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Thema: (?) (1639) Landpoststempel / Poststellenstempel
Das Thema hat 1657 Beiträge:
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iholymoses Am: 07.03.2022 21:43:06 Gelesen: 303530# 1483 @  
@ mumpipuck [#1482]

Ja, danke - das ist es wohl! Dann ist aber vor dem Ortsnamen vermutlich noch "(13b)", denn es gibt noch etwas vor dem "S" am Anfang und auch nur so passt es von der Stempelsymmetrie her.

Schöne Grüße aus Augsburg - gar nicht soweit weg von dem Stempelort,
Reinhard
 
Carsten Burkhardt Am: 08.03.2022 07:42:21 Gelesen: 303484# 1484 @  
@ omega_man [#1460]

Interessanter Beleg. Allzu häufig findet man Entwertungen mit PSt (II)-Stempeln in dieser Form nicht, meist nur auf Paketkarten zur Entwertung der Zustellgebühr.

Die beiden Orte liegen innerhalb eines Zustellbereiches. Sind nur 5,7 km auseinander laut Google.

Ich habe diesen Thread bisher wenig verfolgt und heute bemerkt, dass der Name Stirl öfters gefallen ist. Vor ca. 10 Jahren kam eine Menge Material von ihm mit Maschinen-Serienstempeln und Sonderstempeln bei Ebay zum Verkauf. Ca. 20 große Kisten voll davon konnte ich bekommen, meist zwischen 40 und 100 Euro pro Kiste. Einmaliges Material. Bei den Serienstempeln hat er wirklich akribisch alle Ämter angeschrieben und sich Abdrucke schicken lassen. Seine Belege bildeten eine wichtigen Grundstock meiner Stempel-Sammlung.

Viele Grüße
Carsten
 
JohannesM Am: 08.03.2022 18:39:23 Gelesen: 303440# 1485 @  
@ Carsten Burkhardt [#1484]

Hallo Carsten,

die Entwertung von Marken mit dem Poststellen II-Stempel war ja laut Dienstanweisung untersagt, sie sollte ja vom Leitpostamt ausgeführt werden.

Wenn die Sendung dort aber gar nicht hingelangte, weil sie auf der Landposttour gleich wieder zugestellt wurde, stempelten viele Poststellenhalter doch die Marken, obwohl das dann durch Federstrich erfolgen sollte.

Beste Grüße
Eckhard
 
iholymoses Am: 11.03.2022 18:51:50 Gelesen: 303106# 1486 @  
Hallo zusammen,

mir ist gerade aufgefallen, dass einige der Orte in Landpoststempeln sehr lange Namen haben - und rufe daher auf, möglichst lange Ortsnamen hier zu zeigen. Ich fange an mit Oberelfringhausen-Nord (22 Zeichen) über Hattingen (Ruhr):



(das ist 1 Zeichen länger als Oberelfringhausen-Süd, den Stempel gibt es auch!)

Es gibt noch längere Ortsnamen, wenn es Zusätze gibt, ein Beispiel hierfür ist Steinhausen (b Schussenried) über Biberach (Riß) - das sind 27 Zeichen für den Ort (also alles vor dem "über..."):



Ich bin sicher, diese Ortsnamen werden schnell mit noch längeren getoppt werden.

In MS Word gibt es eine "Zeichenzählfunktion" - einfach Text markieren und unter "Überprüfen" die Option "Wörter zählen" auswählen:



Viel Spaß beim Suchen und Zählen wünscht
Reinhard
 
Martinus Am: 18.03.2022 21:04:22 Gelesen: 299815# 1487 @  
Neu im Album

Hallo, ich beabsichtige einen neuen Fachaufsatz über das Leitpostamt Sondershausen zu schreiben. Nun habe ich bei Durchsicht eines Konvulat gesehen, dass sich hier drei Belege eingeschlichen haben, die nicht in mein Sammelgebiet fallen. Deshalb kann ich diese hier zeigen.



und besonders schön - ein Neujahrsgruß auf einer Ansichtskarte!



mit Sammlergruß Martinus
 
bekaerr Am: 09.04.2022 11:43:49 Gelesen: 291707# 1488 @  
Hallo zusammen,

hier eine AK mit Abschlag "Höchste Posthülfstelle Els. xxx / Hôtel Grosser Sulzer Belchen / 1424 Meter über d. Meer", gelaufen über das PA Bühl (Kr. Gebweiler) im Oberelsaß





Leider ist das Jahr nicht lesbar. Der Accent circonflexe in "Hôtel" zeigt in meine Augen schön die sprachliche Verwurzelung im Französischen.

Beste Grüße,
Bernd
 
mumpipuck Am: 10.04.2022 17:24:08 Gelesen: 291056# 1489 @  
@ iholymoses [#1486]

Hallo Reinhard,

ich könnte hier noch mit 29 Zeichen dienen bei der Poststelle Schönningstedt-Büchsenschinken des Postamts Bergedorf (heute Hamburg 80):



Burkhard
 
Cantus Am: 10.04.2022 17:33:54 Gelesen: 291045# 1490 @  
Der Ortsname stammt von einem fränkischen Krieger, der zu einer im Strichbachtal siedelnden Kolonie gehörte. Über Dubelange (1272) und Duebling (Ende des 16. Jahrhunderts) änderte sich die Schreibweise des Namens zu Diebling – in der Zeit unter deutscher Verwaltung (von 1870 bis 1918 und von 1940 und 1944) hieß das Dorf Dieblingen [1].

Der einzeilige Poststellenstempel ist für mich eher ungewöhnlich, erinnert mich aber an die Stempel, die für Orte hergestellt worden waren, die von der deutschen Wehrmacht im 2.Weltkrieg im Osten vorübergehend besetzt worden waren.



Brief vom 19.1.1941, gelaufen von Dieblingen nach Dortmund.

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Diebling
 
JohannesM Am: 24.04.2022 21:23:57 Gelesen: 285624# 1491 @  
Die Flohmarktsaison hat begonnen, daher will ich euch meine Funde aus Quedlinburg nicht vorenthalten.

SCHWARZACH / a / über / BÜHL (BADEN) vom 7.5.1952



OSTSEEBAD ALT GAARZ / b / über / KRÖPELIN (MECKLB.) v. 9.8.1935



22b / Malbergweich / über Kyllburg v. 10.5.1952



Meinsen / über Bückeburg v. 27.5.1937



Beim Einstellen in die Datenbank ist mir aufgefallen, dass besonders bei den Poststellen II-Stempeln noch Nachholebedarf besteht, die waren alle noch nicht vorhanden.

Beste Grüße
Eckhard
 
Cantus Am: 03.05.2022 00:04:21 Gelesen: 282229# 1492 @  
Von mir heute etwas aus Brandenburg. Drachhausen, niedersorbisch Hochoza, ist eine Gemeinde im Landkreis Spree-Neiße im Süden des Landes Brandenburg. Sie ist Teil des Amtes Peitz [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Drachhausen
 
Cantus Am: 09.05.2022 01:49:29 Gelesen: 279111# 1493 @  
Heute ein Stempel aus dem südlichen Harzrandgebiet, schon zu Thüringen gehörend.

Klettenberg (früher Clettenberg) ist seit dem 18.10.1996 ein Ortsteil von Hohenstein im Landkreis Nordhausen am Harz in Thüringen. Die einstmals eigenständige Gemeinde Klettenberg gehörte von 1991 bis 1996 der Verwaltungsgemeinschaft Grenzland an. Mit der Auflösung dieser am 17. Oktober 1996 wurden die Mitgliedsgemeinden zur Gemeinde Hohenstein zusammengeschlossen [1].

Dazu eine Postkarte vom 30.12.1931, gelaufen von Clettenberg über Walkenried nach Mühlhausen in Thüringen.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Klettenberg_(Hohenstein)
 
Briefuhu Am: 09.05.2022 09:24:01 Gelesen: 278896# 1494 @  
Hier ein Brief mit Stempel Hartheim, Freiburg (Brg.) Land mit Stempel von Freiburg (Breisgau) vom 04.09.1929 nach Baden Baden.

Hartheim am Rhein ist eine Gemeinde im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald im deutschen Bundesland Baden-Württemberg und liegt knapp 20 km südwestlich von Freiburg im Breisgau.



Schönen Gruß
Sepp
 
volkimal Am: 09.05.2022 09:47:18 Gelesen: 278883# 1495 @  
Hallo zusammen,

drei Landpoststempel des Leitpostamtes Mering im schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg (Bayern):





Steinach, Steinbach und Steindorf über Mering liegen alle drei am Steinbach. Der ca. 12 km lange Bach fließt bei Mering in die Paar, einem Nebenfluss der Donau.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 10.05.2022 10:21:47 Gelesen: 278202# 1496 @  
@ volkimal [#1495]

Hallo zusammen,

ich hatte die "steinigen Stempel" aus Beitrag [#1495] zu einem Sonntagsrätsel gemacht. Hopfen schrieb dazu:

Ich möchte noch folgendes bemerken:

- Steinach -> ist NICHT in meinem dicken Neumanns Orts-Lexikon des DR (um 1900)
- Steinbach ist verzeichnet mit P(ost) Haspelmoor
- Steindorf ist verzeichnet mit P(ost) Althegnenberg
- von MERING ist überhaupt nichts vermerkt!

Im PLZ-Verz. von 1961 sind Steinbach + Steindorf jeweils "über Fürstenfeldbruck" aufgeführt (Steinach = nicht erwähnt).
Mithin haben die drei Orte eine bewegte Post-Vergangenheit hinter sich.
Erstaunlich für mich auch die TOP-identischen Stempel!

Heute ist:

Steinach ein Ortsteil von 86504 Merching.
Steindorf = 82297 Steindorf (Schwaben) eine selbstständige Gemeinde
Steinbach ein Ortsteil von 82272 Moorenweis

Die "steinigen Orte" kommen im Ritter, geographisch-statistisches Lexikon von 1905 sehr oft vor: Steinach 18x, Steinbach 71x und Steindorf 15x
Das Steinach von mir ist nicht dabei.
Steinbach: Gemeinde und Pfarrdorf in Bayern, 228 Einwohner, Post Grunertshofen.
Steindorf: Gemeinde und Pfarrdorf in Bayern, 276 Einwohner, Post Althegnenberg.

Viele Grüße
Volkmar
 
iholymoses Am: 24.05.2022 17:51:07 Gelesen: 271396# 1497 @  
Heute ein Bedarfsbrief mit schöner Frankatur (Bund MiNr. 251) und Poststellenstempel KALLMÜNZ über REGENSBURG b vom 5.3.57:



Kallmünz ist immerhin ca. 25 km von Regensburg entfernt.

Schöne Grüße,
Reinhard
 
Cantus Am: 08.06.2022 03:28:21 Gelesen: 263865# 1498 @  
Bödefeld, ein Ort mit rund 1,100 Einwohnern, wurde zum 1.1.1975 nach Schmallenberg im Hochsauerlandkreis eingemeindet.

Mein Brief lief am 30.9.1940 von Bödefeld nach Schwelm.



Viele Grüße
Ingo
 
Briefuhu Am: 03.07.2022 09:24:47 Gelesen: 253591# 1499 @  
Hab hier eine Ansichtskarte von Freistein an der Thaya vom 16.03.1943 mit Poststellenstempel Freistein über Schaffa gelaufen nach Regensburg. Leider wurde die Marke entfernt.

Wiki sagt zu Freistein:

Podhradí nad Dyjí, bis 1949 Frejštejn[2], (deutsch Freistein) ist eine Gemeinde im Okres Znojmo (Bezirk Znaim) in Tschechien. Sie liegt in Südmähren zwischen Drosendorf und Bítov (Vöttau) an der Einmündung des Křeslický potok (Größingbach) in die Thaya, nahe der Grenze zu Österreich.





Schönen Gruß
Sepp
 
svepe24 Am: 19.07.2022 16:45:01 Gelesen: 246400# 1500 @  
Landpoststempel Dobersdorf, Landkreis Leobschütz, Deutsches Reich

Hallo,

seit einiger Zeit betreibe ich im Privaten Heimatforschung. Ganz konkret über das Dorf Dobersdorf, Landkreis Leobschütz, Provinz Oberschlesien/Provinz Schlesien, Preußen, Deutsches Reich. Die Post lief seinerzeit über die Kreisstadt Leobschütz. Aus umgebenden Dörfern habe ich bereits Landpoststempel entdeckt, die dieses so auch angeben.

Nun gab es auch in Dobersdorf eine solche Poststelle. Diese wurde damals von einer (ziemlich weit) entfernten Verwandten von mir geführt.

Nun wollte ich hier einmal mein Glück versuchen und Fragen, ob hier jemand ein Foto eines Dobersdorfer Landpoststempels hat?

Viele Grüße,

Sven
 
volkimal Am: 19.07.2022 16:57:19 Gelesen: 246391# 1501 @  
Hallo Sven,

das wird nicht einfach, solch einen Stempel gezielt zu suchen. Hast du es schon einmal bei der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Ostgebiete versucht?

Hier ist der Link zur Seite der ArGe [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] http://arge-ost.de/
 
svepe24 Am: 19.07.2022 17:55:32 Gelesen: 246368# 1502 @  
Hallo,

vielen dank für diese superschnellen Antworten.

Auch per PN wurde ich kontaktiert und schreibe hier nun weitere Informationen.

In Dobersdorf gab es damals eine Poststelle und es fuhr durch Dobersdorf auch regelmäßig eine Postbuslinie. Die Poststelle befand sich im Erdgeschoss des dortigen sogenannten Schlosses. Es war eher ein Herrenhaus, welches Anfang des 20. Jahrhunderts in Gemeindebesitz überging. Mittlerweile ist es abgerissen worden.

Geleitet wurde diese Stelle damals von Frau Behr (gestorben 1945 (?)), welche auch die Post dort austrug. Mir wurde früher einmal erzählt, dass sie auch Briefe annahm und gestempelt hat.

Diese Seite hat dabei ausgiebige Informationen zum Postdienst im erwähnten Landkreis, auch mit vielen anderen dortigen Landpoststempeln (u.a. von Troplowitz/Tropplowitz, selbe Postbusline) [1]

Viele Grüße,

Sven

[1] http://www.exponet.info/exhibit.php?exhibit_ID=1160&lng=DE
 
rolfnr Am: 19.07.2022 19:05:21 Gelesen: 246334# 1503 @  
Moin Sven,

in meinem Archiv habe ich den gesuchten Ort mit Postellenstempel gefunden:



Viele Grüße
Rolf
 
svepe24 Am: 19.07.2022 19:50:48 Gelesen: 246324# 1504 @  
Hallo,

was soll ich sagen: Ich bin wirklich beeindruckt wie wahnsinnig schnell das ging. :-)

Und dann noch so ein schöner Stempel! Ich hoffe, ich konnte im Gegenzug etwas zu der Geschichte dahinter beitragen.

Vielen lieben Dank an Euch alle für Eure Hilfe und Hinweise.

Herzliche Grüße,

Sven
 
wheilmann Am: 20.07.2022 12:17:14 Gelesen: 246273# 1505 @  
@ rolfnr [#1503]

Hallo Rolf,

Du zeigst hier zwei wunderschöne Stempel, für die beiden ist noch Platz in unserer Stempeldatenbank.

Gruß Wolfgang

[Beiträge [#1500] bis [1506] redaktionell in das Hauptthema verschoben]
 
bernhard Am: 20.07.2022 20:54:02 Gelesen: 246113# 1506 @  
@ svepe24 [#1504]

Weitere Stempel von Dobersdorf

Hallo Sven,

es wird sicher noch weitere Typen von Poststellen-II-Stempel aus Dobersdorf geben. Dem gezeigten Stempel folgte sicherlich noch der Stempel "Dobersdorf über Leobschütz" und dann noch ein weiterer Stempel mit der damaligen Postleitzahl "9a". Letzter ist im Schnellbacher-Katalog [1] mit dem Frühdatum vom 16.01.1945 gelistet, leider ohne Abbildung. Es handelt sich um einen neu hergestellten Stempel.

VG,
Bernhard

[1] Jürgen Schnellbacher: Die Postleitgebietszahl vor dem 8.5.45. 2. Auflage, 2009
 
wheilmann Am: 21.07.2022 22:43:24 Gelesen: 245521# 1507 @  
Hallo zusammen,

wer kann Informationen zur Zuordnung der Ordnungsnummern (in den Spatelbogen-Formstempeln) der Poststellen der DDR - vielleicht so gar Listen von Leitpostämtern zur Verfügung stellen ?



Ich würde mich sehr freuen

Gruß Wolfgang
 

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