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Thema: (?) (1180) Rohrpostbelege
Das Thema hat 1184 Beiträge:
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Helmstedt333 Am: 09.11.2016 22:43:08 Gelesen: 846338# 1035 @  
München 22.12.192


 
hajo22 Am: 09.11.2016 22:51:53 Gelesen: 846335# 1036 @  
@ Helmstedt333 [#1035]

Sehr selten. Gratuliere zu dem schönen Stück.

VG, hajo22
 
HWS-NRW Am: 09.11.2016 23:08:45 Gelesen: 846326# 1037 @  
Finde gerade noch eine Abbildung aus einem Brandenburger Tor-Exponat, per Rohrpost von Ost nach West versandt.



mit Sammlergruß
Werner
 
blaujacke Am: 24.11.2016 15:01:46 Gelesen: 841068# 1038 @  
Wer kann mir helfen?

Beim eingehenden Betrachten verschiedener Abbildungen des Berliner Rohrpostnetzes sind mir einige Merkwürdigkeiten aufgefallen, die ich mir nicht erklären kann.



Abbildung von 1919: Die Abkürzung "Adm" steht womöglich für Admiralität. Ich habe diesen Anschluß auf keiner anderen Abbildung gefunden. Was bedeuten aber "Gst" und "Ak"? Interessant sind auch die Anschlüsse "9" und "9, Linkstr.". Bekannt sind mir die Anschlüsse im Postamt und in der TelZwSt Potsdamer Tor. Sollten die beiden gemeint sein?



Abbildung von 1933: "Gst" und "Adm" sind hier nicht verzeichnet. "W 9" aber mit 3 Anschlüssen: "NT", "L" und "ST". Wer hat hier eine Erklärung ("L" möglicherweise für Linkstr.)? Interessant sind die Bankanschlüsse: "Dsdn Bk", "Comm Bk" und "Deutsche Bk". Sollte "RB" dann für Reichsbank stehen?

MfG Uwe
 
stampmix Am: 03.12.2016 08:41:04 Gelesen: 838514# 1039 @  
Hallo zusammen,

der Brief der Firma Rischel-Weck in Bonn nach Berlin wurde als Luftpost-Eilboten-Fernbrief (Porto:10+40+12=62 Rpf.) aufgegeben und erhielt frühmorgens den Aufgabestempel BONN / * 1 l / 5.8.35 4-5. Ein Luftpost-Bestätigungsstempel fehlt zwar, jedoch läßt der Rohrpost-Bearbeitungsstempel in Berlin C2 um 10.10 Uhr keine andere Beförderung zu. Mit der Rohrpost nach Steglitz befördert und dort um 10.50 Uhr angekommen erreichte der Brief nach ca. 6 Stunden den Empfänger - das waren noch Zeiten.



mit bestem Gruß
stampmix
 
blaujacke Am: 03.01.2017 20:29:22 Gelesen: 829472# 1040 @  
Wie sollte das Porto des nachstehenden Beleges vom 07.07.1932 erklärt werden?





Briefvorderseite und Stempel der Rückseite

Die 72 Rpf bieten nach meiner Meinung 2 Möglichkeiten:

1) 62 Rpf Rohrpostbrief zum Flughafen + 10 Luftpostzuschlag
2) 12 Rpf Inlandsbrief + 10 Rpf Rohrpostzuschlag + 10 Rpf Luftpostzuschlag + 40 Rpf Eilzustellung Leipzig

Bis 1934 war die Rohrpostgebühr (12 Rpf + 10 Rpf + 40 Rpf) eigentlich noch unteilbar; aber der Klebezettel "Durch Eilboten" läßt mich auf Variante 2 schließen. Womöglich wurde bereits vereinzelt der Rohrpostzuschlag (10 Rpf) zum Flughafen oder zum Bahnhof akzeptiert! Wer weiß mehr?

MfG Uwe
 
inflamicha Am: 19.01.2017 21:12:43 Gelesen: 826459# 1041 @  
Guten Abend,

Rohrpost war lange nicht:



Der Brief wurde am 30.1.1920 (PP 4) um 3 Uhr nachmittags in Berlin N 58 aufgegeben und war um 5 Uhr nachmittags in Berlin-Lichtenberg. Die erforderlichen 60 Pfennig wurden mit 4 Exemplaren der Mi 101 a erbracht.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
klinhopf Am: 22.03.2017 11:36:00 Gelesen: 811808# 1042 @  
@ Heinz 7 [#994]

Hier ein Beleg vom 5. DEC 1891: TUBES PNEUMATIQUES Ganzsache 60c. (Maximum: 7 Grammes)

Stempel: "CHAMBRE DES DÉPUTÉS" (frz. Abgeordnetenkammer)


 
klinhopf Am: 23.03.2017 12:42:47 Gelesen: 811439# 1043 @  
@ Heinz 7 [#994]

Das Wertzeichen-Motiv "Sinnbild der Republik: "Sitzende Frauengestalt nach vorn, Wertziffer im verzierten Oval" wurde ausschliesslich für Rohrpost-Ganzsachen verwendet (es gab auch Umschläge "RU" oder Postkarten "RP").

Ich habe eine (Doppel-) Karte gefunden OHNE Hinweis auf Rohrpost (Pneumatiques):


 
DerLu Am: 24.03.2017 06:59:13 Gelesen: 811171# 1044 @  
@ klinhopf [#1043]

Ich habe etwas über die von dir gezeigte Doppelkarte in dem Aufsatz über die Pariser Rohrpost von J.D. Hayhurst gefunden. Dort wird das Wertzeichen als 'Chaplin-Design' bezeichnet:

"... The first are those for withdrawals from the Caisse Nationale d'Epargne in the rue St Romain and consist of reply-paid forms, part for the applicant to complete and part for the Caisse to return to him with authority for a withdrawal. They appeared in 1884 as joined cards and then as folded forms with varying texts between 1890 and 1904 all with a black Chaplain stamp of 30 centimes. In 1909 the Sower stamp replaced the Chaplain design as had happened with the standard postal stationery …" ( http://www.coppoweb.com/pneuma/book2.html )

Die von dir gezeigte Doppelkarte sollte also aus der Zeit von 1890 bis 1904 stammen.

Gruß DerLu
 
hajo22 Am: 06.04.2017 16:30:11 Gelesen: 806594# 1045 @  
Rohrpostbrief Berlin HTA vom 30.4.1943, 10:50 nach Schöneberg, frankiert mit waagrechtem Dreierstreifen der Zuschlagsmarke 6+4 Pf. (Tag der Verpflichtung der Jugend, Nr. 843) = 18 Pf. (8 Pf. Ortsbrief bis 20gr + Rohrpostgebühr 10 Pf.). Ankunft Schöneberg am gleichen Tag 11:30.



VG, hajo22
 
hajo22 Am: 18.10.2017 18:41:57 Gelesen: 735262# 1046 @  


Luftpostbrief in Berlin mit Rohrpost Pankow 1 vom 18.9.1943, 12:40h via SW11, 13:20h nach Krakau. Der Bahnpoststempel "Berlin-Breslau" zeigt, daß der Brief mit der Bahn befördert worden ist und nicht mit dem Flugzeug.

Verklebtes Briefporto 33 Pf.: Fernbf. bis 20 gr = 12 Pf. + Luftpostgebühr bis 20gr. = 10 Pf. + Rohrpostgebühr in Berlin = 10 Pf. = gesamt 32 Pf., mithin um 1 Pf. überfrankiert.

hajo22
 
philast Am: 17.02.2018 17:20:41 Gelesen: 660645# 1047 @  
Hallo,

anbei zwei Exemplare der RP 1.

Die ungebrauchte Karte hat einen rauen, dunklen Karton, die gebrauchte Karte einen glatten hellrosa Karton.



Im Ganzsachenkatalog steht dazu dass dieser rosa, satinierte Karten laut Ascher ein Probedruck wäre. Ist dies so oder ist das eher einfach 'nur' eine Teilauflage dieser Karte?

Grüsse
philast
 
philast Am: 24.06.2018 17:53:15 Gelesen: 606678# 1048 @  
Hallo,

anbei 3 Belege zur Frankfurter Rohrpost aus einer Korrespondenz vom 4., 5. und 6. Mai 1959 von London nach Frankfurt.

Ich würde den Transportverlauf wie folgt rekonstruieren:

Die Telegramme sind im bis 1956 gebauten Frankfurter Fernmeldezentrum Platz LDN1 eingegangen (jeweils Vorderseite der Telegramme).

Ca. 10 bis 20 Minuten später erfolgte wahrscheinlich ebenfalls im Fernmeldezentrum die Übergabe an die Rohrpostanlage (Stechuhrstempel mit Rohrp in der zweiten Zeile).

nach 2-3 Minuten erfolgte der nächste Stechuhrstempel mit Rohrpz in der zweiten Zeile, was wohl auf eine Ankunft beim Postamt an der Zeil hindeutet.

Weitere ca. 10 Minuten später (einmal ca. 40 Minuten) sieht man den auch öfter auf Eilbriefen abgeschlagenen Stechuhrstempel mit TAZW in der zweiten Zeile.

Ich würde daher vermuten, dass nur Stechuhrstempel mit Rohr* in der zweiten Zeile bei der Frankfurter Anlage auf eine Beförderung mit der Rohrpost schliessen lassen, während der Stempel TAZW eher ein 'Übergabestempel' (an die Eilboten) für die Zustellung ist.

Ist die Rekonstruktion und die Vermutung hinsichtlich des TAZW Stempels korrekt?







Grüsse
philast
 
zeus25971 Am: 09.12.2018 12:14:50 Gelesen: 544641# 1049 @  
Hallo,

ich habe diese Postkarte und verstehe den versteuerten Satz wirklich nicht. Wie wir wissen, lag der Preis für Postkarten in diesem Zeitraum bei 130 pf. die Postkarte hat 50 pf. also 80 pf fehlt, multipliziert mit x2 sollte es 130 sein (als erstes blaues Zeichen) und danach wieder abgebrochen und 200 geschrieben wurde. Kann mir jemand dabei helfen?

Mit freundlichen Grüßen
Luis


 
hajo22 Am: 23.03.2019 18:40:42 Gelesen: 516266# 1050 @  
Ortsrohrpostbrief Berlin zu Beginn der Inflation.

Gestempelt Berlin NW 21 vom 28.10.1919, 4:10N nach Neukölln (handschriftlicher Vermerk "NK" und Rohrnummer "10"), Ankunft Neukölln 5:50N. Frankiert mit Germania-Marken zu 5x10 Pfg. und 2x5 Pfg. = 60 Pfg. portogerecht für einen Brief per Rohrpost bis 20gr.

Wie ich finde, ein richtig schöner Bedarfsbrief, nicht wahr?



hajo22
 
hajo22 Am: 30.05.2019 18:13:46 Gelesen: 505551# 1051 @  
Dienst-Rohrpost-Ganzsachenumschlag (DRUB 3: 20+15 Pfg.) des Admiralstabes der Marine vom 2.4.1917 an das Chiffrierbüro des Auswärtigen Amtes. Numeratorstempel "368". Der Brief war als Marinesache portofrei. Die eingedruckten Wertzeichen deckten lediglich die Rohrpostgebühr (1917: 35 Pfg.).

4 Tage später, am 6.4.1917, erklärten die USA dem Deutschen Kaiserreich den Krieg. Auslöser war letztlich der "uneingeschränkte" U-Boot-Krieg des Deutschen Reiches.

Diese Ganzsachen-Rohrpostumschläge (es gibt 5 Hauptnummern DRUB 1 - DRUB 5) sind selten.



Wer einen dieser Umschläge in seiner Sammlung hat, möge ihn doch zeigen.

hajo22
 
zeus25971 Am: 06.06.2019 16:14:31 Gelesen: 503999# 1052 @  
Ich habe:



Rückseite:


 
zeus25971 Am: 06.06.2019 16:22:56 Gelesen: 503995# 1053 @  
@ zeus25971 [#1049]

Habe die Antwort dafür. Zu dieser Zeit betrug die Nachgebührsteuer 2,5% des fehlenden Wertes (für Sätze über 10 Pf.). Deshalb wurde die 160 storniert und durch 200 ersetzt, was der richtige Steuerwert war.
 
inflamicha Am: 08.06.2019 22:19:51 Gelesen: 503882# 1054 @  
Guten Abend!

Ich zeige einen Eilbrief, welcher mit der Rohrpost befördert wurde:



Der Brief wurde am 12.10.1921 (PP 6) um 8.50 Uhr in Berlin-Wilmersdorf aufgegeben, Ziel war Charlottenburg. Porto 40 Pfg. und Eilbestellgebühr 1,50 M. summieren sich auf 1,90 Mark, wofür vorder- und rückseitig Mi 141 (2), 143 (3), 159 a (8) und 162 verklebt wurden. Die Post beförderte den Brief auf dem schnellsten Wege, das war die Rohrpost. Um 9.00 Uhr war das Zielpostamt bereits erreicht. Ein regulärer Rohrpostbrief hätte 2,25 Mark gekostet, so kam der Absender etwas billiger an die schnelle Zustellung seines Briefes.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
inflamicha Am: 11.06.2019 21:27:08 Gelesen: 503669# 1055 @  
Guten Abend,

ich komme wieder rohrpostalisch:



Am 17.5.1920 (PP 5) machte sich der Brief nach Berlin-Wilmersdorf in Berlin W 64 auf den Weg, eine Mark und 40 Pfennig kostete der Spaß. Verwendet wurde eine Ganzsache RU 9 mit Wertstempel Germania 60 Pf., die mit 2 Exemplaren der Mi 90 II auffrankiert wurde. Der rückseitige sog. Brikettstempel mit der Nummer "63" belegt die zügige Zustellung durch einen Boten.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
zeus25971 Am: 13.06.2019 15:09:36 Gelesen: 503586# 1056 @  


Briefumschlag innerhalb Berlins verschickt, der Absender schickt ihn "Durch Eilboten" statt Rohrpost (2,10 statt 2,25). Es wurde jedoch mit 1,90 (1,50 pf 40 pf) frankiert. Es wurde dann mit einem Nachgebührsatz von 2 x + 30 besteuert.
 
zeus25971 Am: 13.06.2019 18:15:06 Gelesen: 503567# 1057 @  


Ich habe Zweifel mit diesem. Die fehlende Rate betrug 10 pfg. und es scheint mit 28 pf besteuert zu werden. In diesem Zeitraum existieren drei verschiedene Steuern:

1) 2 x Defizit
2) Defizit + 3 Pf.
3) 2,5-faches Defizit

Die einzige Erklärung, die ich habe, ist, dass es mit 2,5 das Defizit + 3 Pf besteuert wurde. Das war ein Fehler, ist aber die einzig mögliche Kombination. Alle anderen Ideen sind willkommen.
 
philast Am: 13.06.2019 19:49:23 Gelesen: 503555# 1058 @  
@ zeus25971 [#1057]

Hallo,

mein Vorschlag:

Die Rohrpostkarte ging aus dem Rohrpostbezirk hinaus, verblieb jedoch im Berliner Nachbarortsverkehr. Dies schlägt mit fehlenden 7,5 Pf zu Buche, die auf 8 Pf aufgerundet wurden.

Dazu kam gemäß der Rohrpostordnung von 1909 noch ein fixer Zuschlagsbetrag von 10 Pf, der irgendwann zwischen dem 1.8.1916 und dem Versanddatum der Postkarte wohl auf 20 Pf erhöht wurde. Da fehlt mir aber die konkrete Verfügung, die im Amtsblatt zwischen 1.8.1916 und 2.9.1919 zu suchen ist, auf die Schnelle habe ich nur den Zuschlagsbetrag von 1909 gefunden.

Dann kommt man auf die ausgewiesenen 28 Pf.

Das generelle Verfahren bei unzureichend freigemachten Rohrpostbelegen ab 1909 - 1920 war einfacher Fehlbetrag+Zuschlag.

MfG
philast
 
zeus25971 Am: 25.06.2019 13:46:33 Gelesen: 501662# 1059 @  
Hallo,

habe gerade diese 2 seltenen Stempel in einer kürzlich gekauften Sammlung von R. Kruger gefunden. Es scheint ein weiterer "experimenteller" Empfang gewesen zu sein, Mark. Jede Information wäre sehr dankbar.



@ Philast [# 1058]

Bist du dir sicher, dass der Nachbarpreis noch 1919 gültig ist? Soweit ich weiß, galt es bis 1907.

Grüße
Luis
 

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