gelesen: 9424# 29 @  
Ab 1954 wurde die Amtsbezeichnung von Sch A in P Sch A geändert. Zum 01.04.1954 wurde die Landespostdirektion Berlin gegründet, was eine engere Anlehnung an die Deutsche Bundespost brachte. Als Werbeeinsätze wurden nun ausschließlich Serienstempel verwendet.



Amtsbezeichnung: P Sch A BERLIN WEST
Bochmann: K Bandstempel
UB d
Werbestempelkombinationen 1
Frühdatum: 14.10.1954, Spätdatum: 02.11.1957



Amtsbezeichnung: P Sch A BERLIN WEST
Bochmann: K Bandstempel
UB h
Werbestempelkombinationen 1
Frühdatum: 02.04.1954, Spätdatum: 23.10.1956



Amtsbezeichnung: P Sch A BERLIN WEST
Bochmann: K Bandstempel
UB a
Werbestempelkombinationen 16
Frühdatum: 31.10.1956, Spätdatum: 16.11.1959



Amtsbezeichnung: P Sch A BERLIN WEST
Bochmann: K Bandstempel
UB b
Werbestempelkombinationen 11
Frühdatum: 14.11.1956, Spätdatum: 18.06.1959

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 15.06.2021 19:59:57 Gelesen: 9397# 30 @  
1957 gab es erneut einen neuen Maschinenstempeltyp. Es gibt zu jedem Tagesstempel ein relativ große Zahl an Werbeeinsatzkombinationen. Der Stempel mit dem UB r wurde aptiert, es wurde zusätzlich die Postleittzahl(1) eingearbeitet.



Amtsbezeichnung: P Sch A BERLIN WEST
Bochmann: J Fahnenstempel
UB h
Werbestempelkombinationen 25
Frühdatum: 09.02.1957, Spätdatum: 31.08.1961



Amtsbezeichnung: P Sch A BERLIN WEST
Bochmann: J Fahnenstempel
UB r
Werbestempelkombinationen 13
Frühdatum: 04.07.1959, Spätdatum: 13.08.1960



Amtsbezeichnung: 1 (im Kreis) P Sch A BERLIN WEST
Bochmann: J Fahnenstempel
UB c
Werbestempelkombinationen 15
Frühdatum: 04.11.1959, Spätdatum: 16.02.1962



Amtsbezeichnung: (1) P Sch A BERLIN WEST - aptiert: PLZ eingefügt
Bochmann: J Fahnenstempel
UB r
Werbestempelkombinationen 7
Frühdatum: 06.01.1961, Spätdatum: 07.11.1961

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 17.06.2021 07:26:16 Gelesen: 9379# 31 @  
Vor Einführung der 4-stelligen Postleitzahlen 1961 gab es nochmals einen neuen Tagesstempeleinsatz-Typ. Die Postleitzahl (1) ist in den Stempel eingearbeitet, die Unterscheidungsbuchstaben a und b haben ein kleinere Schriftgröße.



Amtsbezeichnung: (1) P Sch A BERLIN WEST
Bochmann: J Fahnenstempel
UB b
Werbestempelkombinationen 44
Frühdatum: 24.08.1960, Spätdatum: 05.12.1961



Amtsbezeichnung: (1) P Sch A BERLIN WEST
Bochmann: J Fahnenstempel
UB a
Werbestempelkombinationen 9
Frühdatum: 29.09.1960, Spätdatum: 27.02.1962

Damit ist die Vorstellung der Tagesstempeleinsätze vor Einführung der PLZ komplett.

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 18.06.2021 07:38:06 Gelesen: 9367# 32 @  
Die Einführung der 4-stelligen Postleitzahlen im Jahr 1961 bedingte auch neue Poststempel. Diese wurden erst nach und nach eingeführt. In Berlin war das Postscheckamt Berlin West eine Art Vorreiter, hier kam die neue Stempelform ab März 1962 zum Einsatz.



Amtsbezeichnung: 1 P Sch A BERLIN WEST
Bochmann: J Fahnenstempel
UB r
Werbestempelkombinationen 10
Frühdatum: 02.03.1962, Spätdatum: 17.08.1971



Amtsbezeichnung: 1 P Sch A BERLIN WEST
Bochmann: J Fahnenstempel
UB c
Werbestempelkombinationen 9
Frühdatum: 12.03.1962, Spätdatum: 21.04.1971



Amtsbezeichnung: 1 P Sch A BERLIN WEST
Bochmann: J Fahnenstempel
UB b
Werbestempelkombinationen 9
Frühdatum: 23.03.1962, Spätdatum: 18.08.1971



Amtsbezeichnung: 1 P Sch A BERLIN WEST
Bochmann: J Fahnenstempel
UB a
Werbestempelkombinationen 7
Frühdatum: 10.05.1962, Spätdatum: 03.03.1971

Damit habe ich hier alle mir bekannten Maschinenstempel vorgestellt. Ich glaube nicht, dass es weitere Tagesstempeleinsätze gibt - seit rund 15 Jahren habe ich keinen neuen mehr gefunden. Weitere Kombinationen aus Tagesstempel und Werbeeinsatz gibt es vermutlich schon.

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 20.06.2021 11:41:43 Gelesen: 9340# 33 @  
Was man bei den Maschinenstempel sonst noch so alles finden kann: Das Kuriorisätenkabinett - oder auch "Pleiten, Pech und Pannen".



Hier wurde in einem der beiden Tagesstempeleinsätze, die falsche Jahreszahl 1952 statt 1953 eingestellt. Diese Fehleinstellung blieb mindestens 1 Woche unbemerkt (27.02.-04.03.1953). Woher ich weiss, dass 1953 richtig ist, zeige ich in einem späteren Beitrag.



Ab und zu entging ein Brief der Stempelung.



Die Umschläge waren rückseitig oft mit Werbung versehen, hier ein Abklatsch auf die Vorderseite, der Brief wurde jedoch befördert.

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 23.06.2021 07:36:53 Gelesen: 9308# 34 @  
@ sammler-ralph [#33]

Für Sendungen in das Ausland verfügte das Postscheckamt über besondere Vordruckumschläge S 73.



Kontoauszugs­brief in die USA, Maschinenstempel BERLIN WEST SCH A h, Werbeeinsätze: „Sonderbriefmarken machen ihre Sendungen wertvoller!" und „Benutzen Sie den Dauerauftragsdienst im Post­scheckverkehr - Einmaliger Auftrag - regelmäßige Zahlungen" 04.3.53 (Stempelfehleinstellung 04.3.52 bei einem der beiden Tagesstempel). Der amerikanische Empfänger vermerkte das richtige Datum handschriftlich auf dem Umschlag.



Eine weitere Verwendung in das Ausland ist hier zu sehen. Der Empfänger hatte einen Nachsendungsauftrag erteilt, so dass der Postscheckbrief nach Österreich umgeleitet wurde.

Gruß
Ralph
 
hajo22 Am: 24.06.2021 12:24:06 Gelesen: 9287# 35 @  
Aus einer alten Liste, die mir kürzlich in die Hand fiel:



hajo22
 
sammler-ralph Am: 24.06.2021 15:40:03 Gelesen: 9266# 36 @  
@ hajo22 [#22]

Danke für das Zeigen des Beleges. Das Datum 04.07.1960 ist das späteste, das ich von diesem Stempel kenne.

Hier noch ein weiteres Einschreiben - rund 7 Jahre jünger, anderer Stempeltyp:



Einschreiben des Postscheckamts Berlin West, gelaufen als Postsache, Aufgabestem­pel Hand-Stempel (1) BERLIN WEST PSchA gg 17.5.67. Wie üblich erhielt dieser Brief beim Empfangspostamt keinen Eingangsstempel.

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 24.06.2021 15:41:59 Gelesen: 9264# 37 @  
@ hajo22 [#35]

Interessante Zussammenstellung. Ich werde die Abbildungen mal mit meiner Registratur abgleichen. Hast Du dafür eine Quellenangabe (Autor, Jahr oder ähnliches)?

Gruß
Ralph
 
hajo22 Am: 25.06.2021 09:38:37 Gelesen: 9244# 38 @  
Ich suche weiter.

hajo22
 
Silesia-Archiv Am: 25.06.2021 10:33:53 Gelesen: 9236# 39 @  
Den nachfolgenden Zettel kann ich noch ergänzen:



Sammlergruß Michael
 
hajo22 Am: 26.06.2021 16:18:30 Gelesen: 9217# 40 @  
@ sammler-ralph [#37]
@ hajo22 [#38]

Ich habe in meinem Briefmarken-Archiv gesucht und gefunden. Quelle: Spezial-Auktion für thematische Philatelie + Heimatsammler. Auktion am 30.1.1987, Günter Behnke, Hammoor (gegoogelt, aber nichts gefunden).



Es handelte sich um Lose-Blatt-Listen. Hier habe ich die losen Auktionsangebotsblätter mit "Berlin" aufgehoben.



hajo22
 
hajo22 Am: 28.06.2021 17:21:42 Gelesen: 9189# 41 @  
Und weiter geht`s.



hajo22
 
hajo22 Am: 29.06.2021 10:14:47 Gelesen: 9169# 42 @  
etc:



Jetzt kommt nicht mehr viel. Wenn die Listen zu langweilig sind, kann ich auch aufhören.

hajo22
 
sammler-ralph Am: 29.06.2021 20:11:36 Gelesen: 9147# 43 @  
@ hajo22 [#42]

Ich finde die Listen sehr interessant. Danke für die Mühe und das Zeigen.

Gruß
Ralph
 
hajo22 Am: 30.06.2021 11:16:19 Gelesen: 9136# 44 @  
@ sammler-ralph [#43]

Gut, dann mach' ich weiter.



Schönen Tag,

hajo22
 
hajo22 Am: 01.07.2021 08:11:54 Gelesen: 9104# 45 @  


So, das war's mit den Listen. Mehr habe ich nicht.

hajo22
 
sammler-ralph Am: 02.07.2021 19:55:17 Gelesen: 9007# 46 @  
@ hajo22 [#45]

Nochmals vielen Dank für die Listen, eine für mich sehr ergiebige neue Quelle. Habe bisher etwa die Hälfte der Seiten durchgesehen und 2 mir noch unbekannte Stempelkombinationen sowie mehrere neue Früh- und Spätdaten entdeckt.

Habe ich richtig verstanden, dass es sich um einen Auktionskatalog handelt, d.h. die Stempel standen damals zum Verkauf? Waren es nur die Stempel oder komplette Briefe?

Gruß
Ralph
 
sammler-ralph Am: 04.07.2021 18:27:58 Gelesen: 8940# 47 @  
@ hajo22 [#45]

Ich bin jetzt mit der Durchsicht fertig, war aus meiner Sicht sehr ergiebig:

Mir völlig ungekannte Tagesstempel oder Werbeeinsätze waren nicht dabei, meine seit rund 20 Jahren geführte Kartei hat offensichtlich schon eine gute Reife erreicht. Gefunden habe ich:

4 neue Stempel-Werbeinsatzkombinationen

1 neues Frühdatum für einen Tagesstempeleinsatz:
Amtsbezeichnung: 1 P Sch A BERLIN WEST
Bochmann: J Fahnenstempel
UB a
Werbestempelkombinationen 8
Frühdatum: 05.04.1962, Spätdatum: 03.03.1971

29 neue Früh- oder Spätdaten für Stempel-Werbeinsatzkombinationen

Vielen Dank für das Einstellen, ohne das Philaseiten-Forum und die Hilfsbereitschaft seiner Mitglieder wären die Daten für mich versteckt geblieben.

Gruß
Ralph
 
hajo22 Am: 04.07.2021 20:04:21 Gelesen: 8922# 48 @  
@ sammler-ralph [#47]

Ich freue mich, daß Du etwas gebrauchen konntest.

Soweit ich mich erinnern kann, handelte es sich um komplette Briefe, nicht nur um Ausschnitte.

Demnächst zeige ich noch etwas aus meiner Sammlung zum Thema.

Schönen Sonntagabend,

hajo22
 
hopfen Am: 28.07.2022 19:00:46 Gelesen: 5911# 49 @  
@ sammler-ralph [#19]

Die "Anschriftenplatte" ist die KONTONUMMER ! des Postscheckteilnehmers -> s. Anschrift + Belege bei [#21] + [#27] (also keine z.B. drema-"Anschriftenplatte"!)
 
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