In der Deutschen Briefmarken Revue Januar 2022 (Redaktion der Zeitschrift: Jan Billion, bis 2021 im Vorstand des BDPh) wird wie folgt berichtet:

Neben der Corona-Krise gaben gravierende Veränderungen im Umfeld den Ausschlag für den Verkauf der Halle, die zukünftig als Lager genutzt wird. Der Mangel an Parkplätzen bestand von Beginn an und würde sich durch die geplante Erneuerung des Umspannwerkes gegenüber verschärfen. Durch einen neuen Autobahnanschluss für das "Breuninger Land" und den Umbau der Schwertstraße von einer Sack- in eine Einbahnstaße ist ein störungsfreier Auf- und Abbau nicht mehr möglich.

Die Messe Sindelfingen plant, weiterhin Publikumsmessen zu veranstalten - aber eben an anderen Orten, wie sie es seit Jahren schon mit der Grill & BBQ oder den Haus- und Energie-Messen macht. Das trifft auch die Internationale Briefmarken-Börse, die an einem anderen Standort fortgeführt werden soll. Planungen und Gespräche laufen bereits.
 

Börse Sindelfingen: Planungen und Gespräche zur Fortführung in Ulm ?

Im Philaforum schrieb gestern DKKW:

[Habe] am vergangenen Montag beim Vereinstreffen von einem Händler erfahren dass die Messe Sindelfingen aktuell mit der Messe Ulm verhandelt. Das Angebot der Ulmer soll recht günstig sein, das Messegelände wäre mit der Straßenbahn in ca. 15 Minuten erreichbar und die Messe verfügt über 5.000 Parkplätze. Mal sehen wie sich das weiterentwickelt.
 

Ulm klingt interessant, evtl. schlechter für internationale Besucher die mit dem Flugzeug kommen, aber dafür hat Ulm Geschichte und die Hotels sind viel günstiger.
 

Mit Ulm könnte ich auch gut leben - zumal Neu-Ulm (Bayern) vor der Tür liegt und die Stadt eine mittelalterliche ist, was ich sehr schätze. Wenn dann noch die Routinekosten günstiger sind - warum nicht?

Wer aus dem Ausland kommt und bis nach Sifi fliegen konnte, kann das auch bis Ulm mit Bus und Bahn. Ich hoffe inständig, dass es dort etwas wird, wenn sich die Lage und unsere Politik wieder normalisiert haben.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 

Ulm halte ich für eine sehr gute Wahl, da die Stadt neben einer hervorragenden Infrastruktur auch als Reiseziel interessant ist.

Die Bahnverbindungen sind sehr gut, da Ulm in das ICE-Netz der Deutschen Bahn eingebunden ist (z.B. Relation Ruhrgebiet-Köln-Mannheim-Stuttgart-Ulm-München) und ein wichtiger Bahnknoten mit sechs Bahnstrecken ist. Vom Bahnhof sind es mit der Straßenbahn (ausschliesslich Niederflurbetrieb und barrierefrei) etwa 10 Minuten, zu Fuß etwa 20 Minuten. Die Straßenbahn hält direkt vor dem Eingang der Messe, etwa wie man es aus Essen gewohnt ist, sogar noch etwas näher.

Ulm hat keinen Flughafen, neben den Flughäfen in Stuttgart und München kommen auch die kleineren Flughäfen in Friedrichshafen und Memmingen in Frage. Wenn die Schnellfahrstrecke Stuttgart-Ulm im Jahr 2028 fertig ist, wird die Fahrzeit zum Stuttgarter Flughafen etwa eine halbe Stunde betragen.

Ein Problem für Autofahrer sind die notorisch überlastete A8 von Stuttgart und die Autobahnknoten in Ulm. Parkplätze sollten nicht das Problem sein, falls es nicht reichen sollte, gibt es zahlreiche Alternativen, z.B. Park&Ride-Plätze an den Straßenbahnhaltestellen.

Es gibt zahlreiche Hotels, es bleibt natürlich abzuwarten, in wie weit die Messe einen Einfluss auf die Übernachtungspreise hat. Wer mit dem Auto kommt, findet in der Umgebung von Ulm sehr günstige Frühstückspensionen. Eine Übernachtung in einem Mittelklassehotel in Ulm kostet ca. 70 bis 80 EUR, in Pensionen kann man bereits ab 40 EUR unterkommen.

Zusammenfassend wäre die Verkehrsanbindung in Ulm etwa so gut wie in Essen und sogar besser als in Sindelfingen.

Die Messe ist ein moderner Zweckbau und dürfte von der Fläche her vollkommen ausreichend sein.
 

Wäre schön wenn die mal mit Mainz verhandeln würden. Riesiges Areal mit super Parkplätzen.
 

@ guy69 [#6]

Ja, Mainz wäre die bessere Wahl. Evtl. auch Wiesbaden im neuem Kongresszentrum.
 

Messezentren gibt es ja genug in Deutschland. Hauptsächlich dreht es sich doch wohl um die Kosten. Nürnberg wäre verkehrstechnisch und von der Hotelauswahl wohl besser geeignet als Ulm, wird aber wohl am lieben Geld scheitern. Fragen kostet nichts, schließlich hat ja auch die IBRA '99 mit großen Erfolg in der Messe Nürnberg stattgefunden.

Wenn es Ulm werden sollte, werde ich auch da hinfahren. Unser Hobby ist mir das wert.
 

@ guy69 [#6]

Mainz wäre für mich das Optimum - könnte ich mit dem Fahrrad hinfahren, wenn ich denn eines hätte.

Liebe Grüsse,
Ralph
 

Auch die Messe Sinsheim böte sich auch als Alternative an. Gemessen an der Größe der Stadt Sinsheim ist die Messe sehr groß und hat ihre Existenz hauptsächlich SAP im nahen Walldorf zu verdanken. Die Messe liegt direkt an der A6 zwischen dem Kreuz Walldorf und Heilbronn die Parkplatzsituation habe ich von bisherigen Besuchen her als entspannt in Erinnerung. Preise für Veranstalter kenne ich natürlich nicht und sind sicher Verhandlungssache.

In der Messe Sinsheim finden bereits viele Großveranstaltungen für den Hobby-/Freizeitbereich statt [1]. Da würde eine Briefmarkenbörse ganz gut hinpassen.

Außerdem gibt es auch in Karlsruhe eine riesige Messe, deren Veranstaltungsgesellschaft immer nach Kunden sucht. Eine dortige Anfrage könnte auch nicht schaden. Parkplätze gibt es auch da genug, außerdem einen Straßenbahnanschluss.

Gruß
Hans-Jürgen

[1] https://www.messe-sinsheim.de/
[2] https://www.messe-karlsruhe.de/de/hallen-raeume/
 

Briefmarkenbörse Sindelfingen findet vom 27.10. - 29.10.2022 in Ulm statt !

Hier die Pressemitteilungen:


 

@ 22028 [#11]

Hallo Rainer,

danke, danke - endlich mal eine gute Nachricht, auch wenn meine ARGE Bayern klassisch am selben Wochenende JHV hat, was sehr ärgerlich ist.

Danke fürs Einstellen und liebe Grüsse,
Ralph
 

Hallo,

klasse, darauf freue ich mich. Ja, das ist mal eine positive Nachricht.

Viele Grüße,
Klemens
 

Hier noch der Text, der von den Suchmaschinen gefunden wird:

Internationale Briefmarken-Börse Ulm (27. bis 29. Okt. 2022) - Neustart in der sympathischen Donaustadt: Die Internationale Briefmarken-Börse findet jetzt in Ulm statt

07.04.2022 - Das Herz der Briefmarkenszene schlägt jetzt in Ulm: Die Internationale Briefmarken-Börse, seit vielen Jahren in der Messe Sindelfingen der jährliche Toptermin der Branche, wird das gezackte Universum der faszinierenden Briefmarkenwelt in Zukunft in der Ulm-Messe präsentieren. Vom 27. bis 29. Oktober 2022 feiert die Veranstaltung zur großen Freude aller Briefmarkenfans in der sympathischen Donaustadt nach der Coronapause ihr großes Comeback.

Briefmarken und Briefe, Ganzsachen, Ansichtskarten, Münzen, Telefonkarten … auf der Internationalen Briefmarken-Börse gibt es so ziemlich alles, was das Herz eines Philatelisten höherschlagen lässt. Wichtig ist auch das hochwertige Zubehör rund um das gezackte Hobby: Von der klassischen Lupe und Pinzette bis hin zur topaktuellen Software für die digitale Sammlung bieten die zahlreichen Aussteller auf Deutschlands größter Briefmarkenmesse die ganze Bandbreite. Seit über 30 Jahren trifft sich hier die Szene, umgeben von renommierten Arbeitsgemeinschaften und philatelistischen Verbänden. Versierte Sammler, aber auch neugierige Anfänger oder Wiedereinsteiger strömten bis vor der Corona-Zwangspause an den drei Messetagen zu Tausenden zusammen.

Jetzt feiert die Internationale Briefmarken-Börse ein großes Comeback. Da ihr bisheriger Standort, die Messehalle in Sindelfingen, nicht mehr zur Verfügung steht, findet der Neustart überdies in einem neuen Domizil, der Ulm-Messe, statt.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Aussteller und Besucher vom 27. bis 29. Oktober dieses Jahres zur Internationalen Briefmarken-Börse Ulm 2022 in die Ulm-Messe einladen können“, sagt Philatelie-Experte Jan Billion, Projektleiter der Veranstaltung für die Messe Sindelfingen, die als Messegesellschaft nach wie vor der Veranstalter bleibt.

„Die Ulm-Messe ist wie geschaffen für unseren Neustart. Mit ihrer Lage in der sympathischen Donaustadt, zwischen München und Stuttgart gelegen, ist sie für unsere Besucher und Aussteller sowohl mit dem Auto als auch mit Bahn und Straßenbahn wunderbar erreichbar. Parkplätze sind direkt bei der Messe ausreichend vorhanden. Das Messegelände mit seiner großzügigen, flexiblen Ausstellungslandschaft ist ebenfalls perfekt für die eindrucksvolle Präsentation der philatelistischen Exponate sowie für das vielfältige Rahmenprogramm.“

Der Charakter der Veranstaltung, so die Messemacher, wird in Ulm selbstverständlich in der gewohnten Top-Qualität weiterbestehen. Dies ist zu großen Teilen auch dem Engagement des Landesverbands Südwestdeutscher Briefmarkensammlervereine im Bund Deutscher Philatelisten e. V. (LSW) zu verdanken: Das anspruchsvolle Rahmenprogramm wird ab sofort vom LSW ausgerichtet. Billion: „Sowohl der spannende internationale Wettbewerb ‚Postgeschichte live‘, bei dem man mit posthistorischen Exponaten das begehrte ‚Goldene Posthorn‘ gewinnen kann, als z.B. auch die besondere Briefmarken-Ausstellung REMSMA mit Jugendklasse, die vom Briefmarkenverein e.V. Remseck/Neckar organisiert wird, werden in Ulm stattfinden. Die attraktiven Sonderstempel zur Messe und die beliebten Jugendtage des Landesring Süd-West der Deutschen Philatelisten-Jugend e. V. sind ebenfalls wieder geplant.“ Auch die Arbeitsgemeinschaften sind wieder vor Ort.

Der Charme der schönen Donaustadt mit dem höchsten Kirchturm der Welt, da sind sich alle Beteiligten sicher, wird als Kulisse für die Messe sein Übriges tun. Für die Freunde des gezackten Sammelspaßes ist das Comeback von Deutschlands größter Briefmarkenmesse eine wunderbare Nachricht. Die Vorbereitungen für das Ereignis sind bereits in vollem Gange.

Die Internationale Briefmarken-Börse Ulm findet vom 27. bis 29. Okt. 2022 in der Ulm-Messe, Böfinger Str. 50, 89073 Ulm statt und ist Do und Fr 10:00 - 18:00 Uhr, Sa 10:00 - 16:00 Uhr geöffnet. Eine Tageskarte ist an der Kasse zum Preis von 5 Euro erhältlich. Für Kinder unter 16 Jahren ist der Eintritt frei.

Informationen zur Messe: http://www.briefmarken-messe.de

Messe Sindelfingen GmbH & Co. KG, Marie-Curie-Straße 11, 71083 Herrenberg / Kontakt: Tel.: +49 (0)7031.7 91-0 / Fax: +49 (0)7031.7 91-1 02 / kontakt@messe-sindelfingen.de ( http://www.messe-sindelfingen.de / Pressestelle: Heidi Debschütz / Tel.: +49 (0)7034.23 75 58 / heidi.debschuetz@messe-sindelfingen.de
 

Hallo Ralph,

das ist nicht sehr ärgerlich, sondern meiner Meinung nach nicht zu verstehen, ist doch das letzte Wochenende im Oktober - seit gefühlt hunderten von Jahren - für Sindelfingen bzw. jetzt Ulm schlicht und ergreifend gesetzt, selbst wenn in den letzten beiden Jahren aus verständlichen Gründen nichts stattgefunden hat.

Viele Grüße
Martin
 

@ nitram [#15]

Lieber Martin,

der Termin ist wohl schon vor Monaten festgelegt worden, als noch keiner hoffen konnte, dass die Politik ein Einsehen haben würde. Ist sehr schade, aber ich habe alles schon gebucht und zerreißen kann ich mich auch nicht - daher hoffe ich mal auf 2023 und eine JHV nicht Ende Oktober.

Liebe Grüsse,
Ralph
 

Hurra! Ich könnte mir überlegen, ob ich meine Eltern besuche, dort übernachte und dann regelmäßig nach Ulm fahre. =D

Wir sehen uns am letzten Oktoberwochenende in Ulm!

Beste Grüße1

Lars
 

Ulm, ich komme auch! *freuemichwiedoll*

Abrazotes
Ralf
 

Das sind wirklich mal gute Nachrichten. Von Ulm hatte ich schon während der London 2022 gehört, aber da war es nur ein Plan. Das es dieses Jahr schon stattfinden könnte, habe ich überhaupt nicht geglaubt! Ich plane von Mittwoch bis Samstag dabei zu sein!

Grüße
Harald
 

@ saeckingen [#19]

Ich werde wohl nur einen Eintagesbesuch machen, da kurz darauf ja schon (hoffentlich) Cape Town 2022 kommt.
 

Auch ich freue mich sehr über den geplanten Neustart der IBB in Ulm.

Die gesamte deutsche Philatelie braucht nach mehr als 2 Jahren "Corona-Lockdown" im Messe-Bereich dringend einen Neustart - in jeder Hinsicht.

Und dafür brauchen wir neben der IBRA 2023 in Essen eine weitere "Leuchtturmveranstaltung", die uns hoffentlich alle endlich aus dieser "kontaktarmen" Corona-Zeit in ein Stück Normalität zurückführt.

Als wir im Landesverband über diesen potentiellen Standort in Ulm diskutiert haben, habe ich das vorbehaltlos unterstützt - auch was die Anschubfinanzierung des Rahmenprogramms anbetrifft.

Bereits am 11. Dezember 2022, beim Wechsel zum Winterfahrplan, geht die neue Schnellbahnstrecke Wendlingen-Ulm entlang der Autobahn A8 in Betrieb. Das verkürzt die Fahrzeit zwischen Wendlingen und Ulm bereits um ca. 15 Minuten, weil sich die Züge nicht mehr die Geislinger Steige "hochquälen" müssen. Schon 2023 können also die Besucher der IBB Ulm bei der Anfahrt von der neuen Eisenbahnstrecke profitieren.

Falls der Bahnhof Stuttgart 21 tatsächlich im Jahr 2025 in Betrieb geht und ein Inbetriebnahme-Fiasko wie am neuen Berliner Flughafen ausbleibt, verkürzt sich die Fahrzeit insgesamt um eine halbe Stunde. Und wer will nicht mal bei der Anreise zur IBB nach Ulm von Norden aus kurz Station im "teuersten Bahnhof aller Zeiten" (10 Milliarden Euro) gemacht haben.

Und für die Autofahrer gilt: beste Verkehrsanbindung und ausreichend Parkplatz.

Die IBB in Ulm kann also erfolgreich an den Start gehen.

Ich kann nur hoffen, dass uns Corona dieses Mal im Herbst keinen Strich durch die Rechnung macht.
 

Der ArGe Stand ist gebucht, ob es wieder Tagungsräume für die Arbeitsgemeinschaften geben wird, muss noch geklärt werden. Das wäre aber zu hoffen, den Sindelfingen war auch immer so erfolgreich, weil die vielen Arbeitsgemeinschaften ihre Mitglieder angezogen haben.

Ein äußerst praktisch gelegenes Hotel habe ich für die Standbesetzung auch schon gebucht.

Ab jetzt kann die Vorfreude starten!

Man sieht sich in Ulm!
Harald

Parkplätze bei der Messehalle sollen in Ulm wohl kein Problem mehr sein!
 

Hallo,

gestern wurde das Hotel gebucht und so freue ich mich jetzt ebenfalls auf die Messe und Ulm. Ich werde alle drei Tage da sein und hoffe auch, den Einen oder Anderen aus dem Forum mal persönlich kennenzulernen.

Bis dahin!
Stefan