Thema: [10509-10510 ->] Deutsches Reich Inflationsbelege
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JoshSGD
Am: 24.08.2012 09:37:05
Gelesen: 4512407
# 1686
@
Und heute was von mir.
Erster Brief an eine Frau Baronesse von Campenhausen. Insofern interessant, da die Familie von Campenhausen ein livländisches Adelsgeschlecht war. Leider erweist sich die Rechereche doch etwas schwierig. Falls jemand mehr Informationen hat, bin ich da ganz Ohr. :-)
JoshSGD
Am: 24.08.2012 09:45:33
Gelesen: 4512406
# 1687
@
Noch kurz was zu obigem Beleg
[#1686]
, das "Haus Sellin" gibt es nach wie vor, äußerlich dürfte es wie damals aussehen. Sehr schickes Hotel, auch Sellin immer eine Reise wert.
Nun der nächste Beleg aus der Portoperiode 5:
Postkarte aus Landstuhl nach Halle/Saale an eine Apotheke. Ich wohne direkt auf der Straße, die Apotheke existiert heute noch mit sehr schönem alten Interieur von damals. Das gute an Halle ist, das man fast alle Empfänger oder Versender zumindest verorten kann und auch die Gebäude heute noch finden kann. Liegt daran, das der Krieg weniger Spuren als in anderen deutschen Städten hinterlassen hat. Muemmel zeigte viele Seiten vorher einen Beleg an die Francke'schen Stiftungen, sehr schön. Auch das liegt auf Sichtweite von mir.
Josh
muemmel
Am: 25.08.2012 21:17:10
Gelesen: 4511802
# 1688
@
Guten Abend,
heute ein Ortsbrief aus der Portoperiode 24 (12.–19.11.1923):
Das Porto für den Ortsbrief bis 20g betrug 5 Milliarden Mark und wurde hier erbracht mit 40 Marken der 321 AP, 2 x 325 APa und 1 x 325 AWa, wobei die Parallelverwendung von Marken gleicher Wertstufe in Platten- und Walzendruck nicht oft vorkommt.
Schönen Gruß
Harald
muemmel
Am: 27.08.2012 21:17:10
Gelesen: 4511151
# 1689
@
Salut,
hier ein eingeschriebener Fernbrief aus der Portoperiode 20 (10.–19.10.1923):
Porto 5 Millionen und Einschreibgebühr ebenfalls 5 Millionen, frankiert mit 314 AP und 317 AP. Eigentlich nichts Besonderes, aber der Maschinenstempel von Leipzig weckte mein Interesse. Einen solchen habe ich bisher noch nicht gesehen und kann ihn auch keiner Bandstempelmaschine zuordnen.
Aber dafür haben wir ja Spezialisten hier im Forum.
Schönen Gruß
Harald
rostigeschiene (RIP)
Am: 27.08.2012 22:40:12
Gelesen: 4511127
# 1690
@
@ muemmel
[#1689]
Hallo Harald,
diesen Stempel sehe ich auch zu ersten Mal.
Nach der Anordnung der Stempelkronen und der Art wie er aufgebracht worden ist, nicht parallel zur Briefkante, halte ich diesen Stempel für einen Handrollstempel.
Viele Grüße
Werner
Jürgen Witkowski
Am: 27.08.2012 22:55:57
Gelesen: 4511113
# 1691
@
@ muemmel
[#1689]
@ rostigeschiene
[#1690]
Es handelt sich eindeutig um einen Handrollstempel. Wenn eine Stempelmaschine an den unteren Markenstreifen gekommen wäre, hättest Du statt des schönen Beleges wohl nur einen Papierfetzen präsentieren können.
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
muemmel
Am: 27.08.2012 23:09:15
Gelesen: 4511108
# 1692
@
@ rostigeschiene
[#1690]
@ Concordia CA
[#1691]
Hallo Werner und Jürgen,
herzlichen Dank für eure Informationen. Dann kann ich das Albumblatt für den Beleg nun auch fertigstellen.
Gute Nacht
Harald
muemmel
Am: 29.08.2012 19:35:53
Gelesen: 4510392
# 1693
@
Guten Abend Inflafreunde,
heute mal wieder ein Beleg ohne Briefmarken aus der Portoperiode 18 (20.–30.9.1923):
Die Fernpostkarte kostete nun 100.000 Mark und anscheinend waren am ersten Tag dieser Periode keine passenden Marken in Berchtesgaden vorhanden. Also wurde das Porto in bar entrichtet und das ganze mit einem "Gebühr-bezahlt"-Stempel nebst handschriftlichem Vermerk des gezahlten Betrages dokumentiert.
Schönen Gruß
Harald
rostigeschiene (RIP)
Am: 29.08.2012 23:08:13
Gelesen: 4510236
# 1694
@
Auch von mir einmal ein Beleg ohne Marke.
In der Portoperiode 6 (vom 1.4. bis 31.12.1921) und in der siebten Periode (vom 1.1.22 bis 30.6.1922) wurde für Drucksachenkarten ein ermäßigtes Porto verlangt.
Hier als eine Drucksache aus der 6. Periode die mit 10 Pfennig portorichtig freigemacht wurde. Das Porto wurde durch eine Maschine zur Barfreimachung dokumentiert.
Viele Grüße
Werner
muemmel
Am: 30.08.2012 00:27:38
Gelesen: 4510209
# 1695
@
@ rostigeschiene
[#1694]
Hallöle Werner,
Glückwunsch zu dem Fund. Ich bin auch überhaupt nicht neidisch. Arghhhh. :-)
Nun aber wieder ernsthaft, die Drucksachenkarten, für die ein ermäßigter Tarif während der von Dir genannten Portoperioden galt, sind ein meist unbeachtetes "Nischengebiet". In einem der letzten INFLA-Berichte wurde übrigens ein Beitrag zu diesem interessanten Thema veröffentlicht.
Grüßle
Harald
muemmel
Am: 30.08.2012 19:50:52
Gelesen: 4509857
# 1696
@
Guten Abend,
wenn wir schon bei markenlosen Belegen sind, dann hier noch einer aus der Portoperiode 17 (1.–19.9.1923):
Ein Ortsbrief, der sich am 4.9.23 in Frankfurt/Main rumgetrieben hat. Porto 30.000 Mark, bar bezahlt mit rotem "Nachweisung"-Stempel, Betragsangabe und Paraphe des Postlers.
Einen solchen Stempel hatte ich bisher noch nicht zu Gesicht bekommen.
Schönen Gruß
Harald
JoshSGD
Am: 31.08.2012 10:09:46
Gelesen: 4509386
# 1697
@
Guten Morgen,
heute eine Fernpostkarte der Portoperiode 8 von Triberg nach Halle/Saale, portorichtig frankiert mit 1,50 Mark.
Fall jemand den Straßennamen entziffern kann, bitte unbedingt melden. Für mich leider nicht machbar. :-) Würde aber gern wissen, wo die Karte genau hin ging.
Danke!
Josh
Baldersbrynd
Am: 31.08.2012 10:30:41
Gelesen: 4509369
# 1698
@
@ JoshSGD
[#1697]
Hallo,
ich kann nicht den ersten Buchstaben lesen.
?stegscheiderstr(asse)
Hoffentlich kann dieser Dir helfen.
Gruss Jørgen
Jahnnusch
Am: 31.08.2012 10:39:19
Gelesen: 4509362
# 1699
@
Wegschneider str lese ich.
JoshSGD
Am: 31.08.2012 10:57:01
Gelesen: 4509344
# 1700
@
@ Balderbrynd
[#1698]
@ Jahnnusch
Vielen Dank, Wegscheiderstraße ist es sicherlich, die heißt heute noch so. Gleich bei mir um die Ecke :-) Da werde ich mir "mal ein Bild über die Lage vor Ort machen"
Danke
Josh
JoshSGD
Am: 31.08.2012 13:59:46
Gelesen: 4509291
# 1701
@
Und nun wieder einen Fernbrief der Portoperiode 9 von Rochlitz nach Halle/Saale.
Der Brief lief als Einschreiben an das bekannte Bankhaus Reinhold Steckner. Porto betrug 6 Mark + 4 Mark Einschreibegebühr.
Das Bankhaus selbst ist sehr bekannt. Das Gebäude ist heute noch zu finden, jedoch in anderer Nutzung.
Josh
Gernesammler
Am: 01.09.2012 15:08:15
Gelesen: 4508706
# 1702
@
Hallo zusammen,
Brief in der Portoperiode 24 (12.-19.11.1923) versendet ins Ausland nach den Niederlanden/ Den Haag, frankiert mit 60 Milliarden Reichsmark = 10 x 5 Milliarden RM und einmal 10 Milliarden RM.
Brief ins Ausland wurde damals berechnet mit 40 Milliarden RM bis 20 Gramm Gewicht jede weitere 20 Gramm wurden mit 20 Milliarden RM berechnet, somit ist dieser Brief portogerecht.
Gruß Rainer
muemmel
Am: 01.09.2012 20:30:28
Gelesen: 4508602
# 1703
@
Guten Abend,
heute aus der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923) ein Schwergewicht, das es auch noch eilig hatte:
Leider hat irgendein Banause den Brief einfach links abgeschnitten weil er wohl zu groß war und nicht ins Album oder in den Schuhkarton passte.
Schwergewicht deshalb, weil es sich um einen Brief der 3. Gewichtsstufe bis 259g handelt, für den 16 Millionen Mark an Porto vonnöten waren. Hinzu kamen dann noch 20 Millionen für die Eilzustellung.
Schönen Sonntag noch
Harald
Marcel
Am: 02.09.2012 10:27:56
Gelesen: 4508387
# 1704
@
Infla mal anders,
wenn ich richtig mitgelesen habe ist die Ansichtskarte aus der 7. Portoperiode. Nur war hier ein Witzbold am Werke - erst dachte ich, das aus Platzmangel die Marken auf die Ansicht geklebt wurden, aber Renee und Valentine hatten am 16.03.1922 an Georges (nach Ihrem Friseurbesuch) auch nicht viel zu berichten. Auch der Postbeamte hatte offensichtlich seinen Spaß daran.
schöne Grüße
Marcel
lonerayder
Am: 02.09.2012 13:18:43
Gelesen: 4508333
# 1705
@
@ Marcel
[#1704]
Hallo Marcel,
deine "Postkarte" wurde seinerzeit sogar auf Grund der wenigen handschriftlichen Vermerke anstandslos als "Auslands-Drucksache" frankiert und befördert.
Ein schönes Stück das auch in meine Sammlung passen würde -grins-.
Gruß
Andreas
muemmel
Am: 02.09.2012 18:14:55
Gelesen: 4508192
# 1706
@
Grüezi,
hier eine Postkarte ins Ausland aus der Portoperiode 25 (20.–25.11.1923):
Nach Ungarn und die CSR kostete die Postkarte statt 48 Milliarden Mark "nur" 36 Milliarden. Gelaufen am 20.11.23 von Pforzheim nach Haida. Frankiert mit 327 AW, 326 AP und 326 BP. Hierbei wiederum Parallelverwendung der 2 Milliarden in gezähnt und durchstochen.
Schöne Grüße
Harald
muemmel
Am: 05.09.2012 19:12:59
Gelesen: 4506936
# 1707
@
Guten Abend allerseits,
heute hätte ich einen Auslandsbrief aus der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923) im Angebot:
Zu der Zeit betrug das Porto 30 Millionen Mark, das hier mit sechs Marken der 317 AP erbracht wurde. Gelaufen am 25.10.23 von Elberfeld (Wuppertal gab es da noch nicht) nach Stockholm.
Schöne Grüße
Harald
kauli
Am: 05.09.2012 22:31:31
Gelesen: 4506826
# 1708
@
Hallo zusammen,
heute ein Mitbringsel aus Haldensleben. Mischfrankaturen mit Freimarken und Dienstmarken gibt es nicht so häufig, wie mir von höchster Stelle bestätigt wurde. PP 15, Ortsbrief bis 20g richtig frankiert mit 400 Mark.
Viele Grüße
Dieter
Totalo-Flauti
Am: 05.09.2012 22:44:18
Gelesen: 4506815
# 1709
@
Liebe Sammlerfreunde,
ich habe hier eine Postwurfsendung aus Leipzig. Auf Grund des "Jubiläumsgeschenkes" von 100.000 RM datiere ich den Beleg in die Infla-Zeit. Oder liege ich hier eventuell falsch? Kann jemand etwas über die Gebühren für Postwurfsendungen im Deutschen Reich sagen? Vielen Dank für Eure Hilfe.
Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti
Lothar Schrapp (RIP)
Am: 05.09.2012 23:21:30
Gelesen: 4506800
# 1710
@
@ kauli
[#1708]
Hallo Kauli,
wie wird eigentlich der unten links abgeschlagene Zweikreis-Stempel mit dem Text Preuss. Regierung Hannover/Brief-Stempel exakt bezeichnet?
- Briefstempel
- Absender-Stempel oder
- Nebenstempel
Sicherlich schon aufgefallen, dass die Absenderangabe durch Stempel im Widerspruch zu den Angaben des Briefumschlages stehen. Besondere Sparsamkeit der Dienststelle.
Gruß
Lothar Schrapp
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