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Thema: (?) (10491) Deutsches Reich Inflationsbelege
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HWS-NRW Am: 27.02.2023 12:35:04 Gelesen: 543898# 9993 @  
Hallo, ich noch einmal.

Habe da doch noch einen passenden traumhaften Beleg;



(PP 16) MiNr 262 auf einer Zeitungssache mit Stempel DRESDEN 30.08.1923 - bisher drei Briefe bekannt

In ähnlicher Form (mit der 262) gibt es auch noch eine Zeitungsbestellung, suche davon schon seit Jahren eine gute Abbildung für mein Formulare-Buch.

mit Sammlergruß
Werner
 
BD Am: 27.02.2023 16:02:30 Gelesen: 543860# 9994 @  
Hallo Werner,

das sind natürlich wunderbare Belege, die Einzelfrankatur der 262 auf Zeitungssache wirklich traumhaft.

Dir auch Danke fürs zeigen.

Eine Neuerwerbung, sehr ungewöhnlich.

Das Postamt Altötting hatte um eine Nachlieferung einer Monatsschrift (diese ist für mich unlesbar) ersucht.

Heft 4 ( April) sollte im November 1921 nachgeliefert werden. Passau schrieb an Altötting: Geht nur, wenn der Verleger 2 Mark erhält und die Nachlieferungsgebühr von 50 Pf. bezahlt wird. Altötting schickte 2 Mark an den Verleger oder Postamt Passau per Postanweisung 305 und frankierte die Nachlieferungsgebühr und die Karte ging zurück nach Passau.

Beste Grüße Bernd


 
BD Am: 01.03.2023 18:46:27 Gelesen: 543527# 9995 @  
Hallo,

Ortsbrief vom 30.10.1922, dem vorletzten Tag der Gültigkeit aller Germaniamarken. Somit ist der Aufbrauch von 20 Marken der Mi. 141 (erschienen im August 1920) für die Gebühr eines Ortsbriefes bis 20 gr. von 2 Mark nicht verwunderlich.

In der Rückklappe ist ein Aufreißfaden eingenäht, den der Empfänger zum Glück nicht benutzte.

Beste Grüße Bernd




 
inflamicha Am: 03.03.2023 21:50:34 Gelesen: 542923# 9996 @  
Guten Abend,

es wurden ja wieder tolle Belege gezeigt, vielen Dank.

Von mir gibt es heute diesen Brief:



Der Brief nach Pforzheim stammt aus der Portoperiode 24, freizumachen war er mit 10 Milliarden Mark. Der Absender verklebte die Mi-Nrn. 324 AP (2), 325 APa (2), 325 BP und 326 BP (3). Die Marken wurden mit dem Kreisobersegmentstempel DIELHEIM (AMT WIESLOCH 16 11.23 * 7-8 V * entwertet.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 04.03.2023 20:25:42 Gelesen: 542768# 9997 @  
Guten Abend,

inzwischen habe ich auch einmal meine Bestände durchgesehen, neben Mehrfachfrankaturen beider Marken und Mischfrankaturen mit anderen Marken als Mi 261 und 262 habe ich wenigstens diese eine reine Mischfrankatur gefunden:



Es handelt sich um einen eingeschriebenen Fernbrief der 2. Gewichtsstufe (>20 bis 100 g) von Ansbach nach Heidelberg, aufgegeben am 1.9.1923, dem Ersttag der PP 17. Briefporto 100.000 Mark und Einschreibgebühr 75.000 Mark summierten sich auf 175.000 Mark. Der Absender frankierte rückseitig mit einmal Mi 261 und 17mal Mi 262.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 05.03.2023 14:56:37 Gelesen: 542623# 9998 @  
Zum heutigen Sonntag hier eine auffrankierte Postreiterkarte aus Berlin nach Kopenhagen vom 23.4.22 (Portoperiode 7), auf der der Absender seine Probleme mit der Bezahlung bestellter Ware schildert:



Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 05.03.2023 17:52:42 Gelesen: 542583# 9999 @  
Hallo,

meinen gestrigen Fund nehme ich zum Anlass, in den nächsten Tagen weitere Belege mit Mi 261 und 262 zu zeigen.

Dieser hier sah von vorne schon mal vielversprechend aus, eine weitere reine Mischfrankatur der beiden Marken schien greifbar nahe:



Aber leider offenbarte die Rückseite, dass es sich doch "nur" um eine relativ häufige Mischfrankatur mit anderen Markenausgaben handelt:



Die Paketkarte für ein 10 kg-Paket von Herrnhut nach Hamburg (über 375 km Entfernung) kostete den Absender 19.800 Mark. Neben den vorderseitig klebenden Mi 261 und 262 finden sich auf der Rückseite noch die Mi 251, 252, 254 und 268 b (3).

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 06.03.2023 21:10:29 Gelesen: 542391# 10000 @  
Guten Abend,

ein Fernbrief aus der PP 17:



Der Brief wurde von Auerbach nach Marienberg befördert, am 17.9.1923 verlangte die Post 75.000 Mark für ihre Dienste. Der Absender verklebte neben 7 Exemplaren der Mi 262 mit einer Mi 256 (ausgegeben im August 1923) das Nachfolgemodell der Mi 261 (erschienen im Mai 1923). Im September 1923 dürften kaum noch blaue Wartburg-Marken verfügbar gewesen sein. Die Entwertung erfolgte mit dem Sonderwerbestempel AUERBACH (VGTL.) Gardinen-Stickereien-Weisswaren-Spitzen-Wäsche (Filbrandt Nr. 6).

Gruß Michael
 
drmoeller_neuss Am: 07.03.2023 09:55:52 Gelesen: 542311# 10001 @  
@ inflamicha [#10000]

Herzlichen Glückwunsch zum Beleg und zum

1 0 . 0 0 0. Beitrag in diesem Thema !
 
inflamicha Am: 07.03.2023 11:55:12 Gelesen: 542293# 10002 @  
@ drmoeller_neuss [#10001]

Oh, danke für die Blumen. ;-) Ist mir gar nicht aufgefallen.

Gruß Michael
 
HWS-NRW Am: 07.03.2023 12:06:27 Gelesen: 542290# 10003 @  
Hallo Michael,

also da muss ich mich dann direkt anschließen mit den Glückwünschen.

Es ist immer ein Ereignis, wenn Du (und natürlich auch Mümmel) immer wieder neue, herrliche Belege aus dieser Zeit vorstellt, bitte weiter so.

mit Sammlergruß
Werner
 
inflamicha Am: 07.03.2023 21:25:17 Gelesen: 542255# 10004 @  
Guten Abend,

eine Einzelfrankatur der 10.000 Mark kann ich zwar nicht bieten, aber von der 5.000 Mark habe ich eine:



Viele Möglichkeiten gibt es beiden Marken nicht, daher die Seltenheit einer Einzelfrankatur. Für die Mi 261 gibt es in der PP 14 das Paket, aber nur wenn es 11 kg wiegt und die Entfernung mehr als 75 km und höchstens 375 km beträgt. Die hier gezeigte Paketkarte ist für genau so ein Paket- hier von Zeitz nach Hamburg, aufgegeben am 31.7.1923. Da das Paket an eine Firma adressiert ist, die sicher täglich mehrere Pakete empfing, verzichtete der Postbeamte auf den Aushändigungsvermerk auf jeder einzelnen Paketkarte.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 08.03.2023 15:38:51 Gelesen: 542196# 10005 @  
Hallo,

heute eine Mehrfachfrankatur der Mi 261 b:



Vom Oberbürgermeister der Stadt Essen wurde der Brief am 28.8.1923 (PP 16) an den Bürgermeister von Lennep gesandt. Für die nötigen 20.000 Mark Porto wurden 4 Exemplare der 5.000 Mark Wartburg in der schwärzlichblauen Farbnuance verklebt.

Gruß Michael
 
HWS-NRW Am: 08.03.2023 16:22:58 Gelesen: 542186# 10006 @  
@ inflamicha [#10005]

Hallo Michael,

jetzt haust Du aber kräftig in die "K....e"

Herrlich dieser Beleg und dann auch noch aus meiner Heimatstadt.

mit Sammlergruß
Werner
 
BD Am: 09.03.2023 18:05:06 Gelesen: 542029# 10007 @  
@ inflamicha [#10004]

Hallo Michael,

die Einzelfrankatur der 261 ist phantastisch.

Paketkarte zu einem Wertpaket mit Nachnahme vom 20.8.1923 (PP 18). Leider mit Mängeln aber sie ist noch sammelwürdig. Die Mi. 262 war im August gerade rechtzeitig am Schalter. Der hohe Wert von 8,5 Millionen Mark erforderte als Versicherungsgebür 85 000 Mark.

Dazu: Einschreibung = 1 000 Mark ; Vorzeigegebühr = 500 Mark und Paketgebühr bis 5 kg. von 76 bis 375 km: = 7200 Mark
Gesamt 93 700 Mark: Frankatur 9 Marken der Mi. 262 plus je eine Ziffern im Queroval Mi.248 ; Mi.251 und Mi.254.

Beste Grüße Bernd


 
inflamicha Am: 09.03.2023 21:12:43 Gelesen: 541999# 10008 @  
Guten Abend,

mein heutiger Beleg hat noch ein paar mehr blaue Wartburg-Marken zu bieten:



Der Brief von Chemnitz nach Kopenhagen begann seinen Weg am 27.8.1923 (PP 16). Absender war der bekannte Briefmarkenhändler und Herausgeber philatelistischer Fachbücher (das bekannteste dürfte wohl das Kohl-Handbuch sein) Paul Kohl. Das Porto betrug 60.000 Mark, wofür 12 Exemplare der Mi 261 verklebt wurden. Die Marken wurden mittels Notstempel entwertet, vorschriftsmäßig wurde der Tagesstempel von Chemnitz einmal gut lesbar neben der Frankatur abgeschlagen.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 10.03.2023 21:47:11 Gelesen: 541812# 10009 @  
Guten Abend,

hier kleben blaue Wartburg und ihr "Nachfolgemodell" einträchtig nebeneinander:



Am 8.9.1923 (PP 17) begann die Postkarte der Gelatine-Fabrik Koepff & Söhne Heilbronn ihre Reise zur Süddeutschen Düngergesellschaft Mannheim. Für die nötigen 30.000 Mark Porto wurden 4 Stück der Mi 261 und 2 mal die Mi 256 verklebt.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 11.03.2023 15:29:11 Gelesen: 541682# 10010 @  
Hallo,

heute eine Paketkarte:



Das dazu gehörende Paket von Massing nach Hamburg wog 18 kg, die Entfernung beträgt über 375 km. Für die Begleichung der nötigen Gebühr sorgten neben den rückseitig frankierten 8 Mi 261 die vorderseitig klebenden Mi 252, 268 b und 270. Aufgegeben wurde das Paket am 14.8.1923 (PP 15).

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 12.03.2023 12:48:01 Gelesen: 541586# 10011 @  
Weder mit Wartburg noch Kölner Dom bin ich so reich gesegnet, wie Michael, Bei dem heutigen Sonntagsbeleg handelt es sich um eine simple Germania-Ganzsachenkarte P 116 I, die am 25.4.20 (Portoperiode 4) ab Aschersleben nach Merseburg ging.



Wann wird es endlich Frühling?

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 12.03.2023 18:26:22 Gelesen: 541558# 10012 @  
Guten Abend,

mein vorerst letzter Beleg mit Mi 261 und 262:



Der Fernbrief der Stadtmühle Alsleben an der Saale nach Friedrichsdorf erforderte am 31.8.1923 (Letzttag der PP 16) 20.000 Mark Porto. Der Absender frankierte den Brief mit 2mal Mi 262. Warum er die Marken kopfstehend aufklebte lässt sich nicht mehr nachvollziehen. ;-)

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 15.03.2023 21:20:07 Gelesen: 541274# 10013 @  
Guten Abend,

heute gibt es wieder einen Wertbrief:



Der Brief mit einem Gewicht von 34 g und einer Wertangabe von 1.000 Mark war ab 8.10.1921 (PP 6) von Leipzig nach München unterwegs. Porto 80 Pf., Behandlungsgebühr 1 Mark und Versicherungsgebühr eine weitere Mark (pro angefangene 1.000 M. Wertangabe 1 M.) summieren sich auf 2,80 Mark. Frankiert wurde der Wertbrief mit Mi 151 a und 154 I a. Daraus ergibt sich eine Überfrankatur von 5 Pfennig.

Gruß Michael
 
Totalo-Flauti Am: 15.03.2023 22:51:01 Gelesen: 541262# 10014 @  
Liebe Sammlerfreunde,

zwei Zeitungsschleifen des Germania-Rings aus Leipzig an einen Sammler in Minden in Westfalen. Die erste ist vom 03.05.1921 und die zweite vom 19.08.1921. Die Drucksache kostete jeweils 15 Pfennig.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
inflamicha Am: 16.03.2023 21:24:26 Gelesen: 541180# 10015 @  
Guten Abend,

eine Mi 261 in Mischfrankatur habe ich noch:



Die Postkarte von Berlin N 39 nach Friedrichsdorf im Taunus wurde am 3.9.1923 (PP 17) abgeschickt. Für die nötigen 30.000 Mark Freimachung sorgten neben der schon erwähnten Mi 261 eine Mi 273 und ein senkrechter Dreierstreifen der Mi 278 X.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 17.03.2023 21:20:10 Gelesen: 541104# 10016 @  
Guten Abend,

heute gibts Post vom Finanzamt:



Der Einschreibbrief vom Finanzamt Innere Stadt in Hamburg an einen ortsansässigen Herrn wurde am 9.10.1923 (PP 19) aufgegeben. Die rückseitig verklebten 8 Stück der Mi 289 b ergeben das Ortsbriefporto in Höhe von 800.000 Mark, während die vorderseitige Mi 310 A (übrigens mit stark nach unten verschobenem Aufdruck) die Einschreibgebühr abdeckte.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 18.03.2023 17:51:05 Gelesen: 541002# 10017 @  
Hallo,

ich hoffe ich langweile niemanden mit meinen Wertbriefen, hier ist nämlich schon wieder einer:



Der Brief mit 37 g Gewicht und einer Wertangabe von 300 Mark wurde von Aue nach Dresden befördert. Das Briefporto betrug 30 Pfennig, dazu kam die Behandlungsgebühr in Höhe von 30 Pfennig und 40 Pfennig Versicherungsgebühr (40 Pf. pro 1.000 M. Wertangabe). Für die insgesamt erforderliche eine Mark wurde mit Mi 100 b, 103 a (2) und 106 a frankiert.

Ich wünsche ein schönes Wochenende!

Gruß Michael
 

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