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Thema: Deutsches Reich Dienstmarkenbelege
juni-1848 Am: 23.01.2013 15:15:24 Gelesen: 32701# 1 @  
Deutsches Reich Dienstmarken

Moin zusammen,

auf Wunsch von Manfred (Postgeschichte) zeige ich diesen INFLA-Brief nicht unter Deutsches Reich Inflationsbelege, sondern eröffne das neue Thema Deutsches Reich Dienstmarken.

Langer Rede kurzer Sinn - beginnen wir mit einem nicht(?) Alltäglichen:



Brief des Finanzamtes Hildburghausen (schwacher violetter Briefstempel)
ab "HILDBURGHAUSEN \ 26.10.21.12-1N \ * * * "
nach Brünn in Mähren (leider ohne Ankunftsstempel.

Zeitbetrachtung rund um das Stempeldatum dieses Beleges (nach mir vorliegenden Quellen):

1. ab 1918: Mähren gehört zur Tschechoslowakei (Wikipedia)
2. 01.10.1919 bis 14.03.1920: Für einfache Briefe in die Tschechoslowakei gelten Inlandsgebühren.
3. 15.03.1920 bis 31.12.1921: Für einfache Briefe in die Tschechoslowakei gelten Auslandsgebühren.
4. ab 01.01.1922: Für einfache Briefe in die Tschechoslowakei gilt ein Sondertarif.

Das bedeutet für diesen Beleg

5. Am 26.10.21 war Mähren also postalisches Ausland.
6. Der Brief wurde aber zur Inlandsgebühr und folglich mit Dienstmarken frankiert.
7. Dienstmarken waren jedoch nur zur Inlandsverwendung zugelassen.


Der Inhalt an den Kirchenvorstand, zu Hd. des Herrn Pfarrer Mauer in Brünn, erwidert auf die verschiednenen Anträge betr. Rückerstattung der Kapitalertragssteuer. Angeführt wird die eingeschränkte Steuerfreiheit gewisser Wertpapiere (Pfarreikapitalien), des Ortskirchenvermögens (Kirchenkasse) sowie sie volle Steuerpflicht des Sterbekassenvereins (lt. Ansicht des Landesfinanzamtes Rudolstadt), der Stiftung (da Gemeinnutz nicht nachgewiesen) und des Kirchenbaufonds (so er nicht der Kirchenkasse zugebucht werde).

8. Stutzig macht mich das zuständige LFA in Rudolstadt, Thüringen (also aus Mähren-Sicht im Ausland gelegen).
9. In Brünn lebten zu dieser Zeit etwa 55.000 Deutschsprachige/Deutschstämmige/Österreichstämmige.

Wer kann die Punkte 1 bis 9 korrigieren oder ergänzen, um festzustellen, ob hier tatsächlich eine unerlaubte Verwendung von Dienstmarken ins Ausland erfolgte ?

So wünsche ich viel Vergnügen beim weiteren Enträtseln,
Werner
 
PeKaR Am: 23.01.2013 16:09:35 Gelesen: 32688# 2 @  
Hallo,

hier handelt es sich um Brünn in Landkreis Hildburghausen. Einwohnerzahl im Jahr 1910 417 Personen. Also kein Auslandsbeleg mit Dienstmarken. Der Brief ist im Inlandstarif korrekt mit 60 Pfennig frankiert, in die Tschechoslowakei wären es für einen Brief bis 20g 1,20 Mark gewesen.

Gruß
Peter

PS. Das war mein erster Beitrag auf Philaseiten
 
juni-1848 Am: 24.01.2013 21:13:09 Gelesen: 32637# 3 @  
@ PeKaR [#2]

Jau, Danke Peter !

Dann hat´s Rätseln ein spontanes Ende !

Hätte auch selber drauf kommen und mal eben in den "Ortsbüchern" blättern können, aber manchmal will der Kopf in eine andere Richtung denken.

Sammlergrüße, Werner
 
Cantus Am: 26.01.2013 01:54:11 Gelesen: 32587# 4 @  
Hallo,

ich finde es schön, dass dieses Sonderthema gegründet wurde. Ich werde mich gerne in Zukunft mit verschiedenen Belegen beteiligen, ich habe nur wenig Ahnung von Portostufen, da müssten dann eventuell Andere ergänzen.

Viele Grüße
Ingo
 
juni-1848 Am: 27.01.2013 11:22:47 Gelesen: 32544# 5 @  
@ Cantus [#4]

Aber gerne doch, Ingo, die Portostufen ergänzen wir !

Dann mal her mit Deinen Belegen. ;-)

Schönen Sonntag,
Werner
 
Cantus Am: 25.05.2014 23:46:12 Gelesen: 31988# 6 @  
@ juni-1848 [#5]

Hallo Werner,

ich muss gestehen, dass ich dieses Thema völlig vergessen hatte, aber als ich gestern im Inhaltsverzeichnis des Forums herumstöberte, bin ich wieder darauf gestoßen. Da ich keine Briefmarken vom Deutschen Reich sammle und auch nicht direkt auf der Suche nach Belegen mit solchen Marken bin, sondern Brief- und Kartenpost vom Deutschen Reich nur dann aufhebe, wenn mir das einzelne Stück irgendwie gefällt, entstehen zwar im Laufe der Jahre kleine Sammlungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten, das Ganze ist es mir aber (noch) nicht wert, in meine Sammlungsübersicht übernommen zu werden.

Für dieses Thema hier habe ich zunächst 23 Belege eingescannt, die ich so nach und nach zeigen werde. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass ich es nicht mag, wenn immer nur Besonderheiten gezeigt werden. Mir liegt viel mehr daran, aus der Vielzahl der existierenden Dienstmarken eine möglichst große Zahl mit unterschiedlichen Frankaturen zusammenzutragen. Da es sich um Dienstpost, also Post von Verwaltungsstellen unterschiedlicher Art handelt, gehe ich davon aus, dass die Poststücke stets nur jeweils im erforderlichen Umfang mit Porto freigemacht wurden, denn damals wie heute haben Verwaltungen im Postverkehr grundsätzlich nichts zu verschenken.

Ich beginne heute mit zwei Faltbriefen, die vom Bayerischen Bezirksamt in Schwabach im Jahr 1924 an den Gmeinderat von Raubersried geschickt worden waren. Bei beiden Schreiben ist die Frankatur in Höhe von jeweils 10 Pfennig mit Sicherheit nichts Besonderes, den Text auf der Innenseite der Faltbriefe finde ich dafür um so interessanter.





Mi. 101, Stempel Schwabach vom 25.3.1924





Mi. 100(2), Stempel Schwabach vom April 1924

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 26.05.2014 16:29:20 Gelesen: 31947# 7 @  
Heute habe ich einen Umschlag im Angebot, der mehr für's Auge bietet.

Das Standesamt Bamberg schickte am 12.7.1922 einen Dienstbrief an das Standesamt in Forchheim. Die Frankatur betrug insgesamt 300 Reichsmark, dargestellt durch eine Vielzahl von Dienstmarken des Deutschen Reiches.



Mi. 34(14), 35(3), 38, 44, 45

Viele Grüße
Ingo
 
inflamicha Am: 26.05.2014 17:46:58 Gelesen: 31933# 8 @  
@ Cantus [#7]

Hallo Ingo,

es sind zwar nur 3 Mark (in die Hunderter ging es erst ein Jahr später), aber trotzdem ein schönes Stück.

Gruß Michael
 
taro Am: 26.05.2014 21:06:12 Gelesen: 31907# 9 @  
Da habe ich doch auch noch was - vielleicht nicht den schönsten, aber ein absolutes Spiegelbild der chaotischen Zeit.



Leider kann ich momentan nur A4 scannen - und der Aktenbrief ist ein wenig größer.

Grüße
Sven
 
kauli Am: 26.05.2014 22:35:21 Gelesen: 31886# 10 @  
Hallo zusammen,

eigentlich hätte man schon viel früher darauf kommen können, inzwischen sind ja auch viele Dienstbriefe in dem Infla Thread gezeigt worden.

Dann zeige ich einen Brief aus Norden nach Norderney vom 4.8.22. PP 8, frankiert mit portogerechten 3 M. Vor kurzem in die Belege Datenbank eingestellt.



Viele Grüße
Dieter
 
Cantus Am: 27.05.2014 20:28:34 Gelesen: 31844# 11 @  
Guten Abend zusammen,

die Überschrift hier lautet "Dienstmarkenbelege" und nicht "Infla". Zugegebenermaßen gab es in der Infla-Zeit besonders viele verschiedene Dienstmarken, aber der Ansatz hier soll doch ein anderer sein. Wichtig sollten hier der Absender, der Empfänger, mögliche Zwischenstationen auf dem Postweg, die verwendeten Marken und eventuell besondere Verwendungsformen sein. Wem das alles egal ist, weil er eigentlich nur inflabedingte Massenfrankaturen zeigen will, der sollte das besser bei "Deutsches Reich Inflationsbelege" tun.

Deshalb denke ich, dass der Beleg von Kauli hier sehr wohl hineinpasst, der Beleg von Taro aber so, wie er ihn vorgestellt hat, hier eher am falschen Platz ist. Von mir nun ein Briefumschlag, der vom Gemeinderat Waizenbach (Siegel rückseitig) im Bayerischen Unterfranken an das Versicherungsamt in Hammelburg geschickt worden war. Der Brief war im Juli 1922 (Tagesdatum nicht lesbar) jedoch in Graefendorf aufgegeben worden; zur Frankatur von insgesamt 3 Mark wurden Mi. 39(5) und 46 verwendet.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 28.05.2014 13:42:01 Gelesen: 31810# 12 @  
Ich habe hier heute einen Einkommensteuerbescheid, den das Finanzamt in Altenburg (Thüringen) im August 1923 an Herrn Rothe in Plottendorf geschickt hatte. Erst durch Lesen des Textes ist mir bekannt geworden, dass es damals die Pflicht zur Entrichtung einer Brotversorgungsabgabe gegeben hatte. Weiterhin fällt mir auf, dass damals Hypothekenforderungen als Gegenstand galten, heute versteht man unter einem Gegenstand etwas, das man auch anfassen kann.

Der Einfachheit halber, vielleicht aber auch, weil wegen Materialmangels Umschläge fehlten, wurde die zur Postbeförderung notwendige Frankatur unten auf den Bescheid aufgeklebt, dieser dann mehrfach gefaltet und schließlich mit zwei seitlichen Papiersiegeln verschlossen. Die Frankatur betrug insgesamt 1.000 Mark, dargestellt durch Mi. 78, 80(2).



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 30.05.2014 23:37:49 Gelesen: 31767# 13 @  
Heute eine kleine Dienstpostkarte vom Württembergischen Oberamt in Öhringen, im Nordosten von Baden-Württemberg gelegen, an das Schultheißenamt in Neuhütten, einem kleinen Dorf im heutigen Landkreis Heilbronn. Die Karte wurde am 30.7.1923 in Öhringen zur Post gegeben, die Frankatur von insgesamt 120 Mark wurde durch Mi. 72, 74 abgedeckt.





Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 01.06.2014 14:37:41 Gelesen: 31730# 14 @  
Hier ein mit Sicherheit nicht spektakulärer Briefumschlag, gelaufen am 17.3.1927 vom Forstamt in Oberschwarzach, heute im Landkreis Schweinfurt gelegen, an das Finanzamt in Gerolzhofen, aber diese Frankaturkombination hatten wir noch nicht.



Viele Grüße
Ingo
 
juni-1848 Am: 02.06.2014 10:00:47 Gelesen: 31699# 15 @  
@ Cantus [#11]

Da stimme ich voll und ganz mit Dir überein, Ingo. Gerade aus den Zeiten vor und nach Infla gibt es zeitgeschichtlich spannende und manchmal sogar dekorative Dienstmarkenbelege, wie etwa diesen hier:



(Eil-012)

Der Beleg passt auch in die „Gerichtsbriefe-Abteilung“

[http://www.philaseiten.de/thema/4342]

oder in das Tehma "Postzustellungsurkunden Belege"

[http://www.philaseiten.de/thema/6551].

Von der Geschäftsstelle des Amtsgerichts in Coppenbrügge (Hannover) findet diese portorichtig frankierte Zustellungsurkunde

(Fernbrief = 15 Pf + Zustellung = 30 Pf + Rücksendung-Fernbrief-1.Gewichtsstufe = 15 Pf) per Eilboten (= 40 Pf)

den Weg an einen Rechtsanwalt in Hameln.

(Irgendwann in den Siebzigern habe ich diese Portostufe mal mit einer Einzelfrankatur der noch bis 1934 gültigen 100 Pf Korbdeckel gesehen mit einem Ausruf von weit über 100 Märker.)

Alle Stempel auf diesem Beleg sind verwischt oder verkantet:

Der Aufgabestempel „COPPENBRÜGGE \ 15.5.30.14-15 \ * * * “ und rückseitig das Gerichtssiegel mit dem „volltrunkenen Adler“ und der Ankunfststempel „HAMELN \ 15.5.30. 18-19 \ * 1 g“.

Wie vorgeschrieben (siehe: „Der Postbetriebsbeamte, 2.Auflage (1909), VI.Abschnitt. Kap. 8.“) hat der bestellende Bote sogleich bei der Zustellung am Orte der Zustellung mit Tinte oder Tintenstift (später ergänzt) das Datum der Zustellung u.a. auf dem zuzustellenden Couvert zu notieren.

Hier erfolgt mit Blaustift: „15.4.30“ mit Monatsangabe April - wohl mit Blick auf das Geschäftszeichen „K.4/30 \ 19“.

Dieser Beleg wirft zwei Fragen auf:

1. In der gleichen Quelle „Der Postbetriebsbeamte, 2.Auflage (1909), II. Abschnitt. Kap 11.“ werden die per Eilboten bestellbaren Sendungsformen gelistet. Nicht genannt ist die Zustellungsurkunde.

Im Posthandbuch für die Wirtschaft von 1958 wird die Zustellungsurkunde von der Eilbotenbestellung ausgeschlossen. Weitere Quellen – zeitlich dazwischen - habe ich nicht konsultiert.

Frage:

In welchem Zeitraum (DR und später ?) konnten Zustellungsurkunden per Eilboten verlangt werden ?

Wer kann dazu weitere Belege zeigen ?

2. Welcher besondere Bote hat Zustellungsurkunden per Eilboten abgetragen - der Eilbote?

Habt Dank und bis die Tage,
Werner
 
wuerttemberger Am: 02.06.2014 12:49:50 Gelesen: 31679# 16 @  
@ juni-1848 [#15]

In welchem Zeitraum (DR und später ?) konnten Zustellungsurkunden per Eilboten verlangt werden ?

Gar nicht, aber es gibt sie trotzdem! Das hat einen einfachen Grund. Ein Eilbote der erst mal eine Postzustellungsurkunde vor Ort auszufüllen hat darf es nicht mehr eilig haben, denn dies mußte mit größter Sorgfalt geschehen.

Ich kenne aus Bayern anfang der 1880er Jahre eine Verordnung, die die Eilzustellung erlaubte. Belege dazu habe ich auch nur einen gesehen. Unter der Reichspost war die Eilzustellung von Briefen mit PZU meines Wissens nach immer ausgeschlossen.

Auch die Einschreibung war in den 30er Jahren nicht gestattet, aber es gibt sie trotzdem. Den Beleg dazu liefere ich noch nach, wenn ich ihn finde.

Gruß

wuerttemberger
 
juni-1848 Am: 04.06.2014 19:17:15 Gelesen: 31607# 17 @  
@ wuerttemberger [#16]

Vielen Dank für die Bestätigung.

Ähnliches deutete schon "Altmeister" Werner Wirges an:

[http://www.briefmarken-dachau.de/html/ausstellungen.html].

Mit Sammlergruß,
Werner
 
reichswolf Am: 03.07.2014 13:32:33 Gelesen: 31500# 18 @  
Vorstellen möchte ich zwei Dienstpostkarten aus dem Jahr 1921, aufgegeben jeweils in ERKNER * * a. Beide sind adressiert an die Försterei Rüdersdorf mit Sitz in Grünheide (Mark).

Die erste Karte ist vom 25.04. Frankiert wurde sie mit einer MiNr. D28. Interessant an der Karte ist aber das Dienstsiegel bzw. dessen Ersatz, der zweizeilige Rechteckstempel In Ermangelung eines Dienstsiegels Strache, Förster.



Der zweite Beleg ist vom 03.05. und freigemacht mit einem waagerechten Paar der MiNr. D26. Hier findet sich ein anderer Siegelersatz, der dreizeilige Stempel In Ermangelung eines Dienstsiegels Der staatl. Förster Thalmann.



LG,
Christoph
 
HenryG Am: 03.07.2014 15:24:20 Gelesen: 31471# 19 @  
Dienstbrief "Vom Präsidenten des Landgerichts Hof" nach Bayreuth, portogerechter Fernbrief zu 1000 Mark vom 23.08.1923.

Am 23.08.1923 hatte man zum letzten Mal die Gelegenheit einen Fernbrief für unschlagbar günstige 1000 Mark zu versenden. Bereits am nächsten Tag wurde das Porto um den Faktor 8 auf 8000 Mark/Fernbrief erhöht. Hier wurden zur Freude des Sammler gleich 32x die D76 in Mischfrankatur mit D72 verwendet.


 
muemmel Am: 03.07.2014 16:36:56 Gelesen: 31455# 20 @  
Hallöle,

hübsche Sachen bekommt man hier zu sehen und sofern es sich um Belege aus der Inflationszeit (1.8.1915 bis 31.12.1923) handelt sind diese auch immer in der Belege-Datenbank "inflaseiten.de" willkommen.

Sonnige Grüße
Mümmel
 
juni-1848 Am: 25.09.2015 00:55:00 Gelesen: 30546# 21 @  
Moin zusammen,

endlich kann ich Euch einen Beleg mit Dienstmarken ins Ausland vorlegen:



Prof. Dr.-Ing. Ernst Hueter von der Technischen Hochschule Darmstadt (Briefstempel) versendete am 17.7.1929 einen Eilbrief an die Firma Emil Haeferly A.G. in Basel.

Frankiert wurde zum Inlandstarif (Fernbrief >20g = 30 Pf + Eilbote = 40 Pf) mit den Dienstmarken Mi. 117 und 122. Offensichtlich hatte der Schalterbeamte das Bestimmungsland "Schweiz" überlesen.

Spannend auch die Adressaten:

Ernst Hueter (1896-1954) war Professor für Elektrotechnik an der Technischen Universität Darmstadt.

1926 wurde er an der TH Darmstadt zum Dr.-Ing. promoviert. 1928 habilitierte er sich in Darmstadt, erhielt die venia legendi und wurde noch im gleichen Jahr als ordentliche Professor auf den Lehrstuhl für elektrische Meßtechnik im im Fachbereich Elektrotechnik berufen.

Hueter spezialisierte sich auf die Kraftübertragung und Transformation. Er befruchtete die Messtechnik durch neuartige Geräte und zahlreiche Erfindungen und Patente.

Emil Haefely (1866-1939) war ein Schweizer Fabrikant für elektrische Isoliertechnik.

Noch vor dem 1. WK entwickelte er ein Verfahren zur Isolierung von Starkstrommaschinen und begann mit dem Bau von Hochspannungsprüfanlagen. 1914 brachte er zusammen mit seiner Ehefrau als kaufmännische Leiterin sein Unternehmen als "Emil Haefely & Cie AG" an die Börse (besteht heute noch als: "Haefely Test AG").

Wie eng die Zusammenarbeit zwischen Haeferly und der Hochschulforschung gewesen sein muß, entnehmen wir der Tatsache, dass er 1922 von der TH Darmstadt zum Dr. Ing. ehrenhalber ernannt wurde.

Mit Sammlergruß
Werner
 
Cantus Am: 19.07.2016 20:49:53 Gelesen: 29365# 22 @  
Hier eine Karte vom staatlichen katholischen Lehrerseminar, gelaufen am 15.1.1923 von Ziegenhals nach Halle an der Saale.



Mi. 67(7), 70(2)

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 14.02.2017 03:47:06 Gelesen: 28226# 23 @  
Heute eine Karte von der Landjägerstation Wallhausen, geschickt am 20.10.1922 an die Landjägerstelle in Niederstetten.



Dienstmarken Mi. 21, 31(4), 58(2), 61

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 17.02.2017 01:21:52 Gelesen: 28165# 24 @  
Hallo,

bei der Bestimmung der Frankatur brauche ich eure Hilfe. Bestimmt habe ich die Marken als Deutsches Reich, Dienstmarken Mi. 40 und 48, bin mir aber bei der Markenfarbe nicht sicher. Der Brief lief von Osterberg nach Illertissen.



Viele Grüße
Ingo
 
inflamicha Am: 17.02.2017 09:30:18 Gelesen: 28129# 25 @  
@ Cantus [#24]

Guten Morgen Ingo,

bei den Michelnummern liegst du richtig- D 40 und D 48. Am 26.2.1922 (Portoperiode 7) kostete ein Fernbrief bis 20 g 2,00 Mark, also wurde portogerecht frankiert.

Gruß Michael
 
Cantus Am: 28.02.2017 12:47:10 Gelesen: 28034# 26 @  
Heute ein Brief vom Finanzamt in Königswinter, am 24.3.1922 nach Triberg im Schwarzwald geschickt. Zur Frankatur dienten 20 Dienstmarken zu je 15 Pfennig (Mi. 18), insgesamt also 3 Reichsmark.



Viele Grüße
Ingo
 
inflamicha Am: 28.02.2017 12:55:11 Gelesen: 28030# 27 @  
@ Cantus [#26]

Hallo Ingo,

ich kann es nur immer wieder sagen: Die Reichsmark wurde erst 1924 eingeführt. Hier handelt es sich einfach um Mark, allenfalls um sogenannte Papiermark.

Gruß Michael
 
Cantus Am: 02.03.2017 06:17:54 Gelesen: 27989# 28 @  
Heute ein Brief vom Versorgungsamt Passau, verschickt am 22.7.1922 von Passau nach Wolfstein bei Freising.



Die Frankatur betrug insgesamt 4 Mark, Mi. 39(10).

Viele Grüße
Ingo
 
Sachsendreier53 Am: 03.03.2017 09:26:42 Gelesen: 27954# 29 @  
@ Cantus [#14]

Hier eine ungewöhnliche Versendeform (innerorts) aus dem Finanzamt Heiligenstadt mit Dienstmarke Deutsches Reich, MiNr.30 1 Mark, Ausg.vom 1.April / Okt.,Ziffernzeichnung, allgem.Ausgaben für alle Länder.



HEILIGENSTADT*(EICHSFELD) c 13.9.22.11-12 V - und Briefstempel: Finanzamt*Heiligenstadt(Eichsfeld)*

mit Sammlergruß,
Claus
 
inflamicha Am: 03.03.2017 09:52:35 Gelesen: 27946# 30 @  
@ Sachsendreier53 [#29]

Hallo Claus,

daran ist nichts ungewöhnliches, wegen der Papierknappheit wurden Briefbogen gerne zusammengefaltet und ohne Umschlag versendet (siehe entsprechenden Brief von Mümmel bei "Inflationsbelege" in den letzten Tagen). In die gleiche Kategorie gehören mehrfach verwendete Umschläge, alles ein Merkmal "schlechter Zeiten". Attraktiv ist dein Brief aber allemal, danke fürs Zeigen.

Gruß Michael
 
HWS-NRW Am: 03.03.2017 18:02:58 Gelesen: 27923# 31 @  
Von mir heute zwei Einlieferungsscheine für die Aufgabe von Paketsendungen



(MiNr 115) verwendet in EMDEN am 26.05.1934 und (MiNr 123) verwendet am 25.04.1931.

Ich denke, eine recht seltene Verwendung auf solchen Belegen !

mit Sammlergruß
Werner
 
DerLu Am: 05.03.2017 10:40:48 Gelesen: 27894# 32 @  
@ HWS-NRW [#31]

Eine nicht ganz alltägliche Verwendung von Dienstmarken ist der Versand mit der Berliner Stadtrohrpost. Ich kann hier eine Postkarte MiNr. DP4 zeigen, die für die Verwendung der Berliner Stadtrohrpost mit je einer MiNr D26 und D30 auffrankiert wurde. Die Karte wurde am 25.2.1921(PP6) nach Pankow versendet. Die Gebühr für eine Rohrpostkarte betrugt in der PP6 130 Pf., somit ist die Karte korrekt frankiert.



Mit der Postkarte wurde der Refrendar von Zelewski über seinen Termin „zur Vereidigung auf die Preußische Verfassung“ am Samstag den 26.2. um 11 Uhr - also bereits am nächsten Vormittag - informiert. Interessant ist auch der Geschäftsstempel mit der deutlichen Lücke vor ‚Landgericht’, hier fehlt das frühere ‚königlich‘, (natürlich abgekürzt) in der Amtsbezeichnung.

Einen schönen Sonntag wünscht
DerLu
 
Totalo-Flauti Am: 23.07.2017 19:22:13 Gelesen: 26180# 33 @  
Liebe Sammlerfreunde,

als Vorläufer der Dienstmarken ab April 1920 sind im Michel unter anderen die preussischen Zähldienstmarken aufgeführt. Da Preussen gemäß dem Ablösevertrag Nr.21 vom 01.04.1894 einen Pauschalbetrag für seine Dienstpost an die Reichspost zahlte, wurden zur Ermittlung des Bedarfs im Jahr 1903 die Zähldienstmarken eingeführt. Für meine Postkarte vom 25.05.1903 wurde die MiNr. 3 (5 Pfennig) verwendet.

Der Direktor Günther des königlich prreussischen Schullehrerseminars in Münsterberg Schlesien durfte für die Belange seines Seminars die Post mit entsprechenden Stempel (Ra2 "Frei lt.Avers.No.21. Kgl. Pr. Schullehrer-Sem.") portofrei aufgeben. Hier hatte er wohl für die Bibliothek des Seminars ein Buch in Leipzig bestellt und doch über den örtlichen Fachhandel eher bekommen.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
erron Am: 24.07.2017 17:15:50 Gelesen: 26131# 34 @  
Das Pendant zu den preussischen Zähldienstmarken waren die Zähldienstmarken von Baden mit Inschrift "Frei durch Ablösung Nr. 16".

Diese wurden wurden zur Ermittlung des Bedarfs laut Ablösungsvertrag vom 01.06.1885, aber erst ab dem 01.Januar 1905 bis zum 31.12.1905 eingeführt.

Es gibt sie in Wertstufen zu 2,3,5,10,20 und 25 Pfg.

Portogerechter Fernbrief als vereinfachte Zustellungsurkunde aus Emmendingen.



Verklebt wurden für das erforderliche Porto von 40 Pfg, 3 Marken Marken zu je 25 Pfg, 5 Pfg und 10 Pfg.

mfg

erron
 
mausbach1 (RIP) Am: 18.01.2020 11:25:34 Gelesen: 17203# 35 @  
STIFT / KEPPEL 25.9.21. 9-10V / ALLENBACH / (KREIS / SIEGEN)

MiNr. D 27 (2) Brief befördert nach Schwerin-Ostorf





Der Empfänger war ein Gutsbesitzer, dessen Tochter wohl im Stift "erzogen" wurde. Daß der Stift Keppel eine staatliche Einrichtung (bis ca. 1950 nur "Fräuleins" und Lehrinnen ausgebildet) war und ist (jetzt Gymnasium und u.a. Internat). Das Dienstsiegel wurde rückseitig abgeschlagen aptiert das KÖNIGLICH.

Schönes WE
Claus
 
Briefuhu Am: 24.08.2021 15:03:47 Gelesen: 12287# 36 @  
Hier ein etwas späterer Dienstmarkenbeleg vom 27.12.1935. Die Postkarte als Drucksache lief innerhalb Hamburg. Hier wurde ein Bürger aufgefordert seiner Pflicht zur Anmeldung zur Stammrolle nachzukommen. Ich denke es ging hier um die Erfassung zur Wehrpflicht.



Schöne Grüße
Sepp
 
Briefuhu Am: 04.10.2021 20:00:37 Gelesen: 11884# 37 @  
Hier ein Brief vom 17.03.1931 von der Regierung von Oberbayern an das Forstamt Kreuth bei Tegernsee frankiert mit einer Dienstmarke über 15 Pfennige.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 30.10.2022 11:45:06 Gelesen: 7919# 38 @  
Brief der Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts Nürnberg an die Württembergischen Kreditverein A.G. vom 25.05.1928 zugestellt am 25.05.1928.

Vereinfachte Zustellung. Hierbei ein Vordruck zur Zustellungsurkunde. Frankiert mit 60 Pfennig Dienstmarke Michel Nr. 112



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 01.11.2022 10:55:52 Gelesen: 7836# 39 @  
Brief vom 05.11.1935 von der Sächsischen Amtshauptmannschaft Chemnitz an die Allgemeine Ortskrankenkasse in Siegmar-Schönau, frankiert mit zweimal Michel Nr. 135 zu je 6 Pfennige.



Schönen Gruß
Sepp
 
Totalo-Flauti Am: 08.01.2023 21:06:27 Gelesen: 6916# 40 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Brief innerhalb Leipzigs vom 4.2.1936 vom staatlichen Gewerbeaufsichtsamt an die Leipziger Kreishauptmannschaft. Leider kein Paar sondern zwei Einzelmarken der Mi.136. Die 16 Pfennig stellen das Porto für einen Ortsbrief von 20 bis 250 Gramm dar. Das ganze abgerundet mit einem Maschinenstempel und einem Werbeklischee zur Winterolympiade 1936.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Briefuhu Am: 01.02.2023 10:13:41 Gelesen: 6572# 41 @  
Postkarte als Drucksache vom 17.03.1941 innerhalb Landau (Pfalz) weitergeleitet nach Kaiserslautern, frankiert mit 3 Pfennig Michel Nr. 145. Inhaltlich ging es um ein Vorsprechen bei der NS Volkswohlfahrt.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 13.02.2023 11:46:03 Gelesen: 6452# 42 @  
Fernbrief vom 23.03.1921 vom Reichsmininsterium für Wiederaufbau in Berlin nach Halle, dann weitergeleitet nach Aschersleben, frankiert mit 40 Pfennig Michel Nr. 28 v. Oktober 1920.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 11.03.2023 14:16:32 Gelesen: 6141# 43 @  
Brief der Bayerischen Staatsbank München an den Chemnitzer Bank-Verein vom 23.03.1922, frankiert mit zweimal Dienstmarke Michel 46, vom 01.04.1920, gesamt 2 Mark.



Schönen Gruß
Sepp
 
Cantus Am: 12.03.2023 02:25:57 Gelesen: 6113# 44 @  
Von mir ein Dienstbrief vom 25.8.1921, gelaufen von Lossa [1] nach Berlin. Innen findet sich ein handschriftlicher Industriebericht der Gewerkschaft Reichskrone [2] vom 24.8.1921. Zur Frankatur wurden zwei Marken der Mi.Nr. 27 verwendet.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Lossa_(Finne)
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_stillgelegten_Bergwerken_in_Deutschland#Sachsen-Anhalt
 
Briefuhu Am: 04.04.2023 11:09:08 Gelesen: 5652# 45 @  
Brief vom Königlichen Preußischen Amtsgericht Duderstadt vom 29.01.1903 an das königliche Standesamt zu Tiftlingerode, frankiert mit Zähldienstmarke für Preußen zu fünf Pfennige Michel Nr. 3. Auf der Rückseite eine Siegelmarke des Amtsgericht Duderstadt.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 10.05.2023 10:45:58 Gelesen: 5101# 46 @  
Ortsbrief vom 26.05.1923 vom Amtsgericht München an Herman Gauch in München.

Hermann Gauch (* 6. Mai 1899 in Einöllen; † 7. November 1978 in Kaiserslautern war ein deutscher Mediziner und NS-Rassentheoretiker. Gauch verfasste mehrere Bücher, in denen er die völkische Rassentheorie verfocht und fungierte in den 1930er Jahren zeitweise als Adjutant des Reichsführers SS, Heinrich Himmler, für „Rasse- und Kulturfragen“.

Frankiert wurde mit Dienstmarken Michel Nr. 71, 73 und 74 gesamt 160 Reichsmark. Bei dem Brief handelt sich um ein Vereinfachte Zustellung mit Vermerk Hierbei ein Vordruck zur Zustellungsurkunde. Zugestellt wurde der Brief am 27.06.1923.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 10.06.2023 20:16:27 Gelesen: 4477# 47 @  
Brief vereinfachte Zustellung mit Zustellungsurkunde vom 06.07.1934 vom Amtsgericht Augsburg an die Württembergische Kreditverein AG in Stuttgart, zugestellt am 07.07.1934, frankiert mit Michel Nr. 130 und 143 gesamt 54 Pfennige. Maschinenstempel "Brecht Arbeitsnot kauft Deutsche Waren".



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 21.08.2023 08:21:07 Gelesen: 3327# 48 @  
Ortsbrief des Amtsgerichts Dresden vom 04.07.1925 frankiert mit 5 Pfennig Michel Nr. 106 (auf 356). Auf der Rückseite Dienstsiegel, Inhalt Mitteilung über Eintragung ins Grundbuch.





Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 01.11.2023 19:05:36 Gelesen: 1886# 49 @  
Zähldienstmarke Michel Nr. 4 rot 10 Pfennig auf Brief vom 24.03.1910 vom Amtsgericht Stassfurt nach Zerbst, dort am gleichen Tag angekommen. Inhalt ist eine Mitteilung über einen Grundbucheintrag.





Schönen Gruß
Sepp
 
Dulfen1 Am: 01.11.2023 21:09:35 Gelesen: 1868# 50 @  
Ortsdrucksache der Nr.1 innerhalb Berlins vom 4.12.1903, Oberklappe nicht zugeklebt.



Gruß Ulf
 
Dulfen1 Am: 03.01.2024 22:15:02 Gelesen: 1135# 51 @  
Wenig Bewegung bei dem Thema, dabei doch eigentlich nicht uninteressant.

Hier eine Drucksache mit der "Zähldienstbriefmarke" Mi.Nr. 2 von Lübben nach Zaue.

Verwendung dieser Marken (Ablösung 21 / Preußen) waren nur vom 01.01.1903 bis 31.12.1903 möglich.



Gruß Ulf
 
iholymoses Am: 04.01.2024 22:08:05 Gelesen: 1107# 52 @  
Dann schicke ich gleich noch einen Beleg nach - eine Dienstpostkarte mit MiNr. 28 vom "Central-Gefängnis Neumünster", wie uns der Briefstempel verrät:




Um was es hier inhaltlich ging, muss ich den Sütterlin(?)-Kundigen überlassen.

Guten Abend,
Reinhard
 
alex11 Am: 08.01.2024 20:51:29 Gelesen: 1025# 53 @  
Hi,

ich denke, dass ich hier etwas recht spezielles einbringen kann:



Mit insgesamt 212 Dienstmarken (ab Michel 30), davon 196 x Michel 81 (!), dabei auf der Rückseite 14 vertikale, überlappende Zehnerstreifen.

Abgestempelt am 18.9.1923, in Passau

Grüße
Alexander
 
iholymoses Am: 03.02.2024 22:31:53 Gelesen: 780# 54 @  
Hier etwas aus der Nachinflationszeit - ein Dienst-Enschreiben mit MiNr. 123 + 126 + 129 in Form eines Vordruck-Faltbriefes:



Die Rückseite ist dann auch noch was für Landpost-Freunde:



Gute Nacht,
Reinhard
 
Briefuhu Am: 15.02.2024 18:32:52 Gelesen: 591# 55 @  
Drucksache vom 20.03.1933 vom Amtsgericht Cottbus innerhalb Cottbus. Postkarte durchgestrichen und mit 3 Pfennig Dienstmarke Nr. 114 frankiert. Laut meinem Michel hätte das Porto 4 Pfennige betragen und die 3 Pfennige hätten erst ab 01.12.1933 gegolten.



Schönen Gruß
Sepp
 
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