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Thema: (?) (1639) Landpoststempel / Poststellenstempel
Das Thema hat 1662 Beiträge:
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JohannesM Am: 24.11.2014 22:21:06 Gelesen: 1215115# 263 @  
@ mumpipuck [#261]
@ Cantus [#262]

Hallo Burkhard,
Hallo Ingo,

vielen Dank für die Infos, es trõstet mich, dass ich die Probleme nicht allein habe. Die Nummern brauche ich für die Leitpostämter Halberstadt, Heudeber, Gernrode, Blankenburg, Aschersleben, Oschersleben, Quedlinburg und Wernigerode. Den Modus mit der Nummerierung entsprechend Tourenplan kann ich für unsere Gegend aber nicht bestätigen, möglicherweise hat das jedes Leitamt anders gemacht. Bei uns wurde wohl in alphabetischer Reihenfolge nummeriert, aber eben auch nicht konsequent, es kamen ja immer mal Orte hinzu, entweder durch Änderung der Zuordnung zu anderen Leitämtern oder Herabstufung von Post Ämtern zu Poststellen und die wurden dann natürlich angehängt, obwohl sie vom Alphabet woanders hingehört hätten. Müllers grosses Ortsbuch wird nichts nützen, dort sind die alten Postleitzahlen d'rin, die ja schon 1944 eingeführt wurden, da hatte Meckpom ja die 3 und nach dem Krieg, wurde nochmal in 3a und 3b aufgeteilt. Die Spatelstempel und damit die Nummern wurden ja erst 1964 eingeführt. Also dann hoffen wir eben auf Aktenfunde oder viele Belege mit Absender.

Beste Grüsse
Eckhard
 
JohannesM Am: 24.11.2014 22:36:46 Gelesen: 1215113# 264 @  
Hier ein Beispiel, nicht jeder Hintergrundleser kennt sich ja mit Poststellen aus.



Die 3601 war die Postleitzahl für alle Poststellen I und II im Bereich des Leitpostamtes Halberstadt. Die 10 war die Ortsnummer, in diesem Fall DEERSHEIM, unterscheiden konnte man an Hand des Stempels nicht mehr, ob Poststelle I oder II, vorher ging das sehr wohl. Verwendet wurden diese Stempel nur im Innendienst, man findet sie meist auf Paketkarten oder Telegrammformularen.

Beste Grüße
Eckhard
 
Cantus Am: 24.11.2014 22:46:59 Gelesen: 1215110# 265 @  
@ JohannesM [#264]

Hallo Eckhard,

da kann ich dann wohl nicht weiterhelfen, denn Paketkarten oder Telegrammformulare aus der Zeit und aus dieser regionalen Gegend besitze ich nicht. Meine Sammlung ist im Übrigen streng alphabetisch aufgebaut, Zuordnungen zu finden zu bestimmten Leitpostämtern ist da in aller Regel nicht möglich oder eher dem Zufall geschuldet.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 25.11.2014 18:30:27 Gelesen: 1214941# 266 @  
Ich will heute einen Stempel eines kleinen - ehemals selbständigen - Dorfes in Mecklenburg zeigen, das heute einen Teil der Gemeinde Brunow bildet. Einen sehr guten geschichlichen Überblick zur Entwicklung von Klüß (= Klüss) findet man in dem Artikel zur Geschichte der Gemeinde der Dörfer Brunow [1]. Weitergehende und eher allgemeinere Informationen bietet - jedoch fast nur zu Brunow - dieser Eintrag [2].



Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.thies-site.com/loc/brunow/steinbruch_history_kluess.htm
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Brunow
 
Jürgen Zalaszewski Am: 25.11.2014 23:16:04 Gelesen: 1214908# 267 @  
Guten Abend,

kann mir jemand mit Informationen zur Poststelle "Kolonie am Stadtpark / Wilhelmshaven Rüstringen Land" aushelfen? Z. B. von wann bis wann bestand sie?



Ich sage schon mal Danke.

Beste Grüße
Jürgen
 
duphil Am: 26.11.2014 14:27:32 Gelesen: 1214831# 268 @  
@ Jürgen Zalaszewski [#267]

Hallo Jürgen!

Ich habe eine Seite über Wilhelmshavener Postgeschichte [1] gefunden. Eventuell kann man dort Kopien oder auch Einsicht in die Unterlagen bekommen.

Mit freundlichen Gruß
Peter

[1] http://www.wilhelmshaven.de/bildung_wissenschaft/14029_3133.htm
 
Jürgen Zalaszewski Am: 26.11.2014 16:55:49 Gelesen: 1214802# 269 @  
@ duphil [#268]

Hallo Peter,

danke für den Hinweis.

beste Grüße
Jürgen
 
Cantus Am: 27.11.2014 22:09:55 Gelesen: 1214684# 270 @  
Heute Krauchenwies. Krauchenwies ist eine Gemeinde rund zehn Kilometer südlich von Sigmaringen in Baden-Württemberg. Der Ort liegt rund dreißig Kilometer nördlich vom Bodensee.



Viele Grüße
Ingo

https://de.wikipedia.org/wiki/Krauchenwies
http://www.krauchenwies.de/,Lde/1121984.html
 
JohannesM Am: 28.11.2014 10:40:31 Gelesen: 1214634# 271 @  
@ Cantus [#270]

Hallo Ingo,

der Stempel ist aptiert, dort wurde die Plz weggefeilt.

Beste Grüße
Eckhard
 
Georgius Am: 28.11.2014 18:24:11 Gelesen: 1214595# 272 @  
@ Jürgen Zalaszewski [#267]

Hallo Jürgen,

leider kann ich Deine Frage auch nicht beantworten. Aber mit einer Ansicht vom Rüstringer Stadtpark kann ich Dich erfreuen. Die Postkarte gehört in die
Familienkorrespondenz meiner Großeltern und stammt aus dem Jahr 1924.



Viele Grüße
Georgius
 
Cantus Am: 28.11.2014 21:08:10 Gelesen: 1214570# 273 @  
Heute mal etwas aus dem fernen bayerischen Osten: Kellberg über Passau. Kellberg ist heute ein Ortsteil der Gemeinde Thyrnau im niederbayerischen Landkreis Passau. Das alte Pfarrdorf liegt etwa einen Kilometer südöstlich von Thyrnau hoch über der Donau.



Viele Grüße
Ingo

https://de.wikipedia.org/wiki/Kellberg_%28Thyrnau%29
 
Cantus Am: 02.12.2014 23:36:05 Gelesen: 1214314# 274 @  
Kissenbrück ist eine Gemeinde im Landkreis Wolfenbüttel in Niedersachsen. Sie gehört der Samtgemeinde Asse an.



Viele Grüße
Ingo

http://de.wikipedia.org/wiki/Kissenbr%C3%BCck
 
jahlert Am: 03.12.2014 20:53:47 Gelesen: 1214170# 275 @  
@ Cantus [#274]

Diese Stempel sind vermutlich aus Deinem Bundesland, Ingo:



Viele Grüße
Jürgen
 
Jürgen Zalaszewski Am: 04.12.2014 22:04:15 Gelesen: 1214029# 276 @  
@ Georgius [#272]

Hallo Georgius,

danke für die Ansichtskarte vom Rüstringer Stadtpark, da tobte ja der Bär.

Zwischenzeitlich habe ich von Peter Griese, dem Poststellen-II-Papst der Poststempelgilde, einige Informationen zu dieser Poststelle erhalten, die ich hier wiedergebe:

"Wilhelmshaven - Rüstringen existierte unter diesen Namen bis zum 1. Mai 1937, danach wurden beide Städte zu Wilhelmshaven vereinigt. Die Kolonie am Stadtpark war anscheinend eine bewohnte Kleingartenkolonie mit eigener Poststelle II. In den Verzeichnissen 1930 bis 1935 ist, wie so viele andere Poststellen II auch, nicht gelistet, erst ab 1936.



In den Ortsverzeichnissen 1937, 1938 und 1939 ist die Poststelle II jeweils mit der neuen Leitamtsbezeichnung Wilhelmshaven gelistet.



Ab 1940 bis Kriegsende ist die Poststelle II nicht mehr gelistet, also wahrscheinlich 1939/1940 aufgehoben worden."

Beste Grüße
Jürgen
 
Cantus Am: 04.12.2014 23:41:18 Gelesen: 1214014# 277 @  
@ jahlert [#275]

Hallo Jürgen,

den Namen Kieselwitz kannte ich bisher noch nicht, habe aber mal nachgeschaut und festgestellt, dass diese Ansiedlung zum Bereich Schlaubetal gehört, das sind etwa 1½ Autostunden von hier. Für Wanderer und Naturfreunde sicher eine reizvolle Landschaft, für Gehbehinderte wie mich aber leider nur zur Durchfahrt geeignet. Trotzdem besten Dank fürs Zeigen.

Viele Grüße
Ingo
 
jahlert Am: 05.12.2014 00:35:52 Gelesen: 1214005# 278 @  
@ Cantus [#277]

Vielleicht passt dieser Stempel besser, Ingo:



Griesenbrauck ist nunmehr ein Stadtteil von Iserlohn. Dort ist das Straßenverkehrsamt unseres Kreises.

Viele Grüße
Jürgen
 
Cantus Am: 05.12.2014 22:23:06 Gelesen: 1213915# 279 @  
Hallo Jürgen,

Griesenbrauck kannte ich bisher auch noch nicht, aber in deiner Ecke bin ich auch selten unterwegs.

Ich habe heute einen Poststellenstempel aus Jauer, einem kleinen Dorf, das 1957 mit damals 123 Einwohnern nach Panschwitz-Kuckau, sorbisch Pančicy-Kukow, eingemeindet worden ist. Die Gemeinde liegt in der Oberlausitz im sächsischen Landkreis Bautzen, etwa 12 km von der Stadt Kamenz entfernt.



Viele Grüße
Ingo

http://de.wikipedia.org/wiki/Panschwitz-Kuckau
 
jahlert Am: 05.12.2014 23:03:29 Gelesen: 1213905# 280 @  
Wickendorf am Schweriner See


 
Cantus Am: 09.12.2014 22:43:47 Gelesen: 1213449# 281 @  
Klöden ist heute ein Ortsteil der Stadt Jessen (Elster) im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt. Vor dem 1.Januar 2011 war Klöden eine eigenständige Gemeinde, die der Verwaltungsgemeinschaft Elbaue-Fläming angehörte.

Der abgebildete Sammlerbrief wurde am 9.5.1959 von Klöden nach Luzern gesandt.



http://www.burg-kloeden.de/fv/index_fv.html#geschichte_
https://de.wikipedia.org/wiki/Kl%C3%B6den

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 19.12.2014 22:42:10 Gelesen: 1212731# 282 @  
Kablow-Ziegelei (niedersorbisch Kobłow-Cyglownja) ist eine Ortslage im Ortsteil Zernsdorf der Stadt Königs Wusterhausen in Brandenburg. Sie liegt etwa 38 Kilometer südöstlich von Berlin im Landkreis Dahme-Spreewald [1].



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kablow-Ziegelei

Viele Grüße
Ingo
 
JohannesM Am: 28.12.2014 17:58:38 Gelesen: 1212274# 283 @  
@ Cantus [#265]

Ich möchte nochmal auf die Ortsnummern zurückkommen und die Liste von Oschersleben zeigen. Dort habe ich die größten Fortschritte erzielt, da ich einen Posten Paketkarten ergattern konnte, wovon ich einen Teil zeige.

Man kann erkennen, dass die ursprüngliche Nummerierung in alphabetischer Reihenfolge erfolgte, es aber immer wieder Ausreisser gibt.









Beste Grüße
Eckhard
 
Cantus Am: 29.12.2014 02:20:36 Gelesen: 1212217# 284 @  
@ JohannesM [#283]

Hallo Eckhard,

bei solchen Vergleichsmöglichkeiten lassen sich natürlich die Ortsnummern feststellen, so ein Posten ist mir bisher aber noch nicht in die Finger geraten. Ich zeige dafür einen Stempel von Karbow, einem Dorf, das heute zur Gemeinde Gehlsbach in Landkreis Ludwigslust-Parchim gehört.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 02.01.2015 21:27:37 Gelesen: 1211858# 285 @  
Heute ein Stempel aus Sipperhausen, einem kleinen Dorf in Nordhessen, das zum 1.1.1974 in die Gemeinde Malsfeld im Schwalm-Eder-Kreis integriert wurde.



https://de.wikipedia.org/wiki/Sipperhausen

Viele Grüße
Ingo
 
JohannesM Am: 03.01.2015 23:30:25 Gelesen: 1211772# 286 @  
Heute 2 Belege aus Bottmersdorf, hier hat das Leitpostamt gewechselt, was ja öfters vorkommt. Was sagt Ihr denn zu dem 2. Stempel, dass diese Form beim Abschlag entstanden ist, halte ich nicht für möglich, wahrscheinlich war schon das das Stempelgerät(Gummi) deformiert - oder?

Beste Grüße
Eckhard


 
mumpipuck Am: 04.01.2015 12:59:14 Gelesen: 1211717# 287 @  
@ JohannesM [#286]

M.E. doch abnutzungsbedingt. Die Landpoststempel sind aus Gummi und leiern mit der Zeit erheblich aus.

Nachfolgend zwei extreme Beispiele aus meinem Sammelgebiet Kreis Herzogtum Lauenburg.

Die am 01.06.1950 eingerichtete Poststelle Güster über Büchen (Lauenb.) liegt in einem Feriengebiet mit großem Campingplatz und war daher verhältnismäßig gut frequentiert für eine Poststelle II. Folgerichtig wurde sie am 01.01.1956 in eine Poststelle I umgewandelt. Zwischen den beiden Abschlägen vom 26.07.1951 und 22.07.1955 liegen knapp vier Jahre. Der Stempel hat sich in der Zeit in der Größe fast verdoppelt, so dass er nur noch quer auf die Postkarte passte. Es handelt sich wirklich um das selbe Gerät. Zwischenstadien liegen mir vor.





Die Postagentur im kleinen (ca. 600 Einwohner) Sterley (Leitpostamt Ratzeburg) wurde bereits 1890 eingerichtet. Auf Grund der geringen Bedeutung wurde sie zwischen 1935 und 1937 zur Poststelle (II) "degradiert". Der ca. 1949 angeschaffte Halbspatelstempel mit Postgebietsleitzahl "24a" war am 03.05.1956 bereits so stark abgenutzt, dass er kurz darauf (belegt 03.06.1958)ersetzt werden musste. Er zeigt die gleichen "wellenartigen" Strukturen, wie Dein Stempel. Leider habe ich noch keinen Abschlag aus seiner Anfangszeit zum Vergleich. Sein Nachfolger hatte nur eine kurze Lebensdauer, da die Poststelle bereits am 01.06.1959 zum Leitpostamt Mölln (Lauenb.) wechselte.






 

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