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Thema: Deutsche Besetzung WK 1 Belgien Belege
Das Thema hat 37 Beiträge:
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webpirate Am: 24.03.2024 14:27:18 Gelesen: 4745# 1 @  
Von mir heute ein kleiner aus der Zeit der Besetzung Belgiens während des 1.Weltkriegs, der bei uns das aktuell früheste nachgewiesene Exemplar dieses Stempels ist

Gembloux- Gembloers * (BELGIEN) * 16.2.17




Gruß
Denis

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsche Poststempel mit Kleinbuchstaben im Ortsnamen"]
 
notna1 Am: 31.08.2024 11:10:36 Gelesen: 4309# 2 @  
Hallo zusammen,

um das Thema nicht ganz einschlafen zu lassen, zeige ich einen für mich äußerst interessanten Brief aus meiner Heimatsammlung.

Am 5. Dezember 1914 ging der Brief aus dem von Deutschen Truppen besetzten Brüssel auf seine Reise in den Spessart. Absender war Unterarzt Dr. Josef Schipper vom Kriegslazarett I. Später war er Arzt am Städtischen Krankenhaus in Plauen. Sein Brief ging nach Hause an seinen Vater Karl Schipper, der als Chef vom Bahnhof und damit auch von der Post bis 1919 hier tätig war.

Der Brief scheint auf Grund der Frankatur für mich philatelistisch beeinflusst zu sein; wer von den Beiden (Vater oder Sohn) eventuell Briefmarkensammler war, konnte ich bisher leider noch nicht in Erfahrung bringen.



Mit den besten Sammlergrüßen

notna1
 
Shinokuma Am: 04.09.2024 20:22:05 Gelesen: 4249# 3 @  
Guten Abend allerseits!

Schon seit langem habe ich einen eingeschriebenen Eilbrief aus dem im ersten Weltkrieg besetzten Belgien.



Diesen hat mit ziemlicher Sicherheit der damalige Händler Jules Lambotte aus Verviers an sich selbst geschickt. Darauf deuten gleich mehrere Merkmale hin.

1. Adresse und Versendungsarten sind vorgedruckt.
2. Der Brief ist 5 Centimes überfrankiert.
3. Es handelt sich um einen Ortsbrief.
4. Der Brief trägt keinen Ankunftsstempel.

Möglicherweise wurde der Brief sogar gar nicht befördert, sondern Monsieur Lambotte nach der Abstempelung direkt wieder ausgehändigt, um dem Briefträger die unnötige Zustellung zu ersparen. Dennoch gibt es für die Mi.Nr. 21a der Landespost in Belgien im Michel-Spezialkatalog bei der Briefbewertung eine Anmerkung mit *, die da lautet: Preis gilt für philatelistische Belege. Der Preis für echt gelaufene Bedarfsbelege liegt also vielleicht noch höher.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Briefmarkenhändler und Briefmarkensammler früherer Zeiten"] [Gunther, danke für Deine Erklärungen !]
 
Regis Am: 09.09.2024 13:43:05 Gelesen: 4189# 4 @  
Kleinbuchstabenstempel

Postkarte 8 Cent + 3 Cent Aufgabe: Vorst bij Brüssel // 28. 4.18.12-1N // * (BELGIEN) *


 
Dulfen1 Am: 09.09.2024 14:49:20 Gelesen: 4176# 5 @  
Von mir (eine schon mal gezeigte) P 13 II mit Zusatzfrankatur Mi.Nr. 18 als eingeschriebene Postkarte von Antwerpen nach Dordrecht (Niederlande).

Stempel Antwerpen 8 vom 02.10.1918, Bedarf.

Meines Erachtens mit chemischer Zensur behandelt, gegen Ende des 1. Weltkrieges möglich; siehe Thread: Deutsche Besetzung WK 1 Belgien Zensurpost.




Gruß Ulf
 
Regis Am: 10.09.2024 12:17:23 Gelesen: 4145# 6 @  
Ein Kleinbuchstabenstempel

Postanweisung Gebühr und Frankatur: 50 Cent.
Aufgabe: MANAGE Ankunft BRÜSSEL 1
Bezahlung der Zustellung 10 Cent und Auszahlung: Sint-Joost-ten-Noode 1




 
webpirate Am: 10.09.2024 19:24:24 Gelesen: 4107# 7 @  
@ Regis [#4] [#6]

Hallo Regis,

zwei schöne Stücke und beide mit neuem Spätdatum für unsere Registratur.

Grüße
Denis
 
Regis Am: 11.09.2024 14:15:50 Gelesen: 4068# 8 @  
@ webpirate [#7]

-bleiben wir dei Sint-Josse-- es gibt noch die Stempel ohne Kennbuchstaben und a

von - a - habe ich nur ein Briefstück; ohne Kb 2 Briefe vom 10. 1. 1917 und 31. 3. 1917
und die folgende Postanweisung

PA über 800 Mar Gebühr und Frankatur: 75 Centimes Aufgabe: AYWAILLE // 13. 5.18.2-3N // (BELGIEN)
Ankunft und Zustellung: BRÜSSEL // 15. 5.18.8-9V // * 1 e Bezahlung der Zustellgebühr 10 Cent
und Auszahlung: Sint Josse-ten-Noode / 1 / 16. 5.18.10-11V. / / * (BELGIEN) *


 
Postgeschichte Am: 11.09.2024 18:45:20 Gelesen: 4050# 9 @  
@ Regis [#8]

-bleiben wir dei Sint-Josse-- es gibt noch die Stempel ohne Kennbuchstaben und a

Hallo Regis,

ja, Stempel von Sint-Joost-ten-Noode sind sehr vielfältig.

Hier beide Stempeltypen von Sint-Joost-ten-Noode 1 mit UB "a" 25.8.18 und mit UB "b" 20.8.18 je auf Steifband als Staatsdienstsache nach Malines.


 
Postgeschichte Am: 11.09.2024 18:50:26 Gelesen: 4049# 10 @  
Auch Sint-Joost-ten-Noode 2 hatte verschiedene Stempel.

Hier der Stempel Sint-Joost-ten-Noode 2 mit UB "a" 26.3.17 auf Ansichtskarte.


 
Regis Am: 12.09.2024 10:42:09 Gelesen: 4009# 11 @  
- das Postamt 2 hatte auch einen Stempel ohne Kennung

Hier ein ,ehfach verwendeter Postmandatsumschlag - letzter Einsatz
Sint-Josse-ten-Noode / 2 / 14. 3.18.6-7N / / * (BELGIEN) *


 
webpirate Am: 12.09.2024 16:44:09 Gelesen: 3970# 12 @  
@ Regis [#8]

Der ist ein neues Spätdatum bei uns.

ohne Kb 2 Briefe vom 10. 1. 1917

--> könntest du den noch zeigen, dann könnte ich den noch als Frühdatum aufnehmen (bisher 07.03.17)

@ Postgeschichte [#9]
@ Postgeschichte [#10]

Die beiden habe ich als Spätdatum notiert, wobei ich beim UB a sogar eine 28 zu erkennen meine?

@ Regis [#11]

Der ist ein neues Frühdatum.

Ihr habt nicht zufällig Bildnachweise der beiden nachfolgenden?

Ardennenschloß / BEI DINANT
Steenokkerzeel / * (BELGIEN) *

Die habe ich bisher nur als literaturbekannte "Phantome" geführt, ohne das bisher ein Bild vorlag.

Grüße
Denis
 

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