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Thema: Bund Automatenmarken Pilotversuch Mi-Nr. 10: Chaos bei der Versandstelle Weiden
Das Thema hat 501 Beiträge:
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Thomas v.Loeper Am: 19.05.2019 08:35:21 Gelesen: 218058# 327 @  
Bayenthal Montag 13.5.2019
Nr. 6C6A
lfd.Nr. ca. 3700

Dann wurde wohl am Nachmittag bzw. über Nacht auf FD90 umgestellt.
 
PhilaMarkt Am: 19.05.2019 09:16:24 Gelesen: 218042# 328 @  
Bayenthal 023A FD90 Nr.1 am 13.5. 10:19 Uhr.


 
Ben 11 Am: 19.05.2019 13:20:41 Gelesen: 217892# 329 @  
@ Journalist [#300]

von links nach rechts Typ 1, in der Mitte Typ 2 und rechts Typ 3

Die bisherige Typen-Einteilung der Stanzformen ist nicht richtig und sollte korrigiert werden. Anhand des Aufbaus des Matrix Codes und der Anordnung der Stanzlinien lassen sich 3 Entwicklungsschritte der Stanzformen herleiten.



Die bisherige Type 3 stellt die erste entwickelte Stanzform dar, die aber die Position des Matrix Codes nicht berücksichtigt. Dieser wird wegen der Stanzung nicht richtig gedruckt und kann nicht maschinell gelesen werden. Sortieranlagen würden eine solche Sendung ausschleusen, mit anschließender manueller Bearbeitung.



Typ 2 ist richtig. Die Position der Stanzung wurde korrigiert. Leider kann aber das Taktmuster des Matrix Codes immer noch nicht korrekt gedruckt werden.



Erst die bisherige Type 1 stellt den letzten Entwicklungsschritt dar, in der der Matrix Code durch die Stanzung nicht mehr beeinträchtigt wird und so ein maschinelles Lesen fehlerfrei möglich ist.

Viele Grüße
Ben.
 
Arndt Am: 19.05.2019 20:26:53 Gelesen: 217730# 330 @  
So interessant ich den Beitrag zu den Stanzmustern auch finde, zum jetzigen Zeitpunkt die etablierte Nummerierung der Stanzmuster/ Papiersorten zu ändern, halte ich für wenig hilfreich.

In diesem Forum sollten wir uns das nicht antun. Bei den vielen Überraschungen der letzten Tage wäre m.E. das Chaos perfekt.

Wenn die Pilotphase vorüber ist, kann ja dann die Michel-Redaktion die endgültige Festlegung treffen.

Viele Grüße
Arndt
 
Stefan Am: 19.05.2019 21:57:58 Gelesen: 217688# 331 @  
Da seit dem 10.05.2019 einige Änderungen an den Automaten vorgenommen wurden, nachfolgend die Ansicht eines ebay-Anbieters [1]:



Demnach wiesen alle fünf Automatenstandorte für den Zeitraum von Freitag, den 10.05.2019 bis Montag, den 13.05.2019 alle Standorte die neue Kennung 023A 6C6A auf. In Bayenthal wurde am 13.05.2019 im Verlauf des Vormittags auf die Kennung 023A FD90 (laut Abbildung) umgestellt (siehe auch Beitrag [#328]). Ist bekannt, welche Kennung ab dem 13.05.2019 an den anderen vier Standorten verwendet wurde bzw. lässt sich feststellen, welche Automaten ab dem 10.05.2019 nicht liefen?

Ab dem Freitag, den 17.05.2019 erfolgte eine weitere Neuvergabe der Kennungen:

- Köln-Nippes: E450 (siehe [#321])
- Köln-Lindenthal: ?
- Köln-Bayenthal: FD90 (siehe [#321]) - Umstellung bereits am 13.05.2019, siehe [1] und (siehe auch Beitrag [#328])
- Brühl: ?
- Bonn - Bad Godesberg: B18E (siehe [#322])

Danke.

Gruß
Pete

[1] http://www.ebay.de/itm/163692066230
 
Sammler Individuell Am: 20.05.2019 09:31:03 Gelesen: 217595# 332 @  
Auch ich sehe es wie Arndt.

Es ist eine sehr interessante Info. Gerne würde ich noch mehr dazu erfahren. Vielleicht kann Ben 11 sich hierzu noch äußern, wie er an die Infos kommt und diese noch vertiefen (z.B. warum erst das nicht zu verwendete Schnittmuster verwendet wurde, warum dies nicht funktioniert und warum man nicht vor dem Piloten das Papier ausgetauscht hat, sondern alle fünf Automaten mit diesem falschen Schnittmuster versehen hat.

Ansonsten bin ich aber der Ansicht von Arndt: Unter uns Sammlern, vor allen Dingen aber hier, sollten wir die Nummerierung nicht ändern, da dies nur Verwirrung stiften und zu Mißverständnissen führen würde - auch bei Transaktionen bei eBay, weil Käufer und Verkäufer aneinander vorbei reden könnten.

LG
Marc
 
Thomas v.Loeper Am: 20.05.2019 21:46:06 Gelesen: 217351# 333 @  
@ [#329]

Wieso können dann alle 3 Typen einwandfrei gescannt und ausgelesen werden (mit app DataMatrix Scanner Pro) ?
 
Araneus Am: 20.05.2019 22:36:22 Gelesen: 217312# 334 @  
Vielleicht testet die Deutsche Post einfach mehrere Stanzmuster gleichzeitig. Es geht dabei ja nicht nur um das Auslesen durch die Scanner in den Briefzentren. Wichtig ist ja auch, dass die Marken beim Ablösen von der Trägerfolie, beim Aufkleben auf den Brief sowie bei der maschinellen Bearbeitung nicht in Einzelteile zerfallen oder faltig werden.
 
funnystamp Am: 21.05.2019 09:07:06 Gelesen: 217190# 335 @  
@ Thomas v.Loeper [#333]

Diese Code-Angaben müssen nicht immer vollkommen korrekt dargestellt werden. Die Lesegeräte greifen dabei auf eine Software zurück, mit der der Code auch bei Beschädigungen repariert werden kann. Je nach Anzahl der Code-Felder ist bis zu einem bestimmten Prozentsatz der Code reparierfähig. So kann man z.B. bei den sog QR-Codes sogar kleine Logos oder Bilder in den Code über die Markierungen einbauen, ohne dass dies eine Beeinträchtigung für die Zielangabe des Codes ist.

Sollte durch die Stanzung nach dem Druck im Automaten die Farbe etwas in der Stanzung verlaufen und damit die kleinen Felder unregelmäßig erscheinen lassen, so kann im Regelfall eine kleine "Verunreinigung" ausgeglichen werden. Das träfe wohl für Typ 2 zu. Es bestünde also keine akute Notwendigkeit, von dieser Stanzung abzuweichen. Bei der Type 3 ist dieses vorstellbar, dass hier dieser Gedankengang eine Rolle gespielt haben könnte.

@ Ben 11 [329]

Diese Angabe der Stanzung ist nicht korrekt. Nach dieser Angabe müsste die bisherige Type 1 eine quadratförmige Stanze um das Code-Quadrat haben. Dies ist aber (zumindest bei meinen mir vorliegenden Marken) nicht der Fall.

Grüße
Hermann
 
Ben 11 Am: 21.05.2019 10:30:19 Gelesen: 217154# 336 @  
@ funnystamp [#335]

Danke für den Hinweis. Die farbliche Darstellung ist hier ungünstig. Ich stelle mal ein neues Bild ein. Um den Matrix Code gibt es selbstverständlich keine Stanzung.

Farblich habe ich die wichtigsten Elemente des Matrix Codes unterschiedlich dargestellt:

grün - L-förmiges Suchmuster, der s.g. "Finder", zum Auffinden des Matrix Codes.
blau - rechte obere Ecke, dem Finder gegenüberliegend, das ECC200 Kontrollquadrat zur automatischen Fehlerkorrektur.
orange - Taktmuster zur Berechnung des Rasters für die Datenpunkte.
gelb - Ruhezone um den Matrix Code. Hier dürfen sich keine gedruckten Elemente befinden.
schwarz - die Datenzone.



Vielleicht möchte sich ja jemand mal die Datenstruktur ansehen und herausarbeiten, welche Information durch die erste Stanzform beschädigt wurde.

@ Thomas v.Loeper [#333]

Werden mit der App wirklich alle Informationen des Matrix Codes angezeigt oder gibt es noch mehr davon? Welche Informationen enthält den der Matrix Code an welcher Stelle?

@ Sammler Individuell [#332]

Auf der Jahresversammlung der AGF haben wir das Thema der unterschiedlichen Stanzungen ausführlich diskutiert. Die Unterschiede lassen sich meiner Meinung nach nicht durch Produktionszufälle erklären. Den Ansatz über Entwicklungsschritte der Stanzplatten erhält man durch Nachdenken über die Herstellung der Marken. Er bietet hierfür eine plausible Erklärung. Die Stanzung wird während der Herstellung der Marken bei der Bundesdruckerei (?) eingebracht. Der Druck des Matrix Codes erfolgt im Automaten im Postamt. Beide "wissen" nichts voneinander.

Hier von Papiersorten zu reden ist übrigens falsch. Das auf der Folie klebende Papier ist bei allen Stanzungen identisch. Anhand der Merkmale würde ich dieses sogar als Recycling-Papier bezeichnen.

Viele Grüße
Ben
 
Arndt Am: 21.05.2019 21:37:13 Gelesen: 216921# 337 @  
@ Pete [#331]

Heute morgen funktionierte der Automat in Brühl, und zwar tadellos.

Die Kennung lautet: 023A 975E

Meine niedrigste Nummer war die CEE(D) bzw. dezimal 3310. Ich habe 46 Marken gezogen - Papier 2.

In Bayenthal war ich später. Hier war meine niedrigste Nummer dezimal 3338 - Papier 3.

Die beiden mit 023A beginnenden Kennungen von Bayenthal und Brühl können danach nicht zusammen gezählt worden sein, obwohl mich die hohe Zahl in Brühl schon verwundert. Weiß jemand, seit wann der Automat in Brühl läuft ?

Lindenthal war wie schon vor einer Woche defekt.

Viele Grüße
Arndt
 
Thomas v.Loeper Am: 22.05.2019 06:22:58 Gelesen: 216853# 338 @  
Ich bin weder Spezialist für DM/QR-Codes, noch für Stanzungen.

Es ist philatelistische Tradition, in der Reihenfolge zu katalogisieren, in der die Marken erschienen sind.

Das Vordruckpapier mit Stanzung 1 war zuerst Mitte Dezember in Bonn erhältlich, danach Papier Typ 2 in Brühl und zuletzt Papier Typ 3 in allen Standorten.

Es besteht kein Anlaß, diese Numerierung zu ändern, auch wenn die Vordruckpapiere in einer abweichenden Zeitfolge produziert sein sollten.

Vielleicht wurden sogar mehr Varianten produziert, die aber nie die Automaten von innen sehen werden.

Für den Sammler bildet das Vordruckpapier mit der jeweiligen Stanzung eine Einheit. Man darf also von Papier 1-3 reden - auch wenn die Papiere als solche immer identisch sind.
 
Arndt Am: 22.05.2019 08:56:00 Gelesen: 216806# 339 @  
@ Araneus [#313]

Ich habe soeben von Weiden die telefonische Auskunft erhalten, dass die von mir im April bestellten ATM 10 erst am 7.6. ausgeliefert würden. Die Lieferung würde sich leider nochmals verschieben.

Gruß
Arndt
 
andiL Am: 24.05.2019 13:10:47 Gelesen: 216328# 340 @  
Ich habe eben mit Weiden telefoniert. Ich erhielt die Auskunft Versand ab dem 12.6., möglicherweise ab dem 14.6.19. Es wird also immer später. Warum auch immer?!
 
Sammler Individuell Am: 24.05.2019 13:47:40 Gelesen: 216315# 341 @  
Ich hatte in meiner letzten Markensendung aus Weiden den schriftlichen Hinweis, dass die ATM am 7.6. ausgeliefert würden. Aber wer weiß schon in welchem Jahr.

LG
Marc
 
funnystamp Am: 24.05.2019 16:17:31 Gelesen: 216269# 342 @  
@ andiL [#340]

Möglicherweise will man dort die Portoerhöhung abwarten, also dann erst ab dem 1. Juli liefern, da die bisherigen Portostufen allesamt offensichtlich nicht mehr gebraucht werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es noch zusätzlich Ergänzungsmarken zu 5, 10 und 15 Cent geben wird. Also, so denke ich, wird der Pilotversuch wohl erst nach der Portoerhöhung beendet sein.
 
DrückerLf Am: 25.05.2019 12:48:49 Gelesen: 216044# 343 @  
Hallo ins Forum!

Ich bin neu hier und habe gleich mal eine Frage zu den neuen ATM.

Nächste Woche bin ich beruflich im Raum Köln. Da würde ich mich gern mit den neuen ATM an einer der fünf Verkaufsstellen (gern Bad Godesberg!) versorgen. Wer kann mir sagen, ob die fünf Stellen noch aktiv sind? Wenn ja, welche? Würde mir natürlich gern eine unnötige Anfahrt ersparen.

Bezahlbar mit Karte, wenn ich das richtig sehe?

Sind die Automaten denn werktags für gewöhnlich schwach frequentiert, oder gibt's da auch schon mal eine (Philatelisten-) Schlange?

Viele Grüße aus Norddeutschland!

DrückerLf
 
Arndt Am: 25.05.2019 14:24:54 Gelesen: 216018# 344 @  
Ehrlich gesagt erschießt sich mir die Logik dieser Vermutung nicht so ganz. Warum sollte die Post mit der Lieferung der Marken bis nach der möglicherweise am 1.7.2019 erfolgenden Portoerhöhung warten ?

Wenn ich z.B. 5 Marken zu jeweils 70 Cent bestellt habe und das Briefporto wird später auf 80 Cent erhöht, dann ist es wie bei jeder Portoerhöhung allein mein Problem wie ich die ab 1.7. fehlenden 10 Cent Briefporto ergänze.

Wenn die Post mit der Lieferung solange wartet, bis sie die bestellten Marken zu je 70 Cent möglicherweise nicht mehr liefern kann, wäre das außerdem gegenüber einem Sammler eine absolute Unverschämtheit.

Und was sicher gar nicht geht: Die Post schickt einfach 5 Marken zu je 80 Cent. Denn eine solche Lieferung wurde nicht bestellt. Macht die Post das trotzdem, dann riskiert sie m.E. sogar, dass sich der Kunde auf § 241a Abs. 1 BGB (kein Anspruch gegen den Verbraucher bei Lieferung unbestellter Sachen) berufen kann.

Viele Grüße
Arndt
 
Stefan Am: 25.05.2019 18:15:21 Gelesen: 215918# 345 @  
@ DrückerLf [#343]

Nächste Woche bin ich beruflich im Raum Köln. Da würde ich mich gern mit den neuen ATM an einer der fünf Verkaufsstellen (gern Bad Godesberg!) versorgen. Wer kann mir sagen, ob die fünf Stellen noch aktiv sind? Wenn ja, welche? Würde mir natürlich gern eine unnötige Anfahrt ersparen.

Ich war gestern an allen fünf Standorten unterwegs bzw. heute auf der Fahrt in einen Kurzurlaub an einem Standort vorbeigekommen und habe Automatenmarken mit den neuen Kennungen gezogen. Mit Ausnahme des Automaten in Köln-Lindenthal waren die Automaten betriebsbereit.

Los ging es am 24.05.2019 gegen 14 Uhr in Bonn - Bad Godesberg:



ATM des Standortes Bonn - Bad Godesberg mit der neuen Kennung "A0 023B B18E"

Die ATM mit der höchsten Nummer weist die Angabe AE3 (2787) auf. Die Quittung liegt bei der Nummer "2019/2107". Die ATM wurden auf dem Papier mit der Stanzungsvariante 1 gedruckt.

Anschließend ging es weiter nach Brühl, wo am 24.05.2019 gegen 15:30 Uhr Marken gezogen worden sind:



ATM des Standortes Brühl mit der neuen Kennung "A0 023A 975E"

Die ATM mit der höchsten Nummer weist die Angabe 16C5 (5829) auf. Die Quittung liegt bei der Nummer "2019/0992". Die ATM wurden auf dem Papier mit der Stanzungsvariante 2 gedruckt.

Wenige Kilometer weiter befindet sich der Automat in Köln-Bayenthal. Dieser war am 24.05.2019 gegen 16:15 Uhr außer Betrieb. Das Display wies (meinem Verständnis nach) eine Fehlermeldung im Bereich der EC-Kartenzahlung auf. Heute Vormittag (25.05.2019 gegen 09:30 Uhr) lief dieser Automat problemlos. Die neue Kennung lautet "A0 023A FD90" und die vorhin höchste gezogene Nummer lag bei 11EE (4590). Dazu wurde eine Quittung mit der Nummer "2019/2339" gedruckt. Die ATM wurden auf dem Papier mit der Stanzungsvariante 2 gedruckt.

Der am 24.05.2019 gegen 16:40 Uhr erfolgte Besuch des Automaten in Köln-Lindenthal ergab, dass dieser außer Betrieb ist. Der Automat war gestern zwar angeschaltet, allerdings wurde auf dem Display ein Zettel aufgeklebt vorgefunden, welcher den handschriftlichen Vermerk "Defekt" beinhaltete.

Abschließend ging es gestern (24.05.2019) nach Köln-Nippes, wo um 17:17 Uhr Automatenmarken gezogen wurden:



ATM des Standortes Köln-Nippes mit der neuen Kennung "A0 023B E450"

Die ATM mit der höchsten Nummer weist die Angabe 11D6 (4566) auf. Die Quittung liegt bei der Nummer "2019/1694". Die ATM wurden auf dem Papier mit der Stanzungsvariante 2 gedruckt. Vor Ort deutete sich gestern kurz vor Filialschluss ein Ende der eingelegten Automatenmarkenrolle an. Nach dem Ende dieser Rolle wurde eine neue Rolle mit Papier eingelegt, welche die Stanzungsvariante 2 aufweist.

Mit Ausnahme des Standortes in Köln-Lindenthal wurden Kunden an den herkömmlichen Automatenmarkenautomaten mittels eines laminierten A4-Zettels (und Postbanklogo) über den neuen bargeldlosen Automaten im Filialraum informiert. An den Automaten in Bonn, Brühl und Köln-Nippes verweigerte jeder Automat zwischenzeitlich in je einem Fall die Annahme der EC-Karte; im zweiten Anlauf klappte dies anschließend problemlos.

Soweit ich dies sehe, werden die Automatenmarken an jedem Automatenstandort unabhängig von den anderen Automatenstandorten durchnummeriert. Entgegen der einige Monate lang geübten Praxis erfolgt - wie zu Beginn der Automatenaufstellung im Dezember 2018 - erneut eine standortscharfe Nummerierung.

@ Arndt [#337]

Die Kennung lautet: 023A 975E

Danke. damit ergibt sich das nachfolgende Bild:

- Köln-Nippes: A0 023B E450
- Köln-Lindenthal: ?
- Köln-Bayenthal: A0 023A FD90
- Brühl: A0 023A 975E
- Bonn - Bad Godesberg: A0 023B B18E

Es fehlt noch die Kennung des Automaten in Köln-Lindenthal. War dieser seit der erfolgten Umstellung (spätestens am 17.05.2019) bereits (kurzzeitig) in Betrieb? Wer weiß mehr? :-)

Gruß
Pete
 
DrückerLf Am: 26.05.2019 06:18:18 Gelesen: 215803# 346 @  
@ Pete

Herzlichen Dank für die Infos, dann kann ich ja mit gutem Gewissen einen der vier "sicheren" Standorte ansteuern!

Viele Grüße
DrückerLf
 
Stefan Am: 26.05.2019 15:37:20 Gelesen: 215652# 347 @  
In Beitrag [#345] schrieb ich, dass der Automat in Köln-Nippes am 24.05.2019 am frühen Abend vor einem Rollenwechsel stand:

Vor Ort deutete sich gestern kurz vor Filialschluss ein Ende der eingelegten Automatenmarkenrolle an. Nach dem Ende dieser Rolle wurde eine neue Rolle mit Papier eingelegt, welche die Stanzungsvariante 2 aufweist.

Der ein oder andere Sammler hier im Forum dürfte in den vergangenen Monaten ebenfalls einen Rollenwechsel an einem der fünf Automatenstandorte gesehen haben. Aufgrund bisher vorliegender Stückzahlen der ATM würde mich eine Anzahl erfolgter Rollenwechsel von 45-50 Mal (für alle Automatenstandorte zusammengenommen) nicht überraschen. Aus philatelistischer Sicht ist ein solcher Wechsel nicht ganz uninteressant, wie nachfolgend beschrieben.

Beim dem Besuch dieses Automaten am 24.05.2019 kurz nach 17 Uhr zeichnete sich bereits zu Beginn des ersten Kaufvorgangs ab, dass sich die eingelegte Rolle im Automaten dem Ende entgegen neigte (obwohl diese ATM nicht wie die Vorgänger Mi-Nr. 1-9 rückseitig durchnummeriert sind). Es dauerte auch nicht mehr allzu lang bis es soweit kam. Bei der Anforderung von zehn Automatenmarken à 45 Cent um 17:21 Uhr (Quittung 2019/1697) gab der Automat lediglich acht bedruckte ATM aus und erzeugte anschließend eine Fehlermeldung auf dem Display. Ein Mitarbeiter der Filiale legte, darauf aufmerksam gemacht, umgehend eine neue Rolle ein und startete den Automaten neu. Die zwei fehlenden Automatenmarken wurden anschließend nicht gedruckt. Der anschließend eingegebene Bestellvorgang für zehn Marken à 45 Cent an diesem Automaten auf der neuen Rolle wurde auf der nächsten Quittung (2019/1698) um 17:26 Uhr ausgewiesen.

Während des Einlegens einer neuen Rolle selbstklebender Marken auf Trägerfolie im Automaten war ersichtlich, dass die Halterung aus Metall für die Rolle im Automaten blank war, d.h. keine Reste der vorherigen Rolle im Automaten verblieben waren (im Gegensatz zu nassklebenden Rollenmarken, wo das Rollenende, d.h. Leerfelder, im Gerät verbleibt). Eine Rolle für die aktuelle Automatenmarke ist vorstellbar wie eine Rolle aus einer gängigen Markenrollenbox der Deutschen Post AG für selbstklebende Marken (z.B. à 100 Briefmarken), allerdings vom Durchmesser her deutlich größer. Die ATM auf Trägerfolie sind im sich selbst herum aufgewickelt, d.h. es existiert keine Papprolle zum Aufwickeln der Rollenmarken. Am Ende der aufgewickelten Rolle wird die letzte ATM durch einen Aufkleber auf der Rolle fixiert, etwas schmaler als das in [1] gezeigte linke Beispiel. In diesem Fall war die neu einzulegende Rolle auf dem Aufkleber handschriftlich mit der Ziffer „1“ versehen, wobei sich diese Angabe wahrscheinlich auf die Stanzung im Papier bezieht (hier philatelistisch Stanzungsvariante 2).

Philatelistisch durchaus relevant dürfte die Erkenntnis sein, dass die letzte Automatenmarke einer Rolle nicht bedruckt, allerdings im Ausgabeschacht des Automaten ausgegeben wird und somit – ganz regulär - unbedruckte ATM in Sammlerhand gelangen können.



Nichtbedruckte Autmatenmarke Mi-Nr. 10, Stanzungsvariante 2

Die Deutsche Post AG nimmt damit (gewollt oder ungewollt) zumindest billigend in Kauf, dass eine derartige produktionsbedingte Variante in Umlauf gerät (vom philatelistisch betrachten Standpunkt her als Abart würde ich hier nicht sprechen wollen, da hier kein zufälliger Druckausfall vorliegt). Diese Stücke dürften – im Gegensatz zu den vorherigen Automatenmarken (Mi-Nr. 1-9) – keinen Schaden, d.h. Betrug zum Schaden der Post, anrichten können, da als ein wesentliches Sicherheitsmerkmal der sicherlich lediglich sehr schwer zu fälschende Matrixcode fehlt. Es ist somit denkbar, dass bei einer ATM-Rolle von 2000 Marken insgesamt 1999 Stück nach Kundenvorgabe bedruckt werden und abschließend eine nicht bedruckte ATM ausgegeben wird. Im Umkehrschluss würde ich es so verstehen, dass im Automatengehäuse der Druckkopf, welcher die ATM-Rolle bedruckt, recht nah vor dem Ausgabeschacht sitzen muss, zusätzlich ebenfalls das Schneidegerät zum Abschneiden der bedruckten ATM. Anders kann ich mir die Toleranz von einer nichtbedruckten ATM pro Automatenmarkenrolle nicht erklären, da die Automatenmarkenrolle als Ganzes auch nirgendwo (wie bereits erwähnt) auf einer Papprolle fixiert ist und der sukzessive zu bedruckende Automatenmarkenstreifen irgendwie (zumindest kurzzeitig) fixiert sein muss, um sauber (klar lesbar) bedruckt & zurechtgeschnitten werden zu können.

Anhand des vorliegenden Exemplars ist ersichtlich, dass die Unterkante der ATM im Automaten sauber zurechtgeschnitten ist, während die Oberkante ein unsauber geschnittenes Ende (als ob in der Bundesdruckerei mit einer Nagelschere zwei Rollen im fortlaufenden Rollenbahnbogen aufgeteilt wurden) aufweist.

Weiterhin wird die fortlaufende Nummerierung der ATM am Automaten aufrecht erhalten. Die zwei fehlenden Automatenmarken mit den Nummern 11F5 und 11F6 waren durch den vorherigen Bestellvorgang (letzte Runde auf der alten Rolle) in der Software der Deutschen Post AG zwar reserviert, wurden allerdings mangels ausreichend vorhandenem Papier nicht während des Druckes auf der alten Rolle erzeugt.



Anforderung von zehn ATM in einer Bestellung, heraus kamen - bedingt durch das Rollenende - acht bedruckte Automatenmarken sowie eine nicht bedrucktes Exemplar

Durch diesen dokumentierten Rollenwechsel lässt sich nun zweifelsfrei feststellen, dass die anhand der Nummerierung feststellbare Stückzahl von Automatenmarken weitterhin die theoretisch denkbare Höchststückzahl umfassen kann. Tatsächlich existiert eine Dunkelziffer von Automatenmarken, welche zwar bereits vorab bezahlt, allerdings nie gedruckt wurden (abhängig von der Stückzahl in der letzten Bestellung der ATM – in meinem Fall zwei fehlende Exemplare). Ein weiterer derartiger Verlust wurde bspw. Im Beitrag [#231] genannt.

Der erste Bestellvorgang auf der neuen Rolle setzt in der Nummerierung mit der Nummer 11F5 an (welche eigentlich wie die Nummer 11F6 noch zur vorherigen Transaktion der alten Rolle gehört), wobei in diesem Fall die erste Automatenmarke der neuen Rolle bedruckt wurde. Weiterhin ist auffällig, dass auf dem ersten Bestellvorgang der neuen Rolle einzelne Eindrucke durch den Automaten (marginal) nach oben hin verschoben sind. Mit dem zweiten, anschließend erfolgten Bestellvorgang scheint dies bereits wieder automatisiert korrigiert, d.h. der Druckkopf hat sich zwischenzeitlich selbständig neu ausgerichtet.



Anforderung von zehn ATM in einer Bestellung nach dem erfolgten Einlegen einer neuen Rolle

Anhand des vorherigen Scans ist ersichtlich, dass Knitterspuren im Trägerpapier der ATM vorkommen können, je nachdem wie genau die Rolle in der Bundesdruckerei in Berlin aufgewickelt wurde. Es ist ebenfalls ersichtlich, dass Beschädigungen im Papier der Automatenmarken selbst vorkommen können. Hierbei handelt es sich um jene Stellen, auf denen der Aufkleber zur Fixierung der Rolle klebte, wobei die Papierschäden durch das Abziehen des Aufklebers auf der Automatenmarkenrolle vor dem Einlegen im Automaten entstanden sind.

Bei ebay wurden Automatenmarken angeboten, bei denen die Verschiebung des Eindrucks auf ATM der neuen Rolle deutlich sichtbarer ausfiel, dito die Beschädigungen im Papier am Rollenanfang der neu eingelegten Rolle. Der Wechsel fand am 17.05.2019 am Automaten in Köln-Bayenthal statt.

Ebay-Angebot 163694040463 [2] – gemäß den Angaben des Anbieters handelt es sich um die Marken 1 bis 5 der neuen Rolle:



Ebay-Angebot 163694044088 [3] – gemäß den Angaben des Anbieters handelt es sich um die Marken 7 (links) und 6 (rechts) der neuen Rolle:



Eine weitere (zufallsbedingte) Variante der Aufdruckverschiebung lässt sich ebenfalls am Automaten in Köln-Bayenthal vom 17.05.2019 (vor dem Rollenwechsel) erkennen. Der Anbieter vermutet einen Papierstau im Ebay-Angebot 163694036339 [4], wodurch zwei Automatenmarken aneinandergeklebt herauskamen:



Im Vergleich zum letzten Besuch meinerseits am Automaten in Köln-Nippes (12.04.2019) fiel auf, dass das Gehäuse des Automaten zwischenzeitlich recht ordentlich gelitten hat. Oberhalb des Automaten befinden sich mittlerweile diverse Stellen, wo scheinbar die gelbe Farbe des Gehäuses abgeplatzt ist (wie auch immer man dies in der Form hinbekommen kann).

Gruß
Pete

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=198410#M56 (Beitrag 56)
[2] http://www.ebay.de/itm/163694040463
[3] http://www.ebay.de/itm/163694044088
[4] http://www.ebay.de/itm/163694036339
 
PhilaMarkt Am: 28.05.2019 18:19:19 Gelesen: 215219# 348 @  
Um Wege zu ersparen: Das Gerät in der Geibelstrasse war nach 3 Besuchen an den letzten 3 Werktagen (Sa, Mo und zuletzt heute, Dienstag 28., 16.00 Uhr) schwarz mit Defekt-Zettel! Nach 3 eindringlichen Gesprächen glaube ich nicht, dass die Mitarbeiter es wieder einschalten werden. Dafür laufen die 4 anderen Geräte gut.
 
andiL Am: 31.05.2019 21:29:22 Gelesen: 214618# 349 @  
Liefen heute alle Geräte noch? Hat jemand etwas gehört, ob die morgen noch laufen?
 
Thomas v.Loeper Am: 01.06.2019 11:02:50 Gelesen: 214501# 350 @  
Alle 5 Geräte heute abgeschaltet?

Es ist ja auch Ende Mai.

Hat irgendjemand eine aktuelle Info von der Post?
 
Stefan Am: 01.06.2019 12:39:47 Gelesen: 214470# 351 @  
@ andiL [#349]

Hat jemand etwas gehört, ob die morgen noch laufen?

@ Thomas v.Loeper [#350]

Alle 5 Geräte heute abgeschaltet?

Es ist ja auch Ende Mai.


Die vier Automaten in Bonn - Bad Godesberg, Brühl, Köln-Bayenthal und Köln-Nippes liefen heute nicht. Den Besuch in Köln-Lindenthal habe ich mir heute Vormittag gekniffen.

Die vier o.g. Automaten waren angeschaltet und theoretisch betriebsbereit. Am Automaten in Bonn heute zur Filialöffnung um 9 Uhr ließ sich noch eine Bestellung eingeben. Nachdem man dann auf dem Display rechts unten auf "Bezahlen" klickte, sprang das Display auf eine Fehlermeldung ("Keine Verbindung zum enfore-Service. Bitte prüfe deine Internetverbindung") um. Diese las sich so, als bestünde keine Internetverbindung mehr. Ein anderer anwesender Sammler hatte sich daraufhin in die Warteschlange in der Filiale angestellt und kam kurz danach mit einer Mitarbeiterin der Postbank zurück. Diese hatte (nach vorheriger telefonischer Rücksprache mit der Hotline) innerhalb des Automatengehäuses sowohl alle Stecker aus den Steckdosen (u.a. vom Modem) gezogen als auch in einem weiteren Versuch den Resetknopf auf dem Display gedrückt. Daraufhin erschien abschließend eine weitere Fehlermeldung ( "Login required"), dass sich der Automat sich nicht ohne Weiteres mit dem Internet verbinden konnte.

Die erste Fehlermeldung war auch auf den Automaten in Brühl (gegen 10:40 Uhr) und Köln-Bayenthal (gegen 11:00 Uhr) ersichtlich. Die zweite Fehlermeldung war auf dem Display in Köln-Nippes (gegen 11:50 Uhr) vorhanden. Dort hatte man anscheinend ebenfalls einen Neustart des Gerätes initiiert.

Fazit: aktuell besteht keine Internetverbindung zu den vier sonst theoretisch betriebsbereiten Automaten. Am Wochenende war außer der Hotline der Enfore AG (Hamburg) erwartungsgemäß niemand zu erreichen. Vielleicht entschließen sich die Projektleiter der Deutschen Post AG, die Geräte ab oder nach dem kommenden Montag (03.06.2019) erneut online gehen zu lassen (bis zum Aufbrauch der jeweils vor Ort vorliegenden Automatenmarkenrollen).

Seitens der Deutschen Post AG hieß es in der letzten Pressemeldung, dass die Geräte bis Ende Mai laufen würden. An den Displays der vier Automaten war erkennbar, dass auch heute, frisch zum vorangegangenen Monatswechsel versucht wurde, an jedem Standort ATM zu ziehen. :-)

Am Rande: Am Automaten in Bonn war während ersten Neustartversuchs ersichtlich, dass für die Software zur Eingabe der Bestellung als Betriebssystem "Android" von Google verwendet wird.

Gruß
Pete
 

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