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Thema: Bund Dauerserie Bedeutende Deutsche
Das Thema hat 303 Beiträge:
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muemmel Am: 20.09.2016 22:39:14 Gelesen: 174485# 179 @  
Hallöle,

lange nichts mehr zu diesem Thema gelesen, daher hier eine Paketkarte dazu:



Paketkarte vom Juli 1963 aus Herrlingen nach Gundelfingen. Frankiert wurde mit der Marke 1 DM Anette von Droste-Hülshoff.

Schöne Grüße
Mümmel
 
fogerty Am: 21.09.2016 20:40:18 Gelesen: 174402# 180 @  
Von München per Eilboten nach Meran im Jahre 1963.


 
fogerty Am: 21.09.2016 20:44:39 Gelesen: 174399# 181 @  
Und noch einer von München nach Meran, Einschreiben plus Eilbote!


 
muemmel Am: 21.09.2016 21:18:31 Gelesen: 174393# 182 @  
Dann schiebe ich noch einen Nachnahmebrief von Diva hinterher:



Gelaufen am 24.12.1964 (Weihnachtsüberraschung) innerhalb von Mannheim, frankiert mit der Marke zu 90 Pfg. (Franz Oppenheimer).

Grüßle
Mümmel
 
Stefan Am: 03.11.2016 19:34:12 Gelesen: 172211# 183 @  
Die teils als "Grimmige Deutsche" belächelte Dauerserie "Bedeutende Deutsche" von 1961/65 (Mi-Nr. 347-362) ist durchaus ein Paradies für Stempelsammler, fällt diese Serie doch passend in die Zeit, als die (ein- bis) vierstelligen Postleitzahlen (1962) eingeführt wurden. Diese Serie, bietet ein recht großes Spektrum an verschiedenen Stempelvarianten, wie die nachfolgenden Scans als Beispiele zeigen mögen. Die Marken selbst stammen aus einem Lagerbuch (32 Seiten) für just diese Dauerserie, welches auf der letzten Messe in Sindelfingen nicht ignoriert werden konnte.

Im Jahr 1961, also noch die Zeit vor Einführung der Postleitzahlen, kamen die ersten Briefmarken dieser Dauerserie heraus. Der Michel-Katalog unterscheidet für sieben verschiedene Wertstufen Ausgaben auf Papier ohne (x) und mit (y) Fluoreszenz.



Ausgabe von 1961 ohne Fluoreszenz mit Entwertungen von Handstempelgeräten ohne Postleitzahl



Ausgabe von/ab 1961 mit Fluoreszenz mit Entwertungen von Handstempelgeräten ohne Postleitzahl

Im vorherigen Scan sind mit Sicherheit nicht alle möglichen Ausgaben vorhanden. Je später allerdings das Ausgabedatum der Briefmarke, umso geringer die Wahrscheinlichkeit, dass das betreffende Stück auch mit einer Entwertung ohne Postleitzahl vorkommt (Mi-Nr. 347yb - 5 Pf. bräunlicholiv, Mi-Nr. 358yb - 70 Pf. schwarzblaugrün und Mi-Nr. 360y - 90 Pf.).

Es dauerte nicht lang, dann erschienen die ersten Handstempelgeräte mit Postleitzahl. Parallel dazu, so scheint es mir, lösten die Ausgaben mit Fluoreszenz - auch bedingt durch die zunehmende Automatisierung der Abläufe bei der Bundespost - jene ohne diesen Zusatzstoff im Papier ab.



Ausgabe von 1961 ohne Fluoreszenz mit Entwertungen von Handstempelgeräten mit Postleitzahl ab 1962

Im Regelfall tragen die Marken mit Fluoreszenz Stempelentwertungen, bedingt durch die Kursgültigkeit bis 1970, welche eine Postleitzahl aufweisen.

Bis minimum 1962 kamen teils noch Handstempelgeräte aus Vorkriegsproduktion zum Einsatz, wie im nachfolgenden Beispiel aus Wiesbaden gezeigt.



Mit etwas Glück lassen sich auch Entwertungen von Ortsstempeln aus dem Saargebiet (bis 1935) oder Saarland (1945-1957) finden.



Auch aptierte Stempel sind möglich, wie dieses etwas unsauber abgeschlagene Exemplar aus Wittlich zeigt.



Entwertungen mittels (alter) Bahnpoststempel kommen ebenfalls vor.



Zu guter letzt war diese Dauerserie auch auf dem Gebiet von Berlin (West) gültig - links ohne Postleitzahl, rechts mit Postleitzahl 1



Gruß
Pete
 
philapit Am: 04.11.2016 13:13:54 Gelesen: 172170# 184 @  
Hallo Sammlerfreunde,

ich kann auch etwas interessantes zu dem Thema beitragen. Gut erhaltene Zustellisten verschiedener Postämter mit schönen Stempeln und 4stelligen Postleitzahlen ab 1961. Dabei auch Massenfrankaturen. Für mich ist auch verwunderlich das bis jetzt noch kein Plattenfehler aufgetaucht ist. Oder?
Bei Interesse an den Zustellisten bitte melden.

Mit freundlichem Gruß








 
1 Pf Am: 17.04.2017 08:17:54 Gelesen: 163480# 185 @  
Hier der nächste defekte Stempel.



Innenkreis - unten - gebrochen

Frohe Ostern
1 Pf
 
stampmix Am: 25.05.2017 07:50:21 Gelesen: 161799# 186 @  
Hallo zusammen,

die Beförderung dieses Eilbriefes von Frankfurt nach München am 25.8.1963 ist ordentlich dokumentiert. Tarifgerecht freigemacht mit dem Antlitz der Von Droste-Hülshoff auf der 1 DM-Marke.



besten Gruß
stampmix
 
Cantus Am: 25.05.2017 12:54:17 Gelesen: 161727# 187 @  
Auch mit Kosmetik lassen sich reizvolle Werbekarten gestalten. Hier also Lippenstiftreklame auf einer Karte, die am 30.9.1961 von Stuttgart nach Schorndorf gelaufen ist.



Viele Grüße
Ingo

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund: Bebilderte Werbung auf Briefumschlägen und Postkarten"]
 
wajdz Am: 14.06.2017 22:39:13 Gelesen: 159937# 188 @  
Eine Briefdrucksache mit Inhalt. Ob der Absender bei der Hauptziehung etwas gewonnen hat ?



Mischfrankierung MiNr 349y (8), 218 (7), TSt 6623 LUISENTHAL c 24.6.63

MfG Jürgen
 
HWS-NRW Am: 14.06.2017 22:52:20 Gelesen: 159934# 189 @  
Hallo,

von mir heute zwei Seiten aus einem Einlieferungsbuch:



Aufgabe verschiedener Paket- und Päckchensendungen, die Einlieferung bestätigt in der Gebührenhöhe von 20 Pfennige
je Sendung mit drei Werten der MiNr 352y und drei Werten der Ausgabe "Cralog und Care" (MiNr 390) mit (aptiertem - PLZ)
Tagesstempel von Rummenohl im Ennepe-Ruhrkreis

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 15.06.2017 11:42:58 Gelesen: 159894# 190 @  
Ich mache gleich weiter mit einigen Einlieferungsscheinen:





Die 20-Pfennig-Wertstufe wurde am SChalter gerne verwendet, um die "Schreibgebühr" für das Ausstellen eines Doppels bei der Aufgabe von Paket- und Päckchensendungen auszuweisen, Hier auch zwei vom Einlieferer selbst erstellte Formulare, jeweils genutzt die MiNr 352y in den Postämtern Freiburg im Breisgau, Essen und Köln-Linden.

Alles auch zu finden in meinem Buch "Gebührenverrechnung auf Formularen"

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 15.06.2017 11:55:49 Gelesen: 159887# 191 @  
Und weil es mir gerade einfällt, hier noch ein Einlieferungsschein:



Verklebt ein 1-DM-Wert (MiNr 361) für die "Stille Versicherung" von 300 DM eines Paketes nach Canada, der Hinweis auf die Versicherung durfte weder auf der Paketkarte noch auf der Sendung erscheinen, so wurde einfach ein Einlieferungsschein genutzt und hier die Gebühr vom Postbediensteten im PA Moers am 13.09.1962 auf der Rückseite verklebt.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 15.06.2017 12:09:12 Gelesen: 159882# 192 @  
Ich hätte da noch einen:



Die MiNr 196xX und 361y verklebt für eine Paketsendung nach Israel mit "Stiller Versicherung" über 1000,- DM, die Versicherungsgebühr von 10,- DM rückseitig ausgewiesen am 13.06.1962.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 15.06.2017 18:34:32 Gelesen: 159852# 193 @  
Das gab es früher auch mal: mit Postwertzeichen ausgewiesene Spätgebühr:




Die Spätgebühr von 40 Pfennigen wurde auf diesen Telegraphischen Postanweisungen mit einem Wert der MiNr 355y (Gotthold Ephraim Lessing) ausgewiesen, anhand der Tagesstempel läßt sich gut die Zeit der Aufgabe (mittags um 13.00 Uhr bzw. am Abend) darstellen.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 15.06.2017 18:45:53 Gelesen: 159847# 194 @  
Eine weitere Möglichkeit der Ausweisung der Spätgebühr zeigt dieses Formular:



In diesem Posteinlieferungsbuch der Deutschen Bank in Solingen-Ohligs wurden die je Sendung anfallenenden Spätgebühren mit Einzelwerten der MiNr 355y ausgewiesen, ferner wurde ein Maschinen-Freistempelabdruck der Firma mitgebracht und dann vom Postbeamten in dem Buch verklebt.

mit Sammlergruß
Werner
 
Michael Mallien Am: 18.11.2017 17:13:59 Gelesen: 150294# 195 @  
Ergänzend zu den Bildpostkarten der Serie P 72 mit dem Wertstempel Dürer aus Bedeutende Deutsche (s. Beitrag [#11]) hier noch ein Exemplar mit dem Motiv Bochum. Ein solche Ansicht von Bochum dürfte den meisten ungewöhnlich vorkommen.

Die Karte ging am 2.5.1964 von Ahrensburg nach Kiel.



Viele Grüße
Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Ganzsachen / Bildpostkarten"]
 
Christoph 1 Am: 12.02.2018 15:26:15 Gelesen: 139379# 196 @  
Hallo,

ich zeige heute zwei Eilbriefe mit portogerechten Mehrfachfrankaturen, die jeweils eine nicht gerade gängige Portostufe repräsentieren.

Eilbrief mit MeF (7-fach) der 10-Pf-Marke (Mi-Nr. 350y), Rollenmarken (1x mit rückseitiger Nummer), gelaufen im Ortsverkehr innerhalb von Essen am 5.9.62. Porto = 10 Pf für den Standardbrief im Ortsverkehr und 60 Pf für die Eilzustellung (bis 22 Uhr). Es wurde am Aufgabetag noch ein Zustellversuch unternommen (rückseitig Ankunftsstempel und handschriftlicher Vermerk), aber dieser Zustellversuch war wohl erfolglos.



Der Beleg hat m.E. zwei Besonderheiten: Zum einen die recht späte Verwendung als Orts-Eilbrief. Denn die ermäßigten Gebühren für Ortsbriefe wurden wenige Monate später zum 1.3.63 abgeschafft (außer in Berlin). Zum zweiten sind es die aptierten Stempel auf der Vorder- und Rückseite:



Bei beiden Stempeln wurde im Zuge der Einführung neuer PLZ die alte Gebietsleitzahl entfernt (aptiert).

Eilbrief mit MeF (2-fach) der 60-Pf-Marke (Mi-Nr. 357), gelaufen von Wiesbaden nach Haan (Rheinland) am 18.12.1964. Das Porto setzt sich zusammen aus 40 Pf für den Brief über 20 g und 80 Pf für die Eilzustellung bis 22 Uhr.



Leider fehlt bei diesem Beleg rückseitig die Umschlagklappe, die vermutlich einen Ankunftsstempel enthielt. Aber ein schwach abgeschlagener Durchgangsstempel dokumentiert gleichwohl die durchgeführte Eilzustellung.



Viele Grüße
Christoph
 
simon124 Am: 12.07.2018 21:10:09 Gelesen: 127602# 197 @  
Weiter geht es mit etwas modernerem. Der Leitbereich des Postamtes Simmern dehnte sich nach der Einführung von vierstelligen Postleitzahlen aus. Über das Leitpostamt Simmern lief die Post von Sohrschied (6541) als Poststelle II. Der Simmern Stempel hat einen Verwendungszeitraum vom 18.11.1961-12.02.1982. Die 0 an letzter Stelle der Postleitzahl wurde weggelassen.



Als Quelle diente mir die Lektüre "Das Postamt Simmern und seine Geschichte in Briefen, Stempeln und Dokumenten" von Marco Müller. Hier wird auch ein ähnlicher Beleg aus Niedersohren abgebildet (Abb. 177), die beiden Orte hatten 6541 als PLZ.

Viele Grüße
Simon

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Meine angehende Heimatsammlung Hunsrück"]
 
Michael Mallien Am: 03.02.2019 17:14:54 Gelesen: 114580# 198 @  
Brief aus dem Februar 1964 von Bamberg nach Kiel, frankiert mit der 15-Pfennig-Marke.

Das Porto wäre korrekt für eine Briefdrucksache, Geschäftspapiere oder eine Drucksache bis 50 g, doch ist auf dem Beleg kein Hinweis auf eine dieser Versendungsarten zu finden. Demnach wäre der Brief unterfrankiert gewesen, was allerdings auch nicht beanstandet wurde.

Was meinen die Experten?



Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 03.02.2019 17:28:05 Gelesen: 114570# 199 @  
@ Michael Mallien [#198]

Hallo Michael,

es kommt häufiger vor, dass Drucksachen nicht gekennzeichnet waren, jedoch durfte der Brief dann nicht verschlossen sein.

Ist der Brief rückseitig offen?

VG, Klemens
 
Michael Mallien Am: 03.02.2019 17:34:37 Gelesen: 114563# 200 @  
@ Frankenjogger [#199]

Hallo Klemens,

ja, der Brief ist tatsächlich offen. Das ist eine gute Erklärung, vielen Dank!

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 04.02.2019 17:57:06 Gelesen: 114455# 201 @  
Brief vom 9.7.1963 aus Augsburg nach Chicago, USA. Korrekt frankiert mit insgesamt 40 Pfennig für einen einfachen Auslandsbrief.



Schön finde ich die Angabe "Bayern - US Zone" beim Absender und die fehlende Landesbezeichnung bei der Adresse: "Chicago, Illinois" muss reichen ;)

Viele Grüße
Michael
 
Paluka Am: 04.02.2019 21:01:25 Gelesen: 114413# 202 @  
@ Michael Mallien [#201]

Hallo,

dass jemand noch 1963 US-Zone schreibt ist kurios.

Gruß
 
Michael Mallien Am: 07.02.2019 18:11:14 Gelesen: 113808# 203 @  
Einschreiben Rückschein vom 28.6.1962 aus Garmisch-Partenkirchen nach Kempten im Allgäu (?). Die Ortsbezeichnung vor "/ Kempten" kann ich nicht lesen und auch bei Kempten bin ich mir nicht sicher.

Die Freimachung zu 1,10 DM passt für

- Fernbrief: 20 Pf
- Einschreiben: 50 Pf
- Rückschein: 40 Pf



Der Brief glänzt durch schöne Vollstempel auf den Marken.

Viele Grüße
Michael
 

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