Thema: [10509-10510 ->] Deutsches Reich Inflationsbelege
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lonerayder Am: 23.09.2011 09:31:07 Gelesen: 4669750# 1311 @  
Guten Morgen Freunde der Infla-Belege,

heute habe ich eine Ortspostkarte aus Leipzig, gelaufen in der Portoperiode 7 (1.1. - 30.06.22) und portogerecht mit 75 Pf frankiert.

Gruss

Andreas


 
lonerayder Am: 23.09.2011 09:41:00 Gelesen: 4669742# 1312 @  
Hier mal eine Nachnahme vom 9.11.1917, gelaufen von Quakenbrück nach Oldenburg, frankiert als Drucksache mit 3 Pf + 10 Pf für Nachnahme in der Portoperiode 2 (1.8.1916 - 30.09.1918).

Gruss

Andreas


 
muemmel Am: 23.09.2011 18:09:46 Gelesen: 4669544# 1313 @  
Guten Abend,

aus der Portoperiode 12 (15.1.–28.2.1923) heute eine Fernpostkarte, die nun 25 Mark an Porto verschlang:



Gelaufen am 21.2.23 von Berlin nach München und frankiert mit 205 und 207 P.

Und nun wünsche ich euch allen ein schönes und sonniges Wochenende
Harald
 
muemmel Am: 24.09.2011 17:30:43 Gelesen: 4669109# 1314 @  
Hier eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 12:



Gelaufen am 18.1.23 von Nürnberg nach Neunkirchen, frankiert mit 206 und 227.

Sonnige Grüße vom Niederrhein
Harald
 
muemmel Am: 25.09.2011 19:43:15 Gelesen: 4668564# 1315 @  
Guten Abend allerseits,

ebenfalls aus der Portoperiode 12 heute eine Drucksache vom 24.1.23, die "nur" 10 Mark Porto kostete:



Rechts oben zwar ramponiert, aber mit einem lesbaren dreiköfigen Bandstempel entwertet. Frankiert wurde mit einer 206.

Immer noch sonnige Grüße
Harald
 
lonerayder Am: 27.09.2011 07:39:41 Gelesen: 4667877# 1316 @  
Guten Morgen,

heute zeige ich Euch einen Ortsbrief aus der PP 9 (1.12. - 14.11.22), gelaufen in Cürten und portogerecht mit 2 M frankiert.

Gruss

Andreas


 
muemmel Am: 27.09.2011 19:26:45 Gelesen: 4667828# 1317 @  
Guten Abend allerseits,

ein Fernbrief bis 20g kostete in der Portoperiode 12 (15.1.–28.2.1923) nun bereits stolze 50 Mark.



Gelaufen am 8.2.23 von Hartmannsdorf nach Lüneburg, frankiert mit 207 und 208 (jeweils Plattendruck).

Schöne sonnige Grüße vom Niederrhein
der Harald
 
lonerayder Am: 27.09.2011 20:17:11 Gelesen: 4667821# 1318 @  
@ muemmel [#1317]

Ein schöner Beleg, Harald.

Ich habe hier eine Ortspostkarte vom 11.11.06 gelaufen in Cöln und mit dem erhöhten Porto (galt ab 1.7.06).

Gruss
Andreas


 
muemmel Am: 28.09.2011 18:19:29 Gelesen: 4667526# 1319 @  
Guten Abend Inflafreunde,

heute mal etwas aus der Frühzeit der Inflation. Mit Einführung der "Außerordentlichen Reichsabgabe" zum 1.8.1916 verteuerten sich die meisten Tarife um 50%. Allerdings hatte die Reichspost das zusätzlich eingenommene Geld unmittelbar an den Finanzminister abzuführen, weshalb diese Maßnahme auch die genannte Bezeichnung erhielt. Auch wenn man dadurch den Begriff "Portoerhöhung" vermeiden konnte, handelte es sich faktisch doch um eine solche. Letztendlich sollte primär die Kriegskasse aufgefüllt werden. Am 1.10.1918 kam dann die 2. Reichsabgabe, bei der die Tarife für Drucksachen, Fernpostkarten und Ortsbriefe angehoben wurden.

Hier nun ein Fernbrief bis 20g, der in der Portoperiode 3 (1.10.1918–30.9.1919) nun 15 Pfennig kostete:



Gelaufen am 7.219 von Frankfurt/Main nach Breslau, frankiert mit einer 101a.

Sonnige Grüße
Harald
 
lonerayder Am: 28.09.2011 20:03:13 Gelesen: 4667507# 1320 @  
@ muemmel [#1319]

Ein schöner Beleg, Harald.

Ich habe heute einen Ortsbrief aus der PP 3 (1.10.18 - 30.9.19) bekommen, gelaufen am 26.8.19 in Hamburg und portogerecht mit 10 Pf frankiert.

Gruss
Andreas


 
muemmel Am: 29.09.2011 16:55:39 Gelesen: 4666994# 1321 @  
Dann schieb ich doch gleich noch eine Einzelfrankatur mit der 107 hinterher:



Ebenfalls aus der Portoperiode 3, aber hier auf Fernpostkarte vom 20.8.19 von Emden ins Ostseebad Müritz.

Schöne sonnige Grüße
Harald
 
muemmel Am: 30.09.2011 17:07:04 Gelesen: 4666432# 1322 @  
Hallo Inflafreunde,

nun machen wir einen Zeitsprung in die Hochinflation und zwar mit einem Fernbrief vom 2.10.23 von Dortmund nach Leipzig:



Dass in der Hochinflation die Marken auf der Rückseite pappen, ist keine Seltenheit, besonders wenn viele kleine Werte aufgebraucht wurden.



Und siehe da, hier finden wir 20 Marken zu je 5 Millionen (317 AP) und alle ebenfalls am 2.10.23 gestempelt. Wer aber nun glaubt, dass es sich hierbei um eine neu Frühverwendung von Rosettenmarken handelt, liegt falsch. Die 100 Millionen Mark waren das Porto für den einfachen Fernbrief während der Portoperiode 22 (1.–4.11.1923) und der Postler hatte sich bei der Einstellung des Stempels schlicht vertan.

Weiterhin sonnige Grüße und einen guten Start in ein verlängertes Wochenende wünscht
der Harald
 
muemmel Am: 01.10.2011 17:29:01 Gelesen: 4665967# 1323 @  
Hallöle,

während der Portoperiode 5 (6.5.1920–31.3.1921) kosteten Orts- und Fernbriefe bis 20 Gramm nun 40 Pfennig.



Hier ein Fernbrief von Stade nach Lüneburg. Gelaufen am 7.10.20 und frankiert mit 108 und 141.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 02.10.2011 09:00:28 Gelesen: 4665745# 1324 @  
Guten Morgen Inflafreunde,

hier aus der Portoperiode 5 noch ein Ortsbrief:



Gelaufen in München am 4.1.21, frankiert mit 2 x 122.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 04.10.2011 18:27:10 Gelesen: 4664774# 1325 @  
Guten Abend Inflafreunde,

hier zwei Drucksachen aus der Portoperiode 6 (1.4.–31.12.1921), die innerhalb Heidelbergs gelaufen sind:


Gelaufen am 7.9.21 und frankiert mit 140 und 159a.


Diese dann genau eine Woche später, frankiert mit 141 und 158. Warum ein früherer Besitzer die Vorderseite derart verunstaltet hat, mag wissen wer will.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 05.10.2011 17:28:03 Gelesen: 4664101# 1326 @  
Salut,

in der Portoperiode 7 (1.1.–30.6.1922) kostete eine Fernpostkarte nun 1,25 Mark.



Gelaufen am 12.5.22 von Stettin nach Berlin, frankiert mit 140 + 184.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 06.10.2011 17:08:16 Gelesen: 4663590# 1327 @  
Guten Abend Inflafreunde,

in der Portoperiode 6 (1.4.–31.12.1921) betrug das Porto für den einfachen Fernbrief 60 Pfennig.



Gelaufen am 16.9.21 von Hamburg nach Langenau und frankiert mit 145 + 159.

Schönen Gruß vom nassen Niederrhein
Harald
 
muemmel Am: 07.10.2011 18:45:14 Gelesen: 4663343# 1328 @  
Guten Abend,

hier ein weiterer Fernbrief aus der Portoperiode 6:



Gelaufen am 31.12.21 (Letzttag der Portoperiode) von Weimar nach Neustadt/Oberschlesien und frankiert mit 159 + 146.

Ein schönes Wochenende wünscht
der Harald
 
muemmel Am: 08.10.2011 20:20:41 Gelesen: 4662963# 1329 @  
Hallöle,

ebenfalls aus der Portoperiode 6 ein Auslandsbrief, der 1,20 Mark kostete:




Gelaufen am 14.9.21 ab Berlin-Pankow, wann er sein Ziel in sofia erreichte, bleibt unbekannt. Frankiert mit 150 + 159.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 09.10.2011 14:09:10 Gelesen: 4662694# 1330 @  
Hallo Inflafreunde,

heute 2 Fernpostkarten aus der Portoperiode 6:


Gelaufen am 8.10.21 von Hamburg nach Gornsdorf.


Gelaufen am 10.12.21 von Laucherthal nach Frankfurt/Oder.

Beide Karten frankiert mit 163.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 10.10.2011 18:18:54 Gelesen: 4662143# 1331 @  
Heute noch eine Ortspostkarte aus der Portoperiode 6, die mit 30 Pfennig zu frankieren war:



Gelaufen am 15.11.21 von Berlin S 42 nach Berlin S 59. Berlin-Spezialisten wissen auch bestimmt, in welchen Straßen diese Postämter angesiedelt waren. Frankiert wurde mit einer 161.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 11.10.2011 16:03:52 Gelesen: 4661813# 1332 @  
Hallo Inflafreunde,

hier eine Drucksache aus der Portoperiode 7 (1.1.–30.6.1922), die bis 50g nun 50 Pfennig kostete:



Gelaufen am 22.5.22 innerhalb von Heidelberg und frankiert mit einer 146.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 12.10.2011 15:21:55 Gelesen: 4661400# 1333 @  
Hier noch eine zweite Drucksache aus der Portoperiode 7:



Gelaufen am 16.1.22 innerhalb von Gera, frankiert mit einer 164.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 13.10.2011 22:28:40 Gelesen: 4660976# 1334 @  
Guten Abend zu später Stunde,

diese Woche habe ich einen Beleg bekommen, der es in sich hat. Aber alles der Reihe nach.

Es handelt sich um einen Fernbrief bis 20g der Portoperiode 23 (5.–11.11.1923), der mit 1 Milliarde zu frankieren war.




Wer nachrechnet, wird feststellen, dass der Brief mit 2 Millionen zuviel frankiert ist, was aber zu der Zeit des Öfteren vorgekommen ist. Da mich Belege mit vielen Marken immer reizen, habe ich mir das Teil gegönnt, zumal es noch ein Brief vom Letzttag der Portoperiode ist.

Als ich dies Teil dann in Händen hatte, erfreute es mich noch weit mehr. Auf der Rückseite wurden die oberen sechs Reihen eines Oberbogens im Walzendruck verklebt, der einige nette Plattenfehler aufweist. Aber diese zeige ich erst morgen.

Gute Nacht
Harald
 
muemmel Am: 14.10.2011 10:50:36 Gelesen: 4660647# 1335 @  
Guten Morgen,

auf dem Oberbogen befindet sich auf Feld 45 der Plattenfehler "Beich" statt "Reich", der auch im Michel-Spezial aufgeführt ist. Auf dem selben Feld sind zusätzlich noch die 2. und 3. kleine Null deformiert.



Des Weiteren ist auf Feld 2 das M rechts unten deformiert, auf Feld 45 ist die rechte Randlinie neben dem rechten unteren Posthorn durchbrochen und schließlich befindet sich auf Feld 52 über dem N ein Farbstrich.



So etwas dann auf einem Beleg zu finden, erfreut dann das Herz eines jeden Sammlers.

Schöne sonnige Grüße
Harald
 

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