Thema: Deutsches Reich Feldpost 1. Weltkrieg
Das Thema hat 802 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 12 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31   32   33 oder alle Beiträge zeigen
 
JohannesM Am: 24.07.2023 19:02:09 Gelesen: 71788# 753 @  
@ HWS-NRW [#752]

Hallo Werner,

danke für die Info, die Karten habe ich unserem Marine-Sammler im Verein übergeben, dem ich auch deine Info weiterleite.

Beste Grüße
Eckhard
 
evwezel Am: 13.09.2023 14:54:30 Gelesen: 60235# 754 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich zeige Euch einen Briefumschlag mit dem folgenden Text:

An
Gewehrfabrik
Spandau

Feldpoststempel

KAIS. D. FELDPOST=
STATION

* Nr. 45 a

-8.5.15.8-9V

Briefstempel
Kmdr. d. Et. Mun. Wesens
d. 2. Armee[1]

Heeressache!

[1] Kommandeur des Etappe-Munitions-Wesens der 2. Armee

Könnte mir jemand sagen, ob es sich hier om die “Spandauer Gewehr- und Pulverfabrik” handelt? [1] Und wo genau befand sich Feldpoststation Nr. 45?



Viele Grüße,

Emiel

[1] ://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigliche_Preu%C3%9Fische_Gewehrfabrique#Standort_Spandau
 
HWS-NRW Am: 13.09.2023 16:08:58 Gelesen: 60211# 755 @  
@ evwezel [#754]

Hallo Emiel,

eine Frage nur, wie viele Gewehr-Fabriken gab es seinerzeit in Spandau bei Berlin ?

Also kann es doch nur die von Dir vorgestellte Fabrik gehen.

mit Sammlergruß
Werner
 
evwezel Am: 13.09.2023 16:29:41 Gelesen: 60202# 756 @  
@ HWS-NRW [#755]

Hallo Werner,

du hast recht - es war eine dumme Frage von mir. Meine zweite Frage, so lese ich gerade, wurde auch schon beantwortet in Beitrag #168:

Die Feldpoststation 45 war die Feldpostanstalt der Etappeninspektion der 2. Armee. Bis zu Mitte April fand sich diese Feldpoststation in St Quentin. Sie ist nach Valenciennes mit der Etappeninspektion 2. am 18. April 1917 umgezogen.

Viele Grüße,

Emiel
 
HWS-NRW Am: 13.09.2023 18:41:34 Gelesen: 60151# 757 @  
@ evwezel [#756]

Hallo Emiel,

denke bitte daran,

"es gibt keine dummen Fragen - nur dumme Antworten".

Und das mögen wir hier auf den philaseiten überhaupt nicht.

Viel Freude beim Weitersammeln.
Werner
 
evwezel Am: 13.09.2023 21:32:20 Gelesen: 60114# 758 @  
Guten Abend zusammen,

ich habe eine Feldpostkarte mit dem folgenden Stempel:



Verzögert weil aus
dem Strassenbriefkasten
Verordn. d. Gen. Gouv.
v. 25.2.16 IIb 734 / 18

Wie lautete diese Verordnung des General-Gouvernements, veröffentlicht am 25. Februar 1916 ? Im Dokument “Gesetz- und Verordnungsblatt für die okkupierten Gebiete Belgiens” konnte ich diese Verordnung leider nicht finden.

[1] https://ia600907.us.archive.org/30/items/lgislationalle06hubeuoft/lgislationalle06hubeuoft.pdf

Viele Grüße,
Emiel
 
Lars Boettger Am: 26.09.2023 20:28:12 Gelesen: 56730# 759 @  
Eine interessante Karte kam heute bei mir an. Die luxemburgische Ganzsache wurde bei der K.D. Feldpoststation Nr. 1 / Luxemburg-Bahnhof aufgegeben (Formularverwendung). Der Stempelabschlag ist vom 21.8.1917, der Feldpoststempel ist bereits seit ein paar Monaten aptiert. Der Empfänger war über die Feldpoststation Nr. 308 zu erreichen.

Die Auslandszensur wurde in Trier vorgenommen (links ist ein Abschlag des Zensurstempels Nr. 6 zu sehen), dazu noch der Nebenstempel "Auslandsbrief". Dieser Nebenstempel wurde ab 1917 immer dann angebracht, wenn eine zivile Sendung an einen militärischen Empfänger ging. Dies ist die erste Feldpostkarte, die von mir nach Rumänien registriert wurde. Leider von den Stempeln her nicht so klar, wie ich es mir wünschen würde.

Aber ein interessantes Stück - der Absender beklagt sich, dass er vom Empfänger aus Rumänien noch keine Antwort erhalten hat. Er vermutet, dass es zwischen Rumänien und Luxemburg eine Art Postsperre gibt.

Beste Grüsse!

Lars


 
DFP14-18 Am: 09.10.2023 13:33:49 Gelesen: 51267# 760 @  
@ Lars Boettger [#759]

Hallo Lars,

aus Urlaubsgründen erst heute eine Reaktion von mir auf den interessanten Beleg aus Luxemburg.

Wer war denn der Absender, und wie lange wartete dieser auf eine Antwort?

Mir ist eine Postsperre aus L. nach Rumänien nicht bekannt und auch unerklärlich. Es kommt jedoch auch oft vor, dass Post aus verschiedenen Gründen auf dem Postweg einfach etwas länger unterwegs war; aber keine Monate. Dies kommt jedoch eher bei Adressen von Formationen im Operationsgebiet oder auch mal in der Etappe vor. Die DFP 308 in Bukarest war allerdings orstfest und damit durchgehend gut erreichbar. Ich glaube deshalb, dass die Beantwortung der Anfrage bei der Mineralölabteilung etwas "einschlief". Kennen wir so etwas heute nicht auch von Behörden?

Beste Grüße
Uli
 
kauli Am: 23.10.2023 17:09:44 Gelesen: 47026# 761 @  
Hallo Zusammen,

was bedeutet die Bezeichnung S.B. Ein Sammlerfreund aus Japan hat ihn mir geschickt.

Mit Feldpost kenne ich mich nicht aus.

Danke schon einmal für Antworten.

Viele Grüße
Dieter
 
reichswolf Am: 23.10.2023 17:39:10 Gelesen: 47018# 762 @  
@ kauli [#761]

SB = Soldatenbrief. Im Zusammenhang mit Feldpost kenne ich die Abkürzung nur so. Wie hier auf diesem Beleg vom 19.6.1915. Der Truppenstempel lautet S.B. Bay. Res. Fuhrparkkol. № 5, der Tagesstempel FELD-POSTAMT 1. BAYER. RES. KOPRPS. * a. Die Zustellung der Karte wurde Aus militärischen Gründen verzögert.



LG,
Christoph
 
kauli Am: 23.10.2023 19:53:41 Gelesen: 46990# 763 @  
@ reichswolf [#762]

Hallo Christoph,

schön, von Dir wieder zu hören, eigentlich lesen.

Da hätte man ja fast drauf kommen können.

Besten Dank, auch im Namen meines Sammlerfreundes.

Viele Grüße
Dieter
 
evwezel Am: 24.10.2023 12:27:26 Gelesen: 46756# 764 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich zeuge Euch einen Briefstempel der "Kaiserliche Blutuntersuchungsstelle" in Arlon. Weiß jemand von Euch, was die genaue Verantwortlichkeit von diesem Unterteil des Heeres war?



Es hat sich leider auch noch niemand gemeldet mit einer Antwort auf meine Frage in [#758] Lässt sich das vielleicht nicht mehr nachvollziehen?

Viele Grüße,

Emiel
 
reichswolf Am: 09.11.2023 13:57:17 Gelesen: 41131# 765 @  
Am 14.9.1918 wurde die unten gezeigte Feldpostkarte aus AACHEN * 1 V an einen Empfänger beim Infanterie-Regiment 120 geschickt. Als Absenderstempel erhielt sie den Rahmenstempel S. B. Truppensammelstelle Aachen, außerdem von der Inlandspostüberwachung den Einkreiser Aachen-Stadt zu befördern * P.K. *.

Allerdings war der Empfänger nicht so leicht auszumachen, wie die verschiedenen Stempel zeigen, die angeben, zu welchen Einheiten er jeweils nicht gehörte: Nicht 1. E. 120., N. 1. GARN. ?. E/120 und Nicht 1. Gen. E1/120 (wenn ich die Stempel alle richtig lese). Schlussendlich scheint die Karte dann nach Gertingen (heute Guerting) gelaufen zu sein.



LG,
Christoph

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Zurück und nachgeschickt"]
 
reichswolf Am: 09.11.2023 16:38:20 Gelesen: 41062# 766 @  
Aus der Heimat ins Feld lief die folgende Karte, die bei mir Teil meiner zwei liebsten Sammlungen ist, Feldpost und Aachener Postgeschichte. Der Tagesstempel AACHEN * 1 a vom 6.4.1916 ist zwar leider schlecht abgeschlagen, aber beim Erwerb ging es mir hauptsächlich um den Truppenstempel Kgl. Preuss. Res. Laz. VI Aachen Briefstempel.



Lazarettstempel aus Aachen werde ich hier in den nächsten Tagen einige zeigen. Da es meines Wissens keine Literatur dazu gibt, würde ich mich über Ergänzungen sehr freuen. Wer also Material hat, möge es gerne zeigen.

LG,
Christoph
 
DFP14-18 Am: 10.11.2023 16:38:06 Gelesen: 40686# 767 @  
@ reichswolf [#766]

Hallo Christoph,

in Aachen gab es eine ganze Reihe von Lazaretten. In Grenznähe bot sich das natürlich an.

Heute mal 2 Belege zu Deinem Thema. An Reserve-Lazaretten gab es wenigstens weitere 10.



Malteser Lazarett d. Hilfsverein * Aachen *



Vereinslazarett Kloster Kind Jesu Aachen-B.

Mal sehen, was Du in den nächsten Tagen "so zu bieten" hast.

Mit Sammlergruß
Uli
 
reichswolf Am: 10.11.2023 17:06:05 Gelesen: 40680# 768 @  
@ Uli,

danke für deinen Beitrag. Den ersten Stempel kenne ich bisher noch gar nicht, insofern freut mich dieser ganz besonders. Und ich bin gespannt, was da noch kommt.

Den Rahmenstempel aus Burtscheid kann ich mit den Daten 18.4.1917 und 22.4.1917 belegen.

Folgende Karte zeigt den Truppenstempel Reserve-Lazarett I Aachen * Abt. Mariahilf u. Joseptinum * und den Tagesstempel AACHEN * 1 ? (ich schätze, es wird der UB e sein). Gelaufen ist die Karte am 26.8.1915 in Richtung Front.



LG,
Christoph
 
DFP14-18 Am: 10.11.2023 17:18:23 Gelesen: 40670# 769 @  
@ reichswolf [#768]

Moin Christoph,

den gerade gezeigten Stempel habe ich mehrfach, es muss ein großes Res.-Lazarett gewesen sein.

Und weil´s so schön ist hier noch ein Stempel eines Vereinslazarettes. Ich habe früher im Rahmen meiner Feldpost-Sammelei das Sanitätswesen im Visier gehabt. Das ging so lange bis "Land unter" war. Das ist ein Fass ohne Boden. Inzwischen nehme ich nur noch Vereinslazarette nebenbei mit. Die Reserve-Lazarette oder andere San.-Einrichtungen "ruhen in Frieden" auf dem Boden.



Gruß Uli
 
evwezel Am: 12.11.2023 20:45:07 Gelesen: 40293# 770 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich versuche mal wieder eine vernünftige(?) Frage zu stellen. Ich zeige Euch heute den Umschlag eines Feldpostbriefes, verschickt vom Ostfront am 6. Juli 1915 nach Gymnasiumlehrer Franz Waters in Euskirchen.

Der Briefschreiber, Karl Buys, wurde zu Trier geboren als ältester Sohn von Gymnasial-Oberlehrer Karl Buys und seine Frau Elsa geboren Schultz. Es war ein kluger Junge. Er machte 1901 sein Abitur am Friedrich Wilhelm Gymnasium in Trier und studierte von 1903 bis 1907 klassischer Philologie an der Universität in Bonn. April 1912 wurde er als Lehrer zum Auguste Viktoria-Gymnasium in Euskirchen angestellt. In demselben Jahr trat Franz Waters dort als Gymnasiumlehrer an.

Ein großes Unglück traf die Familie Buys im Jahre 1911 als eine jüngere Schwester von Karl, Lehrerin Berta Buys, im Alter von 31 Jahre starb[1]. Es drohte aber noch mehr Unheil. „Am 15. März 1915 wurde auch Oberlehrer Buys zum Heerdienste einberufen.“ [2]

Karl hatte nicht viele Freunde in der Armee:

Ich komme mit meinen
Gefährten gut aus, obwohl ein
engeres Verhältnis so leicht
nicht zustande kommt; nur einer,
ein Bauarbeiter, ist mir etwas
näher getreten.
In der Kompagnie kenne ich nur
noch einen Einjährigen; ich bin deshalb
eine Art Unikum und muß mir alle
möglichen Titel gefallen lassen: Doktor,
Professor, Schulmeister, Magister, u.s.w.
“ [3]

Laut Karl befand er sich nicht in einer sehr gefährlichen Lage:

Und wenn ein-
mal ein Schuß fällt, so wird er
auf die sich im Wasser tummeln-
den Fischlein abgegeben, was aller-
dings neuerdings strengstens un-
tersagt ist, zuweilen verirrt
sich aber auch eine russische Kugel,
die eigentlich unseren Schützen-
gräben galt, hierher und pfeift
bedenklich über unseren Köpfe hin-
weg.


Hatte er das Risiko unterschätzt? Oder wollte er seinen Kollegen nicht beunruhigen? Wie es auch sei, Karl hat den Krieg nicht überlebt und ist gefallen am 16. September 1915. Sein Name wird noch erwähnt auf einer Gedenkplatte in der Liebfrauenkirche in Trier.

Meine Frage ist jetzt: wäre es vielleicht möglich anhand der Informationen auf dem Umschlag herauszufinden wo Karl Buys gefallen ist?

Absender:
Abs. Ldw. mann Buys,
9. Komp. Ldw. I.R.29,
29. gemischte Ldw. I. Brigade
im Osten

Viele Grüße,

Emiel



[1] General-Anzeiger. 1889-1945. Samstag 1911, Seite 8
[2] Kaiserin Auguste Viktoria-Gymnasium zu Euskirchen. Bericht über das Schuljahr 1914, Seite 12.
[3] Sammlung Emiel van Wezel. Brief Karl Buys, geschrieben am 6. Juli 1915, Seite 4-5
 
reichswolf Am: 13.11.2023 16:07:40 Gelesen: 40148# 771 @  
@ evwezel [#770]

Der Gefechtskalender für das LIR 29 sieht wie folgt aus:

1914 Westfront
04.08.1914 - 30.11.1914: Etappe
01.12.1914 - 09.02.1915: Kämpfe bei Roye

1915 Westfront
21.02.1915 - 28.03.1915: Stellungskämpfe im Artois, westl. Bapaume

1915 Ostfront
02.04.1915 - 15.05.1915: Schlacht an der Rawka-Bzura
17.05.1915 - 20.05.1915: Gefecht bei Szaki
21.05.1915 - 27.08.1915: Stellungskämpfe zwischen Augustowo und Mariampol
28.08.1915 - 08.09.1915: Njemen-Schlacht
09.09.1915 - 27.09.1915: Schlacht bei Wilna
16.10.1915 - 20.10.1915: Eroberung der Düna- und Missestellung
21.10.1915 - 04.01.1917: Stellungskämpfe vor Riga
01.11.1915 - 06.11.1915: Gefechte bei Wisman

1917 Ostfront
04.01.1917 - 09.01.1917: Winterschlacht an der Aa
10.01.1917 - 22.01.1917: Stellungskämpfe vor Riga
23.01.1917 - 03.02.1917: Winterschlacht an der Aa
04.02.1917 - 28.02.1917: Stellungskämpfe vor Riga
01.03.1917 - 20.07.1917: Stellungskämpfe vor Jakobstadt
21.07.1917 - 23.07.1917: Gefechte bei W.W. Dukernek und V.W. Franzsikowo
24.07.1917 - 20.09.1917: Stellungskämpfe vor Jakobstadt
21.09.1917 - 22.09.1917: Erstürmung des Brückenkopfes von Jakobstadt
23.09.1917 - 05.12.1917: Stellungskämpfe vor Kreuzburg - Kokenhusen
06.12.1917 - 17.12.1917: Waffenruhe
17.12.1917 - 18.02.1918: Waffenstillstand

1918 Ostfront
18.02.1918 - 04.03.1918: Kämpfe zur Befreiung von Livland und Estland
05.03.1918 - 28.11.1918: Besetzung von Livland und Estland als deutsche Polizeimacht

Verluste Erster Weltkrieg:
Gefallene: 403 Soldaten
Verwundete: 835 Soldaten
in Gefangenschaft geraten: 291 Soldaten
gestorben infolge Krankheit: 29 Soldaten

zitiert aus: https://wiki.genealogy.net/LIR_29

Demnach könnte sein Tod ihn in der Schlacht um Wilna ereilt haben.
LG,
Christoph
 
reichswolf Am: 13.11.2023 16:21:03 Gelesen: 40145# 772 @  
@ DFP14-18 [#769]

Noch ein Stempel, den ich nicht kannte. Danke fürs Zeigen, denn auch alle in der OPD Aachen gelegenen Lazarette interessieren mich!

Ich zeige heute zwei Belege mit dem Truppenstempel RESERVE-LAZARETT V * AACHEN * Brief- Stempel. Die erste Karte trägt den Tagesstempel AACHEN * 1 k und lief am 17.2.1915 nach Berlin.



Die zweite Karte ist vom 4.5.1915 und lief nach Bremen-Vegesack. Tagesstempel ist hier AACHEN * 1 e.



LG,
Christoph
 
evwezel Am: 13.11.2023 17:06:32 Gelesen: 40134# 773 @  
@ reichswolf [#771]

Guten Mittag Christoph,

vielen Dank für Deine Hilfe!

Mit herzlichem Sammlergruß,

Emiel
 
evwezel Am: 15.11.2023 16:22:51 Gelesen: 39538# 774 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich brauche wieder Eure Hilfe / Meinung. Ich zeige hier eine Feldpostkarte, geschrieben am 26. April 1918:



Briefstempel
I.M.W. Komp
Res. Inf. Regt. 236

Absender
Reuter
R.I.R. Reg. Nr. 236
Minenwerfer Kompagnie

Auf der Website [1] ist folgendes zu lesen (unter "Formationsgeschichte mit Unterstellungen"):

" 03.09.1918 [1] [2]: Das Regiment erhält eine eigene Minenwerfer-Kompanie, gebildet aus Teilen der Minenwerfer-Kompanie Nr. 251."

Laut dem Briefstempel (kombiniert mit dem Feldpoststempel) hatte das Regiment 236 aber schon viel früher (am 26. April 1918) eine eigene Minenwerfer-Kompanie. Oder mache ich hier einen Denkfehler?

Viele Grüße,

Emiel

[1] https://wiki.genealogy.net/RIR_236
 
HWS-NRW Am: 15.11.2023 19:04:28 Gelesen: 39396# 775 @  
Hallo Emiel,

seinerzeit wurde diese Einheit aus Teilen von drei verschiedenen vorherig aufgestellten Abteilungen gebildet, das war damals oft der Fall, wenn die Original-Einheiten aufgrund der Kriegszeiten "dezimiert" wurden.

mit Sammlergruß
Werner
 
evwezel Am: 15.11.2023 21:02:58 Gelesen: 39332# 776 @  
@ HWS-NRW [#775]

Guten Abend Werner,

vielen Dank für Deine Antwort. Die entscheidende Frage ist aber, an welchem Datum das Regiment Nr. 236 eine eigene Minenwerfer-Kompanie erhielt (gebildet, wie Du schreibst, aus Teilen von vorherig aufgestellten Abteilungen). Laut der Website [1] war das am 3. September 1918.

Das kann meiner Meinung nach einfach nicht stimmen, weil Herr Reuter schon am 26. April 1918 für eine Minenwerfer-Kompanie tätig war die zu diesem Regiment gehörte. Vielleicht liege ich hier falsch und gibt es eine einfache Erklärung für diesen Gegensatz.

Viele Grüße,

Emiel

[1] https://wiki.genealogy.net/RIR_236
 
HWS-NRW Am: 15.11.2023 21:44:33 Gelesen: 39229# 777 @  
Hallo Emiel,

schaue doch bitte mal hier [1] hinein.

mit Sammlergruß
Werner

[1] https://wiki.genealogy.net/Minenwerfer_(WK1)
 

Das Thema hat 802 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 12 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31   32   33 oder alle Beiträge zeigen