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Thema: Landpoststempel Niedersachsen auf kompletten Belegen
Cantus Am: 31.08.2012 00:35:01 Gelesen: 46060# 1 @  
Guten Tag allerseits,

es gibt verschiedene Arten, sich mit Stempeln zu beschäftigen. Die meisten, die das tun, sehen nur den Stempel, seine Größe, seine Farbe, seine Form und die Art der Stempelinschrift, den Grund der Verwendung des Stempels sowie die Dauer des Verwendungszeitraumes. Das alles sind Daten, die in die Stempeldatenbank gehören, die in dieser Rubrik hier aber keine Rolle spielen sollen.

Der Kontakt mit den Philaseiten hat mich dazu gebracht, mich näher mit verschiedenen Arten von Stempeln zu beschäftigen und nicht nur die Unterlage dafür, also frankierte Briefe, Ganzsachen oder portofreie Poststücke zusammenzutragen. Mir genügt jedoch nicht nur ein kleiner Stempelausschnitt, denn für mich hat jeder Stempel einen regionalen Bezug, ist also letztlich ein Teil der Geschichte des jeweiligen Ortes, dessen Name im Stempel geführt wird.

Als besonders reizvoll empfinde ich dabei die Beschäftigung mit Landpost- oder Poststellenstempeln, denn viele der Orte, für die einstmals solche Stempel verwendet wurden, sind inzwischen durch regionale Strukturmaßnahmen ein Teil größerer Orte oder Gemeinden geworden.

Der Landpoststempel alleine sagt da jedoch noch nicht so viel aus, sondern erst die zusätzliche Information zum zugehörigen zentralen Verteilpostamt lässt regionale und postalische Verbindungen erkennen. Um stets auch über diese Angabe verfügen zu können, ist es bei einzeiligen, zweizeiligen oder rechteckigen Stempeln erforderlich, keine Stempelausschnitte, sondern ausschließlich komplette Belege, zumindest aber komplette Briefvorderseiten zusammenzutragen und zu archivieren. Um dabei ein einheitliches System zu wahren, gebietet es sich, auch bei Landpoststempeln in runder Form stets komplette Belege aufzuheben.

Dennoch ist es oft schwer, auf der Landkarte den im Stempel genannten Ortsnamen ausfindig zu machen. Da muss dann eine Recherche mit verschiedenen Informationsmedien weiterhelfen. Bisher hat das weitgehend auch zum Erfolg geführt, lediglich in manchen Teilen der ehemaligen deutschen Ostgebiete ist es sehr schwer, bei mehreren Orten mit gleichem Ortsnamen den einen exakt festzustellen, für den der Stempel Verwendung fand.

Durch verschiedene Umstände sind bei mir Stempelhäufungen in einzelnen Regionen von Deutschland entstanden, den Schwerpunkt bildet dabei das Gebiet, das heute zum Bundesland Niedersachsen gehört. Hier habe ich eine große Anzahl von Stempeln aus dem Bereich, der zwischen Helmstedt, Braunschweig, Hannover und Peine liegt, sowie auch aus dem Emsland und aus Ostfriesland. Landpoststempel aus anderen Regionen aber, wie z.B. aus dem Alten Land oder der Lüneburger Heide, jedoch auch aus der Gegend um Kassel herum, sind da eher Mangelware. Ich würde mich daher freuen, wenn andere hier aus dem Forum mit eigenem Material meine Wissenslücken ergänzen könnten.

Das Ziel dieses Themas hier soll sein, Landpoststempel auf Belegen im Bild vorzustellen, dabei aber nicht irgendwelche philatelistischen Besonderheiten hervorzuheben, sondern ein paar Ausführungen zu dem jeweiligen Ort zu machen, z.B. zu seiner geografischen Lage, möglicherweise zur nächsten Bahnstation, Veränderungen in der Kreisstruktur, möglicherweise bekannte touristische Besonderheiten oder wirtschaftliche Schwerpunkte und anderes mehr.

Es soll also eine Reise zu den (teils ehemals) kleinen Ortschaften des heutigen Niedersachsens werden, und möglicherweise geben die Beiträge dem Betrachter auch einmal einen Anstoß, sich den einen oder anderen Ort auch einmal persönlich bei einer kleinen Reise anzuschauen.

Da es bereits eine allgemeines Thema „Landpoststempel“ gibt, das auch weiter existiert, soll nach dem Willen unseres Forenbetreibers Richard bis auf weiteres keine zusätzliche Neugründung zu irgend einem weiteren einzelnen Bundesland stattfinden. Ich denke, damit sollte es keine Probleme geben, denn beim Thema „Niedersachsen“ dürfte es erst einmal genug zum Zeigen geben, und für andere Landpoststempel steht schließlich noch die allgemeine Überschrift zur Verfügung.

Darüber hinaus soll jeder hier gezeigte Stempel, also sowohl der Landpoststempel als auch der Stempel des Postverteilzentrums als auch ein möglicher Ankunftsstempel in die Stempeldatenbank bei PhilaStempel.de hochgeladen werden, soweit die Stempelqualität dafür geeignet ist.

In einem ersten Beitrag werde ich morgen zeigen, wie in etwa ich mir die Kombination aus Beleg, Stempel und Hintergrundinformation vorstelle. Man wird sicherlich nicht bei jedem Ort einen Anlass sehen, vertiefte Informationen weiterzugeben, aber ein klein wenig Daten sollten da schon der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden.

Wenn der Zeitpunkt gekommen sein sollte, wo ich und mögliche Andere kein Material mehr haben, das zu zeigen sich lohnt, werde ich dieses Thema hier schließen und ein ähnliches zu einem anderen Bundesland eröffnen, das wird aber mit Sicherheit einige Zeit dauern, denn ich habe alleine von Niedersachsen weit über hundert verschiedene Belege, die hier gezeigt werden können. So lasst uns also beginnen und einmal das Sammeln, Zusammentragen und Vorstellen von Stempeln auf eine andere, eher ungewohnte Art der Öffentlichkeit präsentieren.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 31.08.2012 01:03:01 Gelesen: 46057# 2 @  
Abbenrode

Vor hundert Jahren war Abbenrode ein kleines Dorf mit etwa 330 Einwohnern. Es gehörte zum Landkreis Braunschweig, die Postanstalt und die nächste Eisenbahnstation befanden sich in Schandelah, ebenfalls im Landkreis Braunschweig gelegen.

Dieses Abbenrode liegt am Nordwesthang des Elm, zwischen den Orten Cremlingen im Westen und Bornum am Elm östlich von Abbenrode; heute führt die Bundesstraße 1 durch den Ort, früher hieß das Braunschweiger Straße.

Es gibt, weiter östlich gelegen, ein anderes Abbenrode, das zum Landkreis Halberstadt gehört. Man sollte die beiden Orte nicht miteinander verwechseln.

Heute hat Abbenrode etwa 500 Einwohner, ist also ein wenig gewachsen. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass Abbenrode zwischenzeitlich nach Cremlingen eingemeindet worden ist.

Bei der Suche nach besonderen Informationen bin ich auf Folgendes gerstoßen:

"In Abbenrode gibt es eine 1775 erstmals erwähnte Windmühle, die nach dem Brand von 1779 erst im Jahre 1878 wieder aufgebaut wurde. Der letzte Müller war Erich Röhl (†1980), bei dem es sich vermutlich um den letzten Windmühlenmüller des Braunschweiger Landes handelte. Er hat bis ins hohe Alter Führungen für Windmühlenfreunde durchgeführt. Am 23. Mai 2011 wurde der Abschnitt „Zwischen Harz und Heide“ der Niedersächsischen Mühlenstraße offiziell an der Abbenroder Windmühle eröffnet."

Quelle: http://www.museumsmuehle-abbenrode.de/

Weitere Informationen findet man u.a. bei http://de.wikipedia.org/wiki/Abbenrode_(Cremlingen)

Der nachstehend abgebildete Brief wurde in Abbenrode aufgegeben und am 3.2.1941 von Braunschweig aus nach Hannover geschickt.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 02.09.2012 01:10:28 Gelesen: 45987# 3 @  
Rieseberg

Rieseberg liegt nordwestlich von Königslutter am Elm; durch den Ort führen zwei größere Straßen, die L 633 und die K 5. Früher ein selbständiges Dorf mir etwa 330 Einwohnern im Jahr 1925, bei Beginn des 2. Weltkrieges dann nur noch 260 Einwohner, wurde Rieseberg später nach Königslutter eingemeindet.

Der Ort hat seinen Namen von Bartholomaeus Rieseberg, dem Theologen und Schüler Martin Luthers.

Bei http://de.wikipedia.org/wiki/Rieseberg_%28K%C3%B6nigslutter%29

finden sich folgende Hinweise:

Rieseberg ist ein Stadtteil von Königslutter im Landkreis Helmstedt im Bundesland Niedersachsen, an der eine gleichnamige Erhebung liegt. Der Ort wurde im Zuge der niedersächsischen Verwaltungs- und Gebietsreform im Jahre 1974 eingemeindet. Traurige Berühmtheit erlangte der Ort durch die Rieseberg-Morde, bei dem 1933 SS-Angehörige 11 politische Gegner ermordeten.

Rieseberg liegt rund 5 km südöstlich des Autobahnkreuzes Wolfsburg/Königslutter (A 39 und A 2) und rund 6 km nord-nordwestlich der Stadtmitte von Königslutter am Rande der Schunterniederung. Der alte Ortskern hat die Form eines langgestreckten Hufeisens. Die Kirche im Ort entstand 1585.

Zu den Rieseberg-Morden empfehle ich die folgende Adresse, unter der ausführliche Informationen zu finden sind:

http://de.wikipedia.org/wiki/Rieseberg-Morde

Die nachstehend abgebildete Postkarte wurde in Rieseberg aufgegeben und am 21.9.1935 vom Leitpostasmt Helmstedt aus weiter gesandt.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 04.09.2012 00:35:03 Gelesen: 45934# 4 @  
Empelde

Vor hundert Jahren war Empelde noch ein selbständiges Dorf mit 885 Einwohnern im Landkreis Linden am südwestlichen Stadtrand von Hannover, die nächste Eisenbahnstation befand sich in Ronnenburg. Den Landkreis Linden gibt es nicht mehr, Linden ist seit vielen Jahren ein Stadtbezirk von Hannover, und Empelde ist nun der nördlichste Stadtteil von Ronnenburg.

Bei http://de.wikipedia.org/wiki/Empelde findet sich u.a. folgende Information:

Empelde wurde 840 als „Amplidi“ in einer Urkunde Ludwig des Deutschen erstmals erwähnt. Im Mittelalter entwickelte sich der Ort zu einem Haufendorf. Im Jahre 1831 wurde von Johann Egestorff eine Ziegelei gegründet, 1861 von Georg Egestorff, dem Begründer der Hanomag in Hannover-Linden, eine Zündhütchenfabrik, Vorläufer der späteren Munitionsfabrik Dynamit AG.

Noch heute ist das Ortsbild von den Rückstandshalden des Kaliwerks „Hansa-Silberwerk“ geprägt, das von 1894 bis 1973 produzierte und in den 1950er Jahren über 1000 Mitarbeiter beschäftigte.

Wer in der deutschen Literatur ein wenig bewandert ist, wird sicherlich den Namen Eckermann schon einmal gehört haben. Eckermann lebte u.a. in Empelde. Dazu findet sich bei http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Peter_Eckermann das Folgende:

Johann Peter Eckermann (* 21. September 1792 in Winsen (Luhe); † 3. Dezember 1854 in Weimar) war ein deutscher Dichter und enger Vertrauter Goethes.

Weniger seine Gedichte, die in einem zweiten Bande im Jahre 1838 erschienen, als vielmehr die Niederschrift seiner Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens haben Johann Peter Eckermann weithin bekannt gemacht und ihm hohe Anerkennung eingebracht.

Die gezeigte Karte wurde in Empelde aufgegeben, sie trägt den Stempel des Leitpostamtes Hannover 1 vom 12.6.1933 und war an eine Adresse in Kirchheim-Teck gerichtet.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 09.09.2012 22:07:15 Gelesen: 45864# 5 @  
Voitze

Ich möchte heute euer Augenmerk auf eine Region richten, in die man als Tourist eher nicht zufällig gerät. Der kleine Ort Voitze liegt rund 1,5 Kilometer nördlich von Tülau-Fahrenhorst in einer Geestlandschaft. Westlich von Voitze liegt das Waldgebiet Bickelsteiner Heide sowie der Ort Ehra-Lessien. Östlich liegt Brome, drei Kilometer nördlich Wiswedel und etwa 20 km in südlicher Richtung kommt man nach Wolfsburg.

Voitze liegt unmittelbar an der B 248. Sie verbindet den Ort mit Ehra-Lessien und Brome. Kreisstraßen führen nach Tülau-Fahrenhorst und Wiswedel.

Voitze ist gegenwärtig ein Ortsteil der Gemeinde Tülau, die mir selber bisher auch unbekannt war. Nähere Informationen zu Voitze und auch zu Tülau findet man unter anderem hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Voitze
http://www.tuelau.de/01.php?nav=1

Der gezeigte Umschlag weist eine kleine Besonderheit auf. Obwohl im Landpoststempel die Inschrift "Voitze über Wittingen" zu finden ist, war das Leitpostamt am 13.5.1959, als der Brief verschickt wurde, offenbar bereits in Uelzen angesiedelt. Voitze war da wohl zu klein oder das Postaufkommen zu gering, als dass man auf den Wechsel des Leitpostamtes mit einem geänderten Landpoststempel reagiert hätte.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 26.09.2012 01:15:09 Gelesen: 45758# 6 @  
Schnepke

Etwa 20 km südlich von Bremen findet man Syke, die drittgrößte Kommune im Landkreis Diepholz; einer ihrer Ortsteile ist das bis zum Jahr 1974 selbständig gewesene Dorf Schnepke.

Das Dorf wird urkundlich erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt und wird als zur Vogtei Syke gehörig genannt. Die Gemeinde wird auch als Snybecke, Schnettbecke, Snebbeke und Snepke bezeichnet. Diese Namen werden mit "Grenzbach" übersetzt, Schnede oder Snet bedeutete Grenze, Beeke aber Bach. 1530 gehörte Schnepke zum Amt Syke, die Einwohner waren aber auch gegenüber den Klöstern Bassum und Bücken, später dem Gut Sudweyhe und Gut Hoope abgabepflichtig. Schnepke gehörte zunächst zum Kirchspiel Barrien, später (bis heute) zum Kirchspiel Syke.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts hatte Schnepke nur 28 Feuerstellen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Einwohnerzahl erheblich: 209 Heimatvertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten wurden aufgenommen.

Diese und weitere Informationen zu Schnepke und Syke findet man u.a.hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Schnepke
http://de.wikipedia.org/wiki/Syke
http://www.syke.de/internet/page.php?naviID=6000003&site=6000100&brotID=6000003&typ=2&rubrik=6000001

Die gezeigte Karte wurde in Schnepke aufgegeben und am 15.10.1930 beim Leitpostamt in Syke mit dem Abgangstagesstempel versehen; leider kann ich den Zielort nicht entziffern.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 04.10.2012 00:05:42 Gelesen: 45675# 7 @  
Heute möchte ich euren Blick ganz weit nach Nordwesten lenken, in den Landkreis Aurich, eine wunderschöne Landschaft, wenn man denn das flache Land, saftige grüne Wiesen, die Weite des Himmels und ab und zu auch einige Ansiedlungen mag. Es ist eine Region, die weit abseits der großen Touristenströme liegt, und die wenigsten, die dort auf dem Weg zum Meer hindurchfahren, bleiben einfach mal ein paar Tage da, um sich ungestört von Urlaubshektik und Menschenmassen der Erholung hinzugeben.

Der heute gezeigte Brief wurde von einem Absender in Lübbertsfehn geschrieben, dem Landbriefträger in Ihlowerhörn zum Weitertransport übergeben und schließlich am 27.5.1959 beim Leitpostamt Aurich abgestempelt und auf den Weg nach Oldenburg geschickt.

Lübbertsfehn ist ein kleiner Teil der ehemals selbständigen Gemeinde Ihlowerhörn, die ihrerseits im Jahr 1972 Teil der Gemeinde Ihlow wurde.

Zu Lübbertsfehn finden sich vor allem Bilder, die recht gut einen Eindruck der dortigen Landschaft vermitteln; dazu bitte im Browser die Suchworte "Bilder Lübbertsfehn" eingeben.

Bei wikipedia finden sich wenige Hinweise zu Ihlowerhörn, insbesondere dieser:

Die ehemalige Gemeinde Ihlowerhörn ist seit der Gemeindegebietsreform vom 1. Juli 1972 ein Ortsteil der ostfriesischen Gemeinde Ihlow in Niedersachsen. Der Ortsteil gliedert sich in die Dörfer Westersander, Hüllenerfehn und Lübbertsfehn, aus denen 1939 die Gemeinde Ihlowerhörn gebildet wurde.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ihlowerhörn

Genauere Informationen findet man dann bei dem Artikel zur heutigen Gesamtgemeinde Ihlow, so z.B.:

Die Gemeinde Ihlow liegt im Landkreis Aurich in Ostfriesland. Sie hat etwa 12.500 Einwohner und eine Größe von rund 123 km² und ist damit in der Fläche die achtgrößte Gemeinde Ostfrieslands und die viertgrößte im Landkreis Aurich.

Die Gemeinde entstand im Rahmen der Gemeindegebietsreform 1972 durch Zusammenschluss zwölf selbstständiger Gemeinden, die heute die Ortsteile bilden:

Bangstede
Barstede
Ihlowerfehn
Ihlowerhörn
Ludwigsdorf
Ochtelbur
Ostersander
Riepe
Riepster Hammrich
Simonswolde
Westerende-Kirchloog
Westerende-Holzloog

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ihlow_%28Ostfriesland%29



Viele Grüße
Ingo
 
Heinrich3 Am: 06.10.2012 14:51:45 Gelesen: 45619# 8 @  
@ Cantus [#6]

Hallo Ingo,

da ich öfters alte Schriften lese, kann ich Dir sagen, daß der Ort Sudweyhe heißen muß. Er schreibt sich allerdings manchmal auch Südweyhe. Mehr kann ich als Bayer leider nicht beitragen. Nach weiterhin gutes Gelingen aller Vorhaben!

Gruß aus München
 
Cantus Am: 13.10.2012 22:47:35 Gelesen: 45521# 9 @  
Für heute hatte ich einen neueren Stempel ausgewählt, ohne zu ahnen, wie schwierig sich da eine Ortsbestimmung gestalten würde. Mit dem Landpoststempel "3401 Rodetal Gemeinde Reyershausen" wurde am 11.9.1963 ein Brief über das Leitpostamt Göttingen an die Gothaer Lebensversicherung in Göttingen gesandt.

Der Versuch, den Ort Rodetal zu finden, lief ins Leere, denn "das Rodetal verläuft zwischen den Ortschaften Reyershausen und Nörten-Hardenberg im südlichen Niedersachsen in den Landkreisen Northeim und Göttingen auf dem Gebiet der Gemeinden Bovenden und Nörten-Hardenberg. Heute verfügt das Rodetal über ein großes Werk für Basaltsteinwolle, ein Restaurant und eine Kläranlage." (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Rodetal). Auch der Versuch, über den Ort Reyershausen mehr Informationen zu erlangen, brachte keine wesentlichen neuen Erkenntnisse. Bei http://de.wikipedia.org/wiki/Reyershausen findet man lediglich folgenden Satz: "Reyershausen ist ein zum Flecken Bovenden in Niedersachsen gehörendes Dorf. Es liegt zwischen Nörtener Wald und dem Pleßforst am Rodebach."

Somit war es mir nicht möglich, eine Standortbestimmung vorzunehmen, um festzustellen, ob im gesamten Rodetal oder z.B. nur am Bergwerk der Landpoststempel aufgebracht worden ist.

Die weitere Suche nach der Zugehörigkeit des Leitpostamtes Göttingen brachte mich auf eine interessante Seite. Bei http://www.gratiser.com/postleitzahl-deutschland#Postleitzonen findet sich u.a. folgende Auflistung:

Liste der Postleitregionen

Darstellung der ersten zwei Ziffern der fünfstelligen Postleitzahl (Postleitregionen)

30 Hannover, Garbsen, Langenhagen, Laatzen
31 Hannover Umland, Hameln, Hildesheim, Peine
32 Minden, Herford, Detmold, Löhne
33 Bielefeld, Paderborn, Bad Driburg, Gütersloh
34 Kassel, Hannoversch Münden, Korbach, Warburg
35 Gießen, Wetzlar, Marburg, Dillenburg
36 Fulda, Bad Hersfeld, Bad Salzungen, Alsfeld

37 Göttingen, Höxter, Eschwege, Osterode am Harz

38 Braunschweig, Salzgitter, Wolfsburg, Halberstadt
39 Magdeburg, Stendal, Oschersleben, Staßfurt

Und hier nun der Brief aus dem Rodetal.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 20.10.2012 21:35:41 Gelesen: 45458# 10 @  
Örrel

In Niedersachsen gibt es zwei Orte mit diesem Namen, ein Dorf bei Munster und eines bei Wittingen im Landkreis Gifhorn. Beide Orte schreiben sich mal als Örrel und mal als Oerrel.

Zu dem Örrel des gezeigten Briefes finden sich folgende Informationen:

Dedelstorf ist eine Gemeinde im Landkreis Gifhorn in Niedersachsen. Sie gehört der Samtgemeinde Hankensbüttel an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Hankensbüttel hat. Dedelstorf liegt westlich von Hankensbüttel in der Nähe des Naturparks Südheide. Ortsteile der Gemeinde sind: Dedelstorf, Allersehl, Weddersehl, Oerrel, Repke, Lingwedel und Langwedel.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Dedelstorf

Neben den üblichen Einrichtungen wie Feuerwehr oder Gesangsverein findet man in Örrel ein Jagdmuseum; es zeigt eine der größten Trophäensammlungen Europas und Großwildtrophäen aus Afrika, Nordamerika und Alaska sowie eine Abteilung „Jagd früher und heute" mit Jagdwaffen-Ausstellung.

Quelle: http://www.jagdmuseum-wulff.de/home.htm



Der gezeigte Brief lief am 16.2.1932 von Örrel über Wittingen nach Hannover.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 05.11.2012 01:44:19 Gelesen: 45317# 11 @  
Ich möchte noch ein wenig in dieser Gemeinde bleiben. Zunächst habe ich eine Postkarte vom 18.4.1950, die mit Landpoststempel von Dedelstorf nach Hannover gelaufen ist.



Im Raum der heutigen Gemeinde Dedelstorf liegt jedoch auch noch das Dörfchen Repke. Nach meinem Handbuch lebten dort vor hundert Jahren 75 Menschen. Im Jahr 1996 war die Einwohnerzahl auf 208 gestiegen, bei der allgemein zu beobachtenden Landflucht dürften es heute aber auch nicht wesentlich mehr sein. Im Übrigen habe ich zu Repke nur noch folgende Information gefunden:

Die Schnuckenheide (offiziell: Schnuckenheide bei Repke) ist ein Naturschutzgebiet im Landkreis Gifhorn in Niedersachsen. Es ist für seinen Bestand an Wacholder in einer Heidelandschaft bekannt.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Schnuckenheide

Die gezeigte Karte lief am 7.8.1963 von Repke über Wittingen nach Ahrensburg in Holstein.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 11.11.2012 02:42:22 Gelesen: 45251# 12 @  
Wendeburg

Wendeburg ist eine Gemeinde im Landkreis Peine in Niedersachsen. Sie liegt unmittelbar am nordwestlichen Stadtrand von Braunschweig.

Besonders bemerkenswert finde ich den folgenden Text, der sich bei http://de.wikipedia.org/wiki/Wendeburg findet:

Im Jahre 1903 stellte Heinrich Büssing den ersten von ihm konstruierten Motorlastwagen der Öffentlichkeit vor. Kaum ein halbes Jahr später war der erste Motoromnibus mit 20 Sitzplätzen betriebsfertig. Nach vierteljähriger Erprobung richtete Heinrich Büssing am 5. Juni 1904 seine erste Omnibuslinie zwischen Wendeburg und Braunschweig ein. Die Buslinie, die auf die Initiative des damaligen Wendeburger Pastors Otto Hayder einging, gab ihm die Möglichkeit, seinen Omnibus weiter unter seiner ständigen Kontrolle zu erproben. Die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit veranlasste nur wenige Monate später die Kaiserliche Ober-Postdirektion Braunschweig, mit Büssing einen Vertrag über die Beförderung von Postsachen – ab 1. September 1904 – abzuschließen. Die Omnibuslinie Wendeburg-Braunschweig gilt daher als erste erfolgreiche Kraftpost-Omnibuslinie der Welt.

Zu Heinrich Büssing selber findet sich dann u.a. bei http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_B%C3%BCssing folgende Information:

Heinrich Büssing (* 29. Juni 1843 in Nordsteimke, heute zu Wolfsburg; † 27. Oktober 1929 in Braunschweig) war ein deutscher Erfinder und Unternehmer. Als Konstrukteur war er ein Pionier des LKW- und Omnibus-Baus. Er meldete fast 250 Patente an und gründete erfolgreich mehrere Unternehmen, darunter die spätere Büssing AG.

Ich kann euch zwei Postkarten zeigen, deren Absendedaten 23 Jahre auseinander liegen; dennoch ist der Poststempel fast völlig unverändert. Im ersten Stempel heißt es "Wendeburg a über Braunschweig", im späteren Stempel dann "Wendeburg c über Braunschweig".





Karte vom 20.7.1935





Karte vom 30.1.1958

Viele Grüße
Ingo
 
westfale1953 Am: 11.11.2012 15:55:14 Gelesen: 45229# 13 @  
Hallo und HELAU!

Möchte hier mal einen schönen Beleg zeigen:

Einschreiben von 24a Osterbruch / über Otterndorf (NE) nach Aachen



Schönen Sonntag noch

Bernhard
 
Cantus Am: 11.11.2012 21:08:38 Gelesen: 45204# 14 @  
@ westfale1953 [#13]

Hallo,

ich ergänze noch mit einigen Informationen, denn die wenigsten Forum'ler dürften wissen, wo Osterbruch liegt.

Die Gemeinde hat eine eigene Website http://www.osterbruch.de/ . Dort heißt es:

Osterbruch ist eine kleine Gemeinde an der Nordseeküste im Bereich der Elbmündung und hat 564 Einwohner. Es gehört mit den Nachbargemeinden Neuenkirchen, Nordleda und Otterndorf zur Samtgemeinde Hadeln. Landschaftlich sehr schön gelegen, abseits des Massentourismus, jedoch in unmittelbarer Nachbarschaft zu Cuxhaven, Otterndorf und Stade, bietet es ideale Voraussetzungen für einen erholsamen, abwechslungsreichen und unvergesslichen Urlaub.

Bei http://de.wikipedia.org/wiki/Osterbruch findet man u.a. die folgenden Informationen:

Osterbruch (gesprochen: Oster mit langem o wie Ostern, bruch mit langem u wie in Buch; plattdeutsch Osterbrook) ist eine niedersächsische Gemeinde im Land Hadeln im Landkreis Cuxhaven.

Eines der berühmtesten Pferde Deutschlands stammt aus Osterbruch, das Springpferd Deister wurde unter Paul Schockemöhle ein Begriff für die gute Pferdezucht im Land Hadeln und erhielt in der Dorfmitte ein kleines Denkmal.

So hat auch diese Gemeinde etwas zu bieten, was sie von vielen anderen Gemeinden unterscheidet.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 20.11.2012 23:44:05 Gelesen: 45099# 15 @  
Heute führt uns der Weg ganz in den Norden nach

Sillenstede.

Sillenstede ist heute ein Stadtteil der Stadt Schortens im Landkreis Friesland. Der Stadtteil hat 2220 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2006). Die einst eigenständige Gemeinde wurde im Zuge der Gebietsreform 1972 der Gemeinde Schortens zugeschlagen. Schortens ist seit Januar 2005 eine Stadt.

Diese und weitere Informationen zu Sillenstede findet man u.a. hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sillenstede
http://www.chronikkreis-sillenstede.de/chronik.shtm

Zu Schortens selber findet sich u.a. folgende Beschreibung:

Schortens ist eine selbständige Gemeinde und nach Varel die zweitgrößte Stadt im Landkreis Friesland im nordwestlichen Niedersachsen (Deutschland). Seit dem 6. Dezember 2011 ist die Stadt staatlich anerkannter Erholungsort

Schortens liegt im Jeverland auf der ostfriesischen Halbinsel, am Rand der Marsch. Zahlreiche Dörfer, etwa die heutigen Stadtteile Accum und Schoost liegen auf in die Marsch hereinragenden Geestzungen, zwischen denen es früher ausgedehnte Moor- und Heidegebiete gab.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Schortens

Ich kann hier zwei verschiedene Landpoststempel zeigen, die zeitlich mehr als 23 Jahre auseinanderliegen.



Karte mit Landpoststempel Sillenstede und Stempel vom Leitpostamt in Jever vom 31.12.1933, gelaufen nach Groß Warfen



Karte mit Stempel Sillenstede über Jever vom 13.4.1957, gelaufen nach Oldenburg

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 16.12.2012 19:46:40 Gelesen: 44890# 16 @  
Emmen bei Wittingen

Über diesen kleinen Ort gibt es wenig Informationen. Vor gut hundert Jahren war das noch eine eigenständige Gemeinde mit 342 Einwohnern. Die nächste Poststation war in Hankensbüttel, die nächste Eisenbahnstation in Isenhagen. Heute gehört Emmen zur Gemeinde Hankensbüttel, hat die PLZ 29386 und das KFZ-Kennzeichen GF (für den Kreis Gifhorn).





Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 19.02.2013 22:47:03 Gelesen: 44442# 17 @  
Nordgoltern

Für Nordgoltern ist eine eigene Website im Aufbau; dort findet man allerlei Hinweise zur Entstehungsgeschichte des Ortes: http://www.nordgoltern.de/

Bei Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Nordgoltern) findet sich u.a. folgender Text:

Nordgoltern ist ein nordöstlicher Ortsteil der Stadt Barsinghausen am Rande der Region Hannover in Niedersachsen. Der Ort liegt direkt an der von Westen nach Osten verlaufenden B 65. Durch Nordgoltern fließt die 16 km lange Südaue.

Nordgoltern vereinte sich 1969 mit den Gemeinden Eckerde, Göxe, Großgoltern und Stemmen zur Gemeinde Goltern. Die Eingliederung der Gemeinde Goltern in die Stadt Barsinghausen erfolgte am 1. März 1974 im Zuge einer Großen Kreisreform.

Der von mir gezeigte Brief datiert vom 30.05.1960. Leider ist - wegen der Farbe der Briefmarke - der Ortsstempel nur schwach zu lesen.



Eine ganze Strecke weiter östlich kommt man nach

Neu Erkerode, in anderer Schreibweise auch Neuerkerode.

Entsprechend der Eintragungen bei http://de.wikipedia.org/wiki/Neuerkerode ist dieses Dorf etwas ganz Besonderes. Es findet sich folgender Text:

Neuerkerode ist eine Ortschaft in der Gemeinde Sickte im Landkreis Wolfenbüttel in Niedersachsen, die im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts gegründet wurde. Hier entstand auf 2,49 km² ein ganzes Dorf für Menschen mit geistigen Behinderungen.

Die Einrichtung geht auf die „Idioten-Anstalt zu Erkerode“ zurück, die 1868 der Pfarrer Gustav Stutzer, der Arzt Oswald Berkhan und die Braunschweiger Bürgerin Luise Löbbecke gründeten, um kranken und behinderten Menschen eine Heimat zu bieten. Wenig später, am 13. September 1868, wurde an der Landesstraße 625 zwischen Lucklum und Sickte, vier Kilometer vom Gründungsort Erkerode entfernt, die Idioten-Anstalt zu Erkerode gegründet, die sich später zu den Neu-Erkeröder Anstalten, danach zur Evangelischen Stiftung Neuerkerode weiterentwickelte.

Die Einrichtung selber betreibt eine eigene Website, die gut gestaltet ist und allerlei aktuelle Informationen bietet: http://www.neuerkerode.de/

Die von mir gezeigte Karte wurde am 7.7.1942 von Neu Erkerode über Braunschweig nach Halle / Saale geschickt.



Viele Grüße
Ingo
 
karrottil Am: 24.02.2020 23:41:46 Gelesen: 29657# 18 @  
@ Cantus [#6]

Hallo Ingo,

der Zielort auf deiner gezeigten Karte ist die Sudweyher Heide. Die Sudweyher Heide ist ein Ortsteil von Sudweyhe und liegt auf halber Strecke zwischen Syke und Bremen.

Heute führt die Heidstr. in den Ortsteil Sudweyher Heide.

Beste Grüße
Karsten
 
Cantus Am: 02.03.2020 01:42:16 Gelesen: 29564# 19 @  
@ karrottil [#18]

Hallo Karsten,

danke für die Ergänzung.

Momentan stehe ich mit einem Großsammler von Landpoststempeln in Kontakt und habe vor kurzem für ihn gut 120 Belege mit entsprechenden Stempeln aus dem ehemaligen Postleitgebiet 20, ganz grob gesagt, Braunschweig und Umgebung, eingescannt. Da das eine sehr spezielle regionale Angelegenheit ist macht es Sinn, dafür dieses Thema wiederzubeleben.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 02.03.2020 02:10:39 Gelesen: 29561# 20 @  
Hehlingen / über Vorsfelde

Hehlingen ist eine Ortschaft und zugleich ein Stadtteil im Südosten der Stadt Wolfsburg. Am 1. Juli 1972 erfolgte gemäß dem Wolfsburg-Gesetz die Eingemeindung des Ortes, der aus dem Landkreis Gifhorn stammt, in die Stadt Wolfsburg [1].



Poststempel vom 26.6.1936

Heßlingen / über Vorsfelde

Heßlingen ist heute ebenfalls ein Stadtteil von Wolfsburg, nahe der Stadtmitte. Im östlichen Teil befindet sich das Gewerbegebiet Ost. Die Eingemeindung fand bereits am 1.7.1938 statt [2].



Poststempel vom 10.7.1936

Hilwartshausen / über Kreiensen

Das Klostergut Hilwartshausen im Wesertal ist ein zu Gimte (Stadtteil von Hann. Münden) gehörender Gutshof im Landkreis Göttingen in Südniedersachsen. Die recht umfangreiche Geschichte des Klosters kann man hier [3] nachlesen.



Poststempel vom 27.7.1940

Höckelheim / über Northeim (Hnvr.)

Höckelheim ist seit dem 1.7.1970 ein Ortsteil der Stadt Northeim im gleichnamigen Landkreis in Niedersachsen. Es leben etwa 1068 Einwohner im Ort.

Der Ort liegt im Leinegraben des Leineberglands, etwa 2 Kilometer westlich der Northeimer Kernstadt. Die Leine fließt in 0,5 km Entfernung östlich an Höckelheim in nördlicher Richtung vorbei. Die Moore, ein Nebenfluss der Leine, mündet hier. Die nächste Großstadt ist Göttingen [4].



Poststempel vom 9.8.1935

Mit Datum vom 19.5.1935 findet sich ein weiterer Landpoststempel dieses Ortes in identischer Form, damals aber noch in schwarzer Farbe.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hehlingen
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/He%C3%9Flingen_(Wolfsburg)
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Hilwartshausen
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6ckelheim
 
karrottil Am: 11.01.2021 21:58:27 Gelesen: 28071# 21 @  
@ Cantus [#6]

Hallo zusammen und hallo Ingo,

möchte ebenfalls eine Postkarte aus dem Syker Land zeigen. Sie wurde in Pestinghausen aufgegeben, am 6.7.30 im Leitpostamt Syke mit einen schönen Ortswerbestempel abgeschlagen und nach Wietzen, Kreis Nienburg an der Weser verschickt.



Pestinghausen ist ein Dorf mit ca. 125 Einwohnern und liegt zwischen Nordwohlde und Syke. Heute ist Pestinghausen ein Ortsteil von Nordwohlde. Nordwohlde wiederum ist ein Stadtteil von Bassum im Landkreis Diepholz.

Das östlich von Pestinghausen gelegene Waldgebiet Westermark ist ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Naturfreunde. Dort blüht von Mitte Juli bis Mitte August die wildwachsende Orchidee Breitblättrige Stendelwurz in großer Anzahl.

Auf der Rückseite ist die damalige Jugendherberge abgebildet; ein imposantes Bauwerk.



Viele Grüße
Karsten
 
lueckel2010 Am: 13.01.2021 00:03:12 Gelesen: 27995# 22 @  
Ich finde, dass westliche Ostfriesland (und das Emsland) sind hier ein wenig unterpräsentiert. Daher möchte ich "Zug um Zug" einige Landpoststempel aus diesem sehr schönen Teil Deutschlands vorstellen:

23 LOGABIRUM über Leer (Ostfriesl.)



Logabirum wurde am 1. Januar 1973 (niedersächsische Kommunalreform) nach Leer eingemeindet. Der abgebildete Ostfriesische Zoo Logabirum, der heute nicht mehr existiert, war ein beliebtes Ausflugsziel, insbesondere für Schulklassen aus nah und fern.

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
lueckel2010 Am: 14.01.2021 23:36:14 Gelesen: 27902# 23 @  
Weiter geht es mit

23 BACKEMOOR über Leer (Ostfriesl.)



Backemoor war 1960 (als der Brief gestempelt wurde) noch ein eigenständiges Dorf in Landkreis Leer. Am 1. 1. 1973 wurde es durch die niedersächsische Kommunalreform in die nun so genannte Gemeinde RHAUDERFEHN eingemeindet.

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Cantus Am: 19.01.2021 03:45:40 Gelesen: 27821# 24 @  
@ lueckel2010 [#22]

Hallo,

ich habe die gleiche Karte bei mir gefunden, verzichte nun aber darauf, sie hier zu zeigen. Meine Karte wurde am 15.8.1950 geschrieben, also ein recht frühes Zeugnis, wie schon nach nur wenigen Jahren nach dem Ende des 2.Weltkriegs ein zoologischer Garten in Ostfriesland erfolgreich betrieben werden konnte.

Bei Facebook gibt es eine Gruppe, die sich ausschließlich zusammengefunden hat, um die Erinnerung an den ostfriesischen Zoo Onkel Heini wachzuhalten [1]. Bei Wikipedia findet sich zwar ein Artikel zu Logabirum, der Zoo ist aber nur kurz erwähnt [2].

Ostfriesland ist einer der Landstriche, an die ich eine besonders angenehme Erinnerung habe. Anders als die meisten Touristen bin ich mit meiner Frau aber nicht zum Baden hingefahren, sondern, um Land und Leute kennenzulernen. Wir sind durch den Schlosspark in Leer geschlendert, haben in Westerstede reichlich eingekauft, waren mehrfach in Papenburg, aber auch in Weener oder in Großrhauderfehn, alles Orte, die den meisten hier im Forum unbekannt sein dürften. Um so mehr hat es mich gefreut, dass dieses Thema, das ich längst vergessen hatte, mit neuem Leben erfüllt worden ist und zusätzlich Stempel aus der nordwestlichen Region Deutschlands hochgeladen wurden.

Ich habe mal nachgeschaut, welche Landpoststempel in Bezug auf Leer ich besitze; es sind die Orte

DITZUM
Esklum
LOGA
Stapelmoor
Terborg
Böhmerwald
Logabirum
Bunderhammrich
Bunderhee
Amdorf
Hatshausen

Die unterschiedliche Schreibweise entspricht der Schriftform in den Stempeln. Ich möchte hier aber nur die Stempel zeigen, die nicht von anderer und vermutlich kompetenterer Seite gezeigt werden sollen.

Niedersachsen ist ein so großes Bundesland mit so vielen unterschiedlichen Landschaften und Städten, da fällt es schwer, alle Regionen über Landpoststempel angemessen zu repräsentieren. Ich denke, ich sollte zuerst die Stempel "über Syke" zeigen, später folgen dann andere Landstriche, insbesondere solche aus dem Großraum Bremen und Bremerhaven. Das ist zwar nicht mehr Ostfriesland, aber die vielen kleineren Dörfer dort dürften weithin ebenso unbekannt sein.

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de-de.facebook.com/groups/742873162789727/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Logabirum
 
lueckel2010 Am: 19.01.2021 22:09:19 Gelesen: 27777# 25 @  
COLLINGHORST über Leer (Ostfriesl.)



23 COLLINGHORST über Leer (Ostfriesl.)



Collinghorst war bis zur niedersächsischen Kommunalreform am 1. 1. 1973 eine eigenständige Gemeinde im Landkreis Leer. Seitdem ist sie Teil einer neu gegründeten Gemeinde, die nun RHAUDERFEHN hieß.

Die beiden gezeigten Belege sind nach meinen Kriterien nicht "besonders schön", obwohl die Stempel auf den Originalen zweifelsfrei identifizierbar sind. Wer kann Besseres zeigen und mir eventuell anbieten. Meine E-Mail-Adresse ist hinterlegt.

@ Cantus [#24]

"Ostfriesland ist einer der Landstriche ....."

Einen Ort (Gemeinde, Stadt oder was auch immer) GROSSRHAUDERFEHN hat es in Ostfriesland nie gegeben!

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
MS Sammler Am: 20.01.2021 12:13:21 Gelesen: 27739# 26 @  
Moin,

aus Emden kann ich vermelden:

Als Landpoststempel:

Campen ü. Emden
Canum ü. Emden
Cirkwehrum ü. Emden
Emden-Konrebbersweg (fälschlicherweise mit K geschrieben)
Eilsum ü. Emden (Mehrere Varianten), Eilsum - Emden, 2971 Eilsum
Freepsum ü. Emden, 23 Freepsum ü. Emden, 2971 Freepsum
23 Grimersum ü. Emden, 2971 Grimersum
Groothusen ü. Emden, 23 Groothusen ü. Emden
Groß Midlum ü. Emden, 2971 GroßMidlum
23 Hamswer ü. Emden
Harsweg ü. Emden, 23 Emden-Harsweg
Hauen ü. Emden
Hinte ü. Emden, 23 Hinte ü. Emden, Hinte-Siedlung ü. Emden
Jennelt ü. Emden (2 Varianten)
Larrelt ü. Emden, 23 Emden-Larrelt, 23 Emden ü. Larrelt
Logumer-Vorwerk ü. Emden (2 Varianten)
Manslagt ü. Emden-Greetsiel, Manslagt ü. Emden, (23) Emden ü. Emden (2 Varianten)
Osterhusen ü. Emden, 23 Osterhusen ü. Emden, 2971 Osterhusen
Pilsum ü. Emden, 23 Pilsum ü. Emden
23 Rysum ü. Emden
23 Suurhusen ü. Emden, 2971 Surhusen
Twixlum / ü. Emden, 23 Twixlum ü. Emden, 2971 Twixlum
Upleward ü. Emden, 23 Upleward ü. Emden
Uttum ü. Emden, 23 Uttum / ü. Emden, 2971 Uttum
Visquard ü. Emden, 2971 Visquard
Westerhusen ü. Emden, 2971 Westerhusen ü. Emden (2 Varianten)
Wybelsum ü. Emden, 2971 Wybelsum ü. Emden
 


Die Poststellenstempel als Tagesstempel gibt es dann beim nächsten Mal. ;)

Zeigen möchte ich noch "23 Eilsum ü. Emden" in der ersten Variante mit engen Buchstaben.


 

lueckel2010 Am: 20.01.2021 13:16:11 Gelesen: 27729# 27 @  
@ MS Sammler [#26]

Guten Tag, Leon,

vielen Dank für die tolle Aufstellung! Leider habe ich davon überhaupt noch nichts.

Jedenfalls kommt jetzt aber langsam "Leben in die (ostfriesische) Bude".

Moin aus Rhauderfehn nach Emden, Gerd Lückert
 
Cantus Am: 22.01.2021 02:40:19 Gelesen: 27655# 28 @  
Der nachfolgende Beleg ist mir vorhin durch Zufall in die Finger geraten. Er wurde am 11.8.1948 in Hollen, heute ein Ortsteil von Uplengen, mit Ziel in Leer aufgegeben. Der Stempel ist leider nur undeutlich zu lesen, aber Besseres habe ich bisher nicht finden können. Der korrekte Stempeltext lautet:
HOLLEN / über / STICKHAUSN - VELDE (OSTFR)

Ob da noch ein UB im Stempel ist, kann ich bisher nicht unzweifelhaft erkennen.



Viele Grüße
Ingo
 
skribent Am: 23.01.2021 13:25:52 Gelesen: 27606# 29 @  
Guten Tag,

Steinkrug an der B 217 - heute eine Ortslage des Wennigser Ortsteils Bredenbeck - hat nicht viele Einwohner.

Von 1800 bis 1930 waren dort mehr Menschen angesiedelt, weil in der Glashütte in der Hochzeit 120 Menschen beschäftigt waren, die alle mit ihren Familien im Ort Steinkrug wohnten. Aber zu einem Postamt hat es nie gereicht, obwohl Steinkrug über eine Postkutschenstation verfügte. Vor der Verkraftung wurde die ausgehende Post entweder nach Bredenbeck oder nach Bennigsen gebracht. Mit der Einrichtung einer Landpoststelle tat man den Bewohnern einen großen Gefallen.

Die mir vorliegenden Belege mit dem Landpoststempel Steinkrug decken einen Zeitraum von 26 Jahren ab, in denen sich die Stempel doch sehr verändert haben.



Am 30 März 1932 von "Steinkrug Hannover 1 Land" nach Hannover zum PA HANNOVER 1 LAND am 31.3.32



Am 13. August 1938 von "Steinkrug über Hannover" nach HANNOVER 1 Land am 13.8.38



Am 14. September 1946 von "20 Steinkrug über Weetzen" nach WEETZEN - 14.9.46

Das war die Zeit, als die Postverteilung etc. neu geordnet wurde. Von Weetzen aus konnten die Bahnpost Hannover-Altenbeken und Hannover-Haste bedient werden.



Am 17. Juni 1950 von "20a Steinkrug über Hannover" (Ohne Rahmen) nach 20a HANNOVER 1 LAND am 18.6.50



Am 15. Dezember 1951 von "20a Steinkrug über Hannover" nach 20a HANNOVER 1 LAND am 15.12.51



Am 18. August 1958 von "20a Steinkrug über Hannover" (neue Form) nach 20a HANNOVER 1 LAND am 18.8.38

MfG >Franz<
 
Cantus Am: 24.01.2021 04:22:45 Gelesen: 27563# 30 @  
Böhmerwold im Rheiderland ist eine Ortschaft in der Gemeinde Jemgum im niedersächsischen Landkreis Leer in Ostfriesland. Das Dorf hat nach der Zählung im Jahr 2008 aktuell 56 ständige Einwohner [1].





Poststempel vom 21.9.1946

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Böhmerwold
 
skribent Am: 24.01.2021 10:47:13 Gelesen: 27537# 31 @  
Guten Morgen,

um bei Wennigsen zu bleiben!

Ein Ortsteil heißt Wennigser Mark und in diesem gab es eine kleine Landpoststelle (ein Anbau am Feuerwehrhaus), deren Leitung einer älteren Dame oblag, deren Namen keiner mehr kennt.

Die Mark war ein kleiner Ortsteil, von dem lange Zeit ein Teil auch noch zu Egestorf (Barsinghausen) gehörte. Die Mark war Wohnsitz von sehr vielen Bergleuten und die Reichen aus Hannover hatten dort ihren Zweitwohnsitz. Als die Nazis mit ihrer großen Gauschule "Bernhard Rust" weg waren, wurden sehr viele Villen in Landschul- und Ferienheime umgewandelt. Sehr viele Pension gab es und das Land Niedersachsen baute eine große Polizei-Ausbildungsstätte. Alles zusammen erhöhte das Postaufkommen und die Landpoststelle wurde eingerichtet.



Ende der 1950er/Anfang der 1960er Jahre kam der Stempel "20a Wennigsen/Deister 2" zum Einsatz und die Post wurde nach Hannover zum Postamt (20a) HANNOVER 1 LAND gefahren (hier 14.1.1960). Wenn der Postwagen mal etwas früher kam und danach wurde noch Post aufgeliefert, brachte die Poststellenbetreiberin sie persönlich zum Bahnhof Egestorf (Entfernung ca. 500 m) und übergab sie der Bahnpost, die sie dann im BPA 16 in Hannover ablieferte (hier 8.8.1959).

MfG >Franz<
 
Cantus Am: 24.01.2021 13:35:39 Gelesen: 27520# 32 @  
@ lueckel2010 [#25]

Hallo Lueckel,

Großrhauderfehn war so in meiner Erinnerung, allerdings ist die auch schon knapp 50 Jahre alt, dann wohl nur Rhauderfehn. Collinghorst sagt mir dagegen mehr, da waren wir mehrfach.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 28.01.2021 01:51:06 Gelesen: 27445# 33 @  
Ditzum war mir bisher weitgehend unbekannt, bei er Vorbereitung für diesen Beitrag habe ich mich jedoch festgelesen, deshalb zitiere ich dieses Mal erheblich mehr aus Wikkipedia:

Ditzum ist ein Fischer- und Hafendorf am Südufer der Unterems in Ostfriesland, etwa zwei Kilometer vor deren Mündung in den Dollart. Es liegt im Rheiderland und gehört seit einer Gemeindereform 1973 zur Gemeinde Jemgum im niedersächsischen Landkreis Leer.

Mit etwa 650 Einwohnern und einer Fläche von 20,4 km² ist das Dorf der zweitgrößte der elf Jemgumer Ortsteile. Wegen seiner abseitigen Lage in der nordwestlichsten Ecke des Rheiderlands ist es auch als „Endje van de Welt“ bekannt. Sein Sielhafen mit jahrhundertealter Kontinuität und einem der letzten funktionierenden Siele sind einzigartig in Ostfriesland. Der historische Zusammenhang von Warftsiedlung mit Windmühle, romanischer Kirche und Kirchturm in Form eines Leuchtturms (1846) sowie Hafen und der Binnenentwässerung durch das Sieltief mit seiner „Hühnerbrücke“ ist heute noch nachvollziehbar und von Bedeutung. Dies hebt den Ort von ähnlich strukturierten Warftorten der Unterems ab, die durch Deichvorverlegungen oft ihre ursprüngliche Sielhafenfunktion verloren haben. Die in Ditzum stationierte Emsfähre in den Emder Stadtteil Petkum ist die letzte verbliebene Emsfähre auf ostfriesischem Boden [1].

Einer der bedeutendsten Bürger von Ditzum war wohl Hermann Tempel, der bis in die heutige Zeit dadurch geehrt wird, dass verschiedene Örtlichkeiten und Straßen nach ihm benannt wurden. Ich empfehle, den ihm gewidmeten Artikel und sein politisches Wirken mit in die Betrachtung einzubeziehen [2].

Ich zeige dazu einen R-Brief vom 3.12.1962, den von Ditzum über Leer nach Hannover gelaufen ist. Leider ist der Stempel nicht perfekt erhalten, dafür entschädigt aber der sicherlich nicht so häufige R-Zettel von Ditzum.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ditzum
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Herman
 
Shinokuma Am: 29.01.2021 00:30:28 Gelesen: 27402# 34 @  
Eine Frage vorweg:

Gibt es einen Unterschied zwischen Landpoststempel und Poststellenstempel?

Und nun zu den Belegen, die ich hier zeigen möchte:

Es sind 3 Postkarten aus dem Landkreis Harburg.

1. Fleestedt
2. Evendorf
3. Hanstedt

Letzterer hat seltsamerweise nicht die sonst übliche Postbereichszahl, dafür größere Schrifttypen.

Hat jemand eine Erklärung für das Nichtvorhandensein?





Herzliche Grüße

Gunther
 
wessi1111 Am: 29.01.2021 01:57:17 Gelesen: 27393# 35 @  
@ Shinokuma [#34]

Hallo Gunther,

Poststellenstempel ist die allgemeine Bezeichnung. Neben den Landpoststellen gab es auch Stadtpoststellen, siehe auch meine Übersicht in [1] Beitrag 39.

Die Postleitgebietszahlen wurden 1944 eingeführt.

Es gab 3 Möglichkeiten:

- es wurden neue Stempel angeschafft wie in deiner linken und mittleren Abbildung

- vorhandene Stempel wurden aptiert, es wurde also die PLGZ hinzugefügt, was im Normalfall zu einem unsymmetrischen Textverlauf im Kreis führte, siehe auch ein Beispiel

in [2]

- es wurde gar nichts gemacht wie in deiner rechten Abbildung; solche Stempel wurden entweder dauerhaft verwendet oder auch zeitweise, wenn der "richtige" Stempel zur Änderung oder zur Reparatur war.

Gruß
Wessi

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=14081&page=2
[2] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=219932
 
Cantus Am: 29.01.2021 04:18:44 Gelesen: 27391# 36 @  
@ Shinokuma [#34]

Hallo,

hast du ein besonderes Interesse an Landpoststellen "über Harburg"? Wenn ja, scanne ich mal ein paar ein und zeige sie hier. Bei Hanstedt ist das aber möglicherweise ein Problem, denn es gibt diverse Orte mit diesem Namen im norddeutschen Raum, so auch den, den ich nachstehend zeige. Dieses Hanstedt liegt im Kreis Rotenburg (Wümme) und ist seit seiner Eingemeindung am 1.3.1974 ein Ortsteil der Gemeinde Breddorf.

Das Datum der Verwendung meines Beleges lässt sich nicht feststellen, denn der Datumsstempel des Leitpostamtes fehlt, vermutlich deshalb, weil der Brief nur innerhalb des Dorfes Hanstedt gelaufen ist.. Da der Stempel recht schwach abgeschlagen ist, habe ich ihn zur besseren Lesbarkeit ein wenig bearbeitet. Dieses Hanstedt hatte bei Kriegsausbruch nur 289 Einwohner.



Viele Grüße
Ingo
 
becker04 Am: 29.01.2021 07:52:26 Gelesen: 27382# 37 @  
Hallo,

kann hier eine Postkarte - bar frankiert - aus Jarlingen [1] über Walsrode nach Norden vom 21.8.1945 zeigen.



Viele Grüße
Klaus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Jarlingen
 
Shinokuma Am: 29.01.2021 20:23:51 Gelesen: 27350# 38 @  
@ Cantus [#36]

Hallo Ingo,

nein, ich hatte eigentlich kein besonderes Interesse an Landpoststellen "über Harburg". Ich hatte mich nur, als ich zufällig diese Themenreihe öffnete und las, wieder an einen Schwung sog. Bienenfleiss-Postkarten erinnert, die ich vor einigen Jahren mal von einem Tauschpartner bekam. Denn dabei waren diverse solcher Stempel, von denen ich heute noch zwei weitere zeige, nämlich einen aus Lüllau und einen aus Bendestorf, beide "über Buchholz, Kr. Harburg".





Herzliche Grüße

Gunther
 
Cantus Am: 30.01.2021 19:02:47 Gelesen: 27310# 39 @  
Ich kann noch einen Stempel aus dem Landkreis Leer zeigen.

Moormerland ist eine aus ursprünglich zehn eigenständigen Dörfern gebildete Einheitsgemeinde im Landkreis Leer in Ostfriesland. Moormerland liegt im nordwestlichen Teil des Landkreises Leer an der Ems mit einer Uferlänge von etwa zehn Kilometern. Der Fluss, der meist ungefähr in Süd-Nord-Richtung fließt, beschreibt dort einen Bogen und biegt nach Westen in Richtung Dollart um. Moormerland liegt innerhalb des Städtedreiecks Emden–Aurich–Leer und wird damit von den drei größten ostfriesischen Städten „eingerahmt“.

Die Gemeinde Moormerland besteht aus elf Ortschaften. Terborg ist seit der Eingemeindung zum 1.1.1973 der zweitkleinste Gemeindeteil mit nur etwas mehr als 100 Einwohnern [1,2].Ich zeige dazu einen Brief, der von Terborg nach Oldenburg gelaufen ist. Im Tagesstempel kann ich nur eine 6 erkennen, möglicherweise das Jahr 1960.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Terborg_(Moormerland)
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Moormerland
 
Shinokuma Am: 30.01.2021 19:24:23 Gelesen: 27301# 40 @  
Hallo Ingo,

ich finde es zwar hochinteressant, was Du uns da so alles über Moormerland berichtest, aber auf dem Stempel steht der Name Moormerland nicht.

Da der Stempelabschlag, wie Du schon erwähntest, recht schwach ist, kann man sicher nur das Wort Ostfriesland erkennen. Aber der Ortsname davor ist ziemlich kurz.

Und vom Datum kann man doch zumindest den Tag, nämlich den 26. lesen; und wer weiß, was man mit einer guten Lupe bei ausreichend Licht noch alles entziffern könnte.

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende

Gunther
 
JohannesM Am: 30.01.2021 20:40:29 Gelesen: 27286# 41 @  
@ Shinokuma [#40]

Hallo Gunther,

Ingo schrieb "Ich zeige dazu einen Brief, der von Terborg nach Oldenburg gelaufen", du solltest schon zu Ende lesen.

Beste Grüße
Eckhard
 
Shinokuma Am: 30.01.2021 20:53:05 Gelesen: 27281# 42 @  
@ JohannesM [#41]

Hallo Eckhard,

ich bin doch etwas überrascht, so eine Antwort von einem Dritten zu bekommen. Zu Ende lese ich generell alle Artikel.

Mich hat nur etwas verwirrt, dass Ingo direkt über Moormerland schreibt und nicht zunächst darauf hinweist, dass in dem schwach abgeschlagenen Stempel der Name Terborg zu lesen ist. Denn selbst die Vergrößerung ließ das nicht erkennen.
Aber abgesehen davon ist es eigentlich üblich, dass der Angesprochene selbst erwidert.

Ich glaube nicht, dass Ingo ein Sprachrohr benötigt.

In diesem Sinne, nichts für Ungut!

Mit Sammlergruß

Gunther
 
JohannesM Am: 30.01.2021 21:34:15 Gelesen: 27269# 43 @  
@ Shinokuma [#42]

Hallo Gunther,

ich bin etwas verwirrt, der Text des Landpoststempels ist doch einwandfrei lesbar, falls du von dem Tagesstempel redest, der ist in diesem Fall nicht relevant.

Beste Grüße
Eckhard
 
lueckel2010 Am: 30.01.2021 21:46:48 Gelesen: 27268# 44 @  
@ Shinokuma [#40]

Guten Abend,

im Poststempel dürfte wahrscheinlich (23) -lesbar- LEER (OSTFRIESL) 1 stehen. Ein ähnlicher Beleg (Poststellenstempel "23 TERBORG/ über Leer (Ostfriesl) und ein sauberer lesbarer Tagesstempel, wie zuvor beschrieben) wurde mir vor einiger Zeit vorgelegt.

Leider wollte ihn der Eigentümer partout nicht abgeben, weder für Geld noch für "gute Worte". Schade, ich hätte ihn sehr gern erworben.

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Cantus Am: 31.01.2021 02:16:40 Gelesen: 27245# 45 @  
@ Shinokuma [#40]

Hallo Günther,

der Landpoststempel ist hier im Thema maßgeblich, nicht der Tagesstempel. Ich halte es dabei jedoch für sehr wichtig, dass auch der zufällig Lesende aus dem Beitrag entnehmen kann, ob der Ort aus dem Landpoststempel heute noch so existiert oder ob er durch Gemeindeneuordnungen keine selbständige Gemeinde mehr ist, sondern nur noch der Ortsteil einer größeren Ansiedlung. Weiter ist wichtig, dass die Örtlichkeit problemlos auf einer Landkarte gefunden werden kann, nicht nur bei Google-maps oder ähnlichen Online-Karten, also bedarf es einer näheren Ortsbeschreibung, die ich als Autor dieses Beitrages sowieso brauche, wenn ich den Stempel in die Datenbank hochladen will.

Lueckel2010 als Bewohner dieser Region und ich als Autor können natürlich mit dem Namen Terborg etwas anfangen, aber den meisten Forumlern dürfte dieses kleine Dorf bisher völlig unbekannt gewesen sein.

Der Stempel des Leitpostamtes ist nur insoweit wichtig, als man üblicherweise aus ihm das Datum der Verwendung herauslesen kann. Das geht hier leider nicht, auch nicht mit Lupe oder Mikroskop, da der Stempelabschlag schlichtweg weitgehend fehlt, also kann man nur aus er verwendeten Frankatur in etwa den Verwendungszeitraum herleiten.

Ich finde es höchst bedauerlich, dass Vielen, die hier im Forum Landpoststempel zeigen, völlig egal ist, wo der gezeigte Ort liegt, und dass sie es auch unterlassen, dem potentiellen Betrachter einen Hinweis darauf zu geben; wo genau der Ort liegt, alleine der Name des Leitpostamtes reicht da nicht.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 01.02.2021 19:26:31 Gelesen: 27166# 46 @  
Heute einmal Stempel aus dem Süden von Niedersachsen.

Beulshausen wurde am 1. März 1974 in die Gemeinde Kreiensen eingegliedert. Als Teil dieser Gemeinde wurde Beulshausen am 1. Januar 2013 eine Ortschaft der neugebildeten Stadt Einbeck. Aktuell hat der Ort noch 81 Einwohner [1].

Zwei Belege aus Beulshausen kann ich zeigen. Zunächst einen vom 14.7.1941, der im Rahmen der Feldpost befördert worden ist. Der zweite Beleg stammt vom 13.7.1960 und ist nach Bad Gandersheim gelaufen.






Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Beulshausen
 
volkimal Am: 06.02.2021 17:41:11 Gelesen: 27073# 47 @  
Hallo zusammen,

von mir ein Poststellenstempel aus Astenbeck über Hildesheim vom 01.12.1937. Heute gehört Astenbeck zu Holle im Landkreis Hildesheim.





Astenbeck ist ein 826 erstmals urkundlich erwähntes Dorf mit ca. 1000 Morgen Land. Seit dem Mittelalter gehört es mit Derneburg zu einem gemeinsamen Gutsbezirk. Astenbeck wird durch einige ältere Wohnhäuser, vor allem durch die 1818 errichtete Kornbrennerei und die (nunmehr geschlossene) Gutsschenke des Fürsten zu Münster, geprägt. [1]

Die Ansichtskarte zeigt das ehemalige Brennereigut Astenbeck. Einen ähnlichen Blick sieht man auf der Seite [2].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Derneburg
[2] http://www.minikatalog.de/10A/10285000/INFO/Astenbecker%C2%AE%20F%C3%BCrstlich%20M%C3%BCnster%20von%20Derneburg%E2%80%99sche%20Brennerei%20Astenbeck%20%C2%A9%20seit%201818.htm
 
Cantus Am: 06.02.2021 22:24:48 Gelesen: 27042# 48 @  
Offenwarden ist eine Ortschaft in der Einheitsgemeinde Hagen im Bremischen im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven. Offenwarden liegt zwischen den Städten Bremerhaven und Bremen. Gegenwärtig hat die Ortschaft etwa 175 Einwohner [1].





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Offenwarden_(Hagen_im_Bremischen)
 
Cantus Am: 08.02.2021 03:33:26 Gelesen: 26976# 49 @  
Heute wieder etwas aus dem Landkreis Leer.

Idafehn ist ein Ortsteil der Gemeinde Ostrhauderfehn im Landkreis Leer in Ostfriesland. Am 1. März 1974 wurde Idafehn aus Strücklingen, Landkreis Cloppenburg aus- und in die Gemeinde Ostrhauderfehn eingegliedert [1].

Ich zeige dazu eine Postkarte, die am 24.12.1935 von Idafehn nach Hannover gelaufen ist. Der Tagesstempel ist leider nur bei starker Verfremdung des Stempels zu entziffern.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Idafehn
 
Cantus Am: 11.02.2021 16:12:27 Gelesen: 26880# 50 @  
Bunderhee (Plattdeutsch: Bunnerhee) ist eine Ortschaft im ostfriesischen Rheiderland zwischen den Orten Bunde und Ditzumerverlaat. Bunderhee gehört mit seinen rund 600 Einwohnern zur Gemeinde Bunde. Bunderhee gehört zur Marsch und liegt auf Poldergebiet und Teilflächen des Hammrichs im Rheiderland. Diese zwei Gebiete wurden früher durch einen Deich getrennt. Als dieser durch Vorverlagerung der Deichlinie nicht mehr benötigt wurde, trug man ihn ab und ersetzte ihn durch die Deichstraße.

Der Ort ist bekannt für das Steinhaus Bunderhee, ein mittelalterliches Speicher- und Wehrgebäude, das um 1400 errichtet wurde und Häuptlingssitz war. Damit ist es eines der ältesten Gebäude Ostfrieslands überhaupt und zeigt etwas über die Geschichte des Rheiderlandes und insbesondere über Bunderhee [1].

Ich zeige dazu enen Brief, der am 18.12.1959 von Bunderhee über Leer nach Oldenburg gelaufen ist. Da der Landpoststempel nur sehr schwach zu lesen ist, zeige ich ihn im Originalzustand sowie bearbeitet, um ihn besser siichtbar zu machen.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bunderhee
 
Cantus Am: 14.02.2021 03:58:24 Gelesen: 26790# 51 @  
Meine Vorräte an Belegen aus dem Landkreis Leer gehen zur Neige, aber ss gibt ja noch andere Leitpostämter aus dem Landstrich zwischen der Weser und der Nordwestgrenze Deutschlands. Heute nun aber noch ein Beleg vom 29.12.1959 aus Bunderhammrich.

Bunderhammrich ist ein Dorf mit rund 650 Einwohnern in Ostfriesland. Politisch gehört es zur Gemeinde Bunde. Bunderhammrich liegt im Rheiderland, einer der vier historischen Landschaften des Landkreises Leer.

Am 1. Januar 1973 wurde Bunderhammrich in die neue Gemeinde Dollart eingegliedert. Diese wurde am 1. November 2011 der Gemeinde Bunde zugeordnet [1].





Vielleicht finde ich demnächst auch noch Belege aus den noch fehlenden Orten des Landkreises Leer, das ist aber nicht so einfach, wenn man östlich von Berlin wohnt und hier weit und breit kein Händler existiert, der solches Material im Angebot hat.

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bunderhammrich
 
lueckel2010 Am: 14.02.2021 22:34:38 Gelesen: 26750# 52 @  
Gehlenberg über Friesoythe

(o 1943 ?; aufgrund der dunklen Markenfarbe nur zu erahnen)



Gehlenberg kam 1939 zum neu gegeründeten Lankreis Aschendorf-Hümmling und war in diesem bis Februar 1974 eine eigenständige Gemeinde. Durch die kommunale Gebietsreform in Niedersachen wurde Gehlenberg dann ein Teil der Stadt Friesoythe (Landkreis Cloppenburg).

Der gezeigte Beleg ist nach meinem Verständnis nicht "besonders schön". Wer kann etwas Besseres zeigen, insbesondere eine lesbare Stempelung?

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Cantus Am: 19.02.2021 16:15:03 Gelesen: 26580# 53 @  
Bei Gehlenberg muss ich leider passen. Dafür bleibe ich noch an der Nordseeküstea, allerdings ein wenig weiter östlich im Landkreis Wittmund.

1599 wurde der Sielort Funnixsiel nördlich von Funnix am neuentstandenen Deich gegründet. Fortschreitende Landgewinnung führte zur Gründung von Neufunnixsiel 1658, anlässlich derer Funnixsiel in Altfunnixsiel umbenannt wurde. Funnixsiel Bis zum 1.7.1968 bildeten die drei Orte Funnix, Altfunnixsiel und Neufunnixsiel eine selbständige Gemeinde, wurden dann aber mit Carolinensiel und Harlesiel zur Samtgemeinde Harlesiel zusammengefasst. Am 16. August 1972 wurde Harlesiel in die Kreisstadt Wittmund eingegliedert [1,2].

Ich zeige dazu einen Brief vom 19.9.1933, der von Altfunnixsiel über Wittmind nach Hannover gelaufen ist.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Funnix
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Harles
 
Cantus Am: 02.03.2021 00:36:57 Gelesen: 26432# 54 @  
Brögbern ist seit dem 1.3.1974 ein Ortsteil von Lingen (Ems) und eine ehemalige Gemeinde im Landkreis Emsland. Brögbern liegt im nordöstlichen Teil der Stadt Lingen, nahe der Grenze zu Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden [1].

Ich zeige dazu eine Honigbestellung vom 31.10.1958, gelaufen von Brögbern über Lingen nach Niendorf.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Brögbern
 
lueckel2010 Am: 05.03.2021 16:26:03 Gelesen: 26372# 55 @  
Kürzlich bei einer PPA erworben

(20b) Lucklum/ üb.(?) Braunschweig



Lucklum ist durch die kommunale Gebietsreform in Niedersachsen seit dem 1. 3. 1974 ein Orstteil der Gemeinde Erkerode (Samtgemeinde Sickte) im Landkreis Wolfenbüttel.

Beachtenswerte Frankatur: Viererblock von Bund, Mi.-Nr. 179 x.

Moin aus Ostfriesalnd, Gerd Lückert
 
Cantus Am: 14.03.2021 04:24:29 Gelesen: 26244# 56 @  
Es ist mir mit tatkräftiger Mithilfe meiner Frau endlich gelungen, meine Landpoststempel aus dem heutigen Niedersachsen nach den einzelnen Leitpostämtern zu sortieren. Falls jemand zu einem einzelnen Leitpostamt einen Stempelbeleg sehen möchte, kann er sich mit mir in Verbindung setzen. Heute zeige ich einen Stempel aus Dangast, einem mir persönlich unbekannten Badeort am Jadebusen. Die Ansichtskarte erhielt am 14.8.1935 in Varel ihren Datumsstempel.





Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 20.03.2021 01:04:23 Gelesen: 26161# 57 @  
Engelade ist ein am 1.Juli 1972 nach Seesen eingemeindetes Dorf am Rand des Harzes im Landkreis Goslar. Engelade ist flächenmäßig der kleinste Ortsteil der Stadt Seesen; nur rund 600 Personen leben iin Engelade [1].





Die PZU wurde am 3.10.1952 von Engelade über Seesen nach Bad Gandersheim befördert

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Engelade
 
Cantus Am: 23.03.2021 02:50:28 Gelesen: 26097# 58 @  
Bauerschaften der Altgemeinde Lutten waren Amerbusch, Höven, Osterende, Timpen und Westerlutten. Durch die Gemeindegebietsreform wurde Lutten am 1. März 1974 Teil der Gemeinde Goldenstedt [1].

Dazu zeige ich eine Postkarte, die am 4.7.1934 von Amerbusch über Vechta nach Leipzig gelaufen ist.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Lutten
 
DL8AAM Am: 26.03.2021 04:39:37 Gelesen: 26045# 59 @  
@ Cantus [#9]

Rodetal über Göttingen

Der Versuch, den Ort Rodetal zu finden, lief ins Leere, denn "das Rodetal verläuft zwischen den Ortschaften Reyershausen und Nörten-Hardenberg im südlichen Niedersachsen in den Landkreisen Northeim und Göttingen auf dem Gebiet der Gemeinden Bovenden und Nörten-Hardenberg. Heute verfügt das Rodetal über ein großes Werk für Basaltsteinwolle, ein Restaurant und eine Kläranlage." ...
Somit war es mir nicht möglich, eine Standortbestimmung vorzunehmen, um festzustellen, ob im gesamten Rodetal oder z.B. nur am Bergwerk der Landpoststempel aufgebracht worden ist.


Hallo Ingo,

mir ist die Tage aus einer "Entrümpelungsaktion" ein Dachbodenfund einer großen Box mit alten Ansichtskarten zugegangen, da war auch eine Karte aus Rodetal aus den 1950er Jahre dabei:



Schwarzweiss Agfa-Ansichtskarte des "Gast- u. Pensionshaus »Rodetal« [1], Louis Teipel" (Ansichtspostkarten-Verlag Franz Streitenberger, Bischhausen, Kreis Eschwege).

Leider nicht postalisch verwendet, sondern lediglich als Souvenirkarte. Trotzdem trägt die Karte bereits einen Handstempel (20b) Rodetal über Göttingen, scheinbar wurden die Karten im Vorfeld auf Vorrat mit diesem 'postalischen' Landpoststempel versehen ... und da es eine Karte des Restaurants ist, sie als Souvenirkarte eines "Tagestouristen" genutzt wurde (Sept. 1955), deshalb sehr wahrscheinlich dort (und nicht im Bergwerk) gekauft wurde, vermute ich mal, das die "Landpoststelle" auch direkt im Gasthaus bzw. vom Gasthausbetreiber betrieben wurde. Ist so eine "Vorratsstempelung" üblich?



Das Gasthaus Rodetal ist heute (zumindest präcoronal) noch ein beliebtes Ziel für Gäste aus dem gesamten südniedersächsischen Raum um Göttingen. Wir waren in den letzten Jahren dort auch mehrfach zum Essen. Heutige Postadresse: Rodetal 1, 37176 Nörten-Hardenberg.

Beste Grüße
Thomas

[1] https://www.rodetal.de/
 
Cantus Am: 27.03.2021 16:30:36 Gelesen: 25971# 60 @  
@ DL8AAM [#59]

Hallo Thomas,

vielen Dank für deine Ergänzung; solche abgelegenen Gasthöfe kenne ich auch aus dem Harz.

Heute nun aber ein Brief, der am 16.2.1937 von Gödestorf über Syke nach Bassum gelaufen ist. Gödestorf ist seit dem 1.3.1974 ein Ortsteil der Stadt Syke (Landkreis Diepholz) [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Gödestorf
 
lueckel2010 Am: 27.03.2021 16:44:52 Gelesen: 25964# 61 @  
@ DL8AAM [#59]

Guten Abend, Thomas,

ich glaube eher nicht, dass es ein amtlicher Poststellenstempel ist.

Vielmehr dürfte es sich um einen privat angefertigten (vermutlich vom damaligen Inhaber des Gasthofes) Hinweisstemppel handeln, mit dem der Besitzer "seine" Ansichtskarten bestempelt hat (als Hinweis auf die Örtlichkeit bzw. die postalische Erreichbarkeit).

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
DL8AAM Am: 27.03.2021 22:04:19 Gelesen: 25935# 62 @  
@ lueckel2010 [#61]

Hallo Gerd,

könnte sein, bin mir da aber nicht sicher, denn diese rahmenlose Form entspricht dem in [#29] gezeigten Beispiel "20a Steinkrug über Hannover". Zumindest vom Style her, würden beide (optisch) gut zusammenpassen.

Und damit hier etwas essentielleres gepostet wird, hier ein aktueller Dachbodenfund einer



Ansichtskarte aus Holxen (Nr. E35: "Gruß aus Holxen" vom Verlag 'A. Brudna' aus Uelzen). Leider hatte hier schon jemand die Briefmarke abgelöst, aber es geht in diesem Thema ja im wesentlichen um die Nebenstempel. Der Beleg stammt aus den 1960er Jahren. Die Entwertung fand in 311 Uelzen statt.



3111 Holxen

Holxen ist (heute) ein Dorf der Gemeinde Suderburg in der Samtgemeinde Suderburg im Landkreis Uelzen, Niedersachsen. 2014 hatte Holxen 229 Einwohner [1]. In den 1960ern waren das knapp 300.

Beste Grüße
Thomas

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Holxen
 
lueckel2010 Am: 27.03.2021 23:11:45 Gelesen: 25921# 63 @  
@ DL8AAM [#62]

Guten Abend Thomas,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Der in [#29] gezeigte vierte Beleg untermauert natürlich Deine These. Es scheint in der Tat nie konkrete Vorgaben gegeben zu haben, wie diese Stempel zu gestalten waren. Daher wohl auch die (interessante) Vielfalt. Vielleicht gibt es hier Experten, die definitiv "aufklären" können.

Ich selber bin "Frischling" und interessiere mich "nebenbei" eingentlich nur für Poststellenstempel aus meiner "alten" Heimat (Hagen, Hohenlimburg (früher Landkreis Iserlohn, heute Stadtteil von Hagen) und dem Ennepe-Ruhr-Kreis) bzw. dem Landkreis Leer (insbesondere Rhauderfehn, meine "neue" Heimat).

Schönes Wochenende. Moin (in diesem Falle "Gute Nacht"!), Gerd Lückert
 
JohannesM Am: 28.03.2021 00:11:17 Gelesen: 25916# 64 @  
@ lueckel2010 [#61]

Hallo Gerd,

im OV 1944 ist nur eine Poststelle II Rodetal/ über Glogau verzeichnet, das lag aber in Ostpreussen.

Beste Grüße
Eckhard
 
lueckel2010 Am: 28.03.2021 23:23:25 Gelesen: 25824# 65 @  
@ JohannesM [#64]

Guten Abend, Eckhard,

vielen Dank für Deine Info.

Der in diesem Thema gezeigte Beleg mit dem Stempel "(20b) Rodetal/ über Göttingen" ist 1955 datiert. Eine Poststelle mit diesem Namen könnte daher allenfalls in einem aktuelleren OV (amtliches Ortverzeichnis der Deutschen Bundespost?) vermerkt sein. Ein solches OV habe ich allerdings nicht.

Vielleicht kann ein Philaseiten-Mitglied hier aushelfen.

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
mumpipuck Am: 29.03.2021 00:08:09 Gelesen: 25821# 66 @  
@ lueckel2010 [#65]

Hallo Gerd,

in meinem Ortsverzeichnis der DDR für Geamtdeutschland 1955 ist eine Poststelle II "Rodetal über Nörten-Hardenberg" verzeichnet. Da die Gaststätte Rodetal heute eine Anschrift in Nörten-Hardenberg hat handelt es sich sicher um dieses Rodetal. Die Einrichtung der Poststelle Anfang der 1950er, als auch die anschließende Zusammenfassung von Leitpostämtern (kleinere Postämter verloren diese Funktion) kann ich aus meinem Heimatsammelgebiet bestätigen. Vermutlich im Laufe der 1950er wurden dann wohl einige oder alle Poststellen des LPA Nörten-Hardenberg nach Göttingen zugeordnet. Da müssen wir die Heimatsammler fragen.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
Cantus Am: 29.03.2021 01:02:37 Gelesen: 25817# 67 @  
In "MÜLLERS GROSSES DEUTSCHES ORTSBUCH", Ausgabe 1953, findet sich folgender Eintrag:

Rodetal über Nörten-Hardenberg D 302 P 20b - Epg 4,5 km Nörten-Hardenberg - Gm. Reyershausen - Niedersachs

Das ist zwar kein Beleg für eine vorhandene Poststelle, der verzeichnete Ortsname lässt aber darauf schließen.

Viele Grüße
Ingo
 
DL8AAM Am: 29.03.2021 01:16:47 Gelesen: 25815# 68 @  
@ mumpipuck [#66]

Hi Burkhard,

die Landkreisgrenze Northeim - Göttingen läuft genau durch die Ortslage bzw. durch den Hof. Das Gasthaus selbst, gibt heute im Impressum "Rodetal 1, 37176 Nörten-Hardenberg" (Nörten-Hardenberg ist Landkreis Northeim) an, während Google sowie das aktuelle Gewerbeverzeichnis des Fleckens Nörten-Hardenberg "Rodetal 1, 37120 Bovenden" (zu Reyershausen, d.h. Bovenden im Landkreis Göttingen) nennt. Das bedeutet, dass eine Liegenschaft mit einer Hausnummer (hier der gesamte Hof mit verschiedenen Gebäuden) in zwei verschiedenen Landkreisen liegt. Wozu das (Landpoststellen) "postalisch" gehört ist mir aber nicht ganz unklar. Vermutlich doch eher Reyershausen (heute ein Ortsteil von Bovenden)? Siehe auch [#9]? [1]



Oder doch Nörten-Hardenberg, wie Dein Eintrag im Ortsverzeichnis "Poststelle II - Rodetal über Nörten-Hardenberg" vermuten lässt?

Beste Grüße
Thomas

[1] https://www.rodetal.de/impressum
https://www.noerten-hardenberg.de/firmen/abfragen.php?menuid=27&topmenu=458&type=search&keyword=Hotel-Restaurant+Rodetal
 
rolfnr Am: 29.03.2021 10:21:54 Gelesen: 25794# 69 @  
Moin zusammen

Der Blick in meine vorhandenen OV I zeigt folgendes Bild:

In den OV I 1930- 1940 habe ich nicht nachgesehen.

1940: nicht genannt
1944: ng
1949: ng
1952: Rodetal über Nörten-Hardenberg PSt II
1955: Rodetal über Nörten-Hardenberg PSt II
1956: Rodetal über Göttingen PSt II
1958: Rodetal über Göttingen PSt II
1960: Rodetal über Göttingen PSt II

Belegkopien habe ich von dieser PSt II leider nicht.

Viele Grüße
Rolf
 
JohannesM Am: 29.03.2021 13:04:59 Gelesen: 25778# 70 @  
@ DL8AAM [#68]

Wobei es der Post Schnurz war zu welchem Landkreis ein Ort gehörte, wenn die Tour zwangsläufig einen Ort aus einem anderen Kreis tangierte wurde er eben von dem betreffenden LPA versorgt.

Beste Grüße
Eckhard
 
DL8AAM Am: 29.03.2021 15:00:46 Gelesen: 25753# 71 @  
@ rolfnr [#69]

Super, das erklärt vieles. Je nach der "aktuellen Streckenplanung" wird der Ort einmal "über Nörten" oder "über Göttingen" angefahren. Das spiegelt auch unseren Anfahrtsweg wider, je nach Tageszeit bzw. Wochentag mal über Nörten oder hinten rum über Reyershausen. ;-)
 
lueckel2010 Am: 29.03.2021 16:53:34 Gelesen: 25738# 72 @  
@ mumpipuck [#66]

Guten Tag, Burkhard,

Deine Ausführungen dürften wohl dieses "Rätsel" endgültig lösen.

Es ist doch immer wieder anerkennenswert, dass "wissende" Philaseiten-Mitglieder die "Unwissenden" uneigennützig "aufklären"!

Daher auch von mir ein ganz großes DANKESCHÖN!!

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Cantus Am: 30.03.2021 01:04:52 Gelesen: 25692# 73 @  
@ Shinokuma [#40]

Hallo Gunther,

zu deinem Beitrag vom Januar will ich noch etwas Grundsätzliches klarstellen.

Ich sammle Landpoststempel / Poststellenstempel aus ganz Deutschland in den Grenzen von 1937, aber ohne Elsass-Lothringen und ohne Sudetenland, aber mit der Provinz Posen. Mein Interesse an diesen Stempeln ist ganz überwiegend rein geografischer Natur, die Postgeschichte zu diesen Stempeln interessiert mich eher weniger. Deshalb ist es mir auch nicht so wichtig, wann en Stempel denn nun tatsächlich verwendet worden ist. Ist der Stempel vom Leitpostamt gut sichtbar, dann kann ich darauf Bezug nehmen, wenn aber bei dem Stempel des Leitpostamtes kaum etwas zu erkennen ist, dann orientiere ich mich eben an der Zeit der Verwendung der aufgeklebten Briefmarke.

Viel, viel wichtiger ist mir jedoch bei der Vorstellung eines Stempels, dass in dem Zusammenhang recht intensiv auf die geografischen Gegebenheiten und gegebenenfalls auch auf die Geschichte oder andere Besonderheiten des im Landpoststempel genannten Ortes eingegangen wird, was leider bei den meisten Vorstellungen anderer Sammler fehlt. Wenn du dich in Ostfriesland gut auskennst, dann ist das die eine Seite, in meine Beiträge schauen aber in aller Regel diverse Sammler hinein und nur die wenigsten können jeden erwähnten Ort problemlos geografisch zuordnen. Da fülle ich mit meinen Beschreibungen eine Lücke, die, wie ich finde, nicht entstehen sollte, wenn man sich mit den Aspekten von Landpoststempeln beschäftigt.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 29.05.2021 21:01:43 Gelesen: 24360# 74 @  
Heute Ellierode. Es gab zwei selbständige Orte dieses Namens im Landkreis Northeim, aber dieses Ellierode wurde am 1.3.1974 im Rahmen der niedersächsischen Gemeindereform nach Bad Gandersheim eingemeindet.

Ellierode erhielt gegen Ende des Zweiten Weltkrieges den Beinamen „Das verborgene Dorf“. Als im Frühjahr 1945 die amerikanischen Truppen in Bad Gandersheim einrückten, blieb Ellierode aufgrund seiner Tallage inmitten von Wäldern noch zwei Wochen lang unentdeckt. Erst als ein Flugzeug auf dem Kühler landete, wurden die Amerikaner auf das Dorf aufmerksam. Es waren zwei deutsche Jagdflugzeuge [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ellierode_(Bad_Gandersheim)
 
Cantus Am: 25.06.2021 02:06:52 Gelesen: 23795# 75 @  
Heute wieder etwas aus dieser Region.

Gremsheim ist seit dem 1.3.1974 ein Stadtteil des niedersächsischen Bad Gandersheim im Landkreis Northeim. Heute hat der Ort noch etwa 200 Einwohner [1].

Der Brief wurde am 6.6.1957 von Gremsheim nach Berlin befördert.



Viele Grüße
Ingo

[1] http://gremsheim.de/html/gremsheim_geschichte.html
 
Cantus Am: 30.06.2021 19:38:18 Gelesen: 23702# 76 @  
Dörrigsen ist seit dem 1.3.1974 eine Ortschaft der Stadt Einbeck im südniedersächsischen Landkreis Northeim [1].

Dörrigsen ist ein südlicher Ortsteil der 8,5 km entfernten Stadt Einbeck. Umsäumt von landwirtschaftlichen Nutzflächen und Feldgrenzen liegt das Siedlungsgebiet des Dorfes Dörrigsen am Rande des Höhenzuges Ahlsburg. Dörrigsen hat 276 Einwohner (Stand: 28.02.2021) [2].

Ich habe drei verschiedene Belege mit deutlichem zeitlichem Abstand. Es wird sicherlich noch mehr Varianten bei den Poststellenstempeln geben, aber mir genügen diese drei Exemplare.



Poststempel vom 7.1.1935



Poststempel vom 12.11.1945



Poststempel vom 25.1.1962

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%B6rrigsen
[2] https://pages.et4.de/de/open-data/streaming/detail/POI/p_100101651/doerrigsen
 
Cantus Am: 29.07.2021 16:15:42 Gelesen: 23129# 77 @  
Auf besonderen Wunsch eines einzelnen Sammlers zeige ich heute einen Stempel aus Willensen, einem Dorf mit etwa 320 Einwohnern. Willensen ist ein Dorf und eigenständiger Ortsteil in der Gemeinde Bad Grund (Harz) im Landkreis Göttingen. Die nächste größere Stadt ist Osterode am Harz [1].





Der Brief wurde am 28.1.1932 von Willensen nach Osterode befördert.

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Willensen
 
JohannesM Am: 29.07.2021 20:44:37 Gelesen: 23101# 78 @  
Poststelle I (20a) RHEDEN / über / ELZE (HAN) vom 17.1.1962

Der Ort liegt im Kreis Hildesheim und gehört heute zu Gronau (Leine)



Poststelle I SUTTORF / a / 3051 vom 16.9.1966

Der Ort liegt im Kreis Neustadt am Rübenberge



Poststelle I BETHELN / a / 3211 vom 29.3.1963

Der Ort liegt im Kreis Hildesheim und gehört heute zu Gronau (Leine)



Beste Grüße
Eckhard
 
Cantus Am: 28.08.2021 22:39:59 Gelesen: 22473# 79 @  
Bursfelde ist seit dem 15.7.1968 eine Ortschaft von Hemeln, das seinerseits am 1.1.1973 nach Hann. Münden eingemeindet worden ist.

Bursfelde liegt an der Westabdachung des Bramwalds bzw. am Nordwestrand des Naturparks Münden an der Einmündung der Nieme in die Weser [1].

Die nachfolgende Karte lief am 26.8.1931 von Bursfelde über Hann. Münden nach Bremen.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bursfelde
 
Cantus Am: 24.10.2021 01:46:53 Gelesen: 21710# 80 @  
@ lueckel2010 [#52]

Hallo,

nach starker Bearbeitung von Marke und Stempel glaube ich, das Datum 6.2.1943 entziffern zu können.



Viele Grüße
Cantus
 
Cantus Am: 24.10.2021 01:56:19 Gelesen: 21708# 81 @  
Lütgenhausen ist mit knapp 200 Einwohnern ein Ortsteil der Gemeinde Rhumspringe im Landkreis Göttingen in Niedersachsen.

Lütgenhausen wurde im Rahmen der kommunalen Gebietsreform in Niedersachsen am 1. Januar 1973 dem Landkreis Göttingen zugeordnet (vorher Landkreis Osterode am Harz) und in die Gemeinde Rhumspringe eingegliedert [1].

Dazu zeige ich einen Brief, der am 23.11.1948 (schlecht lesbar) von Lütgenhausen über Herzberg am Harz nach Osterode gelaufen ist.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCtgenhausen
 
Cantus Am: 18.12.2021 10:42:15 Gelesen: 20778# 82 @  
Duttenstedt ist ein Dorf und seit dem 1.3.1974 östlicher Ortsteil der Stadt Peine im Landkreis Peine; zuvor gehörte es zum Landkreis Braunschweig [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Duttenstedt
 
lueckel2010 Am: 20.12.2021 17:30:00 Gelesen: 20743# 83 @  
Bevor der gezeigte Beleg voraussichtlich morgen auf die Reise geht, möchte ich den auf der Rückseite als Eingangsstempel abgeschlagenen Landpoststempel

BEMERODE/ 1.6.48 (Uhrzeit leider unleserlich) / über/ HANNOVER

vorstellen:



Das 1948 noch selbständige Dorf Bemerode wurde durch die niedersächsische Kommunalreform am 1. 3. 1974 nach Hannover eingemeindet und ist heute ein Stadtteil von Hannover.

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Shinokuma Am: 07.01.2022 00:11:01 Gelesen: 20308# 84 @  
@ Cantus [#73]

Hallo Ingo,

ich bin wahrlich kein Experte auf dem Gebiet der Landpoststempel. Daher betrachte ich es auch nicht unbedingt als meine Aufgabe, den Besuchern dieses Themas eine Lehrstunde in Geografie zu erteilen. Ich zeige gern allen Interessierten, was ich zum jeweiligen Thema an Belegen habe und lasse mich dann ebenso gerne von den echten Experten belehren. So möchte ich z.B. heute 2 Postkarten an die legendäre Firma Bienenfleiß zeigen. Dazu wüsste ich gerne, ob die darauf abgeschlagenen Stempel überhaupt als Landpoststempel anzusehen sind.



Und hier noch die beiden Stempel als Ausschnittvergrößerungen;



Zur Geografie: Beide Orte liegen im Landkreis Harburg. Tangendorf, das seinerzeit knapp 500 Einwohner hatte, gehört seit dem 1.7.1972 zur Gemeinde Toppenstedt. Wulfsen ist nach wie vor eine eigenständige Gemeinde, die damals knapp 1000 Einwohner hatte.

Ich würde mich freuen, Deinen Kommentar dazu an dieser Stelle lesen zu dürfen.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
iholymoses Am: 22.01.2022 17:24:32 Gelesen: 19952# 85 @  
Ich habe hier einen Stempel (auf einem vollständigen Beleg, leider ohne Absender), den ich nicht vollständig entziffern kann:



Ich lese: (20a) ...N...TEL über GIFHORN

Kann das irgendein ...büttel sein? Kenne mich leider in der Gegend nicht aus.

Grüße aus Bayern,
Reinhard
 
jmh67 Am: 22.01.2022 19:01:26 Gelesen: 19936# 86 @  
@ iholymoses [#85]

Habe mal auf die Landkarte geschaut. Vermutlich Dannenbüttel, das liegt etwa 5 km östlich von Gifhorn.

-jmh
 
iholymoses Am: 22.01.2022 19:33:27 Gelesen: 19928# 87 @  
@ jmh67 [#86]

Danke, ja - das passt. Habe über einen zweiten Beleg, der nach Dannenbüttel ü. Gifhorn adressiert war, inwischen diese Vermutung auch schon gehabt.

Viele Grüße,
Reinhard
 
filunski Am: 22.01.2022 22:59:29 Gelesen: 19913# 88 @  
@ Shinokuma [#84]

Dazu wüsste ich gerne, ob die darauf abgeschlagenen Stempel überhaupt als Landpoststempel anzusehen sind?

Hallo Gunther,

ja, beide Stempel sind "Landpoststempel". Die bessere Bezeichnung ist Poststellenstempel. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
iholymoses Am: 29.01.2022 21:24:52 Gelesen: 19717# 89 @  
Jetzt habe ich auch ein paar Informationen zusammengesammelt und stelle die Ortschaft WAGENHOFF anhand zweier Belege vor, 1950 mit nur der 20 als PLZ im Landpoststempel (über Gifhorn), 1956 dann mit 20a:



Wagenhoff liegt zwischen den Naturparks Südheide und Elm-Lappwald. Der Ort ist eine Gemeinde im Landkreis Gifhorn und Mitglied der Samtgemeinde Wesendorf. Die Siedlung ist noch nicht alt, sie wurde 1927 gegründet, benannt nach Eugen von Wagenhoff (an den beide oben gezeigten Belege adressiert sind)[1].

Dieser ehemalige Landrat [2] wohnte selber in DANNENBÜTTEL, das ungefähr 16 km in südöstlicher Richtung entfernt liegt. Dannenbüttel ist heute ein Ortsteil der Gemeinde Sassenburg im Landkreis Gifhorn in Niedersachsen [3]. Auch hier zwei Briefe mit Poststellenstempeln, einmal als Nebenstempel neben der Entwertung in GIFHORN (1950) und dann als Hauptstempel DANNENBÜTTEL über GIFHORN (1956):



Auch diese Briefe sind aus dem Dunstkreis des ehemaligen Landrats Eugen von Wagenhoff.

Einen ruhigen Sonntag wünscht
Reinhard

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Wagenhoff
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Eugen_von_Wagenhoff
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Dannenbüttel
 
Shinokuma Am: 23.02.2022 20:41:09 Gelesen: 19062# 90 @  
Liebe Freunde der Landpoststempel Niedersachsens!

Nach längerer Pause möchte ich heute zwei Belege mit demselben Landpoststempel aus 20b Lucklum üb. Braunschweig zeigen. Beide Belege datieren aus dem Jahr 1954.



Da ja an dieser Stelle immer großen Wert auf detaillierte Informationen über den Stempelort gelegt wird, erlaube ich mir Wikipedia zu zitieren: "Lucklum ist ein Ortsteil der Gemeinde Erkerode westlich des Höhenzugs Elm. Erkerode ist Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Sickte im Landkreis Wolfenbüttel (Niedersachsen)." Lucklum hatte 2016 noch ganze 327 Einwohner.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
Shinokuma Am: 24.02.2022 23:15:27 Gelesen: 19007# 91 @  
Nach meinem gestrigen Exponat möchte ich noch einen weiteren Poststellenstempel aus Niedersachsen vorstellen, den ich auch soeben in die Philastempel-Datenbank eingestellt habe.



Abgestempelt Heiligabend 1954 in Hedeper über Börßum.

Hedeper ist eine Gemeinde mit etwa 500 Einwohnern im Harzvorland in Ostniedersachsen. Es gehört zur Samtgemeinde Elm-Asse im Kreis Wolfenbüttel.

Unser Sammlerfreund Volkmar hatte zwar schon im April 2020 im parallelen Thread Landpoststempel/Poststellenstempel diverse Stempel aus Wetzleben über Börßum gezeigt, aus Hedeper konnte ich allerdings keinen finden.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
Cantus Am: 24.02.2022 23:33:38 Gelesen: 19006# 92 @  
@ Shinokuma [#90]

Hallo Günther,

ich schaue hier nach langer Zeit erstmals wieder hinein; deine Frage vom Januar hat ja Peter inzwischen treffend beantwortet.

Zur Frage der Stempelbezeichnung werden wir wohl nie einer Meinung sein. Das hat seinen Grund darin, dass ich vor rund 50 Jahren eine Zeitlang in einem 150 Seelen-Dorf in der Oberpfalz in Bayern gewohnt und gearbeitet habe. Meine Unterkunft lag in einem Gebäude, das sowohl eine Bauernwirtschaft als auch einen Gasthof als auch die Post des Ortes beherbergt hatte. Meine Wirtin war da die größte Bäuerin weit und breit, führte aber auch die Gastwirtschaft und kam zwischendurch ab und zu ihren Pflichten als Postfrau nach. Der Briefträger, mit dem ich ab und zu ein Weizen leerte, bezeichnete sich selbst als Landbriefträger und meine Wirtin als Landpostfrau, die ihrerseits die Postbelege mit dem vorhandenen Landpoststempel versah, soweit der Landbriefträger das nicht bereits unterwegs beim Einsammeln der Post auf seinem weitläufigen Rundkurs erledigt hatte.

Seit dieser Zeit sind das für mich Landpoststempel, denn wenn die Postfrau in so einem kleinen Dorf ihren Stempel selber genau so bezeichnet, dann ist das für mich maßgeblich, aber nicht der abstrakte Behördenbegriff Poststellenstempel. Insgesamt aber sollte es egal sein, wie jeder diese Stempelart bezeichnet, denn beide Seiten wissen, was gemeint ist.

Zu deinem letzten Stempel von Lucklum habe ich bei mir als Ergänzung eine vorangegangene Form gefunden. Da muss ich aber morgen erst einmal scannen, heute ist es dafür zu spät.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 07.03.2022 16:23:32 Gelesen: 18811# 93 @  
@ Shinokuma [#90]

Hallo Günther,

ich habe mich bei der Annahme, dass meine Lucklum-Stempel viel älter sind, leider geirrt; das war auf einen falschen Eintrag in meiner Datenbank zurückzuführen. Der Vollständigkeit halber zeige ich aber dennoch die beiden Belege mit den Poststellenstempeln von Lucklum, denn sie wurden zu unterschiedlichen Zeiten verschickt.



Poststempel vom 12.2.1949




Poststempel vom 20.4.1955

Beide Stempel haben die Maße 49,5 x 15,5 mm.

Viele Grüße
Ingo
 
Shinokuma Am: 07.03.2022 23:54:14 Gelesen: 18790# 94 @  
@ Cantus [#93]

Hallo Ingo,

interessant zu sehen, dass Du auch zwei solcher Belege in Deinem Fundus hast.

Ob es sich bei den beiden Exemplaren um denselben oder nur um den gleichen Stempel handelt, lässt sich schwer beurteilen. Der ältere von 1949 weist zwar ein kantigeres Schriftbild auf; das könnte aber auch daran liegen, dass sich der Gummistempel im Laufe der Jahre abgenutzt hat.

Außerdem kann ich mir kaum vorstellen, dass es in so einem kleinen Ort überhaupt mehr als einen Stempel zur gleichen Zeit gegeben haben soll. Eher noch könnte der Stempel nach einigen Einsatzjahren ersetzt worden sein, wofür es hier allerdings keine Anhaltspunkte gibt.

Oder wie siehst Du das?

Derweil herzliche Grüße

Gunther (nicht Günther)
 
Cantus Am: 08.03.2022 15:44:17 Gelesen: 18765# 95 @  
@ Shinokuma [#94]

Hallo Gunther,

wenn man die beiden Stempel miteinander vergleicht, scheint es so zu sein, dass beim unteren Stempel das B von Braunschweig anders geformt ist als beim oberen Stempel, das kann aber auch ein Irrtum sein, denn das Auge nimmt die insgesamt verschwommene Schrift des unteren Stempels anders wahr als das klare Schriftbild oben. Ansonsten sieht die äußere Form des unteren Stempels verwaschener aus als das beim Stempel des Jahres 1949 der Fall ist.

Viele Grüße
Ingo
 
karrottil Am: 27.05.2022 22:02:21 Gelesen: 17328# 96 @  
Hallo zusammen,

das Dorf Graue gehört seit dem 01.03.1974 zur Landgemeinde Asendorf im Landkreis Diepholz. Die Postkarte wurde am 17.3.62 über Verden/Aller nach Hannover befördert.



Beste Grüße
Karsten
 
Cantus Am: 17.06.2022 22:29:03 Gelesen: 16675# 97 @  
Bisdorf, früher teilweise auch Biesdorf, Bistorf und Bistorff geschrieben, ist ein zu Rhode gehörender Wohnplatz in der Stadt Königslutter am Elm im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen [1].

Dazu ein Brief vom 6.1.1955, gelaufen von Bisdorf über Helmstedt nach Osnabrück.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bisdorf_(Königslutter_am_Elm)
 
karrottil Am: 11.09.2022 17:50:19 Gelesen: 15334# 98 @  
Harste liegt ca. 10 km nördlich von Göttingen und ist ein Ortsteil vom Flecken Bovenden.

Die Postkarte ist am 14.08.48 über Nörten-Hardenberg nach Bad Pyrmont gelaufen.



Beste Grüße
Karsten
 
Cantus Am: 25.11.2022 20:35:45 Gelesen: 13826# 99 @  
Amelsen ist ein zur Stadt Dassel gehörendes Dorf im Landkreis Northeim in Südniedersachsen. Von dort zwei Belege.



Karte vom 30.8.1937, gelaufen von Amelsen über Kreiensen nach Mehle, heute Ortsteil von Elze.





Karte vom 31.1.1945, gelaufen von Amelsen über Kreiensen nach Neheim an der Ruhr.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 08.12.2022 20:06:57 Gelesen: 13527# 100 @  
Heute ein Stempel aus Beuchte, einem kleinen Ort mit knapp 360 Einwohnern, der am 1.3.1974 nach Schladen eingemeindet worden ist. Die Samtgemeinde Schladen wurde schließlich zum 1.11.2013 aufgelöst und in die Einheitsgemeinde Schladen-Werla umgewandelt.

Der gezeigte Brief wurde am 19.1.1932 von Beuchte über Goslar nach Hannover befördert.



Viele Grüße
Schulz
 
Cantus Am: 30.12.2022 00:31:09 Gelesen: 13015# 101 @  
Die zuvor eigenständige Gemeinde Ballenhausen ist seit dem 1.1.1973 ein Ortsteil der Gemeinde Friedland im niedersächsischen Landkreis Göttingen [1].. Dazu ein Brief vom 26.8.1955 von Ballenhausen nach Göttingen.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ballenhausen
 
Cantus Am: 31.12.2022 19:11:44 Gelesen: 12988# 102 @  
Grasleben ist eine Gemeinde im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen; sie ist Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Grasleben [1].

Obwohl ich Helmstedt ganz gut kenne, denn das war vor der Wende immer eine Zwischenstation beim trampen nach Berlin, war mir der Ort Grasleben bisher völlig unbekannt. So ist der auf der Karte vom 18.2.1954 gefundene Stempel nicht nur eine interessante Ergänzung in meiner Sammlung, sondern meine geografischen Kenntnisse zur Region rund um Helmstedt werden dadurch spürbar erweitert.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Grasleben
 
Cantus Am: 07.04.2023 23:07:45 Gelesen: 10609# 103 @  
Altensalzkoth ist heute ein Ortsteil der zur niedersächsischen Stadt Bergen gehörenden Ortschaft Eversen im Landkreis Celle in der Lüneburger Heide. Er liegt 13 km nördlich von Celle an der L240 und zählt heute 65 Einwohner.

Altensalzkoth war bis zur Eingemeindung nach Eversen im Jahre 1929 selbstständige Gemeinde. Am 1. Januar 1973 wurde Eversen in die Stadt Bergen eingegliedert

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lebte der ehemalige SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann unter dem Namen Otto Heninger in Altensalzkoth. Aus US-amerikanischer Kriegsgefangenschaft geflohen, meldete er sich am 30. März 1946 im Gemeindebüro Eversen an und nahm eine Arbeit als Holzfäller in Altensalzkoth an. Als kurze Zeit später die ihn beschäftigende Firma insolvent ging, mietete er sich in eine leere Hofstelle ein und lebte in den folgenden Jahren vornehmlich von Gelegenheitsarbeiten. 1950 flüchtete Eichmann nach Argentinien, wo er wenige Jahre später vom Mossad aufgespürt und nach Israel gebracht wurde [1].

Ich zeige eine Postkarte, gelaufen am 1.7.1936 von Altensalzkoth über Celle nach Hannover-Kleefeld.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Altensalzkoth
 
Cantus Am: 20.04.2023 03:21:03 Gelesen: 10499# 104 @  
Beedenbostel ist eine Gemeinde im Landkreis Celle. Der Ort liegt östlich von Celle am Naturpark Südheide [1].

Dazu eine Postkarte vom 6.2.1956, gelaufen von Beedenbostel über Celle nach Niendorf.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Beedenbostel
 
Cantus Am: 20.04.2023 21:46:39 Gelesen: 10476# 105 @  
Schon wieder bin ich über so einen Stempel gestolpert.

Die bis dahin selbständige Gemeinde Ackenhausen ist seit dem 1.3.1974 ein Ortsteil von Bad Gandersheim im Landkreis Northeim in Niedersachsen [1]. Dazu eine Postkarte, gelaufen am 26.10.1961 von Ackenhausen über Seesen nach Bad Gandersheim.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ackenhausen
 
Cantus Am: 30.04.2023 01:26:35 Gelesen: 10384# 106 @  
Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Gemeinde Beulshausen in die Gemeinde Kreiensen eingegliedert. Als Teil dieser Gemeinde wurde Beulshausen am 1. Januar 2013 eine Ortschaft der neugebildeten Stadt Einbeck [1].

Dazu zwei Belege aus Beulshausen, vom 14.7.1941 und vom 13.7.1960.



Brief vom 14.7.1941, befördert von Beulshausen über Kreiensen an einen Empfänger i8m Felde.



Postkarte vom 13.7.1960, gelaufen von Beulshausen über Kreiensen nach Bad Gandersheim

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Beulshausen
 
volkimal Am: 06.05.2023 11:43:29 Gelesen: 10212# 107 @  
Hallo zusammen,

der Poststellenstempel Spahn-Harrenstätte über Sögel vom 30.11.1938:





Es handelt sich um die gemeinsame Poststelle der beiden selbstständigen Orte Spahn und Harrenstätte. Die beiden Orte haben sich 1966 zum Ort Spahnharrenstätte zusammengeschlossen. Der gemeinsame Ort wurde ohne Bindestrich geschrieben - im Gegensatz zum gemeinsamen Poststellenstempel.

Viele Grüße
Volkmar
 
Cantus Am: 16.06.2023 02:56:49 Gelesen: 9331# 108 @  
Achim ist seit dem 1.11.2011 ein Ortsteil der Gemeinde Börßum im Landkreis Wolfenbüttel. Der Ort liegt südöstlich des Oderwalds rund zwölf Kilometer südsüdöstlich von Wolfenbüttel, rund zwei Kilometer nördlich der Bundesstraße 82, die von Goslar über Hornburg nach Schöningen führt [1].

Dazu ein Brief vom 18.9.1934, der von Achim über Börßum (Börssum) nach Braunschweig lief.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Achim_(Börßum)
 
Cantus Am: 17.06.2023 02:09:44 Gelesen: 9258# 109 @  
Heute wieder einmal Ostfriesland.

Böhmerwold im Rheiderland ist seit dem 1.1.1973 eine Ortschaft in der Gemeinde Jemgum im niedersächsischen Landkreis Leer in Ostfriesland. Das Dorf hat 56 Einwohner [1]. Aber auch so kleine Dörfer hatten früher zumindest einen Dorfbriefträger, der die im Dorf gesammelte Post mit seinem Dorfstempel versah, bevor er sie an das Leitpostamt weiterreichte. Heute dazu ein Brief, der am 27.9.1946 von Böhmerwold über Leer nach Remels befördert worden ist.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Böhmerwold
 
Cantus Am: 29.06.2023 23:28:34 Gelesen: 8823# 110 @  
Heute eine Postkarte aus dem kleinen Dorf Hunnesrück, Pferdeliebhabern aus Niedersachsen aber vermutlich dennoch gut bekannt. Hunnesrück ist seit dem 1.3.1974 ein zur Stadt Dassel gehörendes Dorf im Landkreis Northeim in Niedersachsen. Zu Hunnesrück gehört auch die Siedlung Erichsburg. Nachdem Hunnesrück im Jahr 1866 Standort der Pferdehaltung geworden war, wurden für die Arbeiter unweit südlich des Gestüts Ende des 19. Jahrhunderts Reihenhäuser errichtet, die bis heute das Ortsbild prägen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Siedlung entlang der Straße in Richtung Erichsburg erweitert, sodass Hunnesrück die Siedlungsform eines Straßendorfes hat [1].

Die jetzige Ortschaft Hunnesrück entstand, weil für die Arbeiter auf der Domäne Unterkünfte benötigt wurden. Um 1900 wurden die heute unter Denkmalschutz gestellten Reihenhäuser in der Gestütstraße gebaut. Der Ort erweiterte sich um die Siedlung Pulverkamp und Parkstraße nach dem 2. Weltkrieg, als die Flüchtlinge aus Schlesien u. Pommern und die Pferdepfleger der Trakehner hier auf dem Gestüt Arbeit fanden und sesshaft wurden.

Heute zählt Hunnesrück / Erichsburg ca. 185 Einwohner [2].

Dazu eine Ansichtskarte, gelaufen am 10.7.1956 von (20b) Hunnesrück über Kreiensen nach Hessisch Oldendorf.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hunnesrück
[2] http://www.hunnesrück.de
 
Cantus Am: 10.09.2023 01:35:56 Gelesen: 7014# 111 @  
Groß Twülpstedt ist eine Gemeinde im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen. Der Ort liegt zwischen den Naturparks Elm-Lappwald im Süden und Drömling im Norden [1].

Dazu ein Brief vom 12.2.1960 mit Poststellenstempel von Groß Twülpstedt über Vorsfelde. Glaubt man jedoch dem Stempel des Leitpostamtes, dann ist dieser Brief nicht über Vorsfelde, sondern über Wolfsburg abgeleitet worden. Möglicherweise war der neue Postweg erst kürzlich festgelegt worden, in Groß Twülpstedt war aber noch kein neuer Poststellenstempel verfügbar.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Groß_Twülpstedt
 
Cantus Am: 13.09.2023 01:46:51 Gelesen: 6886# 112 @  
Bühle ist seit dem 1.3.1974 ein Ortsteil von Northeim im südlichen Teil Niedersachsens. Dazu eine Honigbestellung vom 2.6.1959 aus Bühle.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 16.09.2023 00:36:52 Gelesen: 6763# 113 @  
Die Gartetalbahn war eine von der Göttinger Kleinbahn AG betriebene Schmalspurbahn, die von 1897 bis 1957 von Göttingen nach Rittmarshausen und von 1907 bis 1931 weiter nach Duderstadt führte [1]. An dieser Strecke gab es auch den Bahnhof Eichenkrug. Dabei handelte es sich um einen Gasthof, der zur Gemeinde Benniehausen gehörte. Im Gasthof konnte man auch Post aufgeben, denn im Gasthof war eine Poststelle eingerichtet.

Hier nun ein Brief, gelaufen am 25.9.1936 von Eichenkrug an das Arbeitsamt in Göttingen. Da der Absender der Forstmeister des Forstamts in Reinhausen war, wurden vermutlich Arbeitskräfte benötigt.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Göttinger_Kleinbahn
 
Cantus Am: 20.09.2023 22:09:23 Gelesen: 6470# 114 @  
Hondelage ist seit dem 1.3.1874 ein Stadtteil Braunschweigs und gehört seit 2021 zum Stadtbezirk 111 Hondelage-Volkmarode [1].

Der Ortsname hat im Laufe der Zeit viele Wandlungen erfahren – Honlage, Honlaghe, Hondelah – und bezeichnet eine Ansiedlung auf einer freien Fläche im Walde am hohen Ufer der Schunter [2].

Dazu eine Karte vom 19.8.1958, gelaufen von Hondelage über Braunschweig nach Niendorf.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hondelage
[2] https://www.braunschweig.de/leben/stadtportraet/stadtteile/hondelage/index.php
 
Cantus Am: 22.09.2023 00:41:01 Gelesen: 6373# 115 @  
Dannhausen ist seit dem 1.3.1974 ein Ortsteil von Bad Gandersheim im niedersächsischen Landkreis Northeim. Der Ort liegt etwa 6 km östlich von der Stadtmitte Bad Gandersheims an der B 64 [1].

Von Dannhausen kann ich eine Weihnachtskarte vom 24.12.1933 zeigen, die über Seesen nach Groß Freden gelaufen ist.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Dannhausen_(Bad_Gandersheim)
 
Cantus Am: 24.09.2023 04:19:59 Gelesen: 6233# 116 @  
Holzerode ist ein Dorf im Landkreis Göttingen. Es gehört seit dem 1.1.1973 zur Gemeinde Ebergötzen und hat knapp 700 Einwohner [1].

Dazu ein Brief, der am 10.8.1933 von Holzerode über Northeim nach Hannover gelaufen ist.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Holzerode
 
Cantus Am: 26.09.2023 22:51:14 Gelesen: 6106# 117 @  
Es ist immer wieder spannend, sich mit dem Thema zu beschäftigen,. denn obwohl ich schon mehrfach in Einbeck war, war mir der Ortsname Brunsen bisher völlig unbekannt. Das Dorf Brunsen mit seinen 243 Einwohnern befindet sich im nordwestlichen Teil der Stadt Einbeck und liegt direkt an der Bundesstraße 64 nahe der Bundesstraße 3.

Brunsen ist seit dem 1.3.1974 eine Ortschaft der Stadt Einbeck [1].

Dazu eine Postkarte, die am 10.11.1960 von Brunsen über Kreiensen nach Bad Gandersheim gelaufen ist. Anders als sonst lade ich den Stempel des Leitpostamtes nicht in die Datenbank hoch, da ich nicht alle Teile des Stempels einwandfrei erkennen kann.






Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Brunsen
 
Cantus Am: 30.09.2023 01:31:30 Gelesen: 5869# 118 @  
Eschershausen ist seit dem 1.3.1974 ein Ortsteil der Stadt Uslar im Landkreis Northeim in Südniedersachsen. Östlich liegt das Dorf Vahle, südlich die Stadt Uslar und westlich das Dorf Sohlingen – alle circa 2 Kilometer entfernt [1].

Dazu eine Karte von 8.10.1937, leider gelocht, aber anders war der Stempel nicht zu finden. Die Karte lief von Eschershausen über Uslar nach Exter.






Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Eschershausen_(Uslar)
 
DL8AAM Am: 30.09.2023 01:56:01 Gelesen: 5865# 119 @  
@ Cantus [#117]

Anders als sonst lade ich den Stempel des Leitpostamtes nicht in die Datenbank hoch, da ich nicht alle Teile des Stempels einwandfrei erkennen kann.

Innen steht KULTURWERK BUNDESWEIHESTÄTTE / BURG GREENE und (gut) zu sehen ist der (damalig sogenannte, d.h. von 1953 bis 1961) "Ehrenturm", der Bergfried der Burg Greene (auf einer Bergnase). Siehe [1], runtersrollen zu Gedenkstätte. 1961 zog die Bundesweihestätte zur Kaiserpfalz Goslar um und der Greener Bergfried verlor den Status "Ehrenturm".

Beste Grüße
Thomas

[1] https://www.evolution-mensch.de/Anthropologie/Burg_Greene
 
Cantus Am: 30.09.2023 02:34:13 Gelesen: 5863# 120 @  
@ DL8AAM [#119]

Hallo Thomas,

Richard wollte den Stempel in der Datenbank haben, deshalb habe ich ihn soeben hochgeladen.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 04.10.2023 01:40:40 Gelesen: 5550# 121 @  
Am 1. März 1974 wurden im Zuge der Verwaltungs- und Gebietsreform die ehemaligen selbständigen Gemeinden Behningen, Brochdorf, Delmsen, Gilmerdingen, Grauen, Ilhorn, Schwalingen, Sprengel und Tewel in die Gemeinde Neuenkirchen eingegliedert [1].

Dazu eine schon ältere Karte vom 29.5.1958, gelaufen von Gilmerdingen über Soltau nach Hamburg.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Neuenkirchen_(Lüneburger_Heide)#Geschichte
 
Cantus Am: 05.10.2023 01:37:46 Gelesen: 5458# 122 @  
Seit dem 1.3.1974 ist Denstorf mit seinen gut 900 Einwohnern ein Ortsteil der Gemeinde Vechelde im Landkreis Peine [1].

Dazu eine Postkarte vom 26.11.1953, gelaufen von Denstorf über Braunschweig 1 nach Celle.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Denstorf
 
Cantus Am: 20.10.2023 04:58:38 Gelesen: 4651# 123 @  
Gimte ist heute ein Ortsteil der Stadt Hann. Münden im Landkreis Göttingen im Süden von Niedersachsen. Am 1. Januar 1973 wurde Gimte in die Stadt Münden eingegliedert [1].

Dazu ein Brief vom 13.3.1962, gelaufen von Gimte über Hann. Münden nach Nienburg an der Weser.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Gimte
 
Cantus Am: 23.10.2023 00:25:26 Gelesen: 4428# 124 @  
Mit Bilderlahe, einem kleinen Dorf westlich vom Harz, verbindet mich eine persönliche Erinnerung, denn dort hatte sich die damalige Chefin meiner Frau einen ehemaligen Bauernhof als Ruhesitz gekauft, um Tiere halten zu können, was zuvor in Berlin-Frohnau nicht möglich war. Ein paar Tage konnten wir damals bei ihr Urlaub machen.

Bilderlahe ist seit dem 1.7.1972 ein Ortsteil der Stadt Seesen im Landkreis Goslar in Niedersachsen. Der Ortsteil mit seinen knapp 470 Einwohnern liegt nahe dem Harz zwischen Engelade und Rhüden [1].

Dazu zwei Belege aus den Jahren 1947 und 1956.



Poststempel vom 6.9.1947





Poststempel vom 12.6.1956

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bilderlahe
 
Cantus Am: 25.10.2023 00:57:50 Gelesen: 4298# 125 @  
Hehlingen ist eine Ortschaft und seit dem 1.7.1972 zugleich ein Stadtteil im Südosten der Stadt Wolfsburg [1].

Am 26.6.1936 wurde eine Geburtstagskarte im damaligen Stil von Hehlingen über Vorsfelde nach Rothehof geschickt. Der historische Wohnplatz Rothehof liegt im Wolfsburger Stadtteil Rabenberg zwischen dem südlichen Hang des Rothe-Berges und dem Bachlauf der Stemmelriede [2].





Viele Grüße
Ingo

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Hehlingen
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Rothehof_(Siedlung)
 
Cantus Am: 26.10.2023 01:13:56 Gelesen: 4174# 126 @  
Scheppau ist seit dem 1.3.1974 ein Ortsteil der Stadt Königslutter am Elm im Landkreis Helmstedt und hat derzeit ca. 208 Einwohner. [1].

Dazu ein Brief vom 29.3.1952, von Scheppau über Braunschweig in den Oberwesterwald nach Stockhause-Illfurth, eine Gemeinde im Westerwaldkreis.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Scheppau_(Königslutter_am_Elm)
 
MichaelS Am: 26.10.2023 20:00:23 Gelesen: 4000# 127 @  
Hallo zusammen,

Eddelsen ist ein Ortsteil von Seevetal, der einwohnermäßig größten Gemeinde Deutschlands (übber 44.000 Einwohner). Bis zum 1. Juli 1972 war Eddelsen ein Ortsteil von Hittfeld.

Dieser Brief wurde am 9.8.1958 von Eddelsen nach Berchtesgaden verschickt.



Schönen Gruß,
Michael
 
Cantus Am: 09.11.2023 22:55:24 Gelesen: 3161# 128 @  
Bevenrode ist seit dem 10.3.1974 ein Stadtteil im Nordosten Braunschweigs, im Stadtbezirk Wabe-Schunter-Beberbach.

Der Stadtteil Bevenrode ist dort als statistischer Bezirk Nr. 65 erfasst und gehörte vom 1. März 1974 bis zum 1. November 1981 zur Ortschaft Waggum-Bevenrode, danach zum (alten) Stadtbezirk 112 (Bienrode-Waggum-Bevenrode). Am 1. November 2011 wurden nach heftigen politischen Debatten die alten Bezirke 112 (Bienrode-Waggum-Bevenrode) und 111 (Wabe-Schunter) zum neuen Stadtbezirk Wabe-Schunter-Beberbach zusammengeschlossen, der die Stadtteile Bienrode, Waggum, Bevenrode, Querum, Gliesmarode und Riddagshausen umfasst [1].

Dazu ein Brief, gelaufen am 29.1.1958 von Bevenrode (über Braunschweig) nach Braunschweig.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bevenrode
 
Cantus Am: 26.12.2023 20:54:23 Gelesen: 2324# 129 @  
Rüper ist seit dem 1.3.1974 eine Ortschaft der Gemeinde Wendeburg im Landkreis Peine [1].

Dazu ein Einschreiben, das am 7.8.1950 von Rüper über Braunschweig nach Hildesheim gelaufen ist; der Ankunftstempel von Hildesheim ist rückseitig abgeschlagen.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Rüper
 
Cantus Am: 31.12.2023 00:06:16 Gelesen: 2266# 130 @  
Apelnstedt ist seit dem 1.3.1974 ein Ortsteil der niedersächsischen Gemeinde Sickte im Landkreis Wolfenbüttel [1]. Dazu ein Brief, der am 30.4.1956 von Apelnstedt über Braunschweig nach Calbe (?) gelaufen ist.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Apelnstedt
 
bedaposablu Am: 08.01.2024 20:22:11 Gelesen: 2107# 131 @  
Hallo miteinander!



Postkarte nach Magdeburg mit Poststellenstempel Kleinensiel und Hardenberg von 02.07.1958.

Das Dorf Kleinensiel gehört als Bauerschaft zu Rodenkirchen und ist Teil der Gemeinde Stadland, die im niedersächsischen Landkreis Wesermarsch liegt.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Cantus Am: 12.01.2024 22:26:54 Gelesen: 2046# 132 @  
Das Dorf Ampleben ist seit dem 1.3.1974 ein westlicher Ortsteil von Kneitlingen in Niedersachsen und liegt am Elm [1].

Dazu ein Brief vom 7.1.1933, gelaufen von Ampleben über Schöningen nach Hannover. Die blauen Striche auf der Adresse sind Spezialfarbe, die bei der Postzensur aufgetragen wurde, um möglicherweise unsichtbare Tinte sichtbar zu machen.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ampleben
 
iholymoses Am: 14.01.2024 11:40:37 Gelesen: 2015# 133 @  
Sachsenhagen ist nach wie vor eine eigenständige Stadt im Landkreis Schaumburg in Niedersachsen und Teil der Samtgemeinde Sachsenhagen [1], hatte aber in der Vergangenheit einen Landpoststempel:



Da diese Ganzsache in die DDR verschickt wurde, war sie von der 2 Pf Notopfer Berlin-Pflicht befreit.

Einen schönen Sonntag wünscht
Reinhard

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sachsenhagen
 
ChristianSperber Am: 14.01.2024 12:33:29 Gelesen: 2010# 134 @  
@ Cantus [#130]

Hallo Ingo,

ich lese "Celle" als Empfangsort. Siehe auch Deine Karte [#122] an den Fernkauf Nord in Celle mit ähnlichen Vermerken.

Gruß
Christian
 
Cantus Am: 24.01.2024 04:13:41 Gelesen: 1870# 135 @  
@ ChristianSperber [#134]

Hallo,

du könntest recht haben,. Die Schreibweise des e hinter dem C ließ mich an den Buchstaben a denken, auch wenn das zweite l irgendwie nicht so ganz wie ein b aussieht. Ansonsten ist Celle naheliegender als Calbe.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 28.01.2024 05:04:06 Gelesen: 1743# 136 @  
Klein Schwülper ist eine ehemalige Gemeinde im Landkreis Gifhorn in Niedersachsen. Zur ehemaligen Gemeinde gehörten auch die Wohnplätze Rothemühle und Hülperode. Seit dem 1.3.1974 gehört Klein Schwülper zur neugegründeten Gemeinde Schwülper. Klein Schwülper liegt im äußersten Südwesten des Landkreises Gifhorn, nur rund zwei Kilometer von der Stadtgrenze Braunschweigs entfernt [1].

Dazu ein Brief vom 9.2.1955, gelaufen von Klein Schwülper nach Braunschweig.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Klein_Schwülper
 
DL8AAM Am: 05.02.2024 17:14:04 Gelesen: 1579# 137 @  
Am Wochenende beim Aktenentrümpeln gerettet, nur leider hat die Karte durch die Aktenaufbewahrung gelitten - aber zur Dokumentation des Stempels wohl noch brauchbar. ;-)

Ummern über Celle



Ganzsache zu 10 Pfennig (Posthorn) und Notopfer Berlin zu 2 Pfennig, gelaufen von Ummern nach Hohnhorst, beide Orte im Kreis Celle. Entwertet per Handstempel UMMERN a über CELLE vom 14.04.1954.



Ummern [1] ist eine Gemeinde in der Lüneburger Heide (Niedersachsen), seit 1. Januar 1973 Teil der Samtgemeinde Wesendorf. Es gehörte bis zum März 1974 zum Landkreis Celle, seit dem zum Landkreis Gifhorn. Ummern hat eine Fläche von 40,32 km² und im Jahr 1974 1001 Einwohner. Postleitzahlen: 3101 bzw. 29369.

Beste Grüße
Thomas

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ummern
 
lueckel2010 Am: 24.02.2024 21:52:57 Gelesen: 1295# 138 @  
1958, Landkreis Leer/ Ostfriesland:
Poststellenstempel "23/ Alt-Burlage/ über Leer (Ostfriesl)"




Die 1958 noch selbstständige Gemeinde Burlage, bestehend aus den Ortsteilen Alt- und Neu-Burlage, wurde zum 1. Januar 1973 im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Niedersachsen in die neugegründete Gemeinde Rhauderfehn eingegliedert.

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
lueckel2010 Am: 24.02.2024 22:32:50 Gelesen: 1289# 139 @  
1958, Landkreis Leer/ Ostfriesland:
Poststellenstempel "23/ Stiekelkamperfehn/ über Leer (Ostfriesl)"



Die 1958 noch selbstständige Gemeinde Stiekelkamperfehn wurde zum 1 Januar 1973 in Zuge der kommunalen Gebietsreform in Niedersachsen mit der selbstständigen Gemeinde Neukamperfehn (vormals Landkreis Aurich) zusammengelegt und, in Neuefehn umbenannt, ein Ortsteil der neugegründeten Samtgemeinde Hesel.

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Cantus Am: 13.03.2024 10:31:47 Gelesen: 772# 140 @  
Dorste ist ein Dorf im südwestlichen Harzvorland mit aktuell etwa 1500 Einwohnern und seit dem 1.7.1972 ein Ortsteil der Stadt Osterode am Harz im Landkreis Göttingen in Südniedersachsen [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Dorste
 
Shinokuma Am: 28.03.2024 20:57:38 Gelesen: 451# 141 @  
Aus der Besatzungszeit nach dem 2. Weltkrieg zeige ich heute einen Standardbrief aus dem damals noch selbständigen Dorf Dungelbeck.



Stempeldaten: Dungelbeck / a / 12.4.47 -10 / über / Peine

Dungelbeck ist seit 1. März 1974 ein Stadtteil von Peine. Der Vorort mit ca. 1800 Einwohnern liegt südöstlich von Peine und ist von der Stadt durch Ackerflächen getrennt.

Herzliche Grüße

Gunther
 
Cantus Am: 19.04.2024 03:50:26 Gelesen: 77# 142 @  
Düdinghausen mit seinen rund 300 Einwohnern ist seit dem 1.3.1974 ein Ortsteil des Fleckens Steyerberg im Landkreis Nienburg/Weser in Niedersachsen [1].

Von dort ein Brief, gelaufen am 29.3.1961 von Düdinghausen über Stolzenau nach Braunschweig.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Düdinghausen_(Steyerberg)
 
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