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Thema: (?) (10491) Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 29.10.2018 20:32:27 Gelesen: 2221657# 7243 @  
@ philast [#7239]

Hallo philast,

da kann ich mich Michaels Worten nur anschließen. Glückwunsch zu dem Beleg.

Bei mir leider wieder nur eine simple Fernpostkarte aus der Portoperiode 6:



Gelaufen am 27.10.1921 aus Sigmaringen nach Oberschmeien, franliert mit einer MiNr. 145 II.

Grund war eine Entschädigungszahlung wegen einer an Milzbrand befallenen Kuh.

Winterliche Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 29.10.2018 20:34:27 Gelesen: 2221654# 7244 @  
Guten Abend,

am 23.12.1919 machte sich folgende Postkarte von Cottbus nach Haarlem, Niederlande auf den Weg. Gelaufen am 23.12.1919 (PP 4; 1.10.1919 - 5.5.1920), portorichtig frankierten mit 15 Pfennig, MeF Mi.Nr. 85 II a.



Gruß
Josh

(Datenbank # 12894)
 
inflamicha Am: 29.10.2018 22:02:05 Gelesen: 2221592# 7245 @  
Guten Abend,

ich lege diesen Fernbrief dazu:



Der Brief aus Zwiefalten in Württemberg an das Städtische Arbeitsamt in Passing (möglich das Pasing gemeint ist) vom 10.8.1923 (PP 15) verlangte nach 1.000 Mark Porto. Frankiert wurde mit einem waagerechten Paar der Mi 223.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 30.10.2018 20:34:39 Gelesen: 2220852# 7246 @  
Servus,

heute eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 6:



Gelaufen am 27.12.1921 aus Bad Pyrmont nach Seesen am Harz, frankiert mit einem waagerechten Paar der MiNr. 143.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 30.10.2018 21:45:06 Gelesen: 2220811# 7247 @  
Guten Abend,

dann will ich mal nicht so sein und auch eine Fernpostkarte präsentieren:



Diese wurde am 24.8.1923 (Ersttag der PP 16) von Krummhübel nach Berlin-Pankow gesandt, Kostenpunkt 8.000 Mark für´s Porto. Verklebt wurde je eine Mi 254 und 261. Warum mitten im Hochsommer ein Wintermotiv verschickt wurde bleibt allerdings ein Geheimnis des Absenders.

Gruß Michael
 
erron Am: 31.10.2018 00:10:48 Gelesen: 2220534# 7248 @  
Guten Abend,

eine MeF mit zwei Marken der Nr 335 A Wa stelle ich heute vor.

Eigentlich nichts besonderes, Marken mit 10 Milliarden auf 10 Millionen in Farbe "a" und Zähnungsvariante "A" gibt es auf Beleg zuhauf.



Doch ist bei diesem Beleg bei der oberen Marke eine kleine Besonderheit zu sehen.

Im INFLA-Berlin Handbuch Nr 36, Die OPD-Marken; ist auf Seite 94 ein markanter Aufdruckfehler beschrieben, den diese Marke vorzuweisen hat.



OPD München: Platte 1c, Feld 22 und 23; Stärkere Beschädigung von Milliarden." Milliuruen" ist auf der Marke zu lesen. Zusätzlich ist der Fuß der "1" unten stark verkürzt und die Null ist unten links abgeschliffen, was im obengenannten Handbuch nicht erwähnt ist.

Portogerechter Fernbrief bis 20 Gramm von Würzburg, 21.11.1923 nach Mainz. PP 25.

mfg

erron
 
JoshSGD Am: 31.10.2018 13:52:18 Gelesen: 2220052# 7249 @  
Hallo in die Runde,

heute eine Ortspostkarte innerhalb Münchens, gelaufen am 11.9.1923 (PP 17; 1.9. - 19.9.23) und mit 15.000 Mark portorichtig frankiert. MiF Mi.Nr. 209a, 248a, 253 a, 262 a und 269.



Gruß
Josh

(Datenbank # 12961)
 
muemmel Am: 31.10.2018 19:26:15 Gelesen: 2219802# 7250 @  
Hallo,

weiter geht es mit einer Fernpostkarte der Portoperiode 6:



Diese ging am 22.12.1921 aus Offenbach auf den Weg nach Lauscha, frankiert mit 2 × MiNr. 143.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 31.10.2018 20:48:37 Gelesen: 2219735# 7251 @  
Guten Abend,

auch aus der PP 6 kommt dieser Einschreibbrief:



Der Brief wurde in (Berlin-) Charlottenburg am 3.11.1923 nach Brandenburg an der Havel aufgegeben. Die Umschlaggröße lässt ein höheres Gewicht vermuten- folgerichtig ist der Brief mit 80 Pf. für die 2. Gewichtsstufe freigemacht, dazu kommt 1 Mark Einschreibgebühr. Frankiert wurde mit Mi 150 und 2mal Mi 163.

Gruß Michael
 
kauli Am: 01.11.2018 11:02:36 Gelesen: 2219152# 7252 @  
Hallo zusammen,

einen Wertbrief hatten wir lange nicht. Gelaufen von Berlin nach Leipzig vom 11.12.22 aus der PP 10. Frankiert mit 52 M. 20 M für Briefe bis 250 g, Einschreibgebühr 8 M und Versicherungsgebühr 24 M.

Das Sahnehäubchen für mich der bisher unbekannte Stempel von Berlin W 10 b, mehr geht nicht.



Viele Grüße
Dieter
 
HWS-NRW Am: 01.11.2018 14:04:40 Gelesen: 2219063# 7253 @  
@ kauli [#7252]

Hallo,

ich sehe da eher den Stempel von BERLIN W 71, oder irre ich mich da so sehr ?
Trotzdem ein Super-Beleg !

mit Sammlergruß
Werner
 
kauli Am: 01.11.2018 18:25:02 Gelesen: 2218809# 7254 @  
@ HWS-NRW [#7253]

Hallo Werner,

selbstverständlich ist es W 71, gut, dass Du aufgepasst hast.

Viele Grüße
Dieter
 
erron Am: 01.11.2018 19:52:11 Gelesen: 2218710# 7255 @  
Guten Abend,

heute mal zur Abwechselung einen großformatigen Dienst-Aktenbrief vom 6.11.1923 in der Abmessung 34 x 15 cm.

Anscheinend war in der Amtsstube des Kreises Oberbarnim keine höherwertigen Marken mehr vorhanden, um das erforderliche Porto von 1 Milliarde Mark für diesen Aktenbrief zu erreichen. Einen "Gebühr bezahlt" Stempel hatten sie anscheinend auch nicht. So wurden akribisch genau 200 Marken der Nr. 317 verklebt. Der Sammler kann´s natürlich freuen. Abgestempelt wurden die Marken dann im Postamt in Freienwalde mit ihrem postalischen Werbestempel:
Ältestes Moor = und Stahlbad der Mark/Freienwalde/Oder/Heilquellen, Luftkurort. (Bochmann Nr. 1; Filbrandt Nr. 98)



Portogerechter Aktenbrief bis 20 Gramm in der PP 23 von Barnim nach Strausberg. Stempelabschläge von Freienwalde, 6.11.1923.

mfg

erron
 
JoshSGD Am: 01.11.2018 20:44:48 Gelesen: 2218667# 7256 @  
@ erron [#7255]

Da musste aber gut geklebt werden. Ein gutes Dokument einer wahnsinnigen Zeit.

Von mir heute weniger spektakulär ein Fernbrief bis 20g von Lüben nach Liegnitz, gelaufen am 11.10.1923, portorichtig frankiert mit 5 Mio Mark.



Gruß
Josh

(Datenbank # 12968)
 
muemmel Am: 01.11.2018 21:36:13 Gelesen: 2218636# 7257 @  
Guten Abend,

heute mal eine Ansichtskarte:



Gelaufen am 18.6.1921 (Portoperiode 6) aus Berlin nach München und mit 2 x MiNr. 143 frankiert.

Auf dem Bild sieht man die Siegessäule mit der Victoria (Siegesspargel mit Goldelse) an ihrem ursprünglichen Platz zwischen Krolloper und Reichstagsgebäude.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 01.11.2018 21:54:24 Gelesen: 2218622# 7258 @  
Guten Abend,

fehlt nur noch eine Postanweisung:



Für die Übersendung von 400 Mark nutzte der Absender aus Füssen eine Ganzsache A 49 mit einem nur für diese Postanweisung eingesetzten Wertstempel im Hermes-Muster zu 50 Pfennig. Da am 10.1.1922 (PP 7) für Beträge zwischen 250 und 500 Mark eine Gebühr von 4 Mark zu entrichten war musste die Ganzsache auffrankiert werden. Hier geschah das mit je einer Mi 155 I a und 164. Die Geschwister Häutle als Empfänger wohnten in Willofs. Dieser Ort hatte keine eigene Posteinrichtung und wurde deshalb vom nahegelegenen Ronsberg mitversorgt. Hier wurde auch der Ankunftsstempel abgeschlagen.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 02.11.2018 14:34:34 Gelesen: 2216546# 7259 @  
Hallo in die Runde,

mit einem einfachen Fernbrief bis 20g vom 12.9.23 (PP 17; 1.9. - 19.9.23) von Fürth nach Hamburg geht es heute weiter. Portorichtig frankiert mit 75.000 Mark, MiF Mi.Nr. 261a, 262 a und 282 I.



Gruß
Josh

(Datenbank # 12941)
 
Ron Alexander Am: 02.11.2018 15:56:07 Gelesen: 2216309# 7260 @  
Schönen guten Abend,

hier ein Inflationsbeleg aus meiner Heimatsammlung. Über Protogerecht etc. kann ich leider keine Aussage treffen, hierzu fehlt mir leider die Literatur.

Drucksache (Brief ist nicht verschlossen) im Fernverkehr. Diese lief von Stuttgart (02.10.1923) nach Epfendorf, freigemacht mit 400 Tausend Reichsmark. Bei dem 75 Tausend Wert, bin ich mir nicht sicher, könnte ein "Bruch" im Überdruckbalken sein, aber auch hierzu fehlt mir die Literatur.



Grüße,
Ron
 
muemmel Am: 02.11.2018 17:34:55 Gelesen: 2216082# 7261 @  
@ Ron Alexander [#7260]

Hallo Ron,

in der Portoperiode 19 (1. bis 9.10.1923) betrug das Porto für die einfache Drucksache 400.000 Mark, also portorichtig.

Zu der Fehlstelle im Balken der oberen 75T/1000 habe ich nichts gefunden. Scheint wohl Druckzufall zu sein.

Grüßle
Mümmel
 
Ron Alexander Am: 02.11.2018 18:14:18 Gelesen: 2215982# 7262 @  
@ muemmel [#7261]

Besten Dank Mümmel! Die zusätzlichen Informationen habe ich gleich bei mir ergänzt!

Grüße,
Ron
 
muemmel Am: 02.11.2018 20:18:29 Gelesen: 2215737# 7263 @  
Salut, heute, man mag es kaum glauben, eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 6:



Herr Ohlberger aus Boppard beklagt eine ausstehende Lieferung, obwohl die Rechnung für selbige bereits eingegangen ist. Recht hat er.

Gelaufen am 19.5.1921 aus Boppard nach Bodenmais in Niederbayern, frankiert mit 2 x MiNr. 143.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 02.11.2018 22:10:55 Gelesen: 2215158# 7264 @  
@ Ron Alexander [#7260]

Guten Abend,

auch hier ergänzend wieder einmal der Hinweis, dass die deutsche Währung erst seit 1924 "Reichsmark" (eingeführt durch das Münzgesetz vom 30.8.1924) heißt- vorher hieß die staatliche Währung einfach nur "Mark". Ordnung muss sein. ;-)

Von mir gibt es heute die erste von 3 weiteren Privatganzsachen der Firma Robert Noske in Borna:



Die Postkarte mit Wertstempel 75 Pf. Germania ist unter PP 39/B 1 katalogisiert, am 30.6.1922 (PP 7) wurde sie von Altheide (Kreis Glatz) nach Borna gesandt. Der Wertstempel reichte nur noch für eine Ortspostkarte, weshalb eine Mi 146 II zufrankiert wurde, um auf das erforderliche Porto von 1,25 M. zu kommen. Abgeschlagen wurde der Sonderstempel ALTHEIDE (KR. GLATZ) Herzheilbad (Filbrandt Nr. 2).

Gruß Michael
 
Ron Alexander Am: 03.11.2018 10:31:52 Gelesen: 2213152# 7265 @  
@ inflamicha [#7264]

Mea culpa, vielen Dank für den Hinweis, dies war mir wirklich nicht bewusst! Wurde auch gleich korrigiert in meiner Belegbeschreibung :-).

Vielen Dank auch für die tollen gezeigten Dokumente, lese hier immer wieder mit und es ist vor allem mit den Portoperioden sehr spannend. Leider habe ich persönlich nicht viel beizutragen.

Grüße,
Ron
 
JoshSGD Am: 03.11.2018 20:08:53 Gelesen: 2211745# 7266 @  
Guten Abend,

von mir gibt es heute eine Postkarte, welche am 15.7.23 (PP 14; 1.7.1923 - 31.7.1923) von Nikolassee nach Ricklingen lief. Portorichtig frankiert mit 120 Mark, MiF Mi.Nr. 238, 240 und 268 b auf P 150.



Gruß
Josh

(Datenbank # 12979)
 
inflamicha Am: 03.11.2018 20:27:40 Gelesen: 2211674# 7267 @  
Guten Abend,

hier die versprochene 2. Ganzsachenpostkarte:



Es wurde wiederum eine PP 39/B 1 verwendet, die allerdings wegen der inzwischen erfolgten Portoerhöhung mit einer 75 Pfennig-Marke auffrankiert werden musste. Die Karte war von Klingenthal nach Leipzig-Connewitz unterwegs, am 12.7.1922 (PP 8) waren für das Porto 1,50 Mark zu entrichten.

Gruß Michael
 

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