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Thema: Lupen und Mikroskope - welche sind wirklich empfehlenswert ?
Richard Am: 18.11.2007 18:46:42 Gelesen: 142706# 1 @  
Ein Tipp von Chris im BDPh Forum:

Es muss nicht immer ein Mikroskop sein

Manchmal entdeckt man interessante Dinge in ganz anderen Gebieten – ein Gerät kann Philatelie-tauglich sein, auch, wenn es nicht für Philatelisten konzipiert wurde.

Ich habe gestern bei einer Ausstellung von Hilfsmitteln für Sehbehinderte und Blinde ein interessantes Gerät gesehen:
Diese ClearView-Geräte gibt es auch mit Flachbildschirmen in 17 und 19 Zoll. Billig sind sie nicht, erlauben aber eine bis zu 50-fache Vergrösserung. Die Darstellung ist absolut farbecht.

Ich habe dann bei einer schweizerischen Firma eine umfangreiche Übersicht über solche Geräte gefunden – bei der Firma Humanware geht das dann bis zu 68-facher Vergrösserung auf einem 21"-Monitor.

Vorteil: Im Gegensatz zum Mikroskop sehr bequeme Arbeitsposition, eine "Verrenkungen", und mehrere Leute können das Objekt gleichzeitig betrachten.

Nachteil: Einen Kamera-/PC-Anschluss gibt es nur bei den Spitzenmodellen, bei einfacheren Geräten hat man also nur die Ansicht, keine Dokumentation.

Das ist vielleicht eine Alternative zum Mikroskop?

Chris
 
Jürgen Witkowski Am: 18.11.2007 21:39:20 Gelesen: 142702# 2 @  
@ Richard Ebert [#23]

Das ist sicherlich eine interessante Lösung. Ich sehe allerdings 2 Aspekte, die mich persönlich von einer Verwendung Abstand nehmen lassen:

- Kaufpreis (wird vom Hersteller nur auf Anfrage genannt!)
- Platzbedarf

Als praktikable Lösung hat sich für mich der Scanner herausgestellt. Das Gerät sollte eine Auflösung von mindestens 600 DPI haben. Die neueren Geräte haben mittlerweile schon 1200 DPI und die Verarbeitungsgeschwindigkeit ist recht hoch.

Bei der Stempelbestimmung oder Plattenfehlersuche größerer Mengen scanne ich eine DIN A5 Steckkarte ein. Die Einzelmarken daraus kann man sich bequem auf Bildschirmgröße hochzoomen und ermüdungsfrei arbeiten.

Bei schwierigen Marken und Stempeln kann man sehr gut mit Umkehrfarben arbeiten, wo manches Detail dann besser zu Vorschein kommt.

Als Beispiel zeige ich einmal eine Großbritannien Nr.1, die Black Penny mit einem roten Malteserstempel. Der rote Stempel ist auf der schwarzen Marke auch mit Lupe nur mühsam zu erkennen. Als Scan sieht man ihn schon viel besser und mit Umkehrfarben kommen noch eine neue Ansicht hinzu.


 
AfriKiwi Am: 19.11.2007 00:44:04 Gelesen: 142694# 3 @  
@ Richard [#23]
@ Concordia CA [#33]

Hallo,

Alles wird schon gebraucht an Instrumenten die die beste Lösung bringen für den der wirklich meint die Kosten dafür zu tragen.

Wäre ich Prüfer ohne weiteres ist es von höchstem Interesse.

Ich hatte selbst Verbindung mit einer anderen Schweizer Firma die einfach Scans zeigen mit einer Maus direkt auf den Schirm, mit UV und Vergrößerung und wahrscheinlich auch Umkehrfarbe-Bildern.

Dieser Firma hatte ich auch Marken geschickt für Ihre Experimente mit u.a Wasserzeichen.

Weil diese Geräte schon mal mehr kosten und noch niemand es geschnappt hat daß Millionen gemacht werden können mit einem billigen Instrument für Briefmarkensammler bleiben wir beim üblichen.

Ich gebrauche mal eine einfache SlideShow (Picasa2) nur um die Sachen auf Schirm größer zu sehen und wirklich entdecklt man neues, wenn es auch mal ein Riß ist !

Sonst gebrauche ich mein 3x oder 10x Lupen (10x mit Licht) und wenn es auf Papier drauf ankommt die Linse von einem alten Fernglas.

Das mit der Umkehrfarbe muß ich auch mehr gebrauchen bei meiner OFS Marken da meine Sammlung mangelt an Penny Blacks !

Wobei das auch helfen kann ist, undeutliche Schwarz oder Indigo-blaue, karmin oder braun Aufdrucke.

MfG
Erich
 
- Am: 19.11.2007 18:33:12 Gelesen: 142681# 4 @  
@ Concordia CA [#33]

Hallo Jürgen,

auf die Idee, die Marken zu scannen, um sie dann besser betrachten zu können, bin ich noch gar nicht gekommen! Und der Trick mit den Umkehrfarben ist ja fast genial!

Wenn ich eine Marke genauer betrachten will, nehme ich meinen Fadenzähler; da sitze ich dann mit gekrümmten Rücken über der Marke, bzw. dem Teilstück der Marke, die der Fadenzähler halt abdeckt.

Die Scan-Methode werde ich mal ausprobieren. Was für schlaue Leute es doch bei den Philaseiten gibt!

Klaus
 
AfriKiwi Am: 21.11.2007 07:58:01 Gelesen: 142661# 5 @  
@ italiker [#35]

Hallo Klaus,

Vordem ich auch Rüchschmerze bekomme, und wie gesagt solche schlaue Leute auf dieser Seiten sind - was ist ein Fadenzähler ?

Es hört sich an alsob ich Rumpelstilzchen engagieren muß um von dem Papier Sinn zu machen.

Erich
 
Jürgen Witkowski Am: 21.11.2007 09:53:18 Gelesen: 142659# 6 @  
@ AfriKiwi [#36]

Hallo Erich,

ein Fadenzähler ist eine Lupe mit einer Messscala, Die englische Bezeichnung lautet "linen tester". Sie hat meistens den Vergrößerungsfaktor 10. Aber ein Bild sagt mehr als tausend Worte...
---


 
AfriKiwi Am: 21.11.2007 10:34:27 Gelesen: 142656# 7 @  
@ Concordia CA [#37]

Hallo Jürgen,

Sacre bleu ! Das kenne ich nur als 'Folding magnifier' aber danke für das Bild.

Kein Wunder daß niemand wußte daß dieses Grimms-Wesen Rumpelstilzchen hieß.

Jetzt bin ich auch schon wieder schlauer !

Erich
 
- Am: 21.11.2007 11:45:09 Gelesen: 142654# 8 @  
@ AfriKiwi [#7]

Hallo Erich,

wichtig an dem Fadenzähler ist neben der starken Vergrößerung eben auch die Skalierung. Da kann man dann z.B. bei den US-Marken messen, ob die Jahreszahl auf der Marke 1,4 oder 1,8 mm lang ist.

Auch bei der Bestimmung der Letterset-Marken der Bundespost leistet der Fadenzähler gute Dienste.

Klaus
 
doktorstamp Am: 21.11.2007 16:20:59 Gelesen: 142648# 9 @  
@ AfriKiwi [#34]
@ Concordia CA [#33]
@ Richard [#23]

Lupe oder Mikroskop. Mikroskope habe ich keine, Lupen dagegen schon sämtliche, 3x, 5x, und 10x. Den Scanner kann man anstatt eines Mikroskop gut einsetzen.

Eine 20x Vergrösserung ist auch leicht anhand einer höheren dpi Zahl zu erzielen. Da ist es dann eine Leichtigkeit festzustellen ob das Papier holzhaltig ist, da die winzig kleinen Holzteilchen dann sichtbar sind.

Noch was wo sie gut zu verwenden sind ist wie folgt;

Wenn in der Klappe des Scanners eine Diahalte ist, macht man es so. Man legt die Marke(n) wie üblich auf die Glasplatte, beim Ablichten aber bestimmt man die Diahaltung. Das dadurch erworbene Bild ist etwas unscharf, aber die Struktur des Papiers kommt zum Vorschein. Etwas was wohl zu Nutze ist bei Altdeutschen Marken.

Mikroskope aus dem Philatelie-Fachhandel obwohl mit 80x Vergrösserung ausgestattet haben ihrem Preis nach gewisse Einschränkungen, nämlich das Aufsichtfeld ist viel zu klein, die Objektive sind achromatisch, was so viel heisst wie nur in der Mitte des Aufsichtfeldes sind sie scharf, alles rundherum schwammig, mit Ausstattung durch Planobjektive (meist schweineteuer) wenn Austauschbar, gewinnt man etwas an das Aufsichtsfeld, immerhin ist weniger als ein achtel des Markenbildes zu erkennen. Diese Geräte kosten um die € 300. Wer aber ein Aufsichtfeld in etwa Markengrösse haben will, muss nämlich mehr Geld auflegen. Hier habe ich mich als Prüfer mal erkundigt. Tchja mit stolzen € 5.000 wäre ich dabei.

Es besteht immer noch Chancen diese Geräte auf dem Gebrauchtmarkt zu kaufen. Dann sind sie erheblich günstiger was den Preis angeht, allerdings dann sind die meist Instandsetzungs- oder Wartungsdürftig, was natürlich auch mit nicht geringfügigen Kosten verbunden ist.

Solche Geräte der modernen Technik nach sind "Triokular", Bino für die menschlichen Augen, das dritte für den Anschluß einer Digitalkamera vorgesehen.

Scanner sind also wesentlich billiger, Speichung der Bilder ist halt automatisch, je nach Einstellung des Scanners und seines Programms. Man kann x-beliebig die Marke(n) anschauen. Aufsichtfeld ist gar nicht durch Optikkonstruktion begrenzt. Je besser der Scanner, desto besser seine Fähigkeiten und Erfassungsmöglichkeiten. Natürlich gehört ein guter Bildschirm dazu, die die für Graphikarbeit geeignet sind, sind wohl auch für die Philatelie am besten.

mfG

Nigel
 
lonerayder Am: 10.08.2008 19:08:40 Gelesen: 142029# 10 @  
Hallo Nigel,

ich habe im Internet bei der Firma http://www.elv.de unter dem Stichwort USB-Mikroskop-Kamera eine preiswertere Alternative gefunden. Das Gerät kostet dort ca. 100 €. Vergrößerung lt. deren Beschreibung 27 - 200 x incl. abschaltbarer LED-Leuchte.

Ob das Ding allerdings etwas für unseren Bereich taugt kann ich leider nicht sagen.

LG
Andreas
 
AfriKiwi Am: 11.08.2008 01:34:12 Gelesen: 142006# 11 @  
@ lonerayder [#10]

Hallo Andreas,

Danke für den Link.

Was ich gut finde mit diesem Instrument ist daß man es in der Hand halten kann (wie im Werbebild) um auch die Marken im Winkel anschauen zu können.

Nun braucht man ein UV Ersatz. Was Tatsache ist, ist wohl daß solche Geräte zu finden sind und auch nicht zu teuer wenn man es wirklich notwendig hat.

Werde mich mal umsehen hier für sowas.

Erich
 
Harald Zierock Am: 11.08.2008 07:28:51 Gelesen: 141999# 12 @  
@ italiker [#8]

Hallo,

wo kann man einen Fadenzähler kaufen?

Harald
 
sucran Am: 11.08.2008 08:55:34 Gelesen: 141993# 13 @  
Hallo Harald,

schaue bitte bei eBay rein, dort wirst solche Lupen finden, die nicht teuer sind. Nimm bitte nicht die kleine Ausgabe, sondern die etwas größere ca. 3 x 3 cm. Ich habe vor Kurzem eine Lupe 30 x 21 mm über eBay gekauft, für € 2,00. Lieferung erfolgt aus Hongkong. Es hat alles sehr schnell funktioniert. Es ist eine ausklappbare Handlupe, mit der man durchaus die kleinen Details gut erkennen kann. Falls Du nichts bei eBay findest, von dem Fadenzähler habe ich zwei, eine davon könnte ich abtreten, allerdings die sehr kleine Versionn 1,5 x 1,5 cm.

Ich bin allerdings auch noch immer auf der Suche nach einer geeigneten Lupe / Lupenleuchte, aber die bei eBay angebotenen erfüllen nicht meine Wünsche, ich habe mir bereits zwei unterschiedliche schicken lassen, sie aber wieder zurück gegeben. Die Vergrößerung reicht da bis max. 3-fach, dies ist einfach zu wenig. So helfe ich mir mit einer einfachen Handlupe (2-fach) schaue flüchtig die Marken durch, wenn ich meine etwas entdeckt zu haben, dann nehme ich eine 5-fach oder 10-fach Lupe zur Hand und schaue genauer hin. Bisher ist es mir gelungen auf diese Weise mehr als 200 Plattenfehlern bei den australischen Ausgaben von King George V zu entdecken, sogar recht teure Ausgaben habe ich entdeckt.

Mit einscannen habe ich auch versucht, aber es ist mir zu aufwendig, alleine von der red One Penny habe ich mehr als 3000 Marken, insgesamt von KG V vielleicht 6000 Stück, da wird das Scannen dann nicht mehr zur Freude.

Viele Grüße

sucran
 
Harald Zierock Am: 11.08.2008 10:17:54 Gelesen: 141988# 14 @  
Hallo Sucran,

vielen Dank für den Tipp; werde sofort nachschauen. Ich melde mich im Laufe des Tages noch einmal.

Viele Grüsse aus dem Elsass,

Harald
 
doktorstamp Am: 11.08.2008 15:30:17 Gelesen: 141973# 15 @  
@ lonerayder [#10]

Hallo Andreas,

habe das Gerät angeschaut, und es bekommt eine Zustimmung von mir.

Sehe dabei nur ein Problem, wenn man am Apparat abdruckt wird es womöglich zu leicht verschwommenen Bildern kommen können.

Sollte man an der Tastatur ablichten können besteht dieses Problem erst überhaupt nicht.

Ansonsten ist das Gerät sofern ich es der Werbung entnehmen kann, für die Philatelie geeignet.

Danke für den Link.

mfG

Nigel
 
Harald Zierock Am: 11.08.2008 15:55:55 Gelesen: 141972# 16 @  
@ sucran [#13]

Hallo Sucran,

ich habe auf Ebay beim Sofortkauf einen Fadenzähler gefunden. Nochmals vielen Dank!

Was sammeln Sie überhaupt?

Harald
 
Richard Am: 12.08.2008 23:53:33 Gelesen: 141923# 17 @  
@ Harald Zierock [#16]

Hallo Harald,

wenn Du auf den Namen von sucran links über einem seiner Beiträge klickst, findest Du ausführliche Informationen über seine Sammelgebiete.

Manche geben vieles Informationen weiter, andere weniger, Du zum Beispiel bisher keine.

Ein 'Sie' ist hier im Forum nicht notwendig. Ich verwende es nur, wenn ich eine Vielzahl ansprechen möchte.

@ Harald und alle

Sie können sich über 'meine Philaseiten' in Ihre Daten einwählen und dort selbst Zeile für Zeile entscheiden, welche Daten Sie eingeben (ist vertraulich nur für die Redaktion Philaseiten) und per Häkchen jede Zeile einzeln für die anderen Mitglieder lesbar zu machen. Nicht angemeldete Leser können keine dieser persönlichen Daten einsehen.

Schöne Grüsse, Richard
 
Harald Zierock Am: 13.08.2008 18:33:11 Gelesen: 141903# 18 @  
Hallo Sucran,

ich habe endlich begriffen wie man die Daten sichtbar macht! Ich habe alles auf meine Philaseiten angehakt.

Viele Grüsse,

Harald
 
Wikinger Am: 04.09.2008 16:30:47 Gelesen: 141772# 19 @  
Hallo Richard,

und zum Schluss deines letzten Betrages bist du dann doch wieder beim SIE gelandet.

Je nach dem, was ich untersuchen will und wo ich mich befinde, verwende ich entweder Lupe, Objektiv eines alten Fotoapparates oder meinen Scanner.
Unterwegs ist vermutlich eine Lupe sinnvoll oder auch der Fadenzähler. Mein Objektiv habe ich auf dem Tauschtag auch dabei. Zu Hause nehme ich, wenn es schnell gehen soll oder nicht so drauf ankommt, das Objektiv. Bei vielen Marken auf Karte oder genaueren Untersuchungen benutze ich den Scanner. Mit dem Programm Michelperfoscope kann ich genauer die Zähnung bestimmen als mit dem vorher teuer angeschafften Signoscope, und Abstände kann ich damit auch genau ausmessen.

Der Scanner hat dann zusätzlich noch den Vorteil, dass ich durch das Abspeichern der Bilder Dokumente zur Weiterverwendung habe.

Zu Veranstaltungen im Club oder anderswo packe ich dann mein Notebook und den Scanner zusammen in eine Tasche. So können mehrere Teilnehmer bebachten worum es geht. Ist doch besser, als wenn mehrere Köpfe über dem Mikroskop (Drauflichtmikroskop habe ich getestet und für nicht gut befunden) zusammenrasseln und einer möglicherweise nicht so gut riecht.

Kommt also immer drauf an.

Martin
 
HEFO58 Am: 04.09.2008 19:41:36 Gelesen: 141751# 20 @  
@ Richard [#23]

Hier kann man eine Bildschirmlupe kostenlos runterladen. Das Programm ist nur 26 KB groß, so daß man es ruhig direkt zusammen mit Windows starten lassen kann. Ich persönlich finde das Programm sehr praktisch.

http://www.winload.de/download/79680/Grafik,Desktop/Desktoptools/Oneloupe:.Bildschirmlupe.mit.Pfiff.1.0.html

Gruß
HEFO58
 
Nelus Am: 07.09.2008 15:09:25 Gelesen: 141693# 21 @  
Hallo, Harald Zierock,

ich bin seit heut neu hier im Forum und habe Deine Frage gelesen wo man denn so einen "Fadenzähler" kaufen kann. Bekommen kann man so etwas normalerweise bei jedem Optiker, dieser kann aus einem Katalog den passenden finden.

Möchte hier keine Schleichwerbung machen aber meine optische Ausstattung habe ich bei meinem Optiker von der Firme Eschenbach.
 
Richard Am: 07.09.2008 23:53:36 Gelesen: 141666# 22 @  
@ Nelus [#21]

Hallo Nelus, willkommen auf den Philaseiten !

Gute Hinweise auf Hilfsmittel für Sammler werden immer gerne gelesen.

Schleichwerbung wäre es nur, wenn z.B. der Anbieter selbst oder jemand in seinem Auftrag als einzigen Beitrag im Forum auf ein eigenes Produkt hinweist.

Schöne Grüsse, Richard
 
Harald Zierock Am: 25.12.2008 16:43:50 Gelesen: 141521# 23 @  
Wo findet man eine 6-fach beleuchtete Lupe mit integrierter 10-fach Lupe die preiswert ist ?

Harald
 
gutdrauf Am: 26.12.2008 13:59:47 Gelesen: 141461# 24 @  
Hallo,

ich arbeite mit einem wie oben beschriebenen Bildschirm - Lesegerät das für Sehbehinderte vorgesehen ist. Ich habe damit sehr gute Erfahrung gemacht.

Vergrößerung bis 50-fach auf 19 Zoll Monitor. Stufenloses Zoomen und diverse Farbumstellungen sind integriert.

Die Preise sind für neue Geräte aber eher in der Region 1700 € aufwärts angesiedelt.

Alternativ von Privatverkäufern aus Nachlass bzw. wo auch dieses Gerät nicht mehr zum lesen reichte, in den bekannten Auktionshäusern unter "Hilfsmittel für Sehgeschädigte" zu finden.

Bitte darauf achten dass diese Geräte " Privateigentum" sind. Denn meistens sind diese Geräte Eigentum der Krankenkassen und müssen zurückgegeben werden. Was die Verkäufer oftmals nicht wissen.

Schöne Grüße, Gutdrauf


 
Harald Zierock Am: 13.01.2009 09:05:28 Gelesen: 141365# 25 @  
Diesen Artikel habe ich aus der Zeitschrift Deutsche Briefmarken-Revue.

USB-Digitalmikroskop für Vergrösserungen von Marken bis zu 200x.

Preis 114 oder 224 Euros.

Onlineshop: http://www.smartkit.de

Harald


 
lonerayder Am: 13.01.2009 12:41:33 Gelesen: 141350# 26 @  
@ Harald Zierock [#25]

Hallo Harald,

siehe meinen Beitrag unter [#10]

Zwischenzeitlich bietet diese Firma noch ein 2. Mikroskop für 70 € an.

http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=20594

Gruß

Andreas
 
HEFO58 Am: 13.01.2009 13:10:15 Gelesen: 141344# 27 @  
@ Harald Zierock [#23]

Hallo
Harald

Wenn es etwas günstiges sein darf - ich habe mir dieses kleine handliche Mikroskop zugelegt.

http://cgi.ebay.de/Lumagny-Leuchtmikroskop-60X-100X-neu-in-OVP_W0QQitemZ370132099375QQcmdZViewItemQQptZBriefmarke?hash=item370132099375&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=72%3A1229|66%3A2|65%3A12|39%3A1|240%3A1318

Für die Papierstruktur sowie Beschädigungen zu erkennen vollkommen ausreichend.

Gruß
Helmut

---



[Grafik redaktionell nachgetragen, da in Kürze der Link auf Ebay ins Leere läuft]
 
Harald Zierock Am: 15.01.2009 19:06:32 Gelesen: 141289# 28 @  
Hallo Richard,

hier die Antwort von der Deutschen Briefmarken-Revue wegen des eingestellten Artikels:

Hallo Herr Zierock,

gegen die Einstellung der Kurzmeldung haben wir nichts; nur finden kann ich die Meldung nicht. Vielleicht können Sie mir einen Tipp geben.

Mit freundlichem Gruß

Jan Billion

 
1936manfred Am: 07.08.2009 18:28:33 Gelesen: 140527# 29 @  
Hallo,

ich komme erst jetzt zur Kenntnis dieser Diskussion und der Möglichkeit eines Hinweises.

Gerade erhalte ich die Sendung aus dem Haus Sieger und darin das Angebot einer "elektronischen Lupe" zu rd. 260 Euro. Der Gegenstand ist mir bislang unbekannt, so dass ich nur auf ihn verweisen kann und anderen das Ausprobieren überlassen muss.

Was ich aber besitze und ausprobiert habe, ist das Programm der Fa. Schwaneberger, das wohl nach den Ideen und Vorgaben des Herrn Hohenester an der Uni Freiburg entwickelt und geschrieben wurde. Deswegen gibt es von dort weder Auskunft noch Hilfe, weil man sich auf die Rechte aus dem Hause Schwaneberger zurückzieht. Aus dem Hause Schwaneberger gibt es keine spezielle EDV-Hilfe, weil dort keine Fachleute dafür vorhanden sind! - So dreht sich der Kreis.

Dieses Programm verlangt zunächst ein "Kalibrieren" des Scanners, dass also seine Angaben später mit denen von anderen Scannern vergleichbar sind = überein stimmen. Oder: 10 mm müssen stets 10 mm sein. Das geht schnell und unproblematisch.

Eine nun gescannte (oder "eingescannte" je nach Sprachgebrauch) Briefmarke (oder ein Messgegenstand) wird auf dem Monitor dargestellt und dem "Untersucher" die Möglichkeit geboten, ob er auf diesem Gegenstand eine bestimmte Strecke messen möchte, z.B. die Länge eines Aufdrucks.

Das ist unproblematisch möglich. Vor allem kann die Farbe der Skala verändert werden, so dass nicht z.B. auf einem schwarz-weissen Gegenstand mit schwarzer oder weisser Skala gemesssen werden muss, sondern man z.B. auch rot oder blau oder grün dafür wählen kann.

Eine zweite Möglichkeit wird in der Messung eines Winkels geboten, vom Aufdruck zu einer Grundlinie, z.B. also bei dem "BERLIN"-Aufdrucken.

Eine dritte Möglichkeit wird in der - automatischen - Feststellung einer Zähnung geboten.

Ungewohnt ist die Ausgabe als Dezimal-Zahl, also 10,5 und nicht 10 1/2, dies ist aber wesentlich genauer und aussagekräftiger!

Grundlage für die Genauigkeit des Ergebnisses ist die Anzahl der vorhandenen und erfassbaren Zähne! Also: nur 5 Zähne, die nur zur Hälfte vorhanden sind, liefern ein schlechteres Ergebnis, als 10 Zähne, die voll vorhanden sind! Ich habe mir das erst überlegen müssen, als ich "seltsame" Messergebnisse erhielt, die von den Ergebnissen stark abwichen, die ich vorher mit Zähnungsschlüsseln aus Papier, Kunststoff oder Plastik erzielt hatte!

Anhand der Abweichungen erachte ich auch das Gerät "Perfotronic" (Lindner ?) als wenig geeignet!

Wichtig ist, dass die Abbildung vom Monitor auch ausdruckbar, das Ergebnis also dokumentierbar ist.

Noch wichtiger ist, dass man zwei Marken (z.B. eine echte und eine dubiose) nebeneinander legen und gleichzeitig einscannen kann. Das ermöglicht "gleichzeitiges" Messen der Länge eines Aufdrucks oder der Zähnung usw.

Ich sollte wohl keine allzu grossen Loblieder singen, denn wenn das alle Sammler machen würden, brauchten sie viele Marken nicht mehr zu den Prüfern senden, und die hätten dann Zeit für andere Arbeiten, mit denen sie noch mehr verdienen könnten ... grins, grins.

Ach ja, der Vergrösserungs-Massstab ist auch noch frei wählbar und seine Grenzen werden durch die Kapazität des verwendeten Commputers und seiner Komponenten gesetzt.

Also ein Gerät, besser als jede Glaslupe. Und: Mikroskope sind eigentlich für DURCHlicht-Betrachtung geschaffen, während wir es hier mit der Betrachtung einer Oberfläche zu tun haben, also AUFlicht-Betrachtungen.

Viel Erfolg !
Manfred
 
Lars Boettger Am: 08.08.2009 10:41:27 Gelesen: 140490# 30 @  
Momentan ist mein Favorit ein USB-Auflichtmikroskop von Stanley Gibbons, im Vertrieb bei Schaubek. Stufenlose Vergrösserung von 30x bis 130x. Einfacher Anschluss, "Foto"-Funktion. Damit suche ich meine Marken nach Plattenfehlern ab bzw. nach Beschädigungen. Geht deutlich schneller als mit dem Stereomikroskop oder dem Scanner. Kostenpunkt ca. 120 €.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
winni Am: 08.08.2009 12:44:07 Gelesen: 140478# 31 @  
Hallo,

ja ich habe mir auch ein USB Microskop zugelegt 70.- € bei Ebay, verstellbar von 10 bis 300 facher Vergrößerung.



Um meine Marken besser betrachten zu können und sie nicht beim Berachten zu beschädigen habe ich mir etwas ausgedacht. :-))

Einen Spraydosendeckel, Loch reingeschnitten, und Microskop reingesteckt. So kann ich meine Germanias optimal anschauen und die Plattenfehler abspeichern.





Freundliche Grüße

winni
 
Sheldrake Am: 22.03.2010 12:50:14 Gelesen: 139983# 32 @  
Zubehör: Suche besondere Hellfeldlupe

Ich habe vor einigen Jahren bei einem Optiker eine Hellfeldlupe mit einer planen Oberfläche gesehen. Diese Lupenarten, haben auch einen besonderen Namen. Scheinbar werden sie aus Glasfaser bei denen sich die Fasern nach oben verdicken und dadurch den Vergrösserungseffekt erzielen, gefertigt.

Kennt jemand einen Hersteller davon, oder die richtige Bezeichnung ?

Danke schon mal
-rainer-
 
Harald Zierock Am: 22.03.2010 13:35:08 Gelesen: 139976# 33 @  
@ Sheldrake [#32]

Hallo Rainer,

leider kann ich Dir nicht helfen, aber mich interessiert es auch, da ich auch bei einem Optiker gesucht habe und nichts fand das mir passte. Die Preise dort sind auch toll!

Schönen Nachmittag,

Harald
 
Postgeschichte Am: 22.03.2010 20:27:21 Gelesen: 139948# 34 @  
@ Sheldrake [#32]

Hallo Rainer,

war es diese?

http://www.livingtools.de/product_info.php?info=p3998_-Eschenbach-LED-Hellfeldlupe-Leselupe-MAKROLUX.html&zanpid=1353086344187880448

Es gibt aber auch noch andere Lupen, die unter dem Begriff Hellfeldlupe angeboten werden (bitte googeln).

Gruß
Manfred
 
Sheldrake Am: 22.03.2010 21:20:48 Gelesen: 139944# 35 @  
Hallo Manfred,

danke für die schnelle Antwort.

Aber leider ist sie es nicht. Das Dingen was ich meine sieht aus wie ein Kegelstumpf aus Glas, die kleinere Seite wird auf die Marke gelegt,
und oben auf der grossen Fläche sieht man dann ein vergrössertes Abbild der Marke auf einer planen Fläche. Da kann man dann sogar einen Maßstab dran legen.


Hab das Dingen so vor 5 Jahren bei einem Optiker gesehen, hat damals schon 80 EUR gekostet, naja Optiker.

Ich suche dann mal weiter.

-rainer-
 
asmodeus Am: 23.03.2010 07:28:50 Gelesen: 139929# 36 @  
http://www.visiaid.de/mehr-lupen

http://www.lupenhandel.de/

Schau einfach hier nach oder rufe an.
 
Sheldrake Am: 23.03.2010 08:30:13 Gelesen: 139922# 37 @  
Gefunden!

http://www.optik-ripken.de/katalog/vergroessernde_Sehhilfen/katalog_aufsetzlupen.html

Aber leider im Moment nicht lieferbar. Hat jemand Erfahrung damit?

-rainer-
 
Sheldrake Am: 13.05.2010 18:26:47 Gelesen: 139272# 38 @  
Hallo,

habe mir ein USB Mikroskop gekauft. Das Dingen müsste von VEHO sein und sieht so ähnlich wie das von Lindner aus.

Leider war keine Bedienungsanleitung dabei. Weiss jemand wie man den Zoom einstellt?

Wenn ich das Rädchen drehe stellt sich das Bild nur scharf.

Wäre über ne Info dankbar.

-rainer-
 
DerLu Am: 14.05.2010 10:04:52 Gelesen: 139223# 39 @  
Das von Linder verkaufte Gerät sollte identisch mit dem VEHO VMS-001 sein.

Manuals kannst du auf der Webseite von Veho herunterladen:

Support -> Download-Center -> VEHO Manuals and Instruction Sheets -> Microscopes
 
LOGO58 Am: 14.05.2010 14:23:22 Gelesen: 139198# 40 @  
Liebe Sammlergemeinde,

hier einmal ein etwas aus dem Rahmen fallender Beitrag, der einen Rückblick auf ältere Untersuchungsmöglichkeiten zeigen soll.

Ich habe eine Sammlung aufgelöst und mir ist nicht nur die Betriebsanleitung für das schweizer Modell „Philatell“, sondern auch das vollständige und funktionierende Gerät in die Hände gefallen. Da Lupen eine kleine Leidenschaft von mir sind, behalte ich es und arbeite sogar erfolgreich damit.

Das Gerät verfügt über einen drehbaren Zähnungsschlüssel, eine Lampe mit einer Mattscheibe und 2 Lupen (3-fache und 10-fache Vergrößerung, bi- und plankonvex).

Das Gerät hat (ich vermute im Jahre 1966) 114,00 DM gekostet. Ob es noch als moderne Ausführung zu kaufen ist, ist mir nicht bekannt. Allerdings kann man es bei den bekannten Online-Auktionen noch gebraucht erwerben (um 20,00 EUR).

Zur Ansicht habe ich die Vorderseite der Bedienungsanleitung gescannt.

Noch ein Hinweis auf USB-Microscope: Ich habe mir 2008 eine solches der Fa. SOMIKON bei PEARL recht preiswert beschafft.

Viele Grüße
Lothar


 
Sheldrake Am: 14.05.2010 15:14:25 Gelesen: 139184# 41 @  
Danke für die Hinweise,

ist echt toll hier, es bleibt echt nichts unbeantwortet.

Nur eine Frage habe ich noch.

Haben die USB Mikroskope denn nur einen Digitalen Zoom, ich habe das immer so verstanden das auch ein optischer Zoom vorhanden sein soll. Dann fehlt allerdings die Einstellungsmöglichkeit.

Nochmal Danke.
-rainer-
 
DerLu Am: 15.05.2010 09:30:40 Gelesen: 139124# 42 @  
@ Sheldrake [#41]

Hängt vom Gerät ab, die einfacheren scheinen nur eine fixe Brennweite zu haben, was der Abbildungsqualität aber eher zugute kommt. Der Vergrößerungsfaktor ergibt sich daher alleine aus der Brennweite des Objektivs und dem Abstand Gegenstand - Chip, der Vergrößerungsbereich ergibt sich dann aus dem Fokusierbereich der Optik. Wenn irgend wo der Begriff "interpoliert" auftaucht kann man sicher sein das die Vergrößerung hoch gerechnet wird.

Die Werbetexte vermischen aber munter die Begriffe Zoom- und Vergrößerungsfaktor, so dass es schwierig ist herauszubekommen was wirklich gemeint ist. Ich möchte auch mal behaupten, dass keines der tollen Fotos in den Prospekten / Webseiten / Manuals mit dem beworbenen Produkt selber aufgenommen wurde.
 
heide1 Am: 15.05.2010 09:46:31 Gelesen: 139114# 43 @  
Moin,

es muss nicht viel Geld sein, mein alter CanonScanLide20 macht diese Bilder und das dürfte doch reichen. Natürlich nur Zuhaus, am Wühlkarton tut es die 10fach-Lupe auch.

Gruß Jürgen


 
Christian Am: 13.07.2010 22:19:34 Gelesen: 138781# 44 @  
Guten Abend zusammen!

Mir liegt es eigentlich fern, für einen Discounter im Lebensmittelbereich Werbung zu machen. Allerdings habe ich heute ein Mikroskop mit Computeranschluss für knapp unter 30 € erstanden, von dessen Leistungsfähigkeit ich doch etwas überrrascht war. Ich kann jede Einstellung direkt als Bild ausgeben. Ich denke jeder kennt die 4 Buchstaben, dessen Erster den Anfang des Alphabetes repräsentiert. Sicherlich kein professionelles Gerät, aber für unsere Zwecke durchaus gut zu gebrauchen. Hier ein kleines Beispiel anhand der 10 Pfennig Germania aus meinem Beitrag Kleinschriftstempel.

10-fache Vergrößerung



60-fache Vergrößerung



200-fache Vergrößerung



Herzliche Grüße

Christian
 
Gordianus Am: 07.08.2010 00:11:35 Gelesen: 138423# 45 @  
@ Christian

Ich habe mir auch das USB Mikroskop zugelegt, allerdings hier in Österreich, beim Ableger, dessen Name bei uns mit H* anfängt. ;-)

Kann nur bestätigen, sehr empfehlenswert, vor allem für die Plattenfehlersuche auf Briefen oder ähnliches!

lg
gordianus
 
Richard Am: 07.02.2011 11:34:26 Gelesen: 136010# 46 @  
@ LOGO58 [#40]

Das Gerät hat (ich vermute im Jahre 1966) 114,00 DM gekostet. Ob es noch als moderne Ausführung zu kaufen ist, ist mir nicht bekannt. Allerdings kann man es bei den bekannten Online-Auktionen noch gebraucht erwerben (um 20,00 EUR).

Bei Ricardo ist gerade ein Gerät für 55 Franken verkauft worden. Ist das die alte oder eine neue Ausführung ?

Schöne Grüsse, Richard



Link zur Auktion für weitere Fotos: http://www.ricardo.ch/kaufen/briefmarken/zubehoer/sonstiges/philatell-pruefgeraet/v/an630812076/
 
LOGO58 Am: 07.02.2011 16:33:11 Gelesen: 135977# 47 @  
@ Richard [#46]

Hallo Richard,

die von Dir dargestellte Ausführung (Ricardo) ist identisch mit meiner und heißt laut Bedienungsanleitung "Philatell BL". Die in [#40] dargestellte Bedienungsanleitung hat den Druckvermerk "11.66 D". Daher meine ich, dass es sich um eine "alte" Ausführung handelt.

Habe eben auch noch mal bei Ebay nachgeschaut unter Stichwort "Philatell": Es wird ein Gerät ohne Lampe (laut meiner Bedienungsanweisung das Modell "Philatell Standard") angeboten. Stand: 1,00 EUR, Laufzeit noch 8 Tage.

Viele Grüße
Lothar
 
chuck193 Am: 20.02.2011 18:51:32 Gelesen: 135593# 48 @  
Hallo die Lupensucher,

warum viel Geld ausgeben, wenn so ziemlich jeder PC ein Programm hat, wo man Bilder einscannen kann, in jeder Grösse. Selbst mit meinem Scanner kann ich den Ausschnitt vergrössert speichern und in ein Bildbearbeitungsprogram wie XN View einfügen. Für Druckfehlersuche reicht das vollkommen aus. Hier mal ein Bild:



Selbst das Programm von http://www.buxsoft.com, PERFOMaster 3000, ist sehr gut zur Plattenfehlersuche, Zähnung messen und vieles mehr, und es kostet nichts. Für eine grobe Suche benutze ich ein kleines Vergrösserungsglass, mit ungefähr sechsfacher Vergrösserung. Auch ab und zu, benutze ich ein kleines Mikroskop von Micronta 30X, mit Beleuchtung.

Viele Grüsse,
Chuck
 
heide1 Am: 31.03.2011 09:07:24 Gelesen: 134904# 49 @  
@ Gisi

Moin Gisela,

weiterhin interessiert mich, welches USB Mikroskop Du Dir zugelegt hast, sehr schöne, saubere Vergrößerung.

Gruß Jürgen
 
Gisi Am: 01.04.2011 05:14:06 Gelesen: 134813# 50 @  
@ heide1

Hallo Heide 1 und andere Interessenten,

habe ein USB Mikroskop über amazon.com gekauft. Die URL ist wie folgt:

http://www.amazon.com/gp/product/B0025U0L8Y

Es scheint mir für Briefmarken Plattenfehlersuche ideal zu sein. Es kann 20x oder 400x vergrössern. Die Abbildung, die ich von der 80 Pfennig Marke machte war mit einer 400-maligen Vergrösserung. Habe noch nicht viel Zeit gehabt mich intensiv mit dem Mikroskop zu beschäftigen, aber den ersten Versuchen nach, scheint es meinen Ansprüchen zu entsprechen.

MfG,
gisi
 
Sheldrake Am: 07.06.2011 11:08:46 Gelesen: 133361# 51 @  
Hallo zusammen,

habe gerade gesehen das es bei Tchibo Online das Dig. Mikroskop auf der Resteseite zu 49 € gibt.

Ich denke es ist mit dem von LT und Lindner baugleich.

Schönen Tag
-rainer-
 
Sheldrake Am: 22.10.2011 17:38:58 Gelesen: 131026# 52 @  
Hallo,

hat jemand dieses USB Mikroskop (Lindner, Leuchtturm und div. Elektronikversandhandel) unter Windows 7 am laufen?

Finde keinen Treiber!

Gruß
-rainer-
 
rostigeschiene (RIP) Am: 22.10.2011 17:50:45 Gelesen: 131022# 53 @  
Ja, an meinem Rechner, unter Win 7, funktioniert das Gerät einwandfrei.

Hier zwei Ausschnitte die ich mit meinem Wald- und Wiesenscanner so nicht hinbekomme.



Mit dem Treiber gab es keine Probleme, USB-Mikroskop angeschlossen, Treiber wurde von allein gefunden und schon konnte ich das Gerät verwenden.

Werner
 
Sheldrake Am: 23.10.2011 08:17:15 Gelesen: 130967# 54 @  
Hallo Werner,

was nimmst Du denn für eine Software?

Schönen Sonntag
-rainer-
 
rostigeschiene (RIP) Am: 23.10.2011 10:19:03 Gelesen: 130957# 55 @  
@ Sheldrake [#54]

Hallo Rainer

Die Software heißt Digiview 1.0. Hier ein Link zur freeware. http://www.softpedia.com/progDownload/Digiview-Download-77728.html

Werner
 
doktorstamp Am: 10.10.2013 18:04:55 Gelesen: 118413# 56 @  
Neulich im Chat wurde nach Lupen gefragt. Wie bei so vielen Dingen gibt es kein "One size fits all". Zu Deutsch etwa "Allzweckverwendbar".

Im Laufe meines Sammellebens habe ich mehrere erworben, gekauft, oder geschenkt bekommen.

Im Prinzip je kleiner, desto höher die Vergrösserung.



Den größten 'Fadenzähler" habe ich neulich in einem Hobbygeschäft erstanden, und ist auch mit LED Beleuchtung. Der zweitgrößte entstammt einer Hobbymesse, diesmal für Modelleisenbahn.

mfg

Nigel
 
Mirjamben Am: 11.12.2013 14:13:14 Gelesen: 117225# 57 @  
Digital-Mikroskop II von Leuchturm

Hallo liebe Sammlerfreunde,

wer hat schon Erfahrung mit dem oben genannten Mikroskop gemacht? Ist eine Anschaffung (Weihnachtsgeschenk) empfehlenswert?

Vielen Dank für Eure Antwort.

Mirjamben (Rainer)
 
Francysk Skaryna Am: 02.03.2014 08:10:28 Gelesen: 115837# 58 @  
Moin,

Eine 20x Vergrösserung ist auch leicht anhand einer höheren dpi Zahl zu erzielen. Da ist es dann eine Leichtigkeit festzustellen ob das Papier holzhaltig ist, da die winzig kleinen Holzteilchen dann sichtbar sind.

Na ganz so einfach ist das auch wieder nicht!

Natürlich hängt die Bildqualität wesentlich von der Auflösung ab. Aber das, was die Optik an Bildinformationen nicht liefert, kann auch nicht angezeigt werden - auch nicht mit der höchsten Auflösung! Massgeblich ist hier die optische und nicht die interpolierte Auflösung!

Eine Rolle kann auch das Dateiformat spielen. JPG bietet zwar eine ganz gute Kompression, ist aber im Gegensatz zu Formaten wie TIFF verlustbehaftet. Die vielen Abarten der Marke "Für uns Kinder" von 2008 (Blaues Pferd) sind ein schönes Beispiel dafür, das auch mal Gegenstand einer Betrachtung in Zerbelts Schatzkästchen war.

Apropos Grafiksoftware: GIMP macht da einen guten Job und ist zudem Lizenzkostenfrei: http://www.gimp.org/

Gruss
 
Francysk Skaryna Am: 02.03.2014 08:19:59 Gelesen: 115834# 59 @  
Moin,

gute Fadenzähler sollten sich beim Optiker finden lassen. Wichtig erscheint mir der Aspekt, dasz die Optik bei höheren Vergrösserungen im Randbereich nicht verzeichnet.

Eschenbach hat solche Geräte im Programm:

http://www.eschenbach-optik.com/de/Technische-Lupen.456.0.html?&cHash=a45581c4a960a0e8e0d1c299cc6aaa26&tt_products=1258%20%20%20%20%20%20%20%20%20%20%20

Interessant finde ich auch das angebotene Stabmikroskop mit bis zu vierzigfacher Auflösung.

http://www.eschenbach-optik.com/de/Technische-Lupen.456.0.html?&cHash=b4cee73f4633957144957602b304e583&tt_products=1174%20%20%20%20%20%20%20%20%20%20%20

Gruss
 
Francysk Skaryna Am: 04.03.2014 15:09:07 Gelesen: 115728# 60 @  
@ doktorstamp

Moin,

in [#9] schriebst Du:

Wenn in der Klappe des Scanners eine Diahalte ist, macht man es so. Man legt die Marke(n) wie üblich auf die Glasplatte, beim Ablichten aber bestimmt man die Diahaltung. Das dadurch erworbene Bild ist etwas unscharf, aber die Struktur des Papiers kommt zum Vorschein. Etwas was wohl zu Nutze ist bei Altdeutschen Marken.

Beim Signoscope wird die Marke schräg von der Seite beleuchtet, was grundsätzlich den Kontrast steigert. Unregelmässigkeiten sollten hier besser erkennbar sein als bei direkter Beleuchtung von unten - oder meine ich das nur? Wie sieht es denn bei Deiner Methode mit der Erkennbarkeit von Wasserzeichen aus?

Gruss
 
Schwämmchen² Am: 04.03.2014 16:55:17 Gelesen: 115705# 61 @  
Die Analyse durch mikroskopische Draufsicht ist allein nicht immer ausreichend. Anbei eine Bildcollage mit 2000x Auflösung aufgenommen unter unterschiedlich polarisiertem Licht mit dem VHX2000 Digitalmikroskop. Man beachte den Goldschimmer, der nur bei dem echten Aufdruck auftritt. Diese sehr gefährliche Fälschung vom rotem Aufdruck reagiert unter UV faktisch identisch wie der Originalaufdruck und wurde bereits vor ein paar Jahren fälschlicherweise als Echt zertifiziert.


 
duphil Am: 04.03.2014 19:01:08 Gelesen: 115683# 62 @  
@ Schwämmchen² [#61]

Hallo Schwämmchen²!

Das ist ja sehr deutlich zu erkennen, nur würde es mir weiter helfen, wenn ich wüßte, um welche Marke es sich handelt.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
Holzinger Am: 04.03.2014 20:17:07 Gelesen: 115666# 63 @  
@ Schwämmchen² [#61]

Verstehe ich das richtig: Die beiden Aufnahmen des Rot-Aufdruckes wurden bei 2000-facher Vergrößerung mit unterschiedlicher Polarisation aufgenommen.

Sollte nicht ein Vergleich unter gleichen Bedingungen erfolgen? Das Erscheinungsbild bei unterschiedlicher Polarisation kann doch auch unterschiedlich ausfallen.
 
Schwämmchen² Am: 04.03.2014 22:17:18 Gelesen: 115644# 64 @  
Kann leider nicht den ganzen Vorgang hier zeigen, solange der Eigentümer der Marke sich dafür nicht bereit erklärt. Wenn die Zustimmung vorliegt, werde ich darüber berichten. Beide Marken wurden unter der gleichen Polarisation aufgenommen, interessant war es, da unter UV usw. der falsche Aufdruck nahezu identisch wie eine echte Marke reagierte, daher wohl auch positiv zuvor attestiert wurde und erst im Vergleich mit polarisiertem Licht Unterschiede (natürlich bei gleicher Polarisation im Vergleich) auftraten.

Die "Quasisicherheit" von Prüfungen bei der abschließenden Analyse von Aufdrucken mittels UV (wenn alle weiteren Parameter wir Überdruckverfahren, Form und Farbe stimmig ist), ist meiner Meinung nach nunmehr bei den hochwertigen und guten Fälschungen zweifelsfrei widerlegt. Das mit der Polarisation funktioniert erfreulicherweise auch bei schwarzen Überdrucken und Stempeln.
 
Holzinger Am: 05.03.2014 11:50:24 Gelesen: 115598# 65 @  
@ Schwämmchen² [#64]

Im Originalbeitrag war von "unterschiedlicher Polarisation" zu lesen. Deshalb habe ich nachgefragt.

Darüber hinaus denke ich, das bei dieser hohen Auflösung - es wird also nur ein winzig kleiner punktueller Bereich erfaßt - eine signifikante Anzahl an weiteren Stellen der Marke/des Stempels untersucht werden müßten.

Wie sieht es eigentlich mit 3-D-Bildern aus? Das benannte Gerät läßt diese doch problemlos zu.
 
dr.vision Am: 15.03.2014 09:07:04 Gelesen: 115433# 66 @  
Moin zusammen,

ich überlege, ob ich mir ein Signoscope zulegen soll. Speziell zur Prüfung auf Briefen und Briefstücken.

Meine Fragen:

1.) ist ein "altes" T1 ausreichend? Oder ist das T2 besser?
2.) funktionieren die Geräte auch bei Ansichtskarten?

Ich habe so ein Gerät leider noch nie in Funktion gesehen. Danke für eure Hilfe.

Grüße von der Ostsee und ein schönes (hier sehr stürmisches) Wochenende
Ralf
 
PeterPan100 Am: 15.03.2014 10:57:03 Gelesen: 115406# 67 @  
@ dr.vision [#66]

Hallo Ralf,

das Signoskop wird Dir für Briefe, Briefstücke und Postkarten nichts nutzen.

1. Die Auflagefläche des Einschubes ist für Ganzstücke viel zu klein.
2. Das Signoskop arbeitet mit waagrechten Lichtstrahlen, die durch einen Plexiglasblock geleitet werden. Auf dem Sichtfenster kann man dann die Wasserzeichen auf losen Marken, nach meiner Erfahrung meist sehr gut feststellen. Aber es müssen lose Marken sein.

Grüße aus dem Chiemgau, wo es jetzt auch sehr "zieht",
Wolf
 
dr.vision Am: 15.03.2014 11:19:36 Gelesen: 115399# 68 @  
@ PeterPan100 [#67]

Hallo Wolf,

danke für die Antwort.

Aber wie prüft man denn das Wasserzeichen auf Belegen? Nur schräg ins Licht halten funktioniert meistens nicht?

Grüße von der Ostsee
Ralf
 
Francysk Skaryna Am: 15.03.2014 11:44:40 Gelesen: 115393# 69 @  
Moin,

Aber wie prüft man denn das Wasserzeichen auf Belegen?

Lindner bietet für diesen Zweck das Letterscope an.

http://www.lindner-original.de/de/philatelie/philatelistisches-zubehor/testen-messen-prufen/lindner-letterscope.html

Gruss
 
dr.vision Am: 15.03.2014 11:47:15 Gelesen: 115392# 70 @  
@ Francysk Skaryna [#69]

A-ha! Danke für den Tipp!

Gruß
Ralf
 
Werner P. Am: 16.03.2014 11:32:33 Gelesen: 115340# 71 @  
Ganz ehrlich? Das Letterscope funktioniert auch nicht besser als schräg gegen das Licht halten. Gut, manchmal mit etwas Glück erkennst Du unter dem Letterscope mehr, manchmal (gar nicht so selten) auch beim schräg ins Licht halten.

Das "schräg ins Licht halten" sollte man lange üben - am besten mit Marken ohne Alternativ-WZ.
 
Francysk Skaryna Am: 26.04.2014 14:57:31 Gelesen: 114706# 72 @  
Moin,

Safe bietet mit dem LCD Digital-Mikroskop 9755 ein Gerät an, dass bis 500-fach vergrössern soll. Bezieht sich die Angabe auf eine optische Vergrösserung (was ich mir nicht so recht vorstellen kann) oder auf eine interpolierte Vergrösserung (was nicht in der Beschreibung steht)?

Das Gerät sieht so erst mal ordentlich aus.

http://www.safe-album.eu/für-münzen-und-banknoten/prüfgeräte-und-waagen/lcd-digital-horoskop-9755.php

Gruss
 
Forschungs-Gemeinschaft Australien Am: 16.05.2017 20:11:15 Gelesen: 96331# 73 @  
Hallo zusammen,

ich suche eine gute Lupe zwischen 8x und 15x Vergrößerung, um z.B. die Platten-Nummer auf den Penny Black von Großbritannien sauber zu identifizieren.

Es gibt viele Angebote und auch viele unterschiedliche Beurteilungen. Mir ist bekannt, dass Beurteilungen u.U. auch "gekauft" sind.

Daher hier meine Anfrage mit Bitte um Erfahrungsberichten an die, die wirklich in der Praxis damit umgehen.

Im Voraus bereits meinen besten Dank für Eure Rückmeldungen.

Beste Grüße

Manfred Klimmeck
 
bovi11 Am: 16.05.2017 20:39:02 Gelesen: 96310# 74 @  
@ Forschungs-Gemeinschaft Australien [#83]

Eschenbach Mobilux

Ich habe die 12,5 x 50D 40

Bin damit sehr zufrieden und verwende sie seit ein paar Jahren.

http://t1p.de/mb63

Für großflächigere Sachen und Zähnungsmessung nehme ich die Eschenbach.

http://t1p.de/ml2x

Grüße

Dieter
 
Francysk Skaryna Am: 18.07.2017 12:06:49 Gelesen: 94428# 75 @  
Moin,

ich suche eine gut vergrößernde Lupe und habe mittlerweile eine Einschlaglupe im Auge. Die Vergrößerung sollte bei etwa 30 x liegen. Von einer Einschlaglupe erhoffe ich, dass diese eine relativ große Fläche vergrößert.

Konkret interessant scheint die Metall - Juwelierlupe [1] zu sein, die Safe im Programm hat. Im Katalog findet sich auch ein Modell mit 40 x - Vergrößerung. Der Begriff Optische Linse ist jedoch genauso schwammig wie Juwelier-Qualität.

Um einen Achromaten handelt es sich dabei wohl offenbar nicht? Das wäre hinsichtlich der Verzeichnungen interessant, die bei gewöhnlichen Linsen auftreten. Hat dazu jemand Erfahrungen, auch hinsichtlich dessen, was unter diesem Aspekt von einem weiten Blickfeld übrig bleibt. Und in so fern die Frage, ob dann nicht Eschenbachs Stabmikroskop [2] die bessere Wahl ist.

Die Zoom - Mikroskope, die Leuchtturm wie auch Safe für rund 20 Euro anbieten sind für mich ihrer schwachen Optik wegen weitestgehend uninteressant.

Gruss

[1] http://www.safe-album.de/catalogsearch/result/index/?p=2&q=Lupe
[2] http://www.eschenbach-sehhilfen.com/de-DE/278/produktuebersicht/detail/89/Tube-microscopes
 
Werner P. Am: 19.07.2017 05:17:11 Gelesen: 94321# 76 @  
Bei 30 x und diesen Preisen wirst Du nichts finden, wenn Du an ein (relativ) großes Sichtfeld und auch noch wenig Verzeichnung Ansprüche stellst. Es gibt zwar Speziallupen mit größerem Sichtfeld und guter Optik, aber die sind teurer als Binokulare Stereolupen (also in der Region hohe 3-stellige bis 4-stellige Beträge).

Brauchbare und gute Qualität gibt es in Form von binokularen Stereolupen (auch manchmal Stereomikroskope) genannt. Die gibt es so ab ca. 150 € aufwärts, je nach Ausstattung und Vergrößerung. Ansonsten solltest Du Dich mit maximal 20 x und/oder schwacher Optik abfinden.

Wenn Du Dir aber doch so eine 30 x Einschlaglupe kaufen willst, schau doch mal auf Ebay. Da gibt es die für etwas über 10% des Briefmarkenhandelaufschlags. Zum Testen musst Du nicht unbedingt so viel Geld zum Fenster raushauen. Suche dort nach "30 x Lupe", im Zweifelsfall noch LED zur Suche zufügen.

Richtig gute Qualität kostet aber immer deutlich mehr.
 
Ron Alexander Am: 19.07.2017 08:39:59 Gelesen: 94295# 77 @  
Schönen guten Morgen,

für die Plattenfehler Suche, die ich aufgrund meiner Spezial PF Sammlung regelmäßig betreibe, habe ich mir ein Traveler USB Mikroskop zugelegt das es vor Jahren beim Aldi gab. Dieses hat 20-30€ gekostet und ermöglicht 10x, 60x, 200x Vergrößerung. Ich arbeite mit der 10 fachen, reicht für PF vollkommen aus. Problem ist bei größeren Bogenstücken (4x4 aufwärts), die bekomme ich nicht sauber untergeschoben aber für Einzelmarken sehr gut zu verwenden und vor allem günstig. Weiterhin kann ich die Marken noch beleuchte von Oben oder Unten oder beides gemeinsam. Dadurch kann man durchaus auch sehr gut Wasserzeichen erkennen.

Beispiel 10 Fache Vergrößerung:



Einziges Problem; unter Win10 bekomme ich es nicht zum laufen, auf diesem Grund habe ich auf meinem Hauptrechner immer noch Win7.

Hier das USB Mikroskop:



Zur Papierdickemessung benutze ich auch ein anderes Verfahren als die BPP Prüfer m.E. bedeutend einfacher, aber das ist hier fehl am Platz.

Grüße,
Ron
 
Francysk Skaryna Am: 20.07.2017 11:34:07 Gelesen: 94184# 78 @  
Moin,

und erst mal Danke für die Antworten.

@ Werner P. [#76]

Richtig gute Qualität kostet aber immer deutlich mehr.

Ich hatte genau das schon fast befürchtet. Auf die Idee einer Einschlaglupe kam ich auf Grund ihrer kompakten Bauweise. Das Ding soll nämlich transportabel sein, da es als Begleiter für Tauschtag und Messen dienen soll. In sofern war ich auch in einem gewissen Rahmen zu Kompromissen bereit. Aber das wird wohl nix. C'est la vie!

Gruss
 
Werner P. Am: 21.07.2017 04:16:28 Gelesen: 94106# 79 @  
@ Francysk Skaryna [#78]

Nuja, aber brauchst Du wirklich 30 x ? Ich denke 15 oder 20 x reichen auch. Und da sind die Einschlaglupen von der Qualität und Benutzbarkeit her deutlich brauchbarer.
 
Sleeran Am: 21.07.2017 08:12:49 Gelesen: 94073# 80 @  
Ich habe auch vor einigen Jahren mit einem USB Mikroskop herumexperimentiert. Letztendlich war mir das Handling zu umständlich, daher bin ich auf einen Epson Scanner umgestiegen. Der reicht völlig aus, um Echtheit, Typen, Plattenfehler, Stempel usw. zu bestimmen. Wenn ich ein Gebiet bearbeite, scanne ich alle Marken, d.h. ein Großteil meiner Sammlung existiert parallel auf der Festplatte. Die werde ich demnächst mit einem Tablet synchronisieren, so dass ich bei Auktionsbesichtigungen mal einen Blick in die Sammlung werfen kann.
 
Werner P. Am: 22.07.2017 12:35:35 Gelesen: 93983# 81 @  
@ Sleeran [#80]

Das ist ja alles schön und gut, aber er sagt ja, dass er etwas zum MITNEHMEN auf Messen und Tauschtage sucht. Und da ist ein Scanner restlos unbrauchbar, ebenso wie alles andere, was an Strom zu betreiben oder sperrig ist.
 
lonerayder Am: 22.07.2017 14:02:55 Gelesen: 93956# 82 @  
Hallo zusammen,

zum Mitnehmen ist dieses Gerät einfach praktisch und kann zu Hause über PC abgespeichert werden (Speicherkarte notwendig).

https://www.conrad.de/de/usb-mikroskop-mit-monitor-reflecta-13-mio-pixel-digitale-vergroesserung-max-35-x-191340.html



Gruß
Andreas
 
Ron Alexander Am: 08.12.2017 16:52:25 Gelesen: 89884# 83 @  
Schönen Freitagnachmittag zusammen,

eine neue Ausgabe ist erschienen.

RonAleX Produktreview (Leuchtturm USB Digitalmikroskop DM4)

https://youtu.be/U9ZuNgQm_As

Einige hatte mich nach einem USB Mikroskop gefragt, dass unter Windows 7 und 10 läuft, leicht einzurichten und zu bedienen ist. Hierzu hat mit Leuchtturm jetzt das USB Digitalmikroskop DM4 zur Verfügung gestellt. Ich möchte genau diesen Fragen jetzt nachgehen und näher beleuchten ob es das auch hält, was es verspricht.

Grüße,
Ron

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Ron Pichlers Youtube Videos zur Philatelie"]
 
bovi11 Am: 08.12.2017 17:59:21 Gelesen: 89855# 84 @  
Meine Meinung dazu:

Viel Fummelarbeit und ein guter Scan ist deutlich besser. Ich habe das Teil eine (kurze) Zeit lang benutzt und jetzt steht es irgendwo in einer Ecke. Mir fallen keine Anwendungsgebiete ein, bei denen ein Scan nicht besser wäre, als dieses Mikroskop. Da, wo ein guter Scan nicht mehr ausreicht und ein Mikroskop erforderlich wäre, nützt das Leuchtturm-Teil nichts.

Zum Suchen von beispielsweise Plattenfehlern in einem Bogen oder bei vielen Marken auf einer Steckkarte eignet sich eine gute Leuchtlupe und/oder ein Fadenzähler wesentlich besser.

Das Leuchtturm-Mikroskop gibt es baugleich übrigens für einen Bruchteil des Preises - es steht halt nicht "Leuchtturm" drauf.

Viele Grüße

Dieter
 
18609 Am: 08.12.2017 19:19:23 Gelesen: 89828# 85 @  
@ bovi11 [#84]

Das Leuchtturm-Mikroskop gibt es baugleich übrigens für einen Bruchteil des Preises - es steht halt nicht "Leuchtturm" drauf.

Wie schon im ersten Teil wäre es besser gewesen mehrere Geräte vorzustellen und zu sagen worauf es ankommt.

Dann hätte aber kein Leuchtturm Laster vor seiner Tür gehalten.

Gruß
18609
 
chuck193 Am: 08.12.2017 19:27:38 Gelesen: 89823# 86 @  
Hallo die Lupen Sucher,

für mich genügt mein Epson Scanner und das Xn- View Program Total. Man kann vergrössern nach Belieben. Wenn ich mehr Marken untersuchen will, kommen die auf eine Steckkarte und in Xn-view kann ich jede einzelne Marke selektieren und bearbeiten, alles bequem.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
stampmix Am: 08.12.2017 20:05:22 Gelesen: 89806# 87 @  
@ 18609 [#85]

Dann hätte aber kein Leuchtturm Laster vor seiner Tür gehalten.

Oder der Michel Laster. Der Sündenfall war sein Beitrag über MICHEL [1]. Dort ab 14:08 "Der Michel Katalog ist der Führerschein für einen Philatelisten". ;-)

besten Gruß
stampmix

[1] https://www.youtube.com/watch?v=6vv1OHdxHNg
 
18609 Am: 08.12.2017 20:52:36 Gelesen: 89787# 88 @  
@ stampmix [#87]

Zeit wurde es, seine Kataloge waren schon alt. Michel war aber auch geizig, nur 3 Kataloge. :-)

Schönes Wochenende
18609
 
olli0816 Am: 08.12.2017 21:18:19 Gelesen: 89776# 89 @  
Leute, seid nicht so überkritisch. Ältere Schauspieler äußern gerne mal den Satz über ihre Jugendsünden: Ich war jung und brauchte das Geld. :)

Ron hat im Gegenzug doch sehr viele schöne Videos aufgenommen und das ist alles kostenlos verfügbar. Die Titel zeigen doch an, was gezeigt wird. Wer also das Thema nicht sehen möchte, schaut es sich halt nicht an. Wo ist denn das Problem?

Grüße
Oliver
 
bovi11 Am: 08.12.2017 21:37:51 Gelesen: 89755# 90 @  
@ olli0816 [#89]

Hallo Oliver,

ich kritisiere nicht Ron, sondern das in meinen Augen völlig unbrauchbare und überteuerte Mikroskop.

Ebenso unbrauchbar ist auch der Wasserzeichenprüfer Sherlock von Leuchtturm. Umständlich in der Bedienung. Da habe ich mit dem großen Signoskop 10 Marken geprüft, dann bin ich mit Sherlock gerade mit einer fertig. Und der Preis ist indiskutabel, selbst wenn man das Teil für "nur" 149,00 Euro schießen kann. Es ist ein billiges China-Produkt, das in China kaum mehr als 10,00 $ im EK kosten dürfte.

Grüße

Dieter
 
Thilo Nagler Am: 08.12.2017 23:17:26 Gelesen: 89694# 91 @  
@ bovi11 [#90]

sondern das in meinen Augen völlig unbrauchbare und überteuerte Mikroskop.

Hallo an bovi11 und alle anderen Vergrößerungs-Interessierten,

das Thema gute Lupen und Mikroskope insbesondere in Philatelie ist unerschöpflich und ich möchte dazu meine praktische Erfahrung einbringen. Zunächst muss man für sich entscheiden, was, wie und wie groß man vergrößern möchte und ob man nur zu Hause oder auch unterwegs eine gute Vergrößerung benötigt.

Hinzufügen möchte ich noch, dass das Teure einer Lupe oder Mikroskops immer die Optik (Linsen) ist. Des Weiteren gibt es einen Unterschied zwischen Lupen und Mikroskop. Bei den meist angebotenen Mikroskopen handelt es sich um Stereo-Lupen. Auch das von Ron Alexander gezeigte Digitalmikroskop ist genauer genommen eine digitale Lupe. Der Unterschied liegt in der Optik. Während eine Lupe kein spiegelverkehrtes Bild des vergrößerten Gegenstandes zeigt, findet sich bei gering vergrößerter Betrachtung durch ein Mikroskop ein spiegelverkehrtes Bild. Bei großen Vergrößerungen ist es egal, ob man z.B. die Druckfarbe spiegelverkehrt sieht. Auch das auf Messen beworbene Leitz-Mikroskop ist eine Stereo-Lupe.

Wenn man Reparaturen, Plattenfehler oder Nachzähnungen erkennen möchte, genügt eine 10-20-fache Vergrößerung. Ich nutze dazu eine Lupe der Firma Leuchtturm, die ich auf einer Messe günstig erwerben konnte. https://www.leuchtturm.de/led-aufziehlupe-20-fache-vergroesserung-schwarz-o-21-mm.html Durch den großen Abstand (2-3 cm) zum Betrachtungsobjekt, kann man mittels guter Schräglichtquelle einen ersten Eindruck des Betrachtungsobjektes bekommen. Für das Ausmessen von Abständen im Druckbild, der Perforation etc. nutze ich eine Leuchtlupe der Firma Peak mit 7- und 10-facher Vergrößerung und 0,1 mm Skalierung der Messplatte. https://www.lupenhandel.de/product_info.php?info=p311_peak-1998--7x---2028--10x---messlupe-mit-leuchteinheit.html

Wenn man nur eine Auflichtvergrößerung benötigt, kann ich den Tipp mit dem Scanner voll unterstützen - vorausgesetzt, dass man zu Hause ist. Gute Scanner zeigen ein Gesamtbild des Betrachtungsobjektes und sind damit auch besser als eine Stereo-Lupe. Eine Gegenlicht/Durchlichtbetrachtung ist beim Scannen leider nicht möglich. Hierfür empfehle ich die beiden o.g. Lupen.

Für eine Erstbetrachtung und für unterwegs genügen die beiden o.g. Lupen. Wer weiter in die Materie einsteigen möchte, dem empfehle ich ein wissenschaftliches Mikroskop. Vergrößerungen weit in den dreistelligen Bereich sind ohne Verpixelung und nur auf Grundlage der optischen Vergrößerung problemlos möglich. Viele digitalen USB-Mikroskope arbeiten auf Grundlage einer digitalen Vergrößerung. Die Abbildungen werden bei zunehmender Vergrößerung unscharf und ungenau, wie sich das beim Extremvergrößern bei Grafikprogrammen zeigt. Ich arbeite mit einem Zeiss-Mikroskop, das mir eine Betrachtung im Auflicht, Schräglicht, Durchlicht und Fluoreszenz-Auflicht ermöglicht. Wie bei einem Scanner ist eine Mitführung des Mikroskops auf Messen etc. für mich nicht möglich. Daher kann ich konkrete Aussagen auch nur in meinem Büro treffen.



Wer Wert auf eine gute Vergrößerung legt, die sich auch unterwegs benutzen lässt, dem empfehle ich die beiden o.g. Lupen. Alles andere „digitale“ ist für mich Spielerei und hilft für eine fachliche Betrachtung wegen der billigen meist „China-Optik“ nicht weiter. Wer noch mehr vergrößern will, der sollte sich nach einem guten Mikroskop (keine Stereo-Lupe) umsehen. Dafür gebe ich aber zu bedenken, ob diese Anschaffung notwendig für das jeweilige Sammelgebiet ist.

Beste Grüße

Thilo Nagler
 
Genosis Am: 03.02.2018 12:11:48 Gelesen: 82910# 92 @  
Moin Moin aus dem hohen Norden,

ich habe eine einfache und kostengünstige Variante zur Überprüfung.

Ich benutze eine WebCam mit einem Tischstativ. Mit der entsprechenden Software kann man sich das Bild auf dem kompletten Monitor ansehen. Der Abstand ist nur 3 cm zur Briefmarke, aber das Bild ist scharf und zeigt alle Einzelheiten. Man kann auch zoomen und Details sehen. Das ist augenschonend und man kann eine Briefmarke nach der anderen über Stunden prüfen, ohne sich die Augen zu reiben.

Hier meine Variante.



Hier mal eine schnelle Aufnahme/Beispiel. Mittlere Auflösung. Man kann noch weiter hineinzoomen.



Gruß
Michael
 
Bart Am: 13.07.2022 21:37:21 Gelesen: 20388# 93 @  


Hallo Ben, hallo Jürgen,

Danke für die schnelle Antwort.

Jürgen, die Anfrage bezüglich dieser Helgolandmarke auf deiner Seite, das war ich, brauchst also nicht mehr zu antworten, habe dich ja hier erwischt.

Sorry für die schlechte Qualität der Bilder aber ich suche noch ein gescheites USB Mikroskop und Scanner, habt ihr da einen Tipp? bevor ich unnötig Geld für Müll verbrate.. Aber zurück zum Thema, das mit der behandelten Buchenwälder war auch meine Vermutung.

Die Marke macht auch so einen wie soll ich sagen verquollenen Eindruck, gerade im Bereich des Schriftzug "alte Buchenwälder" siehe Bild. Auf dem anderen Bild mal ein Größenvergleich dort sieht man auch die weißen Stellen am Rand.

Was sagt ihr dazu? Können das auch alles Folgen der chemischen Behandlung sein?

Gruß Dirk
 
Ben 11 Am: 14.07.2022 10:05:28 Gelesen: 20276# 94 @  
@ Bart [#93]

suche noch ein gescheites USB Mikroskop

ich verwende ein USB Mikroskop DST-1028 5.1 der Firma Bresser und bin sehr zufrieden damit.

VG Ben.

[Beiträge [#93] und [#94] redaktionell verschoben aus dem Thema "Fälschungen zum Schaden der Post in Deutschland seit der Euroeinführung"]
 
Carsten Burkhardt Am: 15.07.2022 06:49:15 Gelesen: 20148# 95 @  
@ Ben 11 [#94]

Vom Aufbau her ist meins ähnlich, nur mit etwas mehr Plastik statt Metall und unter 100 Euro:



TOOLCRAFT von Conrad gekauft, 5 MP. Hier allerdings mit ausgeschalteter LED-Beleuchtung und seitlich polarisiertem Licht per Schwanenhalsoptik zur Darstellung des Pockenstrichs, Vergrößerung zwischen 20 und 300-fach möglich.



Auch gut für Messungen geeignet.



Messung des Rahmens bei Köpfe I

Viele Grüße
Carsten
 
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