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Thema: Deutsches Reich Belege mit Sondermarken 1933 bis 1945
Das Thema hat 523 Beiträge:
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volkimal Am: 02.05.2022 19:05:20 Gelesen: 38776# 124 @  
@ bayern klassisch [#123]

Hallo Ralph,

im Internet findet man eine ganze Reihe Belege von der Veranstaltung. Ich habe bisher aber nur Postkarten gesehen - fast alle alle Belege zeigen das Bild von deiner Karte. Ob Briefe möglich waren kann ich nicht sagen.

Viele Grüße
Volkmar
 
bayern klassisch Am: 02.05.2022 19:20:28 Gelesen: 38770# 125 @  
@ volkimal [#124]

Lieber Volkmar,

danke - dann halte ich mal Ausschau nach einem solchen. Es gab ja wohl nichts, was es nicht gab .

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 05.05.2022 13:55:08 Gelesen: 38640# 126 @  
Liebe Freunde,

heute habe ich die 1. echte Knobler - Drucksache (hinten offen, dem Angebot der Firma Schlegel nicht zu entnehmen) aus Waldsassen vom 29.12.1934 nach Eger ("Cheb") in der Tschechei, vorne mit "T 300" versehen, was ich für eine Nachtaxierung halte.



Hinten sehen wir 3 Marken aus Eger (das Kuvert habe ich nach dem Scan ein bischen umgefaltet) vom selben Tag als 3 Kronen Nachporto.

Da der Gummi des Kuverts noch völlig intakt ist, kommt ein unterfrankierter Brief nicht in Frage.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bignell Am: 05.05.2022 14:51:33 Gelesen: 38626# 127 @  
@ bayern klassisch [#126]

Lieber Ralph,

Da der Gummi des Kuverts noch völlig intakt ist, kommt ein unterfrankierter Brief nicht in Frage.

das haben die Tschechen anders gesehen, T300 steht für Taxe 300 haléř (Heller), Doplatne = Nachforderung.

Liebe Grüße,
harald
 
bayern klassisch Am: 05.05.2022 14:57:28 Gelesen: 38621# 128 @  
@ bignell [#127]

Lieber Harald,

danke! Vielleicht war es auch eine Drucksache, mit der die Tschechen nicht einverstanden waren und sie haben die Drucksache wie einen Brief der 2. Gewichtsstufe behandelt? Abzüglich der frankierten 5 Pfg. und dem Faktor 10 zu 1 wären das auch 300 Heller gewesen.

Leider ist kein Inhalt mehr da, sehr schade!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 15.05.2022 10:31:08 Gelesen: 38289# 129 @  
Liebe Freunde,



es gibt Neues zu vermelden: Als da wäre einen Riesenbrief (fast A4-Format) von Köthen vom 26.2.1935 an Herrn Landgerichtsrat Vierthaler in Dessau, der eine 25 Pfg. Einzelfrankatur zeigt. Ich vermute hier also eine Überfrankatur um einen Pfennig, da Fernbriefe über 100 bis 250g 24 Pfg. kosteten. Eine portogerechte (oder besser frankogerechte?) Inlandsfrankatur der 25 Pfg. wüsste ich sonst nicht, soweit mich die Gebührenlisten vom Michel nicht täuschen.



Dazu zeige ich ein Markenheftchen, dessen Inhalt ich wegen Unkomplettheit entnommen habe.



Ergänzt wird das Ganze durch nicht-durchgezähnte und durchgezähnte Teile von Heftchenblättern und einem durchgezähnten Teil (wegen Rand links und unten) eines Markenheftchenbogens der Kombi 4+2 und der 6+4 Pfg. Marke(n).



Es folgt final ein nicht durchgezähntes Teil 8+4, 8+4 und 12+3 mit Werbung nicht durchgezähnt.

Bei all diesen Varianten und Variationen kommt man als Altdeutscher ganz schön ins Schleudern und wenn ich ein paar nette Zusammendrucke **, * oder gestempelt moderat bepreist finden sollte, lege ich mir auch diese hin, verbunden mit der Hoffnung, mal eine schöne A3 - Seite daraus zu basteln.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 25.05.2022 17:03:31 Gelesen: 37899# 130 @  
Liebe Freunde,



schön, dass es auch kleine Auktionshäuser gibt, bei denen man für kleines Geld nette Briefe finden kann (Fickert).

Ein Brief bis 20 g ins Ausland (Schweiz) kostete 25 Pfg., die hier am 3.1.1935 in FFM verklebt wurden, was ich sehr attraktiv finde.

Ich danke auf diesem Wege dem Herrn Architekten Hermann Ritter in Zürich für die Aufbewahrung dieses kleinen Schmuckstücks mit einer netten 3-Farben-Frankatur.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
HWS-NRW Am: 25.05.2022 18:56:49 Gelesen: 37876# 131 @  
@ bayern klassisch [#130]

Hallo,

wirklich ein schöner Beleg und noch schöner Deine Beschreibung: Dreifarbenfrankatur.

SUPER !

mit Sammlergruß
Werner
 
bayern klassisch Am: 31.05.2022 14:05:24 Gelesen: 37660# 132 @  
@ HWS-NRW [#131]

Hallo Werner,
liebe Freunde,

weil man ja als gelernter Bayernsammler auch immer ein Auge auf die spätere Zeit Bayerns hat, gefiel mir der ganz gut aus dem pfälzischen Kusel vom 13.12.1934 an Albert Weckauf in Kaiserslautern, auch wenn er um einen satten Pfennig überfrankiert wurde (25 statt 24 Pfg.).



Aber als 3-Farben-Frankatur i. V. m. einem Zusammendruck macht er mit dem Sonderstempel doch etwas her. Als nächstes wird eine 4-Farben-Frankatur gesucht, damit es hier mal endlich voran geht! :-)

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 04.06.2022 14:08:14 Gelesen: 37490# 133 @  
Liebe Freunde,



heute ein Zugang, der einfach hübsch ist, mehr nicht (aber auch nicht weniger). Serviert wurde am 8.3.1935 in Albbruck S 219 links und S 227 rechts, in summa 30 Pfg., wohl leicht überfrankiert, aber das Kuvert der Firma Weber Söhne in Schachen bei Waldshut zeigt als Empfänger Hans Weber in Menziken in der Schweiz, also ein sog. Familienbrief. Vlt. hatte Herr Weber Geburtstag und man wollte ihm etwas Nettes schicken? Wir werden es nie erfahren.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 06.06.2022 13:21:28 Gelesen: 37454# 134 @  
Liebe Freunde,



bei der routinemäßigen Durchsicht meiner minimalistischen Bestände an Briefen fiel mir schlagartig auf, dass ich noch keinen 8 Pfg. Ortsbrief besaß - nun, diesem Übel galt es abzuhelfen und - auch wenn das gute Stück physisch noch nicht hier ist - jetzt habe ich etwas Nettes aus Berlin. Fehlt nur noch ein Viererblock lose und ein Viererblock auf Brief.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 07.06.2022 12:31:22 Gelesen: 37424# 135 @  
Liebe Freunde,



nicht, dass ich den gebraucht hätte, aber ich fand es interessant, dass man das Kuvert mit Bleistiftadresse versah und er stammt aus Frankfurt am Main, meinm langjährigen Dienstort, der Absender war ein Herr Nagelberg im Oederweg 124p (da wohnt einer meiner Freunde, also im Oeder Weg) und er lief nach Ludwigshafen-Friesenheim, wo ich aufgewachsen wurde. :-)

Für relativ kleines Geld, auch wegen des Bogenrandes, habe ich mich dann seiner erbarmt.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
HWS-NRW Am: 07.06.2022 13:20:19 Gelesen: 37415# 136 @  
Hallo,

und von mir wieder eine GRATULATION für die weiteren, von Dir präsentierten Belege.

mit Sammlergruß
Werner
 
bayern klassisch Am: 07.06.2022 13:32:25 Gelesen: 37412# 137 @  
@ HWS-NRW [#136]

Hallo Werner,

vielen Dank - nächste Woche werde ich noch ein paar mehr zeigen können, die auf dem Weg sind und von denen ich hoffe, dass sie dir gefallen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 14.06.2022 10:47:51 Gelesen: 37285# 138 @  
Liebe Freunde,



heute kann ich zwei Recobriefe zeigen, von denen der 1. aus Grenzach am 26.1.1935 an Herrn Leonhard Stöcklin in Basel lief, wo er am selben Tag anknam und zugestellt wurde. Über die 65 Pfg. Frankaturhöhe muss ich mir noch Gedanken machen, aber interessant ist, dass man aus einem Markenheftchen "Kauft auch Wohlfahrtspostkarte" als Vignette aufpappte, aber nicht abstempelte - wäre auch zu schön gewesen.



Der 2. Brief aus Deutschbora lief nach Bad Soden am Taunus (vor meiner Haustür gewissermaßen) am 25.2.1935 und kam am Folgetag dort an. Er ist frankiert mit 54 Pfennig, wobei 30 Pfg. für die Einschreibung und 24 Pfg. für das Fernbrieffranko über 20-250 g waren. Ich muss gestehen, dass ich den Namen dieses Ortes zuvor nie gehört habe.

Da das Kuvert vorgedruckt ist, dürfte es Post an Herrn Colloseus (hätte mal gerne ein Bild von dem gesehen) häufiger gegeben haben.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
hajo22 Am: 14.06.2022 12:11:33 Gelesen: 37273# 139 @  
In [#103] hatte ich schon erwähnt, daß mir die Wagnerserie von 1933 wesentlich besser gefällt als die auf mich etwas hölzern (sorry) wirkende Ausgabe der Berufeserie.

Die Wagnerserie gibt es in 2 verschiedenen Zähnungen. Die A-Serie (20:15 Zähnchen) und B (20:16 Zähnchen).

Die 3 Pfg.-Marke ("Tannhäuser") gibt es nur in der A-Ausgabe.



Karte vom Januar 1934.

hajo22
 
bayern klassisch Am: 14.06.2022 13:35:26 Gelesen: 37257# 140 @  
@ hajo22 [#139]

Hallo,

ich mag das "hölherne" der 34er Serie, aber deine Stücke sind auch hübsch und können gut in Konkurrenz leben.

Aber ich mag halt Zähnungen eher nicht und 2 verschiedene Zähnungen wollte ich nicht sammeln, zumal ich sie auch kaum mit dem Auge auseinander halten könnte.

Liebe Grüsse und danke fürs Zeigen von bayern klassisch
 
hajo22 Am: 14.06.2022 14:17:58 Gelesen: 37243# 141 @  
Wagner 6 Pfg. ("Meistersinger") in B-Zähnung als Fernpostkarte vom 31.12.1933 aus Bad Homburg nach M.-Gladbach.



hajo22
 
hajo22 Am: 14.06.2022 14:47:20 Gelesen: 37235# 142 @  
8 Pfg. Wagner ("Walküre") in B-Zähnung auf Berliner Ortsbrief vom 15.12.1933. Links "1 Pfg." Winterhilfswerk des Deutschen Volkes.



Da war 1 Pfg. noch was wert.

hajo22
 
hajo22 Am: 15.06.2022 12:06:54 Gelesen: 37187# 143 @  
5 Pfg. Wagner ("Das Rheingold") auf Ortspostkarte innerhalb Berlins gelaufen am 3.1.1934.



Die 5 Pfg. Marke Wagner ist als Einzelfrankatur viel seltener als man vermutet. Die Marke gibt es nur in A-Zähnung.

hajo22
 
hajo22 Am: 15.06.2022 13:07:00 Gelesen: 37174# 144 @  
Ich lasse jetzt mal die Zähnungsarten weg, man müßte sie anhand des scans auch erkennen können.

Entscheidend für mich ist das Bildmotiv und nicht wieviel Zähnchen nun eine Marke hat.

Ortseinschreibbrief Berlin vom 2.11.1933, frankiert mit 4x 3 Pfg. Wagner ("Tannhäuser"), 4x4 Pfg. Wagner ("Der fliegende Holländer") und 2x5 Pfg. Wagner ("Das Rheingold"). Gesamtfrankatur 38 Pfg., portorichtig für einen Ortsbrief bis 20 gr., Ankunftsstempel am gleichen Tag.



hajo22
 
hajo22 Am: 16.06.2022 07:55:39 Gelesen: 37132# 145 @  
12 Pfg. Wagner ("Siegfried") auf Fernbrief aus Insterburg nach Königsberg in Preußen vom 24.2.1934.



hajo22
 
hajo22 Am: 16.06.2022 08:25:41 Gelesen: 37125# 146 @  
3x4 Pfg. Wagner ("fliegender Holländer") auf Fernbrief aus Baden-Baden nach Freiburg i.Br. vom 26.1.1934 portorichtig mit gesamt 12 Pfg. frankiert.



Wer Belege mit der Wagnerserie hat, möge sie doch zeigen.

hajo22
 
bayern klassisch Am: 16.06.2022 09:13:03 Gelesen: 37118# 147 @  
Liebe Freunde,



heute zeige ich einen gewöhnlichen Fernbrief bis 20 g, der mit einem Randpaar und 2 Randstücken der Nr. 556 zutreffend frankiert wurde. Der Empfänger, Herr Werner Herrmann, dürfte sich am 6.2.1935 gefreut haben, solch einen hübschen Brief in Empfang nehmen zu dürfen. Heute sähe er anders aus.

Die hier gezeigten Wagner-Briefe mag ich aber auch - nur damit kein Mißverständnis aufkommt, aber man kann nicht alles sammeln. :-)

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
hajo22 Am: 16.06.2022 09:55:24 Gelesen: 37107# 148 @  
@ bayern klassisch [#147]

"aber man kann nicht alles sammeln. :-)"

Genau so ist es. Die Berufeserie, die ja auch eine Wohlfahrtsserie darstellt, hat ebenfalls ihre Reize, schon allein im Frankaturbereich und auch in den Darstellungen etwas symbolhaftes.

Ich habe mich schon vor vielen Jahren auf die Wagnerserie konzentriert. Belege mit den Marken waren früher schon schwer zu bekommen, heutzutage gibt es nach meinen Beobachtungen praktisch kein Angebot mehr.

Ungebraucht oder lose gestempelt ist das Angebot groß.



Ältere Bayrische Ansichtkarte Bayreuth Richard Wagner Theater.

Viele Grüße,
hajo22
 

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