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Thema: (?) (183/196/199) Stempel: Gebühr bezahlt / Taxe percue
Das Thema hat 201 Beiträge:
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BeNeLuxFux Am: 05.07.2020 16:38:57 Gelesen: 62039# 127 @  
Stempel "Gebühr / bezahlt" im Rahmen aus Hagen (Westf) vom 28.11.1945.

Grüße, Stefan


 
GSFreak Am: 15.09.2020 11:16:02 Gelesen: 58959# 128 @  
Hier eine Postkarte vom 21.01.1946 aus HAIGERLOCH (Ortswerbestempel " HAIGERLOCH Erholungsort in Hohenzollern");

6 Rpf. Barfrankatur, der Freivermerk "Gebühr bezahlt" ist zweimal vorhanden, da der erste Abschlag kopfstehend ausfiel.

Von Haigerloch sind vier verschiedene Freivermerke bekannt. Der hier gezeigte ist der Häufigste (Abb. 1272 gemäß Richter Handbuch und Katalog).



Beste Grüße
Ulrich
 
karrottil Am: 17.09.2020 23:12:14 Gelesen: 58870# 129 @  
Hallo,

von mir ein Fernbrief-Einschreiben. Aufgegeben am 25.1.46 in Neuwied und am 2.2.46 in Hamburg angekommen.



Das Porto dürfte 42 Rpf betragen haben: 12 Rpf für Brief im Fernverkehr + 30 Rpf für Einschreiben. Den "Gebühr bezahlt"-Stempel mit ovaler Umrandung habe ich hier noch nicht gesehen. Ich kann ihn aber auch nicht einordnen. Der handschriftliche Vermerk im Stempel ist schlecht zu erkennen, aber mit etwas Phantasie erkenne ich eine 42 für die Portohöhe.

Beste Grüße Karsten
 
GSFreak Am: 20.09.2020 18:26:18 Gelesen: 58812# 130 @  
@ karrottil [#129]

Hallo Karsten,

das dürfte eher das Unterschriftskürzel des Postbeamten sein.

Von Neuwied 1 werden im Richter-Handbuch/Katalog 7 verschiedene Freivermerke gelistet. Der hier gezeigte ovale Stempel (Abbildung 1228) ist seltener, daher auch höher bewertet.

Beste Grüße
Ulrich
 
karrottil Am: 20.09.2020 21:09:02 Gelesen: 58792# 131 @  
@ GSFreak [#130]

Hallo Ulrich,

danke für Deine Einschätzung und die Info!

Jetzt noch ein Einschreiben-Fernbrief, der am 20.7.46 in Bayreuth aufgegeben wurde und am 21.7.46 in Oberkotzau angekommen ist.



Im "Gebühr bezahlt"-Stempel ist die Portohöhe von 84 Rpf handschriftlich vermerkt.

Beste Grüße
Karsten
 
Altmerker Am: 28.10.2020 12:00:43 Gelesen: 57652# 132 @  
Der Beleg wirkt etwas "handgefeilt". Ich vermute eine R-Karte von Berlin nach Bonn zur Abstempelung und dann zurück, Signatur des Schalterbeamten, der die 2,70 DM eingetrieben hat. Der Absender fehlt, aber der Entgelt bezahlt-Stempel ist sauber abgeschlagen.

Freundlich grüßt
Uwe


 
fogerty Am: 20.11.2020 20:26:00 Gelesen: 56690# 133 @  
Karte mit Zensurstempel, roter Rechteckstempel Gebühr bezahlt, von Frankfurt/Main am 24.11.45 nach Gera.



Grüße
Ivo
 
fogerty Am: 30.11.2020 18:23:54 Gelesen: 56114# 134 @  
Karte mit rotem Rechteckstempel Gebühr bezahlt von Brand-Erbisdorf nach Ronneburg/Thüringen vom 9.1.1946



Grüße
Ivo
 
Wesi Am: 09.12.2020 05:55:54 Gelesen: 55720# 135 @  
In Indien wurden über lange Zeit ellipsenförmige Gebühr bezahlt Stempel eingesetzt.

Hier ein Beispiel des Bahnpostamts in Kolkata vom 22.06.1982 mit dem Unterscheidungsbuchstaben B.



Grüße
Moritz
 
Briefuhu Am: 23.02.2021 14:25:00 Gelesen: 52277# 136 @  
Hier ein Beleg aus Neuötting/Oberbayern. Minimalistisch, kein Datum, keine Portohöhe. Der Absender Autohaus Sklenar existiert als Firma nicht mehr. Konnte auch nichts darüber im Internet finden. Die Drucksache dürfte so um 1960 versandt worden sein.



Schönen Gruß
Sepp
 
volkimal Am: 28.06.2021 15:38:41 Gelesen: 45332# 137 @  
Hallo zusammen,
eine Drucksache der Briefmarkenhandlung Steinenbach und Rüther aus Köln vom 22.10.1946.



Freigemacht ist die Drucksache mit einem „Gebühr bezahlt“-Stempel in der Art eines Postfreistempels. Die Postleitgebietszahl 22 wurde nachträglich in den Stempel eingesetzt (aptiert).

Öffnet man die Drucksache, so findet man ein kleines Heftchen mit acht Seiten. Es werden postfrische und gestempelte Briefmarken aus dem Deutschen Reich, Generalgouvernement, Böhmen und Mähren, Frankreich und Belgien angeboten. Den Inhalt könnt ihr hier sehen [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=270661
 
volkimal Am: 30.06.2021 15:43:21 Gelesen: 45288# 138 @  
Hallo zusammen,

eine Postkarte des Briefmarkensammlers Heinz Filges aus Bremen-Lesum an einen Briefmarkenhändler in Wiesbaden. Herr Filges hat eine alte Feldpostkarte benutzt und die überflüssigen Texte durchgestrichen. Aufgegeben wurde die Karte am 21.3.1947in Bad Kreuznach. Dabei wurde dort ein Rechteckstempel mit dem Text „Gebühr bezahlt“ benutzt.





Herr Filges fragt den Briefmarkenhändler (den Namen kann ich nicht zu erkennen), nach einer Markenpreisliste, Alben, Sammlerbedarfsartikeln und nach einer Kriegsausgabe eines Briefmarkenkataloges.

Viele Grüße
Volkmar
 
Totalo-Flauti Am: 03.07.2021 08:53:58 Gelesen: 45134# 139 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Einschreiben aus Leipzig Postamt 21 nach Dresden. Die Portogebühren von 54 Pfennig (blau rechts oben - 30 Pfennig Einschreibegebühr und 24 Pfennig Fernbrief) lassen auf einen Brief über 20 Gramm bis 250 Gramm schließen.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
volkimal Am: 04.07.2021 09:24:45 Gelesen: 45059# 140 @  
Hallo zusammen,

bei diesem Brief weiß ich nur durch die Absenderangabe, woher er stammt:





Nicht so alltäglich ist der Rechteckstempel "16 Rpf. bezahlt". Die 16 Rpf. entsprechen der Gebühr für einen Ortsbrief. Der Stempel rechts (Philastempel) dient zum Vergleich. Damit ist klar, dass der Brief beim Postamt Hagen 4 aufgegeben wurde. Das Stempeldatum ist nicht richtig zu erkennen. Vermutlich ist der Brief aus dem Jahr 1946.

Viele Grüße
Volkmar
 
opti53 Am: 25.07.2021 17:20:41 Gelesen: 43823# 141 @  
Hallo,

ich ging bisher immer davon aus, dass "Gebühr bezahlt"-Stempel als Barfrankatur in Notzeiten zur Anwendung kamen. Nun habe ich einen Beleg gefunden, der mit dem 5.2.53 datiert ist.



Neben der späten Verwendung irritiert mich die fehlende Notopfer-Marke. Ein Freistempler ist das ja auch nicht, auch wenn der Stempel in rot abgeschlagen wurde.

Hat da jemand eine Idee, warum das so möglich war?

Viele Grüße

Thomas
 
becker04 Am: 25.07.2021 18:46:54 Gelesen: 43806# 142 @  
@ opti53 [#141]

Hallo Thomas,

Drucksachen war befreit von dieser Abgabe.

Viele Grüße
Klaus
 
opti53 Am: 26.07.2021 09:41:37 Gelesen: 43741# 143 @  
@ becker04 [#142]

Hallo Klaus,

in meinem Michel Spezial hatte ich etwas anderes gelesen. Weiter unten steht aber, dass in zwei Schritten Drucksachen von der Abgabe befreit wurden, generell ab 1.1.50.

Bleibt noch die Frage, nach der Grundlage für die Verwendung der Barfreimachung.

Viele Grüße

Thomas
 
opti53 Am: 26.07.2021 13:58:41 Gelesen: 43708# 144 @  
Hallo,

ich glaube, ich habe des Rätsels Lösung jetzt im BDPh-Forum gefunden. Es handelt sich wohl um einen Vorläufer der heutigen Info-Post, also um Massendrucksachen.

Viele Grüße

Thomas
 
alemannia Am: 26.07.2021 14:32:34 Gelesen: 43699# 145 @  
@ opti53 [#144]

Hallo zusammen,
hallo Thomas,

Massendrucksachen zur ermässigten Gebühr waren erst ab 1.7.1954 möglich.

Somit dürfte es sich um eine normale Drucksache handeln, die bar freigemacht wurde.

Gruß

Guntram
 
lueckel2010 Am: 26.07.2021 17:24:54 Gelesen: 43673# 146 @  
@ opti53 [#141]

Guten Abend, Thomas,

Drucksachen, die in größeren Mengen verschickt werden sollten (z. B. Traueranzeigen, Danksagungen, Einladungen zu Veranstaltungen usw.) konnten unfrei am Schalter eingeliefert werden. Das fällige Gesamtporto wurde bar bezahlt, und diese Bezahlung wurde dann auf jedem Beleg durch einen roten Stempel (in der Art, wie Du ihn zeigst) dokumentiert.

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
opti53 Am: 26.07.2021 18:59:17 Gelesen: 43656# 147 @  
Hallo Gerd,

vielen Dank Dir und allen anderen für die Aufklärung. Dann ist es also doch Massendrucksache, nur ohne Ermäßigung.

Wie man sieht, gibt es immer wieder etwas zu entdecken.

Viele Grüße

Thomas
 
volkimal Am: 27.07.2021 11:07:03 Gelesen: 43592# 148 @  
Hallo zusammen,

mein Vater kam im April 1945 bei Bad Kissingen in Gefangenschaft. Man brachte ihn in das gerade errichtete Gefangenenlager Böhl-Iggelheim bei Speyer. Herr Schwann, der Kulturbeauftragte des Lagers, hatte den Wettbewerb "Hilf dir selbst" ausgerufen. Es war jedem freigestellt, dazu etwas zu basteln oder anderswie zu gestalten. Vati machte ein kleines Heftchen, selbstverständlich auf Toilettenpapier geschrieben und eingefasst von dünner Pappe aus Pflaumenschachteln, die gelegentlich bei der Küche abfielen. Sechs Verse reimte er zusammen, und zu jedem Vers zeichnete er ein Bild aus dem Lagerleben. Als erster Preis war ein Schächtelchen mit Keksen ausgesetzt, der uns sehr reizte, mitzumachen.





Vati hätte mit seinem Gedicht den ersten Preis gewonnen. Er kam aber nicht in den Genuss der Plätzchen, denn es kam nicht mehr zur Preisverleihung. Das Gefangenenlager wurde plötzlich aufgelöst. In diesem Briefumschlag schickte Herr Schwann das Gedicht an ihn zurück.

Viele Grüße
Volkmar
 
Manne Am: 29.12.2021 11:01:37 Gelesen: 37525# 149 @  
Hallo,

habe hier ein Fenster-Kuvert als Drucksache mit Tagesstempel vom 11.12.1945 aus Neustadt im Schwarzwald. Gebühr bezahlt Stempel und Stempel Gebühr 03.

Rückseitig keine Info.



Gruß
Manne
 
iholymoses Am: 06.01.2022 16:49:53 Gelesen: 37121# 150 @  
Hier eine Drucksache mit 6 Rpf. Gebühr bezahlt und schönem Sonder(?)Stempel aus JUNGINGEN vom 12.12.47:



Der Inhalt ist auch ganz interessant und zeigt den Neubeginn nach dem Krieg:



Schönen Feiertag noch (für manche jedenfalls),
Reinhard
 
Ichschonwieder Am: 16.04.2022 14:27:07 Gelesen: 32377# 151 @  
Einschreiben aus Polen nach Deutschland vom 13.06.2018 - Taxe percue-Pologne.



VG Klaus Peter
 

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