Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: (?) (241) Nachportobelege / Nacherhebung von Porto
Das Thema hat 256 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3   4   5 6 7 8 9 10 11 oder alle Beiträge zeigen
 
ligneN Am: 06.07.2014 15:08:08 Gelesen: 164130# 57 @  
1952 Rätselhafte Nachgebühr in Berlin(W):



L-Brief von Japan (Shinbashi 27.5.14 = 14. Mai 1952) nach Berlin-Charlottenburg. Portogerechte Frankatur für einen L-Brief per 20g Luftpostzone 4 = Europa. Roter L1 "nach Deutschland".

Der Brief wurde anscheinend nachgesandt:

Bleistiftnotiz (kann ich nicht einwandfrei lesen, ?Siemensstadt?)
Blaustifnotiz Pof. (?) 112 (Bestätigung erbeten)

Ferner Frakturstempel Ra. 1 "Nachgebühr" und Blaustift "5" (Pf.)

Warum wurde hier Nachporto fällig?

Aufgrund des geringen Nachportobetrags ist anzunehmen, daß es um eine vor Ort erbrachte postalische Leistung geht.

Bei einer gewichtsbedingten Unterfrankatur wäre bereits der einfache Fehlbetrag 125y (34 US-¢) gewesen - da kommt man mit 5 Pf. nicht hin.

***

Anmerkung:

- Adressat gehörte (seit 1914) zu Siemens & Halske
http://www.luise-berlin.de/lexikon/chawi/s/siemens_zwietusch_werk.htm
- Das markante Gebäude von 1925-26 steht noch. Architekt war der Leiter Siemens-Bauwesen (ab 1925) Hans Hertlein, 1881-1963, s. http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Hertlein
Hertlein entwickelte und baute auch die Siemensstadt, siehe
https://w3.siemens.de/siemens-stadt/siedsie0.htm

***

Berlin-Spezialisten an die Front.
 
dr.vision Am: 06.07.2014 15:40:23 Gelesen: 164123# 58 @  
Moin zusammen,

hier eine Firmen-Postkarte der Firma Max Kohlndorfer's Nachfolger von Landshut nach Halle / Saale. Auf den ersten Blick portogerecht frankiert mit 1 x Mi.Nr. 163, dennoch mit 40 Pf. Nachporto belegt. Denn offensichtlich hatte die Karte ein übergroßes Format, welches der Postbeamte auch mit Blaustift vermerkte. Somit war der Brieftarif gültig und das Fehlporto von 20 Pfg. plus Nachporto von 20 Pfg. rechtens.



(Datenbank # 005939)

Weitere Erklärungen im Forum in den Beiträgen:

http://www.philaseiten.de/beitrag/88168
http://www.philaseiten.de/beitrag/88202
http://www.philaseiten.de/beitrag/88215

Allen noch ein sonniges Restwochenende
Ralf
 
Heinrich3 Am: 08.07.2014 14:33:55 Gelesen: 164030# 59 @  
Hallo an die Spezialisten für Nachporto und alle Interessierten,

heute ging bei mir diese (philatelistisch provozierte) Postkarte aus Singapur ein. Wer kann mir den Betrag des Nachportos vorrechnen? Von 75 c auf 96 c führt mich derzeit keine Rechnung.


 
drmoeller_neuss Am: 08.07.2014 15:35:42 Gelesen: 164019# 60 @  
@ am1937a [#59]

Ich glaube, die Deutsche Post hat gar nicht erkannt, dass das Ding aus Singapur kommt. Dort wurde offenbar der deutsche Wertstempel akzeptiert. In Deutschland hat man aber gemerkt, dass die auf "DM" lautenden Postwertzeichen ungültig sind und hat diese Karte als unfrankiert behandelt.

Die Deutsche Post hat wohl folgende Rechnung aufgemacht: 45 cent Postkartenentgelt Inland + 51 cent Nachgebühr-Einzugsentgelt = 96 cent.

Was mich ausserdem wundert ist das Fehlen jeglicher Adresskodierung.
 
gründi Am: 08.07.2014 16:08:08 Gelesen: 164004# 61 @  
@ drmoeller_neuss [#60]

Ich habe das Bild ein wenig bearbeitet und nun erkennt man auch die Codierung.



Viele Grüße

gründi
 
Heinrich3 Am: 08.07.2014 16:26:56 Gelesen: 163994# 62 @  
@ drmoeller_neuss [#60]
@ gründi [#61]

Beiden vielen Dank!

Der Postbote hat das Nachporto berechnet; das hat er mir bestätigt. In Singapur hat man offensichtlich und verständlicher Weise die Ungültigkeit der Karte nicht erkannt. Mit den 96 cent bin ich also gut weggekommen - hätten also eigentlich 75 + 51 = 126 sein müssen.

Ja, die Adresskodierung ist vorhanden, wie auch gründi nachgewiesen hat. Mir ist gar nicht aufgefallen, daß sie auf dem Scan nicht zu sehen ist.

Schade, daß ich nie erfahren werde, wie viel Arbeit ich dem Postler gemacht habe. Er muß die 96 Cent doch auch noch abrechnen?

Beste Grüße
Heinrich
 
kauli Am: 08.07.2014 16:28:55 Gelesen: 163994# 63 @  
@ ligneN [#57]

Des Rätsels Lösung könnte darin liegen das 1914 Charlottenburg und Siemensstadt noch eigenständige Orte waren. Es wurde zwar mitunter nicht so genau genommen, in diesem Fall ja. Eigentlich wären für einen Fernbrief 10 Pfg. fällig gewesen, hier wurde aber der Tarif für Ortsverkehr 5 Pfg. angewendet. Bei Nachsendungen war nur der einfache Fehlbetrag berechnet.

Viele Grüße
Dieter
 
volkimal Am: 08.07.2014 17:53:36 Gelesen: 163974# 64 @  
@ kauli [#63]
@ ligneN [#57]

Hallo Dieter,

wieso soll für einen portogerechten Brief aus Japan nach Deutschland überhaupt Nachporto erhoben werden? Das Nachsenden war normalerweise kostenlos. Ausnahmen siehe Thema "Zurück und nachgeschickt" Beiträge 215 und 220 ff.

Zur Bemerkung von ligneN: Aufgrund des geringen Nachportobetrags ist anzunehmen, daß es um eine vor Ort erbrachte postalische Leistung geht.

Da der Brief keinerlei Nachportovermerke aus Japan trägt kann es sich nur um eine Leistung innerhalb Deutschlands handeln. Aber warum ist mir völlig schleierhaft.

Eine Überlegung war, ob die Nachgebühr dadurch zustande kam, dass der Luftpost-Brief zur schnelleren Beförderung mit der Rohrpost befördert wurde. Dann wären aber 5 Pfg. zu wenig.

Mal sehen, ob jemand noch eine Idee hat.

Viele Grüße
Volkmar
 
juni-1848 Am: 08.07.2014 18:15:49 Gelesen: 163971# 65 @  
Moin zusammen,

@ ligneN [#57]

Wie schaut denn die Rückseite aus ? Irgendwelche Stempel oder Vermerke?

@ kauli [#63]
@ volkimal [#64]

Galt die kostenfrei Nachsendung nicht NUR für Sendungen, für die bereist im Deutschen Reich Gebühren fällig waren?

Sanmmlergruß, Werner
 
juni-1848 Am: 08.07.2014 18:20:03 Gelesen: 163968# 66 @  
Moin zusammen,

den habe ich gerade bei den Infla-Briefen vorgestellt. Diese beim Absender erhobene Nachgebühr ist mir kürzlich durch eigene Dusseligkeit entgangen:



Rückseitig frankiert 9x 10 Mrd Korbdeckel vom 12.11.1923 ab Hamburg-Eilbriefe mit Minutenstempel nach Le Havre (Frankreich).

Unten sind zwei Marken abgefallen. Der dort mit Bleistift notierte Text " Inliegende 10 Milliard ... 1923" wurde teils wegradiert. Es handelte sich wohl um die beiden weiteren abgefallenen 10 Milliarden Korbdeckel.

Somit wäre der Brief als Auslandsbrief bis 20g (40 Mrd) per Eilboten (80 Mrd) um 10 Mrd unterfrankiert.

Wie gelegentlich beobachtet, wurden Eilbriefe ins Ausland NICHT zur Nachfrankierung zurück gegeben sondern mit Vermerken (hier sogar auf Klebezettel) weiter befördert und die fehlende Gebühr vom Absender nachträglich eingehoben.

Allerdings habe ich auch schon im Sinne der Bereicherung mit "derlei Zettel" manipulierte Belege gesehen.

Wie schaut´s hier aus?

1. Dieser Klebezettel ist ein Ausriß aus einem zweisprachigen (französ./deutsch) Gebührenzettel (ggf. für Pakete). Ob sie im Deutschen Reich oder den französichen Grenzgebieten (Elsaß-Lothringen) gebraucht wurden, entzieht sich mangels Vergleichsmateriel meiner Kenntnis.

2. Kopierstifte waren während der gesamtem INFLA-Zeit im Einsatz (siehe [http://de.wikipedia.org/wiki/Kopierstift]). Allerdings finden sich auf den allermeisten INFLA-Belegen anstelle Kopierstift- normale Bleistift-Anmerkungen der Postbediensteten.

3. Falls der Klebezettel "nachträglich angebracht" wurde, dann allerdings mit philatelistischem Sachverstand.

Wie ordnet Ihr den Beleg ein?

Sammlergruß und heute Abend reichlich Tore,
Werner
 
volkimal Am: 08.07.2014 18:36:23 Gelesen: 163958# 67 @  
@ juni-1848 [#65]

Hallo Werner,

Du schreibst: Galt die kostenfrei Nachsendung nicht NUR für Sendungen, für die bereist im Deutschen Reich Gebühren fällig waren?

Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich habe zahlreiche Belege aus dem Ausland, die innerhalb Deutschlands nachgeschickt wurden. Es wurde aber bei keinem einzige Nachporto erhoben.

Mit herzlichem Gruß
Volkmar
 
bayern klassisch Am: 08.07.2014 18:43:55 Gelesen: 163955# 68 @  
@ volkimal [#67]

Hallo in die Runde,

so weit mir bekannt ist, waren die Nachsendungen ab 1.1.1868 generell kostenfrei.

Viele Tore heute Abend unterschreibe ich auch - aber hoffentlich auf der richtigen Seite! :-)

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
volkimal Am: 08.07.2014 18:48:17 Gelesen: 163954# 69 @  
@ bayern klassisch [#68]

Hallo bayern klassisch,

weißt Du, wann sich das wieder geändert hat? Später war das Nachsenden von Wertbriefen, Paketen, Telegrammen und telegrafischen Post- und Zahlungsanweisungen nicht kostenlos.

Viele Grüße
Volkmar
 
bayern klassisch Am: 08.07.2014 19:08:03 Gelesen: 163949# 70 @  
@ volkimal [#69]

Hallo Volkmar,

ich war bei der normalen Post (Briefe, Drucksachen, Einschreiben usw.). Wertbriefe, Nachnahmen usw. mit Sonderdiensten sind etwas anderes, da kenne ich mich nicht aus.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
juni-1848 Am: 08.07.2014 19:23:20 Gelesen: 163934# 71 @  
@ volkimal [#67] ff

Ich habe zahlreiche Belege aus dem Ausland, die innerhalb Deutschlands nachgeschickt wurden. Es wurde aber bei keinem einzige Nachporto erhoben.

Moin Volkmar,

vielleicht ist meine Sammlersicht eingeschränkt, da ich lange Zeit nur nach erneut frankierten Weiterleitungen Ausschau gehalten habe, z.B. [http://www.philaseiten.de/thema/4087] und benachbarte Beiträge.

Danke aber für den Hinweis, Werner
 
ligneN Am: 09.07.2014 18:23:44 Gelesen: 163841# 72 @  
@ juni-1848 [#65]

Hallo,

die Rückseite dieses Briefes nach Berlin 1952 ist leider blütenrein = keine weiteren Informationen.

Wir sind uns darin einig, daß von japanischer Seite bis auf die überholte Adresse alles korrekt behandelt wurde.

Die nacherhobene Postleistung ist also erst in Berlin angefallen. Ferner wurde wohl nur der einfache Betrag erhoben.

Was kann das sein?

Einlegen in ein Postfach oder Überprüfung/Ermitteln einer Nachsendeaddresse waren doch kostenfrei?
 
juni-1848 Am: 11.07.2014 18:10:33 Gelesen: 163728# 73 @  
@ ligneN [#57]
@ ligneN [#72]

Eigentlich hatte ich nach einer ganz anderen Ungereimtheit auf einem Beleg gesucht und bin im "Posthandbuch für die Wirtschaft im In- und Auslandsverkehr" dieser Zeitperiode über folgendes gestolpert:

Anschriftenprüfung Sammelauftrag (1 Anfrage mit mehreren Anschriften an den gleichen Bestimmungsort): Gebühr für jede Anschrift = 5 Pf (dabei: Rundung auf volle 10 Pfennig).

Dazu murmelte gestern Abend ein steinalter Postler, den ich zufällig bei einem Kunden traf:

Ich war 1954 für ein halbes Jahr in Berlin. Da war immer noch viel kaputt und manche Postsendung war noch an ausgebombte Anschriften adressiert. Bei irgendwie wichtig ausschauenden Briefen an Firmen haben wir schon mal die örtlichen Behörden angefragt. [...] Der 14. Mai war ein Mittwoch und Übersee-Luftpost kann schon mal 3, 4 Tage unterwegs gewesen sein. Am Wochenende hatten die Behörden geschlossen. Wir haben dann sogar einmal bei Polizeidienststellen nachgefragt und bei erfolgreicher Auskunft dem Empfänger 5 Pf für eine "Anschriftenprüfung" als Nachgebühr berechnet. Da kamen mit 1 Stunde Telefonieren schon ein paar Märker zusammen. Irgendjemand hat damals gesagt, dass die Gebühr für eine Anschriftenprüfung so nicht anzuwenden sei. Es hat jedoch keine Rückweisung gegeben. Die Firmen haben alle schön die Nachgebühr bezahlt!

Meine Frage, ob es denn damals schon den Polizei-Notruf gegeben habe, bejahte er. Der sei wohl kurz nach dem Krieg 1947/1948 eingeführt worden.

Das würde dann auch das blaue Kürzel rechts unter der Schreibmaschinen-Adresse erklären: " Pol 112".

Tja, für mich eine durchaus plausible Erklärung, auch wenn sie nicht der Gebührenordnung genügt.

Wie man mal wieder sieht, schienen findig-loyale Behörden-Mitarbeiter zu allen Zeiten Kraft Auslegung diverser Gebührenordnungen ihrem Dienstherren mit Blick auf die nächste Beförderung das Säckli füllen zu wollen. ;-)

Euch allen ein schönes Wochenende - und für das zu erwartende Argentinien-Desaster keine Gratis-Brötchen versprechen, gelle?

Werner
 
ligneN Am: 11.07.2014 19:15:15 Gelesen: 163712# 74 @  
@ juni-1848 [#73]

Hallo,

das klingt ja plausibel.

Danke für Auskunft.

Gruß
ligneN
 
Marcello Am: 12.07.2014 17:47:24 Gelesen: 163649# 75 @  
Hallo miteinander,

heute möchte ich folgenden Beleg vorstellen. Eine Postkarte frankiert mit einer Germania zu 7 1/2 Pfg. Jedoch betrug das Porto in PP 4 (01.10.1919-05.05.1920) für eine Postkarte 10 Pfg. Somit war die Karte mit 2 1/2 Pfg unterfrankiert. Als Nachporto wurden 5 Pfg erhoben. Siehe ich das richtig, das es der doppelte Fehlbetrag war ? Also 2 1/2 Pfg x 2 = 5 Pfg ? Als Schmankerln wurde auch noch ein Portostempel abgeschlagen.



Grüße
Marcel
 
inflamicha Am: 12.07.2014 18:37:29 Gelesen: 163640# 76 @  
@ Marcello [#75]

Hallo Marcel,

das siehst Du goldrichtig - zu der Zeit wurde das Doppelte des Fehlbetrages als Nachporto berechnet. Ein Portostempel wurde meistens angebracht, wenn vorhanden.

Gruß Michael
 
Marcello Am: 12.07.2014 18:47:50 Gelesen: 163636# 77 @  
@ inflamicha [#76]

Hallo Michael,

vielen Dank für die Antwort bzw. Bestätigung meiner Vermutung. Ich wünsche noch ein schönes Wochenende.

Grüße
Marcel
 
inflamicha Am: 12.07.2014 19:00:21 Gelesen: 163633# 78 @  
Guten Abend,

einen interessanten Beleg vom 16.2.1926 habe ich hier für euch:



Es handelt sich um eine als Formblatt verwendete Dienstganzsache, der Wertstempel war schon lange nichts mehr wert. Adressiert ist die Karte "P.S. (= Postsache) Bln.-Zehlendorf" und mit 15 Pf. Nachporto belastet, welches laut Rückseite vom Absender für einen unzureichend frankierten Brief nach Brüssel zu kassieren war. Laut Kartentext waren statt 25 Pf. nur 10 Pf. auf dem Brief, weshalb postseitig 15 Pf. in Marken nachgeklebt worden sind. Der Brief konnte so gleich weiterbefördert werden. Das war noch Service...

Gruß Michael
 
T1000er Am: 08.03.2015 00:33:10 Gelesen: 160850# 79 @  
Portostufe 1,22 Euro ?

Hallo,

wer kann mir folgende Portostufe erklären? Der folgende Brief wurde mit 0,62 Euro frankiert. Das Briefzentrum Koblenz war damit aber nicht einverstanden, da es sich um einen Auslandssbrief handelte und verlangte weitere 0,60 Euro Porto, so dass ein Gesamtbetrag von 1,22 Euro zustande kommt. Wurde hier etwa noch zusätzlich Strafporto verlangt? Das Auslandsbriefporto beträgt ja bekanntlich nur 0,80 Euro.



Festzuhalten bleibt lediglich, dass der Brief durch den Absender nie auffrankiert wurde und nicht wieder der Post übergeben wurde. Der Inhalt wurde einfach herausgenommen und in einem neuen Umschlag versendet. Dieser Umschlag hier landete dann im Papierkorb, was gleichbedeutend 0,62 Euro Portogeschenk an die Post bedeutet.

Gruß,
T1000er
 
alemannia Am: 08.03.2015 10:33:10 Gelesen: 160771# 80 @  
Hallo zusammen,

aus dem Verzeichnis Leistungen und Preise der Deutschen Post DHL (Stand 01.01.2015):

"Ist eine Sendung nicht oder nicht vollständig frankiert, kann die Deutsche Post die Annahme verweigern oder die Sendung zurückgeben bzw. zur Abholung bereithalten oder ohne Benachrichtigung des Absenders befördern. Dafür wird ein Nachentgelt berechnet (= fehlendes Porto + Einziehungsentgelt). Der Empfänger kann das Nachentgelt für den Absender bezahlen, ansonsten bleibt der Absender zur Zahlung verpflichtet."

Das Einziehungsentgelt beträgt national sowie international aktuell 51 Cent.

Somit wären als Nachentgelt 69 Cent zu berechnen gewesen, und zwar 18 Cent fehlendes Porto + 51 Cent Einziehungsentgelt.

Wird evtl. auf den letzten 10-Cent-Betrag abgerundet?

Gruß

Guntram
 
formel1 Am: 08.03.2015 15:46:31 Gelesen: 160698# 81 @  
@ alemannia [#80]

Hallo Guntram,

die Berechnung stimmt so nicht ganz !

Die 51 Cent Nachentgelt werden nur verlangt, wenn die Sendung an den EMPFÄNGER weitergeleitet wird, bei Rückgabe an den ABSENDER wird "normalerweise" nur die fehlende Gebühr auf dem gelben Aufkleber angegeben, ein "Strafporto" wird in diesem Fall nicht verlangt !

Gruss,

formel1
 

Das Thema hat 256 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3   4   5 6 7 8 9 10 11 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.