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Thema: Label - Aufklebezettel auf Briefen und Karten
reichswolf Am: 19.03.2008 23:47:12 Gelesen: 334026# 1 @  
Hallo Phila-Freunde,


kaum jemand schätzt die Label, die heute zur Freimachung anstelle von Briefmarken verwendet werden. Aber neben diesen gibt es ja noch eine Menge anderer postalischer Label, zum Beispiel das von mir im "Posteigenwerbung im Stempel"-Thread gezeigte vom IPZ2 mit der Anschriftenkorrektur. Diese Label dokumentieren oftmals Fehler im Postalltag, weshalb ich sie recht spannend finde. Vielleicht habt ihr ja Lust, weitere Post-Aufkleber aller Art und Länder hier vorzustellen.

Den Anfang mache ich mit einem Label, das wir Postkunden eigentlich nie zu Gesicht bekommen sollten. Es stammt aus dem Nachsendezentrum in Köln-Deutz. Dorthin gehen Sendungen, deren Empfänger einen Nachsendeauftrag bei der Post gestellt haben. Dort werden diese Sendungen dann mit einem Label mit der neuen Anschrift versehen und wieder auf den Weg gebracht.

Es kommt allerdings vor, daß Sendungen im Nachsendezentrum landen, deren Nachsendungsauftrag abgelaufen ist, bei denen die alte Anschrift nicht 100% mit dem Nachsendungsauftrag übereinstimmt u.ä. Dann kann der Computer des Nachsendezentrums die Anschrift nicht finden und klebt das unten gezeigte Label auf die Sendung. Diese geht dann an die Anschrift, die auf der Sendung als Empfänger angegeben ist. Ist die Zustellung unter dieser Anschrift möglich, wird das Label abgezogen und die Sendung zugestellt. Ist der Empfänger unbekannt und die Sendung soll zum Absender zurückgehen, muss der Zusteller das Label abziehen und die Sendung weiter bearbeiten.

Daß hier das Label nicht entfernt wurde ist eine Nachlässigkeit des Zustellers, die mich natürlich keineswegs stört. :)

Beste Grüße,
Christoph


 
reichswolf Am: 20.03.2008 00:12:29 Gelesen: 334023# 2 @  
Hier ein Brief Brief mit zwei Labeln, einem Einschreibelabel und einem Verschlußstreifen. Ihr seht, ich fasse den Begriff "Label" sehr weit auf.

Grüße,
Christoph


 
AfriKiwi Am: 20.03.2008 05:14:26 Gelesen: 334016# 3 @  
@ reichswolf [#1]

Hallo Christoph,

Ich würde 'Labels' in zwei Richtungen sortieren:

Ein Zahlzettel oder ein nur Informationszettel. Es kommt natürlich auch generell vor dass beide auf Briefen sind gerade mit moderner Post.

Hier ein 'Zurück' Label von Deutschland.

Hier ein Brief (Ciskei, Peddie 26III85) der schon 10 Tausende km auf dem Postweg war und nicht zustellbar war. Mit Ankunftstempel hinten: Augsburg 3.4.85

Erich


 
AfriKiwi Am: 20.03.2008 13:22:14 Gelesen: 334010# 4 @  
In Südafrika wurde dieses Einschreibe-Label gebraucht nur für Inland. Eine Unterschrift war erforderlich bei Empfang aber nicht gerade der Adressierte.

Wie in diesem Fall, ging der Brief an den Stadtsraad Springs von Mafikeng 15.01.1990.

Dabei ein ganzes Label was so draufgeklebt wurde um es nachzuspüren.

Erich




 
reichswolf Am: 20.03.2008 16:29:57 Gelesen: 334004# 5 @  
Hallo Erich,

dein Tipp zum Sortieren von Labels ist natürlich nicht verkehrt. Eigentlich sammele ich Bund zwar nicht, aber Belege, die irgendeine "Besonderheit" aufweisen, behalte ich trotzdem. Das können Stempelfehler sein, wie ich sie im Kuriose-Stempel-Thread gezeigt habe, oder eben nicht-alltägliche Label. Einen Beleg jedoch, der nur per Label frankiert ist, käme mir nicht in die Sammlung, da müßte es schon mindestens eine MiF zwischen Marke und Label sein. Für diese kleine Spaßsammlung gebe ich auch kein Geld aus, sie besteht nur aus Belegen, die ich mit der Tagespost bekomme.

Diesmal zeige ich euch einen ISAF-Feldpostbrief der Bundeswehr aus Afghanistan (FpA 6430 - ISAF Camp Warehouse), der eigentlich nicht den Kriterien entspricht, hier gezeigt zu werden, da das Label nicht postalischen Ursprunges ist. Sein Label erhielt der Brief nämlich beim Hauptzollamt Saarbrücken. Der Empfänger des Briefes ist übrigens derselbe wie bei dem Beleg mit dem "Kein aktiver Auftrag vorhanden"-Label. Diese Firma, DiViDi, ist eine Internetvideothek. Sie versendet Filme in Umschlägen wie dem oben gezeigten. Deren Verschlußklappe befindet sich vorne und ist genauso groß wie der Umschlag. Darauf klebt ein EDV-Freimachungslabel mit der Kundenanschrift.

Wenn der Kunde die Filme dann zurückschicken will, reißt er den größten Teil der Verschlußklappe ab, denn darunter befindet sich ein weiteres EDV-Label für den Rückweg. Die Umschläge werden aber von einigen Kunden nicht genutzt, oftmals, weil das System nicht verstanden wurde. Die DVDs werden dann in normalen Briefen zurückgesandt. Von Retour-Label hat der Absender des gezeigten Beleges die Anschrift komplett übernommen, inklusive der Zeile "Warensendung ANTWORT". Diese Versendungsform gibt es jedoch bei der Feldpost nicht, daher mußte die Sendung auch als normaler Großbrief frankiert werden.

Beste Grüße,
Christoph


 
AfriKiwi Am: 20.03.2008 21:53:28 Gelesen: 333991# 6 @  
@ reichswolf [#5]

Hallo Christoph,

Mir gezeigter Beitrag #4 war ein Label dieser Zeit und wird sicher nicht mehr gebraucht und das ganze Etikett (Label) sieht normalerweise nur die Post und Sender mit Übergabe.

Das gleiche gilt hier. Ein Art 'Wertbrief - Ganzsache'. Wurde bei der Post angenommen 18 NOV 1998 aber erst weiter befördert am 19. wie zu sehn ist auf dem schrägen roten Stempel. Der Brief kam an 21/11 (links oben zu sehn). Das war der Anfang von kein Ankunftstempel (im Algemeine) weil alles mit linienkodierung notiert wurde.

Das Wertbrief Etikett ist hier im ganzen abgebildet, eine kleiner Version wird schon gebraucht wenn es überhaupt noch so aussieht.

Alles wird beschleunigt, verbessert, verkleinert - den neuen Sammler verschönt, den alten Sammler versaut. Eine ständige Wandlung - mit Briefmarken ist es das gleiche.

Was kommt, geht auch vorüber.

Erich



 
Screensize Am: 21.03.2008 08:50:33 Gelesen: 333981# 7 @  
Einen Retour hab ich auch da:


 
- Am: 21.03.2008 09:21:59 Gelesen: 333973# 8 @  
Hier zwei Label aus der Schweiz mit Gewichtsangabe.

Da sie sich auf großen Briefumschlägen befinden, wie soll man die sammeln ? Sollte man die Label ablösen ? Zur Zeit schlummern die in einer Wühlkiste, hat nichts gekostet und muss man ja nicht wegwerfen !

Onkel-Otto
 


Jürgen Witkowski Am: 21.03.2008 10:17:14 Gelesen: 333969# 9 @  
@ Onkel-Otto [#8]

Auf keinen Fall sollte man die Label ablösen, da zu einen der Kleber oft nicht wasserlöslich ist und zum anderen der Aufdruck oft sehr wasserempfindlich ist. Manche Leute schneiden sie aus, ich bewahre immer den ganzen Beleg auf. Dafür habe ich mir einen Stülpkarton besorgt, in den auch DIN B4-Umschläge passen.

Mit österlichen Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 21.03.2008 10:28:44 Gelesen: 333966# 10 @  
Ein Beleg, der genau so gut in diesen Thread passen würde

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=508&CP=0&F=1.

Er zeigt, dass man in Bayern schon 1950 mit Labeln arbeitete, die freilich noch Aufklebezettel genannt wurden.

Brief vom weltbekannte Bonner Museum Koenig an einen Herrn Professor Dr. C. Zimmer, den man in München vermutete. Die Drucksache trägt auf der Vorderseite einen "Zurück"-Stempel. Interessant ist im Übrigen auch der Maschinen-Freistempel, der am 11.1.50 noch unverändert die Inschrift "Deutsches Reich" trägt.



Auf der Rückseite der gummierte Klebezettel, bei dem nicht weniger als 5 Postbedienstete unterschrieben haben, dass der Empfänger in der Georgenstraße in München, Bezirk 3, unbekannt war.



Mit österlichen Sammlergrüßen
Jürgen
 
doktorstamp Am: 21.03.2008 12:05:32 Gelesen: 333960# 11 @  
@ Onkel-Otto [#8]

Wie Jürgen schon sagte niemals ablösen.

Die Labels aus England sind mit einem sehr leichten Kreuzschnitt versehen und beim Ablösen werden sie dann automatisch geviertelt.

Am besten drauf lassen. Um grössere Belege unterzubringen verwende ich die Kunststoffhüllen von A3 und A2 Grösse. Hinzu werden die Belege mit großen Fotoecken befestigt. Zwar enthalten diese Weichmacher aber in diesen beruht es auf Kadmium. Bisher konnte ich keine Probleme feststellen. Natürlich kommen keine bedenkliche Briefe rein.

mfG

Nigel
 
AfriKiwi Am: 23.03.2008 22:18:00 Gelesen: 333919# 12 @  
@ reichswolf [#1]

Hier ein Priority Label mit 9 Möglichkeiten von Postagent - Speed Services.

Dienst muß bezahlt werden, oder bei schlechtem Service gehts abwärts.

Dieser Brief kostete so 2x Einschreibeporto und man kann sich nur wundern wie viel Tagen oder Stunden er früher ankam.

Was nicht gezeigt wird auf den Briefen sind Ankunft- / Ablieferungzeiten, es wäre auch interessant zu sehen wie gut oder schlecht der bezahlte Dienst ist.

Erich


 
privatpostsammler Am: 24.03.2008 23:02:45 Gelesen: 333903# 13 @  
Wurde glaube ich so noch nicht gezeigt:

Labelfreimachung mit Zusatzleistung Einwurf-Einschreiben und Adressermittlung gemeinsam auf einem Brief.


 
Jürgen Witkowski Am: 26.03.2008 19:53:50 Gelesen: 333889# 14 @  
Label aus den USA und der Schweiz auf einem Brief

Dieser Beleg ist ein schönes Beispiel dafür, dass auch moderne Post ihren Reiz hat. Auf dem Brief vom 20.09.1995 aus Kilmer, NJ (New Jersey) nach Flammat in der Schweiz befinden sich 2 Label.

Ein amerikanisches Label über 10 Cent Porto und ein Schweizer Label mit einer Adresskorrektur, da die Empfängerin von Flammat nach Berlinzone verzogen war.

Ich bin etwas verwirrt über die Stempelvielfalt in Verbindung mit dem US Portolabel:

Maschinenstempel Kilmer P&DC NJ (Kilmer war bis 2005 ein Truppenstandort der US-Army in der Nähe von New Brunswick)
Einzeiliger Tintenstrahlerstempel Kilmer P&DC NJ
Roter Handstempel New Brunswick, NJ

Wer hat einen Erklärungsversuch?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Henry Am: 26.03.2008 20:35:33 Gelesen: 333885# 15 @  
@ Concordia CA [#14]

Hallo Concordia CA,

spekulieren macht Spaß, wenn man dabei nichts kaputtmachen kann, daher versuche ich es mal mit einer großen Portion Ahnungslosigkeit:

Der Brief wurde in Kilmer aufgegeben und abgestempelt, bloß halt mit zuwenig Porto. In Brunswick wurde das bemerkt. Vielleicht läuft Auslandspost über Brunswick. Wenn Kilmer Militärstützpunkt ist, vielleicht Kontrolle. Der Brief wurde dort nachfrankiert und abgestempelt und weiterbefördert. Bleibt halt im Dunkeln, wer die 10 Cent letztlich bezahlt hat.

mit spekulativen Grüßen
Henry
 
Jürgen Witkowski Am: 26.03.2008 22:52:42 Gelesen: 333879# 16 @  
@ Henry [#15]

Ich habe mir die Stempel New Brunswick und Kilmer nochmals genauer angesehen. Der schwarze liegt über dem roten Stempel. Meine Theorie:

Der Brief wurde in New Brunswick aufgegeben. Vielleicht hat ihn der Absender beim Postamt abgegeben, wo die zu niedrige Frankatur auffiel. Es wurde im Postamt vom Absender nachfrankiert, da jeglicher Vermerk auf Rücksendung zum Absender wegen zu geringem Porto fehlt (auch unter den Etiketten ist nichts zu sehen). Danach lief er über ein Briefverteilzentrum in Kilmer und erhielt den Maschinenstempel. Ungeklärt bliebe dann nur noch die Bedeutung des einzeiligen Stempels von Kilmer.

Mit immer noch rätselnden Sammlergrüßen
Jürgen
 
Rondo Am: 27.03.2008 14:52:22 Gelesen: 333867# 17 @  
@ Concordia CA [#16]

In Edison, New Jersey ist das Briefzentrum “Kilmer Processing and Distribution Center”, dort wurde der Brief zum zweiten mal entwertet und erhielt den einzeiligen “Kilmer PD&C NJ” Stempel als er zuletzt durch die Sortiermaschine ging.

MfG
Rondo
 
Jürgen Witkowski Am: 27.03.2008 16:20:20 Gelesen: 333863# 18 @  
@ Rondo [#17]

Klasse! Jetzt haben wir die Lösung von jemandem bekommen, der vor Ort lebt. Vielen Dank, Rondo!

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 08.04.2008 21:01:05 Gelesen: 333822# 19 @  
Jetzt einmal eine einfache Geschichte. Weil das Porto der Ganzsache von 55 Cent nicht ausreichte, da das Gewicht von 20 g überschritten war, wurde in der Postfiliale noch ein Label im Wert von 35 Cent dazu geklebt. Somit wurde die Portostufe 90 Cent für einen Inlandsbrief bis 50 g erreicht.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 11.04.2008 12:53:59 Gelesen: 333798# 20 @  
Nicht weniger als 5 Label "zieren", zusätzlich zu den beiden Briefmarken, diesen Brief aus dem Jahr 2004 aus dem österreichischen Melk nach Deutschland. Wer bietet mehr?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 14.04.2008 22:28:33 Gelesen: 333768# 21 @  
Österreichisch-Deutsche Labelitis

Was früher mit Briefmarken, Stempeln und gummierten Klebezettelchen oder gar von Hand auf die Briefe kam, wird heute, wie an diesem Beispiel ersichtlich, gerne nur noch gelabelt, um die vollautomatische Postbeförderung zu ermöglichen.

Immerhin durfte ich seinerzeit die Übergabequittung des Postboten noch per Hand unterschreiben und musste mich nicht online bei der Post einloggen und ein Quittungs-Label ausdrucken lassen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Hoffentlich habe ich nicht stille Mitleser in Bonn auf eine falsche Idee gebracht!

Sorgt sich
Jürgen


 
reichswolf Am: 16.04.2008 15:44:42 Gelesen: 333750# 22 @  
Hier haben wir ein Label vom BZ 52 in Aachen auf einem Brief nach Österreich. Im Grunde brauche ich nicht mehr viel dazu zu sagen, steht ja alles auf dem Label.

Übrigens liegt der Fehler im Untermaß des Briefes (die Breite von 140 mm wird nicht erreicht), sonst wären die 70 verklebten Cent ausreichend gewesen.

Beste Grüße,
Christoph


 
Jürgen Witkowski Am: 21.04.2008 20:09:32 Gelesen: 333722# 23 @  
Im Jahre 1994 war der Krieg im ehemaligen Jugoslawien noch voll im Gange. Daher konnte der Brief aus Siegen vom 8. September 1994 den Empfänger in Serajewo nicht erreichen.

Er wurde bereits in Deutschland, am Postamt 3 auf dem Flughafen in Frankfurt aussortiert, mit einem erklärenden Label versehen und an den Absender zurück geschickt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
privatpostsammler Am: 21.04.2008 21:57:56 Gelesen: 333715# 24 @  
Aus der heutigen Tagespost ein Brief mit Labelfreimachung aus Frankreich. Die innereuropäische Laufzeit, Einlieferungstag + 3 Tage (E + 3), entspricht trotz Post-Warnstreik meinen bisherigen Erfahrungen.


 
Stefan Am: 22.04.2008 18:02:23 Gelesen: 333704# 25 @  
@ privatpostsammler [#24]

Ich zähle ab dem Aufgabedatum, 17.04.08 eine Laufzeit von E+4 mit Ankunft, heute 22.04.08. Meine Erfahrung mit Post aus Frankreich ist eigentlich auch E+3.

Gruß
Pete
 
privatpostsammler Am: 23.04.2008 09:11:36 Gelesen: 333689# 26 @  
@ Pete [#25]

Der Brief kam schon am Montag, 21.4. an = Datum meines Beitrages.

Habe allerdings den Sonntag nicht mitgerechnet, ist das grundsätzlich korrekt?
 
Stefan Am: 23.04.2008 19:50:47 Gelesen: 333678# 27 @  
@ privatpostsammler [#26]

Es ist meines Wissens nach richtig, den Sonntag nicht mitzuzählen, da an dem Tag im allgemeinen keine Zustellung erfolgt.

Ich hatte mich vertan und nicht bemerkt, dass dein Beitrag vom abend zuvor war. E+3 ist richtig.

Gruß
Pete
 
reichswolf Am: 16.05.2008 01:54:14 Gelesen: 333603# 28 @  
Beim Kramen habe ich diesen Beleg vom Juli 2003 aus Großbritannien gefunden. Der Aufkleber der Royal Mail auf der Rückseite lautet übersetzt:

Der Absender hat nicht genügend Luftpostgebühr für diese Sendung bezahlt, daher mußten wir sie auf einen anderen Dienst umleiten - entschuldigen Sie, falls es eine Verzögerung gab.

Beste Grüße,
Christoph


 
AfriKiwi Am: 16.05.2008 03:09:12 Gelesen: 333599# 29 @  
@ reichswolf [#28]

Hallo Christoph,

Ist '1st Rate' die Portostufe eins nur Priority Mails in England ?

Ohne Luftpostaufkleber und ohne Priority !

Der Brief wurde sicher dann nur teilweise (Halb und halb) oder ganz per 'Surface Mail' geschickt ?

Erich
 
reichswolf Am: 16.05.2008 20:07:27 Gelesen: 333587# 30 @  
@ AfriKiwi [#29]

Hallo Erich,

zu den Gebührensätzen in Großbritannien habe ich keinerlei Informationen, der gezeigte Brief ist auch eigentlich nicht Teil meiner Sammlung, sondern enthielt eine Grußkarte meines Bruders, der dort grade Urlaub machte. Daher muß alles weitere jemand anderes erklären, ich denke aber, daß du in allen Punkten richtig liegst.

Beste Grüße,
Christoph
 
reichswolf Am: 19.08.2008 14:06:58 Gelesen: 333344# 31 @  
Heute habe ich mal wieder einen Beleg erhalten, der in diesen Thread passt. Es ist eine Urlaubskarte aus dem Ostseebad Kühlungsborn vom 12.09.1957, adressiert nach "Burscheid /b. Köln Moselstraße?". Dort gibt es keine Moselstraße, weshalb die Karte am 23.09. (wenn ich den handschriftlichen Vermerk unter dem Label richtig deute) nach Aachen weitergeleitet wurde, denn dort gibt es einen Ortsteil namens Burtscheid. Leider gibt es aber auch hier keine Moselstraße, daher schlug man den violetten L1 "Straße in Aachen unbekannt" ab. Die Karte wurde dann nach Berlin-Pankow weitergeleitet, wo der Absender seinen Wohnsitz hatte.

Wo genau das Label "Ohne Wohnungsangabe oder andere nähere Bezeichnung ist Empfänger nicht zu ermitteln" aufgebracht wurde, weiß ich leider nicht.

Beste Grüße,
Christoph


 
TomWolf_de Am: 19.08.2008 16:51:10 Gelesen: 333329# 32 @  
Hallo reichswolf.

Wenn mich mein Auge nicht trübt, dann ist die "2" von der handschriftlichen Datumsangabe "23/9" knapp über das Label geschrieben. Ich würde daher vermuten, daß das Label in Köln angebracht wurde.

Gruß
Thomas
 
reichswolf Am: 19.08.2008 19:32:40 Gelesen: 333316# 33 @  
@ TomWolf_de [#32]

Hallo Thomas,

ein gutes Auge hast du! Und Recht wahrscheinlich obendrein! Danke für die Hilfe!

Beste Grüße,
Christoph
 
Lacplesis Am: 19.08.2008 23:48:27 Gelesen: 333309# 34 @  
Leider waren die Australier zu faul dieses schöne Stück abzustempeln.


 
AfriKiwi Am: 20.08.2008 00:18:37 Gelesen: 333303# 35 @  
@ Lacplesis [#34]

Hallo 'Lacplesis'

Sei froh, die Marken kannst Du wieder einem Sammler in Australien schicken und für eine gute Abstemplung das zweite mal zu hoffen.

Wie man merkt an diesem 'Padded Bag' ist Anti-Terrorismus wichtiger als Abstempelung.

Wenn man statt 'Please do not Bend' draufschreibt sind sie sehr Vorsichtig nicht das abzustempeln (habe noch einige).

Ein Label - 'Please cancel lightly' würde auch gerade das Gegenteil bieten.

Erich


 
privatpostsammler Am: 22.08.2008 23:41:18 Gelesen: 333265# 36 @  
Sammlerfreundlich platzsparend sind alle Label und Vermerke auf diesem B4-Umschlag angebracht worden.


 
AfriKiwi Am: 23.08.2008 03:55:15 Gelesen: 333257# 37 @  
Ein 310 x 232 mm Briefumschlag von Amerika. Große Labels für große Briefe. 6 Labels wovon 3 mit Codierung sind.

Der Brief ist auch im ganzen 'recycleable'. Immerhin ein billiges Porto und kurze Laufzeit von 7 Tagen (nicht zu sehen).


 
Stempelwolf Am: 29.10.2008 19:48:12 Gelesen: 332972# 38 @  
Kaum daß es Packstationen gibt, sind auch schon die entsprechenden Labels zur Rücksendung von nicht zustellbaren Paketen im Gebrauch:



Beste Grüße
Wolfgang
 
Stempelwolf Am: 30.10.2008 21:27:15 Gelesen: 332942# 39 @  
DHL EXPRESS labelt auch Bücher/Warensendungen:



Beste Grüße
Wolfgang
 
privatpostsammler Am: 01.12.2008 18:57:04 Gelesen: 332820# 40 @  
Heute kam eine meiner Markenbestellungen sammlerfreundlich in einer Brief-Box 4 (= B4 Umschlag aus dicker Pappe) verpackt und reich mit Labels verziert an. Interessant aus meiner Sicht die damit schön dokumentierte Zusammenarbeit zwischen privatem Brief- und Paketdienst.


 
Stempelwolf Am: 20.03.2009 23:10:03 Gelesen: 332591# 41 @  
Dieses Label klebt auf der Rückseite eines mit FRANKIT 21.02.2009 freigemachten Fensterkuverts. Da es das Datum 19.02.2009 trägt, hat es wohl eine besondere Bedeutung?



Beste Grüße
Wolfgang
 
Stefan Am: 21.03.2009 08:28:20 Gelesen: 332574# 42 @  
@ Stempelwolf [#41]

Dieses Label klebt auf der Rückseite eines mit FRANKIT 21.02.2009 freigemachten Fensterkuverts. Da es das Datum 19.02.2009 trägt, hat es wohl eine besondere Bedeutung?

Dieser Aufkleber stammt von der Citipost Osnabrück, erkennbar sowohl am UPOC "010042" als auch an der Telefonnr.

Der 19.02.09 war ein Donnerstag, der 21.02.09 ein Samstag. Dieser wurde anscheinend der Zustellung über die DPAG zugewiesen (daher "DPAG" im Kürzel). Warum dieser erst 2 Tage später frankiert wurde, gute Frage.

Mir fällt nichts vernünftiges dazu ein, wofür das "LR" in "DPAG-LR" stehen könnte.

Vielleicht Deutsche Post Leitregion?

Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 26.03.2009 18:59:24 Gelesen: 332517# 43 @  
Hallo,

von mir auch einen Beleg mit einem unbekannten Aufkleber.



Der Brief wurde von mir selbst vorbereitet und über einen Bekannten in Darmstädter Raum in einen (damals noch) frei zugänglichen Briefkasten der US Post in einem US-Wohngebiet eingeworfen, deshalb bin ich sicher das dieser Aufkleber seinerzeit von "irgendjemanden" (Offiziellen?) angebracht wurde, Idee ? Bisher nie ähnliches gesehen.

Ich hatte damals einige hundert Amateurfunk QSL-Karten an Empfänger in die USA zu versenden, da lag es nahe diese für damals 29c per US Post auf den Weg schicken. Eine Art frühes "ABB-Remailing". ;-)

Zur Kontrolle, ob/wann mein Bekannter die "Kistenweise" mitgegebenen Briefe - im Gegenzug zu 2 Kristallweizen - wirklich einwarf, hatte ich einen Beleg an mich selbst adressiert. Leider, wie ich jetzt gelernt hatte, wohl mit überfrankiert, denn scheinbar reichte damals für "von US/APO in DL zu DBP/DL" auch das US Inlandsporto, d.h. 29c.

Kann man ggf. an Hand der PLZ (APO New York, NY 09096) den Ort noch feststellen ?

Gruß
Thomas
 
Georgius Am: 26.03.2009 23:06:11 Gelesen: 332502# 44 @  
Hier stelle ich einen Brief vor, der einen nicht sehr häufig anzutreffenden Aufkleber trägt. Der Brief wurde von einem ZKD-Teilnehmer der DDR an eine Institution, die kein ZKD-Teilnehmer war, auf dem entsprechenden Kurierdienstweg verschickt. Die ZKD-Kontrolle nahm das zum Anlaß, und ließ den Brief auf den normalen Postweg zurück leiten (das war Vorschrift).

Interessant ist dabei:

1. Es ist ein Ortsbrief innerhalb Bad Doberans.

2. Der Brief lief vermutlich wegen der Kontrolle und der veranlaßten Umleitung vom 5.6.65 bis 9.6.65, also 4 Tage, obwohl die Entfernung zwischen Absender und Empfänger ca. 200 Meter Luftlinie betrug.

3. Der Datumstempel und der zweite Poststempel links zeigen, daß der Brief am 9.6.65 den Aufkleber der Kontrolle erhielt, der Post übergeben wurde und am selben Tage noch zugestellt wurde.

Viele Grüße
Georgius


 
Stefan Am: 27.03.2009 19:05:28 Gelesen: 332479# 45 @  
@ Georgius [#44]

Danke für deine Informationen. Dadurch kann ich mir nun auch einen Reim auf den mir vorliegenden Beleg machen:



1. Aufgabe am 27.01.1965 durch den Ministerrat der DDR in Berlin (W8)
2. Aufbringen des Hinweiszettels der gewöhnlichen Zustellung
3. Frankierung des Beleges mittels gesondertem Freistempels "Zentraler Kurierdienst" zu 20Pf, mit zugeschaltetem Klischee "Volkswirtschaftsrat der DDR ..."
4. zusätzlicher Stempelabschlag (Maschinenstempel?) von links nach rechts oben "BERLIN BPA 1..." vom ...1965 um 18Uhr
5. vorder- und rückseitiger Ankunftsstempel von Karl-Marx-Stadt (heute: Chemnitz) vom 28.01.1965 um 6Uhr morgens

Gruß
Pete
 
Georgius Am: 27.03.2009 21:01:00 Gelesen: 332468# 46 @  
@ Pete [#45]

Hallo Pete,

Zunächst freue ich mich darüber, Dir weiter geholfen zu haben. Diese Belege mit derartigen Aufklebern lassen allerdings auch einen Schluß zu, nämlich:
Eine Übersicht über die ZKD-Berechtigten (-Verpflichteten) scheint es nur beim ZKD-Dienst selbst gegeben zu haben.

Aus Deinem Beleg geht hervor, daß selbst der Volkswirtschaftsrat beim Ministerrat solche Übersicht über ZKD-Teilnehmer nicht hatte, oder nur nicht nutzte.

Es ist jedoch auch möglich, daß man bewußt die Sortierung den ZKD-Kontrollstellen überließ, die mit diesen Aufklebern zu diesem Zweck ausgestattet waren.

Hier noch als Gegenstücke zwei Belege, die zwischen zwei ZKD-Teilnehmern liefen.

Viele Grüße zum Wochenende
Georgius


 
Jürgen Witkowski Am: 07.04.2009 23:13:51 Gelesen: 332389# 47 @  
Aus Port Elizabeth, Südafrika, stammt diese seltsame Art der Freimachung für ein Auslandseinschreiben in die Niederlande aus dem Jahr 1987, die doch recht stark an einen gewöhnlichen Kassenzettel erinnert. Ob das eine "Notmaßnahme" war?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 13.04.2009 22:58:39 Gelesen: 332327# 48 @  
Der Einschreibebrief aus Indien nach Deutschland hat auf der Vorderseite nur das indische und das deutsche Einschreibelabel. Von Frankatur keine Spur.

Ein Blick auf die Rückseite zeigt ein Label der indischen Post mit dem vermutlich die Entrichtung des Portos und das Aufgabedatum dokumentiert wurden. Von Lesbarkeit kann man kaum sprechen. Ein Verbesserungsvorschlag an die indische Post wäre zudem, die Mitarbeiter über die Bedeutung von Perforationslinien aufzuklären. Das würde den Verbrauch an Etiketten drastisch reduzieren.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen



 
obelix.fg Am: 14.04.2009 22:23:45 Gelesen: 332296# 49 @  
@ Concordia CA [#47]

Hallo Jürgen,

hier ein Beleg aus Sunbury, Victoria (Australien). Scheint wohl eine Modeerscheinung in den Staaten des Commonwealth of Nations gewesen zu sein. Vielleicht finden sich ja noch weiter Belege aus anderen Staaten.

Gruß, Franz


 
Jürgen Witkowski Am: 15.04.2009 12:54:57 Gelesen: 332274# 50 @  
@ obelix.fg [#49]

Hallo Franz,

wenn man durch ein Thema wie dieses angeregt wird, sich mit der Materie zu beschäftigen, findet man auf einmal entsprechende Belege.

Dieser Einschreibebrief aus Japan nach Deutschland aus dem Jahr 1991 ist anscheinend auch mit einem Label freigemacht.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
reichswolf Am: 27.06.2009 14:49:24 Gelesen: 331728# 51 @  
Der hier gezeigte Brief lief am 15.06.2009 von Herzogenrath (via BRIEFZENTRUM 52 md in Aachen) nach Potsdam. Leider stimmte die Hausnummer in der Anschrift nicht (21 war angegeben, 41 wäre richtig gewesen). Da die Post heutzutage leider nicht mehr so gut arbeitet wie früher, erhielt der Brief am 16.06. den Zurückstempel, bei dem Empfänger/Firma unter der angegebenen Anschrift nicht zu ermitteln. angekreuzt wurde. Das Datum wurde handschriftlich in den Stempel eingefügt, allerdings wird es von dem Label ZURÜCK / RETOUR DP MA2006 AUFKLEBER ABZIEHBAR verdeckt. Zudem wurde der Brief scheinbar ein zweites Mal kodiert.

Kann jemand erklären, wofür das MA2006 im Label steht?



Beste Grüße,
Christoph
 
Richard Am: 27.06.2009 23:37:09 Gelesen: 331701# 52 @  
@ reichswolf [#51]

in Marburg ist die zentrale Stelle zur Briefermittlung von Empfängern zu finden:

http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hessen/1653205_Detektive-von-der-Post.html

Daher MA ?

Schöne Grüsse, Richard
 
Stempelwolf Am: 27.06.2009 23:55:42 Gelesen: 331697# 53 @  
Dieser Express-Bankbrief aus Tianjin, Volksrepublik China lief am 8.4.1985 nach Stuttgart. Neben dem grünen Zollzettel trägt er auch einen Datapost-Aufkleber der Luftpostleitstelle Flughafen Frankfurt. Er kam am 11.4.1985 in Stuttgart an wie der rückseitige Ankunftstempel verrät. Der chinesische briefmarkenähnliche Aufkleber hat das Wort EMS abgebildet. Wurde hier ein Telefax transportiert?



Beste Grüße
Wolfgang
 
Georgius Am: 28.06.2009 13:30:05 Gelesen: 331669# 54 @  
Dieser Brief erreichte mich aus Norwegen trotz eines Zahlendrehers der letzten beiden Ziffern in der Postleitzahl.

Ein dickes Lob dem Briefzentrum 10.

Mit freundlichen Grüßen
Dietrich


 
reichswolf Am: 05.07.2009 00:56:48 Gelesen: 331540# 55 @  
@ Richard [#52]

Hallo Richard,

ich habe deine Antwort grade erst gesehen. Gut möglich, daß du die Lösung gefunden hast, aber ich hätte gerne mehr Sicherheit. Weißt du (oder jemand aus der Corona) vielleicht eine Stelle bei der Post, wo man solche Fragen beantwortet bekommt? Im Rahmen der guten Kooperation mit der Sammlerschaft, meine ich. :-)

Beste Grüße,
Christoph
 
Postgeschichte Am: 05.07.2009 01:32:10 Gelesen: 331535# 56 @  
@ reichswolf [#55]

wie wäre es denn mit dem Kundenservice der Post?

http://www.deutschepost.de/dpag?xmlFile=828

Gruß
Manfred
 
AfriKiwi Am: 05.07.2009 05:17:09 Gelesen: 331530# 57 @  
@ Concordia CA [#47]

Hallo Jürgen,

habe gerade per Zufall Deinen Beitrag gelesen.

Es ist ein Kassenzettel. Normalerweise kann der Kunde gefragt werden ob er Marken darauf haben will, sonst in der Eile einfach einen Kassenzettel. Genau so wenn einer Einschreibeporto draufklebt und dann ein € 0.00 Einschreibezettel dazu geklebt wird.

Erich
 
reichswolf Am: 13.07.2009 22:16:22 Gelesen: 331358# 58 @  
Heute möchte ich euch ein italienisches Retour-Label vorstellen. Es findet sich auf einer BUND P110I, die mit dem Maschinenwerbestempel 75 KARLSRUHE 2 mi jung und lebendig Karlsruhe Einfach großartig am 10.08.1973 entwertet wurde. Die Karte war mit 30 Pfennig portorichtig nach CEPT-Tarif, bei dem Postkarten in CEPT-Länder zum normalen Inlandstarif freigemacht werden konnten. Sie lief nach Siracusa (Syrakus) auf Sizilien, Italien, wo sie postlagernd (poste restante) auf ihren Empfänger wartete. Da dieser die Karte jedoch nicht abholte, wie das Kreuzchen bei Non richiesto - Non réclame auf dem Label zeigt, ging die Karte zurück zum Absender = AL MITTENTE - A L'ENVOYEUR.



Beste Grüße,
Christoph
 
reichswolf Am: 14.07.2009 02:27:42 Gelesen: 331348# 59 @  
Hier zeige ich eine Drucksache vom 08.10.1986 von 3045 BISPINGEN 3 a nach Fort Benning in Georgia, USA. Der Brief konnte dem Empfänger nicht zugestellt werden. Einen Nachsendeauftrag gab es nicht (NO FORWARDING ORDER ON FILE), daher konnte er nicht weitergeleitet werden (UNABLE TO FORWARD), und so ging er zurück zum Absender (RETURN TO SENDER). All dies steht auf dem gelben Label vom 15.11. Zusätzlich zeigt der Beleg noch einen der bekannten Stempel mit der Hand und der Inschrift RETURNED TO SENDER ATTEMPTED-NOT KNOWN. Rückseitig findet sich noch ein Stempel von COLUMBUS, GA 319 vom 17.11., der wohl den Abgang Richtung Deutschalnd dokumentiert. Columbus liegt direkt neben Fort Benning.



Beste Grüße,
Christoph
 
Carolina Pegleg Am: 14.07.2009 04:03:32 Gelesen: 331344# 60 @  
@ reichswolf [#59]

Bei diesen Labeln frage ich mich immer wie genau das mit den Nach- bzw. Zurücksendung eigentlich genau funktioniert. Man findet diese hier recht häufig; die Mobilität ist hier gross und Leute ziehen oft um. Die Post hat über Jahre gross investiert um Kosten bei der zeitintensiven Behandlung unanbringlicher oder nachzusendender Post zu sparen. Wie genau dies funktioniert kann ich allerdings nicht sagen, d.h. wann und wo diese Aufkleber drauf kommen.

Hier dann noch eine weitere Labelfrankierung aus Zimbabwe. Das interessante hier ist die Kombination von Frankierung -- in Form eines aufgeklebten Kassenzettels wie schon von Südafrika und Australien gezeigt -- mit R-Zettel in einem. In Verletzung internationaler Gepflogenheiten fehlt zudem die Landesbezeichnung.


 
DL8AAM Am: 15.07.2009 14:40:48 Gelesen: 331298# 61 @  
@ Carolina Pegleg [#60]

Bei diesen Labeln frage ich mich immer wie genau das mit den Nach- bzw. Zurücksendung eigentlich genau funktioniert.

Hi,

zwar kein abschliessende Erklärung, aber als guter Einstieg in das große Sammelthema "Zurück an den Absender" (Return to Sender - RTS):

Michael M. Ludeman: A New Type of “Return To Sender” Endorsement Created by Ink Jet Printer Technology, Part I: Texas P&DCs; Machine Cancel Forum 216, April 2006, S. 3703-3730

Die 28seitige, gut bebilderte Arbeit kann unter http://www.machinecancel.org/forum/ludeman/ludeman.pdf vollständig in PDF-Form aus dem Netz heruntergeladen werden. Es beschäftigt sich zwar hauptsächlich mit Tintenstrahl-Aufdrucken aus Texas, führt aber recht gut allgemein und historisch in den Sammelbereich der RTS-Vermerke ein. Im letzten Teil findet sich ein Editor’s Note "RTS Mail at Yougstown, Ohio / A Comparison - by J Savakis" mit Daten zu den "gelben Labels", inklusive 2 Fotos einer Letter Mail Labeling Machine (LMLM) aus 1998.

The yellow label is generated by “CIOSS (Combined Input/Output Sub System) and it uses a program called PARS (Postal Address Redirection System) to look up invalid addresses and see if there is a forwarding order on file. This PARS system is being implemented at the present time, and is installed/deployed at perhaps half of the P&DCs at the present time. It is replacing the older Computerized Forwarding System (CFS) which started up about 1987.”

Es gibt ja Klubs für wirklich alle Randsparten der Philatelie, hier wäre es der Auxiliary Markings Club (AMC), der sich nur mit dieser Art von postalischen Vermerken beschäftigt, siehe: http://www.postal-markings.org

Gruß
Thomas
 
Carolina Pegleg Am: 15.07.2009 16:26:08 Gelesen: 331289# 62 @  
@ DL8AAM [#61]

Vielen Dank für Deine Hinweise auf weiterführende Webseiten. Ich schaue mal was ich zu der automatischen Bearbeitung von weiterzuleitender Post hier noch finden kann. Wie gesagt, dass ist nun alles nun vollautomatisch, wobei ich allerdings auch nicht wusste, dass dieses System "PARS" ("Postanschriftenweiterleitungssystem") heisst. Habe das von Dir gelernt. Die Kreation tausender unverständlicher Abkürzungen und Akronyme erscheint mir manchmal als typisch amerikanische Unart. Muss mich mit dem Unsinn hier fortlaufend herumschlagen. Bandwurmwörter sind hingegen natürlich typisch deutsch. ;)

Ich habe eine Zahl gefunden, nach der hier jedes Jahr 15% der Bevölkerung umziehen. Die Anzahl der Personen oder Unternehmen, die die Anschrift wechseln, ist noch höher (Strassenumbenennung, neue Postfachnummer etc.). Da kann man sich die Herausforderung, die die Behandlung unzustellbarer Post bedeutet, vorstellen. Dem entsprechend gibt es hier auch reichlich Sammelmaterial zum Thema weitergeleitete und unzustellbare Briefe.

Die Herkunft des Labels auf dem von reichswolf in [#59] gezeigten Beleg bleibt allerdings ein Rätsel. Der Beleg stammt von 1986 und ich habe daher Zweifel, dass er bereits von einer dieser PARS oder CFS Anlagen stammen kann. Vielleicht eine Versuchsanlage? Oder ein von Hand aufgebrachtes Label, was eben zufällig so ähnlich aussieht wie die späteren maschinellen?

Hier jedenfalls ein moderner PARS Beleg, bei dem die alte Anschrift erkannt und aufgrund eines bestehenden Nachsendeauftrages mit einem Aufkleber der neuen Adresse automatisch versehen wurde. Man kann übrigens gut erkennen, dass die Adressenverifizierung erst nach der Erstkodierung erfolgt ist. Die ursprüngliche Kodierung wurde mit der Nachsendeadresse und neuer kodierter Postleitzahl maschinell überklebt.


 
reichswolf Am: 22.07.2009 00:04:04 Gelesen: 331161# 63 @  
@ Carolina Pegleg [#60] und @ DL8AAM [#61]

Es freut mich, euer Interesse gefunden und weiterführende Informationen erhalten zu haben!

Heute zeige ich einen Express-Brief vom 20.08.1976 von HASSELT 0 X 0 nach Duisburg, frankiert mit einem Fünferstreifen der MiNr. 1670. Der Brief trägt vorne den Stempel IN DE BUS GEVONDEN / TROUVE Á LA BOÎTE (Im Briefkasten gefunden), der hier im Forum schon mal Thema war (Thema: Gestempelte oder handschriftliche Postvermerke auf Belegen, Beiträge 49 ff). Rückseitig zeigt der Stempel LIEGE V X V, ebenfalls vom 20.08., daß der Brief über Lüttich geleitet wurde. In Duisburg kam der Brief zwar an, doch wurde er unterwegs wohl beschädigt / geöffnet. Er wurde deshalb mit dem Verschlußstreifen vom Postamt 41 Duisburg 1 * verschlossen und dieser Vorgang wurde dokumentiert durch das Label

Beschädigt
in am ........ eingegangen,
amtlich verschlossen
Name des
Verpackers:
Verpackungszeugen:


Neben den Namen wurde handschriftlich Offen eingetragen, um die Art der Beschädigung zu dokumentieren. Rückseitig trägt der Brief zudem zwei Duisburger Stempel, einmal den Handrollstempel 41 DUISBURG 1 bg und den Handstempel 41 DUISBURG 1 b, beide vom 21.08. Der Handstempel ist der Ankunftstempel, der Handrollstempel zeigt wohl den Zeitpunkt der Zustellung an. Zudem finden sich noch zwei einzeilige Stempel, 047799 und 8/20. Ersterer ist meiner Meinung der Zustellerstempel.



Beste Grüße,
Christoph

Ob der Brief portorichtig ist, bzw. wie sich das Porto zusammensetzt, kann ich leider nicht sagen.
 
Jürgen Witkowski Am: 30.07.2009 18:00:49 Gelesen: 330897# 64 @  
@ obelix.fg [#49]

Ein weiteres Label aus Australien zeigt, dass im Jahr 2004 zusätzliche Angaben aufgedruckt wurden. Es stammt vom 30.04.2004 aus Trangie, NSW und hat neben der Gewichtsangabe 0,010 kg sogar das Empfängerland Germany mit eingedruckt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Werner Am: 25.09.2009 00:57:50 Gelesen: 329597# 65 @  
Hier einmal ein Pickerl (Label) aus Österreich, wie man einen Brief verunstalten kann. Auch gleichzeitig über eine Briefmarke geklebt, obwohl noch Platz genug gewesen wäre.



Dieses wird von der österreichischen Post angebracht, dass der unterbezahlte, blinde Postler sieht, dass es sich um einen RECo - Brief handelt.

Trotzdem nette Grüsse aus Österreich,

Werner
 
reichswolf Am: 17.12.2009 23:50:35 Gelesen: 327705# 66 @  
Aus meinem Posteingang der letzten Woche kann ich ein weiteres Label der DPAG zeigen. Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus mit innen liegenden Briefkästen, weswegen der Zusteller stets klingeln muß, um unsere Post zuzustellen.

Am 09.12.2009 war jedoch wohl niemand im ganzen Hause anwesend, so daß mir dieser Brief vom 08.12. aus Brand-Erbisdorf (via BRIEFZENTRUM 09 ma) erst am 10.12. zugestellt werden konnte. Dies dokumentiert der abziehbare Aufkleber.



Beste Grüße,
Christoph
 
T-M 123 Am: 04.02.2010 00:15:34 Gelesen: 326546# 67 @  
Ein Frankatur-Label, ein Priority-Label und ein deutsches TNT-Privatpost-Label. Keine Briefmarke, keine UPU.

Sieht so die Post der Zukunft aus?

Zugestellt wurde der Brief vermutlich von der Morgenpost, die hier für TNT zustellt.


 
Henry Am: 04.02.2010 12:43:48 Gelesen: 326510# 68 @  
@ Werner [#65]

Hallo Werner,

da ist der Absender mindestens im gleichen Maße "mitschuldig". Hätte er seine Marken rechts weiter nach oben geklebt und bei der Einlieferung darauf geachtet, dass das deutsche Label weiter unten aufgeklebt wird, dann hätte auch der österreichische Postler genügend Platz gefunden, um auch in Eile keine Marken überkleben zu müssen.

Aber möglicherweise war der Absender kein Philatelist.

mit philatelistischem Gruß
Henry
 
DL8AAM Am: 04.02.2010 15:28:38 Gelesen: 326501# 69 @  
@ T-M 123 [#67]

keine UPU

Hi T-M,

ich glaube, dass hier teilweise UPU zumindest noch national mit drinsteckt. ;-)

Das Frankierlabel sollte von der hoheitlichen niederländischen Post TNT stammen. Also eingeliefert bei einem Postamt dieses ndl. UPU-Mitgliedsunternehmens. Nur hat diese "hoheitliche" TNT den Brief nicht über "UPU-Austausch" nach D gegeben, sondern über deren dt. Privatposttochter gleichen Names TNT, weils eben billiger ist. ;-)

Wobei "Priority" schon eine Frechheit ist, zumindest falls der Absender für Priority mehr Porto als für Economy o.ä. gezahlt haben sollte (gibt es in NL hier unterschiedliche Portosätze ?). Erfahrungsgemäß brauchen Briefe aus dem Ausland (meist über TNT) die hier in Göttingen über die örtliche CITIPOST zugestellt werden, oft sehr viel länger als normal zu erwarten gewesen wäre, zumindest für etwas mit Priorität.

Neben Briefen aus den Niederlanden (über TNT NL > TNT DL > ?? > CITIPOST Hannover > CITIPOST Göttingen) kommen hier Briefe (über 20gr) aus der Schweiz über private Postdienstleister an, ausgetragen vom Hermes Paketboten. Leider haut Hermes seine Labels fast immer genau auf die wunderschönen schweizer Briefmarken. :-(

Sieht so die Post der Zukunft aus?

Ob "so", weiss ich nicht, aber zumindest wird es bedeutend "vielschichtiger" und für Philatelisten vielleicht auch interessanter. ;-) Hmm.

Nun kann man wieder Leitwege, wie in der guten alten Phila'Klassik sogar wieder an Hand der Belege erforschen. ;-))

Und da Briefmarken mittelfristig in den Hintergrund treten werden, wird die Lage der verschiedenen Labels, Sticker und (Neben-)stempel auch nicht mehr zum Frust beim Briefmarkensammler führen können. Und schon sind wir wieder bei der noch besserern alten Vorphila'-Zeit angelangt. EbenT ein großer Kreislauf.

;-)

Gruß
Thomas
 
T-M 123 Am: 04.02.2010 23:37:58 Gelesen: 326481# 70 @  
@ DL8AAM [#69]

Natürlich ist der niederländische TNT UPU-Mitgliedspost. Die UPU ist allerdings dafür da, den internationalen Postverkehr zu regeln, was in diesem Fall ja gerade umgangen worden.

Ja, Priority kostet mehr. Ohne Priority hätte der Brief (1. Gewichtsstufe bis 20 g) nur 74 ct. statt 77 ct. gekostet. Nicht viel, aber durchaus ein Unterschied. Allerdings wurde er am 2. Februar zugestellt, war also (wenn man den 29. Januar als Aufgabedatum annimmt) 4 Tage unterwegs, wobei noch ein Wochenende dazwischen war (also 3 Tage ohne Sonntag). Ich habe jetzt keinen Vergleich, aber ich glaube nicht, dass es auf dem offiziellen UPU-Weg wesentlich schneller gewesen wäre.

Das TNT-Label klebt leider auch fast immer auf den Briefmarken. Nur diesmal gab es ja keine.

TNT versucht aber nicht nur, in Deutschland Geld zu sparen. Post nach GB wird von TNT anscheinend teilweise privat nach GB gebracht und dort dann bei der Royal Mail als Inlandssendung aufgegeben. Auch dabei werden die Marken meist überlabelt.

Insgesamt ist es tatsächlich eine interessante Entwicklung: Die UPU, die den internationalen Postverkehr vereinfachen sollte, wird langsam wieder von bilateralen Abkommen verdrängt, die jetzt aber nicht mehr zwischen unterschiedlichen Staaten, sondern zwischen (teil-)privatisierten ehemaligen Staatspostunternehmen und/oder neu gegründeten Privatpostunternehmen geschlossen werden. Und auch innerhalb Deutschlands versendete Privatpost-Briefe können je nach Leitweg Stempel oder Labels von drei oder noch mehr unterschiedlichen Privatposten aufweisen. In gewisser Weise kommt wirklich die längst vergangene Kleinstaaterei im Postwesen wieder zurück.

Das muss natürlich nicht unbedingt negativ sein, weder aus philatelistischer Sicht (größere Vielfalt, wenn man mal von den überlabelten Briefmarken absieht) noch für die Postkunden (größere Auswahl, sodass man sich das günstigste Unternehmen aussuchen kann). Es wäre nicht uninteressant, einmal zu erfahren, was man in 100 Jahren zu der heutigen Zeit sagen wird. ;-)

Gruß
T-M
 
Stefan Am: 05.02.2010 18:57:34 Gelesen: 326456# 71 @  
@ T-M 123 [#70]

Es wäre nicht uninteressant, einmal zu erfahren, was man in 100 Jahren zu der heutigen Zeit sagen wird. ;-)

Ein Blick in die Zukunft:

"Die Zeit der Postmarktliberalisierung muss vor 100 Jahren sehr interessant gewesen sein; anscheinend ging es aber auch drunter und drüber, sofern man den vorliegenden Belegen mit Stempeln diverser Privatpostunternehmen glaubt.

Leider ist von dem Material nicht mehr viel brauchbares erhalten geblieben. Die oft verwendeten Selbstkleber und selbstklebenden Briefmarken haben schon vor 70-90 Jahren vielen Belegen den Garaus gemacht. :-/

Hinzu kommt noch die seinerzeit sehr häufige Verwendung von Umschlägen mit selbstklebender Briefklappe. Leider waren damals die meisten Sammler der Ansicht, dass eine Briefklappe unbedingt zum Beleg gehören muss und risikierten dabei, dass der Selbstkleber durch das Briefumschlagpapier durchfettet und hässliche Flecke hinterlässt. Leider ist dies dann auch vielfach geschehen und hat sehr viel Material zerstört.

Die letzten beiden Absätze treffen aber nicht nur auf Privatpostunternehmen zu; die Deutsche Post ist keinen Deut besser.

Gruß
Pete
 
Georgius Am: 25.02.2010 18:03:53 Gelesen: 325993# 72 @  
Zum Thema Aufklebezettel (Label) wird wahrscheinlich jeder von uns seine eigene Meinung haben. Ich finde, daß es leider sehr viele unschöne und auch häufig überdimensionierte Aufkleber (z.B. bei DPAG) gibt.

Daß es auch ganz anders geht, zeigt die Thailand Post. Ist dieser Frankatur-Aufkleber nicht ansprechend und dazu noch moderat in seinen Abmessungen?

Mit freundlichen Sammlergrüßen
Dietrich
 


eisenhuf Am: 15.04.2010 03:50:51 Gelesen: 324623# 73 @  
Hallo "Retour"Freunde!

Neu im Forum, und nicht ganz sicher, ob mein Scan in das Gebiet reinpasst, da ich, bis jetzt, nur handschriftliche, oder gestempelte Belege in der Diskussion sah.

Es handelt sich hier um einen Aufklebezettel "Refusè = Refuzat (das hört sich ja furchtbar an!).

Ein Soldat, z.Zt. in Ferien, schickte einer Dame eine Feldpostkarte. Scheinbar hätte er sie frankieren müssen, denn sie wurde, mit 20 Pf., "bestraft".

Die Empfängerin wollte scheinbar nicht "blechen" und schickte die Karte einfach zurück!

Grüsse aus Argentinien
Hans_Dieter


 
Postgeschichte Am: 15.04.2010 10:12:41 Gelesen: 324591# 74 @  
@ eisenhuf [#73]

Hallo Hans-Dieter,

dieser Beleg passt unter viele Themen ob "Gestempelt oder handschriftliche Postvermerke auf Belegen", "Retour Briefe: Brief mit geschichtlichem Hintergrund", "Zensurpostbelege" und so weiter.

Es handelt sich um eine Feldpostkarte von einem Soldaten des V. Reserve-Armeekorps, X. Reserve-Division, 10. Reserve-Artillerie-Regiment, 4. Batterie nach Focsani, in dem bis dahin noch nicht besetzten Rumänien. Die Karte wurde von der K.D. Feldpostexpedition der X. Reservedivision (23.8.15) der K.D. Feldpoststation Nr. 91 (24.8.15), die sich in Montmedy (Frankreich) befand, zur Beförderung übergeben. Die Karte wurde nach Rumänien befördert und dort der zuständigen Zensurstelle (Vermutlich Bukarest, Zensurstempel unterhalb des Truppenstempels) zugeführt.

Das Postamt Focsani belegte, da die Voraussetzung für eine portofreie Beförderung als Feldpostsendung nicht vorlag, die Karte mit der Nachgebühr von 20 Bani (Umrechnung Pf - Bani dürfte zu dieser Zeit 1:1 gewesen sein - 10 Pf Auslandsporto u. 10 Pf Strafe). Da der Empfänger nicht gewillt war, die Nachgebühr zu zahlen, verweigerte dieser die Annahme (handschr. Vermerk in rumänisch Refusé und Aufkleber "Refusé / Refuzat" = Verweigert). Ob die Postkarte wieder an den Absender zurückging oder von der rumänischen Post zurückbehalten wurde, lässt sich nicht sagen. Ein schöner und postgeschichtlich interessanter Beleg.

Gruß
Manfred
 
eisenhuf Am: 15.04.2010 15:59:01 Gelesen: 324575# 75 @  
Chapau, Manfred !

So eine exakte Analyse meiner kleine Karte, hätte ich, nicht einmal bezahlend, irgendwo bekommen !

Ehrlich: VIELEN DANK!

Sammlergruss
Hans-Dieter
 
Lars Boettger Am: 15.04.2010 16:33:25 Gelesen: 324571# 76 @  
@ eisenhuf [#75]

Hallo Hans-Dieter,

wenn Dich Retour- und Weiterleitungsbelege interessieren: http://www.bdph.de/index.php?id=788 - mittlerweile umfasst die Sammlung 60 Seiten und wird weiter auf- und umgebaut: Erweiterung auf die Zeit ab 1852 - 1940 und Aufteilung Inland - Ausland.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
eisenhuf Am: 16.04.2010 01:33:05 Gelesen: 324549# 77 @  
Hallo Lars,

ich bin echt nicht neidisch ... GRR ...!

So was kann man ja wirklich als eine gepflegte Sammlung beschreiben!

ALLE ACHTUNG und vielen Dank fürs Zeigen!

Lieber Gruss
Hans-Dieter
 
JFK Am: 16.04.2010 07:31:48 Gelesen: 324541# 78 @  
@ Lars Boettger [#76]

Einfach toll!

Lieben Gruß und einen schönen Tag!

Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 01.06.2010 18:58:14 Gelesen: 322992# 79 @  
Ein Label aus DDR-Zeiten zeigt diese Postkarte aus Bad Brambach nach Hamburg, die ich aus den 12. Januar 1980 datiere. Sie war mit 10 Pf. für den Inlandsverkehr freigemacht. Da im Postverkehr mit der BRD jedoch der Auslandstarif mit 25 Pf. galt, fehlten 15 Pf. am erforderlichen Porto. Das wurde durch einen Aufklebezettel kenntlich gemacht.

Auf der Karte war die Absenderadresse vermerkt, worauf die Karte an diesen zur Auffrankierung zurück geschickt wurde. Dieser hat davon jedoch Abstand genommen und die Karte nicht mehr verschickt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 14.06.2010 12:39:05 Gelesen: 322593# 80 @  
Von unserem neuen Mitglied chuck193 stammt dieser Beleg, der zeigt, was heutzutage mit Frankaturen geschieht, die sich auf kleinformatigen Briefen befinden. Durch die heute üblichen Barcode-Label, die für die automatische Postverarbeitung erforderlich sind, werden sie gnadenlos überklebt.

Wie schön waren doch die Zeiten - zumindest für Philatelisten -, als der Poststempel noch in Gebrauch war. Durch die hochtechnisierte Postverarbeitung hat sich in den letzten 50 Jahren die Transportgeschwindigkeit zu Empfänger nach meinem Empfinden keinesfalls erhöht. Allenfalls erhöht hat sich die Gewinnspanne der mittlerweile überwiegend privatisierten Postanstalten in aller Welt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Stefan Am: 14.06.2010 18:49:13 Gelesen: 322575# 81 @  
@ Concordia CA [#80]

Wie schön waren doch die Zeiten - zumindest für Philatelisten -, als der Poststempel noch in Gebrauch war.

Aus Sammlersicht vollkommen zu verstehen - aus Sicht eines Postunternehmens eher wesentlich nachrangig. Irgendwo musste der Aufkleber mit den codierten Zielinformationen hin und auf der Briefvorderseite war leider nicht genügend Platz. :-(

Eventuell ist die Kamera der kanadischen Briefsortiermaschine (welche die Anschrift einliest) auch auf "rechts oben" der Briefvorderseite eingerichtet, dass das Aufkleben des Aufklebers auf eine andere Stelle der Briefvorderseite nichts gebracht hätte. Sollte es keine Kamera für die Briefrückseite geben, wäre das Aufbringen des Aufklebers auf der Briefrückseite auch zwecklos.

Gruß
Pete
 
T-M 123 Am: 16.06.2010 00:22:17 Gelesen: 322539# 82 @  
Vor einer Weile habe ich unerwartet ein Einschreiben bekommen, da ich aber nicht zu Hause war, bekam ich eine Benachichtigungskarte und musste es in der Postagentur in St. Ilgen abholen.

Auf das Einschreiben ist dafür ein "Benachichtigungslabel" geklebt worden, das ich vorher so noch nicht gesehen hatte. Früher wurde auf das Einschreiben nur das Datum der Benachrichtigung gekritzelt. Seit wann gibt es dafür diese doch leider recht großen Label?



Interessant finde ich auch, dass der Ortsname "St. Ilgen" eingestempelt wurde, man also extra einen Stempel dafür angefertigt hat, zumal St. Ilgen zur Stadt Leimen gehört und im Poststempel "Leimen (Baden) 2" steht.
 
nadjawe Am: 01.07.2010 16:08:03 Gelesen: 322058# 83 @  
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es eine Menge von unzustellbaren Briefen in Deutschland geben muss. So viele Leute ziehen jährlich um und auch Straßen werden umbenannt.

Ich selbst bin auch gerade in eine Wohnung nach Karlsruhe gezogen und habe einen Nachsendeauftrag und alleine auf diesen Briefen befinden sich schon immer ein paar Aufkleber.

Es lohnt sich sicherlich solche Aufkleber zu sammeln zumal die sich ja auch oft ändern.
 
chuck193 Am: 04.07.2010 05:25:20 Gelesen: 321960# 84 @  
@ Pete [#81]

Hi Pete,

heute fand ich noch so einen schönen Brief, wie er nicht sein sollte. Für meine Briefe nach Deutschland benutze ich breitere Umschläge und setze die Adresse auf die linke Seite unten, damit habe ich gewöhnlich mehr Platz für einen schönen Block oder grössere Marken, zumindest ist mehr Platz frei. Enjoy.

Grüsse,
Chuck


 
reichswolf Am: 16.08.2010 21:56:50 Gelesen: 320332# 85 @  
Heute habe ich den folgenden Beleg bekommen, einen einfachen Auslandsbrief vom 13.03.1978, frankiert mit einer Bund MiNr. 961 und aufgegeben in 673 NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE 1 ma Krönungsstadt der deutschen Weinkönigin.

Sein Ziel, einen Herrn in Hodonín in der Tschechoslowakei, erreichte der Brief jedoch nie, denn bevor ihn erreichen konnte, wurde der Brief (wahrscheinlich in Prag, wie ich wegen des Prager Tagesstempels vermute) zollamtlich geöffnet. Dabei wurde festgestellt, daß die Sendung Marken / Noten enthält, deren Einfuhr nicht erlaubt ist, wie der rote Zweizeiler Zásilka obsahuje známky, jejichž dovoz není dovolen besagt. Zusätzlich zum Stempel bekam der Brief noch ein kleines Label Non admis Nepřípustné, was beides nicht erlaubt bedeutet. Der Brief wurde mittels Verschlußstreifen mit der Inschrift ČSSR CLO DOUANE wieder verschlossen und erhielt zwei weitere Stempel, die Einzeiler RETOUR und Retour a l´expediteur.

Beste Grüße,
Christoph


 
reichswolf Am: 17.04.2011 17:43:47 Gelesen: 308227# 86 @  
Gleich vier verschieden Label finden sich auf dem folgenden Beleg, einem Einschreiben mit entsprechendem Label an mich, das am 19.01.2011 in Meerane aufgegeben wurde. Der Tagesstempel ist der Serienstempel BRIEFZENTRUM 08 ma 750 Jahre Knappschaft. Soziale Verantwortung zu jeder Zeit. Da niemand hier war, um das Einschreiben in Empfang zu nehmen, stellte der Zusteller eine Benachrichtigungskarte aus und klebte das Benachrichtigunglabel auf den Brief. Leider habe ich die Karte nie gesehen, wußte daher nichts von dem mich in der Postfiliale erwartenden Brief und verpasste somit den letzten Abholungstermin. Aus diesem Grund ging das Einschreiben zurück zum Absender, wie gleich zwei Label dokumentieren. Soweit ich weiß, stammt das rosafarbene aus der Merksteiner Filiale (ebenso der violette Datumsstempel vom 28.01.2011), das gelbe dagegen aus einem BZ.



Beste Grüße,
Christoph
 
AfriKiwi Am: 18.04.2011 00:57:39 Gelesen: 308195# 87 @  
@ reichswolf [#85]

Hallo Christoph,

Dabei wurde festgestellt, daß die Sendung Marken / Noten enthält, deren Einfuhr nicht erlaubt ist, wie der rote Zweizeiler Zásilka obsahuje známky, jejichž dovoz není dovolen besagt.

Es war doch ein normaler Standard Brief. Bei Noten habe ich Begriff dafür. Das Recht besteht daß solche Briefe amtlich bearbeitet werden dürfen. Wenn es 'Einfuhr' postfrischer Marken wäre von der Tschechischen Republik oder sogar einheimische Posthistorische Marken, habe ich auch Verständnis dafür.

Ich sehe so einen Brief eher als eine Warnung daß Staaten die Rechte haben Briefe amtlich zu zensieren wie sie es für notwendig finden. Es bleibt ja nur beim Stempel egal was drin war. Sie würden ja kaum gestehen was drin war.

Man hört oder liest ja nur von großen Schmugglereien und Hauptbriefzentren aber ich meine jedes Zentrum hat schon seine 'technischen Schnupperhunde' und wird notwendiger weitergeleitet.

Wenn ich so die Beiträge unter diesem Titel lese ist es offensichtlich fehlender Platz für die Kleber.

Ich meine aber auch daß dubiose eigen-politsche Gründe geschaffen wird mit dem zukleben von Briefmarken.

Der Postbearbeiter wegen Zeit berücksichtigt kaum Sammler und der Platz der schönen Briefmarken mit Sonderstempel eignet sich für den Beförderungsweg.

Vielleicht ist mehr Platz auf längere Briefumschläge und größere bringt jemand mehr Profit.

Die Versandart ist ein kolossaler Betrieb und irgendwie komme ich nicht der Paranoia vorbei daß größer und schneller den Profit zwingt und Sammler nur mit der Flut gehen darf.

Hier zeige ich mal ein gemachter, Portogerechter Einschreibebrief, sauber mit üblichen Tagestempel. Die 50c Marke ist eine seltene Abart mit gefallener 'SAMANGO MONKEY'.



Hinten wurde auch der Absender zugeklebt, was passieren soll falls Zuständiung mangelt kann man nur raten.



Erich
 
DL8AAM Am: 21.04.2011 13:52:46 Gelesen: 308047# 88 @  
Wir hatten ja am Wochenende hier in Göttingen eine Ausstellung anläßlich des 110jährigen Bestehens des örtlichen Briefmarkenvereins. Bei einem Stand gab es eine 20 Cent Grabbelkiste, da übermannte mich dann doch noch der Kaufrausch, d.h. Kaufen, Kaufen, Kaufen auch wenn man das "Zeug" eigentlich nicht wirklich sammelt. ;-) 10 € sind auch da mal schnell verbraten. Aber egal, so konnte wenigstens der Händler kurz vor dem Abbauen (Sonntag gegen 13 Uhr) doch noch den Umsatz des Wochenendes verdoppeln. Für mich als Aussenstehender, wirkte der Besuch (ich war am Sa. und So. da) der Veranstaltung - vorsichtig ausgedrückt - doch sehr sehr enttäuschend. Schade eigentlich.

Hier ein Beleg, der gut in unser Thema passt. Zwar bestimmt für 20 Cent noch überteuert, oder, aber was soll's, habe ich doch etwas neues zum Vorzeigen gefunden. ;-))



Dreieckiger Aufkleber "VERGISS MEIN NICHT: Die Postleitzahl" aus 3261 Engern auf einen Einschreibebrief vom 30.11.1970 nach 748 Sigmaringen (PLZ vergessen)

Gruß
Thomas
 
Stefan Am: 21.04.2011 21:01:47 Gelesen: 308025# 89 @  
@ reichswolf [#86]

Soweit ich weiß, stammt das rosafarbene aus der Merksteiner Filiale (ebenso der violette Datumsstempel vom 28.01.2011), das gelbe dagegen aus einem BZ.

Der gelbe Aufkleber soll den orangefarbenen Strichcode der DPAG verdecken und damit verhindern, dass der Brief erneut für den Zustellbezirk des Empfängers maschinell sortiert wird. Da sich der Absender rückseitig auf dem Brief befindet und der gelbe Aufkleber keinerlei Hinweise auf den Absender trägt, dürfte dein Brief händisch, d.h. ohne maschinelle Sortierung, den Weg von deiner zuständigen Postfiliale zurück zum Absender gefunden haben. Auf den gelben Aufklebern befindet sich auch durchaus die Anschrift des Absenders. Dadurch kann ein Briefrückläufer auch maschinell sortiert werden.

Gruß
Pete
 
reichswolf Am: 30.04.2011 17:12:20 Gelesen: 307608# 90 @  
@ AfriKiwi [#87]
@ Pete [#89]

Danke für eure Erläuterungen!

Heute hatte ich mal wieder Post im Briefkasten, die auch hier vorgestellt werden kann. Es handelt sich dabei um einen Priority Brief, der am 28.04.2011 aus 6342 NIEDERNDORF BEI KUFSTEIN a an mich verschickt wurde. Das Porto für eine solche Sendung beträgt 65ct. Die Marke deckt aber nur 58ct ab, daher wurden die restlichen 7ct bar frankiert, wie das entsprechende Label 6342 NIEDERNDORF BEI KUFSTEIN ID: 1 BAR FREIGEMACHT POSTAGE PAID ÖSTERREICH AUSTRIA zeigt. Außerdem findet sich noch das kleine blaue A Prioritaire-Label auf dem Brief.



Beste Grüße,
Christoph
 
DL8AAM Am: 09.09.2011 20:31:38 Gelesen: 301092# 91 @  
Hier nun ein für mich neues Label aus dem Vereintigten Königsreich. Auch hier wollte der Absender wohl Porto sparen und klebte für seine Urlaubsgrüße nach DL nur eine "2nd"-Class Briefmarke auf die Karte, dafür wurde der Hinweis auf Luftpost, Prority o.ä. weggelassen. Die Royal Mail wollte aber trotzdem nicht mitspielen und leitete die Karte trotzdem über einen "alternativen Dienst" nach DL ;-) Als Information an den Empfänger wurde quer über die Ansichtskartenseite ein entsprechendes Label ("OE 1065") geklebt. Den Postkartensammler ärgerts, den Labelsammler freuts ;-))



The sender of this item applied
insufficient Airmail postage, so we
diverted it to an alternative service.
This may have caused delay.


Gruß
Thomas
 
Baber Am: 15.09.2011 11:56:30 Gelesen: 300709# 92 @  
Hallo Labelfreunde,

zu den Thema kann ich auch ein Beispiel bringen, das nicht so leicht zu toppen sein wird.

Auf dem R-Brief mit Rückschein aus der Tschechischen Republik nach Zürich blieb gerade noch die Adresse frei, alles andere ist beklebt.

Fast alle Länder haben inzwischen einen Strichcode (BAR Code) auf den R-Zetteln. Aber der Barcode des Absendelandes reicht scheinbar nicht, jedes Land (auch Deutschland) klebt auf Auslandssendungen dann noch einmal seinen eigenen R-Zettel wegen der Sendungsverfolgung.Für uns Sammler ist das manchmal ärgerlich, weil Marken überklebt werden, aber für die Post ist es ein unnötiger zusätzlicher Aufwand. Warum kann man sich im Weltpostverein nicht auf eine Codierung einigen, die alle Länder lesen können. Dann könnten Sendungen aus dem Ausland auch in das Verfolgungssystem des Empfängerlandes eingelesen werden ohne dass man ein zusätzliches Label aufklebt. Ich frage mich manchmal, wozu der Weltpostverein heute noch gut ist, wenn er so etwas nicht zustande bringt Es muss wohl erst wieder ein neuer Stephan geboren werden. Der Beamtenverein in Bern bringt anscheinend für die Vereinfachung des internationalen Postverkehrs nichts mehr zustande.

Gruß
Baber


 
T-M 123 Am: 15.09.2011 19:07:34 Gelesen: 300665# 93 @  
Hallo,

der UPU ist kein Vorwurf zu machen. Für derartige Barcodes (für Einschreiben und diverse andere Zusatzleistungen) gibt es bereits seit Jahren einen durch die UPU festgelegten Standard, der mittlerweile zumindest bei ins Auland gehenden Briefen von nahezu allen Ländern auch umgesetzt wurde. Dass die Postunternehmen mancher (aber längst nicht aller) Länder dazu neigen, selbst noch einen Barcode aufzukleben, wie es in der Schweiz, aber auch in Deutschland der Fall ist, liegt also nicht am fehlen eines Standards. In Deutschland wird sogar auf die bereits mit einem ausländischen UPU-konformen Barcode versehenen Sendungen ein UPU-konformer deutscher Barcode aufgeklebt.

Mache Länder, z.B. Hongkong, machen das sogar be Post, die nur im Transit durchläuft, was in Deutschland zumindest nciht der Fall ist.

Die Ursache dafür weiß ich nicht, aber neben der Möglichkeit, dass das System der Post nur eigene Barcodes erkennen und auswerten kann (was sich sicherlich relativ leicht umstellen ließe) ist eine weitere Ursache sicherlich, dass die Postmitarbeiter (außer denen, die am Anfang die Label aufkleben) nur auf inländische Label achten müssen, statt auf die diversen ausländischen Label zu achten, die sich im Aussehen ja deutlich unterscheiden. Das senkt die Fehleranfälligkeit, aber auch die Kosten, die für die Ausbildung der Postmitarbeiter entstehen (woran mittlerweile wohl gespart wird).

Ich hatte irgendwo einmal eine Publikation der UPU gelesen, die sich eben mit dem Umgang mit einschreiben in unterschiedlichen Ländern beschäftigt (inklusive Auswertung einiger Testsendungen aus fast allen Mitgliedsländern). Mal schauen, ob ich sie wieder finde.

Die Möglichkeit besteht also durchaus, aber man kann die Postunternehmen nicht dazu zwingen, auch dementsprechend zu arbeiten, wenn sie es aus welchen Gründen auch immer nicht wollen.

Nun ja, mich freut es, denn ich interessiere mich durchaus für Barcode-Label.

Gruß
Tim
 
Baber Am: 15.09.2011 20:12:13 Gelesen: 300655# 94 @  
Hallo Tim,

Das Aussehen der Barcodes ist ja nicht entscheidend, wichtig ist der Strichcode, und der ist genormt. Meiner Ansicht nach müßte man sich nur einigen, dass vorne der Ländercode steht und dann die Einschreibenummer oder so. Das wäre schon eine Aufgabe der UPU.

Ich kann es nicht verstehen, dass die Postverwaltungen diesen personalintensiven Weg gehen und noch einmal ein Label aufkleben, weil das muss ja wohl von Hand getan werden. Sonst wird immer mehr automatisiert und hier macht man das Gegenteil.

Gruß
Baber
 
T-M 123 Am: 15.09.2011 22:48:22 Gelesen: 300640# 95 @  
Hallo Baber,

es ist bereits so ähnlich genormt: Der Code besteht aus 2 Buchstaben, 9 Ziffern und wieder 2 Buchstaben, wobei der erste Buchstabe die Sendungsart (R: Einschreiben; E: Eilbrief usw.) angibt und die hinteren beiden Buchstaben den Ländercode darstellen. Von den Ziffern ist die 9 eine Prüfziffer, die anderen stellen die eigentliche (fortlaufend oder willkürlich vergebene) Nummer der Sendung dar.

Das Tschechische Label im von dir gezeigten Brief entspricht diesem von der UPU festgelegten Standard. Das Schweizer Label entspricht ihm nicht, allerdings ist es auch nur für den Inlandsgebrauch bestimmt; Briefe aus der Schweiz ins Ausland würden einen standardkonformen Barcode erhalten (mit CH als letzten beiden Buchstaben).

Auch deutsche R-Label entsprechen diesem Standard.

Die UPU hat wie gesagt diesen Schritt schon längst getan, die Umsetzung ist allerdings in einigen Ländern, warum auch immer, nur teilweise erfolgt. Das ist aber nicht der UPU anzulasten. Die UPU hat den Standard festgelegt, für die umsetzung sind die Postverwaltungen selbst verantwortlich.

Gruß
Tim
 
DL8AAM Am: 16.09.2011 14:27:00 Gelesen: 300553# 96 @  
@ Baber [#94]

Meiner Ansicht nach müßte man sich nur einigen, dass vorne der Ländercode steht und dann die Einschreibenummer oder so. Das wäre schon eine Aufgabe der UPU.

Ich war gerade am Scannen als ich Tims Antwort gelesen habe. Wie Tim ausgeführt hat, ist ja gerade diese Form bereits durch die UPU weltweit genormt worden. Hier drei Beispiele von nationalen Einschreibelabels, die mir in den letzten paar Tagen in die Hände gefallen sind.



Israel (R ... IL), VR China (R.... CN) und Frankreich (R ... FR)

Ich muss wohl nicht extra hinzufügen, dass die DPAG natürlich zusätzliche deutsche Einschreibelabels im gleichen UPU-Nummernformat aufgebracht hat (R .... DE). Entweder übergeben die abgebenden Länder ihre Einschreibelisten nicht in elektronischer Form (was ich aber vermute) oder aber die Post traut dem Bildungsstand ihrer MA nicht zu, ausländische nationale Einschreibelabels korrekt als solche zu erkennen und entsprechend zu handeln. Scheinbar hat wohl auch noch keiner bei der DPAG eine detailierte und ausführlichste Dienstanweisung zur Behandlung von israelischen Labels erstellt? ;-))

Im Fall der oben gezeigten Einschreibebriefe habe ich mal spasseshalber die Sendungsverfolgungsseiten (China [1], Israel [2] und Frankreich [3]) konsultiert und nach den betreffenden R-Nummern gesucht. Dort ist auch nur die Abgabe nach DL vermerkt, weder der Eingang in DL noch die Zustellung beim Empfänger, d.h. die DPAG übernimmt die Daten scheinbar wirklich nicht und tauscht auch Zustellungsdetails nicht "wie gewollt" aus. Die frz. La Poste kannte nicht einmal mehr ihre eigene R-Nummer ;-) Interessant ist übrigens die Info der israelischen Post, mit welchen Ländern die Weitergabe der Details bereits funktioniert: mit Österreich klappts, mit DL nicht ...



Ich tippe das sieht bei allen (?) anderen aus dem Ausland kommenden Einschreibesendungen so aus. Der Kunde zahlt für das extra beworbene Gimmick "Onlinesendungsverfolgung", aber er bekommt nichts in Gegenzug zurück?

Gruß
Thomas

[1]: http://www.track-chinapost.com
[2]: http://www.israelpost.co.il/itemtrace.nsf/mainsearch?OpenForm&L=EN
[3]: http://www.csuivi.courrier.laposte.fr/
 
AfriKiwi Am: 17.09.2011 03:44:56 Gelesen: 300491# 97 @  
@ DL8AAM [#96]

Hallo Thomas,

>>Ich tippe das sieht bei allen (?) anderen aus dem Ausland kommenden Einschreibesendungen so aus. Der Kunde zahlt für das extra beworbene Gimmick "Onlinesendungsverfolgung", aber er bekommt nichts in Gegenzug zurück?<<

Von Südafrika nach Neuseeland sehen die Labels aus wie unten.
Einschreiben von Südafrika RD .. ZA
Dann nach Ankunft in Neuseeland kommt der RP .. NZ Label drauf.



Ich vermute die -Onlinesendungsverfolgung- funktioniert wohl und ist hauptsächlich gemeint als Kontrolle für die Post.

Der Absender ist nicht bewußt vom Ankunftslabel, nach m.M. nur die Post im Falle eines Wanderer die dann solch verfolgen können.

Einschreibenkosten ist ja von Absender zu Empfänger (Sicher nach UPU Regeln und Kontrakten.
Es kann geschehen das ein Grund zur erhöherten Einschreiben zur Folge ist, wenn es nicht schon in der Tat so ist - für die extra Onlinesendungsverfolgung im Ankunftsland.

Beim oben genannten Fall soll auch die Nummer des Akunftsland den Absender zugängig sein als beweis von Ablieferung, obwohl bei richtige Adresse oder nicht !

Erich
 
AfriKiwi Am: 19.09.2011 01:27:11 Gelesen: 300317# 98 @  
Ergänzung -

Der Absender ist nicht bewußt vom Ankunftslabel

das stimmt für Neuseeland.

Eine Onlinesendungsverfolgung von einer Nummer eines Einschreiben ergibt Daten bzw. Datum der Einlieferung und erhalt im Ausland bei gegebener Adresse.

Eine tolle Sache, was ein AR-Zettel vorher machte.

Wiederum gibts solchen Dienst sicher nicht in alle Länder.

Erich
 
Georgius Am: 08.11.2011 19:04:28 Gelesen: 296608# 99 @  
Dieser Aufkleber spricht für sich selbst. Interessant wird es erst, wenn ich die Geschichte erzähle, die mich in den Besitz dieses Aufklebers brachte:

Er verzierte eine Sendung mit 400 Gramm Kiloware von einer renommierten Auslandsfirma im Großbrief, den ich mir vom Zollamt abholen durfte. Der begleitende Kommentar des Zollbeamten war: "Die DHL ist für uns offensichtlich mit diesem Auslandsverkehr überfordert."

Übrigens mußte ich keinen Cent Zoll bezahlen, aber die Fahrtkosten hin und zurück blieben dennoch bei mir hängen.

Interessant wäre nun zu wissen, wie die Sache gelaufen wäre, würde ich nicht in Berlin, sondern auf dem Lande wohnen. Einen analogen Fall kenne ich aus meinem Bekanntenkreis aus Hamburg, wo es ebenfalls ein Zollamt gibt.

Freundliche Grüße
Georgius
 


AfriKiwi Am: 08.11.2011 19:38:52 Gelesen: 296601# 100 @  
@ Georgius [#99]

Hallo Georgius,

Von welchem Ausland kam diese Sendung ?

Erich
 
Pommes Am: 08.11.2011 21:33:30 Gelesen: 296583# 101 @  
@ AfriKiwi [#100]
@ Georgius [#99]

Berechtigte Frage, Erich. Bei einer Sendung von außerhalb des Gemeinschaftsgebietes ("EU") fällt nämlich dann, wenn die Marken von einen Unternehmer gekauft wurden, tatsächlich Einfuhrumsatzsteuer an. Bei gestempelten Sammlermarken 7%.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
AfriKiwi Am: 08.11.2011 22:25:36 Gelesen: 296576# 102 @  
@ Pommes [#101]

Hallo Thomas,

danke für die Erklärung und dafür habe ich Verständnis. Es wäre für mich von Interesse, aus welchem Land die Sendung kam.

Erich
 
Georgius Am: 09.11.2011 14:51:46 Gelesen: 296475# 103 @  
@ AfriKiwi [#100]
@ Pommes [#101]

Hallo Erich, hallo Thomas,

die Sendung kam aus Norwegen und ich brauchte keine Steuer zu bezahlen, weil der Betrag unter 5,00 € lag, so lautet die Bestimmung. Das mache ich nun schon seit vier Jahren jeweils einmal im Herbst.

Viele Grüße
Georgius
 
Pommes Am: 09.11.2011 18:42:52 Gelesen: 296429# 104 @  
@ Georgius [#103]

Hallo Georgius,

dann kannst Du beim nächsten mal gleich 1600 g Kiloware bestellen (max. 20,00 € nach Deinen Angaben). Da lohnt sich dann die Anfahrt vielleicht noch eher ;-). Bis 22 Euro wird keine Einfuhrumsatzsteuer erhoben. Siehe: http://www.gesetze-im-internet.de/eustbv_1993/__1a.html

Aber der Zöllner kann meines Erachtens dem DHL-Mitarbeiter (Warum eigentlich DHL?) kein Versagen vorwerfen. Wer soll sich bei all den steuerrechtlichen und Zollbestimmungen auskennen? Soweit auf der Sendung der Wert deklariert war, kann man die Freigrenze ja vieleicht erkennen, aber soll man von einem DHL-Fahrer erwarten, dass er sie kennt? Der richtet sich nach dem Aufkleber.

Wer hat den aber wohl angebracht wäre ja die philatelistisch interessante Frage. Ich vermute mal ein (?Zoll-)Mitarbeiter im IPZ in Frankfurt. Weiß das vielleicht jemand genauer?

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Georgius Am: 09.11.2011 20:23:15 Gelesen: 296408# 105 @  
@ Pommes [#104]

Hallo Pommes,

Die DHL (Tochter der DPostAG) bedient viele Länder im Fracht und Postverkehr, darunter auch Norwegen. Jedes Jahr, wenn ich durch Norge fahre, begegne ich mehreren DHL-Transportern. Die DHL übernimmt schon in Norwegen die Post, die von den Standardbriefen abweicht und natürlich alle Päckchen und Pakete.

Deshalb kann ich von einem im Ausland tätigen DHL-Mitarbeiter auch erwarten, daß er die einschlägige Zollerklärung (Formblatt CN 22)und den Wert des Sendungsinhalts auch lesen kann. Ansonsten wäre dieser für solch eine Aufgabe in meinen Augen unqualifiziert. Allein Lkw fahren und ein DHL-Label aufkleben zu können reicht da natürlich nicht aus. Dazu gehört z.B. auch, daß man den ungefähren Wechselkurs der norwegischen Krone (zwischen 7,7 bis 7,8 zu jener Zeit) wissen sollte um eine richtige Entscheidung zu treffen.

Du siehst also, daß der Kommentar des Zollbediensteten hier in Berlin seine Berechtigung hatte.

Viele Grüße
Georgius
 
Pommes Am: 09.11.2011 20:52:24 Gelesen: 296403# 106 @  
@ Georgius [#105]

Wenn ich Deine Erläuterungen richtig verstehe, meinst Du, dass der Aufkleber/das Label schon in Norwegen angebracht wurde?

Der Aufkleber ist in deutsch. Sammeln die DHLer dort nur Post nach Deutschland ein? (... weil so ein Aufkleber nach Hongkong wäre nicht sinnvoll.) Noch 'ne Frage, bringt der Fahrer tatsächlich die Aufkleber an?

Kannst Du mal den ganzen Brief zeigen?

Echt interessant so'n kleiner Klebezettel, was?

Zollerklärung und steuerrechtliche Einordnung sind m. E. etwas Verschiedenes. Wenn Du auch noch "Zoll" auf Deine Kiloware bezahlen solltest, wäre "Europa" wirklich weit weg.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Georgius Am: 10.11.2011 18:39:21 Gelesen: 296304# 107 @  
@ Pommes [#106]

Hallo Thomas,

die DHL betreibt offenkundig in den Ländern ,die sie bedient regelrechte Niederlassungen. Dort in Norge wird m.E. alle entsprechende Post (außer Briefdienst) für den Kontinent bearbeitet und das bedeutet, daß man nicht nur Kraftfahrer hat, sondern auch entsprechende Mitarbeiter in der Niederlassung.

An dieser Stelle müßte doch schon die Entscheidung fallen, wie eine Sendung weiter zu bearbeiten ist. Mir ist allerdings nicht bekannt, in welchem Ort die DHL ihren Sitz hat. Daß die Zustellung in Deutschland, wie in meinem Fall, dann auch durch die DHL erfolgt, ist normal, nur in diesem Falle nicht bei mir an der Haustür, sondern beim Berliner Zollamt in Schöneberg.

Wenn man den Werbetexten der DHL der vergangenen Jahre Glauben schenken darf, sah sich die DHL als weltweiter Marktführer im Paketdienst.

Viele Grüße
Georgius
 
DL8AAM Am: 02.12.2011 17:41:36 Gelesen: 294456# 108 @  
Endlich mal wieder ein neues offiziellen DPAG-Label bekommen:

Zur Leitcodierung



Päckchen des Briefmarkenhändlers Ch. Kragler KG aus 86159 Augsburg mit Label "Zur / Leitcodierung / 912 652 000" mit Barcode ("DPAGZ"); Größe 10.4 x 4.6 cm.



Wenn ich das richtig verstanden habe, kommt dieses Label dann zum Einsatz, wenn Daten der Empfängeradresse nicht automatisch korrekt einles- bzw. erfassbar waren und es zu ggf. zu einer Fehlsortierung kam. Die Sendung wird dann ausgesondert und mit dem Label versehen, um einer erneuten (manuellen) Codierung zugeführt zu werden. Korrekt?

Bisher habe ich nur eine kurze phil. Erwähnung auf der Webseite "Schnellinformationen der Arge Briefpostautomation e.V" [1] gefunden, dort wird mit Eintrag vom 28.07.2011 die folgende sehr interessante Sendung (in einem anderen Zusammenhang) gezeigt:



Gruß
Thomas

[1]: http://www.arge-briefpostautomation.de/schnellinformationen-zum-sammelgebiet
 
DL8AAM Am: 07.02.2012 16:58:50 Gelesen: 288272# 109 @  
@ Georgius [#72]

Daß es auch ganz anders geht, zeigt die Thailand Post.

Hast Du ggf. weitere Informationen zu diesen Post- bzw. Schalterfreistempler aus Thailand ? Hersteller ?



Hier ein weiteres Beispiel, nun aus dem Ort Amphur Sattahip (20181) in der Chon Buri Provinz.

Gruß
Thomas
 
Georgius Am: 08.02.2012 17:31:13 Gelesen: 288198# 110 @  
@ DL8AAM [#109]

Hallo Thomas,

dieser Aufkleber stammte aus einer Kiloware, und mir liegen keine weiteren Informationen vor. Es tut mir leid.

Gruß
Georgius
 
Pommes Am: 26.05.2012 23:52:08 Gelesen: 279174# 111 @  
@ DL8AAM [#109]

Hallo Thomas,

Nummer eins: Woher hast Du den Namen des "Postamts" für Nr. 20181?

Nummer zwei: Ich habe diesen elefantösen "Marken" bisher kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Ich kenne zwei Deutsche, die regelmäßig diese Sendungen empfangen und ich bin bisher davon ausgegangen, dass es sich um thailändische ATM handelt. Durch Deine Nachfrage habe ich aber den letzten Beleg, der mir dazu vorliegt noch mal näher "befühlt" ... und nun habe ich Zweifel bekommen. Wenn man die "Marke" mal erfühlt, scheint es doch eher ein selbstkelbendes "Schalterprodukt" zu sein.



Ich werde mal versuchen über die beiden Empfanger etwas genaueres herauszufinden.

Mit den besten Sammlergrüßen
der andere Thomas
 
Pommes Am: 27.05.2012 00:07:19 Gelesen: 279168# 112 @  
Hallo liebe Mitlesende,

so nun nach den thailändischen Elefanten, meine Frage, derentwegen ich eigentlich in diesem Thema gelandet bin:

ich bekomme ja nun relativ viel Post, aber ein Aufkleber (Label) wie den hier



habe ich noch nicht gesehen. Meine Frage: Woher rührt der senkrechte rosa Balken? Meine Vermutung: "Rollenende".!? Kann das jemand bestätigen?

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Pommes Am: 27.05.2012 12:06:09 Gelesen: 279100# 113 @  
@ Pommes [#111]

Nummer eins: Woher hast Du den Namen des "Postamts" für Nr. 20181?

--> PLZ !
 
T1000er Am: 27.05.2012 12:26:40 Gelesen: 279088# 114 @  
@ Pommes [#113]

Vermutlich von hier: http://www.baanthai.com/ratgeber/plz.asp

Gruß,
T1000er
 
DL8AAM Am: 27.05.2012 12:59:55 Gelesen: 279080# 115 @  
@ Pommes [#111]

> Nummer eins: Woher hast Du den Namen des "Postamts" für Nr. 20181?

Bei den thailändichen Schalterfreistempel (keine ATM) steht ja über der Datumszeile die Postleitzahl des nutzenden Postamts.

Als Einstieg zur Identifikation des Ortes ist [1] ganz hilfreich. Da findet sich zwar nicht das "kleine" 20181er Postamt, aber das "größere" 20180: "Sattahip 20180 Thailand Chonburi". Mit den neu gefundenen Suchnamen erhält man für 20181 das U-Tapao Post Office (Tambol Samaesam, Amphur Sattahip, Chonburi 20181). Bei deinem Label aus [#111] handelt es sich das Postamt Chantani [2] in der Benchamarachuthis Road in Muang Chanthaburi, d.h. der Absender gibt zwar als PLZ die 22000 (Hauptpostamt in der Thung Dondang Road) an, selbst nutzen sie aber eine kleinere Zweigstelle...hi

Gruß
Thomas

[1]: http://www.geonames.org/postal-codes/postal-codes-thailand.html
[2]: http://www.letsgo.com/1298-central_thailand-travel-guides-chanthaburi-d
 
Pommes Am: 27.05.2012 20:17:02 Gelesen: 279040# 116 @  
@ T1000er [#114]
@ DL8AAM [#115]

Danke an Euch Beide! Ich versuche auch hier am Thema zu bleiben.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Sachsendreier53 Am: 25.02.2013 18:28:56 Gelesen: 256890# 117 @  
Ein Brief aus Grossbritannien vom 26.3.1988, nach 6840 Pößneck-Ost (Thüringen). Da die Ermittlung des Empfängers nicht erfolgreich war, bekam der Brief einen Aufkleber: Zur Ermittlung des Absenders oder Empfängers amtlich geöffnet. Am 28.4.88 wurde amtlich geöffnet. Der Empfänger war verzogen.



mit Sammlergruß,
Claus
 
DL8AAM Am: 15.03.2013 18:23:35 Gelesen: 254969# 118 @  
@ Pommes [#111]

Thomas,

nun gibt es auch neuere Benachrichtigungslabel, zumindest für den packetigeren Teil von Deutsche Post DHL, bei dem der Austräger einen entsprechenden Drucker mit sich führt. Der normale Briefträger wird wohl (derzeit?) weiterhin noch die alten Labels verwenden? Aber zur Sicherheit hier schon einmal gezeigt. ;-)



Benachrichtigungslabel (auf der Sendung verklebt) mit Angabe, bei welcher Filiale die Sendung zur Abholung bereit gehalten wird, hier Filiale "Göttingen 1 / Heinrich-v-Stephan-Str 1-5 / 37073 Göttingen". Zusätzlich 'Unterschrift' mit genauem Datum und minutengenauer Uhrzeit plus Zustellbezirk.

Das passende Gegenstück wird auf die Benachrichtigungskarte geklebt und in den Briefkasten des nicht angetroffenen Empfängers versenkt. Leider musste die bei der Filiale abgegeben werden, so dass ich aktuell nur das Label von der Sendung selbst abgefummelt bekommen konnte.

Gruß
Thomas
 
Georgius Am: 19.03.2013 21:57:47 Gelesen: 254681# 119 @  
Vorbemerkung: Es ist nicht mein Sammelgebiet und wird es auch nicht werden. Diese Label (oder etwa Briefmarken?) flatterten mir zu.

Zunächst ein Päckchen aus Kanada:



Hier geht es mir nur um den gestempelten Aufkleber.

Danach ein Großbrief aus London:



Als was gelten diese Aufkleber?

Fragt mit freundlichen Grüßen
Georgius
 
DL8AAM Am: 20.03.2013 03:46:44 Gelesen: 254659# 120 @  
@ Georgius [#119]

Hi Georgius,

bei dem kanadischen Label handelt es sich um einen Schalter- bzw. Postfreistempel (PFS) der Firma Siemens. Diese Form ist im International Postage Meter Stamp Catalog (Kapitel Kanada [1]) unter PO4 katalogisiert. Ein ähnliches Exemplar hatten wir hier bereits im Thema "Schalter Freistempelmaschinen und -labels aus aller Welt" [2] (Beitrag 1) mal gezeigt.

Das britische Label ist ein Postage Paid Indicia (PPI), auf hobbydeutsch "Entgelt-bezahlt-Vermerk", der Royal Mail mit der postalischen Genehmigungsnummer HQ31812, weshalb diese Art international auch als "Permit Mail" bezeichnet wird.

Beste Grüße
Thomas

[1]: http://en.wikibooks.org/wiki/International_Postage_Meter_Stamp_Catalog/Canada
[2]: http://www.philaseiten.de/thema/1752
 
Mondorff Am: 20.03.2013 14:41:53 Gelesen: 254632# 121 @  
Mal einige Aufkleber aus Luxemburg.

Ich beginne mit den kleinsten:



Verzogen ohne eine Adresse zu hinterlassen

Auf Retour-Brief ab ETTELBRUCK nach BETTBORN.



Unbekannt an der angegebenen Adresse auf Retour-Nachnahmebrief ab NIEDERCORN nach LUXEMBOURG, mit violettem Briefträgerstempel M5

Freundlichen Gruß
DiDi
 
Mondorff Am: 20.03.2013 15:04:07 Gelesen: 254627# 122 @  
Und stelle größere vor:



Großer roter Aufkleber mit "Fingerzeig":

Ihr Postfach trägt eine Nummer - laden sie ihre Korrespondenten ein diese zu gebrauchen

auf einer Sendung vom 24.11.1982 ab RODANGE an die Filiale der Staatssparkasse in Lamadelaine.

Schönen Gruß
DiDi
 
Georgius Am: 20.03.2013 15:26:29 Gelesen: 254626# 123 @  
@ DL8AAM [#120]

Hallo Thomas,

herzlichen Dank für Deine Erklärungen zu den Aufklebern.

beste Grüße
Georgius
 
DL8AAM Am: 30.05.2013 18:53:44 Gelesen: 249888# 124 @  
@ DL8AAM [#118]

Das passende Gegenstück wird auf die Benachrichtigungskarte geklebt und in den Briefkasten des nicht angetroffenen Empfängers versenkt. Leider musste die bei der Filiale abgegeben werden, so dass ich aktuell nur das Label von der Sendung selbst abgefummelt bekommen konnte.

Nun kann ich einen vollständigen Vorgang an Hand der verschiedenen Labels beispielhaft zu belegen:

a) Benachrichtigungskarte "Ihre Sendung ist da!" (DHL-Formular "912-673-000", Druckvermerk/Version "SDS 07.12") mit aufgeklebtem Ausdruck eines Labels mit den entsprechenden Sendungsdaten (erhält der Empfänger über den Briefkasten). Die hier angegebene Sendungsnummer leitet sich in großen Teilen aus dem "Identcode" der Sendung ab.



b) "Benachrichtigungslabel" wird auf der Sendung verklebt und dient zur Identifikation der abzuholenden Sendung



c) Paketschein-Label "DHL Paket" mit den zwei (Balken-) Barcodes "Identcode" ("32 4856...") sowie "Leitcode" der Empfängeradresse ("DE37085+99...17"), inklusive der eingedruckten Absender- und Empfängeranschrift. Der Paketschein wird vom Absender erstellt, ausgedruck und verklebt. Hier wurde das DHL-Formular "910-300-700" im Standardformat 105x205 mm, d.h. "DHL Versandlabel für eSolutions" zu Grund gelegt. Welches System hier genau genutzt wurde, kann ich leider nicht erkennen. Ein weit verbreitetes System wäre z.B. das PSS "Parcel Shipping System" von Bizerba. [1]

Die Ermittlung des korrekten Leitcodes erfolgt an Hand einer beim Kunden vorliegenden Software mit entsprechender Datenbank aus der Postleitzahl, Ort, Straße und Hausnummer der Lieferanschrift des Endkunden.

In diesem Fall wurde zusätzlich ein im "HUB 34" (DHL Paket- bzw. Frachtzentrum "34/Kassel": Im Rotte 2, 34355 Staufenberg-Lutterberg) dupliziertes ID-Label mit dem "Identcode" der Sendung aufgebracht. [2]



Tiefer in das wirklich interessante Thema der modernen Paketscheinlabels einzusteigen, würde hier unter diesem Topic wohl doch etwas zu weit gehen, zumal Label auf einer Benachrichtigungskarte sowiewo nur noch knapp unter "Aufklebezelltel auf Briefen und Karten" passt.

Das Thema "Paketkartenlabel" wäre wirklich aus sich selbst heraus schon wert genug paar eigene Threads mit massig Infos und Abbildungen zu füllen!

Wer steigt ein?

Gruß
Thomas

[1]: http://beischau.bizerba-vertretung.de/bizerba/de/pss/pss_start.htm
[2]: http://de.wikipedia.org/wiki/Paketzentrum_%28Deutsche_Post_DHL%29
 
Totalo-Flauti Am: 31.05.2013 17:51:08 Gelesen: 249844# 125 @  
Liebe Sammlerfreunde,

hier kann ich euch einen recht frühen Benachrichtigungszettel aus Sachsen / Leipzig zeigen. Auf dem Paketbegleitbrief aus der Endzeit der sächsischen Post wurde ein Zettel angebracht, der vermerkt, dass das Paket vom Postamt 4 abzuholen war. Der Stempel "Ausgeliefert Leipzig IV" bestätigt die Abholung.


 
Rore Am: 31.05.2013 18:41:22 Gelesen: 249836# 126 @  
Hier mal ein Aerogramm mit Aufklebe Zettel aus Japan.

Gruß
Rore


 
filunski Am: 04.06.2013 12:53:03 Gelesen: 249611# 127 @  
Liebe Freunde der "Labels",

in Sachen Labels, Aufkleber etc. lässt dieser "Beleg" wohl kein Auge trocken.



Erhalten heute in der Tagespost nach einem vorangegangenen Telefonat/E-Mail Bestätigung mit dem Zoll. Der "Beleg" (Plastikversandtasche der Neuseeland Post, Größe etwas mehr als DIN A4, zum Glück, sonst hätten die ganzen Aufkleber ja gar nicht drauf gepasst! :-) kam von meinem Freund aus Neuseeland. Nach vielen Sendungen hin und her glaubten wir endlich einen Weg gefunden zu haben, problemlos (für mich wegen unseres deutschen Zolls) Belege und Briefmarken zu tauschen (Menge pro Sendung begrenzen, Höchstwert 45 Euro, Zollerklärung aufgeklebt, nur um die wichtigsten zu nennen). Klappte auch längere Zeit ganz gut, bis Anfang letzter Woche dieser Beleg in Deutschland irgendwo aus dem Flugzeug kam und beim Zoll landete. Der dortige Beamte war mit der Zollerklärung nicht zufrieden und suchte vergeblich nach einer Rechnung. Also bekam nicht ich die Sendung sondern mein nächstgelegenes Zollamt in Regensburg und ich eine entsprechende Benachrichtigung. Da ich das ganze schon aus leidvoller, vielfacher Erfahrung kannte, rief ich dort an und hatte das Glück einen verständigen und sehr freundlichen Zollbeamten zu sprechen, dem meine Erklärungen auch einleuchteten, und er dann nach einer Bestätigung durch eine E-Mail von mir, die Sendung freigab, ohne dass ich persönlich dort erscheinen musste. Ein dickes Lob dafür an die Regensburger Zollstelle.

Das Ergebnis blieb dieser Beleg mit seinen ganzen Aufklebern die Ihr Euch in Ruhe ansehen könnt. :-)

Schöne Grüße,
Peter
 
Georgius Am: 16.11.2014 16:27:58 Gelesen: 220328# 128 @  
Ob dieses Label der Norwegischen Post auch als Briefmarke durchgeht, werden die Spezialisten besser beurteilen können. Ich sammle das nicht.



Viele Grüße
Georgius
 
Georgius Am: 15.02.2016 23:31:55 Gelesen: 193010# 129 @  
Hallo in die Runde,

mit einem Großbrief ins Ausland bin ich wegen unzureichender Frankatur auf die Nase gefallen. Entsprechend der Information in der MiR 12/2015 frankierte ich den Großbrief (bis 500 Gramm) mit 3,55 €. Heute lag besagter Brief mit diesem Aufkleber in meinem Briefkasten:



Die Tarifinformation 1/2016 der DPAG enthielt zum Großbrief international überhaupt keine Angaben, sodaß ich mich voll auf die Info der MiR 12/2015, Seite 8 verlassen hatte, die sich aber als falsch heraus stellte.

Fazit: Schlamperei bei beiden Informationsquellen.

Zum Glück wird dieser Brief nun mit der 0,15 € Zusatzfrankatur und den bisher verklebten und schon gestempelten Marken (3,55 €) weiterbefördert.

Viele Grüße
Georgius
 
Journalist Am: 22.03.2017 18:44:00 Gelesen: 170232# 130 @  
Hallo an alle,

wer kann mir bei folgender Sendung beziehungsweise dem dort verklebten Label weiterhelfen:



Es handelt sich hier um ein Päckchen national bis 2 Kilo - von der Form des Labels her vermute ich, das es sich um ein Label von einem Paketzusteller (DHL) oder einem Verbundzusteller (Briefe und Pakete) gehandelt haben könnte, der diese Frankatur für den Kunden ausgedruckt und aufgeklebt hat ? Oder war jemand schon mal in einen Paketshop und hat dort festgestellt, das dort solche Aufkleber erzeugt und angebracht werden ?

Schon jetzt danke für Hinweise zu diesem Label

viele Grüße Jürgen
 
jmh67 Am: 23.03.2017 11:27:43 Gelesen: 170142# 131 @  
@ Pommes [#112]

Vielleicht hat sich die Frage nach fast 5 Jahren schon erledigt, aber solche roten bis lila Streifen sind meistens auf Rollenenden aufgedruckt, damit man an der Kasse oder dergleichen merkt, wann man "nachlegen" muss.

-jmh
 
laurentius Am: 23.03.2017 12:49:05 Gelesen: 170126# 132 @  
@ Journalist [#130]

Hallo Jürgen,

DHL erzeugt aus den handschriftlichen Daten (Empfänger und Absender) elektronische Daten. Daher wird auch für Päckchen eine Sendungsnummer vergeben. Mit dieser Sendungsnummer kannst Du auf der Webseite von DHL die Sendung nachverfolgen. Eigentlich soll das bei Päckchen nicht möglich sein, mit der Sendungsnummer schon.

Wer nun die Daten elektronisch erfasst hat und das Label erzeugt hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Es muss jedoch ganz am Anfang der Versandkette erfolgen, da Du mit der Sendungsnummer alle Schritte sehen kannst.

Viele Sammlergrüße
Lars
 
Journalist Am: 14.06.2017 19:37:02 Gelesen: 164787# 133 @  
@ Journalist [#130]
@ laurentius [#132]

Hallo Lars,

danke für die Versuche der Erklärung. Normalerweise gehe ich nie in einen Paketshop, um mal ein Paket aufzugeben. Aber bei einer Versendung eines Päckchens vor einigen Wochen habe ich mal einen Paketshop in der Nähe aufgesucht. Will man nun dort ein Päckchen oder Paket aufgeben, so haben die dort keine Paketmarken oder Päckchenmarken sondern 2 Handgeräte, eines dient zum Erfassen von Daten, beispielsweise Päckchen bis 1 Kilo oder Paket, das zweite kleine Gerät ist ein Labeldrucker, der längliche Ausdrucke liefert. Bei der Aufgabe eines Päckchens oder eines Paketes bekommt der Mitarbeiter des Paketshops zuerst einen länglichen Label für die Freimachung siehe Beitrag 130 und danach folgt ein weiterer länglicher Aufdruck, der auf eine Vordruckkarte aufgeklebt wird und der als Einlieferungsquittung dient - siehe folgender Scan von der Auflieferung von 2 verschiedenen Paketen in einem Paketshop.



Somit ist das Rätsel gelöst - viele Grüße Jürgen
 
London-Dieter Am: 21.08.2019 23:46:35 Gelesen: 99974# 134 @  
Hallo,

ein moderner, aktueller Aufkleber der Deutschen Post bei einem bestehenden Nachsendeauftrag (hier: ins Ausland).


 
London-Dieter Am: 19.12.2019 03:04:14 Gelesen: 93873# 135 @  
Im Oktober erhielt ich aus Deutschland, Bad Pyrmont einen großformatigen Einschreib-Brief mit einem Aufkleber 184 x 157 mm wie nachfolgend gezeigt. Diesen habe ich zum ersten Mal gesehen.

Hat hier der Absender aus dem Internet auf seine eigenen Label gedruckt und dann dieses auf die Sendung geklebt?

Der Inhalt waren Mannheimer Briefe und Karten für meine Heimatsammlung = Warensendung ?

Kann mir jemand etwas zu dieser Art der Sendungsfreimachung sagen?

Danke.


 
DL8AAM Am: 24.12.2019 16:03:58 Gelesen: 93575# 136 @  
@ London-Dieter [#135]

Da sich noch keiner gemeldet hat, hier nur auf die Schnelle eine kleine Info:

Die Frankatur ist eine INTERNETMARKE (all inclusive, d.h. ein vollständiges Versandlabel), siehe die Kennung "IM", d.h. es ist kein (!) Freistempel, sondern es ist etwas kreativ-modernes mit einem echten "Briefmarken- bzw. Postwertzeichencharakter", dabei handelt es sich um keine "Deutschland"-Ausgabe, sondern nur eine Postwertzeichen-Eigenausgabe der DPAG. Als Portowert wird in diesen Fällen übrigens kein Betrag mehr in Zahlen angegegen, sondern nur noch die Portostufe in Form der textlichen Angabe der Sendungsart, hier "WARENPOST INTERNATIONAL XS EUROPA UNTRACKED", versendert per Einschreiben.

Gruß
Thomas
 
mumpipuck Am: 11.05.2021 23:27:00 Gelesen: 53509# 137 @  
Zum wiederholten Mal fällt mir dieses Label "P Premiumadress Basis Brief" + Matrixcode auf, auf das ich mir keinen Reim machen kann. Der Empfänger ist ein Großkundenpostfach in Hamburg. Der Absender ist mir leider nicht bekannt. FRANKIT 1D 2000 0444 vom 28.10.2020.

Weiß jemand, was es damit auf sich hat ?

Viele Grüße
Burkhard


 
DL8AAM Am: 12.05.2021 16:45:46 Gelesen: 53446# 138 @  
@ mumpipuck [#137]

Das sieht danach aus, dass der Absender (oder der Versender) das "Premiumadress-Label" nicht direkt in die Adressierung im Fenster eingedruckt hat. Vielleicht irrtümlich oder es war ursprünglich nicht geplant Premiumadress zu nutzen. Auch wurde der Umschlag nicht direkt mit einen "Premiumadress-Label" bedruckt.

Um dann doch noch das Premiumadress-Produkt nutzen zu können, musste der Versender ein zusätzliches Klebelabel mit seinen Premiumadress-Daten verkleben. Das Klebelabel wurde (sehr, sehr wahrscheinlich) nicht von der Post verklebt, sondern vom Versender.

Die Premiumadress-Matrixcodes tragen keine individuelle Sendungskennungen, sondern es ist lediglich das Produkt und die Kundennummer des Nutzer kodiert. Sie sind "statisch". Das hier hinterlegte Datum belegt nur die "Ersterzeugung" des Matrixkodes, der so dann unverändert über Jahre verwendet werden kann. Da kann es sogar Sinn ergeben, sich ein paar 1000 dieser Labels vorbereitet "ins Lager" zu legen, um später nötigensfalls damit eine ursprünglich "nackte" Sendung "aufzuwerten".

Inhalt des Datenmatrixkodes:
Postunternehmen: DEA
Frankierart: 28 - PREMIUMADRESS Label
Kundennummer: 5062329160
Produkt: Premiumadress Brief BASIS
Zusatzleistung/Variante: BASIS
Produktschlüssel: 9900
Erstellungsdatum: 09.10.2018
PREMIUMADRESS-ID: 7
 

Beste Grüße
Thomas
 

mumpipuck Am: 13.05.2021 00:43:43 Gelesen: 53396# 139 @  
Danke Thomas,

ich hatte das noch nicht gesehen, obwohl hier ziemliche Mengen durchlaufen.

Wenn jemand Interesse an dem Beleg hat kann er sich gerne bei mir melden.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
Winni451 Am: 30.05.2021 15:29:12 Gelesen: 52411# 140 @  
@ London-Dieter [#134]

Hallo,

einen ähnlichen Zettel eines Nachsendeauftrages habe ich letzte Woche in der Post gehabt, allerdings etwas seltsam auf den ersten Blick:



Ein Brief von Vodafone aus Ratingen (Absender) nach Oberkirch, fei per DV 05.21 zu 0,80 Euro mit dem Dienst Premiumadess. Für den dortigen Empfänger sollte ein aktiver Nachsendeauftrag existieren, gelegentlich wird der übersehen, das kommt vor und überrascht nicht. Aber dass ein Label für einen Nachsendeauftrag erstellt wird mit der Bemerkung, dass kein aktiver Auftrag vorhanden ist, ist mir neu. Vorallem weil nach Rücksprache mit dem Empfänger der Auftrag eigentlich nicht 2 Monate laufen sollte. Zum Glück für den Empfänger sind wir befreundet, wenn es auch dieses Mal nicht wichtig war.

Oder hat das nichts mit einem Nachsendeauftrag zu tun? Was soll das dann?

Einen Schönen Sonntag wünscht
Winfried
 
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