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Thema: (?) (673) Perfins - die Firmenlochungen
Das Thema hat 682 Beiträge:
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Jürgen Witkowski Am: 05.03.2010 20:50:23 Gelesen: 812491# 108 @  
Es ist oft von Vorteil, wenn man komplette Belege hat. Da fällt die Zuordnung zu einer bestimmten Firma sehr viel leichter.

Aus dem Jahr 1931 stammt die Lochung der Herforder Brauerei Felsenkeller der Gebrüder Uekermann mit passender Lochung GU.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
rostigeschiene (RIP) Am: 05.03.2010 21:27:03 Gelesen: 812488# 109 @  
@ Concordia CA [#108]

Hallo Jürgen,

da hast Du natürlich Recht.

Oft ist es so, das man nur an Hand von existierenden Belegen, den Hersteller einer Lochung identifizieren kann. Weil man andere Unterlagen nicht zur Verfügung hat. Aus diesem Grunde gibt es im Katatlog der Arge auch noch viele Lücken, was die Identität der Löcher angeht.

Leider wurden in der Vergangenheit nur in seltenen Fällen ganze Belege gesammelt, man hat einfach die Briefmarke ausgeschnitten und den Rest vernichtet.

Aber dieses barbarische Verhalten, den Belegen gegenüber, hat nicht nur viele Identifizierungsmerkmale der Gelochten vernichtet auch Ganzsachen wurden so behandelt.

Die schönsten Stempel wurden kurzerhand zeschnippelt und der Werteindruck der Ganzsache ins Album geklebt.

So waren einst die Zeiten.

Werner
 
sammlermax Am: 06.03.2010 08:06:28 Gelesen: 812471# 110 @  
Hallo an alle Interessierten der Perfins,

hoffe es stört niemanden wenn ich hier einen Link zu einem anderen Forum anzeige,

http://www.philaforum.com/forum/thread.php?threadid=13553&threadview=0&hilight=&hilightuser=0&page=1

wenn man da von der ersten Seite an mit bzw. nachliest wird einem in Sachen Perfins weiter geholfen, kann man so ziemlich alles finden was Firmenlochungen betrifft, wenn man sich nicht anmeldet sieht man die Bilder nicht aber man kann zumindest alles Lesen (denk ich mal). Man muss halt nur alles Lesen aber das ist ja bei allem so.

Viel Spass
sammlermax
 
Jürgen Witkowski Am: 07.03.2010 18:54:46 Gelesen: 812382# 111 @  
In diesem Fall hilft es auch nicht viel weiter, dass die Perfins sich auf einem Beleg befinden, da der Absender fehlt. Aufgegeben wurde der Brief in Heilbronn (Neckar) am 9. März 1925. Die Lochung hat die Buchstaben GSP.

Ich habe die Vermutung, dass hier eine POKO am Werk war, wie sie in diesem Thema vorgestellt wird:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=22252#M1

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Stempelwolf Am: 07.03.2010 22:13:59 Gelesen: 812366# 112 @  
@ Concordia CA [#111]

Hallo Jürgen,

laut ARGE-Katalog stammt diese Lochung von der Firma: G. Schaeuffelen´sche Papierfabrik, Heilbronn. Bekannter Verwendungszeitraum 1924 - 1925.

Beste Grüße
Wolfgang
 
rostigeschiene (RIP) Am: 07.03.2010 22:15:49 Gelesen: 812364# 113 @  
@ Concordia CA [#111]

Hallo Jürgen

Die von Dir gezeigte Lochung ist bekannt und im Katalog der ARGE verzeichnet.

Die Firma G. Schaeuffelen`sche Papierfabrik, eben in Heilbronn hat diees Kürzel auf ihren Briefmarken bis 1925 benutzt.

Ob es allerdings eine POKO war ist nicht geklärt.

Gruß
Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 09.03.2010 20:32:20 Gelesen: 812246# 114 @  
@ Stempelwolf [#112]
@ rostigeschiene [#113]

Vielen Dank für Eure rasche und erschöpfende Auskunft.

Nun zu einem neuen Fall.

Aufgrund des Absenders des Briefes glaubte ich, die Lochung PK aus Berlin einer POKO zuordnen zu können. Der Brief stammt nämlich vom Hersteller der POKO Porto-Kontroll-Kasse, der Firma DAPAG-EFUBAG.

Doch beim Sortieren von Maschinenstempel-Belegen fand ich nun genau diese Lochung PK auf einer Postkarte aus Leipzig. Ob es sich dabei vielleicht um ein Vorführmodell handelt?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
rostigeschiene (RIP) Am: 09.03.2010 21:17:35 Gelesen: 812234# 115 @  
@ Concordia CA [#114]

Hallo Jürgen,

mit der ersten Feststellung liegst Du natürlich nicht falsch, der Absender steht nun mal auf der Rückseite.

Bei dem zweiten Beleg, mit dem Stempel aus Leipzig, kann ich nur feststellen, das die Firma Paul Knaur schon seit 1912 das Kürzel "PK" in ihre Briefmarken stanzt.
Paul Knaur war seinerzeit Tuchhändler in Berlin, Leipzig, Hamburg und Essen.

Gruß
Werner
 
heide1 Am: 10.03.2010 17:34:29 Gelesen: 812177# 116 @  
Moin,

für alle, die mir bei Deutung der Heuss-Lochungen geholfen haben - jetzt hier ansehen, aufbereitet in der Heuss-Sammlung, ganz unten:

http://picasaweb.google.com/palky111/SammlungHeussHEIDE1#

Wer Heuss-Perfins besitzt - könnte noch einige brauchen.

Gruß Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 11.03.2010 23:43:28 Gelesen: 812073# 117 @  
@ rostigeschiene [#115]

Danke für die Auflösung. Manchmal ist es doch nicht so kompliziert, wie man annimmt.

Die Lochung, die ich heute zu bieten habe, ist nun wieder von einfacherer Natur. Die Landesversicherungsanstalt Sachsen aus Dresden benutzte die Lochung LVA, die ich etwas besser sichtbar gemacht habe.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
rostigeschiene (RIP) Am: 12.03.2010 00:29:46 Gelesen: 812067# 118 @  
Hallo Jürgen

Richtig!

Von der Landes-Vers.-Anstalt Sachsen ist diese Lochung aus den Jahren 1924 bis 1944 bekannt.

Welches Gerät benutzt wurde läßt sich leider nicht sagen. Im Katalog ist diese Lochung unter der Kennung 2-LVA-2 zu finden.

Gruß Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 12.03.2010 22:42:07 Gelesen: 811975# 119 @  
@ rostigeschiene [#118]

Ich finde es prima, dass Du jeweils die noch fehlenden Informationen beiträgst.

Aus Bremen kommt der nächste Beleg vom 26.5.1923. Er hat die Lochung BS, die kaum zu erkennen ist, da die Stanzung nicht vollständig durchgeführt wurde. Die Buchstaben passen jedenfalls zum Absender, der J.F.Schröder Bank.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
rostigeschiene (RIP) Am: 13.03.2010 10:42:42 Gelesen: 811947# 120 @  
Hallo Jürgen,

die Postkarte mit der 244, vom 26,5,23 liegt voll im Verwendungszeitraum der Lochung.

Im Katalog der ARGE ist sie unter 1-BS-9, J.F.Schröder Bank, 1921 bis 1924 gelistet.

Zum verwendeten Lochungsgerät gibt es leider keine Angaben.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
Werner
 
Stefan Am: 13.03.2010 13:08:44 Gelesen: 811937# 121 @  
@ Concordia CA [#119]

Auf jeden Fall trägt diese Karte einen optisch ansprechenden Posteingangsstempel. ;-)

Vielleicht war dieser auch notwendig, um die Laufzeit von 2 Tagen (Samstag bis Montag) zu dokumentieren.

Gruß
Pete
 
Blättchensammler Am: 13.03.2010 17:39:34 Gelesen: 811909# 122 @  
Heuss Mi. Nr. 304 ganz knapp gestempelt Lochung POL.

Wofür steht das ? Für Polizei ? Habe leider keine Ahnung !

lg Stefan M.
 


Jürgen Witkowski Am: 13.03.2010 19:35:38 Gelesen: 811897# 123 @  
@ Blättchensammler [#122]

Wie Du richtig vermutest, handelt es sich um die Lochung einer Polizeidirektion, in diesem Fall von Oberhausen (Rheinland).

Nähere Informationen sind im Michel Spezial Band 2 zu finden.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 13.03.2010 19:40:03 Gelesen: 811895# 124 @  
@ Blättchensammler [#122]
@ Concordia CA [#123]

Hallo Stefan,
Hallo Jürgen,

wie Jürgen schon schrieb, das PoL steht für Polizei.

Verschiedenen Polizeidirektionen haben, aus "innerdienstlichen Gründen", in eigener Entscheidung die zur Frankatur der Dienstpost angeschafften Marken gelocht.

Was immer auch das für Gründe waren, entzieht sich meiner Kenntnis.

Diese Lochungen wurden von den PD in Frankfurt/Main /1947/48), Essen (1945-1956), Oberhausen (bis 1965) und Halle a.d. Saale (1945-1953) hergestellt.

Die gelochten Marken von Halle a. d. Saale nahmen die Funktion von Dienstmarken an und gelten als Vorläufer der Dienstmarken der DDR.

Werner
 
Blättchensammler Am: 15.03.2010 10:08:42 Gelesen: 811798# 125 @  
@ Concordia CA [#123]

Hallo Jürgen !

Bin immer erstaunt was DER MANN ALLES WEISS !

Bescheidende Frage. Woran erkennst Du das der Ort Oberhausen war ?

Ein staunender Stefan
lg Stefan M.
 
Jürgen Witkowski Am: 15.03.2010 10:13:38 Gelesen: 811797# 126 @  
@ Blättchensammler [#125]

Das ist nicht so schwierig, da die Muster der Lochungen von Essen und Oberhausen, die für diese Zeit infrage kommen, im Michel Spezial abgebildet sind. Bei Essen ist das O kleiner als das L.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
snakefelder Am: 16.03.2010 10:39:02 Gelesen: 811734# 127 @  
@ Concordia CA [#126]
@ Blättchensammler [#125]

Ich bin auch immer wieder am STAUNEN. Selbst wenn einiges EINFACH ist, so muss man doch wissen, wo es zum Beispiel steht! Weiter so, ich lese dieses immer wieder gerne und kann auch somit mein karges Wissen erweitern.

Viele Grüße
Dieter
 
Jürgen Witkowski Am: 23.03.2010 21:49:33 Gelesen: 811501# 128 @  
Diese Lochung habe ich erst nach genauem Hinsehen erkannt, da viele Löcher nicht vollständig ausgestanzt wurden. Die Buchstaben FKE sind der weltbekannten Essener Fried. Krupp AG, Gußstahlwerk, zugeordnet und wurden mit einer POKO hergestellt. Zur Verdeutlichung des Aussehens habe ich einen Auszug aus dem Katalog für im Ruhrgebiet gelochte Briefmarken von Horst Müller dazu gescannt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen



 
heide1 Am: 28.03.2010 15:30:30 Gelesen: 811358# 129 @  
Moin Perfinsfreunde,

erbitte Perfin-Bezeichnung nach Arge.

Lese selbst G E G ?

mfg. Jürgen


 
Christian Am: 28.03.2010 18:08:13 Gelesen: 811341# 130 @  
@ heide1 [#456]

Hallo Jürgen,

es handelt sich um Großeinkaufsgesellschaft Deutscher Consumvereine. Verwendet wurde die Lochung von 1902 - 1938.

Chemnitz 1918 - 1935
Gröba 1919 - 1923
Hamburg 1902 - 1938
Riesa 1914 - 1924
Zeithain ü. Riesa 1920

Im ARGE-Handbuch findest du sie unter 1.GEG,2

Herzliche Grüße

Christian
 
heide1 Am: 28.03.2010 20:10:42 Gelesen: 811324# 131 @  
@ Christian [#130]

Danke für die Bestimmung 1.GEG.2

Ich habe das Handbuch nicht, deshalb hier die Ergänzungsfrage: Ist die Lochmenge mit 14-12-14 so richtig?

Gruß Jürgen
 
Christian Am: 29.03.2010 00:03:24 Gelesen: 811307# 132 @  
@ heide1 [#131]

Hallo Jürgen,

laut Handbuch sind es 13-11-13.

Herzliche Grüße

Christian
 

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