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Thema: Kongo (Kinshasa): Echt gelaufene Belege
Mondorff Am: 14.10.2016 14:03:26 Gelesen: 27682# 1 @  
Da könnte man auch etwas mehr in's Detail gehen. Schließlich hatten wir unter Congo/Kongo verschiedene Staatsformen.

Hier nun eine Ganzsachen-Postkarte aus der belgischen Kolonie vom 19.11.1920 ab BUMGA nach Niedercorn in Luxemburg.

Die belgische Kolonie bestand von 1909 bis 1960 - zu Beginn als Privateigentum des belgischen Königs Leopold II, der das Gebiet rücksichtslos ausplündern ließ.

Gruß DiDi


 
Manne Am: 14.10.2016 16:58:32 Gelesen: 27661# 2 @  
Hallo,

aus Leopoldville Belgisch Congo ein Luftpostbrief an die Fa. Schmid-Schlenker in Schwenningen. Stempel leider unleserlich.

Gruß
Manne


 
Manne Am: 16.11.2016 11:58:10 Gelesen: 27507# 3 @  
Hallo,

ein Luftpost-Brief an die Fa. Schmid-Schlenker aus dem Jahr 1966.

Gruß
Manne


 
Baber Am: 16.11.2016 14:37:46 Gelesen: 27485# 4 @  
Wer Kongo sagt muss auch Katanga und Süd-Kasai sagen.

Bedarfsbelege aus Katanga sind schon vor einiger Zeit vorgestellt worden aber wer kann einen echt gelaufenen Beleg aus Süd-Kasai zeigen?

Ich habe erst einen gesehen, den ich aber leider nicht erwerben konnte.

Gruß
Baber
 
Mondorff Am: 02.12.2016 20:02:22 Gelesen: 27390# 5 @  
Auch 'was Schönes aus dem Kongo - der ehemals belgischen Kolonie.



Ganzsachen-Postkarte vom 23.12.1906 ab Sasongo über Leopoldville (14.12.1906) mit Ankunftstempel Luxembourg-Ville I vom 11.1.1907

Schönen Gruß
DiDi
 
oldebuche1945 Am: 03.12.2016 16:40:43 Gelesen: 27360# 6 @  
Hallo,

auch ein Beleg aus dem Kongo mit folkloristischer Vorderseite.

MfG
oldebuche1945


 
dr.vision Am: 02.03.2017 13:18:25 Gelesen: 27029# 7 @  
Moin zusammen:

Ich möchte eine Ganzsache aus Belgisch Congo zeigen. Sie wird in dem vom Berliner Ganzsachen-Sammler-Verein herausgegebenen Afrika Katalog mit der Nummer 61/121 geführt.

Glasklarer Abschlag von Likasi vom 11.12.1924 mit Destination Jemeppe/Belgien.



Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
Baber Am: 22.05.2017 19:14:56 Gelesen: 26481# 8 @  
Um nicht ständig Verwirrung zu stiften, sollte Congo-Brazzaville (Ehemals Französisch Kongo) und Congo-Kinshasa (ehemals Belgisch-Kongo) in zwei unterschiedliche Threads eingeordnet werden.

Gruss
Baber
 
StefanM Am: 23.05.2017 10:03:44 Gelesen: 26455# 9 @  
@ Baber [#8]

Guter Vorschlag! Auch ich bin manchmal verwirrt. Am besten man stellt im Titel auch den Bezug zu den ehemaligen Kolonien her, also zum Beispiel:

Republik Kongo, Brazzaville (ehemals Französisch Kongo): echt gelaufene Belege
Demokratische Republik Kongo, Kinshasa (ehemals Belgisch Kongo): echt gelaufene Belege

Bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege:

Zu Kongo-Brazzaville gehören die Beiträge 1,2,5,10,12,13
Zu Kongo-Kinshasa gehören die Beiträge 3,4,6,8,9,11

Hält sich momentan ja genau die Waage. :)

Gruß
Stefan
 
Baber Am: 23.05.2017 14:33:23 Gelesen: 26438# 10 @  
@ StefanM [#9]

Genau so ist es, wenn man es aufteilen würde.

Gruß
Bernd
 
Richard Am: 03.06.2017 15:47:41 Gelesen: 26327# 11 @  
Wie gewünscht wurde das Thema unterteilt.

Schöne Grüsse, Richard
 
Michael Mallien Am: 05.06.2017 08:37:40 Gelesen: 26273# 12 @  
Von mir heute ein Brief aus Albertville, dem heutigen Kalemie, der Hauptstadt der Provinz Tanganjika. Die Stadt liegt ganz im Osten des Landes am Westufer des Taganjikasees.

Leider sind die Stempel auf dem Brief nicht lesbar. Die verwendeten Marken (MiNrn. 396 und 423) stammen aus dem Jahren 1970/71 und im November des selben Jahres wurde das Land in République du Zaire umbenannt. Es kann daher vermutet werden, dass der Brief 1971 versendet wurde.

Das Mondlandung-Motiv auf der Marke links (MiNr. 396) gehört zu der 5-wertigen Ausgabe Raumschiffbesatzung "Apollo 11" mit ihren Ehefrauen in Kinshasa, ein Ereignis, das es gleich zu Markenehren gebracht hat.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 11.07.2017 22:36:12 Gelesen: 26050# 13 @  
Heute kann ich zwei weitere Briefe aus Kongo-Kinshasa zeigen.

1. Brief aus dem April 1970, frei gemacht mit der MiNr. 350 zu 10 Makuta. Der Stempel ist leider sehr unsauber.



2. Noch ein Brief aus Kalemie vom selben Versender wie in [#12]. Die Freimachung zu 11 Makuta erfolgte mit 2x MiNr. 316 und der MiNr. 446, die am 24.10.1971 erschien.

Der Stempel datiert auf den 9.12.1971, einem Zeitpunkt, an dem das Land schon in République du Zaire umbenannt worden war (27.10.1971). Allerdings erschienen die ersten Marken mit der neuen Landesbezeichnung erst am 18.12.1971.



Viele Grüße
Michael
 
StefanM Am: 12.07.2017 08:03:57 Gelesen: 26037# 14 @  
@ Michael Mallien [#13]

Der Stempel datiert auf den 9.12.1971, einem Zeitpunkt, an dem das Land schon in République du Zaire umbenannt worden war (27.10.1971). Allerdings erschienen die ersten Marken mit der neuen Landesbezeichnung erst am 18.12.1971.

Ein sehr interessanter Beleg zur Dokumentation der Postgeschichte.

Mit Fug und Recht könnte der Beleg also auch beim Thema "Zaire: Echt gelaufene Belege" gepostet werden, denn bis zum 18.12. war eine Frankatur mit Zaire-Marken nicht möglich.
 
Journalist Am: 24.09.2017 09:52:40 Gelesen: 25649# 15 @  
Hallo an alle,

ergänzen möchte ich heute hier eine Einschreibpostsache aus Kinshasa:



Diese Einschreibpostsache wurde mit einem vermutlich erst seit kurzen angeschafften Stempel versehen. Die Vermutung basiert auf der Erfahrung, das Stempel von dort in der Regel nicht so schön, sondern meist schlecht lesbar und ungeputzt eingesetzt werden.



RDC senkrecht dürfte für Republic Democratic Congo stehen, "Kin" für "Kinshasa" und CPX für Centre postal excange.

Viele Grüße Jürgen
 
Stefan Am: 26.09.2017 18:04:37 Gelesen: 25614# 16 @  
@ Journalist [#15]

RDC senkrecht dürfte für Republic Democratic Congo stehen, ...

Da vor Ort sicherlich eher französisch als englisch gesprochen wird, nehme ich an, dass sich das Kürzel auf die Bezeichnung "République démocratique du Congo" bezieht. ;-)

Gruß
Pete
 
Michael Mallien Am: 06.11.2017 18:52:00 Gelesen: 25347# 17 @  
Brief aus Mompono, einem Ort im nördlichen Teil des Landes, nach Hilversum, Niederlande vom 24.9.1962.

Die Freimachung beträgt 11 Franc mit Marken aus Kongo (Kinshasa): MiNrn. 44, 62 und 39 ganz rechts. Letztere ist eine Überdruckmarke der Belgisch-Kongo-Marke 353. Die zweite Marke von rechts ist die MiNr. 346 aus Belgisch-Kongo.



Es stellt sich die Frage, inwieweit die Marke aus Belgisch-Kongo (ohne Überdruck) noch gültig war. Weiß jemand mehr?

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 21.11.2017 21:57:44 Gelesen: 25227# 18 @  
Brief aus Bukavu, an der Grenze zu Ruanda vom 22.3.1971 nach Frankreich. Die Freimachung mit der MiNr. 315 beträgt 9,60 Makuta.



In Beitrag [#13] ist ein Beleg mit einer Marke des gleichen Motivs zu sehen, der MiNr. 314 zu 2 Makuta.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 29.11.2017 21:43:16 Gelesen: 25132# 19 @  
Heute mal wieder ein Beleg aus der Kolonialzeit. Der Brief vom 20.7.1956 aus Bukavu ging nach Luzern in die Schweiz. Die Freimachung beträgt 10,50 Franc.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 03.12.2017 12:40:31 Gelesen: 25072# 20 @  
Inlandsbriefe aus afrikanischen Ländern sind bei uns selten zu finden. Wie sieht es da erst aus mit Ortsbriefen? Ich würde vermuten, dass sie noch seltener sind.

Ich kann einen innerorts gelaufenen Brief zeigen aus Mbandaka, einer Stadt im Westen des Landes. Leider ist der Stempelabschlag so schlecht, dass ich das Datum nicht identifizieren kann.

Betrachtet man die Angaben des Absenders und des Adressaten, so handelt es sich um den Brief eines Studierenden (étudient) an den Direktor des Lehrinstituts, das mit ENM abgekürzt ist.



Die Freimachung zu 6,60 Makuta erfolgte mit der MiNr. 293, einer Überdruckmarke der MiNr. 192 aus Anlass zur A.U.O.-Konferenz in Kinshasa.



Viele Grüße
Michael
 
Baber Am: 04.12.2017 09:39:49 Gelesen: 25051# 21 @  
Ein Brief aus der chaotischen Zeit nach der Unabhängigkeit, als die UNO die Einheit das Landes sichern half, gelaufen 14.4.1961:



Und ein Brief aus der Zeit, als sich der Congo in ZAIRE umbenannt hatte (27.10.1971- April 1997). Präsident Mubutu einmal auf Congo und dann auf Zaire-Dienstmarken. Brief gelaufen 1975 nach Wetzlar:



Gruß
Bernd
 
Michael Mallien Am: 04.12.2017 22:19:33 Gelesen: 25026# 22 @  
Dieser Brief vom 26.6.1953 ging nach Brüssel, Belgien. Die Freimachung zu insgesamt 2,75 Franc erfolgte mit, zum Zeitpunkt des Versandes schon recht alten Marken, nämlich den MiNrn. 42 und 43 aus dem Jahr 1921 und der MiNr. 139 aus dem Jahr 1931.



Mit Rotstift ist vorderseitig das Datum 18.7.53 vermerkt. Dabei könnte es sich um das Ankunftsdatum in Brüssel handeln.

Viele Grüße
Michael
 
Baber Am: 05.12.2017 08:12:51 Gelesen: 25011# 23 @  
@ Michael Mallien [#22]

Hallo Michael,

kann das Datum nicht auch 18.7.33 heißen?

Gruß
Bernd
 
Markdo Am: 05.12.2017 10:21:41 Gelesen: 24999# 24 @  
@ Baber

Ich denke, 1953 ist korrekt. Die letzten 2 Ziffern mit dem Rötelstift sehen ja jeweils anders aus.
 
Michael Mallien Am: 05.12.2017 22:31:42 Gelesen: 24973# 25 @  
@ Baber [#23]
@ Markdo [#24]

Ich danke euch beiden für das genaue Schauen. Hier habe ich die Stempel zurecht gedreht und vergrößert. Damit würde ich nun auch sagen, dass es wohl eher eine 3 als eine 5 ist.



1933 ist bei den verwendeten Marken viel naheliegender. Da hätte ich auch selbst stutzen können.

Ein Grund mehr Belege auf den Philaseiten zu posten, denn man bekommt die Meinung von Experten zu lesen. Nochmals herzlichen Dank.

Viele Grüße
Michael
 
Baber Am: 30.07.2018 18:30:55 Gelesen: 21404# 26 @  
Neckermann macht's möglich - hieß damals der Werbespruch.

Und so war Neckermann sogar im Kongo bekannt, wie dieser Luftpost-Brief aus 1965 zeigt, frankiert mit 24 Fr:



Gruß
Bernd
 
Michael Mallien Am: 29.09.2018 20:12:48 Gelesen: 20948# 27 @  
In den Beiträgen [#2] und [#19] sehen wir Belege aus der Kolonialzeit des Landes mit Marken der Dauerserie Blumen. Nach der Unabhängigkeit des Landes am 30.6.1960 wurden Marken dieser Ausgabe mit dem Aufdruck CONGO versehen und verwendet (MiNrn. 11-28). Bernd hat uns in Beitrag [#26] einen Beleg mit Marken der Aufdruckserie gezeigt.

Dieser Brief aus Albertville, dem heutigen Kalemi, ging kurz nach Erreichen der Unabhängigkeit, nämlich am 10.8.1960 auf die Reise nach Bern, Schweiz. Die Frankatur erfolgte mit der Aufdruckmarke zu 8 Franc (MiNr. 24).



Hier noch einmal der Stempel ALBERTVILLE-1 / H / 10-8-60 10 / ALBERTSTAD-1 und die Marke vergrößert:



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 21.11.2018 20:28:27 Gelesen: 20265# 28 @  
@ Baber [#21]

Einen vergleichbar bunt frankierten Brief aus Leopoldville kann ich zeigen. Er ging allerdings erst knapp 3 Jahre später auf die Reise nach Malmö, Schweden, nämlich am 21.3.1963. Die Frankatur summiert sich auf 30 Franc.



Die Stempel tragen nunmehr die niederländische Bezeichnung LEOPOLDSTAD, anstelle von LEOPOLDVILLE.

Viele Grüße
Michael
 
StefanM Am: 22.11.2018 09:41:58 Gelesen: 20253# 29 @  
@ Michael Mallien [#17]

Nach dem Michelkatalog (2014) war die Marke von Belgisch-Kongo nicht mehr gültig. Für die Markenserie steht dort Gültig bis 31.7.1960.

Gruß
Stefan
 
Michael Mallien Am: 27.11.2018 20:33:32 Gelesen: 20180# 30 @  
@ StefanM [#29]

Hallo Stefan,

herzlichen Dank fürs Nachschlagen!

Ich kann heute einen Beleg vom Ende der 1940er Jahre, also aus Belgisch-Kongo zeigen. Der Absender schrieb aus Elisabethville, dem heutigen Lubumbashi. Auf dem Poststempel lese ich LULU(A)B..., finde aber keinen passenden Ort dazu.

Der Brief ging nach Lincoln, Delaware, USA. Die Frankatur der Drucksache beträgt 70 Centimes.



Viele Grüße
Michael
 
Stefan Am: 27.11.2018 21:27:06 Gelesen: 20173# 31 @  
@ Michael Mallien [#30]

Auf dem Poststempel lese ich LULU(A)B..., finde aber keinen passenden Ort dazu.

Luluabourg? Siehe auch [1].

Gruß
Pete

[1] http://www.congobelge.com/Towns.html
 
Michael Mallien Am: 27.11.2018 22:08:02 Gelesen: 20166# 32 @  
@ Pete [#31]

Hallo Pete,

ja genau, das ist der Ort! Es passen auch alle anderen Fragmente auf dem Stempel.

Herzlichen Dank und Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 25.12.2018 12:58:45 Gelesen: 19763# 33 @  
Die Drucksache in Beitrag [#30] ist mit Marken der Serie Eingeborenenkunst aus den Jahren 1947-1950 frei gemacht. Heute kann ich eine weitere Drucksache zeigen aus Mulungwishi, Elisabethville vom 15.2.1949 nach Jamestown, New York, USA. Die Freimachung erfolgte mit der 70-Centimes-Marke des gleichen Satzes.



Über den Versender lässt sich einiges im Internet finden [1][2]. Bishop John McKendree Springer starb 90-jährig in Mulungwishi am 2.12.1963 nach einem bewegten Leben als Missionar und Geistlicher.

Schön finde ich auch die Afrikakarte auf dem Umschlag. Ob es sich bei den Orten auf der Karte um die Missionen der Methodistenkirche handelt, habe ich nicht nachgeprüft.



Viele Grüße
Michael

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/John_McKendree_Springer
[2] http://methodistmission200.org/springer-bishop-john-mckendree-1873-1963/
 
Michael Mallien Am: 03.05.2019 09:46:46 Gelesen: 18966# 34 @  
@ Michael Mallien [#27]

Auch deutlich nach der Unabhängigkeit wurden Marken aus dieser Serie ohne Aufdruck noch verwendet. Hier ein weiterer Brief in die Schweiz vom 26.12.1963, ebenfalls frei gemacht mit 8 Franc, aber in Form eines Viererblocks der 2-Franc-Marke.



Viele Grüße
Michael
 
BeNeLuxFux Am: 31.01.2020 19:47:51 Gelesen: 17533# 35 @  
Hallo,

hier zwei Briefe von 1963 (République du Congo) bzw. 1967 (République Démocratique).



Luftpostbrief von Luluabourg nach Genf vom 27.11.1963. Das Porto summiert sich auf 28 F.



Luftpostbrief vom 11.04.1967 von Lubumbashi nach Brüssel, frankiert mit 63 F. Der Einschreibezettel zeigt ursprünglich noch den alten Namen 'Elisabethville', welcher 1966 im Rahmen der Afrikanisierung in 'Lubumbashi' geändert, und hier überdruckt wurde.
 
Michael Mallien Am: 07.02.2020 18:05:10 Gelesen: 17417# 36 @  
Ich gehe wieder zurück in die Zeit vor der Unabhängigkeit. Dieser Brief mit Stempel vom 2.5.1957 ging von Elisabethstad bzw. Elisabethville (Belgisch-Kongo), dem heutigen Lubumbashi nach Wiesbaden, frankiert mit 10 Franc in Form einer Buntfrankatur mit Marken der Dauerserie Blumen aus den Jahren 1952/53.



Adressiert war BEI FRANFURT AM MEIN.
Wiesbaden und ein Kreisstempel A1 dokumentieren die Korrektur der Ortsangabe. Ich vermute, dass es sich bei dem Stempel um einen Briefträgerstempel handelt.

Viele Grüße
Michael
 
Franz88 Am: 11.04.2020 18:19:06 Gelesen: 16933# 37 @  
Hallo Sammlerfreunde,

ein Luftpostbrief von Kinshasa (Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo) in den Sudan. Der Brief wurde am 24.10.1970 in Kinshasa aufgegeben. Auf der Rückseite unleserlicher Ankunftsstempel vom 11. Nov 1970.

Liebe Grüße
Franz



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Afrika: Echt gelaufene innerafrikanische Belege"]
 
Michael Mallien Am: 03.07.2020 11:32:34 Gelesen: 16335# 38 @  
In mehreren Beiträgen wurde schon auf die Dauerserie Blumen (Belgisch-Kongo 1952) eingegangen ([#2],[#19],[#36]) und auf deren Überdruckmarken nach der Unabhängigkeit der Republik Kongo am 30.6.1960 ([#26],[#27],[#28])

Heute ein zwar nicht sehr schöner Beleg, dafür besteht die Frankatur aber aus Marken der ursprünglichen Serie und Überdruckmarken.

Brief vom 12.9.1960 aus Lusambo nach Nizza, Frankreich zu insgesamt 7 Franc.



Viele Grüße
Michael
 
BeNeLuxFux Am: 23.07.2020 15:02:14 Gelesen: 16132# 39 @  
Hier ein Einschreiben vom 22.05.1965 von Leopoldville nach Grand-Lancy bei Genf, frankiert mit 34 F.

Grüße, Stefan


 
Michael Mallien Am: 01.09.2020 20:49:05 Gelesen: 15677# 40 @  
@ BeNeLuxFux [#39]

Hallo Stefan,

Dein schöner Beleg zeigt ein senkrechtes Paar der MiNr. 116 aus der Ausgabe Geschützte Vögel (I). Dieser Ausgabe folgte noch im selben Jahr die Ausgabe Geschützte Vögel (II).

Zufällig habe ich hier ebenfalls einen Beleg mit einem senkrechten Paar einer Vogelmarke. Hier allerdings aus der 2. Ausgabe, nämlich der MiNr. 144.

Der Brief ging im April 1965 von Leopoldville nach New Jersey in den USA. Die Freimachung summiert sich auf 45 Franc.



Viele Grüße
Michael
 
BeNeLuxFux Am: 09.10.2020 17:39:01 Gelesen: 15278# 41 @  
Hallo,

heute kann ich ein Einschreiben der Banque Du Congo von Leopoldville aus in die Schweiz nach Zürich vom 29.06.1964 zeigen. Frankiert wurde der Brief mit einem Freistempel in Höhe von 52 F.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 09.12.2021 20:15:07 Gelesen: 10798# 42 @  
Hallo,

ein weiteres Einschreiben der Banque du Congo vom 13.01.1961. Knapp 1 1/2 Jahre nach der Unabhängigkeit ist auf dem Umschlag noch der alte Name 'Banque du Congo Belge' - wenn auch durchgestrichen - zu erkennen.



Grüße, Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 01.09.2022 10:08:55 Gelesen: 7722# 43 @  
Hallo,

hier ein Einschreiben aus Bukavu nach Paris vom 16.04.1954. Bukavu hieß zwischen 1927 und 1954 Costermansville bzw. Costermansstad [1], was sich noch im mit BUKAVU 1 D überstempelten Einschreibezettel mit dem vorher geläufigen Namen wiederfindet.

Grüße, Stefan



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bukavu
 
BeNeLuxFux Am: 01.11.2022 20:01:28 Gelesen: 6735# 44 @  
Hallo,

heute möchte ich einen Einschreibebrief aus Bakwanga, heute Mbuji-Mayi, nach Göttingen zeigen. Abgesandt wurde der Brief am 15.01.1965 und lief über Leopoldville (16.01.1965) nach Deutschland. Bakwanga war von Juni 1960 bis Dezember 1961 die Hauptstadt der abrtrünnigen und international nicht anerkannten Provinz Süd-Kasai.

Was mich an diesem Einschreiben stutzig macht ist der Stempel von Bakwanga. Dieser ist unförmig und trägt die Inschrift BAKWANGA-1D, wobei B und D unterhalb der Datumszeile liegen. Einen solchen Stempel, also mit dem Zusatz D, sowie die Position der Ortsangabe, habe ich bei meiner Suche noch nicht gesehen.

Meine Vermutungen zu diesem Stempel wären nun, dass es sich hier entweder um einen Falschstempel zum Schaden der Post handelt, oder aber um eine Art Stempel-Notmaßnahme, weil möglicherweise in den Auseinandersetzungen nach der Sezession, Poststempel beschädigt wurden/ verloren gingen und man mit schnell selbsthergestellten Stempel Abhilfe für den täglichen Betrieb schaffen wollte.

Weiß hier vielleicht jemand Genaueres?

Vielen Dank und beste Grüße, Stefan


 
drmoeller_neuss Am: 01.11.2022 21:54:22 Gelesen: 6719# 45 @  
@ BeNeLuxFux [#44]

Der Stempel von Bakwanga stammt noch aus der belgischen Kolonialzeit. Die Form entspricht der Norm, die Dellen sind der Abnutzung geschuldet. Eine "reiche" Postverwaltung hätte sicher schon längst Ersatz beschafft, aber selbst vom Mutterland Belgien sind mir noch stärker abgenutze Stempel über den Weg gelaufen.

Nun ist Bakwanga nicht der Nabel der Welt - und selbst von wichtigeren Städten gibt es viele Stempel, die noch nicht bekannt sind.
 
BeNeLuxFux Am: 02.11.2022 09:34:55 Gelesen: 6693# 46 @  
@ drmoeller_neuss [#45]

Hallo,

vielen Dank für deine Einschätzung. Ja, das Format des Stempels ist bekannt und findet sich auch im Beitrag [#43] in einem Stempel aus Bukavu. Ich wurde halt nur stutzig, dass bei Delcampe und Co. (mit einfacher Suche) nirgends ein Stempel dieser Form aus Bakwanga zu finden war. Wahrscheinlich habe ich hier einfach zu sehr mit falschen Maßstäben geschaut und das wohl Offensichtliche übersehen.

Beste Grüße,
Stefan
 
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